Zum Inhalt der Seite

Die Liebe meines Lebens

und warum ich sie nicht vergessen kann
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Warum Liebe unter Jungs so schwer ist

So ... jetzt das neueste Kapitel. Wie versprochen ^^

erwarte mir aber dieses mal ein wenig mehr kommis T.T

bin allerdings mit dem Verbessern nicht ganz fertig geworden ...

Wünsche euch noch viel Spaß mit kapi 19
 

Warum Liebe unter Jungs so schwer ist
 


 

„Sie wissen es!“

“Nichts wissen sie!“, beruhigte Kai, als sie die leeren Kisten und die Müllsäcke gemeinsam in den Firmenwagen der BBA verluden.

“Und warum hat dann niemand gefragt?“

Tyson machte sich ein wenig Sorgen.

Zu Recht, muss man eingestehen, denn wenn niemand um sie herum ein Wort zu der derzeitigen Situation verlor, und trotzdem alle Beweise der Liebe an Tysons Hals sehen konnten, so hatte ihn doch niemand gefragt wo er denn die Knutschflecken her hatte.

Oder warum sie erst zu Mittag und auch noch gemeinsam aufgetaucht sind.

“Weil niemand verdacht geschöpft hat!“, langsam wurde Kai diese Unterhaltung zu bunt.

Sagte nicht der Drache ständig, sei doch egal wenn es alle wissen, oder hatte ihm dieses Hirngespinst irgendein Vogel in den Kopf gesetzt?
 

Natürlich würde es nichts ändern, Tyson dachte noch immer so, aber er fand es einfach merkwürdig, dass niemand etwas sagte.

Kai hatte vorhin schon gemeint, Tyson verhielte sich wie ein Kind das etwas verbotenes angestellt hätte und das glaubte, man könnte es ihm an der Nasenspitze ansehen.
 

Auch Lee und Robert hatten außer Tyson noch ‚merkwürdige’ Flecken, von denen keiner den Ursprungs Ort kannte, man hatte Tyson letzten Endes in ein und denselben Topf, wie die beiden anderen geworfen.

Und Kai hatte doch ernsthaft geglaubt, dass damit die Diskussion vorbei wäre.
 

Ha! Falsch gedacht.

Denn der Drache schien nun gerade erst so richtig aufzutauen.

Warum wurden sie heute Morgen nicht ausgefragt, wo sie dann spät abends abgeblieben sind, … warum hingen die beiden schon den ganzen Tag zusammen rum, … warum muss-te Tyson immer tief Luft holen, wenn er neben Kai stand, so dass er diesen wahrlich schon riechen konnte?

Auf diese und weitere wartete Tyson schon den ganzen Tag und es war mittlerweile doch schon später Nachmittag.
 

Man hatte beschlossen Morgen, gleich in der Früh wieder nach Hause zu fahren.

Bis zu Silvester, seinen Aufenthalt hier zu verbringen, in der absoluten Einöde Japans, passte nicht allen Anwesenden, vor allem jenen nicht, die auf das Nachtleben schon nicht mehr verzichten konnten und so musste nun alles zusammengeräumt werden, bevor es nach Hause ging.

Kai und Tyson waren für den Müll (der sich dank der Essensschlacht und dem Trinkparty ja beträchtlich vergrößert hatte) und für leere Paletten in denen das Essen hertranspor-tiert wurde zuständig.

Sie sollten es wieder zurück ins Auto räumen, sodass für Silvester noch Nachschub be-sorgt werden kann.

Und dieses Mal würde man bei der Speisekarte darauf achten, weniger zum Werfen att-raktive Lebensmittel aufzutischen.
 

Weit und breit waren keine Wolken am Himmel und der Schnee unter ihnen lag wie Wat-te und knirschte bei jedem Schritt.

Mittlerweile war beiden warm, aber um sich nicht gegenseitig schon wieder heiß zu ma-chen, beschlossen sie dieses Mal, im Stummen und ohne Blicke, es dieses Mal bleiben zu lassen und die verdammten Jacken, die ihnen wegen der Hitze fast die Luft abschnürten, nicht auszuziehen.
 

