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From the Start

KaRe
von

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Von Anfang an!

Ich sag nicht viel dazu. Das meißte steht eh in der Beschreibung. Kam mir spontan die Idee, habs auch gleich hochgeladen.
 

From the Start
 

//Von vorne zu beginnen....

Was das bedeutet?

Tja, das weiß ich erst seit diesem Verhängnisvollen Tag, von dem ich wünschte er wäre nie passiert...//
 

"Er hatte einen schlimmen Unfall..."
 

//Das war alles was sie mir sagten!//
 

1. Von Anfang an!
 

~~~+~~~
 

"Ihr junger Freund lief gerade die Straße entlang als es passierte. Er hatte wohl überhaupt nichts damit zu tun. Als die Schüsse vielen stand er einfach zur falschen Zeit am Falschen Ort!"

"Was? Wie konnte das passieren? Was ist mit ihm?"

"Ich muss sie bitten sich zu beruhigen, Herr Hiwatari! Unsere Ärzte tun ihr bestes."

Mit einem letzten mahnenden Blick wandte sich der Arzt ab und schloss die Tür hinter sich.

Kai blieb alleine in dem spärlich beleuchtetem Wartezimmer zurück. Noch längere Zeit stand er einfach nur da und versuchte zu verstehen. Er hatte die Worte des Arztes doch gehört, aber sie ergaben für ihn keine Sinn, waren ihm fremd.

Noch würden seine vielen Antworten in ihm weilen, noch würde er mit der Ungewissheit die in ihm tobte verbrennen.
 

Noch...
 

~~~+~~~
 

"Was soll das heißen?! Was erzählen sie mir da?!"

"Äußerlich hat ihr Freund nicht viel abbekommen, er dürfte in einigen Tagen wieder fit sein, doch innerlich sieht es anders aus. Eine Kugel steckt direkt in seinem zentralen Nervensystem. Sie zu entnehmen wäre zu riskant, die Überlebenschancen lägen bei unter einem Prozent. Höchstwahrscheinlich sind große teile seiner Erinnerung gelöscht, wenn nicht sogar alle."

Entsetzen war gar kein Ausdruck für das was Kai in diesem Moment empfand. Erst ließen sie ihn stundenlang warten und nun solch eine Hiobsbotschaft, nach all den vielen Hoffnungen die er sich aufgebaut hatte.

Von den erschlagenden Tatsachen niedergeschmetterte versuchte er wenigstens diese eine Frage zu formulieren.

"Wird Ray je wieder so sein wie früher?"

Augenscheinlich mitgenommen senkte der Arzt seinen Kopf, er hatte so etwas schon zu oft erlebt als das er wirklich auch nur eine Träne vergießen könnte. Es war sein Beruf, und dazu gehörte nun mal auch dieser Teil.

"Nein! Er wird nie wieder so sein wie früher! Dazu sind die Schäden an seinem Gehirn zu groß. Seine Lebenserwartungen liegen bei 2 Jahren, wenn er Glück hat etwas länger."

Mit einem fast schon panischen nicken drehte sich Kai um und ging weiter den Gang entlang. Sein Blick suchte kein Bestimmtest Ziel, denn das gab es nun nicht mehr...
 

So hier mal der Anfang >o<

Hoffe es gefällt ^___^
 

*knuff*
 

bu-chan

2. Wenn der Albtraum kein Ende nimmt...

So, hat etwas länger gedauert!

Danke den 8 lieben Kommischreibern! ^__^

Hier mal etewas mehr story!

Hoffe es gefällt
 

2, Wenn der Albtraum kein Ende nimmt!
 

~~~+~~~
 

"Kai!!!! He Kai!" Eilig hasteten zwei Gestalten den gang entlang. Immer näher kamen sie dem nur langsam voranschreitenden Graublauhaarigen.

"Nun bleib doch mal stehen!" Einer von ihnen holte ihn ein und zerrte ihn an der Schulter zu sich um.

"Kai.. was~" Erschrocken wich Kais gegenüber einige schritte zurück. Diesen zerschmetterten Blick hatte er nicht erwartet, nicht von ihm.

"Nun sag doch endlich was los ist? Wir haben etwas von einem Unfall gehört und sind so schnell wie nur irgend möglich hergefahren. Wie geht es Ray?"

Diese Worte schienen sein Interesse zu wecken, denn es kehrte etwas mehr Leben in seine Augen zurück.

"Ray...?" Seine Hand erhob sich zitternd zu seinem Gesicht und fuhr sich gestresst durchs Haar.

"Ray ist tot!" Ungläubig schüttelte sein gegenüber den Kopf.

"Nein! Nein!!!!!!" So sehr sich seine Augen zuvor noch vor Entsetzen weiteten, so sehr kniff er sie nun verdrängend zusammen! Seine Hände ballten sich zu Fäusten!

Schmerz!

Tränen liefen seine blassen Wangen entlang!

"Ich glaub dir kein Wort!!!!" Das war das letzte was Kai hörte bevor die Schritte immer leiser wurden und schließlich ganz verstummten.

//Ob es wahr ist? Ja! Für mich ist Ray tot!//
 

~~~+~~~
 

Seit über drei Stunden saß Kai nun schon auf einer der Bänke in der Parkanlage neben dem Krankenhaus. Er saß einfach nur da und starrte ins Leere. Er war immer noch dabei alles zu verarbeiten. Er hatte sich sein Leben schon so genau vorgestellt. Und nun? Durch einen dummen Zufall war alles weg. Warum hatte er Ray an diesem Tag nur aus dem Haus gehen lassen? Ein Wort und er wäre geblieben, ein einziges Wort...
 

