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Warum tut es mir so weh?

RobertxJohnny
von

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Angst

Warum tut es mir so weh?

Angst

[14/21]
 

Sie hatten ihn zum Speisesaal gebracht; anscheinend, weil sie erst einmal ihrem Boss von ihrem Triumph erzählen wollten, oder auch einfach nur, um irgendetwas für ihn vorzubereiten. Einen Verhörraum oder so etwas. Als er zögerlich die Tür öffnete und eintrat, fuhren zwei erschrockene Gesichter zu ihm herum.

„Johnny!“, rief Marian McGregor überrascht und lief ihrem Sohn entgegen. „Geht es dir gut?“ Sie packte ihn an den Schultern und drückte ihn an sich. Der junge Schotte, der in diesem Augenblick mit allem gerechnet hatte, nur nicht damit seine Eltern zu treffen, löste sich von ihr und blickte die Beiden verwirrt an. „Was...?“

Er unterbrach sich. Eigentlich hatte er fragen wollen ‚Was wollt ihr hier?’, aber irgendwie war es eine verdammt unsinnige Frage. Also antwortete er stattdessen lieber seiner Mutter, die ihn immer noch überrascht anblickte. Von der Vergewaltigung und dem ganzen Kummer, den er in den letzten Tagen gehabt hatte, mussten seine Eltern ja nicht unbedingt etwas erfahren. „Ja, ich bin in Ordnung, Mum.“ „Und was ist das für Kleidung, die du da trägst?“

Johnny zögerte. Verflucht, warum musste seine Mutter ihn ausgerechnet jetzt an Robert erinnern? Hoffentlich lebte sein Freund noch. Er war nur vergiftet worden, weil er sich so dumm angestellt hatte. „Die habe ich mir von Robert geborgt...“

„Du warst in Deutschland, Jonathan?“ Er blickte zu seinem Vater Mark McGregor, der ihn verblüfft musterte und er zuckte mit den Schultern, „Ich hatte keine Ahnung, wo ich sonst hingehen sollte.“

Mit einem leicht grimmigen Lächeln auf den Lippen musste er daran denken, wie er vor dem verhängnisvollen Frühstück Roberts halben Kleiderschrank durchprobiert hatte, nur um etwas zu finden, das im annährend passte; Robert war währenddessen im Bad gewesen, doch Johnny vermutete, dass sein Freund im Bad verschwunden war, weil er sich nicht sicher war, ob Johnny es so gerne sah, wenn man ihm beim Umziehen zuschaute.

„Und wie haben sie es geschafft dich gefangen zu nehmen?“, fragte seine Mutter zögerlich. Johnny war klar, dass sie sich nicht wirklich sicher waren, ob Johnny nun den Grund für den Überfall wusste oder nicht und offen nach dem Datenchip fragen konnten sie auch nicht, denn der Raum wurde bestimmt abgehört. Und falls der Datenchip Geowatt in die Hände fiel, dann wäre alles umsonst gewesen. Johnny dachte angestrengt nach. Wie konnte er seinen Eltern klar machen, dass der Chip in Sicherheit war?

„Ich war doch bei Robert. Wir waren gerade beim Frühstück, da kamen die Leute von dieser Organisation herein und haben Robert k.o. geschlagen“, seine Eltern mussten nicht unbedingt etwas über Roberts Vergiftung erfahren, „und mich mitgenommen.“ Er seufzte leise. „Leider habe ich auf dem Weg zu Robert mein Beyblade verlegt. Als ich bei Robert ankam, war es einfach nicht mehr da. Robert hat mir gesagt, dass ich es wahrscheinlich nicht mehr finden werde. Ich glaube, er hat die Wahrheit erzählt. Ich werde mir wohl ein neues besorgen müssen.“ Mit einem leicht gereizten Schnauben musterte er seinen Vater düster, der seinen vorwurfsvollen Blick sehr wohl verstand. Er bedeutete so viel wie ‚Verflucht, warum habt ihr mir nichts davon gesagt?’ und Mark räusperte sich verlegen. „Na, dann wollen wir mal hoffen, dass du es dir nicht so zu Herzen nimmst.“

