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Playhouse School

von

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Prüfungen

Zwei Monate waren bereits vergangen und der junge Engländer hatte sich gut eingewöhnt, er konnte die drei Spaßvogel zu Recht seine Freunde nennen, und mit Jeanne verstand er sich auch prächtig.

Doch am besten kam er immer noch mit seinem Zimmergenossen aus. Mit den drei Jungen konnte er zwar viel mehr unternehmen, aber am besten Lachen konnte er über die Witze des jungen Japaners. Er genoss es in seiner Gegenwart zu sein, denn er musste sich für nichts rechtfertigen oder schämen.

Bei ihm konnte er sich sicher fühlen.

Auch bei den Pokerabenden durfte er teilnehmen und war gar nicht mal so schlecht, doch gewonnen hatte er noch nie.

Aber da war er nicht der Einzige.

"Full House." Die junge Französin legte drei Könige und zwei Buben auf den Boden. "Das schlägt keiner von euch." Sie musste grinsen, bis jetzt hatte sie noch nie verloren und somit am meisten Vorteile. Sie spielten nicht das normale Poker um Geld oder Chips, sondern ihre ganz eigene Variante.

Zu beginn eines jeden Abends bekam jeder ein Zettel auf die er eine berühmte Person schreiben musste und keinem zeigen durfte. Wer dann eine Runde gewonnen hatte konnte sich jemanden aussuchen und von diesem den Prominenten raten.

Wenn er richtig lag konnte er etwas von dem Verlierer verlangen, zum Beispiel das er die Hausaufgaben oder den Küchendienst für die nächste Woche übernimmt. Persönliche Gegenstände oder andere Taten konnte ebenfalls gefordert werden.

"Ich steig aus." Der schwarzhaarige legte seine Karten weg.

"Ich auch." Der junge Ainu warf seine ebenfalls hin.

Die beiden braunhaarigen und der junge Engländer gaben ebenfalls auf.

"Also Hao, du bist der Mann von Halle Barry, hab ich Recht oder was?"

Er zog nur wortlos seinen Zettel hervor und zeigte das Geschriebene darauf, und tatsächlich, da stand "Der überglückliche Ehemann von der bezaubernden Halle Barry".

Ihr grinsen wurde breiter. Sie wollte gerade etwas verlangen als der blauhaarige einwarf "Die hat doch gar keinen Mann!"

"Tja, jetzt schon. Hm, du könntest die Hausarbeit machen, nein ich weiß was Besseres." Verschlagen sah sie ihn an. "Deinen Gürtel mit dem Stern. Den will ich."

"Was, warum das denn?" Verwirrt und verärgert blickte er sie an.

"Keine Widerrede, du hast verloren und ich gewonnen." Meinte sie engelsgleich, doch ihr Ton wurde teuflisch "Her mit dem Ding."

Als Antwort streckte er ihr nur die Zunge raus und stand auf.

Er löste die simple Schnalle und zog den Gürtel aus den Riemen. Die Hose hochziehend hielt er ihr das Objekt hin. Er schickt ihr einen weiteren missbilligenden Blick und setze sich bevor seine Jeans runterrutschen konnte.

Sie tauschte ihren durch die Neuerwerbung und sah auf die Uhr.

"Schon so spät, ich geh rüber, sonst regen die sich noch auf das ich es wage um diese Uhrzeit noch die Tür aufzumachen." Die hellhaarige verdrehte die Augen und ging zur Tür.

"Die schlafen doch sicher schon seit fünf Stunden." Warf Ren ein.

Sie nickte. "Da könntest du Recht haben, Kirito." Als sie die den Griff nach unten drückte meinte sie noch "Gut Nacht auch euch Warlock, David und Johnny." Dann war sie verschwunden.

Fassungslos starrten die eben gemeinten auf die Stelle wo eben noch ihre Freundin gestanden hatte. Sie zogen ihr Geschriebenes hervor und verglichen. Tatsächlich, sie hatte jeden enttarnt. Bei dem grünhaarigen stand Warlock, bei Horo David Cooperfield, bei dem schwarzhaarigen Kirito und bei dem Kopfhörertragenden Johnny Depp.

"Wer ist den bitteschön deiner? Gibt's den auch nicht, oder kenn ich den bloß nicht?" der blauhaarige lass sich erneut die Karte von Lyserg durch.

"Das ist ein Detektiv aus Büchern, noch nie etwas von Warlock's Home gehört?" Er schüttelte den Kopf. "Dann fehlt dir ein großes Stück Literaturgeschichte."

"He," Er fuhr sich kurz durch seine Haare. "ich bin froh dass ich dieses Fach nicht mehr habe. Belassen wir es dabei."

Der Älteste sah verwirrt den schwarzhaarigen an. "Darf man fragen wer Kirito ist?"

"Du als Eingeborener solltest das eigentlich besser wissen als unser Chinese hier." Erklärte der junge Japaner. "Das ist der Sänger von Pierrot." Er stand auf.

"Aha, und darf man auch erfahren wer Pierrot ist?" Dem Fragenden wurde ein Walkman entgegen geworfen.

"Das." war das letzte Wort bevor er das Zimmer verlies.

Der grünhaarige seufzte.

"Woher weiß sie das immer nur? Und was ist sie eigentlich immer? Kann mir das mal einer verraten?"

Er hatte keine Antworten auf seine rhetorischen Fragen erwartet, doch der langhaarige schien sie dennoch zu wissen.

"Die hat da einen sechsten Sinn für, wenn du ihr ein Rätsel stellt hat sie das sofort raus, die kann so was einfach. Und sie ist immer die Tochter des Papst."

Der junge Chinese verdrehte die Augen. "Wenn du weißt was sie ist, warum verlangst du dann nicht einfach beim nächsten Mal deinen heiß geliebten Gürtel zurück?"

Gefährlich wurde er nach diesen Worten angefunkelt. "Dazu müsste ich vielleicht auch erstmal eine Runde gewinnen, aber gegen die Hexe hat man doch gar keine Chance."

Er machte auf einmal ein seltsam trauriges Gesicht und auf die Frage des Unwissenden antwortete Horo nur, dass er den Gürtel einmal Geschenkt bekommen habe. Von wem wisse er selbst nicht, nur das er sehr an ihm hängt und ohne ihn schon Entzugserscheinungen bekommt.

"Ich geh dann auch mal, wir haben schließlich schon drei Uhr an einem Sonntagmorgen." Doch bevor der junge Engländer gehen konnte, wurde ihm noch von dem, mit dem Elektronikapart Kämpfenden erklärt "Es ist erst Morgen wenn ich bereits geschlafen habe. Vorher ist noch Nacht." Er setzte sich die großen Hörer auf und schaltete ein.

Er konnte noch sehen wie Hao mit dem Kopf passend zur Musik nickte, doch dann schleppte er sich endgültig zu seinem Schlafgemach.

Dort angekommen lies er sich auf die zwei zusammen geschobenen Betten fallen.

Der blauhaarige hatte am Anfand des Schuljahres wirklich nicht übertrieben als er sagte das die Betten extrem klein waren. Sie waren höchstens 60 - 65 cm breit. Aus diesem Grund hatte er auch drei Betten aneinander vorgefunden als er das erste Mal diesen Raum betrat. Yoh hatte ihm eines abgegeben und sie beschwerten sich nicht über die dadurch entstandenen 1,20 m.

