Ein Wiedersehen mit ungeahnten Folgen von ayak ================================================================================ Kapitel 22: Komplikationen in vielerlei Hinsicht ------------------------------------------------ Hallo ihr Lieben! Danke das ihr soviel Geduld mit mir habt, aber ich kam in den letzten Monaten einfach nicht zum Schreiben, also musste ich das ersteinmal auf Eis legen. Da wären zum einen Schule, dann Fahrschule und dann noch so allerlei Dinge, die zu erledigen sind. Nun ja, ich glaube das ergeht nicht nur mir so, aber ich habe halt noch Probleme mit der Organisation. Hoffe das kriege ich nun endlich besser hin, will damit ja noch fertig werden. Und eigentlich will ich auch noch eine weitere FanFic anfangen. Aber dazu vielleicht irgendwann später mehr. Ok super ich finde ich sollte euch nicht länger auf die Folter spannen, hier habe ich das nächste Kapitel für euch. Wenn euch das etwas zusammengewürfelt vorkommt, dann tut mir das Leid, aber ich hatte meist aufgehört und erst nach Wochen daran weitergeschrieben.^^ Also dann Enjoy it! 22.Kapitel Komplikationen in viellerlei Hinsicht Seit dem Antrag von Matt waren knapp vier Monate vergangen und die Hochzeitsvorbereitungen liefen auf Hochtouren. Mimis Hochzeitskleid wurde angefertigt, Matts Anzug wurde ausgesucht, die passenden Ringe und die Kirche wurden festgelegt. Alles schien perfekt zu laufen und das nur wegen der Hilfe einiger guten Freunde und lieben Eltern. Allein hätten der Bräutigam und die Braut das Fest niemals arrangieren können, denn sie waren viel zu nervös, um irgendetwas ordentlich zu organiesieren. Mimi konnte sich schon kaum mehr bewegen. Ihre Füße taten ihr weh und so konnte sie nur zusehen, wie ihre Mutter und ihre besten Freundinnen sich um die Sitzordnung stritten. Sich jetzt noch mit den Dreien zu zanken, das hätte sie nicht geschafft und auch gar nicht gewollt. Ihr Atem ging schnell, denn sie wurde den gesamten Tag schon von A nach B geschickt und zurück. Langsam reichte es ihr und sie wollte nun nicht mehr, als sich zu Hause hinzulegen, ein Glas Wein zu trinken und sich einfach nur entspannen, doch wie es aussah, wurde ihr das nicht vergönnt. Ihr Mutter kam schnellen Schrittes und mit Zornesfalten auf der Stirn auf sie zu. "Mimi, Ich möchte das du den beiden Frauen dort hinten sagst, das ich mich um die Sitzordnung und um alles weitere kümmere und das sie sich da gefälligst raushalten sollen!" rief ihre Mutter und wirkte dabei so autoritär wie ein Backfisch. "Mutter, bitte. Wenn du als erwachsene Frau nicht in der Lage bist ein Kompromiss mit meinen Freundinnen zu finden, dann tut es mir Leid, denn ich werde keinem von euch das Oberkommando erteilen. Und wenn wir mal dabei sind, DIR schon gar nicht, denn ich kenn dein achso tolles Organisationstalent. Und nun lass mich gefälligst zufrieden, denn ich fühle mich nicht wohl." entgegnete Mimi ihrer Mutter genervt und richtete sich schwerfällig auf, um dann einfach zu gehen. Mimi langte es, sie hatte die Nase gestrichen voll und wenig Lust sich mit drei hysterischen Frauen herumzuschlagen, die im Endeffekt sowieso nicht auf sie hörten. Lucy war von den Dreien dann wohl die Autoritärste und würde sich am Ende wohl durchsetzen und mit Sora gemeinsame Sache machen. Wenn nicht, dann würde Sora das Kommando übernehmen, denn ihrer Mutter traute sie es einfach nicht zu sich durchzusetzen und Menschen zu führen. Das wusste sie aus ihrer Kindheit. Sie war zwar keine schlechte Mutter, ganz im Gegenteil. Doch wenn sie einmal die Organisation übernehmen sollte, wurde am Ende doch nichts drauß. Müde und abgespannt kam sie zu Hause an und wurde freudig begrüßt. Sparky sprang an ihr hoch und wollte sie abschlecken, doch Mimi hatte wenig Interesse daran sich zu Sparky runterzubücken, damit sie ihn streicheln konnte. Sie legte ihre Sachen ab und kam mit einer ernsten Miene ins Wohnzimmer. Dort