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Sweet Pain

von

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hi...ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei allen entschuldigen, dass es so lange gedauert hat...es tut mir wirklich leid....T.T

ich hoffe das kapitel gefällt euch, es ist zwar diesmal ein bischen ruhiger, aber es kündigt auch den nächsten großen Knall an...^^

viel spass

eure darkgirl666
 


 


 

Kaiba saß bereits in seinem Büro und suchte in einem kleinen schwarzen Buch nach einer Telefonnummer. Er nahm den Hörer ab und wählte. Erleichtert hörte er die ihm so bekannte Stimme...

"Hallo, hier spricht Akito Sugirah."

"Hallo, Akito, hier ist Seto.."

"Seto? Oh, was für eine Überraschung. Wie geht es dir?"

Kaiba mochte diese Stimme sehr, denn er vertraute ihr. Doch es war nicht leicht, dieser Fröhlichkeit zu Antworten.

"Um ehrlich zu sein, ich habe ein dringendes Problem und brauche deine Hilfe."

"Gut, ich höre dir zu. Erzähl genau was los ist..!"

"Ich habe da einen Klassenkameraden der ziemliche Schwierigkeiten hat.............."

Nach etwa einer halben Stunde hatte Kaiba aufgelegt und fühlte sich zum einen etwas besser und zum einen miserabel. Er hatte nun einen Plan und auch wenn es ihm etwas widerstrebte war dieser die einzige Lösung. Auch sein guter Freund war mit ihm einer Meinung und unterstützte ihn. Er warf einen Blick auf die Uhr und stand auf.

"Also, dann mal los...!"

Seine Stimme klang nicht annähernd dafür gerüstet mit Joey zu sprechen, doch musste er unbedingt mit ihm reden, sonst würde sein Plan noch scheitern.
 

Joey hatte die Augen geschlossen und genoss die Stille und Wärme. Er hob den Kopf und öffnete die Augen als es an der Tür Klopfte. Die Tür ging im nächsten Augenblick auf und Kaiba kam in das Zimmer. Er setzte sich neben das Bett in den Sessel und sah Joey an, dann sprach er mit der so gewohnten kalten Stimme und das enttäuschte Joey irgendwie.

"Ich habe gerade mit meinem Anwalt telefoniert. Ich habe ihm von deinem Problem erzählt und er ist der selben Meinung wie ich. Du solltest schnellst möglich zur Polizei gehen. ...Keine Panik, ich hab ihm nicht deinen Namen verraten..!"

Hörte Joey Kaiba noch anhängen, als sich seine Augen vor Schreck geweitet hatten. Dann registrierte er langsam Kaibas Worte: Polizei? Nein, das ging doch nicht...sie würden doch auch das andere erfahren und was wäre dann mit ihr...?

Nein, dass konnte einfach nicht gehen. Er hob den Kopf und sah in Kaibas eisblaue Augen.

"Tut mir leid, das geht nicht. Ich bin dir wirklich sehr dankbar für deine Hilfe, dass musst du mir glauben, aber ich muss wieder zurück. Ich...hab meine Gründe, ich kann sie dir nur leider nicht sagen, ich hoffe einfach das du mir vertraust, wenn ich sage, dass ich das schaffe...!"

Joey hatte schnell gesprochen und spürte erst jetzt den Schmerz in seiner Lunge. Er sah auf das Kissen vor ihm und atmete tief durch, jetzt konnte er einen Anfall wirklich nicht gebrauchen.
 

Kaiba hatte ohne eine Miene zu verziehen zu gehört und war erleichtert. Genau mit so etwas hatte er gerechnet, so würde sein Plan aufgehen. Doch auch etwas schweres legte sich auf sein Herz, denn es hieß das Joey wieder zu diesem Monster von Vater zurück ging. Er schloss für einen Moment die Augen und stand dann auf.

"Ja, das dachte ich mir schon. Ich werde meinen Anwalt wieder zurück beordern. Du kannst gehen wann du willst, ich muss unbedingt etwas schlafen und das solltest du auch. Gute nacht."
 

