Mika hat Geburtstag von Akki (oder Rette sich wer kann!!) ================================================================================ Kapitel 4: Chapter 7 + 8 ------------------------ Hallöchen ^-^ Sorry, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber mir hat die Inspiration gefehlt *jemandbestimmtesknuddel* So, einmal müsst ihr noch aushalten, im nächsten Teil kommt dann wohl endlich die Party ;) Tjo, die Figuren und AS gehören leider ned mir und Geld verdienen tu ich damit schongleich gar ned. "Sie ist vellückt!" - gesprochen 'Fell-was?' - gedacht [oops, falsche Sprache...^^] - Eigenkommi *V*E*R*R*Ü*C*K*T* - geschrieben bzw. buchstabiert Chapter VII *K*I*R*A* Der kleine Rotschopf betrachtete gedankenverloren die Buchstaben vor sich. *S*A*K*U*Y*A**K*I*R*A* Seufzend lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und schloss die Augen. 'Kira, Sakuya Kira.... woher kenne ich diesen Namen? Wer ist dieser Mann? Ist es wirklich ein Mann? Und was hat er mit meinem Leben zu tun...?' Frustriert öffnete er wieder die Augen und richtete seinen Blick nach oben. Ein kreisförmiges Deckenfenster befand sich fast direkt über ihm und tauchte seinen Platz in natürliches Licht. Irgendetwas Kleines bewegte sich dort oben. Mika kniff die Augen zusammen um gegen die Helligkeit besser sehen zu können. 'Ein... Blatt? Ein Blüten...blatt?' ~~Eine schmale Hand schloss sich um das zartrosa Blütenblatt und fing es so mitten im Flug auf. Sein Blick wanderte über die Hand des Mannes zu dessen Gesicht, aus dem ihm zwei strahlende Sterne entgegenleuchteten. "Hier." Die Hand öffnete sich direkt vor ihm wieder und präsentierte ihm das Blütenblatt des Kirschbaumes unter dem sie gerade saßen. Vorsichtig griff er danach und hielt es dann direkt vor seine Augen. Es war nur ein Blütenblatt. Eines von abertausenden normalen Blütenblättern. Aber irgendwie hatte es ihn verzaubert. Oder vielleicht hatte der Mann, der dieses kleine Tüpfelchen Rosa gefangen hatte, ihn verzaubert. Gedankenverloren blies er das Blatt von seiner Handfläche und schaute zu, wie es vom Wind davon getragen wurde. Seine Augen folgten ihm selbst dann noch, als es unter den vielen anderen Blütenblättern kaum mehr zu sehen war. Dann fingen sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf und wandten ihre Aufmerksamkeit dem dunkelhaarigen Mann zu. Sein langes Haar hatte er sich hinten zusammengebunden, aber einige Strähnen hatte er nicht bändigen können und diese flatterten nun sacht im Wind. Er hatte seine Augen geschlossen und sein Gesicht der warmen Sonne entgegengestreckt. Helle Sonnenkringel tanzten mit der Bewegung der Bäume auf seiner Haut. Sein Blick glitt den schlanken Hals entlang und blieb an einer schmalen Kette hängen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er den Anhänger erkannte. Er hatte ihn also tatsächlich behalten. Der Wind ließ das weit geöffnete Hemd des Mannes flattern und lenkte ihn von seinen Gedanken ab. Als er aufschaute begegnete ihm ein Blick aus tiefdunklen Spiegeln. Sofort versank er in den dunklen Tiefen dieser Augen, am Rande seiner Wahrnehmung bemerkte er, dass der Dunkelhaarige lächelte, dann spürte er eine sanfte Hand an seiner Wange. Ein Elektroschock raste durch seinen Körper und befreite ihn aus seiner Erstarrung. Plötzlich fühlte er sich ungemein sicher und geborgen. Vertrauensvoll schmiegte er seine Wange an die Hand und schaute den Mann liebevoll an. Sein Blick wurde genauso liebevoll erwidert, bevor sich die Hand von seiner Wange löste, ihn an den Schultern packte und näher zu dem Mann zog. Nun lag er hier auf dem Schoß des Dunkeläugigen, spürte die Wärme der Sonne auf seinem Gesicht, während Schmetterlingsflügel durch sein Haar strichen. Wenn er die Augen öffnete sah er ein Lächeln, das ihn glücklich machte und Augen, die voller Liebe waren. Der Wind wirbelte eine weitere Wolke rosa Blütenblätter um sie herum und er war einfach nur glücklich. "Ich liebe dich, Kira." "Ich weiss."