Ribbon Of The Past von _Bella_ (Kai & Hilary) ================================================================================ Kapitel 1: → Schmerzen ---------------------- haaaaaaaaallooooooooooo *extrem tief verbeug* das ist meine zweite ff,allerdings die erste über bb. hoffe sie gefällt euch. viel spaß beim lesen und bitte nicht erschlagen! *lieb guck* los gehts kiara ---------------------------- SCHMERZEN 'Typisch. Das ist sowas von typisch für mich. Ich verliebe mich ständig in Kerle die nichts von mir wissen wollen, aber auch rein gar nichts.' Mein Blick ruhte auf Kai, der gerade einen Steinblock mit seinem Beyblade bearbeitete. Auch die anderen waren beschäftigt. Max und Ray lieferten sich ein echt heißes Match, Kenny versuchte seinen Blade unter Kontrolle zu kriegen, da dieser wild durch die Gegend sprang. Und Tyson und Daichi? Die prügelten sich gerade um das letzte Sandwich. Mal wieder. Ich hatte Dizzy auf dem Schoß und sie analysierte den Kampf zwischen Max und Ray. Mein Blick wanderte unterdessen wieder zu Kai. Der Steinbrocken sah schon ganz schön mitgenommen aus. Er hatte tiefe Risse und es war nur noch eine Frage der Zeit bis Kai ihn zu Staub zermahlen hatte. Ich konnte sehen wie sich seine Muskeln unter seinem Shirt immer wieder anspannten und das er, wie mir erst jetzt auffiel, schwer atmete. Ihm stand Schweiß auf der Stirn, was bei der Hitze, die momentan herrschte, zwar kein Wunder war, aber seine schwere Atmung beunruhigte mich. Kai hatte schon öfter einen Felsbrocken kurz und klein geschlagen, kam dabei aber nie ins Schwitzen oder musste flach atmen. Ich beobachtete ihn mit einem besorgten Blick. Heute Morgen beim Frühstück hatte er etwas erkältet geklungen, doch er hatte gesagt, es sei alles in Ordnung. Und hätte ich ihn jetzt aufgefordert aufzuhören, hätte er sowieso nicht auf mich gehört. Oder er hätte gedacht, ich traue es ihm nicht zu, mit Dranzer diesen Stein zu zerlegen. Max und Ray hatten ihr Match beendet und auch Kenny kam zu uns. Tyson und Daichi stritten sich noch immer. Und jetzt riss mir der Geduldsfaden. Ich drückte Kenny Dizzy in die Hand und stand auf. "Himmel! Und ihr wollt die amtierenden Weltmeister sein? Ist ja nicht zum aushalten mit euch beiden." Ich schnappte Tyson das Sandwich aus der Hand, teilte es in der Mitte und gab jedem eine Hälfte. "Und jetzt haltet beide die Klappe!", fauchte ich und ging zu den anderen zurück die mich angrinsten. "Tja Hilary, ohne dich wären die zwei wohl verloren", grinste Ray. "Gott. Nennen sich die World-Champions und bringen es nicht fertig ein Brot in der Mitte zu teilen." Ich rollte mit den Augen und setzte mich zurück in den Sand. Dann wandten wir uns alle Kai zu. Seine Atmung ging noch schwere, so kam es mir vor, und ich hatte das Gefühl als würde er zittern. Ich nahm Dizzy wieder auf den Schoß. "Dizzy…kannst du mal Kais Körpertemperatur und seinen restlichen Gesundheitszustand scannen?" "Klar, einen Moment." "Warum soll sie das denn machen, Hilary?", fragte Kenny verwundert und auch die anderen schauten mich fragend an. "Oh Jungs, bitte! Macht die Augen auf. Er ist ganz bleich, atmet schwer und zittert. Ihr kennt ihn doch. Das ist bei Kai nicht normal. So einen Stein zerbröselt er sonst in einer Minute und jetzt?" Ich machte eine Handbewegung in seine Richtung. "Du hast Recht, Hil", kam es von Dizzy. "Kais Temperatur ist stark erhöht und sein