hatten sich ihre Männer und einige andere Herren eingefunden und spielten Playstation, Karten oder redeten aufgeregt miteinander. Mit einem entnervten Blick auf die Szene, die sich ihr bot, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging wieder hinaus. Nicht mal in ihrem eigenen Haus fand sie Ruhe, bedauerte die werdende Mutter. Langsam schlurfte sie zur Küche und ging dort zielstrebig auf den Küflschrank zu und nahm sich ein Bier. Nach dem ersten Schluck fühlte sie sich etwas besser und plumpste auf einen der Stühle. Müde lehnte sie sich zurück und fühlte sich gleich wieder gestört, als sie jemanden in die Küche kommen hörte. Es war Matt, der sich und seinen Kumpels was zu trinken holen wollte. Doch er stoppte abrupt, als er Mimi bemerkte, die ihn mit einem mörderischen Blick musterte. Theatralisch fasste er sich ans Herz und ließ sich zu Boden fallen. Das brachte Mimi zum schmunzeln, da sie seinen Versuch sie aufzuheitern durchaus verstand und respektierte. Doch sie war zur Zeit nicht in der Stimmung für Späße, so ging sie ohne ein Wort zu sagen aus dem Raum und wollte zur Treppe laufen, als sie plötzlich ein starkes Ziehen und drücken im Unterleib verspürte. Sie hoffte das der Schmerz sich wieder verziehen würde, doch das tat er nicht. Krampfhaft hielt sie sich am Geländer fest und keuchte schwer. Die junge Frau stand gekrümmt am Treppenansatz und fühlte sich Elend. Am liebsten hätte sie nach Matt geschrien oder nach Alex, doch ihr fehlte eine Atempause, in der sie nach den beiden Männern rufen konnte. Keuchend versuchte sie sich aufzurichten und wieder in die Küche zu laufen, um Matt darauf hinzuweisen, das irgendetwas nicht in Ordnung war und sie höchstwahrscheinlich ins Krankenhaus gebracht werden musste. Doch die Mühe konnte sie sich sparen, denn Matt war bereits aus der Küche gekommen udn ahtet sie endeckt. Er stand nun neben ihr und sprach besorgt und geradezu ängstlich auf sie ein. Mimi verstand kein Wort, ob das daran lag das ihr schwindelig war oder sie so stark keuchte wusste sie nicht, und war ihr auch egal. Allerdings hörte der Schmerz in ihrem Bauch nicht auf und das versuchte sie Matt klar zumachen, doch der war viel zu nervös um einen klaren Gedanken zu fassen und zu verstehen, was sie von ihm wollte. Erst als Kurito und seine restlichen Bandmitglieder und Freunde - angelockt von dem Rufen von Matt - dazu stoßen, begriff er das Mimi unverzüglich ins Krankenhaus musste. Makoto hatte am schnellsten verstanden, was nun getan werden musste udn so sagte er Mimi sie solle sich hinsetzen und erst einmal versuchen durchzuatmen, was der jungen Frau doch etwas schwer viel. Es verging eine gute viertel Stunde, in der Mimi sich soweit beruhigt hatte, dass sie wieder sprechen konnte, innerhalb dieser Zeit wurde auch ein Krankenwagen bestellt und Matt wäre beinahe an drei Herzinfarkten gestorben, da Mimi so herzzerreisend geschrien hatte. Es fiel Matt nicht leicht sich zusammenzureisen und ruhig zu bleiben, da er so nervös war wie ein aufgescheuchtes Huhn. Doch als er im Krankenwagen saß und die Hand seiner schwangeren Verlobten hielt, ging es ihm schon besser. Vielleicht lag es an der Atmosphäre, die die Hebamme ausstrahlte, vielleicht auch an Mimi die mit gelassener Ruhe auf der Liege lag und nur ab und zu keuchte und stöhnte. Es schien aber mehr an den Worten zu liegen, die Minase - der als Notfallarzt erschienen war - ihm vom Vordersitz zurief: "Du brauchst nicht nervös zu sein, deine Frau wird das schon schaffen. Sie hat es bei Alex ja auch hinbekommen..." Das und noch vieles mehr, rief de Arzt ihm zu. Aber die Nerven des werdenden Vaters wurden noch auf eine harte Probe gestellt, denn als der Krankenwagen hielt und Mimi hinausgeschoben wurde, wäre sie beinahe noch angefahren worden. Matt rastete dabei aus und schrie den Halter des Wagens an, das er besser aufpassen könnte und dass das hier