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Das entscheidende Jahr (35 Kap.)

von

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Im Hogwartsexpress

"Kinder! Aufstehen!", weckte Molly sie ziemlich barsch am Morgen des heutigen Tag.
 

Es war der 1. September, an dem sie endlich wieder nach Hogwarts zurückkehren würden. Sie würden dann so viele Freunde wieder sehen, das freute sie sehr.
 

Harry streckte sich müde gähnend in seinem Bett. Er wollte im Grunde noch nicht aus seinem gemütlichen, warmen Bett steigen. Aber er gab keine andere Wahl, wenn er heute nach Hogwarts reisen wollte.
 

"Ron - bist du schon wach?", rief Harry nach seinem Freund.
 

Als Antwort kam ein Gähnen. Somit musste Ron wach sein.
 

"Komm, Ron! Wir sollten uns fertig machen und runter zum Frühstück eilen.", meinte Harry zu Ron, während er sich anzog.
 

"In Ordnung, Harry! Ich bin ja schon wach!", antwortete Ron, immer noch gähnend, und stieg dann auch aus seinem Bett, um sich anzuziehen.
 

Minuten später traten sie dann in die Küche. Ihre Koffer hatten sie schon mit runter gebracht. Sie standen jetzt im Flur mit den Eulenkäfigen und dem Katzenkäfig zusammen.
 

"Morgen, Hermine! Morgen Ginny! - Ach, bist du auch schon wach, Dudley?!", begrüßte Harry seine anderen Freunde.
 

"Morgen, Harry!", grüßte Dudley ihn zurück. "Ja, ich bin auch schon wach. Ich wollte euch schließlich noch verabschieden, bevor ich euch für ein ganzes Jahr nicht sehen werde."
 

"Wie spät ist es eigentlich?", fragte Harry dann.
 

"Nun... es ist... es ist 8 Uhr.", antwortete Ginny ihm, auf ihre Armbanduhr schauend.
 

"Danke, Ginny!", entgegnete Harry sie anlächelnd.
 

Ginny errötete wieder ein bisschen und wandte sich ihrem Frühstück zu.
 

"Kinder, Beeilung! Wir müssen um 9 Uhr los!", rief Molly plötzlich hinter ihnen.
 

"Warum müssen wir schon so früh losgehen?", fragte sich Ron laut.
 

"Damit wir auch in jedem Fall pünktlich am Bahnhof ankommen, RONALD WEASLEY!", erwiderte Rons Mutter auf seine Frage, die er an sich nicht an sie gestellt hatte.
 

Also frühstückten sie noch bis 8.45 Uhr. Dann begaben sich alle auf den Flur und griffen nach sich ihre Koffer und Käfige, um sie zum Wagen zu bringen. Um 9.05 Uhr waren dann endlich fertig damit und verabschiedeten sich von Dudley, Petunia, Mad-Eye Moody, Tonks, Arthur, Bill und Charlie. Remus und Molly würden sie zum Bahnhof begleiten.
 

"Potter! IMMER WACHSAM!", riet Mad-Eye Moody Harry noch zum Abschied.
 

Harry nickte ihm zu, bevor er sich seiner Tante zuwandte.
 

"Pass auf dich auf, Harry!", meinte Petunia, ihn umarmend.
 

Onkel Vernon wollte sich nicht verabschieden. Er dachte wahrscheinlich, dass er vielleicht etwas Falsches sagen würde, wenn er sich von Harry verabschiede.
 

"Ja, ich werde schon auf mich aufpassen, Tante!", antwortete Harry ihr.
 

"Mach's gut, Harry!", sagten Bill und Charlie, jeweils ihm die Hand reichend. "Wir werden uns wahrscheinlich mal wieder treffen."
 

"Natürlich werden wir uns treffen.", meinte daraufhin Harry.
 

Dann verabschiedete sich Harry noch von den anderen.
 

Dudley seinerseits wollte ihn fast nicht mehr loslassen. Hermine musste Harry helfen, Dudley von sich loszureißen.
 

"Los in die Autos!", rief Molly plötzlich.
 

Sie hatten nämlich dieses Jahr wieder zwei Wagen erhalten, die sie zum Bahnhof bringen würden.
 

