Rêve Noir and Blue Fake von black_rain ================================================================================ I/12 ---- Story: Rêve Noir and Blue Fake Autor: Absolutely Black Rain E-Mail-Adresse: spiegel_der-traenen@yahoo.de Teil: 12 Abgeschlossen: Nein Art: Multipart Fandom: Reality, Krimi Rating: MA Yaoi: ja Warnung: angst/ depri/ drama/ lemon/ lime/ romantik/ sap/ violence/ thriller/ krimi Disclaimer: Die Geschichte und alle darin vorkommenden Personen sind vollständig von mir erfunden worden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig. Sollte sich jemand etwas ausleihen wollen, ist er dazu verpflichtet, mich erst zu fragen. Kommentar: Und noch eine neue Geschi von mir, die mir sehr am Herzen liegt ^^ Ich mag die beiden einfach. Irgendwie ist es süß wie die beiden umeinander herumschleichen ^^° Allerdings oft auch ziemlich lecker, oder was meint ihr ^^ Nun denn, ich hoffe die Story gefällt euch und ist euch auch ein wenig Feedy wert ^-^ Noch einen riesen Dank an meine Betas Netti und Shunima ^^ Und jetzt viel Spaß beim Lesen ^^ Erklärung: Nereis Higure und Shin-Ayumi Tamiki, die schon in jungen Jahren zu Waisenkindern wurden, sind die beiden Mitglieder der weltberühmten japanischen Band "Tsuki Chi". Ständig sind sie in allen Medien vertreten und sie arbeiten hart für ihren Erfolg. Was jedoch niemand weiß, ist, dass die beiden sehr viel füreinander empfinden, ohne dass sie bemerken, dass die Gefühle des anderen die gleichen sind. Doch es scheint nicht zu reichen, dass sie sich ständig vor dem anderen verstellen müssen und so immer wieder Missverständnisse, Trauer und Streit entstehen, dass die Arbeit viel, manchmal auch ZU viel von ihnen abverlangt und auch der Tod ihrer Eltern noch längst nicht vergessen ist... ~ 12 ~ Noch immer nicht vollständig erholt starrte er das blauäugige Wunder neben sich an, das sich schmollend gegen seine Schulter lehnte, und konnte sich nicht an ihm satt sehen. Er hatte Nereis ja schon immer verdächtigt, eine männliche Nymphe zu sein, aber nun... nun war er zu einem jungen _Gott_ geworden: Schwarze Seide schmiegte sich in Form eines einem Kimono zumindest ähnlichen Gewand mit weiten Dreiviertelärmeln hauteng an ihren schönen Träger, wobei der untere rockähnliche Abschnitt vorne und hinten bis etwa zwanzig Zentimeter über die Knie und an den Seiten bis zum Poansatz hoch geschlitzt war und so einige wirklich aufregende Ausblicke auf Nereis' schlanke Endlosbeine erlaubte. Der obere hemdähnliche Teil dagegen gewährte freien Ausblick auf Reis samtigglatten Oberkörper, da er vorne bis zum Bauchnabel V-förmig verlaufend offen blieb und nur gerade noch die Brustwarzen verhüllte. Dass ihm jedoch auch noch der Atem stockte, dafür waren die dunkelroten, silbern gemusterten Satinbänder zuständig, die nicht nur kunstvoll um Reis Hüfte und Oberarme geschlungen waren, sondern auch aufreizend um die Fußgelenke sowie einen Oberschenkel gewickelt - und last but not least die drei Lederbänder mit jeweils einem Ring daran, die an den Handgelenken sowie am Hals befestigt waren und von deren Ringen sich jeweils zwei lederne Schnüre um Nereis' milchweiße Haut wanden. Unvermittelt blickte der Rothaarige ganz direkt zurück, lächelte leicht über Shays Gesicht und nahm eine der großen Hände in seine beiden viel kleineren, führte sie an seinen Mund und begann mit genüsslich geschlossenen Augen leise schnurrend an Shays Fingerspitzen zu saugen, nuckelte manchmal leicht, bis sich Ayumis Lider über die schwarzen Tiefen senkten und er ein unmissverständliches Ziehen zwischen seinen Lenden verspürte, welches sich schnell