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Weird World

Sonderbare Fremde Welt
von

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Sommerfest

So, hier mal eine eigene Anime-Story von mir. Gleich mal vorweg: Die Bilder der Charaktere stammen nicht von mir, sondern aus dem Internet - die Rechte liegen damit bei den Erschaffern der Bilder. Ich habe mir erlaubt, sie einfach mal zu benutzen. Sollte jemand, der eines der Bilder gemalt hat etwas dagegen haben, möge er sich bitte bei mir melden, damit ich das Problem beheben kann.
 


 


 

Kapitel 1 - Sommerfest
 


 

Das, was wir nicht sehen können, ist nicht immer unsichtbar. Es ist nur versteckt um nicht von denen, derer Gedanken unrein sind, verraten zu werden... Seht! Seht das unscheinbare!
 


 

"Helft uns! Rettet unsere Welt!"

Das war das einzige, was Misaki noch hörte, bevor sie aus einem langen, ermüdenden Traum erwachte. Sie fühlte sich, als wäre sie die ganze Nacht unterwegs gewesen. Aber sie war zu Hause; in ihrem Zimmer; in ihrem Bett. Sie öffnete ein klein wenig ihre Augen und blickte zum Fenster hinüber. Die Sonne strahlte schon hell durch die Vorhänge und draußen konnte Misaki Vögel zwitschern hören. Entschlossen sprang sie aus dem Bett, klatschte sich ein paar mal mit den Handflächen auf die Backen und lächelte ihr Spiegelbild an. "Heute ist ein schöner Tag! Keine Zeit um müde zu sein!", sagte sie fröhlich zu sich selbst. Mit diesen Gedanken machte sie sich auf den Weg ins Bad, zog sich um, ging in die Küche und Frühstückte. Ihre Eltern waren schon in der Arbeit - wie jeden Tag. Mit dem letzten Bissen Brot im Mund zog sie ihre Inliner an und machte sich auf den Weg in die Schule. Es war Sonntag und es gab keine bestimmte Zeitangabe wann und ob die Schüler kommen sollten. Hauptsache es kamen ein paar. Es war nämlich Sommerfest. Jedes Jahr hatte sich Misaki schon auf diesen Tag gefreut - genauso wie heute. Als sie ankam tummelten sich schon viele Leute auf dem Schulhof und im Schulgebäude. Sie versuchte jemanden aus ihrer Klasse zu sehen, doch in dieser Menschenmasse war es so gut wie unmöglich jemanden zu finden. Langsam rollte sie durch die quasselnde Menschenmenge ins Schulgebäude und zu ihrem Spinnt. Dort zog sie ihre Skates aus und ihre normalen Schuhe an. Die Skates sperrte sie in den Spinnt und machte sich auf den Weg zurück auf den Schulhof. Plötzlich legte sich ihr eine Hand auf die Schulter. Misaki blickte hinter sich. "Setsuko-chan! Hi!", sagte sie fröhlich, als sie sah wer hinter ihr stand. Setsuko erwiderte den Gruß mit einem freundlichen Lächeln.

"Warum kommst du denn so spät?", fragte Setsuko während die beiden sich gemeinsam ein wenig auf dem Schulgelände umsahen. "Ich hab ein bisschen verschlafen.", lächelte Misaki verlegen. "Bin eben ein Langschläfer." Setsuko lachte. "Ja, das glaub ich dir auf's Wort." "Wieso?", fragte Misaki ebenfalls lachend. Setsuko hob klugtuerisch den Finger. "Na weil du tagsüber immer so aktiv bist, irgendwo musst du ja deine Energie herbekommen." Misaki klopfte ihr auf die Schulter. "Na klar. (^^) Was denn sonst." Während sie sich noch eine Weile unterhielten und über den Schulhof spazierten, begannen auf dem Sportplatz schon die Vorbereitungen für den üblichen Sommer-Wettlauf.

