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The men are cruel, but man is kind.

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von

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gefangen

Disclaimer: Keiner der hier handelnden Charaktere gehört uns und wir verdienen hiermit kein Geld.

Warnung: OOC, dark

Pairing: Crawford x Aya (Ran) ß wird noch etwas dauern
 

@ Inukichan

Ohh... du darfst doch den armen Doktor nicht einfach so treten. Und du bist dir ganz sicher das dieses sympathische Wesen sterben soll? Mal sehen, ob dein Wunsch in Erfüllung gehen kann...
 

@ Keiko-shan

Danke für das Lob und ich hoffe dieses Kapitel folgte schnell genug. ^^
 

@ VorneIchHintenEr

Schön, dass du langsam etwas Potential hier zu sehen scheinst... Aber wie schon gesagt, es entwickelt sich erst alles. Mal sehen ob sich unsere Bewertung deinerseits eventuell sogar noch steigern kann...
 

" " Sprache

// // Gedanken

° ° Traumsequenz
 

~Aya~
 

Entmutigt zehrte Aya an seinen Ketten. Dieses tat er schon seit einiger Zeit. Der Assasin wusste nicht wie lange er schon im Dämmerschlaf an diesem Ort verbrachte, aber er wollte um keinen Preis noch länger bleiben.

Frustriert bäumte er sich auf, jedoch blieb er der Gefangene.

Wie idiotisch hätte er auch seinen können. Was es nicht klar, dass die ganze Chose zu einfach war? Aber nein er musste natürlich mit auf dieses Zimmer kommen. Dort hatte er sich, dann auch wie der letzte Trottel überwältigen lassen. Wenn man seinem Instinkt nicht traut...

Langsam begann er seine Bemühungen einzustellen. Es war doch eh nur Zeitverschwendung und unnötig verbrauchte Kraft. Leicht außer atmen lehnte sich der Rotschopf zurück und überdachte sein Situation.

Eines stand fest, er war zu 90% noch bei Disraeli. Aber aus welchem Grund?

Will der Arzt Informationen über Kritiker? Er wäre die letzte Person, die ihm etwas erzählen würde und Aya war sich sicher, dass der Mediziner dieses wusste. Also, was sollte er hier? Als Versuchskaninchen war er gänzlich ungeeignet. Nach Kritikers Informationen hatte sich Disraeli auf Kinder spezialisiert...

Also erneut die Frage was macht er hier?

Das Einzige was Aya definitiv sagen konnte war, dass er sich in einer kleinen vermoderten Zelle befand. Bei eingehender Betrachtung erkannt er ein kleines Fenster, dass kaum Licht in diese Dunkelheit warf.

Recht neben ihm waren 5 weitere Ketten an der Wand verankert. Sollte dieser Raum ein ehemaliges Verließ sein? Genau gegenüber von ihm ragte eine schwere Metalltür in den Raum. Allerdings erschien sie Aya eher wie eine Metallplatte, da kein Öffnungsmechanismus zuerkennen war.

Etwas länger starrte er die Tür an. Schmunzelnd wand er sich von dieser ab. Meinte er allen ernstes er könne diese durch Starren öffnen? Absurd.

So konzentrierte er sich auf sich selbst. Ein Blick zeigte Aya, dass er seine Uniform noch trug. Diese aber an einigen Stellen kleine Risse besaß. Ihm selbst schien nicht passiert zu sein. Einmal davon abgesehen, dass er hier in Ketten hing. Oh wie er dieses Gefühl hasste. Diese Hilflosigkeit. Rein theoretisch sollte er sich schon daran gewohnt haben. Aber bedauerlicherweise ist es schon einige Zeit her, dass er das letzte Mal so ausgeliefert war.

Damals hatte er auch solch kaltes Eisen auf seine Haut ertragen müssen...

Barsch verschloss er diesen Gedanken im Innersten seines Geistes. Es war Vergangenheit!

"Schön, dass du dich beruhigt hast."

Unter Kettenrasseln schreckte Aya zusammen. Seit wann stand Disraeli schon neben ihm?