Also stiegen Harry, Ron und Hermine mit Remus ins eine Auto, wobei Remus auf dem Beifahrersitz saß. Und Molly und Ginny setzen sich ins zweite Auto.
 

Dann endlich ging die Fahrt los.
 

Die Straßen zu ihrem Pech diesen Morgen besonders überfüllt.
 

Harry schaute, nachdem sie wahrscheinlich schon eine Viertelstunde im Stau gestanden hatten, ungeduldig auf die Uhr.
 

"Mensch, warum dauerte es nur so lange?", fragte er ungeduldig seine zwei Freunde.
 

Hermine zuckte mit den Schultern, weil sie es nicht wusste. Woher denn auch?
 

"Hoffentlich kommen wir endlich bald mal weiter voran, sonst verpassen wir wirklich noch den Hogwartsexpress. Wir haben nur noch eine zwanzig Minuten bis der Zug vom Gleis abfährt.", meinte Hermine.
 

Ron sagte nichts, sondern nickte nur zustimmend.
 

Dann endlich fuhren die Autos vor ihnen wieder weiter.
 

'Na endlich!', dachte sich Harry nur. 'Wird auch mal Zeit!'
 

Um 10.50 Uhr kamen sie dann endlich auf Kings Cross an und luden hastig ihr Gepäck auf Gepäckwagen. Anschließend rannten sie eiligst zur Absperrung des Gleises 9 3/4 und durchquerten es schnell einer nach dem anderen.
 

Sie kamen gerade noch rechtzeitig.
 

Gerade als sie Minuten später den letzten Käfig im Zug verstaut hatten, ertönte auch schon der Pfiff vom Bahnsteigwärter.
 

"Mach's gut, Kinder!", verabschiedete Molly jedem von ihnen nacheinander. "Seid bitte vorsichtig dieses Schuljahr!"
 

Sie sah besonders Harry an. Anscheinend galten diese Worte besonders ihm.
 

"Also mach's gut, Harry!", meinte Remus, Harry zum Abschied umarmend. "Halt dich bitte an das, was Molly gerade gesagt hat! Ich bitte dich dies auch! Voldemort ist jetzt besonders stark! Such bitte nicht nach ihm!"
 

"Also das hältst du von mir, dass ich so dumm bin und extra nach Tom suche.", erwiderte Harry ihm leicht verärgert.
 

"Nein, Harry. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich habe nur Angst, dich auch noch zu verlieren."
 

Flehend sah Remus Harry an.
 

"Ich verspreche es dir. Ich werde ihn nicht suchen. Aber wenn er zu mir kommt, dann werde ich schon mit ihm kämpfen. Davon kannst du mich nicht abhalten!"
 

"BEEILUNG, HARRY!", rief plötzlich Molly nach ihm.
 

Hermine, Ginny und Ron waren schon im Zug.
 

Harry rannte eiligst zur einigsten Tür, die Hermine ihm noch aufhielt, und kletterte in den Zug. Dann ließ Hermine die Zugtür hinter ihm zufallen.
 

"Harry komm! Die anderen besetzen für uns ein leeres Abteil! Neville und Luna sind auch da.", sagte Hermine dann.
 

"Okay, lass uns zu ihnen gehen.", antwortete Harry.
 

Somit folgte Harry Hermine.
 

"Ehm, Hermine, wo ist eigentlich mein Koffer?", fragte Harry.
 

"Ach, Harry, den habe ich schon in unser Abteil befördert. Oder hattest du etwas dagegen?", entgegnete sie.
 

"Nein, auf keinen Fall. Danke, Hermine."
 

"Du musst dich nicht bedanken. Was machen Freunde nicht für einander."
 

Jetzt waren sie endlich bei ihrem Abteil angekommen. Es lag ziemlich am Ende des Zuges.
 

"Hallo Leute!", begrüßte Harry seine Freunde.
 

"Hallo Harry!", erwiderte Neville erfreut. "Wie waren deine Ferien? Du warst ja wieder bei deinen Verwandten, oder? Und wie waren sie?"
 

"Och, meine Ferien waren ziemlich schön. Ja, ich war bei meinen Verwandten, den Dursleys, Neville. Sie waren richtig nett. Nein, meine Tante Petunia und mein Cousin Dudley waren nett. Mein Onkel wollte sich anfangs mir gegenüber nicht ändern. Aber nach einem Ereignis, welches sich in den Ferien im Haus meiner Verwandten zugetragen hatte, hat er angefangen, sich zu wandeln.", erklärte Harry, während er sich auf einen freien Platz am Fenster, gegenüber von Neville setzte.
 

