Vertiefte Freundschaft von Cheytuna (Schaut doch bitte mal rein *hundeblick aufsetz*) ================================================================================ Kapitel 3: Der erste Abend mit seinem/seiner besten Freund/in als Ehemann/Ehefrau --------------------------------------------------------------------------------- Vertiefte Freundschaft Infos zur ff findet ihr im ersten Kapitel. Disclaimer: Mir gehört nicht, keine Landschaften oder Personen die euch bekannt vorkommen, sondern alles gehört J.R.R. Tolkien. Ich verdiene mit dieser ff kein Geld (würde mich auch stark wundern wenn ich welches bekommen würde) und sie dient nur als ein kleiner Zeitvertreib. Bemerkung: Und schon wieder ein neues Kapitel. Ich muss sagen das kam wieder schneller als gedacht. Aber besser schnell als spät, oder nicht ^^ Aber ich rede/schreibe schon wieder so viel. Lest erst mal wenn ihr noch wollt. Dann quäle ich euch weiter ^^ Inspiration: Soundtrack von Der Herr der Ringe- Die zwei Türme. Vertiefte Freundschaft Kapitel 3 Der erste Abend mit seinem/seiner besten Freund/in als Ehemann/Ehefrau Sie drehten sich um und liefen in Richtung ihres, jetzt, gemeinsamen Gemaches. Beim Tor, welches in den Palast führte, verbeugten die Wachen sich tief vor den beiden jungen Elben. Dies nahmen sie mit einem nicken zur Kenntnis und setzen ihren Weg weiterhin fort. Die beiden Torwachen hatte man noch nicht wieder ausgewechselt. Merilin konnte sich noch daran erinnern, die selben Elben schon vor der Zeremonie, an dem Tor stehen zu sehen. Auch Legolas, der vor Merilin durch das Tor auf die Lichtung, getreten war, hatte die Wachen wieder erkannt. Nun gingen sie durch mehrere Gänge um zu ihrem Gemach zu gelangen und wieder bewunderte Merilin die Gemälde an den Wänden. Sie glaubte, das könnte sie noch in 2000 Jahren tun. Jedes mal sah man etwas neues. Sie waren alle einfach nur wunderschön und man konnte sich tatsächlich in ihnen verlieren. "Legolas, nichts gegen dich, aber wann können wir die Scheidung einreichen?", scherzte Merilin auf dem Weg zu ihrem Gemach und schaute ihn schief grinsend von der Seite an. "Ich glaube das können wir leider nicht", seufzte Legolas. "Natürlich habe ich auch nichts gegen dich!", fügte er auch noch schnell hinzu, als er ihren, jetzt, bohrenden Blick auf sich spürte.. Leises, fursichtiges und zugleich schüchternes Lachen ertönte von beiden, aber in seiner Stimme konnte man nicht erkennen, ob er es ernst meinte oder nicht. Das verwirrte Merilin leicht, doch ließ sie sich nichts anmerken. Das Gemach, welches sie sich jetzt teilten, war Legolas, das man einfach ein wenig umgearbeitet hatte und als sie dort ankamen, konnte man das staunen von Merilin kaum überhören. "Oh Eru. Ich dachte schon mein Zimmer wäre übertrieben mit der Ausstattung, aber meines ist ja eine Kerkerzelle gegen deines.", langsam fing sie an ihren Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Dabei wurden ihre Augen immer größer. Neugierig beobachtete Legolas, aus Richtung der Tür, wie sich die Miene von Merilin immer wieder veränderte. Mal hatte sie große Augen und bestaunte etwas und mal legten sich steile Falten auf ihre Stirn, wenn sie für etwas den Sinn und Zweck nicht verstand. Ein grinsen konnte er sich dabei nicht verkneifen. Es fiel ihm schwer nicht lauthals los zu lachen. Es sah einfach zu niedlich aus. Wenn sie irgendwo zum ersten mal war, machte sie es immer so und das schon seit ihrer Kindheit. Sie konnte ihn damit immer zum lachen bringen, oder zu mindestens zum lächeln oder grinsen. Bald schaute aber Merilin ihn neugierig an, als wenn sie auf etwas warten würde. "Was ist?", fragte der Prinz und fing wieder an zu grinsen. Nein, ihr Freundschaft hatte unter dieser Heirat nicht gelitten, zu mindestens nicht besonders. "Na ja, wie sieht es aus mit einer kleinen ... ähm ... Zimmerführung. Ja, so könnte man es nennen, ... oder doch besser Rundgang?" Während sie noch da stand und anscheint nachdachte, wie sie es nennen sollte, verbeugte Legolas sich vor ihr und blickte wieder auf. "Entschuldigt mein benehmen meine Dame. Bitte folgt mir hier entlang.", sprach er geschwollen und deutete auf eine Tür zu seiner rechten, die aus Kiefernholz war, während er ihr auch noch zu gleiche seinen Arm entgegen hielt. Hinter der Tür verbarg sich das Badezimmer. Man sah einen kleinen hohen Holzschrank, auf dem eine große Holzschale stand, die der schnellen Wäsche diente. Darüber hing ein kleiner Spiegel, in dem man seinen Kopf, bis zur Brust, sehen konnte. Unter dem Fenster stand eine Truhe und dem Fenster gegenüber liegen war eine große Wanne aus Stein. Hinter einer weiteren Tür, in dem Wohnraum, in welchem man vom Flur herein kam, befand sich ein kleines Arbeitszimmer. Von dort führte eine Tür ins Schlafzimmer. Dort fing Merilin wieder an zu staunen. In der Mitte des Zimmer, an der gegenüber liegenden Wand, befand sich ein großes Himmelbett, welches man mit weißen Vorhängen vom restlichen Zimmer abgrenzen konnte. Am