"Hier steckst du also, alle suchen schon nach dir!" erklang eine kalte Stimme hinter ihm. Kai schenkte ihm keinerlei Aufmerksamkeit. Auf seine Anwesenheit hätte er genau so gut verzichten können.

"Wenn du mir nichts zu sagen hast, ich hab! Also hör mir gefälligst auch zu, klar?"

"Verschwinde Tala! Ich hab dich nicht gebeten zu kommen!" Der Rothaarige setzte sich neben Kai auf die Bank und schüttelte verächtlich den Kopf.

"Also wirklich Kai! Behandelt man so einen alten Teamkollegen? Wie wär's wenn du dir erst mal anhörst was ich zu sagen hab? Kannst mich ja dann immer noch zum Teufel schicken!"

"..."

"Keine Antwort is auch ne Antwort. Also, ich war vorhin beim Arzt. Ray hat's wohl ganz schön erwischt." Auf diese Rüpelhafte Bemerkung erntete er nur noch mehr Hass.

"Kai ich..., ich weiß nicht was ich sagen soll, es tut mir alles so leid für dich. Ich weiß ich bin sonst nicht der Mensch der so etwas sagt aber, gib jetzt nicht auf! Du musst jetzt stark sein,... und wenn du es nicht für dich sein kannst, dann doch wenigstens für Ray,...du~"

"RAY IST TOT!!!!!!!!!" Kai kniff verzweifelt die Augen zusammen. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, wünschte er es wäre so. Alles wäre besser als das hier!

"Versteh doch,... ich kann nicht um ihn trauern und in die Arme schließen kann ich ihn auch nicht. Er existiert einfach nicht mehr!" Tala stand ruckartig auf und holte aus. Sein Schlag traf Kai mitten ins Gesicht.

"Was redest du nur für Scheiß! Du willst ihn in die Arme nehmen? Bitte! Er liegt in Zimmer 2047! Geh zu ihm, wenn er dir fehlt. Aber fang nicht an abzudrehen!"

"Tz, was weißt du denn schon?"

"Mehr als du denkst!" Tala zog Kai am Kragen hoch und schubste ihn Richtung Krankenhaus.

"Los, beweg dich! Noch mal sag ich's bestimmt nicht!"
 

~~~+~~~
 

"Verdammt ich kann alleine gehen hab ich gesagt!" Mit einem letzten Schubs von Tala landete er schließlich in dem leicht verdunkelten Krankenzimmer. Hinter ihm ging die Tür wieder zu und es herrschte plötzlich eine Totenstille.

Kai sah sich erst etwas in dem sterilen Raum um, bevor er näher an das einzelne Bett trat, das in der Mitte stand.

Die einzigen Geräusche gingen von den Geräten aus, an denen er angeschlossen war. Im Grunde sah er aus wie immer, wenn er schlief. Nur die Schrammen und blauen Flecken erinnerten an den Unfall.

Kai ging weiter bis zum Rande des Bettes und setzte sich schließlich zu ihm hin. Er sah sich wieder im Raum um, blieb aber ständig an dem schlafenden Körper vor sich haften. Er beugte sich weiter über ihn, gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn und legte seinen Kopf auf Rays Brust.

" Mach die Augen auf..." Er nahm seine Hand und drückte sie an sich.

"Ich bin ja hier, hab keine Angst."
 

~~~+~~~
 

Am nächsten morgen wurde Kai etwas unsanft von einer der Schwestern geweckt. Sie hatten ihn im Laufe der Nacht auf die Couch neben dem Bett verfrachtet und wollten nun das Zimmer sauber machen.

"Herr Hiwatari, ich muss sie bitten das Zimmer zu verlassen. Keine Angst ihr Freund ist gerade bei einigen Untersuchungen, sie können zu den Behandlungszimmern gehen wenn sie nach ihm sehen wollen." Kai nickte einmal und machte sich dann aus dem Staub.

Er hatte große Lust endlich nach Hause zu gehen, dennoch wollte er endlich wissen, wie es Ray denn jetzt ging. Und vor allem, wie lange er noch in diesem Krankenhaus bleiben müsste.
 

Wie es der Zufall nicht anders wollte kam der Behandelnde Arzt ihm gerade entgegen.

"Ah, Herr Hiwatari gut dass ich sie hier treffe. Die Untersuchungen sind gerade abgeschlossen. Ray hat vorhin zum ersten Mal die Augen aufgemacht. Sein physischer Zustand ist stabil. Wenn er weiter so gute Fortschritte macht, können sie ihn nächste Woche schon mitnehmen. Er wird gerade noch gewaschen und kommt dann wieder in sein Zimmer."

"Danke! Ich werde dort auf ihn warten."

