Gestrandet von Slumflower ================================================================================ Kapitel 15: Abschied von Lalopa ------------------------------- 15. Kapitel Abschied von Lalopa Ungläubig sank Hurrikan zu Boden und hob ein paar Stücke seines Königschwertes auf. "Das ist... unmöglich...", wisperte der böse Gegner nur. Zorro stand auf und half Nami aufzustehen. Sie selber konnten nicht glauben, wie Tai es geschafft hatte, ein Königsschwert zu zerstören. Schwach aber lachend lief der Held in Zorros und Namis ausgestreckten Armen. "Ich bin wirklich beeindruckt...", erklärte Zorro. Ihm fehlten einfach die Worte. Tai musste heulen. "Ich hab's geschafft...", sagte Tai glücklich. "Du machst ja Zorro richtig Konkurrenz!", scherzte Nami und umarmte ihn fest. Tai lachte überglücklich. Plötzlich rief Zorro "Vorsicht!" und im nächsten Moment hörten sie eine ächzende Stimme hinter sich. Sie drehten sich um. Hurrikan kniete vor ihnen und Zorro hielt ihm das Kitetsu vor die Kehle. "Du bist wahrlich genauso stark wie dein Vater. John war ein guter Mensch, doch ich habe das nie einsehen wollen. Es tut mir Leid... Du kannst stolz auf deinen Vater sein... Wie oft habe ich ihn durch seine ausgeprägte Strategie, Macht und Stärke beneidet... Es tut mir Leid...", krächzte dieser. Tai machte eine Handbewegung zu Zorro, dass er das Schwert wegnehmen sollte und sank in die Hocke hinunter zu Hurrikan. "Ich nehme deine Entschuldigung an.", erwiderte der junge Schwertkämpfer. "Danke...", flüsterte Hurrikan unter Tränen und brach dann zusammen. "Ist er tot?" fragte Nami erschrocken. Auch sie musste jetzt weinen. Tai nickte. "Er hatte diese tiefe Wunde im Bauch. Das kann niemand überleben." Betretenes Schweigen setzte ein. Schließlich sprach Zorro wieder. "Und was passiert jetzt mit dem Schatz?" "Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht... Aber ich denke, ich lasse es hier und werde immer meine Beute hinzufügen. Damit bin ich mit meinem Vater vereint und werde der reichste Pirat der Welt...!", meinte Tai nachdenklich und entschlossen. Zorro legte seinen Arm um Nami und nickte grinsend. "Eine gute Idee." "Müsst ihr wirklich schon gehen?", fragte Tai bedauerlich. "Ja. Es ist besser so.", antwortete Nami und endlich erreichten sie ihr Schiff, das sie der Marine gestohlen hatten. Tai starrte auf einmal auf das Schiff. "Cool! Euer Schiff?" "Mehr oder weniger.", meinte Zorro grinsend. "Vor ein paar Tagen hab ich ein so ähnliches gesehen. Aber mit der gleichen Flagge! Wart ihr das?", erzählte Tai interessiert. Zorro und Nami starrten sich gegenseitig an. "Die Flying-Lamb!!", schrieen sie gleichzeitig. Tai guckte unverständlich. Eilig trugen sie ihr Zeug auf das Schiff. "Weißt du in welche Richtung sie gesegelt sind??", wollte Nami panisch wissen. "Äh... Ich glaube nach Westen...", antwortete Tai erstaunt. Was hatten die denn alle? "Danke! Wir müssen jetzt sofort los!", erklärte Nami, umarmte den Jungen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Leicht errötete Tai. Danach fiel Tai in Zorros Arme. "Ich danke dir, für alles, was du für mich getan hast, Zorroo!", heulte Tai. "Kein Problem. Ich bin sehr stolz auf dich, mein Schüler. Und dein Vater wäre das auch. Aber versprich mir, ein guter Pirat zu werden und nie mehr zu weinen.", bat Zorro grinsend, ballte eine Faust und strich damit Tai über die Wange. Tai nickte. "Das werde ich! Und mit dem Schatz werde ich keine Probleme haben zu verhungern." Zorro winkte noch kurz und sprang dann auf das Schiff. Langsam entfernte sich das Schiff, bis Lalopa nur noch ein Punkt darstellte. "Wir müssen sofort hinterher! Soweit können sie nicht gekommen sein, der Wind war in den letzten Tagen nicht sehr stark!", schrie Nami über das Deck. Zorro hoffte, dass sie Recht behielt, denn er wollte unbedingt wieder seine Freunde sehen. Ein Tag verging und von der Flying-Lamb war keine Spur. Zorro spazierte auf das Deck und brachte Nami, die sich gerade in ihrem neuen süßen Bikini von Lalopa sonnte, ein Glas Limonade. "Danke." Nami saß sich auf und küsste den Schwerterkämpfer, der sich auf den Liegestuhl neben der Navigatorin sank. Beide dachten natürlich an das Gleiche. "Wie soll es jetzt weitergehen?", platzte es Nami heraus. Zorro zuckte die Achseln und seufzte. Händchenhaltend lagen die Beiden auf Liegematten am Deck und blickten wie immer die Sterne an. Es war, als blinzelten sie ihnen zu. "Was die andern wohl gerade machen? Haben sie uns schon vergessen?", sprach sich Nami traurig aus und kuschelte sich an ihren Schwerterkämpfer. Zorro wusste es nicht. Er wusste auch nicht, dass Ruffy unerbittlich und verzweifelt nach ihnen weitersuchte, wobei sich andere schon bitter damit abgefunden hatten, ihre beiden Freunde nie wieder zu sehen. Zorro wusste nicht, dass Ruffy sich Vorwürfe machte, oft Tränen vergoss und sich so oft an seine Begegnung mit Zorro und Nami erinnerte. Zorro wusste nicht, wie stark Vivi trauerte und Karuh versuchte sie zu trösten. Er wusste nicht, wie oft sie schon einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Er wusste nicht, dass Lysop schluchzend den ganzen Tag fast im Krähennest hockte und Ausschau hielt. Er wusste nicht, dass Sanji sich beim Kochen nicht mehr konzentrieren konnte und sich oft, wenn er alleine war, mit dem Ärmel über die Augen wischte. Zorro wusste nicht, dass Chopper versuchte seine Trauer mit Arbeit zu unterdrücken, doch es gelang ihm nicht, lag danach stundenlang weinend im Orangengarten und dachte an die Abenteuer, die sie schon mit den Beiden erlebt hatten. Er wusste auch nicht, dass sich alle im Stillen fragten, ob sie noch lebten oder gestorben waren, wo der starke Schwerterkämpfer Zorro war, wo die süße Navigatorin war, ohne die sie sich nicht auskannten? Zorro wusste nichts von alledem. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Hatte viel zu tun, hoffe es gefällt euch. ^^ Danke an alle Kommi-Schreiber. Das nächste Kapitel heißt "Ganz dicht auf den Fersen". Lasst euch überraschen. Bis dann, eure Prisca Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)