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A Kaleidoscope of Angels

Gemeinschafts-FF mit Tanja-chan// Chap 17 on!
von

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~ What hurts the Most? ~

Anmerkung: So meine Lieben, nun folgt endlich die Fortsetzung ^__^ Wir hoffen, sie gefällt euch.

Viel Spaß beim Lesen.

Widmung an alle Kommischreiber, die diese FF seit Anbeginn verfolgen und sie nicht vergessen haben!!! Danke dafür… *fühlt euch geknuddelt*
 

Inspirationsmusik: Honey4ever: Sarah Connor - Living to love you und Jommy eat World - Hear you me -----Honeymausi: Mazzy Star: Into Dust
 

Euer Honeyteam ^^
 

Kapitel 12: ~ What hurts the Most? ~
 

*******Yugi********
 

Die Worte des Lehrers tröpfeln nur so an mir ab. Mir fällt es wirklich schwer mich zu konzentrieren, obwohl der Lehrer die Stunde schon wieder mit den Worten eingeleitet hat: „Das Thema, das wir heute behandeln, ist wichtig für euer Abitur.“

Bitte was war denn nicht wichtig für mein Abitur? Dieses ewige Anprangern und wichtig machen ging mir so was von auf die Nerven. Wenn sich mein Großvater nicht die bestmögliche Ausbildung für mich gewünscht hätte, hätte ich schon längst abgebrochen. Wozu brauche ich überhaupt mein Abi? Ich habe noch keine Vorstellungen, in welche Bahnen sich mein Leben wenden soll. Welche Richtung ich einschlagen soll. Früher hatte ich mal vor, auch Archäologie zu studieren, wie mein Großvater, doch die Idee ist mit ihm gestorben. Das würde zuviel in mir aufwühlen, sofern das noch geht. Leben fährt es mir durch den Kopf. Leben! Leben hieß früher mal Spaß haben, für mich, einfach in den Tag hinein leben, alles auf mich zukommen zu lassen, ich wusste doch immer, dass ich zu jemand gehen konnte, wenn mir etwas über den Kopf gewachsen war. Diese Sicherheit ist mir mit einer Brutalität genommen worden, dass ich ein normales Leben wahrscheinlich nie wieder führen kann.
 

Nie wieder unbefangen lächeln können, nie wieder......... „Passen sie auch auf, Herr Muto?“, peitscht die Stimme des Lehrers auf mich hernieder. Sofort richte ich mich auf und blicke dem Lehrer voll ins Gesicht. Er hat wieder seine Brille so halb auf die Nase gesetzt, über deren Rand seine „Falkenaugen“, wie ich sie heimlich nenne, mich streng fixieren. „Ja, Herr Lehrer“, antworte ich sofort, um auch ja nicht den Anschein zu wecken, ich wäre mit dem Gedanken bei etwas ganz anderem. Yami, der vor mir sitzt, dreht sich auch endlich um, die gesamte Klasse, hat schon ihre Aufmerksamkeit auf mich gerichtet. Manchmal könnte man echt das Gefühl haben, meine Klasse würde es genießen, wenn ich von allen Lehrern runter gemacht werde. Ich habe auch das Pech, ausgerechnet in einem Kurs gelandet zu sein, der komplett nur aus sensationsgierigen Tussen und Machos bestehen zu scheint. „Gut, Herr Muto, dann lesen sie uns mal ihre Lösung der Nummer 3 vor, die sie als Hausaufgabe auf hatten!“ Hausaufgabe? Aufgabe? Ich hab doch keine Zeit mehr für Hausaufgaben. Mein Tagesablauf ist so verplant, dass ich da nichts mehr unterbringe und für Hausaufgaben ist eindeutig kein Platz mehr. Um Zeit zu schinden, krame ich in meinem Mäppchen nach einem Korrekturstift, um zu symbolisieren ich hätte sie gemacht. Mit einem Auge schiele ich auf die Aufgaben. Oh mein Gott, was ist denn das noch mal?

Wurzelfunktionen? Ich habe noch nie etwas von Wurzelfunktionen gehört und erst recht nicht, kann ich sie anwenden.
 

„Ich habe die Aufgabe nicht“, komme ich mit der Wahrheit heraus. Wie vorausgesehen, seufzt der Lehrer schwer und sieht mich aus undefinierbaren Augen an. „Herr Muto, wann gedenken sie endlich mal an ihre Zukunft zu denken?“ Am liebsten würde ich jetzt aufstehen und gehen. So eine Frechheit brauche ich mir beim besten Willen nicht gefallen lassen. Oder ihm an den Kopf werfen, was ich von dieser Aufforderung halte, dass er sich aus meinem Leben heraushalten soll, dass er doch keine Ahnung hätte, und meine Zukunft. Die würde schon kommen. Doch ich tue keines von beiden. Starr fixieren meine Augen sein Kinn und mein Mund formt die Worte. „Ich weiß nicht, Herr Lehrer.“ „Das glaube ich Ihnen gut und gern. Allein schon wenn ich in deine Augen sehe, merke ich dass du wie immer nicht bei der Sache bist.“ Was verraten denn bitte meine Augen? Also jetzt geht langsam aber die Fantasie mit ihm durch, er spinnt sich das jetzt bloß wieder zusammen.
 

Anhaltspunkte, die gar nicht stimmen, nur damit er weiter auf mir herumhacken kann. „Genug davon“, wendet er sich von mir ab. „Herr Yamamoto, wären Sie bitte so freundlich uns ihre Lösung mitzuteilen, natürlich nur wenn sie es für nötig gehalten haben, ihrer Hausaufgaben zu machen?“ Schon wieder die Spitze mir gegenüber. Aber daran gewöhnt habe ich mich allemal. Ich tue so, als wäre ich beschämt und wende meinen Blick wieder auf mein Pult. Dabei streife ich kurz Yamis Augen. Sie leuchten. Mir fällt kein anderes Wort ein um sie genau zu beschreiben. Sie funkeln leicht ironisch, aber auch belustigt. Sicher findet er es komisch, wie ich mich versuche, der Situation zu entziehen. Doch als Yami die Worte des Lehrers hört, werden seine Augen zornig.
 

Was soll das alles? Ist sein Beschützerinstinkt nun schon so groß geworden, dass er auch auf jede Kleinigkeit reagiert? Schnell schüttele ich den Kopf. Beschützerinstinkt? Auf was da wieder meine Gedanken kommen, warum in aller Welt sollte Yami einen Beschützerinstinkt für mich entwickelt haben? Er kennt mich doch erst seit knapp 2 Wochen oder so. Was uns verbindet, kann man doch fast nicht einmal Freundschaft nennen, oder geht sie schon weit darüber hinaus, ohne dass ich das auch nur merke? Nein Yugi, das tust du jetzt nicht, versuche ich meine Gedanke in eine andere Richtung zu lenken, diese war mir eindeutig zu ...... ja was denn? Zu peinlich, zu persönlich, zu abwegig? Natürlich bemerkt Yami mich und mein Starren und zwinkert mir zu und wendet sich wieder dem Lehrer zu, bevor er merkt, dass auch er ihm nicht wirklich folgt. Das hätte er nicht tun dürfen, denn jetzt starre ich plötzlich auf seinen Rücken. Er trägt seine Haare anders als ich, obwohl für einen ungeübten Beobachter wohl beide Frisuren, wie eine aussehen mochten, so sehe ich doch die feinen Unterschiede. Sie sind hinten fransiger als meine und vorne länger, das fällt vor allem bei den blonden Strähnen auf. Aber nicht nur die Frisuren unterscheiden sich gewaltig auch unsere Kleidung.
 

