A little FF von abgemeldet (NarutoxSasuke) ================================================================================ Kapitel 19: The last things --------------------------- Hallo Leute!!!!! Hier ist also nun das letzte Kapitel zu meiner FF. Mensch ich hab 2,5 Jahre gebraucht XP *in Erinnerungen schwelg* Ich hoffe ich konnte mich verbessern, und noch mehr hoffe ich, dass euch dieses Chapter gefallen wird!! Ich hab mir die Finger wund gehauen *lach* aber ich hatte euch ja 8000 Wörter versprochen (ich sag euch gleich bei meiner nächsten ff passiert das nicht wieder xD) Ich will mich noch gaanz dolle bei roterose1 und ganz besonders bei SasaYuki bedanken (sie hat mir bei den beiden Kämpfen sehr geholfen geholfen (!), die dieses Chap gebetat haben!!! ^.^d und nun: viel Spaß!!! The Last Things Die Verhandlung lief ungewohnt gut für Naruto und Sasuke aus. Keine weiteren Fragen, keine Empörung. Nichts. Nachdem keine weiteren Ansätze vom Rat hervorgingen, schloss Tsunade die Sitzung und allgemeines Gemurmel machte sich breit. Die Ratshalle leerte sich langsam, bis nur noch die Hokage, Shizune, Sasuke, Naruto, Kakashi und ihre Freunde zurückblieben. Lässig stand Neji an der Wand gelehnt und grinste. Tenten gesellte sich zu ihm und schlang ihre Arme um seinen linken Arm. Sie grinste verlegen, weil der Hyuga keine Anstalten machte, sie wieder abzuschütteln, sodass sie sich nicht wieder von ihm abwandte und strahlte. Kiba ging währenddessen direkt auf Naruto und Sasuke zu, die sich gerade von ihren Stühlen erhoben. „Habt ziemlich viel trainieren können, was? Oh man, das sollte ich auch mal öfter tun“, sagte der Braunhaarige und Akamaru, sein ständiger Begleiter, bellte einmal zustimmend kurz auf. „Neidisch, mhm?“, erwiderte Naruto in seiner typischen alten überheblichen Weise. „Niemals! Aber das Resultat haben wir ja gestern gesehen. Respekt euch beiden.“ Naruto grinste verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, während Sasuke dankend nickte. Plötzlich hallte ein überlautes „WAAS?!“ durch die Halle, dass alle entsetzt zusammenfahren ließ. Dieser ohrenbetäubende Laut kam von Ino, die schwer atmend vor Sakura und Kenshiro stand. Mit weit aufgerissenen Augen wiederholte sie ein wenig leiser die Frage, ohne auf das wilde Gefuchtel ihrer besten Freundin und Kenshiro zu achten, die sie wohl davon abbringen wollten etwas zu sagen. Die beiden hatten im Gegensatz zu Ino sehr wohl bemerkt, dass alle Aufmerksamkeit auf ihnen gerichtet war. „I-ihr wollt heiraten und habt mir nichts davon erzählt?!“ ~Stille~ Einige Sekunden passierte rein gar nichts, bis eine tiefrot angelaufene Sakura das Wort ergriff: „Ähm… hehe... es stimmt. W-wir werden bald heiraten…“ Nicht so recht wissend was sie jetzt tun sollte, wanderte Sakuras Blick auf den Fußboden, denn sie wusste, dass diese Nachricht für alle eine ziemliche Überraschung gewesen sein musste. Plötzlich zog ihr Freund sie in seine Arme, küsste sie liebevoll und flüsterte vergnügt: „Sie werden drüber hinwegkommen.“ Daraufhin nickte die Rosahaarige zustimmend, sie wollte noch was sagen, doch das ging in dem nun ausbrechendem Jubel ihrer Freunde unter. Nach und nach kamen immer mehr zu ihnen, um sie zu beglückwünschen und auch Naruto und Sasuke umarmten sie noch einmal. Nach einiger Zeit kam von Tsunade ein lautes Räuspern, was alle Anwesenden aufblicken ließ. „Alles Gute euch beiden“, meinte die Hokage, „Aber seid bitte jetzt ruhig.“ Sie winkte Sasuke und Naruto an ihr Pult. „Ihr werdet in die ANBU aufgenommen und gehört ab sofort in das Team mit Shikamaru Nara, Neji Hyuga und Kiba Inuzuka. Hier ist eure Uniform.“ Etwas perplex starrten die beiden Tsunade an, bis Naruto ungläubig den Kopf schüttelte. „Wirklich?“, so recht glauben wollte er ihr irgendwie nicht. Alles ging viel zu schnell auf einmal. „Herr Uzumaki, glauben Sie doch wenigstens EINMAL Ihrem Vorgesetzten“, sie blickte ihm belustigt in die Augen und gab ihm eine weiße Fuchsmaske mit roten Streifen auf den Wangen. Sasuke erhielt danach eine in Form eines Adlers und Shizune überreichte ihnen die Ausrüstung. Alle im Saal waren stolz und klatschten, während Sasuke Naruto zu sich zog und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Ihre Beziehung ist im vergangenen Jahr um einiges stärker geworden, was man ihnen deutlich ansehen konnte. „Gehen wir heute Abend noch ins Teehaus Hikari? Ich hab gehört es hat vom Angriff keinen Schaden genommen“, fragte Sakura in die Runde und sie bekam allgemeine Zustimmung und auch Tsunade meinte, sie wolle noch ein wenig Sake trinken und da kam ihr das Teehaus gerade recht. Also löste sich die Gruppe auf, nachdem alles geklärt war. Nun wollten alle beim Wiederaufbau mithelfen. Es war viel Arbeit, denn Orochimaru hat sehr gewütet und große Zerstörung nach Konoha gebracht. Alle packten gemeinschaftlich an und auch die Zivilisten wurden wieder nach Hause gelassen, sobald dies denn möglich war. Der Gedenktag der gefallenen Ninja am darauf folgenden Tag wurde durch einen starken Sommerregen begleitet, der die tiefe Trauer der Angehörigen ausdrückte. Es lag eine gesenkte Stimmung unter allen Teilnehmenden, denn viele Konoha Ninjas mussten im Kampf gegen Orochimaru ihr Leben lassen. Sasuke und Naruto befanden sich ebenfalls in Schwarz gekleidet unter den Teilnehmern und ernteten viele neugierige und erstaunte Blicke. Innerhalb eines Tages verbreitete sich ihre Geschichte wie ein Lauffeuer im gesamten Dorf. Was beide natürlich auch zu spüren bekamen, denn sobald sie irgendwo auftauchten, lagen viele Blicke auf ihnen. „Meinst du, wir werden irgendwann auch mal wieder Ruhe haben?“, fragte Naruto etwas besorgt Sasuke, als sie am Abend, erschöpft von den Aufbauarbeiten, in Sasukes Bett lagen. „Ich weiß es nicht, aber ich hoffe doch stark, dass man uns in Ruhe lässt. Sonst werden sie es mit mir zu tun bekommen“, kam die Antwort, woraufhin der Blonde schmunzeln musste. Typisch Sasuke. Er beugte sich über ihn und gab ihm einen kleinen Kuss, der dankend angenommen wurde. „Wenigstens das ist immer noch so schön wie früher“, nuschelte Sasuke leise, ehe er sich auf die Seite drehte und friedlich einschlummerte. Auch Naruto machte die Augen zu, doch vorher schmiegte dieser sich noch gemütlich an seinen Freund an. Am nächsten Morgen weckten sie die Sonnenstrahlen, die durchs Fenster ins Schlafzimmer kamen. Naruto drehte sich sofort von der Lichtquelle weg, doch war dies für ihn schmerzhaft, denn somit hatte er sich schwungvoll über den Rand des Bettes befördert und war zu Boden gekracht. Von seinem lauten fluchen war dann auch Sasuke aufgewacht, der mürrisch meinte: „Kannst du nicht aufpassen?