"Ja, ich wünsche ihnen viel Glück. Und vergessen sie nicht, Ray muss nun wieder von Null anfangen, einigen Teile seines Gehirns blieben verschont doch die Kugel kann immer noch Schaden anrichten. Sie müssen überaus vorsichtig mit ihm umgehen."
 

~~~+~~~
 

Bevor Kai allerdings zurück in das Krankenzimmer ging, holte er sich noch einen Kaffee und etwas zu essen. Die letzte Nacht hatte er kaum geschlafen, ihm gingen zu viele Dinge durch den Kopf. Die ganzen Operationen und Untersuchungen, sowie das Krankenzimmer und die Pflege mussten noch bezahlt werden. Er hatte nie etwas angespart, woher auch. Der einzige Mensch den er jetzt noch fragen konnte, war genau der Mensch, dem Ray so lange schon ein Dorn im Auge war, nämlich sein Großvater. Aber in dem Fall blieb ihm keine andere Wahl.
 

Kai trat wieder in das Zimmer ein und zu seinem Überraschen wartete dort auch schon jemand auf ihn. Ray saß aufrecht in seinem Bett und bestaunte die Inneneinrichtung des Zimmers. Der Verband an seinem Kopf war weg und er machte einen sehr aufgeweckten Eindruck auf Kai.

"H..hallo! Wie geht es dir?" Leicht überrascht über den Besuch musterte Ray sein Gegenüber.

"Ray? Ich bin's Kai! Erinnerst du dich an irgendwas?" Kai trat näher an ihn heran und setzte sich an sein Bett.

"Wie fühlst du dich? Tut dir was weh?"

"We...h?" Seine Hand wanderte leicht zu einem der Blauen Flecken an seinem Arm.

"Was ist das?" Kai konnte sich seine Unwissenheit erst nicht erklären, erinnerte sich dann aber an die Worte des Arztes.

//"Ray muss nun wieder von Null anfangen..." Also hat er alles vergessen. All die Zeit, all die Erinnerungen, mich...!//

"Schmerzen! Hast du irgendwo Schmerzen?" Ray beäugte sein Gegenüber immer noch und schüttelte leicht den Kopf.

"N...nein! Nur..., wo bin ich hier? Was mache ich hier?"

"Ray du, ...hattest einen schweren Unfall, hast du etwa alles vergessen?"

"Ich weiß nicht, ...es ist alles so dunkel!"

"Ist schon gut. Überanstreng dich nicht, hast du Hunger? Warte hier, ich hole dir was zu essen!" Bevor er eine Antwort zulassen konnte, war er auch schon wieder aus dem Zimmer verschwunden. Was sollte er mit diesem leeren Körper anfangen? Er hatte alles vergessen, wusste nicht einmal, wer er selbst war. Wie sollte er ihm nur klar machen, was mit ihm passiert war. Noch viel wichtiger war, wie würde er darauf reagieren?
 

~~~+~~~
 

Und so verging eine Woche wie im Flug. Kai war in dieser Zeit jeden Tag zu Besuch gekommen und versuchte ihm so viel wie Möglich beizubringen und zu erzählen. Über sich selbst erzählte er nur sehr wenig, und das Kapitel mit ihrer Beziehung lies er ganz weg. Nachdem er Ray's Sachen eingepackt und im Wagen verstaut hatte ging er nun ein letztes Mal hoch um Ray zu holen. Endlich konnte er ihn wieder mit zu sich nehmen.
 

"Ray? Komm es wird Zeit!"

"Zeit? Für was?"

"Ich hab es dir doch gestern gesagt. Wir fahren nach Hause, komm!"

"Aber Ray ist hier zu Hause. Wir waren doch schon immer hier!"

"Nein. Du wohnst ganz wo anders, an einem viel schöneren Ort, komm ich zeig dir dein richtiges zu Hause."

"Aber...!" Ray drehte sich ein letztes Mal nach seinem alten Krankenzimmer um und lies sich dann von Kai aus dem Krankenhaus führen. Vor der Tür wartete schon der Wagen und so stiegen sie gemeinsam ein.

"Wo Fahren wir hin?"

"Nach Hause Ray!"

"Aber zu Hause ist doch da hinten?"

"Nein, das war das Krankenhaus. Du wohnst nicht im Krankenhaus."

"Aber, ich habe doch dort geschlafen?"

"Doch nur vorübergehend?"

"Ray kennt dieses Wort nicht."

"Nur bis du wieder gesund warst. Jetzt da es dir besser geht, gehen wir in unser richtiges zu Hause."

"Und wo ist das? Gibt es dort auch so leckeres Essen?" Kai musste leise lachen.

"Nein, noch viel besser, das verspreche ich dir!"
 

~~~+~~~
 

"Darf ich bitten?" Kai hielt ihm die große Tür auf und ließ ihn eintreten.

"Ist schon eine Weile her, seit du das letzte Mal hier warst." Er zog den Schlüssel von der Tür ab und machte sie zu.

"Und was machen wir hier? Wo sind die anderen Leute?"

"Welche anderen? Wir wohnen alleine hier, manchmal kommen Bedienstete, die hier sauber machen. Aber am Wochenende sind wir alleine."

"Und warum?"

"Du wolltest es doch damals so? Abgeschieden auf dem Land, das war immer dein Traum." Ray ging weiter durch die Zimmer und erkundete erst mal das Haus. Nachdem Kai eine Weile lang nichts mehr von ihm hörte, sah er mal nach oben, um nach dem rechten zu sehen.

"Ray? Wo bist du?" Er ging die Treppe weiter nach oben und kam schließlich vor ihrem Schlafzimmer an.

"Bist du da drin?" Seine Hand legte sich über den Türgriff und öffnete vorsichtig die Tür. Als er das Zimmer betrat, konnte er ihn deutlich auf dem Boden sitzen sehen.

"Aber was machst du denn auf dem Boden? Hast du dir das Haus angesehen?"

"Es ist schön weich." Ray strich mit seinen Handflächen über den Teppich und lehnte sich zurück.

"Alles ist so groß."

"Ja."

"Warum wohne ich bei dir?" Kai setzte sich neben ihn auf den Boden.

"Du wohnst nicht bei mir, wir wohnen hier zusammen."

"Und was ist der Unterschied?"

"Das alles hier gehört dir, genau so wie es mir gehört."

"Was bedeutet gehört?"

"Es ist deins. Du kannst damit machen was du willst."

"Mein...s?" Ray setzte sich wieder aufrecht hin und sah sich im Zimmer genauer um.

"Auch der Teppich?" Wieder musste Kai lächeln.

"Ja, auch der Teppich! Hast du Hunger? Ich kann uns was machen."

"Gerne."

"Und was willst du haben?"

"Ich weiß es nicht... was du willst!" Kai seufzte bedenklich und richtete sich auf.

"Dann mache ich dein Lieblingsessen."

"Mag ich das?

"Sicher doch. Du wolltest früher nichts anderes!"

"Kann ich dir dabei zusehen?"

"Wenn du das möchtest..."
 