~~ Das warme Gefühl der Sommersonne aus seiner Erinnerung verblasste und wurde schließlich völlig von der angenehmen Kühle des Saales verdrängt. Der Rotschopf schloss die Augen und versuchte noch einmal die Gefühle und Empfindungen seiner Erinnerung zurückzuholen, aber es war zu spät. Seufzend stand er auf und warf noch einen letzten Blick zu dem Dachfenster. Was immer dort oben gewesen war, es war verschwunden. Seine Schritte hallten klackend durch den Raum, als er schnell aber angemessen durch den Saal schritt. An der großen Tür blieb er nochmal stehen und drehte sich gedankenverloren um. Der Raum war leer. Kopfschüttelnd öffnete Mika die Tür und trat schnell hindurch. Hinter ihm schwebte langsam ein rosafarbenes Blütenblatt zu Boden und landete mitten auf dem Thron des Feuerengels. ******************************************************************************** "Hey, Kira, was ist los?" Der verträumte Ausdruck auf dem Gesicht des jungen Mannes wich nur langsam der gewohnt kühlen Mimik Sakuya Kiras. "Wieso, was soll sein?" Kurai schaute ihn schräg an. "Dein Blick gerade war echt gruselig. Und dein Lächeln so richtig zum Dahinschmelzen. An wen hast du gedacht?" Der Schwarzhaarige warf einen Blick auf den immernoch schlafenden Setsuna und strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn. "War es Set? Ja, ja?" Das Mädchen warf ebenfalls einen Blick auf den Blonden. "Ich habe Recht nicht, wahr? Du liebst ihn wirklich. Aber das kannst du vergessen. Setsuna gehört nämlich mir, kapiert?" Die Dämonin funkelte den Älteren angriffslustig an, aber dieser seufzte nur und lehnte sich gegen die harte Mauer in seinem Rücken. "Setsuna gehört niemandem. Aber er ist immer noch besessen von seiner Schwester..." "Sara ist doch verrückt!" Erregt sprang Kurai auf und ballte ihre Hände zu Fäusten. "Sie sitzt den ganzen Tag in einem kleinen Zimmer und unterhält sich mit den Wänden. Das ist doch nicht normal. Und Setsuna weiss das auch. Er wird bestimmt aufhören immer an diese blöde Kuh zu denken und dann... dann..." Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln und wurden vehement weggewischt. "Wem versuchst du eigentlich das einzureden? Setsuna weiss doch noch nicht einmal, was mit Sara ist. Er denkt, dass sie mit ihrer Mutter im Urlaub ist. Jeden Tag schreibt er ihr mindestens eine E-Mail - die jedes Mal von dir beantwortet wird. Wenn du dir so sicher ist, dass Setsuna Sara nicht mehr lieben wird, warum sagst du ihm dann nicht einfach die Wahrheit?" Kurai schaute ihn sarkastisch an. "Achja? Soll ich vielleicht sagen: Sorry, Setsuna, aber deine Schwester ist verrückt und hat sich mit ihren Wänden verheiratet?" "Wer hat geheiratet?" Verschlafen rieb Set sich die Augen und schaute die völlig geschockte Kurai an. "I-ich..." Sofort war Set hellwach. "Du hast geheiratet?!" Das Mädchen wurde kreideweiss. "N-nein, ich-" "Kuraiii!" Ein brauner Lockenkopf hängte sich an das fassungslose Mädchen und strahlte es an. "Na endlich. Wir haben euch schon überall gesucht, Prinzessin. Meine Frisur ist total zerstört wegen diesem ätzenden Regen und dann auch noch diese Szene mit meinem Bruder und Arakune, das..." plapperte Noise drauflos. Kira hob lässig die Hand um Voice und Arakune zu grüßen. Wenn es ihn verwunderte, dass Arakune Männerklamotten trug und seinen Arm um Voice Schultern gelegt hatte, ließ er es sich nicht anmerken. Als Set anfing sich mit Noise zu streiten um mit Kurai reden zu können, war das Chaos perfekt... ******************************************************************************** "Wie weit sind wir mit den Vorbereitungen für die Party?" "Ra-rapael-sama..." Der junge Engel stand erschrocken auf und verbeugte sich vor dem Windengel. "Wir... wir sind fast fertig. Das Büffet ist fast fertig und die Dekoration bald vollständig. Die gelben Rosen jedoch.." "Vergessen sie die Rosen. Ich möchte weiße Lilien. Das passt viel besser zu ihm..." Der