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Reue

Ich hätte sowas NIE NIE NIE NIEEEEMALS schreiben dürfen >.<
von

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Vorwort: Die Geschichte ist entstanden, als ich extrem schlecht drauf war. Unter normalen Umständen hätte ich sowas NIE geschrieben. Ich hab echt Zweifel, ob ich sie überhaupt hier veröffentlichen soll. Aber es gibt ja viele Shonen Ai Fans unter euch, also... ach, urteilt selbst. Mein Schreibstil ist schrecklich, für Fehler entschuldige ich mich. Bin noch nicht so lange Fan, also glaube ich, sind Die und Kao etwas OOC geworden... naja... viel spass.... X_x
 

ach ja, die Geschichte hat ein gutes und ein schlechtes Ende. Wem das Ende nicht passt, scrollt einfach weiter nach unten, da kommt ein anderes. ^^
 

los gehts
 


 


 

Kalter Regen prasselt auf mich, die verzweifelten Tränen des Himmels. Es ist schon längst dunkel, alles ist verloren geganen, alles, woran ich glaubte.

Nur wegen ein paar Worten... Könnte ich es doch nur Rückgängig machen, oh Gott, wie sehr wünschte ich mir das.

Warum zum Teufel war ich so unsensibel, warum habe ich nicht erkannt, was du mir die ganze Zeit sagen wolltest? Für mich war alles nur ein Spiel, eine neue Welt, die ich auskosten wollte. Ich sah die Tiefe darin nicht, die Gefühle.

Wie von selbst schlingen meine Arme sich um meinen Oberkörper, eine einsame Umarmung voller Verzweiflung. Gedanken in mir, die ich gerne verdrängen würde, doch sie sind zu hartnäckig. Je mehr ich versuche, nicht mehr an dich zu denken, desto mehr zwingen mich meine Erinnerungen, dich immer wieder vor mir zu sehen. Verdammt, ich bin so ein Arschloch. Du suchtest Hilfe, ein rettendes Seil und ich wollte nur mit dir spielen. Habe dich ausgenutzt... dich verletzt... deine Seele für immer zerstört.

Die Tränen in meinen Augen werden vom Regen fortgeschwemmt, ungesehen, unverstanden. Ein gequältes Seufzen entrinnt meiner Kehle, ich drehe mich um und verlasse diesen Ort. Ein letzter Blick zurück, das Studio sieht von außen aus wie immer, doch innen wird es nie mehr das gleiche sein. Jetzt nicht mehr. Zwischen uns wird nie wieder das sein, was einst war. Alles vorbei. Verzeih mir...

Meine Beine tragen mich langsam fort von hier, doch irgend etwas in mir sträubt sich. Ein ungutes Gefühl, eine Angst, die mich langsam beschleicht. Angst um dich? Trauer?

In meiner Wohnung angekommen, lasse ich mich in das weiche Bett fallen, streiche mir die nassen, violetten Haare aus dem Gesicht. Die Tränen sind längst getrocknet, in mir ist nichts mehr. Alles fühlt sich so taub und leer an. Mein Herz krampft sich zusammen, Zittern beschleicht meinen Körper, lässt ihn nicht mehr los. Ich verkrieche mich unter meiner Decke, doch die Wärme erreicht mich nicht, sie kommt aus meinem innersten. Der schwarze Satin legt sich sanft um meine Haut, lässt Erinnerungen wach werden. Vorsichtig rieche ich an dem glatten Stoff, doch dein Duft ist längst verflogen...

Wie sehr sehne ich mich jetzt nach dir, würde dir gerne sagen, dass es kein Spiel war, dass ich es ernst meinte. Doch das wäre eine Lüge gewesen und würde ich dir gegenüber stehen, könnte kein einziges Wort meine Lippen passieren. Die Erinnerungen beißen mich, es schmerzt. Deine Augen, sie waren so voller Trauer und Leid, wie konnte ich dich nur so sehr verletzen. Warum gabst du mir diese grauenvolle Macht über dich?

