Bestimmung von sweet-kirara ================================================================================ Kapitel 9: Nächstes Ziel: Familienplanung abschließen! ------------------------------------------------------ Als Yoi am nächsten Morgen in Sesshomarus Armen aufwachte und ihn eine ganze Weile beim Schlafen beobachtete, sah sie ein wenig Schmerz in seinem Gesicht. „Er wird sicher von Rin träumen“, dachte sie sich und strich ihm sanft durch sein Haar. Als nun auch Sesshomaru aufwachte und in Yois mitfühlend dreinschauende Augen sah, wusste er, dass er das alles nicht allein durchstehen muss. „Yoi, du bist unglaublich!“ sagte er und umarmte sie innig. Dann drückte er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und stand auf. „Komm mit, ich will dir etwas zeigen“. Yoi hatte nicht eine Sekunde Zeit darüber nachzudenken, was er meinte. Er zog sie sanft mit sich und nahm sie dann huckepack. Im Eiltempo sausten sie durch den Wald zu einem sehr alten Baum. Als er das letzte Mal dort war, war er noch im Kampf mit seinem Bruder. Doch diesmal spürte er, ist es richtig, diesen Ort aufzusuchen. Der Baum bemerkte ihre Anwesenheit und gab sich zu erkennen. Yoi war ein wenig verunsichert, aber vertraute Sesshomaru vollkommen. Der Baum sprach Sesshomaru an. Er ahnte, was ihn zu ihm trieb. „Sesshomaru, es ist schön zu sehen, das du jetzt glücklich bist. All der Hass, der Neid und alles andere Negative sind aus deinem Gesicht verschwunden. Aber ich sehe, du hast Angst und leidest. Was ist geschehen?“ fragte der Baum und Sesshomaru rang um Worte. Diese Ansprache hatte ihn glatt umgehauen. Yoi sah ihm in die Augen und er nickte. Sie würde dem Baum alles erklären. Und so erzählte sie ihm, was in der letzten Zeit, nachdem sie Sesshomaru kennen lernte, passiert war. Der Baum schien nicht verwundert, eher wissend mit Yoi zu sprechen. Als Yoi aber zu dem Teil der Geschichte kam, an dem sie jetzt standen, da wurde der Baum ratlos. Nicht alles kann ein Wesen wie er wissen, erkannte sie. Doch er gab den beiden einen Rat. „Haltet zusammen. Das ist der einzige Rat für gutes Gelingen.“ Und so verließen Sesshomaru und Yoi den Baum mit einem Lächeln auf den Lippen. Zurück zu Hause angekommen, beriefen sie ein Treffen ein. Nur wenige Minuten später waren die Freunde komplett und berieten, was sie tun könnten. Einfach so konnten sie Rin nicht zu ihnen holen, das war allen klar. Doch dann erinnerte sich Kagome an ihre Ferien, in denen sie oft zu Verwandten gegangen war. Vielleicht war das die Lösung. Nach einer gewissen Zeit, immer wenn Rin es wollte, könnte sie zu den netten Dorfleuten zurückgehen. Ja, sogar wenn sie es gern wollten. Und so machten sie sich auf zu Rin, um sie abzuholen. Bei Rin und ihren Zieheltern angekommen, wurden sie herzlich empfangen. Leider ging es den beiden nicht sehr gut. Sie waren doch schon etwas älter und waren von der Idee begeistert. Aber es war ein langer Weg, den sie jeweils hätten gehen müssen und so schlug Sesshomaru vor, das sie in die Nähe ihres Dorfes ziehen könnten. Oder direkt zu ihnen ins Dorf, so waren sie immer in Rins Nähe. Natürlich sicherte er Unterstützung zu. Und so kamen viele Ereignisse Schlag auf Schlag aufeinander. Sesshomaru und Yoi begannen mit ihrem eigenen Hausbau. Als das Haus fertig war, holten sie Rin zu sich und etwas später bauten sie für das alte Paar ein Haus in der Nähe und halfen ihnen beim Umzug. Und so war schon nach ein paar Wochen eine gewisse Routine eingekehrt. Kaede