Kinder der Nacht
Der Urlaub war schön, ich brauch Erholung und bin völlig kaputt. Trotzdem bekommt ihr euer neues Kapitel, da ich es euch ja eigentlich vor dem Urlaub versprochen hatte ^^ Tut mir Leid, ich hatte überhaupt keine Zeit.. Lernen, packen, lernen usw.
Hoffentlich ist es nicht zu kurz OO
Viel Spaß beim Lesen, eure Marcellina
An eddi-chan: Ja ein VAMP *lach* Nein, ich will ja keine Horrorgeschichten fabrizieren. Nachher wird die noch unter "Adult" eingestuft und ich komm nicht mehr zu meiner eigenen FF OO Tja, was macht er jetzt? Ich sag nix xD Mh, also das mit dem "vorm PC pennen" würde ich nicht empfehlen. Dein Bett ist glaub ich um Einiges gemütlicher ^__^
An DarkMagic: Don't Panic, ich bin ja ein gütiger Mensch xD
Ok, grad weiß ich nicht was ich sagen soll Kopf verbrannt (komm grad aus dem Snowboard- Urlaub wieder OO) Ich freue mich total, dass dir meine Idee gefällt
An Najina: Ja, aber ich wollte nicht immer nur das triste Beisammensein Kais und Reis beschreiben. Ich wollte eine neue idee, damit es nicht langweilig wird. Ich hoffe es gefällt dir trotzdem =D
An fliebi-chan: Joa, der Untertitel ist neu xD Ich fand, das der besser passt. Findest du nicht? Nun, ich will dich ja nicht beunruhigen.. Aber Kai wird in der nächsten Zeit noch sehr viel kälter werden und Rei hat echt zu leiden...
An luchia_nanami: Rei verkleidet sich nicht xD Gut, viel Spaß beim Lesen
An Youkaiko: Findest du? Geil... xD
An Nick_chan: Ich hoffe, es geht dir jetzt wieder besser *pat pat* Joa, es ist gemein den Anderen gegeüber, aber es hat gepasst. Wärest du nicht sauer, wenn dich deine Freunde mit deinem Freund beim Schlafen fotografieren würden (mich hat mal irgendein Junge beim Schlafen fotografiert [fällt mir grad wieder ein xDD] und ich fand das gar nicht lustig. Allerdings konnte ich den nicht zum Sport verdonnern bedauer)
An Yami_Hikari: Oh~oh xD Also, würdest du von deinem Freund, den du über alles liebst denken, dass er ein Vampir (wobei es sowas normalerweise auch in Reis Welt nicht gibt) ist? Ich nämlich net ^___^
An Winterdream: Dankeschön, den hatte ich Viel Spaß beim Lesen
An KyosCat: Ja, genau OO Mh, also das wird noch nicht verratenm, sorry >:)
An arina-chan: Ehm, wie darf ichd as verstehen? Dir hat der Anfang besser gefallen ? Und wieso fühlst du dich hinters Licht geführt?!
An teufelchen_netty: Klar, nur ^___^
An Raziel-sama: Genau wie ich. Wär ja auch langweilig, wenn immer nur das Gleiche beschrieben wird, oder?
An Saraphina: Ich auch. Naja, es sind Weltmeister OO Danke fürs Kompliment, ich hoffe ich kann dich auch mit diesem Kapitel überzeugen =D
An cap: Danke ;)
An RayKon: *lach* Ja du hast Recht. Ich glaube aber, ich muss dich enttäusche... Rei wird in der nächsten Zeit noch ziemlich viel leiden müssen... Sorry, das muss sein. Sei gespannt *fg*
An Spellmaster: Hey, dankeschön!
An Katanori_Tanaka: Na dann, viel Spaß beim Lesen, hoffentlich wird deine Neugier gestillt *lach*
An Ca: Genau... Er wurde ja erst vor Kurzem gebissen
An Wilderness: Ist genau so... Hoffentlich gefällt dir das Kapitel
An Fantasy00: Oh~oh... Eigtnlich wird es noch ein wenig schlimmer *Decke zum verstecken bring* Es ist kein Zwang, diese FF zu lesen, das will ich noch mal betonen xD
An X66: Ja, die hat es. Das wirst du in diesem Kapitel sehen =D
An Hayan: Cool xD Viel Spaß beim Lesen
Kinder der Nacht
"Kai ich finde echt, du könntest dich mal ein wenig deutlicher ausdrücken", beschwert sich der Chinese.
"Du wirst noch alle verstehen Rei, das verspreche ich."
"Na dann bin ich aber mal gespannt", murmelt der Chinese mehr zu selbst, als zu seinem Freund.
Kai dreht sich wieder um und geht in Richtung Wald. Rei folgt ihm hastig.
Bald gehen sie schweigend nebeneinander.