Da hatten es die Jungs und Mädchen in den anderen Zimmern nicht so gut.

Er hielt sich die Hand vor dem Mund, als er gähnten musste und streckte sich quer über das ganze Bett.

Der braunhaarige war gar nicht im Zimmer, schoss es ihm durch den Kopf, wahrscheinlich ist er schon im Bad.

In diesem Moment ging die Tür auf und der Liegende vernahm ein verschlafenes "Handtuch vergessen." und konnte noch einen übermüdeten Jungen sehen dem seine nassen Haare ins Gesicht hingen.

"Du siehst irgendwie anders aus wenn du deine Kopfhörer nicht trägst. Sieht gut aus." Bemerkte der grünhaarig und kramte selbst in seinen Sachen herum.

Es war dunkel und sie hatten nur eine spärliche Beleuchtung, also fanden sie nicht auf Anhieb was sie suchten.

Der Angesprochen schüttelte mit seinem Haupt, in der Hoffnung das die Strähnen aus dem Gesicht verschwanden, doch es brachte nur das ein paar Wassertropfen durch den Raum flogen. "Das liegt nur daran das sie nass und ungekämmt sind. Da fand es jemand ziemlich lustig einen Eimer auf die Badtür zu stellen." Er seufzte erleichtert als er sein Handtuch und die Bürste fand.

Sofort fing er an sich die Flüssigkeit heraus zukämen.

Lyserg zog einen frischen Schlafanzug aus seinem Schrank und warf ihn hinter sich. Dabei verfehlte er nur knapp seinen Zimmergenossen der durch den kalten Luftzug zusammen zuckte.

"Hey," beschwerte er sich "was wird das, eine Pyjamaschlacht?"

"Du willst eine Schlacht?" Der Suchende wendete sich vom Schrank zu dem anderen Jungen. "Du bekommst eine Schlacht." Mit diesen Worten ergriff er sein Kissen, rannte auf den Kämmenden zu und schlug auf ihn ein.

"Das ist unfair." Jammerte er übertrieben. "Na warte."

Er lies Handzucht und Bürste fallen, nahm sich dann ebenfalls ein Kissen.

"Nichts da unfair, du bist nur zu langsam." Er holte erneut aus, doch bevor er seine Attacke fortsetzen konnte bekam er einen Schlag in die Seite.

"Wer ist jetzt langsam?" Lachte der junge Japaner.

Die Müdigkeit beider war verflogen und sie kämpften und lachten noch eine dreiviertel Stunde weiter bis die Trägheit zurückkehrte.

Sie starteten erst einen kläglichen Versuch zu ihren Betten zu kommen und schafften es sogar. Sie kuschelten sich in ihre Decken und schliefen ein.
 

"Morgen ist es also soweit." Grinste der junge Ainu.

Ren warf ihm Buch entgegen, das nur knapp an ihm vorbei flog.

"Wir wissen es. Ok? also halt deine Klappe ich will schlafen."

Er streckte dem schwarzhaarigen die Zunge raus. "Hao, willst du auch schon schlafen?"

Er bekam keine Antwort, aber als er erneut nachfragte rutschte dem langhaarigen die Kopfhörer herunter und fielen achtlos zu Boden.

"Was seit ihr hier für Waschlappen, so früh schon zu schlafen?" Meckerte er in den Raum.

Der junge Chinese drehte ihm den Rücken zu und griff vorsichtshalber nach einem weiteren Buch.
 

Als der jung Engländer am nächsten Morgen aufwachte merkte er gleich dass etwas nicht stimmte.

Das lag nicht nur daran das er nicht in seinem Bett lag. Das war auch eindeutig nicht sein Zimmer in dem er sich befand. Er sah sich verwirrt in dem Zimmer um und erkante das es den Jungen gehörte.

"Was die wohl wieder vorhaben." Als er sich gerade aufsetze und den Schlaf aus seinen Augen rieb vernahm er eine Stimme hinter sich.

"Wirst du gleich erfahren."

Als hätte man nur auf ein Kommando gewartet flog die Tür auf, und auch vom Vorhang und hinter dem Bett trat jeweils eine Gestalt hervor.

"Gut Geschlafen? Das will ich mal hoffen. Du hattest es nötig für heute." Der langhaarige setzte sich neben ihn auf die Kante.

Auch der schwarzhaarige und Horo gesellten sich zu ihnen.

"Heute ist nämlich der Tag deiner Prüfung." Verkündete der Letztere.

"Äh, was für ein Prüfung? Von was redet ihr?" wollte er wissen.

"Na ja, wenn du einer von uns werden willst musst du eine Prüfung ablegen, das haben wir auch schon getan. Entweder war sie peinlich, gefährlich oder einfach nur verboten. Wenn du möchtest erzählen wir dir unsere." Der braunhaarige blickte ihn erwartungsvoll an.

Der Gemeinte überlegte kurz und nickte. "Erzählt mir eure und dann werde ich meine machen, ich hoffe nur dass sie nicht allzu schlimm ist."

"Keine Sorge." Grinste Ren. "Also, als wir vor zwei Jahren eine Klassenfahrt zum Skifahren gemacht haben, da..."
 

~~
 

"Hier ist es also soweit." Der junge Chinese stellte seine Koffer vor der verschlossenen Eingangstür ab. "Ich freu mich schon."

Seine Laune verschlechterte sich noch um einiges als er die breit grinsenden Gesicherter seiner Freunde bemerkte.

"Ja, lacht nur bis ihr an der Reihe seit." Er verschränkte die Arme und wendete sich dem Weg den sie gekommen waren zu.

Die Lehrer, die sie betreuen und aufpassen sollten, waren immer noch nicht gekommen.

"Wie wollen wir das überhaupt anstellen einfach so an Faust vorbeizukommen?"

"Lass das mal unsere Sorge sein." Der blauhaarige korrigierte sein Stirnband und warf ihm einen viel sagenden Blick zu.

Bei diesem Anblick wurde dem schwarzhaarigen flau im Magen. Er hatte das Gefühl sich jeden Moment übergeben zu müssen.

Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! Das ist doch viel zu gefährlich!
 

An diesem Abend as er fast nichts, dafür war er viel zu nervös.

Warum bin ich eigentlich so zappelig?, fragte er sich selbst in Gedanken. Das ist doch wirklich nicht schwer, du stehst da einfach ein bisschen rum, läufst vielleicht auch etwas und das war's schon wieder. Aber wenn ein Lehrer kommt?

Kurzerhand schob er seine Zweifel beiseite, dafür war es nur auch zu spät.

"Kommst du?" Als der Älteste ihn das fragte waren bereits alle anderen auf ihr Zimmer gegangen. Er hatte das gar nicht bemerkt.

"Warum mussten wir ausgerechnet in dieser Woche hier her kommen?" Meinte er als er aufstand.

"Willst du etwa kneifen?" war die Gegenfrage drauf.

"Für dich lass ich mir was einfallen, da vergeht dir das Lachen! Wirst schon sehen."

Erst als sie bereits draußen waren wurde wieder gesprochen.

