Sesshomaru und das Schicksal des Spiegels von Hotepneith ================================================================================ Kapitel 6: Vollmond ------------------- Vielen Dankf für eure supernetten Kommis. Ein paar fragen werden heute geklärt.... Viel Spass 6. Vollmond "Ich freue mich, dich zu sehen, Ayumi-hime." Kamaru lächelte etwas: "Wie ich merke, hat sich dein youki deutlich vergrößert. Wunderbar. So wirst du eine eindeutige Vergrößerung meiner Macht darstellen, mehr noch, als es deine Mutter war." Ayumi spürte, wie ihr heiß wurde: "Du bist der größte Idiot, den es gibt, Kamaru! Erwartest du wirklich, dass ich dein youki spiegele? Du hast meine Eltern getötet." "Gefressen", korrigierte er genüsslich und seine Männer lachten. "Aber ich stelle fest, dass du inzwischen weißt, warum ich an dir mehr interessiert bin als an anderen Youkai oder gami, die ich in mir aufgenommen habe. Ja. Wenn ich dich zum Abendessen verspeist habe, werde ich dein youki aufgenommen haben- und das alles auch noch verdoppelt bekommen." Ein erneutes Lächeln: "Und das wird geschehen, ob du willst oder nicht." "In der Tat?" Diese kühle Frage ließ alle außer Ayumi seitwärts blicken. Kamaru erkannte einen vornehmen Youkai, den er nie zuvor gesehen hatte- und dessen Annäherung er nicht bemerkt hatte. "Wer bist du? Und was geht dich das an?" rief er hinüber. Sesshomaru näherte sich einige Schritte, um auf die gleiche Höhe wie Ayumi zu gelangen: "Du jedenfalls bist also Kamaru." Er warf ihm einen Blick von den schwarzen Haaren mit grünlichem Schimmer bis zu den Stiefeln zu, der nur zu gut Verachtung verriet: "Und du nennst dich den Herrn aller Hunde? Offen gestanden sieht du mir nicht danach aus, als könntest du auch nur ein Rudel Ratten befehligen." "Bringt diesen Kerl um!" Kamarus Wink bewog seine Männer, ihre Schwerter zu ziehen und auf den Fremden zuzulaufen. Ayumi holte etwas erschrocken Luft. Sesshomaru gab einen Laut von sich, den man als gelangweilt betrachten konnte, als er Tokejin zog, es aufrecht in die Luft hielt. Für einen Augenblick sah niemand auf der Insel mehr etwas, als ein hellblauer Ball aus Energie um ihn erschien, sich rasch ausbreitete. Ayumi spürte, wie sein Bannkreis um sie erwachte, sie vor dem youki schützte. So war sie außer ihm selbst und Kamaru die Einzige auf der Insel, die noch stand. Die anderen lagen am Boden, sicher betäubt, vielleicht auch tot. Kamaru fasste an sein Schwert: "Was soll das? Wer bist du, der es wagt, sich zwischen mich und meine Beute zu stellen?" "Du Dummkopf hast eine Spiegelgami gefressen. Und jetzt hast du das gleiche mit ihrer erwachsen und damit mächtig gewordenen Tochter vor. Kein Wunder, dass diese Art so selten geworden ist." "Und? Bist du etwa der selbsternannte Hüter von Spiegelgami?" "Dieser einen, ja.- Wenn du auch nur den Verstand einer Feldmaus besitzen würdest, wärest du jetzt schon auf der Flucht. Aber deine Dummheit scheint unermesslich zu sein." "Du bist bloß mutig, weil du ein böses Schwert hast, das dein youki vervielfacht." Sesshomaru schob es sofort weg: "Tatsächlich?" Er stand gelassen da, eine Haltung, die sein Gegenüber nur noch wütender machte, zumal Kamaru bemerkte, dass sich einige seiner Männer wieder aufrafften. "Ja. - Nun, du bist anscheinend gekommen, um mit mir zu kämpfen, oder? Also schön. Kämpfen wir, aber ohne Schwerter. Hundeyoukai gegen