gewöhnte sich langsam daran, wieder den ganzen Platz im Haus für sich alleine zu haben. Doch ab und zu hatte sie einen Gast. Myoga kam jetzt öfter vorbei. Es waren ja auch ruhige Zeiten. Vor allem aber Zeiten der Liebe und Freude. Und so gab es schon bald das nächste Fest zu feiern. Rins Adoption. Genau wie bei Shippo, wollten sie Rin fragen, was sie davon hält. Allerdings musste man gar nicht lange reden, denn sie hatte schon schnell mit einem fröhlichen ‚Ja’ geantwortet. Und so wurden die Pläne genau so schnell umgesetzt. „Schaut mal, das ist meine Urkunde!“ rief Shippo, nachdem er den Zettel aus seinem Haus geholt hatte. Stolz zeigte er auf die Abdrücke, die er und seine Eltern gemacht hatten. „So will ich es auch“, sagte Rin und sofort wurden alle Vorbereitungen getroffen. Kagome reiste mit Inuyasha in ihre Epoche, um Papier, Stifte und das Stempelkissen zu holen. Diesmal wollte sie, das Inuyasha mit ihr kam, denn er hatte ihre Familie schon lange nicht besucht. Sie hielt es für eine passende Gelegenheit, denn sie hatten Zeit. Das Fest würde erst Morgen stattfinden und so konnten sie über Nacht bleiben. Shippo wollte natürlich gerne mit, aber das war unmöglich. Aber sie wollten es auf einen Versuch ankommen lassen. Und so sprang Inuyasha mit Shippo in seinen Armen, diese schützend um ihn gelegt, falls es nicht klappt, in den Brunnen. Als Kagome nach vielen Sekunden noch nichts hörte was auf einen Fehlversuch deutete, sprang auch sie hinterher. Überrascht, aber überglücklich, kamen sie in ihrer Epoche aus dem Brunnen gestiegen. Kagome, Inuyasha und ihr Adoptiv-Sohn Shippo. Lachend und ein wenig erschöpft liefen sie zum Haus und gingen hinein. Drinnen angekommen begrüßten sie sich alle, und vor allem den kleinen ‚Neuling’ Shippo. Wie es aber funktionierte, das er mit ihnen diese Reise machen konnte, konnten sie sich nicht so recht erklären. Aber es war ihnen auch egal. Allein Shippos Lachen machte sie einfach nur glücklich über diesen Zustand. Im mittelalterlichen Japan ging es eben so fröhlich zu. Alle lachten und freuten sich auf den kommenden Tag. Das Shippos Reise geglückt war, sprach sich dank Miroku sehr schnell herum. Und so konnten alle noch glücklicher mit den Vorbereitungen fortfahren. Nachdem alle noch wussten, wie es war, als Shippo adoptiert wurde, ging es sehr gut voran. Und so war schon am Abend der letzte Schritt erledigt worden. Und nach einem gemütlichen Essen zu dem alle Freunde zusammen gekommen waren, gingen alle früh zu Bett. Am nächsten Morgen wachten sie dann auch erholt und fröhlich auf. Gegen Mittag wollten Kagome, Inuyasha und Shippo zurück sein. Und so bereiteten sie sich ein schönes Frühstück. Als sie aßen, erklärten sie Rin noch einmal den genauen Ablauf. „Also Rin, erst wird Kaede sprechen und dann nach und nach ihr. Das heißt, erst Sesshomaru, dann Yoi und dann du. Alles klar?“ fragte Sango und grinste Rin etwas verschmitzt an. Eigentlich hatte sie das Ganze schon beim ersten Mal verstanden, das wusste sie. Doch es war ihr eine Freude, es noch einmal zu erzählen. Und nun waren es ja nur noch ein paar Stunden, bis es endlich losgehen konnte. Nachdem alle ein wenig Zeit für sich persönlich in Anspruch genommen hatten, trafen sie sich zum Mittag wieder. Kagome, Inuyasha und Shippo verabschiedeten sich von der Neuzeit und kamen zurück zu ihnen. Und so saßen alle zusammen und verbrachten die letzte Stunde vor der Zeremonie gemeinsam. Kagome ließ Yoi den Zettel vorbereiten, wie sie es