Dann entdeckte Harry Luna hinter ihrer Zeitschrift "[]".
 

"Hallo Luna!"
 

"Ah - hallo Harry!", erwiderte sie nur.
 

Dann wandte sich Harry dem Fenster zu und schaute sich die Landschaft an, welche vorbeizog. Nach einer Weile wurde er müde, weshalb er entschloss, ein kleines Nickerchen zu halten.
 

"Harry!", weckte ihn Hermines Ruf nach einer Weile.
 

"Was... was ist denn?", fragte er noch nicht richtig wach.
 

"Da ist eine Eule für dich, Harry!", meinte sie, während sie zum Fenster des Abteils deutete.
 

Harry schaute dorthin und da flatterte wirklich eine Schuleule vorm Fenster.
 

Schnell schob er das Fenster herunter, damit sie hereinflattern konnte.
 

Die Eule ließ den Brief, den sie bei sich hatte, auf Harrys Sitz fallen und flog sogleich wieder aus dem Fenster.
 

Augenblicklich schloss Harry es hinter ihr wieder.
 

Alle Blicke seiner Freunde waren nun auf Harry gerichtet, als er sich daran begab, den Brief zu öffnen. Alle waren gespannt, wer denn ihm schrieb.
 

Beim jetzigen genaueren Anschauen des Briefumschlages entdeckte Harry auch, dass sich auf diesem das Siegel von Hogwarts war. Also musste der Brief von seinem Schulleiter Prof. Albus Dumbledore stammen.
 

Hastig öffnete Harry nun und fing an zu lesen.
 

Lieber Mr. Potter!

Ich wollte Sie bitten, noch vor der Eröffnungsfeier dieses Schuljahres bitte in mein Büro zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen Professor Albus Dumbledore - Schulleiter von Hogwarts
 

Anschließend reichte Harry den Brief noch an Ron und Hermine weiter, die in fragend angesehen hatten.
 

"Hermine, wer sind eigentlich die diesjährigen Schulsprecher?", fragte Harry seine Freundin.
 

"Uups!", kam's nur von ihr, während sie von ihrem Sitz hochsprang. "Danke Harry! Das habe ich doch fast vergessen. - Komm Ron! Wir müssen zu unserem Job!"
 

Ron stand nicht auf und tat so, als ob er sie gar nicht gehört hatte.
 

"RONALD WEASLEY! KOMMST DU JETZT ENDLICH MAL!", fing Hermine an zu brüllen.
 

Harry konnte nur kopfschüttelnd hinter seiner jetzt siebenjährigen Freundin nachschauen.
 

Ron stand langsam auf und folgte Hermine noch langsamer aus dem Abteil.

Harry konnte ihn noch murmeln hören: "Warum nur ich?"
 

'Was ist nur aus Hermine geworden? Dass sie einfach beinahe ihre Jobs vergisst!', fragte sich Harry.
 

"Du, Harry?", holte ihn plötzlich Nevilles Stimme in die Wirklichkeit zurück. "Gibt es dieses Jahr eigentlich die DA noch?"
 

"Gut, dass du mich dran erinnerst, Neville! Ich wollte eh deswegen noch mit Professor Dumbledore sprechen. Ich werde es euch später beim Bankett dann sagen! In Ordnung?", meinte daraufhin Harry.
 

Neville nickte.
 

"Und weißt du eigentlich schon, wen wir als "Verteidigung-gegen-die-dunklen-Künste"-Lehrer bekommen?", kam die nächste Frage von Neville.
 

"Tut mir Leid, nein, das weiß ich auch noch nicht.", antwortete Harry ihm.
 

Plötzlich ging die Abteiltür auf und die Frau mit dem Süßigkeitenwagen schaute herein.
 

"Eine Kleinigkeit gefällig, meine Süßen?", fragte sie.
 

Harry holte seinen Geldbeutel aus seinem Koffer und ging auf den Flur.

Dort kaufte er sich dann eine Packung Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen, dann noch für jeden seiner Freunde ein Stück Kesselkuchen und Schokofrösche.
 

