Ribbon Of The Past von _Bella_ (Kai & Hilary) ================================================================================ Kapitel 30: Die Wahrheit I -------------------------- haaallo^^ nun is es soweit....die wahrheit kommt ans licht!!!XDDDD ääähm joar...die meisten von euch hmas ja schon richtig vermutet...XDD also dann viel spaß^-^ viel spaß^-^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ DIE WAHRHEIT….Teil 1 Der Ball war nun schon zwei Wochen her und natürlich hatte auch die Gerüchteküche in der Zeitung wieder gebrodelt. Diesmal war mir das alles aber ziemlich egal. Bei meiner Großmutter hatten wir unsere ruhe und ich hatte zeit zum nachdenken. Seit diesem Abend an dem ich Kai alles erzählt hatte, hatte er kein einziges Wort darüber verloren. Ich saß im Pavillon und las in einem Buch als ich jemanden hinter mir hörte. Ich drehte den Kopf und folgte Kai mit meinem Blick bis er mir gegenüber saß, das Gesicht auf die gekreuzten Hände gestützt und sein Blick fest auf mich gerichtet. Ich ließ das Buch sinken und sah ihn ebenfalls an. Irgendwas an seinem Blick war anders. Seine Augen sahen aus, als würde ihm etwas schwer zu schaffen machen, so als würde ihm etwas schwer auf der Seele und auf dem Herz liegen. Ich klappte das Buch zu und legte es auf den Tisch. Die Sonne verschwand hinter dicken Wolken die nun schnell aufzogen. Außerdem begann ein kalter Wind zu blasen. Es war seltsam. Wir blickten uns einfach an und zwischen uns lag eine fast greifbare Spannung in der Luft. Und ich spürte wieder diese Kribbeln, das diesmal noch stärker war und mir wohl etwas ankündigen sollte. „Ich muss mit dir reden!“, sagte Kai schließlich. „Na schön“, antwortete ich und setzte mich gerade hin. Ich sah ihn an und wartete darauf dass er anfing. „Es geht um das was ich dir an diesem Abend nach dem Ball erzählt habe, nicht wahr?“, hakte ich nach und wusste die antwort schon. Sein nicken war nur noch eine Bestätigung. „Hör zu Kai! Vergiss das einfach! Es war ein Fehler von mir dir das alles zu erzählen. Ich wollte dich nicht damit belasten! Ehrlich! Klingt doch sowieso total verrückt!“, fügte ich hinzu und schüttelte leicht den kopf. „Nein das tut es nicht!“ Ich richtete den blick wieder auf Kai. Seine Antwort war ohne zögern gekommen was mich einen Moment überraschte. Ich wollte etwas sagen, aber Kai ließ mich gar nicht zu Wort kommen. „Ich kannte diese Geschichte schon, bevor du sie mir erzählt hast. Allerdings nur aus einer anderen Perspektive……..nämlich aus meiner!“ Ich schluckte. „…..Was…willst du damit sagen?“ „……Das ich damals auch in der Abtei war! Das ich dich damals schon kannte! Das wir dasselbe erlebt haben!.........Das ich dir zu deinem sechsten Geburtstag die Kette meiner Mutter geschenkt habe!“ Es begann zu regnen. Das Wasser prasselte auf den Boden und schon bald bildeten sich erste Pfützen. Die ersten Tropfen die auf meine Haut fielen spürte ich gar nicht. Ich saß da wie gelähmt. Ich konnte mich nicht bewegen. Konnte nicht denken. Konnte nicht sehen. Konnte nichts hören außer den letzten Worten von Kai. Seine Worte hallten in meinem Kopf wieder. Aber es war unmöglich. Das was er da behauptete war unmöglich! Das würde bedeuten, dass Kai mein Freund aus Russland wäre und das konnte nicht sein! Denn er war tot! Meinetwegen! Kai musste lügen! Und trotzdem begann ich zu zittern. Mein Blick verschwamm unter meinen Tränen. Ich erkannte schemenhaft, dass Kai erneut den Mund öffnete. „Hör auf!...Ich will das nicht hören! Was fällt dir eigentlich ein so was zu behaupten!?“, zischte ich mit tränenerstickter Stimme. „Ich hab damals gesagt das du mir vermutlich kein Wort glauben wirst, aber das gibt dir noch lange nicht das Recht dich über mich lustig zu machen und mir wehzutun!..........HAST DU EINE AHNUNG WAS ICH DURCHGEMACHT HABE? WEIßT DU WIE ES SICH ANFÜHLT MIT SOLCHEN SCHULDGEFÜHLEN ZU LEBEN? MEIN BESTER FREUND IST MEINETWEGEN TOT UND DU WAGST ES ZU BEHAUPTEN DAS DU ER WÄRST! DU ELENDER DRECKSKERL! VERSCHWINDE!