"Wo wart ihr so lange? Ich friere hier noch zu Tode, hätte nicht gedacht das es so kalt wird in der Nacht."

Das Gesicht des schwarzhaarigen hellte sich etwas auf. "Dann vergessen wir's?" Bittete er hoffnungsvoll.

"Keine Chance. Runter mit den Sachen."

Widerwillig gehorchte er und zog sich erst die Jacke, dann den Pullover und die Hose aus.

Skeptisch wurde er von der Seite angesehen.

"Oh nein, das könnt ihr vergessen."

"Entweder das Shirt und die Schuhe kommen weg oder es sind zehn anstatt Minuten 20.

Er grummelte noch etwas Unverständliches als er sich seiner Stiefel und seinem Hemd entledigte.

"Ihr seid so gütig mir die Boxershorts und die Socken zu lassen. Wie kann ich euch nur dafür danken?" gespielt freundlich verneigte er sich und fing danach an vom einem Fuß auf den anderen zu wechseln. "Scheiße, ist das kalt."

Scheinbar fanden die beiden die Reaktion des Freundes witzig und sprangen ebenfalls vom einem zum anderen Bein.

Daraufhin drehte er ihnen den Rücken zu und lief in die andere Richtung. "Wehe ihr ruft mich nicht wenn die Zeit abgelaufen ist."
 

~~
 

"...haben die mich einfach stehen lassen, fünf Minuten zu lang. Ich hab meine Beine den ganzen Abend über nicht gespürt."

"Die waren ganz lila, passend zu seinen Haaren." Der junge Ainu wuschelte durch eben Genannte worauf hin er nur knapp einem Schlag ausweichen konnte.

"Ich hatte Angst um meine Zehen und du machst Scherze darüber, wie nett. Willst du nicht deine Geschichte erzählen, dann haben wenigsten alle was zu lachen."

Der Angesprochen streckte den lachenden die Zunge raus.

"Darf ich mitlachen?" wollte der junge Engländer wissen.

"Na gut, vor ebenfall zwei Jahren, aber etwas später bekamen wir ein neues Unterrichtsfach und zwar Hauswirtschaft..."
 

~~
 

"So schlimm ist das doch gar nicht." Versuchte der braunhaarige ihn zu überreden.

Er musste seufzten. "Jetzt weiß ich wie Ren sich gefühlt hatte. Du wirst dich auch noch so fühlen und dann ist Schluss mit lustig."

Der Gemeinte winkte ab und machte einen leicht müden Eindruck. "Es ist nie Schluss mit lustig. Das geht gar nicht. Genauso wenig wie Schluss mit Faullenzen seine kann." Trotzig verschränkte er die Arme vor der Brust.

"Aber das ist doch kalt." Versuchte er sich rauszureden, aber der junge Chinese machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

"DU hast nicht das Recht von Kälte zu reden." Bei dem Gedanken daran bekam er eine Gänsehaut.

"Na dann, aufstehen." Wurde er aufgefordert und er tat wie ihm geheißen.

Er zog sich bis auf die Unterwäsche aus und startete einen letzten Versuch das ganze Abzublasen.

"Aber was ist wenn mir ein Lehrer über den Weg läuft? Da flieg ich doch dann lebenslänglich nachsitzen."

Der Älteste hatte gerade begonnen, die aus der Schulküche geklaute Frischhaltefolie, um seinen Oberkörper zu wickeln als er nur meinte "Nach der Schule befindet sich hier doch nie ein Lehrer, ich weiß gar nicht wovor du so Angst hast, mit ein bisschen Glück begegnest du niemandem."

"Und mit ein bisschen Pech läufst du doch noch einem Lehrer über den Weg." Ergänzte der schwarzhaarige und grinste fies.

"Danke sehr, jetzt fühl ich mich besser." Wenn nicht gleich das Zauberwort erklang war sich der junge Ainu nicht sicher ob er nicht doch noch die Flucht ergriff und sich einfach im Bad einschloss.

"Fertig." Er hätte wissen müssen dass ihm dieser Gefallen nicht getan wurde.

"War schön euch gekannt zu haben." Er verneigte sich noch einmal, wobei die Folie um seinen Körper leicht quietschte.

"Du dramatisierst wieder über, und glaubst du wirklich das wir hier im Zimmer bleiben, damit du dich in der Küche verstecken kannst?" Hao wirkte langsam ernsthaft genervt.

"Nein, aber im Bad."

Die Blicke seiner Freunde verfinsterten sich mit einem Schlag. "Sofort raus."
 

~~
 

"...ich bin unserm Wirtschaftslehrer begegnet und hab einen Monat lang Nachsitzen müssen."

Von allen Seiten drang leises Gekicher an sein Ohr. Gekicher von drei Leuten.

Verärgert zupfte er sein Stirnband zu Recht. "Das war alles andere als witzig. Beim Nachsitzen durfte ich jedes Mal fünf Seiten voll schreiben, das ich meine ungewöhnlichen Vorlieben wo anders ausleben solle."

Das war die Kirsche auf dem Vanilleeis mit Sahne. Seine Freunde brachen allesamt in lautes, ungehemmtes Lachen aus und kriegten sich geschlagene zehn Minuten nicht mehr ein.

Als sie sich wieder beruhigt hatten wurde dem jungen Engländer flau im Magen. Was hatten sie sich wohl für ihn ausgedacht?

Um vom Thema in seinen Gedanken abzulenken fragte er gerade heraus "Und was musstest du tun, Hao?"

"Dir ist doch sicher schon mal die Narbe an meinem Hals aufgefallen. Ich glaube das erklärt alles." Er drückte den Kragen seines Hemdes auf die Seite und zeigte ihm seine Schicksalszeichnung.

Der grünhaarige blickte verwirrt in die Runde. "Aufgefallen ist mir das schon, aber erklären tut das gar nichts." Er klimperte einige male mit den Liedern und schüttelte dann den Kopf.

Der blauhaarige wollte mit einer Erklärung ansetzten, als ihm der Älteste zuvor kam. "Na ja, weißt du meine Aufgabe war es mit einer Kamera bei den Mädchen reinzuplatzen und Fotos zu schießen. Aber nicht einfach so, sie hatten zuvor geduscht. Auf jeden Fall ist bei Jeanne das Handtuch runter gefallen und aus Schutzreflex hat sie nach irgendwas gegriffen und nach mir geworfen - und getroffen, eben hier am Hals."

Er zog seine Narbe nach. "Ich wäre verblutet wenn sie meine Pulsader getroffen hätte. Wir haben beide einen verschärften Verweiß kassiert, denn Ginny ist gekommen und hat mich ins Krankenhaus gebracht. Ich hatte wirklich Angst um mein Leben, aber bereut hab ich's nicht."

Schief grinste er den Erschrockenen an. "Ehrlich nicht."

"Du kannst ihm ruhig glauben. Er meint es so wie er es sagt." Von der Tür drang eine verachtende Mädchenstimme an die Ohren der Freunde. "Du kannst froh sein das du überlebt hast. Wenn nicht hätte ich dich höchst persönlich umgebracht."

Jeanne lehnte locker wie immer in ihren schwarzen Sachen im Rahmen der Tür.

