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Zwischen Tod und Wirklichkeit

von

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the next meeting

Zwischen Tod und Wirklichkeit Teil 1
 

Er weiß nicht mehr weiter. Das Leben...was bringt das schon. Er hört immer wieder das gleiche Lied, während er gedankenverloren aus dem 2m hohen Fenster seines Apartments sieht. Die Welt ist dunkel und leer für ihn. Das einzige was er am Himmel noch erkennen kann, sind kleine Vögel, die immer wieder über dieses Haus hinwegfliegen. Weit oben, wo sie frei sein können und ihr Leben nach ihren Regeln verläuft. Da oben ist man frei, wenn man nur fliegen kann. Die freie, unendliche Welt, der weit entfernte Horizont, der sich langsam rot färbt...
 

*~~°°__°°~~*

Du siehst mich an, als wäre ich nicht hier. Du siehst durch mich hindurch, wie durch eine offene Tür. Als ob hinter ihr nichts wäre. Als ob für DICH dahinter nichts wäre. Doch du verstehst mich nicht. Hinter diesen Augen steht ein ganzes Buch geschrieben, über dich und mich. Aber ich glaube, es interessiert dich nicht und nur deswegen siehst du durch mich hindurch. Wir haben so viel durchgemacht und du versuchst es einfach zu vergessen. Versuchst dich hinter deiner Musik zu verstecken. Machst sie ganz laut und brüllst in dein Mirko hinein was das Zeug hält, aber es wird dir nicht weiterhelfen, weil ich dich nicht lassen werde. Irgendwann werde ich kommen und dir zeigen was ich meine, fühle, denke, was ich von dir schon alles gespürt habe und du von mir. Du kannst mich nicht ewig wegsperren. Diesmal wirst du nicht durch mich hindurch sehen. Du kannst mir nicht entkommen, denn du bist derjenige der mich wieder ins Leben führen kann...

*~~°°__°°~~*
 

Er fasste einen Entschluss. Er sah noch einmal zu seinen Vögeln hinauf und lächelte. Für ihn war die Zeit jetzt reif, sich noch ein letztes Mal hinaus zu wagen. Dieses Mal würde es ihm egal sein, wie die Leute ihn ansehen. Dieses Mal würde er einfach das Geflüster ignorieren und stolz an ihnen vorbeischreiten. Dieses Mal würde es ihm egal sein, was die Reporter und die ganzen Schaulustigen machen würden.

Er sah dies als seine letzte Chance. Ein anderes Mal würde er es nicht mehr übers Herz bringen, so einen Schritt zu wagen. Das letzte Mal, um zu leben...
 

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Goku saß auf seinem Lieblingshocker in seinem Wohnzimmer. Er war gerade dabei mit seiner Band über ihr neues Album zu sprechen. Welchen Musikstil sie diesmal nehmen sollten. Die Lieder über Leid, Verzweiflung und unendliche Liebe, hatten bei den Frauen überaus gut eingeschlagen und nicht nur bei denen. Bei den Charts waren sie auf Platz 5. Was für eine Neulingsband ein wirkliches Phänomen war. Aber mit Gokus einzigartiger Stimme war dies auch kein Wunder, zumindest für ihn und seine Band.

Wie immer einigten sie sich auf Gokus Vorschlag, bei der alten Leier zu bleiben.

Was noch ein weiterer Faktor war, der den schnellen Aufschuss in den Charts hervor gerufen hatte, war ein ganz anderer Grund, der keinen Funken mit Musik zu tun hatte. Es hatte mir einer unglaubwürdigen Liebesgeschichte zu tun, was auch erklären würde, warum gerade Liebeslieder bei ihn so gut ankamen.

Doch Goku versuchte es immer wieder zu verdrängen, aber mit den ständigen neuen Geschichten, die sich die Leute um ihn und dieser Liebe ausdachten, konnte er einfach nicht entrinnen.

Nach einer kleinen Diskussion zwischen dem Drammer der Band und dem Gitarristen verschwand seine Band aus seiner Wohnung.

Er war endlich wieder allein. Aber für ihn war es nie gut alleine zu sein. Diese jämmerliche Sehnsucht breitete sich immer wieder in ihm aus. Den Körper, den er schon so oft zärtlich berührt hatte. Wenn er daran dachte, wo er überall berührt wurde, wurde ihm schlagartig an diesen Stellen heiß, an denen er sich vorstellte von seinem Geliebten berührt zu werden.

Er griff schnell nach seinem Mikro.

Es stand in seinem Wohnzimmer, in der hintersten Ecke. Dieser Bereich hatte er sich extra für diesen Zweck einrichten lassen. Das Mirko war mit keinem Lautsprecher verbunden, sodass er einfach nur das Gefühl haben konnte in eines zu singen.

Er nahm sich seinen neuen Liedertext und summte zunächst nur eine Melodie vor sich hin. Er schloss dabei die Augen. Goku sah wieder diese funkelnden Augen vor sich, wie sie ihn immer anblitzten und seine ganze Aufmerksamkeit forderten. Wie sein Liebster ihm zärtlich, aber doch mit einem gewissen Druck über seine Brust strich. Seine Brustwarzen richteten sich bei den Berührungen auf und ein Stöhnen entglitt ihm.