Er trägt trotz Schuluniformpflicht weiterhin seine Alltagskleidung. Ich weiß nicht, ob das speziell mit dem Direktor ausgemacht ist oder so, schließlich ist dieser ziemlich froh, ihn auf seiner Schule zu haben. Ein Aushängeschild kann jede Schule gebrauchen, Yami ist wirklich gut in der Schule. Selbst wenn er mir weismachen will, er hätte auch seine Probleme mit einigen Fächern, so belaufen sie sich doch auf Kleinigkeiten. Mir entfährt ein leichter Seufzer. Ohne auch nur einen Übergang, kehren meine Gedanken wieder zu Yamis Kleidung. Seine schwarze Lederjacke spannt sich über seine breiten Schultern, die so viel Stärke verheißen, seine selbstbewusste Haltung, die dadurch noch unterstrichen wird. Gerade beantwortet er eine Frage des Lehrers und seine tiefe, sanfte Stimme hallt in meinem Kopf wider. „Herr Muto“, bellt der Lehrer wieder durch den Raum. Erschrocken fahre ich auf. Mist, ich befinde mich ja immer noch im Matheunterricht. Das habe ich schlichtweg verdrängt. „Würden sie sich bequemen nach vorne zu kommen und diese Aufgabe an der Tafel zu lösen. Ich bräuchte eine mündliche Note von ihnen.“ Kurz verspüre ich die Angst meine Muskeln würden sich gar nicht bewegen. Mich überkommt schlichte Panik, ich habe doch keine Ahnung von diesem Thema und jetzt soll ich mich wieder vor meiner ganzen Klasse blamieren. Langsam fast schleppend erhebe ich mich von meinem Platz und zwinge mich nach vorne zu gehen.
 

Mit einem leichten Nicken entnehme ich die Kreide aus der Hand meines Lehrers und fange mal mit dem Ansatz an, den muss ich ja auch nur abschreiben. Ich gehe einen Schritt zurück und sehe mir noch einmal die Aufgabe an und entdecke, an welchem Punkt ich anfangen könnte, die Gleichung zu lösen. Mit zunehmender Erleichterung mache ich weiter, doch plötzlich stockt mir der Atem. Ich komme nicht mehr weiter, ich bin an dem Punkt angelangt, an dem ich überhaupt nicht mehr aufgepasst habe, der Anfang schwirrt mir noch dunkel im Kopf herum. Nach Hilfe suchend blicke ich über meine Schulter und mein Blick fällt auf Yami. Er wendet seine Augen kurz zum Lehrer, um auch sicherzustellen, dass er ihn nicht bemerkt, dann formt er mit seinen Lippen die Lösung. „Binomische Formel“, kann ich mit Müh und Not erkennen. Dankbar lächelnd sehe ich wieder zur Tafel und tatsächlich, ich erkenne, wie ich weitermachen muss. Mit einem triumphierenden Blick schreibe ich die Lösungen an die Tafel und wende mich meinem Lehrer zu. Er wirft nun selbst einen Blick auf die Tafel und nickt. „Die Lösungen sind richtig, Sie dürfen sich setzen Herr Muto.“ Ich gehe schnell wieder zu meinem Platz, beim Vorbeigen streife ich Yamis Gesicht und lächele ihn an. Ich bin ihm wirklich dankbar, er hat mir gerade meine Note gerettet. Wie heute in Physik. Mit einem Schlag wird mir das Ausmaß klar, er hat mir heute schon zum zweiten Mal geholfen. Ich bin nicht imstande mal etwas auf eigene Faust zu schaffen, ich bin nicht in der Lage auf eigenen Füßen zu stehen. Dumpf nehme ich wahr, wie der Lehrer die Stunde beendet und uns unsere Hausaufgaben aufgibt. Wie in Trance schreibe ich sie ab und verlasse den Raum fast als Erster. Meine Schritte führen mich hinaus aus dem Schulhaus und zu meinem Lieblingsbaum auf dem Pausenhof.
 

Playground school bell rings again

Rainclouds come to play again

Has no one told you she’s not breathing

`Hello I’m your mind giving you someone to talk to

Hello
 

Ich bin nicht in der Lage für mich selber zu sorgen, ich komme nicht ohne Hilfe aus. Dabei will ich doch jetzt alles alleine schaffen, nie wieder mich so auf einen Menschen einlassen, denn auf einen Menschen angewiesen zu sein, bedeutet auch Verbundenheit, nie wieder von anderen Menschen verlassen werden zu können. Aber diese Illusion ist heute verblasst. Ich will nur noch von mir abhängig sein, das wird zwar heißen, dass ich allein bin, aber besser allein, als noch einmal diesen Schmerz zu ertragen. Stumm blicke ich in den düstern Himmel hinauf, es wird bald regnen. Der Himmel spiegelt meinen Gemütszustand wieder, wie als wüsste er, was ich fühle.

„Yugi“, höre ich eine Stimme direkt neben mir und blicke mich um. Ich kann Yami erkennen, der mich besorgt mustert. „Was ist los mit dir?“ „Ach gar nichts, mir geht es einfach nicht gut, ich wollte aus diesem stickigen Klassenzimmer heraus“, suche ich nach einer fadenscheinigen Ausrede. Aus irgendeinem Grund will ich ihm die Wahrheit nicht erklären. „Geht es dir jetzt besser?“ Der besorgte Ton will nicht aus Yamis Stimme weichen. Nickend lächele ich und hebe eine Hand, damit sich seine Sorgenfalten wieder glatt streichen. Auch ihm kommt jetzt ein Lächeln auf die Lippen.
 

If I smile and don’t believe

Soon I know I’ll wake from this dream

Don’t try to fix me I’m not broken

Hello I’m the lie living for you so you can hide

Don’t cry
 

„Aber das ist doch noch nicht alles, Yugi“, lässt Yami sich nicht vom Thema abbringen und nimmt sanft meine Hand. „Doch“, wehre ich strikt ab. Er darf nicht alles von mir erfahren, das widerstrebt mir.

„Yugi, du kannst mir vertrauen, das weißt du doch“, flüstert er mir sanft zu. Vertrauen? Genau das weiß ich nicht so genau, ob ich ihm so weit vertrauen kann. Gut er gibt sich mir gegenüber immer vertrauensvoll, doch bei ihm weiß ich nie so recht wo ich dran bin. Als würde er doch etwas in sich verstecken. Die Szene heut in der Cafeteria beweist doch alles. Ich erröte bei dem Gedanken an dieses Gespräch und senke mein Gesicht zu Boden, damit Yami das nicht mitkriegt. Yami bemerkt mein langes Schweigen und hakt noch einmal nach. „Yugi, was ist wirklich mit dir los?“ „Du bist los“, sage ich rundheraus. Mist, ich könnte mir dafür auf die Zunge beißen, ich war einfach zu direkt, was mir auch sein verwirrter Blick beweist. „Ich?“ „Ja du, warum musst du mir auch immer helfen?“ „Ich dir helfen?“
 

„Ja du verstehst mich schon richtig helfen und hör auf mir alles nachzuplappern.“ Ich bemerke wie sich Yamis Augen leicht verengen, aber nicht vor Zorn sondern vor Schock. Das verwirrt mich nun, jeder, den ich sonst so anfahre, wird sofort zornig doch er nicht. Er bleibt ruhig und hört einfach nur zu. „Seit dem du da bist steht mein Leben wieder Kopf. Ich hatte so lange das Gefühl für mich selber sorgen zu können und du hast mir alles zunichte gemacht. Du hast mir gezeigt, dass ich nichts allein machen kann“, mittlerweile schreie ich ihn an. Die Verzweiflung breitet sich immer mehr in mir aus und ich spüre einen dicken Kloß in meinem Hals. Am liebsten will ich rennen, irgendwohin, bis ich nicht mehr weiß wer ich bin, bis ich mein Leben hinter mir lassen kann, doch stattdessen stehe ich hier und schreie den einzigen Menschen an, der mich zu mögen scheint. „Wieso musstest du das tun? Wieso konntest du mich nicht in dem Glauben lassen, ich könnte mein Leben meistern?“ Ich kann die Tränen nicht mehr zurückhalten, sie laufen mir unaufhaltsam die Wangen hinunter und auch meine Knie wollen mir nicht mehr gehorchen. Langsam rutsche ich an dem Baum hinab und schluchze. Schluchze mir die Seele aus dem Leib. Dumpf merke ich wie Yami sich vor mich kniet und seine Hand auf meine Wange legt und die andere unter mein Kinn, das er anhebt, sodass ich ihm in die Augen blicken muss. „Yugi, jetzt beruhige dich doch mal.“
 

