Zum Inhalt der Seite

Harry Potter - Liebe? Familie?

Harry x ??? *Kappi 16 ist endlich on*
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Scham

Hier ist mal wieder ne neue FF von mir.

Ich hoffe der Anfang ist so in Ordnung.

Wenn nicht sagt mir bloß bescheid, denn ich will euch nicht mit totalem Blödsinn nerven.

Viel Spaß beim lesen.
 

Das Zimmer war klein und dunkel.

Vis auf eine Matratze gab es keinerlei Möbel in dem Zimmer und auch die Matratze war alt und schäbig.Auf ihr war eine eine Gestalt zu sehen.

Die Gestalt lag zusammengekugelt da. Ein leises Wimmern war von ihr zu vernehmen.

Die Matratze sowie die Gestalt waren mit Blut bedeckt.
 

Schwere Schritte waren zu hören, dann das Klicken eines Türschoßes.

Doch die Gestalt auf der Matratze sah noch nicht eimal auf. Nur ein leichtes Zittern schien sie zu durchlaufen.

Der Mann an der Tür ging gar nocht darauf ein.

"Steh auf du Freak! Mach dich sauber und dann fahren wir."

Der Mann verschwand. Langsam regte sich die Gestalt auf der Matratze.

Ein schmächtiger, fast verhungert wirkender Junge kam zum Vorschein. Seine Haut schien sich nur noch direkt über seine Knochen zu ziehen und gaben den grotesken Eindruck eines Skelettes wieder.

Seine schwarzen Haare waren zerzaust und stumpf.

Seine Blick war leer.

Jede noch so kleine Bewegung schien ihm Schmerzen zu bereiten, sodass er sich nur sehr träge bewegte.

Es dauerte lange, bis er das Zimmer verlassen und das Badezimmer am anderen Ende des Flures erreicht hatte.

Er freute sich, dass er ins Bad konnte, doch er wusste auch, dass der eigentliche Schmutz nicht verschwinden würde.

Doch die Worte seines Onkels bedeuteten auch, dass er heute dieser Hölle wieder für einige Zeit entfliehen konnte.

Doch auch hatte er Angst, jemand könnte den Schmutz erkennen der an ihm haftete. Sein Geheimnis erfahren und ihn verachten.

Es war nicht der erste Sommer in dem dies alles passierte.

Nein alles hatte letzten Sommer angefangen.

Ja letzten Sommer hatte sein Onkel auch die letzte Grenze überschritten.

Er war über die Schläge hinaus gegangen.

Das ganze Jahr über hatte er das Gefühl irgendjemand müsste doch erkennen, was geschehen war.

Der Schmutz musste doch zu sehen gewesen sein, doch keiner sprach ihn darauf an.

Auch er selbst sprach mit niemendem darüber. Er schämte sich. Er wusste, dass keiner verstanden hätte. Sie hätten ihn verachtet. Sie hätten sich von ihm abgewendet.

Während er diesen Gedanke nach hing wurde er fertig. Wie gerne hätte er sich stundenlang in die Wanne gelegt, doch er wusste, dass sein Onkel das nicht zugelassen hätte.

Dieser wollte ihn einfach so schnell wie möglich loswerden.

So hatte er nur seine Haare geordnet und sich kurz unter die Dusche gestellt.

Seine Haare waren inzwischen so lang , dass sie ihm fast bis zur Hüfte reichten. Natürlich waren sie nicht von alleine so schnell gewachsen. Er hatte letztes Jahr einen Spruch gefunden der sie wachsen ließ. Zuerst sollte es nur ein versuch sein, was er mit seiner Magie so alles anfangen konnte, doch es hatte ihm gefallen und so hatte er sie sich noch schnell wachsen lassen, bevor er das Gleis 9 3/4 verließ. Dort hatte er noch zaubern dürfen und er hatte so lange gewartet, dass es kein anderer mehr mitbekommen hatte. Mit langen Haaren konnte man viel mehr verbergen.

Nun machte er sie mit einem silbergrün schimmernden Band zusammen, denn schließlich musste er ja wenigstens nach außen den Schein waren, auch wenn sein Innersten ein einziger Trümmerhaufen war.

Wenn er jetzt seinen Schulumhang anhätte könnte man denken, dass nichts geschehen war in den Ferien.

Zufrieden nickte er. Sein Onkel stand schon ungeduldig an der Haustür. Sein Schulkoffer stand neben ihm. Er hatte nicht zu packen brauchen, denn er hatte am Ferienbeginn gar nichts auspacken dürfen.ö

Seine Sachen wurden immer gleich weggeschlossen.

So hatte er natürlich auch keinerlei der Hausaufgaben erledigen können.

das würde erst einmal wieder Strafarbeiten geben. Auch wenn er einige Lehrer überzeugen könnte, dass er gar keine Möglichkeit gehabt hatte. Er wollte sich nicht die Blöße geben. Was wäre wenn jemand der Sache nachgehen würde und dabei auf andere Dinge stieß?

Auf sein Geheimnis!

Nein, so weit konnte er es nicht kommen lassen

Harry schleppte den schweren Koffer zum Auto. Ihm schmerzte alles, doch er wollte sich nicht so weit herunter setzen und seinem Onkel zeigen, dass er Erfolg hatte ihn zu brechen. So riss er sich zusammen.

Die Fahrt dauerte nicht all zu lange.

Weder Harry noch sein Onkel sagten ein Wort. Schweigsam verlief auch das Aussteigen.

Erst alls Harry sich umdrehte und sich auf den weg zum Gleis machen wollte hielt sein Onkel ihn auf.

Er drückte ihn gegen das Auto und kam ihm gefährlich nahe.Harry began zu zittern. Es war noch früh und hier war niemand, der ihm helfen würde, doch er wollte ja auch nicht entdeckt werden.

"Na mal keine Angst! Ich würde dir doch nichts tun"

Ein dreckiges Grinsen zierte sein Gesicht.

"Ich wollte dich nur noch mal warnen.Erzähle bloß nichts deinen kleinen abnormen Freunden.

Nicht dass er mich stören, doch es geht mir um dich. Sie würden es nicht verstehen und vielleicht würden sie dich sogar von der Schule schmeißen, denn so etwas schmutziges gehört da nicht hin. Dann wärst du das ganze Jahr bei mir und das würde dir nicht gefallen oder?"

Diese falsche väterliche Stimme war nicht auszuhalten, doch Harry nickte nur. Er würde nichts verraten zu groß war die Scham über all das Geschehene.

"So ist es brav. Du weißt ja, dass es alles alleine deine Schuld ist."

Mit diesen Worten drückte er Ihm einen harten Kuss auf und sagte beim Anblick des zitternden Jungens.

"Nun tu mal nicht so war n doch nur ein Abschiedskuss, damit du mich nicht vergisst!"

Er drehte sich um, stieg ins Auto und fuhr davon.

Harry konnte nicht mehr. Er ließ sich auf den Boden gleiten und zog die Beine an die Brust.
 

So ich hoffe euch gefällt der Anfang und ihr schreibt mir vielleicht auch ein Kommi *mit Hundeaugen schau*

Ich mache hiermit nämlich meinen ersten Harry Potter versuch und wenn es Scheiße ist würde ich es gerne wissen.
 

Eure Miri-chan

Was ist?

Hi Leute,

hier ist der Zeite Teil.

Ich hoffe, dass er ein wenig länger geworde ist und er euch gefällt.
 

Ein ganz liebes danke schön an alle Kommischeiber. Habe mich unheimlich gefreut.
 

anna-kyouyama: Ich mag Harry mit langen Haaren einfach lieber, zumindestens so, wie ich ihn mir vorstelle. Ich mag lange Haare im allgemeinen ganz gerne *g*. Freut mich, dass es dir auch gefällt.
 

Pummelluf: Mit Vernon ist das ne gute Idee, doch das wäre viel zu nett *sadistisch grins*
 

bitokessaw: Bin ganz deiner Meinung im Bezug auf Vernon!!!!!
 

ebenfalls noch ein dickes Dankeschön für die Kommis an:

xerperus

Vestalin

Saphir

BlueStar84

Kitty-Kisa

Maruchina

Sinia
 

Harry Potter - Liebe? Familie? 2
 

Es dauerte eine Weile, bis das Zittern langsam verebbte.

Doch der Zug würde ja sowieso frühestens in vier Stunden fahren.

Er hoffte, dass er wenigsten schon auf das Gleis 9 3/4 gelangen konnte und mit etwas mehr Glück der Zug bald geöffnet würde.

Es dauerte eine Weile, bis er den Übergang zum Gleis erreichte.

Er hatte ausnahmsweise mal Glück. Nicht nur, dass er auf das Gleis gelangen konnte, auch der Zug stand schon dort und war zu seiner Überraschung auch noch geöffnet.

Noch war keiner außer ihm auf dem Gleis zu sehen, doch in ein paar Stunden würde es hier vor schülern nur so wimmeln.

Harry war froh schon so früh hier zu sein, denn er konnte die Nähe anderer nicht mehr ertragen. So sehr er sich auch zusammenriss, so konnte er das Zittern nicht mehr unterdrücken und auch schreckte er immer leicht zurück.

Er wusste nach diesem Sommer würde es nicht besser sein, sondern eher noch schlimmer.

Er suchte sich ein Abteil am Ende des Zuges und hoffte, dass ihn hier keiner stören würde. Er glaubte nicht, dass Ron auf die Idee käme ihn zu suchen, der versuchte seid letztem Jahr einen neuen Rekord darin aufzustellen, wer wohl die meisten Mädchen imns Bett bekam. Immer wieder wollte er Harry zu so einem Wettstreit anemieren, doch dieser fand es total ätzend. Irgendwann war ihm dann der Kragen geplatzt und er hatte Ron angeschrien, dass er garantiert gewinnen würde, da er nie mit einem Mädchen ins Bett gehen würde. Dieser hette ihn zuerst iritiert angesehen, bis es Klick gemacht hatte und er verstand, was Harry damit sagen wollte. Sein Kommentar darauf war mehr als eindeutig. Er meinte er wolle nicht mit einer "Schwuchtel" befreundet sein und Harry solle ihn mit seinen "Abnormitäten" gefälligst in Ruhe lassen. Hermine hatte das alles mitangehört und war ganz anderer Meinung als Ron.

Sie ergriff Partei für Harry und versichterte ihm, dass er immer auf sie zählen konnte.

Dies war für Harry sehr wichtig gewesen.

Doch konnte er ihr trotzdem nichts von seinen Ferien erzählen, denn er hatte zu große Angst, dass sie sich doch noch abwenden könnte. So kannte er nur hoffen, dass Hermine lange bei den Vertrauensschülern zu tun hatte und darum keine Zeit hatte ihn auf der Fahrt mit Fragen zu löchern.

So schnell es seine Schmerzen zuließen verstaute Harry seine Koffer und setzte sich hin. Es dauerte nicht lange, bis er in einen tiefen Schlaf geglitten war.

Er wurde erst wieder wach, als er hörte, wie die Abteiltür geöffnet wurde. Er bemerkte, dass der Zug inzwischen fuhr, also musste er wohl eine ganze Weile geschlafen haben.

In der Tür stand kein geringerer als sein Erzfeind Draco Malfoy.

"Na wen haben wir denn hier? Potter! Heute mal ohne Anhang? Versteckst du dich hier etwa? Hat den großen Potter etwa der Mut verlassen, dass er sich verstecken muss?"

Seine Stimme war so herablassend wie immer, doch Harry fühlte sich zu schwach, um auf seine Beleidigungen einzugehen. Er konnte so nicht erwidern und gab nur ein einfaches "Ja" von sich.

Draco war zu verwirrt um zu reagieren und verließ einfach das Abteil wieder.

Doch auf dem Weg zurück zu seinem Abteil stieg langsam die Wut in ihm auf.. Wie konnte Potter es nur wagen ihn augenscheinlich zu ignorieren. Doch irgendetwas war merkwürdig. Nie hatte es sich Potter entgehen lassen, sich mit ihm zu streiten.

Und sein Blick. Er schien so gleichgültig. Irgendwie leer, aber das konnte doch nicht sein.

Es lag bestimmt nur daran, dass dieser gerade erst aufgewacht war.

Und doch er würde Potter weiter beobachten, denn außer ihm schien es ja niemanden aufzufallen.

Harry schlief wieder ein und wachte erst auf, als der Zug quitschend bremste. So schnell es ging war er sich seinen Schulumhang über und verließ das Abteil.. Doch er war nichzt schnell genug und geriet ins Gedränge. Er wurde in Richtung Tür und weiter zu den Kutschen geschoben. Er versuchte sich zusammen zu reißen, doch überall waren Personen, die ihn berührten, die ihm zu Nahe kamen.

Langsam begann er zu zittern. Er konnte den Berührungen nicht ausweichen. zuckte er von einer zurück, kam die nächste direkt.Erleichter sah er, dass die Kutschen inzwischen in Reichweite waren und ließ sich schnell in einer nieder. Er hatte nicht bemerkt, dass ein blonder Slytherin in beobachtet hatte.

Draco hatte Harry beobachtet, seit dieser den Zug verlassen hatte.

Er hatte sich nach kurzer Zeit schon abwenden wollen, weil er nichts außergewöhnliches feststellen konnte, doch dann änderte sich plötzlich Harrys Verhalten.

ieser schien langsam nervös zu werden. Immer wieder versuchte er den Berührungen auszuweichen, doch es konnte ihm ja nicht gelingen, da ale viel zu gedrängt standen.

Dann fing draco mit einem Mal Harrys Blick ein. Er war erschrocken über die Panik, die dieser ausstrahlte. Er musste gegen den Drang ankämpfen, sich zu ihm zu drängeln und ihn zu beschützen, doch das ging nicht. Er musste ihm gegenüber kalt bleiben.

Außerdam hatte er Angst den schwarzhaarigen noch weiter zu verschrecken, denn er wusste ja noch nicht einmal den Grund für dessen Verhalten. Bevor er sich noch weitere Gedanken machen und seine Meinung ändern konnte, verschwand Harry schon in einer der Kutschen.

Doch Draco grübelte weiter.

Wieso ging es dem Jungen scheinbar nicht gut?

Er wurde doch immer von diesem komischen Orden bewacht, oder?

Er würde ihn auf jeden Fall weiter beobachten, gerade weil es seinen ach so guten Freunden ja nicht aufzufallen schien. Sie hatte auf jeden Fall auf der fahrt nicht nach ihm gesucht..

Nein, das Wiesel unterhielt sich mit irgend so einer Schlampe aus Ravenclaw und das Schlammblut...

Naja er musste zugeben, dass diese nicht wirklichetwas dazu konnte, denn sie hatte Aufsichtsdienst im Zug und heute hatte es besonders viel zu regeln gegeben.

Doch Draco hoffte, dass noch irgendjemand anderem Harry Zustend auffallen würde. Vielleicht sollte er mal mit seinem Patenonkel reden, denn im Gegensatz zu den anderen wusste er, dass sich dieser um seine Schüler (zumindestens um die meisten) sorgte, doch er wusste nicht, ob sich dies auch auf Harry bezog. Draco wusste warum sein Patononkel iummer so kalt zu allen war. Er hatte einfach Angst. Wovor genau hatte Draco bis heute nicht herausfinden können und auch nicht den Grund. Es hatte irgendetwas mit Bindung zu Personen und Trennung zu tun, doch mehr wusste er nicht.

Harry war froh, dass er endlich dieser schiebenden und drückenden Mange entkommen war.

Das Zittern, das seinen Körper durchlief, ebbte jedoch nur langsam ab.

Er war froh, dass niemend zu ihm stieg, den er kannte, so konnte er sich einfach in seine Gedankenwelt zurüchziehen. Auch bekam er nur am Rande mit, wie sich die Kutschen in Bewegung setzten.

Der Weg zum Schloßportal war nicht sonderlich weit.

Er war froh seinen Koffer nicht mehr schleppen zu müssen, denn die Schmerzen waren auch so schon schlimm genug. Er beeilte sich nicht aus der Kutsche zu steigen, denn er wollte warten, bis das Gedränge vorbei war und er gefahlos herau konnte.

Alle quatschten um ihn herum und schienen sich auf das bevorstehende Festessen zu freuen. Harry wurdewie jedes Jahr nur übel, wenn er auch nu an das Essen dachte. Es würde wohl erst wieder nach einigen Monaten besser werden. Doch er musste sich zusammenreißen, es war ja normal, dass der Magen nach sechs Wochen mit nur Wasser und ein bisschen trockenem Brot bei richtigem Essen rebellierte.

Er setzte sich an das Ende der Haustische in der Hoffnung hier seine Ruhe zu haben

Ron würde sich wahrscheinlich wieder möglichst weit nach vorne setzen, da ihn ja sonst noch ein Lehrer übersehen könnte.

Harry konnte diese ironischen Gedanken nicht lenken, sie kamen einfach, doch auch wenn er hätte sie gar nicht unterdrückt, sollte sie doch lesen wer wollte, ihn störte so etwas nicht mehr.

Neville war einer der weinigen Griffindors, die noch zu ihm hielten, nachdem sie erfahren hatten, dass Harry schwul war.

Wahrscheinlich hätte er schon die ganze Schule gegen sich, wenn die Griffindors nicht beschlossen hätten, dass diese Tatsache nicht an die "Öffentlichkeit" gelangen sollte. Dann könnte sie ja gar nicht mehr mit ihm als der Junge der lebt angeben. So hatten die anderen Häuser nichts erfahren und Harry war froh darüber, wenn schon die Leute aus dem eigenen Haus so reagierten, dann konnte er sich die hämischen Kommentare der Slytherins bildlich vorstellen.

Er wusste nicht, warum es ihm gerade so viel ausmachen würde, wenn die Slytherins es erfahren würden, da diese ihn doch sowieso verachteten, doch es machte ihm mehr aus, als die Tatsache, dass seine "Hauskammeraden" es wussten.

Neville setzte sich inzwischen neben ihn.

"Hi Harry!" "Hi Neville!"

Harry war froh, dass Neville nicht wie die meisten fragte, wie denn seine Ferien gewesen waren oder ähnliches. Er nahm es einfach hin, dass es Harry wohl nicht wirklich gut ergangen war, aber er nicht mit Fragen gelöchert werden wollte. Ja er wusste es, denn es war nicht wirklich zu übersehen, wenn man hinschaute, doch er wusste nicht die ganze Wahrheit und sollte es auch nie erfahren, wenn es nach Harry ging. Neville war so umsichtig nichts zu hinterfragen, weil er wusste, dass Harry ihm sowiespo nicht die Wahrheit erzählen würde. Er wusste, das Harry ein Meister der Masken war, auch wenn er selbst sie nicht immer erkennen konnte.

Harry freute sich, dass Neville neben ihm saß und es einfach nur hin nahm. So saßen sie einfach still nebeneinander, wussten aber, dass der jeweils andere da war.

Sie verfolgten mehr oder weniger die Auswahl der neuen Schüler auf die Häuser. Harry bekam die Verteilung jedoch nur am Rande mit. Er hatte genug damit zu tun, seinen Magen zu beruhigen, der sich langsam aber sicher umzustülper schien. Doch auch mit aler Beherrschung konnte er nicht verhindern, dass er, als das Essen auf den Tischen erschien, aufspringen und aus der Halle rennen musste.

Da er am Ende des Tisches saß bekamen nicht viele seine Flucht mit und auch die schwatzenden Schüler und das klirrende Besteck trugen dazu bei.

Doch wieder hatte gerade ein blonder Slytherin es mitbekommen und dieser lief Harry auch gleich nach.

Er wusste mal wieder nicht, was ihn dazu trieb, doch er tat es einfach.

Er konnte gerade noch sehen, wie Harry auf dem Gang durch eine Tür auf der Seite verschwand.
 

So und schon ist der zweite Teil wieder zu Ende.

Hat er euch gefallen?

Ich würde mich riesig über Kommis freuen.
 

Eure Miri-chan

Hilfe?

So jetzt gibt es endlich einen neuen Teil von mir.

Es tut mir Leid, doch ich war im Urlaub und konnte so nicht an einen PC.

Der Teil ist nicht sonderlich lang, doch ich denke mit dem nächsten geht es auch schneller. Ich hoffe auf jeden Fall er gefällt euch.
 

Erst einmal aber ein ganz riesiges Dankeschön an alle Kommischreiber *knudääääääääääääääl*

Ich habe mich echt tierisch gefreut.
 

Harry Potter - Liebe? Familie? 3
 

Draco eilte ihm nach. Was wollte der Griffindor denn auf dem Klo? Doch dort angekommen wurde ihn seine Frage durch ein charakteristisches Geräusch beantwortet.

Über der nächsten Kloschüssel hing der Schwarzhaarige und übergab sich herzhaft.

Er hatte die Tür wohl nicht mehr abschließen können.

Draco befeuchtete ein Tuch und wischte damit einfach Harrys Stirn ab, die vor Schweiß nur so glänzte. Harry schaute überascht auf, doch er sagte nichts. Natürlich hätte er es sowieso nicht können, da schon der nächste Brechreiz kam. Doch auch wenn es gegangen wäre, dann hätte er es nicht getan.

Draco wusste, dass er jetzt nichts zu sagen brauchte und auch wenn er es wollte, nicht tun sollte. So saß er einfach für eine Weile dort und kühlte Harry immer wieder die Stirn. Nach einiger Zeit beruhigte sich Harry und die Abstände zwischen den Brechreizen wurden größer und verschwanden anschließend völlig.

Blaß und geschafft ließ er sich an der seitlichen Wand herunter gleiten.

Erst etwas später wagte es Draco zu sprechen. Seine Stimme war weich und vorsichtig.

"Du willst mir bestimmt nicht sagen, was los ist, oder?"

Harry schüttelte den Kopf.

"Ja das habe ich mir schon gedacht. Aber du solltest wirklich mal zu Poppy gehen. Das ist ja nicht normal!"

doch Harry schüttelte nur vehement den Kopf. Seine Augen waren vor Panik geweitet.

Draco erschrak. Er hatte Harry nicht in Panik versetzten wollen udn versuchte ihn nun wieder zu beruhigen.

"Nein,nein! Ist ja schon gut, wenn du nicht willst. Ich werde dich garantiert nicht einfach hinschleifen. Doch wenn es dir nicht gut geht kannst du ja nichts essen und das musst du unbedingt. Wie wäre es, wenn wir zu Professor Snape gehen? Er kann dir einen Trank gegen die Übelkeit geben. Keine Angst er wird dich schon nicht vergiften. Außerdem wird er keine Fragen stellen, wenn du es nicht möchtest. Das tut er nie. Also wie sieht es aus?"

Harry schaute zuerst, als wenn Draco nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, doch dann schien er zu überlegen.

Er wollte nicht zu Poppy. Dann würden die anderen es erfahren. Sie würde garantiert auch zum Direktor gehen und mit diesem stand Harry sowieso auf Kriegsfuß.

Doch zu Snape konnte er doch auch nicht, oder?

Doch wenn er ihn vergiften würde, was solls, dann wäre er wenigsten erlöst. Außerdem würde es diesen auch nicht kümmern, wenn er Harrys Wunden sah, denn er hasste Harry ja sowieso.

Zögerlich nickte er Harry also zu. Dieser war beruhig. So konnte er Harry wenigstens ein wenig helfen. Er stand auf und hielt Harry die Hand hin, doch dieser stand lieber alleine auf und wich auch zurück, als Draco ihn stützen wollte, weil er noch sehr schwach war und ins Straucheln geriet.

Draco schaute Harry nur an und gab ihm zu verstehen, dass er ihm folgen sollte.

Der Kerker war nicht weit entfernt, da sie sich ja immer noch im Erdgeschoß befanden.

Draco ging extra langsam, da er sah, dass Harry das Laufen schwer fiel.

So dauerte es trotz des kurzen Weges eine ganze Weile, bis sie an der Bürotür angekommen waren.

Draco zögrte nicht lange, sondern klopfte gleich selbstbewusst an die Tür.