Hundeyoukai, denn ich denke, dass du ebenfalls einer bist." "Du denkst." Das war erneut eine Beleidigung. "Sag mir deinen Namen, damit ich ihn auf dein Grab schreiben kann." Kamaru verlor langsam die Geduld und ging seinem Gegner etwas entgegen. Ayumi wich hastig ein wenig seitwärts zurück. "Sesshomaru." "Und? Soll ich davon schon einmal gehört haben? Ich will ihr youki und du wirst ebenfalls mein Opfer werden. Du scheinst recht gute Kräfte zu haben..." Kamaru zog etwas die Augen zusammen. "Huh..." Sesshomaru hob die Hand, so dass sein Ärmel zurückfiel, bewegte ein wenig die Finger: "Du redest eindeutig zuviel. Spar dir die Worte. Später kannst du mir ja erzählen, was du willst...falls du dann noch am Leben bist." "Arroganter Bastard!" knurrte Kamaru: "Dir werde ich es zeigen...!" Er konzentrierte sich etwas. Seine Energie stieg an, bildete einen dunklen Ball um ihn. Seine Männer starrten ihn mit gewisser Bewunderung an. Ayumi erriet, dass er sein gesamtes youki jetzt demonstrieren wollte, vielleicht damit sogar seinen Gegner überwinden wollte. Mit etwas wie einem Aufschrei explodierte seine Energie. Die Druckwelle fegte über die Insel, über die Feuersümpfe. Die Wachen Kamarus warfen sich hastig zu Boden. Instinktiv duckte sich Ayumi ab, als selbst die Flammen der Feuersümpfe für einen Augenblick zu erlöschen schienen. "So stark ist unser Herr", murmelte ein Wachposten nahe bei ihr. Sie blickte vorsichtig auf. Aus dem Wirrwarr des Staubes tauchte Sesshomaru auf, offenkundig unberührt. Seine Kleidung war weiß wie eh und je. Nur seine langen Haare wehten ein wenig in dem Energiesturm, legten sich aber auch wieder. Kamaru starrte sein Gegenüber etwas überrascht an, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass dieser noch stehen würde. Und dann geschah etwas, das wohl kaum ein lebendiges Wesen je gesehen hatte: Sesshomaru verzog sein Gesicht zu einem Lächeln: "War das alles?" erkundigte er sich sachlich. "Ich bin Sesshomaru, der älteste Sohn von Inu Taishou. Und ich werde dir zeigen, was wahre Stärke ist." Kamaru erstarrte. Der älteste Sohn des Großen Hundedämons? Mist, dachte er. Natürlich. Sesshomaru. Wie habe ich den Namen vergessen können. Na mal sehen. Ich habe immerhin eine Spiegelgami in mir. Er mag ja nicht irgendwer sein. Aber ich bin mit Sicherheit stärker. "Leg dich besser hin, Ayumi." Diese befolgte die Warnung sofort. Bannkreis hin oder her. Er hatte offenbar eine ziemliche Machtdemonstration vor. Kamaru lächelte etwas: "Du bist nicht besser als ich, gleich, wer dein Vater war. Ich habe die Macht einer Spiegelgami in mir." "Dummkopf. Eine Null ist verdoppelt noch immer eine Null." Sesshomaru richtete sich etwas auf. Um ihn entstand etwas, das sicher sein youki war. Aber es war nicht schwarz, eher rot, breitete sich in einem raschen Energieball aus. Erst, als es die ganze Insel bedeckte, wurde es unerwartet schwarz, hüllte die gesamte Gegend in tiefe Dunkelheit. Ein Wind kam auf, Blitze zuckten, als sei die Insel plötzlich im Mittelpunkt eines Gewitters. Als diese geballte Energie explodierte, stand auf der Insel weder Youkai noch Baum mehr, die Feuersümpfe schienen erloschen. Selbst fast zwei Tagesreisen entfernt spürte, wer dafür empfänglich war, die Überreste der Macht. "Kamaru." Sesshomaru hob erneut etwas die Hand. Dieser lag am Boden, raffte sich mühsam zum Stehen auf. "Stirb!" Es war ein langer