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Das entscheidende Jahr (35 Kap.)

von

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Das Treffen mit Draco

'Ich muss ihm noch von meinem Geheimnis erzählen, eben dass ich eine Animagus-Form bzw. mehrere Animagus-Formen habe.', dachte sich Harry. 'Ich könnte es jetzt machen. - Ach nein, es geh jetzt nicht. Ich bin ja mit Draco verabredet.'
 

Harry wandte sich entschlossen seinem Freund zu.
 

"Ron - sei mir bitte nicht böse, aber ich habe jetzt keine Zeit für dich!"
 

"Was hast du denn vor, Harry?"
 

"Nun - wenn ich es dir sage, wirst du von mir enttäuscht sein."
 

"Nun machst du mich aber neugierig, Harry. Wer ist es denn, mit dem du dich triffst?"
 

Harry zögerte.
 

"Komm schon, Harry. Ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen, selbst wenn du dich mit Malfoy treffen solltest."
 


 

"Nun gut. Ich bin mit Draco Malfoy verabredet.", gestand Harry seinem besten Freund.
 

"Warum, Harry?"
 

Ernst sah Ron ihn an. Harry wusste nicht so recht, wie er es ihm erklären sollte, ohne dass Ron ausflippen würde.
 

"Also gut, Ron. Er bat mich, dass er mein Freund werden könne. Außerdem wollte er sich für alles, mit dem er uns drei all die Jahre über geärgert hatte, entschuldigen.", erklärte Harry.
 

Ron starrte Harry entgeistert an.
 

"Und gleich treffe ich mich mit ihm, weil er mir erklären wollte, warum er dies wolle. - Aber Ron, ich schwöre dir, dass du genauso mein Freund bleibst. Nichts wird mich dazu bringen, dich als Freund gegen Draco einzutauschen. Entweder nehme ich euch beide als Freunde oder nur dich."
 

"Danke, Harry. Ich werde es mir merken. - Dann beeil dich."
 

Somit machte sich Harry auf den Weg.
 

Als er sich nur noch ein Stück vom Wald entfernt befand, erblickte er schon Draco Malfoy, welcher dort auf ihn wartete. Dieser hatte ihn anscheinend noch nicht entdeckt.
 

'Gut so!', dachte sich Harry.
 

Denn Harry hatte sich überlegt, dass er zuerst in seiner Animagus-Form hingehen könnte. Malfoy kann diese ja noch nicht. Somit verwandelte er sich in den Wolf.
 

Als Draco erblickte den Wolf erst sehr spät. Dieser kam direkt auf ihn zu und blickte ihn direkt an. Draco füllte, wie nervöser er wurde, je länger der Wolf ihn an. Dann blieb der Wolf vor ihm stehn. Plötzlich spürte einen Druck in seinem Kopf - wie ob jemand in seinen Gedanken rumschnüffeln wollte - aber Draco verschloss hastig seine Gedanken. Er wollte nicht, dass irgendwer - egal wer - diese las. Zum Glück konnte er Okklumentik - die Kunst des Gedankenverschließens. Snape hatte sie ihm auf Bitten seiner Mutter beigebracht. Seine Mum - Narcissa - hatte nämlich große Angst um ihren einzigen Sohn.
 

'Ah - da kann einer Okklumentik!', dachte sich Harry.
 

Denn er war es, der versuchte, in Dracos Gedanken einzudringen.
 

'Mal gucken, was er macht, wenn ich ihn ärgere.'
 

Harry duckte sich, um vorzutäuschen, dass er Draco angreifen wollte. Augenblicklich erschien auf Dracos Gesicht ein etwas ängstlicher Ausdruck.
 

'Ah - hast du Angst?', sagte sich Harry, hämisch grinsend.
 

'Wo bleibt nur Harry?', dachte sich Draco, als sich der Wolf zum anscheinenden Angriff duckte.
 

So wartete Draco weiter auf Harry, während der Wolf weiterhin so ihm gegenüber stand.
 

"Ach, sei verflucht, Potter!", fluchte Draco laut vor sich, nach dem schon eine Weile vergangen war, ohne dass er wusste, dass Harry da war und ihn hören konnte. "Nie kann er einmal pünktlich sein."
 

Harry, der es mithörte, überkam Wut. Aber er rief sich zur Ruhe. Er wollte ja Draco eine Chance zur Freundschaft geben und außerdem wusste Draco ja überhaupt nicht, dass er anwesend war.
 

Als Draco dann nach ein paar weiteren vergangenen Minuten Anzeichen machte, zum Schloss zurückgehen zu wollen, entschied Harry, dass es Zeit sei, sich erkenntlich zu machen. Aber er wollte Draco nicht zeigen, dass er der Wolf war. Somit entfernte er sich von Draco bis dieser ihn nicht mehr sehen konnte. Kurz schaute Harry noch um sich, um sicher zu gehen, dass niemand ihm zusah. Dann verwandelte er sich wieder zurück. Er füllte sich komisch, nach so langer Zeit wie ein Mensch zu sein.
 