"Keine Angst meine Schönheit", säuselte der Langhaarige und schritt auf den Assassinen zu. "Ich werde dir nichts tun."

Aya festigte seine Gestalt und schaute unverwandt auf seinen Gegenüber. Dieser blieb stehen und schaute auf das Wesen vor seinen Augen.

Er war perfekt. Diese elegante Haltung von Körper und Seele. Die starken Augen. Einfach alles... dieses mal würde es sicher klappen.

Aya bemerkte innerlich schaudern den irren Blick des Arztes, ließ sich davon allerdings nichts anmerken.

"Was haben sie mit mir vor?", fragte der Weiß neutral.

"Das wirst du schon früh genug erfahren..." erwiderte Disraeli in Gedanken vertieft.

Aya öffnete seine Mund schloss ihn jedoch wieder als er Disraelis Bewegung bemerkte.

Dieser lief nun gelassen auf den Rotschopf zu und überwand den letzten Meter, der beide trennte.

Dann zog er eine kurze Klinge aus einer seiner Manteltaschen.

Automatisch presste sich Aya näher an die Wand. Es ist Vergangenheit!

Disraeli beobachtete vergnügt den nutzlosen Versuch Ayas seine Furcht zu verbergen.

Der Arzt lehnte sich an sein Opfer und begann dessen Oberteil genüsslich und akribisch zu zertrennen. Dabei fuhr er nur hauchzart über die weiße Haut. Langsam fiel das Oberteil gen Boden und die Orden gaben ein zartes Klirren von sich. Fasziniert schaute der Mediziner auf den sich stark hebenden Brustkorb. Genießerisch nutzte er die Klinge ein letztes Mal und skizzierte ein verschnörkeltes Symbol auf die linke obere Brust des Rotschopfes. Aus den Einschnittstellen quoll geringfügig Blut hervor und ließ das Bildnis erstrahlen.

Mit perversem Vergnügen verfolgte Disraeli ein kleines Rinnsal Blut, welches über den Oberkörper des Rothaarigen floss. Leicht leckte er sich dabei über die Lippen.

Aya verzog angewidert sein Gesicht.

Disraeli löste sich von diesem Anblick und entfernte sich etwas von dem Jüngeren.

An der Tür blieb er stehen und drehte sich noch einmal um.

"Wir sehen uns in 15 Minuten wieder, mein Schöner." Mit diesen Worten verließ er den Raum und Schweigen hüllte Aya ein.
 

Der Rotschopf atmete tief durch und probierte seine verkrampften Muskeln zu entspannen. Seine Schulter brannte höllisch. Sollte sich Kritiker so in diesem "Arzt" geirrt haben?

Kurz schloss er die Augen und öffnete sie Sekunden später als er schwere Schritte vor der Tür hörte. Mit einem Stoß wurde diese geöffnet und Disraelis Assistent, der ihm als Shohei vorgestellt wurde, betrat den Raum.

Mit einem Schmunzeln betrachte er Aya und trat zu dem Jüngeren heran. Gemächlich griff er in seine Anzugtasche und holte den Schlüssel für die Fesseln heraus, welche er dann auch öffnete.

Sofort spannte Aya seine Muskeln für einen schnellen Ausbruch. Jedoch war sich Shohei dessen bewusst und packte den Weiß am Hals und drückte ihn schmerzlich gegen die Wand zurück. Aya probierte sich dem Griff zu entwinden, dabei drückte der Assistent jedoch noch fester zu. Schwer nach Luft ringend gab sich Aya fürs erste geschlagen.

Shohei entließ ihn aus seinem Griff und Aya rutschte etwas an der Wand nach unten.

"Ich hoffe, du kommst nicht noch einmal auf die Idee solchen Unsinn veranstalten zu wollen, sonst höre ich nicht auf, wenn du aufgibst." Bei diesem Wort hob Aya seinen Kopf. Eine zeitweilige Niederlage einsehen ja. Aber er würde niemals aufgeben.

Ein zynisches Lächeln legte sich auf Shoheis Lippen. Ihr neuer Kandidat wollte als nicht klein bei geben. Das er nicht lachte...