Als ein kaltes "Herein" vom Inneren kam, war sich Harry auf einmal nicht mehr so sicher, dass er die richtige Wahl getroffen hatte. Doch nun gab es kein Zurück mehr.

Draco öffnete schon die Tür.

Snape saß hinter dem Schreibtisch und schaute Dracio fragend an, als dieser gefolgt von..., ja das war es, was an diesem Bild nicht Richtig war,... er kam gefolgt von HARRY POTTER in sein Büro. Aber Draco ließ ihm keine Zeit irgendwelche Fragen zu stellen.

"Guten Abend Professor Snape. Könnten Sie uns vielleicht einen Trank gegen Übelkeit geben? Harry fühlt sich nicht gut und möchte morgen ungern fehlen, da es ja gleich der erste Tag wär."

Snape schaute von Draco zu Harry. Dieser hatte den Kopf gesenkt und starrte auf den Boden. So kannte der Tränkemeister den Schwarzhaarigen ja gar nicht. Normalerweise schaute er einem doch immer selbstbewusst in die Augen. Auch war ihm aufgefallen, dass sein Patenkind den Jungen nicht mehr mit Potter anredete, sondern mit Harry.

Er entschloss sich darüber jetzt erst einmal hinweg zu sehen.

Er konnte sich nicht vorstellen, warum es dem jungen so schlecht ging. Zwar war er wohl einer der wenigen gewesen, der bemerkt hatte, dass Harry vorhin fluchtartig die große halle verlassen hatte. Doch er konnte sich einfach nicht erklären, warum es ihm so schlecht ging. Er würde Harry untersuchen müssen, bevor er ihm einen Tarnk geben konnte, denn wenn der Trank zu stark war oder damit einfach nur ein wichtiges Symptom für etwas schlimmeres überdeckt wurde, würde es alles nur schlimmer machen.

"Also gut Draco, ich werde sehen, was ich machen kann. Aber ich werde sie untersuchen müssen mister Potter."

Harry schaute kurz erschrocken auf, doch senkte dann den Blick sofort wieder.

Natürlich hatte er gehofft, dass er einfach einen Trank bekommen würde, doch so wirklich hatte er nicht damit gerechnet. Aber er wollte auf keinen Fall, dass Draco während einer Untersuchung hier blieb. Es war schon wieder so, dass er nicht sagen konnte, warzum es ihm etwas ausmachen würde.

Snape sah Harry Blick und ihm stockte der Atem. Was war passiert, dasss es dem Jungen eine solche Leere in die Augen brachte?. Doch hatte er auch gesehen, dass das kurze, panische Flackern nicht ihm sondern Drao gegolten hatte.

Er konnte sich kaum vorstellen warum, doch es schien sich irgendetwas zwischen den Beiden verändert zu haben. Auf jeden Fall schien Harry nicht zu wollen, dass Draco bei der Untersuchung dabei blieb. Es würde wahrscheilich auch schon so schwer genug sein den Jungen zu irgendetwas zu bewegen.

"Draco würdest du bitte heraus gehen? Ich hole dich nachher wieder."

Draco wollte schon protestieren, doch dann sah er den Blick seines Patenonkels und wusste, dass er ihm vertrauen könnte und es so am Besten war.

"Keine Panik Harry! Es wird dir nichts geschehen. Ich bin da. Du musst nur rufen und ich komme sofort wieder."

Snape war überrascht. Potter hatte sein Patenkind doch tatsächlich dazu gebracht seine Maske abzulegen. Dies war der Draco, den er aus den Ferien kannte.

Draco verließ den Raum. Harry sah immer noch zu Boden. Snape sah, dass er verstörrt war. Er würde es vorsichtig angehen müssen.

"Am Besten du setzt dich erst einmal hin Harry."

Damit wies er auf einen Sessel vor dem Kamin.

Nachdem sich Harry langsam hingesetzt hatte, begann Snape wieder zu reden.

"Ich kann dir leider nicht einfach so einen Trank geben, denn das würde verheerende Folgen mit sich ziehen können. Wie ich vorhin schon gesagt habe, muss ich dich Darum zuerst untersuchen. Ich möchte dich schon im verherein fragen, ob du irgendwelche Wunden hast. Die müsste ich dann nähmlich zuerst behandeln."

Snape ließ Harry Zeit. Dieser schien angestrengt zu überlegen. Er wusste, auch wenn er nichts sagen würde, dann würde es sowieso bei der Untersuchung herauskommen, oder er würde keinen Trank bekommen und Draco wäre enttäuscht oder sogar wütend auf ihn. So nickte er zaghaft.

Snape hatte gehofft, dass der Junge seine Frage verneinen würde und er nur eine Magenverstimmung hatte, denn schließlich passte der Orden doch auf ihn auf, oder?

Naja er würde ja sehen, was es für Wunden waren.

"Würdest du mir die Wunden zeigen?"

Man sah, dass Harry es nicht wirklich wollte, doch wieder nickte er nur. Er stand langsam auf und zog seinen Zaubererumhang, sowie den Pulli aus.

Snape sog scharf die Luft ein. Er hatte ja nach seinen Verhalten mit Wunden gerechnet, aber was er dort erblickte, ließ ihn erschrecken. Der gesammte Oberkörper war mit blauen Flecken, Hematomen, Quetschungen, Narben und eiternden Striemen überzogen. Alles ließ auf weitere innere Verletzungen schließen und ein paar Rippenbrüche waren wohl sicher.

Woher hatte der Junge nur all diese Verletzungen?

Er würde diese nicht nur mit Tränken behandeln können. Der Junge brauchte Ruhe und auch fachmännische Hilfe. Doch zu Poppy hatte der Junge wohl nicht gehen wollen, denn sinst wäre er wohl kaum bei ihm.

Er hatte zwar noch eine weitere Idee, wo man den Jungen behandeln könnte, doch wie sollte er den Jungen freiwillig an diesen Ort bekommen?

Auf jeden Fall würde er es versuchen müssen.

"Harry es tut mir Leid, doch die Wunden sind zu zahlreich und ernst, als dass ich sie mit einem einfachen Trank heilen könnte. Dazu bräuchte ich noch weiteres Fachwissen im Bereich Heilung. Ich wüsste, wo ich und ein Freund von mir dir helfen könnten, doch du würdest einige Zeit der Schule versäumen. Es könnte eine ganze Weile dauern, bis die ganzen Verletzungen soweit verheilt sind. Währest du damit einverstanden?"

Harry wusste nicht, was hier geschieht. Er sollte alleine mit Snape irgendwo hin? Wer weiß, was dieser vor hatte?

Snape konnte sich vorstellen, was in Harry vor sich ging. Ihr Verhältnis war ja nicht gerade das Beste, also warum sollte er ihm trauen? Doch da war ja noch Draco. Ihm schien Harry aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen zu trauen. Vielleicht konnte er ihn so überzeugen, denn der Junge brauchte unter allen Umständen Hilfe.

Aber würde er Draco was sagen wollen?

Er musste es versuchen.
 

So das wars schon wieder, aber ich beeile mich mit dem nächsten Teil, vor allem bei diesem guten Featback.
 

Ich hoffe der Teil ist euch ein Kommi wert.
 

H*E*A*L (Hab Euch Alle Lieb - Übersetzung gibt es nur einmal *g*)
 

Miri-chan

Hilfe!

Hi an alle die das hier lesen.

Endlich ommt der neue Teil on.

Ich möchte mich erst einmal bei allen Kommischreibern ganz lieb bedanken *knutscha*

und ein ganz liebes *knudäääääääääääl* geht noch an Beast, die den Teil für mich gebetat hat.

viel spass eure Miri-chan
 

Harry Potter - Liebe ? Familie? 4
 

Harry stand die ganze Zeit still und hatte seinen Kopf gesenkt. Er schämte sich für seine Wunden, doch er hatte nicht verhindern können, dass sein Onkel immer wieder zum Gürtel und auch zu anderen Sachen griff. So sehr er sich auch bemüht hatte, dieser fand immer einen Grund und sei es nur die Tatsache, dass er atmete.

Er wollte nicht aus Hogwarts weg, denn auch wenn er sein Haus nicht mehr als seine Familie sah, so war er hier doch vor vielem geschützt.

Es gab hier keinen Onkel Vernon, der in der Nacht zu ihm kam und auch einige andere Dinge nicht.

Doch Draco hatte gesagt, dass er Snape trauen könnte, doch stimmte das?

Snape wusste, dass es nun an der Zeit war die Sache mit Draco ins Spiel zu bringen, denn sonst würde Harry gleich wohl einen Rückzug machen. Er überlegte einfach schon viel zu lange.
 

"Harry, ich weiß nicht, warum du Draco auf einmal zu vertrauen scheinst, doch wie wäre es, wenn er mitkäme?"
 

Als er sah, wie Harry die Augen aufriss, sprach er schnell weiter.
 

"Er muss ja nicht alles erfahren und auch er weiß, wann er keine Fragen stellen sollte, wie du schon gemerkt hast. Ich könnte ihn gleich fragen und ihr könntet von hier aus flohen. Ich werde dich schon unter irgendeinem Vorwand entschuldigen. Kein anderer wird davon erfahren, wenn du es nicht willst."
 

Harry wusste, dass er keine andere Wahl hatte, denn so, wie es im Moment um ihn stand, würde er wohl kaum irgendetwas richtig machen können, geschweige denn Quiditsch spielen. Dann würde es wieder Fragen geben und es käme sowieso alles heraus. Also nickte er, doch er hatte selbst noch eine Frage. Als Snape sich abwendete um Draco zu holen, wagte er es zu sprechen.
 

"Professor? Warum glauben Sie, dass Draco zusagen wird? Er kann mich doch genausowenig leiden wie Sie."
 

Genau das war die Frage, die Snape sich selbst nicht beantworten konnte. Er hasste Potter doch auch, oder? Aber er hatte auch immer gedacht, dass es ihm mehr als gut gehen würde. Doch der Potter, der vor ihm stand, war irgendwie ein anderer. Er war nicht der Potter, den er kannte, es war mehr Harry und Harry tat ihm Leid, vielleicht ging es Draco ja ebenso.
 

"Ich habe es irgendwie im Gefühl. Vertrau mir einfach. Ich glaube du solltest dein Oberteil wieder anziehen. Ich werde Draco jetzt wieder herein holen. Wenn du möchtest, dann kann ich dir noch einen Trank geben, der die Schmerzen abschwächt."
 

Doch Harry schüttelte den Kopf und schaute, nachdem er seinen viel zu großen, verwaschenen Pulli sowie den Umhang angezogen hatte, wieder zu Boden.
 

"Es ist nicht nötig. Ich bin sie gewohnt. Machen Sie sich keine Umstände."
 

Es war klar, dass mit sie die Schmerzen gemeint sein mussten. Snape fragte sich, wie der Junge diese so einfach ignorieren konnte. Sie mussten doch höllisch sein. Das Schlimmste war die Tatsache, dass er gesagt hatte, dass er die Schmerzen gewohnt war. Wie konnte man sich an solche Schmerzen gewöhnen? Wie lange ging das wohl schon so und vor allem, wie lange musste es noch so weiter gehen?

Konnte man ihm denn nicht irgendwie helfen? Doch zuerst mussten die Wunden versorgt werden.
 

Draco stand nur ein Stück von der Tür weg. Gerade so, dass er nicht lauschten konnte, aber schnell da war, wenn Harry ihn im Notfall rufen würde.
 

"Draco kommst du bitte. Ich muss etwas mit dir besprechen."
 

Draco wusste nicht, was er davon halten sollte. Warum hatte sein Patenonkel nicht einfach den richtigen Trank für Harry gesucht und ihm diesen dann gegeben? Doch Snape begann auch schon zureden.
 

"Es gab noch einige Probleme, über die ich dich jetzt nicht aufklären möchte. Aber ich müsste Harry nach Riddle-Manor bringen. Ich weiß, es hört sich verrückt an, aber es muss sein. Harry scheint dir irgendwie zu trauen, deswegen habe ich gesagt, dass du mitkommen würdest. Er war schon am verneinen, darum habe ich es gesagt. Was sagst du dazu? Du würdest jedoch die erste Zeit in der Schule verpassen."
 

Draco überlegte gar nicht lange.
 

"Ja natürlich komme ich mit! Selbst, wenn es nicht um Harry gehen würde, würde ich zusagen. Ich bin gerne auf Riddle-Manor und was ich hier von der Schule halte, das weißt du ja. Aber weiß Harry, wo es hingeht?"

"Natürlich nicht! Denkst du denn, er hätte zugesagt, wenn er gewusst hätte, wo es hingehen soll?"

"Aber bist du denn verrückt? Ich weiß zwar nicht, was mit Harry geschehen ist, aber sein Zustand ist nicht der beste! Er wird vielleicht den Schock, den er bekommt, wenn er erfährt, wo es hingeht, nicht überstehen! Was ist, wenn er Tom erkennt? Was ist überhaupt mit Tom? Wie wird er reagieren?"

"Ich weiß ja, dass es sich verrückt anhört, aber es ist die einzige Möglichkeit. Er muss dahin. Es besteht keine Gefahr, dass er Tom erkennt. Er hat ihn noch nie in seiner wahren Gestalt gesehen. Ich habe auch nicht so schnell vor, den Jungen von alledem zu erzählen. Tom wird bestimmt nichts dagegen haben. Du hast ja ein paar Sachen auf Riddle-Manor und um Harrys Koffer können wir uns später kümmern. So könnt ihr jetzt gleich flohen."
 

Draco nickte nur. Er merkte, dass es wohl seine Gründe hatte, dass sein Patenonkel ihn und Harry nach Riddle-Manor schickte.
 

Er ging mit ins Büro und sah dort einen ziemlich verlassen wirkenden Harry stehen. Dieser hatte den Blick immer noch gesenkt. Es ah so aus, als wenn er nicht richtig realisierte, was um in herum geschah.
 

"Draco du wirst zuerst gehen und dann folgt Harry und ich bilde den Schluss. Du weißt ja, dass diese Strecke die einzige ist, auf der man das Ziel nicht nennen muss und du kennst auch die Gründe, also hopp."
 

Snape betonte das letzte noch einmal, denn nicht selten vergas man diese Tatsache und Harry wüsste sofort wo es hingeht. Dann würde er bestimmt nicht mehr mitkommen. Außerdem wäre es auch nicht gut, wenn irgendwer anders irgendwie mitbekäme, wo sie hinflohten.

Aufgrund dieser Einstellung würde es jedoch kein Problem geben. Man konnte die Strecke so kaum nachvollziehen. Da so eine Strecke jedoch nur einmal pro Kamin ging, hatte Severus und Tom beschlossen, dass es die Strecke nach Riddle-Manor wird. Denn es wäre nicht gerade von Vorteil, wenn jemand über die Besuche, die er Tom ständig abstattete, Bescheid wüsste. Draco verschwand inzwischen in dem sich smaragdgrün färbenden Feuer.
 

"So Harry, du folgst Draco. Du musst einfach nur in die Flammen treten und an Draco denken, dann wirst du automatisch zu ihm gelangen. Eigentlich müsstest du dir den Ort vorstellen, aber den kennst du ja noch nicht. So geht es auch."
 

Harry tat, was man ihm sagte, doch er hasste das flohen. Ihm wurde immer schlecht, aber da musste er jetzt durch. Kaum stand er in den Flammen und stellte sich Dracos Gesicht vor, da kam auch schon das übelkeitserregende, drehende Gefühl. Es dauerte nicht lange, da sah Harry Draco und stieg aus dem Kamin. Wie immer war ihm unglaublich schlecht und schwindelig.
 

Draco sah, wie Harry im Kamin auftauchte und heraus trat. Er wollte gerade etwas sagen, als Harry einfach zur Seite kippte.
 

Ich hoffe der Teil hat euch gefallen und ist euch ein Kommi wert.
 

Miri-chan

Ankunft auf Riddel Manor

An alle die geglaubt haben, dass es nicht mehr weiter geht. Ich wollte schion früher on stellen, doch ich hatte kein Net.

Auf jedenfall danke für die Kommis un dich hoffe ihr seid mir treu geblieben.

Aber nun ohne viel Gerede der neue Teil.
 

Schnell hatte Draco den Abstand zwischen ihnen überwunden und fing Harry auf. Da der Kamin von Sesseln und einem Sofa umgeben war, kannte er diesen gleich hinlegen. Es dauerte nur einen Moment, bis auch Snape aus dem Kamin trat. Er wollte gerade ansetzen zu erklären, wo wer einquartiert werden würde, als er die Situation erkannte. Er eilte zum Sofa und besah sich Harry kurz.

"Draco hol ganz schnell Tom. Ich brauche ihn hier und danach gehst du auf dein Zimmer. Ich weiß, dass es schwer zu verstehen ist, aber mach es einfach."

Draco merkte, dass er nicht widersprechen sollte und lief los.

Snape untersuchte derweil Harry. Der Junge war in einer unheimlich schlechter Verfassung. Er brauchte dringend Hilfe. Mit größter Vorsicht hatte er schon das Oberteil ausgezogen, als Tom das Zimmer betrat. Dieser hatte von Draco gesagt bekommen, dass Severus dringend seine Hilfe bei einem Bewusstlosen bräuchte, doch als er nun die geschundene Gestallt auf dem Sofa liegen sah, stockte ihm der Atem.

Das konnte doch kein lebender Mensch sein.

Es war mehr als grotesk . Es schien, als wenn sich die Haut direkt über die Knochen zu ziehen.

Die Haut war mit Narben und Wunden so überseht, wie er es nie für möglich gehalten hätte.

Er trat neben Snape und legte ihm die Hand auf die Schulter. Dieser schaute mit einem verzweifelten Blick auf.

"Gut, dass du da bist Tom. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Der junge stand bis gerade noch gut auf den Beinen. Doch das konnte ich schon da kaum verstehen. Viele Narben sind schon älter. Wie konnte ich das all die Jahre übersehen? "

Auch Tom konnte auf den ersten Blick erkenne, dass einige Narben schon mehrere Jahre alt sein mussten. Es würde nicht einfach werden, den Jungen wieder unter die Lebenden zu bekommen und dabei würde der Wille des Jungen eine wichtige Rolle spielen, doch war er nicht sicher, dass dieser vorhanden sein würde, denn der Junge musste, nach diesen Wunden zu schließen, viel durchgemacht haben.

"Wir müssen auf jeden Fall erst einmal das volle Ausmaß der Verletzungen feststellen, sonst wird es schwierig ihm zu helfen."

Snape sah ihn an und nickte.

"Ich weiß! Doch wir haben nicht gerade das beste Verhältnis und ich glaube, sein Vertrauen ist ziemlich geschwächt und ich möchte das letzte bisschen nicht auch noch verlieren."

"Ich glaube dir, doch es muss sein. Lass uns ihn nach oben bringen. Da sind vernünftige Betten und dort kann er dann auch erst einmal bleiben."

Wieder nickte Snape und nahm den Jungen behutsam auf den Arm. Dabei rutschten diesem die Haare von der Stirn und man konnte seine Narbe wieder erkennen.. Tom erkannte erst jetzt, wen er da vor sich hatte und zog überrascht die Augenbrauen hoch, doch Snape schüttelte den Kopf und gab ihm so zu verstehen, keine Fragen zu stellen.

So kamen sie schweigend bei einem geräumigen Zimmer an, in dessen Ecke ein Himmelbett stand.

Harry wurde auf das Bett gelegt und Snape begann ihm auch den Rest der Kleidung auszuziehen. Alles, was er dann sah, war noch schlimmer als das Vorherige. Doch er zwang sich weiter zu machen.

Bei der Untersuchung kam sowohl Tom als auch Severus das kalte grausen.. Es war nicht zu übersehen, dass der Junge schon seit Jahren misshandelt und auch auf die brutalste Art und Weise vergewaltigt worden sein musste.

Wer würde einem Kind nur so etwas antun? Vor allem wie hatte der Junge es geschafft, das vor allen zu verbergen? Oder viel mehr wie hatte er so leben und überleben können?

Auch wenn der Junge es, als er bei Bewusstsein war, abgelehnt hatte, so flößte Snape ihm nun einen Schmerztrank ein. Denn allein die Schmerzen können dafür verantwortlich sein, dass er ohnmächtig ist und genau das ist es, was sie nun nicht gebrauchen konnten.

Er animierte den Jungen durch Reiben des Kehlkopfes zum Schlucken. Danach gab er Tom den Weg frei, denn dieser beherrschte die Heilzauber um einiges besser. Ihm konnte selbst Poppy nichts vormachen.

Langsam begann er sich um die Wunden zu kümmern. Doch er konnte nur eine kurze Behandlung anfangen, da der Körper nicht vertragen würde, wenn alle Verletzungen gleich mit Magie verschlossen würden. So kümmerte sich Tom erst einmal um ein paar und fing an den Rest per Hand zu säubern.

Snape schwieg genau wie Tom die ganze Zeit über und reichte diesem einfach die Sachen, die er brauchte.

Als alles so weit versorgt war wie möglich, zog Tom Harry noch einen Schlafanzug per Magie an. Harry wurde zugedeckt und die beiden Männer verließen das Zimmer.

Tom gab Severus zu verstehen, dass er ihm folgen sollte und machte sich auf den Weg in sein Büro. Dort standen unter anderem zwei Sessel, in denen sie sich niederließen.

"Also Severus", begann Tom, "Du weißt, was ich wissen möchte. Wer? Wie? Was? Warum? Wieso gerade du?"

"Tom ich würde dir ja gerne, auf all diese Fragen eine Antwort geben, doch ich habe sie selbst nicht .

Draco kam mit ihm heute Abend in mein Büro und bat mich ihm einen Trank gegen Übelkeit zu geben. Wie ich hatte er gesehen, wie Harry beim Festessen die Halle verlassen hatte. Er muss ihm nachgelaufen sein. Ich nehme an, dass er ihn dann auf der Toilette gefunden hat.

Du weißt ja nun selbst, dass man nicht einfach so einen Übelkeitstrank verabreichen kann und so bat ich Harry mir eventuelle Wunden zu zeigen. Doch auch für mich war es ein Schock, als er sein Oberteil auszog. Nun haben wir ja festgestellt, dass das längst nicht alles war. Ich wusste aber, dass ich deine Hilfe brauchen würde und habe Harry mit hierher genommen. Bevor du fragst, nein er weiß nicht wohin er gefloht ist und wir sollten es vorerst dabei belassen. Du wirst mir zustimmen, dass der Schock zu groß für ihn wäre. Jedenfalls war es nicht mehr Potter, der dort in meinem Büro gestanden hat. Nein, das war nur ein völlig verstörter Junge und nach all den auch alten Wunden zu schließen, denke ich, dass das einfach der wahre Harry ist. Ich glaube nicht, dass er wollte, dass jemand von den Vergewaltigungen erfährt, denn ich wüsste nicht, dass irgendjemand davon weiß."

Tom nickte nur, doch es war nur ein Nicken, dass zeigen sollte, dass er Severus Worte verstanden hatte. Die Tatsache dass jemand einem Kind so etwas antun konnte, wollte einfach nicht in seinen Kopf herein.

"Weiß Draco von alledem?"

"Nein! Harry wollte es nicht und so habe ich ihn herausgeschickt, bevor ich Harry untersucht habe"

"OK, Ich denke es ist fürs Erste das Beste, wenn es auch so bleibt. Es wird so schon schwierig genug."

Inzwischen war schon der nächste Tag angebrochen, doch schlafen hätte sowieso keiner können und auch Draco fand in seinem Zimmer keine Ruhe.

Er machte sich unheimliche Sorgen um den Schwarzhaarigen. Er wusste nicht woher es kam, denn eigentlich hatte sie sich doch immer nur die Pest an den Hals gewünscht. Aber kaum hatte er gemerkt, dass es diesem nicht gut ging, da war der Hass in Sorge umgeschwenkt. Es war, als wäre Harry nicht mehr derselbe, wie all die Jahre zuvor. Doch hatte es nicht auch letztes schon solche Anzeichen gegeben?