~~~+~~~
 

Nachdem die Beiden gegessen hatten, rückte die Nacht immer näher. Kai hatte seine und Ray's Kleidung mittlerweile zurück in den Schrank geräumt. Zur Unterhaltung hatte er Ray vor den Fernseher gesetzt und zog sich in der Zwischenzeit um.

//Ganz ruhig, er wird es schon verstehen, schließlich ist er immer noch dein Freund. Aber was wenn nicht? Es hat sich vieles verändert. Es kann ja sein, dass er...!// Kai sah sich im Spiegel an und schluckte einmal schwer runter.

//Hoffentlich kriegt er keine Angst, wenn ich mich zu ihm lege. Aber warum sollte er? Ich hab ihm doch erklärt, wie wir früher zusammen gelebt haben. Ob er das noch will...?//

"Kai, Kai! Komm schnell!" Von Ray's aufgeweckter Stimme aus den Gedanken gerissen, machte er sich ab ins Wohnzimmer.

"Was ist denn?" Ray saß mit angezogenen Beinen auf dem Boden vor dem Fernseher und zeigte auf den Bildschirm.

"Was ist das?" Kai bewegte sich weiter auf ihn zu, als er schon komische Geräusche wahrnahm, die vom Fernseher zu kommen schienen. Als er auf den Bildschirm sah, traute er seinen Augen nicht.

"Äh..das ist, d...das, die ähm...!"

"Sind sie krank?"

"Nein! Sie... das sind liebende, genau,... sie machen Liebe!" Stolz auf seine Erklärung machte er trotzdem den Fernseher aus und stand auf.

"Komm es ist schon spät, du solltest schlafen gehen!" Ray tat es ihm gleich und nickte.

"Kai?"

"Hm?"

"Du hast mir mal gesagt, dass wir auch liebende sind, oder?" Kai stockte sofort in seinen Bewegungen und versuchte Augenkontakt zu vermeiden.

"Äh ja!" Er machte ihm die Tür zum Schlafzimmer auf und legte sich dann hin. Ray blieb vor dem Bett stehen und sah sich fragend im Zimmer um.

"Und wo schlafe ich?"

"Na hier." Kai schlug die Decke etwas zurück und klopfte neben sich auf die Matratze. Ray starrte eine ganze Weile auf das Bett, bevor er sich bewegte. Er nahm die Decke und ein Kissen zu sich und warf sie zu Boden.

"Aber auf dem Teppich ist es doch viel weicher!"

"Ray? D...du willst auf dem Boden schlafen?" Angesprochener legte sich hin und nickte.

"Ja, ist das verboten?"

"Nein...äh, aber es gehört sich nicht gerade!"

"Warum? Aber du hast doch gesagt der Teppich gehört mir!"

"Ja Ray, ...aber! ...gute Nacht!" Kai machte das Licht aus. Der Arzt hatte ihm ja gesagt dass er nicht alles verstehen würde, aber irgendwie war es doch merkwürdig. So vieles hatte sich geändert. Ray war anders.
 

...Fortsetzung folgt!
 

Tja, Kai hat wohl noch einiges vor sich!
 

Danke fürs lesen
 

*knuffz*
 

bu

Schmerzliche Erinnerung

Sry! Hab wieder ewig auf mich warten lassen >,<

Mähhh...

Aber jetzt is es ja da ^^"

Ich danke allen Kommischreibern herzlichst!

Dieses Kapitel widme ich meiner Beta
 

JP
 

Danke dassu meine dumen Fehler imma weg machs XD
 

3. Schmerzliche Erinnerungen!
 

Von draußen wehte ein leichter Wind durch das Zimmer. Kai machte langsam seine Augen auf und versuchte sich zu orientieren. Er hatte doch das Fenster gar nicht auf gemacht. Erst nach kurzer Überlegung kam er dann auf die Idee dass Ray es aufgemacht haben könnte.

Sein nächster Gedanke ging dann eher in die Richtung was Ray mit einem offenen Fenster wollte. Als er seine Augen aufmachte bestätigte sich sein Verdacht. Ray stand auf dem großen Balkon und schaute über den Rand.

"Aber Ray, was hast du denn auf dem Balkon zu suchen?"

"Ich? Aber ich sehe mir die doch die Landschaft an."

"Die Landschaft? Aber du hast doch Höhenangst."

"Was ist das?"

"Äh, du warst doch noch nie auf dem Balkon. Du hast mir doch mal erzählt, dass du Angst hast?"

"Ich kann mich nicht erinnern..." Kai legte einen Arm um ihn und lächelte leicht.

"Ist schon gut, lass uns wieder reingehen. Du wirst noch krank."

"Kai? Hab ich dich geweckt?"

"Aber nicht doch. Was willst du essen?"

"Ich weiß nicht, ...was du willst." Langsam wurde es immer offensichtlicher. Diese Person, das war nicht Ray. Nein, diese Person war wie ein Kind. Wollte alles wissen, glaubte einem jedes Wort. Durch die viele Fragerei wurde es Kai immer deutlicher. Er würde sich nie wieder ernsthaft unterhalten können, all die gemeinsame Zeit... sie war ihm einfach gestohlen worden.
 

"Du kannst dir gerne im Wohnzimmer ein paar alte Fotoalben ansehen, wenn du willst."