******************drei Tage später**************
 

Joey war gestern Abend nach Hause gekommen und gleich von der Faust seines Vaters begrüsst worden. Er war total ausgerastet und hatte wild um sich geschlagen und gebrüllt, von wegen Joey würde keinen Respekt besitzen und ihm nicht gehorchen. Joey hatte es einfach geschehen lassen, wissend das er dem nicht entkommen, es aber nicht schlimmer machen konnte. Es war jetzt 17 Uhr und er lag auf seinem Bett. Er war allein und genoss die Stille der Wohnung. Sein Rücken war schnell am heilen und schmerzte kaum noch. Doch irgendwas liess ihn einfach nicht aufatmen, als würde irgend etwas geschehen. Und auch der heutige Morgen war so merkwürdig gewesen....
 

***************flashback*****************
 

Joey war gerade vor dem Klassenzimmer angekommen, als ihm einfiel, dass Kaiba ja auch drinnen war. Er seufzte auf und überlegte, ob er ihn grüßen sollte, irgendwas sagen oder wie immer tun sollte. Er zog die Schiebetür auf und trat ein. Zu seiner Verwunderung saßen seine Freunde schon an ihren Plätzen und strahlten ihm entgegen. Er ging auf sie zu und warf dabei einen kurzen Blick zu Kaiba, der jedoch schien ihn gar nicht bemerkt zu haben. Diese Tatsache verstezte Joey einen kleinen Stich in der Herzgegend. Er setzte sein Lächeln auf und lies sich auf seinen Stuhl fallen.Yugi und Tea unterhielten sich gerade über irgendeine Duel Monster Card und Joey schaltete ab. Wen interessierte das denn? Plötzlich spürte er einen Schlag, nicht fest, doch auf seinem geschundenen Rücken viel zu fest.

"Aahhhh....!"

Joey klatschte sich die Hand auf den Mund, als er den Schmerzensschrei registriert hatte. Yugi und Tea waren Augenblicklich verstummt und Tristan hatte seine Hand schnell von Joeys Rücken gezogen.

"Joey was...?"

*Oh Gott, was jetzt...?* er lächelte schwach und sagte das erste was ihm einfiel.

"I..ich war gestern am See..und bin eingeschlafen. Ich hab einen riesen Sonnenbrand....ich seh aus wie ein Krebs."

Ungläubige Augen sahen ihn an und Joey befürchtete schon eine Katastrophe, doch...

"Ach so, ich hab mich total erschreckt Alter....was machst du auch für Sachen..!"

Tristan hatte ihm die Hand sacht auf die Schulter gelegt und lächelte ihn wie die anderen an. Der Lehrer kam und alle setzten sich. Joey sass da, seine Augen wurden ausdruckslos und ein Stein schien sich schwer auf sein Herz zu legen. Gedanken drängten sich in seinen Kopf, die er nicht einfach ignorieren konnte: *Was sollte das? Merken sie es denn wirklich nicht? Oder wollen sie es nicht? Das war doch das dümmste was mir hätte einfallen können und sieh nehmen es einfach so hin... ich bin doch angeblich ihr Feund, wäre es da nicht angebracht sich etwas mehr Mühe zu geben? etwas genauer hinzuschauen? Ich versteh das nicht...sind sie denn wirklich so naiv?* Fragen über Fragen und keine Antwort in Sicht.
 

****************************flashback ende*********************************************************
 

Den ganzen Morgen konnte Joey diese Fragen nicht los werden, doch als seine plötzlich umgeschlagene Laune seinen Freunden auffiel, verbannte er sie aus seinem Kopf. Im Grunde war es doch auch genau das was er wollte, dass niemand davon erfuhr..oder?
 

Kaiba saß an seinem großen schwarzen Schreibtisch in seinem Büro und wartete ungeduldig auf das klingeln des Telefons. Er hatte die Sache von heute Morgen mitbekommen und auch der blaue Fleck an dessen Schläfe, den Joey versucht hatte zu überdecken, war ihm nicht entgangen. Es war für Kaiba zwar nichts mehr neues, doch jedesmal fühlte er sich bei dem Anblick einer Wunde auf Joeys Körper, irgendwie schlecht. Er verstand sowieso nicht was ihn dazu getrieben hatte sich um den Köter zu kümmern. Dann riess ihn das klingeln seines Handy`s aus seinen Gedanken.

"Ja?"