“ Der Schwarzhaarige stemmte sich nun auch hoch und schlurfte zum Bad. Ja, wie er den Morgen doch hasste, aber es half ja nichts. Ein Blick auf die Uhr sagte ihnen, dass sie sowieso aufstehen mussten, weil Tsunade für ihr ANBU-Team eine Mission hatte. Pünktlich trafen sie an ihrem Büro an, wo schon Neji, Shikamaru und Kiba warteten. Akamaru war in der Zeit, in der Naruto und Sasuke verschwunden waren unheimlich gewachsen und hatte seine höchste Größe erreicht. Der weiße Hund passte farblich perfekt zu der Anbukleidung der Jounins. „Wollen wir?“, fragte Shikamaru genervt, weil er wusste, dass sie wieder eine anstrengende Aufgabe erhalten würden. Ohne eine Antwort abzuwarten, klopfte er gegen die Bürotür und sie wurden herrisch hereingerufen. Alle fünf traten ein. „Ah, ihr seid es. Ich habe euch bereits erwartet“, sagte Tsunade eine Spur freundlicher, als noch eben zuvor. „Was für einen Auftrag bekommen wir?“, kam die Frage von Neji. „Ihr werdet nach Suna reisen.“; ~Flashback~ Sakura schlenderte am Abend vor der Mission der ANBU durch Konoha. Die Aufräumarbeiten waren ziemlich hart gewesen und sie dachte auch an die traurige Beerdigung. Es war schon dämmerig und die ersten Sterne funkelten vom immer dunkler werdenden Himmel auf die Rosahaarige herab. Sie streckte sich ausgiebig und gähnte einmal herzhaft. „Was für ein anstrengender Tag“, dachte sie noch, als sie die Wohnungsschlüssel herumdrehte. Ihre Wohnung wurde schwer beschädigt, wodurch sie bei Kenshiro über wohnen blieb. Eigentlich auch gar nicht so übel, denn seine Wohnung war größer als ihre und sie wollten eh bald zusammenziehen. „Schatz, ich bin wieder zu Hause“, rief sie freudig in die Wohnung hinein, jedoch gefror ihr Lächeln sofort. „Irgendwas stimmt hier nicht“, überlegte sie sofort und zog leise ein Kunai. Normalerweise hätte sie sofort Kenshiro begrüßt, aber es kam keine Antwort. Für sie wirkte die Wohnung auf einmal leer und groß. Vielleicht hatte er sie einfach nur nicht gehört. Sakura schlich leise über den Flur und fand in der Küche nichts, außer dem Essen, das Kenshiro ihr für jetzt gekocht hatte. Auch im Wohnzimmer fand sie niemanden. „Kenshiro, wo bist du?“, in ihrem Kopf kreisten die Gedanken, während sie weiter zur Treppe und nach oben schlich. Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. Das gesamte Obergeschoss war verwüstet und sah stark nach einem Kampf aus! Überall lagen kaputte Gegenstände herum, Möbel waren umgerissen. Als sie genauer hinsah, fielen ihr Blutspuren auf dem Boden auf. Das Entsetzten und pure Panik packte sie und sie rannte ins Schlafzimmer. Auf dem Nachtisch fand sie eine Schriftrolle, von der sie wusste, dass sie Kenshiro nicht gehörte. Mit zittrigen Händen und Schweißperlen auf der Stirn griff sie danach und öffnete die Rolle. -Wenn du Kenshiro jemals wieder sehen willst, dann tu, was man dir sagt- Das Kunai fiel zu Boden und mit diesem Sakura gleich mit. Sie wusste, dass die Nachricht kein Scherz war, denn die Nachricht wurde mit Blut geschrieben – Kenshiros Blut. Das Blut im Flur – auch seins, das wusste sie als Medical-nin. Verzweifelt sackte sie immer weiter in sich zusammen, schrie laut auf und weinte. Sie wollte sich gerade aufrichten, um aus der Wohnung zu kommen, da bemerkte sie eine Person im Raum. „Wer ist da?!“, vor Schock schrie sie die Worte. Ein hämisches Lachen kam aus der Tür und ein junger Mann mit Brille trat vor sie. „Kabuto… was willst du hier? Ihr habt den Kampf verloren“, der Verstand sagte ihr, dass sie jetzt stark sein musste, auch wenn sie wusste, dass Orochimaru ihren Freund in der Gewalt hatte. „Was habt ihr mit Kenshiro gemacht?!“ „Wir brauchen ihn als Köder. Kommst du freiwillig mit?“ „Niemals werde ich euch freiwillig Folge leisten!“, Sakura hob den Kunai auf und stellte sich in Verteidigungsposition. Ihr Gegenüber grinste breit und ging auf sie zu, was sie zurückweichen ließ. Kabuto holte zum Schlag aus, welchen Sakura aber mit Leichtigkeit abwehren konnte. Leider passierte jetzt was, womit sie nicht gerechnet hatte. Blitzschnell zog Kabuto ihre Hand nach vorne und schlug mit voller Wucht zwischen ihre Schulterblätter, was sie in das Reich der Ohnmächtigkeit brachte…. -Flashback Ende- „Und was sollen wir in Suna?“, fragte Kiba mürrisch, denn er mochte diese Hitze dort nicht. „Ihr sollt-“, mit einem lauten Knall flog die Tür auf und Ino trat schwer atmend ein. „Was soll das Ino?“, fragte Tsunade aufgebracht. Sie hasste solche Unterbrechungen und fand sie schier unmöglich. „Sakura… Kenshiro…sie…“, begann Ino, doch keiner konnte ihr so recht folgen. „Hol erst mal Luft Ino“, sagte Kiba doch nun schaltete sich Naruto ein und auch Sasuke sah auf. „Was ist mit Sakura und Kenshiro?!“ Nach mehreren Atemzügen berichtete Ino, dass sie sich heute Vormittag zum Trainieren mit Sakura treffen wollte, diese aber nicht erschienen sei, was bei der Haruno normalerweise nie der Fall war, denn sie war die Pünktlichkeit in Person. Danach war Ino dann zur Wohnung von Kenshiro gegangen und fand die Tür angelehnt. Sie berichtete vom schlimmen Zustand des Obergeschosses und von der Schriftrolle, welche sie zittrig der Hokage reichte. Tsunade las die Nachricht durch und dann einmal laut für die ANBU-Truppe. Ihr Blick verfinsterte sich und Wut machte sich bereit. „Orochimaru!“, knirschte sie. Nach kurzer Pause verkündete sie: „Okay, Planänderung! Holt mir Kenshiro und Sakura zurück! Was führt die Schlange im Schilde?“ Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, sagte Naruto ernst: „Wir treffen uns in einer Viertelstunde am Haupttor!“ Er und Sasuke verschwanden in einem Meer von Blättern und auch die anderen drei machten sich auf den Weg. „Viel Glück“, riefen Ino und Tsunade ihnen nach. Lautlos und mit einem Affenzahn preschte die ANBU-Truppe durch die Wäldereien hinter Konoha. Sie waren jetzt schon drei Stunden unterwegs und kamen Otogakure immer näher. Plötzlich blieb Neji abrupt stehen und die anderen machten es ihm gleich. „Neji, was ist los?“, fragte Shikamaru. „Vor uns bewegt sich eine Gestalt direkt auf uns zu!“ Schnell sprangen alle ins Gebüsch und legten sich auf die Lauer. Bald hörten sie, wie sich eine einzelne Person näherte, denn das Knacken von brechenden Ästen war nicht zu überhören. Die Person schien es nicht für nötig zu halten sich zu tarnen. Kurz darauf tauchte die Gestalt auf der Lichtung vor ihnen auf, verschwand auch gleich wieder im Wald und bewegte sich Richtung Osten nach Konoha. Entsetzt verzog sich Sasukes Gesicht und ein stummer Aufschrei entwich ihm. Die Person trug einen schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf und hatte lange schwarze Haare, die hinten leicht zusammengebunden waren. Er wusste sofort, wer es war. „Wer ist das?