“, schrie ich, sprang auf und rannte weg. Rannte so schnell ich konnte und so weit ich konnte! Der Regen schlug mir hart ins Gesicht. Es fühlte sich an, als würden sich Millionen kleiner spitzer Nadeln in meine Haut bohren. Aber das war mir egal! Ich wollte einfach weg! Ich wusste gar nicht wo ich hinwollte, ich rannte einfach. Meine Tränen liefen nach hinten über mein Gesicht und verschwanden in meinen Haaren. Ich rannte den Waldweg entlang Richtung Stadt, bog dann aber an der Steintreppe ab die hinauf an einen Aussichtspunkt und an ein altes Denkmal führte. Die Treppe stieg relativ steil an, aber ich rannte sie in wenigen Sekunden nach oben. Erst am Geländer blieb ich mit einem Ruck stehen und lehnte mich keuchend darüber. Der dünne Strickmantel den ich trug, hing durch den Regen schwer auf meinen Schultern. Die Luft war durch den Regen abgekühlt und langsam fraß sich die Kälte durch meine nasse Kleidung. Das Medaillon war während des Laufens aus meinem Oberteil gerutscht und baumelte nun in drehenden Bewegungen um meinen Hals. Ich hob die Hand und umschloss den Anhänger mit den Fingern. Mein Atem beruhigte sich langsam, doch in meinem Kopf drehte sich alles. ´Wie hatte das alles nur so außer Kontrolle geraten können? Warum hat Kai so etwas behauptet? Warum?` Ich richtete mich auf und ließ die Kette wieder unter mein Top gleiten. Ich hörte das Knirschen des Sandes hinter mir und drehte mich langsam um, die Hände aufs Geländer gestützt. Wenige Meter vor mir stand Kai. Sein blick war durch den Regen nicht richtig zu erkennen. Wir sahen uns an, wobei sich meine Fingernägel ins Holz der Brüstung krallten und ich mehrwach schluckte. …… „…Also schön……..sagen wir mal, ich glaube dir eine Sekunde lang………...dann ist es trotzdem unmöglich!........“Du“ hast damals die Kugel direkt in die Brust bekommen! Ich hab neben „dir“ gekniet, hatte „dein“ Blut an meinen Händen kleben – du kannst gar nicht mehr am Leben sein! Also kannst du auch nicht der sein, von dem du behauptest, das du es bist!“, sagte ich schließlich. Mein Mund war wie ausgetrocknet. „Ich erklär’s dir…..aber du musst mir auch zuhören Hilary!“, antwortet Kai mit fester Stimme. „Warum? Warum sollte ich das tun?“ „Weil ich es auch tun würde!“, erwiderte er und kam nun langsam auf mich zu. Ich blieb wo ich war, drehte aber den Kopf zur Seite. Noch immer prasselte der Regen auf uns nieder, als Kai sich neben mir ans Geländer lehnte. ich verschränkte die Arme vor der Brust und blieb stumm. „Als wir damals geflohen sind, sind wir über die hohe Mauer geklettert. Du bist dabei im Draht, oben auf der Mauer, hängen geblieben und hast dir den Mantel zerrissen und dich an der Hand gekratzt. Wir sind die verschneite Straße bis in die nächste Stadt entlang gerannt. Dort kamen an einem Geschäft vorbei aus dem es nach gebrannten Mandeln roch und blieben einen Moment stehen, um dann sofort wieder loszurennen. Auf dem verlassenen Flugfeld lag der Schnee etwa bis zur Hälfte der Waden. Als wir eingeholt wurden, waren wir etwa auf der Mitte des Feldes. Nach deinem Sturz bist du sofort wieder aufgestanden, hättest der Kugel aber nicht mehr ausweichen können. Es stimmt was du sagst Hilary. Die Kugel hat mich getroffen, allerdings nicht direkt in die Brust sondern etwas unterhalb der linken Schulter……deswegen hab ich überlebt!“ Das Prasseln des Regens klang wie eine Melodie, die es nicht schaffte, das eben gehörte zu übertönen. Je länger Kai geredet hatte, umso mehr hatte ich den Kopf zu ihm gedreht. Er kannte so viele Details, Dinge die ich ihm mit Sicherheit nicht erzählt hatte und einige Sachen an die ich mich erst wieder erinnerte, als er es erzählte. Ich fuhr unbewusst mit meinen fingern über die feine, fast nicht sichtbare Narbe an meiner Hand und begann automatisch nach einer logischen Erklärung zu suchen und wusste längst das es nur eine gab………..nämlich die, das Kai die Wahrheit gesagt hatte! In wenigen Sekunden erinnerte ich mich an so viele Augenblicke aus den letzten beiden Jahren die wir zusammen erlebt hatten! All die Zeit hatten wir beide mit der Erinnerung an den anderen gelebt und nicht einmal geahnt, dass derjenige direkt neben uns stand. „Das ist unmöglich!