"Ach Jeannie, machst du dir etwa Sorgen um mich?" Der braunhaarige trat auf das Mädchen zu bis er nur noch einen Schritt entfernt war.

"Das hättest du wohl gern." Ihre Augen verengten sich zu schlitzen. "Nein, wenn du gestorben wärst hatte ich hundertprozentig einen Schulverweis bekommen."

Sie richtete sich soweit nach vorn das sich ihre Nasenspitzen beinahen berührten. Finster und stumm sahen sie sich an.

"Hab ich irgendwas verpasst?" flüsterte Lyserg etwas verdutzt.

Der Schwarzhaarige sprach ebenfalls sehr leise. "Als ich an diese Schule gekommen bin verstanden die beiden sich wunderbar. Ich weiß selbst nicht warum sich das geändert hat." Musste er ehrlich gestehen.

Keiner von den dreien, die seelenruhig auf dem Bett saßen und die Situation still beobachteten, hätte sich getraut etwas zu sagen. Dafür war das Ganze zu angespannt, und als wirklich kein Geräusch mehr da war meinten sie das knistern der Blitz zwischen ihren Augen hören zu können.

Hao's Blick schlug plötzlich von wütend auf traurig um. "Wann bekomm ich meinen Gürtel zurück?" fragte er engelsgleich.

"Nie." Schmetterte sie ihm noch an den Kopf bevor sie erst das Zimmer und dann das Haus verlies.

Er seufzte laut auf rief in den leeren Gang "Du Hexe!" und fasste sich um den Hosenbund, den notgedrungen ein Ersatzgürtel belagerte.

"Warum ist ihm den dieser blöde Gürtel so wichtig?" fragte der Unwissende weiter.

"Er hat ihn mal geschenkt bekommen. Von wem weiß ich auch nicht, aber er scheint diese Person sehr zu mögen, wenn nicht sogar mehr."

Schnell hatte der Älteste sein Lächeln wieder gefunden und wendete sich an den jungen Engländer.

"Nun zu dir."

Wie aus dem nichts zog Horo ein kleinen Koffer hervor, indem sich Mädchenkleider und Schminksachen befanden.

Als das Opfer mitbekam was sich darin befand stand er auf und entfernte sich rückwärts von den anderen. "Ohne mich!"
 

Ungefähr eine Stunde später befand sich "Lygi", wie ihn der junge Ainu nannte, auf dem Flur der Schule. Er trug ein ärmelloses Minikleid in Schwarz. Seine Haare waren so gut es ging nach untern gekämmt, doch es wollte nicht richtig sitzen. Einen Lippenstift hatte er verpasst bekommen und Liedschatten passend zu seinen Augen.

Er war kurz davor zu verzweifeln. Das konnte doch nicht ihr ernst sein! Anderthalbstunden als Mädchen durch die Welt zu marschieren!

Vielleicht konnte er ja einfach nur auf einem Fleck stehen bleiben, hoffen dass niemand vorbeikommt und einfach nicht daran denken dass er einen Rock trug.

Doch aus diesem Versuch wurde nichts.

"Na wird's blad." Die Übeltäter standen um die Ecke und ließen nur ihre Köpfe sehen.

Widerwillig entfernte er sich in die andere Richtung.

Alle zehn Sekunden schaute er auf die Stoppuhr die sie ihm gegeben hatten.

Aber scheinbar wollte die Zeit heute nicht sein Freund sein.

Zwischen diesen Blicken auf die Uhr versuchte er das Kleid nach unten zu ziehen, so ein kurzes Stück Stoff bekam ihm gar nicht gut.

Er warf immer wieder einen Blick zurück, doch seine Verfolger ließen sich nicht sehen, aber er konnte ihre Schritte hören die ihm mit einigem Abstand folgten.

Wieder warf er einen Blick auf seine Uhr, immer noch eine Dreiviertelstunde.

Als ob das nicht genug gewesen wäre entdeckte er Yoh, der gerade um die Ecke bog.

"Lyserg? wie siehst denn du aus?" Er winkte kurz und blieb dann stehen.

Der grünhaarige seufzte auf. "Willst du das wirklich wissen?" meinte er niedergeschlagen.

"Ich glaube ich kann es mir denken. Wie lange denn noch?" entgegnete der braunhaarige aufmunternd.

"Noch eine halbe Ewigkeit." Genauso empfand er die noch übrige Zeit.

Die Antwort war ein typisches Grinsen des Jungen. "Solange hab ich noch Zeit, du hast doch nichts dagegen wenn ich mitkomme und dir Gesellschaft leiste?"

Etwas dagegen? Er machte wohl Witze! Der junge Engländer hatte nie etwas dagegen wenn der Kopfhörertragende bei ihm war. Er strahlte seinen Begleiter an und lief weiter.

Zehn Minuten bevor der Rundgang beendet war passierte etwas womit der grünäugige niemals gerechnet hätte.

Sie waren gerade an dem Gemeinschaftsraum einer anderen Klasse vorbeigekommen und wieder auf dem Weg zu ihrem Wohnhaus als zwei Jungen um die Ecke bogen die Lyserg nur vom sehen her kannte, die jedoch flüchtig mit dem jungen Japaner befreundet waren.

Dieser lächelte ihnen entgegen während der grünhaarige hoffte dass sie ihn nicht wieder erkannten.

"Hey! Lange nicht gesehen." begrüßte ihn der größere von beiden, "Ich wusste gar nicht das du eine Freundin hast." Nach dieser Bemerkung grinsten die beiden scheinbar um die Wette.

Nicht die Tatsache das er für ein Mädchen gehalten wurde schockierte ihn, schließlich war er dementsprechend gekleidet. Nein es war das er für Yoh's Mädchen gehalten wurde.

Der braunhaarige erwiderte das Grinsen. Ihm schien es Spaß zu machen die Unwissenheit der Jungen mit anzusehen.

"Falls das mit euch mal nicht mehr funktionieren sollte, ich bin noch zu haben." Sagte der andere und zwinkerte dem jungen Engländer zu.

Das ließ ihn zur Salzsäule erstarren. Er war unfähig auch nur einen Schritt zu tun, und das der Kopfhörertragende seinen Arm um seine Hüfte legte, machte das ganze auch nicht gerade besser.

"Ich denke nicht das das passieren wird." Versicherte der junge Japaner, schmiegte sich noch enger an Lyserg und zog ihn weiter mit sich.

Erst als er sich sicher war das die Jungen weg waren ließ er ihn wieder los, blieb aber trotzdem nah bei seinem Begleiter.

Sie sprachen kein Wort miteinander bis sie wieder in ihrem Haus angekommen waren. Trotzdem war alles was sie hören ließen ein "Bis später."
 

Vier Tage später verlief alles wieder normal, bis auf die Tatsache das Hao etwas neben sich stand uns sie in der Schule eine kleine Nachricht erhielten...

"Da eure Klassenleiterin Frau Bismarck krank ist muss ich eben den Deutschunterricht für sie übernehmen." Der blonde Lehrer schlug das Klassenbuch auf und vermerkte seine Anwesenheit. Dabei fiel ein Zettel heraus, denn er sofort wieder aufhob und entfaltete. Schnell wurde die Mitteilung durchgelesen und die Autoritätsperson wendete sich wieder den Schülern zu.