Mit aller Macht versuche ich meinen Tränenfluss zu stoppen, doch das will mir noch nicht so recht gelingen. „Yugi, du meisterst dein Leben doch. Schau dich doch nur an, du lebst allein in diesem riesigen Haus. Du gehst nebenher arbeiten um dir deinen Lebensunterhalt zu verdienen und du gehst in die 12.Klasse. Bezeichnest du das als nicht meistern?“ Ich öffne den Mund um etwas darauf zu erwidern, doch er legt mir sanft den Finger auf die Lippen. Woher weiß er von meiner Arbeit? Niemand weiß doch davon, hat er mich etwa doch mal gesehen? „Sei mal für einen Moment still und hör mir einfach zu. Und was das Helfen abverlangt, glaubst du nicht, dass ich dafür auch sehr viel auf mich nehme?? Aber ich tue dass doch nicht für mich, um meinen Spaß zu haben, oder zu sagen, seht her ich helfe den Schwachen oder so, sondern weil ich dich mag. Mehr als du dir vorstellen kannst.“ Den letzten Satz flüstert er fast und ich bin mir nicht sicher ob er das wirklich so gesagt hat. Doch was er gesagt hat, lässt mein Herz höher schlagen. Er mag mich? Nichts sehnlicher wünsche ich mir, als diese Worte aus seinen Mund zu hören. Seine Meinung ist mir sehr wichtig. „Danke, Yami für alles“, sage ich leise. „Ach das tu ich doch gerne und jetzt hoch mit dir“ Scheinbar mühelos hebt er mich wieder auf die Füße. Seine Hände bleiben auf meinen Hüften und sein Gesicht ist den meinem so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüre. Schwer schlucke ich.
 

Ich will Yami nur noch nah sein, nur noch mit ihm allein sein, mein ganzes Leben lang. Aber da ist noch eine Sache, die mir unter den Nägeln brennt. „Du Yami, erinnerst du dich noch an das Mädchen in der Cafeteria?“ Er nickt. „Sie hat gefragt ob du vergeben bist und du hast ja geantwortet, wie meintest du das?“ Schelmisch grinsend blickt er zu mir herab. „Nun ja, vergeben ist leicht übertrieben, aber ich musste doch irgendwas sagen, um dieses Mädchen ruhig zu stellen. Ihre Fragerei war doch total deplatziert. Aber verliebt bin ich schon, aber die Person weiß es noch nicht.“ Das habe ich mir doch schon fast gedacht. So jemand wie Yami bleibt nicht lang allein, er ist offen genug sich anderen Menschen zu öffnen, doch wie steht es um mich? Und wen meint Yami mit dieser „Person“?
 

***Kurze Zeit später******
 

Seufzend lasse ich mich in Joeys Sessel fallen. Yami setzt sich mir gegenüber nieder und fokussiert seinen Blick auf mich. Unangenehm rutsche ich hin und her. Er hat meinen kleinen Anfall heut nach der Schule anscheinend noch nicht vergessen. „Was ist denn mit euch los? Ihr seht aus wie Tiger, die ihre Beute fixieren“, scherzt Joey lachend und wir lösen unsere Blicke voneinander. Ich bücke mich um mein Schultasche auf meinen Schoß zu heben. Yami und Joey hatten mich überredet mit ihnen die Mathehausaufgaben zu erledigen. Meine Schicht beginnt erst in 2 Stunden und ich hatte nichts Besseres zu tun, also stimmte ich zu. Ich suche mir ein Blatt und benutze das Buch als Unterlage. Stumm schreibe ich die Aufgabe ab, während Yami und Joey schon am fachsimpeln sind. Ich verstehe weniger als die Hälfte, obwohl wir den gleichen Unterricht besuchen. Verdammt ich sollte wirklich in Zukunft besser aufpassen. Doch irgendwie schaffe ich es mich einzuklinken und tatsächlich, es machte Spaß. Ich kann lachen, ungezwungen sein, etwas was ich schon lange nicht mehr gezeigt habe. Mit Bedauern blicke ich auf meine Armbanduhr. Schon 19 Uhr? Mist! „Leute ich muss gehen, meine Schicht fängt bald an und ich muss mich noch schnell umziehen. Bis morgen“, ich hebe meine Hand zum Gruß und verschwinde. Mich stimmt es traurig zu gehen, gerade wo es so viel Spaß gemacht hat. Moment, habe ich gerade wirklich das Wort Spaß benutzt? Dieses Fremdwort für mich. Aber vielleicht war es langsam kein Fremdwort mehr, vielleicht kann ich ihn Zukunft wirklich wieder Spaß haben. Jetzt ist es auch schon egal, dass sie wissen, dass ich Tag für Tag in einem Club arbeite. Mit federnden Schritten gehe ich nach Hause und diesmal bedrückt mich die Stille des Hauses nicht so. In Windeseile ziehe ich mich um und husche aus dem Haus in Richtung Club.
 

*******Yami*********
 

Was für eine aberwitzige Behauptung! Yugi soll in diesem Club Kaleidoskope arbeiten? Neben meiner Wohnung? Da hat sich doch Joey einen Scherz erlaubt, oder hat er die Wahrheit gesprochen? Es kommt mir immerhin so vor, als hätte Joey das auch nur durch Zufall erfahren. Meine Gedanken kommen gar nicht mehr zur Ruhe. Warum beunruhigt mich das so? Ich kenne den Grund, weil dieser Club als „zwielichtig“ gilt. Nicht gerade die Typen verkehren da, denen man in der Nacht begegnen will. Ich muss mich selber von dem Wahrheitsgehalt dieser Nachricht überzeugen. Ich vertraue Joey zwar voll und ganz, doch manchmal ist sehen besser als hören. Meine Füße tragen mich dem Club immer näher, meine Gedanken sind aber noch meilenweit entfernt, sie kreisen schon wieder um Ereignisse, die besser in Vergessenheit bleiben sollten. Doch mein Gehirn will mal wieder nicht so wie ich möchte. Nickend gehe ich am Türsteher vorbei. Ich kenne Johnny schon ewig, so kommt es mir zumindest vor – eigentlich nur vom Sehen, doch seit ich hier wohne, kommt man eben auch mit solchen Leuten ins Gespräch -und er lächelt freundlich zurück. „Der Schein trügt“ Dieser Spruch trifft auf Johnny zu einhundert Prozent zu. Johnny ist ein Schrank, hat früher auf dem Bau gearbeitet, bis er einen Unfall erliegt war. Doch sein Äußeres täuscht voll über seinen Charakter hinweg. Er ist schwer in Ordnung.
 

