Red Guitar von abgemeldet (2. Teil endlich on!!! ^^~) ================================================================================ Kapitel 1: Das frustriende Liebesleben des Terachi Shinya --------------------------------------------------------- Soooo... Mal wieder an der Zeit für eine (schwachsinnige) FF von mir... Es gibt nicht viel zu sagen nur soviel: Dir en grey nix meins, ich verdien kein Geld damit (aber ich nehms trotzdem gern entgegen, so als Spende für die Armen und Kleinen!^^;;) Für NiikuraToshiya und Snickers!! Ich hoff sie gefällt euch!! C&C sind erwünscht. Mit anderen Worten: ich flehe euch an!! Wenn schon keine Spende, dann wenigstens ein Kommi?? *liebguck* so und nu viel spaß! ~ Ich sitze hier und starre dich an. Mehr oder weniger. Ich starre mehr auf deine rote Gitarre, die du in der Hand hältst wie ein Baby, dein Baby. Wie du deine Hände sanft über sie bewegst, vorsichtig an den Saiten zupfst, ihren Hals auf und ab fährst. Hast du eigentlich eine Ahnung, was du da tust? Ich stelle mir vor, dass ich es wär, der gerade in deinem Schoß liegt, an dessen Hals du liebevoll streichelst, meinen Körper mit deinen Händen zart berührst. Ein Schauer läuft meinen Rücken hinab, als ich mir dieses Szenario bildlich vorstelle, mir wird heiß und kalt zugleich, meine Haut ist übersäht mit einer meterdicken Gänsehaut. Wieso kommen mir solche Gedanken meist nur in deiner Gegenwart? Ich sollte mehr an meiner Konzentration für wesentliche Dinge nachgehen, und nicht meine wertvollen Gedanken an dich vergeuden, zumindest nicht während der Arbeit. Wären diese Dinge an die ich denke, in denen ich mit dir Sachen mache, bei denen selbst Toshiya rote Ohren kriegen würde, nur nicht so verlockend. Du und ich im Bett, du hinter mir... auf dem Sofa, am Boden, auf dem Küchentisch, der Anrichte, im Flur, unter der Dusche, in der Badewanne... Gott! Sogar im Proberaum habe ich es mir schon ausgemalt, wie wir beide nicht jugendfreie Sachen miteinander anstellen. Oh Scheiße! Ich merke, wie mir das Blut aus dem Kopf in eine andere Körperregion schießt. Wieso denke ich eigentlich hier über so was nach? Normalerweise liege ich dabei zu Hause auf dem Bett und lasse mich dann unbeobachtet an mir aus. Das würde ich jetzt nur zu gerne machen... Vielleicht könnte ich ja fragen, ob er mir dabei zur Hand geht.... He... Ich grinse dämlich. (Seit wann grinse ich?) Allein die Vorstellung, seine Hand dort unten zu haben und sie das machen zu lassen, was ich allabendlich praktiziere, schüttelt mich und werde definitiv erregt. Jetzt ist es an der Zeit, schleunigst an was anderes zu denken. Gelee! Seine Haare sind so rot wie Himbeergelee. Lecker, Himbeergelee. Aus seinem Bauchnabel. Meine Zunge gleitet über seinen muskulösen Bauch, hinauf zu seiner Brust, ich lecke über seine Brustwarzen, beiße leicht hinein, höre ein leises Stöhnen aus seinem Mund. Es törnt mich an. Ich wandere hinauf, hinterlasse einen Pfad roter Flecken auf seinem Hals, als ich an seinem Ohrläppchen angelangt bin. Ich lecke über seine Ohrmuschel, kann praktisch fühlen, wie sich seine feinen Nackenhärchen unter der Masse roten Haares aufstellen. - Auch bei mir stellt sich gerade etwas auf. Das ist verdammt unangenehm in einer engen Hose. Zum Glück kann ich mich hinter meinen Drums gut verstecken. Verdammt noch mal, ich wollte doch an etwas unerotisches denken. Insgeheim mache ich mir eine fette Notiz zum Thema Himbeergelee unter der Kategorie ,Essen & Sex'. Wie pathetisch. Also etwas Liebestötendes. Federn... NEIN! Honig... auch nicht! Sahne? Uh... Innerlich fang ich schon an zu stöhnen... Man kann damit so viele Dinge machen... NEIN! DENK nicht einmal dran! Wieso kommen eigentlich nur Schweinereien aus meinem kleinen Gehirn, wenn ich ganz dringend Abhilfe brauche?? Denk an was Ekelhaftes.. denk an was Ekelhaftes... denk an ... Erdbeeren... mit Sahne! AAAAAAAAAAAAAHHHHHHH! Ich dreh durch! Bitte lieber Gott! Schick mir Verstand! Ich flehe dich an!! Ich sehe an die Decke, in der Hoffnung ich könnte durch sie hindurch sehen und irgendwo dort den Allmächtigen finden, der mir gerade ein Päckchen mit der Aufschrift ,VERSTAND' an einem Seil hinunterbaumeln lässt. Ich schnappe mir das Päckchen und reiße es begierig auf, um eine Notiz darin zu finden, auf der drauf steht: ,Maschine ist leider defekt. Versuchen sie es in einem anderen Zeitalter wieder! Freundliche Grüße, Gott." Ferner eine Liste mit Dingen im Angebot, an erster Stelle: Hirn, für Sie und Ihn. Zum Nutzlosen in der Ecke liegen bestens geeignet. Man kann aber auch viele andere lustige Sachen damit machen, wie Denken und Vergessen! Haben noch massig auf Lager!. - Vielleicht sollte ich mir ein neues holen... Hey! Ich bin nicht mehr geil! Das ist doch schon mal ein Erfolg! Okay, also nicht mehr an seine Roten Haare denken, die aussehen wie Himbeergelee. Man könnte es ja auch mit Sahne verbinden. Beides von ihm ablecken... darauf hätte ich jetzt große Lust.... Ich denke ja schon wieder daran. "Shinya?" Ich höre ihn meinen Namen rufen. Wie sich das wohl ein paar Nauncen lauter und unter anderen Umständen anhören würde? PENG! Ich denke schon wieder daran. Mein Blick fährt von seiner roten Gitarre hoch, zu seinem Gesicht. Er sieht mich leicht belustigt an. Was will er von mir? Er redet doch sonst nicht mit mir, außer er