Nicht nur in seinen Erinnerungen war ihm ein erregter Ton entglitten, auch jetzt. Sie hatten sich so oft und innig geliebt. Wie war es überhaupt zu dieser jetzigen Situation gekommen? Hatte Goku sich von ihm oder er von ihm abgewandt? Oder wie war es noch gleich passiert? Genau! Sie hatten es nicht mehr geheim halten können. Allen war es aufgefallen. Man konnte es ebenfalls an seiner Musik erkennen. Sie war viel leidenschaftlicher geworden und auch viel romantischer. Aber was war dagegen einzuwenden? Etwa weil er seinen guten Ruf nicht verlieren wollte? Nein! An dem konnte es nicht gelegen haben. Die Öffentlichkeit hatte es ja auch schon erfahren. Was war es also dann?

Goku musste sich hinsetzen. Es bereitete ihm immer wieder Kopfschmerzen, wenn er anfing daüber nachzudenken.

Was war nur in dieser letzten Nacht passiert? So sehr er sich auch anstrengte, die letzte Nacht, blieb für ihn verschwommen, in seinen Erinnerungen. Was hatte er damals gemacht, gesagt und würde er es heute bereuen? Als Goku ihn zum letzten Mal gesehen hatte, war da so ein komisches Gefühl in ihm. Er hatte versucht ihm in die Augen zu sehen, doch ihm kam es so vor, als würde er durch ihn hindurchblicken können. In der letzten Zeit musste Goku immer öfters über seinen Liebsten nachdenken. Er hatte ihn nun schon zwei volle Monate nicht mehr gesehen. Ob es ihm wohl gut ging? Ob er immer noch in dieser Bar arbeitete, in der sie sich auch zum ersten Mal begegnet waren?

Goku legte seinen Kopf nach hinten und blickte auf die kahle Decke. Wieder zeichnete sich das Gesicht seines Liebsten auf der weißen Decke ab. Er musste leicht seufzen, wenn er sich die kantigen Konturen dieses Mannes ansah...
 

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Eine Tür, die stolz vor ihm in die Höhe ragt. Wie ein großes, wildes Tier, das nur auf seine Beute wartete, um sie gleich zu verschlingen. Seine knochigen Finger wandern langsam auf den goldenen Knopf zu, der bald einen Laut von sich geben wird. Wie eine Sirene erklingt eine Melodie im Inneren, als er diesen betätigt. Es hört sich wie ein Hilferuf für ihn an. Zum Fürchten. Gleich würde das große, wilde Tier sein Maul öffnen, um ihn zu verschlingen. All seine Glieder rufen ihm zu, er solle verschwinden so lange es noch geht. Bevor alles zu spät ist. Wie auf Kommando drehen sich seine Beine weg von diesem bösartigen Tier und noch gerade rechtzeitig fangen seine Füße an zu laufen. Die Tür hinter ihm wird geöffnet. Er läuft den langen Gang entlang. Hat seine Augen geschlossen und rennt und rennt. Er hört hinter sich ein dumpfes Pochen. Seinen Namen. Das wilde Tier ruft nach ihm und dies verhilft ihm sich schneller zu bewegen. Ein letztes Mal hört er seinen Namen, dann wird alles schwarz um ihn.

Finsternis, wenn sie einen nicht mehr hergeben will, wird es unerträglich. Wenn sie einen einsperrt und nicht mehr nach draußen lässt...
 

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Plötzlich wurde er durch ein lautes Klingeln aus seinen Gedanken gerissen. Er sah in die Richtung aus der er das Klingeln vernahm. Eine Weile starrte er die große, braune Holztür an. Sie gab keinen weiteren Laut mehr von sich, also erhob sich Goku und ging aus sie zu. Schnell nahm er die goldene Türklinke in die Hand und öffnete,

Keiner da.

Doch!

Da lief jemand.

Wieso lief er denn weg?

War es nur ein Scherz und jetzt versuchte dieser jemand davon zu laufen?

Aber als Goku genauer hinsah, erkannte er die Person, die vor ihm davon lief.

Ein dumpfes Geräusch.

War jemand gestürzt?

Oder war Er mit jemanden zusammengestoßen?

Goku musste nachsehen!

Er packte seinen Wohnungsschlüssel, der immer griffbereit neben der Eingangstür deponiert war, warf die Tür hinter sich zu und lief den langen, dunklen Gang entlang.

Unbewusst rief er den Namen der Person, die ihm so vertraut schien.

Immer wieder.

Bis er ihn am Boden liegen sah...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Witch23
2011-08-06T12:03:51+00:00 06.08.2011 14:03
Irgendwie fehlt mir bei der Einleitung bzw der Zusammenfassung der Punkt der sagt das das hier nicht die beiden in dem DB Universum sind, ansonsten nett ^_~ bin gespannt was daraus wird.
Von:  Sirastar
2005-04-26T19:05:57+00:00 26.04.2005 21:05
hey echt spannender anfang, bitte schreib bald weiter
das thema ist nämlich sehr interessant, goku mal als sänger auch mal was neues.
bitte bitte mach schnell weiter
Von: abgemeldet
2005-04-21T17:30:56+00:00 21.04.2005 19:30
*ggg* Hehe!
Ich liiiiieeeebe diese Geschichte!
Und ich finde sie ist so gut, dass man statt Goku und Vegeta auch andere Namen verwenden hätte können!^^
Aber ich weiß ja, wie gern du dieses Pairing hast, Schnuckel!^^
Ach schreib so schnell du kannst weiter!^^ Ich kann mich nämlich an den Anfang gar nicht so richtig erinnern!^^ Eher an den Schluss!^^ *schnief*
Dada
Das Dumme_Katze
Von: abgemeldet
2005-04-20T12:50:43+00:00 20.04.2005 14:50
WoW ich muss echt sagen deine Geschichte ist voll super!!!!
Sie gefällt mir......ich will weiter lesen....


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