“, zischte Kiba. „Uchiha Itachi“, besorgt blickte Naruto zu seinem Geliebten, denn er hatte schon eine leise Ahnung, was dieser gerade dachte, „Bitte geh nicht“, es war schon fast ein Flehen doch Sasukes Blick blieb wie versteinert. Er fragte sich, ob Itachi sie tatsächlich nicht bemerkt hatte oder ob es ihn nicht kümmerte. Nach kurzer Stille, die schier unendlich schien und Naruto auf das vermeidlich Schlechte wartete, sagte Sasuke: „Ich muss es tun. Jahrelang habe ich auf diesen Moment gewartet.“ „Aber…“ „Bitte, Naruto! Verstehe das doch“, diesmal war es an Sasuke, der flehend zum Blonden hinüber sah. Ja, er verstand nur zu gut! Der Blonde dachte an damals, als er mit Sasuke gegen Itachi und Kisame gekämpft hatte. Es war haarscharf gewesen, aber sie hatten überlebt. Als sie die Zeit außerhalb von Konoha verbracht hatten, mussten sie so manches Mal hart einstecken, aber auch dies hatten sie meistern können. Sie beide hatten ein Ziel: Sasuke die Rache an seinen Clan und Naruto wollte Hokage werden. Dafür hatten sie so viel trainiert und deswegen verstand Naruto seinen Freund. „Aber pass bitte gut auf dich auf. Ich will dich nicht verlieren, das weißt du. Ich liebe dich.“ Naruto hatte keine Tränen in den Augen, doch man sah seine Sorge schon an seinem Gesicht. Zärtlich küsste Sasuke ihn. „Ich komme nach. Ich werde ihn aufhalten. Ich werde das hier ein für alle mal beenden!“ Neji, Shikamaru und Kiba, die das Gespräch der beiden bis jetzt nur stumm verfolgt hatten, blickten nun auch entschlossen und Shikamaru sagte: „Wir zählen auf dich.“ Ohne weiteres abzuwarten, rannte Sasuke seinem Bruder hinterher. Es dauerte nicht lange und in dem Moment, in dem Sasuke anhielt, hielt auch Itachi an, im Wissen, dass jemand hinter ihm war. Ganz genau wie er es erwartet hatte. „Itachi!!“ Der Angesprochene drehte sich um und sah den Jüngeren zehn Meter weiter hinten stehen. „Sasuke…“, sagte der Ältere emotionslos, „Ich wusste, dass es eines Tages dazu kommen wird, nur wer hätte gedacht dass es dieser Tag sein wird?!“ Sasuke aktivierte sein Sharingan und zückte ein Kunai: „Diesmal wirst du mir nicht entkommen! Heute ist der Tag, an dem du stirbst!“ Mit diesen Worten rannte Sasuke auf Itachi zu, formte sogleich Fingerzeichen, rief „Katon Hosenka no Jutsu!“ und im vorwärts preschen pustete er eine riesige Feuerwalze in Itachis Richtung. Jedoch wusste Sasuke, dass der andere schon längst ausgewichen war, drehte sich sofort um und sprang in hohem Bogen zurück an seinen Ausgangspunkt. Er wehrte einen Angriff von Itachi ab, der von oben ebenfalls mit einer Feuerkugel angriff. Sasuke machte einen Salto rückwärts und schlug mit dem Kunai nach Itachis Hals, doch es ging ins Leere und der Ältere tauchte hinter ihm wieder auf und gab ihm einen saftigen Schlag auf den Rücken. Mit einem lauten Aufprall knallte Sasuke auf den Boden und flog einige Meter nach hinten. Er fing sich jedoch schnell und nutzte diesen Schwung für einen erneuten Angriff. Er warf fünf Kunais und fünf Shurikens in Itachis Richtung und formte dann einige Fingerzeichen und rief: „Tama hi go yubi no Jutsu!“ Über seinen Fingern entstanden zehn Feuerbälle und zwei davon schickte er den Waffen gleich hinterher. Doch Itachi wich gekonnt mit einem Sprung in die Luft aus. Erstaunt blickte er zu seinem kleinen Bruder, denn er wunderte sich, dass Sasuke ausgerechnet diese Technik konnte. In einem minimalen unachtsamen Moment spürte Itachi plötzlich, wie ihn die zwei Feuerbälle direkt in den Rücken flogen und explodierten. Deshalb fiel er zurück gen Boden, landete schließlich in der Hocke und blickte vernichtend zu Sasuke auf. Sein kleiner Bruder hatte sich ganz schön gesteigert. Sowohl in der Schnelligkeit als auch in der Stärke. Dieser fackelte auch nicht lange und ließ eine weitere Kugel frontal auf Itachi zufliegen, weshalb der Ältere gerade zum Ausweichen ansetzten wollte. Kurz vor ihm machte die Kugel eine 90 Grad Kurve und flog nach oben, während Sasuke auf ihn zu rannte und zwei Meter vor seinem Gegner die restlichen sieben Kugeln abfeuerte. Itachi musste notgedrungen nach oben ausweichen, da ihn sonst die Kugeln und Sasuke getroffen hätten. Unter ihm entstand eine riesige Explosion, aber keiner der Uchihas nahm davon Schaden. Sasuke grinste, als Itachi mit aufgerissen Augen die letzte Kugel, die zuvor nach oben gelenkt wurde, sah, welche direkt auf ihn zuflog. Er hatte sie im Ausweichmanöver nicht mehr auf der Rechnung gehabt, was ein Fehler war. Gleichzeitig teilte sich die Feuerkugel in 20 kleinere Feuerkugeln auf und man konnte in jeder ein Shuriken rotieren sehen. Die Geschosse prasselten so schnell auf Itachi nieder, dass dieser nicht mehr reagieren konnte und sie seinen Umhang zerfetzten. Sasuke, der das Geschehen vom Boden aus betrachtet hatte, sprang nun mit gezücktem Kunai zu Itachi und zielte auf seine Brust. Als das Kunai Itachi nur berührte verpuffte dieser und das Metall stach in einen Baumstamm. „Mist!“, rief Sasuke aus und drehte sich im Fallen zum Boden um seine eigene Achse, um seinen Bruder ausfindig zu machen. Er fand ihn in einem der Bäume und sprang sogleich in seine Richtung, doch konnte er sich plötzlich nicht mehr bewegen. Eine Betäubung ging von seinen beiden Fußknöcheln aus und als er zu ihnen herunter sah, erkannte er zwei Nadellanzetten in diesen stecken. Sie mussten mit Gift getränkt worden sein, denn eine deutliche und starke Lähmung ging von seinen Füßen aus. „Was?!“, entwich ihm und mit einen lauten -WAMM- landete Sasuke mit den Knien auf dem Boden. Davon bekam er aber nicht viel mit, weil er einen stechenden Schmerz in seiner rechten Schulter, die von einem Messer durchbohrt wurde, spürte. Itachi stand nun direkt hinter ihm, das Messer immer noch in der Hand haltend und Sasuke konnte seine Körperwärme förmlich spüren. „Nicht schlecht, aber so leicht zu besiegen bin ich nun auch nicht“ Den Schmerz ignorierend, der sich langsam verbreitete, zischte der Angesprochene nur zurück: „Dir wird dein Lachen noch vergehen.“, und schon fiel er vorn über, denn Itachi prallte gegen ihn. In der Zeit, in der er Itachi hinterher gejagt war und seine Kameraden verlassen hatte, hatte er vorsichtshalber ein paar Doppelgänger von sich erschaffen und diese in den Bäumen um die Lichtung postiert. Nun griffen diese alle auf einmal Itachi von hinten her an und ein kurzer Kampf entbrannte zwischen den Doppelgängern und Itachi. Diese Zeit nutzte der echte Sasuke, um die Nadellanzetten aus seinen Knöcheln zu ziehen, was gar nicht so einfach war, denn sein rechter Arm blutete stark, war kaum bewegbar und schmerzte höllisch, außerdem war er immer noch an den Beinen gelähmt. Ein Zischen entwich seinen Lippen, als er die Nadeln entfernte, es fühlte sich einfach unglaublich eklig an. Danach griff er mit zitternden Fingern nach seiner Beintasche und holte ein kleines Fläschchen mit roter Flüssigkeit heraus. „Danke Sakura“, dachte er und trank das Gegengift gegen Lähmungen aus. Das Gefühl kam mit einem starken Kribbeln zurück in seine Beine und mit einem tiefen Atemzug stand er, zwar noch etwas wackelig aber wieder auf. In diesem Moment verpuffte der letzte Doppelgänger und die beiden standen sich angeschlagen gegenüber. „Ich habe dich unterschätzt Sasuke“, kam es zerknirscht von dem anderen. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass auch ihm der Kampf nicht so leicht fiel. Ja, der Jüngere hatte sich wirklich verändert. Verächtlich zog Sasuke schwungvoll das Messer, welches Itachi in seiner Schulter hat stecken lassen, heraus: „Tse“. Danach entbrannte ein schneller harter Kampf, bei dem beide auf den anderen zusprinteten, einen Angriff starteten und danach sofort wieder auseinander gingen, um einen gewissen Abstand zu gewinnen. Jeder kassierte viele Wunden, jedoch machte Sasuke die Wunde an der Schulter am meisten zu schaffen. Immer und immer wieder prallten sie voneinander ab und sie gingen dabei bis an ihre Grenzen, was Power und Chakra betraf. Schwer atmend standen sie sich für einen Bruchteil einer Sekunde gegenüber und keiner wollte dem anderen auch nur den kleinsten Funken Unachtsamkeit schenken. Sasuke konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Das harte Training hatte sich wirklich gelohnt. Nun war er nicht mehr der kleine, schwache Bruder, nun konnte er endlich mit Itachi mithalten. Die Chance diesen hier und jetzt zu töten war zum Greifen nah. Er durfte sie jetzt nicht vergeuden. Heute konnte er seine Familie endlich rächen. Der Grund warum sein lieber Bruder von einst, alle Clanmitglieder auslöschte, interessierte ihn nicht mehr. Itachi war für ihn wie ein Geisteskranker, ein Psychopath, und die brauchten keinen Grund. „Itachi! Deine letzte Stunde hat geschlagen!“, rief Sasuke wutentbrannt und rannte mit vorgestrecktem Fumashuriken auf diesen zu. Kurz vor dem anderen hielt er inne und warf das Windshuriken in dessen Richtung, doch setzte Itachi schon wieder die Kunst des Tausches ein, sodass das Shuriken in einen Baumstumpf einschlug. Sasuke wollte gerade fluchend in die Luft springen, als ihn ein entsetzlicher Schmerz in der Magengegend durchfuhr. Vor ihm stand sein Bruder, tief Luft holend, aber mit einem widerlichen Grinsen und hielt einen Dolch in der Hand, der geradewegs durch Sasuke durchging. Schockiert sah er mit weit aufgerissenen Augen von der immer stärker blutenden Wunde in seinem Bauch zu Itachi. Ein lauter Schrei entrann Sasuke, als ihm der Dolch wieder aus dem Bauch gezogen wurde und er fiel vornüber. Er prallte gegen Itachi, der ihn kurz stützte. Er atmete sehr schwer und alles verschwamm vor seinen Augen. Ihm wurde schlecht und alles drehte sich. Er wollte etwas sagen, doch ihm floss nur Blut aus dem Mund, bis Itachi ihm etwas ins Ohr flüsterte. „Bist du wirklich sicher, dass der Tag heute sein wird, an dem du mich endlich schlagen kannst?!“ Dann drückte er Sasuke mit aller Kraft von sich, sodass dieser ein paar Meter weiter von ihm entfernt hart aufschlug und sich nicht mehr rührte. „Tse“ Itachi betrachtete seinen Bruder noch kurz, schüttelte aber dann den Kopf. Einen Moment lang hätte er wirklich geglaubt, dass es zu Ende mit ihm ginge. Er musste einiges von ihm einstecken und gewisse Wunden hatten es dringend nötig, schnell behandelt zu werden, sonst würde er durch diesen großen Blutverlust noch in Ohnmacht fallen und somit leichtes Opfer für feindliche Ninjas werden. Er begann sich auf den Weg zu machen, an ein stilles und sicheres Örtchen, ohne seinem Bruder noch einmal nachzuschauen. Er wusste, dass dieser noch nicht tot war, doch die Verletzungen, die er ihm zugefügt hatte waren zu schlimm, als das er weiter kämpfen könnte. Doch es war zu spät, als Itachi seinen schrecklichen Irrtum bemerkte. Es knisterte und er drehte sich ruckartig um. Jedoch hatte er keine Zeit, auch nur irgendwie zu reagieren, da zuckte im nächsten Moment schon sein Körper zusammen und ein grauenvoller Schmerz, der alle seine Sinne betäubte, machte sich in ihm breit. Sasuke hatte seine letzten Kräfte, sein letztes bisschen Chakra und eine Überdosis an starkem Willen genommen und hatte sein Shidori direkt durch Itachi gejagt. Die Kunst hatte das Herz seines älteren Bruders durchbohrt. „Sasuke…“, war das letzte Wort. Seine Augen drehten sich ins Leere und er fiel nach hinten, als sein jüngerer Bruder seine Hand herauszog. Dieser lächelte gequält, doch in Wahrheit hinterließ ihm das ganze keine Glücksgefühle, keine Freude, sondern einen bitteren Nachgeschmack. Schließlich wurde alles schwarz vor seinen Augen, das Letzte was ihm durch den Kopf ging war, dass er sein Versprechen an Naruto wohl doch nicht halten konnte „Es tut mir Leid Na-ru-to...“ In der Zwischenzeit waren Shikamaru, Naruto, Kiba und Neji vor Otogakures Toren angekommen. Sie hatten sich im Gestrüpp versteckt und wogen ihre Chancen ab. „Ich würde sagen, wir suchen uns einen sicheren Zugang ins Dorf und versuchen so wenig wie möglich Aufsehen zu erregen“, sagte Shikamaru scharf nachdenkend. „Es wäre sicherer wenn wir uns in zwei Gruppen aufteilen würden“, kam es wiederum von Neji. Alle Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Man konnte von ihrem Standpunkt aus vier patrouillierende Otoninjas am Haupttor beobachten. „Wenn jemand Eindringlinge bemerkt, dann könnten die glauben, wir wollen ihre Gefangenen, das heißt, sie werden sie sehr gut verstecken!“ Naruto, der noch nichts dazu gesagt hatte, schaltete sich nun auch zu Wort. „Shikamaru, du bist der Teamleiter, was schlägst du also vor?“ „Ich finde wir sollten zusammen reinkommen und uns sobald wie möglich in Zweiergruppen aufteilen. Neji du gehst mit Naruto, und Akamaru und Kiba ihr geht mit mir. Alles klar soweit?“ Zustimmung von allen. „Okay dann los…“ Leise, wie ANBU nun mal war, bewegten sie sich unbemerkt an die Wachposten heran und töteten sie, ohne jegliche Geräusche. Eine Minute später befanden sie sich auch schon im Inneren eines Untergrundes. Keine feindlichen Shinobi in Sicht. Nach einem sehr langen schwach beleuchten Gang gab es eine Gabelung und ohne ein weiteres Wort teilte sich die Gruppe. „Neji, was siehst du?“, fragte der Blonde aufgeregt unter seiner Maske. „Noch hab ich nichts entdecken können“, konzentriert blickte der Hyuga mit seinen Byakugan die Gänge ab. Nach einiger Zeit kamen sie in einer großen Halle an und standen zehn Otoninjas gegenüber. Diese griffen sofort an, als sie erkannten, dass es feindliche Ninjas waren. Dies war für Neji und Naruto aber ein leichtes Unterfangen, doch gerade, als Naruto gekonnt einem Kunai-Angriff auswich, sah er weitere Ninjas auf sie zukommen. „Naruto! Ich übernehme die hier! Es kostet zu viel Zeit! Such schnell weiter!