neckt mich wieder einmal. "Huh?" kommt meine Frage an ihn. "Du starrst seit zehn Minuten auf meine Gitarre, als hättest du so was noch nie vorher gesehen. Was ist los mit dir?" Ein freches Grinsen liegt auf seinem Gesicht. Habe ich wirklich zehn Minuten vor mich hingestarrt? Gott, ist das peinlich. "Äh... Ich... finde Gitarre-Spielen faszinierend.. Ich hatte mir überlegt es auch zu lernen, weißt du?" Log ich. Ich habe schon meine Schwierigkeiten mit dem Klavierspielen.. Und dann noch ein Instrument? Er überlegte einen Moment, verzog dabei seine Augenbrauen ein wenig, als er mich eindringlich musterte. Ich muss zugeben, dass er dabei verdammt süß aussah. Aber worüber dachte er nach? Ich würde es wahrscheinlich früher oder später erfahren. So gut kannte ich ihn. Die hatte keine Geheimnisse. Nicht was mich anging. Glaube ich. "Komm her, dann bringe ich dir was bei!" Ich erfuhr es früher. Er machte eine einladende Bewegung, und klopfte mit der flachen Hand neben sich auf die Couch. Ich bereute meine Worte von gerade eben. Wieso um Himmels Willen habe ich so was gesagt? Jetzt musste ich mich wohl oder übel diesem Härtetest stellen. Ich erhob mich von meinem Platz hinter den Drums und legte die Zeitschrift, die ich bis jetzt noch in der Hand hielt auf die Seite, um meinen Weg zu ihm zu beschreiten. Ich zitterte. Ich fühlte mich wie ein zum Tode verurteilter auf seinem letzten Gang, nur dass das für mich jetzt viel angenehmer wäre. Ich setzte mich neben ihn, und er drückte mir sogleich eine Akkustikgitarre und ein Plektrum in die Hand. Dann versuchte er mir die ganzen Griffe und Akkorde zu erklären, während ich mich mehr darauf konzentrierte, dass so gut wie kein Körperkontakt zwischen uns bestand, denn sonst hätte ich ihn hier und jetzt flachgelegt, glaube ich. Ich machte für ihn bestimmt einen absolut dämlichen Eindruck mit der Gitarre auf meinem Oberschenkel, die ich ansah, als wüsste ich nicht wie ich sie bedienen sollte, wie ein Neandertaler vor einem DVD-Player. Was für ihn der Auslöser, dass er sich hinter mich setzte. Einen Moment mal. Er saß HINTER mir????? Innerlich fing ich an zu hyperventilieren, als ich seinen heißen Atem in meinem Nacken spürte. Ich musste das alles erst realisieren, was da gerade vor sich ging. Ich saß zwischen seinen Beinen, seine Oberschenkel an meinen, seine Brust an meinem Rücken und... sein Schritt an meinem Hintern. Ich spürte wie eine Hitze in mir aufstieg. Ich musste der Versuchung widerstehen, mich jetzt nicht umzudrehen und ihn auf der Stelle zu nehmen, ihn um den Verstand zu vögeln. Er nahm meine Hände in seine, fuhr mit einer den Gitarrenhals hinauf und drückte einen meiner Finger auf einen Bund, mit der anderen zupfte er an den Saiten. Meine Hände fingen an zu schwitzen, zum Glück konnte er so mein Gesicht nicht sehen, das gerade eben glühte wie die Nase von Rudolph. "Deine Fingernägel sind zu lang, wenn du wirklich vorhast Gitarre zu spielen." Hauchte er mir ins Ohr. Oh bitte, gnädiger Herr im Himmel, lass mich sterben! Flehte ich und schickte ein Gebet nach dem anderen gen Decke, in der Hoffnung irgendeines davon würde Gott erreichen. Und wo waren die anderen drei Idioten eigentlich, wenn man sie gerade mal brauchte? Die waren vor zehn Minuten verschwunden um sich was zum Essen zu holen, sollten die nicht schon lange wieder zurück sein? Wieso wünschte ich sie mir eigentlich wieder zurück? Bin ich denn des Wahnsinns? Es war die Chance einen meiner Tagträume in Realität umzusetzen und ich wünschte mir, Die würde gerade nicht hinter mir sitzen? "He... Erde an Shinya!" Mittlerweile hatte auch Die bemerkt, dass ich mich so gar nicht auf die Gitarre konzentrieren konnte. Ich fuhr mit meinem Kopf wieder nach oben, leider so schnell, dass Die, dank meiner unerwarteten Reaktion, seinen nicht mehr wegbewegen konnte, und ich ihm damit fast die Nase gebrochen hätte. ,Boden tu dich auf!' doch mein Mantra wurde wie die anderen davor nicht erhört. Wie peinlich konnte diese Szene eigentlich noch werden? Ich legte die Gitarre bei Seite und drehte mich um, um dann in das schmerzverzerrte Gesicht Dies zu sehen. Der hielt sich die Hand an die Nase und fluchte Leise, was für einen Dickschädel ich doch hätte. Ich überschüttete ihn mit Entschuldigungen, verbeugte mich tausende Male, immer noch in seinem Schoß sitzend. Doch er wimmerte beständig weiter, ließ meine Entschuldigungen vorerst an sich abprallen. Ich lief in die Toilette und holte ein paar nasse Tücher, die ich im dann fürsorglich auf die lädierte Nase legte. Was könnte ich denn noch tun, um wieder gut zu machen was ich angestellt hatte, ging es mir durch den Kopf. Ich verbeugte mich immer noch vor ihm, wie ich es in meinem guten Elternhaus gelernt hatte. Sein Wimmern und seine Schmerzbekundungen klangen ab, der Schmerz in seiner Nase wahrscheinlich auch. "Kann ich es irgendwie wieder gut machen?" fragte ich ihn leise. Nein, eher schüchtern. Er überlegte einen kurzen Moment, rieb sich währenddessen über die schmerzende Nase. Dann öffnete er den Mund und ein "Ja, kannst du." kam heraus und er lächelte anzüglich. "Wie?" harkte ich nach. Meine wildesten Fantasien gingen wieder mit mir durch. Das Feuer der Hoffnung loderte in mir auf. Das Ende meiner sexuellen Frustration rückte in greifbare Nähe, ich brauchte nur noch meine Hand