A perfect dream von ---Bakanishi--- (.. you were selcted to be on this stage by a stroke of fate) ================================================================================ Kapitel 2: Is everything in my life just a big chance? ------------------------------------------------------ Chapter 2 : Is everything in my life just a big chance? Titel: A perfect dream Thema: Moi dix Mois, Mana, Visual Kei Autor: Ki-chan (KirasAngel) Disclaimer: Leider nicht meine Charas *heul* und immer noch alles frei erfunden, eben die blühende Fantasie eines Moi dix Mois Fans *g* Ich hoffe, ihr nehmt mir einige Sachen nicht ganz zu übel ^^;;;;;;;; Kommentar: erstmal möchte ich mich für die ersten Kommies bedanken *verbeug* ich bin froh, dass die FanFic gut anzukommen scheint ^^ und keine Panik: die FanFic wird noch ein paar mehr Chaps haben. Macht euch keine Sorge! Ist ja noch nicht viel passieren und jetzt abzubrechen wäre doch blöd! Juka ist weg *sniff* aber er wird weiterschwitzen, da bin ich mir sicher Oo(<- musste ich mal loswerden) Freue mich weiterhin riesig über konstruktive Kritik eurerseits und hoffe, die Story gefällt euch weiterhin ^^ (zerreist mich ruhig in der Luft XD) Widmung: meinen Beta Leserinnen Kyo (kuroi-tori), Hikaru (syuni-kiss) (der ich dafür danken möchte, dass sie mir ihren Namen geliehen hat *hihi*), sowie meinen ersten Kommie-Geberinnen Takarai, LucifersBride und KatarinaTacaret und natürlich allen Moi dix Mois Fans!!! (I'll always remember D I X ^^) Ki-chan Chapter 2 : Is everything in my life just a big chance? Juka konnte nicht behaupten, dass ihm der Raum nicht gefiel. Wände und Boden waren schwarz , in der linken Ecke stand ein schwarzer, aufgeräumter Schreibtisch neben zwei, mit Ordnern voll gestopften, Regalen. In der anderen Ecke befand sich ein runder Tisch mit 10 Stühlen und eine schwarz-silberne Einbauküche. Juka fühlte sich etwas unwohl. Dieser Raum weckte unangenehme Erinnerungen in ihm. Aber es konnte nicht DER Raum sein, das war unmöglich. Und wenn es doch so war? Dann wäre sein Gegenüber ja..... Leicht grinsend schüttelte er seinen Kopf. Nein, das war wirklich mehr als unmöglich. "Möchten Sie einen Tee?" Die Stimme des Gitarristen riss Juka aus seinen Gedanken. "Ja.. bitte", stammelte er. Etwas verlegen trat er von einem Fuß auf den anderen, die Hefte immer noch fest umklammert. "Eehm...... da wir ja nun an einem ruhigen Ort sind..... wer sind Sie eigentlich?" Juka's Stimme bebte und auf seinem Gesicht bildeten sich erneut Schweißperlen. Der Gitarrist drehte sich um und lächelte Juka flüchtig zu. "Meine Verzeihung. Wie konnte ich das vergessen?" Er nahm den Hut und die Sonnenbrille ab. Juka musterte das Gesicht des Gitarristen genau. Sofort fielen ihm dessen ausdruckslosen blauen Augen auf. Er konnte keine Regung in ihnen ausmachen und er bekam den Eindruck, sie würden durch ihn hindurch sehen, seine Gedanken lesen, ihn besser kennen als er selbst es tat. Juka fegte den Gedanken schnell beiseite; diese Vorstellung war einfach zu Angst einflößend. Die Augenbrauen des Gitarristen waren dünne, gezeichnete Striche; der Verlauf der eigentlichen Augenbrauen war nur zu erahnen. Die Gesichtszüge des Mannes kamen ihm bei genauerem Hinsehen bekannt vor. Er verbeugte sich vor Juka und streckte ihm dann nach europäischer Art die Hand entgegen. "Mana desu" Das konnte nicht sein. Juka musste sich verhört haben. Reglos stand er vor dem Gitarristen, seine Hände zitterten und kleine Schweißperlen rannen seine sanften Gesichtskonturen herab. Mana, sein Idol, sein "Gott", war hier mit ihm in einem Raum, ungeschminkt, freundlich und REDETE mit ihm. Als Mana bemerkte, dass er Juka seine Hand umsonst entgegengestreckt hatte, zog er sie wieder zurück. Er drehte sich um, ging an einen der Küchenschränke und holte zwei Tassen heraus, die er sofort mit Tee