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Like a fairytale

(SessXRin)
von

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Durchsetzungsvermögen

Kapitel zwei: Duchsetzungsvermögen
 

Murrend rieb sich Jaken den Kopf, während Rin nicht anders konnte als sich lautlos vor Lachen zu schütteln, da der kleine Krötendämon eine mehr als riesige Beule zur Schau trug.

»Sei endlich still, Rin.«, fauchte Jaken.

Rin nickte, bemüht dem Befehl folge zu leisten.

Schließlich holte sie tief Luft und begann die Bäume zu betrachten. Dieser Wald war wie jeder andere, durch den sie in den letzten zehn Jahren mit ihren Begleitern gewandert war, doch Rin liebte die Natur mittlerweile mehr als alles andere.

Sie konnte es sich eigentlich gar nicht mehr vorstellen in irgendeinem Dorf zu leben, überhaupt in der Nähe von Menschen.

Zwar wohnte Sesshoumaru, als Herr der westlichen Länder, in einem Schloss, doch er war so selten dort, dass man dies nicht wirklich als sein zu Hause bezeichnen konnte.

Jeder der dort arbeitete, war ein Dämon, nur Rin war menschlich.

»Wohin gehen wir diesmal, Sesshoumaru-sama?«, fragte sie, auch wenn sie es nur wissen wollte, weil ihr langweilig war.

»Nach Westen.«, kam die knappe Antwort.

Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen., schoss es Rin durch den Kopf, allerdings sagte sie nichts, denn das wäre schließlich unhöflich gewesen.

»Gehen wir nach Hause?«, fragte sie deshalb weiter, bekam darauf allerdings keine Antwort und wertete das Schweigen als ,Ja.'.

Jaken hingegen schien immer noch zu grummeln.

»Dein richtiges zu Hause ist es ja noch nicht mal. Würde es nicht besser für dich seien, wenn du dich in irgendeinem Menschendorf niederlässt?«, fragte er.

»Aber, Jaken-sama. Wie sollte ich mich je an ein Leben in einem Dorf wieder gewöhnen? Ich würde mich eingeengt fühlen. Und außerdem waren es Menschen die mich verstoßen und verprügelt haben. Bauern. Zu solchen Leuten gehe ich kein zweites Mal.«, antwortete Rin störrisch.

»Du könntest bestimmt einen eurer Fürsten heiraten. Wenn man bedenkt wie sehr dich die Menschen denen wir manchmal begegnen anstarren...«

Jaken stockte in dem Moment seinen Ausführungen, da er sich plötzlich sehr unbehaglich fühlte.

Täuschte er sich oder hatte Sesshoumaru bei dem Wort ,heiraten' reagiert?

Fakt war, dass besagter Dämonenfürst seinen Untergebenen mit eiskalten Blicken förmlich erdolchte.

Rin hatte davon nichts mitbekommen.

»Ich habe keine Lust einen dieser Fürsten zu heiraten.«, sagte sie und Sesshoumaru wandte seinen Blick wieder nach vorne, offenbar schon viel besser gelaunt.

Jaken dankte Rin innerlich für die schnelle Abwendung des Übels, denn er wurde das Gefühl nicht los, dass das Mädchen ihm gerade den Kopf gerettet hatte.

Besagte Sechszehnjährige war jetzt stehen geblieben, da sie ein leises Geräusch in ihrer Nähe gehört hatte.

Sie rechnete nicht mit einem Dämon, denn die machten immer einen meilenweiten Bogen um Sesshoumaru und jeden, der auch nur fünf Meter hinter ihm ging.

Als sie aber nichts Auffälliges auf ihrer Augenhöhe entdecken konnte, ließ sie ihren Blick tiefer gleiten.

Etwas weiter vorn auf dem Weg war Sesshoumaru stehen geblieben.

Was hatte Rin jetzt schon wieder aufgehalten?

Das Mädchen hatte nämlich das eigenartige Talent sich ständig in irgendwelche gefährlichen Situationen zu bringen, obwohl eigentlich nichts und niemand was eine Gefahr hätte darstellen können, in der Nähe war.

Schließlich blitzte etwas blaues zwischen den Bäumen auf und kurz darauf stand Rin auch schon wieder vor ihm.

Sie einen blauen Kimono tragen zu lassen, war eine seiner genialeren Ideen gewesen. So konnte man sie wenigstens sofort ausmachen, wenn sie mal wieder verloren gegangen war.

Und das passierte ja nur allzu häufig.

Jetzt allerdings hatte Rin scheinbar allein zurückgefunden und drückte etwas an sich, dass zufrieden schnurrte.

Die Augen des Youkais verengten sich zu Schlitzen.

Schnurrte?!

»Das ist eine Katze.«, stellte er fest und Rin sah ihn mit strahlenden Augen an.

»Ist sie nicht süß?«

»Das ist eine Katze.«, wiederholte er nur.

Ein Außenstehender hätte keinen Wandel in Sesshoumarus Verhalten feststellen können und Rin war viel zu sehr mit dem Kätzchen auf ihrem Arm beschäftigt, doch Jaken warf einen sehr vorsichtigen Blick zu seinem Herrn.

Statt sich zu wiederholen hätte der Hundedämon auch einfach ,Was willst du mit dem Mistvieh und wann ist eine Katze jemals süß gewesen?' sagen können, doch das wäre ja nicht seinen Art gewesen.

»Kann ich sie behalten?«, fragte Rin währenddessen und Sesshoumaru zuckte innerlich zusammen.

Meinte sie das ernst?