danach ausstrecken und nach ihr zu greifen... "Koch heute Abend für mich!" Das Feuer wurde im Keim erstickt. Das Ende rückte wieder in weite Ferne, von wo sie gekommen war, sie ließ mich am ausgestreckten Arm verhungern und ich hörte gehässiges Gelächter in meinem Kopf. Ich hätte da eher so Sachen wie: "Küss sie wieder heil!" oder "Blas mir einen!" (Was ich nur zu gern tun würde!), die typische Die-Manier einfach, erwartet. Aber, nichts da! "Hä?!?" war dementsprechend meine Antwort. So als ob ich schwer von Begriff wäre. "Na als Entschädigung für deine Kopfnuss!" spöttelte Die und deutete mit einem Finger auf die leicht geschwollene Nase. "Sicher! Wieso nicht?!" ich versuchte ein wenig enthusiastisch zu klingen, was mir, glaube ich, auch gelang. Langsam trudelten die anderen drei wieder ein, ein zerzauster Toshiya mit einem leichten Rotschimmer auf den Bäckchen und Kyo mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht, dahinter Kaoru, der nur verächtlich den Kopf schüttelte. Ich wundere mich was sie dieses Mal wieder angestellt hatten. "Sorry, dass es solange gedauert hat! Kyo musste Toshiya unbedingt noch auf die Toilette ,begleiten'!" schnaubte er und händigte Die und mir eine Tüte mit Curry-Hühnchen, was sie beim Imbiss um die Ecke geholt hatten. Es lag klar auf der Hand, was die zwei dort getrieben hatten. Wären doch nur Die und ich zusammen auf dem Klo gewesen... Nein! Nicht schon wieder diese Gedanken. Ich schüttelte sie ab und versuchte mich in mein Curry zu vertiefen. "Sieht so aus, als hätte unser Kaoru-sama nichts abbekommen!" frotzelte Die und grinste hämisch, sich eine Portion Curry in den Mund schiebend. "Dafür du umso mehr!" entgegnete ihm Kaoru, deutete dabei auf die immer noch geschwollene und gerötete Nase. Na super, ich konnte mir schon denken, in was das ausarten würde, was Dies nächste Reaktion war. "Unser Shin-chan ist eine richtige Wildkatze!" TADA! Habe ich das nicht kommen sehen?! Zu diesem Zitat laufe ich rot an und wünsche mir nichts sehnlicher als in dem Curry zu ertrinken. Vielleicht klappt es ja, wenn ich meinen Kopf lange genug reinhalte. Doch dazu kommt es nicht, als ich Kyo an meiner Seite spüre. "Das hab ich doch immer gesagt! Man(n) muss ihn nur knacken und er ist voller Überraschungen!" Danke, oh du mein einziger Freund und Vertrauter. Erinnere mich dich später zu erschießen. Egal was ich jetzt auch sage, es würde gegen mich verwendet werden. Also schweige ich lieber und versuche meinen Kopf in die billige Plastikschüssel zu drücken. "Sag mal Shin-cha~n, wie habt ihr es denn getrieben, und wie war es?" fragte Toshiya mich blöd von der anderen Seite. ,Wenn wir es denn überhaupt getrieben hätten!!!!' schrie ich innerlich. Jetzt kam auch noch zu allem Überfluss Die dazu, legte einen Arm um meine Schultern und den anderen mit einem Grinsen, das ich nur zu gut kannte, verkündete: "Ach lasst doch Shin-chan in Ruhe, der ist doch jetzt völlig erschöpft!" Oh, ja, ich war erschöpft. Und müde. Von eurer ganzen Verarsche. Das ging mir so was von auf den Sack. Schneller als ich denken konnte, legte ich die Schüssel aus der Hand und setzte mich mit Schwung auf Dies Schoß, der mich nur noch aus schockgeweiteten Augen anstarrte. "Oh ja, Die! Lass es uns vor den Anderen treiben, damit sie sehen, wie wir es vorhin gemacht haben!" flüsterte ich, jedoch für die Anderen gut hörbar und rieb meinen Unterleib gegen seinen. Wird auch Zeit, dass ich in euer kleines Spiel einsteige, dachte ich, im gleichen Moment jedoch, hoffte ich nach dieser Peinlichkeit lebendig begraben zu werden. "Oi, Shin-chan!" Dies Ausdruck puren Entsetzens. "Yeah! Shin-chan!" Die anderen drei unisono. Mit Beifall wohlgemerkt. "Uuh! Die! Es macht mich so richtig an, wenn uns dabei jemand zusieht! Ungh!" stöhnte ich gespielt - naja, nicht ganz - und rutschte weiter auf ihm herum. Langsam fing an mir meine Position als Neckender Spaß zu machen, war aber dennoch nichts weiter als beschämend. Was ich da machte, schadete mir eigentlich mehr als allen anderen, ich wollte doch Die endlich mal in Verlegenheit bringen und nicht schon wieder mich!!! Denn wenn sich meine Libido bald einschaltete, gäbe es keinen Ausweg aus dieser Situation. Zumindest keinen nicht so peinlichen. Ich merkte wie es Die plötzlich ziemlich unangenehm wurde, mich so auf seinem Schoß sitzen zu haben, einige Momente Später wusste ich auch wieso. Meine Aktion hatte ihn ganz und gar nicht kalt gelassen, seiner Röte im Gesicht und der Beule in seiner Hose nach zu urteilen. Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Ich rappelte mich schnell wieder auf und hielt ihm meine Hand entgegen, an der ich ihn hochzog. Zu seinem Glück hatte er eine Baggy an, und die Beule, die ich eben noch gespürt hatte, wurde dadurch nicht sichtbar. "Lasst uns mit den Proben weitermachen!" Ich lief zu meinen Drums, hinter denen ich mich immer so gut verstecken konnte. "Oh, keine Peepshow?" fragten Kyo und Toshiya enttäuscht, die von Kaoru nur einen bösen Blick zugeworfen bekamen und sich damit auch an ihre Position begaben. Vielleicht würde der Abend ja doch lustig werden, grinste ich in mich hinein, und begann zu spielen. Das Feuer der Hoffnung ward (Wollust ward dem Wurm gegeben!! - XD~ To) wieder in mir erwacht. Die Proben schienen kein Ende zu nehmen und ich wurde