füllte. "Setz dich bitte! Ich darf doch "du" sagen, oder?" Juka nickte leicht und ging zitternden Knien auf den Tisch zu. Er blieb eine Weile neben dem Stuhl stehen und beobachtete Mana, wie er scheinbar gut gelaunt und die zwei Tassen balancierend auf den Tisch zuging. Langsam ließ sich Juka auf einem der Stühle nieder. Mana reichte ihm eine Tasse und setzte sich schließlich ebenfalls. "Du hast eine wirklich besondere Stimme" Kaum merklich errötete der Jüngere und deutete zum Dank für das Kompliment eine Verbeugung an. "Es steht zwar momentan nichts Genaueres fest. Dennoch denke ich, dass sich das schnell ändern wird." Juka verstand die Worte des Älteren nicht. Was hatte das alles zu bedeuten? "Nach der Trennung oder Pause, wie man es auch nennen mag, ist es meiner Meinung nach für mich an der Zeit, eine neue Band zu gründen. Eine geeignete Stimme ist nahezu das Wichtigste und ich halte deine Stimme für mehr als geeignet. Was würdest du davon halten, mein neuer Sänger zu werden?" Erstaunt und mit offenem Mund sah Juka Mana an. Er konnte es nicht glauben. Hatte Mana das eben tatsächlich gesagt? Seine Gesichtszüge entgleisten ihm. Die Stille wirkte bedrückend auf die beiden Japaner und es kam ihnen vor, als hätten sie sich eine Ewigkeit stumm gegenüber gesessen. Kurz schloss Juka die Augen, um das Gesagte zu verarbeiten. Er atmete tief ein und kniff sich dann möglichst unauffällig in den Arm, um zu prüfen, ob nicht alles nur ein verrückter Traum war. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah er Mana an, der die Miene des Jüngeren missverstand. "Oh, ich verstehe" Der Gitarrist klang enttäuscht und senkte den Kopf; seine gute Laune war verflogen. "Nein, nein! Gomen! Das war nicht so gemeint!" Als Juka begriff, dass Mana sein Schweigen falsch verstanden hatte, wedelte er hektisch mit den Armen, um so die Aufmerksamkeit des Gitarristen wiederzuerlangen. Mana sah Juka direkt ins Gesicht. Juka's Wangen erröteten, ein wenig verlegen sah er den Gitarristen an. "Ich... also... das ist eine große Ehre für mich und äh... wenn Sie, wenn du meine Stimme besonders findest, dann... also was ich sagen will; ich würde mich freuen, der Sänger deiner neuen Band zu werden. Aufmerksam sah Mana seinen zukünftigen Sänger Juka an, seinem Ziel nun etwas näher nickte er zufrieden und erleichtert. Er fand die Schüchternheit des Jüngeren auf eine gewisse Art und Weise süß und konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Etwas betreten schaute Juka Mana an. "Das freut mich sehr, Juka-san." Einen kleinen Moment stockte Mana als suche er nach den richtigen Worten. "Allerdings hat die Sache einen kleinen, man könnte sagen, Haken." Juka konnte Mana nicht richtig folgen. Er war von dem Vorschlag des Gitarristen noch zu überwältigt. "Und... äh.. der wäre?" Mana räusperte sich. Kurz überlegte er, Juka zu sagen, dass er die Band alleine nach seinen Idealen und Vorstellungen formen wollte. Als er allerdings in das verschreckte Gesicht des Jüngeren sah, entschied er sich, diesem doch erstmal nur das Nötigste zu erzählen. "Ich werde alle Lieder persönlich schreiben und komponieren. Ihr braucht euch um nichts zu kümmern. Ihr...." "Ihr?", rief Juka erstaunt. Mana war leicht verärgert, dass Juka ihn so einfach unterbrochen hatte. Dennoch hielt er es für besser, Ruhe zu bewahren. Schließlich wollte er nicht, dass sein Versuch, eine neue Band aufzubauen, in einem Desaster endete. "Nun ja, ich dachte an 3 Personen: ein Gitarrist, ein Sänger und ein Bassist. Um der Musik mehr Schönheit zu verleihen, werde ich aber noch Support Drummer und Support Gitarristen hinzuziehen." Mana war nun ganz in seinem Element und Juka meinte, ein seltenes Glitzern in seinen Augen entdeckt zu haben. "Und du hast auch schon einen Bassisten?!" Langsam senkte der Gitarrist den Kopf. "Nein, ich habe noch keinen