War Harry nicht auch schon im letzten Jahr ernsthaften Streitereien aus dem Weg gegangen.

Es war auch letztes Jahr gewesen, wo sich viele Griffindors plötzlich von ihm abgewandt hatten, doch hatte nie eines der anderen Häuser den Grund erfahren. Vielleicht würde er ihn mal fragen , wenn es ihm besser ging. Die ganze Nacht grübelte er so vor sich hin.

Severus sah am Morgen noch mal nach Harry. Er hatte Tom regelrecht ins Bett geschickt, aber es brachte ja nichts, wenn sie beide wach blieben. So setzte er sich erst einmal neben Harrys Bett und betrachtete den Jungen. Dieser wirkte wie eine höchst zerbrechliche Porzellanpuppe .

Wieso hatte er es nicht früher gesehen?

Was musste alles geschehen sein, dass der Junge es so gut zu verbergen gelernt hatte?

Severus sah, wie sich Harrys Hand bewegte. Er schien aufzuwachen. Severus sagte erstmal nichts. Er wollte ihm Zeit lassen. Es dauerte auch nicht lange, bis die Augenlieder flackerten und Harry seine Augen öffnete. Verwirrt schaute er auf. Er wusste nicht, wo er sich befand, doch seine Schmerzen waren irgendwie weg und er lag auf einem gemütlichen Bett. Langsam drehte er seinen Kopf und sah den Professor an seinem Bett sitzen. Er wollte sich aufsetzen, doch der Tränkemeister hielt ihn zurück.

"Bleib liegen! Es ist nicht gut, wenn du dich anstrengst, Du musst etwas essen, damit du zu Kräften kommst."

Harry nickte nur und Snape bestellte eine Hauselfe herbei, die er beauftragte etwas zu essen zu besorgen.

Einen Moment herrschte Schweigen, doch dann flüsterte Harry eine Frage.

"Professor? Was ist eigentlich passiert? Wieso sind die Scherzen weniger geworden?"

"Du bist gestern nach dem Flohen ohnmächtig geworden. Wir haben dich dann nach hier oben gebracht und mussten dich weiter untersuchen, damit wir anfangen konnten die Wunden zu heilen."

Er machte eine kurze Pause und sprach dann weiter.

"Vielleicht könntest du mir ja erzählen, was passiert ist. Damit ich dir helfen kann."

"Wieso?"

"Ich kann dir auch nicht sagen, wieso du es gerade mir erzählen solltest, denn unser Verhältnis ist nicht gerade das Beste, doch ich möchte dir helfen."

"Nein, ich meine, wieso möchten sie mir helfen?"

Diese Frage überraschte den Lehrer. Wie kam der Junge nur auf solche Fragen?

"Na ja, weil du Hilfe brauchst "

Harry fragte nicht weiter und schon kam auch eine Elfe, die das Essen brachte.

Harry wurde schon bei dem Anblick des Essens schlecht, doch er wollte den Tränkemeister nicht verärgern. So nahm er ein trockenes Brötchen und knabberte ein bisschen daran.

Severus sah, dass dem Jungen das Essen schwer fiel und er es kaum bei sich behalten konnte und doch aß er etwas.

"Mach mit Ruhe. Auch wenn es nur ein Bisschen ist, was du schaffst. Ich denke morgen kann ich dir dann einen Trank geben, der dir die Übelkeit nimmt. Ich muss dich jetzt einen Moment alleine lassen. Du solltest in diesem Zimmer bleiben. Ich komme nachher mit einem Freund wieder, der deine Wunden weiter behandelt. Wenn du etwas brauchst, musst du nur die Hauselfe rufen."

Snape verließ das Zimmer und ließ einen grübelnden Harry zurück. Dieser konnte sich nicht vorstellen, warum der Professor und sein Freund das für ihn taten.

Was wollten sie von ihm?

Wollten sie das gleiche wie Onkel Vernon?

Doch hier schien es ihm auf jeden Fall besser zu gehen. Er bekam Essen und hatte ein schönes Zimmer mit einen weichen Bett.

Vielleicht würde es das ganze ja erträglicher machen.

Vielleicht wären sie ja etwas vorsichtiger und würden ihn nachher heilen. Seine Wunden versorgten sie ja jetzt auch.

Er wollte sie auch keinen Fall enttäuschen.

Er wollte ihnen keinen Grund geben, ihm weh zu tun.

Der Professor musste ja nach der Untersuchung wissen, was passiert war. So etwas konnte er ja nicht zurück zur Schule schicken. Sein Onkel hatte es ja schon gesagt. Aber vielleicht erlaubte er ihm ja weiter zu lernen, wenn er sich benahm.

Vielleicht würden sie ja sogar warten, bis seine Wunden verheilt sein würden.

Über diesen Gedanken schlief er ein und merkte nicht mal mehr, wie eine Hauselfe das Essen wieder weg räumte.
 

Ich hoffe euch hat der Teil gefallen und ich bekomme ein paar Kommis.
 

Miri-chan

Abtauchen ins Bewusstsein

Hier ihr alle.

Ich weiß dieser Teil ist mal wiederf nicht so lang, doch es gibt einfach Punkte wo man cutten muss!

Ich habe mich wieder mal wahnsinnig über die Kommis gefreut und möchte mich bei allen Schreibern bedanken.

Ich hoffe mal dieser Teil gefällt euch.

Viel Spaß!
 

Severus hatte sich, nachdem er nach dem Jungen gesehen hatte, auch etwas hingelegt. Doch er konnte nicht wirklich schlafen. Zu viel ging ihm im Kopf herum.

Also stand er auf und machte sich auf den Weg zu Draco. Dem erging es wahrscheinlich auch nicht besser.

Auf dem Flur begegnete er auch schon Tom, der unruhig durch die Gänge tigerte.

"Hey Tom, kannst du auch nicht zur Ruhe kommen? Ich will eben zu Draco und ihm berichten, dass Harry wieder aufgewacht ist. Du kannst ja schon mal zu unserem Patienten gehen."

Damit ging er weiter zu Draco, denn er wusste, dass Harry bei Tom in guten Händen war. Die ganzen Geschichten, die Dumbledor über Tom in die Welt gesetzt hatte wahren zu einem großen Teil erfunden und ansonsten sehr verdreht.

Tom nickte und machte sich auf den Weg ins Gästezimmer.

Er klopfte doch es kam keine Antwort. Vorsichtig öffnete er die Tür. Sein Blick fiel sofort aufs Bett und dort lag der Junge. Er sah so klein und unschuldig auf. Tom konnte nicht verstehen, wie man ihm so etwas antun hatte können. Langsam ging er zum Bett und weckte ihn vorsichtig.

Harry schlug jedoch sofort die Augen auf und fuhr hoch. Jedoch musst er sofort sehen, dass das ruckartige Aufsetzen ein Fehler war. Ihm wurde schummrig und er glitt zurück in die Kissen.

Tom konnte dieses alles nur mit verwirrtem Blick beobachten.

Erst als Harry wieder lag brachte er etwas über die Lippen.

"Bleib lieber ruhig liegen, sonst erholst du dich ja nie!"

Darauf bewegte sich Harry lieber gar nicht mehr, denn er wollte doch gehorsam sein.

Tom sprach auch gleich weiter,

"Harry, Severus hat dir bestimmt erzählt, dass ich deine Wunden heilen werde. Wenn es dir recht ist, dann würde ich jetzt gerne mit dem Oberkörper fortfahren. Möchtest du etwas gegen die Schmerzen haben? Ich schicke dann Severus, dass er einen Trank besorgt."

Doch Harry schüttelte den Kopf. Er war immer mit den Schmerzen klar gekommen und er wollte ja keine Umstände machen.

Tom wusste zwar eigentlich, dass es falsch war, doch er fuhr trotzdem ohne Schmerzmittel mit der Behandlung fort. Wieder konnte er ein paar Wunden mit Magie heilen und musste dann auf die Muggelmethode umsteigen. Harry stellte keine Frage dazu und darum machte er einfach weiter. Aber es dauerte nicht lange, bis Harry wieder einfach ohnmächtig wurde..

Tom erschrak. Es war doch eigentlich gar nichts passiert. Schnell weckte er den Jungen mit leichter Magie wieder auf, denn es war nicht gut, wenn er dauernd zu lange bewusstlos war. Doch auch das Erwecken ist nicht wirklich gut.

Harry erwachte und schaute auf Tom. Er konnte dessen Blick nicht einordnen. Er hatte nie besorgte Blicke bekommen. Immer hatte nur Zorn, Verachtung oder Schadenfreude in ihnen gelegen.

"Was ist passiert Harry?"

Doch Harry hatte Angst und konnte nur noch flüstern.

"Es tut mir Leid. Ich bin zu schwach. Die Schmerzen.."

Der Rest erstarb auf dem Weg aus seinem Mund.

Tot bekam nicht mit, dass sich Harrys Verhalten drastisch änderte. So sprach er einfach weiter.

"Hey, du musst schon die Wahrheit sagen. Wie soll ich dir denn helfen, wenn du nicht sagst, was du brauchst? Sag es das nächste Mal, klar?"

In Gedanken rief er Severus und at diesen einen Schmerztrank mitzubringen. Erst als Harry antwortete, fiel Tom ihm dessen Verhalten auf.

Harry hatte sich in die Ecke zurück gedrängt und zitterte am ganzen Körper. Dabei brachte er nur ein verschüchtertes "Ja Sir! Ganz bestimmt!" zustande.

Tom schaute verwirrt auf das zitternde Bündel herunter. Was war denn nun los?

Vorsichtig bewegte er sich auf Harry zu und berührte ihn an der Schulter, doch dieser zuckte zurück und zitterte noch stärker.

Tom versuchte auf die Worte zu hören, die der Kleine vor sich hin murmelte, doch diese ließen ihn nur noch erneut erschrecken.

"Nein bitte! Ich wollte nicht ungehorsam sein. Ich wollte keine Umstände machen. Ich werde mich bessern, aber bitte nicht!"

Tränen tropften auf das Laken.

Tom war total verzweifelt und alle Versuche auf den Junge einzureden, gingen daneben.

Einen kurzen Moment später betrat Severus den Raum. Er schaute einen Augenblick verwirrt auf den zitternden Harry und den hilflos schauenden Tom. Schnell eilte er zu ihnen.

Tom versuchte stammelnd das geschehene zu berichten, Severus zeigte ihm, dass er verstand. Vorsichtig hob er Harrys zitterndes Kinn an und schaute ihm in die Augen.

Diese waren vollkommen leer und auch seine Worte konnten ihn nicht zurück holen.

"Tom wir brauchen deinen Vater. Er ist der einzige, der in das Bewusstsein anderer kann. Er muss versuchen den Jungen zurück zu holen. Ansonsten könnte es sehr lange dauern, bis der Junge wieder bei sich ist und wer weiß, ob er sich nicht ganz zurück zieht?"

Tom nickte er war ausnahmsweise mal froh, Anweisungen zu bekommen.

Schnell rief er seinen Vater per Gedanken. Es dauerte nur einen kleinen Augenblick, bis ein Mann im Zimmer auftauchte, der Tom recht ähnlich sah.

Auch er hatte schwarze Harre und blaue Augen, nur schien er etwas, wenn auch nicht wesentlich, älter zu sein.

"Tom! Severus! Was ist so dringend, dass ich sofort kommen sollte?"

Tom rutschte ein wenig zur Seite und gab den Blick auf den apathisch zitternden Harry frei.

"Wir wissen einfach nicht, was wir machen sollen, Sal. Er lässt sich einfach nicht zurück holen und du bist der einzige, der in das Bewusstsein des Jungen kann und somit die Chance hat ihn da raus zu holen."

Salazar schaute die beiden kurz fragend an, doch dann begann er wieder zu reden.

"Aber ihr wisst selbst, dass ich mir nicht aussuchen kann, welchen Weg ich zu dem Jungen gehe. Es kann sein, dass ich dabei durch die Erinnerungen des Kleinen gehen muss. Meint ihr, dass ich es trotzdem machen sollte?"

Tom und Severus sahen sich kurz an und nickten dann. Es war die einzige Möglichkeit dem Jungen zu helfen. Wer weiß, wann er sonst wieder zurück kam?

Sal schloss kurz die Augen und ging dann auf Harry zu.

Er legte ihm die Hand auf die Stirn und schloss die Augen erneut.
 

So dass war es leider auch schon wieder, doch ich denke mit etwas Motivationshilfe (sprich Kommis schaffe ich es die Schule Schule sein zu lassen und schnell weiter zu schreiben.
 

Mein großes Problem ist, dass ich gerne Steckbriefe für die Stories hätte, doch Sie irgendwie nicht schreiben kann bin zu blöd dafür *g*) Ich finde einfach keine Bilder. Hätte vielleicht jemand Lust sie für mich zu entwerfen und sie mir dann zu senden. So kann es nämlich auch nicht passieres, dass ich zu viel verrate. Informationen die fehlen liefere ich dann.

Vielleict meldet sich ja jemand.
 

Miri-chan

Bewusstsein

Hi Ihr!

Hier ist dann endlich auch mal der nächste Teil.

Es tut mir leid, dass es doch recht lange gedauert hat, doch ich hoffe, dass es wieder schneller geht, wenn ich endlich Ferien habe, doch mein Pferd mag auch nicht zu knapp kommen.
 

Ich möchte auf jeden Fall allen Kommischreibern gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz doll danken.

Ich habe mich total gefreut und bin auch endlich dazu gekommen schon mal mit den Steckbriefen anzufangen.
 

Harry Potter - Liebe? Familie? 7
 

Wie er sich gedacht hatte kam er durch viele Erinnerungen.

In allen kam ein mehr oder weniger kleiner Junge mit grünen Augen und kurzen, schwarzen verstrubbelten Harren vor. Doch alle Erinnerungen waren traurig. So etwas hatte Salazar noch nie erlebt.

Auch wenn bei einigen Menschen die traurigen Erinnerungen überwogen hatte, so gab es auch immer ein paare gute. Aber bei diesem Jungen gab es ausschließlich schlechte.

Auch in denen der Junge lachte, erreichte das Lachen doch nie seine Augen.

Am meisten erschreckten ihn die letzten Erinnerungen, durch die er musste.

In denen war der Junge schon älter, mit jedoch immer noch kurzen verstrubbelten Haaren.

Hier musste Salazar mit ansehen, wie der Junge brutal vergewaltigt wurde.

Doch eine Sache, die Salazar genauso schockte wie alles andere, war, dass der Junge nie weinte. Wie konnte es sein, dass er in allen Situationen nicht weinte?

Wie sehr musste er abgestumpft sein?

Dann war plötzlich mit den Erinnerungen Schluss und Salazar befand sich auf einer Wiese an einem Wald, in deren Mitte ein kleiner See lag.

An diesem See saß eine kleine zierliche Gestallt mit langen, schwarzen Haaren.

War dies der gleiche Junge wie aus den Erinnerungen?

Er ging langsam auf den Jungen zu. Er wollte ihn nicht erschrecken. Doch selbst als er direkt neben ihm stand, reagierte der Junge nicht.

Wie konnte dies derselbe Junge sein?

Seine Gesichtszüge waren anders. Vielleicht könnte man sie als femininer bezeichnen und die Augen, sei sind BLAU.

Wie konnte das sein?

Doch eines hatte sich nicht geändert.

Die Augen hatten keinen Funken Lebensfreude oder Feuer in sich.

Sie sahen leer auf den See. Er hatte die Knie an den Oberkörper gezogen und die Arme darum geschlungen

Doch auch nun verließ keine Träne die Augen des Jungen.

Vorsichtig legte Salazar ihm die Hand auf die Schulter.

Harry schaute nun endlich zu ihm auf und es schien, als wäre er überrascht, hier jemanden zu sehen.

So dauerte seine Reaktion auch einen Moment, doch als er die Berührung realisierte, zog er sich davor zurück und schaute den Größeren ängstlich an.

Er hatte hier doch immer seine Ruhe gehabt. Nie hatte ihn eine seiner Erinnerungen hierher verfolgt. Auch hatte er diesem Mann noch nie zuvor gesehen.

Warum war er hier?

Sollte er nun selbst hier keine Ruhe mehr haben?

Salazar ging in die Hocke, um den Jungen in die Augen sehen zu können.

Irgendwie musste er das Vertrauen des anderen gewinnen und ein Gespräch anfangen.

"Hey Kleiner, was machst du hier?"

Erwartend sah er den Kleinen an. Harry wusste nicht, ob er antworten sollte.

Der Mann schien nett zu sein.

Konnte er ihm vielleicht trauen?

Die Stimme war so schön ruhig.

Es würde ihm wohl nichts passieren, wenn er antwortete. So sprach er flüsternd,

"Ich weiß nicht genau, wo ich hier bin doch hier ist es friedlich. Hier passiert nie etwas

Böses. Ich kann hier allein sein. Hier mache ich nichts falsch und keiner muss mir wehtun."

Salazar schluckte. Der letzte Satz gab ihm zu verstehen, dass der Junge sich selbst die Schuld gab für die Grausamkeiten, die ihm widerfuhren.

"Ja stimmt hier ist es sehr friedlich. Kannst du mir sagen, warum du hier so anders aussiehst, als in deinen Erinnerungen?"

Harry wurde langsam ruhiger.

Der andere schien nicht wütend zu werden, weil er nicht richtig antworten konnte.

Aber wie würde er reagieren, wenn er es schon wieder nicht konnte?

Doch keine Antwort war ja auch nicht besser.

"Ich wei0 nicht, warum ich hier so anders aussehe. Es war schon immer so, aber ich mag es. Darum habe ich auch versucht in der Wirklichkeit verlängern zu lassen und fand, dass es dort auch ganz gut aussah und hatte es so gelassen. Doch erklären, kann ich das Aussehen nicht."

Salazar nickte und schaute den Jungen weiter an.

Dieser war überrascht, dass der ältere nicht wütend wurde.

Natürlich nahm der andere den überraschten Blick war.

"Was hast du denn? Magst du mich vielleicht etwas fragen?"

Scheu sprach Harry wieder,

"Warum werden Sie nicht sauer auf mich, Sir?"

"Wieso sollte ich denn sauer werden?"

"Na ja ich kann doch ihre Fragen gar nicht richtig beantworten."

Jetzt war es an Salazar überrascht zu schauen.

"Aber da kannst du doch nichts dafür, wenn du es dir nicht erklären kannst."

Harry schaute wieder den fremden Mann an. Er mochte ihn irgendwie, doch wer war er?

Wie kam er an diesen Ort?

Salazar konnte sehen, dass der Junge viele Fragen hatte, doch warum fragte er dann nicht?

So beschloss er einfach ein Wenig zu erzählen.

"Du fragst dich bestimmt, wer ich bin?"

Auf ein zögerliches Nicken von Harry sprach er weiter.

"ich denke du hast mich schon mal in der Schule gesehen."

Wieder schaute Harry überrascht. Der Fremde sollte doch jemand aus seiner Vergangenheit sein?

"Nein, ich meine nicht persönlich, doch auf einem Bild. Ich bin Salazar Slytherin!"

Salazar rechnete schon damit. Dass der Junge eine Abwehrreaktion zeigte, doch nichts dergleichen passierte. Der Junge schaute weiter einfach nur überrascht.

"Du erschreckt ja gar nicht. Alle anderen reagieren immer mit Angst oder wenigstens Scheu."

Harry schaute schnell zum Boden.

"entschuldigen Sie. Ich wusste nicht, dass ich Angst haben sollte. Sie waren nur bisher sehr nett. Und ich gebe halt nichts auf das Gerede anderer. Außerdem hört man ja nicht nur schlechte Sachen über Sie."

Salazar erkannte seinen Fehler und versuchte ihn so schnell wie möglich zu begleichen.

"Nein ich finde es schön, dass du keine Angst hast. Du brauchst auch wirklich keine zu haben, aber bitte nenn mich Sal oder wenigstens Salazar. Sonst fühle ich mich so alt."

Harry kicherte, während der andere die Augenbrauen hoch zog.

"Was ist denn daran so lustig?"

Harry zuckte zusammen und zitterte leicht.

"Es tut mir Leid Sir. Ich wollte nicht..."

Salazar hätte sich einen Tritt in den Hintern versetzen können. Er hatte doch schon gemerkt, dass er mit dem Jungen vorsichtig sein musste. Dieser konnte doch nicht wissen, wann seine kalte Stimme nur gespielt war, was ja auch in den meisten Fällen der Fall war

"Scht Kleiner. Ich bin nicht böse. Ich wollte nur mitkichern, darum wollte ich wissen, warum du lachst."

Harry schaute vorsichtig auf, doch als er das aufmunternde Lächeln des anderen sah, wurde er wieder mutiger.

"Na ja, wenn sie wirklich Salazar Slytherin sind, dann müssten Sie doch ziemlich alt sein und es gebührt ihnen der nötige Respekt."

Nun war es an Salazar zu staunen. Den meisten auf der weißen Seite wurde doch eingetrichtert, dass alle Slytherins zu verachten seinen. Dazu kam noch, dass Sal auch aus den Erinnerungen wusste, dass der Junge ein Griffindor war.

Jetzt war es gerade dieser Junge, der von Respekt ihm gegenüber sprach und auch keine Angst zeigte. Auch hatte der Junge gesagt, dass nicht alles schlecht war, was geredet wurde, aber die einzigen, die etwas gutes über ihn zu sagen wussten waren die Slytherin. Also musste der Junge sich öfters mit Slytherins unterhalten, doch das war als Griffindor sehr merkwürdig

Plötzlich stutzte Salazar. Wieso war es ihm nicht früher aufgefallen? Wenn man sich den Jungen ansah, dann fiel einem die Ähnlichkeit mit seinem Sohn eigentlich sofort auf. Doch das konnte nicht sein. Er hatte keine weiteren Kinder und Toms Sohn war mit wenigen Wochen gestorben. Also musste es ein Zufall sein, denn eine Verwandtschaft war ausgeschlossen.

"Du solltest mich trotzdem wenigsten Salazar nennen und duzen. Aber ich bin eigentlich hier, um dich wieder zurück zu holen."

Der Blick des Jungen wurde wieder trauriger. Salazar war sich nicht sicher, doch er meinte ein leises "Warum?" zu hören. Also beschloss er einfach ihn weiter zu animieren.

"Aber du musst dich wiederkommen, deine Freunde vermissen dich doch sonst."

Harry schaute weiterhin traurig.

"Was für Freunde denn, alle die ich jemals zu haben geglaubt habe, haben sich von mir abgewendet. Ns gut, da ist noch Hermine, aber die kommt auch ganz gut ohne mich klar. Ich bin doch für alle nur eine Belastung."

Salazar schaute erstaunt.

"warum haben sich die anderen denn abgewendet?"

"Ich habe ihnen erzählt, dass ich Mädchen nichts abgewinnen kann und das scheint nicht ganz normal zu sein, wie eigentlich alles, was ich tu."

"Also ich finde daran nichts Merkwürdiges. Ich konnte und kann Frauen auch nichts abgewinnen und glaube meinem Sohn geht es genauso."

"Aber wie können Sie denn dann einen Sohn haben?"

Meinte Harry irritiert. Salazar schmunzelte.

"Wozu sind wir denn Zauberer?! Aber ich muss sagen, dass die Stimmungsschwankungen währen der Schwangerschaft meinem Umfeld ganz schön zu schaffen gemacht haben. Außerdem glaube ich nicht, dass dich keiner vermissen würde. Es sitzen im Moment nämlich mindestens zwei besorgte Personen an deinem Bett."

"Das glaube ich nicht, denn Professor Snape kann mich sowieso nicht leiden und den anderen Mann kenne ich gar nicht, doch er ist jetzt schon sauer auf mich."

"Sauer? So sah Tom aber gar nicht aus. Wieso sollte er denn sauer auf dich sein?"

"Tom?"

"Ja mein Sohn. Tom Salazar Slytherin. In der Zaubererwelt eher bekannt unter dem nahmen Riddel."