zunehmend nervöser, als ich an den Abend dachte. Die würde sich revangieren, das wusste ich. Er würde so eine Blamage nicht auf sich sitzen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Vielleicht sollte ich das Kochen auf ein ander Mal verschieben, oder gar nicht erst aufkreuzen bei ihm, dann würde ich... wieder feige davon rennen, so wie immer?? Was wolte er denn schon mit mir anstellen? Mich um den Verstand vögeln? Das war doch genau dass was ich wollte? Also wieso weglaufen und den ganzen Spaß versäumen? Wer war ich denn? - Ganz genau, ich bin Terachi Shinya, Single und sexuell minderbemittelt. Also heute Abend kochen bei Die. Endlich waren die Proben zu Ende, und jeder außer Kyo packte sein Zeug. Ich wartete bis alle verschwunden waren und nur noch Die und Kaoru übrig blieben. Sollte ich ihn jetzt fragen wann es ihm heute Abend passte und ihn vor Kaoru bloßstellen? Aber so wie es aussah, machten die Beiden nicht den Anschein, als würden sie ihr Gespräch in den nächsten fünf Minuten beenden. Also tippte ich ihn auf die Schulter um auf mich aufmerksam zu machen. Es dauerte nicht lange bis er sich zu mir drehte und mich mit fragenden Augen ansah. "Ähm.. Wann soll ich zu dir kommen?" fing ich an zu stottern und spürte wie ich rot anlief. Ich kam mir vor wie ein Schulmädchen, das nach ihrem ersten Date fragt. Naja, viel Unterschied war da nun wirklich nicht. Toller Vergleich. Verwundert sah er mich an und hob beide Augenbrauen, um seiner Verwirrtheit mehr Ausdruck zu verleihen. "Hm?" Kaoru verfolgte das ganze Naturschauspiel, leicht amüsiert, live und in natura. "Na, wegen dem Essen, das ich machen soll...!" erinnerte ich ihn an meine Wiedergutmachung für die Attacke auf seine Nase von heute Mittag. "... als Entschädigung..." fügte ich noch hinzu. Ich konnte Kaorus Grinsen auf mir fühlen und seine verwirrten und schmutzigen Gedanken praktisch hören. "Achso... das meinst du!" Die wurde ein wenig rot um die Nase. Hahaha. Ich wünsche dir nachher viel Spaß es Kaoru zu erzählen, der wird dich bestimmt ausquetschen wie eine Zitrone. "Komm vorbei, wann es dir recht ist!" er schenkte mir, unbeirrt von meinen Gedanken, ein nervöses Lächeln. "Okay, dann komm ich so gegen acht bei dir vorbei?" es sollte eher wie eine Tatsache klingen, nicht wie eine Frage. "Ach... was soll ich denn überhaupt kochen?" "Ist mir egal. Hauptsache es ist lecker!" rief er aus. Gut. Ich hatte also noch drei Stunden um einzukaufen und mich fertig zu machen. Und ich war jetzt schon hibbelig und nervös. Super. Um Punkt acht stand ich vor seiner Tür, mit Tüten in der Hand, so nervös wie ich es noch nie in meinem Leben gewesen bin, und klingelte. Ich hörte Schritte von Innen und meine Hände begannen zu schwitzen, so wie schon einmal Heute. Wieso war ich nur so aufgeregt? Weil ich ahnte, was auf mich zukam? Aus Vorfreude? Vielleicht. Er öffnete mir die Tür mit einem "Hi!" und bat mich mit einer höflichen Geste herein. Hey, seine Wohnung war zum Ersten Mal seit ich ihn kannte aufgeräumt. Gerade das machte mich noch nervöser, da wusste ich nun wirklich nicht warum. Zielstrebig steuerte ich die Küche an, nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte. Dort angekommen legte ich alle Zutaten, die ich brauchte auf die Anrichte und den kleinen Tisch, während Die durch die Wohnung huschte. Wahrscheinlich die letzten Pornos verstecken. Dann kam er in die Küche und guckte mir ein bisschen über die Schulter, was mich nur noch nervöser machte. "Stört es dich wenn ich mich kurz duschen geh?" fragte er mich. Wieso fragte er mich? Es war seine Wohnung und er selbst ein freier Mann - na ja, noch. "Natürlich nicht!" gesagt. ,Darf ich mit unter die Dusche?' gedacht. Seit wann war ich so rattig? Es kommt hier gerade so rüber als würde ich mit nem Dauerständer durch die Landen laufen und alles aufspießen, was mir so über den Weg kreucht und fleucht. Hey, schon vergessen: Ich bin Shinya, der mit dem frustrierenden Liebes- bzw. Sexleben! Ich habe ein recht darauf, flachgelegt zu werden! Jawohl! Insgeheim freute ich mich schon auf einen Die mit einem obligatorischen Handtuch um die Hüften und Wasserperlen auf seiner blassen Haut glitzerten. Ich wurde aber kläglich enttäuscht als er mit einem T-Shirt und einer weiten Hose wieder in der Küche stand. Wenigstens waren seine Haare noch nass, den Rest musste ich mir dann wohl ausmalen. Wie immer sehr bunt. Er stellte sich wieder neben mich und fragte mich wie er mir helfen könnte. Ich sagte ihm ein paar Sachen und er fing an den Tofu zu schneiden. Hoffentlich würde ich mich jetzt nicht zu doof anstellen und mir auch noch in den Finger schneiden. Würde er ihn dann in den Mund nehmen und daran saugen? Schoss es mir durch den Kopf und schon war mein Finger blutig. Unabsichtlich. Was war ich denn? Notgeil. Angwiesen auf jede Art von Berührung. "Au!" schrie ich, etwas verzögert. Ich hätte ihm am liebsten meinen blutigen Finger unter die Nase gehalten und geguckt wie mein Hund, wenn er was von mir wollte. Aber das konnte ich nicht. Also schob ich ihn in meinen eigenen und saugte die Tropfen der roten Flüssigkeit, die daraus strömten. Er holte ein Pflaster und nahm mir den Finger aus dem Mund, nur um ihn trocken zu pusten und es sorgfältig darum zu kleben. Na immerhin ein Trostpreis. Doch ich triumphierte als wäre ich der Sieger. Er schenkte mir noch eines seiner wunderbaren Lächeln, die mir jedes Mal den Boden unter den Füßen wegrissen. Ich schmolz dahin.... Wie immer... Wie ein verdammter Teenager. "Danke.." war das einzige was ich herausbrachte. Ich drehte mich wieder dem Vorbereiten des Essens zu. "Keine Ursache. Pass das nächste Mal besser auf." Flüsterte er fürsorglich. Der Rest unseres Kochens verlief eher still und ohne weitere abgehackten Fingerkuppen. Endlich stand das Essen auf dem Tisch und Die sah die Sachen an, wie ein Kind den Weihnachtsbaum. Es war so süß. Ein unheimlich starkes Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus. Es freute mich, dass ich ihm damit eine Freude machen konnte. Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Das Gefühl in meinem Magen wurde immens, fast unerträglich. Gott, ich war ja so verknallt in den Kerl. "Guten Appetit!" wünschte ich ihm und wir begannen zu essen. "Shinya, das ist köstlich!" rief er freudig aus und das Lob breitete sich rötlich auf meinen Wangen aus. Er hatte mich nicht bei meinem Spitznamen genannt. Mein Leben konnte nur noch besser werden. Ich schielte fröhlich in mein Essen, anstatt es zu essen. "Hast du Lust noch einen Film mit mir anzusehen?" fragte er mich unschuldig nachdem wir den Tisch abgeräumt hatten. Ich hatte eigentlich besseres mit ihm vor, aber da ich im Denken viel stärker war als im Handeln, würde daraus wohl eh nichts mehr. Also sagte ich zu. Immer schön mit Hintergedanken. Wir machten es uns auf dem Sofa gemütlich. Zumindest er. Ich saß mehr oder weniger stocksteif neben ihm. Was hielt mich eigentlich auf? Er war es jedenfalls nicht. Ich bin ja so feige. Da bin ich schon nicht weggelaufen, aber richtig Handeln konnte ich ja nun doch nicht. Beinahe hätte ich was vergessen. Die Erdbeeren. Ich sprang auf und hastete in die Küche. Leicht betreten sah er mich an, als ich mich wieder neben ihn fallen ließ, mit einer Schale Erdbeeren in der Hand. Sahne hatten sie keine mehr. Aber es ließen sich auch viele Dinge ohne sie anstellen. Ja! Mein Ehrgeiz war zurück. "Was hast du denn da?" fragte er neugierig. "Erdbeeren." Antwortete ich verzückt. "Mal kosten?" ich wurde mutig und hielt ihm eine entgegen. Er nickte nur und schob sie samt meinen Fingern in den Mund. Ich biss mir auf Lippen um ein Aufstöhnen zu unterdrücken. Dann ließ er meine Finger wieder langsam aus seinem Mund gleiten, nicht ohne noch einmal mit der Zunge darüber zu lecken. "Du auch?" riss er mich aus meinem Delirium. Stumm nickte ich. Er strich mir mit einer Erdbeere über die Lippen, was mich dazu brachte sie ein wenig zu öffnen und langsam von ihr abzubeißen. In meinem Hirn kreisten mehr als nur heiße Gedanken, doch irgendwie schämte ich mich jetzt. Mein Körper war zu nichts mehr im Stande, was mein Hirn ihm sendete. Alles kribbelte. Und es wurde noch schlimmer, als er die Schüssel mit den Erdbeeren auf den Wohnzimmertisch stellte und noch eine Erdbeere rausnahm. Er rutschte noch näher zu mir, bis sich unsere Körper berührten und er fast auf mir lag. Mein Herz schlug wie wild, als ich in seine Augen sah, die mich durchdrangen. Er fuhr mir mit der Erdbeere sachte über die Wange, meine geöffneten Lippen nach, erst die obere, dann die untere. Ich könnte sterben. Diese Sinnlichkeit brachte mich um den Wahnsinn, an den Rand meines Verstandes, falls noch einer vorhanden war. Er setzte das Spiel fort, beobachtete jede winzige Bewegung von mir, ließ meine Zunge nach der Erdbeere greifen und zog sie dann ein wenig zurück. Er würde nie aufhören mich zu necken, oder? Begierig schnappte ich nach der Erdbeere als sie wieder näher kam und hielt sie vorsichtig zwischen meinen Zähnen um das Fruchtfleisch nicht zu zermalmen. Seine Lippen legten sich um die andere Hälfte und streiften kurz meine, als er von ihr abbiss. Er leckte sich genüsslich die Lippen danach, tief in meine halbgeschlossenen Augen blickend. Was tat er mir da an, dass ich schon nach nicht einmal dem Hauch eines Kusses schwer atmete? Gott, ich bettle um Gnade! Lass mir doch noch ein wenig Verstand, wenn schon nicht den, dann wenigstens ein bisschen Mut... Ich starrte unentwegt auf diese wunderschönen vollen Lippen, die Mundwinkel leicht nach oben gezogen... Wieder so ein verflucht sexy Grinsen. Zum Glück liege, denn spätestens jetzt täte ich es, so weich wie meine Knie und der Rest meiner Glieder waren. Bitte, bitte küss mich, Die. Lenk mich ab von diesen wabbeligen Gedanken und küss mich. Als hätte er meine Bitte erhört, der Erste, der es heute tat, nachdem Gott sich mir verweigerte, reduzierte er die Distanz zwischen uns, die ohnehin schon gering war, auf ein Minimalstes und legte seine sinnlichen Lippen auf meine. Genauso leicht und unschuldig, nur ohne Erdbeere. Und trotzdem konnte ich sie auf ihnen schmecken, wollte das Aroma der Erdbeere gemischt mit einem Hauch Tabak und Die aus ihm heraussaugen, in eine kleine Schatulle schließen und ganz tief in mir drinnen vergraben, damit es ihn sich nicht mehr zurückholen konnte. Er drückte seinen Mund gegen meinen, spielte mit seinen Lippen an meinen. Sie waren so weich und warm. Schöner als ich es mir je erträumt hätte. Meine Augenlieder flatterten, ich wusste nicht, was zu denken, was zu tun. Genoss einfach nur diese gehauchten Zärtlichkeiten, seines Atems, der an meiner