"Ja danke!" Ray stand vom Tisch auf und begab sich ins Wohnzimmer. Sofort lies Kai die Schultern hängen. Früher hatten sie immer zusammen den Tisch abgeräumt, aber das wollte er ihm in diesem Zustand nicht zumuten.
 

~~~+~~~
 

Ray hatte inzwischen einen Großteil der gesammelten Alben durchgesehen und auch einige Bilder herausgenommen.

"Na wie sieht's aus?"

"Kai! Sag mir... dieser Junge da, der sieht genau so aus wie ich! Wer ist das?"

"Aber Ray. Das bist du!" Er identifizierte sich nicht wirklich mit der Person auf den Bildern, wie sollte er auch, in seinen Augen hatte er diese dinge schließlich nie erlebt.

"Ich? Aber ich weiß nicht..." Ray wich nach hinten und hielt sich schmerzend den Kopf.

"Das bin ich nicht...! Das geht nicht. Das ist nicht Ray!" Kai setzte sich neben ihn hin und machte das Buch zu.

"Ist schon gut, versuch dich nicht zu erinnern. Du tust dir nur selbst weh." Kai hatte so sehr gehofft er würde sich vielleicht an etwas erinnern, aber er hatte ihm nur noch mehr Schmerzen hinzugefügt.

"Kai? Warum siehst du mich so an?"

"Was?" Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nichts mitbekommen hatte.

"Du siehst aus, als würdest du gleich weinen. Hat Ray was falsch gemacht?"

Aber nein, du hast nichts falsch gemacht, es ist nur. Ich vermisse die Person auf den Bildern sehr."

"Hast du ihn sehr gemocht?"

"Ja, unbeschreiblich gern."

"Warum bist du dann nicht bei ihm?"

"Das geht nicht, er kommt nicht mehr zurück und alles ist meine Schuld." Kai senkte seinen Kopf tiefer. Er wollte nicht weinen, erst recht nicht vor ihm. Aber all die Erinnerungen, die vielen Gefühle, die er empfand, wenn er ihn ansah.

"Kai?"

"Ist schon gut. Geh doch ein Bisschen nach draußen und sieh dir die Landschaft an. Ich will etwas alleine sein." Von seiner Bitte etwas verunsichert stand Ray auf und ging zur Terrasse raus in den Garten.

Immer noch lagen die ganzen Bilder über den Tisch verstreut. Kai warf den Tisch mit all den Alben um und versuchte seiner Wut Platz zu schaffen. Er wollte dieses Leben nicht, er hatte nie darum gebeten, und doch war es so gekommen.
 

~~~+~~~
 

Nach einer Weile, die Kai einfach nur auf der Couch lag und vor sich her starrte hörte er plötzlich ein Grollen von draußen. Der Himmel hatte sich mittlerweile schon verdunkelt und die ersten Regentropfen fielen zu Boden.

Er richtete sich seufzend auf und machte die Terrassentür zu, die noch immer offen stand. Er bekam das Gefühl nicht los, etwas vergessen zu haben. Doch ihm wollte einfach nicht einfallen, was es war.
 

So vergingen weitere Stunden, die er im Dunkeln auf der Couch saß und seinen Gedanken nachjagte. Draußen schüttete es wie aus Eimern. Der Regen peitschte geradezu durch den großen Garten und gegen die Scheiben. Als ein Ast vor einem der Fenster umgerissen wurde, schreckte er auf.

"RAY!" Er hatte ihn doch nach draußen geschickt, um alleine zu sein. Er hatte ihn bei diesem Wetter einfach draußen gelassen! Und er war es gewesen, der ihn nach so vielen Jahren einfach vergessen hatte.

Sofort machte er die Tür zum Garten auf und rannte verzweifelt in den strömenden Regen. Erst konnte er gar nichts erkennen, es war viel zu dunkel und der Regen machte die Sicht auch nicht gerade besser.

Erst als der Bewegungsmelder an ging und etwas mehr Licht spendete erkannte er etwas mehr. Ray saß mit gesenktem Kopf auf einer der Schaukeln. Kai stürmte auf ihn zu und legte seine Hand auf seine Schulter.

"Ray? Bist du verletzt? Geht es dir gut?" Etwas versteift und eingefroren hob Angesprochener seinen Kopf und lächelte.

"Oh Kai! Warst du genug alleine? K...kann ich jetzt wieder reinkommen?"

"Ray du... aber natürlich!" Kai streckte seine Hand nach ihm aus und führte ihn langsam ins Haus. Er ging gleich mit ihm ins Bad hoch und setzte ihn in die Badewanne. Ray musterte ihn die ganze Zeit über, ohne einen Ton zu verlieren. Kai zögerte erst, als er ihm die nassen Sachen ausziehen wollte, knüpfte ihm aber dann doch das Hemd auf.

"Kai? Warum guckst du so ernst? Hab ich was falsch gemacht?"

"N...nein...!" Kai versuchte sich zusammen zu reißen, doch wieder stiegen diese verfluchten Tränen in ihm auf. Er vermisste ihn so sehr, aber vor lauter Selbstmitleid und Wut hatte er die Person, die ihn jetzt so sehr brauchte einfach vergessen.

"Kai? Tut dir was weh?"

"E...es geht schon...! Tut mir leid, ich muss ja einen tollen Eindruck auf dich machen." Ray ließ sich das nasse Hemd von ihm über die Schultern ziehen. Seine Hände wanderten zitternd über die von Kai und sein Blick verlor sich immer mehr in den, von Tränen geröteten Augen seines Gegenübers. Seine Hände wanderten weiter über Kais Arme, seine Schultern entlang und schließlich zog er ihn näher an sich heran.