"Hallo, Mr.Kaiba, hier spricht Mr. Todaji. Ich habe ihn gerade in die Wohnung gehen sehen und bis jetzt ist nichts auffälliges geschehen."

"Gut, ist er allein?"

"Ja, ich war bereits in der Wohnung und habe die Kameras installiert, wie sie es wollten."

"Sehr gut. Das wichtigste ist, dass er nichts bemerkt, haben sie verstanden?"

"Ja, natürlich."

"Sie können jetzt gehen!"

Ohne auf eine Antwort zu warten, hatte Kaiba aufgelegt. Erleichtert das sein Plan funktioniert hatte, schloss er die Augen. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

"Akito, eines muss man dir lassen, du hast einen brillianten Verstand....!"

Kaiba war fast stolz auf seinen alten Freund, dessen Idee einen Privatdetektiv auf Joey anzusetzten perfekt war. Die Kamera war mit einem Bildschirm in seinem Büro sowie in seinem Schlafzimmer verbunden und so konnte Kaiba nun wirklich nichts mehr entgehen. Und er hoffte hinter alles, wirklich alles zu kommen. Denn eines war sicher, Joey verschweigte etwas.
 

Joey öffnete die Augen, er war wohl eingeschlafen und ein poltern im Flur hatte ihn geweckt. Langsam setzte er sich auf und schaute auf seine nur angelehnte Tür.

Das Licht ging im Flur an und schleifende Schritte näherten sich seinem Zimmer. Joey hielt die Luft an, war es wieder soweit? Plötzlich verstummten die Schritte und ein lautes krachen und das Geräusch von zerbrochenem Glas war zu hören. Joey stand auf, nur langsam öffnete er die Tür. Sein Vater lag auf dem Boden in einer Lache aus Bier und verstreuten Glasscherben, der zerbrochenen Flasche. Für einen Moment dachte Joey einen Gedanken, der ihn zutiefst erschreckte. *hoffentlich ist er tot...* War er schon so weit gesunken? Nein, er beugte sich runter und fühlte nach dem Puls. Er fand ihn, war wohl nur wieder sturz besoffen. Angeekelt von dessen Anblick verzog Joey das Gesicht.

"Wie kann man nur so wiederlich sein?..Ich hasse dich...!"

Mehr hatte er nicht zu sagen, drehte sich um und ging zurück in sein Zimmer.
 

Während dessen sass Kaiba auf seinem Bett und schaute auf den Bildschirm, der in vier bereiche unterteilt war: Kamera im Flur, in Joeys zimmer, Wohnzimmer und Mr.Wheelers Zimmer. Gerade war ein schwankenden Mr.Wheeler in einem der Perspektiven aufgetaucht und steuerte das Zimmer seines Sohnes an. Als der Mann im nächsten Augenblick zusammen brach, zuckte Kaiba nicht einmal mit der Wimper. Er wartet auf Joey, der nun von seinem Bett aufgestanden war. Kaiba konnte Joeys Worte genau verstehen und fühlte sich in diesem Moment nicht mehr so gut dabei, Joey zu beschatten. Wenigsten war dieser für diese Nacht wohl sicher und er schaltete den Bildschirm aus.
 

Warme Sonnenstrahlen weckten Joey am nächsten Morgen. Es war Samstag und er hatte keine Schule. Sein Vater war schon lange in die Bar gegangen und Joey war sicher er würde vor Abend nicht zurück sein. Er stand auf und streckte sich einmal. Dann zog er sich das T-shirt aus in derm er geschlafen hatte und ging zum Spiegel. Er drehte sich so, dass er seinen Rücken gut sehen konnte. Die Striemen waren noch deutlich zu sehen, jedoch waren sie nicht mehr so schmerzhaft. Er blieb eine Weile so stehen und sah weiter starr auf das Spiegelbild.

"Und ich weiss noch nicht einmal warum......"

Sagte Joey leise. Dann wandte er sich um und ging ins Bad. Er lies sich kaltes Wasser über die Wunden rinnen, was sich ungemein gut anfühlte. Mit einem Handtuch um die Hüften, kam er in sein Zimmer und stellte sich vor den Schrank. Er musste eine Weile suchen, bis er etwas das noch nicht total zerfressen aussah, fand. Das Handtuch glitt zu Boden und Joey zog sich an. Er wolte den Tag unbedingt allein verbringen und wollte weg sein, bevor seine Freunde vor der Tür standen.
 