“Du bist … „ Kai schnappte sich gerade die letzten Müllsäcke um sie in das Auto zu verla-den „doch nur neidisch, weil das Hauptgesprächsthema Robert und seine Freundin war.“

“Sicher“, sagte Tyson sarkastisch, der gerade mit den letzten Paletten fertig wurde.

Er drehte sich nicht zu Kai, sondern starrte die leeren Kisten vor sich an.
 

Hatte Kai vielleicht sogar Recht?

War Tyson vielleicht nur neidisch heute Morgen gewesen?

Weil er sein lang gehegtes Ziel endlich erreicht hatte und niemand ihm dafür gratulierte?
 

“Nimm es dir nicht so zu Herzen“, beruhigte ihn Kai heute schon zum 12mal.

Tyson sah ihm in die Augen „Es ist außer dir nur niemand da, … der sich mit mir freut.“

Kai schloss den traurigen Drachen in seine Arme und flüsterte ihm verständnisvoll „ich weiß“, ins Ohr, bevor sie sich trotz aller Gefahren entdeckt zu werden, küssten.
 

Tyson drückte sich mit seinen Händen, auf Kais Brust abstützend, weg und brach den Kuss.

“Sie werden uns suchen“, sagte er, doch eigentlich und dass wusste Kai, wollte Tyson gar nicht aufhören.

Tysons Widerstand, sich Kai gegenüber zu wehren, schmolz so rasch wie der Neuschnee auf den Kronen der Bäume.

Sie küssten sich, immer und immer wieder … es war Liebe und kein Trieb, der sie zu-sammenhielt, liebe der sie durchhalten ließ.
 

“Kai“, keuchte Tyson, bereits nach 2 Minuten schon völlig außer Atem. „Wir sollten wirk-lich …“

“Nein!“, sagte Kai bestimmend und zog Tyson wieder näher.

“Bleib bei mir, verlass mich nicht“, sagte er und begann Tysons Hals zu liebkosen.

“Nicht!“, bettelte Tyson. Doch dies … waren lediglich die Worte, die seine Vernunft aus-sprach, sein Körper hingegen, drückte Kai enger an sich, ließ jede Haarsträhne von Kais Haaren zwischen seine Finger streifen und seufzte zufrieden.

Er war so glücklich und vielleicht zu Sorgenfroh, vielleicht war es aber einfach nur, die schönste Zeit seines bisherigen Lebens.
 

Irgendwann, als die Sonne bereits ein ganzes Stück weiter gewandert war, kam auch in Kai der Gedanke, dass sie nicht für immer im Schnee stehen und mit einander schmusen könnten.

Doch sie wollten nicht rein zu den anderen, sie wollten alleine sein … nur unter sich … miteinander.

Wortlos nahm Kai Tyson bei der Hand, als die Sonne bereits die Berge berührte und zog ihn mit sich.

Tyson vertraute Kai.

Er würde nicht fragen wohin es geht, … die Liebe seines Lebens würde schon wissen was sie tut.

Eine Weile gingen sie versteckt im Wald, Hand in Hand spazieren.

Die Zeit alleine würden sie miteinander so gut wie es ging verbringen.

Sie redeten nicht viel miteinander, gerade so wenig um zu erwähnen, dass sie in den Momenten ihrer Zweisamkeit ein Wort gewechselt hatten.

Vielleicht hätten andere, dieses Situation anders genützt, hätten sich in diesen Momenten die Seele vom Leib geredet.

Aber worüber soll man reden, wenn man glücklich ist?

Über das Wetter?

Solch Diskussionsstoff, würde nur die Stimmung, die perfekt für diesen Stillen Moment der Zweisamkeit geschaffen wurde, zerstören.