Sprung auf den Schwächeren zu. Ayumi schloss hastig die Augen. Als sie wieder aufsah, lagen alle überlebenden Youkai auf Knien, während Sesshomaru scheinbar ungerührt sein Haar zurückstrich: "Komm, Ayumi." Sie stand hastig auf. "Verzeiht..." brachte einer der plötzlich sehr demütigen Youkai hervor: "Wer...wer seid Ihr?" "Ich bin der Herr der Hundeyoukai." Und er wandte sich zum Gehen. Während ihm die hime folgte, starrten ihm die anderen sprachlos hinterher. Ayumi starrte etwas erholungsbedürftig auf den Feuersumpf vor sich: "Ich muss wieder den Weg finden, nicht wahr?" "Nein." Er legte unerwartet den Arm um sie: "Du bist müde. Es sind nur noch zwei Nächte bis Vollmond." Was sollte diese Bemerkung? Fragte sich Ayumi unwillkürlich. Aber sie ließ sich halten. Es war gewiss nicht schicklich, aber sehr angenehm, gehalten, getragen, zu werden. Sie schloss einfach die Augen, überließ sich der Müdigkeit, die sogar noch größer war, als ihr Durst. Sie erwachte erst, als sie auf dem Boden abgelegt wurde. "Ayumi-chan...?" fragte Rin besorgt. "Es geht mir gut, Rin-chan." Sie richtete sich auf: "Ich war nur so müde." Was war nur los mit ihr? Sie ermüdete doch sonst nicht so leicht? Nun ja, sie war auch nie zuvor gezwungen gewesen, durch die Wildnis zu wandern. Sie waren an einem See und Ayumi spürte, wie das Wasser sie anzog. Durst hatte sie überdies. So stand sie auf, ging hinüber, trank erst einmal lange, ehe sie ihren Kimono hob und in die Fluten stieg. Rin tat es ihr nach und so spritzten sie sich ein wenig nass, begannen zu lachen und selbst Ayumi vergaß für einen Moment ihre nun sicher alles andere als planbare Lage. Sesshomaru lehnte an einem Stein und betrachtete die Mädchen mit undefinierbarem Ausdruck. Jaken kam heran: "Ähmm.....Sesshomaru-sama...?" "Was ist?" "Ihr habt Kamaru für seine Anmaßung bestraft." "Und?" "Ayumi ist jetzt doch sicher?" "Vielleicht." Jaken hielt es für deutlich gesünder, nicht weiter zu insistieren. Zwei Tage blieb die Gruppe an dem See, ungestört von Mensch, Tier oder Youkai. Nur Sesshomaru streifte allein durch die Gegend, war aber immer bei Anbruch der Nacht zurück. Für Ayumi war diese Zeit wie die Ruhe vor dem Sturm. Sie musste andauernd daran denken, dass er etwas von der Vollmondnacht erwähnt hatte, dort anscheinend etwas erwartete. Jetzt entsann sie sich auch, dass er sie schon bei Neumond so seltsam betrachtet hatte. Hatten gami, Spiegelgami oder Wassergami, irgendetwas mit dem Mond zu tun? Aber sie hatte noch nie etwas davon gespürt. Sie wagte jedoch nicht, ihn danach zu fragen, aus Angst, er würde ihr etwas mehr als unangenehmes eröffnen. Sie musste wohl einfach abwarten. Immerhin war Kamaru tot, ihre Eltern gerächt. Das war schon mehr, als sie vor nicht ganz vier Wochen erwarten hatte dürfen. Zu Beginn der Vollmondnacht zogen dicke schwarze Wolken über den Himmel, verdeckten die helle Scheibe. Trotzdem war Ayumi nervös, angespannt. Nicht nur aus Sorge, was geschehen würde. Ihr Körper reagierte in dieser Nacht irgendwie, ohne dass sie es hätte benennen können. Irgendetwas geschah heute Nacht und sie konnte die Angst vor dem Unbekannten nicht unterdrücken. Das einzige Wesen, das ihr ungefähr darüber Auskunft geben konnte, was Sesshomaru. So kniete sie neben ihm nieder. "Sesshomaru-sama...." Es klang wie ein Hilferuf. "Was ist?" "Bitte, was soll heute Nacht geschehen? Irgendetwas passiert