Vegeta und der Rummelplatz von Weissquell ((Eine Fanfic zum mitmachen)) ================================================================================ Kapitel 1: Am Eingang --------------------- "Muss das wirklich sein?", brummt Vegeta etwas verstimmt. "Komm schon, Papa, du hast es versprochen!", stellt Trunks unmissverständlich klar, "Wenn ich bei dem Turnier mitmache, gehst du mit mir auf den Rummel. Das hast du gesagt!" "Aber das Turnier war noch nicht!", meint Vegeta missmutig. Doch davon lässt sich Trunks in keinster Weise beirren. "Ach komm schon, du weißt doch, dass ich mitmache. Außerdem", fügt er überschwänglich hinzu, "hat hier ganz in der Nähe der neue Mister-Satan-Freizeitpark aufgemacht. Da will ich unbedingt hin!" Vegeta verdreht die Augen. Er und Trunks sind gerade auf dem Weg zu dem neueröffneten Freizeitpark, und der Saiyajin bereut es jetzt schon, dieses Versprechen jemals gegeben zu haben, aber sein Sohn fordert unbarmherzig sein Recht. Ganz offensichtlich hat er den Dickschädel von seinem Vater geerbt. Nach einer Viertelstunde haben sie den Eingang erreicht. Davor drängt sich bereits eine laaange Schlange. Alle Welt will anscheinend ausgerechnet heute in diesen Freizeitpark! Währe Vegetas Laune nicht bereits auf dem Nullpunkt, würde sie jetzt mindestens bis dahin sinken. Das allerdings ist für einen Saiyajinprinz (wenn auch nur dem Namen nach) keine sehr günstige Verfassung um Schlange zu stehen. Und aus diesem Grunde zieht er diese Möglichkeit erst gar nicht in Betracht. Ohne die Menschen in der Reihe auch nur eines Blickes zu würdigen, marschiert er erhobenen Hauptes an ihnen vorbei, während sein Sohn ihm nur folgsam hinterherläuft. Ohne sich auch nur im Geringsten an dem Gemecker und empörten Blicken der Leute zu stören, begibt er sich bis zum Schalter nach vorne. Unsanft schiebt er die ersten in der Schlange, ein Ehepaar mit fünf Kindern, beiseite und klatscht einen Geldschein auf den Tresen des Kartenhäuschens. "Ein Kind, ein Erwachsener!", befiehlt er laut. Der junge Mann hinter der Scheibe, hat offenbar noch niemals mit einem Saiyajin zu tun gehabt. Aus diesem Grund sei ihm seine Antwort verziehen. "Tut mir leid, Mister, sie sind noch nicht an der Reihe! Bitte stellen sie sich hinten an!" "Wie bitte?", meint Vegeta scharf und kommt gefährlich nahe an das Kabinenglas heran. Doch bevor er durch das kleine Fensterloch fassen kann, tippt ihm jemand von hinten energisch auf die Schulter. "Hey Sie, haben sie nicht gehört? Sie müssen sich genau so hinten anstellen wie alle anderen auch! Wir warten hier schließlich auch schon seit Stunden. Warten sie gefälligst bis sie an der Reihe sind!" Auch in diesem Fall scheint der Betreffende es noch niemals mit einem Saiyajin zu tun gehabt zu haben, doch diesmal könnte es zum Verzeihen zu spät sein. Ruckartig fährt Vegeta herum. Vor ihm steht der Familienvater von eben; ein halbes Hemd aber mit einem nichts desto weniger ernsten Blick. Doch Vegeta beeindruckt das kein Stück. Mit einem raschen Griff packt er den Mann vorne am Hemd, dann sagt er: "Pass mal auf! Mein Sohn und ich wollen heute noch in diesen dämlichen Park und das Letzte was ich tun werde, ist dafür noch stundenlang anzustehen, also wenn du nicht willst, dass ich dir deine Arme nach hinten knote, dann hältst du jetzt besser deine vorlaute Klappe!" "Komm Papa", quengelt Trunks nun, "Lass den Doofi doch labern! Kauf lieber die Karten!" "Also da hört sich doch alles auf!", meint die ziemlich korpulente Frau des todesmutigen Pechvogels in Vegetas Griff, "Ich muss doch sehr bitten! Ihr Sohn hat wirklich nicht die geringsten Manieren. Ich verbitte mir einen solchen Ton gegenüber meines Gatten!" Hinter ihr erhebt sich nun von vielen Leuten zustimmendes Gemurmel. Urplötzlich lässt Vegeta den Mann los, so dass er zu Boden plumpst. Man könnte seine augenblickliche Verfassung guten Gewissens als gereizt bezeichnen. Ohne noch weitere Worte zu verschwenden, holt er kurz aus und mit einem Schlag seiner Faust, bohrt er ein Loch in die dicke Holzwand des Kassenhäuschen, so dass sich der junge Mann darin ängstlich zusammenduckt. Anscheinend zeigt das Wirkung, denn die aufgebrachte Schlange hinter ihnen zuckt merklich zusammen und verstummt. Vegeta wirft einen gefährlichen Blick in die Runde: "Will sich sonst noch jemand mit mir anlegen?" Ängstliches Schweigen ist die Antwort. "Na, dann ist ja gut!", mit diesen Worten wendet er sich wieder dem Kassierer zu. "Ein Kind, ein Erwachsener!", wiederholt er. Mit zitternder Hand streckt der Kassierer die zwei Tickets aus dem Fenster hervor. "Wurde aber auch Zeit!", brummt Vegeta und zusammen mit seinem Sohn betritt er den Park. "Immer dieses Theater wenn man irgendwo hingeht." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)