Immer mehr versteckte sich die Sonne hinter den Bergen tauchte den Himmel in ein mysteriöses rot und blau, sie ließen den Wald noch schöner erscheinen. Der Schnee am Boden, der langsam die Farbe des Himmels annahm, aber gerade einen Hauch davon … und die Sonnenstrahlen, welche sich an den Bäumen vorbeischlängelten um sogar im tiefsten Wald, zu dieser kalten Jahreszeit, Licht und Leben zu bringen.

Und in mitten allem Treiben der Natur, ging ein ungewöhnliches Liebespaar, das bisher nie glücklicher erschien.

Wie sie Hand in Hand, im Wald standen, so nah das sie den Atem ihres Gegenübers unter ihrer Haut spüren konnten, … ohne sich Sorgen machen zu müssen, von Mutter Natur verurteilt zu werden … waren sie glücklich miteinander.

Und das trotz ihrer Vergangenheit … ihres Stolzes … ihrer Unterschiedlichkeit.

Kai der für Tyson seine Mauer gebrochen und jeden Stolz über geworfen hatte, durfte endlich erfahren was Glück ist.
 


 

Doch wenn die Nacht siegt, kommt Kälte auf leisen Sohlen, wie ein Nebelschleier schleicht sie sich an und verdrängt alles was schön war.

Und unsere zwei Geliebten, begaben sich nun schließlich doch noch, Vernunft siegend und von Kälte erfasst nach Hause um sich wärmend.
 

Sie versammelten sich mit den anderen, nachdem sie sich ihrer Jacken und Schuhe ent-ledigt hatten, im Wohnzimmer mit den anderen um die letzte Nacht vor Neujahr zusam-men zu sein.

Sie tranken Tee und aßen Makaroni, und Kai und Tyson konnten, wohl dank einem Nachweihnachtswunder nebeneinander sitzen.

Mit einer Decke saß er neben Kai, lehnte sich leicht an diesen, um leichter nach dessen Hand greifen zu können.

Sie waren nur einige Stunden zusammen alleine gewesen, aber es etwas sie wohl nie wieder vergessen würden.

Vor allem weil Tyson dieses Gefühl nicht mehr missen mochte, das Kai ihn nicht an der Hand hielt, wie er es doch Stunden zuvor getan hatte.
 

“Es geht doch“, sagte Kai sanft und leise irgendwann, doch niemand der es hörte, verstand den Sinn dahinter.

Bis auf vielleicht die Person die soeben neben ihm eingeschlafen war, und dessen Kopf nun an seiner Schulter lehnte.
 

Schlaftrunken erwachte Tyson am Morgen.

Wie am Tag zuvor blendeten ihn die ersten Sonnenstrahlen direkt ins Gesicht, doch die-ses Mal blieb der schützende Schild über ihm fern.

Tyson gähnte herzhaft, als er sich in seinem Schlafsack ein wenig aufrichtete, um sich ein wenig im Raum umsehen zu können.
 

Es waren nur noch ein paar Leute anwesend und die schliefen alle außer ihm noch.

“Morgen“, kam es direkt von hinten.

Ohne sich umzudrehen, sah Tyson den Kopf nach hinten legend, sich um.

“Morgen“, grüßte er seinem Leidenskollegen Max zurück.

“Gut geschlafen?“, fragte der Sonnenschein mit einem Lächeln.

Tyson gähnte herzhaft „mehr als gestern“, fügte er hinzu.

“Ich freu mich für euch.“

Tyson ließ sich wieder ins Bett zurückfallen, Max auf diese Art und Weise anzusehen, wurde mit der Zeit zu anstrengend.

Er lächelte als er das hörte.

“Jetzt bist du dran.“

“No Way!“, erwiderte Max.

“Warum?“, fragte er verwundert. Er hatte schließlich mit Eisblock Kai zu kämpfen gehabt, da wird er wohl Schmusekätzchen Ray auch rum bekommen, dachte sich Tyson.

“Ich hatte echt vor, mich ein wenig mit ihm … zumindest über das Thema zu unterhalten, aber …“, Max machte eine Pause in dem er einmal hoffnungslos Seufzte.