mit mir...?" "Ich weiß es nicht genau." "Aber Ihr habt Legenden gehört?" "Es heißt, gami des Wasser hängen mit dem Mond zusammen, werden in den Mondphasen geboren oder sterben dort auch." Er sah sie nicht an: "Wie gesagt, Spiegelgami sind noch einmal eine Besonderheit. Ich weiß nicht, was mit ihnen geschieht." Geboren und sterben, dachte Ayumi in Panik. War das der Grund für ihre Müdigkeit in den vergangen Tagen? Für ihr Bedürfnis, soviel zu trinken, dem Wasser so nahe zu sein? Musste sie in dieser Nacht sterben? Ein Arm legte sich um sie: "Nein", flüsterte Rin: "Das glaube ich nicht. Du bist doch noch nicht so alt..." "Rin-chan..." Ayumi ließ sich einfach festhalten. Der Arm um sie dämpfte ein klein wenig die unsagbare Angst, die scheinbar durch ihren Körper kroch, alles in ihr abzutöten schien. Was würde geschehen? Oder irrte er sich? Auch Youkai konnten sich doch irren, oder? Vielleicht geschah nichts. Er hatte ja selbst zugegeben, von gami nicht gerade viel zu verstehen? Etwas wie Hoffnung tauchte auf... Es war nun sicher schon Mitternacht vorüber. Ein leichter Wind jagte die Wolken am Himmel auseinander. Der Vollmond kam hervor. Seine Strahlen berührten auch die Gruppe am Seeufer, lösten aber nur bei einer Person etwas aus. Ayumi spürte den Mondstrahl körperlich. Etwas Schweres legte sich auf sie, umhüllte sie wie ein Mantel, drückte sie dann fest. Erschreckt sprang sie auf, ging etwas zur Seite. "Ayumi-chan!" Rin betrachtete das als Abwehr gegen ihren Trost und stand auf: "Was ist denn los?" Diese konnte nicht mehr antworten. Die Mondstrahlen hatten etwas in ihr geweckt, befreit, von dem sie nun wünschte, es sei nie befreit worden. Ein Schmerz hatte sie erfasst, der sie sich instinktiv nach hinten beugen ließ, das Gesicht dem Mond zugewandt. Keuchend brachte sie hervor: "Komm nicht näher, Rin! Ich weiß nicht, was geschieht!" Die Kleine wollte nicht gehorchen, aber Sesshomaru sagte: "Keinen Schritt näher!" Er stand selbst auf, trat zu Rin. Auch Jaken kam heran. Schweigend sahen die drei zu, wie Ayumi aufschrie, noch immer Gesicht, Oberkörper dem Vollmond zugewandt, sich wie in Krämpfen wand. "Helft ihr doch, Sesshomaru-sama..." flehte Rin, aber er schüttelte unmerklich den Kopf. "Das ist eine gami Angelegenheit." Ayumi wusste nur noch, dass der Schmerz ihren ganzen Körper erfasst hatte. Sie hatte nicht geahnt, dass etwas so wehtun könnte. Hilflos starrte sie den Mond an, der dieses Ganze ausgelöst hatte. Wann war es denn nur zu Ende? Hatte dieser Youkai auch so gelitten, den Sesshomarus dokka-so getötet hatte? Aber warum musste sie durch den Mond sterben? Sie sah, wie etwas Helles von ihr auszugehen schien. Was war das nur? Wieder schrie sie auf, ein langzogener Schrei, der jäh abbrach. "Ayumi..." flüsterte Rin, die erstarrt zusah, wie aus dem Körper des Mädchens helle Energie brach, sie scheinbar auflöste. "Sie verwandelt sich", sagte Jaken fast andächtig: "Sie ist nun ein Wesen, das nur aus youki und Licht besteht..." Keiner hätte sagen können, wie lange die Erscheinung dauerte. Als das Licht langsam verblasste, tauchte wieder eine Mädchengestalt auf. Aber Ayumi sah jetzt ganz anders aus. Ihre langen schwarzen Haare waren nun grün, wie ein von der Sonne beschienener Teich und als sie langsam die Augen öffnete, waren diese dunkelblau wie ein tiefer Bergsee. "Sie ist eine gami...eine Göttin..." murmelte Jaken, noch