Hätte es nicht für immer so bleiben können, wie es einst war? Wir waren stets die besten Freunde, hatten kein Geheimnis voreinander. Es war so eine wundervolle Zeit, die wir teilten, so viele Jahre. Doch dann gestandest du mir deine Gefühle, ich dachte es wäre nur ein Scherz, ging darauf ein. Verdammt, wie konnte ich nur so blind sein? Es hatte dich damals so viel Überwindung gekostet, mir das zu sagen...

~*~

Wir waren beide bis tief in die Nacht hinein mit unseren Gitarren-Arrangements beschäftigt gewesen und genehmigten uns anschließend noch ein kühles Bier zusammen. Total erschöpft saßen wir in der Lobby des Studios und unterhielten uns. Irgendwann war mir aufgefallen, dass du schweigsamer warst, als üblich und deine Blicke ständig auf mir ruhten. Als ich dich darauf ansprach, hast du zuerst abgewunken, doch nach dem dritten Bier sagtest du plötzlich "Kaoru... ich glaube, ich mag dich sehr gern.... vielleicht mehr, als es normale Freunde tun..." dabei schenktest du mir dein schönstes Lächeln, während ich dich nur verwundert ansah. Nach einigen Minuten, in denen du mir hoffnungsvolle und zugleich ängstliche Blicke zuwarfst, erwiderte ich dein Lächeln und nickte. "Du mir auch, Die..."

Seine Augen strahlten plötzlich, schenkten mir all ihre Wärme, doch ich grinste ihn einfach nur an, mit dem Hintergedanken, dass alles nur ein Spiel ist. Wie grausam ich doch bin, meinem besten Freund so etwas anzutun...

Die strich sich die langen, roten Haare aus dem Gesicht, beugte sich zu mir vor und ehe ich reagieren konnte, spürte ich seine warmen, vollen Lippen auf den meinen. Blitze durchzuckten meinen Körper, ich schloss die Augen und legte meine Arme um seine Hüfte. Es war so angenehm, wieder einmal körperliche Nähe zu spüren. Wegen dem neuen Album Kisou hatte keiner von uns Zeit für Beziehungen... War Die deshalb so drauf, fragte ich mich? Doch mein ganzes Denken setzte aus, als seine wohltuenden Hände sich unter mein Shirt schlichen und mich in seine kräftigen Arme zogen. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und ich löste mich nur sehr unwillig von ihm.

"Dies ist kein guter Ort, lass uns doch zu mir gehen." Mein Herz pochte, ich fand Gefallen an dem Spiel, hatte Lust, ihn herauszufordern. Vielleicht war es auch meine Neugierde, die mich so weit trieb, die Lust auf etwas Unbekanntes.

Ein Bier und eine Stunde später ließen wir uns gemeinsam in mein großes Wasserbett fallen. Die liebte dieses Bett und redete ständig davon, sich auch so eines zu besorgen, was er aber nie in die Tat umgesetzt hatte. Er sah mir fragend in die Augen, suchte eine Bestätigung, welche ich ihm mit einem weiteren, herausfordernden Kuss schenkte. Es war seltsam, ihn so schüchtern zu erleben... Allein schon daran hätte ich erkennen müssen, wie wichtig ihm das alles war.

Wie von selbst wanderten meine über seine Brust, knöpften langsam sein Hemd auf, nur um es ihm dann von den Schultern zu streichen. Warum zitterte er so? Als er mich weiterhin nur ansah, zog ich mir selbst mein T-Shirt aus und warf es achtlos zu Boden. Dann drückte ich ihn sanft in die Kissen, schenkte ihm einen zärtlichen Kuss und legte meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz schien sogar noch schneller zu pochen, als meines.

Ich spürte seine Hand, wie sie durch mein Haar strich, über den Nacken und die Schultern. Aufs neue Ermutigt fing ich an, ihn am Hals entlang zu küssen, wanderte tiefer, bis er leise aufstöhnte, als ich mich seinen Nippeln widmete.

