One Wing von black_rain ================================================================================ ACT SIX ------- Kommentar: Gehört hab ich dieses Mal Within Temptation, A Perfect Circle, HIM und Apocalyptica. Auch wenn bei Letzteren das Meiste des Albums "nur" instrumental ist, liebe ich diese vier >.< Und Bittersweet ist doch echt der Hammer >.< Waah ich krieg immer eine Gänsehaut, wenn ich Valos dunkle Stimme und dann mitten im Lied diese höhere Stimme von ihm höre *schauder* Waaahnsinn! Ich finde aber irgendwie auch, dass das Lied gut zu OW passt... am besten vielleicht zu meiner hier dargestellten Version von Gott, so wie er sich nach Lucifer sehnt... Hm ja, das könnte passen... Aber eigentlich finde ich ja eh, dass das ganze Album von der Stimmung her irgendwie passt... ach es ist einfach gute Musik, was soll man da noch sagen ^-^ Tut mir Leid dass ich so lange gebraucht habe, um diesen Teil zu schreiben, aber ich war ja dauernd krank oder hatte Stress und musste/wollte ja dann erst einmal Absolutely Black Rain fertig kriegen, weil ich an einer Stelle diesen Kapitels lange zu knabbern hatte. Ich wusste zwar wie es weitergehen soll, aber nicht wie ich das in Worten umsetzen soll, habe zig Varianten ausprobiert und mit keiner war ich zufrieden... Nun ja ich hoffe ich habe jetzt doch die richtige Lösung gefunden und dass es euch gefällt natürlich auch. Also viel Spaß beim Lesen und schreibt mir doch Mal ein kleines Feedback, damit ich weiß ob jetzt letztendlich alles zusammen passt oder doch nicht. ACT VI Volume I Hisashi rannte so schnell er konnte und war im Moment äußerst dankbar für seine durch das Joggen antrainierte Kondition, denn diese würde er eindeutig auch brauchen: Er konnte Nicos Gefühle spüren, seine Angst und Verzweiflung, _hörte_ ihn seinen Namen rufen - immer und immer wieder. Der junge Mann wusste nicht wie dies möglich war, aber solange es möglich _war_, interessierte es ihn auch herzlich wenig. Längst wusste er, dass Nico kein gewöhnlicher Mensch war und vielleicht auch _überhaupt kein_ Mensch. Die leise, stetig lauter und klarer werdende Stimme in ihm blieb dabei, dass er jenen _Traum_ damals nicht von ungefähr gehabt hatte, ebenso wie es kein Zufall sein konnte, dass er immer wieder diesen wunderschönen weißen Flügel aus Nicomes Schulterblatt ragen sah, wenn ihre Körper es ihren Seelen gleichtaten und sich vereinigten oder mittlerweile sogar auch noch in ganz anderen, beinahe alltäglichen Situationen, in denen er sich dem Kleineren einfach nur nahe fühlte. Er hechtete geradezu um die nächste Ecke und stolperte, als er vor dem Anblick, der sich ihm bot, erschrocken zurückprallte. Dann beruhigte er sich zumindest halbwegs wieder, da er nur Sekundenbruchteile später seinen Irrtum erkannt hatte: Dieses... Wesen, dieser... Engel (?), der dort mitten auf dem verwaisten Gehweg lag, mit gebrochenen Flügeln und einer blaugoldenen Flüssigkeit, die wie Blut aus unzähligen Wunden floss und langsam aber sicher den steinernen Boden unter ihm bedeckte... - es war _nicht_ Nicome. Allein die Flügel hatten ihn einen Augenblick lang irritiert, aber es blieb dabei: Sein Nico hatte keine _zwei_ Flügel - wenn er denn überhaupt welche hatte und Hisashi nicht einfach nur halluzinierte - und auch kein abwechselnd von schwarzen und weißen Strähnen durchzogenes Haar, sah überhaupt ganz anders aus und strahlte auch eine ganz andere... Aura aus. Unsicher blieb er einen Moment stehen. Vielleicht war