Comeback ins Leben von abgemeldet (- An endless Lovestory...) ================================================================================ Kapitel 1: Keeping love is very hard ------------------------------------ Als aller erstes eine Anmerkung! Dies ist kann man fast sagen ein RPG… Wir ham die Rollen halt ein bissel verteilt^^ Kommis bitte! *verneig* chibi-omi = Tohma, Yuki, Sonstige… Fujimiya_Ran = Ryuichi, Shuichi, Sonstige… Falls da mal Kommis mit anderen Namen auftauchen sollten… überlest es einfach^^““““ *Comeback ins Leben* Part 1 Keeping love is very hard Es war dunkel, schön dunkel… und Tohma war genervt… zu sehr genervt! Warum hatte er sich auch breitschlagen lassen?! „Halt die Klappe, Shuichi!“ Er lag hier im schön warmen, flauschigen Bett, in Yukis Bett um genau zu sein, und neben ihm ein hyperaktiver Shuichi… „Halt doch selbst die Klappe… Wir sollen schließlich beide aufpassen, während er auf Geschäftsreise ist! Wenn’s dir nicht passt, kannst du ja gehen!“, giftete Shuichi zurück und drehte sich auf die andere Seite, zog die Decke über seine Ohren. Tohma verengte seine Augen zu Schlitzen. „Eiri-san hat mich darum gebeten! Und dafür, dass du hier wohnst, kann ich ja nix!“ „Dann geh doch, wenn’s dich stört, dass ich da bin…“, nuschelte Shuichi zurück. „Hätteste wohl gerne, was?!“, zischte Tohma und drehte sich ebenfalls demonstrativ auf die andere Seite. Shuichi nickte heftig, was Tohma zum Glück nicht sehen konnte… Ein längeres Schweigen trat ein… „Seguchi-san...?“, brach Shuichi die Stille. Tohma schluckte. Was kam denn jetzt wieder?! Shuichi nannte ihn doch sonst nicht beim Nachnamen… „Warum hat Yuki dich eigentlich gefragt, aufs Haus auf zu passen, während er weg ist?“, fragte er dann leicht betrübt. Tohma blickte verwirrt über seine Schulter zurück. Er konnte nicht viel sehen, nur soviel, dass er wusste, das Shuichi immer noch mit dem Rücken zu ihm lag. „Warum? Wie kommst du denn jetzt darauf?“ Kurz schwieg der Jüngere, doch dann sprach er leise: „Weiß nicht… War nur so eine Idee, die mir grad durch den Kopf ging… Ich meine… Ihr kennt euch doch… schon so lange… und…“ Mitten im Satz brach er ab und hielt inne. Tohma fragte verwirrt: „Was willst du mir damit denn sagen?“ Shuichi schwieg betrübt… Dann holte er tief Luft und sprach: „Naja… ich meine… Ihr kennt euch doch schon so lange und… da… Ich meine… gegen dich, hab ich doch gar keine Chance…“ Wieder schwieg er. Tohma allerdings fand die ganze Situation nun sehr interessant, drehte sich schnell zu Shuichi um und wisperte: „Wo du Recht hast, hast du Recht!“ Der Pinkhaarige schluckte hörbar. „Wie muss ich… das denn jetzt verstehen?!“, erkundigte er sich leise. Tohma grinste gehässig und meinte salopp: „Das willst du gar nicht wissen…“ Dieses Mal war es Shuichi, der sich schnell umdrehte und Tohma anblinzelte: „Sag!“, zischte er. Der Blonde jedoch drehte Shuichi wieder den Rücken zu und deutete an: „Tjaaaaaa…Ich könnte dir Sachen über Yuki erzählen, die…“ Als Tohma abbrach, konnte Shuichi sein sarkastisches Grinsen schon fast hören. Er zuckte leicht zusammen. „Die…?“, fragte Shuichi. „Nun…“, fuhr Tohma fort. „sagen wir einfach: Es gibt gewisse Dinge, die Yuki vor dir geheim hält und die du wahrscheinlich nicht glauben wirst, sollte ich sie dir erzählen…“ „Aber… warum erzählt sie Yuki mir nicht… Sind sie so schlimm?! Bitte, Tohma, sag es mir!“, bat Shuichi ihn und zog leicht an Tohmas Decke. Tohma zupfte Shuichi die Decke aus den Händen und brummelte: „Du wirst mir nicht glauben, glaub mir! Es ist für dich wahrscheinlich wirklich unglaublich…“ Shuichi zog eine Augenbraue nach oben und blickte Tohmas Rücken erst etwas konfus an, doch dann wurde sein Blick ernst. „Ich hab von Yuki schon so viel Unglaubliches gehört, dass ich glaube, dass ich das, was du mir zu sagen hast, auch noch verkraften kann. Also bitte ich dich: Sag’s mir! Ich möchte endlich alles über Yuki wissen!“ Shuichi spürte Tränen in seinen Augen aufsteigen und schniefte leise. „Wer sagt denn, dass ich dir was zu sagen habe?“, fragte sein Gegenüber spöttisch. „Außerdem: Wenn du jetzt schon anfängst zu flennen, ist das ganze Unternehmen jawohl hoffnungslos!“, setzte er noch hinzu. Shuichi wischte sich mit der Decke die Tränen aus den Augen und antwortete kleinlaut: „Keiner sagt das, aber… was muss ich tun, damit du es mir verrätst…? Wenn ich dich ganz lieb darum bitte?“ Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Lass deine Finger von Yuki!!“ Wieder zuckte Shuichi zusammen. „Das ist Erpressung! Du weißt genau, dass ich das nicht kann! Das kannst du nicht von mir verlangen!“ Seine Stimme wurde lauter. „Ich weiß ja, dass du mich nicht besonders magst, aber… ich hätte nicht gedacht, dass du mich derart hasst!!!“ Seine Hand legte sich schon wieder automatisch an Tohmas Decke und zupfte wieder leicht daran herum. Tohma wandte sich knurrig um und fauchte: „Nimm deine Flossen da weg!“ Schnell zog Shuichi seine Hand zurück und nuschelte: „Entschuldige…“ Tohma schnaufte nur verächtlich und sah Shuichi an…oder zumindest schaute er dorthin, wo er Shuichi vermutete. „Du willst es also wirklich wissen?!“ Es war eher eine Feststellung als eine ernsthafte Frage. Shuichi nickte ungesehen. „Und wenn du es mir nicht erzählst, dann frage ich Yuki!“, sagte er bestimmt. Ein leises Lachen war zu hören. „Er würde es dir nie im Leben erzählen! Er will nicht, dass du es erfährst!“ Der Jüngere dachte kurz nach, seufzte dann leise und drehte sich wieder auf die andere Seite und somit Tohma den Rücken zu. „Dann will ich es doch nicht wissen. Ich vertraue Yuki und wenn er es mir nicht erzählen möchte, dann muss ich das verstehen. Jeder hat seine Geheimnise....“ Es war nur das Rascheln der Decke zu hören, als Tohma sich aufsetzte. Doch dann hörte Shuichi ein Kichern. „Du vertraust Yuki also so sehr?“, schmunzelte er. „Das ist ja schön und gut, aber hat er dein Vertrauen auch verdient?“ Shuichi war sprachlos, doch dann flüsterte er leise: „Ja, ich vertraue ihm. Ich weiß nicht, ob Yuki es verdient, aber ich liebe ihn so sehr, ich kann gar nicht anders… Und ich glaube, ich kann ihm mehr vertrauen, als dir!“ Damit schloss Shuichi die Augen. Das Thema war für ihn beendet. „Yuki betrügt dich!“, war das Einzige, was in der Dunkelheit und Stille des Zimmers noch zu hören war. Dann legte Tohma sich wieder hin und schloss ebenfalls die Augen. Erschrocken saß Shuichi mit einem Mal senkrecht im Bett. „Das… das… ist nicht dein… Ernst oder?!“ Er schluckte hörbar. „Ich hab doch gesagt, du würdest es mir nicht glauben.