“, rief Neji herrisch in Narutos Richtung, dieser verstand und machte sich auf den Weg. Ein Sprung in die Höhe und mit diesem Schwung konnte Naruto noch eben zwei weitere Ninjas außer Gefecht setzten, indem er einfach die Arme ausstreckte und sie in die Laufbahn der Ninjas hielt. Ein Blick über die Schulter verriet ihm, dass mittlerweile mindestens 30 Ninjas im Kampf mit Neji beteiligt waren. „Scheiße …“, dachte der Blonde und rannte weiter in einen Gang, der kaum beleuchtet war. Sein Gefühl sagte ihm, dass er nicht weit von seinem Ziel entfernt war. Vor ihm tauchten mehrere Türen auf. Ohne zu überlegen öffnete er jede, doch fand er nur leere Räume. Langsam wunderte er sich, dass niemand da war. Die letzte Tür, hier muss es einfach sein! “Naruto!“, freudig kam ihn jemand entgegen gesprungen. Es war Sakura und sie war weitestgehend unversehrt. „Sakura wie geht’s dir?“, kam es gleich von ihm, „und was ist mit Kenshiro?“ Tränen füllten nun die grünen Augen Sakuras. „I-ich weiß es nicht, sie haben ihn woanders hingebracht…“ „Wir werden ihn finden, komm jetzt erst mal mit!“, beruhigend sprach Naruto auf sie ein und nahm sie bei der Hand, „Komm, los!“, aufmunternd nickte er ihr zu und sie setzten zusammen die Suche fort. Plötzlich tauchte vor ihnen Tageslicht auf und vorsichtig gingen sie die Stufen nach draußen. Weit und breit niemand zu sehen, wie ausgestorben. Sie rannten am Rand einer Lichtung entlang, als sie von hinten jemand ansprach. „Schön, euch zu sehen!“ Die Stimme war leise, bedrohlich und züngelnd. „Verdammt“, dachte Naruto, „Ausgerechnet er!“ „Orochimaru!“, rief Sakura entsetzt, „Lass uns gehen!“ Narutos Gedanken gingen schnell. Einige Sekunden später zischte er Sakura zu: „Verlass Oto! Schnell, die anderen werden Kenshiro schon finden. Ich will, dass du den Weg nach Konoha folgst und Sasuke suchst! Er kämpft gegen Itachi, ich hab Angst um Sasuke, du musst ihn heilen, wenn er verletzt ist!“ „Aber… Was ist mit dir, Naruto? Die Schlange wird uns nicht gehen lassen!“, Angst durchzog ihren Körper. „Keine Sorge, den knöpf ich mir mal vor! Und nun geh endlich!“ Mit einem letzten scheuen Blick rannte Sakura schließlich weiter Richtung Mauer. „Wenn du sie aufhalten willst, musst du erst mal an mir vorbei!“, keifte Naruto. „Und du glaubst, dass das so schwer sein wird?“, hochnäsig blickte der Sannin in seine ozeanblauen Augen. „Khihihi, wie lächerlich, so ein Bengel wie du wird es niemals mit mir aufnehmen können. Aber gut, ich werde sicher meinen Spaß haben!“ Orochimarus Schlangenzunge schlug nach dem Blonden, doch dieser war verschwunden. In seiner Zeit außerhalb von Konoha hatte er seine Schnelligkeit um einiges erhöht, was ihm hier zu gute kommen würde. Jedoch konnte der andere ihm folgen, schleuderte seine Zunge hinter ihm her und erfasste die Wade von Naruto. Die Zunge wickelte sich um diese und ließ Naruto mit einem lauten Knall zu Boden fallen. „Khihihihi, was hab ich dir gesagt?“, die Zunge löste sich und fuhr in seinen Mund zurück, als Naruto verpuffte. Orochimaru konnte gerade noch rechtzeitig einen Kunai-Angriff von oben abwehren, doch auch dieser Naruto verpuffte. Mittels weniger Sekunden erschienen 20 Narutos und griffen alle gleichzeitig den Sannin an. Wütend ließ dieser eine Chakrawelle los und alle verpuffte auf einmal, doch der Echte war nirgends zu orten. „Na, wo versteckst du dich?!“ „Hinter dir!!“, schrie Naruto und schlug mit seinen Kaze-Katanas schnell auf seinen Gegner ein. Orochimaru rettete sich, indem er plötzlich verschwand und weiter entfernt von Naruto rief: „Kuchiyose no Jutsu!“ Vor Naruto tauchte plötzlich eine lilafarbige, gigantische Schlange auf, auf dessen Kopf Orochimaru stand. Naruto grinste, schaute dennoch ernst nach oben und sagte: „Was denn? Jetzt schon? Kannst du dich nicht alleine verteidigen?“ Mit diesen Worten provozierte Naruto Orochimaru so dermaßen, dass er die Schlange auf Naruto ansetzte und dieser immer wieder große Sprünge machen musste. „Jetzt ist mir das zu blöd“, dachte Naruto und biss sich in den Daumen, sodass Blut lief. Er wandte das gleiche Jutsu wie sein Gegner an und sah sich eine Sekunde später auf dem Kopf Gamabuntas, dem mächtigen Froschboss wieder. „Wirklich erstaunlich! Ein so untalentierter Junge wie du, kann also Gamabunta heraufbeschwören?“ Wütend zischelte die große Schlange und schlug nach dem Frosch, der aber nur nach hinten sprang und böse das gegnerische Team ansah. „Wie ich sehe, hast du dir einen ziemlich starken Gegner ausgesucht, seit du mich das letzte Mal gerufen hast!“, sagte Gamabunta genervt. „Jaa, jaa ich weiß“, sagte Naruto daraufhin und klopfte mit der Hand auf den Frosch. „Du bekommst auch Tabak für deine Pfeife, aber jetzt müssen wir Orochimaru zur Strecke bringen!“ Einen Moment kam nichts, doch dann nickte der riesige Frosch und sagte: „Okay ich werde die große Schlange beseitigen und du die Kleine!“ „Alles klar!“, grinste Naruto, „Das wollte ich hören!“ Orochimaru hatte dem Gespräch gelauscht und schüttelte den Kopf: „Selbst der Hokage der vierten Generation hatte nicht so ein Verhältnis zu Gamabunta. Scheint so als hätte er doch was drauf. Das könnte ja noch richtig interessant werden. Khihihi..“, er leckte sich über die Lippen. Genau in diesem Moment machte der Frosch einen blitzschnellen Satz nach vorne und rammte die Schlange, während Naruto diesen Schwung nutzte und Richtung Orochimaru flog. In der Luft formte er Fingerzeichen und fünf Doppelgänger erschienen. Sie griffen alle gleichzeitig an, doch der Sannin ließ sich nicht beirren. Er sprang über die Fünf hinweg und genau auf den Naruto, der mit etwas Abstand zugesehen hatte, zu. Aus seinem Mund ragte plötzlich ein Schwert und ehe der einzelne Naruto etwas machen konnte, steckte das Schwert auch schon in seiner Brust. Er spuckte Blut und atmete schwer. Ein hämisches Grinsen zog sich auf Orochimarus Lippen, als ein Rucken durch seine Schlange ging und diese umkippte und mit ihr die Narutos und sein Beschwörer. Gamabunta hatte sein Samuraischwert mitten in die Schlange gerammt, was diese zum Fallen gebracht hatte. Schnell verzog sich die Schlange ins Nichts und Gamabunta blickte auf Orochimaru, der immer noch sein Schwert in Naruto stecken hatte. Nun zog er es mit einem Ruck heraus und ließ den Blonden achtlos fallen. „Du hast zwar meine Schlange getötet, aber ich hab deinen Beschwörer getötet! Khihii!“ „Da wäre ich mir nicht so sicher…“, meinte der Frosch, als sich Orochimaru entsetzt umdrehte. Wieso waren die Doppelgänger noch nicht verschwunden? Es machte -POFF- und der vermeintlich tote Naruto verpuffte. Ein grollendes Lachen kam von Gamabunta: „Ich hab‘s ja gesagt, aber du lernst ja auch nie aus deinen Fehlern. Vielleicht solltest du die Leute nicht mehr so unterschätzen. Ich werde nun gehen! Uzumaki? Viel Glück!