dieser... dieses _Etwas_ ja ein Freund seines Lieblings und konnte ihm sagen, wo jener sich befand? Vorsichtig kam er näher und beugte sich zu dem vor Schmerzen winselnden Geschöpf, dem hyazinthenblaue Tränen über die Wangen rannen, berührte... ihn/sie/es mit den drei mittleren Fingern seiner Rechten. "Ich...", Hisashi wusste nicht, was er sagen oder fragen sollte, aber das musste er auch nicht - denn bevor er überhaupt _irgendetwas_ tun konnte, fuhr die wimmernde Gestalt heftig zusammen, streckte erschrocken die Hände von sich und in Hisashis Richtung. Jedoch nicht etwa, um ihn von sich wegzustoßen, sondern um... ihn anzugreifen. Ähnlich wie Michael anno dazumal die roten Nebelkugeln auf Nico losgelassen hatte, schossen von einer Sekunde auf die andere gelborange Kugeln wie durch ein unsichtbares Gefäß in Form gebrachte Lava auf ihn zu, ließen ihm gerade noch die Zeit, seine gekreuzten Handgelenke mit den abwehrend aufgerichteten Handflächen schützend vor sein Gesicht zu heben, und dann... Eine unglaubliche Explosion, gleich dem Urknall selbst, konzentriert auf weniger als drei Meter ging hoch - und Hisashi war mittendrin. Er glaubte zugleich erblindet, verstummt und ertaubt zu sein. Oder nein, eigentlich glaubte er gar nichts, hatte nicht einmal die _Chance_ auch nur zu _denken_. Plötzlich hörte er einen Schrei, jedoch nicht aus seinem eigenen Munde. Irgendwie schaffte er es die schützend geschlossenen Augen aufzubekommen und erneut versuchte sein Verstand, sich ins Nichts abzuseilen. Die Annahme, er sei _mitten in_ der Detonation war zwar richtig, aber vielleicht nicht ganz vollständig. Um genau zu sein, war er nämlich der _Mittelpunkt_ selbst. Nahe seiner Haut, scheinbar etwas dichter wie eine Art Nebel und fast als wäre es verdunstendes Blut, das aus jeder einzelnen Pore seines Körpers drang, umgab ihn dunkelrotes Licht, dass von Hisashis Körper weg in allen Farben des Spektrums gebrochen wurde und eine Art Ball bildete, der wie eine Sonne so starkes reines Licht abgab, das jedem, der außerhalb stand wie eben dieses junge Wesen, jegliches Sehen unmöglich machte - und nicht nur das. Fassungslos ließ er die Hände sinken, während gleichzeitig die Nova um ihn herum abschwächte und schließlich ganz verschwand. Nur ein erstarrter Junganwalt, der sich gerade in einen Science-Fiction-Film versetzt fühlte, und ein lebloser, beflügelter Körper, der auf dem Boden lag und sich nicht mehr rührte, blieben zurück. Entsetzt berührte er erneut das Wesen, das Nico so ähnlich und doch ganz anders zu sein schien, spürte zu seiner Erleichterung, wie das Blut unter der dünnen, elfenzarten Haut heftig pulsierte. Ohne nachzudenken lud er sich das unbekannte Geschöpf auf die Arme, war nicht wirklich überrascht, dass es ebenso leicht wie Nico war - nämlich _viel_ zu leicht für einen Körper mit diesen Maßen. Dann begannen sich seine Beine wieder wie von selbst in Bewegung zu setzen, Nicos _Ruf_ zu folgen. Volume II Michael fuhr zusammen. Gerade eben hatten sie den Schutzbann um Nicome zuende gewoben, als er die Augen auf unnatürliche Art verdrehte und am Rande einer Bewusstlosigkeit, benommen und eine ganze Ewigkeit lang nicht mehr ansprechbar, zu Boden sank, Gabriel in seiner Angst und gequält vom Ungewissen fast in den Wahnsinn trieb. "Gab... riel...", stöhnte Michael kaum lauter als ein leiser Windhauch, mehr zu erahnen als wirklich hörbar. "Ich bin hier, Schatz", flüsterte er sanft, versuchte vergeblich den bebenden Körper und