Bei Harry machte es Klick und er schaute erschrocken, wobei er ein Stück zurück wich, doch dann stoppte und zu Boden sah.

Salazar sah das veränderte Verhalten des Jungen und das Zittern des Körpers, doch wieder schockten ihn am meisten die Worte, die der Junge vor sich hin murmelte.

"Dann hat es wenigsten ein Ende."

"Wieso Ende? Magst du mir das erklären"

Harry schaute dieses Mal nicht auf.

"Wissen sie nicht wer ich bin?"

"Wie man es nimmt. Ich weiß durch deine Erinnerungen wahrscheinlich mehr, als einige andere, doch deinen Namen kenne ich nicht."

"Dann müssen wohl meine Erinnerungen bei meinen Verwandten alles andere überdeckt haben, denn ihr Sohn versucht mich seit 16 Jahren umzubringen, doch inzwischen ist es mir eigentlich egal. Hauptsache einen Ausweg. Dann ist es endlich vorbei. Denn ich bin seit Jahren der Erzfeind ihres Sohnes, obwohl ich es nie gewollt habe. Nur weil ich als Kind, das doch von alledem nichts versteht, einen Fluch überlebt habe."

"Mmh, dann musst du Harry Potter sein, doch ich bin mir sicher, dass Tom nicht vorhat dir irgendetwas zu tun. Wieso sollte er sonst an deinem Bett sitzen und sich Sorgen machen? Aber überzeug dich doch einfach selbst und komm mit mir zurück."

"Ich glaube zwar, dass Sie sich irren, doch dann hat es ein Ende."

So nickte Harry. Salazar stand auf und wollte Harry helfen, doch dieser lehnte ab.

"Harry es ist am Besten, wenn du mich an die Hand nimmst, denn ich komme hier schneller heraus und du musst nicht durch Erinnerungen."

Harry nahm vorsichtig die Hand, die er dargeboten bekam. Sofort spürte Harry ein Gefühl, wie das Auftauchen aus Wasser.

Doch dann kamen auch die Schmerzen wieder und das plötzliche Einströmen ließ Harry wieder ohnmächtig werden.
 

Ich hoffe der Teil gefällt euch und ist euch ein Kommi wert.
 

Eure Miri-chan

Erwachen

Hi Ihr!

Ich weiß, dass es ewig gedauert hat, bis ich den Teil endlich on gestellt habe, doch jetzt ist er ja endlich da.
 

Ich möchte allen Kommischreibern gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz lieb danken.
 

Tom hatte die ganze Zeit ungeduldig auf Harry und seinen Vater geschaut.

Plötzlich sackte Harrys Körper in sich zusammen, während Salazar langsam seine Hand weg nahm und die Augen öffnete.

"Vater, was ist passiert? Wieso ist Harry ohnmächtig? Ist etwas schief gegangen?"

"Ja! Es ist viel zu viel im Leben des Kleinen schief gegangen, doch eigentlich müsste er wieder mit zurück sein."

Severus hatte sich die ganze zeit nicht zu Wort gemeldet, sondern in seiner Tasche nach etwas gesucht.

Plötzlich, ohne die anderen zu beachten, stand er auf und ging mit zwei Phiolen zu dem Jungen.

"Was machst du Severus?"

Kam es überrascht von Tom.

"Ich denke, dass er einfach nur wieder viel zu starke Schmerzen hat und deswegen wieder umgekippt ist. Deshalb gebe ich ihm jetzt ein Schmerzmittel und einen Stärkungstrank. Es wäre hilfreich, wenn einer mir helfen würde und ihn zum Schlucken animiert."

Tom war sofort zur Stelle und massierte vorsichtig Harrys Hals, damit dieser schluckte.

Als ihm beide Tränke eingeflößt wurden, legten sie ihn langsam wieder richtig aufs Bett und deckten ihn zu.

"Ich denke, dass der Junge nicht so bald wieder erwachen wird und es wäre auch nicht gut ihn wieder mit Magie zu wecken, darum sollten wir uns erst einmal irgendwo hinsetzen und etwas zu uns nehmen.

Vielleicht kann uns Salazar dann ja auch erzählen, was passiert ist."

Eigentlich wollte keiner den Jungen allein lassen, doch sie mussten einsehen, dass Severus Recht hatte.

Es würde nichts bringen, wenn sie auch bald am Ende ihrer Kräfte sein würden.
 

Sie setzten sich in das Kaminzimmer und ließen sich ein paar Kleinigkeiten von den Hauselfen bringen. Keiner hatte wirklich Hunger, doch sie aßen trotzdem ein bisschen.

Als das Essen dann wieder von den Hauselfen abgeräumt wurde, nahmen sie die Gespräche wieder auf.

"Also ich denke, bevor ich erzähle, was ich gesehen habe, wäre es sinnvoll, wenn ihr erzählt, was ihr wisst und wie es dazu kam."

Wieder erzählte Severus, was seit Anfang des neuen Schuljahres geschehen war. Salazar hörte aufmerksam zu und ließ Severus erst ganz aussprechen, bevor er selbst wieder sprach.

"Also wusste der Junge nicht, wo er hingefloht ist?"

"Und das soll er auch vorläufig nicht so schnell. Ich glaube in seinem Zustand ist es nicht so gut, wenn er einen Schock bekommt, weil er denkt bei jemandem zu sein, der ihn umbringen möchte. Du hast ja sicherlich gesehen, wie er selbst auf Kleinigkeiten reagiert."

"Ich verstehe schon, was du mir sagen möchtest Severus und wenn ich daran denke, was ich in seinen Erinnerungen so gesehen habe, dann kann ich es gut verstehen. Aber ich befürchte, dass es für die Geheimhaltung inzwischen zu spät ist. Ich wusste ja nun weder, wer er ist, noch dass er nicht wusste, wo er sich befand. So habe ich Tom erwähnt. Bevor ihr mich jetzt anklagt, ich habe euch erklärt, dass ich es nicht wusste. Ich hatte Harry auch nicht erkennen können, denn wo hätte ich ihn schon mal zuvor gesehen haben? Was mich am meisten wunderte, dass er so höflich war. Selbst nachdem ich ihm meinen Namen sagte."

"Du hast ihm deinen Namen gesagt? Wie hat er reagier?" fuhr Tom auf.

"Ja, ich sagte ihm meinen Namen und wie schon gesagt blieb er höflich und sprach auch noch von Respekt. Ich hatte mit Angst und Misstrauen gerechnet, doch er sprach nur von Alter und Respekt. War der Junge schon immer so Severus?"

Dieser brauchte nicht lange zu überlegen.

"Nein eigentlich war er immer jemand, der jedem und ich meine JEDEM seine Meinung sagte, doch er scheint sich verändert zu haben. Aber wo wir gerade bei Veränderungen sind, du hast doch sicher die Vergewaltigungen gesehen. Weißt du wie seine Haare waren?"

"Ich weiß zwar nicht, was es soll, doch er hatte kurze, schwarze Haare, deswegen war ich ja von seinem Aussehen so überrascht."

"Also schon länger." murmelte Severus vor sich hin.

Als er die fragenden Blicke bemerkte, erklärte er.

Der Junge hatte schon seit dem letzten Schuljahr lange Haare und wenn er in der Erinnerung noch kurze hatte, dann bedeutet dies, dass es schon länger so geht. Ich habe es nicht gemerkt."

Eine Zeit herrschte Schweigen, doch dann erzählte Salazar weiter.

"Der Junge hat mehr als genug durchgemacht. Das Schlimmste ist, dass er in ein Tief aus Gleichgültigkeit gefallen ist. Er hat einfach mit sich abgeschlossen, darum ist er auch wieder mit zurückgekommen, obwohl er wusste, wo es hinging. Der Junge braucht Vertrauen. Selbstvertrauen und Selbstachtung als erstes, aber auch wieder Vertrauen zur Umwelt."

Schloss Salazar.

"Er war also nicht verängstigt?"

"Nicht direkt. Er hat mich kurz erschrocken angesehen und wurde dann wieder gleichgültig. Ich denke es wäre das Beste, wenn zuerst einmal nur ich und Severus dabei sind, wenn der Junge aufwacht. Da das bald sein sollte, sollten wir jetzt hingehen. Es wäre wohl unklug ihn allein zu lassen."

Die anderen stimmten zu. So machten sich er und Severus auf den Weg, während sie den weiterhin besorgten Tom zurückließen.

Dieser saß noch einen Moment im Sessel und entschied sich dann, zu Draco zu gehen. Dieser war bestimmt auch schon total nervös, weil ihm keiner etwas sagte. Der Weg zu Draco war nicht sehr weit. Er hatte immer ein festes Zimmer hier auf Riddel Manor, da er oft den Großteil seiner Ferien mit seiner Familie hier verbrachte.

Er klopfte an die Tür und bekam auch sofort ein "Herein".

Er sah, dass sich auch Draco sich kurz zuvor etwas zu Essen beordert hatte, doch auch er hatte nur wenig gegessen. Als er Tom sah, sprang er vom Bett auf, auf dem er gerade gelegen hatte, und bestürmte ihn mit Fragen.

Tom zeigte ihm fürs erste an zu schweigen. Er wollte nicht mit Draco über Harry sprechen, da er nicht wusste wie viel er ihn erzählen dürfte. Es wäre an Harry, das zu entscheiden und diesen konnte er ja gerade nicht fragen. So saßen sie einfach gemeinsam schweigend da.

Währenddessen warteten Salazar und Severus neben dem Bett von Harry, dass dieser erwachte. Sie hatten den Hauselfen schon Bescheid gegeben, dass diese eine Suppe bereithalten sollten, denn Harry musste dringend etwas essen, doch etwas anderes als Suppe wäre wohl nicht so gut.

Es dauerte noch einen ganzen Moment, bis von Harry eine leichte Bewegung zu vernehmen war.

Sie warteten weiter, bis Harry langsam die Augen von allein öffnete. Severus sah den Jungen an und musste gleich noch einmal blinzeln, doch Harry blinzelte ebenfalls und Severus fragte sich, ob er sich die Erscheinung vielleicht nur eingebildet hatte. Er beschloss später mit Salazar und Tom darüber zu reden.

Nun würde er das Reden erst einmal Salazar überlassen.

Dieser sprach auch sogleich.

"Hey Harry! Wieder ganz in dieser Welt angekommen?"

Harry schaute mit seinen leeren Augen zu Salazar.

"Ja Sir."

"Hast du noch Schmerzen?"

"Nein Sir."

"Harry ich habe dir doch gesagt, dass du mich Salazar nennen sollst. Hast du das schon vergessen?"

"Nein Sir."

"Warum tust du es dann nicht?"

"Es geht nicht."

Salazar sah zu Severus, doch dieser gab ihn zu verstehen, dass er es sich weder erklären konnte, noch etwas dagegen zu unternehmen wusste. Doch dann sprach er mit Harry.

"Wieso kannst du ihn denn nicht so nennen?"

"Es steht mir nicht zu, Herr."

Salazar und Severus schauten sich, wenn überhaupt noch möglich noch verwirrter an.

"Harry wieso nennst du mich Herr? Sonst nanntest du mich höchstens mal Professor. Warum tust du es jetzt nicht mehr?"

"Es steht mir nicht zu, Herr."

"Aber warum? Erkläre es mir!"

"Es steht mir nicht zu Sie noch Professor zu nennen, weil ich doch nicht mehr zur Schule gehen kann. Damit bin ich von Ihnen abhängig und Sie sind solange mein Herr, wie Sie mir etwas geben, dass ich zum Leben brauche."

Die Worte waren schlimmer als jede Vermutung.

Die beiden Männer erkannten, dass das Vertrauen des Jungen nicht nur geschwächt oder verletzt war, sondern der Junge, der dort auf dem Bett saß, war vollkommen gebrochen.

Sie konnten sich zwar den Grund dafür denken, doch wie kam der Junge auf solche Gedanken?

"Wie kommst du darauf, dass du nicht mehr zur Schule gehen würdest? Warum solltest du von mir abhängig sein? Deine Eltern haben dir doch mehr als genug Geld hinterlassen."

"An das Geld komme ich nicht heran, denn Dumbledor hat es bis zu meinem 21. Lebensjahr für mich sperren lassen. Er lässt meine Schulsachen besorgen. Aber das wird ja nicht mehr nötig sein, denn Schulsachen benötige ich ja nicht mehr."

"Wieso redest du immer davon, dass du nicht mehr zur Schule kannst? Wer sagt denn so etwas?"

"Mein Onkel. Er meinte, dass man mich nicht zurück lassen würde, wenn man es erfahren würde. Ich habe ja selbst Schuld. Aber ich musste es doch tun. Es war doch meine Pflicht. Sie gaben mir doch, was ich brauchte."

"Das ist doch alles Quatsch!"

Severus war zornig und so schwang dieser Zorn in seiner Stimme mit. Sofort begann Harry wieder zu zittern.

"Verzeiht, es stand mir nicht zu, einfach so etwas zu sagen

Sofort bemerkte Severus seinen Fehler und versuchte es schnell aufzuklären.

"Harry! Ich meinte nicht, dass du Quatsch erzählst. Das, was die anderen dir erzählt haben ist Unsinn. Natürlich gehst du zurück zur Schule und gib dir bloß nicht die Schuld an dem, was geschehen ist. Niemand, absolut niemand hat das Recht jemandem so etwas anzutun. Was soll Draco denn sagen, wenn du nicht wieder mit zur Schule kommst?

Er macht sich doch Sorgen und auch wenn du es nicht glaubst, aber Tom macht sich auch Sorgen."

"Kann er es nicht einfach beenden?"

"Harry! Tom will dich nicht umbringen. Er hat es nie gewollt und selbst wenn, wir würden es nicht zulassen. Ich denke, es ist das Beste, wenn du jetzt erst einmal etwas isst."

Severus hatte das Letzte sanft aber bestimmend gesagt, so dass Harry nur nicken konnte. Salazar gab schnell den Hauselfen Bescheid und sofort erschien einer mit einer heißen Brühe. Severus half unterdessen Harry dabei sich aufzusetzen. . Dabei versuchte er diesen so wenig wie möglich zu bedrängen, da dieser auf jede Berührung mit Rückzug reagierte.

Salazar begann nun wie selbstverständlich damit, Harry die Suppe einzuflößen.

Harry sagte nichts und wehrte sich auch nicht gegen das Gefüttert werden.

Doch schon nach einigen Löffeln merkte Salazar, dass der Junge nicht mehr essen konnte und stellte den Teller zurück.

"Also ich denke, dass es das Beste ist, wenn du dich jetzt erst mal wieder ausruhst und wenn du möchtest, dann kommt dich Draco nachher besuchen."

"Aber..."

"Draco weiß nichts und er wird es auch nicht erfahren, wenn du es nicht möchtest."

So nickte Harry wieder nur. Vorsichtig ließ er sich wieder in die liegende Position gleiten. Leicht verzog er dabei sein Gesicht, denn langsam kehrten die Schmerzen wieder.

Auch wenn das Verziehen nur kurz war, so hatte Severus es gesehen und holte gleich einen Trank aus seinem Umhang und reichte ihn Harry. Dieser schaute verwirrt, nahm jedoch den Trank gleich.

"Der ist gegen die Schmerzen."

Harry fragte nicht, woher er es wusste, denn das war klar. Doch wieder wunderte er sich, warum alle das für ihn taten. Er war es doch gar nicht wert. Doch er konnte nicht länger darüber nachgrübeln, denn Severus sprach wieder mit ihm.

"Ich weiß nicht, ob es dir gefallen wird, doch es ist nötig, dass ob weiter deine Wunden behandelt, damit du bald wieder gesund wirst.

"Warum?"

"Damit du ohne diese ständigen Schmerzen leben und wieder zur Schule gehen kannst."

Harry wollte nicht weiter nachfragen, um die anderen nicht zu nerven und damit zu verärgern, darum schwieg er einfach.

Severus beließ es erst einmal dabei und versuchte nicht dem Jungen noch weiteres zu erklären, denn dieser sollte sich erst einmal erholen. Er hatte extra ein leichtes Schlafmittel in den Trank gegeben, der auch schon kurze zeit später seine Wirkung zeigte. Severus und Salazar sahen sich an und waren sich einig, den Jungen allein zu lassen. Sie mussten mit Tom reden.
 

Ich hoffe der Teil hat euch gefallen.
 

Eure Miri-chan

Fragen

HI Leute!
 

Erst einmalö ein ganz großes SORRY, dass es so lange gedauert hat, doch bei mir ist echt Stress angesagt.

Auch wenn es einmal länger dauert könnt ihr euch sicher sein, dass es weiter geht.

Ich weiß, dass dieser Teil wahrscheinlich wieder mal viel zu kurz ist, doch ich habe gedacht, besser so als noch länger zu warten. Ich denke, dass ich es mit dem nächsten Teil auch schneller hinbekommen werde, denn wir schreiben nur noch diese und nächste Woche arbeiten und Fahrten stehen auch nicht an.

Hoffe ihr verzeiht mir die lange Wartezeit!!!!
 

Möchte mich auf jeden Fall bei allen Kommischreibern bedanken und finde, dass es immer eine super Motivation abgibt *freu*
 

Tom saß nicht mehr im Kaminzimmer.

"Mmh. Ich glaube ich schaue mal nach Draco und rede mit ihm. Er wird schon ganz verrückt sein vom ganzen Warten. Wie ich Tom kenne könnte er bei Draco sein."

Salazar nickte ihm zu und setzte sich in einen der Sessel. Er war immer noch entsetzt über den Zustand des Jungen. Noch nie war ihm eine Person begegnet, die dermaßen gebrochen worden ist. Wie gerne würde er sofort die Verantwortlichen zu Rechenschaft ziehen, doch dafür gab es immer noch Zeit. Erst hieß es dem Jungen Vertrauen wieder zu geben.
 

Inzwischen hatte Severus fast Draco's Zimmer erreicht. Ihn plagten ähnliche Gedanken, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Es würde an Harry sein zu entscheiden, wann der Blonde es erfahren sollte.

Severus hatte Recht gehabt. Tom saß bei Draco auf dem Bett und den Beiden war ihre Unruhe anzusehen.

Als sie Severus in der Tür stehen sahen, sprangen sie auf und bestürmten ihn mit Fragen. Doch dieser brachte sie mit einer Handbewegung zu Schweigen.

"Tom, dein Vater wartet im Kaminzimmer. Am besten ist es, wenn du schon mal hingehst. Ich komme bald nach."

Tom schaute kurz zu Draco und nickte dann.

So standen nur noch Draco und Severus im Zimmer.

Severus gab Draco zu verstehen, dass sie sich setzen sollten. Sofort deutete dieser auf sein Bett und nahm Platz. Severus tat es ihm gleich und begann nun zu sprechen.

"Ich weiß, dass du gerne alles erfahren würdest, doch es ist an Harry, wann und ob er es dir erzählen möchte. Ich kann dir nur sagen, dass es ihm physisch sowie psychisch gar nicht gut geht. Im Moment schläft er, doch du kannst morgen zu ihm, wenn er aufwacht. Er würde dich gerne sehen, zumindest hat er nichts dagegen gesagt."

Eigentlich hatte Harry zu nichts etwas erwidert, doch dass musste Draco ja nicht unbedingt wissen. Er würde es schon selbst merken.

"Ich möchte noch mit Tom und Salazar reden. Ich komme nachher noch mal zu dir."

Damit ließ Severus Draco wieder allein und machte sich auf den Weg zu den anderen.

Diese saßen in den Sesseln im Kamin und nach den Mine Toms zu schließen, hatte Salazar ihm schon alles erzählt. Doch Severus sah auch die zahlreichen Fragen in seinem Gesicht. Er setzte sich zu ihnen und wartete auf die erste Frage. Tom begann auch sogleich und man sah ihm an, dass er sich nur mühsam ruhig halten konnte.

"Wie kann es sein, dass dem Jungen so etwas geschah? Ich dachte dieser verdammte Orden überwacht ihn."

"Ich denke damit hast du genau den Punkt getroffen. Ich glaubte auch bis jetzt immer, dass der Junge behütet wird wie sonst fast niemand, doch nun denke ich es ist anders. Natürlich wurde der Junge rund um die Uhr überwacht, doch das ist es ja. Er wurde anscheinend nur "überwacht" und nicht behütet und beschützt. Die Ordensmitglieder hatten nur den Auftrag, dass sie dich von ihm fern halten sollten und aufpassen sollen, dass er nicht abhaut. Doch für mich war es irgendwie selbstverständlich, dass damit auch gemeint war, dass sie den Jungen vor allem beschützten. Ich kann es mir nur so erklären, doch nur Harry kann uns erzählen, was wirklich ist. Er wirkte die ersten Jahre immer glücklich. Lief meist mit dem Weasly und der Granger rum und auch die anderen Griffindors waren immer von der Partie. Doch irgendetwas muss im letzten Jahr geschehen sein, denn seit einem Jahr ist er meist allein und die anderen schnitten ihn immer wieder."

Nun mischte sich Salazar ein.

"Ist dir aufgefallen, ob er öfters mal mit Slytherins Kontakt hatte?"

"Wie kommst du darauf? Er ist immer noch ein Griffindor!"

"Er hat mir erzählt, dass er nicht nur schlechtes über mich gehört hatte, aber wer außer den Slytherins sollte etwas positives über mich sagen?"

"Ich glaube es gibt noch jede menge Fragen, die der Junge uns beantworten müsste."

Kurz herrschte Schweigen, bis Tom sich wieder zu Wort meldete.

"Aber haben seine Freunde nichts gemerkt?"

"Am See meinte er, dass er keine Freunde hätte. Halt, doch eine Granger hatte er erwähnt."

"Das Mädchen hat ziemlich viele Pflichten und ist immer beschäftigt. Ich denke, dass er sie nicht noch zusätzlich belasten sollte. Das war seine Art."

Wieder sahen sich die Männer an. Zu viele Fragen lagen noch in der Luft, doch sie konnten nur über ihre Antworten spekulieren.

Doch dann viel Severus noch etwas ein.

Er wollte doch noch mit den beiden über die Erscheinung beim Erwachen Harrys sprechen.

"Sal du hattest doch das veränderte Aussehen des Jungen in seinem Bewusstsein gesprochen. Kann es sein, dass er blaue Augen hatte?"

"Ja, aber wie kommst du darauf?"

"Als Harry vorhin aufwachte, da waren die Augen im ersten Moment blau, doch es verschwand unheimlich schnell wieder, so dass ich mir nicht mehr sicher war, ob ich es wirklich gesehen hatte."

Tom schaute überrascht Wie konnte denn das sein? Potters hatten keine blauen Augen. Grün oder Braun waren möglich, aber Blau?

Aber es war ja auch egal. Der Junge hatte ja auch grüne Augen und ein kurzes blaues Flackern hatte ja wohl bei einem Zauberer nichts zu bedeuten, oder?

Auch die anderen Beiden waren in ihren Gedanken versunken.

Nach etwa einer viertel Stunde erst sprach Severus sie wieder an.

"Ich glaube wir sollten uns noch ein wenig hinlegen. Es ist spät und Harry wird eine ganze Weile schlafen. Morgen müssen wir dann weiter überlegen, wie wir den Jungen wieder aufbauen können.

Ich muss morgen zuerst in die Schule. Der Unterricht muss schließlich trotzdem weiter gehen und wir wollen ja nicht, dass Dumbledore etwas merkt. Das Beste wird wohl sein, wenn ich behaupte, dass ich Harry und Draco Einzelunterricht gebe. Der Alte ist irgendwie total versessen darauf, obwohl er weiß, wie sehr Harry die Stunden hasst.

Ich gehe auf dem Weg ins Zimmer noch bei Draco vorbei. Er soll morgen früh dann zu dem Jungen gehen. Du Tom solltest am besten gegen Mittage hingehen, um ihn zu behandeln. Du solltest Sal mitnehmen."

Tom versuchte empört etwas zu erwidern, doch Severus schnitt ihm das Wort ab.