Tyson fragte nicht was passiert sein könnte. Maxi müsste schon selber damit rausrücken.

Doch lange würde Tyson auch nicht warten, bis Max sich weiter entschlossen hätte das Gespräch weiter zu führen.
 

Irgendwie begann es in Tysons Fingern zu kribbeln.

Nicht so kribbeln, wie wenn ihm etwas eingeschlafen wäre, sondern ein anderes kribbeln.

Dieses ganz besondere, ich möchte handeln, kribbeln.

“Aber?“, fragte Tyson schließlich nach, wie es für ihn vorkam, halten Ewigkeit.

“Mariah“, sagte Max so leise, dass Tyson nur „mia“ verstand.

Worauf er sich in aller Früh natürlich keinen Reim darauf machen konnte.

“Wie mia?“, fragte er schließlich verdutzt.

Max sah ihn nur vorwurfsvoll an.

Tyson realisierte, dass sein Hirn diese Info eigentlich hätte verarbeiten sollen, es aber um 9 Uhr morgens wohl besseres zu tun hatte.

“Mariah“, kam es plötzlich von Kai, der hinter Max stand.

Max zuckte zusammen, Tyson jedoch blieb ganz ruhig, … nervös wurde der Drache in Kais Gegenwart erst wenn sie alleine waren und Kai somit freie Bahn hatte.

“Hat sie sich wieder an ihn rangemacht?“, fragte Tyson und sah Kai dabei an.

Kai nickte.

Tyson setzte sich auf. Irgendwie wurde er das Gefühl plötzlich nicht los, dass diese Un-terhaltung ein wenig länger dauern könnte, und ihm irgendwann der Nacken dafür dan-ken würde.

Er setzte sich also auf und drehte sich zu Kai und Max.

“Man Max, setz dich doch mal durch.“

“Du hast gut reden.“, sagte Max deprimiert.
 

’sitzt da wie ein Trauerklos’, dachte sich Kai ein wenig verärgert, denn eigentlich hatte er etwas anderes geplant.

“Sie hängt doch ständig bei ihm.“

“Wir saßen gestern 2 Stunden im Wohnzimmer und Ray saß an einem Ende und Mariah am anderen. Also sag mir nicht das sie immer wie der Schatten an ihm klebt.“

“Das ist nicht das Problem.“, bemerkte Kai. „Er traut sich einfach nicht.“

Max zuckte bei dieser Bemerkung Schuldbewusst zusammen.

“Angst gehasst zu werden“, fügte Kai noch hinzu.
 

Tyson verstand Max wirklich nur zu gut, bis vor ein paar Tagen ging es ihm doch ganz genau so. Aber er hatte Glück.

Kai war es der den ersten Schritt machte, er selbst hätte es zwar am Ende fast vermas-selt, aber letzten Endes gab es doch ein Happy End bei ihnen.

“Du musst nicht gleich mit der großen Liebeserklärung her“, fing Tyson an „frag ihn doch zuerst einmal wie er zu Mariah steht, … ob er sie liebt und erst dann siehst du weiter.“

Max nickte nur.

Klar, wenn er diese Frage stellen würde, käme es auf ungefähr dasselbe hinaus.

Ray würde zwar nie erfahren, dass Max ihn liebt, aber Max würde entweder todunglück-lich, Verzweifelt oder Unsicher sein.

“Aber …“, Max sah auf „ich werde nicht für dich fragen“, sagte Tyson „das musst du schon alleine machen.“

“Ich weiß.“
 

Tyson stützte sich am Waschbeckenrand ab.

Er war noch immer so müde und die Sache mit Max fing auch an ihn ein wenig zu be-lasten.

Wenn er ihm doch nur helfen könnte, schließlich war auch Max immer für ihn da.

Sollte es tatsächlich das erste Mal sein, dass der Sonnenschein weinen würde?
 

Es gab noch ein kleines Badezimmer, neben der großen Duschanlage.