"Kaoru..." seufzte er, richtete sich auf und sah mir direkt in die Augen. Sein offener und unschuldiger Blick brannte sich ganz tief in mich hinein. Ich musste schlucken und kuschelte mich an ihn, als er weiter sprach. "...ich will nicht... also... es darf unsere Freundschaft nicht zerstören."

"Mach dir keine Sorgen, Die, das wird es nicht. Nichts auf der Welt hätte die Macht dazu... und siehst du, ich will es auch."

Er lächelte schüchtern und ließ seine langen Finger über meine Wange gleiten. Dort, wo er mich berührte, kribbelte meine Haut. Es verlangte mich nach mehr. Aber ich wollte ihn nicht überrumpeln, ihn nicht ausnutzen. Wenn ich es täte, sollte er es auch in vollsten Zügen genießen. Also gab ich mich damit zufrieden, ihm weitere, unendlich leidenschaftliche Küsse zu schenken. Es war so anders, als mit all den anderen Mädchen, die ich immer nur flüchtig kannte und anschließend meist wieder achtlos fallen lies. Uns verband so viel miteinander, eine tiefe Freundschaft, schon seit der Highschool.

Vorsichtig zog ich ihn in meine Arme, bettete seinen Kopf an meiner Schulter. Als ich etwas feuchtes spürte, sah ich auf. Warum weinte er? Hatte ich etwas falsch gemacht? Besorgt strich ich ihm durch die langen, feuerroten Haare.

"Es ist schon okay..." hauchte er mir ins Ohr "... ich bin nur so froh... Ich hatte Angst, du würdest mich nicht ernst nehmen, oder dich vor mir ekeln..."

Schuldgefühle machten sich in mir breit. Mir war klar, dass ich nur spielte... oder?

Vorsichtig legte ich einen Arm um ihn und zog ihn fester in meine Umarmung. Gleichzeitig zog ich die Schlinge um seinen Hals immer weiter zu, indem ich mir einredete, ihm morgen zu sagen, dass ich ihn nicht liebte. Nicht so wie er jedenfalls.

Mit meinem nächsten Kuss versuchte ich die Gewissensbisse hinfort zu spülen, gab mich ihm hin und schlief mit dem Kopf auf seiner Brust ein.

Am nächsten Morgen dröhnte mein Kopf fürchterlich. Es war kein Kater, denn so viel hatte ich ja nun wirklich nicht getrunken. Etwas anderes bedrückte mich, es fühlte sich an, als würde eine kalte Hand mein Herz zusammen drücken. Ich musste mit Die reden. Doch er schlief noch tief und fest, also schälte ich mich vorsichtig aus seiner Umarmung und ging ins Bad, wo ich erstmal kalt duschte, um einen klaren Kopf zu bekommen.

Ich trocknete mich flüchtig ab und schlüpfte dann in meinen weichen Morgenmantel. Als ich mich dem Spiegel zuwendete, sah ich Die hinter mir. Er hatte nur seine verdammt enge Lederhose an, seine roten Strähnen hingen ihm wirr ins Gesicht. Sein Blick war so voll Liebe und Zuneigung, dass es mir fast Angst machte. Er kam näher, schlang von hinten seine Arme um mich. Ich schloss die Augen. Seine Hände wanderten tiefer, viel sicherer und selbstbewusster als gestern. Als sie an ihrem Ziel angekommen waren, stockte mir der Atem, mein ganzes Denken setzte aus. Es fühlte sich so gut an. Dies warmer Atem an meinem Nacken ließ mich erschaudern. Er zog mich zurück ins Schlafzimmer, öffnete den Gürtel meines Bademantels und strich ihn mir von den Schultern. Noch ein kurzer fragender Blick von ihm, ein angedeutetes Nicken von mir und ich versank in eine Welt, die aufregender und schöner war, als alles, was ich je kennen gelernt hatte. Es war etwas anderes, mit einer Frau zu schlafen, doch selbst mal auf diese Art unterworfen zu werden... die Gefühle übermannten mich, ich schrie nach mehr, wollte ihn so viel spüren, wie nur möglich. All meine Sinne waren auf diesen Moment geschärft, ihn zu spüren, in mir, selbst die Schmerzen... alles war wie ein unglaublicher Zauber, der mich fesselte, nicht mehr los ließ. Die war so sicher, führte mich mit zärtlicher Gewalt in diese neue Welt, obwohl sie für ihn auch ganz neu war. Wir erkundeten diese Landschaft gemeinsam, unsere Körper waren vereint. Viel zu schnell war es vorbei, als wir voneinander lösten und er erschöpft neben mir in die Kissen sank. Mein Atem ging immer noch sehr schnell, er war ein leises Keuchen, die überreste der Ekstase...