“, sagte Tohma bestimmt. Mir großen Augen blickte Shuichi zu seinem Bettnachbarn. „Und… und woher willst du das wissen?“ Sein Gesicht war bleich und seine Hände zitterten, als er versuchte sich in seiner Bettdecke festzukrallen, um irgendwie die wieder aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Tohma knipste die Nachttischlampe an und drehte sich danach zu Shuichi um. Ohne eine Miene zu verziehen, wisperte er gehässig: „Weil nicht nur ich die Ehre hatte, ihn zu spüren.“ Shuichis Blick wurde schlagartig ernst, als er zu Tohma blickte. Er schwieg kurz. Doch dann durchbrach ein wütendes Zischen die Stille. „Du mieses Schwein!“ Er ballte die zitternde Hand zur Faust und war kurz davor, zuzuschlagen. Shuichis Hand zitterte, doch seine Augen blieben kalt. „Warum… warum hast du das getan?!“ Den blonden Plattenproduzenten allerdings schien das wenig zu stören. Er sah Shuichi mit nichts sagenden Augen an und erwiderte kalt: „ Ich?? ICH habe gar nichts getan! Du kannst ja mal Yuki fragen, was ER getan hat! Nicht, dass ich das nicht wiederholen würde…dazu war er zu gut…“ Beim letzten Teil des Satzes stahl sich ein laszives Grinsen auf Tohmas Lippen. „Wie… Wie kannst du nur?! Wieso?! WIESO HASST DU MICH SO SEHR?! WAS VERDAMMT NOCHMAL HAB ICH DIR GETAN?! WARUM TUST DU MIR DAS AN?!“, brüllte Shuichi ihn lautstark an. Ungehindert liefen ihm Tränen über die Wangen und er atmete schwer; seine Hand zitterte. „Du willst also wissen, wieso?! Ganz einfach: weil Yuki MIR gehört, raffst du das jetzt endlich mal??? So einer wie du wird ihn NIEMALS verstehen! Du bist schlicht und einfach zu dumm für ihn! Hast du denn noch nicht begriffen, dass er nichts von dir will?! Wie hirnlos muss man denn sein, wenn man nicht mal bemerkt, dass die Person, die man angeblich am meisten liebt, einen betrügt?!“ Tohma funkelte Shuichi mit einem Blick an, der nur zu deutlich zeigte, was Shuichi ihn mal konnte und was er sollte: Verschwinden; und zwar für immer!!!! *fg* to be continued… Was wird passieren? Wie wird Shuichi reagieren? Was wird Tohma tun? Wird er mit einem Mal aufspringen, weil ihn etwas gestochen hat? Wird er sich den Kopf an der Dachschräge einhauen? Oder wird der starke schwarzhaarige Mann, todesmutig in den Raum gestürmt kommen, um Tohma vor Big-Bad-Shu-chan zu retten? Wird er sich als dann als ‚Sakano’ vorstellen? Was wird passieren? Wir wissen es nicht… ihr vielleicht????!!!! Das und mehr im nächsten Part… *drop* Kapitel 2: Surprise Surprise ---------------------------- *Comeback ins Leben* Part 2 Surprise surprise Das reichte! Shuichis Schultern bebten und seine Hand zitterte stärker denn je... "Du bist so ein verlogenes Arschloch! Ich hasse dich!" Ohne, dass Shuichi es wirklich bemerkte, holte seine rechte Hand aus und traf Tohma hart am Kinn. Er nutze Tohmas kurze Verwirrtheit und setzte sich schnell auf seinen Bauch und packte ihn am Kragen; schüttelte ihn. Shuichi blickte Tohma mit kalten Augen an. "Findest du das fair?!" Der Blonde war nach dem Schlag leicht benommen und zu perplex um zu reagieren, als sich Shuichi auf ihn setzte. Er hatte zwar damit gerechnet, das sowas passieren würde, aber, dass Shuichi so schnell zuschlagen würde, hatte er nicht erwartet. Er bemühte sich, sein etwas verschwommenes Sichtfeld wieder klar zu kriegen und langsam drang zu ihm durch, dass sein Kontrahent etwas gesagt hatte. Dann zischte er gehässig: "Ich bin nicht verlogen! Das ist die reine Wahrheit! Du kannst ja deinen geliebten Yuki selber fragen, wenn er wieder da ist! Ich bezweifle allerdings, dass er einem kindischen, pubertären und hilflos trotteligen Typen wie dir überhaupt irgendetwas sagen wird!" Shuichis Hand an Tohmas Kragen zitterte unmerklich weiter, als er wieder ausholte und zuschlug. Sein Wille war durch den Hass, den er jetzt verspürte, voll und ganz in Besitz genommen worden; ließ nichts anderes zu, auch wenn Shuichi leise aber heftig weinte. Als Shuichis Faust ihn ein weiteres Mal im Gesicht traf, wurde Tohma schwarz vor Augen. Erfolglos versuchte er noch gegen die Dunkelheit, die sich seiner bemächtigen wollte zu widersetzen... alles um ihn herum wurde schwarz; nur ein Träne stahl sich aus einem Augenwinkel und lief die Wange hinunter...nicht schon wieder! Shuichi sah die Träne nicht, seine Augen waren selbst zu verweint um so etwas Kleines auch nur ansatzweise in dem schwummerigen Licht des Zimmers erkennen zu können. Auch die zweite Hand fand ihren Platz an Tohmas Kragen. Der pinkhaarige Junge senkte seinen Kopf hinab, sodass seine Stirn an Tohmas Kinn lag. ,Warum... warum nur... warum verdammt...?!', dachte er. Shuichis Tränen perlten langsam auf Tohmas Brustbein hinab und versiegten dort. ,Wieso hasst du mich nur so sehr... warum gönnst du mir mein Glück nur nicht...?!' Jedoch bemerkte Shuichi nicht, wie die Haustür aufging, sich jemand aus seinem Mantel schälte, ihn am Harken aufhängte und sich verwundert im Flur umschaute. Alles still? Das war ja fast zu komisch... Eigentlich hatte er sich schon seelisch auf Shuichis-Begrüßungskampfschrei-Renn-Mich-Um-Attacke vorbereitet... Aber wo steckte sein Kleiner? Schlief er schon? Und wo war Tohma hin? Leise ging er Richtung Schlafzimmer, um zu sehen, ob die Beiden vielleicht dort waren. Als er vor der Tür stand, sah er einen schmalen Lichtstreifen. ,Hier sind sie also.', dachte er und öffnete leise die Tür um sie nicht zu wecken, sollten sie schon schlafen. Als sich Shuichi langsam der Situation bewusst wurde, schüttelte er Tohma noch einmal und rief leise: "Wach doch auf... Mach die Augen auf!" Wieder holte Shuichi leicht aus und schlug Tohma leicht mit dem Handrücken gegen die Wange. "Hey... Aufwachen... Ich will doch noch soviel wissen!" Immer wieder schlug er leicht zu, jedoch rührte Tohma sich überhaupt nicht. Leichte Panik stieg in Shuichi auf und er holte weiter aus. Irgendwie musste er ihn doch wecken können! Der Beobachter stand zuerst völlig verblüfft im Türrahmen. Als er jedoch sah, wie Shuichi weit ausholte, musste er einschreiten! Mit zwei Schritten war er beim Bett und hielt Shuichis Hand fest. Shuichi stockte als sich eine Hand fest um sein rechtes Handgelenk legte. Er schaute über die linke Schulter nach oben und erschrak. "Yuki?!" *fg* to be continued (sind wir nich fies???!!!!^^°) Was wird passieren? Wird Tohma plötzlich wieder aufspringen und auf einem schneeweißen Hengst mit einem wunderschönen goldenen Horn davon reiten? Oder bleibt er doch K.O? Wird er jemals wieder aufwachen? Was wird der große starke Sakano zu dem Veilchen sagen? Und was tut Yuki? Wird er Shuichi den Arm brechen? Oder wird er Shuichi loben und sagen: "Hast du gut gemacht."