Puls ist ziemlich schnell. Er sollte sein Training sofort abbrechen." Die Jungs und ich sprangen wieder auf die Füße, denn sie alle hatten Dizzys Worte mitbekommen. "Kai, hör auf! Brich ab!" "Ja. Ray hat Recht. Dizzy sagt dir geht’s nicht gut. Hör auf, Alter!", rief Tyson. "Haltet die Klappe!", kam es gereizt von Kai zurück, ohne dass er den Blick von seinem Blade nahm. "Kai…!" "Klappe Tyson!" Ich drückte Kenny erneut Dizzy in die Hand und lief entschlossen auf Kai zu. Und bevor mich jemand aufhalten konnte, war ich bei ihm und berührte ihn am Arm. "Kai, bitte. Lass es. Es geht dir nicht gut. Uns musst du nicht beweisen, wie gut du bist", sagte ich mit fester Stimme und schaute ihn ernst an. "Hilary lass mich in Ruhe! Geh zurück zu anderen, hier ist es zu gefährlich, also verschwinde", war alles was er sagte. Ich blickte ihn böse an. Fast so böse wie er manchmal dreinblickte. "Kai, du hörst jetzt sofort auf! Verdammt noch mal! Glaubst du, ich lass mich von dir einschüchtern? Ruf Dranzer zurück oder ich halte ihn höchstpersönlich mit der Hand an!“ "Hör bloß auf, das würde dir die Hand zerfetzen!" "Dann hör auf mit deiner Gesundheit zu spielen und hör endlich auf! Du weißt ich bin verrückt genug, meine Drohung wahr zu machen, wenn es dich stoppt!" Er sah mich an. Und sein Blick war finster, fast schon etwas abschätzend, doch das Wissen, dass ich nur selten bluffte, lag ebenfalls darin. Allerdings hatten seine Augen ihren ganzen Glanz verloren, wirkten eher stumpf, was mich noch mehr beunruhigte. "Und ich sagte bereits, dass ich nicht aufhöre. Ich entscheide wann ein Match und wann ein Training zu Ende ist. Und das ist es erst, wenn ich mein Ziel erreicht habe. Verstanden?", gab er schließlich kalt zurück und sein Blick wanderte zu seinem Blade. Er wollte mich testen? Konnte er haben. Ich stapfte zu Dranzer, der vor dem Stein kreiselte und streckte die Hand aus. Eine Sekunde später packte Kai mich am Handgelenk und zog mich zurück. "Lass die Finger von meinem Blade!", rief Kai aus, doch es klang nicht mehr ganz so kalt. "Dann ruf ihn zurück!" Kai knirschte mit den Zähnen. "Nein!" "Kai bitte. Es geht dir nicht gut und das weißt du selbst auch. Bitte, lass es endlich", flehte ich mit erstickter Stimme. "Bitte", flüsterte ich erneut. Kai sah mich an. Sah zu seinem Blade. Sah mich noch einmal an und schüttelte den Kopf. "Dranzer." Der Blade ließ von dem Stein ab und sprang in Kais ausgestreckte Hand. Mir standen mittlerweile vor lauter Sorge die Tränen in den Augen und deswegen wandte ich mich ab. Ich löste mich aus seinem Griff. Ich wollte weg, wollte nicht, dass Kai mitbekam wie mir eine Träne über die Wangen rann. Ich machte einen Schritt von ihm weg. Ich war direkt neben dem Stein, als ich ein unheilvolles Knacken hörte. Es war wie ein dunkles Grollen, das dumpf aus dem Gestein drang. Den Bruchteil einer Sekunde später zerbarst der Felsen. Felssplitter schossen durch die Luft und krachten in den Sand. Ich schrie auf, wollte die Arme schützend vors Gesicht heben, als ich spürte wie ich zur Seite wegerissen wurde. Ich kniff die Augen zusammen, stürzte mit dieser Person in den Sand und neben uns prasselten die Steinbrocken nieder. Nach ein paar weiteren Sekunden war es still. Ich öffnete die Augen wieder und blickte direkt in die von Kai. Er hatte mich gepackt, mit sich gerissen und sich über mich geworfen. Wir starrten uns einen