"Das ist von Kan, Verzeihung von Frau Bismarck, darin steht das ihr in den nächsten zwei Monaten ein Theaterstück einstudieren werdet. Ihr sollt das Stück "A Christmas Carol" [Ich kenn's unter Carol und nicht unter Tale, sorry!!] umschreiben..."

"Was?!?" wurde er von den entsetzten Schülern fast schon verzweifelt gefragt.

Unbeirrt und eiskalt für er einfach weiter. "...das es eine Aufführung für Jugendliche in eurem Alter wird. Viel Spaß dabei. Kommen wir nun zu den Hausaufgaben."
 

"Wisst ihr was heute ist?" es war wieder Freitag und Horo stellte diese Frage schon zum zehnten Mal, und klang bei jedem neuen Ansatz immer aufgeregter. Aber bisher konnten Yoh und Jeanne sich zusammenreisen und ihn einfach ignorieren, als aber Lyserg völlig den überblick verlor ließen sie sich erweichen.

"Diesen Tag kann man gar nicht vergessen! Total unmöglich." Beschwerte sich die Schwarzgekleidete.

"Schließlich werden wir jedes Jahr von dir mitgeschleift, ich frag mich warum ich immer nachgebe." Stimmte der braunhaarige zu und schüttelte den Kopf.

"Das darf doch nicht wahr sein? Ist etwa schon wieder ein Jahr um?" Das Mädchen legte ihren Handrücken auf die Stirn, lehnte sich gegen die Wand, als hätte sie nicht mehr genug Kraft um auf zwei Beinen zu stehen, und spielte die melodramatische Nummer.

Sie wurde von der Seite verständnislos angesehen. "Was ist denn nun heute, und wo sind Hao und Ren?"

Nach diesen Worten fing er sich finstere Blicke des jungen Ainu ein. "Weißt du das nicht? Heute ist Halloween! Trick or Treat!!" kreischte er beinahe und entließ ein Schadenfrohes Lachen. Es war ein Lachen der Vorfreude.

Der junge Engländer wollte mit einer neuen Frage ansetzen, doch er wurde von niemandem mehr richtig wahrgenommen. Die hellhaarige spielte die schönste Sterbensszene die ihr so schnell keiner nachmachte, Horo zählte bereits die Süßigkeiten die er erbeuten würde und der Kopfhörertragende versuchte still und heimlich aus dem Zimmer zu schleichen.

Dies hätte er auch beinahe geschafft wenn nicht der grünhaarige die Arme im Trotz vor der Brust verschränkte und mit hocherhobenem Haupt das Zimmer verlies.

"Wo wollt ihr den hin?" Eine zornige Stimme ließ die beiden Flüchtlinge innehalten. Es war nicht wie erwartet der Stirnbandtragende, der aus dem Zimmer trat, nein die junge Französin trat aus dem Zimmer. Der Blick den sie aufgesetzt hatte besagte nichts alles, nur nichts Gutes.

"Wollt wohl abhauen und mich mit den Kleinkindern auf Raubzug schicken? Geht's auch noch gut? Wenn ich mit muss dann kommt ihr auch mit!" Ihr Gesicht war vor Wut rot angelaufen und mit einer kleinen Handbewegung schickte sie die Eingeschüchterten in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Sie reagierten sofort und kaum fünf Sekunden danach seufzten sie erleichtert in ihrer Zuflucht auf.

"Manchmal kann ich Hao verstehen, wenn die will wird sie zur Hexe." Meinte der junge Japaner als er sich eine dunkle Jeans aus dem Schrank holte.

"Darf man fragen was man an einer Walpurgisnacht anzieht?" wurde er unbeholfen gefragt.

"Am besten irgendwas dunkles, dann fällt man nicht so auf."

Lyserg öffnete seine Hälfte und war nicht sonderlich überrascht als er nur weiße Hemden und Blusen vorfand. Schwarze Hosen hatte er zu genüge, aber nicht ein dunkles Oberteil. Yoh hatte sich eine kohlenähnliche Weste übergestreift und legte seine Hand auf die Schulter des Suchenden.

"Sieht nicht so aus als hättest du was Passendes. Ich glaub ich hab noch einen Beutelpullover den ich nicht mehr anziehe, den kannst du gerne haben." Als er seine Hand wieder zurück zog um nach besagtem Stück zu sehen, war der junge Engländer erleichtert, aber auch etwas enttäuscht. Sie war so warm und hatte ein angenehmes Gefühl bewirkt, ihn aber gleichzeitig nervös gemacht.

Die wärme, die eben noch auf seiner Schulter geruht hatte wanderte in sein Gesicht und lies in rot werden.

Warum beeinflusste so was ihn plötzlich? Es hatte ihm doch sonst nichts ausgemacht wenn ihn der braunhaarige berührte. Ganz im Gegenteil..

Ein schwarzer Schlabberpulli flog durch die Luft und landete auf dem grünhaarigen Kopf. Eine Hand wuschelte mit dem Oberteil durch die ohnehin schon zerzausten Haare. Ein leises Kichern durchflutete den Raum, wurde kurz darauf von einem zweiten begleitet.

Mittlerweile waren Hao und Ren zurück und hatten es tatsächlich geschafft Ginny abzufangen, schließlich durften sie nicht ohne ihre Aufseherin in die kleine Stadt am Ende der einzigen Straße, die bei dem kleinen Internat vorbei fuhr.

Als das Mädchen erzählte das die beiden ziemlich lang fürs umziehen brauchten konnte sich der langhaarige einfach nicht beherrschen und lauschte an der Tür.

"Die Lachen." Stellte er etwas enttäuscht fest. Ihm war schon länger aufgefallen das sich die beiden komisch verhielten, aber wahrscheinlich hatte er das doch falsch interpretiert.

Dann wird das eben geändert. So leicht kommen die mir nicht davon, sonst wäre es ja wieder so langweilig wie früher. Endlich passiert mal was, und dann doch wieder nicht! Regte er sich innerlich auf.

Die hellhaarige schüttelte den Kopf. "Ist doch egal, ihr seid ja auch noch nicht fertig." Ungeduld lag in ihrer Stimme.

Der junge Chinese fragte verwundert und leicht hämisch "Sag mal, du klingst ja so als ob du dich freust auf Raubzug zu gehen." Gegen seinen Willen musste er in das leise Lachen aus dem Raum einstimmen.

"Könntet ihr euch bitte beeilen, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!" schnauzte die Chinesin und kurz darauf waren sie aus dem Gang verschwunden.

"Hast du dunkle Schuhe die mir passen könnten? Ich hab nur meine Schlappen."

Der braunhaarige war gerade dabei seine helle Hose durch eine schwarze zu ersetzen und hatte bereits den Reisverschluss geöffnet. Er wandte sich zu seinem Zimmergenossen der sich gerade seine Neuerwerbung über den Kopf streifte. Er war ihm etwas zu groß, aber daran konnte er nicht denken als er den braunhaarigen so dastehen sah. Mit hochrotem Kopf drehte er sich zu seinen Schuhen und griff mit zitternder Hand nach einem Paar in dem er immer ein wenig Platz gehabt hatte. Stumm stellte er sie hin und spielte an den zu langen Ärmeln des Geschenkes herum.