Gleich rechts neben der Tür, befand sich das Waschbecken und genau dahinter die Ba-dewanne, gerade aus die Toilette.

Nun stand er da, wollte sich das Gesicht waschen um nicht alle 5 Sekunden gähnen zu müssen, doch nun merkte er, unter die Dusche müsste er auch einmal.

Seit er Kai als Freund hatte, achtete der Drache auf peinliche Sauberkeit, wenn es um seinen Körper ging, wer weiß wo Kai als nächstes herumforschen würde.

Da sollte er nicht auf etwas treffen, was Tyson am Ende peinlich sein könnte.

Doch was sprach nun dagegen, einfach seine Kleider auszuziehen und unter die Dusche zu springen?

Die Tatsache das sein Freund hinter ihm stand und darauf wartete, dass er es tat.
 

“Nur damit du es weißt, ich bleib so lange so stehen bis du draußen bist“, sagte Tyson mit dem Rücke zu Kai und ihn mit Hilfe des Spiegels ansehend.

“Macht nichts“, sagte Kai und Tyson sah wie seine Blicke weiter nach unten wanderten. „Ein schöner Rücken kann auch entzücken.“

“Kaaaaiiiii!“, sagte Tyson laut.

“Ich liebe es, wenn du meinen Namen aussprichst.“

Drop.

Wirkung verfehlt.

“Kai ich bin kein Tier. Ich kann nicht jeden Tag, auch wenn ich es auch gerne möchte.“

“Wo liegt dann das Problem?“, fragte er verführerisch.

“Ich kann dir nicht mehr wieder stehen und dann sind wir beide immer total fix und fertig und ob wir es wirklich im stehen tun sollten?“, Tyson sah ihn zweifelnd an.

Doch Kai blieb eisern.

Er verzog keine Miene, machte aber auch nicht den Eindruck, als würde er sich in den nächsten Minuten von hier fort bewegen.

So sahen sie sich beide nur Schweigend an.
 

’Ich kann das nicht’, dachte sich Tyson, ohne sich etwas anmerken zu lassen, wie ver-zweifelt er gerade war. ‚aber beim nächsten mal ….’
 

Er ging den einen Schritt auf Kai zu, der sich noch immer, mit verschränkten Armen, an die Duschkabine gelehnt hatte. Auch jetzt wo Tyson so nah war, verzog er noch immer keine Miene.

Wenn Tyson es genau betrachtete, sah Kai schon eine Weile so siegessicher.

Mit einer Hand zog vorne am Schal und zog dann diesen so lange, bis dieser beinahe lautlos auf den Boden fiel.

Kai immer noch nicht ins Gesicht sehend, machte er sich nun an der Jacke des Phönixes zu schaffen.

Er legte beide Handfläche auf Kais Brust, und fuhr so dann unter die Jacke, hinauf bis zum Schlüsselbein und dann schob er sie immer weiter nach unten.

Kai hatte zuvor seine verschränkte Position aufgehoben und war ein wenig von der Wand zurück getreten.

Mit einem weit aus geräuschvollerem Laut, fiel schließlich auch die Jacke auf den verflie-ßen Boden des kleinen Badezimmers.

Und während Kai sich seiner Handschuhe entledigte, fuhr Tyson mit seinen Händen wie-der den Weg den er gekommen war zurück bis zum Hosenbund.

Noch immer sah Kai nicht an.

Denn dieser genoss es von Tyson so verwöhnt zu werden.

Tyson öffnete den Knopf und den Reißverschluss.

Kai war bereits jetzt scharf auf ihn, aber Tyson durfte sich nicht aufregen.

Ihm ging es genauso.

Er war der Meinung, dass würde er nicht mit festem Willen über Kais Körper, mit seinen Händen streicheln, wäre er im Moment der nervöseste Mensch auf der ganzen Welt.

Er zog das Hemd noch aus der Hose, bevor er endgültig die Kontrolle über Kai verlor.
 

Kein Tag war vergangen, und es nun schon ihr zweites Lustvolles Spiel werden, dass we-gen einer Dusche entbrannte.
 