steigerte, seine freie Hand wie durch unsichtbare Geister geführt unter den schwarzen Stoff und Reis Oberschenkel verschwinden ließ, um den Kleineren noch näher an sich zu drücken. "Aus! Hört auf euch gegenseitig zu vernaschen, ihr da hinten! Ihr habt gerade erst gefrühstückt - gegessen wird erst später wieder!" "Halt einfach die Klappe, du eifersüchtiges Arschloch, okay?", murmelte Rei unverfroren und gleichgültig. "Ruhe auf den billigen Plätzen! Und damit das klar geht: Wenn ihr nicht endlich auf mich hört, streiche ich euch sämtliche Urlaubstage! Glaubt ja nicht, dass ihr hier machen könnt, was ihr wollt, ihr verzogenen Gören!" "EKELHAFTER BASTARD!!", befanden Nereis und Ayumi daraufhin einstimmig. "Sehr ihr - genau das wollte ich hören", gab Yokomitsu gereizt zurück und brachte den Wagen mit einer scharfen Bremsung zum Stehen. "Och nö... wer hat die denn hierher bestellt?", stöhnte Rei sofort und verlagerte schlagartig seine ganze Aufmerksamkeit nach draußen. Der Schwarzäugige folgte seinem Blick und seufzte tief: Eine Horde Paparazzi und Journalisten drängte sich vor dem noblen Hotel in dem Shigeharu untergebracht worden war und indem auch das Shooting stattfinden sollte. Sich innerlich unbehaglich fühlend, äußerlich jedoch so kühl und stoisch wie immer, betrachtete er durch die verspiegelten Autofenster den Auflauf all dieser Menschen, die alle nur auf sie warteten. Währenddessen telefonierte Yokomitsu mit der Security - die sie leider Gottes nur zu oft buchen mussten -, die keine Minute später aus dem Hotel kam, um ihnen den Weg zu bahnen. Es sagte vermutlich genügend über ihren Ruhm aus, dass sie gleich _sechs_ Sicherheitsleute brauchten, nur um lebend in dieses Hotel zu kommen, dass gerade mal drei Meter vom Bürgersteig entfernt stand. Tief Luft holend wartete er bis Shigeharu und ihr Manager ausgestiegen waren, dann nahm er Rei bei der Hand, zog ihn schnell aus dem Auto und hastig die wenigen Meter bis ins Hotel, in das die Reporter und Fotografen nicht vorgelassen worden waren. "Könntest du mich das nächste Mal bitte vorwarnen, ehe du mich wie ein Irrer verschleppst??", keifte Rei, freundlich wie immer und rückte pingelig sein Gewand zurecht. Allerdings musste der Blauhaarige ihm zugestehen, dass es sich mit den Geta, wie die traditionellen japanischen Holzsandalen hießen, welche der Rotschopf passend zu seiner Aufmachung aber sonst eigentlich nur zu japanischen Festtagen oder ähnlichen Anlässen trug, sicher nicht einfach lief, wenn man rücksichtslos - und vor allem _schnell_ - hinterhergezogen wurde. Das änderte allerdings nichts daran, dass er es zutiefst bedauerte, dass sein Rotschopf bereits wieder in seine Rolle als hochmütiger Vamp zurückzufinden schien... Wie gern hätte er noch eine Weile den süßen, bedeutend pflegeleichteren Nereis von heute morgen genossen... "Ach komm, du lebst ja noch! Ich wollte nur verhindern, dass sie dir die Klamotten vom Leib reißen", gab Ayumi die Augen verdrehend zurück und lehnte sich vor, um mit gesenkter Stimme hinzuzufügen: "Oder gehe ich falsch mit der Annahme, dass unter diesem Ding kein Platz mehr für Unterwäsche war? Ich kann mich jedenfalls nicht entsinnen, vorhin im Auto etwas dergleichen ertastet zu haben..." Der Blauäugige jedoch funkelte ihn nur wütend an, wobei Shay sich fragte, was er denn jetzt nun schon wieder schlimmes gesagt hatte, doch in diesem Augenblick klinkte sich Shigeharu atemlos ein, um sie auf sein Zimmer zu führen, da er ja seine Make-up-Utensilien nach Kyoto mitgebracht hatte und sie nun für das Shooting herrichten wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)