"Ich weiß, dass du Harry nichts tun würdest und er bei dir auch in guten Händen ist, doch Harry glaubt immer noch, dass du ihn töten willst. Er könnte sich wieder zurückziehen aus der Wirklichkeit. Salazar scheint er wenigstens ein bisschen zu vertrauen. Also wird es so am Besten sein. Ich gehe jetzt und rate euch, bald dasselbe zu tun."

Ohne auf eine Erwiderung zu warten verließ er den Raum.
 

Leider schon wieder vorbei.

aber der nächste Teil kommt auf jeden Fall schneller.

Würd mich super dolle über ein Kommi von euch freuen.
 

Eure Miri-chan

Draco

Hi Erst einmal an alle!
 

Es ist kaum zu glauben, aber ich habe es wirklich endlich geschafft einen neuen Teil on zu stellen.

Ich weiß, dass er eigentlich viel früher kommen sollte doch leider kamen Urlaub, Schule, Fahrschule, Krankheit, Auftritt, Pferd und noch alles mögliche andere dazwischen.

Ich hoffe, dass ihr mir trotzdem noch treu seid.

Ich habe auch immer ein ganz schlechtes Gewissen, bei so vielen tollen Kommis.
 

Ich möchte mich erst einmal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz doll für die Kommis bedanken. Ihr seid echt klasse!!!!!!!!!
 

Bevor ich jetzt noch lange rumlaber lass ich euch einfach erst mal lesen.
 

Harry Potter- Liebe? Familie? 10
 

Wie Severus gesagt hatte, ging er auf dem Weg bei Draco vorbei und besprach mit ihm, dass dieser morgens zu Harry gehen sollte. Er gab ihm auch noch die Anweisung, dass Draco darauf zu achten hatte, dass Harry wenigstens etwas aß.

Darauf ging Severus endlich ins Bett, doch er konnte schon davon ausgehen, dass er nicht wirklich einen erholsamen Schlaf haben würde. Ihm war klar, dass dies dann wieder seine Schüler ausbaden durften und zum ersten Mal war er froh, dass es nicht Harry sein würde.

Zu alledem durfte er sich morgen auch noch auf ein Gespräch mit Dumbledore freuen. Wie er es doch haste dem alten Mann Honig ums Maul schmieren zu müssen. Doch es war notwendig. Für Harry!
 

Auch Tom, Salazar und Draco fanden keinen richtigen Schlaf.

So kam es, dass Draco schon sehr früh morgens bei Harry am Bett saß.

Dieser wurde mit der Zeit zunehmend unruhiger. Er schien einen Albtraum zu haben.

Draco hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Er versuchte Harry damit zu beruhigen, dass er ihm sanft über das Haar streichelte. Doch Harry zuckte nur zurück und wurde noch unruhiger.

Schnell zog der Blonde seine Hand wieder zurück. Panik drohte sich in ihm breit zu machen.

Er fühlte sich total hilflos. Sollte er vielleicht zu Tom gehen?

Doch er wollte den Schwarzhaarigen jetzt nicht allein lassen.

Darum fing er einfach an etwas vor sich hin zu erzählen. Später hätte er nicht mehr sagen, was er alles gesagt hatte. Doch als er gemerkt hatte, dass Harry ruhiger zu werden schien hatte er einfach weiter gemacht.

Nach einiger Zeit schlief Harry dann wieder ziemlich ruhig.

Stumm betrachtete Draco Harry.

Irgendwie kam er ihm nicht mehr so vor, wie in der Schule.

Er wirkte so verletzlich und klein.

Nichts deutete mehr auf den Jungen hin, der ihm in der Schule immer die Stirn geboten hatte.

Er musste unbedingt wissen, was mit dem Schwarzhaarigen geschehen war.

Er wollte ihn unbedingt schützen, doch keiner wollte ihm etwas sagen.

So in Gedanken saß er einige Zeit still da.

Erst eine Bewegung Harrys ließ ihn reagieren.

Sein Blick, der zwischendurch zum Fenster geglitten war, lag nun wieder auf dem Jungen auf dem Bett.

Dieser schien langsam aufzuwachen.
 

Im ersten Moment schaute sich Harry verwirrt um, doch dann erinnerte er sich scheinbar wieder, wo er sich befand.

Resigniert sah er zur Decke.

Es war ja sowieso egal, was mit ihm passierte und zur Not konnte er ja immer noch selbst den letzten Weg heraus wählen. Doch vielleicht hatten sie gerade aus diesem Grund Draco hier gelassen, dass dieser dies verhindern konnte.

Aber eigentlich hatte sein ehemaliger Professor recht nett und ehrlich geklungen, doch er konnte noch immer nicht glauben, dass er zurück zur Schule gehen dürfte.

Es erschien ihm schon wie ein Wunder, dass sie seine Magie nicht blockten wie es immer in den Ferien der Fall war.

Aber vielleicht würden sie es ja auch noch tun, falls er nicht ganz gehorsam war.

Doch er nahm sich allem zu gehorchen.
 

Draco merkte, dass der Schwarzhaarige in Gedanken war. Er entschloss sich ihn trotzdem vorsichtig anzusprechen, denn es schien ihm irgendwie nicht gut, wenn der andere so in seine Gedanken vertieft war.

Es waren allem Anschein nach trübe Gedanken. Sein Blick lag leer auf der Zimmerdecke.

"Hey Harry! Wieder wach?!"

Ein irritierter Blick traf den Blonden.

Harry hatte schon wieder dessen Anwesenheit vergessen gehabt. Er wusste nicht, was er machen sollte, so erwiderte er einfach ein leises "Morgen".

Draco lächelte, dies wirkte viel netter, so fand Harry. Es stand ihm viel besser, als der sonst immer so arrogante Blick.

"Morgen ist gut. Es ist schon fast Mittag. Hast du eigentlich gar keinen Hunger? Soll ich dir etwas zum Essen holen?"

Harry schüttelte den Kopf. Doch Draco erinnerte sich an Toms Worte, dass der andere unbedingt essen sollte. Also versuchte er es noch einmal anders.

"Würdest du denn trotzdem etwas essen, wenn ich dich darum bitten würde?"

Der Schwarzhaarige schaute, wenn Kies möglich war, noch verwirrter.

Wieso fragte er ihn so etwas?

Warum sagte er nicht einfach, dass er essen sollte wie ihm immer alle gesagt hatten, was er zu tun oder nicht zu tun hatte?

So nickte er einfach, dass war immer das Beste. Außerdem mochte er Draco aus irgendeinem Grund, doch er konnte das Gefühl nicht einsortieren.

Er wollte Auf keinen Fall, dass Draco irgendwie wegen ihm traurig oder sauer auf ihn war, aber auch war es nicht so wie bei seinem Herrn, den er einfach nur zufrieden machen wollte.

Plötzlich kam ihm eine Idee und bevor er darüber nachdachte sprach er auch schon.

"Ich esse, wenn du noch einmal lächelst."

Sobald die Worte jedoch ausgesprochen waren, bereute er sie auch schon wieder. Wie konnte er nur so dreist sein und auch noch Forderungen stellen? Jetzt würde der andere garantiert sauer sein und ihm auch wehtun. Schnell murmelte er ein "'Tschuldigung" und zog sich ein wenig zurück.

Draco währenddessen verstand nun die Welt nicht mehr. Zuerst schien Harry verwirrt, dann zeigte er so etwas wie einen Ansatz zur Aufgeschlossenheit und jetzt zog er sich wieder zurück. Irgendwie musste er ihn wieder hervorlocken. Das einzige, was ihm einfiel, war auf Harry Bitte zu reagieren und diesen anzulächeln.

"Natürlich lächle ich für dich. Da brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen. Darf ich dich fragen, warum du gerade das möchtest?"

Harry sah schüchtern auf. Doch er konnte in Dracos Augen keine Anzeichen von Wut sondern nur ernstes Interesse erkennen. Daraus konnte er genug Mut schöpfen ihn zu antworten.

"Ich finde, dass es dir viel besser steht, wenn du mal lächelst. In der Schule tust du das nie, zumindest kein ehrliches Lächeln.

Beim sprechen, wurde Harry rot, was Draco nur noch ein bisschen mehr lächeln ließ.

"Das ist echt süß! Wenn du es magst, dann lächle ich ab jetzt mehr. Extra nur für dich!"

Harry wurde noch ein wenig röter, doch Draco sprach einfach weiter.

"Ich hol jetzt erst mal etwas Essbares. Was hättest du denn gerne?"

Harry konnte nur mit den Schultern zucken, er musste noch nie auf so eine Frage antworten. Draco merkte, dass der Schwarzhaarige nicht wusste, was er antworten sollte. So half er ihm schnell.

"Mmh. Ich denke mal, dass du noch nicht wieder so viel verträgst, hab ich recht?"

Harry nickte nur.

"Dann hol ich einfach mal eine Brühe mit Nudeln. Die bekomme ich auch immer, wenn ich mal bei Tom krank bin. Kann man echt super essen. Bist du einverstanden?"

Wieder konnte Harry nur nicken.

"Ich muss dich dann jetzt kurz allein lassen., aber ich bin auf jeden Fall gleich wieder da."

Damit ging Draco aus dem Zimmer.
 

Wie versprochen brauchte er jedoch nicht lange und stand so kurze Zeit später mit einem Teller dampfender Suppe in der Hand wieder im Zimmer.

Vorsichtig stellte er den Teller auf den Nachtschrank.

"Kannst du dich aufsetzen?"

Harry rutschte als Antwort langsam hoch. Jedoch verzog er dabei mehr als einmal vor Scherzen das Gesicht .

"Soll ich dir etwas gegen die Schmerzen holen oder möchtest du warten, bis Sal kommt?"

"Warten" erwiderte Harry nur leise.

So nahm Draco den Teller und fing einfach an den Schwarzhaarigen zu füttern. Er kam gar nicht auf die Idee zu fragen, ob dieser vielleicht auch selbst essen könnte. Er fütterte ihn einfach ganz intuitiv.

Doch Harry konnte wieder nicht viel essen, auch wenn es schon mehr war, als das Mal zuvor.

Draco belegte den Rast einfach mit einem Wärmezauber, damit Harry später noch etwas essen konnte.

Kaum war der Zauber ausgesprochen, da betrat auch schon Sal den Raum.

Dieser gab Draco zu verstehen, dass er den Raum verlassen solle.

Dies tat der Blonde auch, jedoch nicht ohne Harry zu versprechen, bald wieder zu kommen.
 

Ich hoffe der Teil hat euch gefallen.

Ich werde mich echt bemühen den nächsten Teil eher hochzuladen. Bald ist auch erst einmal ein Teil von meinen Stress weg, dann solltge es eigetlich klappen.

Ich würde mich auf jeden Fall über ein KOmmi freuen (Wer tut das nicht).
 

Eure Miri-chan

Saira

Hi Leute!
 

Endlich bin ich auch mal wieder dazu gekommen einen neuen Teil on zu stellen.

Auch wenn es lange dauert, so wird die Story auf jeden Fall weiter gehen.

Ich war im Moment jedoch oft weg und hatte Stress in der Schule.

Außerdem hatte ich einen Kurs für die Schule in Flachau. SKIFAHREN *g*!!!

Auf jeden Fall ist FLachau 13 Stunden von uns mit dem Bus eine ewige Zeit.

Die Geschichte lebt auf jeden Fall auf dem Papier schon ein ganzes Stück im Vorraus und ich hoffe, dass ihr mir immer noch treu seid.

Am Freitag gibt es Themen für die Facharbeit, das wird auch noch mal eine ganze Latte Arbeit.

Ich bemühe mich aber so schnell wie möglich weiter zu schreiben.
 

Auf jeden Fall ein gaaaaaaaaaaaanz dickes Küsschen für die tollen Kommis!!!!!!!!!!!!!
 

Saira
 

Salazar stellte erst einmal einen Becher neben den Teller auf den Nachtschrank und setzte sich dann zu Harry.

"Wie geht es dir?"

"Gut!"

Kam es von Harry ohne, dass dieser auch nur einen Moment gezögert hatte.

Salazar schaute ihn zweifelnd an, doch ging darauf nicht ein.

"Ich habe dir auf jeden Fall einen Trank gegen die Schmerzen mitgebracht, denn die können noch in kleinster Wiese zurückgegangen sein. Aber ich denke, dass es schon nach der nächsten Behandlung einen Fortschritt geben müsste."

Damit hielt er dem kleineren den Becher hin, welchen dieser auch gleich nahm und trank.

"Ich muss noch kurz etwas holen. Kann ich dich einen Moment allein lassen?"

Wie immer gab es nur ein Nicken von Harry.

Sal machte die Tür nicht ganz zu, als er ging, so konnte sich einen kurzen Moment später eine kleine Schlange hereinschlängeln.

Harry fand sie sehr hübsch mit ihrer grün-silbernen Musterung. Ihn hatten Schlangen schon immer fasziniert, doch eine Schlange war bei den Dursleys nicht möglich gewesen und im Griffindorturm war schon gar nicht daran zu denken.

Plötzlich hörte er die Schlange reden.

~~Endlich wieder offen. Aber was haben wir denn dort? Seit wann gibt er jemandem dieses Zimmer? Gerade mein Lieblings-Fleckchen. Da wollen wir mal lieber keinem Angst machen. Würde Tom nicht gern sehen.~~

Mit diesen Worten war die Schlange wieder abgedreht und wollte das Zimmer verlassen.

Doch das wollte Harry nicht. Mit Schlangen konnte er sich doch so wunderbar unterhalten. Sie erzählen viele interessante Dinge, aber sie waren auch gute Zuhörer. Darüber hinaus konnten sie es nicht anderen Menschen weitererzählen. Darum sprach er schnell die Schlange an.

~~Warte~~

Irritiert hielt die Schlange inne und schaute auf Harry.

~~Wer seit ihr?~~

Kam es von der Schlange.

~~Ich bin Harry. Möchtest du nicht bei mir bleiben? Wie ist dein Name?~~

~~Ich heiße Saira. Wenn du es möchtest, bleibe ich gerne. Ich rede gerne, aber leider verstehen mich die meisten Menschen nicht.~~

~~Ich weiß auch nicht, warum ich es kann. Doch wie wäre es, wenn du näher kommst. Wenn ich dir schon meinen Lieblingsplatz wegnehme.~~

~~Das macht nichts. Ich war nur verwundert. Tom gibt eigentlich niemanden dieses Zimmer. Es war für sein Kind gedacht. Er muss euch sehr gern haben.~~

~~Das glaube ich nicht. Eigentlich will er mich eher töten.~~

~~Was!?~~

Ärgerlich zischelte sie in Harrys Richtung.

~~Das soll er mal wagen. Irgendwie mag ich dich, also stehst du ab jetzt unter meinem Schutz.~~

Salazar kam gerade wieder zu Harrys Zimmer, als er Saira auf Harrys Bett zuschlängeln sah. Der Junge sah erschrocken aus und Salazar konnte ja nicht ahnen, dass dies von Sairas Worten kam und nicht aus Angst. Schnell betrat er das Zimmer und zischelt e die Schlange an.

~~Saira, du glaubst doch wohl nicht, dass Tom das gut findet. Du weißt genau, dass du Gästen keine Angst machen darfst. Also jetzt ganz schnell raus und glaub ja nicht, dass ich Tom dies nicht berichte.~~

Saira zog den Kopf ein und wollte verschwinden, doch Harry hielt sie auf. Er dachte gar nicht daran wieder normal zu reden und sprach so einfach in Parsel weiter, obwohl er sich auch an Salazar wandte.

~~Nein! Saira ist nur auf meinen Wunsch zu mir gekommen. Als sie mich sah, wollte sie eigentlich das Zimmer wieder verlassen, doch ich hielt sie auf. Ich dachte, sie könnte mir Gesellschaft leisten. Schlangen sind gute Freunde. Ich rede gern...~~~

Das "mit ihnen" verschluckte er, denn ihm war gerade aufgefallen, dass er sein Geheimnis verraten hatte.

Schnell duckte er sich, denn er hatte widersprochen und dann auch noch Parsel gesprochen.

Wie oft war ihm eingetrichtert worden, dass nur widere Kreaturen Parsel sprechen.

Das Salazar selbst Parsel gesprochen hatte, ließ sein Gehirn einfach außer Acht.

Salazar sah ihn total geschockt an.

Wieso hatte ihm keiner gesagt, dass der Junge Parsel Sprechen konnte?

Wusste es niemand?

Wie konnte es überhaupt sein?

Nur Zauberer mit Slytherinblut sprachen erfolgreich Parsel. Das waren nun mal nur sein Sohn Tom und er. Die Potters hatten ihre eigene Ahnenreihe. Doch ihm war nicht bekannt, dass diese Parsel konnten.

Wieso duckte sich der Junge jetzt eigentlich?

Er musste ihn so schnell wie möglich wieder hervorlocken, so ging er schnell zum Bett.

"Harry was ist denn? Ich wusste nicht, dass du Saira gebeten hattest hier zu bleiben. Natürlich kann sie hier bleiben. Es machte den Anschein, dass sie dir Angst machte."

Harry sah vorsichtig auf.

"Sind sie nicht sauer? Ich habe ihren Befahlen gegenüber Saira widersprochen und ich habe Parsel gebraucht."

"Aber du hattest doch Recht. Ich habe Saira Unrecht getan und du hast sie verteidigt: Das ist doch in Ordnung. Wieso sollte ich denn sauer sein, weil du Parsel gesprochen hast?"

"Na ja alle haben immer gesagt, dass nur Zauberer, die nichts Wert sind, Parsel sprechen."

"Wer hat dir denn so einen Schwachsinn erzählt? Ich spreche doch auch Parsel oder glaubst du, dass ich auch nichts Wert bin? Obwohl ... einige würden dir bestimmt Recht geben."

Harry sah Salazar ganz entrüstet an. Wie konnte jemand nur so etwas behaupten?

"Niemals Sir! Das kann man doch nicht einfach von ihnen behaupten.."

"Siehst du, also behaupte dies auch am Besten nie von dir. OK?"

Harry nickte nur.

~~Was ist mit mir?~~

Kam es von Saira. Die Beiden anderen hatten über ihr Gespräch die Schlange vergessen.

Der Kleine sah fragend zu Salazar. Dieser übernahm mal wieder die Entscheidung für Harry.

~~Wenn Harry gesagt hat, dass du zu ihm kommen darfst, dann kannst du es auch. Solange er seine Meinung nicht geändert hat.~~

~~Erlaubt ihr es mir noch immer junger Herr?~~

Fragte so Saira an Harry gewandt.

Harry sah die Schlange überrascht an. Diese dachte schon, dieser hätte seine Meinung wirklich geändert und ließ den Kopf sinken. Schnell bemühte sich Harry zu antworten, denn er hatte sich nur über die Anrede gewundert und wollte sie Schlange nicht traurig sehen.

~~Ich würde mich sehr freuen, wenn du zu mir kommst. Aber nenne mich bitte nicht junger Herr. Das steht mir nicht zu.~~

~~Natürlich steht euch das zu. Ihr steht schließlich in der Gunst von beiden Herren Slytherins.~~

Harry ließ es auf sich beruhen und machte lieber freudig ei wenig Platz auf seinem Kopfkissen. Doch Saira schien es zu bevorzugen, auf Harrys Bauch unter dessen Oberteil zu liegen. Diesem machte es nicht aus. Er wusste zwar nicht, ob es an dem Schmerztrank oder an Sairas geringem Gewicht lag, aber er verspürte keinerlei Ziehen von den Wunden.

Nachdem sich Saira den Platz auf Harry Bauch genommen hatte, sprach Salazar wieder.

"Harry wer hat dir gesagt, dass Zauberer, die Parsel beherrschen, nichts wert seien?"

"Nun ja, alle Griffindors und Dumbledore meinten ich müsse es unbedingt geheim halten denn sonst würden mich die anderen verachten. Auch mein Herr meinte immer, dass ich nichts könne und zu nichts zu gebrauchen wäre .Er verachtet mich dich auch."

Traurig sah Harry zu Boden.

"Mach dir mal keinen Kopf Harry. Severus verachtet dich nicht, sonst hätte er dir nicht geholfen. Aber nenne ihn doch wenigsten wieder Professor!"

Harry erwiderte nichts, also sprach Salazar weiter.

"Tom wird gleich kommen. Ich verspreche dir, dass er dir nichts tun wird. Er möchte nur deine Wunden behandeln. Bleib einfach ruhig liegen. Ich werde auch hier bleiben."

Wieder erwiderte Harry nichts, so nahm es Salazar einfach hin.

Einen Moment später ging auch schon die Tür auf und der fremde Mann, den Harry jetzt als Tom kannte, betrat das Zimmer. Salazar nickte ihm zu und so ging er zu Harry.

Dieser lag starr auf dem Bett und sah in eine andere Richtung. Do halfen auch nicht die beruhigende Blicke, die dem Kleinen zugesandt wurden.

Harry wehrte sich nicht, als Tom die Decke wegnahm und das Oberteil hochzog. Doch für die beiden leeren war die Apathie viel schlimmer. Sie zeigte ihnen, wie sehr sich Harry aufgegeben hatte.

Auch Saira bemerkte Harrys Anspannung und Unwohlsein. So zischelte sie Tom böse an, als dieser das Oberteil hochschob und ein Zittern durch Harry lief. Sie wollte nicht, dass jemand dem Kleinen Angst machte.

Tom war mehr als verwirrt über das Verhalten seiner Schlange.

Salazar sah Toms verwirrten Blick und schüttelte den Kopf, um ihm zu verstehen zu geben, dass er keine Fragen stellen sollte.

So wandte sich Tom einfach wieder an Saira und zischelte ihr zu.

~~Ich tu Harry nichts. Ich möchte nur seine Wunden behandeln. Dazu musst du mir jedoch Platz machen.~~

Saira schlängelte sich zögernd von Harrys Bauch und machte es sich stattdessen solange neben seinem Kopf bequem, wo dieser vorhin Platz gemacht hatte.

Während der ganzen Behandlung sprach keiner ein Wort. Harry lag weiterhin bewegungslos da, egal was Tom gerade machte.

Saira stupste Harry hin und wieder beruhigend an, wenn dieser mal wieder anfing zu zittern.

Sobald die Behandlung fertig war, suchte sie sich auch schon wieder einen schönen Platz auf Harrys Bauch.

Salazar und Tom verabschiedeten sich erst einmal wieder von Dem Kleinen, doch dieser schien gar nichts wahrzunehmen.

Salazar wollte unbedingt, dass Severus bald wieder kam. Er wollte ihn sofort zu Rede stellen.

Wie konnte er dem Jungen als Nichtsnutz beschimpfen, obwohl dieser Parsel sprach?

Nur mächtige Zauberer sprachen erfolgreich Parsel, denn ansonsten würden die Schlangen nicht antworten. Schlangen waren halt stolze Tiere. So hatten Blutlinien die Fähigkeit zum Sprechen mit Schlangen mit der Zeit verloren.

So in Gedanken machte sie sich auf den Weg ins Kaminzimmer.
 

So das war es leider schon wieder. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.
 

Eure Miri-chan

starker Zauberer?

Hi Leute!

Tut mir echt leid, dass ihr so lange warten musstet, doch ich konnte nicht füher schreiben, da ich voll und ganz mit meiner Facharbeit beschäfigt war. Jetzt ist sie fertig und ich habe wieder zeit für wichtige Dinge. ich hoffe ichr verzeiht mir und lest den Teil trotzdem.

Ich ill euch auch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß
 

@InaBau Danke, dass du mir zwischendurch immer mal wieder "in den Arsch

trittst" sonst würde ich wahrscheinlich noch länger brauchen.

Viel Spaß beim Lesen
 

starker Zauberer?
 

Im Kaminzimmer saß Draco und wartete auf die Ankunft der beiden Älteren. Er hatte etwas zum Essen bestellt, aber so wie es schien, noch nichts angerührt.