? Oder werden sie doch eine heiße Nacht zusammen verbringen, während Tohma weiter pennt? Was wir geschehen? Wir wissen es nich... ihr vielleicht???!!! Das und mehr im nächsten Part... KOMMIS BITTE!^^°°°° *beide ganz lüb gucken* Kapitel 3: Past is past and not the future ------------------------------------------ Anmerkung: chibi-omi = Tohma, Yuki Fujimiya_Ran = Shuichi, Yuki Kommis sind immer gern gesehen (konstruktive Kritik auch^^") *Comeback ins Leben* Part 3 Past is past and not the future "Shhh..." Yuki legte einen Finger an Shuichis Lippen und schüttelte den Kopf. Dann wischte er seinem Liebling die Tränen von den Wangen und zog ihn in seine Arme. Shuichi kuschelte sich instinktiv in Yukis feste Umarmung und schniefte leise. Er wusste jetzt überhaupt nicht mehr, was passiert war; war völlig verwirrt; wusste weder ein noch aus. Der Jüngere zitterte am ganzen Körper und genoss deshalb Yukis Wärme umso mehr. Er schluchzte leise an der Halsbeuge des Blonden. Yuki versuchte Shuichi mit leisen Worten zu beruhigen. Er wusste, dass er von ihm jetzt nichts Vernünftiges zu hören bekommen würde. Er würde Tohma fragen...sollte der irgendwann noch mal zu Bewusstsein kommen...im Moment jedenfalls sah er etwas mitgenommen aus...Yuki seufzte. So fest er nur konnte, klammerte sich Shuichi an seinen Geliebten, drehte dann aber den Kopf zu Tohma und blickte ihn an. "Warum bin ich nur so ausgetickt...? Ich kann mich doch sonst noch soweit zusammenreißen, dass ich nicht gewalttätig werde... Wieso denn dann heute?", nuschelte er. Doch dann schaute er Yuki relativ gefasst an und fragte ihn: "Was machst du denn schon hier? Wolltest du nicht erst in zwei Tagen wiederkommen?!" Den Pinkhaarigen fest an sich drückend, meinte der blonde Autor: "Shhh...das wird schon wieder. Tohma muss etwas getan, oder gesagt haben, dass dich so sehr in Rage gebracht hat, dass du einfach nicht anders konntest...und ich bin schon hier, weil ich, wider erwarten, früher mit den Recherchen für mein neues Buch fertig war, als gedacht. Ich hab einfach eine Maschine früher genommen." Shuichi schaute Yuki mit treuen Augen an. "Du....Yuki????" Dieser sah ihn mit einer gehobenen Augenbraue über den Rand seiner Lesebrille hinweg an. "Was denn?", fragte er etwas misstrauisch. Der Pinkhaarige wand sich langsam aber bestimmt aus Yukis Umarmung und blickte dann auf seine Oberschenkel. "Kann es sein... dass du mir etwas... verschweigst...?", fragte er leise. Die zweite Augenbraue Yukis wanderte ebenfalls in Richtung des Haaransatzes. "Was meinst du?", wollte er wissen und doch ahnte er schon etwas. "Was hat Tohma dir erzählt?", fragte er auch sofort. Shuichi schwieg betreten. Wie sollte er das sagen...? Seine Augen füllten sich wieder mit Tränen und seine Hände krampften sich seine kurze Hose. "Seguchi-san... er hat... gesagt, dass... dass..." Shuichi brach ab. Der Autor sah seinen Freund fragend an. "Was...? Was hat er gesagt?" Sein Gegenüber schaute weiter stur nach unten und schluckte hart. "Er sagte...", fing Shuichi an. "... dass du... fremdgehst... und... dass er... nicht der einzige... wäre... der das Vergnügen mit dir...gehabt hätte..." Der Sänger kniff die Augen zusammen; konnte Yuki nicht in die Augen blicken. Dieser jedoch legte eine Hand sanft an Shuichis Kinn und zwang ihn so, zu ihm aufzusehen. "Glaubst du das?", fragte er mit sanfter Stimme und schaute seinem Shuichi in die sonst immer vor Freude glitzernden amethystfarbenen Augen. Shuichi dagegen wand den Blick wieder ab. "Ich weiß nicht, was ich glauben soll, Yuki... Ich weiß es einfach nicht mehr!" Seine Stimme wurde immer verzweifelter und letztendlich warf er sich seinem Yuki in die Arme und klammerte sich wieder fest an ihn; weinte leise an seiner Schulter. "Shhh..." Yuki nahm Shuichi fest in die Arme und wisperte: "Ich habe dich nie betrogen, Shuichi...weder mit Tohma, noch mit irgendwem sonst. Ich würde sowas niemals tun. Ich kann dir zwar nicht vorschreiben, wem und was du glauben sollst, aber ich hoffe, du glaubst das Richtige und kannst mir vertrauen..." Beruhigt nahm Shuichi den Kopf von Yukis Schulter und lächelte ihn an. "Ich hatte gehofft, dass du so etwas sagen würdest, Yuki..." Dann aber sah er wieder zu dem immer noch bewusstlosen Tohma hinüber und blickte dann wieder zu Yuki. "Aber... aber warum sagt er so etwas dann? Warum hasst er mich so sehr?!" Shuichi erhoffte sich, die Antworten für seine Fragen bei Yuki zu finden und blickte ihn ernst an. Yuki seufzte. "Weißt du...", fing er an, "Tohma hasst dich nicht. Es ist nur..." Er brach ab. Wie sollte er das Shuichi nur erklären? Shuichis Blick blieb weiter auf Yuki haften. "Es ist nur was...? Bitte Yuki sag es mir! Ich möchte es wissen!" "Nun ja...wie soll ich dir das erklären...?" Yuki war doch tatsächlich ratlos. "Tohma...war nicht er selbst, verstehst du?" Der Kleinere blickte den Blonden verwirrt an. "Er war nicht er selbst...? Aber... er hat... er war so ernst... So fies hab ich ihn noch nie erlebt... Er... hat mir... schon richtig Angst gemacht..." Shuichis Stimme wurde immer leiser; es war ihm sichtlich peinlich. Der Blonde Autor nickte verstehend. Dann flüsterte er: "Ich weiß...wenn Tohma so ist, ist er extrem gefährlich... Aber du darfst ihn dafür nicht verurteilen...es ist nur...er hat es früher sehr schwer gehabt, weißt du...?" "Sehr schwer gehabt...? Wie meinst du das?" Der Sänger verstand die Welt nicht mehr. Warum waren nur alle so komisch? Das war doch merkwürdig... "Was weißt du über Tohma?", fragte Yuki unerwartet. Shuichi erschrak leicht und zuckte zusammen. Er war in Gedanken gewesen... "Nicht viel... Ich weiß nur, dass er Plattenboss ist, verheiratet ist und ein Kind von Mika erwartet und in Amerika aufgewachsen ist...Eben das, was man offensichtlich sieht... und das, was du mir erzählt hast...", antwortete Shuichi wahrheitsgemäß, aber leise. Was sollte das denn alles? Er war sichtlich verwirrt... Yuki nickte. "Also das, was auch in den Medien immer wieder auftaucht...aber...das ist alles nur Fake. Die Wahrheit sieht völlig anders aus. Diese Version von Tohmas Leben, wie du sie kennst, wurde nur in die Welt gesetzt, um einerseits Tohmas Image zu wahren und andererseits, um ihn zu schützen...er will kein Mitleid...und auf die Presse kann er verzichten...jedenfalls in diesem Fall..." Shuichi blickte ihn wieder verwirrt an. Doch dann wand er den Kopf von Yuki ab und blickte zu Tohma. "Sollte ich dich dann nach dem fragen, was mit ihm ist? Fände er das gut? Ich meine, er scheint