Kaiba hatte gerade ein Meeting beendet und saß mit einer Tasse Kaffe in seinem Büro. Er hasste es nur von inkompetenten Schwachköpfen umgeben zu sein, die schon bei seinem Anblick zu Stein erstarrten. Dann fiel sein Blick auf den Fernseher. Sollte er Joey einen Besuch abstatten? Wer weiss, vielleicht würde ihn das etwas aufheitern. Schon flimmerten die vier Bilder auf dem Bildschirm auf. Joey stand in Boxershorts vor dem Spiegel und schien seinen Rücken zu mustern. Er konnte sehen, dass Joeys Lippen sich bewegten, doch er sprach zu leise. Es klopfte leise an die Bürotür und Mokuba trat ein.

"Guten Morgen Seto."

"Guten Morgen Kleiner."

" Ich wollte dir nur beschied sagen das ich jetzt zu Noah fahre. Ich bin in 2 Wochen wieder da, ja?"

"Ja, viel Spass."
 

Mokuba Lächelte, ging auf seinen großen Bruder zu und umarmte ihn.

"Ja, ich hab sicher viel Spass und du, arbeite nicht so viel!"

Er drückte Seto einen Kuss auf die Wange und ging dann. Den Bildschirm hatte er nicht beachtet, hing schon mit den Gedanken bei den Ferien in Los Angeles und natürlich bei Noah.
 

Kaiba freute sich sehr für seinen kleinen Bruder. Er arbeitet doch immer viel und hatte kaum Zeit für Mokuba und ihn nun glücklich zu wissen, war erleichternd. Dann fiel ihm Joey wieder ein und er sah auf den Bildschirm. Im nächsten Augenblick fing er an zu husten. Bei Joeys nacktem Anblick hatte er sich an dem heißen Kaffee verschluckt. Doch irgendwie konnte er den Blick nicht abwenden oder wollte nicht?

*schön...*war das einzige was er dabei denken konnte. Auch als Joey sich in enge schwarze Jeans und ein schwarzes Sweat-shirt hüllte, konnte Kaiba den Blick nicht abwenden.
 

Joey wollte keine Zeit verlieren und verlies schnell die Wohnung. Ein bestimmtes Ziel hatte er eigentlich nicht, also lief er einfach etwas durch den Park. Die Kirschbäume tauchten alles in ein zartes rosa und auf dem Spielplatz waren schon einige Kinder. Er setzte sich in die Nähe und sah zu wie sie fangen spielten oder aus dem Sand im Sandkasten Burgen bauten. Joey liebte dieses unschuldige Kinderlachen. Es erinnerte ihn an schöne Zeiten..Zeiten mit Serenity. Er hatte seine kleine Schwester über alles geliebt und war nur glücklich, wenn sie es auch war. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als ihm eine besonders schöne Erinnerung einfiel:
 

**********memory**********
 

"Joey? Joey? Wo bist du? Ich hab was für dich!"

Leise drang Serenitys Stimme an Joeys Ohr. Er hatte sich in seinem Zimmer versteckt, weil sie ihn die ganze Zeit gekitzelt hatte. *ist das nur ein Trick?..aber wenn sie wirklich was für mich hat? schliesslich hab ich morgen Geburtstag..* Nach dieser Überlegung war er unter dem Bett vor gekrochen und lief schnell zu Serenity. "Da bin ich, was hast du denn für mich?" fragte Joey mit ganz neugierigem Blick. Doch als Serenity nur hämisch grinste, war ihm klar, dass es doch nur ein Trick gewesen war.

"Armer, armer Joey, so leichtgläubig....," sagte sie und setzte zum Sprung an. Im nächsten Moment saß sie auf Joey und kitzelte ihn heftig durch.

"KKkiiiiiaaaaaaaaa......hihihahaha...nicht...bitte hör auf...haha..ich kann nicht mehr....!"presste Joey unter Lachanfällen hervor. Dann endlich lies Serenity ab von ihm und beugte sich zu ihm runter.

