Wenn deine Lippen mich berühren... von caramel-bonbon (Sweet, sweet Kisses... KaRe (8. Kappi is on!!! XD)) ================================================================================ Kapitel 2: Wie gerne würd ich dir ein Lächeln auf die Lippen zaubern... ----------------------------------------------------------------------- Hi!!! ^-^ Hier ist die Fortsetzung zum ersten Kapi!! Ein grosses Dankeschön an meine Leser und Kommischreiber!! ^-^ *knuddel euch alle mal ganz doll durch* In diesem Kapitel passiert eigentlich nicht so viel, so richtig los geht's erst in Kapitel 3... obwohl in diesem auch schon ein bisschen was passiert, aber das ist kaum der Rede wert. Es wird viel nachgedacht... aber ich will nicht schon alles verraten! ^_~ Ursprünglich waren es zwei Kapis, aber das erste der beiden war erbärmlich kurz, deshalb hab ich sie zusammengefügt... (...) : meine Kommentare..., nichts weiter... Ich wünsch euch noch ganz viel Spass beim Lesen: Kapitel 2: Wie gerne würd ich dir ein Lächeln auf die Lippen zaubern... Der Himmel war dunkel verhangen und von weit weg vernahm Ray einen gewaltigen Donnerschlag. , dachte Ray, Er hatte seinen Trainingsanzug angezogen und war hinter das Haus in den Garten gelaufen, um mal wieder was für seinen Körper zu tun. Er spürte, wie sich ein Regentropfen einen Weg an seinem Arm entlang bis zu seiner Hand bahnte. Er schloss die Augen und atmete tief durch. Dann, mit einem mal, unvorhersehbar und mit einem lauten ,Iiiaahh!' durchstiess er mit seinem nackten Fuss einen Holzpfosten, der vor ihm stand. Verdammt. War es wirklich richtig von ihm gewesen, den Jungen so anzufahren? Überhaupt so auszurasten? Er war sich nicht sicher und langsam stiegen Schuldgefühle in ihm hoch. Noch nie war ihm auch nur annähernd so etwas passiert. Wie konnten die anderen auch wissen, dass er die Nase voll hatte, ständig das Hausmütterchen zu sein? "Scheisse!", presste er durch die Zähne. Wie konnte er sich nur so gehen lassen? Deutlich sah er die Gesichter der anderen vor sich. Die Augen weit aufgerissen, ein offen stehendes Mund, versteinert und in seine Richtung starrend. Tyson hatte leicht gezittert. Er musste ihn wirklich erschreckt haben. Er versuchte sich vorzustellen, wie er ausgesehen haben mag. Die Augen zu Schlitzen verengt und bedrohlich auf Tyson niederstarrend, den Mund leicht geöffnet, so dass man seine Zähne sehen konnte, die er wütend aufeinander biss und seine spitzen Eckzähne, einer Wildkatze ähnlich, die alles nur noch schlimmer machten. Er musste wirklich angsteinflössend gewirkt haben. Kais Gesicht tauchte auf. Er musste ihn mächtig beeindruckt haben, denn auch in ihm spiegelte sich die Ungläubigkeit. Ja, diese Seite an ihm war für alle neu. Auch für ihn. Es hat begonnen wie aus Kübeln zu giessen. Sein Trainingsanzug sog sich langsam mit dem Himmelswasser voll und wurde schwerer und schwerer. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht und blieben auf der nassen Haut kleben. Doch Ray blieb aufrecht stehen, den Kopf leicht nach hinten gelegt und die Augen geschlossen. Er musste sich für seinen Ausrutscher entschuldigen. Er musste. Doch eine leise Stimme sagte ihm, dass er das Richtige getan hatte. Verdammt, wenn er sich dessen doch nur sicher wäre! In ihm tat sich eine Zwiespältigkeit auf. Er sank auf die Knie, die Augen immer noch verschlossen. "Ich weiss es nicht." Ray hielt die Zwiespältigkeit seiner Seele nicht mehr aus. Eine einzelne Träne löste sich und vermischte sich sofort mit dem Regen. Der Schwarzhaarige schmeckte das salzige Wasser auf seinen Lippen. Es war, als hätte mit dieser einen kleinen Träne auch ein kleiner Teil seiner Sorgen seinen Körper verlassen. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Sofort stiegen weitere Tränen in ihm auf und Ray liess ihnen freien Lauf. Es tat so gut. Wie lange hatte er nicht mehr geweint? Und das, obwohl er oft traurig gewesen ist und er im Gegensatz zu Kai seine Gefühle nicht verbergen konnte. Kai... Ray sah seine rubinroten Augen vor sich, seine graublauen, verwuschelten Haare, sein muskulöser Körper. Doch am liebsten von all dem hatte er seine Augen. Augen, in denen man nichts als Kälte und Abneigung zu sehen schien. Doch für Ray waren die Augen ein Fenster, durch das man in die Seele eines Menschen sehen konnte und er sah in Kais Augen Traurigkeit, Einsamkeit und den Schmerz seiner Kindheit, doch keineswegs Verachtung oder gar Hass. Aber er hatte noch nie Liebe in den Augen des Russen gesehen. Und sein Vertrauen in die Menschen hatte er seit langem verloren. Ray seufzte. Wieso machte er sich eigentlich solche Gedanken um ihn? Seine Mitmenschen waren Kai doch sowieso völlig egal. Er würde ihm nie ein Lächeln auf sein schönes Gesicht zaubern können. Niemand konnte das. Niemand ausser Dranzer. Doch die war kein Mensch. In Ray's Bauch hat es begonnen zu kribbeln. Aber wieso? Doch nicht etwa wegen Kai? Das konnte doch unmöglich sein? Kai beachtete ihn doch nie und war ihm gegenüber noch kühler als zu den andern? Aber immerhin hat er noch nie eine von ihm verpasst bekommen. Unweigerlich musste er grinsen, als er Tyson vor sich sah, wie er vor Kai davonlief. Ein nicht gerade seltenes Schauspiel. Ein Trommelfell zerreissender Donner riss ihn aus seinen Gedanken und liess ihn hochschrecken. Es hat sich ein gewaltiges Gewitter zusammengebraut. Direkt über ihm durchriss ein weit vergabelter Blitz den Himmel. Keine Sekunde später folgte der Donner. Ray sprang auf die Füsse. Sein Anzug und seine Haare hingen schwer an ihm. Mist, verdammter. Wieso hat er das nicht bemerkt? Verschwommen löste sich eine Gestalt vom Schatten des Hauses und ging auf Ray zu, doch dieser schien wie gebannt in den Himmel zu starren und bemerkte sie nicht. "Willst du nicht langsam rein kommen?" Ray fuhr herum und starrte geradewegs in rubinrote Augen. "K - Kai...?" Er bemerkte, wie Kai ihn mit hochgezogener Augenbraue von oben bis unten musterte. Sofort stieg ihm die Röte ins Gesicht. Kai grinste. Er grinste noch ein Stück breiter. "Na los, mach endlich!" Er zog den noch immer roten Ray unter seinen Regenschirm und der schien noch röter zu werden. "Tschuldigung", nuschelte dieser und liess sich von Kai vor sich her schieben. Ray verstand nix mehr. War er etwa...? Im Eingang blieben sie stehen und Kai verstaute den Regenschirm. Ray sah ihn an. "Is was?" Sofort schoss ihm wieder die Röte ins Gesicht. "N - nein... nein, nix" Kai zuckte mit den Schultern, nahm ihn bei der Hand und zog ihn hinter sich her, die Treppe rauf und ins Badezimmer rein. "Kai? Was wollen wir hier?" "..." "Kai?" "Zieh dich aus." "Was?!?" "Hast schon richtig verstanden, zieh deine nassen Kleider aus. Muss ich nachhelfen?" Kai öffnete den ersten Knopf an Ray's Trainingsanzug, doch dieser wurde rot wie eine Tomate und machte einen Schritt nach hinten. "I - ich kann das schon selber..." Kai zuckte erneut mit den Schultern, schmiss ihm ein Handtuch entgegen und wandte sich zur