Circle of live von Lady_Gina (Alone in the darkness) ================================================================================ Kapitel 1: Close Friend ----------------------- Hi!! *smile* Ich bin neu hier!! Circle of Live hab ich auch schon auf animemanga.de hochgeladen!!! Die Story ist ziemlich traurig. Gefühle und Emotionen stehen wie immer in meinen Geschichten im Mittelpunkt... Besonders viel von Beyblade ist noch nicht dabei... aber das ändert sich noch... in den Fortsetzungskapis... vorausgesetzt, ihr wollt die überhaupt lesen...* smile* Das Kapi heißt "close friend"... Das ist Englisch und bedeuted so viel wie "Vertrauter"... Ich dachte, das passt gut, zu dem Kapi... aber ihr werdet ja selber sehen... Na dann... viel Spaß noch!!! Kapitel 1: close friend Stille... diese Ruhe... nur unterbrochen vom sanften rauschen der Wellen. Der Himmel zeigte sein schönstes blau. Die aufgehende Sonne strahlte sanft auf den braunen, feinen Sand, auf dem ein Mensch kauerte... eine Mädchen... Amy... Eigentlich liebte sie es, alleine zu sein. Ganz für sich selbst. In ihrer eigenen kleinen Traumwelt. Früher... doch seit er in ihr Leben trat, änderte sich das schlagartig. "Steh dir doch verdammt noch mal nicht andauernd selbst im Weg. Trau dich! Öffne dich!" Wie Feuer hatten sich diese Buchstaben in ihre Seele gebrannt und hinterließen dieselben Schmerzen. Aber sie konnte sie nicht vergessen. "Ach Rei... warum habe ich dir das nur angetan... warum konnte ich nicht einfach meine Klappe halten... schließlich wolltest du sowieso morgen wieder nach Hause fahren..." Ja... Rei... er war schon was ganz besonderes. Sie hatte ihn vor gut vier Wochen kennengelernt, als sie wieder mal zum Strand gegangen war, um vor ihrem Alltag zu fliehen. Rei trainierte gerade mit einem Ding, das einem Kreisel ähnelte. Neugierig hatte sie ihn dabei beobachtet, bis er freundlich auf sie zukam und ein Gespräch mit ihr anfing. Zuerst wusste sie nicht Recht, was sie von ihm halten sollte. Schließlich war bis jetzt noch nie jemand einfach so auf sie zugekommen. Außer jemand wollte etwas von ihr. Doch je mehr sich die Beiden unterhielten, desto mehr vertrauen fasste Amy in Rei. Noch nie zuvor hatte sie sich mit einem Jungen... besser gesagt... mit einem Menschen so gut wie mit ihm verstanden. Mit ihm konnte sie lachen, konnte weinen, konnte ihre Träume erzählen und konnte sich darüber freuen, das es jemanden auf der Welt gab, der sie verstand. Rei hörte ihr zu. Bei all ihren Problemen und Sorgen, die sie bis dato nur den rauschenden Wellen anvertraut hatte. Aber auch Rei erzählte ihr sehr viel aus seinem Leben. Dass das Ding, mit dem er trainiert hatte ein sogenanntes Beyblade war, dass er hier auf dieser Insel zum Verbessern seiner Leistungen im Bladen gekommen war, dass er einem Team namens Bladebreakers angehörte... und... von Kai. Klar... Rei hatte auch andere Teamkollegen wie etwa Takao, Max und Kenny... aber Amy fühlte sich aus Rei's Erzählungen heraus am meisten zu Kai hingezogen. Er war eiskalt und abweisend und meistens alleine. Sein Körper war schlank und muskulös. Seine blauen Streifen, sein grau-blaues Haar, sein ewig zu einem schmollen verzogener Mund, seine süße Nase und schließlich seine grauen, ausdruckslosen Augen... Amy konnte sich Kai so gut vorstellen. ER war wie SIE. Genauso einsam und verlassen. Unverstanden von der Welt. Immer mehr wollte sie über diesen Seelenverwandten wissen. Rei beantwortet alle ihre Fragen über Kai. Jedes mal mit einem lächeln auf den Lippen... und einem funkeln in den Augen, wie es Amy noch nie zuvor gesehen hatte. Schnell begriff sie, das nicht nur sie Kai nahe sein wollte, sondern auch Rei. Und das stürzte sie in eine Art Loch. Rei hatte alles, was man von einem Liebhaber erwarten konnte: Ein strahlendes Aussehen, einen