In der Zwischenzeit richtete sich der Rotschopf wieder würdevoll auf.

"Hättest du nun die freundliche Güte mir zu folgen?" fragte Shohei und richtete unverwandt eine Waffe auf Aya und bedeutete ihm dann mittels einer Kopfbewegung den Weg zur Tür.

Mit neutralem Verhalten folgte Aya den Anweisungen. Wobei er sich seiner bis jetzt auswegloserschienenden Lage schwer bewusst wurde. Was sollte er gegen einen bewaffneten Gegner tun, wenn er selbst keine Möglichkeit hatte sich zu verteidigen? Ein Ausbruch wäre zu gefährlich und wenn es klappen sollte, wäre er in diesem Terrain machtlos.

Gleichgültig betrat der Rotschopf den Flur und spürte die Waffe in seinem Rücken. Leicht entnervt atmete er aus.

Shohei führte Aya durch einige Gänge und stieß in dann in eine offene Tür hinein. Nachdem Aya in den Raum geschwankt war und wieder sicher stand, hörte er die Tür zuschlagen.

Ein ekelerregender Geruch aus Formaldehyd nahm alles ein.

Mühsam zwang der Rothaarige Sauerstoff in seine Lungen. Bei jedem Atemzug verließen ihn jedoch seine Kräfte immer mehr und er ging in die Knie.

Nach einem aussichtslosen sich aufzurichten, verlor er das Bewusstsein.

Das Geräusch eine Lüftung erklang und reinigte den Raum von dem Narkotikum. Wenig später kam Shohei in den Raum und trat an einen Operationstisch heran. Kurz desinfizierte er diesen und legte Aya entkleidet darauf. Danach legte er ein Operationstuch über den Bewusstlosen und verließ den Raum erneut.
 

Einen Moment später betrat Disraeli das sterilisierte Operationszimmer. Wie er diesen Geruch liebte...

"Ich habe doch gesagt wir sehen uns in 15 Minuten wieder."

Der Wissenschaftler zog das Operationstuch von Ayas Oberkörper und entblößte dessen Brust. Zärtlich fuhr er mit seiner Hand über die weiße Haut. Kurz senkte er seinen Kopf und küsste sein Brandmal sanft.

"Du bist wahrlich eine Schönheit. Einfach makellos."

Schwer trennte sich Disraeli von diesem Anblick und ging zu einigen technischen Geräten, die in der Nähe des Tisches standen. Mit geübten Handbewegungen schaltete er die Maschinen ein. Diese erfühlten den Raum nun mit unterschwelligem Piepen und Surren.

Disraeli ging zu seinem Patienten zurück und Vorfreude erstrahlte in seinen Augen. Er sprühte ein Desinfektionsmittel auf den Oberkörper seines Opfers und verstrich dieses mit Hilfe eines Tupfers. An spezifischen Stellen wurden Elektroden angebracht.

Ein lautes Piepen verkündete nun den Herzschlag des Rotschopfes. Dieser war langsam aber kräftig.

Schnell überprüfte Disraeli sämtliche biometrischen Daten. Mit Zufriedenheit stellte er fest, dass sein Patient bester Gesundheit war. Die Chancen standen also gut, dass die Operation gelingen würde.

"Perfekt... es kann beginnen."

Mit einer raschen Bewegung zog er das Operationstuch ganz von Ayas Körper, nahm es in die Hand und faltete es zur Hälfte. Danach legte er es auf einem kleineren Nebentisch, auf dem einst die desinfizierten Elektroden lagen, ab.

Nun ging er um den Operationstisch herum und brachte Aya in eine Seitenlage. Dort überprüfte er noch einmal die Elektroden, deren Kabel noch ungespannt über den Boden verliefen. Mit einer zweiten Bewegung drehte er den Rotschopf auf den Bauch penibel darauf achtend, dass keine Elektrode abfiel oder verschoben wurde.

Mit dem gefalteten Tuch bedeckte er nun den Unterleib Ayas.

Kühle Routine verließ den Doktor als er zu einer Spritze griff. Mit gefährlichem Ausdruck stellte er sicher, dass keine Luft in ihr war und betrachtete fasziniert die herausgestobene silberschimmernde Flüssigkeit.