kein Parkplatz ist. Erst als Mimi lautstark nach ihm rief, kam er wieder zur Vernunft und lief dem Rollstuhl - in den man Mimi verfrachtet hatte - rasch hinterher. Der junge Mann hatte aber immer noch aufgeriebene Nerven und wollte sich auch von einer Krankenschwester kein Beruhigungsmittel geben lassen, da er bei der Geburt hautnah dabei sein wollte. So saß er dann halb auf dem Bett neben Mimi und hielt ihre Hand, während ihre Vorwehen alle paar Minuten kamen. Minase war währendessen wieder verschwunden, anscheinden zu einem neuen Einsatz oder einer Notoperation, was auch immer. Matt hatte auf jeden Fall das Gefühl, dass man sie hier nun liegen lassen würde ohne ihr zu helfen, so stiefelte er los und wurde relativ böse, als er endlich eine Krankenschwester gefunden hatte. Für ihn wurde es unerträglich seine Frau, so liegen zu sehen und zu wissen, dass er ihr dabei kaum helfen konnte. Genau das machte er der etwas älteren Krankenschwester klar, doch die blieb ruhig und kam mit Matt zum Zimmer und sah nach Mimi. Doch deren Zustand hatte sich nicht verändert. Die Krankenschwester fragte Mimi ob sie weitere Schmerzen hätte, oder ob ihre Wehen schon eingesetzt hätten. Matt wurde immer ungeduldiger und wollte schon auf die Frau losgehen, damit sie ihr endlich half. Mimi spürte das und bat Matt ihr einen Schluck Wasser zu trinken zu holen und sich ein wenig zu beruhigen, ansonsten wäre er ihr keine große Hilfe. Er tat ihr den Gefallen und hoffte selbst etwas runterzukommen. Als er wiederkam stand bereits schon die Hebamme und einige Arzthelferinnen neben Mimi. Minase hatte sich auch zu ihnen gesellt und untersuchte Mimis Unterleib und beobachtete ob sich der Muttermund schon geöffnet hatte. Mimi verlangte derweil nach einer stützenden Hand und ohne auch nur noch einen Moment länger zu zögern, stand Matt neben ihr und gab ihr das verlangte. Röchelnd stieß sie die Luft aus und hielt sich schon fast krampfhaft an Matt fest. Minase erklärte währendessen, dass sich der Muttermund schon etwas geöffnet hätte es allerdings noch Stunden dauern könnte bis die Erste der beiden Zwillinge herauskam. Ein heulende Mimi im Arm wusste Matt sich nicht ganz zu helfen. Er stand ratlos neben dem Bett und starrte die umstehenden Personen an, die nun entweder aus dem Zimmer gingen oder sich auf einen Stuhl setzten. Minase gehörte zu denen, die sich setzten um ersteinmal eine Verschnaufspause von dem ganzen Stress zu kriegen. Er hatte seit den frühen Morgenstunden geackert und hatte eigentlich schon längst Feierabend, doch er dachte nicht daran nach Hause zu fahren, da es ihm dort keine ruhe lassen würde, ob die Babys ohne Komplikationen auf die Welt kamen. Es vergingen noch vier qualvolle Stunden bis sich der Muttermund endlich soweit geöffnet hatte, das eines der Babys geboren werden konnte. Der blonde Mann der immer noch neben Mimi stand und ihre Hand hielt, wurde immer nervöser, da es seine erste Geburt war, die er bewusst miterlebte. Seine Geliebte, die sich in seinen Armen regte, war gerade dabei zu pressen und bekam dabei tatkräftige Unterstützung von einer Hebamme. Diese sprach ihr immer wieder Mut zu und begutachtete Minase's Unternehmungen der Erstgeborenen die Ankunft auf dieser Welt zu gut wie möglich zu gestalten. Was soviel heißt das er vorsichtig am Köpfchen zieht. Auf Matt trafen auf einem soviel Emotionen ein, das er nur hilflos daneben stand und unruhig auf der Stelle trippelte, als würde er auf Toilette gehen müssen. Erst als Mimi seine Hand nahm und so fest zudrückte wie sie konnte - ein Nachteil der Schmerzen, die sie erleiden muss - wurde Matt aus seiner Trance gerissen. Er versuchte nun ihr beizustehen ihr genauso Mut zuzusprechen wie die Hebamme, doch da war das Erste kleine Würmchen schon auf der Welt und machte mit ihrer schrillen Stimme auf sich aufmerksam. Der frischgebackene Vater konnt sein Glück noch gar nicht fassen