"Ich hab dich furchtbar lieb großer Bruder!" Joey Lächelte und zog sie in seine Arme. "Ich dich auch!"
 

************end memory*********
 

*wie alt waren wir damals? ich glaube das war vor meinem 7 Geburtstag....wie schön es war ihr Lachen zu hören...sie war der einzige Mensch dem ich je voll und ganz vertraut habe...* dachte Joey traurig und schloss die Augen. Er hörte im Hintergrund die Kinder und wünschte sich auch noch einmal in diese Zeit zurück.

Geschockt bemerkte er das er bereits 3 Stunden hier gesessen hatte. Seine Knochen waren schon ganz steif und schrien nach Bewegung. Also stand er auf und lief weiter richtug 'Kinkou-See'. Es tat richtig gut einfach nur zu laufen, nicht an die Schule, 'Freunde' oder an seinen Vater denken zu müssen. Langsam kam die große Wasseroberfläche in Sicht und Joey beschleunigte seine Schritte. Die Sonne brach sich in dem Klaren Wasser und lies es wie flüssige Diamanten wirken. Er lief schnell zu einer Stelle, die hinter einem großen Felsvorsprung lag, seine Lieblingsstelle. Als er niemanden sehen konnte zog er sich aus und stieg ins Wasser.
 

Kaiba saß in seiner Limosuine und war auf den Weg zu einem Meeting. Er war ziemlich schlecht drauf, scließlich war Samstag, jeder hatte frei, nur er mal wieder nicht. Seine Kopfschmerzen wurden stärker und rieb nun mit den Fingern über die Schläfen. Doch wusste er das es nichts brachte.

Nach 3 endlosen Stunden, saß er wieder im Wagen und führ mit dröhnenen Kopf nach Hause. Dann fiel ihm etwas ein und er drückte den Knopf der Sprechanlage:" Fahren sie zum 'Kinkou-See' und lassen mich da raus." Der Fahrer bestätigte und fuhr in die andere Richtung weiter.

Die Sonne schien warm auf Kaiba herunter. Er zog den langen weißen (dünnen) Mantel aus und lief zum Ufer des Sees. Niemand war zu sehen, und dafür war er sehr dankbar. Er zog sich Schuhe und Socken aus, setzte sich so nah es ging ans Wasser und stellte die Füße hinein. *das tut gut...man bin ich müde..* dachte er und schloss die Augen.
 

Joey war etwas geschwommen und hatte sich dann von der Sonne trocknen lassen, bevor er sich wieder angezogen hatte. Gemächlich lief er Barfuss über den weichen Sand um den Felsvorsprung, um langsam nach Hause zu gehen. Dunkel gegen die Sonne, saß nur eine Person am Ufer. Joey wollte eben weiter laufen, als ihm etwas bekanntes ins Auge fiel. *so einen Mantel hat doch Kaiba...* nicht lange überlegend ging er auf die Person zu. Der Anblick der sich ihm bot, lies ihn lächeln. So einen Seto Kaiba hatte er noch nie gesehen. Dieser hatte die Augen geschlossen und schien das kühle Wasser an seinen Füßen zu geniessen. Er stand nun hinter ihm und beugte sich nah an dessen Ohr:

"Hi, stöhre ich?"
 

Kaiba war bei dem flüstern erschrocken zusammen gezuckt und sah nun überrascht in Honigbraune Augen.

"Wheeler? Was machst du denn hier?" fragte er und ärgerte sich, dass seine Kopfschmerzen nicht nachgelassen hatten. Er sah wie Joey sich setzte und dann grinste.

"Ich war schwimmen...!"

Leicht hob sich eine Augenbraue Kaibas. Dann wusste er was damit geimeint war *er war doch nicht etwa nackt ...oder?*. Seufzend rieb er sich wieder über die Schläfen. Dieses gebumme war wirklich unerträglich.
 

Joey betrachtete Kaiba genau, dieser wirkte iregndwie blass und müde.

"Geht es dir nicht gut?"

Seine Stimme klang besorgt und überraschenderweise war er das auch. Kaiba schüttelte leicht den Kopf und schloss die Augen wieder.

"Nein, nur Kopfschmerzen...blöden Meetings..!"