Erst jetzt begriff Lyserg das er etwas trug das einst ihm gehörte, und wurde wieder rot.

Der Kopfhörertragende verstand nicht warum sein Kumpel so seltsam reagierte, nahm sich die Hörer aus dem Haar, und schaute an sich hinunter. Schnell wendete auch er sich ab und zog sich ganz um.

Wie peinlich! schoss es ihm durch den Kopf. Moment mal, warum überhaupt?

Er schielte über seine Schulter und sah dass auch der junge Engländer hinüberlinste.

Sofort richteten beiden wieder den Blick in die andere Richtung.

"Ich geh mal nach den anderen sehen." Ohne eine Antwort abzuwarten verlies der Jüngere das Zimmer.

Auf dem Flur traf er auf Jeanne, die sich über das Gezeter von Horo aufregte. Dieser stand ebenfalls ganz in schwarz vor Ginny und sah zu ihr hoch, der wütende Blick in seinen Augen passte nicht zu ihm.

"Warum so früh schon? Wir könnten doch auch mal etwas länger bleiben!" argumentierte er weiter, aber erfolglos.

"Ich hab wegen euch schon einmal höllischen Ärger bekommen, noch einmal und ich verlier meinen Job." Sie verschränkte die Arme vor der Brust, was den Zuschauern signalisierte das für sie das Gespräch beendet war.

Verwirrt blinzelte der Neuankömmling.

Der schwarzhaarige der aus seinem Zimmer trat erklärte ihm dass er jedes Jahr wieder versucht ihre Aufsichtsperson zu überzeugen das sie doch einmal länger als Ein Uhr nachts wegbleiben dürften.

Die türkishaarige war nicht sonderlich überrascht als sie mitbekam das alle Asche glichen. "Was wollt ihr darstellen? Die schwarzen Heinzelmännchen?" fragte sie amüsiert.

Als hätten sie nur auch dieses Stichwort gewartet zogen Yoh und Hao sich gegenseitig die Haut an den Augen etwas in Richtung Schläfe, ließen die Zunge etwas raushängen und grölten so gut es ging "Wir sind die schrecklichen Zwillingä."

Prompt füllte sich das Haus wieder mit lachen.

"Sollte man nicht heute eigentlich Angst und Schrecken verbreiten, anstatt Lachen?" fragte der grünhaarige immer noch schmunzelnd.

"Wer braucht schon Angst und Schrecken, wenn man so gut aussieht" Mit diesen Worten posierten die beiden und fuhren sich bei den letzten Worten demonstrativ durchs Haar.

"Könnten wir dann mal los? Ich will heute noch zurück." herrschte die junge Französin und fragte dann weiter "Warum hast du deine Kopfhörer nicht an?"

Er schenkte ihr nur sein typisches Grinsen. "Ich hab mir gedacht dass ich auch ohne die leben kann."

Als der grünhaarige das hörte glaubte er seinen Ohren nicht trauen zu können. Genau das hatte er ihm einmal gesagt! Er wird sie doch wohl nicht wegen ihm nicht mehr anziehen?
 

Als sie endlich in der kleinen Stadt ankamen mussten sie feststellen dass es doch schon ziemlich kalt geworden war. Der braunhaarige war der einzige der daran gedacht hatte eine Jacke anzuziehen. Doch der junge Ainu hatte kein Mitleid mit ihnen und jagte sie durch sämtliche Gassen und Wege, damit ja kein Haus verschont blieb. Eine ältere Dame murmelte vor sich hin das die Kinder heutzutage ziemlich groß sein, und das es das früher nicht gegeben hätte.

Der langhaarige warf immer wieder Blicke zu dem Mädchen in der Runde, nachdem Ginny es sich in einer Bar gemütlich gemacht hatte. Diese bekam das zwar nicht mit, aber Lyserg merkte das sehr wohl. Er lies sich absichtlich etwas von der Gruppe zurückfallen und nickte ihm zu.

"Stimmt irgendwas nicht mit dir?" wurde er leise gefragt, die Gefahr das die anderen etwas hörten war immer noch zu groß.

"Nein, mit mir ist alles in Ordnung, glaub ich zumindest, aber mit dir nicht!"

Der braunhaarige besah ihn danach mit einem merkwürdigen Blick und meinte nur "Schicker Pulli."

"Hao, lenk nicht ab! Ich merk doch das was nicht stimmt. Du kannst ruhig mit mir reden." Versuchte er es erneut.

Der angesprochene seufzte auf und meinte knapp "Wenn du andere verstehen willst, solltest du dich erst mal selbst verstehen." Er schenkte ihm ein Grinsen, zwinkerte mit einem Auge kurz und lief wieder zu der kleinen Gruppe.

Jetzt war er total verwirrt, wie sollte er den das verstehen? Er wusste doch ganz genau was mit ihm los war! Oder etwa nicht?

Er schüttelte noch einmal den Kopf und spielte an den Bändeln des Oberteiles rum. Er lächelte als er sich wieder den anderen anschloss.

An einem noblen Haus in einer alten Straße bekam der blauhaarige nichts. Das konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen und wollte gerade zum Gegenschlag ausholen als vom Hinterhof Gebell ertönte.

Es klang nach großen Hunden. Solchen mit scharfen Zähnen und Sabber im Gesicht.

Wie er Hunde hasste! Als vierjähriges Kind wurde er einmal von einem Hund gebissen und hat seitdem nicht nur Narben, sondern auch panische Angst vor den Vierbeinern.

Wie zur Salzsäule erstarrt stand er nur vor dem offenen Tor und hörte die Hunde. Horo hatte nie viel von seiner Vergangenheit erzählt, aber vor einem Jahr waren sie an einem Hof mit Hunden vorbeigekommen und er hatte sich fast zu Tode erschreckt.

Ren vergaß nur sehr schwer Dinge die ihm einmal erzählt wurden, darum stürzte er sich in die Richtung des junge Ainu packte ihn und trat gleichzeitig das Tor zu. Durch diese Wucht wurden die beiden umgerissen und Horo viel auf seinen Retter.

Sie sahen sich eine ganze Weile nur in die Augen, als Hao leise zu kichern begann und der schwarzhaarige rot anlief, denn der Stirnbandtragende saß auf seiner Hüfte.

Doch das alles hielt ihn nicht davon ab sich dem jungen Chinesen um den Hals zu werfen und los zu schluchzten.

Der Langhaarige tat sich inzwischen schwer nicht vor Gerührtheit zu zerplatzen. Er fand das ganze nicht mehr witzig, sondern einfach nur süß.

Yoh versuchte gerade den Hundebesitzer zu beruhigen, da sie einfach sein Tor zugeschlagen hatten, während sich der Älteste nicht mehr fangen konnte. Das nutzte die hellhaarige aus und zog den jungen Engländer in den Schatten eines Baumes. "Kannst du mir vielleicht erklären warum alle so komisch sind seit du an unserer Schule bist?" fragte sie gerade heraus.

Wie sollte er denn das nun schon wieder verstehen? "Ich weiß nicht was du meinst." Verteidigte er sich so gut es ging.