und trat näher an die Krankenschwester, die seine Tochter auf dem Arm hatte. Trotz der Käseschmiere und des Blutes der Mutter nach er seine Tochter auf den Arm und strahlte wie ein Sonnenkönig. Er lachte und bemerkte erst durch ein Schniefen das er vir Freude weinte. Doch die Geburtsphase war für Mimi noch nicht vorbei. Sie blickte Matt lächelnd an, der mit seiner Tochter auf den Arm stolz durch den Raum lief und nicht wusste, wo er zuerst hinlaufen sollte. Doch als eine Hebamme ihm sagte er solle seine Tochter zum baden und wiegen und der Routineuntersuchung bringen, lief er brav in einen Nebenraum und verschwand somit aus dem Blickfeld von Mimi. Diese bemerkte eine plötzliche Kontraktion in ihrem Inneren und wurde somit in die Realität zurückgeholt, das noch ein Kind darauf wartete das Licht der Welt zu erblicken. Ihr Blick fiel auf die Hebamme, die ihr eben so erfolgreich Mut zugesprochen hatte und hoffte sie würde es nun auch wieder tun. Durch den Satz "Das haben sie eben wirklich tapfer gemacht und das werden sie jetzt auch machen." fühlte sich Mimi bestätigt in ihrem Glauben, die ältere, freundlich ausehende Dame würde bei ihr bleiben und ihr helfen, so gut es ging. Sie hatte keine Zeit mehr irgendeinen Kommentar zu erwiedern, denn die erste Wehe überrollte sie und forderte sie somit auf zu Pressen. Sie klammerte sich an der Mattraze fest und quieckte mehr, als sie schrie. Sie fühlte mehr, als sie hörte, dass die Hebamme angefangen hatte ihr zuzusprechen. Minase bat sie ebenfalls um etwas, doch sie verstand ihn nicht. Sie hörte nur das Blut in ihren Ohren rauschen und fühlte wie eine tiefe Schwärze über ihr zusammenbrach und sie regelrecht dazu Zwang in sie einzutauchen. Die junge Frau schrie dagegen an und rang nach Atem und zog die Luft immer wieder scharf insich ein, wenn sie die Möglichkeit bekam wieder zu atmen. Die Dunkelheit verschwand aber auch nicht, wenn sie Sauerstoff in sich aufnahm. Was konnte also dann der Grund dafür sein, hatte es etwas mit ihrem zweiten Kind zutun? War etwas geschehen, was niemand voraussehen konnte? Sie spürte plötzlich einen unerträglichen Schmerz in ihrem Unterleib. Es fühlte sich so an als würde er zerreisen und sie auseinander sprengen und platzen lassen wie eine Bombe. Sie verstand nun auch wieder was Minase ihr sagen wollte, zwar nur Bruchtsückweise, aber es war genug um zu erfahren, was passiert war. "Mimi, Baby... dreht.. sich...wird ...Füße zuerst..." Erschrocken blickte sie auf und bat um Gotteshilfe das diese qualvollen Schmerzen in ihrem Inneren aufhören würden und dass das Baby nun endlich herauskommen würde. Ihre Hände legte sie auf auf ihren Unterleib und drückte dagegen, um damit zu symbolisieren das sie das Kind herausschieben würde. Es half aber nichts und so ließ sie sich erschöpft und doch hellwach in die Kissen sinken. Minase's Bemühungen mit einer Klemme beizugehen und das Kind somit herauszuziehen, halfen nichts, da das Kind sich bereits quer gelegt hatte, sich allerdings nicht weiter drehte. Es blieb einfach so liegen, als wolle es verhindern auf die Welt zu kommen, wie ihre Schwester zuvor. Doch da hatte sie nicht mit ihrer Mutter gerechnet, die nun Minase darum bat sie entweder per Hand darauszuholen, oder einen Kaiserschnitt zu unternehmen. Minase hatte denselben Gedanken, da das Kind ihm sonst unter den Fingern ertrinken würde und er nahm das einfach nicht in Kauf. Er gab der Krankenschwester neben sich Konstruktionen ihm Gleitflüßigkeit und einen Handschuh zu bringen, denn er wollte das Kind per Hand herausziehen. Für Mimi waren die zwei Minuten - die sie seit der Drehung ihrer zweiten Tochter erlebt hat - die qualvollsten und anstrengsten ihres bisherigen Lebens und sie hoffte es würde nun bald vorbei sein. Ihr ganzer Körper bebte und zitterte Bereits vor Schmerzen, das Minase in Sorge great nicht nur das Kind, sondern auch die Mutter zu