Tür. "Ich würde heiss duschen und mir was anderes anziehen, wenn ich du wär. Aber ist ja deine Entscheidung." Er schloss die Tür hinter sich und ging in sein Zimmer, das er sich mit Ray (was für ein Zufall) teilte. Dort liess er sich auf sein Bett fallen und starrte die Decke an. Ray zog sich mühsam die nassen Kleider vom Körper, öffnete seinen Zopf und stieg in die Dusche, genau so, wie Kai es gesagt hat. Während Kai so vor sich hin starrte und über sich und seine eventuell vorhandenen Gefühle nachdachte, hörte er von nebenan, wie die Dusche anging. Er musste innerlich lächeln. Ray hat seinen Vorschlag also angenommen. Ohne Vorwarnung tauchte plötzlich ein Bild vor seinen Augen auf: Ray beim Duschen... Seine unendlich langen, pechschwarzen Haare hingen nass von seinem Kopf und blieben an seiner nackten Haut kleben... an seinen Armen... an seinen Beinen... an seiner Brust... überall an seinem zierlichen und zerbrechlich wirkenden Körper... Genüsslich liess er das heisse Wasser seinen Körper hinabrinnen. Er lehnte sich mit dem Rücken an die kalten Platten und liess das Wasser über seinen Kopf laufen. , schoss es ihm wieder durch den Kopf, Ray stiess sich von der Wand ab, nahm sich ein bisschen von seinem nach Lavendel (Bedeutung: Ich werde mein Ziel bestimmt erreichen) duftenden Shampoo und verteilte es auf seinem Kopf. Langsam begann er, es einzumassieren. Er musste wieder an Kai und seinen plötzlichen Stimmungswechsel denken. Wenn er doch nur immer so wäre... Ray's Herz schlug schneller... Hach Kai! Rubinrote Augen, Haare von der Farbe des Mondes, sinnliche Lippen, eine interessante Ausstrahlung, eine gewaltige Anziehungskraft Ray gegenüber... Ja, das war sein Kai. Seiner. Seiner Kehle entwich ein leiser Seufzer. Er träumte mal wieder. Natürlich war es nicht sein Kai. Kai gehörte niemandem, nur sich selbst, das wusste der Chinese nur zu gut. Abermals seufze er und stellte das Wasser ab. Er stieg aus der Dusche und drückte sein Haar aus. Wie viele Liter das wohl waren? Mit all dem Wasser könnte er glatt einen Eimer füllen. Aber egal. Er musste sie trocknen und ordentlich zusammenbinden, sonst sah ihn womöglich noch jemand. Das versuchte er nämlich so gut wie möglich zu verhindern. Noch nie hat ihn jemand mit offenen Haaren zu Gesicht bekommen. Und das war auch gut so, fand er. Als das Wasser so abrupt aufhörte zu fliessen, wurde Kai schlagartig klar, an was er da eigentlich dachte. Kai lächelte. Er lächelte! Und er hat das Wort "süss" benutzt! Scheisse, was in drei Teufels Namen hat dieser Chinese mit ihm angestellt? Oder hatte er einfach Fieber? Er setzte sich auf (bis jetzt lag er auf seinem Bett) und raufte sich die Haare. Aarghh! Das war doch nicht zum aushalten! Er, der immer zu Allen eiskalt ist und sich seine Gefühle nicht anmerken lässt, ausgerechnet er schwärmte für jemanden auf so mädchenhafte Weise? Das konnte doch nicht wahr sein! Das war bestimmt nur ein schlechter Traum. Jawohl, so musste es sein. Ein schlechter Traum, nichts weiter. Die Tür ging auf. Kai starrte ein bisschen erschrocken auf die Gestalt im Türrahmen. (Entscheid dich mal... *drop*) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, Schluss für heute!! Ende, aus, finito, fin, owari!! Freut euch auf das nächste Kapi, da wird's spannend...!! ^-^ Ach, und Kommis sind natürlich immer willkommen!! ^___^ Bitte, schreibt mir ganz viele Kommis, ja?? bis bald babay, dat Flurry Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)