Die Bässe drücken auf meine Trommelfelle. Es ist laut und unterhalten kann man sich überhaupt nicht richtig – höchstens man schreit. Ich kann ein paar Leute auf der Tanzfläche ausmachen. Meine Güte, der Typ an der Nebelmaschine spielt mal wieder verrückt. Beißender Rauch, der schwer im Raum schwebt. Schnell gleite ich zwischen die vielen Tische Richtung Tresen. Erstaunt weiten sich meine Augen. Tatsächlich da steht Yugi und schlürft gerade entspannt einen Drink, während er mit einem der anderen Kellner redet. Er trinkt Alkohol? Yugi? Der kleine Yugi…und er arbeitet an so einem Ort? Ich will das nicht glauben, verwirrt mustere ich die Szene. Seine Lederklamotten schimmern durch die Scheinwerfer. Seit wann trägt Yugi Leder? Aber Leder steht ihm, das muss ich offen zugeben. Schnell husche ich zu der gegenüberliegenden Seite des Tresens, für die jemand anderes zuständig ist. Wenn, will ich ihn erstmal heimlich beobachten. Er soll doch nicht wissen, dass ich hier bin. „Jacki-cola“, rufe ich dem Kellner zu, der mir prompt ein Glas vor die Nase stellt. Sofort nehme ich es hoch und trinke einen kleinen Schluck. Die Mischung ist ja grausig, die hatte ich anders in Erinnerung. Ach was soll’s, bei dem Anblick brauche ich jetzt etwas Hochprozentiges. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Hiroshi und Takeru die Bar betreten. Sofort nehme ich das Glas hoch und trinke einen kleinen Schluck. Verdammt, was machen die hier? Ich sollte verschwinden, solang es noch geht und bevor sie mich sehen…

Warum muss das Schicksal mir immer einen Dämpfer nach dem Anderen verpassen? Erst erfahre ich, dass Yugi hier arbeitet, ausgerechnet in dieser Bar, mit der ich aus früheren Zeiten so viel verbinde. Dann spaziert auch noch meine Vergangenheit zur Tür herein. Wann werde ich sie wohl endlich loswerden? Aber wenn man es genau bedenkt, habe ich auch noch keine großen Schritte unternommen, um sie wirklich zu vertreiben, gut ich trete langsamer, aber das ist noch kein wirklicher Schritt in die Freiheit. Ich bin weg gegangen, habe eine Auszeit genommen – und nun will ich nicht mehr zurück in meine alte Welt. Ich habe ein neues Leben begonnen, seit ich Yugi kenne, weiß ich, dass das Leben auch anders sein kann. Sie setzen sich genau mir gegenüber, erkennen können sie mich nicht, dafür werde ich zu sehr von den Kellnern verdeckt. Mir macht es keine Probleme sie zu beobachten, solange sie mich nicht sehen. Doch wie soll ich verschwinden, ich müsste an ihnen vorbei gehen, um zur Tür zu kommen und vielleicht würde mich dann auch noch Yugi sehen. So ein Mist. Ich nehme noch einmal einen Schluck und fixiere sie über den Glasrand. „2 Wodka“, höre ich Hiroshis laute Stimme bis zu mir herüber schallen. Wie oft habe ich ihn schon gebeten, nicht so zu schreien? Es gab Situationen, da ist das nicht gerade von Vorteil. Mit Entsetzen sehe ich, wie Yugi den Beiden ihre Wodkas hinstellt und sich kurz mit ihnen unterhält. Er bedient sie? Weiß er denn nicht, was das für Typen sind? Es wirkt nicht gerade wie eine normale Kellner-Gast-Schäkerei, eher als würden sie sich gut kennen. Das darf doch nicht wahr sein. Das bilde ich mir nur ein. Je länger ich sie aber beobachte, desto sicherer werde ich. Mit einem Grinsen knufft Yugi Hiroshi in die Seite und bedient einen anderen Gast. WAAAAAS? Seit wann gehen die so vertraut miteinander um? Meine Augenwimper zuckt. „Hast du noch nichts von unserem Neuzugang gehört, Cold?“, spricht mich ein kalte, raue Stimme an. Ich erschaudere leicht. Ich mag diesen Namen nicht mehr, wie könnte ich auch? „Thunder, von dir hab ich ja schon lange nichts mehr gehört!“, gehe ich auf das Gespräch ein und drehe mich um. Meine Augen fahren über seinen Körper, er ist groß gebaut und sehr, sehr muskulös, egal wie sein Körper aussieht, der Gesamteindruck wird immer durch sein Gesicht zerstört. Seine linke Gesichtshälfte überziehen unschöne Narben. Ich weiß nicht einmal woher er sie hat, er hat nie darüber geredet, doch er scheint sehr stolz auf sie zu sein. Doch so erpicht auf diese Geschichte bin ich auch wieder nicht. „Du wolltest doch ne kleine Auszeit, Cold, nicht ich. Ich habe sie dir aber gewährt, das war ich dir echt schuldig.“ „Lüg nicht, du wolltest mich bloß für kurze Zeit aus dem Weg haben“, erwidere ich kalt. Seine Schönrederei kann einem echt auf die Nerven gehen, man sollte eigentlich meinen, dass einem Mann von seinem Kaliber solche Herunterspielungen einerlei wären, doch ihm nicht.
 

Er ist in jeder Hinsicht, genau das Gegenteil vom Erwarteten. „Jetzt sag, hast du unseren Neuen schon kennen gelernt?“ „Nicht das ich wüsste“, lüge ich. Yugi darf unter keinen Umständen erfahren, das ich ebenfalls hier bin und noch immer, nicht desto trotz Mitglied dieser Gang bin. „Soll ich ihn schnell herrufen, dass du ihn auch unter die Lupe nehmen kannst? Schließlich musst du deiner Position doch wieder gerecht werden.“ Position, dass ich nicht lache, eine Position die ich nie wollte, die man mir aufgezwungen hat. „Nein lass ruhig, ich nehme ihn mir später vor, denn wie du schon sagtest, meine Position lässt mir viel Spielraum“, blocke ich geschickt ab und innerlich atme ich auf. Vielleicht nimmt er es mir ab, doch sicher bin ich mir auch nicht. Ich will nichts mehr mit meiner Vergangenheit zu tun haben. „Wenn ich sage JETZT dann meine ich auch jetzt, verstanden? Deine Position hilft dir bei meinen Entscheidungen einen Dreck“, blafft mich Thunder an und winkt Hiroshi, der sofort seinen Boss erblickt hat. Mit einer Handbewegung deutet Thunder auf Yugi und Hiro versteht den Wink. Lachend gibt er ihm einen Schubs und weist auf unsere Richtung. Ich sehe wie Yugis Augen sich weiten. Das ist ein Albtraum, aus dem ich schnell aufwachen will. Mit langsamen Schritten nähert sich Yugi uns, wobei er die ganze Zeit seinen Blick auf mich konzentriert hält. Das darf nicht passieren, Yugi durfte nichts von meiner Vergangenheit erfahren. Lass das ein Traum sein!
 

*******Yugi********
 

Zuerst dachte ich, meine Augen spielen mir einen Streich, das ist nur eine Illusion. Doch als ich näher trete, verschwimmt dieser Gedanke und die Realität erschlägt mich in ihren Bann. Da sitzt doch tatsächlich Yami neben Thunder, dem Boss. Was hat das alles zu bedeuten? „Hey Kleiner, ich warte nicht ewig“, donnert seine Stimme zu mir. Thunder hat wirklich eine imposante Stimme und ich merke wie meine Schritte sich unwillkürlich beschleunigen. „Du bist also unser Neuer“, begrüßt mich Thunder schroff und mustert mich von oben bis unten. Meine Schultern versteifen sich, ich kann es nicht ausstehen mit solch einem Blick angesehen zu werden. So berechnend. „Gar nicht schlecht“, grummelt er zufrieden und blickt Yami an, er wartet auf seine Zustimmung. Doch Yami bemerkt ihn gar nicht, seine Augen hängen erschüttert an mir und ich kann Angst erkennen. Angst? Wovor? Auch Sorge kann ich erkennen. „Hörst du mir eigentlich zu, Cold?“ Mir stockt der Atem bei dem Namen. Hatte Thunder Yami gerade „Cold“ genannt oder hab ich das nicht richtig gehört? Bei dem Lärm hier ist das gut möglich! „Was? Ach so, ja ich finde ihn auch ganz passabel.“ Passabel ist das einzige Wort das ihm einfällt? Entsetzen und aufkeimende Wut hält sich nun die Waage. „Cold, sei doch nicht immer so streng zu den Neuen“, frotzelt Thunder vergnügt. Schon wieder! Schon wieder hat er ihn Cold genannt. Hiro hatte mir schon viel über „Cold“ erzählt, stolz über dessen Taten, die ich aber nicht sonderlich ruhmvoll fand. Sofort suchen Yamis Augen wieder die meinen. Wahrscheinlich will er prüfen, ob mir Cold etwas sagte. Das tat er allerdings. „Du kannst gehen, Kleiner“, scheucht mich Thunder davon. Für einen Moment bleibe ich wie angewurzelt stehen und halte Yamis Blick weiterhin fest. „Sofort“, dröhnt Thunders Stimme in meinen Ohren und ruft mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Mit abgehackten Bewegungen drehe ich mich um und gehe wieder an meine Arbeit.
 