verlieren und das mahte die Tatsache auch nicht besser, das Matt wie wild um ihn herumtänzelte ihn nervös machte und die Krankenschwester mit dem geforderten Utensilien nicht wiederkam. Langsam wurde er mehr als sauer auf das Personal dieser Klinik und lief zu dem Waschbecken, das an der Wand angebracht war, die paralell zum Fenster lag. Er wusch sich die Hände, doch ließ sie nass, da das Wasser als Gleitmittel dienen sollte. Vorsichtig und zaghaft führte er die Hand in die Scheide ein und fand auch gleich das Köpfchen. Mimi schrie immer noch unaufhörlich und drückte die Hand von Matt so sehr zu, das die finger schon blau anliefen. Ihre ganzen Schmerzen drückte sie mit dem letzten Schrei aus und fing dann vor Erleichterung an zu weinen. Minase hatte es geschafft und die Zweite Tochter auf die welt gebracht. Verschwitzt und doch Glücklich legte Mimi sich in die Kissen zurück. Sie wartete nun ungeduldig auf ihre Töchter, die sie unbedingt in die Arme schließen wollte, doch Minase unternahm an der Jüngeren noch eien Untersuchung, ob ihr auch nicht fehle. Anscheinend war alles in Ordnung, denn der junge Arzt kam durch die Tür mit zwei Bündeln Händtücher im Arm. Das Eine reichte er Mimi und das Andere bekam Matt. Du frischgebackene Mutter blickte auf ihre Tochter herab und dann zu dem anderen kleinen Würmchen, das Matt im Arm hielt. Liebevoll und zärtlich küsste er Mimi an die Stirn: "Ich bin stolz auf dich, meine Kleine. Du hast tapfer gekämpft und unsere beiden Süßen hier munter auf die Welt gebracht. Ich danke dir, meine Schöne. Ruh' dich nun aus, du hast es dir verdient." meinte Matt lächelnd und stand dann auf, um die beiden Mädchen in ihre Bettchen zu legen. Doch Mimi wollte sie noch nicht gehen lassen und sah den beiden zerknauschten Gesichtchen hinterher, die ihr Vater, voller Stolz und Freude trug. "Welches war denn nun die mit den Komplikationen?" fragte Mimi und blickte Minase dabei neugierig an. "Ist das nicht völlig egal?!"erwiederte dieser und erntete einen vorwurfsvollen und enttäuschten Blick. "Entschuldige, anscheinden für dich nicht. Es war die, die du auf dem Arm hattest. Ich werd sie Morgen noch einmal Untersuchen um sicher zu gehen, dass alles in bester Ordnung ist." erklärte er und beobachtete dann die junge Frau die durch die Tür gehetzt kam und dann an Mimis Bett auf die Knie fiel und die darinliegende ansah. Ein Rotschimmer bildete sich auf seinen Wangen und er musste wegsehen, da seine Verlegenheit im peinlich war. Lucy hatte es aber schon bemerkt und bekam denselben roten Schleier um die Nase. Mimi lächelte und hörte dann eine Krankenschwester streng sagen: "Was haben sie hier zu suchen, sie dürfen doch gar nicht hier sein, junge Dame. Also los, marsch marsch, raushier. Die Mutter braucht ihre Ruhe." "Aber..."Lucy wollte noch protestieren, doch da wurde sie schon aus dem Zimmer geschoben und vernahm nur noch ein "Tschüss, bis morgen dann." das von Mimi kam. Die Nacht brach an, in der Mimi noch im Krankenhaus blieb und Matt sich auf den Heimweg machte, um seinen Sohn zu benachrichtigen das es zwei Mädchen geworden sind. Der junge Vater kam recht spät zu Hause an, doch Alex war noch putzmunter, da er auf die Nachricht seines vaters warten wollte. Ungeduldig lief er um die Freunde seines Vaters herum und fragte sie aus, ob sie schon etwas wüssten, doch die konnten ihm auch keine Antwort geben. Erst als er die Haustür aufgehen hörte, rannte er los auf seinen Vater zu, der etwas müde und erschöpft die Tür herreingeschlurft kam. Doch Alex kannte kein Erbarmen und sprang an seinem Vater hoch, als sei er ein Spielgerät. "Wo, Alex, langsam. Ich bin müde, du kannst mich doch nicht einfach so umrennen. Vielleicht will ich das gar nicht." sagte Matt streng und entnervt, so dass Alex eingeschüchtert und traurig von seinem Vater abließ und auf den Boden sank und sah. Matt schloß langsam die Tür und als er sich