Unbeirrt zeigte sie nur zu den Jungen auf der anderen Straßenseite. "Jeder von uns hat sich verändert seit du hier bist, sogar ich! Und du selbst auch."

Unbeholfen senkte er den Blick, sie hatte ja doch Recht.

Er wollte sich nicht in dieses Thema vertiefen und zog seine letzte Trumpfkarte um das Mädchen zum daran zu hindern.

Woran zu hindern? Etwa die Wahrheit zu erkennen? Was war überhaupt die Wahrheit?

Möglicherweise...

"Was ist das eigentlich zwischen dir und Hao? Ihr beide könnt nichts anderes als euch gegenseitig zu Schaden. Was habt ihr davon? Ren hat mir erzählt das Hao seinen Gürtel von jemandem hat den er sehr mag, wenn nicht sogar liebt, also warum kannst du ihn ihm nicht einfach zurückgeben?"

Da die junge Französin nicht antwortete sah er auf, und erschrak. Sie machte einen sehr seltsamen Eindruck, als wäre ihr soeben der Himmel auf den Kopf gefallen. Entsetzen, Zweifel und Unbehagen standen ihr ins Gesicht geschrieben.

Das konnte doch nicht Wahr sein!

Für den Rest des Abends waren Horo wie Jeanne nicht mehr ansprechbar. Dem jungen Ainu sitze der Schock tief im Nacken und schien einfach nicht gehen zu wollen, und der hellhaarigen ging es nicht anders.

Bei dem blauhaarigen konnten sie noch verstehen, dass er sich wie benebelt an den schwarzhaarigen krallte, aber das Verhalten der Schönheit war ihnen allen ein Rätsel.

Sie warteten nicht auf Ginny um zurück zum Haus zu gehen, schließlich hatten sie einnen Ersatzschlüssel bekommen und die türkishaarigen würde sowieso nicht vor Sonnenaufgang die Kneipe verlassen.

Um drei Uhr morgens kamen sie erschöpft wieder an. Die junge Französin machte sich nicht erst die umstände sich zu verabschieden und verschwand nahezu Geräuschlos in ihrem Zimmer.

Der Stirnbandtragende hatte sich wieder beruhigt. Die drei Freunde hatten total vergessen das sie die Betten am Nachmittag in der Mitte zusammen schoben, um besser sauber machen zu können. Sie wussten selbst nicht recht, warum sie das getan hatten, den zum putzen waren sie nicht gekommen. Keiner wollte sich um diese Uhrzeit noch anstrengen, also machte sich Hao auf zwei Betten breit und den anderen blieb nichts übrig als sich die Gegenüberliegenden zu teilen. Der immer noch leicht geängstigte legte sich so weit es ging an die Kante, denn er hatte realisiert was er am Abend getan hatte.

Wie peinlich das doch war!

So gut es ging schielte der Langhaarige über das Bettende und war enttäuscht als er merkte das sie soweit auseinander wie möglich lagen.

Das musste man doch ändern können.

Er wusste sie ihn dafür wahrscheinlich hassen, aber es musst sein. Er grinste noch einmal in den leeren Raum, holte tief Luft und fing an zu bellen.

Keine zwei Sekunden später blitzten gelbe, vor Wut funkelnde Augen zu ihm rüber, aber nicht lang, denn der dritte im Raum hatte sich an dessen Brust geworfen.

"Na vielen Dank." Zischte er verachtend und versuchte dann den leise Schluchzenden zu beruhigen.

"Geht doch." murmelte er fast lautlos, bevor er mit einem Lächeln einschlief.

Der Grünhaarige zwei Zimmer weiter konnte nicht an etwas namens Schlaf denken, sein Kopf war von etwas anderem besetzt. Leicht nervös drehte es sich auf die Seite und konnte die Tür sehen. Er hoffte das er es noch schaffen würde einzuschlafen bevor sein Zimmergenosse wieder in Zimmer kam, denn eines war sicher, mit der Gewissheit das er im Raum war konnte er nur sehr schwer zur Ruhe kommen.

Er griff unter sein Kopfkissen und zog den weichen Pulli, den er geschenkt bekommen hatte hervor. Leicht berührte er ihn mit seiner Nasenspitze und sog den Geruch ein. Er roch so gut. Sachte versteckte er ihn wieder und bettete sein Kopf darauf.

Eine ganze Weile starrte er einfach nur die schmalen Striche auf dem Boden an, die durch das halb heruntergelassene Rollo schienen.

Genau 380 Mal wurde der Mond auf dem Teppich geteilt. Eigentlich hatte er 367 herausbekommen, war sich aber einig, das die paar mehr oder weniger keine Rolle spielten. Alles was er wollte war ins Land der Traume überzugehen. Am besten konnte er schlafen wenn er die Decke sah, also drehte er sich wieder auf den Rücken. Ihm wäre es auch beinahe gelungen abzuschalten, wenn er nicht die leisen Schritte gehört hätte die auf sein Zimmer zukamen. Schon fast peinlich leise wurde die Tür auf und wieder zugemacht. Herein schlich ein 15-jähriger Japaner, der nur mit einer Boxershort bekleidet war. Schnell machte der Liegende seine Augen zu und hoffte das er nicht bemerkt hatte er noch wach war. Yoh blieb einfach mitten im Raum stehen.

Zur gleichen Zeit nebenan, konnte ein bestimmtes Mädchen ebenfalls nicht einschlafen. Immer wieder spukten die Worte des jungen Engländers ihr durch den Kopf. "...seinen Gürtel von jemandem hat den er sehr mag, wenn nicht sogar liebt..."

Das kann doch nicht Wahr sein! Das darf nicht Wahr sein! Er liebt doch nicht etwa...

Der braunhaarige bewegte sich wieder, aber nicht zu seinem Bett, sondern zu Lyserg's. Er kniete sich davor und betrachtete stumm den scheinbar Schlafenden.

Bloß nicht die Augen aufmachen, nur nicht öffnen. Du schaffst das schon. Sprach er sich selbst gut zu. Nur nicht die Augen öffnen, er wird es bestimmt gleich satt sein mich anzuschauen.

Doch nichts dergleichen geschah, ganz im Gegenteil. Der Beobachter hatte es Leid den Jungen nur von der Seite zu sehen und bequemte sich auf die Bettkante. Wieder sah er den zunehmend nervösen Jungen an. Er beugte sich über das Gesicht, das es nun im Schatten lag, nicht viel, aber auch nicht unbedingt wenig. Erst strich er sich seine Haare hinter die Ohren, dann schob er ganz vorsichtig und langsam die Strähnen aus dem blassen Gesicht des anderen.

Er lächelte. Der Liegende wusste nicht warum Yoh das tat, aber er war sich sicher das er lächelte. Er konnte diesen Gesichtszug regelrecht auf seiner Haut spüren.

Die Finger des Älteren hatten sein Gesicht zwar nur kurz berührt, aber sie hinterließen ein angenehmes kribbeln. Erklären warum konnte er nicht, aber irgendwie fand er es Schade diesen Jungen nur so kurz spüren zu dürfen.

Plötzlich spürte er wie etwas Nasses auf seinen Hals tropfte, und schon wieder. Er merkte dass der junge Japaner näher gekommen war und als er noch einen Tropfen spürte, wagte er es kurz zu blinzeln.