die völlig verängstigte Seele zu beruhigen. "Was ist geschehen?" "Ich... bin... mir nicht... sicher... Hitze... plötzlich diese unglaubliche... Hitze... heißer als Gottes Zorn, alles niederbrennend und vernichtend und gleichzeitig so... schön... so unendlich süß... so süß, dass es schmerzt... so unglaublich schmerzt, dass man glaubt... bei lebendigem Leibe verglühen zu müssen und... trotzdem nicht will, dass es aufhört...", flüsterte der Braunhaarige, immer noch mehr bewusstlos als bei Sinnen. Unsicher starrte das Wasser in Person auf seinen ganz persönlichen Engel hinab. Wusste Michael was er sprach oder redete er in diesem Augenblick nur wirres Zeug? "Es hat irgendeinen meiner... Schützlinge getroffen, aber... ich habe ihn verloren..." Erschrocken starrte er auf die roten Lippen. "Du meinst, er ist tot?" Leicht bewegte Michael den Kopf nach rechts und links um ein Kopfschütteln anzudeuten. "Der Kontakt zu ihm... ist abgebrochen... aber er ist nicht... gestorben... Das hätte sich anders angefühlt..." Endlich schlug der Engel des Feuers wieder die Augen auf, versteckte nicht länger das wunderschöne Gold hinter den leicht flatternden Lidern. Gabriel nickte langsam und als Michael ihm die Hand reichte wollte er diesen schon wieder hochziehen, doch er kam gar nicht dazu, wurde stattdessen nach unten gezogen. Verwirrt spürte er, wie Michael all seine noch übrige Kraft sammelte um einen kleinen, aber starken Bannkreis um sie zu errichten, riss die Augen auf, als sein Liebling hastig flüsterte: "Der Schlüssel. Es war der Schlüssel, Gabriel, ich bin mir sicher!", bevor der Bannkreis mangels genügend Energie seines Errichters auch schon wieder in sich zusammenbrach. "Bist du sicher?", flüsterte er. Michael nickte stumm, wisperte noch leise, "Ich bin so müde... lass mich ein wenig schlafen, ja?", und verlor das Bewusstsein. Volume III Keuchend lief er durch die Straßen, rannte bis über die Grenze der Erschöpfung hinaus. Langsam begann sich selbst das Fliegengewicht dieses fremdartigen Jünglings in seinen Armen bemerkbar zu machen und er war sich auch nicht sicher wie lange er noch würde rennen können, bevor er Seitenstechen bekam und so bald darauf gezwungen sein würde, langsamer zu laufen. Zwar spürte er seinen Geliebten schon ganz in der Nähe, jedoch waren die Gassen immer enger und verstrickter geworden und auch die Gegend stand, dem Stadium ihres Verfalls nach, jener, in der er einst den weißhaarigen Jungen gefunden hatte, der sein Leben ändern sollte, in keinster Weise nach. Wie vom Blitz getroffen blieb er stehen, als er an der nächsten Kreuzung abzweigte: Das was er sah war zu überwältigend, als dass man nicht einige Sekunden benötigte, es aufzunehmen und zu verarbeiten. Sehr langsam setzte er sich wieder in Bewegung, näherte sich vorsichtig jener vertrauten Gestalt, welche von einem Energieball umgeben war, ähnlich einer Seifenblase aus Feuer und Wasser zugleich, der jenem, welchen Hisashi offensichtlich aus Selbstschutz erzeugt hatte (auch wenn er nicht die geringste Ahnung hatte, woher diese... _Gabe_... auf einmal kam und wie er sie überhaupt benutzt hatte), ganz ähnlich war. Aber zugleich war er auch viel... sanfter!? Die reine Magie um sein blindes Engelchen strahlte selbst bis zu Hisashi, der gerade wieder stehen geblieben war, um den Knaben auf seinen Händen vorsichtig auf den Boden zu legen. Sie fühlte sich jedoch alles andere als bedrohlich, viel mehr sanft, heilend und freundlich an - einfach _schützend_. Angespannt trat er auf das magische Gebilde zu, wie man auf ein wildes Tier zuging, dass eigentlich scheu und zahm war, in der Panik aber leicht zu einem tödlichen Biest werden konnte. "Nico?", fragte er leise, doch sein Kleiner schlief entweder oder aber er hatte das Bewusstsein verloren: Gleichmäßig hob sich die schmale Brust, um die Lungen mit Luft zu füllen und wieder freizugeben. Die zarten Lippen standen leicht offen und bewegten sich manchmal als würde er im Schlaf reden. Noch einmal atmete er tief durch, dann streckte er seine Fingerkuppen nach dem wärmenden, bunten Lichtnebel aus, dazu bereit, sie jederzeit hastig zurückzuziehen. Zu seinem Erstaunen wurde er jedoch nicht abgestoßen, so wie der Junge mit dem schwarzweißen Haar und den gebrochenen Flügeln. Viel mehr glitt seine Hand mit einer Leichtigkeit hindurch als würde sie im Gegenteil sogar ein wenig hineingesogen. Alle Zweifel beiseite schiebend betrat er also schließlich das unirdische Gebilde. Er verspürte ein leichtes Ziehen in seinem Körper und gleichzeitig ein Gefühl als würde er sehr langsam durch ein sehr feines Sieb, gleich einem Seidenschleier, gehen, das ihn Zelle für Zelle geduldig auseinander nahm und neu ordnete. Hisashi _spürte_, dass er ein anderer Mensch war, als er endlich bei Nicome angelangt dessen feine Haut berührte, tatsächlich ein leises Murmeln vernahm, denn der Kleine wisperte beständig seinen Namen, geradeso wie ein Mantra. Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen, bevor er sanft durch das dichte, silbrig glänzende Haar fuhr. "Wach auf, Liebling, du wirst dich sonst erkälten!", flüsterte er ihm liebevoll ins Ohr, bedeckte den einladend rosigen Mund mit zärtlichen Küssen, wartete geduldig auf eine Reaktion, während er die elfenhaft zarte Gestalt in die Arme schloss und beschützend an sich drückte. Und schließlich hob Nicome tatsächlich sehr langsam die Lider, so als fiele es ihm unendlich schwer, blinzelte ein wenig, bevor er sie wieder schloss, dafür jedoch seine Hand hob um die kalten Fingerkuppen über Hisashis Gesicht huschen zu lassen. "Shi... Bist du es wirklich?", kam es leise und verunsichert, als habe er nicht damit gerechnet, ihm je wieder zu begegnen. "Ja, Nico, ich bin es." Der schöne Jüngling ließ die Hand sinken, doch ihr Zittern entging Hisashi nicht. "Sh... Es ist alles wieder gut, hörst du?" "Aber... was ist mir dir? Du... bist ohne Schwierigkeiten durch diesen... Schutzbann hindurchgekommen, obwohl du ihn und mich nicht einmal sehen dürftest! Du hättest zumindest beim Betreten verletzt werden oder den Bann ausgelöscht haben müssen und du... _leuchtest_!", widersprach sein Schatz aufgeregt und doch verunsichert, strich dieses Mal über die Unterarme sowie Hände des Grünäugigen. Zu seiner maßlosen Überraschung entdeckte jener aber auch einen grünlichsilbern schimmernden Lichtnebel um die Finger des anderen, sah wie kleine elektrische Entladungen zwischen ihnen hin und her wechselten, ohne dass sich auch nur ihre Fingerspitzen berührten oder es auf irgendeine Weise unangenehm gewesen wäre. Im Gegenteil kitzelte und kribbelte es sogar leicht auf seiner Haut, wie ein angenehmer Schauer, der den Rücken hinablief. /Woher weiß er, dass ich leuchte? Das kann er doch nicht sehen.../, überlegte er einen Moment erstaunt, sparte es sich aber einstweilen nachzufragen. Er hätte Nico ja doch nur in Verlegenheit gebracht und im Augenblick wohl auch nicht die Wahrheit erfahren. "Ich weiß", erwiderte