es wirklich geheim halten zu wollen... Ist es dann Recht, wenn du mir das erzählst?" Seine Augen wanderten wieder zu seinem Geliebten. "Ich glaube, dass du das wissen solltest...du bist öfter in seiner Nähe. Auch wenn Tohma es vielleicht nicht so toll findet." Yuki sah zu Tohma...langsam fing er an sich zu fragen, wann dieser wohl wieder aufwachen würde...Dann blickte er wieder zu Shuichi. "Nun, wo soll ich anfangen??" Shuichi schwieg betrübt... Das schien schlimmer zu sein, als er sich das vorgestellt hatte... "Am besten am Anfang...", sprach er leise. Yuki atmete noch einmal tief durch und fing dann an zu erzählen: " Weißt du, Tohma ist nicht in einer normalen, glücklichen Familie groß geworden...er war lange Zeit in einem Kinderheim, weil seine Eltern ihn nicht wollten. Irgendwann lief er von dort weg und schlug sich allein durch die Straßen New Yorks...Allerdings ist New York sehr gefährlich...vor allem für Straßenkinder. Drogendealer und Bordellbesitzer haben es auf Straßenkinder abgesehen, weil keiner sie je vermissen würde, wenn sie schon eine Zeit lang verschwunden sind. Verstehst du, was ich damit meine?" Shuichis Augen weiteten sich schlagartig. Er konnte nur nicken und stottern: "Und... er.. wurde... aufgegabelt?" Der Autor nickte. Sein Blick lag wieder weich auf Tohma. Dann wand er sich wieder an Shuichi und wisperte: "Ja...von einem Bordellbesitzer..." Der Sänger schaute ebenfalls zu Tohma und nickte verstehend. "Und was... ist dann passiert?!" "Nun...er wurde ausschließlich Männern ,angeboten'...den Rest kannst du dir wohl denken...oder?", meinte Yuki. Shuichi nickte wieder... Das konnte er nur zu gut... "Irgendwann gelang ihm die Flucht und er schlug sich wieder durch die schlimmsten Gegenden New Yorks. Später wurde er von einem älteren Ehepaar aufgenommen, die auch sein Talent beim Klavierspielen förderten. Während dieser Zeit traf er auch auf mich, aber die Geschichte kennst du ja schon... Er wurde jedenfalls vom damaligen Präsidenten von NG entdeckt und nach kurzer Zeit traf er auf Ryuichi und Noriko. Sie gründeten die Band ,Nittle Grasper' und Tohma schaffte es, sich so hoch zu arbeiten, dass er der Nachfolger des Präsidenten wurde. Als dieser in den Ruhestand ging, übernahm also Tohma seinen Posten. Um den guten Ruf der Firma zu wahren, heiratete er Mika und brachte die falsche Geschichte über seine Kindheit in Umlauf." Shuichi schluckte hörbar. Dann krabbelte er zu Tohma, strich ihm leicht über die Wange und blickte dann wieder zu Yuki. "Er tut mir so Leid... Aber... ist das ein Grund, solche Sachen zu erzählen?" Yuki seufzte. "An sich ist das noch kein Grund, aber seine Kindheit und Jugend hat ihn sehr geprägt...er hat sowas wie eine zweite Persönlichkeit, die er nicht mehr kontrollieren kann... sie diente ihm eigentlich als Schutz, verstehst du?" Wieder nickte Shuichi, schaute Yuki aber doch leicht verwirrt an. "Meinst du eine aggressive Seite?" Yuki nickte. "Genau. Tohma erinnert sich nicht an das, was sein anderes Ich tut...also mach ihn nicht gleich zur Schnecke, wenn er wieder aufwacht, ja?" "Keine Sorge, mach ich schon nicht...", meinte Shuichi leise und legte seinen Kopf wieder auf Yukis Schulter. Plötzlich jedoch änderte sich Shuichis Blick und sein Kopf schnellte von der Schulter des Blonden hoch; blickte ihn mit gequälten Amethysten an. Yuki guckte wie ein Auto mit Fernlicht. Was war denn nun schon wieder? Shuichi blickte ihn mit großen wässrigen Augen an und kaute auf seiner Unterlippe herum. Er nuschelte leise: "Ich... muss... pinkeln! Ich muss schon etwas längeeeeer!" Damit war er aus dem Zimmer gestürmt und auf die Toilette verschwunden. Yuki sah seinem Geliebten nur etwas verdutzt nach, doch dann stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen. (hier geb ich Yuki mal eben an Fujimiya_Ran ab...*keine Selbstgespräche führen will*) "Du solltest öfter Lächeln...", erklang auf einmal eine etwas heisere Stimme von dort, wo Tohma lag. Erschrocken sah Yuki sich um. Als er jedoch Tohma sah, wurde sein Blick wieder weicher. Er setzte sich auf die Bettkante und strich dem anderen Blonden Sanft über die Wange. "Das wird ein schönes Pfeilchen werden.", witzelte er leise. Tohma schnaufte. Ihm tat seine ganze linke Gesichtshälfte weh. Dann sah er zu Yuki auf und blickte in mit traurigen Augen an. "Es ist wieder passiert, oder?", fragte er leise. Sanft strich Yuki ihm die linke Wange entlang, schaute Tohma betroffen an und nickte leicht. "Es scheint so... Shuichi war ziemlich aufgelöst...", sprach Yuki leise. Den Kopf betroffen senkend stiegen Tohma Tränen in die Augen. "Was...? Was hab ich getan?", wisperte er und die Tränen liefen ungehindert seine Wangen hinunter. "Ich wollte doch nicht...ich will das nicht! Ich...ich..." Tohma brach ab und sah mit verschwommenem Blick auf seine Hände. Mit einem Finger wischte Yuki Tohma die Tränen von der Wange und legte seine andere Hand auf dessen Hände. Der blonde Plattenproduzent schaute an Yukis Arm nach oben, bis seine Augen, die des Schriftstellers trafen. Dann rang er sich ein unsicheres Lächeln ab und wisperte mit heiserer stimme ein "Danke." Yuki lächelte ihn leicht an und strich wieder Tohmas Wange entlang. "Hör mir zu. Mit Shuichi ist nichts passiert. Mach dir darum mal keine Sorgen. Das wird schon wieder werden, vertrau mir." Yuki schwieg kurz. "Aber..." Tohma sah Yuki verwirrt an. "Aber?" Dieses Mal war es Yuki, der nach unten schaute. Er nahm die Hand von Tohmas Wange und legte sie ebenfalls auf seine Hände. "Ich... musste Shuichi notgedrungen deine Vergangenheit erzählen, damit er es versteht. Ich weiß nicht, ob du damit einverstanden bist, aber... ich wusste mir nicht anders zu helfen." Er spielte leicht verlegen mit Tohmas Händen. Tohma schloss seine Augen. Noch immer rannen Tränen über seine Wangen, doch er versuchte sich irgendwie wieder zu beruhigen. "Das ist mir egal. Weißt du, ich bin einfach nur froh, dass diesmal nichts noch schlimmeres passiert ist. Ich hätte Shuichi verletzen können...ich..." Wieder brach Tohma mitten im Satz ab. Yuki seufzte kurz leise auf, packte Tohmas Hände und zog ihn sanft aber bestimmt an sich. Dann nahm er Tohma vorsichtig in den Arm und strich langsam über seinen leicht bebenden Rücken. "Psssscht... Ist doch alles gut gegangen. Über das ,hätte passieren können' brauchen wir gar nicht nachzudenken, weil ja nichts passiert ist, oder? Shuichi geht es gut... Dir geht es viel schlechter als ihm." Yuki schob Tohma dann aber wieder sanft von sich, schaute ihn kurz an und küsste ihn dann leicht auf die Stirn. "Mach