Ich lauschte, wie sich auch Dies Atmung langsam beruhigte, wie sein Herz den gewöhnlichen Takt einnahm und dem Radio, das leise im Hintergrund lief. Plötzlich horchte ich auf, als sie unseren Song 'Raison D'etre' spielten.

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....Mehr als Worte

Viel mehr wollte ich

Nur deinen Körper wollte ich
 

Ein einsamer Pierrot tanzt vor dem Spiegel

Tritt leise vor mich, um mir zu sagen

Bin ich es oder ist es sie, die dich zum leiden bringt?

Ganz allein flüstere ich.....

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Die seufzte und räkelte sich im Bett, wollte sich an mich kuscheln, doch ich stieß ihn unsanft von mir.

"Was is?" murmelte er schlaftrunken "...stink ich?"

"Verdammt Die, was haben wir da getan?" Ich wollte mich aufsetzen, doch ein unangenehmer Schmerz in der Beckengegend lies mich zusammenzucken.

Er sah mich verzweifelt an, wusste nicht, was er sagen sollte.

"Ich... ich dachte, du wolltest es? Du sagtest..."

Ich ließ ihn nicht ausreden, stand vom Bett auf und sammelte meine Kleidung vom Boden auf. "Mann, das war ein Spiel! Denkst du wirklich, wir könnten ne Beziehung führen?!" Warum lügte ich eigentlich so? Warum verletzte ich ihn? Ihn, den ich eigentlich so sehr liebte...

Nachdem er mich schockiert angesehen hatte, senkte er plötzlich den Blick, murmelte ein 'ja, ich versteh schon...' und zog sich auch an. Mein Handy klingelte, es war Inoue, der sich beschwerte, dass ich noch nicht im Studio war... und nebenbei erwähnte, dass Die auch zu spät sei. Ich gab ihm eine barsche Antwort und legte auf. Der Manager war der letzte, den ich jetzt hören wollte. Inzwischen hatte Die sich angezogen und ging ohne ein weiteres Wort an mir vorbei, verließ meine Wohnung. Waren da Tränen in seinen Augen?

Wir fuhren getrennt ins Studio, Die kam einige Minuten früher an, als ich. Die Proben liefen nicht besonders gut, alles was Die und ich am letzten Abend einstudiert hatten, klang so unstimmig, als würden wir aneinander vorbei spielen und nicht zusammen. Toshiya legte gegen Ende der Proben seinen Bass beiseite und wollte wissen, ob etwas los sei. "Nichts... hab nur Kopfschmerzen." antwortete ich. Ich blieb als einziger im Studio zurück, nach den Proben. Spielte wie ein Besessener auf meiner Gitarre. Stunden vergingen, in denen ich über das Geschehene nachdachte, Schuldgefühle und Zweifel...

~*~

Ach Die, warum war ich so grausam zu dir? Meine starken Gefühle machten mir Angst. Die Nacht und der darauffolgende Morgen waren viel zu schön....

Deine traurigen und enttäuschten Blicke, den ganzen Tag über. Als ob etwas in dir zerbrochen ist. Das wollte ich nicht. Jetzt.... jetzt bin ich mir auch bewusst, dass ich dich wirklich liebe, aus tiefstem Herzen.