Irgendwie schafften sie es, … dieses Mal stehen zu bleiben.

Ihre Knie zitterten, aber sie standen.

Tyson hätte nie gedacht, dass er Kai tatsächlich schon wieder anbetteln würde, es zu tun.

Ja, richtig gebettelt hatte er wieder darum.

Er wusste schon, warum mit Kai zusammen sein, in geschlossenen Räumen gefährlich war. Tyson hatte schlichtweg Angst, dass diese Art von Zärtlichkeitsaustausch, ihn zum Sklaven seiner Selbst machen würde und er sich endgültig verlieren würde.

’Aber es tut so gut’, beruhigte er sich selbst, ‚auch wenn ich noch so sehr fürchte abhän-gig zu werden, verflucht es ist so verdammt geil’.

Das warme Wasser prasselte auf die beiden Liebenden herab, es sollte für lange Zeit ihr letztes Mal sein, dass sie zusammen unter einer Dusche standen.
 

Tyson war gerade fertig mit Umziehen.

Dieses Mal hatte er Kai mit einigen Schlafsäcken hinunter geschickt.

Ein zweites Mal würde er so eine Tortur nicht durchhalten können.

Gerade hatte er das letzte Kleidungsstück in seiner Tasche verstaut, als sich die Tür zum Schlafsaal öffnete.

Ein Hauch von Melancholie legte sich.

Hilary stand in der Tür.

Erschrocken Tyson zu sehen, blieb sie stehen.

“I-ich …“ stotterte sie und löste sich aus ihrer starre, als sie bemerkte wie erbärmlich sie sich gerade präsentierte „Ich hab was vergessen.“, sagte sie rasch und ging mit schnel-len Schritten zu einer kleinen Tasche, welche fast schon mitten im Raum stand.

Sie hob sie auf und blieb stehen.

Mit dem Rücken zu Tyson fragte sie ihn „Wie geht es dir?“

“Tut mir Leid“, antwortete Tyson „Das sollte ich wohl eher dich fragen.“

Leicht zuckte sie zusammen, als sie das Mitleid aus Tysons Stimme hörte.

“Jetzt kannst du heim zu deiner Freundin. Vergiss nicht sie zu fragen, was sie von dir hält.“, sagte sie.

Tyson kam sich sehr schlecht vor.

Vielleicht sollte er gerade ihr, ehrlich sein.

Aber die Furcht, dass er alles nur noch schlimmer machen könnte, hielt ihn schließlich davon ab.

Er wollte gehen, hinter ihrem Rücken und ohne, dass sie es merken sollte.

Kai, der bereits zurück war stand nun draußen im Gang.

Er hatte Hilary nicht bemerkt.

So ging er auf Tyson zu und nahm ihm die Tasche ab um sie für ihn zu tragen.

Tyson sagte „danke“ und Kai antwortete „Gern geschehen.“
 

Doch was nun folgen sollte, war nicht eingeplant.

Ein Bums, wie wenn eine Tasche zu Boden fiel, erfüllte den Raum.

Erschrocken drehte sich Tyson um und Kai blickte hoch und beide sahen in Hilarys ent-geistertes Gesicht.

Sie zitterte am gesamten Leib, die Augen weit aufgerissen und Tyson realisierte noch bevor sie etwas sagte, worum es ging.

“ER?“, schrie sie Tyson an, der ihr bereits entgegenkam.

Tyson wollte sie anfassen, sie in den Arm nehmen, ihr sagen das alles nur halb so schlimm sei, doch sie wich immer aus und ab und zu schlug sie Hände sogar weg.

“Hilary! Hilary!“, versuchte Tyson sie zu erreichen.

“Beruhige dich doch.“, sagte er auch.

“Von allen … von allen KONKURENTINNEN die ich hätte haben können, ist es ausgerech-net er?!“, schrie sie herum.

Kai hatte bereits in der Mitte des Satzes erkannt, warum sie so aufgebracht und Tyson so nervös war.