Fußende dieses Himmelbettes war auch eine hölzerne Truhe zu sehen, doch diese war so lang, wie das Bett breit. Auf der rechten Seite, des Zimmers, befand sich ein großer Kieferschrank. Daneben stand ein Standspiegel. Auf der linken Seite gingen vom Boden bis zur Decke, große Fenster, von wo man auf einen großen Balkon gelangte. Dort hatte man einen wunderschönen Ausblick über die Bäume des Düsterwaldes über welche ein heller Halbmond strahlte. Die Sterne die sich auf dem Himmel verteilten, sahen aus wie kleine Diamanten verstreut auf einem schwarzen Samttuch. Alles zusammen war es ein Anblick zum Träumen. Durch diesen Anblick angelockt trat Merilin langsam auf das Fenster zu, öffnete es und trat heraus in die warme, nächtliche Luft. Ihr Blick wanderte zu den Sternen, die sie nun von oben umgaben. Wenn sie sich Einsam und verlassen fühlte oder Traurigkeit empfand schaute sie immer zu ihnen auf. Sie konnte sich einfach in ihrem Anblick verlieren und alles um sie herum vergessen. Sie gaben ihr plötzlich das Gefühl nicht mehr alleine mit ihren Problemen zu sein, als wenn die Sterne ihr helfen wollten. Sie hatte schon oft ganze Nächte da gestanden und zu den Sternen aufgeblickt. Bei ihnen wusste sie, das jene sie nie in stich lassen würde und das sie somit nicht alleine wäre. In ihren Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie der Elbenprinz auch langsam auf den Balkon trat. Neben ihr blieb er stehen und schaute sie an. Der warme Wind zog ihre Haare leicht mit sich und durch den Mondschein hatte es einen leichten silbernen Glanz angenommen. In ihrem Blick, den sie zu den Sternen gerichtet hatte, lag eine gewisse Sehnsucht, die er nicht deuten konnte. Worin sie wohl lag? Sein Blick wanderte nun auch über die Baumwipfel in die Ferne. Merilin konnte allem Anschein nach auch stundenlang so da stehen und sich in ihre Gedanken zurück ziehen während sie etwas beobachtete. Er tat dies oft wenn er wieder irgendwelche wichtigen Aufgaben seines Vaters bekommen hatte und sie noch nicht bewältigt hatte. Nachdem konnte er immer besser denken. Auf einmal hörte er wie ein tropfen auf den Boden traf und in winzig kleine Tröpfchen zersprang. Automatisch schaute er in die Richtung, aus der er das Geräusch vernommen hatte. Doch das bewirkte nur, das er erschrak. Es war kein einfacher tropfen, nein es war eine Träne, von vielen, die sich aus Merilins Augen ihren Weg bannten. Was hatte sie nur? Leicht berührte er ihren Arm und sie schaute ihn an. Eine unendliche Traurigkeit sprach aus ihren Augen. Was machte sie so traurig? Sie wollte sich wieder von ihm wegdrehen, doch er griff nach ihrem Arm und zog sie in seine Arme. Dies hatte er schön öfters getan und genauso oft hatte sie ihm nicht gesagt, was sie zum weinen brachte. Er hatte es schon aufgegeben sie nach dem Grund zu fragen, denn entweder wich sie ihm aus oder Antwortete einfach nicht. Auch jetzt kam nur ein leises schniefen von ihr. So standen sie lange Zeit auf dem Balkon, wären er ihr beruhigend über das Haar strich. Als sie sich beruhigt hatte schob sie ihn langsam und vorsichtig von sich weg. Besorgt schaute er sie an, doch sie zeigte ihm mit einer Geste, das es ihr wieder gut geht, als sie auch schon in die Knie ging. Dann schlug sie ihre Hände vor das Gesicht und fing wieder an bitterlich zu weinen. "Merilin?", fragte Legolas vorsichtig, bekam aber keine Antwort. Also setzte er sich neben sie auf den Fußboden und schloß sie zum zweiten mal an diesem Abend in die Arme. Sie zitterte am ganzen Leib. "Warum?" Die Hände der jungen Elbe krallten sich in die Tunika das Elbenprinzen, der sie in seinen Armen hielt. "Es ist nicht fair..." "Was?", fragte er, "Was ist nicht fair?" Legolas Stimme war nur sehr leise und doch vernahm Merilin sie und Antwortete ihm: "Man hat uns noch nicht einmal gefragt..." , ihre Stimme brach und sie konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen. Jetzt wusste er was sie hatte. Die ganze Sache mit der Hochzeit hatte sie mehr mitgenommen als er es sich dachte. Es war klar gewesen, das keiner von beiden damit einverstanden war, aber das es sie so stark mitnehmen würde, damit hatte er nicht gerechnet. Immer wieder sprach er beruhigende Worte zu ihr und bald wurden ihre Tränen weniger und ihre Atmung gleichmäßig. Sie hatte sich nicht beruhige, nein. Vor Erschöpfung war sie eingeschlafen. Ein kleines fürsorgliches lächeln schlich sich auf Legolas Gesichtszügen. Vielleicht würde sie jetzt erst einmal etwas ruhe finden. Ende des dritten Kapitels So, das war's schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich Persönlich mag die Stelle auf dem Balkon mit den Sternen sehr gerne, da ich es liebe die sie zu beobachten. Irgendwie beruhigen sie einen. Würde mich riesig über ein paar Kommis freuen *hundeblick aufsetzt* Kritik ist auch erwünscht. Noch ein ganz großes Danke schön an Lady_of_Valinor die mir immer ein Kommi bis jetzt geschrieben hat^^ Eure Chey Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)