Ich will dich nie wieder so leiden sehen, ich will, dass wir zusammen unsere schönsten Erfahrungen teilen können. Für immer und ewig, egal was noch kommen mag.

Könntest du mir verzeihen? Einem Arschloch wie mir?

Wieder wälze ich mich herum, überlege noch kurz und stehe dann auf. Entschlossen, mich bei ihm zu entschuldigen, fahre ich zu seiner Wohnung und klingel dort Sturm.

Die Tür öffnet sich, er sieht verschlafen aus, doch seine Augen sind rot umrandet... wegen mir leidet er so...

"Was willst du? Spielen?" fährt er mich plötzlich an, seine Stimme klingt heiser. All die Worte, die ich mir während der Fahrt zurecht gelegt hatte, waren plötzlich weg. Ich stottere vor mich hin und verstumme, als er mir direkt in die Augen sieht.

"...dann geh wieder."

"Nein... Die, kann ich rein kommen? Wir sollten reden."

"Ich glaube nicht, dass das einen Sinn hat. Ich hab dir gestern alles gesagt und du hast mich angelogen, du Arsch." trotz seinen Worten tretet Die beiseite und lässt mich in seine Wohnung.

Ich setze mich auf die Couch und sehe mich im Zimmer um. Es sieht so unordentlich aus, passt irgendwie gar nicht zu ihm. Er war zwar ein Chaot, hielt aber immer seine Wohnung ordentlich.

Er setzt sich mir gegenüber und schweigt vor sich hin, ganz in Gedanken versunken. Ab und zu nippt er an einem Bier. Die Stille lässt mich erschaudern. Ich erzähle ihm alles, wie ich mich fühlte, warum ich so reagiert hatte und wie sehr ich alles genossen hatte. Und... ob wir es vielleicht noch einmal versuchen können.

Doch er schweigt weiter, seine Augen sind so leer, ausdruckslos. Nach ein paar Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, dann blickt er plötzlich auf.

"Was? Um mich dann wieder fallen zu lassen? Kaoru, du hast ALLES zerstört! Warum hast du mir nicht gleich die Wahrheit gesagt?"

"Ja, ich habe dich angelogen!" antworte ich und suche verzweifelt nach den richtigen Worten "Aber nur heute Früh, als ich sagte, dass alles nur ein Spiel war! Alles andere war die Wahrheit. Naja, ich verstehe, dass du mich jetzt hasst, doch ich wollte dir das noch sagen. Verzeih mir." Mit diesen Worten lasse ich ihn alleine, will ihm nicht zeigen, dass Tränen sich den Weg aus meinen Augen bahnen. Langsam, fast wie in Zeitlupe, gehe ich Stufe für Stufe die Treppen runter. Verzweiflung. Dunkelheit. Angst. Unendliche Kälte. All dies in mir, es frisst sich durch mich hindurch. Nur weil ich zu unsicher war, habe ich alles Zerstört. Meine schönsten Träume, alles was mir bleibt ist die Einsamkeit.

Wie in Trance gehe ich die menschenleere Straße entlang, es fängt an zu schneien. Ja, kalt... alles. Wütend über mich selbst trete ich gegen einen Laternenpfosten, doch der Schmerz in meinem Fuss lenkt auch nicht von dem Schmerz in mir ab.

Gott, warum war ich so dumm und hab alles zunichte gemacht? Es wird nie wieder sein, wie früher. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, die Band zu verlassen. Die... bitte vergib mir, ab morgen kann ich nie wieder bei dir sein. Ich habe mich entschlossen und es ist meine gerechte Strafe. Verzeih, mein Koi...
 