blendenden Charakter und Talent. Und Amy? Nur ein abwertendes seufzen hatte sie für sich übrig. Ihre schulterlangen Haare hingen strohig an ihrem Kopf herunter und hatten einen langweiligen Rotton. Ihre braunen Augen fand sie eigentlich ganz annehmbar, wenn sie nicht immer von Sorgenfalten umringt wären. Auch ihre Figur war nicht gerade die eines Models. Und genau das erzeugte in ihr ein Gefühl der Eifersucht. Schon so oft hatte sie sich nach dem gesehnt, was andere hatten und sie niemals bekommen konnte. Beliebtheit, Ansehen, Freunde, Liebe... es gab so viele Dinge... zu viele. Bis jetzt hatte sie sich immer zurückgehalten und hatte so getan, als ob es ihr egal wäre, das alle anderen um sie herum glücklich waren. Doch langsam wurde es ihr zu viel. Am Tag, bevor Rei wieder nach Tokio zu einem Team zurückreisen wollte, stellte sie ihn zur Rede. Rei hatte nur auf eine ihrer Fragen über Kai geantwortet. Wieder mit dem bestimmten funkeln in den Augen und einem glücklichen lächeln. Man sah ihm an, dass er es genoss, über Kai zu reden. Doch das brachte das Fass zum überlaufen. Sie verlor so zu sagen die Kontrolle über sich selbst. Ohne nachzudenken fragte sie ihn, warum er es verdient hatte, so gefragt zu sein. Warum er so gut aussah. Warum er alles hatte, wovon sie nicht mal zu träumen wagte. Warum... Rei hatte sich alles angehört. Hatte sie ausreden lassen. Sah zu, wie ihre Tränen wie Sturzbäche ihre Augen verließen. Als sie erschöpft vom Ausschütten ihrer Seele auf die Knie sank, setzte er sich neben sie in den feinen Sand, hob ihren Kopf mit seiner rechten Hand leicht an und blickte ihr direkt in den Augen. Am liebsten wäre sie seinen durchdringenden Augen ausgewichen, doch sie konnte nicht. Sie war wie hypnotisiert. Ihr war klar, dass sie einen Fehler gemacht hatte... dass Rei das nicht verdient hatte... schließlich war er bis jetzt ihr einziger und bester Freund gewesen. Wie in Zeitlupe nahm sie war, wie sich in seinen Augen Tränen spiegelten, die er nur mit Mühe zurückhalten konnte. Was hatte sie nur getan? War das das einzige, das sie konnte? Andere unglücklich machen? So wie ihre Mutter? Ihre Eltern? Das reichte Amy. Sie zwang sich, sich von Rei's durchdringenden Blick abzuwenden und lief davon. Ihre nackten Beine rannten ganz automatisch durch den Sand. Auch wenn sie gewollt hätte, hätte sie vermutlich nicht stehenbleiben können. "Du kannst wegrennen. Und es sieht so aus, als ob es jetzt die beste Lösung für dich wäre! Das muss ich zugeben!!! Aber irgendwann wirst du einsehen, dass du nur von dir selber wegläufst!!!! Stell dich deinen Problemen!!!! Steh dir doch verdammt nochmal nicht andauernd selbst im Weg. Trau dich! Öffne dich!" Laut und deutlich hörte sie Rei's Worte hinter sich. Er verfolgte sie nicht. Er stellte sie nicht zur Rede. Er beobachtet sie nur. Ließ sie laufen. Ließ sie alleine mit ihren Gedanken. "Es gibt Dinge, bei denen ich dir nicht helfen kann... aus denen du selbst lernen musst...", fügte Rei noch leise hinzu und verließ den Strand. Mit verschwommenem Blick war Amy solange gelaufen, bis sie erschöpft zusammenbrach. Sie war längst nicht mehr am Meer, sondern ins Landesinnere geflüchtet. Verzweifelt hämmerte sie mit ihren Händen auf den grassigen Boden, auf dem sie lag. Tränen bahnten sich ungeirrt den Weg hinaus aus ihren Augen, über die Wangen hinab auf den grünen Untergrund. "Du hast mich im Stich gelassen!!! Rei!!!! Ich dachte, du wärst mein bester Freund!!!!" Sie wusste nicht, wie lange sie im Gras lag und heulte... und Rei die Schuld für ihre Unglück gab... Aber plötzlich setzte sie sich auf, zog die Beine ganz nah an ihren Körper heran, legte die Arme auf ihre Knie und den Kopf auf ihre Arme. "Es tut mir leid, Rei... Ich wollte das nicht... dich trifft keine Schuld... Und obwohl ich das schon wusste, als