The Boy I love von Marlod (Kap. 10 ist jetzt aktuell ^^!) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- THE BOY I LOVE Langsam schlich Armin durch die Gänge seiner Schule. "Augen zu und durch!", dachte er. Er schob sich die langen, braunen Zotteln unter seine Basketballkappe und hoffte, dass ihn keiner seiner Klassenkameraden bemerkte. Sie lungerten auf dem Flur vor seiner Klasse herum. Als sie Armin in seinen heruntergekommenen Klamotten, bemerkten, fingen sie an zu lästern. "Hey, lauf mal schnell zu Aldi - die haben gerade Sonderangebote!" "HAHA - der kann sich nicht mal Sachen leisten, die bei Aldi runter gesetzt sind!" "Können sich deine Eltern kein Wasser leisten, damit du duschen kannst?" Armin war froh - so lange Marius nicht da war, würde der Tag vielleicht doch noch erträglich verlaufen. Diese kleinen Sticheleien störten ihn nicht mehr, doch Marius war DAS Arschloch hoch drei. Er genügte sich nicht mit billigen Sprüchen, sondern stellte ihn vor der ganzen Schule bloß. Armin lebte in ärmlichen Familienverhältnissen. Seitdem seine Eltern arbeitslos waren, tranken sie und stritten sich andauernd. Hin und wieder schlugen sie Armin und es war auch schon vorgekommen, dass sie ihn tagelang in sein Zimmer eingesperrt hatten. Einmal hatte sein Vater ihm sogar verboten das Bad zu benutzen. Armin wurde aus seinen Gedanken gerissen, als es auf einmal um ihn herum schwarz wurde. Schuld daran war ein dunkler Putzlumpen. Man hatte ihn direkt auf seinem Kopf geworfen. Der Lumpen war noch feucht und roch unangenehm nach Dreck. "Hier eine milde Spende für unseren Modeexperten - daraus kannst du dir was zum Anziehen machen. Hast ja sonst nichts und bevor wir dich nackt erblicken müssen!", lachte Marius fies. Er war einer der typischen Sunnyboys. Er war 2 Meter groß, betrieb Kampfsport und war überall beliebt. Nur nicht bei Armin. Am liebsten hätte Armin ihm eins aufs Maul gehauen, doch leider war er ziemlich klein und sehr zierlich. Schnell warf er den Lumpen weg und flüchtete Richtung Toilette. Das tat er immer, wenn Marius ihn traktierte und kein Lehrer in der Nähe war. Manchmal machte er es auch wenn Lehrer dabei waren. Manche Pauker interessierte es einen Scheiß, ob Marius ihn fertig machte. Der Kiffer auf dem Klo begrüßte ihn wie gewohnt: "Fuck, Kleine, musst du mich immer so erschrecken? Wieder mal hier? Komm, kiff mit mir eine und dann las uns zusammen Liebe machen!" "Gabriel, du solltest echt weniger kiffen, dein Gehirn ist schon ganz zu. Ich bin immer noch ein Junge!", seufzte Armin, dass war immer so mit Gabriel. "Haha, mich kannst du nicht täuschen, Kleines! Vielleicht bin ich auch nur der einzige, der dein hübsches Gesicht ohne diese bescheuerte Kappe gesehen hat, aber du bist definitiv das hübscheste Mädel, was ich jemals gesehen habe!", lachte Gabriel zurück. "Mit dir zu reden macht nicht viel Sinn.", murmelte Armin. "Hihi, aber mit mir redest du immer noch lieber, als mit unserem Schulhelden Marius!", kicherte Gabriel leicht abwesend und mit einer Spur von Stolz. "Ich rede mit jedem lieber als mit ihm!", rief Armin aufgebracht. "Kann ich dich nicht irgendwie vom Kiffen abhalten? Ich würde mich gern mal mit dir unterhalten, wenn du klar im Kopf bist." Armin mochte Gabriel irgendwie. Er war immer nett zu ihm gewesen und selbst wenn er ihn nach zwei Jahren, in denen er immer wieder hierher kam, erklärte er, glaube nicht, dass Armin ein Junge war, waren das die einzigen Gespräche, die er frei führen konnte. Zudem besuchte wegen Gabriel und seinen "Sinnesgenossen" niemand dieses Klo und auch das kam Armin zu Gute. "Süße, ich höre auf mit dem Kiffen und den anderen Drogen, wenn du anfängst dich raus zu putzen und ich mit dir angeben darf!", wieder fing er sinnlos an zu kichern. "Ich habe die süßeste Freundin überhaupt!", trällerte Gabriel vor sich hin. Seufzend ließ Armin sich auf die Fensterbank fallen. Als Armin endlich im Unterricht auftauchte, war der Lehrer schon voll am Schwafeln und natürlich sagte niemand, dass der werte Herr Bar eine Arbeit angesagt hatte. Alle ignorierten ihn jetzt schlicht weg und so war es Armin auch am liebsten. Anstatt dem Unterricht zu folgen, nahm er seinen Block heraus und zeichnete eine Karikatur von Gabriel. Als Armin abends nach Hause kam, war der Briefkasten noch nicht geleert. So wie immer. Er war nach der Schule noch ziellos durch die Gegend gelaufen - er wollte nicht nach Hause und Freunde, zu denen er gekonnt hätte, hatte er auch nicht. Er nahm seinen Schlüssel und stieg schnell die Treppen zu ihrer Wohnung hoch. Schon bevor er aufschloss, konnte er ein lautes Geschrei und Geschepper hören. "Wundervoll", dachte Armin. Er zog wieder einmal den Kopf ein und sobald er die Tür offen hatte, lief er in sein Zimmer mit einem leisen "Hallo". Seine Eltern hatten ihn nicht bemerkt - was für ein Glück. Vor seiner Tür hörte er seinen Vater schreien: "Du alte Schlampe, warum suchst du dir keine Arbeit!" "ICH?! Warum suchst du Flach#*~°# dir keine? Außerdem muss ja einer unseren Sohn erziehen!", keifte seine Mutter "Dazu bist du total unfähig - schau ihn dir doch an, er ist wie ein Mädchen! Kein bißchen schlagkräftig!", erwiderte nicht weniger schön sein Vater. "Aber du! Du bist genauso viel zuhause wie ich! Schau dich doch mal um wie es hier aussieht! So ein asoziales Nest!" Armin konnte einen Schlag hören. Vermutlich hatte sein Vater seine Mom geschlagen. Aber die war vermutlich schon so dicht, dass sie den Schmerz nicht mal war nahm. Und tatsächlich schrie sie kurz darauf weiter mit unschönen Wörtern herum. Armin kannte das, dieses Gezanke war es nicht mehr wert beachtet zu werden. Lieber sah er die Post durch: Rechnung, Rechnung, Zahlungserinnerung, Mahnung, Werbung, Werbung und ein Brief. Armin konnte es nicht glauben, da war ein Brief für ihn. Ja, einen Brief für ihn, aus England! Wer konnte ihm da geschrieben haben? Seine Klassenkameraden konnten den Brief nicht geschrieben haben, von denen war noch nie jemand in England gewesen. Also war es kein Fun-Brief? Doch wen kannte er, der in England lebte? So würde er es nie herausfinden. Mit zitternden Fingern öffnete er den Brief. Seine Augen weiteten sich. Das konnte er nicht glauben! Der Brief war von.... Too be continual Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)