Nichts ist zu hören, außer dem leisen Rauschen der tiefschwarzen Tannen, welche sich unregelmäßig im Takt des Windes bewegen und dem rascheln der Blätter unter den Füßen der Jungen. Der schmale Mond spendet spärliches Licht. Rei hat absolut keine Ahnung wohin sie gehen. Kai scheint es aber zu wissen und so vertraut der Chinese dem Halbrussen.
"Rei?", unterbricht dieser schließlich die Stille.
"Ja?", erwidert er.
"Es kann sein, dass ich kurz weg bin, wenn wir beim Schloß sind. Mach dir keine Sorgen, ich werde wiederkommen. Und wenn sich die anderen Gäste komisch benehmen, lächle einfach und zeig ihnen deine spitzen Zähne, okay?"
"Ehm... Okay", stimmt Rei verwirrt seinem Freund zu. "Aber nur unter einer Bedingung."
Kai bleibt stehen und schaut den Schwarzhaarigen überrascht an.
"Und die wäre?",
Rei grinst.
Dann nähert er sich dem Halbrussen und küßt ihn leidenschaftlich.
"Das haben wir schon so lange nicht mehr gemacht", erklärt er, als sich die beiden atemlos voneinander lösen. Kai nickt. Er scheint nicht glücklich zu sein, eher betrachtet er den Chinesen mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Angst.
"Du hast Recht..."
Rei lacht.
"Natürlich hab ich Recht. Jetzt guck doch nicht so entsetzt. Wir gehen auf eine Party und werden Spaß haben. Morgen früh schlafen wir schön lange und alles bleibt wie vorher. Jetzt lach doch mal!"
Leider bleibt der gewünschte Erfolg aus. Der Halbrusse schüttelt nur den Kopf und wendet sich um.
"Komm Rei", murmelt er. Seine Stimme klingt eigenartig belegt, als hätte er Angst vor dem Abend. Der Chinese holt auf, während er vergnügt ein Lied vor sich hin summt.
"Wir sind gleich da", sagt Kai nach einer Weile und deutet nach vorne.
Ein paar Kilometer vor ihnen erhebt sich mitten im Wald ein mächtiges Schloß. Rabenschwarzes Gemäuer hebt sich selbst in dieser Dunkelheit vom Nachthimmel ab. Jeder Turm, jede Zinne ist genau zu erkennen.
"Wow, das sieht aber gruselig aus", sagt Rei anerkennend. "Genau der richtige Ort, es sei denn, man kommt als Clown auf die Party."
Kai lacht.
"Das wird wohl nicht geschehen."
"Wieso das denn nicht?", fragt Rei erstaunt und starrt weiterhin auf das riesige Schloß, welchem sie sich mit jedem Schritt näher.
"Das wird eine Vampir- Party. Jeder wird so ähnlich verkleidet kommen wie ich."
"Na dann", brummt der Chinese.
Nach ein paar Minuten kommen die beiden schließlich an. Kai klopft zögernd. Rei ist immer noch beschäftigt- er kann seine Augen nicht von dem gruseligen Anwesen nehmen. Schließlich nähern sich Schritte und Rei stellt sich hastig neben seinen Freund.
"Dann bin ich aber mal gespannt wie deine anderen Freunde so sind", flüstert Rei vertraulich und zwinkert Kai vergnügt zu.
Kai lacht.
"Nun. Sie alle mußten sich... im Leben durch beißen."
"Du meinst, sie hatten eine schlimme Vergangenheit?", fragt Rei mitfühlend.
Bevor Kai antworten kann, öffnet sich das gewaltige Portal. Flackerndes Licht unzähliger Fackeln wirft gespenstische Schatten auf ihre Gesichter. Ein Mann in altmodischen Klamotten steht in der Tür. Hinter ihm eine gewaltige Steintafel, auf der mit blutroter Schrift "Gott ist tot" geschrieben steht.
"Herr", flüstert er ehrfürchtig, als er Kai erblickt.
Sofort verbeugt er sich. Kai nickt ihm zu und schiebt den verwirrten Rei ins Innere des Schlosses.
"Das ist Teofil", raunt er dem Chinesen zu und führt in zu einer riesigen Holztür.
"Kai, ich bin mir nicht sicher, ob ich...", fängt Rei an, aber er bricht sofort ab, nachdem Kai die Türen geöffnet hatte.
Der Chinese starrt zuerst in den Raum, dann wendet er sich Kai zu.
"Komm", fordert dieser ihn auf und betritt den Raum. Sofort wendet sich die komplette Aufmerksamkeit auf den Halbrussen.
Alle starren ihn an. Kai zieht eine abwartend Augenbraue hoch und blickt in die Runde.
Die Menschen, allesamt als Vampire verkleidet, verbeugen sich vor dem Halbrussen und murmeln "Willkommen Herr".
