The Boy I love von Marlod (Kap. 10 ist jetzt aktuell ^^!) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Hi, bevor ich euch die Story biete bettel ich noch nach Kommis Bitte, bitte, bitte schreibt mir Kommis - ich antworte zwar nicht auf alle aber ich lese und liebe sie ^^ Ansonsten wünsch ich euch viel Spaß mit dem Kap. Baba Marlod Kapitel 5 Armin war überrascht wie gut ihn die Leute aufnahmen. Die kommende Woche war die schönste seit etlichen Jahren. Er schwänzte die Schule und arbeitete in der Zeit am Telefon. Die Anderen, er kannte noch nicht alle Namen, liehen ihm Klamotten und er schlief im Hinterzimmer auf dem Sofa. Am Telfon hatte er schon ein paar tolle Erfolge erzielt, er hatte sogar schon Stammkunden. Besonders mochte er einen Jungen. Dieser wurde von seinem Vater unter ziemlichen Leistungsdruck gesetzt. Namen wurden von den Anrufenden leider nie genannt. Armin hätte es schon interessiert, wie der Besitzer dieser sympathischen, ihm vertraut vorkommenden Stimme heiß. Die Woche verging schnell und Armin machte sich auf den Weg zum Bahnhof. Dort wollte er Anna abholen. Nicht mehr auf dem Sofa schlafen und keine geborgten, viel zu großen Klamotten - darauf freute er sich schon sehr. Pünktlich stand er am Bahnhof und wartete hoffnungsvoll. Leicht nervös wippte er vor und zurück. "Heute ist das Ende aller Tage!", sagte eine tiefe, weibliche Stimme "Anna!", rief Armin erfreut aus. "Ja", bestätigte sie ihm. In ihrem Gesicht war ein freudiges Lächeln und der Schalk blitzte in ihren Augen. Ohne zu zögern nahm sie ihn in den Arm und drückte ihn dabei etwas zu fest. "Argh!", keuchte Armin. "Was hast du?", fragte sie mit besorgter Stimme. "Nichts, nichts, nur ein paar blaue Flecken und vermutlich ne angeknackste Rippe.", antwortete er. "Los, zeig her!", sagte sie und wollte sein Hemd hochheben. "Doch nicht hier!" Anna gefiel die Antwort wohl gar nicht, denn ihre Augenbrauen zogen sich zornig zusammen. Aber sie sah wohl ein, dass es nichts bringen würde, Armin hier auf offener Straße auszuziehen. "Hmpf...", erwiderte sie deswegen nur, ihn ihrem Blick stand deutlich, dass sie es darauf nicht beruhen lassen würde. "Wer war das, deine Eltern?", fragte sie zornig. "Nein, jemand aus meiner Klasse, also ist es halb so wild, hab jetzt Ferien. Komm, lass mich dich jetzt mal anschauen!", erwiderte Armin. Anna war ein gutes Stück größer als er. Sie hatte eine schöne, runde Figur bekommen. Sie sah nicht aus wie die magersüchtigen Weiber, aber war dabei nicht pummelig. Gekleidet war sie in einen schicken, schwarzen Hosenanzug. Anscheinend hatte ihr das zu streng gewirkt, denn sie hatte sich mit Ketten behangen. Eine betonte ihre Hüften und andere klimperten und funkelten überall an ihr. "Na, gefalle ich dir?", fragte sie mit einem gekonnten Hüftschwung. Anscheinend gefiel es ihr betrachtet zu werden. Vermutlich mochte sie es allgemein, wenn man sie beachtete. "Deine Sachen sind dir zu groß. Sieht irgendwie nicht so aus als wären sie von dir.", stellte Anna fest. Armin errötete leicht. Er trug nicht nur seine Kappe, sondern auch eine braune Cordhose, welche mit einem breiten Gürtel notdürftig an seinen Hüften befestigt war, und einen babyblauen Pullover von Sven - er war nicht nur viel zu weit, nein, auf der Rückseite stand auch noch: Ich bin Schwul und das ist auch gut so! Armin fragte sich ernsthaft was am Spruch vom Provi* so gut gewesen sein soll. "I... Ich weiß! Ich hab mir aber einen Nebenjob gesucht und wir können heute noch neue