damals bei Shippo tat. Und kurz vor Beginn der Zeremonie gingen sie zu den vorbereiteten Plätzen. Wie schon bei Shippo waren wieder Dorfleute dabei. So auch Rins Großeltern. Seit sie bei Sesshomaru und Yoi lebte, nannte sie sie nur noch so. Es war so, als wäre es nie anders gewesen. Als alle saßen, begann Kaede ihre Rede. Den Zettel von Shippos Adoption hatte sie sorgsam aufbewahrt. Es lag ihr viel daran, diesen Moment für ewig in ihren Erinnerungen zu halten. Und so konnte sie nun sogar zwei gute Gedanken mit diesem Zettel verbinden. Leicht in Gedanken sprach sie weiter. Wieder bei vollem Bewusstsein, begann sie zu fragen: „Möchtest du, Sesshomaru, Rin zu deiner Tochter nehmen?“ Sesshomaru sah Kaede an, dann sah er zu Rin, die über alle Maßen strahlte, sagte ‚Ja’ und platzierte seinen Handabdruck auf den Zettel. Dann war Yoi an der Reihe. Auch sie wurde gefragt und stimmte freudig zu, bevor auch sie ihren Handabdruck abgab. Und nun kam die wichtigste Frage. Rin wurde von Kaede lächelnd gefragt: „Willst du, Rin, Sesshomaru und Yoi als deine Eltern haben?“ und auch sie sagte ‚Ja’. Sie platzte fast vor Stolz. Sie erinnerte sich daran, was Kagome und Yoi ihr erzählten. Und zwar, dass eine Adoption in ihrer Welt etwas Tolles war. Etwas, das einem Niemand wieder wegnehmen konnte. Aber vor allem keiner wollte. Mit kleinen Tränchen in den Augen trat sie nach vorn. Sie drückte ihre Hand auf das Stempelkissen und dann auf das Blatt Papier. Dann rannte sie zurück zu Yoi und Sesshomaru und fiel beiden um den Hals. Vor Freunde weinend umarmten sie ihre kleine Adoptiv-Tochter und wurden dann von Inuyasha, Kagome und Shippo beglückwünscht. Nach und nach kamen alle Freunde und klatschten Beifall. In diesem Moment sahen Kagome und Yoi sich an. Ein wenig an Hochzeiten in ihrer Welt erinnert, erröteten sie. Denn, was sie den Anderen verschwiegen hatten, war, das vor einer Adoption das Elternpaar verheiratet sein musste. Sango sah den beiden an, das etwas nicht stimmte und so zog sie sie zur Seite. „Was ist denn los? Ihr seht aus, als wäre euch ein Geist begegnet“, meinte Sango und Kagome und Yoi wurden noch roter. „Kein Geist, Sango“, begann Kagome und Yoi erzählte weiter: „Ja, weißt du, wir haben einen Teil der Adoptionsgeschichte verschwiegen.“ Und so erzählten sie Sango die ganze Wahrheit. Doch als Sango lachte, waren sie verunsichert. War das so lächerlich sich darüber Gedanken zu machen? Oder fand Sango es nur übertrieben? „Ihr seid doch echt total zu beneiden“, lachte Sango. „Wie sieht denn so eine Hochzeit in eurer Zeit aus? Was macht man da denn genau?“ Sie wollte alles ganz genau wissen. Kein Detail sollte man ihr verschweigen. Und als ihr Wissensdurst fast gestillt war, hatte sie nur noch eine Frage. „So ein Hochzeitskleid, wie sieht das aus?“ „So wie du es willst“, sagten Kagome und Yoi in einem Atemzug. Yoi holte einige Stücke Papier und ein paar Stifte. Kagome brachte Gott sei Dank immer genug mit. Und nun bat sie alle, das schönste Kleid zu zeichnen, das sie sich vorstellen konnten. Kagome und Yoi, beeinflusst von dem, was sie in ihrer Welt gesehen hatten, zeichneten eher modern. Sango hingegen, sehr einfach und traditionell. Als sie fertig waren, zeigten sie sich gegenseitig ihre Entwürfe. Ein Zeichentalent war an keiner der drei verloren gegangen, aber Sangos Bild beeindruckte Yoi und Kagome sehr. „Darin würdest du wunderschön aussehen“, meinten sie. Sie bemerkten nicht, das Kaede sich ihnen genähert hatte. Als sie