“ Und auch der Froschboss verschwand. „Verdammt, reingelegt von einem kleinen Knirps!“ Fünf Narutos standen vor dem Älteren und einer sagte: „Hast du geglaubt ich wäre so naiv und hätte das Original extra in Sicherheit gelassen? Es war Absicht. Ich hatte aber nicht damit gerechnet, dass du darauf reinfällst!“ Mit diesen Worten rannten alle Narutos auf Orochimaru zu und ein kurzer Fight entstand. Als nur noch der letzte Naruto übrig geblieben war, sprang dieser hoch in die Luft und warf sehr viele Kunais in die Richtung von seinem Gegner. Da dieser nun kurz abgelenkt war, machte Naruto plötzlich Fingerzeichen und der Boden unter Orochimaru begann zu beben. Eine Sekunde später kletterte der Boden, wie flüssige Erde, an Orochimarus Beinen hoch. „Nein! Was machst du?!“ Entsetzt blickte der Sannin an seine Beine herunter und konnte diese nicht mehr bewegen. Er versuchte sich mit Kunais los zu schneiden, aber es half nichts. Die Erde war fest geworden und es gab kein Entkommen. Als nächstes erschuf Naruto blitzschnell einen Doppelgänger und sammelte eifrig Chakra in seiner rechten originalen Hand. Er steckte fast sein komplettes Chakra in diese Kunst und somit wurde sie so stark wie nie. Kurze Zeit später war der Chakraball riesengroß geworden, der Doppelgänger verpuffte und mit einem Affenzahn preschte Naruto damit auf Orochimaru los. Mit dem Aufprall schrie Naruto: „RASENSHURIKEN!!“ und löste eine kleine Explosion aus. Staub und Dreck wirbelten auf und die Vögel aus den umliegenden Bäumen flogen verschreckt auf und suchten sich ein anderes, sichereres Plätzchen. Als der Wirbel sich verzogen hatte lag Orochimaru am Boden, da er die Attacke von Naruto voll abbekommen hatte, doch auch Naruto war einige Meter weit nach hinten geflogen. Er hockte, sein rechter Arm hing schlaff an seinem Körper herunter und mit dem noch gesunden linken Arm hielt er sich eine blutende Wunde an der rechten Schulter. „Naruto!!“, schrie eine Stimme von weiter weg. Der Angesprochene hörte diese Worte gar nicht, sondern sackte auf die Knie und kniff schmerzerfüllt die Augen zusammen. Die Stimme stellte sich als Kiba heraus, der mit Neji und Shikamaru angerannt kam. „Was ist hier passiert?“, fragte der Inuzuka entsetzt nach. Sie sahen vor sich ein Schlachtfeld, Verwüstung, den am Boden liegenden Orochimaru und Naruto, der sich langsam krümmte. Trotz all dieser Schmerzen hob er den Kopf und sagte: „Sakura ist hinter Sasuke her… was ist mit… Kenshiro?“ „Wir haben ihn verletzt aufgefunden. Akamaru trägt ihn, aber es geht ihm soweit ganz gut. Hast du alleine gegen Orochimaru gekämpft?!“, nun schaltete sich auch Shikamaru ein, der eine kleine Wunde am linken Oberschenkel hatte. Ein gequältes Grinsen kam vom Uzumaki: „Es war alles perfekt… und dann hab ich ihn mein Rasenshuriken… an den Kopf gejagt,… doch in diesem Moment… hatte er sein Schwert aus dem Mund hervorgeholt und mir… in die Schulter gerammt… ich glaube es war Gift dran…“, er hörte abrupt auf zu reden, als er ohnmächtig wurde. „Ist Orochimaru wirklich tot?“, fragte Kiba, der das alles nicht glauben konnte. Neji sah von diesem auf, denn er hatte ihn soeben untersucht. „Ja er ist tot, der Angriff hat seinen Kopf voll getroffen.“ „Schnell, wir müssen zurück nach Konoha, wegen Kenshiro!“, rief Kiba, doch vorerst versorgten sie Naruto mit dem Nötigsten. Sie konnten wenigstens die Blutung ein wenig stoppen und die Schulter abbinden, damit das Gift nicht so schnell in den restlichen Blutkreislauf kommen konnte. Akamaru mit dem bewusstlosen Kenshiro vorne weg, dann Shikamaru, der Naruto trug und am Ende Kiba und Neji, die den eingewickelten Leichnam des Sannins trugen, wobei das Byakugan des Hyuugas stets aktiviert war. Mit dieser Formation machte sich die Gruppe eilends auf nach Konoha. Die Sonne ging bereits unter, als sie die Stadtmauern erreichten. Ihnen folgten aufmerksame Blicke der Wachposten, als sie das Tor passierten. Ohne anzuhalten und ohne Erklärung setzten sie ihren Weg zum Krankenhaus fort, während ein Wachposten zur Hokage eilte. „Hokage-sama! Der Rest des ANBU-Teams ist zurückgekehrt. Kommen sie schnell!“ Erleichtert und entsetzt zugleich verpuffte Tsunade und kam wenige Augenblicke später im Krankenhaus an. Jedoch als sie das Ausmaß der Verletzungen sah, stockte ihr Atem. „Erst der Uchiha und nun das!“, sagte sie aufgebracht und ließ Kenshiro und Naruto in die Notaufnahme bringen. „Was ist mit Sasuke?“, fragte Shikamaru. „Ihm geht es den Umständen entsprechend, aber er wird es schaffen. Wer ist schlimmer verletzt?“ “Ich glaube Naruto, er ist vergiftet worden, als er Orochimaru getötet hat“, kam die Antwort von Neji, der den Sanin auf eine Trage gelegt hatte. Entsetzt blieb Tsunade kurz stehen. „Er… er hat Orochimaru …ER HAT WAS??… Er war das?“ „Wie es aussieht“ Daraufhin schüttelte die Hokage nur den Kopf und verschwand hinter der Notaufnahmetür. Erschöpft ließen sich Kiba, Neji und Shikamaru auf die Stühle sinken. „Oh mein Gott“, sagte Shikamaru. „Du kannst mich auch weiterhin Kiba nennen“, kam es grinsend von eben diesem. „Ha ha, sehr witzig“, meinte der andere nur. Plötzlich kam ein rosa Haarschopf um die Ecke gerannt, entsetzt und außer Atem. „Sind alle wieder da? Was ist mit Kenshiro und mit Naruto? Was ist mit Orochimaru und-“ „Hol erst mal Luft Sakura“, sagte Shikamaru genervt, „Naruto hat Orochimaru getötet, sein Leichnam wird gerade untersucht und Naruto selber ist gerade in der Notaufnahme, er wurde vergiftet. Kenshiro ist auch dort. Was ist mit Sasuke?“ „Er… er… ihm geht’s ein bisschen besser, er wurde schwer verletzt, aber ich kam Gott sei Dank noch rechtzeitig. Er schläft jetzt. Er … er hat Itachi Uchiha getötet!“ Geschockt saßen alle drei ANBU da und konnten nicht fassen, was sie da hörten. Erst tötet Naruto den gefürchteten Sanin, und Sasuke auch noch Itachi, Killer und Akatsukimitglied. „Ja Tsunade war auch total geschockt, als sie es erfahren hatte. Sie wollte es erst glauben, als Konoha-Shinobis seinen Leichnam geborgen haben.“ Neji grinste breit, das erste Grinsen, das man seit langen bei ihm sehen konnte. „Die beiden haben echt was drauf!“ ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Einige Tage später… Naruto öffnete langsam die Augen, schloss sie aber gleich wieder. Das Licht blendete stark. Er blinzelte und sah an eine weiße Decke. Er wusste sofort, wo er war. Natürlich, schließlich war es sein zweites zu Hause. Wie er die Krankenhauszimmer doch hasste. Sie waren sooo langweilig. Eine Weile hielt er die Augen noch geschlossen. Er wollte warten, bis ihm alles wieder eingefallen war, erst dann setzte er sich langsam auf. „Autsch...