********Yami*******
 

Das Entsetzen in seinen Augen tut mir weh. Er kennt den Namen „Cold“, das habe ich ihm deutlich angesehen. Jeder Blick ist ein Stich in mein Herz. Warum sehne ich mich nach seiner Anerkennung, nach seiner Zustimmung? Oder ist es das überhaupt? Wiederum reißt mich Thunders raue Stimme aus meinen Gedanken. „Nun zu dem eigentlichen Grund, warum ich hier bin“, eröffnet Thunder und steckt sich eine Zigarette an. „Ach es gibt noch einen anderen außer dem Neuen?“ „Was denkst du? Ich habe meine Zeit nicht gerade zum Verschwenden angelegt“, gibt er schroff zurück. Sicher, zwischen zwei Deals bleibt einem ja auch nicht viel. „Ich habe einen Auftrag für dich, Cold.“ „Auftrag?“, entgegne ich wie vom Donner gerührt. „Sag mal, warum muss ich heute alles für dich wiederholen? Hockst du heut auf deinen Ohren? Ja Auftrag, du sollst für mich einen Deal abwickeln.“ Meine Vergangenheit hat die Gegenwart eingeholt, genau das, was ich eigentlich verhindern wollte. „Du wirst ihn nicht allein abwickeln, dafür ist es zu viel Arbeit. Ich stelle dir den Neuen zur Seite.“
 

Langsam dringen diese Worte zu mir durch und mein Gehirn schaltet auf Leerlauf. Ich soll Yugi in solch eine Sache mit hineinziehen? Nie im Leben! „Nein“, antworte ich nur. Thunders Augen verengen sich. „Nein? Du wagst es, mir Widerworte zu geben?“ „So sieht es aus. Ich steige aus, Thunder. Es gibt hier für mich nichts mehr.“ „Ist das dein Ernst?“ „Mein voller…“ Ich merke wie sich sein Körper anspannt, eine kleine Ader auf seiner Stirn beginnt zu pulsieren. „Du verdammtes Arschloch, nach allem was ich für dich getan habe.“ „Was du für mich getan hast?“ Beißender Spott liegt in meiner Stimme. „Du hast mich bis an meine Grenzen getrieben und diese hätte ich lieber unberührt gelassen.“ „Niemand schleudert mir solche Worte an den Kopf, ohne dafür zu bezahlen.“ Ich sehe es blinken und mit einem kleinen Aufschrei meinerseits zieht er seine Waffe und richtet sie auf mich.
 

******Yugi********
 

Schwach höre ich, wie Thunder immer lauter wird. Er scheint richtig sauer zu sein, doch auf wenn schreit er denn da ein? Mit Entsetzten realisiere ich, dass es Yami ist, der ihn so zur Weißglut treibt. Schnell bewege ich mich auf die Beiden zu. Vielleicht wurde ja meine Hilfe benötigt, man konnte ja nie wissen. Mein Herz macht einen Aussetzer als ich sehe, wie Thunder eine Waffe zieht und sie auf Yami richtet. NEIN! Er war drauf und dran zu schießen. Yami durfte nichts passieren, das lasse ich nicht zu, hämmert es durch meinen Kopf. Ohne auch nur über meine Handlung nachzudenken, sprinte ich auf die Beiden zu, schwinge mich über die Theke und platziere mich genau vor Yami. Im selben Augenblick höre ich, wie der Schuss sich löst und die Kugel auf mich zusirrt. Sie trifft mich genau in die Brust. Alles passiert wie in Zeitlupe, erst spüre ich so gut wie nichts, ich fühle nicht mal die Kugel, die in mein Fleisch trifft. Ich sacke nur in mich zusammen. Mit schwindendem Blick sehe ich noch Yami der sich mit schreckstarrem Gesicht zu mir runterbeugt. „Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist“, flüstere ich mit letzter Kraft und gebe mich dann der Dunkelheit hin, die meinen Geist einhüllen will. Der Schmerz will nicht von mir lassen. Er ist unerträglich, doch als ich aufgebe, lässt er nach und hinterlässt eine Leere in meinem Kopf. Das einzige was noch in mir hallt sind Yamis Schreie, er schreit nach mir, ich solle nicht gehen, bei ihm bleiben. Doch es ist so schwer dagegen anzukämpfen. Meine Kräfte schwinden und mein Gehirn lässt mich im Stich.
 

******Yami*******
 

NEIN! Oh mein Gott, nein! Was habe ich angerichtet…wieso bin ich nur hierher gegangen…warum hab ich das nur getan?

Yugi…wach wieder auf.
 

Still falling

Breathless and on again

Inside today

Beside me today

Around broken in two
 

Ich knie verzweifelt neben ihm, fasse nach seinem Gesicht, es ist so kalt – so KALT! Nein. Meine Gedanken schreien, sie wollen nicht aufhören. Meine Augen werden wässrig, ich verziehe das Gesicht schmerzverzerrt, als wäre ich derjenige gewesen, der getroffen worden ist. Alles ist still. Die Musik ist verebbt, ich merke, wie man uns anstarrt. Thunder steht hinter mir, seine Augen sind weit aufgerissen. Doch das alles, was um mich geschieht, ist wie abgeschottet, nur meine schreiende, innere Stimme echot hinter meiner Stirn. Panik, unendliche Panik breitet sich aus, lässt meinen Körper gefrieren, während meine Hände nach seinem Nacken greifen, sein Gesicht ein Stück anheben. Ich merke, wie Tränen bereits über meine Wangen laufen. NEIN, YUGI…wach bitte auf, wach sofort auf. MACH DIE AUGEN AUF!

Doch er blinzelt nicht, er bewegt sich nicht…nein…vehement berühre ich fest seine Wangen, schüttle ihn leicht, und immer wieder zucken meine Pupillen zu seiner Einschusswunde.

„Oh GOTT! Was hast du GETAN?“, schreie ich aus Leibeskräften. Die Leute haben einen Halbkreis um uns gebildet, ich höre aufgeregte Stimmen, das Rufen nach einem möglichen Arzt. Doch es sind nur Stimmen hinter dicken Wattebäuschen, ich kann sie nicht eindeutig ausmachen, mir ist es auch egal…
 

Till your eyes shared

Into dust

Like two strangers

Turning into dust

'Till my hand shook with the way I fear
 

Schnell versuche ich irgendwie meine Angst irgendwo hinzuverbannen, doch sie ist so derart nicht fassbar, dass es mir nicht gelingt. Verdammt.

„Yugi“, sage ich verzweifelt und meine Finger ruhen an seiner Halsschlagader. Sein Puls ist noch da…ich seufze erleichtert auf, doch mein Herz pumpt so laut, als würde es merken, was gerade hätte mit mir passieren können.

Ich merke, wie Thunder einen Schritt zurückgeht. Ich will ihn festhalten, aufstehen und…was? Was will ich…meine Vergangenheit darf sich nicht mehr wiederholen, ich muss mich zusammenreißen. Es geht hier um YUGI, er hat mir mein Leben gerettet und seines…dafür hergeben wollen…verdammt….wieso bin ich hierher gekommen.