Klamotten kaufen gehen... Weißt du, meine Eltern haben mich raus geschmissen und ich hatte keine Klamotten. Die sind nur geliehen.", korrigierte Armin auch gleich. "Erst mal gehen wir was essen - ich lade dich ein!", bestimmte Anna. Anna schleifte ihn in ein kleines Restaurant. Eine Frittenbude hatte ihr nicht gereicht. Mit dem Spruch: "Das ist mir zu niveaulos!", hatte sie ihn in diesen Laden hier geschleppt. "Wenn wir so schnell schon nichts mit der Hose machen können, dann setz wenigstens diese scheußliche Mütze ab!", sagte sie gebieterisch. "Jawohl, Herrin Wanja*2, zu Befehl.", seufzte er und zog die Mütze von seinem Kopf. Armins braune glänzende Haare fielen ihm ohne die Kappe sofort ins Gesicht und er strich sie genervt nach hinten. Der Brünette war wirklich froh, dass das Veilchen weg war. Anna starrte ihn derweil entgeistert an. "Was ist? Hab ich was im Gesicht?", frage er nervös, hätte ihm gerade noch gefehlt, dass er hier mit irgendwelchen Essensresten im Gesicht saß. "Armin." In ihren Augen funkelte es plötzlich verräterisch. "Ja? Was ist, hab ich was im Gesicht?" "Deine Haut und dein Züge - trägst du deshalb diese bescheuerte Kappe, damit niemand sieht, wie hübsch du eigentlich bist?" "Ich hab die Kappe von meinen Eltern - sie meinten, ich sehe ihnen zu sehr wie ein Mädchen aus." Armin seufzte. "Ich mag es nicht, wenn man mein Gesicht sieht - mein nicht sehr maskulines Aussehen würde meinen Mitschülern doch nur einen neuen Angriffspunkt geben! Außerdem fallen mir die Haare nicht andauernd ins Gesicht - is' einfach praktischer!" Ihr Gesicht wurde sehr nachdenklich, weswegen er ernsthaft anfing sich Sorgen zu machen. Er hatte lange nicht mehr mit ihr gesprochen und ihre Freundschaft hatte darunter gelitten. Aber egal wie sehr sie sich auch geändert hatte - so ein nachdenkliches Gesicht konnte noch immer nichts Gutes bedeuten! Nachdem sie was gegessen hatten bekam der brünette Junge mit dem Spruch: "Für das süße Mädchen!" einen Lutscher geschenkt (der Kellner hatte wohl die Schrift auf dem Pulli nicht bemerkt). Armin musste Anna beruhigen, sie war sauer, dass er den Lutscher bekommen hatte während sie 'nen Schnaps hin gestellt bekam. "Bin ich etwa nicht süß? Sehe ich etwa aus, als bräuchte ich das Zeug?!", zeterte sie. Seufzend schüttelte Armin nur den Kopf: "Anna, du bist süß aber lesbisch. Ich habe Schwul auf dem Pulli stehen - natürlich bekomme ich einen Lutscher!" Nachdem der Kellner eine tiefe Rotfärbung bekommen hatte, war Anna zufrieden. Nach diesem ,Zwischenfall' fuhren sie mit einem Taxi zu der neuen Wohnung. Die Wohnung war der Hammer. Sie war nicht überkandidelt sondern sehr schön, bürgerlich und vor allem herzlich eingerichtet. Sie hatte zwei Schlaffzimmer, ein Wohnzimmer, Küche und Bad. Alles war in einem alten Bauernstil eingerichtet und als der männliche WG Bewohner die Küchenschränke öffnete, waren diese bereits voll eingeräumt. * Provi - Bürgermeister von Berlin. Es gab ne zeitlang Gerede, ob er den nun schwul wäre oder nicht, aber der Mann hat mal ganz offen bei irgendwas Öffentlichem gesagt: "Ich bin schwul und das ist auch gut so." Danach war Ruhe. Ich persönlich finde es eine starke Leistung, sich so öffentlich zu outen. Ähm... gesehen hab ich es übrigens nicht, nur Robbin (mein WG Mitbewohner) hat mir davon erzählt... *verlegen am Kopf kratz* *2 Aus irgendeinem Film. So ne komische Telefontante, ihr wist schon welche. So eine in Lack und Leder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)