Er war so nah gekommen, weil er seine Hände rechts und links von dem grünen Kopf abgestützt hatte. Das Nasse waren Tränen, er weinte.

Der junge Engländer musste sich zusammenreisen nicht einfach aufzustehen und ihn in den Arm zu nehmen, aber das er nicht geschlafen hatte und das wortlos mit sich hat machen lassen, würde er ihm wohl nie verzeihen.

Der Liegende spürte wie die Gewichtsverhältnisse auf dem Bett sich veränderten und merkte auch, dass es daran lag, dass die Arme des Weinenden nachgaben und ihn umarmten. Die warmen Tränen liefen über den Hals des Grünhaarigen und kamen erst auf dem Lacken zum stehen.

Der braunhaarige krallte sich leicht in die zierlichen Schultern. Dem Besitzer der Schultern wurde zunehmend warm. Seit ein paar Tagen verwendete er schon eine Winterdecke, obwohl es erst Oktober war. Dazu kam das beide Oben rum nichts anhatten. Haut traf auf Haut und der Umarmte musst zugeben dass er nichts dagegen hatte. Um genauer zu sein, das er es so wollte.

Yoh drückte sich noch einmal an die Brust des Jüngeren, ließ dann von ihm ab. Mit schüchterner, aber auch zärtlicher Hand wischte er seine Tränen von Lyserg's Hals, als müsste er sich dafür schämen.

Lass ja die Augen zu!

Wieder betrachtete er ihn beim liegen, wie wenn er das einzige wäre das es wirklich wert ist das man es bewundert.

Mit einem Finger strich er bedächtig und langsam den Knochen von einem Ohr zum anderen nach, und auf halben Weg wieder zurück. Am Kinn blieb er stehen und suchte sich seinen Weg zum Mund.

Nachdem er fand was er suchte stirch er mit der Nagelfläche die Konturen ab.

Du schläfst, vergiss das bloß nicht!

Jedoch gegen seine guten Vorsätze zuckte er unter den Berührungen leicht zusammen.

Der braunhaarige zog sich schnell zurück und sah ihn wieder nur eine Weile an. Als er sich sicher war das der Liegende wieder fester schlief legte er seine Hand unter das rechte Ohr und begann die Haut an dem grünen Haaransatz zu kraulen.

Was machst du nur mit mir? Das ist nicht fair!

Gegen seinen Will kniff er die Augen leicht aufeinander und seine Lippen begannen zu zittern. Der junge Japaner beugte sich daraufhin wieder nach vorne, näher als vorhin. Yoh kannte die beste Medizin gegen zitternde Lippen. Der junge Engländer konnte den warmem Atem spüren, welcher das Beben nur verstärkte.
 


 

Ist doch ein tolles Ende für das Kapi, nicht? X3 Wenn ihr wollt das ich weiterschreibe, verlange ich im Gegenzug viele Kommis von euch!! Ziemlich stressig soviel zu schreiben... Bitte erschlagt mich nicht das Horo so angst vor Hunden hat! *wegduck*

PS: Koyoko1 und chiaro1992, megariesiges Danke für die Empfehlungen^^, ich bin gerührt. *schnief* Ich hätte nicht gedacht das so was krankes empfohlen wird.. und natürlich auch ein fettes Dankeschön an die lieben Kommi Schreiber!!
 

Jahna



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jitzu
2006-03-21T19:25:10+00:00 21.03.2006 20:25
du wünscht dir n kommi, also kriegst du einen^^
ich kann nur wiederholen was ich dir schonmal gesagt hab:
also ich finds eigentlich cool. nur ab und zu machst du so andeutungen, wo ma dann garnet weiß was ma davon halten soll, aber irgentwie macht grad des des ganze intressant.
also eigentlich hab ich nix auszusetzen^^

luv ya *umknufftz*
Jitzu
Von: abgemeldet
2006-02-15T17:42:31+00:00 15.02.2006 18:42
Suuuper!!!
Nur dieser Cliffhanger... na ja, wenigstens gehts jetzt richtig los zwischen Yo und Lyserg.
Und Rens Rettungsaktion... genial!!
Von:  Youkaiko
2005-05-26T09:11:43+00:00 26.05.2005 11:11
Hey Tala-chan^^ *g*
Hier das Kommi: Der Teil ist klasse und ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt.
Sorry, das ich erst jetzt schreibe, aber mein PC wollte mich vor ein paar Tagen, kein Kommentar schreiben lasse.
Hoffe du verzeist mir.

*knuddel*
Lee

Man sieht sich am Montag^^'
Von: abgemeldet
2005-05-25T19:19:55+00:00 25.05.2005 21:19
Megageile FF!!!!! Ich bin schon sooooo aufs nächte Kappi gespannt!!! >.< Du musst(!!) umbedingt schnell weiter schreiben! Freu mich schon! ^-^
Dein Feuerpferd184
Von: abgemeldet
2005-05-22T10:17:12+00:00 22.05.2005 12:17
Ich fand das Kapitel soo was von geil das ich gar nicht mehr aufhören konnte (kann-_-)es zu lesen (Jetzt schon vier mal). An der stelle wo sich Lyserg als Mädchen verkleiden musste und da wo Horohoro sich Ren an den Hals geschmissen hat konnte ich (immer)gar nicht mehr aufhören zu lachen.Schreib bitte gaanz schnell weiter. Ich freu mich schon aufs nächste Kappi
Bye Nanju
Von: abgemeldet
2005-05-17T11:22:50+00:00 17.05.2005 13:22
*es auch endlich geschafft hatt das neue kapitel zu lesen*
SUPII!!!!!Das war Chapter war wirklich große klasse und das mit horo ar auch genial!X3
*das jez gar nicht alles in worte fassen kann*
Schreib schnell weiter^_________________________^
Chiyo
Von:  July-chan
2005-05-15T19:00:39+00:00 15.05.2005 21:00
O.O
weiter.
*sprachlos*
J-c
Von: abgemeldet
2005-05-12T15:34:50+00:00 12.05.2005 17:34
das isz wirklich eine echt super geile story.
du musst umbedingt weiter schreiben. =Þ
bitte bitte
Von:  Hayan
2005-05-01T05:58:09+00:00 01.05.2005 07:58
*allesgelesenhat*
O_O
so eine sauerei...da kann man doch ncih einfach aufhören?? O____O *kurzvormherzkasper*
meine nerven!! XD"" schreib bitte ganz schnell weiter, ja?
is total süß die ff! *___*
*umknuffz*
da Marakesch
Von: abgemeldet
2005-04-30T16:42:48+00:00 30.04.2005 18:42
E-I-N-F-A-C-H N-U-R M-E-G-A-G-E-I-L!!!!!!!!!!!!!!!
das war so... so.. *nach richtigen worten such*
so... so... absolut megahyperultrageiloooooo!!!! >.<
und dann auch noch so lang!! *heul*
suuuuper schön!! und dass horo angst vor hunden hat, ist eine megacoole idee!! ^.-
bitte bitte mach noch n richtigen ren x horo!! >.<
aba mach auf jeden fall ganz ganz schnell weida!!!!!!


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