Engel warf dem Doktor einen irritierten Blick zu, nickte dann allerdings nur und sprach sofort in ein kleines Funkgerät. Dann wandte er sich wieder Raphael zu. "Kann ich sonst noch etwas für Euch tun, Raphael-sama?" Der Elementar ließ seinen Blick über das geschäftige Treiben in dem großen Ballsaal schweifen, bevor er den Mann vor sich fixierte. "Wieviele Rückmeldungen gab es?" "Es werden fast alle geladenen Gäste kommen. Das Menschenmädchen Sara ist sich ihrer Umwelt nichtmehr bewusst und wird daher nicht erscheinen. Und der große Elementar Uriel lässt ausrichten, dass er es sich überlegt." Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Blonden. "Gut. Sehr schön. Dann kann die Party ja bald beginnen..." 'Mika...' Chapter VIII Saaleröffnung. Mit dem letzten Schlag der großen Standuhr im Vorzimmer öffneten sich die beiden großen Türflügel aus hellem Holz und machten den Blick frei auf ein Meer aus glitzerndem Licht. Entzückt klatschte der Wasserelementar in die Hände. "Nein, wie nett! Rafie-chan hat sich ja richtig Mühe gegeben." Ihr dunkler Begleiter enthielt sich jeden Kommentars, aber auch seine Augen drückten Respekt aus. 'Man sieht eben, dass unser Playboy nur Sinn für das Schöne hat...' Die beiden traten ein und mischten sich unter die ebenfalls sehr ellegant gekleideten Gäste. Suchend schaute Jibrill sich sogleich um und wandte sich schließlich missmutig an Uriel. "Ich bin viel zu klein. Ich kann in der Menge gar nichts erkennen. Was sind das bloß alles für Leute? Hat Rafie jeden Engel des Himmels eingeladen?!" Über Uriels Gesicht huschte ein schnelles Lächeln, bevor er der Blauhaarigen antwortete. "Nein, ich denke nicht. Damit wäre er bei Sevotharte nie durchgekommen. Schließlich kann sich nicht einfach jeder frei nehmen. Die ganze Himmelsbürokratie würe zusammenbrechen..." "Ach, die braucht doch eh niemand," unterbrach ihn ein vergnügter Wasserengel. Uriel schmunzelte. "Ach nein? Und wer sorgt dann dafür, dass..." "Ok, ok, schon gut..." Jibrill seufzte auf. "...aber die Himmelsburökratie hilft mir nun auch nicht Set und die anderen zu finden. Mein süßer kleiner Wuschelkopf. Wo kann er nur sein?" Der Engel driftete in andere Sphären ab und bekam Uriels "Also hier bestimmt nicht. Es ist zu ruhig" gar nicht mehr mit. Mit einem letzten vorsichtigen Blick auf die verklärte Jibrill schlich sich Uriel schnell zur Seite davon und tauchte in der Menge unter. Schnurstracks lief er auf eine bestimmte Person zu, die er sofort nach seinem Eintreten in der Menge erspäht hatte. Insgeheim fragte er sich, wie Raphael dazu kam ausgerechnet diese Person einzuladen, aber vordergründig war ihm das total egal, hauptsache die Person war da. Der meist sehr stille und unnahbare Engel bekam ein Glitzern in die dunklen Augen und seine blasse Haut schimmerte leicht rosafarben. Und als er schließlich hinter seinem Ziel angekommen war musste er erst einmal schlucken. 'Ok, gaaanz ruhig.' Durch pure Konzentration versuchte er seiner Stimme einen locker-lässigen Klang aufzwingen zu können. "Hi, Asta..." ******************************************************************************** Die Geburtstagsfeier war schon in vollem Gange. Überall standen Gäste in Grüppchen beisammen, begrüßten und unterhielten sich. Hauptgesprächsthema war ein kleiner [entschuldigt, Mika-sama^^], rothaariger Engel. Die meisten Gäste waren sich zwar einig, dass Raphael sich diesmal selbst übertroffen hatte, über den Grund der Feier gab es jedoch geteilte Meinungen. Viele meinten, dass die Party mit Michaels Auftritt katastrophal enden würde. Einige überlegten, ob sie sich nicht besser schon vorher in Sicherheit bringen sollten, jetzt nachdem sie den Champagner und die Dekoration genossen hatten. Andere meinten es müsse ein Missverständnis vorliegen und die Party sei gar nicht zu Ehren des Feuerelementars organisiert worden. Wieder andere vermuteten eine verlorene Wette zwischen den beiden Elementaren und