Johnny wollte eigentlich mit ‚Das werde ich später sehen, wenn alles vorbei ist' antworten, da er wusste, dass sein Vater sich danach erkundigt hatte, ob er sauer war, doch in diesem Moment ging die Tür auf, Johnny blickte sich verwirrt über die Schulter und verkrampfte sich etwas, als er erkannte, wer den Raum betreten hatte. Die Tatsache, dass außer seinem Vergewaltiger noch zwei weitere Männer dabei waren, beruhigte ihn zumindest ein bisschen und die Nähe seiner Eltern machte ihm ebenfalls Hoffnungen, dass es nicht zu einem erneuten Übergriff kommen würde. Es würde ihm nichts geschehen...

Irgendwie war er dankbar, dass die Geowatt-Leute ihn während des Fluges nach Glasgow betäubt hatten, denn die Anwesenheit Martins machte ihn nervös. Andererseits war er sich sicher, dass sie nicht direkt nach Glasgow geflogen waren, sondern einen Umweg genommen hatten, denn sie waren um 11:00 Uhr gestartet, waren aber erst um 18:00 Uhr angekommen und er war sich sicher, dass der Flug von Glasgow nach Berlin nur ein bis zwei Stunden dauerte. Johnny warf einen kurzen Blick auf seine Uhr. Er war bereits eine halbe Stunde hier auf dem Anwesen.

„So, Johnny“, grinste Martin, „Dann werden wir dich mal wieder mitnehmen. Der Chef hat gesagt, dass wir sehen sollen, ob du ihn bei dir hast.“

Johnny runzelte verwirrt die Stirn. „Wen?“

Martin zuckte mit den Schultern, ging auf ihn zu und packte ihn unsanft am Arm. Der junge Schotte zögerte noch einen kurzen Moment ehe er sich dazu entschied Martin zu folgen, da ihm Wohl oder Übel nichts anderes übrig blieb. Seine Eltern warfen ihm besorgte Blick zu, doch Johnny hatte nicht die Kraft ihnen aufmunternd zuzulächeln.
 

Nach einiger Zeit kamen sie endlich dort an, wo Martin ihn haben wollte.

Es war das Arbeitszimmer seines Vaters und Johnnys Magen verkrampfte sich, da er hauptsächlich unschöne Erinnerungen an diesen Ort hatte: Gewöhnlicherweise war er nur im Arbeitszimmer, wenn sein Vater ihm eine Standpauke hielt und die Tatsache, dass diese Typen ihn nun in diesem Raum durchsuchen wollten, würde sein Verhältnis zu diesem Raum auch nicht unbedingt verbessern. Martin hielt ihm die Tür auf und Johnny trat zögerlich ein, während die anderen beiden Geowatt-Männer ihm folgten und letzten Endes auch Martin eintrat und die Tür hinter sich schloss.

„Nun, Johnny McGregor“, begann Martin und Johnny wusste, dass jetzt bestimmt keine positive Nachricht folgen würde, „wenn ich dich nun darum bitten dürfte, dich zu entkleiden...“

Johnny starrte die drei Männer entsetzt an. Er sollte sich ausziehen?

„Wir müssen deine Kleidung nach dem Datenchip durchsuchen“, erklärte einer der anderen Männer. „Welcher Datenchip?“, fragte Johnny und versuchte dabei den verzweifelten Unterton aus seiner Stimme zu verdrängen. Das Letzte, was er wollte, war, sich vor den Augen seines Vergewaltigers noch einmal nackt zu zeigen.
 