Dann ging er wieder ins Abteil und setzte sich auf seinen Platz, nachdem er noch seinen Geldbeutel im Koffer verstaut hatte.
 

Anschließend gab er jedem seiner Freunde ein Stück Kesselkuchen - so wie er es vorgesehen hatte.
 

"Danke Harry!", kam es von jedem zurück.
 

Dann nahm er sich selbst ein Stück Kesselkuchen und biss hinein.
 

Wie er diese Zugfahrt vermissen würde, ging es ihm durch den Kopf, während er den Geschmack des Kesselkuchens genoss.
 

Minuten später erschien dann jemand in ihrem Abteil, der ganz und gar nicht willkommen war. Es war natürlich Draco Malfoy mit Vincent Crabbe und Gregory Goyle, seinen Leibwächtern.
 

"Was machst du hier, Malfoy?", blaffte Harry ihn sogleich an.
 

"Ich gehe meiner schulischen Tätigkeit nach, Potter!", antwortete er ihm grinsend. "Bist wohl kein Schulsprecher geworden, wie dein Vater, Potter, oder?"

Höhnisch schaute Draco zu Harry hinüber.
 

"Hau ab, Malfoy. Oder ich kann dir nicht garantieren, dass du hier noch heil hinaus kommst?", sagte Harry schon sehr wütend.
 

"Oh, oh, da hab ich aber Angst!", lachte Malfoy.
 

"Ich meine es ernst!", zischte Harry ihm zu, während er mit seiner Hand nach dem Zauberstab griff, den er immer griffbereit hatte.
 

"Malfoy, was tust du hier?", ertönte es plötzlich vom Gang hinter Malfoy. Es war die Stimme von Ron.
 

Harry atmete augenblicklich erfreut auf. Endlich waren seine besten Freunde wieder da.
 

Draco Malfoy schaute sich nach hinten um, wo er zu seinem Ärger Hermine und Ron stehen sah.
 

Dann entschloss er sich, sich wütend schnaubend zu verziehen.
 

"Gab es irgendwelchen Ärger?", fragte Hermine sogleich, als sie endgültig das Abteil betrat und sich an ihren Platz setzte.
 

"Nein, Hermine. Draco war urplötzlich erschienen und hat sich über Harry lustig gemacht.", erklärte Neville ihr.
 

"Aha, wie immer. Der ändert sich auch nicht mehr.", erwiderte Hermine.
 

Anschließend reichte Harry Ron und Hermine je ein Stück vom Kesselkuchen. Es waren die zwei letzten Stücke, welche er noch für sie aufgehoben hatte.
 

"Danke Harry!", meinten sie daraufhin.
 

Harry nickte nur.
 

'Wann werden wir endlich in Hogwarts sein?', ging es ihm plötzlich durch den Kopf.
 

Und wie als Antwort ertönte plötzlich ein Stimme durch den Lautsprecher: "In fünf Minuten werden wir in Hogsmeade am Bahnhof ankommen. Lassen Sie bitte Ihr Gepäck im Zug. Es wird für Sie zur Schule gebracht."
 

Hastig zog sich Harry seinen Umhang an und stopfte dann noch seinen Rest an Süßigkeiten in den Koffer.
 

Dann ging er zusammen mit seinen Freunden hinaus auf den Flur, wo es schon sehr voll war.
 

Kurz darauf hielt dann endlich der Zug in Hogsmeade und alle Schüler drängten schnell aus dem Zug, weil jeder noch eine der ersten Kutsche bekommen wollte.
 

"Kommt Leute! Beeilung!", rief Hermine ihnen zu. "Damit wir noch eine leere Kutsche bekommen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-07-25T09:15:21+00:00 25.07.2005 11:15
Ist wieder echt gut geworden dein neues Kapi.
Und ich bin auch echt gespannt wie es in Hogwarts
weiter geht. Besonders möcht ich wissen wer der neue
Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste ist.
*neugierigsei*

Bye Kirsten ^.^V
Von: abgemeldet
2005-07-22T09:40:55+00:00 22.07.2005 11:40
Klasse Kapitel. Ich finde es schön das sich Harry und Dudley angefreundet haben. Mit seiner Tante versteht er sich jetzt auch ganz gut. Bin schon gespannt was in Hogwarts passiert.

Gruß

Serentiy


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