Wange kitzelte. Ich öffnete meine Lippen einen Spalt, in der Hoffnung er würde dasselbe tun, seine Zunge um Einlass in meinen Mund betteln lassen. Er tat es. Anfangs trafen sich nur unsere Spitzen zu einem zärtlichen Austausch, verfielen sich, wie ich ihm schon lange. Seine Fremde Zunge in meinem Mund zu spüren, ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen, meine Nackenhärchen aufstellen. Er spielte mit meiner, ich mit seiner, wir jagten einander, verschmolzen in den anfangs harmlosen, immer wilder und leidenschaftlicher werdenden, Kuss. Er legte seine Hand in meinen Nacken, drückte mich noch näher an ihn, als ich schon war. Meine Hände wanderten über seinen muskulösen, jedoch noch bekleideten Rücken, zu seinem Kopf, in seine Haare, meine Finger woben sich in die den roten Schopf, zog ihn weiter zu mir, bis meine Lippen durch den entstanden Druck schmerzten. Atemlos trennten wir uns voneinander, um gleich wieder fortzusetzen, wo wir stehen geblieben waren. Mittlerweile lag Die auf mir, zwischen meinen Beinen. Ein kleiner Schweißfilm legte sich auf meine Stirn, der heiße Kuss und jetzt auch noch ihn zwischen meinen Beinen, mir wurde entschieden zu heiß, stellte ich fest. Auch Die bemerkte es, löste sich kurz von mir, schenkte mir ein weiteres herzbrecherisches Lächeln, tastete mit seiner Hand von meinem Genick über meinen Hals, an meinem Ausschnitt entlang, über meine Brust und schlüpfte unter mein Shirt. Ich hätte mir definitiv ein Hemd anziehen sollen. Seine Hand bewegte sich an meiner Seite entlang, ich konnte mir einen wohligen Seufzer nicht unterdrücken, der von ihm in unserem Zungengefecht verschluckt wurde. Er nahm seine zweite Hand dazu und schob mir das überflüssige Stück Stoff nach oben, unterbrach den Kuss, um es mir vorsichtig über den Kopf zu ziehen. Diese Rücksicht, diese liebevollen Dinge, die er mit mir anstellte - ich fühlte mich wie in den Armen eines Fremden. So kannte ich ihn nicht, doch wünschte mir nichts sehnlicher, als diesen ominösen Mann kennen zulernen. Fasziniert strich er mir über meine Brust, zeichnete unkenntliche Muster mit seinem Finger, hinterließ überall wo seine Haut meine berührte, einen brennenden Pfad. Würde ich heute Nacht verglühen, wenn das so weiterginge? Wenn ja, dann wäre es mir das wert. Für eine Nacht in den Armen des heißen Zuckers zu verbringen würde ich die Hölle gefrieren lassen, egal was es mich kostet, ich würde es mit meinem Leben bezahlen. ++ tbc (?????) Kapitel 2: LEMONed I scream --------------------------- So... äh... der zweite Teil zu meinem kitschigen Hirnfick. Disclaimer: Die und Shinya gehören immernoch nicht mir... snüff... sind sich selbst... Warning: falls es durch die adult-markierung noch nicht aufgefallen ist: das hier ist YAOI!!!! MenXMen, you know? Viel spaß... ^^ ~~~ Ich spürte wie er seine Hände, die bis eben noch unerträglich Brandmale auf meiner Brust entstehen ließen, an meinem Rücken hinabwanderten und auf meinem Po zu liegen kamen. Er hob meinen Hintern an und drückte ihn gegen seinen Schritt, um mir seine Erregung spüren zu lassen. Er stöhnte laut in meinen Mund, ich rieb meine Zunge, falls es denn noch ging, stärker gegen seine. Er hob mich erneut an, diesmal mit der Absicht, dass ich mich an ihm festhalten sollte. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und meine Arme um seinen Rücken. Er stand auf, gab mir mit seinen starken Händen auf meinem Allerwertesten die Sicherheit nicht runter zufallen, trug mich ins Schlafzimmer und ließ mich vorsichtig auf sein großes Bett gleiten. Ich zuckte zusammen, als meine erhitzte Haut auf die kalten Laken stieß. Bevor wir uns jedoch wieder auf ein tiefes ,Gespräch' einließen, streifte ich ihm dieses hässliche T-Shirt - er hätte es nach dem Duschen gar nicht erst anziehen brauchen - über den Kopf. Er legte sich wieder auf mich, zwischen meine Beine. Ich hatte das dumpfe Gefühl wir würden den Abend in dieser Position verweilen, nicht dass ich was dagegen hätte. Im Gegenteil. Seine Lippen huschten kurz über meine, suchten einen Weg zu meinem Ohr, leckte mit der Zunge kurz darüber, biss leicht in mein Ohrläppchen, was mich leise aufstöhnen ließ. Ich legte meine Hände auf seinen Rücken, nahm jeden Millimeter seiner im Mondlicht schimmernden Seide in mir auf, prägte sie in mir ein, für den Fall nie wieder in diesen Genuss zu kommen. Hab ich schon erwähnt, dass er mich wahnsinnig machte? Nein? Denn das tat er. Unsere Haut berührte sich, wo sie nackt war und ich verbrannte. Es brauchte nicht viel mehr seiner atemberaubenden Berührungen und ich würde jetzt auf der Stelle kommen. So fühlte ich mich jedenfalls. Ich war high bis in die Haarspitzen und jeder Atemzug von ihm, jede Stelle an der sich unsere Körper berührten, unwichtig ob nackt oder angezogen, versetzte mich in Ekstase. Ich schwebte auf Wolke sieben, die Erde lag mir zu Füßen und Die dazwischen. Er bewegte sich auf mir, machte Platz zwischen unseren Unterleibern, damit er sich an meinem Gürtel zu schaffen machen konnte. Er schien leichte Probleme zu haben ihn zu öffnen. Voller Ungeduld griff ich ein und half das lästige Ding loszuwerden, den Rest überließ ich wieder ihm. Meine Hose ging durch eine geschickte Handbewegung seinerseits achtlos zu Boden und meine Erregung stand nun, nur noch durch meine Pants versteckt, im