Er sah zu dem weißen Fellknäuel, das sich an seine Finderin kuschelte und schließlich zu dem Menschenmädchen selbst.

Ja, ganz offenbar meinte sie es sehr ernst.

»Wir können keine unnötigen Anhängsel gebrauchen.«, sagte er schließlich knapp, auch wenn er viel lieber gesagt hätte, dass dieses Ding eine Beleidigung für seine Nase war, denn wenn er eins nicht ausstehen konnte, dann war es der Gestank einer Katze.

Rin sah derweil wieder auf das weiße Kätzchen.

»Aber...«, begann sie und sah schließlich zu dem Youkai.

»Sie ist doch noch so klein und ich könnte sie tragen. Bitte, Sesshoumaru-sama. Sie stört bestimmt nicht.«

Doch. Mich., dachte Sesshoumaru, blieb aber stumm.

Rin hingegen griff zu ihrer einzigen Waffe, die sie gegen ihn hatte und die bisher immer zog.

Sie mochte ein freundliches und auch sehr gut erzogenes Mädchen sein, doch sie wusste genau, wie sie den Youkai um den Finger wickeln konnte.

Und deshalb zog sie leicht eine Schnute und sah ihn mit dem traurigsten Blick, den sie zu Stande brachte, an.

Jaken und Ahun betrachteten die beiden interessiert, obwohl klar war, wer diese Auseinandersetzung gewinnen würde.

Doch Sesshoumaru war fest entschlossen sich diesmal auf keinen Fall unterkriegen zu lassen.

Diese Katze blieb nicht in seiner Nähe.
 

***
 

»Ich werde sie Yuki nennen.«, meinte Rin und hielt das Kätzchen hoch, bevor sie es absetzte und es am Kopf kraulte.

Sesshoumaru, der auf einem Baum saß, warf dem Tier einen tödlichen Blick zu, der andere bestimmt in einen Schockzustand versetzt hätte, doch es schnurrte nur noch lauter und schlich fast demonstrativ um Rin herum, die einfach nur glücklich seufzte.

Der Youkai zwang sich den Vollmond anzustarren, auch wenn er das Schnurren immer noch hörte.

Vielleicht sollte er die Katze einfach mit seiner Giftklaue auslöschen, wenn Rin eingeschlafen war.

Jaken hingegen verhielt sich merkwürdig still. Allerdings zog er schon zu lange mit Sesshoumaru durch die Welt, als das er nicht gewusst hätte, dass sein Herr mehr als nur schlecht gelaunt war.

Und der Grund schmiegte sich gerade an Rin, um dann auf ihren Schoß zu springen und sich dort einzurollen.

»Wie goldig.«, seufzte Rin.

Das war zu viel.

Sesshoumaru sprang von dem Baum und verschwand im Wald.

Was regte er sich eigentlich so auf?

Es war nur eine Katze.

Eine widerliche, Fellknäuelwürgende und mit seiner Rin schmusende, stinkende Katze.

Moment.

Hatte er gerade seine Rin gedacht?

Sofort schüttelte er den Kopf.

Nein, Rin bedeutete ihm nichts, sie war einfach nur ein Menschenmädchen, das mit ihm durch die Gegend zog.

Ansonsten war sie genauso eine schwächliche Lebensform wie alle anderen Menschen.

Na gut, nicht ganz so schwächlich.

Sesshoumaru ging langsam zurück, doch als er wieder bei den anderen ankam, blieb er nur äußerlich ruhig.

Dieses... VIEH... besaß doch tatsächlich die Frechheit noch wach zu sein und ihn anzustarren.

Er musste stark gegen das Verlangen ankämpfen nicht seine Krallen gegen das Tier einzusetzen.

Gut, es war ihm ganz und gar nicht egal, dass die Katze Rins Aufmerksamkeit jetzt für sich beanspruchte.

Andererseits würde das Tier wahrscheinlich nicht lange bleiben und dann war er es auf alle Fälle los.

Warum sich also weiter aufregen?
 

***
 

Rin sah sich leicht verzweifelt auf der Lichtung um, als sie plötzlich bemerkte wie etwas um ihre Beine strich.

Erleichtert lächelte sie und hob das Kätzchen hoch, dass nun seit einer Woche bei ihr war.

Allerdings hatte sie das Gefühl, dass Sesshoumaru deutlich etwas dagegen hatte, dass Yuki, denn so hatte sie die Katze endgültig getauft, noch länger mit ihnen reiste.

Immerhin würden sie in wenigen Tagen wahrscheinlich schon wieder zu Hause sein.

Rin wollte gerade zurückgehen, als sie sich etwas verwundert umsah.

Irgendwie kam ihr das alles hier bekannt vor.

Ein Geräusch ließ sie zusammenzucken.
 

***
 

Morwenna: *ggg* Bitte Kommi hinterlassen, dann schreib ich weiter! Übrigens: Einen Sinn hat diese Story nicht, sie dient einzig und allein dem Zweck Sesshoumaru zu ärgern und ihn mit Rin zu verkuppeln! Oder wie Blue und Saturn es ausdrücken würden: Eine Aneinanderreihung von Gags und sinnlosen Diskussionen!!!

(Die beiden angrins)



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Grinsolt
2005-06-12T10:17:49+00:00 12.06.2005 12:17
Sei Gegrüßt^^

Erster Muha! damit wäre dieser sache genüge getahen.
Jetzt zur Geschichte. Ausgezeichnet wirklich klasse mach weiter so!

Hochachtungsvoll
Grinsolt


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