Schweigsam setzten sich Tom und Salazar, während Draco unruhig auf seinem Sessel hin und her rutschte. Dieser wollte endlich wissen, was mit Harry war. Doch er machte sich keine großen Hoffnungen viel zu erfahren.

Nach einigen weiteren Minuten unerträglichen Schweigens durchbrach Salazar endlich dieses.

"Lasst uns erst einmal ein wenig essen. Es bringt ja nichts, wenn wir wegen Nahrungsmangel vollkommen entkräftet sind."

Es hatte zwar eigentlich niemand Hunger, denn dafür war die allgemeine Stimmung viel zu getrübt. Doch da sie Salazar nur zustimmen konnten, langten sie zu.

Während des Essens viel plötzlich Salazar auf, dass auch Draco von Harrys Fähigkeit gewusst haben musste und hatte nicht sein Sohn immer eine Verbindung zu dem Griffindor gehabt?

Er sprach erst einmal Draco darauf an.

"Draco wusstest du von Harrys Fähigkeit Parsel zu sprechen."

Draco schaute verwundert auf.

"Natürlich wusste ich davon. Der gesamte Duellierclub in der 2. Wusste es. Er hat es ja direkt vor den anderen getan. Obwohl es waren hauptsächlich Griffindors und Slytherins anwesend und die Slytherins waren viel zu beschäftigt sich über Lockhard lustig zu machen. Wenn ihr mich fragt, war es ein Fehler, es Preis zu geben. Andere mögen nicht, wenn jemand um so viel mächtiger, als sie selbst. Ich selbst war verwirrt aber auch sauer. Potter hatte mich bei all unseren Duellen nach Strich und Faden verarscht. Er hat sich besti8mmt heimlich über meine Versuche ihn zu schlagen lustig gemacht."

Salazar unterbrach ihn.

"Ist es dir jemals in den Sinn gekommen, dass sich Harry für seine Fähigkeit vielleicht schämen könnte?"

Draco sah Sal verständnislos an.

"Nun ja so wie ich es verstanden habe, weiß Harry nicht, dass ein Zauberer, der Parsel spricht und die Schlangen darauf reagieren, mächtig sein muss.

Er sagte mir, dass, am ihm gesagt hatte, dass diese Zauberer minderwertig seien. Ich glaube nicht, dass er dich verarscht hat. Aber ich wollte es auch nur wissen. Wie wäre es, wenn du zu Harry gehst und dich davon überzeugt, dass er ein wenig isst. Doch pass auf Saira auf. Die scheint sich verschworen zu haben, den Kleinen vor allem und jedem zu beschützen."

Draco hätte zwar gern noch mehr erfahren, doch ihm war klar, dass er sich schon glücklich schätzen konnte, dies zu erfahren. So machte er sich wieder auf den Weg zu Harry.

Währenddessen konnte Tom endlich die Fragen stellen die ihm auf der Seele lagen.

"Was ist geschehen bevor ich in das Zimmer kam? Was ist mit Saira los? Wieso war sie überhaupt bei Harry und wer hat dem Jungen so einen Schwachsinn von wegen minderwertig erzählt?"

"Langsam, langsam! Ich bin zu Harry gegangen und habe ihm den Schmerztrank gebracht, dann bin ich noch mal kurz gegangen. Dabei habe ich die Tür ein Stück offen gelassen, da muss Saira rein gekommen sein. Als ich wieder kam, sah ich, wie sich Saira auf Harry zuschlängelte. Dieser schaute erschrocken, ich dachte es wäre, weil er Angst hätte, doch das war nicht der Grund. Auf jeden Fall habe ich Saira wütend zu Recht gewiesen, dass sie auch dem Zimmer verschwinden und nicht die Gäste ängstigen solle. Doch Harry klärte mich über meinen Irrtum auf. Doch als er fertig war, zumindest fast, brach er psychisch wieder vollkommen zusammen.

Er hatte wieder Angst, dass ich wütend sein könnte. Ich glaube er tut alles u dies zu verhindern. Darum lag er wahrscheinlich auch so still bei der Behandlung, obwohl es ihm sichtlich nicht wohl war. Ich hatte ihn vorher gebeten, dass er sich einfach behandeln lässt. Er hat das für ihn am einfachsten erscheinende getan.

Was Saira angeht, so kann ich dir nichts Genaues sagen. Sie scheint den Jungen irgendwie zu mögen.

Das mit dem minderwertigen Zauberer müssen ihm die Griffindors gesagt haben. Wie Draco ja gesagt hat, wissen es hauptsächlich die Griffindors und auch Harry hat gemeint, dass ihm diese geraten hatten, es nicht weiter zu sagen, da ihn sonst die anderen verachten würden. Dumbledore muss ihm das auch gesagt haben."

"Dieser alte Sack ich mach ihn..."

Ganz ruhig Tom. Unternimm nichts, so lange wir nicht wissen, wie Harry zu Dumbledore steht. Wenn er ihm vertraut, dann kannst du nach einem plötzlichen Angriff gar nicht mehr mit vertrauen von Harry dir gegenüber hoffen. Ich möchte den Kleinen erst einmal wieder aufbauen und mit Severus sprechen. Harry hat ihn auch erwähnt. Er meinte, dass Sev ihn auch wegen seiner Fähigkeit Parsel zu sprechen verachten würde. Der kann sich auf jeden Fall darauf vorbereiten, dass er etwas zu hören bekommt."

Kurz bevor Tom und Salazar die Teller aufgegessen hatten, betrat Severus das Zimmer. Er sah geschafft aus. So ließ Salazar sich ihn erst einmal setzten und bot ihn etwas zum Essen an. Es würde ihm nicht mehr bringen, wenn er ihn sofort bestürmen würde.

"Warum siehst du so fertig aus?"

Fragte Sal erst einmal.

"Der Alte hat mich wie erwartet zu sich in sein Büro zitiert. Ich habe ihm wie besprochen mitgeteilt, dass ich Harry und Draco Einzelunterricht erteile. Wie zu erwarten war hat er versuch in meine Gedanken einzudringen. Ich habe ihm Bilder von einem ängstlichen Harry und von dessen Wunden gezeigt. Ich dachte, dass Dumbledore wenigstens ein bisschen geschockt über das Ausmaß der Wunden sein müsste. Doch er hat nur gelächelt und gemeint, dass es eine super Idee wäre. Ich solle Harry ruhig hart ran nehmen, denn er müsse noch viel mehr können als das jetzige, um erfolgreich zu sein. Wie kann der Alte nur so etwas von einem Kind verlangen, dass noch nicht einmal überdurchschnittlich begabt scheint? Wenn ihr mich fragt, hat der Alte in allen dingen, die in Harry Leben schief gegangen sind, die Finger mit im Spiel."

"Wir sollten es auf jeden Fall weiter beobachten" erwiderte Salazar, als er sich von dem Schock über das gesagte erholt hatte.

"Ich denke wir kommen nicht darum herum, dem Jungen bald ein paar Fragen zu stellen. Wir können gleich besprechen, welche Fragen es für den Anfang sein sollen. Aber erst einmal etwas anderes. Wusstest du, dass der Kleine Parsel spricht, Severus?"

"Ja natürlich. Ich war der Leiter des Duellierclubs, wo er es in der Schule zeigte, dass er diese Fähigkeit beherrscht. Wieso?"

"Du weißt doch, dass der Junge dann ein starker Zauberer sein muss."

"Ja aber im Unterricht ist er immer eher unterer Durchschnitt. Zuerst war ich ziemlich sauer und habe versucht den Jungen soweit zu reizen, bis er endlich mal sein Potenzial zeigt. Doch dann habe ich überlegt, dass es doch eher ein Zufall gewesen sein muss, dass sie Schlange reagiert hat. Es war eine heraufbeschworene Schlange. Diese sind, wie ihr ja wisst, nicht so stolz und gehorchen so jedem, der auch nur den Ansatz von Parsel zeigt. Wahrscheinlich hätte sie sogar Weasly gehorcht. Also ging ich mal davon aus, dass der Junge keine wirkliche Begabung besitzt."

"Und ob er die besitzt." mischte sich Tom nun ein, "Saira hat mich böse angezischelt, weil ich dem Jungen zu nahe kam."

"Außerdem schien sie traurig, als Harry ihr das eine Mal scheinbar nicht antworten wollte."

Severus schaute geschockt zu den beiden anderen. Saira hatte Tom gedroht? Irgendetwas lief hier verquer.

Salazar nutze Severus Sprachlosigkeit und sprach gleich weiter.

"Wusstest du, dass der Junge denkt, du hast und verachtest ihn, weil er minderwertig sei? Dies auch noch aufgrund seiner Fähigkeit Parsel zu sprechen?"

"Woher hat er denn den Quatsch? Ich war nur sauer, weil er seine scheinbaren Fähigkeiten nicht genutzt hat und weil er James so verdammt ähnlich sah."

Der letzte Teil war nur noch genuschelt, doch die anderen hatten es verstanden. Sie wussten aber, dass es nicht klug wäre, weiter auf dieses Thema einzugehen.

"Da wären wir schon wieder bei der nächsten Frage. Wie kann es sein, dass der Junge kein überdurchschnittliches Potenzial in der Magie zeigt?"

Keiner konnte es beantworten.

"Lasst uns mal Fragen aussuchen, die wir dem Junge nachher stellen. Mich würde interessieren, warum sich die Energie des Jungen nicht eigenständig gemacht und jeden Angreifer abgewehrt hat."

Fing Salazar an. Die anderen nickten und Tom ergriff das Wort.

"Ich möchte wissen, wie der Junge zu Dumbledore steht und wo verdammt noch mal der Orden war, um ihm zu helfen."

Das waren die Fragen, die auch Severus auf der Seele lagen. Es gab aber noch eine.

"Warum haben sich die Griffindors im letzten Schuljahr von ihm abgewandt?"

"Ich glaube, diese Frage kann ich dir schon zum Teil beantworten. Zum einen verachteten die Griffindors Harrys Fähigkeit Parsel zu sprechen. Doch sie ließen ihn dieses Detail einfach geheim halten. Den anderen Grund hat mir Harry in seinem Bewusstsein verraten. Es scheint, als wenn der Kleine dem weiblichen Geschlecht genauso viel abgewinnen kann wie wir. Die anderen Griffindors finden es wohl nicht sehr positiv, wenn jemand auf dasselbe Geschlecht steht. Ich denke wir sollten jetzt erst einmal zu dem jungen gehen, sonst ist es bald zu spät."

"Soll Tom auch mitkommen?"

warf Severus ein.

"Ich denke, es bringt nichts, wenn wir den Jungen immer nur von Tom abschirmen: Harry muss merken, dass er nichts Böses will."

Alle standen auf und gingen schweigend zu Harry Zimmer.

Drinnen hörten sie Draco etwas erzählen, was sich als lustige Geschehnisse aus dem Slytherinkerker herausstellte. Zu ihrer Freude hörten die Drei noch eine zweite Stimme, die schüchtern kicherte.

Al s Severus an die Tür klopfte, erstarb das Kichern sofort.

Die beiden Jungen sahen zur Tür. Harry senkte jedoch sofort wieder den Blick, was die Erwachsenen innerlich aufseufzen ließ.

Tom gab Draco mit seinem Blick zu verstehen, dass er besser das Zimmer verlassen sollte.

Severus setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett, nachdem sich Draco verabschiedet hatte Die anderen Beiden hielten sich ein wenig zurück, um Harry nicht noch zusätzlich unter Druck zu setzten.

Severus übernahm das Wort.

"Harry wie hätten ein paar Fragen an dich. Es muss sein, denn sonst können wir dir nicht helfen. Bist du damit einverstanden?"

Harry zeigte keinerlei Regung. Er wollte keine Fragen beantworten.

Fragen waren immer schlecht. Sie konnten zu viel Preis geben. Man konnte fast nur falsch antworten und das bedeutete Schmerzen. Doch er konnte auch nichts dagegen sagen, denn dann wäre sein Herr sauer und es würde aus Gleiche hinaus laufen.

Normalerweise hätte Severus jetzt davon abgesehen dem Schwarzhaarigen zu befragen, doch es war zu wichtig. So find er einfach an die besprochenen Fragen zu stellen.

"Harry warum hat sich deine Magie nicht gegen die Übergriffe gewehrt?"

Harry schien nicht antworten zu wollen. Er hatte Angst, dass es genauso wie immer laufen würde, doch deswegen konnte er sich auch nicht weigern zu antworten und so sprach er nach einer Zeit leise zu seiner Decke.

"Man hat mir meine Magie blockiert, damit ich keine Fehler mach und womöglich jemanden gefährde. Es wäre gefährlich gewesen für die Muggel."

"Wer hat das getan?"

"Dumbledore! Er hat sie immer gesperrt, wem ich das Gleis verlassen hatte."

"Was hältst du von Dumbledore, Harry?"

Harry zitterte. Hier war eine Frage, die man nur falsch beantworten konnte. Was wenn er falsch antwortete?

Aber keine Antwort würde auch Schmerzen bedeuten

Doch sie würden es ja heraus bekommen, wenn er lügen würde.

"Er ist ein machthungriger, alter Mann, der andere für seine Zwecke benutzt."

Saira zischelte Severus wütend zu.

Wie konnte dieser es nur wagen seinen Kleinen in solche Panik zu versetzen?

Doch Severus fuhr fort. Er musste es jetzt durchziehen.

"Was war mit den Ordensmitgliedern, die dafür zuständig waren auf dich aufzupassen?"

"Sie waren da. Rund um die Uhr waren sie da. Sie haben alles mitbekommen. Sie haben aufgepasst, dass ich den Muggeln nicht schade und dass ich nicht abhaue."

Severus seufzte. Er hatte es ja geahnt. Es war nur so erdrückend es nun zu hören.

Er fuhr fort, auch wenn sie vorher keine weiteren Fragen besprochen hatten.

"Harry, wie kann es sein, dass du in der Schule nur durchschnittliche Leistungen erreicht hast, obwohl du viel mehr Potenzial haben müsstest? Zauberer, sie Parsel beherrschen, sind eigentlich sehr machtvoll. Weshalb war es dir nicht möglich diese Macht nicht nutzen?!

Vor so einer Fragen hatte Harry am meisten Angst. Er konnte sie nicht beantworten. Er sollte machtvoll sein? Das hätte er doch gewusst. So blieb ihm nichts anderes übrig, als "Ich weiß es nicht. Ich kann es ihnen nicht sagen" zu antworten.

Gleichzeitig begann er wieder stark zu zittern. Er hatte Angst vor Schmerzen.

Saira bemerkte die aufsteigende Panik, die von dem Jungen ausging.

Sie sollten ihren Kleinen in Ruhe lassen.

Daher schnellte sie bedrohlich nach Vorne, macht kurz vor Severus Halt und zischelte wütend.

~~Es reicht! Dem Kleinen geht es nicht gut. Lasst ihn jetzt ihn Frieden, oder...~~

Tom schritt nach vorne und zog Sairas Aufmerksamkeit auf sich.

~~Es ist in Ordnung. Wir lassen den Jungen jetzt. Doch es war wichtig die Sachen zu erfahren, damit wir Harry helfen können. Du merkst ja selbst, wie er reagiert. Er sollte jetzt keine Angst haben. Es ist nichts geschehen, aber er denkt immer, etwas falsch gemacht zu haben. Wir werden das Zimmer gleich verlassen, aber Harry bekommt noch einen Beruhigungs- und Schlaftrank.~~

Saira nickte zischelnd und zog sich ein wenig zurück. Doch sie beobachtete weiterhin jede Bewegung.

Severus zog langsam zwei Phiolen aus seiner Tasche und hielt sie Harry hin.

"Die werden dir helfen. Bitte nimm sie."

Der Schwarzhaarige griff wie in Trance danach und schluckte den Inhalt ohne Zögern.

Schnell merkte er, dass sich sein Körper beruhigte.

"Wir werden jetzt erst einmal gehen. Ruhe dich aus."

Damit begaben sich die Älteren zur Tür. Als Tom als Letzter schon fast das Zimmer verlassen hatte, sprach Harry noch eine Frage aus.

"Werden sie mir jetzt auch meine Magie sperren? Es ist für sie ja einfacher. Ich will ja keine Bedrohung sein."

Tom ging noch mal zurück und kniete sich neben das Bett. Ihn berührte das Leid des Kleinen. Er verstand Saira gut.

Vorsichtig nahm er Blickkontakt mit Harry auf und begann zu sprechen.

"Kleiner! Die Magie ist ein Teil von dir. Man darf sie dir nicht nehmen. Wir werden es bestimmt nicht tun. Wir möchten herausfinden, warum du scheinbar nicht deine volle Magie hast und sie dir wenn möglich geben. Ich glaube nicht, dass du eine Bedrohung bist und wenn doch, dann sicherlich nur für Personen, die es verdient haben. Im Moment bist du einfach ein kleiner, unschuldiger Junge, der Hilfe benötigt. Wenn du es zulässt, werden wir alles versuchen, um dir zu helfen."

"Aber ich bin doch nichts wert."

"Oh doch, das bist du. Schau dir Saira an. Schlangen sind stolze Tiere, wie du vielleicht schon gemerkt hast und Saira ist besonders stolz.

Denkst du sie würde sich sogar vor mir beschützen, wenn du wertlos wärest? Ich habe sie schließlich aufgezogen. Denk darüber nach! Jetzt schlaf erst einmal gut."

Wie aus einem Reflex gab Tom Harry einen leichten Kuss auf die Stirn. Harry war zu verblüfft um zu reagieren.

Als er die sanfte "Berührung" realisierte, war Tom schon wieder an der Tür und schloss sie gerade.

Harry war der Kuss nicht unangenehm gewesen. Es war so anders, als alles, was er kannte. Es war keine Begierde darin, sonder einfache Zuneigung.

Es war nicht die Art von Küssen, die er sich von Draco vorstellen könnte. Sondern eher die Zuneigung einer Mutter, die beschützte. Es war ein schönes Gefühl.

Saira merkte den Wandel Harry und war zufrieden.

Sie rollte sich auf seinem Bauch zusammen und schlief genauso wie der Schwarzhaarige ein.

Die Erwachsenen machten sich jeder für sich seine Gedanken und gingen auch in ihre Zimmer.
 

Ich hoffe es hat euch trotz der langen Wartezeit gefallen und ich bekomme vielleicht ein Kommi.
 

Eure Miri-chan

Fortschritte

Hi Leute!
 

Ich weiß, dass es mal wieder ewig gedauert hat, doch ich hoffe ihr seid mir trotzdem treu geblieben.

Jetzt will ich euch nicht lange nerven und wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Teil.
 

Vielein dank für eure Kommis
 

Harry Potter - Liebe? Familie? 13
 

Fortschritte
 

Am nächsten Morgen war Draco wieder der Erste der an Harrys Bett saß. Er hatte sich sein Frühstück in das Zimmer bestellt und auch ein paar leicht verträgliche Sachen für Harry beordert. Dieser schlief noch friedlich.

Saira hatte, als Draco sich auf das Bettgesetzt hatte, kurz aufgesehen und Draco gemustert. Sie war zu der Meinung gelangt, dass Draco Harry nicht schaden würde. Sie mochte den Blonden.

Es dauerte nicht allzu lange, bis Harry langsam die Augen öffnete. Dieses Mal fühlte er sich nicht so orientierungslos, wie sonst. Draco saß neben seinem Bett und frühstückte.

Das erste Mal seit langer Zeit fühlte Harry auch kein Übelkeitsgefühl, bei dem Anblick und dem Geruch von Essen. Zwar hatte er auch keinen Hunger, aber er konnte sich vorstellen ein wenig zu sich zu nehmen.

“Morgen Harry” sagte Draco mit sanfter Stimme, als er Harrys Erwachen bemerkte.

Mit einem fragenden Blick hielt er Harry ein kleines Gebäck entgegen. Zu Dracos Freude nahm Harry dieses und nickte. So knabberte der Schwarzhaarige langsam daran rum. Dabei beobachtete er Saira und begann sie sanft unter dem Kopf zu kraulen.

Eine ganze Weile saßen Harry und Draco noch so da und aßen und tranken. Mehr oder weniger.

Erst gegen die frühe Mittagszeit waren sie mit dem Frühstück fertig.

Nachdem sie dann noch eine ganze Zeit schweigend nebeneinander gesessen hatten, ging die Tür auf und Tom betrat den Raum.

Ohne dass Harry es hätte verhindern können, versteifte er sich ein wenig. Aus einem Reflex griff er dabei zu Dracos Hand, die neben ihm auf dem Bett lag.

Tom, der die Anspannung des Schwarzhaarigen erkannte, blieb erst einmal stehen und ließ Harry die zeit sich an seine Anwesenheit zu gewöhnen.

Dieser beruhigte sich durch die Wärme, welche von der Hand des Bonden ausging und durch die Erinnerung an das warme Gefühl, welches er bei dem sanften Kuss von Tom auf seine Stirn gefühlt hatte.

Konnte jemand, der ihm so ein Gefühl vermittelte, etwas Böses mit ihm vorhaben?

Harry konnte sich in seiner so kindlich naiven Art nicht vorstellen.

Als Tom sah, dass Harry sich entspannte, ging er auf ihn zu. Saira schlängelte sich von dessen Bauch und nahm dem Platz neben Harrys Kopf ein, wo sie sich auch schon bei der letzten Behandlung aufgehalten hatte.

Tom warf Draco einen Blick zu, der diesem sagen sollte, dass er nun den Raum verlassen müsse. Der Blonde verstand und wollte aufstehen, um sich für die Zeit der Untersuchung von Harry zu verabschieden. Doch dieser hielt ihn weiterhin fest. Schnell suchte Draco seinen Blick. Dieser enthielt die unausgesprochene Bitte zu bleiben.

“Bist du dir sicher?” Fragte Draco lieber noch einmal nach.

Doch Harry nickte erneut. So rutschte Draco mit dem Stuhl weiter in Richtung Harrys Kopf, damit Tom mit der Behandlung beginnen konnte.

Tom schob den Pullover hoch und begann mit der Reinigung der Wunden auf dem Oberkörper per Hand. Er war mit dem Ergebnis der vorherigen Behandlung schon recht zufrieden, doch noch immer sah man unzählige Wunden, die noch schlimm aussahen.

Draco war geschockt. Er wusste, um Toms Heilkräfte und konnte nicht glauben, dass immer noch so viele Wunden vorhanden sein sollten. Wieso hatte Tom nicht mehr per Magie geheilt? Waren es so viele? Warum heilte er nicht jetzt welche mit Magie? Sollte es noch mehr geben?

Tom war inzwischen mit dem Neuverbinden des Oberkörpers fertig. Er hatte sich die Magiedosis für die Leistengegend aufgehoben. Dort wäre es für Harry zu unangenehm per Hand.

Als der Blonde merkte, dass Tom vorhatte zu den unteren Regionen über zu gehen, sah Draco nur noch in Harrys Augen. So versuchte er dem Schwarzhaarigen Sicherheit zu vermitteln. Dieser nahm den Versuch an.

Tom beeilte sich und wurde auch dementsprechend schnell fertig. Er hatte Dracos Reaktion durch die Augenwinkel mitbekommen. Dankbarkeit dafür war noch untertrieben. Noch nie hatte er Harry während der Zeit hier so entspannt gesehen.

Vorsichtig begann Tom die beiden Jungen anzusprechen, um sie nicht plötzlich aufzuschrecken.

“So das wäre erst einmal. Wenn es dir Recht ist, würde ich gerne noch mal mit dir allein sprechen.”

Harry sah wieder einmal kurz zu Draco und dann wieder zu Tom. Erst darauf nickte er.

“Ich komm gleich nach Draco. Geh schon mal ins Kaminzimmer.”

Schnell schaute Tom zur Uhr.

“Oder doch besser schon zum Essen.”

Draco tat wie ihm geheißen.

Nun war es Tom, der Harrys Blick einfing. Bevor Harry sich unwohl fühlen konnte, sprach Tom weiter.