dir keinen Kopf, Kleiner. Lass Shuichi die Zeit, die er braucht und alles wird sich von alleine regeln, vertrau mir..." Der junge Firmenchef allerdings bekam davon nur noch wenig mit. Noch während Yuki sprach, schlief er an seine Schulter gelehnt und noch immer weinend ein. Yuki blickte hinab, als er spürte, wie Tohmas Kopf an seine Schulter lehnte. Er lächelte leicht und legte den Kleineren dann vorsichtig nach hinten. "Schlaf gut.", hauchte er noch, eh er aufstand und das Zimmer verließ. Er fragte sich nun doch langsam, wo Shuichi so lange war und ging Richtung Bad um ihn zu suchen...war etwas passiert? (Hier übernimmt chibi-omi Yuki wieder^^) Shuichi stand mit einem Lappen in der Hand in der Küche und rubbelte genervt an seinem T-Shirt herum. Wieso musste der Kakao auch immer ihn anfallen?! Warum nie jemand anderes?! Total genervt ließ er sich auf den Küchenboden plumpsen und brummelte leise. Dann zog er die Beine zum Schneidersitz zusammen und rubbelte an dem schicken Kakaofleck herum, während das warme Milch-Kakao-Pulver-Gesöff auf der Arbeitsplatte langsam abkühlte... Was für ein Scheiß! Als Yuki ins Bad schaute, war niemand da...außer der Badewanne, der Dusche, dem Waschbecken und ein paar Handtüchern... ,Wo ist der nur?', fragte sich Yuki und suchte weiter. In der Küche war der Pinkhaarige immer noch mit seinem T-Shirt beschäftigt. Er hatte es inzwischen schon ausgezogen und sich selbst auf die Couch ins Wohnzimmer verfrachtet, wo er weiter an dem braunen Fleck herumrubbelte. Er sah ja so überhaupt nicht ein, dass er gegen den Fleck kapitulieren sollte! Aufgeben wollte er nicht! Das musste doch zu schaffen sein! So wurde fleißig weiter geschrubbt. Er war zwar total in seine Arbeit vertieft, jedoch wanderten seine Gedanken ab und zu doch noch zu Tohma. Sollte er sich darüber jetzt Gedanken machen? War es so wichtig? Naja... wichtig war es schon, aber... War es nicht, wie es war...? Shuichis Gedanken wurden zunehmend konfuser und er beschloss, sich jetzt erstmal dem Fleck zu widmen. Nun hatte Yuki schon fast in jedem Zimmer des Hauses nach Shuichi gesucht, als er ins Wohnzimmer trat. Als er Shuichi dort sitzen sah, wie er voll und ganz auf den Fleck konzentriert war und an eben diesem herumschrubbte, konnte er sich ein Lächeln ob Shuichis Eifer bei dieser Sache nicht verkneifen. Er lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete seinen Kleinen eine Weile. Dabei wanderte sein Blick von dessen Händen, zu den wunderbar, weichen, amethystfarbenen Augen und von dort dessen nackten Oberkörper hinunter bis zu den in einer kurzen Hose steckenden Beinen. Shuichi biss sich leicht auf die Unterlippe. Das durfte doch alles nicht wahr sein?! Als letzte Möglichkeit, sah er nur noch eins: Shuichi legte den Schwamm zur Seite und nahm die dreckige Stelle in den Mund; nuckelte leicht daran herum. Das musste doch weggehen! Und wieso fühlte er sich jetzt plötzlich so beobachtet?! Ihm war fast, als würden Blicke auf ihm haften. Wurde er jetzt völlig paranoid?! Der Sänger zog eine Schnute, drehte den Kopf einfach mal nach links, von wo er die Blickte vermutete... und lief knallrot an... Yuki sah Shuichi in die so wunderbaren Augen, in denen er jedes Mal versinken konnte. Dann kam er näher und hockte sich vor Shuichi hin, nahm ihm das T-Shirt aus dem Mund und wisperte: "Ich habe dich gesucht...habe mir Sorgen gemacht..." Shuichi folgte Yukis Schritten mit rotem Kopf. "Sorgen... um mich?", fragte er verwirrt. "Das musst du nicht, mir geht's gut." Der Kleinere lächelte den Blonden ehrlich an. "Bist du dir sicher?", fragte Yuki vorsichtshalber noch mal nach. "Natürlich bin ich das... Musst dir keine Sorgen machen... Und... wie geht's Tohma?" Shuichis Blick wechselte von heiter zu besorgt. "Ihm geht's soweit ganz gut. Er bekommt ein schönes Feilchen, aber ich denke, auch das wird wieder. Er schläft im Moment..." Der blonde Schriftsteller hatte sich bei seinen letzten Worten immer näher zu Shuichi gebeugt und hauchte ihm nun einen kurzen, doch verlangenden Kuss auf die Lippen. Der Jüngere erschrak kurz, entspannte sich aber wieder und erwiderte sodann den Kuss schüchtern. Wie lange hatte er Yuki nun nicht mehr gesehen? Wie lange nicht mehr berührt? Nicht mehr.. .geküsst? Wie hatte er ihn vermisst! Instinktiv schlang Shuichi seine Arme um Yukis Nacken und drückte ihn vorsichtig fester an sich. Auch Yuki schlang einen Arm um Shuichis Rücken und drückte ihn leicht nach hinten, so, dass dieser sich auf das Sofa legte und er sich nur über ihn knien konnte. Ein Bein ließ er an Shuichis Hüfte, das andere drängte er zwischen dessen Beine. Wieder küsste er Shuichi. Dieses Mal aber länger und leidenschaftlicher. Shuichi stöhne leise auf und zog ein Bein an; lehnte es an die Lehne. Seine Hände glitten schon wie von allein über Yukis Rücken, nur um dann langsam unter das Hemd zu fassen und sanft sein Rückgrad entlangzufahren. Währenddessen wanderte eine Hand Yukis bereits über Shuichis nackten Oberkörper, während er sich mit der anderen neben dessen Kopf abstützte. Bald folgte auch seine Zunge den Fingern und er küsste und leckte sich einen Weg über Shuichis Hals, zum Brustbein und von dort aus zu einer der Brustwarzen, die er zärtlich mit der Zunge umkreiste. Shuichi warf seinen Kopf leicht in den Nacken und seufzte laut. Seine Hände glitten den Rücken hinab, blieben an Yukis Hosenbund hängen und strichen leicht darunter her. Yukis Hand wanderte aber unaufhaltsam weiter nach unten, hielt kurz am Hosenbund, um kurz über die Haut zu streichen und fing dann an die Knöpfe von Shuichis Hose zu öffnen. Der Sänger seufzte abermals leise, versuchte sich Yukis Hand entgegenzudrücken, indem er den Rücken leicht durchbog. Er nuschelte etwas Unverständliches und fuhr dann mit einer Hand den Rücken wieder hinauf in Yukis Haarschopf... Keiner von den beiden bemerkte, dass sie jemand beobachtete... *fg* to be continued Wer oder was ist der oder das Beobachter? Ein Einbrecher? Ein Spanner? Ein Nashorn? Werden die Beiden das Etwas überhaupt bemerken? Oder wird ihnen vielleicht die Decke auf den Kopf fallen? Dies und viel mehr erfahrt ihr im nächsten Part... Kapitel 4: The lonliness of my heart is deeper as the sea --------------------------------------------------------- chibi-omi: öhm....