Meine Hände fassen nach seinem Ledershirt, das eingerissene Schussloch kann ich deutlich sehen. Wieso kommt denn kein Arzt?

Wieso hilft uns niemand? Hallo…sind denn alle hier wie eingeschlafen, mein Freund verblutet und niemand tut was.

Ich neige mich vor, meine Tränen kullern unaufhaltsam weiter.

„Yugi“, verzweifelt flüstere ich seinen Namen, ich zerreiße derweil sein Shirt. Für einen Moment bin ich wie erstarrt, seine weiche, zarte Haut…so zierlich…und nun ist sie beschmutzt…Meine Fingerkuppen berühren sachte, fast als fühlten sie sich ertappt, seine Haut. So schön weich. Ich schlucke einen Batzen Speichel hinunter, als mir bewusst wird, dass es hier nicht um seine Haut geht, sondern um eine SCHUSSWUNDE! Sofort sehe ich eine Blutlache, die sich unter dem Leder bereits angesammelt hat und die nun über seine nackte Brust herab läuft und zu Boden fließt.
 

I could possibly be fading

Or have something more to gain

I could feel myself growing colder

I could feel myself under your fate

Under your Fate
 

„YUGI“, wieder rüttle ich ihn leicht, wieso öffnet er die Augen nicht.

„WIR BRAUCHEN EINEN ARZT!“ Ich schreie auf und meine Stimme gleicht einem Kreischen. Ich merke wie ein Kellner aus seiner Erstarrtheit gerissen wird und zu einem Telefon hinter der Theke rennt.

„Yugi, bleib bei mir…bitte…bitte…tu darfst nicht sterben, nicht wegen mir, hörst du?“ Meine Finger legen sich wieder um seine kühle Wange ….sie wird kälter, seine Wärme scheint zu schwinden. Meine Gedanken überschlagen sich, mein Herz zerspringt bei dem Gedanken, Yugi zu verlieren- Er darf mir nicht jetzt genommen werden – nicht jetzt – er bedeutet mir soviel. Ich will ihn nicht…Thunder…dieser Schlechter Traum, hört der nie auf, ich dachte ich würde es schaffen…diesen Alptraum hinter mir lassen.

Hörst du mich nicht? YUGI?

Er ist der einzige, dem ich meine Aufmerksamkeit schenke, ich sitze wie erstarrt da, mehrere eiskalte Schauder suchen sich einen Weg durch meinen Körper.

Meine Hände fahren zu seiner Wunde, plötzlich ist Thunder an meiner Seite. Angstschweiß ist auf seiner Stirn. Blut klebt an meinen Fingerkuppen. Erschrocken ziehe ich die Luft ein…sein Blut, soviel Blut…mir wird so übel…das ist doch nicht wirklich passiert…

„Das…das wollte ich nicht…“, fängt er an zu stottern und seine Augen sind wie auf Yugis Schusswunde eingebrannt. Ich antworte nicht, das sind Nichtigkeiten, die keinem etwas bringen, dadurch wird Yugi auch nicht mehr spontan geheilt.

Wenn nicht gleich endlich ein Arzt kommt…wird Yugi….

Ich will den Gedanken nicht zu Ende bringen, ich habe zu große Angst davor, was passiert, wenn es wirklich eintrifft.
 

It was you breathless and tall

I could feel my eyes turning into dust

And two strangers turning into dust

Turning into dust
 

Er darf mich nicht verlassen, ich habe doch…nein. Ich kneife die Augen fest zusammen. Ich darf so nicht denken.

Ich nehme ein weißes Tuch, welches mir plötzlich der Kellner hinhält. „Du musst die Wunde stoppen….er blutet zu stark. Der Krankenwagen ist unterwegs!“

Ich atme stark ein, ich habe Angst, einen gewissen Ekel, vor zuviel Blut, mir wird fast schwindelig, als ich das Tuch auf Yugis nicht stoppende Blutwunde drücke.

Mir dreht sich alles, mein Kopf ist so leer, nur sein Name ist es, der durch mich hinweg weht.

Immer wieder rufe ich seinen Namen…mein Magen schlägt Revolte. Tränen, die ich nicht mehr zählen kann, laufen über meine Wangen, meine Augen brennen wie Feuer, doch ich kann nicht aufhören.

Ich drücke das weiße Tuch fest auf die Wunde, ich weiß nicht, ob es hilft….es muss einfach.
 

Still falling

Breathless and on again

Inside today

Beside me today

Around broken in two
 

„YUGI….sehe mich an…du wirst nicht sterben, hast du das verstanden?“ Immer wieder suche ich seinen Blick, doch seine Augen sind geschlossen, sein Atem nur noch sehr flach, kaum noch hörbar.

„Was ist mit ihm?“ Ich höre Stimmen, von Leuten die nur gaffen können.

Ich presse die Lippen zusammen und neige mein Gesicht, das Tuch wird blutgetränkt…so rot wie Feuer….soviel Blut….über meine Finger läuft sein Blut….meine Lippen sind trocken und zeigen nur noch einen blutleeren Strich. Mein Herz pocht und klopft, als würde es selbst um sein Leben kämpfen.

Ich höre plötzlich ein feines, kaum hörbares keuchen….Yugi?

Er scheint zu blinzeln, nur schwach….doch er scheint mich zu hören.

„YUGI…Yugi öffne die Augen, du schaffst das, Yugi…sieh mich an!“, rede ich schnell und meine Stimme versagt, als er es tatsächlich schafft. Nur kaum öffnet er die Augenlider, er ist so erschöpft …seine Lider zucken.

„Y….ami…“, presst er hervor, „hilf….mir…“ Ich höre ihn keuchen, sein Atem rasselt.

Es fällt ihm schwer zu sprechen. Ich stütze sein Gesicht mit meiner freien Hand. Ein Kellner will mir helfen, er kniet nun auch neben Yugi und hält ein neues Tuch auf seine Wunde.

„Wann kommt der Arzt?“, frage ich alarmiert, während Yugi mich versucht anzusehen.

„Ich weiß es nicht“, gesteht der Kellner.

Thunder sitzt teilnahmslos neben mir, seine Waffe in seiner Hand, die er nur ungläubig anstarrt,

„Cold…verzeih mir! Bitte…ich wollte ihn nicht töten!“

TÖTEN? Hat er gerade töten gesagt…YUGI wird nicht sterben, er wird es nicht…er wird nicht sterben! Hörst du das? Du verdammter Mistkerl…ich will dich nie wieder sehen…du sollst meinetwegen verrotten. Meine Gedanken rasen.

„Yami….mir…wird….kalt…!“

Nein….

„YUGI….hör mir zu“, sanft lege ich meine blutbefleckte Hand auf seine Wange.

„Du schaffst das. Sieh mich an, ich bin hier und ich werde alles tun…“, ich halte inne, als mich ein erneuter Tränenschwall zu behindern droht.

„Ich wollte….nicht….dass dir etwas…geschieht….“, flüstert er heiser und seine Stimme versagt immer mehr. Aus seinen Augenwinkeln treten Tränen. Nein, ich muss weinen, nicht er...er hat sich doch wegen mir diese verdammte Kugel eingefangen, wieso nur…wieso?

Verdammt, nein….wieso hast du das getan? Wieso hast du das nur gemacht…

Endlich, endlich höre ich das Geräusch des Krankenwagens. Die Sirene heult auf und es ist das Geräusch, was mich auf merkwürdiger Art zu beruhigen scheint.

„Dir wird geholfen….der Krankenwagen kommt…Yugi? YUGI….“, schreie ich nach seinem Namen, als er plötzlich in sich zusammenzuckt, laut nach Luft schnappt, als wäre das sein letzter Atemzug gewesen, mit aufgerissenen Augen starrt er mich noch an, dann erschlafft sein Körper.

OH GOTT!

NEEEEEEEEEEEIIIIINNNNN!