"Na los! Beeilt euch, wir haben nicht mehr viel Zeit!", rief Kaori Takawa über den Sportplatz. Dieses Jahr war sie für die Vorbereitungen zuständig. "Takawa-sensei.", ertönte eine Mädchenstimme hinter ihr. "Was gibt's?", fragte die Lehrerin ohne ein Lächeln. Die Schülerin jedoch lächelte sie freundlich an. "Ich wollte Ihnen nur sagen, wie dankbar wir ihnen sind, dass sie sich so engagieren." Kaori sah sie weiterhin ernst an. "Mir bleibt ja nichts anderes übrig. Und jetzt mach dich wieder an die Arbeit, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." "Ja.", sagte die Schülerin immer noch freundlich. Bei der Schülerin handelte es sich um Kakuji Gensai, die Schülersprecherin. Sie machte sich gehorsam wieder an die Arbeit, dachte aber insgeheim recht schlecht über Takawa-sensei. Als sie gerade dabei war, die Absperrungen für die Zuschauer aufzustellen, stand plötzlich Sachiko Hirase vor ihr. "Hi Kakuji. Kann ich dir vielleicht helfen?", fragte diese fröhlich. Kakuji lächelte sie dankbar an. "Guten Morgen. Ja gern. Wir können hier jede Hilfe gebrauchen." Zu zweit ging es viel schneller, die ganzen Absperrungen aufzustellen. Als die beiden nach einer ganzen Weile damit fertig waren, setzten sie sich erschöpft in die Wiese. "Sag mal...", setzte Sachiko an, "was hälts du eigentlich von Takawa-sensei?" Kakuji sah sie fragend an. "Warum fragst du?" Ihre Freundin zuckte mit den Schultern. "Ich bin nur neugierig, das ist alles. Es sah nur vorhin so aus, als hätte sie irgendwie versucht dich fertig zu machen." Kakuji lachte kurz. "Nein, sie hat mich nur zur Arbeit verdonnert. Ich glaube, sie will immer alles perfekt machen. Und genau das stört mich an ihr. Sie ist einfach zu verbissen.", grinste sie. "Sachikoooooo!", ertönte plötzlich eine fröhliche Stimme ein ganzes Stück hinter ihnen. Sachiko stand auf und schloss ihre Schwester Mitsuki in die Arme, die gerade auf sie zugerannt kam. "Da bist du ja.", sagte die kleine ein wenig schmollend. "Ich hab dich überall gesucht." Sachiko lächelte entschuldigend. "Tut mir leid. Ich hab nur Kakuji ein wenig geholfen." "Ach so.", erwiderte Mitsuki fröhlich und lächelte die beiden an. Die Schülersprecherin erwiderte das Lächeln. Dann packte sie die beiden jeweils an einer Hand und zog sie mit sich. "Kommt mit, ich geb euch was zu trinken aus." "Wow. Danke!", freuten sich die beiden und so machten sie sich auf den Weg zum nächsten Getränkestand.

"Ach komm schon! Lass dich nicht so hängen! Gönn dir doch auch mal ein bisschen Spaß.", rief Sora ungeduldig, während sie Kotori über das volle Schulgelände zerrte. Kotori ging nur widerwillig mit. Sie hatte wie immer keine Lust auf eine Veranstaltung wie diese. Sommerfeste waren doch nichts weiter ein weiterer vergeudeter Tag, den man zu Hause hätte verbringen können, um über sein beschissenes Leben nachzudenken. Sie hasste es, so viele Leute um sich herum zu haben. "Was soll ich denn hier?", fragte sie gelangweilt. "Ich bin doch nicht mal mehr in der Schule..." "Na und?", sagte Sora frech. "Du warst mal hier an der Schule; und außerdem kannst du dir auch mal ein bisschen Spaß gönnen." Kotori zuckte leicht mit den Schultern. "Spaß hab ich genug mit meiner E-Gitarre, ich brauch keine dämlichen Sommerfeste." Sora verdrehte die Augen, sagte aber nichts darauf, sondern zog sie einfach weiter. So langsam machten sich auch alle anderen in dieselbe Richtung auf. Der Sommer-Wettlauf sollte bald beginnen. Sora und Kotori bahnten sich ihren Weg durch das Gedränge bis ganz nach vorn, um gute Sicht auf die Rennbahn zu haben, die sich um das gesamte Schulgebäude zog. "Bin mal gespannt, ob Misaki wieder gewinnt.", sagte Sora und versuchte angestrengt, sie in dem Gedränge zu finden. Kotori lächelte leicht. "Natürlich gewinnt sie. Sie gewinnt immer." Sora grinste sie an. "Hey, du wirst ja langsam lockerer!" Kotori grummelte irgendetwas, für Sora Unverständliches, vor sich hin und starrte auf die Rennbahn.