“Deine Wunden sind schon ganz gut verheilt. Allerdings weiß ich nicht, wie es mit deinen Schmerzen aussieht. Ich kann dir auch noch einen stärkeren Schmerztrank besorgen. Hier ist erst einmal ein leichter. Wie wäre es, wenn du heute mit zum Essen nach unten kommst. Saira kann gerne Mitkommen, wenn dich das Beruhigt. Außer den dir bekannten wird auch niemand anwesend sein. Es muss doch furchtbar langweilig hier sein. Vielleicht finden wir ja auch noch eine andere Beschäftigung für dich. Was hast du denn immer gern getan?”

“Fliegen” kam es schüchtern von Harry, dem von den ganzen Aussagen und Fragen der Kopf schwirrte.

“Na ja Fliegen wird wohl noch nichts werden. Aber wir finden schon etwas. Magst du denn mit mir herunter kommen?”

Mal wieder kam nur ein zaghaftes Nicken von Harry. Er wollte gerne mal wieder etwas anderes machen, als hier im Bett zu liegen. Doch Harry hatte auch noch etwas auf der Seele. Sollte er es einfach wagen zu sprechen?

Er musste es versuchen.

“Draco, er…”

Fragend sah Tom ihn an und so nahm Harry seinen ganzen Mut zusammen.

“Er soll es wissen! Alles! Ich würde jetzt gern seine Reaktion erfahren und nicht erst später verletzt werden. Er hat ein Recht es zu erfahren.”

Natürlich überraschte Tom diese Aussage, aber er freute sich auch. Es zeigte, dass Harry langsam wieder aufgeschlossener wurde.

“Möchtest du es ihm erzählen?”

Harry schüttelte den Kopf.

“Aber wir wissen doch nur grob, was geschehen ist. Wie wäre es, wenn du es uns erzählst? Wann immer du auch magst. Du kannst auch jederzeit wieder abbrechen.”

Harry nickte zwar, doch erst nach einiger Zeit des Zögerns, so dass Tom schon befürchtete er würde ablehnen.

“Lass uns jetzt erst einmal Essen gehen. Hier ist noch der Schmerztrank.”

Nachdem Harry diesen getrunken hatte, hielt Tom ihm die Hand hin, um ihm auf zu helfen. Als Harry stand, drehte sich Tom und wollte langsam das Zimmer verlassen. Harry, der die Hand nur zögerlich ergriffen hatte, folgte Tom nicht. Er sah an sich herunter.

Da Tom die Hand nicht losgelassen hatte, spürte er den leichten Ruck. Als er sich umdrehte, hätte er sich selbst schlagen können. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass Harry ja nur seinen Schlafanzug trug. Auch wenn der Kleine darin sehr niedlich aussah, nahm er den Zauberstab zur Hand, um die Kleidung zu ändern. Er hätte es auch so tun können, doch er wollte den Schwarzhaarigen nicht mit Handmagie verunsichern.

Harry dachte zuerst, dass Tom ihn bestrafen wollte, weil er nicht mitgegangen war. So versteifte er sich. Doch dann bemerkte er, dass er mit einem Wink weite, gemütliche Kleidung trug.

Saira hatte immer noch genug Platz um sich unter dem Ärmel um Harry Arm zu wickeln.

Harry hatte sich wieder entspannt und folgte nun Tom durch das riesige Anwesen.

Es schien ihm eine Ewigkeit zu dauern, bis sie an einer Tür halt machten.

Tom hatte immer noch keine Anstalten gemacht Harrys Hand loszulassen und auch dieser versuchte nicht die Verbindung zu unterbrechen.

Langsam öffnete tot die Tür. Ein gemütlicher Raum kam zum Vorschein. An den Wänden hingen Portraits, auf welchen die Personen allesamt lächelten. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch, welcher reichlich gedeckt war.

Am Tisch warteten Draco, Severus und Salazar. Diese sahen nun überrascht und erfreut auf Harry. Jener starrte nur verlegen auf den Boden und ließ sich von Tom zu einem Platz gegenüber von Draco führen.

Nachdem sich Tom ebenfalls gesetzt hatte, begannen die anderen mit dem Essen. Tom realisierte, dass Harry nur auf seinen Teller sah.

“Harry nimm dir, was du magst. Etwas wird sicher für dich dabei sein. Falls du auf irgendetwas anderes Hunger hast, musst du nur Bescheid sagen.”

Darauf nahm sich Harry vorsichtig etwas vom Tisch, doch viel konnte er nicht essen.

Auch Saira bediente sich an einigen Dingen.

Als alle fertig waren, verschwanden die Reste. Die Anwesenden standen auf. Für sie war klar, dass man sich jetzt noch im Kaminzimmer begab. Jedoch sah Harry nur irritiert auf und wirkte ein wenig verloren, wie er dort saß. Tom ging sofort wieder zu ihm hin und reichte dem Kleineren die Hand.

Erleichtert ergriff Harry diese. Tom wusste, dass dieser noch Aufforderungen brauchte. Er konnte einfach keine eigenen Entscheidungen treffen.

Dies würde er erst lernen müssen.

Erst einmal würde er ihn nun mit ins Kaminz8immer nehmen, vielleicht erzählte der Kleine ja heute schon etwas. Doch Tom war klar, dass er ihn nicht drängen durfte. Er könnte nur versuchen dem Jungen die nötige Sicherheit zu vermitteln.
 

Das war es leider schon wieder. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Das nächste Kappi kommt auf jeden Fall schneller.
 

Eure Miri-chan

Der Trank des wahren Wesens

HI Leute!
 

Ich weiß, dass es jetzt schon seit einer ewigkeit nichts neues mehr von mir gab, doch jetzt bin ich endlich, mal wieder dazu gekommen, den neues Teil on zu stellen.

Ich hoffe trotz der langen Wartezeit, dass irgendwer noch die Story liest.

Auf jeden Fall großen dank an InaBau, welcher mich immer wieder daran erinnert, dass es diese Geschichte noch gibt und sie auich noch irgendwer lesen möchte.

Jetzt erste einmal viel Spaß mit dem neuen Teil.
 

Harry Potter - Liebe? Familie? 14
 

Der Trank des wahren Wesens
 

Im Kaminzimmer setzten sie sich in die Sessel. Tom bugsierte Harry neben sich auf eine gemütliche Couch.

Eine Weile saßen sie einfach so dort. Dann blickte Harry auf einmal zu Tom und nickte. Er wollte es nun tun. Aufschieben brachte es ja letztendlich auch nicht. So fing er leise an zu erzählen.
 

“Ich kann mich nicht genau erinnern, wann es angefangen hat. Ich glaube, dass es schon immer so war.

Onkel und Tante hatten mich aufgenommen. Ich bekam den kleinen Raum unter der Treppe. Dafür war ich für die Hausarbeit zuständig. Es musste alles korrekt ausgeführt sein, sonst gab es Strafen: Sprechen und Ähnliches war nur auf Anweisung erlaubt: Einmal am Tag gab es eine Kleinigkeit zum Essen. Meist ein Brot. So lange ich alles richtig machte, gab es wenig Ärger, doch ich habe es oft nicht geschafft. Wenn Onkel Vernon wütend war, war es schwer nichts falsch zu machen. Dann habe ich den Brief von Hogwarts erhalten. Ab dem Moment wurde es schwerer. Ich konnte kaum noch etwas richtig machen. Egal was es war, mein Onkel fand immer einen Fehler. Es war immer etwas zur Strafe zur Hand. Die Arbeiten wurden mehr. Ich wollte in den Ferien nicht dorthin zurück.

Ich erzählte Dumbledore davon, doch auch er sagte, dass es richtig sei. Ich müsse meine Schulden begleichen. So wäre das nun mal.

Vorletzten Sommer fand mein Onkel eine andere Art dafür. Ich war nur noch für wenige Arbeiten zuständig.

Er kam dafür fast jede Nacht.

Ich versuchte mich zu wehren,

Doch… doch… doch…”
 

Zum Ende hin wurde der Bericht stockend. Harry liefen Tränen über die Wangen und tropften auf den Boden. Dazu lief ein Zittern durch seinen Körper. Tom nahm ihn ganz vorsichtig in den Arm und wiegte ihn wie ein kleines Kind hin und her. Als sich Harry ein wenig beruhigt hatte sprach er weiter.
 

“Mein Onkel war stärker und ich konnte keine Magie einsetzen. Er wiederholte immer, dass es meine Pflicht sei. Manchmal kamen auch Dudley oder Freunde.”
 

Tom hielt den zitternden Harry immer noch im Arm.

“Hast du mit irgendwem darüber gesprochen?”

“Nur mit Dumbledore. Er meinte, dass es selbstverständlich wäre. Doch ich solle niemanden davon erzählen: Man würde sonst merken, wie schmutzig ich bin. Dann müsse er mich von der Schule verweisen. Das geschieht nun wohl sowieso. Ich möchte aber nicht zurück zu meinem Onkel: Ich mache auch alles, was von mir verlangt wird. Hauptsache nicht zurück.”

Harry verfiel wieder in das Muster zurück, welches ihn wie einen Hauselfen erscheinen ließ.

Tom schloss ihn ein bisschen fester in die Arme, so dass ein Augenkontakt entstand.

“Harry hör mir zu. Niemand, absolut niemand hat das Recht jemanden so etwas anzutun. Es ist nicht selbstverständlich und du hast auch keine Schuld daran. Nicht du bist derjenige, der schmutzig ist. Wenn du möchtest wirst du in jedem Fall wieder zur Schule gehen. Zu deinen Verwandten wirst du nicht mehr gehen. Du kannst gerne jederzeit zu mir kommen, Draco tut das auch oft.”

Harry wollte diese Worte gern glauben, doch er konnte es sich kaum vorstellen. Wie schön wäre es hier mit Draco zusammen etwas zu unternehmen.

So in Gedanken lehnte er sich an Tom und schlief nach einiger Zeit ein. Dabei strich ihm Tom wie von selbst über den Kopf.

Die anderen waren geschockt über Harrys Aussage. Vor allem Draco konnte es kaum fassen, da er ja zuvor nichts wusste. Wie konnte man so etwas seinem kleinen Engel antun?

Doch auch Tom überraschte die anderen. Er war zwar schon immer total kinderlieb gewesen und hatte auch für Draco alles Mögliche getan. Aber bei Harry verhielt er sich ja fast wie eine Glucke. Steckten dort vielleicht Muttergefühle drin, die Tom nie hatte ausleben dürfen?

Doch für dieses Thema war jetzt nicht die richtige Zeit.

Tom brachte den Kleinen nach oben ins Bett und kehrte darauf wieder zurück.

“Wie hat man so etwas zulassen können? Warum hast du nichts getan Onkel Sev?”

Platzte Draco plötzlich heraus. Schnell mischte sich Salazar ein.

“Draco denk doch mal selbst nach wie geschockt Sev war. Glaubst du wirklich, dass Sev so etwas zugelassen hätte?”

“Entschuldigung!”

“Ist schon in Ordnung Draco. Ich finde ja selbst, dass ich genauer hätte hinsehen müssen. Wir könne nur hoffen, dass es bergauf geht.”

“Genau deswegen sollten wir dafür sorge, dass Harry wenig abgelenkt wird. Er hat mir gesagt, dass er sehr gern fliegt, doch das geht noch nicht. Was könnte man denn sonst unternehmen?”

“Wir könnten mit Onkel Sev brauen. Das übt gleichzeitig.” warf Draco ein.

“Ich glaube nicht, dass Harry daran so viel Freude hätte. Du kennst doch seine Abneigung gegen Zaubertränke.” meinte Severus.

“Gerade deswegen! Das wäre doch eine super Möglichkeit ihm zu zeigen, dass es Spaß macht.”

“Ich denke Draco hat Recht und es ist einen Versuch wert.” mischte sich nun Tom ein.

Der wirkliche Grund, weswegen Severus es nicht wollte, war, dass er Angst hatte, selbst in das alte Muster zurück zu fallen, falls Harry etwas nicht richtig machte. Der Schmerz mit James saß einfach noch zu tief. Wie hatte er ihn damals für eine Frau verlassen können?

Doch er musste diese Gefühle vor Harry verstecken, denn letztendlich war er nicht Schuld.

Nachdem sich alle noch ein paar stille Gedanken gemacht und das Brauen auf morgen nach dem Frühstück festgesetzt wurde, gingen alle ins Bett. Der nächste Tag würde wahrscheinlich noch genug Anstrengung bedeuten.
 

Der nächste Morgen kam für Severus sehr schnell. Nachdem er sich so langsam wie möglich fertig gemacht hatte, blieb ihm keine andere Wahl, als runter zum Frühstück zu gehen.

Alle anderen einschließlich Harry saßen schon am Tisch und warteten. Harry schaute auf seinen Teller. Severus wusste, dass Tom ihm schon von den Braustunden erzählt hatte, als er den Kleinen zum Essen abholte. Doch er wurde aus dem Blick nicht schlau und konnte nicht sagen, ob sich Harry freute oder nicht.

Schweigend wurde das Frühstück zu sich genommen.

Severus war als erster fertig. Er stand auf. Als die anderen ihn verwundert anblickte, meinte er nur, dass er noch etwas vorbereiten müsse. So verschwand er in den Kerkern.

Die anderen aßen ihr Frühstück zu Ende.

Bevor sich auch Harry und Draco in die Kerker begaben, bestand Tom noch auf eine Behandlung. Draco blieb wieder bei Harry und beruhigte diesen. So ging es zur Freude Toms ziemlich schnell. Er war sich sicher, dass es nur noch ein paar tagen bedarf, um wenigstens die körperlichen Wunden zu heilen. Doch er konnte noch nicht sagen, welche Narben auf der Seele des Schwarzhaarigen zurückbleiben würden.

Nach der Behandlung konnte Draco Harry gar nicht schnell genug in die Kerker ziehen. Er liebte es mit seinem Patenonkel Tränke zu brauen.

Es kam ihm gar nicht in den Sinn, dass es Harry nicht so sehen könnte. Aber Harry kannte auch nur den Tränkemeister, der ihn immer fertig machte. Er hatte Angst, dass es so wieder sein würde.

Als sie die Tür zu den Räumen um Kerker öffneten sahen sie schon die zu Recht gelegten Zutaten und Geräte.

Draco zog Harry gleich zu dem Tisch. Seine Augen leuchteten.

Severus musste über diese Begeisterung lächeln. Doch als er Harry sah, trübte sich seine Laune. Harry wirkte ängstlich. Seine Körperhaltung sagte, dass er am liebste wieder verschwinden würde. Hoffentlich besserte es sich, Ansonsten würde es für alle nur pure Anspannung werden. Er beschloss erst einmal anzufangen. Es würde sich zeigen, ob das ganze eine gute Idee war.

“So dann lasst uns mal anfangen. Könnt mir sagen, was wir heute brauen?”

Er rechnete nicht mit einer Antwort, denn dieser Trank wurde nicht in der Schule durchgenommen. Er gilt als zu schwierig. Doch das war Unsinn. Man brauchte nur Konzentration. Er wollte schon wieder zum Sprechen ansetzen, als er von Harry genuschelte Wörter wahrnahm.

“Wahres Wesen!”

“Richtig Harry. Der Trank heißt “Wahres Wesen”. Woher kennst du ihn?”

Verwirrt sah Harry auf. Er war wie aus einem Traum erwacht.

“Entschuldigung Sir, ich konnte nicht folgen.”

Severus konnte es nicht verstehen. Gerade noch kannte er noch Tränke, die er bis jetzt noch nicht einmal Draco gezeigt und dann war er wieder der unachtsame Schüler. Mal sehen, was weiter passierte.

Severus erklärte, wie der Trank zu brauen sei. Schnell machten sie sich an die Arbeit. Severus war zu frieden. Beide Schützlinge arbeiteten konzentriert. Nach einigen Rundgängen setzte er sich auf einen Tisch und las ein Buch. Nebenbei hörte er, wie die Zutaten geschnitten wurden und die Tränke vor sich hinköchelten. Als die Geräusche nach einiger Zeit verebbten, sah er auf und stellte fest, dass die beiden Jungen fertig zu sein schienen.

Prüfend ging er zu ihnen. Zuerst besah er sich Dracos Trank. Er schien alles in allem in Ordnung zu sein. Ein wenig zu milchig vielleicht. Eigentlich sollte ein leichter durchsichtiger Schimmer zu erkennen sein. Doch diese Abweichung war nicht so gravierend.

Harrys Trank allerdings überraschte Severus. Dieser hatte statt dem normalen Farbton noch ein silbern schimmerndes Leuchten. Als Severus zum Vorratstisch sah, erkannte er, dass Harry eine halbe Alraunenwurzel übrig gelassen. Irgendwie wurde er etwas wütend, hatte er doch extra die Zutaten genau zu Recht gelegt. Warum musste der Junge wieder etwas anderes machen?

“Harry warum hast du die Wurzel nicht ganz genommen? Sie war doch extra abgewogen.”

Harry sah erschrocken auf. Wieso hatte er die Wurzel nicht ganz genommen. Er wusste nicht mehr, warum er es nicht getan hatte. Nur noch, dass es einen Grund hatte.

“Ich weiß nicht Sir. Es erschien mir irgendwie falsch.”

Jetzt konnte sich Severus nicht mehr beherrschen. Er verfiel wieder in die Rolle des Professors.

“Es erschien dir falsch? Nur weil es dir falsch erschien hast du sie nicht genommen? Glaubst du, nur weil du es möchtest, funktioniert der Trank auch mit der falschen Menge?”

Severus hatte die Worte hart gesprochen. So bekam Harry Angst, dass er jetzt bestraft würde. Wieso hatte er nicht einfach die ganze Wurzel genommen? Er war sich sicher, dass die ganze Wurzel falsch war. Er kannte den Grund, doch er fiel ihm nicht ein. Was wenn er ihn nicht erklären konnte? Er war einfach nutzlos.

Harry zitterte, aber Severus bekam das alles nicht mir. Er sah nur den faulen, nicht interessierten Schüler vor sich. Erst als Draco sich vor Harry stellte und seinen Patenonkel böse anfunkelte, schien dieser Harrys Panik zu realisieren.

Schnell wurde sein Blick weich und er rannte zu dem Schwarzhaarigen, um diesen in die Arme zu schließen.

“Pscht! Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht anfahren.”

Severus redete so lange auf das zitternde Bündel ein, bis es sich beruhigte. Vorsichtig half Severus Harry sich auf einen Stuhl zu setzen.

“Harry ich wollte dich nicht fertig machen. Ich hätte nur gerne gewusst, weshalb du eine halbe Wurzel übrig gelassen hast. Hast du sie vergessen oder es nicht richtig verstanden?”

Severus sprach diesmal mit einer sanften Stimme, um nicht eine erneute Panikattacke zu verursachen.

Harry schüttelte den Kopf.

“Ich habe es nicht vergessen. Es hat einen bestimmten Grund. Ich wusste den Grund.”

“Magst du noch mal überlegen?”

Angestrengt dachte Harry nach. Er wusste es, doch es war irgendwie hinter einem wabernden Nebel, den er nicht durchdringen konnte. Krampfhaft versuchte er etwas zu erkennen. Langsam sah er einzelne Gedanken.

Severus und Draco sahen Harrys Anstrengung, doch sie konnte ihm nicht helfen. Dann hörten sie eine leise Stimme von ihm.

“Es liegt an der Wirkung. Sie wird sonst … verfälscht. Man muss… Ahh!”

Mit einem Schrei hielt sich Harry den Kopf und wurde ohnmächtig. Schnell eilte Draco zu ihm, damit er nicht wieder vom Stuhl fiel.

“Sev mach was!”

Severus sprang auf und wollte loslaufen, als die Tür aufging und Tom mit Salazar hereingestürmt kam.

“Ich habe einen Schrei wahrgenommen. Was ist geschehen?”

Schnell schilderte Severus die Lage. Tom ging zu Harry und überprüfte ihn.

“Sein Körper kämpft gegen etwas. Ich kann nicht mehr erkennen. Gib mir etwas von Harrys Trank.”

“Aber der ist doch gar nicht korrekt gebraut. Es könnte ihm schaden.”

“Ich vertraue Harry. Sein Unterbewusstsein wird sich schon was gedacht haben und jetzt gib her.”

Tom hatte in einem Ton gesprochen, der keinen Widerspruch duldete. So gab Sev ihm eine Kelle mit dem Trank. Dieser flösste dem Kleinen den Trank ein. Kurze Zeit geschah nichts, doch dann begann Harry zu glühen. Draco legte den Schwarzhaarigen vorsichtig auf den Boden und ging einen Schritt zurück.
 

So das war es leieder schon wieder. ich hoffe und glaube auch fest daran, dass der neue Teil dieses mal schneller erscheint.

Eure Miri-chan

Erkenntnisse

Hie Leute!
 

Endlich geht es weiter. Ich habe leider wenig Zeit im Moment.

Mach bald mein Abi ind muss jetzt ein bisschen mehr lernen, aber ich schreibe die Story auf jeden fall weiter. Ich freue mich, dass mir doch noch ziemlich viele die Treue halten, obwohl es so lange dauert.
 

Viel Spaß!
 

Harry Potter - Liebe? Familie? 15
 

Das Glühen um Harry wurde stärker und reiner, doch es wirkte verschwommen, so dass Harrys Gestalt von einem zusätzlichen Schatten verhüllt wurde. Dazu kamen tiefe schwarze Einschnitte.

“Irgendetwas verhüllt Harrys wahre Gestalt. Severus bring mir einen Fluch- und Bannbrecher.”

Der Angesprochene fragte gar nicht erst warum sondern gab Tom das verlangte. Wieder einmal mussten die Anwesenden eine Zeit lang warten, bis etwas geschah.

Das Leuchten war verschwunden und Harrys Körper begann zu zittern.

Man konnte sehen, dass der Junge Schmerzen hatte, doch es konnte niemand helfen. Nach einigen Minuten, die allen wie eine Ewigkeit erschienen, wurde Harry ruhiger und seine Gestalt änderte sich.

Seine Züge wurden weicher und femininer. Seine Haare wurden glatter und nahmen einen silber-grünlichen Schimmer an. Auch wuchs er ein Stück. So dass er 1,75 m erreichte.

Die anderen schauten nicht schlecht. So hatte der Kleine keinerlei Ähnlichkeit mehr mit einem Potter.

Langsam erwachte Harry. Als er die Augen öffnete, gab es einen erneuten Schock.

Seine Augen waren strahlend blau. Verwirrt sah Harry auf die anderen.

“Was machen sie denn hier?”

Fragte der Schwarzhaarige an Tom und Salazar gewandt.

“Ich habe deinen Schrei empfangen und bin hierher gekommen. Ich denke, dass wir anscheinend eine Blockade gelöst haben.”

Darüber musste Harry erst einmal nachdenken, doch plötzlich fiel ihm noch etwas ein.

“Professor?”

Severus sah auf.

“Ich weiß wieder, warum ich nicht die ganze Wurzel genommen habe.”

Fragend sah Severus auf den Schüler und wartete auf eine Antwort.

“Der Trank wurde falsch übermittelt. Es war einfacher die ganze Wurzel zu nehmen. Außerdem war die Wirkung dann nicht so erschreckend. Der herkömmliche Trank zeigt nur wie eine Person ist, doch das Gesehene kann verfälscht werden. Der Mensch kann grundgut sein, aber trotzdem erscheint sie durch den Trank blutdurstig, wenn diese Person an Rache denkt oder Wut verspürt. Dabei ist die Seele selbst rein und würde grausame Taten nie zulassen. Genauso geht es auch anders herum. Mit der reinen Form des Trankes, der durch zurückhalten der halben Alraunenwurzel entsteht, erkennt man die wahre Seele.”

Die Anwesenden dachten über Harrys Seele nach. Diese strahlende Reinheit, der Schatten der Blockade und auch über die tiefen Einschnitte, die die Wunden zeigten. Keiner wusste, ob sie sich überhaupt schließen konnten.

Es bedrückte sie.

Nach einiger Zeit Schweigen stand Tom auf.