Raum zwischen uns. Er strich wie zufällig darüber, ich stöhnte. Wieder dieses Necken. Seine Hand fuhr an meinem Oberschenkel entlang nach unten, an den Innenseiten wieder nach oben. Ich fing an aus Vorfreude zu zittern, ich fühlte mich so, als wäre es mein allererstes Mal. Naja, irgendwo stimmte das ja auch. Mit ihm war es das auch. Ich hatte zuvor sowohl mit Männern als auch Frauen geschlafen, doch bei keinem/r war ich auch nur annähernd am Rand des Zerberstens, erst recht nicht bei solch kleinen Berührungen, so zaghaft und doch wissend. Seine Lippen wanderten einen erforschenden Weg an meiner Brust entlang, umspielten zuerst eine Brustwarze mit seiner Zunge und seinen Zähnen als Werkzeug und dann die, mit einem feuchten Pfad verbundene, andere. Ich konnte beim besten Willen nicht drum herum, wieder einen erstickten, jedoch lüsternen Laut von mir zu lassen. Sein Mund von oben und seine Hand von unten, näherten sich stetig und unaufhaltsam meinem jetzigen, schmerzend pochenden Mittelpunkt. Sollte ich was sagen? Sollte ich die romantische Situation verderben und ihm sagen, dass er mich sofort f***en sollte? Ich bin ein Mann! Ich brauche kein Vorspiel! Aber es ist so verdammt süß... Er ist so, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Ich lasse es. Ich ließ ihn machen. "Aaaaaaaah!" Ich hatte mich selber noch nie so schreien hören. Ich weiß noch nicht mal wie ich es definieren soll. Lüstern. Verlangend. Genießend. Geil. Seine feuchte Zunge und sein heißer Mund an meinem Glied. Ich spürte nicht genau was und wie er es machte, dazu hätte ich aufsehen müssen. Aber ich bekam meine Augen beim besten Willen nicht auseinander. Er spielte mit mir, quälte mich, wie schon von Anfang an. Er würde heute wohl nicht mehr aufhören damit. Ich wünschte mir, er würde ihn endlich in den Mund nehmen, doch stattdessen küsste er drum herum. Konnte er das nicht ein anderes Mal machen? Wieso heute, wo mich meine Geilheit eh schon auffraß? "Die! Onegai!" Oh bitte nimm mich in deinen süßen Mund, lass mich dich von innen auskosten und Sterne sehen, von denen ich nicht wusste, dass es sie gibt! Endlich erhörte er mich! Seine warme, feuchte Höhle umschloss mich und ich fühlte mich wie im Himmel! Mein ganzer Körper war wie benebelt von seiner kleinen Aktion, so klein und doch hatte sie so viel Auswirkung auf mich. Bitte, lass ihn jetzt bloß nicht aufhören! Er durfte mich jetzt noch nicht verlassen. Ich war gerade dabei, mich ganz ihn ihm zu verlieren, sah schon das Funkeln der Sterne, konnte sie praktisch schon greifen. Ich war nicht mehr weit entfernt, nur noch ein kurzer Augenblick bis zu meinem Höhepunkt. Und so plötzlich, wie dieser Abend gekommen war, war er weg. Der Nebel hatte sich wieder gelichtet und die Sterne waren wieder an ihren Plätzen im Firmament. Alles was ich jetzt noch hörte und fühlte war mein rasender Puls und meine unkontrollierte Atmung. "DIE!" Dieses Arschloch! Konnte er nicht einmal kein Egoist sein und mir meinen Spaß gönnen? Wenn er das in den nächsten fünf Minuten nicht gutmachen würde, dann würde ich es mir selbst besorgen! Auch wenn ich es dann vor ihm machen müsste. Ich schlug meine Augen auf, blinzelte ein paar Mal verwirrt. Ich wollte sicher gehen, ob er noch in meiner Nähe war oder schon ganz weit weg. Wieso hatte ich meine Augen nur aufgemacht.... Er lag auf mir und lächelte mich mit dem süßesten Lächeln diesseits des Universums an. Allein das hätte schon gereicht, mich zum Höhepunkt zu bringen, wäre ich so verdammt gut darin, mich zu beherrschen. Sanft strich er mir über meine erhitzte Wange und einige Strähnen aus dem Gesicht. "Du bist so wunderschön... weißt du das?" Hauchte er mir ins Ohr und ich konnte ihn ehrlich lächeln sehen. Nein, bis jetzt wusste ich das nicht. Ich fand mich hübsch, oder eher attraktiv, aber nicht schön, geschweige denn wunderschön. Ich verwob meine Hände wieder in seinen Haaren und drückte ihn zu mir. Seine Lippen waren schön und am schönsten, wenn sie auf meinen lagen oder auf einem anderen, bestimmten Körperteil von mir. Eine Zeit lang lagen wir nur so da und küssten uns. Leidenschaftlich, voller Feuer, und doch zärtlich. Ich glaube, so wurde ich vorher noch nie von einem Menschen geküsst. Ich rieb meinen Unterleib gegen seinen, ließ unsere Erregungen aneinanderprallen. Ich hoffte so, ihm zu signalisieren, dass ich nicht länger warten konnte, ihn jetzt und sofort in mir spüren wollte. Ich hatte schon so lange auf ihn gewartet.... Ich konnte nicht mehr. Aber irgendwie ließ ihn das kalt und er machte keine Anstalten, es jetzt mit mir zu treiben. Ich riss mich von ihm los. "DIE! Bitte. Nimm. Mich! Jetzt!" Oh, das musste sich wohl richtig verzweifelt angehört haben. DAS war es auch! Das einzige was von ihm kam war ein Kichern. Was um Gottes Willen, gab es da zu Kichern?!? "Oi, Shin-chan! Wer wird denn da ungeduldig?" fragte er mich hämisch grinsend. Ungeduldig? Ich hatte wohl jedes Recht ungeduldig zu sein! Ich war kurz davor zu kommen, bevor er sich zurückgezogen hatte und die Tatsache, dass Die's Männlichkeit in seiner vollen Pracht stand und darauf wartete in mir aufgenommen zu werden, ließ mich noch hibbeliger werden. Also, wer war denn ungeduldig? Ich doch nicht!!! Während ich so versunken in meine Gedanken war, ob ich jetzt ungeduldig war oder nicht, kramte