“, entwich seinen Lippen, als er bemerkte, dass sein rechter Arm eingegipst und seine rechte Schulter bandagiert war. „Naruto, endlich bist du wach“, kam es freudig aus der Ecke und als er sich genauer umsah, erkannte er, dass er in einem Doppelzimmer war und sein Bett am Fenster stand. Der Sonnenstand bedeutete, dass es ungefähr Mittagszeit sein musste. Als er seinen Blick nach links schweifen ließ, sah er Sakura in der einen Ecke des Zimmers sitzen und nun auf ihn zukommen. Als er noch ein wenig weiter nach links schaute, musste er einmal tief einatmen. „Sasuke…! Was ist mit ihm?“, er wollte sich gerade aufrichten, um an die Seite seines Geliebten zu kommen, als jemand ihn davon abhielt. Es war Kakashi, der gerade ins Zimmer kam und schon das vermeintlich Bevorstehende sah und es gleich vermeiden wollte. „Es geht ihm gut, also bleib liegen!“ Naruto hatte nämlich die schlechte Angewohnheit, immer sofort nach seinem Erwachen aufstehen zu wollen und jedes Mal kippte er danach um. „Du lernst wohl auch nicht aus deinen Fehlern“, grinste Sakura und umarmte ihn, „wie fühlst du dich?“ „Öhm… momentan etwas knautschig… aber wieso ist mein Arm eingegipst? Was ist passiert, nachdem ich in Ohnmacht gefallen bin?“ „Neji und der Rest haben dich und Kenshiro nach Konoha gebracht. Orochimaru wurde auch untersucht und verbrannt. Dank dir kann er nicht mehr wüten. Ich glaube, die Dorfbewohner haben endlich eingesehen, dass du eine gute Person, trotz Kyuubi, bist.“ Sie grinste und ihr Gegenüber schaute perplex. „Jedenfalls hat dein Arm durch dein Rasenshuriken einiges abbekommen, aber Tsunade-sama meinte es würde bald wieder in Ordnung sein.“ Jetzt grinste Naruto breit und hielt seinen linken Daumen hoch: „Chr… klar!“ Sein Blick glitt auf Sasuke und sein Grinsen gefror langsam wieder. „Und was ist mit ihm passiert? Er sieht schrecklich aus….“ Die Rosahaarige blickte aufmunternd: „Hey ist echt nicht so schlimm, er ist schon längst übern Berg. Bei seinem Kampf gegen Itachi wurde er verletzt, aber durch dich hab ich ihn gefunden und retten können. Itachi ist tot und-“ „Dann hat er sein Ziel also erreicht…“, erleichtert schloss Naruto für einen Moment die Augen, „Das ist schön…“ Ein lauter Ruf von weiter weg war aus dem Flur vor dem Zimmer zu hören: „Schaaaatz?!“ schallende Schritte näherten sich und kamen mit einem Schlittern vor der Tür zum Halten. Anko öffnete diese: „Kakashi, wie geht’s den beiden?“ Durch diesen Ruf riss der Blonde die Augen wieder auf und starrte entsetzt seinen Sensei an: „Sch-Schatz…?“ Verlegen druckste Kakashi herum und kratzte sich am Hinterkopf: „Ja ähm, wir haben vor zwei Monaten geheiratet, hatte ich das nicht erwähnt?!“ Naruto blickte mit offenem Mund von Anko und Kakashi hin und her und sein Grinsen wurde immer breiter. Doch ehe er etwas sagen konnte, kam Anko näher und sagte: „Sasuke…“, sie deutete auf ihn. Sasukes Gesicht zuckte leicht und seine Augen kniffen sich zusammen. Leises Murmeln war zu hören, als wenn ihn die Stimmen stören würden. Dann blinzelte er und schlug vorsichtig die Augen auf. Er bemerkte die Anwesenden und versuchte sich aufzusetzen, kniff aber vor Schmerz die Augen abermals zusammen. „Na“, sagte eine Stimme an seinem Ohr. Naruto hatte sich gegen den Willen der anderen aus seinem Bett gewuselt und hockte nun genau neben Sasukes Kopf. Verwirrt sah er den Blonden an und musste lachen. „Na Dobe?“ „Pöh ich bin nicht Dobe, Teme!“ Sasukes Konterversuch wurde von einem Kuss von seinem Freund unterdrückt. „Mhm ich glaube wir sollten die beiden mal alleine lassen“, meinte Sakura zufrieden und schleifte Kakashi und Anko mit sich zur Tür, die dann gleich geschlossen wurde. Als nur noch die Patienten übrig waren fragte Sasuke: „Kannst du mir alles erzählen? Ich will doch wissen, warum mein Geliebter auch im Krankenhaus ist…“ ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Die Sonne stand hoch am Himmel, Vögel zwitscherten und überall blühte es. Die schönste Jahreszeit hatte angefangen und nun sollte etwas Wundervolles geschehen… Halb Konoha war auf einem großen Platz versammelt, um bei der Traumhochzeit des Jahres dabei zu sein. Die Stimmung war ausgelassen und überall wurde überlegt, wie wohl das Brautkleid aussehen würde. In den ersten drei Reihen saßen Familie, Freunde und gute Bekannte des Hochzeitspaares. Alle waren sie gekommen: Gaara, Temari, Kankuro, Tenten, Neji und Lee, Shikamaru, Ino, Choji, Hinata und Shino, Kiba und Akamaru, Shinta und Jirato, Jiraiya, Kurenai, Asuma und Gai. Alle waren sie in festlicher Kleidung gekommen und selbst Anko und Kakashi waren pünktlich! Vorne, am Ende des Mittelganges stand ein reichlich geschmücktes Pult und dahinter Tsunade in ihrem Hokagegewand, fröhlich lächelnd. An ihrer Seite stand Kenshiro und man konnte seine Aufgeregtheit bis in die letzte Reihe wahrnehmen. Trotzdem war seine Haltung ruhig und stattlich. Das laute Gemurmel erstarb, als plötzlich das Hochzeitslied angestimmt wurde und sich alles umdrehte, total neugierig, wie die Braut aussah. Die Treppen hinauf, Sasuke und Naruto eingehakt an ihrer Seite, glitt Sakura mit glühenden Augen langsam auf das Pult zu. Sie sah einfach traumhaft schön aus. Passend zu ihren Haaren trug sie ein hellrosa farbenes Kleid und einen weißen Schleier. Das Kleid war am Oberkörper schlicht und gerade, sie trug breite durchsichtige Träger, die an den Oberarmen hingen und das Kleid bauschte dafür umso mehr unten auf und hatte mehrere Lagen schlichten Stoff. Ein weißes, halb durchsichtiges Band war am Übergang der Korsage zum Rock elegant am Rücken zusammengebunden und verlief hinten mit dem Rock bis zum Boden. „Sie ist wunderschön…“, flüsterte Lee und Gaara zwinkerte ihm zu, was ihn rot werden ließ. „Naruto und Sasuke können sich aber auch sehen lassen“, meinte Ino und strahlte dem Trott entgegen, der sich langsam aber sicher näherte. Beide trugen einen dunkelblauen Anzug und waren bis aufs äußerste herausgeputzt. Als das Lied endete, waren sie am Ende angekommen und wurden von einem überwältigten Kenshiro empfangen. Er stellte sich neben seine Zukünftige und lächelte sie aufmunternd an. Neben ihnen stellten sich Naruto und Sasuke. Nun erhob Tsunade das Wort. „Haruno Sakura, willst du Akumochi Kenshiro zu deinem rechtmäßigen Ehemann erklären, so antworte mit -ja-.“ „Ja, ich will!“, eine entschlossene Antwort kam von der Angesprochenen. Tsunade wandte sich an Kenshiro: „Willst du Akumochi Kenshiro, Haruno Sakura zu deiner rechtmäßigen Ehefrau erklären? So antworte mit -ja-.“ „Ja, ich will!“ „Dann nehmt diese Ringe als Zeichen eurer Verbundenheit, auf das ihr immer zusammen sein werdet.