die Bilder sah, fragte sie verwundert was das ist. Die drei erklärten es ihr und schon bald hatten sie sich so in Rage geredet, das die Idee aufkam, diese Entwürfe zu nähen. Gesagt getan, wie das Motto der Freunde war, machten sie sich auf, die Stoffe zu besorgen. Und wo bekam man die besten Stoffe her? Natürlich aus der Neuzeit. Aber Kaede hatte eine bessere Idee. Sie zeigte den jungen Frauen, wie sie sie von jetzt an nennen wollte, eine Truhe. Darin waren so viele schöne Stoffe, die sie über die Jahre hinweg gesammelt hatte. Damals, als Kikyo noch lebte, hatten sie bei ihren Reisen immer etwas als Erinnerung mitgebracht. Und Kaede fand, das jetzt der beste Zeitpunkt sei, etwas aus diesen Erinnerungen zu machen. Sie waren bestens dafür geeignet, das ließ sich nicht leugnen. Und so bannte Kagome den Gedanken an Kikyo weit von sich. Sie verstand Kaede sogar, sie war immerhin ihre geliebte Schwester. Und ein herzensguter Mensch. Erst die Ereignisse um Naraku veränderten die Dinge. Und so suchte auch sie sich den schönsten Stoff aus. „Kaede, wir wollen dir danken. Das ist echt nett von dir. Danke!“ sagte Sango und Kagome und Yoi nickten zustimmend. „Ihr braucht mir nicht zu danken. Es ist mir eine Freude euch diesen Gefallen tun zu können“, sagt sie und lächelte. Am nächsten Tag trafen sich die angehenden Schneiderinnen und Kaede, um die Kleider zu nähen. Tag für Tag taten sie das, bis sie etwa nach einer Woche fertig waren. Und das Ergebnis konnte sich wahrlich sehen lassen. Drei wunderschöne, wenn auch völlig verschiedene, Kleider. Jede war ein bisschen neidisch auf die Andere. Aber das brachte sie nur zum Lachen, denn sie wussten genau, das jedes Kleid eine besondere Bedeutung hatte. „Nun müssen wir nur noch unsere Männer überzeugen“, lachte Kagome. „Dann musst du aber den Anfang machen. Ihr seid immerhin die Ersten, die sich näher gekommen sind“, lachte Sango. „Um Gottes Willen. Inuyasha wird nicht begeistert sein“, spekulierte sie. Da trat er wie aufs Stichwort zur Tür herein. „Worüber soll ich nicht begeistert sein und was sind das für Stoffe, die hier herumliegen?“ fragte er und Kagome wusste vor Schreck nicht, was sie sagen sollte. Inuyasha roch Kikyo, er wusste, dass der Geruch von den Stoffen kam, doch sagte er darüber nichts. Er sah Kaede nur mitfühlend an. Diese war nicht erstaunt, eher dankbar, dass er keine große Sache daraus machte. Immerhin hätte er vermuten können, dass sie Kagome damit wehtun könnte. Doch Kagome war eher peinlich berührt, als schlecht gelaunt. Und so fragte er erneut. „Was ist hier los, Kagome?“ „Einen Moment, Inuyasha“, sagte Kagome und flüsterte zu Sango und Yoi: „Ihr redet jetzt auch mit Miroku und Sesshomaru. Dann treffen wir uns hier und werten die Reaktionen aus.“ Irgendwie klang das sehr nach einem militärischen Feldzug und nicht nach Heiratsplänen. Aber sie fühlten sich alle drei auch so, als täten sie etwas Hochriskantes. Kagome nahm Inuyashas Arm und zog ihn hinaus in ihre Hütte. Die Anderen taten es ihr gleich und zogen Miroku und Sesshomaru jeweils in ihre Häuser. Ein wenig später trafen sie wieder bei Kaede ein. Mit hochroten Köpfen und etwas verwirrt setzten sie sich. Kaede war gespannt, was sie zu berichten hatten. „Er meinte, das wäre schön“, sprachen sie alle gemeinsam los. Irritiert und ein wenig ängstlich sahen sie sich an. Kaede lachte laut. „Dann gibt es hier bald eine dreifache Hochzeit!