“Lasst uns etwas Essen. Danach können wir uns im Kaminzimmer weiter unterhalten.”

Alle waren einverstanden, da ihnen auch nichts anderes einfiel.

Das Essen verlief immer noch recht schweigsam. Erst im Kaminzimmer erhob Severus das Wort.

“Wie bist du darauf gekommen, dass man die halbe Alraunenwurzel weglassen sollte? Ich habe es bisher noch in keinem Buch gelesen.”

“Ich weiß nicht mehr genau, wie ich darauf gekommen war. Mich faszinierten schon immer Tränke. Ich habe dann ein paar interessante Bücher entdeckt. Darin befindet sich unter anderem auch der Trank “Wahres Wesen”. Ich habe ihn gebraut und habe bei den Versuchen unterschiedlich Wesen für mich erhalten. Dies konnte jedoch nicht sein, da jeder Mensch nur ein wahres Wesen besitzt. So habe ich mich mit der Geschichte des Trankes beschäftigt und bemerkt, dass der Trank mit den Jahren seine Farbe und Wirkung änderte. Als ich herausfand, dass die Alraunenwurzel die Farbe beeinflusste, änderte ich deren Dosis solang, bis ich die gewünschte Farbe und Wirkung erhielt. Doch es hat lange gedauert, denn ich konnte nicht immer arbeiten. Zum Teil konnte ich mich gar nicht konzentrieren und nicht mal die Richtige Menge der Zutaten abzählen. Immer wenn es gut lief, musste ich auch bald wieder zu Dumbledore und danach ging gar nichts mehr. Doch erinnere mich auch nicht mehr an diese Besuche.”

Alle waren überrascht. Wie konnte ein Schüler auf solche Ergebnisse kommen?

Am meisten war Severus überrascht, denn im Unterricht war der Junge immer eher schlechter gewesen.

Tom und Salazar hatten währenddessen einen anderen Gedanken. Sie bemerkten die Verbindung zu Harrys Fähigkeiten und Dumbledore und damit zum Verursacher der Blockade.

Dumbledore muss die Blockade immer erneuert haben, wenn er merkte, dass sie drohte zu durchbrechen. Doch was wollte der Alte damit bezwecken?

Man schwächt doch nicht mit Absicht seinen Helden, der einen retten soll. Was versuchte Dumbledore zu verbergen?

Was hatte es mit Harrys verändertem Aussehen auf sich?

Er konnte einfach kein Potter sein.

Hatte Harry sein seine Veränderung überhaupt schon selbst bemerkt?

Auf diesen Gedanken ergriff Tom das Wort.

“Harry! Für uns ist es n nicht zu übersehen, aber hast du schon deine Veränderung bemerkt?”

“Ich habe bemerkt, das mir das Denken nicht mehr schwer fällt Ich muss mich nicht zuerst durch einen Nebel kämpfen.”

“Ich dachte eigentlich eher an dein Aussehen.”

Harry blickte verwirrt auf.

Tom hielt ihm die Hand hin. So führte er ihn zu einem Spiegel, der in die Tür eines Schrankes eingefasst war.

Als Harry sein Abbild erblickte, riss er erstaunt die nun blauen Augen auf. Erschrocken taumelte er einen Schritt zurück.

“Dass soll ich sein? Aber das war doch immer nur Einbildung. Immer nur das Aussehen in meiner Welt. NICHT REAL!”

Tom nahm den geschockten Harry in den Arm und brachte ihn wieder zum Sofa.

Es wirkte irgendwie richtig, dass sich Harry von Tom trösten und beruhigen ließ.

Salazar war sich inzwischen sicher, dass Harry kein Potter sein konnte. Sein Aussehen war so abweichend von den Potters, wie es nur eben ging. Allein die Augenfarbe war nicht möglich. Dazu kam noch die Fähigkeit Parsel zu sprechen. Sollte Harrys Mutter Slytherinblut haben?. Das konnte eigentlich nicht sein. Es müsste ein test gemacht werden, doch Harry müsste damit einverstanden sein.

Salazar erklärte Harry seine Gedanken und äußerte seinen Wunsch auf eine Überprüfung seiner Herkunft.

Harry überlegte erst, doch dann nickte er. Er wollte es wissen. Er wollte endlich wissen, weshalb sein ganzes Leben so verlaufen war.

Severus wusste, dass er den Test durchführen sollte. So holte er schon mal etwas, womit er dem Jungen etwas Blut abnehmen konnte.

Harry schloss währenddessen die Augen und lehnte sich an Tom Severus verschwand in seinem Labor.

Die anderen warteten zuerst schweigend, bis Harry nach einiger zeit anfing zu sprechen.

“Sir, können sie mir sagen, warum sie meinen Eltern und mich angriffen?”

Überrascht schauten die Anwesenden auf Harry und dann auf Tom. Dieser gab zuerst keine Antwort und Salazar wollte zum Sprechen ansetzen, als Tom doch antwortete.

“Ich weiß nicht, ob du mir es glauben wirst, aber ich habe die Potters nicht umgebracht und wollte auch dir nie schaden. James war mein Freund und auch Lily habe ich immer gern um mich gehabt. Ich war jedoch sehr verwundert als ich hörte, dass sie ein gemeinsames Kind haben. James hat eigentlich nie auf Frauen gestanden. Ich freute mich zwar für die beiden, doch meine eigene Trauer ließ nicht zu, dass ich zu ihnen ging und ihnen gratulierte. Alles hätte mich zu sehr an Key und Alex erinnert. Erst nach einem Jahr fühlte ich mich dann bereit. Aber als ich bei euch ankam war das Haus zerstört. Du saßt in deinem Bettchen und hattest einen blauen Schein um dich. Ich kam zu dir und der blaue Schein umhüllte auch mich. Bevor ich dich aber auch den Arm heben konnte, hörte ich hinter mir ein Geräusch. Ich sah nur noch Dumbledore und einen grünen Blitz. Die blaue Hülle leuchtete auf und schwächte den Fluch. Ich wurde ohnmächtig, nachdem ich gerade noch sah, wie Dumbledore dich mit einem Grinden hochhob. Er muss gedacht haben, ich sei tot. Als ich erwachte wart ihr beide verschwunden.”

Als Tom endete, herrschte ein erwartendes Schweigen. Die Frage war, würde Harry Tom glauben?

Auch Harry schwieg eine Weile. Dann schien er für sich zu einem Entschluss gekommen zu sein und nickte einfach. Vorsichtig sah er zu Tom und stellte noch mal eine Frage.

“Wer sind Key und Alex?”

Draco und Salazar hielten die Luft an. Seit damals hatte Tom kein Wort mehr über die beiden verloren. Jedes mal, wenn ihn jemand darauf anzusprechen versuchte, blockte er ab, indem er denjenigen anfuhr oder sich zurück zog.

Draco hoffte, dass sich Tom wenigstens soweit beherrschen konnte, dass er einfach keine Antwort gab. Er wusste doch auch, wie der Kleine auf harte Worte reagierte.

Harry merkte schon, dass die Frage nicht passend gewesen war. Würde Tom jetzt wütend sein?

Es wollte sich langsam wieder Panik in ihm breit machen, als Tom mit einer ruhigen, leicht belegten Stimme antwortete.

“Key war mein Partner. Wir waren eine ganze Zeit zusammen, als er schwanger wurde. Unser Glück wäre komplett gewesen. Ein Kein unserer Liebe. Eine glückliche Familie. Doch die Zeit war nicht die Beste. Als es soweit war und Key wehen bekam, wurden wir angegriffen. Ich versuchte mit allen Mitteln die Angreifer zu bremsen, damit Key in Sicherheit war. Als sich die Angreifer endlich zurückzogen, rannte ich so schnell wie möglich zu Key. Doch als ich bei den Räumen angelangte, sah ich schon, dass etwas nicht stimmte: Der Heiler teilte mir mit, dass Key die Geburt nicht überstanden hatte und auch unser Kind nicht lange durchgehalten hatte. Als man mir mitteilte, dass man den toten Säugling schon weggebracht hatte, war ich außer mir, doch ich konnte überzeugt werden, dass es besser war. Draußen steht auf einer Lichtung ein Gedenkstein mit seinem Namen. Wir hatten schon zuvor den Namen Alexander abgesprochen.”

Salazar und Draco hatten ihn noch nie über dieses Thema sprechen hören, doch sie wussten wie schwer es ihm fiel. Auch hingen nicht mehr viele Bilder von Key im Haus, da Tom ihren Anblick nur schwer ertragen konnte.

Harry bemerkte die gedrückte Stimmung. Er verstand Toms Trauer. Sie kam doch seiner so nahe. Er würde ihn gern trösten, doch er wusste, dass es nicht wirklich Trost geben konnte. Darum schwieg er lieber, denn gemeinsames Schweigen konnte manchmal der beste Trost sein.

Tom wusste dies zu schätzen. Er konnte die vielen Mitleidsbekundungen nicht hören. Es machte die Sache nicht leichter. So saßen sie weiterhin schweigend und warteten auf Severus.

Dieser ließ noch eine ganze Zeit auf sich warten, bis er mit einem nachdenklichen Ausdruck wieder das Kaminzimmer betrat.

Gespannt waren die Blicke auf ihn gerichtet. Doch Severus sprach nicht. Er setzte sich einfach auf einen Sessel.

“Was ist Severus? Hast du kein Ergebnis erhalten?”

fragte Salazar in die Stille.

Severus schüttelte den Kopf.

“Das ist es nicht? Doch ich kann das Ergebnis nicht glauben. Es ist nicht möglich. Lily ist nicht Harry Mutter und James auch nicht sein Vater. Das war uns aber auch schon ziemlich klar. Der Test zeigt eindeutig, dass Harry Slytherinblut in den Adern hat. Nach dem Test ist Harry der Sohn von Tom und Key. Harry muss Alexander sein.”

Geschockt rissen alle die Augen auf. Harry sprang auf. Es war ihm egal, dass Saira dabei herunterfiel, denn sie hatte sich in der Zeit von seinem Arm gelöst und auf seinen Bauch gelegt.

Harry bekam nichts mehr mit. Er zitterte und stolperte Rückwärts. Tränen liefen über sein Gesicht. An der Tür drehte er sich um und rannte davon. Er fand den Ausgang und rannte immer weiter. In den Wald hinein.
 

So das war es schon wieder für dieses mal.

Tom ist zwar nicht die Mutter, aber er hat trotzdem starke Gefühle für seinen Sohn. Weiß nicht fand ich so irgendwie besser.
 

Eure Miri-chan

Familie

Harry Potter - Liebe? Familie? 16
 

Es tut mir leid, dass das Kappi so lange gedauert hat, aber ich hatte Probleme mit dem net und hoffe ihr lest es trotzdem!!
 

Viel Spaß
 

Familie
 

Wie erstarrt saßen die anderen drinnen und sahen von der Tür zu Tom und wieder zurück. Dieser konnte es noch gar nicht begreifen.

Harry sollte sein Alex sein? Konnte das sein?

“Bist du sicher Severus?”

Severus nickte nur. So lief die Erkenntnis durch Tom. Ihm wurde bewusst, wie Harry sich fühlen musste. Er wollte ihn nicht schon wieder verlieren. So sprang auch Tom auf und rannte Harry hinterher. Er sah dass die Haustür offen stand und lief raus.

Wo konnte Harry hin sein?

Er würde sich sicher erst einmal verkriechen wollen. Dies war jedoch nur im Wald möglich. So rannte Tom auch in den Wald.

Im Wald herrschte eine fast erdrückende Stille, die tot sonst immer beruhigt hatte.

Nachdem er eine Zeit fast in den Wald hinein gelaufen war, hielt er an und lauschte. Zuerst waren nur die zaghaften Geräusche von Vögeln und anderen Getier zu hören, doch dann vernahm Tom etwas, das sich wie ein schluchzen anhörte.

Er folgte dem Geräusch. Bald merkte er, dass es ihn in Richtung Gedenkstätte trug.

Tatsächlich entdeckte er den Kleinen beim Eintritt auf die Lichtung. Dieser saß vor dem Gedenkstein und weinte.

Harry konnte es nicht glauben, er sollte eine Familie haben. All die Jahre hatte er umsonst gelitten? Würde ihn sein Vater überhaupt wollen, wo er doch so beschmutzt war? Er sollte seinen Vater töten. Wie man so etwas von ihm verlangen? Doch dieser hatte ihn doch auch töten wollen.

Nachdem was er nun gehört hatte, wusste er gar nicht mehr, ob dem noch so war.

Tom ging vorsichtig auf den Kleinen zu und berührte ihn an der Schulter. Erschrocken fuhr dieser herum. So viele Gefühle spiegelten sich in seinem Blick wider. Angst, Verwirrung, Hoffnung und vieles mehr konnte Tom erkennen. So setzte er sich erst einmal neben ihn und begann dann zu sprechen.

“Harry oder sollte ich lieber Alex sagen? Ich weiß, dass es für dich auch ein großer Schock sein muss. Aber glaube mir, ich wollte dir eigentlich nie etwas Böses. Ich kann verstehen, wenn du mich nicht einfach so als Vater annehmen kannst. Es wäre aber schön, wenn du mich wenigstens Tom nennst. Wahrscheinlich ist es dir nicht Recht, wenn du bei mir wohnen müsstest. Ich bin mir sicher Severus und auch Draco würden dich ebenso gerne aufnehmen. Allerdings würde ich dich gerne hi und wieder mal sehen.”

Tom wartete auf eine Reaktion Harrys. Diese ließ erst einmal eine Zeit auf sich warten, doch sie kam.

“ Ich könnte bei dir wohnen? Das würdest du wollen?”

“Natürlich möchte ich das. Du bist mein Sohn. Ich habe so lange gehofft, dass alles nur ein böser Albtraum war. Du bist ein Teil von mir und es tut mir unglaublich Leid, dass du deine “Mutter” nie kennen lernen konntest. Doch ich würde gern versuchen, dir wenigsten ein guter Vater zu sein.”

Tom waren bei den Worten die Tränen gekommen. Harry … nein Alex ging zu ihm und umarmte ihn.

“Ich möchte bei dir sein Dad.”

Toms Herz machte vor Freude einen Hüpfer und er erwiderte die Umarmung. So saßen sie einfach eine Weile dort und freuten sich einfach, dass sie sich endlich hatten. Irgendwann fiel Tom ein, dass sich die anderen Sorgen machen könnten. So stand er auf und reichte Alex die Hand.

“Die anderen fragen sich bestimmt schon wo wir bleiben. Lass uns zu ihnen gehen.”

Alex nahm die Hand und ließ sich hochziehen. Nebeneinander gingen sie zurück zum Schloss.

Die anderen waren im Kaminzimmer geblieben. Sie wussten, dass die beiden das allein klären mussten. Keiner konnte es schon so richtig glauben. So hing jeder seinen Gedanken nach.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis Vater und Sohn wiederkamen. Alle konnten sehen, dass das Gespräch positiv verlaufen war. Salazar stand auf und ging auf den Kleinen zu.

“Dann kann ich dich ja jetzt wohl in der Familie willkommen heißen.”

Er breitete die Arme aus. Da kam Alex auf eine Idee. Er ging auf die Umarmung ein und erwiderte:

“Natürlich Opi!”

Alles lachte. Auch Salazar lachte und kitzelte seinen Enkel durch, bis dieser um Gnade bat. Es war das erste mal, dass die Anwesenden Alex lachen sahen. Es war ein ehrliches. Wie lange hatte dieser wohl nicht mehr ehrlich lachen können? Fragte sich Draco. Hatte er ihn überhaupt schon einmal ehrlich lachen sehen?

Alex befreite sich unterdessen von Salazar und versteckte sich hinter Tom. Dann erblickte Alex Saira, die sich gerade aus dem Zimmer schlängeln wollte.

~~ Saira warte! ~~

Saira drehte sich auch um, doch ihr Blick war irgendwie geknickt.

~~ Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht weh tun. Hast du dich verletzt? ~~

~~ Nein junger Herr! ~~

~~ Nenn mich doch nicht junger Herr. Ich möchte doch dein Freund sein und seinen Freund nennt man doch nicht so. ~~

~~ Aber ihr braucht jetzt nicht mehr meinen Schutz. Ihr habt jetzt Familie. Da bin ich überflüssig. ~~

~~ Nun rede doch keinen Unsinn. Du wirst nicht überflüssig. Ich brauche dich. ~~

~~ Wirklich? ~~

~~ Natürlich! Magst du wieder zu mir kommen? ~~

Alex hielt Saira den Arm hin und diese schlängelte sich wieder hinauf. Alex sah in die Runde. Sein Blick blieb bei Severus hängen und er dachte an das, was Tom ihm vor dem Testergebnis gesagt hatte und sofort brannte eine Frage in ihm auf.

“Wie kann es eigentlich sein, dass Sie und James Potter Feinde waren, wenn dieser mit Tom gut befreundet war?”

Alex merkte, dass er anscheinend eine Begabung dafür hatte, immer die falschen Fragen zu stellen. Doch Severus, der eigentlich nicht antworten wollte, wusste, dass er dem Jungen eine Antwort schuldig war. Schließlich war James einer der Gründe gewesen, warum er sich so dem Kleinen gegenüber verhalten hatte.

“Ha … Alex. Ich habe James nicht gehasst. Wir waren Freunde. Etwas mehr als Freunde. Doch das war genau der Grund, warum es so ein Schock für mich war, zu hören, dass Lilly von ihm einen Sohn bekommen hatte. Ich war enttäuscht und gekränkt. Natürlich habe ich James bis zu seinem Tod nicht verziehen, was sich nun als großer Fehler erwiesen hat. Ich wollte dir deine Zeit nicht schwer machen. Doch ich war gerade etwas darüber hinweg, als du zur Schule kamst. Du sahst James so verdammt ähnlich. Es riss einfach die alte Wunde wieder auf. Ich hoffe, dass du mir irgendwann verzeihen kannst.”

Alex nickte. Er verstand.

Salazar ergriff das Wort:

“Ich denke, dass war nun für heute genug Aufregung. Lasst uns noch eine Kleinigkeit zu uns nehmen und dann denke ich, dass die Betten sehr verlockend aussehen.”

Alle stimmten ihm zu. Das Essen verlief ruhig. Alex schlief durch die Aufregung am Tag schnell ein, doch genauso schnell plagten ihn auch wieder Albträume.
 

*************
 

Er sah Dumbledore, wie er auf ihn zukam. Ein gütiges Lächeln lag auf seinem Gedicht. Alex wollte schon auf ihn zugehen. Doch plötzlich verwandelte sich das Lächeln in ein grausames Grinsen und statt Dumbledore stand Onkel Vernon vor ihm.

“Du bist schmutzig und nun wissen es alle. Sie werden dich verstoßen. Dann können wir wieder Spaß haben. Die ganze Zeit! … ganze Zeit!”

Vernon kam weiter auf Alex zu. Diesem liefen die Tränen übers Gesicht, er zitterte und schrie.

“Nein!”

Doch Onkel Vernon interessierte dies nicht. Er kam näher und fasste Alex an die Schulter und schüttelte diesen.
 

************
 

Alex erwachte durch das Schütteln. Zuerst glaubte er sich immer noch in seinem Traum zu befinden und kugelte sich zusammen. Erst nach einer Weile merkte er, dass die Berührungen nicht bedrängten. Vorsichtig sah er auf und erkannte Tom. Dieser war dazu übergegangen dem Kleinen über den Rücken zu streicheln, um ihn zu beruhigen. Doch erst als Alex realisierte, dass alles andere nur ein Traum gewesen war, gelangen auch die Beruhigungsversuche.

“Hey mein kleiner. Ein Albtraum?”

Alex nickte.

“Möchtest du es mir erzählen?”

Alex überlegte. Er hatte angst, dass sich die Worte seines Onkels bewahrheiten könnten und er wirklich verwiesen werden würde. Aber Tom hatte ihm gesagt, dass er bleiben dürfte und er vertraute ihm. So schilderte Alex seinen Traum.

Tom hörte ruhig zu und umarmte seinen Sohn vorsichtig, als dieser geendet hatte. Zuerst versteifte dieser sich noch mal, doch dann konnte er es genießen.

“Mein kleiner Engel. Niemand wird dich wegschicken. Nie wieder soll jemand dir so etwas antun.”

Noch eine Weile saßen sie so. Dann legte Tom Alex wieder hin und deckte ihn zu. Als er dachte Alex sei schon am schlafen, wollte er gehen. Doch Alex griff noch einmal nach seiner Hand und murmelte.

“Danke!”

“Immer wieder mein Engel.”

So gab ihm Tom noch einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer.
 

So das war es leider schon wieder.

Ich hoffe der Teil hat euch gefallen.

Der nächste kommt auf jeden Fall schneller
 

Liebe Grüße

Eure Miri-chan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (364)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...30] [31...37]
/ 37

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-07-09T16:08:56+00:00 09.07.2006 18:08
huhu,
man is das eine super süße und rührende FF.
bin *schnief* leider erst jetzt drau aufmerksam geworden
hoffentlich vertraut harry den vieren und erzählt es ihnen (muss ja nich alles auf einmal sein^^)
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schickst du mir ne ENS wen es weiter geht??
BITTE BITTE
trini
Von:  Ginai
2006-06-23T13:23:52+00:00 23.06.2006 15:23
nya, super kapitel ^^ ich find Harry süß ^^'
naja, hoffe, es geht bald weiter
Von: abgemeldet
2006-06-22T08:15:19+00:00 22.06.2006 10:15
Das Kapitel ist gut geworden, angenehm zu lesen. So langsam scheint es ja bergauf zu gehen. Was mich interessieren würde, schreibst du nach der neuen oder nach der alten Rechtschreibung?
Bis zum nächsten Mal.
Taen^_______________________^
Von: abgemeldet
2006-06-21T22:41:45+00:00 22.06.2006 00:41
Hoch, das ist echt süß geworden.
danke das du mir bescheid gegeben hast. Das hätte ich echt nicht versäumen wollen.
Ich bin schon total gespannt auf dein nächstes Kapitel.
Von:  Chi-Kura
2006-06-21T20:00:38+00:00 21.06.2006 22:00
jop hats XD
schreib schznell weiter... sry hab keine zeit für nen längeres Kommi ^^

Chi-chan
Von: abgemeldet
2006-06-21T12:29:33+00:00 21.06.2006 14:29
hi!!!!
Schön das Harry solche Fortschritte macht.
Freu mich wenns weiter geht
bye nicky
Von: abgemeldet
2006-06-20T20:57:53+00:00 20.06.2006 22:57
Auch wenn es schon wieder ein bisschen her ist, ist die Ff immer noch sehr sehr gut!! Super geschrieben!!! Übrigens danke für die ENS! Würde mich freuen, das nächste mal wieder bescheid zu bekommen, sobald es weiter geht! Warte gespannt auf die hoffentlich baldige Fortsetzung.
Bye Dhana
Von:  Pitchermaus
2006-06-20T14:04:04+00:00 20.06.2006 16:04
Hi,
ein wirklich schöner Teil.
Armer Harry, das ganze ist sicher nicht leicht für ihn. Aber er hat ja zum Glück Leute, die ihm helfen.
Bin mal gespannt, was ob er ihnen was erzählen wird und wenn ja was. Und was die Anwesenden dazu sagen werden.
Bye

P.S. Vielen Dank für die Benachrichtigung
Von: abgemeldet
2006-06-20T12:05:45+00:00 20.06.2006 14:05
Hey
ersma danke für die ENS!
Ich find das Kapi irgendwie total süß kp wieso^^
mach bitte schnell weiter!!!

tschaui^^
Von: abgemeldet
2006-06-20T11:14:06+00:00 20.06.2006 13:14
toll, dass ein neues kapi gibt! und dankie für die ens!!
mit harry scheints ja langsam bergauf zu gehen!
ich freu mich schon richtig drauf wenns ihm richtig gut geht, das wird bestimmt toll!! also beeil dich mit den nächsten kapis, ja??

^^~das kameeel~^^


Zurück