er etwas aus seiner Nachtischschublade hervor und legte es dann neben mich aufs Bett. Eine Tube Gel und ein Päckchen Kondome. Ich riss die Gummis an mich und sah ihn mit einem finsteren Blick an. "Hast du irgendwelche Krankheiten, die ansteckend sind und von denen ich erfahren sollte?" Mit einem ängstlichen Blick starrte er mich an und schüttelte dann seinen Kopf. "Iie..." "Gut ich auch nicht!" und schmiss die Pariser in eine Ecke des Zimmers. "...ich wollte nur sichergehen..." stotterte er. Ich ließ einen amüsierten Gluckser von mir. "Wieso? Dass ich versehentlich schwanger werden könnte?" Ich drückte ihm die Tube in die Hand. "Und außerdem glaube ich nicht, dass uns die gereicht hätten..." fügte ich hinzu. Ein bisschen irritiert und belustigt sah er mich an. Eine Ahnung, was er heute Nacht zu erwarten hatte. Wahrscheinlich stürzte auch just in diesem Moment sein Weltbild, oder zumindest dass, was er sich von mir gemacht hatte, zusammen. Das kleine schüchterne Nesthäckchen wird zu einer wilden Bestie. Ob er Angst hatte? Wir werden sehen... Er wanderte mit einer befeuchteten Hand zwischen meine Beine, die ich voller Vorfreude spreizte. Er stieß mit zwei Fingern in mich, bewegte sie in mir, erkundete mich. Ich wusste, früher oder später würde er diesen bestimmten Punkt, der mich an die Grenze des Denkens beförderte, finden. "Aaah!" er fand ihn früher. Das einzige, was dieses Gefühl noch verbessern konnte war er selber. Ich wollte ihn spüren, und nicht seine Finger! Als hätte er meine Gedanken gelesen, ersetzte er seine Finger durch sein Glied. Ein kurzer Schmerz durchzuckte mich, falls man da von Schmerz reden konnte. Es war zwar nicht so, dass ich ihn gewohnt war, dazu hatte ich definitiv zu selten Sex, eher, dass mich dieses bisschen Schmerz noch mehr anturnte, als ich ohnehin schon war. Leider hatte er mein Stöhnen, das ich von mir gegeben hatte, als er in mich eindrang missverstanden und stoppte in seiner Bewegung. "Hab ich dir wehgetan?" fragte er mich besorgt und sah mich mit seinem liebsten Dackelblick an. "Iie." Ich bewegte mein Becken gegen seines, verschloss meine Beine hinter seinem Rücken, ließ ihn noch tiefer in mich gleiten, um ihm zu zeigen, dass er weitermachen sollte. Er bewegte seine Hüften gekonnt gegen meine, streifte mit jedem Stoß diesen Punkt. Mit jedem weiteren Stoß näherte ich mich wieder der Grenze, den Sternen, die so Griffbereit vor mir hingen. Es war besser als ihn jedem meiner verwunschen Tagträume. Der heißeste Mann Japans rieb seinen verschwitzten Körper an meinem, keuchte, stöhnte, bewegte sich in mir und ich mich mit ihm. Meine Gedanken tanzten Tango und unsere Körper kreierten den Rhythmus eines Tanzes, den nur wir kannten. Jesus Christ and Devil in heaven! Er in mir... Es fühlte sich so gut an und so perfekt! Würde dieser Tanz nur ewig gehen... und die Musik nicht verstummen. "Aaaaah! Shinya!" keuchte oder schrie er, ich konnte es in diesem Moment nicht unterscheiden, als er sich mit einem letzten kräftigen Stoß in mir ergoss. Mein Traummann auf und sein heißer Samen in mir, waren zuviel des erträglichen. Unbewusst bäumte ich mich auf, mein ganzer Körper zog sich zusammen, ein letzter Schrei entkam meinen Lungen, meine Fingernägel zogen tiefe Furchen in die schimmernde Haut seiner Schultern. Meine Ekstase erreichte ihren Höhepunkt und es fühlte sich so an, als würde mein Herz aufhören zu schlagen. Erst nach einigen Augenblicken kam ich wieder zur Besinnung, als er sich heftig atmend und erschöpft auf mich legte und mich erst auf Stirn, Wange und letztendlich auf den Mund küsste. Völlig außer Atem erwiderte ich den Kuss, der jetzt alles andere als leidenschaftlich und feurig war. "Wow..." stammelte ich. "Das war..." unerwartet ermüdend. Ich war sprachlos. Hatte er mich doch in der kurzen Zeit so was von geschafft. "Hmmm..." kam es schläfrig von ihm und er kuschelte sich in meine Halskuhle. "Die?" hoffentlich war er noch nicht eingeschlafen. "Hm?" er tat zumindest so, als ob er es schön wäre. "Können wir das bei Gelegenheit wiederholen?" schließlich wollte ich Klarheit haben, ob das jetzt nur ein Ausrutscher oder One-Night-Stand, wie man so schön sagte, war oder der Auftakt einer herrlich heißen Affäre oder noch besser: vielleicht wäre das ja der Anfang einer Beziehung??? Er kicherte. Es was dasselbe Kichern wie vorhin, als er sagte ich wäre ungeduldig. Und ich verstand schon wieder nicht, warum er kicherte. "Jederzeit, Shin-chan. Oder meinst du ich lass dich entwischen, wenn ich dich schon mal in meinen Händen halte?" Sein Griff um meine Hüfte verstärkte sich. "Und jetzt schlaf. Kaoru hasst zu spät kommen!" Damit und mit einem letzten zärtlichen Kuss verabschiedete sich Die von mir ins Traumland. Eigentlich wollte ich heute mein Pensum noch einhalten, was ich ihm vorher versprochen hatte. Dann müsste das wohl bis morgen früh warten. Mit wohligen Gedanken, die sich unter der Dusche, in der Küche und vielleicht sogar noch auf der Couch abspielten, schlief auch ich schließlich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht ein. Ob nun Affäre oder Beziehung, darüber würde ich mir morgen Gedanken machen. Oyasumi minna! ++ Wäh... ich hoff das war nicht zu scheiße, obwohl ich diesmal einigermaßen zufrieden damit bin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)