"Kai? Sag mir... was hätte ich früher getan, um dich zu trösten?" Der Fluss aus Tränen schien kein Ende zu nehmen.

"D...du hättest mich in den Arm genommen... mich geküsst ...u...und gesagt, dass ich mir keine Sorgen machen müsste,...weil du bei mir bist...! Aber du bist es nicht! Du hast mich einfach verlassen! RAY!!! KOMM WIEDER ZURÜCK!!!" Kai versuchte seinen Schmerz auszuschreien, doch es spendete nur wenig Trost im Vergleich zu der Last, die noch auf ihm lag. Ray hielt ihn fest an sich gedrückt und versuchte nicht zu weinen. Einerseits hatte er große Angst vor Kai, da er so laut geworden war. Aber dann war da noch dieses vertraute Gefühl das ihm über seine Angst hinweghalf und ihm Kraft gab.

Kai stützte sich leicht vom Rand der Wanne ab und beruhigte sich wieder. Er wischte sich einmal über sein verschmiertes Gesicht und stand auf.

"Zieh den Rest bitte alleine aus. Ich gehe und hole dir frische Sachen." Ray blieb alleine im Bad zurück und tat wie Kai es ihm gesagt hatte. Währenddessen kämpfte Kai immer noch mit sich selbst wieder ins Bad zu gehen. Es war, als würde er mit einem Toten reden. Ray war so nah, und doch würde er ihn nie wieder so berühren können. Er wollte Ray nicht für das verantwortlich machen, was er jetzt war, aber diese Gefühle verschwanden nicht einfach und jedes Mal, wenn er den Mund aufmachte, wurde ihm klarer, dass er ihn verloren hatte.

Kai hielt die Kleidung seines Freundes fest in Händen und bewegte sich wieder ins Bad.
 

~~~+~~~
 

Und so vergingen weitere zwei Wochen, die sie gemeinsam in Abgeschiedenheit verbrachten. Kai war öfters in die Stadt gefahren um Lebensmittel zu holen und hatte Ray in dieser Zeit alleine vor dem Fernseher oder unter Aufsicht einer der Bediensteten gelassen. Ray's Verhalten zu seiner Vergangenheit hatte sich nicht im Geringsten verändert. Kai drängte sich selbst dazu, viel Zeit mit ihm zu verbringen, dennoch schmerzte es ihn jedes Mal sehr ihn so zu sehen.
 

Kai kam mal wieder von einem seiner Einkäufe zurück und ließ sich von seinem Chauffeur gerade die Lebensmittel einräumen.

"Ray? Wo steckst du?"

"Ich bin hier!" Man hörte immer lauter werdendes Gepolter und kurze Zeit später stand er auch schon in der Küche.

"Willkommen zurück! Hast du Ray was mitgebracht?"

"Sicher doch! Ich hab dir eins deiner Lieblingspuzzle mitgebracht!"

"Wirklich? Danke!" Ray nahm sein Geschenk entgegen und verschwand sogleich wieder hoch. Er hatte in diesen zwei Wochen über 30 Puzzle gemacht. Kai war sehr erstaunt, über diese plötzliche Leidenschaft seines Freundes. So hatte sich Ray doch früher nie um solche Dinge gekümmert. Da dieser nun wieder für einige Stunden beschäftigt war nutzte Kai die Zeit um zu duschen. Er wollte ihn ja nicht wie ein kleines Kind behandeln, aber das war unter diesen Umständen kaum anders möglich. Das letzte Mal, als er ihn alleine gelassen hatte, war Ray auf die Idee gekommen, dass Gardinen brannten und zuvor hatte er getestet, wie lange eine CD in der Mikrowelle aushalten konnte. Kai suchte sich seine frischen Sachen zusammen und begab sich ins Bad. Während er sich auszog, schossen ihm immer noch deutlich Bilder durch den Kopf was sie in diesem Bad schon alles getan hatten. So viele Erinnerungen so viele Berührungen. Dieser wunderschöne Körper hatte sich einfach in sein Gedächtnis gebrannt. Bevor er sich versah waren seine Gefühle auch schon wieder auf dem Höhepunkt. Ein weiteres Mal hatten ihn die bloßen Gedanken an Ray in Ekstase versetzt. Leise seufzend stellte er sich in die Dusche und lies das Wasser über seinen Körper gleiten. Diesen Gefühlen zu entkommen war die schwerste Hürde, die er zu meistern hatte. Seine Hand wanderte durch sein Haar, strich sanft über seinen Hals und bahnte sich weiter ihren Weg tiefer, über die feinen Muskelfasern seines Brustkorbs. Aus den leisen Seufzern war schnell ein verlangendes Stöhnen geworden. Wenn er nicht bald eine Lösung für sein unbefriedigtes Verlangen fand, würde noch ein Unglück geschehen, doch dazu wollte er es nicht kommen lassen. Dazu bedeutete ihm Ray zu viel.

Kai versuchte seine Beine enger aneinander zu pressen um den Impuls etwas zurück zu drängen. Doch genau das Gegenteil geschah, er spürte es nur noch stärker in sich aufzucken und wie seine Knie bei jedem Druck, den er ausübte weicher wurden. Schließlich sank er an den glatten Fließen entlang zu Boden und ergab sich seinem Trieb. Immer lauter keuchend und stöhnend versuchte er in rhythmischen Bewegungen mit seiner Hand dieses Gefühl aus sich raus zu lassen. Weiter suchte er nach der geeigneten Stellung für seinen Höhepunkt. Das heiße Wasser floss weiter in Rinnsälen über seinen schlanken Körper. Mit jedem Ruck bäumte er sich weiter auf. Eine seiner Hände wanderte zu seinem Mund und spielte verführerisch mit seiner Zunge. Er wünschte sich so sehr Ray wäre bei ihm und würde ihn nur noch einmal küssen. Nur noch einmal so zärtlich zu ihm sein, wie er es schon früher so oft war. Diese ganzen Erinnerungen steigerte sein Verlangen nur noch mehr.

Plötzlich wurde die Duschkabine aufgerissen und Ray stand vor ihm und sah ihn an.

"Ray!" Sofort ließ er von sich ab und stellte sich wieder gerade hin. Ray stand weiter da und sah in die kleine Kabine. Seine Augen suchten kein bestimmtest Ziel, sie waren mehr in die Ferne gerichtet.

"Was hast du hier zu suchen?"

"Ich weiß es nicht...!" Langsam fing sich sein Blick wieder und er sah Kai in die Augen.

"Ich habe etwas gefühlt, und dann hörte ich Geräusche die aus dem Bad kamen und bin ihnen nach."

"Du hast etwas gefühlt?"

"Ja! So was hab ich noch nie zuvor gefühlt, es war so ein merkwürdiges Kribbeln."

"Ja! Du kannst es mir ja später genauer beschreiben, geh jetzt wieder raus zu deinem Puzzle."

"Ja Kai!" Nachdem Ray das Bad verlassen hatte, sank Kai erneut auf den Boden. Er hatte ihn dabei gesehen. Wie konnte das nur passieren. Was war er doch für ein schrecklicher Mensch vor seinen unschuldigen Augen einfach so eine Schantat zu begehen. Hatte er sich wirklich so wenig unter Kontrolle?
 