wieder umsah, stand Alex plötzlich nicht mehr hinter ihm, sondern stürmte die Treppe rauf und brüllte wütend und weinend zu ihm runter: "Du hast mich gar nicht mehr lieb, immer denkst du nur an dich oder Mama oder an die doofen Babys. Nie an mich, ich hasse dich!" Das traf Matt mehr, als er zugeben wollte und rief zu seinem Sohn hinauf: "Junger Mann, das nimmst du sofort zurück! Komm hier runter, Sofort!" Doch Alex hörte nicht, sondern stürmte in sein Zimmer und knallte die Tür zu. Matt wollte schon nach oben gehen und seinem Sohn eine Standpauke halte, als seine Kumpels in die Eingangshalle kamen und ihn verwundert anblickten. "Was ist denn hier passiert? Wieso brüllt ihr beiden denn so?" fragte Ryochi, der nicht so ganz begriff um was sich der Streit handelte. "Ach, Alex ist sauer, weil ich angeblich keine Zeit mit ihm verbringe und mich nur um Mimi und die Babys kümmere..." "Das stimmt doch auch!" wiesen ihn seine Freunde zurecht. "Du kümmerst dich wirklich nur um Mimi und die Zwillinge." "Erzähl kein Scheiß, Seichji. Ich kümmere mich um Alex genauso wie ich mich um Mimi kümmere." "Naja, das ist deine Ansicht, aber dürfen wir dich an das Treffen vor drei Wochen erinnern. Du hast Mimi auf Schritt und Tritt geholfen, sie nichts alleine machen lassen. Sie konnte sich nicht mal etwas zu trinken holen, ohne das du ihr zuvor kamst. Als Alex dann nach etwas zu trinken fragte hast du ihn nur angepflaumt und ihm gesagt er könne sich selbst etwas holen. Genauso war es auch, als wir hier vor vier Tagen zusammensaßen. Alex hast du angeblafft er solle Mimi nicht nerven und stören, das schade den Babys. Das sind nur einzelne Beispiele, es gibt noch viel mehr...und um ehrlich zu sein, dann wunderst du noch das Alex sich nicht mal wehrt und dir so etwas wie gerade eben an den Kopf wirft." "Mag schon sein das ich etwas überreagiert habe, aber das ändert nichts an der Tatsache, das sein Verhalten einfach nicht angebracht war und ist. Er sollte mich nicht anschreien und Mimi brauchte wirklich ihre Ruhe..." rechtfertigte Matt sich, wurde aber gleich darauf genervt unterbrochen. "Dir ist einfach nicht zu helfen! Ich kann dir eins sagen, Alex wird das bestimmt nicht so sehen und solltest du nur ein einfaches "Es tut mir Leid" heraus bringen, ist es damit auch nicht getan. Er wünscht sich einen Vater der für einen da ist, der einen nicht anschnauzt, nur weil er bei seiner Mutter sein will. Er wünscht sich einen der mit ihm Zeit verbringt, der ihm hilft und beisteht. Das solltest du dir Mal durch den Kopf gehen lassen, Alter. Ich werd mich dann verabschieden, bis dann." erklärte ihm Makoto und klopfte Matt nur auffordernd auf die Schulter. Ryochi und Seichji folgten nach ein paar Minuten. Sie hatten noch gefragt, wie die Geburt abgelaufen war und ob alles glatt gelaufen ist. Welches geschlecht die Zwillinge hatten? Es verging noch ein viertel Stunde in der Matt einfach nur im Eingangsbereich stand und einfach nicht wusste was er tun sollte. Sollte er zu seinem Sohn hochgehen, sich entschuldigen und mit ihm sprechen oder sich ins Wohnzimmer setzen und abwarten was passiert. Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, denn Alex kam aus seiner Tür und wollte ins Bad laufen, als er von seinem Vater aufgehalten wurde. "Alex, warte Mal. Ich muss mit dir reden." Doch der blonde Junge drehte sich einfach nur um und ging weiter. Anscheinend lag ihm kein Interesse daran mit seinem vater ein Gespräch zu führen. "Alex! Ich sagte Warte!" "Lass mich in Ruhe, du blöder Kerl..."mit einem verärgerten Blick dreht sich Alex noch einm,al zu seinem Vater um, um dann gleichdauraf davon zu stürmen. Wütend und getroffen in sich selbst rennt Matt seinem Sohn nach und hat ihn auch mit den nächsten Schritten eingeholt. Er spürt das seine Verärgerung und sein Zorn in ihm hochsteigen und das er sie gerne irgendwie loswerden würde. Mit eisenrem Willen