*glubsch*...ich hab mir das noch mal durchgelesen...WAH! Bitte verzeih mir, Tohma!!!! Was hab ich da nur wieder angerichtet??????? chibi-omi: Tohma Fujimiya_Ran: Yuki, Shuichi *Comeback ins Leben* Part 4 The loneliness of my heart is deeper as the sea Eigentlich hatte er ja nur Shuichi gesucht, um sich bei ihm zu entschuldigen...für was auch immer. Er hasste es...immer wenn seine "andere Seite" ihn überwältigte, hatte er einen Blackout. Nichts...nur absolute Schwärze... Tohma gönnte Yuki und Shuichi ihr Glück wirklich. Doch sie nun so zusammen zu sehen, tat weh...verdammt weh...Er senkte den Blick; wollte sie nicht mehr sehen... sein Blick wurde abwesend und er drehte sich um, um zu gehen. Doch gerade, als er seinen ersten Schritt gen Haustür schlich, knatschte eine Diele unter seinen Füßen und ließ ihn hoffen, dass Shuichi und Yuki ihn nicht bemerken würden. Yuki kostete gerade Shuichis Bauchnabel, als ihn ein knatschendes Geräusch aufschrecken ließ. Er drehte verwirrt den Kopf und blickte über seine linke Schulter nach hinten... seine Augen weiteten sich schlagartig und er nuschelte nur noch ein: "Tohma...?" Shuichi öffnete nun ebenfalls ein Auge blinzelte Yuki an. "Was ist denn los?", murmelte er leise. Tohma blieb wie angewurzelt stehen, als er seinen Namen hörte, drehte sich aber nicht um. Er kniff die Augen zusammen und flüsterte ein kaum hörbares "Lasst euch von mir nicht stören.", nur um danach fluchtartig das Haus verlassen zu wollen. Schnell richtete Yuki sich auf und sprang vorsichtig vom Sofa um Shuichi nicht zu verletzen. Dann lief er los und hielt Tohma am Arm fest. "Meinst du, dass du in deinem Zustand heile nach Hause kommst?! Schlaf doch lieber noch etwas... das ist bestimmt besser für dich..." Tohma drehte sich nicht zu Yuki um, sondern hielt den Blick gesenkt und betrachtete, scheinbar sehr interessiert, seine, in viel zu großen Pantoffeln steckenden, Füße. Dann wisperte er: "Ich will euch nicht stören, Uesugi-san...Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt gehe. Ich kann auch morgen noch mit Shuichi reden..." Mit diesen Worten wollte er sich aus Yukis "Umklammerung" lösen und den Heimweg antreten, jedoch verstärkte der junge Autor seinen Griff, trotz des verwirrten Blickes, mit dem er Tohma nun anschaute. "Du... hast mich noch nie... im Leben mit meinem wahren Nachnamen angesprochen... Warum jetzt?!" Der größere Blonde war sichtlich verwirrt. "Weil....", Tohma brach den Satz gleich wieder ab. Er wollte Yuki nicht erklären müssen, dass er neidisch auf ihn und Shuichi war...er wollte gar nicht neidisch sein...und er wollte schon gar nicht sauer auf Yuki sein, nur weil er, Tohma, ihm sein Glück nicht gönnte. Was sollte er nun sagen? Das er sauer auf ihn war? Das er Angst hatte niemals jemanden zu finden? Was sollte er nur tun? Tohma war ratlos... Doch Tohma drehte sich nicht, wie erwartet, zu ihm um, sondern zeigte ihm auch weiterhin nur seine Rückansicht und hielt den Kopf gesenkt. "Du kannst noch so stur sein, Tohma... Ich lass dich nicht gehen! Nicht mit der Verletzung! Du müsstest mich eigentlich gut genug kennen!", sprach Yuki mit fester Stimme und stellte sich Tohma, als er bemerkte, dass er auf seine vorherige Frage wohl keine Antwort bekommen würde. Shuichi hatte sich inzwischen aufgesetzt und beobachtete schweigend die beiden anderen. Er wusste nichts zu sagen und hielt es für besser, sich auch nicht einzumischen... Der junge NG-Präsident allerdings gab noch immer keinen Ton von sich und hielt es auch nicht für nötig Yuki anzuschauen. "Drehst du jetzt von alleine um, oder muss ich dich schieben?!", fragte Yuki etwas verärgert. "Ich lass dich nicht gehen! Da kannst du noch so lange warten! Nicht heute... morgen früh können wir drüber reden, aber nicht jetzt!" Der Größere blieb stur an seinem Platz stehen und blickte Tohma eben so engstirnig an. Tohma blieb wie angewurzelt da stehen, wo er war. Er wollte nicht wieder zurück ins Wohnzimmer. Das würde er nicht durchstehen... Er musste hier weg; um jeden Preis! Er wirbelte herum und blickte Yuki mit vor gleißendem Zorn blitzenden Augen an und fauchte: "Lass mich los! Ich will hier raus!" Yuki blickte Tohma perplex an. "Wieso Tohma? Wieso so plötzlich? Du bist sonst immer gern hier gewesen. Sag mir den Grund... bitte..." Yukis Worte wurden leiser... Wollte er es wirklich wissen? Oder kannte er die Antwort nicht vielleicht schon...? Tohma sah Yuki noch immer mit vor Wut brennenden Augen an. "Ich bin dir keine Erklärung schuldig!", fauchte er. "Du hast doch keine Ahnung!" Tohmas Augen füllten sich mit Tränen, doch er bemerkte es nicht. Er drehte sich herum und wollte einfach nur weg...versuchte einfach vor allen zu flüchten, indem er aus diesem Haus laufen wollte. Jedoch hielt Yuki ihn weiterhin fest, blickte ihn jetzt aber traurig an. Er hob die andere Hand und wischte Tohma vorsichtig eine Träne von der Wange. "Ich kann dich zu nichts zwingen, aber ich möchte doch nur dein Bestes. Und ich glaube, es ist nicht gut, wenn du jetzt raus gehst..." "Ich...ich...", stammelte Tohma nur, brachte aber keinen vernünftigen Satz mehr zu Stande, bevor er einfach so zusammenbrach; gegen Yuki fiel und nur noch lautlos weinte. ,Es tut so weh!', dachte er, aber er traute sich nicht es Yuki zu sagen. Der Autor reagierte schnell und fing Tohma sanft auf und strich ihm vorsichtig über den Hinterkopf, ehe er ihn auf den Arm nahm und ihn schnell zur Couch trug und ihn dort hinlegte. Shuichi beobachtete die beiden weiter... Hatte er nicht eigentlich in Schuld, dass es Tohma jetzt so mies ging? Sein Blick senkte sich. Tohma sah, dass Shuichi sich Vorwürfe machte und ihm wurde gleich noch elender zu mute. Er wollte das doch nicht. Sein Blick verschwamm wieder und seine Augen nahmen jenen Abwesenden Ausdruck an, der bei Tohma noch nie etwas Gutes verheißen hatte... Schwarz... Yuki erkannte Tohmas Blick sofort. Wie oft hatte er selbst das erlebt... Er tat das, was ihm als erstes in den Sinn kam. Er holte leicht aus und schlug Tohma leicht aber bestimmt mit dem Handrücken an seine Wange. "Hey!", rief er laut. "Schau mich an!" Verzweifelung trieb ihn... er wusste nicht, was er tun sollte... Tohmas ,Gedächtnislücken' wurden immer häufiger... Plötzlich klärte sich Tohmas Blick wieder. Doch er war anders... Er sprang auf und lief auf den Balkon. ,Weg...nur weg!', dachte er und dementsprechend gehetzt sah er auch aus. ,ich halt das einfach nicht aus!' "Tohma...was...?" Zu mehr war Yuki nicht fähig zu sagen. Auch Shuichi war plötzlich aufgesprungen. Irgendetwas lief hier gewaltig verkehrt... Doch eh er klar denken konnte, stand Yuki neben ihm und ergriff wieder das Wort. "Tohma... was... hast du vor?", fragte er vorsichtig und näherte sich dann langsam der Balkontür; streckte Tohma langsam eine Hand entgegen. Eigentlich war Yuki klar, was Tohma vorhatte, aber das konnte er unmöglich zulassen. Hatte er denn nie bemerkt, wie schlecht es dem Älteren wirklich ging? "Mach bitte keinen Scheiß jetzt... Komm wieder her... Ich bitte dich, Tohma..." Der Angesprochene hingegen rührte sich nicht. Er lehnte am Geländer und sah in die Sterne. Dann flüsterte er: " Du weißt doch gar nichts... weißt du überhaupt, wie weh das tut?" Mehr sagte er nicht. Betroffen senkte der Frauenschwarm seinen Kopf. "Du hast in den letzten Jahren nie über deine Gefühle geredet... Ich weiß einfach nicht wie es dir geht, verstehst du? Ich sehe jetzt zum ersten Mal, dass du so sehr unter etwas zu leiden scheinst... Warum hast du nie mit mir geredet... Über was auch immer...?! Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst, egal was ist...!" Yuki wusste nicht weiter. ,Woran leidet er nur so sehr?!' Diese Frage schoss ihm immer wieder durch den Kopf und eben diese Ratlosigkeit spiegelte sich auch in seinem Blick wieder. Genau das gleiche ging Shuichi durch den Kopf. Auch er kannte Tohma nur von der freundlichen, oder auch fiesen Seite... Aber diese Traurige war ihm in all der Zeit verborgen geblieben. Was war nur los? Langsam setzen seine Beine sich in Bewegung und er trat ebenfalls zu Yuki und blickte Tohma traurig an; schwieg jedoch; wusste einfach nicht, was er sagen sollte... "Es ist nichts...", wich Tohma aus. "Es ist nur...ich fühle mich in eurer Gegenwart momentan nicht wohl...es ist nichts gegen euch...der Fehler liegt allein bei mir.." Mit diesen Worten nahm Tohma den Blick von den Sternen und ließ ihn über die Straße unter ihm gleiten. Dann drehte er sich um und lehnte sich gegen das Geländer; schloss die Augen. "Ich glaube, ich sollte jetzt wirklich gehen.", meinte er. "Ich komme mir hier einfach fürchterlich verkehrt vor....ich will euch nicht im Weg rumstehen. WER BRAUCHT MICH DENN??!!" Der andere Blonde erschrak kurz, und auch Shuichi zuckte merklich zusammen. Da lag also der Ursprung aller Wurzeln... "Aber... Was meinst du denn, warum ich dich nicht gehen lasse?!" Yuki hob seinen Blick wieder. "Weil ich Angst um dich habe und ich dich nicht verlieren will! Ich brauche dich! Und das weißt du! Du warst immer wie ein großer Bruder für mich und wirst es auch immer sein! Wie kommst du nur darauf, dass dich keiner braucht?! Das ist doch Schwachsinn!! Auch Shuichi braucht dich, dass weiß ich. Er mag dich aus tiefstem Herzen, glaub mir, auch wenn er es nie zeigt... Und was ich auch weiß ist... dass es eine Person in deinem Umfeld gibt, die dich ganz besonders braucht... Also mach keinen Scheiß und komm her... bitte! Was kann ich denn tun, damit du mir glaubst?!" Er blickte wieder kurz auf seine Hand und streckte sie nun energischer nach Tohma aus, in der Hoffnung, dass dieser auf das Angebot einging. "Wer?...Wer braucht mich schon?", schluchzte er. "Ich bin so egoistisch! Ich...ich suche nicht nach jemandem, der mich braucht, sondern nach...nach jemandem, den ich brauche!... Jemand...der mich... liebt..." Das letzte Wort war nicht mehr als nur ein flüstern. "Ich schäme mich so!", sagte er dann mit lauterer Stimme und schlug die Hände vor seine Augen; taumelte einen Schritt rückwärts und......fiel?! In Yuki zog sich bei den Worten alles zusammen, doch als er sah, wie Tohma zurück taumelte, war er mit einem Satz bei ihm und packte sein Handgelenk. Der Autor sah Tohma an meinte leise: "Ich...", er stockte als Shuichi neben ihn trat und Tohma eine Hand hinhielt, dann nahm er den Faden wieder auf. "Nein... wir zwei, Shuichi und ich... werden dir helfen, glaub mir. Wir werden jemanden für dich finden..." Yuki schwieg kurz. Als er jedoch weiterreden wollte, fiel Shuichi ihm ins Wort. " Glaub mir, es gibt jemanden auf der Welt, der dich über alles liebt und den auch du über die Grenze allen Lebens lieben wirst... Und du glaubst gar nicht, wie nah diese Person dir die ganze Zeit war... All die Jahre lang, wo ihr euch schon kennt... Sie war immer in deiner Nähe und hat aus dem Hintergrund über dich gewacht, wie Gott über seine Engel... Diese Person liebt dich wirklich über alles auf der Welt...!" Shuichi lächelte Tohma freundlich an, während Yuki den Jüngsten etwas verwirrt ansah. Dann sprach der Sänger weiter. "Also wirf dein Leben nicht einfach weg... Das kannst du dieser Person einfach nicht antun!" Er nickte stumm zu seiner eigenen Hand. "Nimm sie... Das ist das Beste was dir passieren kann..." "Warum? Sag mir, warum sollte ich euch glauben?", fragte Tohma, der nicht mal anstallten machte, nach Shuichis Hand zu greifen. "NIE war jemand für mich da! NIEMAND schafft es seine Gefühle so lange zu verstecken! Bitte...lass mich los Yuki! Ich...ich bin doch sowieso nur allen im Weg!", rief Tohma und versuchte irgendwie Yukis Hand von seiner zu lösen, indem er etwas herumzappelte. "Warum... warum sollte Shuichi lügen...?! Er scheint wirklich jemanden zu kennen... Was hätten wir für einen Grund dich anzulügen...?!" Yuki griff mit seiner zweiten Hand nach Tohmas... Er wurde langsam ziemlich schwer und die Hand des Schriftstellers zitterte auch schon bedenklich... "Nein hört auf! Ich will davon nichts hören! Ihr lügt mich ja doch nur an! Ich will endlich meine Ruhe!", rief Tohma und zappelte stärker. Yuki spürte, wie Tohma ihm wegrutschte. "Nein!", hauchte er leise, als sich auch die Fingerspitzen verloren. Shuichi versuchte ebenfalls noch zuzugreifen... Kam jedoch ebenfalls zu spät und konnte nur noch sehen wie Tohma fiel... *fg* to be continued Was wird passieren? Wir der weiße Reiter auf seinem silbernen Ross vorbeikommen? Oder wird Tohma schweben können? Oder wird er doch platt wie ne Flunder unten aufkommen? Und wer ist diese unbekannte Person, von der Shuichi gesprochen hat? Das und mehr im nächsten Part... Kommis please^^ Kapitel 5: The love of my life ------------------------------ Anmerkung: Der Balkon war net so hoch... Also ein bissel höher als der erste Stock... Aba das reicht schon völlig^^° Außerdem is diesa Teil irgendwie zu Kaugummi mutiert... Tut uns riesig leid... aba irgendwie ging das nich anders *drop* chibi-omi = Tohma, Yuki ; Fujimiya_Ran = Shuichi, unbekannte Person *fg* *Comeback ins Leben* Part 5 The love of my life Er lag auf irgendetwas Weichem... aber wo war er? ,Bin ich schon tot?', fragte sich Tohma, als plötzlich... "Tohmaaaaaaa...", meinte eine gequälte Stimme leise. "Du bist... schwer..." Der Blondschopf riss die Augen auf und starrte direkt in ein blaues Augenpaar, in dem sich die Sterne über ihnen spiegelten und in dem er fast auf der Stelle versank. Der Blauäuige hob eine