Joey lächelte und war in wenigen Sekunden hinter dem anderen gerutscht. Schnell, so das Kaiba nichts tun konnte, zog er ihn an den Schultern nach unten, das nun dessen Kopf auf Joeys Schoß lag.

"Hey..was soll das..?"

Joey bemerkte den leicht wütenden Ton in Kaibas Stimme, ignorierte ihn aber.

"Na, was wohl..ich helfe dir..!"

Langsam begann er Kaibas Kopf zu massieren. Übte leichten Druck auf die Schläfen aus und machte kreisende Bewegungen.
 

Erst wollte Kaiba sich wieder aufsetzten, doch die Berührungen taten seinem Kopf wirklich verdammt gut. Also blieb er, auch wenn etwas unsicher, liegen. Schon nach kurzer Zeit, lies das Hämmern nach und der Schmerz war verschwunden. Trotzdem behielt er seine Position ein, die so angenehm und beruhigend war. Seine Augen schlossen sich wie von selbst, er hätte der Müdigkeit sowieso nicht länger standhalten können.
 

Joey sah überrascht in Kaibas Gesicht und musste dann lächeln.

*jetzt ist er eingeschlafen...irgendwie niedlich* dachte er. Seine Finger lies er immer noch über den Kopf streichen, nur etwas sanfter. Joey fühlte sich dabei irgendwie wohl, es tat gut auch mal helfen zu können.

"Du bist gar nicht so kalt wie du immer tust...nein, du bist ganz warm," flüsterte Joey und fuhr nun mit seinen Fingerspitzten über die weichen Wangen Kaibas. Er konnte nicht sagen warum, doch das Gefühl von Zuneigung, breitete sich immer mehr in ihm aus.
 

Langsam wachte Kaiba auf. Er hörte entfernt Vögel zwitschern und spürte sanftes streicheln in seinem Nacken. Eigentlich wollte er das schöne Gefühl noch etwas auskosten, doch dann fiel ihm ein was geschehen war. Schnell setzte er sich auf und drehte sich zu Joey um.

"Warum hast du mich denn nicht geweckt? Deine Beine sind bestimmt schon eingeschlafen..!"

Doch Joey lächelte ihn nur an und sagte:

"Du sahst doch so müde aus, deswegen hab ich dich schlafen lassen!"

Kaiba war das alles so neu, niemand hatte sich bis jetzt um ihn Sorgen gemacht und dabei hatte Joey ja selbst genug Probleme.

"Danke, aber das hättest du nicht tun müssen...wie spät ist es eigentlich?"
 

Joey lächelte nur und sah dann auf die Uhr.

"18 Uhr..und ich wollte dir eben auch mal helfen," sagte er und sah nun in Kaibas erschrockens Gesicht.

"Was? dann hab ich ja fast 3 Stunden geschlafen...!"

Joey nickte und musste grinsen* du hättest auch noch weiter schlafen können...*

"Nun gut, wie wäre es wenn ich dich dafür zum Abendessen einlade? Mokuba ist für 2 Wochen weg und ich hab ehrlich gesagt keine Lust allein zu essen."

Joey sah nun total perplex drein und stimmte dann fröhlich zu. Doch als er dann wie Kaiba aufstehen wollte, klappte das nicht so ganz. Lächelnd sah er hoch in die schönen blauen Augen und sagte:

"Tja, kannst du mir vielleicht helfen? Meine Beine sind doch ein bischen steif...!"

Leicht errötend reichte Kaiba ihm die Hand und zog Joey hoch. Im nächsten Augenblick stolperte dieser und wurde von starken Amen aufgefangen.
 

Kaiba hielt den dünnen Körper fest und spürte wie ihm dabei warm wurde. Er schaute zu Joey und musste lachen, als er sah das dieser rot geworden war.

"Nun komm schon, der Wagen wartet."

Schnell schnappte er sich Joeys Hand und zog ihn hinter sich her. Dann spürte er wie Joeys Hand sich fest um seine legte und drückte einmal kurz zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Lucaria
2008-02-16T21:51:24+00:00 16.02.2008 22:51
*quitsch* wie süß ist das denn.... *schwärm*

*nicht weiß was ich noch ergänzen solle*

wie immer ein hammer kapi!!!!!!