"Jetzt erhältst du deine Medizin meine Venus."

Disraeli stieß die Spitze direkt zwischen die Rückenwirbel in Nähe der Lendenregion.

Eine unbekannte Flüssigkeit wurde komplett in den Besinnungslosen injiziert.
 

~Weiß~
 

Yohji wanderte nervös im Wohnbereich auf und ab, während ein sichtlich verzweifelter Omi versuchte über das Internet an den Aufenthaltsort ihres Leaders zu kommen. Er hatte schon alles ausprobiert. Der Jüngste hatte sich in sämtliche interne Akten der Krankenhäuser, Kliniken und

privaten Ärzten eingehackt. Jedoch gab es keine einzige Akte, die auf eine kürzlich Einweisung eines jungen rothaarigen Mannes hinwies.

Danach hatte er in den Polizeiakten herumgestöbert, wurde dort allerdings auch nicht fündig.

So durchforstete er nun alle Zeitungsartikel der letzten Stunde um eventuell einen Hinweis aus Ayas Verbleib zu erhalten. Jedoch begann er langsam die Hoffung zu verlieren. Kritiker schien ihre letzte Chance zu sein...

Müde ließ er seinen Blick schweifen, der bei Ken stehen blieb.

Dieser saß zusammengesunken mit einer Decke umwickelt auf einer Couch. Sein Gesicht war zwar nicht mehr so blass wie vor Stunden, aber gesund konnte man ihn auch nicht nennen.

Leicht schüttelte Omi seinen Kopf. Sie hätten ihm nicht sagen sollen, dass Aya verschwunden war.

Zunächst hatte Omi noch probiert Ken abzuhalten, aber trotz seinen Verletzungen wollte der Fußballer bei der Suche helfen. Nun starrte er das Telefon an.

Es erschien Omi so als wolle er den Apparat dazu zwingen, dass Aya sich meldete. Der Rothaarige würde dann ganz bestimmt mit seiner kalten Art sagen, dass es ihm gut gehe.

Hoffung lenkte Omi kurz ab.

Jedoch schwieg das Telefon...

"Meine Güte Yohji... setz dich endlich hin! Du machst mich ganz nervös. So kann ich mich überhaupt nicht konzentrieren."

Der Ältere zuckte bei Omis Worten zusammen.

Jedoch konnte er sich nicht in Ruhe hinsetzen und nichts tut. Er brachte Beschäftigung.

"Ich mach Kaffee.", sagte er trocken und verschwand in der Küche um den Kaffee aufzusetzen.

Anfangs schaute Yohji noch dem durchlaufenden Kaffee zu, dann nahm ihn wieder diese Unruhe ein. Unbemerkt begann der Brünette erneut in der Küche auf und ab zu laufen und fuhr sich einige Male durch das Haar. Dieses wurde nun aus der sonst so perfekten Form gebracht.

Diese Situation war nicht auszuhalten. Was sollten sie nur tun? Wie sollten sie Aya finden? Yohji wurde sich schmerzlich bewusst wie hilflos sie doch ohne Aya waren. Ihr Anführer würde wissen, was sie nun tun müssten.

Yohji beendete seine Wanderung und setzte sich an den Küchentisch.

Es wäre besser gewesen, wenn er an Ayas Stelle verschwunden wäre...

Dieser hätte definitiv einen kühleren Kopf bewahrt und dafür gesorgt, dass alle Alternativen genutzt wurden. Und was machte er? Sinnlos in der Gegend rumlaufen.

Doch Aya war nicht hier und langsam keimte Angst in Yohji. Schließlich war er der Älteste und nun lastete die ganze Verantwortung auf ihm...

Das letzte Mal als er Verantwortung über ein Lebewesen übernommen hatte, starb dieses in seinen Armen.

Ein wehmütiges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht als er an Asuka dachte. Damals hatte er seiner Verantwortung nicht nachkommen können... wie sollte er es heute schaffen?

Gedankenverloren klopfte er sich eine Zigarette aus seiner Packung und setzte diese mit zitternden Fingern in Brand.