“ sagte sie und versank in Gedanken über die Zeremonie. Nachdem sich die jungen Bräute, was sie nun waren, wieder besannen, unterhielten sie sich bis tief in die Nacht hinein. Schließlich war das der wichtigste Tag im Leben einer Frau. So hieß es doch immer. Und allein der Gedanke löste bei ihnen ein inneres Lächeln aus, das sich unweigerlich auch von Außen zeigte. Am nächsten Morgen, gleich, nachdem sich alle zusammengefunden hatten, hielten sie eine Art Besprechung ab. Um allen zu erklären, was da auf sie zukam, und vor allem, was es bedeutete verheiratet zu sein, bedurfte es einiger Zeit. Ein wenig verlegen hörten Sesshomaru, Miroku und Inuyasha zu. Die Kinder folgten der Unterhaltung mit erfreuten Gesichtern. Kirara schien zu grinsen. Vielleicht konnte sie sich Miroku als Ehemann ebenso wenig vorstellen, wie vor einiger Zeit noch als treuen Freund ihrer Gefährtin. „Na dann mal los“, sagte Inuyasha zur Verwunderung aller. Sesshomaru und Miroku standen ebenso schnell auf wie Inuyasha und folgten ihm. Was sie wohl vor hatten? Die Frauen machten sich aber nach Plan der Besprechung an das Essen. Denn das war genauso wichtig. Eine Torte sollte es sein. Zu diesem Zweck ging Kagome in ihre Zeit und besorgte einiges Zubehör. Shippo wollte zu Kagomes Verwunderung nicht mit. Er, Kohaku und Rin gingen mit Kirara in den Wald. Spazieren, sagten sie. Doch sie wollten eine Überraschung vorbereiten. Kagome vermied es dieses Mal, ihrer Familie zu erklären was sie vorhatten. Obwohl sie es eigentlich versprochen hatte. Bei der Verabschiedung meinte sie nur „Ich komm bald mal wieder vorbei mit meiner Familie.“ Ihre Mutter wunderte sich nicht sonderlich, denn Kagome sagte immer mal wieder etwas Wundersames. Zurück in der Vergangenheit versammelten sie sich um die Torte zu backen. Kagomes bunte Mitbringsel ließen Sango staunen. Yoi erinnerte sich etwas wehmütig an bessere Tage in ihrem Leben. Doch lange musste sie nicht trauern, merkte sie. Dieses Leben hier, war umso schöner. Sie lachte laut auf und begann die Zutaten für den Kuchen zu sortieren. Sehr schnell hatten sie den Teig fertig und konnten sich dann an die Dekoration machen. So etwas hatte man hier noch nie gesehen. Doch mittlerweile waren wohl alle im Dorf ‚abgehärtet’ und wurden von nichts mehr schockiert. Inuyasha, Sesshomaru und Miroku bemühten sich derweil um alles Technische. Sie stellten mit Kaedes Hilfe eine nette Sitzecke zusammen, an der sie dann am Abend alle platz nehmen konnten. Aus den Stoffen hatte Kaede noch ein paar Kissen genäht. Als Kagome eines Tages ihre weichen Sachen mitbrachte, fand Kaede das so gut, das sie unbedingt auch so etwas haben wollte. Und nun hatte sie ihre eigenen Kissen. Stolz gab sie diese Inuyasha in die Hand und lieh sie ihnen aus. Etwas verwundert über die große Betriebsamkeit näherte sich Myoga der Gruppe. „Was ist denn hier los?“ fragte er Kaede, die in diesem Gewusel den Überblick suchte. Nebenbei erzählte sie ihm, was vor ihnen lag. Eine Hochzeit. Myoga war sehr überrascht. „Und so was machen Inuyasha, Sesshomaru und Miroku mit? Sehr seltsam. Aber mittlerweile wundert mich so etwas nur noch wenig“, lachte er und versuchte den vielen Füßen aus dem Weg zu gehen. Dank einiger Sachen aus der Neuzeit, vielen Helfern und noch mehr Freude, konnten die Hochzeiten schon bald gefeiert werden. Aber man wartete doch noch einen Tag, um sich der Sache klar zu werden. Denn morgen um diese Zeit waren Sango und Miroku, Kagome und Inuyasha und Yoi und Sesshomaru Eheleute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)