er daher schlicht, schauderte leicht als Nico die Hände in seinem Nacken verschränkte, um sich eng an ihn zu drücken, geradeso als wolle er sich in Hisashi verkriechen wie in einem schützenden Schneckenhaus. "Aber... warum?", fragte er, schien fasziniert von seinem leuchtenden Liebhaber, dessen Licht auch eine leichte, angenehme Wärme abstrahlte. Der Schwarzhaarige zuckte unschlüssig mit den Schultern. "_Das_ ist eine der Dinge, die ich leider _nicht_ weiß... aber vielleicht... vielleicht _will_ ich es auch gar nicht wissen... Würde es denn etwas ändern?" Langsam schüttelte sein blinder Freund den weißen Schopf. "Nein. Es hat mich nur so überrascht..." "Du meinst, so wie du mich jeden Tag überraschst?", fragte er und wagte es zum ersten Mal Nicos Flügel zu berühren. Die Federn sahen aus wie die eines Falken, nur eben in einem strahlenden, reinen Weiß und zudem so flaumig weich wie die Daunen eines jungen Küken. Ein Schauer voller Wärme durchlief Hisashi, erfüllte ihn mit einem nicht greifbaren Wohlgefühl, das ihn leicht erbeben ließ. Er konnte ihn _wirklich_ fühlen und damit wusste er, dass es keine Halluzination war, dass er sich all die Male nicht getäuscht hatte. Aber es machte ihm auch nichts aus. Sein Herz gehörte Nicome und da war es egal, ob er ein Engel, ein Dämon oder doch etwas völlig anderes war. Nico jedoch zuckte erschrocken zusammen. "Entschuldige!", rief der Grünäugige, fast noch mehr erschrocken, und zog seine Hand hastig zurück. "Habe ich dir wehgetan?" Wie benommen schüttelte sein Engel den Kopf, öffnete die Augen und richtete die milchigweißen Perlen, die ihn, obwohl sie nicht sehen konnten, trotzdem zu erfassen schienen. "Du... siehst... ihn?", krächzte das geschwächte Bündel in seinen Armen hörbar erschüttert. "Aber ja... schon lange", bestätigte er verwundert. "Du... wieso... das hast du niemals gesagt!!" "Weil...", begann Hisashi überrascht von der heftigen Reaktion, "...du hast nie gefragt und ich dachte es sei normal - nun ja, jedenfalls so normal wie es eben sein kann, das man am Schulterblatt seines Geliebten noch einen Engelsflügel sieht..." "Shi...", wisperte der Silberschopf, strich mit seinen Händen sanft über das Gesicht des jungen Anwalts, hielt jedoch den Kopf gesenkt, so als wolle er einen von Hisashis Hemdknöpfen bewundern. "Ja, Liebling?", versuchte der Angesprochene ihn sanft zum Weiterreden zu bewegen. "Du bist so ein Idiot..." Hisashi blinzelte verdutzt, verzog dann schmollend den Mund. "Ein Idiot, der dich liebt, falls du es vergessen hast! Also wirklich! Da macht man sich wahnsinnige Sorgen und dann..." "...stürzt man sich in Lebensgefahr. Ist es das, was du sagen wolltest?!", rief sein Engel anklagend, streckte den Flügel aufgeregt noch etwas in die Höhe. "Egal, was du getan hast, es war bestimmt kein Honigschlecken!! Wie konntest du dich in solche Gefahr begeben? Du weißt doch gar nicht was hier gespielt wird!" "Ich sage es gern noch einmal, Nicome: Ich liebe dich. - Und das ist alles was ich wissen muss", erwiderte Hisashi ruhig und küsste die glatte Stirn. "Idiot", hauchte Nicome leise, hob den Kopf und noch bevor Hisashi besorgt sein konnte, wegen den Tränen der Rührung, die über die schneeweiße Haut perlten, drückten sich zwei weiche Lippen noch zaghaft und doch liebevoll auf die seinen. "Vielleicht", murmelte der Schwarzhaarige an den kleinen Mund. "Aber wenigstens bin ich _dein_ Idiot, mein Engel..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)