 

ENDE
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

....hier

ein happy end XD
 


 


 


 

...Ich gehe langsam über die Straße, spiele sogar mit dem Gedanken, mich einfach vor eines der vorbeifahrenden Autos zu stürzen. Verzeihung... denke ich wieder und schließe die Augen. Noch einmal sehe ich vor meinen Augen Die, wie er lächelt und sagt, dass er mich liebt. Könnte ich die Zeit zurück drehen... wie gern würde ich das können, wie gern würde ich ihm sagen, dass ich ihn liebe. Immer und immer wieder. Diese Worte, ich will sie so oft wiederholen, dass sie fast wie eine Beschwörungsformel klingen, dass er sie in sich trägt, in seinem Herzen. Ich will diese Worte aus seinem Mund hören und dabei sein lächeln sehen... so unschuldig und rein, wie er ist.

"...ich liebe dich." Ja, in diesem Ton... meine Fantasie geht mit mir durch.

"Kaoru warte, ich liebe dich!" Sofort öffne ich meine Augen und drehe mich um. Er steht da, nur einen Meter von mir entfernt und sieht mich hoffnungsvoll an, total außer Atem.

"...Die..." keuche ich und wische mir die Tränen aus den Augen. Dann lasse ich mich in seine Arme fallen, schluchze tausend Entschuldigungen, doch er flüstert, dass ich ruhig sein soll.

"Ist gut... sag nichts mehr. Ich habe überlegt, wie ich reagiert hätte... und ich kam zu dem Entschluss, dass ich wohl das gleiche gesagt hätte. Kaoru... ich kann nicht ohne dich leben!"

Sprachlos hielt ich mich an ihm fest, als könnte ein Loslassen das Ende bedeuten. Dann zwang ich mir ein Nicken ab und er hatte verstanden. Ich, der immer der stärkste sein wollte, immer alle beschützen wollte, suchte in Wirklichkeit selbst nach Halt. Nun habe ich ihn gefunden und werde ihn nie wieder loslassen. Nie wieder!
 

So, jetzt is aber wirklich schluss X___X



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FunGhoul
2006-09-27T06:14:48+00:00 27.09.2006 08:14
wow!
also hammer! die idee dieser ff ist genial! ich find es voll süß geschreiben^^
Von: abgemeldet
2006-07-09T17:27:20+00:00 09.07.2006 19:27
Ich finde es toll dass du noch ein Happy End geschrieben hast *___*
das andere ende ist so traurig ;___;
aber deine art zu schreiben ist wirklich toll
Von:  JesterFall
2006-06-23T15:31:24+00:00 23.06.2006 17:31
oi, die ist echt toll..als ich shice drauf war hab ich das happy end nicht gelesen und jetzt wo ichs getan hab bin ich total gut drauf xDD
Von: abgemeldet
2005-08-28T20:48:00+00:00 28.08.2005 22:48
ich find die ff einfach nur genial mir fehlen die wort.
die gefühle wie du sie dagestellt hast einfach super.
mir gefällt das happy end!
schreib weiter so!

mfg
Chibicaro
Von:  Raiya
2005-06-20T21:18:05+00:00 20.06.2005 23:18
´*_________*
ich find die ff wirklich gut weiß net was du hast^^
Von: abgemeldet
2005-02-16T21:20:15+00:00 16.02.2005 22:20
Wow ~~~
Das ist ja total toll!!
Und so traurig!
Eigentich wollte ich das Hyppy End am Schluss nicht auch lesen, weil ich Unhappy Ends so schön find *sadistisch desu*. Habs aber doch gelesen ^^

Mach weiter so!!
Chu Rami
Von:  Enah
2005-02-02T20:22:55+00:00 02.02.2005 21:22
Schö~n!!
Aber das Happy End passt nicht so ganz dazu.
Weiß auch nicht... vielleicht hättest du eher eine Reaktion von Die auf Kaorus Beschluss die Band zu verlassen schreiben sollen. Schließlich hätte Kao es den anderen ja auch irgendwie sagen müssen.

Die Story war so schön traurig. Du hast das alles, die Gefühle und so, sehr gut beschrieben. Man konnte sich richtig in die Personen hineinversetzen.

Schreib weiter so! Und von mir aus auch weiter sowas ^^

ChuChu Enah


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