0_= *mde lächelt* den rest schaff ich heute auch noch... und morgen penn ich den halben tag...
Von:  Latey
2006-11-24T15:52:27+00:00 24.11.2006 16:52
das ende des kapis ist total sweeeeeeeeet!!!!

aber ich finde es nicht so gut das kaiba hinter joeys rücken kameras in desen wohnung angebracht hat.das kommt mir ein bisschen wie verrat vor.
aber gut du wirst schon deine gründe haben.er wird bestimmt total schockiert sein wenn er sieht was mit joey noch passiert.

ok dann bis zum nächsten kapi
deine Latey
Von: abgemeldet
2005-06-24T14:54:21+00:00 24.06.2005 16:54
hi darkgirl ich wollte auch mal ein lob für deine story schreiben.
Lass dieses Schwein von einem Vater LEIDEN!!! *setoundjoeyihrepumpgunleih*
Und was sind Yugi&Co. für Freunde?? Nehmen alles hin was Joey sagt *kopfschüttel* Sonnenbrand?? Katze?! also wirklich
Hoffentlich offenbart Joey sich von selbst vor Seto, ich kann mir vorstellen das Joey sich dann vollständig verschließen wird, wenn er erfahren sollte, das Seto ihm nach spioniert. Aber du wirst uns Leser ja hoffentlich schnell!!! davon berichten ! *sichschonaufdenerstenkussvon denbeidenfreu*
mach weiter so viele grüße von
suka
Von:  Fin-Li
2005-06-22T17:26:34+00:00 22.06.2005 19:26
Oh wie süß, sie geben eben ein perfektes paar ab. Aber das mit den kameras ist schon hart, bin ja mal gespannt wann kaiba es herraus findet. also schreib bitte so schnell es geht weiter. danke schon mal im vorraus! bis bald. ^^
Von:  Chiron
2005-06-22T16:25:21+00:00 22.06.2005 18:25
Yeah das war wieder mal ein schönes Kapi. Ich liebe diese FF und bin schon gespannt wies weitergeht. Und freu mich wieder was von dir zu hören..
Von: abgemeldet
2005-06-21T18:53:29+00:00 21.06.2005 20:53
klasse ff
echt der hammer
schreib mir BITTE ne ens wenns weitergeht
Von:  Jono
2005-06-21T15:51:06+00:00 21.06.2005 17:51
och wie süß ^^
deine kapis werden von mal zu mal immer besser ^^
Von:  Carabesh
2005-06-21T11:12:00+00:00 21.06.2005 13:12
Awwww, ist das süß! ^///^
Wie Joey Kaiba den Kopf massiert und das alles. Niedlich! Purer Zucker!^^
Und so ein 'ruhiges' Kapitel braucht eigentlich auch jede Mehrteilige Story. So ein süßes Kapitel gehört einfach (fast) überall hin. Na ja, Darkfics klammer ich jetzt mal aus.
Bin schon wieder ganz gespannt auf den nächsten Teil. ^^
*total gespannt sei* *wink*
bye
Vermi
Von:  Yukarri
2005-06-21T11:01:21+00:00 21.06.2005 13:01
Juhu
SCHÄM dich das du uns so lange warten lassen hast *g*.
Na ja dafür war es wieder ein schönes Kapitel. Mal nicht so "brutal" (kann ich das so sagen) wie die anderen.
Heute morgen schon habe ich in der Schule angefangen zu lesen und wolllte dir dann ein Kommi schreiben. Aber mein blöder Lehrer ist die ganze zeit bei mir rumgeschlappt. Ich war gerade auf der 2 Seite und dann musste ich aus dem Internet raus *plub*. Na ja aber jetzt hatte ich Zeit zu lesen. Hab ich schon erwähnt das ich das Kapitel wieder spitze fand???

Seto ist ein richtiger Spanner. Beobachtet Joey mit Kameras *zwinker*.
Ich bin echt gespannt wie Joey darauf reagieren wird, wenn er erfährt das ihn Kaiba beobachtet hat^^.

Lass uns zum nächsten Kapitel büüüdddääää nicht so lange warten.
Tschaui
Yukarri

P.S Muhaha bin mal die erste Kommi Schreiberin *freu*.


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