„YUGI! YUGI!“, wiederhole ich den Namen, ich schreie aus Leibeskräften, höre wie die Leute flüstern: „Er ist tot!“ - „Er wurde angeschossen, er war noch so jung!“

Ich falle nach vorne, keuche auf, mein Herz überschlägt sich, die Zeit scheint still zu stehen, meine Augen flackern.

Endlich löst sich die Menschenmenge an einer Seite auf und ein Notarzt sucht sich seinen Weg zu mir.

Ich nehme Yugi in meine Arme, ich suche nach seinem Puls…

„Was ist mit ihm?“

Ich kann nicht antworten, ich kann es nicht. Erstarrt liegen meine Hände auf seiner Halsschlagader,

„Er…atmet NICHT“, keuche ich wie vom Blitz getroffen.

Irgendein anderer Assistent löst mich von Yugis Körper, den ich nicht loslassen will.

Verwirrt werde ich zurückgezogen und muss mit ansehen, wie sie ihn wiederbeleben wollen. Mir wird so schwindelig….mir wird so übel….so übel…Magensäure steigt hoch, dann schließe ich die Augen. Ich höre die aufgebrachte Stimme des Notarztes, höre die rollende Tragbahre, die hereingefahren wird, spüre wie sie Yugi auf die Liege ablegen.

„ER ATMET wieder…“, höre ich den Notarzt erleichtert sagen. Endlich öffne ich wieder die Augen. Habe ich das wirklich gehört? Er lebt…LEBT!

Meine Gedanken schwirren unstet, meine Tränen laufen weiter unkontrolliert und ich folge dem Rettungsteam auf die Straße, raus aus dem rauchenden, alkoholverseuchten Club ins Freie.
 

„Ich möchte mitfahren“, sage ich und merke wie der Assistent mich anstarrt und schließlich nickt.

„Steig ein!“

Ich folge ihm in den Innenraum des Krankenwagens. Der Notarzt ist wieder über Yugi gebeugt, ich höre den Fahrer mit dem Krankenhaus über Funk sprechen, meine Augen schweifen noch mal zur Straße und ich sehe wie Thunder und seine Kumpanen abhauen.

Sie schauen nicht zurück. Ich bin wie erstarrt und blicke solange auf die Straße, bis meine früheren Freunde um die Ecke verschwunden sind, dann wird laut die Türen des Krankenwagens zugeknallt und ich schleudere mein Gesicht wieder zu Yugi, der an einer Atemmaske nun angeschlossen ist.

Freunde…pah….sie haben Yugi auf den Gewissen, wenn ihm etwas passiert, dann gnade ihnen Gott.

„Was ist mit ihm?“ Ich beuge mich wie schmerzverzerrt vor und wische mit meinen Handrücken über meine Augen.

„Er hat eine ziemlich üble Schusswunde…er muss schnell operiert werden.“

Operiert? Hat der Notarzt gerade etwas von einer Operation gesagt?

„Wird er…es schaffen?“ Mir fällt es schwer, die Frage auszusprechen, denn meine Stimme zittert unmerklich.

„Ich weiß es nicht“, meint er ehrlich und endlich stoppt der Krankenwagen vor dem Eingang des Domino Krankenhauses. Es ist, als würde die Zeit wieder schneller laufen, hoffentlich zu Yugis Gunsten.
 

Die Türen werden aufgerissen, ich springe heraus und sofort eilen mehrere Ärzte und Krankenschwester um Yugis Bahre, sie rollen sie durch den geöffneten Eingang, höre Stimmen, irgendwelche ärztlichen Fachausdrücke und schließlich Op-Saal…

Ich eile hinterher, meine Füße schmerzen, mein Herz schlägt laut, ich kann kaum atmen. Yugi…doch sein Gesicht treibt mich voran, ich eile der Bahre hinterher, bis mich eine Krankenschwester zurückhält.

„Sie müssen warten!“

Nur drei Worte, die aber in mir einen Schmerz hinterlassen. Ich bleibe stehen, bin atemlos.

Ich starre sie an.
 

I could possibly be fading

Or have something more to gain

I could feel myself growing colder
 

„Warten sie im Wartezimmer. Wir werden alles für ihren Freund tun!“ Sie nickt mir zu und dirigiert mich zu einem Raum, wo mehrere weiße Acrylstühle stehen.

Ich gehe langsamen Schrittes darauf zu, bleibe wieder stehen und will mich umdrehen, ich will zu Yugi. Ich atme heftig.

Doch dann gehe ich weiter und gehe schweren Schrittes zu den Stühlen herüber.

Ich kann mich nicht hinsetzen, während Yugi wahrscheinlich verblutet, er hatte aufgehört zu atmen…er war kurz davor…nein…daran darf ich nicht denken. Er atmet doch wieder, er wird das doch überleben.

Oder hat mich bereits wieder meine Vergangenheit von damals eingeholt?
 

I could feel my eyes turning into dust! Turning into dust
 

(to be continued)



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-02-26T12:02:40+00:00 26.02.2008 13:02
Wow...super Kapps...ihr schreibt gut zusammen. Boa...das muss man jetzt erst mal sacken lassen...übel...und dann habt ihr das alles auch noch so gut beschrieben...würde ich jetzt nicht sitzen wäre ich umgefallen...üebl...*tränen wegwisch* Ich konnte richtig mitfühlen...
Ist ja auch alles schlag auf schlag passiert...ich konnte mich richtig gut in Yami hineinverstzen...ist schwer wenn man so was durchgemacht hat...*durchatmet* .....Trotz allem ein sehr gelunges und tolles kapps.
Ist echt gut geworden. Die Gefühle kamen gut rüber. Alles wurde gut beschrieben-ich mach mich dann mal ans weiterlesen.

Von:  Koala
2008-01-12T20:24:22+00:00 12.01.2008 21:24
Oh-mein-Gott!!!
der arme YUUUUUUUUUUUUUUUUU !!!
Q_____________Q
oh gott ich weiß nich was ich sagen soll
*taschentuch raushol*
*heul*

der spitzname von Yami is echt cooooolxDDDD
aber was ist bloß mit seiner verflicksten vergangenheit!!

lg Buki Akuma
Von: abgemeldet
2006-05-23T11:34:13+00:00 23.05.2006 13:34
omg omg omg omg yami hat ne finstere vergangenheit...ne gang...und cold...de name war ja mal erstklassig ^^ und so viel zu lesen. yami ist verliebt und die person weiß es noch net - ich weiß es aber..das is YUUUUUU xD ^^
und dann die schockszene... boah ihr schreibt so grandios,s lebst der anfangd es kaps hat mich total in den bann gezogen...mein freund hat mich mal an die schulter gerüttelt und ich habs net gemerkt, weil ich so vertieft gewesen bin *hihi*
und wo yugi vor yami springt und ihn sieht, dass er da auch in der gang ist...my oh my....echt hamma schreibstil absolut perfekt...respekt euch beiden
eure night
Von:  HikariNoYami
2006-05-16T01:43:14+00:00 16.05.2006 03:43
Wah! Armer Yugi. Hoffentlich wird er wieder.
Lasst Yami doch bitte Rache nehmen... blutige Rache... Muahahahahaha... *räusper*