Inzwischen war das Getümmel unbeschreiblich. Die Schüler, die am Wettrennen teilnahmen, waren bereits in Startposition. Endlich war es soweit. Miskai konnte es kaum noch erwarten, endlich loszulegen. "Auf die Plätze!", ertönte die Stimme einer Schülerin, die das Startsignal geben sollte. "Fertig! Und LOS!" Sie schoss mit einer Knallpistole in die Luft und die Läufer sprinteten los. Schon in der ersten der drei zu laufenden Runden hatte Misaki nach kurzer Zeit einen großen Vorsprung. Die Menge - ja, auch Kotori - tobte. Viele feuerten Misaki an, die schon in den letzten fünf Jahren jedes mal erste geworden war. Wie nicht anders zu erwarten, gewann Misaki letztendlich auch das Rennen. Erschöpft stand sie auf dem Siegerpodest und hielt den Pokal hoch. Irgendwo außerhalb der Menge lehnte ein Mädchen an einem Baum und lächelte Miskai zu. Misaki streckte ihr den hochgereckten Daumen entgegen und lachte. Es war ihre beste Freundin Chaila, die sich immer aus einem Gedränge wie diesem heraushielt. Wozu auch sollte sich unnötigerweise erdrücken lassen, wenn sie Misaki in zehn Minuten sowieso gratulieren konnte? Misaki wurde mehrmals von der Menschenmege hochgeworfen und wieder aufgefangen, musste viele Hände schütteln und nach einer kurzen Zeit des Feierns, verteilten sich alle wieder auf dem gesamten Gelände und gingen ihren Interessen nach. "Das war toll, toll, toll!", rief Setsuko aufgeregt, die auf Misaki gewartet hatte. "Du bist einfach unschlagbar, Misaki!" Nun kam auch Chaila zu ihr. "Herzlichen Glückwunsch.", lächelte diese und patschte ihr ein paar Mal mit der Handfläche auf den Kopf. "Vielen Dank!", lachte Misaki. Schließlich stießen auch Sachiko, Mitsuki, Kotori und Sora zu ihnen. Alle vier sahen sehr zufrieden aus. Kotori lächelte Misaki zu. "Du wirst immer schneller, kleine.", sagte sie freundlich. "Hört doch endlich auf, das war doch nun wirklich nichts besonderes mehr.", sagte Misaki verlegen. Doch insgeheim liebte sie die Bewunderung der anderen. "Sollen wir noch was unternehmen? Wir könnten Eis essen gehen.", schlug Sachiko vor. Misaki hob fröhlich grinsend die Faust in die Luft. "Jaaaa! Ich hab hier nichts mehr verloren, das Sommerfest ist fast vorbei." Die anderen nickten zustimmend und so begaben sie sich - nachdem Mitsuki ihre Skates wieder angezogen hatte - zu ihrer Stamm-Eisdiele, die ungefähr zehn Minuten zu Fuss von der Schule entfernt war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-01-21T10:40:25+00:00 21.01.2005 11:40
Hi ich bins Fili *fg*
ich find die Geschichte echt klasse ich hoffe es kommt noch viel mehr *freudrauf*


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