~~~+~~~
 

Die Sonne näherte sich, wie jeden Abend weiter dem Horizont und verschwand schließlich dahinter. Einige Momente blieb der Himmel von Lichtreflexen erhellt, bis schließlich Dunkelheit einkehrte. Ray machte es zur Gewohnheit, sich das Schauspiel jeden Abend anzusehen.

"Kai hast du es gesehen?"

"Was denn?"

"Die Sonne ist untergegangen."

"Ray, die Sonne geht jeden Tag gleich unter. Ich seh's mir morgen an!"

"Aber heute war es besonders schön." Er drehte sich vom Fenster weg und setzte sich vorm Bett auf den Boden. Scheinbar hatte er wieder vor auf dem Boden zu schlafen, was mittlerweile auch zur Gewohnheit geworden war.

Kai machte alle Lichter um sie herum aus, bis auf das am Nachttisch.

"Gute Nacht Ray!" Er drehte sich auf die andere Seite und zog die Decke weit über seinen Kopf. Er versuchte ihn gar nicht erst dazu zu bewegen, sich ins Bett zu legen. Er hatte schon alles versucht, Ray fühlte sich auf dem Boden am wohlsten.

"Ja, gute Nacht!" Da nach einigen Minuten nichts mehr zu hören war, drehte sich Kai wieder zu ihm um. Er beobachtete ihn so gern beim Schlafen. Das hatte er auch früher schon immer getan. Aber irgendwie tat er es in letzter Zeit immer häufiger, es gab ihm so ein wohliges Gefühl. Ray drehte sich im Schlaf um und seufzte einmal, und schon hatte er sich aufgedeckt. Kai rutschte von seiner Bettseite etwas näher an Ray heran und versuchte mit einem geschickten Handgriff seine Decke wieder nach oben zu ziehen. Leider war sein Handgriff nicht ganz so geschickt und so passierte es dass er mit der stützenden Hand ausrutschte und hart neben Ray auf dem Boden aufkam. Mit dem ersten Blick vergewisserte er sich, dass Ray auch nicht aufgewacht war, erst dann entspannte er sich und sah ihm weiter beim schlafen zu. Er nahm seine aufgewärmte Decke vom Bett und legte sie über Ray. Dieses starke Kribbeln wurde in seiner Nähe nur noch stärker. Er blieb weiter neben ihm liegen und bewunderte ihn beim schlafen. Er hätte ihn so gerne berührt, wenigstens ein einziges mal geküsst. Doch er riss sich zusammen und legte sich wieder zurück in sein Bett. So viel Anstand hatte er noch. Auch wenn ihm da ein gewisses Körperteil etwas anderes einreden wollte.

Er glaubte selbst schon an Entzugserscheinungen. Und in den letzten Tagen schien ihn jede Kleinigkeit zu erregen. Auch wenn es nur eine flüchtige Berührung war, alles was von Ray ausging, zog ihn einfach magisch an. Erst vorgestern hatte Ray ihm, aus Spaß etwas ins Ohr geflüstert und sofort verbrachte Kai wieder einmal etwas Zeit in der Dusche. Sein einziger noch übrig gebliebener Zufluchtsort, aber damit war es wohl nun auch vorbei. Kai warf erneut einen Blick auf den schlafenden Engel auf seinem Boden. Wie oft hatte er ihm schon gesagt er solle nicht auf dem Boden schlafen. Ein wohliges Knurren entwich seiner Kehle.

"Ray..." Alleine die Tatsache, dass er neben ihm gelegen hatte, brachte ihn nun schon in Wallungen. Seine Hand griff ganz wie von selbst zu der immer heißer werdenden Stelle zwischen seinen Beinen. Wieder dieses starke verlangen. Wie gerne hätte er ihn nun bei sich gehabt. Nur dieses eine mal.

"Kai...!" Ray machte langsam seine Augen auf und richtete seinen Kopf in Kais Richtung. Da Kai ihm vorhin seine Decke gegeben hatte gab es nichts mit dem sich Kai bedecken konnte.