Geiles Kapi, weiter so *euch beide umflausch*
Von: abgemeldet
2006-05-11T06:42:14+00:00 11.05.2006 08:42
also.....*net mehr die Luft aus den Lungen kriegt*
wie wei ist das denn???? Ihr seid wirklich gut zusammen. Nur ich hab ehct mal vorgesessen und mich gefragt, wer wohl was geschrieben hat. *die worte fehlen* und um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Euer Schreibstil ist zusammen so perfekt, dass man gar nicht genau weiß, wer wo was geschrieben hat. Und sowas find ich immer zu beneiden. Denn wenn man eine Gemeinschafts FF macht *so find ich das* ist dasa uch wichtig, dass man so ähnlich schreibt. Und BEI EUCH ist das supaaaaaaaaaaaaaaaaaaa. *euch mal drückz* Ihr schreibt nicht nur ähnlich, ihr schreibt total identisch....also ich will damit sagen, dass das für mich echt schwer ist rauszufinden, wer wo gecshrieben hat *sich glaub ich wiederholt* ich will euch echt nur loben. Und honeyteam....*ggg* find ich ja mal voll coolz, passt ja auch wegen eure Namen @__@
So nun zum Kap. Wow seid ihr zusammen schreibt, habt ihr ja mal ehct was an lesestoff. ich glaube dieses Kap ist das längste *honey4ever mal kurz in die seite knuffz* XDDD *net bös gemeint is* ^^ *kennst mich ja* *aber das kap ist fantastisch*
wo soll ich anfangen....4ever kennt ja meine langen kommis. also ab gehts.
zuerst der anfang in der schule, ich hab mich ehct zurückgesetzt gefühlt, so einen ähnlichen dummen lehrer hatte ich auch *wahhhhhhhhhhhh* und der arme yugi..ich hab gedacht, der dämliche lehrer soll ihn in ruhe lassen. vorallem weil ich wurzelfunktionen auch nie so gut konnte *sich schämz* na ja immehrin hat Yami ihn noch geholfen mit binomische formel..selbst das stichwort hätte bei mir nix gebracht, denn ihr müsst wissen, ic bin ne absolute matheniete. yu hats zum glück geschafft diesem dämlichen lehrer zu zeigen, das er doch was drauf hat. *geeeeeeeeeeeeil* und super geschrieben...als ob man dabei sitzt. wer es auch von euch war, großer respekt ^^ ihr seid die besten. *euch knuddelt*
soo dann die szene an dem Baum. herje...armer Yugi, aber eigentlich hat er mit seinen selbstvorwürfen ja recht. irgendwie hilft ihm yami ständig -> aber das ist ja gerade das beste ^______^
und dann dieser satz das Yami verliebt ist aber dieperson es noch nicht weiß. o___O wahhhh meine gedanken rasen deshalb schon. meint er zufällig YU???? BITTE ^^ *euch anfleh*
öhm...ach ja (hergott, ihr schreibt aber auch soviel..ich hoffe ich vergesse nichts zu erwähnen) *zwinker* genau als sie bei joey zu hause sind. das find ich auch dermaßen coolz. und als yu erkennt, dass das lernen usw doch spaß macht udn die zeit vergisst...na ja kaleidoscope ruft wohl schon.
jetzt bin ich wirklich net mehr aus dem staunen rausgekommen. yami hat ne dunkle vergangenheit??? ahhhh *kreisch* das ist ja de Hammer meine Lieben...voll genial. Die idee ist so geil, ich kann mir Yami auch voll gut darin vorstellen...*ggg* °___~
und dann die namen Cold und Thunder und Hiroshi...(der letzte hieß glaub ich so???) egal die ersten beiden sind eh die besten und so treffend...wow...cold...*zitter* wie seid ihr denn auf die namen gekommen? voll genial.
und dann...wahhhhhhh yami geht dme ganzen nach und sieht yu in dme club *umkippz* mir wär das an yus stelle so peinlich, aber der merkt ja erstmal nix ... -.-
so und dann sieht ymai seine vergangenheit reinschlendern *schluckz* hab da ehct vorgesessen und gedacht: o.O wahhh was hat ymai denn so schlimmes gemacht( getan)?
und dann muss er auc noch mitansehen, wie yu wohl in seine alte gang eintreten will...wahhhh, wieso will das der yu? omg omg omg omg.
und dann hab ich das so verstanden, als wäre thunder da der Boss von ya oda so? aber yami hat auch voll die öhm wie sol ich sagen befehlsgewalt? also was er sagt ist der gang schon wichtig ??? (verzeiht ist aber noch so früh am morgen und ich bin da noch etwas verwirrt) =)wahhhhhhhhhhhhhhhhhhh und schließlich thunders prekäre lage und die waffe die er zieht. O:O (ich hab gedacht ich kratz ab und hab echt so geguckt, wie ein begossener pudel ^^ ich wollte doch echt yu aufhalten indme ich vor meinem pc voll laut : yu geh net dahin - gesagt hab und mein Bruder hat mich voll dämlich angelgotzt...egal
und dannr ennt er auch noch vor yami um ihn zu beschützen 8wow die stelleist auch so dermaßen gut) *heulkrampf*
und dann niedergeschossen...unser yu...*angst hab* udn dann die stelle war auch so dermaßen genial als yamis ich über ihn beugt und nicht glauben will, dass er die kugel bekommen hat und in ihm so wirre gedanken sind, warumdie leute um ihn rum nichts tun und thunder erst mal völlig ratlos daneben hockt und auf die waffe starrt. ich hab doch ehct kurz vor so einem schreianfall gestanden o.O
und schließlich mit dem tuch auf die wunde...(wahhhh omg omg omg) und yu der immer schwächer wird. ich sag euch, irh seid als honeyteam total kawai und ich hatte da wieder tränchen in den augen. (mein kommi wird gerade ziemlich lang was =)?)
und die fahrt ins krankenhaus und yamis blick, der sieht dass die dämlichen gangfreaks abhauen. ich wa kurz davor thunder zu ...öhm...was...ja keine anung, meine wut ging da mit mir durch,w ie die arschlöcher einfach abhauen können...udn yugi stirbt vllt, als dre net mehr geatmet hat...wahhhhhhhhhhhhh ich hab echt gedacht: die lassen ihn doch nicht sterben oda??? boah hättet ihr das gemacht, wäre ich warten von yami...ich hoffe ihr lässt uns net solang warten XDDD hab euch beide lieb, auch wenn ich honeymausi net so kenn ^^ aber ihr seid ein supa Team ^^
macht weiter so fleißig...*euch knuddelz*
dat Maria =)
Von:  Pheline
2006-05-09T18:45:23+00:00 09.05.2006 20:45
*sich erstmal hinsetzen muss*
*durchatmen*
..........................Was in GOTTES Namen tust du den beiden an??!! T_______T
Der arme Yugi, und der arme Yami T-T Wehe du lässt Yugi sterben!! Dann bekommst dus mit mir zu tun ! òó

*räusper*
Auf jeden Fall wieder gelungenes Kappi, zusammen schreibt ihr echt gut!
*YamixYugi Fahne schwenk*

Yugi muss einfach überleben um mit Yami zusammenzukommen ^_^ *gg*
Positives Denken xD

Weiter so und bis zum nächsten Kapitel
Pheline
Von:  Arai_Isis_Nefreti
2006-05-09T17:54:03+00:00 09.05.2006 19:54
boah *nen halben heulkrampf kriegt* mann ich kann nicht mehr *zu boden sakt* wie kannst du nur???? *am verzweifeln ist*der arme, oder besser die armen
erstmal wie yami das nicht glauben will und versucht seiner vergangenheit zu entfliehen undd dann noch yugi der fast stirbt weil er yami das leben rettet. ich mein ich hätte das auch gemacht aber... *die worte fehlen*
du hast mal wieder alles so realitäts nah gescrieben das ich wirklich weinen musste *immer noch am schluchzen ist* ich kann richtig mit fühlen wie es den beiden geht. hab so was ähnliches schon mal erlebt deswegen weis ich wie die sich fühlen und du hast das echt gut beschrieben. bitte schreib so schnell woe möglich weiter und sag mir das yugi am leben bleibt sonst krieg ich hier noch nen koller
hdl Kasumi_ishitaki
Von: abgemeldet
2006-05-09T17:10:52+00:00 09.05.2006 19:10
huhu
das kapi ist echt super geworden
kann die spannung kaum noch aushalten ob yugi das übersteht
bitte schnell weiter schreiben *hundeblick*


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