Moment an und ich spürte seinen gehetzten, flachen Atem auf dem Gesicht und spürte die Hitze seines fiebrigen Körpers an meinem, bevor er sich langsam mit mir aufrichtete. Ich zuckte zusammen und mein Blick wanderte auf meine rechte Seite. Ich war trotz Kais schneller Reaktion von einigen Steinen getroffen worden und hatte ein paar Schnitte und Kratzer an Armen und Beine. Auf meiner weißen Bluse zeichnete sich deutlich ein großer, roter Fleck ab. Es sah fast so aus als wäre ein roter Füller ausgelaufen. "Alles okay?", kam es von Kai. "Ja, geht schon denke ich. Brennt etwas." Es schmerzte zwar, aber das Gefühl unterdrückte ich. Kai half mir aufzustehen und wir hörten die anderen angerannt kommen. Sie riefen irgendetwas, aber es klang als wären sie weit weg. Irgendwie dumpf. "Und wie sieht es bei dir aus?", wandte ich mich an Kai. "Alles best...", war alles was er noch hervorbrachte, denn dann wurden seine Augen ausdruckslos, seine Beine knickten ein und er kippte mir in die Arme. Ein rasender Schmerz schoss durch meinen Körper, als Kais Gewicht mich auf den Boden zog. Tyson und die anderen kamen an und begannen wild durcheinander zu reden. "Alles okay? Was ist mit ihm?“ Ich legte eine Hand auf Kais Stirn und biss mir auf die Lippe. "Wir brauchen einen Arzt, aber schnell. Los Kenny!", rief ich. "Schon dabei!", ried Kenny der bereits am Handy war "Wir sollen ihn in den Schatten bringen, am besten da hinter den Fels, der ist am nächsten. Daichi, nimm ein Tuch und mach es nass. Beeilung!", rief ich den anderen zu und beugte mich über Kai um mit anzupacken. "Und was nehme ich bitte als Tuch?", wollte Daichi wissen und blickte sich um. Ich zog meine Bluse aus und reichte sie Daichi. "Hier und jetzt mach schon!" Das Top, welches ich unter der Bluse getragen hatte, war an der rechten Seite zerrissen und ich konnte einen kurzen Blick auf meine Wunde werfen. Sie sah nicht tief aus, blutete aber noch immer. Mit zusammengebissenen Zähnen lief ich zu den anderen, die Kai inzwischen in den Schatten gebracht hatten. "Was machen wir denn jetzt? Sollen wir…Hil bist du verletzt?", rief Max erschrocken aus und deutete auf meine Seite. "Das sieht schlimmer aus als es ist…Ah danke, Daichi", sagte ich zu diesem, der gerade wieder ankam. Ich faltete meine Bluse etwas zusammen, damit der durch mein Blut rotgefärbte Stoff, nicht auf Kais Stirn landete. "Jetzt können wir nur auf den Krankenwagen warten…" Ich hatte dies kaum ausgesprochen, als wir schon die Sirene in der Ferne hörten. Einige Momente später hielt er oben an der Straße und ein Notarzt und zwei andere Rettungsassistenten stiegen aus. Der Notarzt kam die Treppe mit einer großen Tasche herunter und die anderen beiden folgten mit einer Trage. "Guten Tag" war alles was sie sagten, da Kenny am Telefon bereits erzählt hatte was passiert war. Dann machten sie sich an Kai zu schaffen und versorgten ihn. "Wie heißt er?", richtete sich ein Rettungshelfer an mich. "Kai. Kai Hiwatari." "Alter?" "18." "Wann ist er geboren?" "3. Mai 1987." "Irgendwelche Allergien bekannt?" "Nein, jedenfalls nicht bei Medikamenten." "Irgendwelche Operationen oder Krankheiten?" "Nein, nicht das ich wüsste." "Okay, danke." Er hatte sich alles in einen Patientenbogen notiert und wandte sich seinen Kollegen zu, die Kai gerade auf die Trage legten, als er inne hielt. Er drehte sich wieder zu mir. "Sie kommen am besten auch gleich