Sie wusste es.

Und Kai wusste, dass Tyson nichts mehr im Moment fürchtete als wenn es hinter ihren Rücken bekannt werden würde.

Zwei Meister in Sachen Beyblade sind zusammen, teilen sich dasselbe Bett.

Es wäre der pure Ruin für ihrer beider Karieren.
 

“Du hast mir einen Korb gegeben …“, sie weinte Tränen, ihre Stimme zitterte „wegen ihm. Du bist ihm zusammen … ausgerechnet mit ihm.“

Sie hielt ihre Hände vor das Gesicht und sank fertig mit den Nerven auf Knie.

Hilary weinte, wie sie sich schon lange nicht mal mehr in den Schlaf geweint hatte.

Die Welt war nun endgültig zusammen gebrochen.

Die Chance, dass falls seine Freundin ihn fallen lassen würde und doch noch etwas aus ihnen werden könnte, war nun endgültig zerplatzt.

Wie eine Seifenblase.

Sie spürte Hände auf ihren Schultern und Tysons Stimme die traurig fragte: „Sagtest du nicht, du wünscht dir das ich glücklich bin? War das nur gelogen, damit ich dir glaube, dass du es ernst meinst?“

“Ich habe es ernst gemeint!“, sagte sie laut hinter ihren Händen „Ich liebe dich wirklich.“, sie krallte sich mit diesen Worten ihrer Hoffnung in seine Jacke.

“Dann lass mich glücklich werden.“

Sie sah ihn, sah direkt in diese braunen flehenden Augen.

“Ich liebe ihn, bitte mach es mir nicht kaputt. Du bist ein schönes Mädchen, stark und klug … für dich gibt es viele, und die meisten davon sind nicht annähernd solche Versager wie ich. Lass mich gehen.“

Wegen dieser Ansprache allein, kamen ihr wieder die Tränen.

Doch sie ließ los.

Am Ende ließ sie los und versprach niemandem etwas zu verraten, ihr ganzes Leben lang nicht.

Und Tyson glaubte ihr.
 

Langsam begannen die ersten in Bus einzusteigen.

Tyson gab Max von hinten einen Ruck und deutete schließlich auf Ray der in Begriff war gerade einzusteigen und Mariah stand offensichtlich noch heraußen ohne den Anstalt zu machen hineingehen zu wollen.

Und so durfte sich Max schließlich glücklich schätzen, neben Ray zu sitzen und Mariah die als einer der letzten Einstieg, saß weit weg von Ray.

So begann Max Herz, doch noch ein wenig zu jubeln, erst Recht, als er mitten in der Fahrt von Ray erfahren hatte, dass dieser nicht in Mariah verliebt war und auch sonst nichts von ihr wollte.

Aber das war erst nur der erste Schritt, und Max sollte gut daran tun, den nächsten bald machen.

Erschöpft und seufzend ließ sich Tyson neben Kai auf seinen Platz fallen.

Er wusste so konnte es nicht weitergehen.

Er und Kai, ihre Neigungen untereinander, die Sache mit Max und Ray, und vor allem Hilary … einfach alles.

“Und nur darum ist Liebe unter Jungs so schwer“, flüsterte Tyson und Kai sah ihn nur stumm an.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-01-14T17:58:52+00:00 14.01.2008 18:58
sry, das ich jetzt erst schreibe!
Deine FF ist wirklich toll *vor dir verneig*
Ich hoffe du schreibst schnell weiter, Ty und Kai sind soooo süß zusammen!!