'Also los!', sagte sich Harry.
 

Somit ging Harry wieder zu der Stelle, wo Draco sich befand. Als dieser ihn erblickte, sah er einerseits erleichtert aus, andererseits ein wenig wütend.
 

Harry musste leicht lächeln.
 

"Wo bleibst du nur?", schimpfte Draco sogleich los. "Ich stehe mir hier die Beine in den Bauch, nur weil ich auf dich warten muss. Wenn ich erwischt worden wäre, dann hättest du etwas erleben können."
 

Harrys Lächeln verschwand nicht.
 

"Beruhig dich doch, Draco. Ich bin jetzt ja da. Kommen wir zur Sache!", meinte Harry. "Du hast mir in diesem Zettel gesagt, dass du mein Freund werden willst. Du wolltest es mir bei diesem jetzigen Treffen erklären."
 

"Stimmt. - Nun, Harry, ich habe in der Schule keine richtigen Freunde - wie du vielleicht schon mitgekriegt hast. Crabbe und Goyle sind nur auf Befehl meines Vaters und aus Tradition dauernd bei mir. Du musst verstehen: Die Väter von Crabbe und Goyle waren auch so eine Leibwache von meinem Vater."
 

"Nun, warum willst du nun mich als Freund?"
 

"Verstehst du nicht, oder tust du nur so? - Mein Vater möchte, dass ich in den Dienst des Lords trete. Du weißt ja schon, dass mein Vater einer der angesehensten Todesser ist. Aber ich möchte nicht dem dunklen Lord dienen. Im Grunde möchte ich eher gegen ihn kämpfen. Denn ich möchte nicht eines Tages vielleicht im Gefängnis landen, nur weil ich ihm gefolgt bin. - Ich sehne mich schon seit langem nach richtigen Freunden - nach Gryffindor-, Hufflepuff- und Ravenclaw-Freunden. Nur aus Angst vor meinem Vater Lucius habe ich es vertuscht. Aus dem Grund möchte ich mich auch bei dir und deinen Freunden, bei allen, die ich je geärgert habe, für die Grausamkeiten entschuldigen. Und ich habe eine Bitte an dich, Harry?"
 

"Ja, stell die Bitte. Falls ich kann, werde sie gewährleisten."
 

"Ich möchte der DA beitreten."
 

"Nun - ich werde darüber nachdenken. Falls ich zustimme, musst du dich jedoch an eine Regel halten, gegenüber den Mitgliedern der DA darfst du keinerlei Streiche machen, weder während des Unterrichts noch außerhalb. Verstanden?"
 

"Harry, ich habe dir doch gesagt, dass ich keinem mehr Streiche spielen werde."
 

"Aber, Draco, wie soll ich sicher gehen können, dass du dein Wort hältst und das nicht schon wieder nur genauso ein Streich ist.", warf Harry ein. "Denn ich möchte später keinen Streit mit meinen Freunden haben, nur weil ich dir vertraut habe. Sie würden es mir bestimmt lange nicht verzeihen."
 

'Mist! Ich muss mit Remus reden!', dachte Harry.
 

"Nun gut! Wir werden diese Sachen vertagen, Draco. Ich werde dir für unser nächstes Treffen bescheid sagen. Aber eines muss ich wissen: Wärst du bereit, wenn ich mit einem Zauberspruch deinen Eid sichern würde?"
 

"Ja, das wäre ich.", meinte Draco nur.
 

"Also gut! Bis dann!"
 

Somit trennten sie sich und gingen ihrer Wege, wobei Harry noch stehen blieb und wartete bis Draco weg war.
 

Es war noch viel Zeit bis zum Abendessen und Harry hatte Lust, mal wieder seine Familie zu treffen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-10-31T13:34:48+00:00 31.10.2005 14:34
hey,
danke das du mich mit deiner ens an deine sory erinnert hast
ich hab in letzter zeit so viel um sie ihren ich weiß garnet wo mir der kopf steht
ich hab im moment auch kaum zeit für das netz
also nicht gleich beleidigt sein wenn das kommentar nicht sofort kommt

ich find es gut wie draco sich verhält, hätte aber nicht gedacht das er mitglied der DA werden möchte.
was werden die andern zu dracos wandel sagen ??
ich hoffe sie akzeptieren ihn

gruss amarid
Von:  Windprinzessin-
2005-10-19T14:31:35+00:00 19.10.2005 16:31
Tatatatatataaaa dein 50 Kommentar!Juhu,juhey!
Ich find's voll mies,dass ich nicht weiter lesen kann bis ich aus'm Ami-Land wieder komme.*drop* Ich hoffe du schreibst nicht all zu viel weiter und vermisst mich nicht zu sehr (haha,scherz).
Morgen sehen wir uns ja nochmal!hdl!


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