Ray stand vom Boden auf, ging einmal wie in Trance ums Bett herum und stand direkt vor ihm.

"Ray. Leg dich wieder hin es ist alles in Ordnung." Ray's Blick zu urteilen schien er noch halb zu schlafen. Er seufzte leise und fuhr sich durch sein Haar.

"Kai... wenn alles in Ordnung ist, warum fühle ich mich dann so komisch?"

"Wie?" Kai suchte noch immer etwas das seine so offensichtliche Männlichkeit verdecken konnte. Er fühlte sich so schutzlos auf dem weißen Laken.

"Ich fühle immer dieses komische Kribbeln, erst nur im Bauch dann hier...!" Kai traute seinen Augen kaum. Ray hatte eine seiner Hände unter dem dünnen Stoff seiner Schlafhose und sah ihn aus fiebrigem Blick an.

"Kai... kannst du mich wieder gesund machen?"

"WAS?" Kai konnte nicht glauben, wie schnell sein Geschlecht auf die doppelte Größe angeschwollen war und nun noch stärker pulsierte.

"Ray nein! Du bist nicht krank, leg dich w...wieder..." Ray rutschte etwas näher an ihn heran und öffnete sein Hemd.

"...schlafen...! Du...." Er zog leicht an Kais Hose und schubste ihn zurück in die Kissen.

"Lass mich dann wenigstens dich gesund machen... Kai...!" Seine Hände griffen unter den Bund von Kais Hose und ein sanftes Lächeln glitt über seine Lippen.

"Soll Ray dir deine Leiden nehmen?"

"Ja...!" Kai schloss genießerisch die Augen und wartete darauf, dass sich etwas tat, doch irgendwie spürte er nichts. Er merkte auch wie ihn auf einmal etwas ins Gesicht blendete.

Als er seine Augen öffnete stand Ray am Fenster und hatte den Rollladen hochgezogen. Als er sich recht versah, hatte er auch wieder seine Decke. War das alles nur ein Traum gewesen? Alles deutete darauf hin.

"Guten Morgen Kai! Hast du gut geschlafen? Hat Ray dich geweckt?"

"Morgen...!" Also doch. Er hatte sich das alles nur eingebildet, und doch kam ihm alles so real vor. Er schwitzte immer noch und seine Erregung war auch nicht abgeklungen.

Schon wieder war es ihm passiert.

Scheiß Träume...
 

...Fortsetzung folgt!
 

So!

Das wars mal wieder!

Da'nke für die Aufmerksamkeit, bu!



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Kommentare zu dieser Fanfic (34)
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Von: abgemeldet
2008-04-01T05:58:12+00:00 01.04.2008 07:58
Der arme Ray...
*Heult*
Q.Q, warum lässt du ihn so leiden?

Die FF ist wirklich toll und gut geschrieben.
Schickst du mir eine ENS, wenns weitergeht?^^
Von: abgemeldet
2008-04-01T05:53:39+00:00 01.04.2008 07:53
Hey, deine FF ist einsame Spitze.
Aber gleichzeitig auch so unglaublich traurig.
*Sniff*
Ray tut mir furchtbar leid...

Schreib bitte schnell weiter^^.
Von:  SkyAngel
2006-04-10T18:50:49+00:00 10.04.2006 20:50
wow wow wow ...
du schreibst das echt gut ...
machst du wohl weiter so ... =)
bin gespannt, wie's mit den beiden weiter eght ...
Von:  salud01
2006-02-03T14:34:33+00:00 03.02.2006 15:34
oh ja bitte schreib weiter!!!!die ff ist geil und ich hoffe ray muss nicht sterben und erlangt sein gedächtnis zurück *hoff*
sag mir bitte bescheid wenn ein neuer teil kommt!!!!
Von: abgemeldet
2005-08-15T14:29:51+00:00 15.08.2005 16:29
*kreisch*
Du böse Bu-Chan!!>.<
Du hast immer die Angewohnheit an SO einer Stelle aufzuhören!!!!!
Kai tut mir so Leid,....*schnief*.uns Ray muss wohl langsam aber sicher die Gefühle wieder kriegen,.....die Stelle in der Dusche war wohl Beweis genug!
SCHREIB WEITER!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2005-08-09T13:47:53+00:00 09.08.2005 15:47
Weihaaa... wie gemein...
Aber auf der anderen Seite wäre dieser Traum kein Traum gewesen, wäre das alles ziemlich unrealistisch.
Man, Kai tut mir lied - aber Ray auch... schließlich hat er ständig das Gefühl etwas falsch zu machen...
Von: abgemeldet
2005-08-01T17:42:46+00:00 01.08.2005 19:42
An so einer Stelle auf zu hören!!!!>.< Schäm dich!!!Ich will mehr!!!!!*quengel*
Kai tut mir so was von Leid,....
Von:  Kriska
2005-07-20T10:40:29+00:00 20.07.2005 12:40
das Kappi war toll!
aber bei der ff weiß ich nie, ob ich lachen oder weinen soll *drop*

Aber schreib schnell weiter! *vor aufregung hin und her hoppst* will wissen wie's weiter geht!^^

könntest du mir bescheid sagen wenn das neue Kappi da ist?!
*fragend guck*

*knuddel*
Bye Kriska
Von:  Raika-chan
2005-06-26T09:50:03+00:00 26.06.2005 11:50
Weiter =)

Aber ich hoffe doch stark das Kai und Ray wieder zusammenfinden ôo

Schreibste mir eine nachricht wenns weiter geht?
Von: abgemeldet
2005-05-01T19:33:55+00:00 01.05.2005 21:33
Jepp coole Kapitel *aufschulterklopf*
Schnell weiter war echt super mega cool
Grüßle zoe


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