“ Sakura nahm den Ring von Sasuke entgegen und steckte ihn Kenshiro auf den Ringfinger. Sie strahlte von Ohr zu Ohr, als ihr Ehemann den Ring von Naruto nahm und ihr liebevoll auf den Finger schob. „Ihr dürft euch nun küssen“, sagte Tsunade und war erleichtert endlich mit der Rede durch zu sein. Vorsichtig nahm Kenshiro den Schleier von Sakuras Gesicht und nahm es in seine Hände. Zärtlich küsste er sie und Beifall und Jubel breiteten sich aus, sodass man Gänsehaut bekam. Inzwischen hatte sich Naruto das Mikrofon gekrallt und rief: „Und nun wird gefeiert!!“ Allgemeine Zustimmung gab es und die Band stimmte einen langsamen japanischen Walzer an und das frischgebackene Ehepaar eröffnete die Tanzfläche. Hinata schaute dem Ganzen sehnsüchtig zu, als ihr jemand plötzlich eine Hand vor die Nase hielt. Als sie aufblickte, sah sie Kiba, der sie anlächelte: „Du siehst aus, als würdest du gerne tanzen, wollen wir?“ Schüchtern und rot wie eine Tomate nahm Hinata die Hand entgegen und schritt mit Kiba zur Tanzfläche. „Hohohoo, da geht doch noch was, oder?“, Naruto und Sasuke gesellten sich zum Tisch ihrer Freunde und Naruto grinste. „Jap, seh ich genauso“, antwortete Shikamaru, der sich auf seinem Stuhl zurückgelehnt hatte und ein weinig kippelte. „Was ist jetzt eigentlich mit dir und Temari?“, fragte Naruto weiter, ohne darauf zu achten, dass Temaris und Shikamarus Gesichter auf einmal puterot wurden. Der Nara kippte fast um vor Schreck. „M…mit mir und T-emari?… Na ja also…“ „Ach komm schon… Sag es ihr endlich“, sagte plötzlich Sasuke und blickte ihm ernst in die Augen. „Was… ich soll…“, nervös sah Shikamaru zu der Sunanin. „Mach schon, oder soll ich nachhelfen?“, kam es nun auch von Neji, sodass sich Shikamaru eingekesselt fühlte. Er holte daher einmal tief Luft und ging um den Tisch herum direkt auf Temari zu. Er wurde rot und seine Atmung ging schwer. Seine Angebetete schaute ihn erwartungsvoll an. In Shikamaru staute sich gerade eine gehörige Portion Stress und auch irgendwie Angst an. Er hätte nie gedacht dies einmal zu tun. Sein Vater würde ihn auslachen. Er zog noch ein letztes Mal tief die Luft ein und entschied sich es nun endlich durchzuziehen. Also kniete er sich vor sie auf den Boden. Gemurmel verstummte und alle Augen waren auf das Pärchen gerichtet. „Temari… ähm… willst du mich heiraten?“ Sakura und Kenshiro die gerade dazu gestoßen waren schauten aufgeregt, mit einem breiten lächeln, zu. Gut, dass sie noch rechtzeitig gekommen waren. Temari reagierte erst gar nicht, doch als sie das eben gesagte realisiert hatte, fackelte sie nicht lange und umarmte Shikamaru stürmisch: „Jaa, natürlich.“ Überglücklich küsste sie ihn und er war erleichtert, es hinter sich zu haben und froh, dass sie angenommen hatte, zugleich. Plötzlich, als einer gerade was zum Prosten sagen wollte, nahm sich Neji Tentens Hand, woraufhin sich diese fast an ihrem Sekt verschluckte. Ohne Umschweife fragte der sonst so eisige Hyuga Tenten das Gleiche, was zuvor Shikamaru Temari gefragt hatte, jedoch mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen. Allen fielen die Kinnladen runter und keiner wusste, was er sagen sollte. Wer hätte gedacht, dass Neji Tenten auch einen Heiratsantrag stellen würde?! Eine Sensation! „Ich will!!! Unbedingt!“, freudestrahlend fiel sie Neji um den Hals und die Situation entspannte sich sofort wieder. „Lasst uns anstoßen!! Auf das Hochzeitspaar, und die beiden frisch verlobten Pärchen!“, rief Lee laut und erhob sein Glas. Alle taten es ihm gleich und nach und nach wurde die Feier immer ausgelassener. Alkohol floss in Mengen und andauernd stand ein Paar auf und ging tanzen, während ein anderes erschöpft wieder kam. Nur eine schien ein wenig trübselig zu sein. Ino, sie hatte niemanden mit dem sie tanzen konnte und saß alleine gelassen am Tisch, jedenfalls kam sie sich so vor. Doch dies sollte sich bald ändern… Shinta, einer der Teamkollegen Kenshiros, bemerkte nämlich zwischendurch das nachdenkliche Gesicht der Blonden und fragte spontan: „Ino? Was ist los? Hast du Lust zum Tanzen? Ich hab nämlich niemanden.“ Fragend blickte Ino auf und sah in das auffordernde Gesicht von Shinta. Sie musste nicht lange überlegen und stand prompt auf, sodass sie Kiba fast mit von seinem Stuhl riss, der sich gerade aufgeregt mit Hinata unterhielt, weil sie dagegen rempelte. Doch keinen schien das sonderlich zu stören und glücklich lief Ino an Shintas Seite zum Tanzplatz.. An einem anderen Tisch saßen Jiraiya und Tsunade und tranken die üblichen Mengen an Sake, die sie immer in sich hinein schütteten. Aber wie es bei Tsunade so war, konnte man mit ihr dann erst richtig ernste Gespräche führen. Mit ernstem, vom Alkohol rot angelaufenem Gesicht, sagte sie: „Ich werde mein Amt bald abgeben…“ „Aha du willst also dein Amt abgeben… Du willst…. WAS? Tsunade ich glaube du hast zu viel Sake getrunken!!“, entrüstet starrte der Sanin die Hokage an, „ich dachte du wolltest es Na-“ „EBEN“, unterbrach sie ihn, „deshalb! Ich will es ihm JETZT geben. Ich will von meinem Leben auch noch was haben und er hat garantiert das Zeug dazu!“ „Aber… Du meinst…“, hakte Jiraiya nach. „Ja, ich meine es so, ich will ihm den Titel überreichen und mit Sasuke hat er einen perfekten Berater.“ „Wenn du es so wünscht, aber ist 19 nicht zu jung für das Amt des Oberhauptes, das gab es noch nie.“ „Es gibt immer ein erstes Mal. Mensch Jiraiya, du hast seine Fähigkeiten gesehen. Er steht in seiner vollen Blüte da. Wenn nicht jetzt, wann dann? Er soll der 6. Hokage werden“, entschieden lehnte sich Tsunade zurück und flößte sich ein wenig Sake ein. Sie war höchst zufrieden mit ihrer Entscheidung. Ein Jahr später: Ein blonder junger Mann saß vor dem Hokageschreibtisch und schlief über einem Haufen Akten. Er hatte wieder die ganze Nacht nicht geschlafen. Sein Geliebter, Sasuke, kam rein und weckte ihn mit einem Kuss auf die Stirn. „Muss ich dich immer vor dem Schreibtisch schlafend vorfinden? Wieso kommst du nicht mal abends nach Hause?“ „Mhm?... mhm….“, murmelte Naruto noch ein wenig verschlafen. Sasuke hob den Kopf seines Freundes und nahm sein Gesicht in seine Hände. Daraufhin folgte ein zärtlicher Kuss, der nach und nach immer leidenschaftlicher wurde. Als sie sich wieder voneinander lösten, war Naruto hellwach und meinte verschwörerisch grinsend: „Ich glaube ich sollte heute Abend echt mal zu Hause sein…“ „Mhm, eine gute Idee…“, Sasuke setzte sich aufs Pult und gab dem Blonden einen verliebten Kuss. Sop! Das wars nun! *schwelg* jetzt ist es vorbei ;) ich hoffe es hat euch gefallen! Ich würde mich riesig über Kommis freuen!!! Bis zur nächsten ff (wer will dem kann ich bescheid sagen, wenn sie dann mal iwann fertig ist). HEGDL und danke, dass ihr meine ff gelesen habt!!! Tschööö Eure Muffel_cool Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)