du mir vorhin am Strand in die Augen gesehen hast, hab ich mich irgendwo hineingesteigert... Du bist mir nicht nachgelaufen... Du hast nicht versucht, mich zu trösten... Aber jetzt ist mir klar, warum nicht: Du hast es nur gut mit mir gemeint... du wolltest, das ich lerne, selbst mit mir fertig zu werden... Bis jetzt habe ich nur immer verdrängt und alles in mich hineingefressen... du wolltest, das ich selber komme und meine Probleme mit dir berede, wenn ich dazu bereit bin... Es ist leicht, jemandem die Schuld in die Schuhe zu schieben. Aber einzusehen, das man ganz alleine Verantwortung für seine Handlungen übernehmen muss... hmmm... ich bin jetzt 17 Jahre alt... Ich sollte mich langsam besser unter Kontrolle haben. Aber ich konnte vorhin einfach nicht anders... der Druck war zu groß... Ich musste endlich mal Dampf ablassen... kein Wunder nach all den Jahren... da hat sich ziemlich viel aufgestaut..." Amy seufzte leise, beendete damit ihr Selbstgespräch und stand auf. Langsam ging sie den Weg, den sie zuvor gelaufen war zurück. Schritt für Schritt, bis sie schließlich den Strand erreichte, und an der Stelle, wo sie mit Rei den Streit hatte, auf die Knie fiel. Die Arme stützte sie dabei in den Sand, sodass sie auf allen Vieren kauerte. Mit einen lächeln auf den Lippen hob sie den Kopf und beobachtet, wie die Sonne langsam im Begriff war, aufzugehen. Ihr war gar nicht bewusst gewesen, das sie die ganze Nacht mit sich selbst gekämpft hatte. Das sie so lange nach dem Streit gestern Nachmittag mit Rei gebraucht hatte, um sich darüber klar zu werden, das sie einen Fehler gemacht hatte. Immer wieder dachte sie an seine Worte und hörte dem rauschenden Meer zu. "Er ist bestimmt schon weg... und das, ohne dass ich die Gelegenheit hatte, mich zu entschuldigen..." Wieder einmal seufzte Amy leise wie schon so oft, wenn sie alleine war. "Du nimmst dir das, was du gestern gesagt hat sehr zu Herzen... nicht wahr??? Und auch meine Worte..." Amy's lächeln verbreiterte sich. Sie brauchte sich nicht umzudrehen. Sie wusste, wer hinter ihr stand und sich jeden Moment neben sie setzten würde. Nein!!! Sie war nicht alleine... nicht mehr... sie hatte jemanden gefunden, den sie "besten Freund" nennen konnte... endlich... So... das war das 1. Kapi!!!! Ich hoffe, ich hab euch nicht gelangweilt!!! *smile* Wie in den meisten meiner Storys geht es um Gefühle... (aber das hab ich ja schon am Anfang geschrieben...) diesesmal aber nicht aus der Egoperspektive erzählt, so wie ich das sonst immer mache. Ich hoffe, ihr könnt Amy's Handlungen ein bisschen nachvollziehen. Obwohl einige ihrer Reaktionen echt total unnachvollziehbar sind. Dabei habe ich so versucht darauf zu achten, dass alles, was sie tut, nicht unlogisch oder überstürzt rüberkommt... Ich habe mein bestes mir zur Zeit mögliches getan... ich hoffe ihr habt das gemerkt... *smile* Ich würde mich wieder über ein paar Kommis freuen... und bitte auch über Kritik!!!! Schließlich will ich besser werden!!!! Es ist mein größtes Ziel, eines Tages eine Story zu schreiben, von der ich selber sage, das sie genial ist... leider bin ich noch nicht ganz soweit... (GANZ trifft es wohl nicht... aber ich wollte meinen noch unausgereiften Stil etwas... naja... nett umschreiben... Oh Gott... was schreib ich da schon wieder???... überseht das jetzt einfach... O.K.??? *smile*) Bei allen, die meine Story gelesen haben, bedanke ich mich vielmals und knuddle sie!!!!!!!! *grins* Ich hoffe, ihr seid während dem lesen nicht eingeschlafen und hattet wenigstens ein bisschen Spaß... (OH OH... ich mach schon wieder meine eigenen Story runter... ich sollte das in Zukunft lieber lassen... sonst ist es kein Wunder, das ich keine Kommis bekomm...) Na dann... wie auch immer, lg Magic. 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