freuten sich schon auf einen lustigen Abend. Als schließlich ein lauter Gong ertönte verpufften die Spekulationen in der Luft und machten der unerbittlichen und unglaublichen Wahrheit Platz... ******************************************************************************** Schon seit Beginn der Feier hatte Mika den Saal nicht aus den Augen gelassen. Hibbelig hinter einem schweren Samtvorhang versteckt beobachtete er das Geschehen. Es war ihm gar nicht wohl, als er sah wieviele Leute gekommen waren. Und ihm wurde regelrecht schlecht, als er realisierte, dass er über die Hälfte davon nicht kannte. Ok, momentan kannte er nicht einmal sich selbst so genau, aber dennoch... all diese Leute da draußen erwarteten mit Sicherheit, dass er sie kannte. Matt schloss er die Augen und lehnte sich neben dem Vorhang gegen die Wand. 'Ich kann das nicht. Scheiss auf dieses wohlerzogene Getue. Was zuviel ist ist zuviel. Das schaff ich einfach nicht. Rafie hat nicht gesagt, dass es SO VIELE sein würden. Das kann nichteinmal ER von mir erwarten...' Kläglich ließ er den Kopf sinken, als sich plötzlich eine Hand sanft auf seine Schulter legte. Er schaute auf und blickte direkt in ein Paar besorgt blickender Augen. Das sonst strahlende Blau war durch die Sorge einem leichten Stich ins Violette gewichen und das wiederum versetzte Mikas Herz einen Stich. Er kannte diese besondere Farbe aus seiner Erinnerung, wusste, dass Rafie niemand außer ihm je so angesehen hatte... aber... er wollte den Windengel auch auf keinen Fall so besorgt sehen. Außerdem konnte er sich einfach nicht genau daran erinnern, wann und wieso Rafie ihn schon so angeschaut hatte. Der Rothaarige war der Verzweiflung nahe. Wenn er nicht endlich wieder seine Erinnerung... "Mika-chan?" Der Jüngere schluckte und befreite sich höflich aber bestimmt von Raphaels Hand. "Mir geht es gut. Es ist nur die Aufregung. Verzeiht, Rapahel-sama. Eure Feier ist so wunderschön. Der Saal scheint in Licht zu ertrinken und-" "Es ist DEINE Feier," unterbrach ihn der Blonde sanft und lächelte Mika an. Mika lächelte unbewusst zurück. "...Deshalb solltest du dich deinen Gästen auch endlich zeigen." Schnell hakte er den Jüngeren unter und zog den Vorhang zur Seite. Ein Gong ertönte und alle Blicke richteten sich auf das plötzlich aufgetauchte Paar. Michael trug noch immer das Lächeln auf den Lippen, das Raphael gegolten hatte, als er sich so abrupt der Gästeschar gegenüber sah. Auf einen Schlag war es totenstill in dem großen Saal. Die versammelte Gastschaft starrte das Geburtstagskind gebannt an, verzaubert von dessen Lächeln und geschockt über dessen Aufzug. Schließlich durchbrach ein Räuspern die Stille und die verhalten lächelnde Jibrill an seiner Seite trat Uriel nach vorne. Sein musternder Blick glitt über Mikas Gestalt, die aufrechte Haltung, das sanfte Lächeln, den ordentlichen Anzug... und blieb schließlich an dessen Augen hängen. 'Ohne Zweifel. Es ist unser über alles geliebter kleiner Teufelsbraten. Aber diese Verwandlung ist.. verblüffend. War das etwa auch Raphael...?' Der dunkle Engel verbeugte sich ellegant und neben ihm versank Jibrill in einen graziösen Knicks. Sie war es schließlich auch, die mit wasserklarer Stimme begann zu reden. "Lieber Michael. Es ist mir eine große Freude dir zu deinem Geburtstag gratulieren zu dürfen. Ich-" Mit einem lauten Knall schlugen die beiden Türflügel an die Wand und der erschrocken herumgefahrenen Menge präsentierte sich ein wilder Blondschopf. "Yo, Leute, hat die Party schon ohne uns angefangen?" "Kato, du übertreibst mal wieder maßlos..." Seufzend schob sich ein dunkelhaariger Mann an ihm vorbei in den Ballsaal. Setsuna, Kurai, Noise, Voice, Arakune und Liwet hinteher. Kira richtete seinen Blick nach vorne zu Mika und Rafie. "Entschuldigung, aber wir - Was haben sie mit dir gemacht?!" Entsetzt starrte er den ehemals so feurig frechen Rotschopf an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)