Schnell nahm er einen kräftigen Zug, um sich zu beruhigen.

Als der dritte Glimmstängel sich dem Ende neigte, hatte sich der Playboy wieder unter Kontrolle.

Unglücklich schaute er auf den Küchentisch vor sich. Da Aya ihm das Rauchen in der Küche verboten hatte, war kein Aschenbecher vorhanden... So zierte nun Asche und ausgedrückte Zigarettenstummel den sonst so reinen Tisch.

Der Brünette hoffte innerlich, dass er dieses Chaos beseitigen konnte. Denn wenn Aya das sehen würde, gäbe es gewaltigen Ärger.

Plötzlich hörte Yohji wie ihre Haustür geöffnet wurde. Innerlich hörte er schon einen wütenden Aya, der um die Ecke bog und ihm eine Stammpauke halten würde. Jedoch blieb diese Argumentation aus und anstatt der Stimme ihres Leader hörte er Birman.
 

"Hey Jungs.", mit einem aufmunternden Lächeln begrüßte sie ihre Freunde und betrat das Wohnzimmer.

Yohji hatte in der Zwischenzeit seine Zigarette ausgedrückt und gesellte sich mit einem " Und?" zu den anderen.

Birman setzte sich neben Ken und schüttelte leicht mit ihrem Kopf.

"Nicht... tut mir leid. Unsere Recherchen im Hotel waren erfolglos. Wir konnten keine Hinweise auf den Verbleib Ayas finden. Keiner scheint ihn gesehen zu haben, nachdem er mit Herrn Disraeli die Festlichkeit verlassen hatte. Es schmerzt mich sehr es sagen zu müssen aber... wir haben keine Garantie, dass er überhaupt noch lebt. Wenn er allerdings noch leben sollte und nicht in 2 Woche zu uns zurückkehrt, steht er auf der Abschussliste."

Sie seufzte und senkte ihren Blick.

"Danke Birman...genau diese Worte habe ich jetzt gebraucht."

"Entschuldige, Yohji, aber wir müssen alle Möglichkeiten berücksichtigen."

"Schön für euch, aber ich gebe Aya nicht so schnell auf wie Kritiker. Für Perser scheint er doch eh nur irgendein x-beliebiger Killer zu sein, der leicht zu ersetzen ist. Oder?! Da hab ich doch recht... nicht war?", brauste dieser auf.

Er konnte es nicht begreifen. Das konnte doch nicht ihr ernst sein.

"Ich warte auf eine Antwort. Wann wollt ihr denn jemanden schicken, der ihn ersetzt? Sag schon!"

"Yohji!!...Hör auf so zu reden. Kritiker kann Aya nicht so leicht aufgeben?" Es schien sie wolle sich selbst belügen.

Omi schaute nun zu Birman und bedachte sie mit einem kummervoll Blick. Die Sekretärin erhob sich und ging auf Omi zu.

"Ich kann leider nichts machen. Kritiker sieht die ganze Sache etwas anders als ihr. Yohji hat recht. In Kritikers Augen ist Aya nur irgendein Killer, der seinen Auftrag nicht ordentlich erfüllt hat. Die letzten offiziellen Anweisungen waren, dass der Aufwand zu groß sei seinetwegen Suchtrupps aufzustellen. Diese Kräfte können woanders besser eingesetzt werden. Er hat nur niedere Priorität.

Ab jetzt ist Aya sich selbst überlassen...

Sollte er in einer Woche nicht zurück sein, bekommt ihr ein neues Mitglied."

Sie warf noch einen kurzen Blick in die Runde und verließ das Koneko. Zurück ließ sie drei zutiefst schockierte Männer.
 

~Aya~
 

Stöhnend erwachte Aya aus einem schier entlosen Alptraum. In diesem Traum lief er durch die absolute Finsternis. Nichts war ihm geblieben...
 

°

Er konnte nur noch rennen...