Bassisten. Es mag untypisch für mich sein, aber die Idee einer neuen Band ist ganz spontan entstanden. Genauer gesagt: Als ich dich singen hörte, wusste ich, dass ich diese Chance nutzen muss." Juka wurde schwindelig. Wie viele verschiedene Malice Mizer Biographien hatte er gelesen? Wie oft hatte er das genaue Verhalten der einzelnen Member beobachtet? Mana war immer der stille Perfektionist gewesen, der sich niemandem gegenüber zu öffnen schien. War es nicht ausgerechnet Juka gewesen, der geglaubt hatte, dass Spontanität ein Fremdwort für den Gitarristen sei? "Aber das ist noch nicht alles. Ich möchte eine neue Art von Band kreieren. Wir werden auf mein Indie-Label Midi:Nette gehen, um mehr visuelle Freiheit zu haben. Unsere Hauptfarbe wird schwarz sein. Musikalisch wollte ich schon immer mehr in Richtung Gothic und Death Metal gehen und dieses Genre konsequent vertreten." Dafür, dass es eine spontane Idee gewesen sein soll, hatte Mana alles schon erstaunlich genau geplant, dachte Juka sich, während er die Worte des Älteren verinnerlichte. Tatsächlich hatte Mana diese Art von Band schon jahrelang in seinen Gedanken geformt, hatte elegante Kostüme entworfen, die düstere Atmosphäre der Songs bestimmt und schließlich Auftreten und Performance perfektioniert. Es war ein ausgeklügelter Plan, der mehr als perfekt und ohne jeglichen Fehler ausgeführt werden musste, ganz nach Mana's Vorstellungen. "Etwas, das mir ebenfalls sehr wichtig ist, ist die totale Anonymität. Ich möchte mit dieser Band etwas Besonderes mysteriösen Charakters schaffen. Das heißt, niemand soll jemals genaueres über die restlichen Member erfahren. Geburtsdaten, richtige Namen, all das ist unwichtig. Ich möchte, dass sich diese Band hauptsächliche durch die Musik und die Atmosphäre zusammen mit dem Visuellen ausdrückt. Die Member sollen vorerst ein einziges Mysterium sein." Ein einziges Mysterium... das, was Mana immer sein wollte. Jemand, von dem man nur das Aussehen kennt; über den man sich stundenlang Gedanken macht und über dessen genaue Charaktereigenschaften man lange spekulieren kann. "Nichts leichter als das", murmelte Juka und sah dabei betreten zu Boden. Er atmete tief ein. Vor nicht mal einer halben Stunde hatte er sein Leben noch verflucht, dachte, aus ihm würde nie etwas werden und nun saß Mana-sama vor ihm. Etwas ungeduldig trommelte Mana eine Melodie auf der Tischplatte. Als er sich räusperte, erschrak Juka ein wenig und blickte den Gitarristen verwirrt an. "Und? Was sagst du?" "Also... ja das wäre ok für mich..." Als Juka hörte, wie diese Worte aus seinem Mund kamen, krampfte sich in seinem Inneren alles zusammen. Wie konnte er nur so etwas Bescheuertes sagen? 'Das wäre ok für mich'. Ausgerechnet vor Mana! Am liebsten wäre er vor Scham im Boden versunken. "Oh! Guten Tag, Mana-sama!" Die Tür öffnete sich langsam und eine kleine, blonde Japanerin betrat den Raum. "Gut, dass ich Sie hier treffe! Ich müsste mal kurz mit Ihnen sprechen!" Sie drehte den Kopf in Juka's Richtung und zuckte kaum merklich zusammen, als sie den Sänger erblickte. "Oh... hallo... eehm... also ich hoffe, ich störe Sie nicht", stammelte sie an Mana gewandt. "Schon in Ordnung, Hikaru. Um was geht es denn?" Hikaru sah Mana verlegen an. "Nun ja, ich wollte nur fragen, ob ich bis morgen frei bekommen könnte. Kazuno-san hat ein Vorspielen und ich habe ihm versprochen, ihn zu begleiten... es hat sich ziemlich kurzfristig ergeben... und..." "Vorspielen?" Der Gitarrist war hellhörig geworden. "Ja. Er spielt seit längerem Bass, sehr gut sogar, wie ich finde. Und neben dem Modeln wollte er gerne in einer Band spielen. Aber leider klappt es irgendwie nicht." Hikaru schien etwas traurig, während sich Mana's Gesichtsausdruck aufhellte. "So, Kazuno-san möchte also in einer Band spielen." Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. "Ich könnte dir morgen frei geben, aber nur, wenn Kazuno-san dafür sein Vorspielen absagt." Hikaru grinste glücklich. "Danke, Mana-sama!!" Am liebsten wäre sie dem Gitarristen um den Hals gefallen, wusste aber, dass dieser davon nicht sehr angetan sein würde. Sie drehte sich um und wollte gerade wieder in das Geschäft gehen, als sie plötzlich stutzte. Hatte Mana eben gesagt, Kazuno solle das Vorsprechen absagen oder hatte sie sich verhört? "Entschuldigung, was meinen Sie damit, er soll das Vorspielen absagen?" Mana schenkte Hikaru ein kleines, triumphierendes Lächeln. "Wie ich es sagte, Kazuno-san soll das Vorspielen absagen." "Aber Mana-sama! Dieses Vorspielen ist eine große Chance für ihn! Er möchte so gerne in einer Band spielen. Es ist sein größter Traum. Verstehen Sie das nicht?" Hikaru war dem Verzweifeln nahe und es machte sie wütend, dass der Gitarrist so ruhig blieb. "Natürlich verstehe ich das, Hikaru-san. Wahrscheinlich verstehe ich es sogar besser, als jede andere Person. Aber hör mir bitte genau zu: Kazuno-san wird nicht zu DIESEM Vorspielen gehen." Hikaru sah Mana nun kühl an. "Das sagten Sie bereits. Ich muss auch nicht frei haben. Es wäre zwar schön gewesen, aber dafür lass ich Kazuno's Traum nicht platzen!" "Das wirst du auch nicht tun, Hikaru-san." "Dann nennen Sie mir doch bitte einen Grund, warum er nicht zu dem Vorspielen gehen sollte." "Kazuno-san wird nicht an diesem Vorspielen teilnehmen, das er bereits ein anderes Vorspielen hat." Juka fing an zu zittern. Er hatte Mana's Vorhaben durchschaut und konnte nichts dagegen tun, sonst würde er seinen Platz in der Band riskieren. Aber ob Schweigen die richtige Lösung war? "..... und zwar bei mir zu Hause." Mana's Worte trafen Juka wie ein Schlag. Der Sänger bekam Panik. Was, wenn Kazuno's Vorspielen so gut war, dass Mana ihn in der Band haben wollte? Er sah hinüber zu dem Gitarristen, der Hikaru siegessicher anschaute. Juka durfte Mana nicht derart vor den Kopf stoßen, aber mit Kazuno in einer Band? Das würde sicher nicht lange gut gehen. Natürlich gab es noch die Möglichkeit, dass Mana das Vorspielen nicht gefallen würde, aber aus eigener Erfahrung wusste Juka, dass Kazuno wunderbar Bass spielte. Wohl oder übel musste er sich auf die Situation einstellen, Kazuno nun öfter zu begegnen. Plötzlich kam er auf einen Gedanken, den er fast verdrängt hätte. Eigentlich war es gar nicht er, der Kazuno meiden wollte, sondern Kazuno, der ihn um jeden Preis mied. Außerdem war Mana zuerst auf Juka aufmerksam geworden, hatte Juka demnach nicht das Vorrecht? "Juka, was ist los? Du siehst so blass aus. fühlst du dich nicht gut?" Mana betrachtete den Sänger besorgt. "Nein, Mana-sama, es ist alles in Ordnung, Gomen nasaii" "Da bin ich erleichtert. Wahrscheinlich war es heute etwas zu viel Aufregung für dich, mmh? Außerdem muss ich zugeben, dass es ihn diesem Raum sehr stickig ist." Hikaru erkannte Mana's versteckte Andeutung und eilte sofort zu den Fenstern, um diese zu öffnen. Indes holte Mana einen kleinen Block und einen schwarzen Kugelschreiber aus seiner Tasche. In sauberen und ordentlichen Kanji notierte er seine eine Adresse und eine Uhrzeit auf zwei der Zettel. Einen gab er Hikaru, den andern steckte er Juka zu. "Ich erwarte euch um 17.30 Uhr bei mir zu hause. Kazuno-san wird vorspielen und wenn es mir gefällt, werden wir alles weitere besprechen. Hikaru-san, du darfst Kazuno-san gerne zum Vorspielen begleiten." Hikaru verbeugte sich und ging lächelnd in das Geschäft zurück. "Danke, dass du mir so viel deiner Zeit widmen konntest. Ich erwarte dich dann morgen bei mir" Mana schenkte Juka noch ein kleines Lächeln, ehe er Hikaru folgte und ließ einen verwirrten Juka wie ein kleines Häufchen Elend in dem Hinterzimmer von Moi-même-Moitié sitzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)