immer etwas fassungslos. Rin starrte das Wesen an, das einmal ein Menschenmädchen gewesen war. Das Mondlicht lag nun voll auf ihr. In seiner silbernen Helligkeit erschien Ayumi ihr so unwirklich und so schön, dass es ihr den Atem nahm. Es war, als sei ein Traum Wahrheit geworden, eine Märchenprinzessin erschienen...und ein Lebewesen, das keinen Funken Dunkelheit mehr an sich hatte. Ayumi atmete tief durch, als sie zu der Gruppe blickte. In ihren Augen lag nun eine Erkenntnis, das sie nie zuvor besessen hatte: "Ihr habt es gewusst, Sesshomaru-sama", sagte sie sachlich. Der Youkai-Fürst hatte den Charme, seinen Kopf etwas zu neigen: "Ich war mir nicht sicher, Ayumi-sama." Sie war nun eine vollwertige, mächtige gami und ihm fast gleichgestellt. Jaken rang instinktiv nach Luft. Noch nie hatte er gehört, dass sein Herr derart höflich war. Sesshomaru fuhr fort: "Die Legenden sind sehr unzuverlässig. Und ich wollte keine falsche Hoffnung wecken. Es hieß zwar, dass Spiegelgami durch den Mond erwachen, aber Ihr wart ein Mischling. Der Vollmond hätte auch Euer Verderben sein können." "Ja. Aber es ist nun, wie es ist. Und dadurch, dass ich Euer youki gespiegelt habe, gehört nun die Macht, die Ihr ursprünglich hattet, mir. Ich bin sicher eine recht mächtige gami." Etwas wie ein Lächeln: "Ich bitte Euch, erlaubt mir nun, dass ich zu dem See zurückkehre, zu dem ich gehöre." "Wie könnte ich es Euch verwehren?" "Nun, Euer Bannkreis wirkt noch immer. Ich bin noch immer Euer Eigentum." Sesshomaru nickte etwas: "Dann kommt, Ayumi." Er betrachtete sie sofort wieder als seinen Besitz, wenn auch als die Mutter seines Kindes, die eine gewisse Höflichkeit beanspruchen durfte: " Ich werde Euch nach Hause begleiten." Rin lief etwas näher, zögerte dann: "Ayumi...sama?" fragte sie vorsichtig. "Rin-chan?" Die gami lächelte: "Keine Furcht. Wir sind doch noch immer Freundinnen, oder? Und ich werde nie vergessen, dass es einen Zeitpunkt gab, in dem deine Hand alles war, das noch warm war, in meinem Leben." Sie nahm die Kleine in den Arm: "Ich möchte dir etwas schenken, Rin-chan", sagte sie leise: "Das Geschenk einer gami für eine reine Seele." Sie legte die Hand auf die Stirn des Mädchens. "Ah...." brachte Jaken hervor: "Das...das kann doch nicht sein....?!" "Das könnt Ihr nicht tun!" Selbst Sesshomaru schien überrascht. Ayumi sah auf: "Ich kann und ich habe es getan.- Rin-chan, ich habe dir die Möglichkeit gegeben, deinen größten Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen." Erneut drückte sie die Kleine an sich: "Ich weiß, was das ist", flüsterte sie: "Hüte sein Herz gut bis wir uns wieder sehen..." Sie gab sie frei. Rin fragte nicht, was sie meinte. Die gami sah sich um: "Jaken..." "Ayumi-sama..." Er verneigte sich tief. "Ich danke dir, für die Mühe, die du dir gegeben hast. Es war sicher nicht ganz einfach." Ein Lächeln, als sie aufsah: "Wenn Ihr erlaubt...?" "Kommt." Sesshomaru wandte sich ab. Die neue gami folgte ihm und die beiden verschwanden scheinbar im Nichts. ************************************************************************ Das nächste Kapitel heißt: Gami, Youkai und andere Lebewesen. Ayumi ist nun ein Wesen mit den Fähigkeiten einer Göttin, der Macht eines starken Youkai - und der Neugier eines Menschenmädchens. Irgendwie sieht das nach Schwierigkeiten aus... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)