reißt er sich aber zusammen, seinem Sohn keine zu scheuern. Er blickt ihn nur voller wut und Enttäuschung an: "Hör mal zu, junger Mann. Ich möchte das nicht nch einmal von dir hören, dass du mich so beschimpfst, hast du das verstanden? Außerdem sind mir deine Mutter und die Babys nicht nur wichtig. Du bist es auch!" "Das stimmt gar nicht. Du magst mich gar nicht mehr. Immer meckerst du mit mir, du hast mich gar nicht mehr lieb." brüllte Alex und versuchte sich loszureißen. Doch ohne Erfolg, sein Vater war einfach zu stark, so dass er es nach kurzem ziehen aufgab. Vor allem lag das auch daran, weil er kein halt mehr unter den Füßen hatte, denn der blonde Mann, der sein Vater ist, hat ihn aufgehoben und trug ihn nun eine Etage tiefer ins Erdgeschoß. Kreischend und brüllend versucht sich Alex aus den Armen seines Vaters zu winden, doch wie immer ohne Erfolg. Matt setzt den kleinen Jungen auf dem Sofa ab und sich daneben. "So jetzt hör mir Mal zu. Also ich habe DICH genauso lieb, wie alle anderen die in diesem Haus wohnen. Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn dir etwas passiert. Ich könnte es nicht ertragen, wenn du auf einmal nicht mehr da wärst und ich würde mir auch große Sorgen machen, wenn du krank wärest. Ich hoffe dir ist nun klar, dass ich dich genaus lieb habe, wie Mimi und die Babys. Es mag vielleicht so ausgesehen haben, dass ich dir weniger Beachtung und Aufmerksamkeit geschenkt habe, als deiner Mutter, aber das bedeutet nicht, das ich dich nicht mehr gern habe und ich dich nicht mehr als meinen Sohn haben möchte." erklärte Matt lang und breit. Schmollend blickte Alex zur Seite und sagte beleidigt: "Du hast mich trotzdem nicht lieb, weil du nie Zeit mit mir verbringst. Das ist nicht fair. Ich will auch einen Papi haben, der mit mir was macht. Alle anderen Jungs gehen mit ihren Papis in den Zoo oder ins Kino oder so, aber ich mache nie was mit meinem Vater." Nicht glauben wollen, was sein sohn da von sich gibt setzte Matt sich seitlich neben ihn und verschänkte die Arme vor der Brust. Alex tat es ihm gleich und sah verbittert und sauer aus dem Fe3nster, welches ihm genau gegenüber lag und zum garten hinausragte. Seine Gedanken konnte Matt schwer ordnen, denn es waren zuviele Ereignisse auf einmal passiert. Einen klaren Kopf würde er wohl nun nicht mehr finden, doch vielleicht sein Chaos von jeglichen Geschehnissen und Erinnerungen, die in seinem Kopf spukten, in Ordnung bringen. Langsam begann er sein damit die Ereignisse in die richte Reihenfolge zu bringen. Da wären zum einen Mimis Zusammenbruch an der Treppe, dann die Fahrt zum Krankenhaus, die Geburt, als er nach Hause kam, die Szene mit seinem Sohn und dann noch dieses Gespräch vor einigen Minuten. Was hatte das nur alles auf sich, welche Bedeutung hat das nun für sein Leben, dass er sich mit seinem Sohn streitet und mit ihm über ihr Verhältnis spricht. *Ja gut er mag recht haben, das wir kaum Zeit verbringen, so wie Sohn und Vater es tun, doch er versuchte doch ihm alles zu geben, was er brauchte. Anziehsachen, Spielsachen und und und. War das denn nicht genug? Was wollte er noch? Was mach ich falsch?!* Diese und andere Gedanken sprangen durch sein Gehirn, als wären sie Frösche und wollen nicht zu lange an einem Ort bleiben. Es war in der Tat so, das der junge blonde Mann verwsuchte, seine Zuneigung und Liebe zu seinem Sohn mit matteriellen Sachen zu kompensieren, doch ob das Alex reichte, danach krähte kein Hahn. Anscheinend, war es selbst Mimi nicht aufgefallen, die offentsichtlich genauso wenig Zeit für ihren sohn fand, wie alle anderen. Es war Alex nicht recht, das er nur die Nr. 2 bei seinen Eltern war, also hatte er immer wieder versucht die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das war ihm zwar gelungen, doch zu einem schlechten Preis, denn er hatte meist Hausarrest bekommen oder musste, das Dilemma, das er angerichtet