Rechts neben ihm erstreckte sich ein weites Meer aus Blut. Mit Schaudern erkannte er jedes Mal ein Gesicht eines seiner Opfer, wenn genauer in diese Flüssigkeit schaute. Schwarz Krähen tauchend hinter ihm auf und begannen ihm Fluge an ihm herumzupicken. Mühsam verscheuchte er diese Biester und rannte weiter. Sein Kopf war leer. Kein Gedanke existierte darin. Automatisch trugen ihn seine Füße vorwärts hin zu einem kleinen Wald. Dort angelangt verlangsamten sich seine Schritte.

An den dürren Bäumen rechts und links hingen ausgemergelte Gestalten. Mit ihren hohlen Augen blickten sie einem neuen Leidensgefährten entgegen.

Dieses nahm Aya gar nicht war. Das einzige was er noch sehen konnte, war ein schmaler Weg. Dieser Pfad bestand aus Leichen. Aya glaubte sich übergeben zu müssen doch zu nicht war er mehr fähig. Willenlos ging er seinen Weg weiter. Einen Weg, den er in seinem Leben schon so oft gegangen war.

Für seine Familie, seine Schwester, seine Rache...

Sollte dieser Weg je enden?

Langsam lichtete sich der Wald und der Rothaarige erreichte eine kleine Anhöhe. Auf diese kletterte er hinauf und schaute zu seinen Füßen. Hinter ihm lag ein Weg aus allem was er zerstört hatte...

Und vor ihm begann die strahlende Sonne mit ihren blutigen Strahlen auf zu gehen und nach ihm zu greifen. Zögernd folgte er ihren Schein und erblickte seinen eigenen Korpus.

°
 

Nichts war er mehr... nur ein Körper ohne Seele.

Schnell verwarf Aya seine letzten Gedanken. Panik war das, was er in dieser Situation, am wenigsten gebrauchen konnte.

Noch immer hing er an diesen Ketten. Noch immer war er gefangen und seiner Freiheit beraubt.

Ein lähmender Schmerz schüttelte ihn, als er probierte sich zu bewegen.

Was war denn nur geschehen? Sein Kopf war leer. Als ob sein Selbst aus ihm heraus gezogen wurde.

Verbissen probierte er sich zu erinnern, aber alles blieb bedeutungslos.

Keine Vergangenheit, keine Gegenwart...

In seinen Gedanken hallte nur das ihm bekannte Lachen Disraelis und eine andere bekannte Stimme.

Was machte diese Person hier? Irgendwie war alles falsch...

Erneute Schmerzen durchzogen den überlasteten Geist.

Schon bald fiel die Gestalt zurück an die harte Wand und wurde von einer süßen Ohnmacht umarmt.

Seiner selbst beraubt...
 

"Siehst du meine Liebe. Es läuft alles wie geplant." Erläuterte Disraeli seinem Gesprächspartner.

"Ich habe dir ja gesagt er ist für deine Forschung perfekt." Erwiderte eine weibliche Stimme.

"Du hattest ganz recht. Hätte ich bloß nicht an dir gezweifelt, dann hätte ich ihn schon eher haben können."

"Wie stehen seine Chancen?" fragte die Frau interessiert.

"Sehr gut. Wir konnten seine Gehirnwindungen so blockieren, wie gewünscht. Und auf die Essenz spricht er auch schon sehr viel versprechend an. Allerdings baue ich noch eine Kontrolleinheit ein.", Antwortete Disraeli überschwänglich.

"Das freut mich für dich..."
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-04-27T18:03:57+00:00 27.04.2005 20:03
*puh*
kennen wir die frau?
+nur mal so ne frage*
*XD*

wie mies aya sla versuchskanienchen zu benutzen..
+der weiß ihn auch echt nicht als mensch zu würdigen*
+drecksack*
+an brad stelle ein messer zieh und auf den dock einstech*
*so*
+besser fühl*
*obwohl*
+unbekante tusse anblink*
ein finger an brads ran und ihr seit dran..XD*

*zu dir hüpf*
+anzupf*
+weiterweiter*
Von: abgemeldet
2005-04-27T17:46:22+00:00 27.04.2005 19:46
*___* Wow... mehr als nur spannend, kann ich nur sagen! Jetzt wirds erst so richtig interessant.
Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung,

Nai


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