Als hätte ihnen Kai ein Zeichen gegeben kommen sie gleichzeitig wieder hoch. Jetzt ruht ihr Blick nicht auf Kai, sondern auf dessen Begleiter.
Rei, welcher sich jetzt sehr unwohl fühlt, wirft Kai einen fragenden Blick zu. Dieser aber beachtet ihn nicht, sondern geht lautlos zu einer mit Gemälden verzierten Wand. Ein paar Sekunden später ist er verschwunden. Ungläubig blickt Rei auf die Stelle, auf der sich Kai eben noch befunden hatte.
"Kai?", fragt er ungläubig in die Stille. Dann schaut er zu den anderen Gästen.
"Hi", begrüßt er sie schließlich unsicher. Keiner erwidert seinen Gruß.
"Nett habt ihr es hier", versucht der Chinese es wieder.
Als ihm abermals keiner antwortet lächelt er fragend in die Runde. Alle starren auf seine Eckzähne.
"Was soll das alles hier?", fragt er sich in Gedanken und schaut sich um. Fieberhaft nachdenkend geht er zu einem der vielen Gemälde, wohl wissend, dass die anderen jeden seiner Schritte beobachten. Schließlich setzt die Musik wieder ein und die Leute unterhalten sich wieder. Aufatmend dreht Rei sich um, zuckt aber erschrocken zusammen.
"Hallo, ich bin Aramis", begrüßt ihn ein Junge in seinem Alter.
Er trägt -wie alle anderen auch- altmodische Klamotten. Die blonden Haare werden von einer Spange am Hinterkopf zurückgehalten.
"Hey Aramis", begrüßt Rei ihn, erleichtert einen einigermaßen normalen Jungen zu begegnen."Wie geht's?"
Louis starrt ihn an.
"Ganz gut, denke ich... Du bist Kais Begleitung?", fragt er dann. Rei nickt. "Und?"
"Nichts nichts", erwidert Louis hastig. Dann fügt er aber noch etwas hinzu.
"D.. Darf ich mal anfassen?" Rei starrt ihn fragend an. Ohne zu wissen, was Aramis meint, nickt er.
"Klar", Der blonde Junge hebt seine Hand und legt sie um Reis Hals. Der Chinese schreckt zurück.
"Du bist eiskalt", fährt er den Jungen an.
"Ja", stimmt Louis ihm zu. "Warum hat dich Kai mitgenommen?"
"Wie, warum?", fragt Rei zurück.
"Naja, warum dich und niemand anderen? Hasst er dich?", Rei lacht.
"Nein, er liebt mich."
Louis dunkle Augen bekommen einen nachdenklichen Glanz.
"Es ist dir nicht genug, so wie es ist, was? Eine kleine Reise, auf den Flügeln der Nacht, warum auch nicht in den Rausch der Dunkelheit fliehen?"
Verwirrt starrt Rei den blonden Jungen an.
"Sag mal, was ist eigentlich mit euch los? Haltet ihr Kai für eine Art Meister oder was? Die Meisten sind doch alle viel älter als Kai. Wieso verbeugt ihr euch vor ihm und wieso sagst du hier solche komischen Sachen?"
Louis lächelt verständnisvoll.
"Ah, er hat dich nicht eingeweiht. Gut, also dann..." Mit diesen Worten dreht er sich um und verschwindet. Rei blickt ihm verwirrt hinterher. Plötzlich taucht ein dunkler Schatten hinter ihm auf.
"Na, mein Kätzchen, amüsierst du dich?", fragt eine leise Stimme neben ihm. Kais heißer Atem streichelt Reis Nacken.
"Welch Ironie. Kai, weißt du was für komische Freunde du hast?", brummt der Chinese und dreht sich um. "Die sind alle total verrückt."
Kai lächelt. "Bald wirst verstehen, mein Tigerchen. Sehr, sehr bald."
Rei schüttelt genervt den Kopf.
"Wenn du wüßtest. Die starren mich alle total komisch an und sagen lauter verrückte Sachen, ich...", abprubt bricht er ab. Erschrocken registriert er, dass Totenstille im Raum herrscht. Jeder starrt das Paar an. Kai würdigt Rei keines Blickes mehr, sondern marschiert hoch erhobenen Hauptes an diesem vorbei.
"Seid Willkommen Brüder", ruft er.
Kai schreitet an den Massen vorbei.
Plötzlich fällt Rei etwas ins Auge.
Er wundert sich, dass es ihm vorher noch nicht aufgefallen ist, da es eigentlich unübersehbar ist. Als sich die Menge teilt, offenbart sich dem Chinesen die grausame Wirklichkeit.
Er liest die blutroten Buchstaben: Wir, die ewig leben, verzehrt die Sucht nach frischem Blut...
Langsam wendet er sich wieder zu all den Lebewesen, die ihn jetzt gierig anstarren.
In seinen fiebrigen Augen schimmert wortloses Entsetzen...