hatte, selbst ausbaden. So konnte auch kein Eindruck entstehen, das es eine harmonische Familiensituation gibt. Alex fühlt sich ausgegrenzt, nicht teilhabend an dem, was dort neu entsteht, kaum bis selten hat er den bauch seiner Mutter anfassen dürfen und Mal hören dürfen was seine Geschwister darin machen. Er fühlte sich nicht wohl mit der Situation, wie sie jetzt bestand, doch um sie anzusprechen und dem Problem auf den Grund zu gehen, dafür war er noch zu klein. Sein Wissen und auch seine Erkenntnisse und Erfahrungen reichen noch nicht bis dahin, sich mit seinen eltern zusammenzusetzen und mit ihnen eine Diskussion zu führen. Doch was er konnte, war wenigstens seine Gefühle äußern, was er auch schon - mehr oder weniger offentsichtlich - unter Beweis gestellt hat. Obwohl die Situation so schlecht im Hause Ishida/Tachikawa war, hatte Alex eine gute, alte Freundin. Seine Nachbarin Mrs.Burton, die kümmerte sich wenigstens um ihn. Sie hatte den kleinen Kerl schon richtig in ihr Herz geschlossen und freute sich jeden Tag aufs neue, wenn Alex bei ihr ankam und klingelte. Meistens redeten sie ganz viel miteinander und Alex bekam das Gefühl von Geborgenheit, von Sicherheit, Zuneigung und Vertrauen. Alle diese Aspekte, die in der Erziehung so wichtig sind und die er anscheinend nicht von seinen Eltern bekam, sondern von einer liebevollen und gutherzigen Nachbarin. Alex sprach sehr vioel mit ihr und sein Vertrauen zu ihr war schon so groß, das er ihr auch gerne seine Probleme anvertraute. Die unter anderem aus dem Kreise seiner Familie stammten, auch aus der Schule, das er dort kaum Freunde hat und das er auch manchmal Schwierigkeiten hat mit Sparky richtig umzugehen. Doch sein Verhältnis zu seinen Eltern, nun ja das war niocht das schlechteste und auch nicht das schlimmste, doch es könnte besser sein. Denn es ist für ein Kind immer etwas schlimmer, wenn die Eltern und eigentlichen Bezugspersonen keine Augen für ihn haben, als wenn sie ihn schlagen würden. Das Kind fühlt sich in seiner Rolle, als Sohn oder Tochter nicht ernstgenommen und es wäre auch gleich ob es existiert oder nicht. Es würde das Selbe dabei herauskommen. Matt schien das auch langsam klar zu werden, er wollte gerade auf Alex einreden, als er merkte, das er sich an ihn gelhnt hatte und eingeschlafen war. Einen kurzen Blick auf die Uhr verriet ihm, das es schon fast halb 1 durchwar und das der kleine Kerl schon längst im Bett hätte sein müssen. Matt war klar, das er seinem Sohn kein guter Vater war, wenn er ständig irgendwelche Spielzeuge mit nach Hausebrachte oder ähnliches, das würde ihn nur verwöhen und eigentlich, war das nicht seine Intention, ihn zu verwöhnen und wie einen Prinzen leben zu lassen. Alex war zwar sein Stolz und sein großer Junge, doch für sein Alter konnte er die Last für sich selbst zu sorgen und eigenständig zu sein noch nicht tragen, dafür war er eindeutig zu jung und nicht geschaffen. Noch nicht. Vorsichtig trug Matt ihn nach obben und legte ihn in sein Bett. Er zog ihn noch bis zur Unterwäsche aus und deckte ihn dann sorgfältig zu. Er gelobte sich noch seinem Sohn nun mehr Aufmerksamkeit zu schenken, so wie er es am Anfang schon tat, doch dieses müsste er noch etwas langsamer angehen lassen, das war ihm klar. Alex würde ihn nicht so schnell wieder respektieren und akzeptieren, wie er es am Anfang ihrer Beziehung tat. Damals hatte er sich einen Vater gewünscht und Matt war da genau richtig, er war der biologische Vater und auch der Vater mit dem man etwas unternehmen konnte und der einem Liebe und Aufmerksamkeit schenkte. So das wars erstmal, bis hier. Hoffe ich kriege ein bisschen Lob, Kriti etc. Und natürlich sind auch Beschwerden erwünscht, wenn euch das zu lange Wartezeiten sind^^ Dann muss ich versuchen mein Terminplan noch voller zu stopfen ^^ bye bye bis demnächst sunny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)