~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2006-06-14T17:11:23+00:00 14.06.2006 19:11
COOL!!!!!!!!!!!!!!!
schreib schnell weiter und sag mir bescheid!!
aber muss johnny sich vor den anderen ausziehen????

mfg Ito
Von:  Cat_in_the_web
2006-06-13T06:02:36+00:00 13.06.2006 08:02
Hach, dieses Kapitel ist so herrlich spannend! Ich frage mich, ob der Rest von Geowatt eine genauso niedrige Moral hat wie Martin. Ich meine, was werden seine Kameraden denken, wenn sie von seiner Tat erfahren? Außerdem ist dieser Martin ziemlich dumm! Falls der Datenchip in der Kleidung von Johnny verborgen war, so hat er diese nun nicht mehr, sondern trägt die Sachen von Robert. Das hätte er auch bedenken müssen, tut er aber nicht. Wenn man schon so was Kleines wie einen Chip sucht, sollte man auch gründlich sein.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel!
Von:  Dranza-chan
2006-06-12T19:27:01+00:00 12.06.2006 21:27
Das Kapi is mal wieder echt gut geschrieben!!
Hoffentlich beeilt sich Robert und tut was!
Ich hoff das Johnny sich nich vor diesem Typ ausziehen muss, wär schrecklich und wer weiß ob Martin dann noch gleich wieder über ihn herfällt?
Schreib bitte schnell weiter!
Bye Dranza-chan
Von: abgemeldet
2006-06-12T15:01:45+00:00 12.06.2006 17:01
Oh man, der arme Johnny immer muss er leiden . . .
Ich hoffe ihm bleibt das erspart, vielleicht kommt ja Robert durch die Scheibe gesprungen und rettet ihn.^^
Von:  _EustassKid_
2006-06-12T14:32:49+00:00 12.06.2006 16:32
hey!!
Das Kapi war toll!! Xd

Aber der arme Johnny....
*heul*
Jetzt muss er schon wieder leiden...
Wenn das nicht bald aufhört geht er noch seelisch kaputt...
*seufz*

Ich freu mich jedenfalls aufs nächste Kapitel!! *smile*
Also gespannt bin ich schon!!!

LG
JxKF

PS: Thx für die ENS!!! *knuddl*
Von:  Werewolf
2006-06-12T14:23:48+00:00 12.06.2006 16:23
das kappi war mal wieder spannend^^
hat mir gut gefallen...

aber dam anfang wars irgendwie n bisschen verwirrend, fand ich...^^"
vielleicht bin ich auch zu blöd zum lesen, aber naja...^^""

auf jeden fall hoffe ich, dass robert, oliver und enrico johnny befreien können und die mcgregors retten können^^

schreib also schnell weiter und sag mir wieder bescheid^^

koukoufanin
Von:  Zaekka
2006-06-12T13:46:15+00:00 12.06.2006 15:46
Kann es sein, dass du ein wenig sadistisch bist? Der arme Johnny muss in dieser Fanfiction ganz schön leiden... Ich möchte wirklich nicht in seiner Haut stecken...
Lass Robert ihn bald finden! Nachher wird Johnny sonst nochmal vergewaltigt :(
Ich bin schon total gespannt auf das nächste Kapitel :)

Moonset
Von:  Sketchymoth
2006-06-12T13:17:06+00:00 12.06.2006 15:17
Das ist wieder total genial! Bin gespannt,was noch so alles passieren wird.Aber das ist ja schon gemein,der arme Johnny muss sich schon wieder ausziehen...wie lange will man ihm denn noch wehtun und ihn noch demütigen...?!
Hört endlich auf damit...ToT
Waaah...du musst schnell weiter machen!!^^Das ist toll!

*knuddel*
Bai Cha^^
Olli
Von:  LindenRathan
2006-06-12T12:44:36+00:00 12.06.2006 14:44
Wieder ein super Kapitel.
Mal sehen ob die an den Datenchip kommen.
Von: abgemeldet
2006-06-12T11:59:33+00:00 12.06.2006 13:59
erste!!!!! *das schon immer mal sagen wollte*
wenn mich jetzt keiner überholt. >.>
ich hoffe johnny muss sich vor diesem typ nich ausziehen. >.<' und ähm....ach verdammt! ~.~ ich bin zurzeit zu doof zum kommmis schreiben, mir fäält nie was ein. *drop* ^^'

egal, schreib schnell weiter. X3


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