World of Warcraft Tragödie   von Soulprayer
                  (gereimte Worte eines einsamen Schicksals)
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                          Kapitel 6: Day Number Five
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Der fünfte Tag ist angebrochen,
zum Glück sind es keine Wochen,
denn mich zehrt es schon an den Nerven,
ich könnt mich schon jetzt ins Spiel werfen !

Ich leide, nein, ich brenne schon,
und schreie es laut in das Megaphon:
"WILL SPIELEN!", hallt es durch das Netz,
doch leider gibt es da ein Gesetz:

Fünf Tage, ach es ist noch eine Arbeitswoche,
es ist wie ein weiterer Buckel auf meinem Joche,
so trage ich es leidend weiter - Tag für Tag,
bis ich mein Leiden bald nicht mehr ertrag.

Was soll ich bloß machen, wer lindert meinen Schmerz ?
Es liegt so schwer auf meinem leidenden, einsamen Herz !
Muß kriechen, und mich vor dem Lichte schützen,
und mich auf meiner verbliebenen Hoffnung stützen.

Fünf Tage, dann bekomme ich das Geld,
der Computer wird kurz vorher bestellt,
dann kann ich Samstag endlich in die Welt,
wo es mir schon jetzt am besten gefällt.

Nun geh ich gleich mal wieder ins Bett,
und denk auch diesmal "es ist gar nicht nett!"
Wie traurig ist es, wie ich so leide,
wenn ich mich mit dieser Qual bekleide.

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