“, flüsterte ich mit erstickter Stimme und hob die Hand an seinen Hemdkragen. Ich packte den Rand des Stoffes und zog ihn langsam zur Seite. Unterhalb seiner linken Schulter befand sich eine kreisförmige Narbe. Ich fuhr mit den Fingern über die Stelle und spürte das alte Narbengewebe unter meinen Fingerspitzen. Meine Hände sanken langsam. Ich trat eine Schritt zurück und hob das Gesicht. Meine Lippen zitterten. Ich wollte etwas sagen – irgendwas, aber mir fiel nichts ein. Mein Kopf war völlig leer. Kai sah mich mit einer Mischung aus Bedrückung und Erleichterung an. Es war völlig verrückt wie wir hier im Regen standen und uns einfach schweigend anstarrten. Mir wurde fast schlecht durch das, was ich eben erfahren hatte! So lange hatte ich geglaubt er wäre Tod, so lange hatte ich mir die Schuld gegeben, so lange hatte ich mit dem Schmerz gelebt und jetzt? Jetzt war plötzlich da! Stand vor mir, wie aus dem Nichts gekommen. Die ganze Situation machte mir Angst! Das alles war wie in einem schlechten Kinofilm – und doch völlig real! Ich entfernte mich langsam, ging rückwärts am Geländer entlang und starrte Kai weiter an. Ich schüttelte kurz den Kopf und drehte mich dann mit einem Ruck um. Ich hatte zwei schnelle Schritte gemacht, als ich stehen blieb. Ein einfaches Wort von Kai, ein Name war es, der mich zurückhielt und dazu veranlasste stehen zubleiben. „Haylie!“ Haylie! Eine simple Abkürzung oder Verniedlichung für Hilary. Doch für mich hatte diese Abkürzung, dieser Name, eine riesige Bedeutung. Ich wandt mich wieder ihm zu und ging langsam und zögernd ein paar Schritte auf ihn zu. „Du hast mich damals in Russland immer so genannt. Du hast gesagt, Hilary würde für ein vierjähriges Mädchen viel zu erwachsen klingen!...Du hattest recht! Du hast mich meistens so gerufen, wenn es mir schlecht ging oder ich Angst hatte und du mich trösten wolltest. Oder wenn ich wütend war und mich beruhigen sollte……ich hätte nicht gedacht das ich den Namen so noch einmal zu hören bekomme!“ „Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Namen jemals wieder so aussprechen würde!“ Einen kurzen Augenblick mussten wir beide lächeln. Mir war kalt und ich begann zu zittern. Und dabei fiel mir etwas ein. Und das ließ mein Lächeln verschwinden und machte ich wieder wütend und verletzt. „Warum hast du mir erst jetzt die Wahrheit gesagt? Du hast es doch schon viel länger gewusst!......Damals, als ich nach dem Turnier wieder zu mir gekommen bin und diesen Zitteranfall hatte. Da hab ich Thryptophan genommen, Dizzy hat es sogar analysiert. Du hast gesehen, dass der Anfall danach sofort besser wurde. Und du wusstest auch warum nicht war? Du hast es seitdem gewusst – oder zumindest vermutet!“, brachte ich langsam und aber mir ernster Stimme hervor. Kai nickte. „Ich hatte eine Vermutung, die ich aber immer wieder zerschlagen habe!“ „Und warum?“ „weil Boris mir damals erzählt hat, das du nicht mehr am Leben seiest! Und genauso wie du vorhin, hab ich dann nicht geglaubt dass du meine Freundin aus Russland bist. Wir wurden beide in die Abtei zurückgebracht. Ich war die ganze Zeit da, genauso wie du. Als ich nach fast zwei Monaten aus der Krankenstation raus konnte, erzählte mir Boris, das du bei einem weiteren Fluchtversuch auf die Bahngleise gefallen und von einem Zug erfasst worden bist. Danach war ich noch etwa vier Monate in Russland, bevor ich zurück „nach Hause“ gebracht wurde. Ich wurde in ein Waisenhaus in New York gesteckt. Ich hab auch versucht, den Leuten zu sagen was passiert war. Geglaubt hat mir niemand…..ein alter Freund meiner Eltern hat mich dann bei sich aufgenommen. Er hat mir auch nicht geglaubt!“ Ich schluckte. Konnte das wirklich sein? Nach all den Jahren? War das wirklich die Wahrheit ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ sooooo....hoffe es hat euch gefallen^-^ und ich hoffe das ich diemal keinen cliffi gemacht hab?Oo ich kann das irgendiwe nie genau sagen bei mir....vllt weil ich ja weiß wie die geshichte weitergeht.....XDDDD baba silly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)