mit. Die Verletzung an ihrer Seite will ich mir ansehen. Sie blutet stark." Vor lauter Sorge hatte ich die Wunde fast vergessen. Mein Jeansrock hatte sich mittlerweile durch das Blut dunkel gefärbt. Sie hoben die Trage mit Kai hoch und brachten ihn zum Krankenwagen, während der Rest des Teams folgte. "So, darf ich bitten?" Der Notarzt deutete auf mich und dann mit einer Bewegung in den Krankenwagen. Ich wollte schon widersprechen, aber da wurde ich von Ray in den Wagen geschoben. "Sei nicht so stur, Hilary. Wir kommen mit einem Taxi oder so nach. Du musst dich auch verarzten lassen und es ist denke ich auch besser, wenn jemand bei Kai bleibt. Na los!" Auch die anderen nickten. Also stieg ich ein und die Türen wurden zugeschlagen. Der Krankenwagen fuhr kurz danach mit Blaulicht und Sirenengeheul los. Während der Fahrt realisierte ich nichts um mich herum. Mein Blick galt einzig und alleine Kai. Beim Anblick seines bleichen Gesichtes und des Monitors, der im Hintergrund seinen Herzschlag aufzeichnete, stiegen mir erneut Tränen in die Augen. Warum hatte ich ihn nicht früher dazu gebracht aufzuhören? Warum war es mir nicht früher aufgefallen, das es ihm nicht gut ging? Und weil er mich vor den Steinen geschützt hatte, war er auch noch verletzt worden. Tränen rannen stumm über mein Gesicht und meine Lippen zitterten. "Keine Sorge, er wird schon wieder. Jetzt schauen wir mal nach Ihrer Verletzung", hörte ich einen Helfer sagen, doch er klang weit entfernt. Ich nickte nur, spürte, dass er meinen Arm hob und die Wunde vorsichtig befühlte. Es tat weh. Ich konzentrierte mich auf Kai, versuchte den Schmerz auszublenden. Als meine Wunde desinfiziert wurde, zuckte ich zusammen und schloss einen Moment die Augen. Ich biss die Zähne zusammen und blickte dann wieder zu Kai. Mir wurde derweil ein Verband angelegt. "Mehr kann ich momentan nicht tun. Im Krankenhaus muss das richtig untersucht werden. Ich gebe Ihnen ein Schmerzmittel." Das Desinfizieren und das Einstechen der Nadel mit dem Schmerzmittel registrierte ich nur am Rande. Im Krankenhaus angekommen, wurde Kai in die Notaufnahme gebracht und behandelt. Ich stand vor der Scheibe des Behandlungszimmers und blickte stumm zu ihm. Die Decke, die man mir umgehängt hatte, lag auf dem Boden. Meine Wunde war auf dem Flur nochmals neu verbunden worden. "Hilary!" Ich drehte den Kopf etwas und sah meine Freunde auf mich zukommen. "Und, wie geht es ihm?" Ich zuckte mit den Schultern, mehr brachte ich nicht fertig. "Und was ist mit dir?", fragte Kenny und deutete auf meine Seite. Ich versuchte ein Lächeln, das missglückte und nickte leicht. "Er wird sicher wieder", rief Daichi und versuchte besonders aufmunternd zu klingen. Ich wollte nicken, doch alles verschwamm vor meinen Augen und ich musste mich an der Wand abstützen. "Hilary?", hörte ich die entsetzten Stimmen meiner Freunde, es klang ziemlich dumpf. Vor meinen Augen wackelte alles und kippte schließlich zur Seite. Ich spürte, wie ich auf den Boden aufschlug und die Rufe meiner Freunde, dann wurde alles schwarz… ----------------------------- so das war das erste kapitel.ich weiß,von romantik war da noch nix zu spüren.kommt noch^^ ich hoffe es hat euch gefallen?? *hundeblick* schreibt mir komis damit ich weiß ob ich weiterschreiben soll.bin auch für kritik offen. daaaanke an alle. bye kiara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)