lg melo^^
Von:  Destiel
2007-12-23T21:58:04+00:00 23.12.2007 22:58
Ich bin etwas verwirt villeicht hab ich die Stell auch nicht richtig durchgelesen oder bin einfach Dumm aber woran hatt den Hilery eigentlich die Sache (Sorry) mit Kai und Tyson endeckt..?
Sie stand zwar im Raum als Kai dan dazu kam aber die beiden haben sich weder geküsst oder sonst irgendwelche Andeutungen gemacht die darauf hinweisen (okay auser die Sache mit den Tragen der Tasche..aber das muss man doch nicht gleich so verstehen..) könnte das die beiden eine Beziehung haben oder bin ich dumm oder hab ich was übersehen,..?
Okay aber jetzt mal zum Pitel..
An sich fand ich es schon gut allerding's fand ich es von der Schreibweise (weiß auch nicht so recht warum) diesmal nicht so gut das Kai..so..wie soll ich sagen..^^;; ma ka der kann ja nicht genug von Tyson griegen aber das mir das hier nicht nur ein Sexuelle Bezihung wird..*drop* ansich also sonst fand ich es ganz gut.
Und jetzt hab ich den Faden verloren..*seufz*
Na ja ich freu mich schon Riesieg wnend u weiter schreibst und hoffe das wird nicht allzu lange dauern.

Liebe grüße Kakao~
Von:  Manaka_cosplay
2007-11-14T17:53:08+00:00 14.11.2007 18:53
Tolle Geschichte.^^

Die Handlung wird immer spannender,mach bitte schnell weiter!!!!!!!
Dein Schreibstil find ich orst gut.

Ich hab die Geschichte angefangen zu lesen un konnte einfach nich mehr aufhören.^^
Na hoffentlich wird das was zwischen Ray un Max,würd mich freuen wenn es klappt.^^
Es hat wirklich lange gedauert bis Kai und Tyson zusammen gekommen sind.Hoffentlich passiert jetzt nich noch was schlimmes,was die zwei auseinander bringt,wäre wirklich schade.
Außerdem war ich überrascht das Kai den ersten Schritt gemacht hat,hät ich ihm gar nicht zugetraut.
Manchmal benimmt der sich auch wie ein wildes Tier,dieser notgeile bock,armer Tyson.

Bitte schreib mir ne ens wenn es ein neues kappi gibt.^^Würd mich freuen.
mfg
dei-chan^^
Von:  Curin
2007-11-08T12:05:47+00:00 08.11.2007 13:05
Hach ich freu mich. Kaum wieder ein Neues Kapitel nach einer längeren Pause, kommt auch schon das nächste.
Dieses hat mir schon ein wenig besser gefallen, als das letzte, wo es ja eigentlich nur um die Schlafgewohnheiten der Leute ging.
Also erstmal fand ich es ganz niedlich, wie die beiden immer zusammen sind, sich ein wenige Zweisamkeit suchen und sich Tyson gleichzeitig beschwert, weil es noch niemand herausgefunden hat mit ihnen beiden.
Schade nur das es bei Ray und Max nicht so schnell vorangeht. Die stehen ja echt noch ganz am Anfang.
Fragt sich nur ob die Sache mit Hilary doch noch so glimpflichen ausgehen wird und sie sich nicht irgendwie verplappert oder sonst was passiert.
Auf jeden Fall warte ich nun wieder voller Erwartung auf das nächste Kapitel ^^
Von:  TyKa
2007-11-07T15:34:42+00:00 07.11.2007 16:34
miaaauuuuuu
ein neues kapitel
*freu**freu*
maaan
hab ich schon gespannt drauf gewartet
jetzt geht es wohl los mit der öffentlichkeitsbekanntmachung
^^"""
aber dass es hil so erfährt, das hab ich mir schon irgendwie gaaanz weit in meinem kopf gedacht *GGG*
nichts desto trotz hat mir das kapitel supergut gefallen
auch die darstellung eines Nimmersatts von kai und tyson
*GGGG*
Von: abgemeldet
2007-11-07T14:55:20+00:00 07.11.2007 15:55
Gutes Kapitel!
Die Handlung wird spannender^^
Der Screibstil ist an und für sich ganz okay, nur hin und wieder hast die Wörter vergessen, die es schwer machen, den Zusammenhang zu verstehen.
Du solltest es dir noch einmal durchlesen.
Freue mich zu erfahren, was als Nächstes kommt^^!

Bye

Minerva



Zurück