Augenbraue... "Nabend erstmal... aber... seit wann fallen Plattenbosse und Keyboarder vom Himmel?" Ein leises Lachen war zu hören und die Person versuchte sich leicht aufzurichten, stieß dann aber einen zischenden Laut aus, als sich der Rücken bemerkbar machte. Irgendetwas kam Tohma an dieser Stimme bekannt vor und so riss er sich mit größter Mühe von diesen wunderbar blauen Augen los um sich seinen ,Gegenüber'...oder eher ,Untendrunter' mal genauer anzusehen. Wer konnte nur so wunderschöne Augen haben, dass sie in der Lage waren Tohma auf der Stelle gefangen zu nehmen? Der Plattenboss stutzte... "Ryuichi?!" Wieder lachte der (jetzt nicht mehr so unbekannte) Unbekannte leise. "Ne... Petrus persönlich... Wer, glaubst du, hat sonst noch das Glück, nachts um 2 Uhr mal eben von einem blonden Plattenproduzenten umgenietet zu werden?!" Er lachte lauter. "Das kann ja wohl nur ich, oder?!" Wieder versuchte Ryuichi sich aufzusetzen und blickte Tohma dabei gequält an. Tohma guckte etwas verwirrt und rutschte von Ryuichi runter, damit dieser sich aufsetzen konnte. Er blieb neben ihm knien und wisperte: "Was...was machst du denn hier? Hast du dir was getan?" Dieselbe Frage wurde auch gleich ihm selbst gestellt, als Yuki auf die Straße gestürmt kam und sich auch gleich nach Tohma erkundigte; ob es ihm denn gut gehen würde. Ryuichi setzte sich etwas beduselt aufrecht hin und drehte einmal die Schultern nach hinten, sowie den Kopf einmal um die Runde; ignorierte das Knacken. "Ja... ich glaub, ich bin okay..." Dann blickte er Yuki an, als er die Frage an Tohma stellte, dann wieder zu Tohma... Als er dann aber Shuichis Stimme aus dem Hintergrund hörte, schaute er zu diesem. "Alles in Ordnung mit euch?", fragte der Pinkhaarige ebenfalls, als er bei der kleinen Versammlung ankam. Tohma sah zu Yuki auf. "Ja...mir geht's gut...denk ich." Er war noch ein wenig durch den Wind und er hatte das Gefühl, dass ihn seine Beine im Moment wohl nicht wirklich tragen würden. Yuki wand sich an Ryuichi und fing an zu grinsen. "Guter fang, Ryuichi!", lobte er den Kleinern. "Ihr solltet vielleicht mit ins Haus kommen. Ihr fangt euch hier noch irgendwas ein.", setzte er noch nach und wand sich schon mal um, um in Richtung Haustür zu laufen. Ryuichi richtete sich leicht wackelig auf. "Naja... Ich würds eher ,gutes Augenmaß' nennen. Das hätte verdammt in die Hose gehen können, Tohma." Dabei wanderte sein Blick zur Seite; direkt zu Tohma... Ihm war auf jeden Fall klar, dass das nicht durch Zufall passiert war... So sehr es ihn jetzt auch interessierte, nachhaken war jetzt gar keine gute Idee... Tohma sah unheimlich mitgenommen aus... Da war es besser ein andermal zu fragen... Dann blickte Ryuichi zu Yuki. "Nein... ich glaub, die Einladung lehne ich ab... Ich wollte nur einen kurzen Spatziergang machen und so mach ich mich jetzt auf den Weg nach Hause. Aber trotzdem danke." Er lächelte leicht und bog seinen Rücken einmal kräftig durch. Yuki jedoch wirbelte herum und packte Ryuichi ziemlich fest am Arm, zog ihn zu sich und wisperte mit einem mehr als drohenden Unterton in der Stimme: "Du willst wirklich nicht noch etwas bleiben?" Tohma war viel zu erledigt, als dass er so was jetzt noch komisch gefunden hätte. Doch auch er war der Meinung, dass er Ryuichi jetzt nicht gehen lassen sollte. Ihm wurde mulmig, als er daran dachte, wieder in dieses Haus zu gehen. Jetzt, wo er doch endlich draußen war... er spielte mit dem Gedanken jetzt einfach aufzustehen und nach Hause zu wanken, aber er blieb sitzen; war viel zu mitgenommen um sich zu rühren. Shuichi schluckte... Was machte Yuki da mit seinem Ryuichi? Ryuichi schluckte aber ebenfalls. "Ähm... Naja... vielleicht sollte ich doch... noch etwas... bleiben..." Er lächelte schief und kratzte sich am Hinterkopf. "Wenn das sooo wichtig ist, dann...bleib ich doch gerne noch kurz..." Dann schaute er sich besorgt zu Tohma um, dann schaute er Yuki wieder ins Gesicht. "Wenn du mich dann jetzt bitte loslassen würdest..." Er zog wieder eine Augenbraue hoch und blitze Yuki an. Tohma seufzte. Noch immer saß er mitten auf dem Bürgersteig. Doch er hatte nicht wirklich Lust aufzustehen. Schon gar nicht wollte er jetzt wieder in dieses Haus... das stand schon mal fest! Er würde einfach hier sitzen bleiben, beschloss er. Nicht einen Millimeter wollte er sich rühren und wenn er hier über Nacht festfror! Obwohl...eigentlich...'Ich will doch nur nach Hause!', quengelte er innerlich; ließ sich aber äußerlich nichts anmerken und blieb geschafft am Boden. Nur sein leicht abwesend-träumerischer Blick und die Erschöpfung, die ihn doch ziemlich zeichneten, zeugten von seinen Gedanken. Yuki indessen ließ Ryuichis Arm mit einem "So ist's brav." los, tätschelte Ryuichis Kopf und schaute zu Shuichi. "Abmarschbereit?", fragte er. Shuichi blickte Yuki verwirrt an. "Abmarschbereit?", fragte er verwirrt und blickte von Yuki zu Tohma, dann zu Ryuichi, der sich grad die Haare glatt strich und Yuki böse anfunkelte. Doch dann schaute er zu Tohma, lächelte ihn an und fragte: "Kommst du auch noch mit?" Dabei streckte er dem Blonden seine Hand hin um ihm aufzuhelfen. Der blonde Firmenchef allerdings blieb stur sitzen. Er wollte, konnte und würde nicht in dieses Haus gehen! Nicht heute, nicht morgen, aber vielleicht übermorgen? Wie auch immer. Er blieb sitzen und rührte sich noch immer nicht von der Stelle. Niemand konnte von ihm erwarten, dass er nach so einem Sturz auch noch aufstand und durch die Gegend wieselte. Außerdem tat ihm so ziemlich alles weh und sein Kopf dröhnte, als würden mindestens 10 Lastwagen darin herumfahren. Yuki schaute Shuichi ungeduldig an. "Kommst du?" Er tippte mit einem Fuß auf den Asphalt... er war reichlich ungeduldig und wenn Shuichi nicht bald kam, würde er ihn sich über die Schulter werfen und einfach so mitnehmen. Protest hin, oder her! Shuichi blickte Yuki verwirrt an. "Was hast du...denn vor?!", fragte er leise; sichtlich verwirrt. Ryuichi blickte weiter zu Tohma, sah ihn stur an und ließ sich dann ebenfalls auf den Boden fallen. Er zog die Beine in einen Schneidersitz und verschränkte engstirnig die Arme. "Wenn Tohma nicht mitgeht, dann geh ich auch nicht... Ich lass ihn hier bestimmt nicht alleine sitzen." Er blies die Backen auf und blickte dann zu Yuki. Dem Schriftsteller wurde es allerdings zu bunt. Er packte Shuichi und warf ihn sich tatsächlich über die Schulter. Shuichi quietschte leise und zappelte mit den Beinen, als Yuki ihn packte. "Wääääh! Yuuukiiiii!", piepste er. Dann stapfte Yuki, ohne auf Ryuichi, oder Tohma zu achten ins Haus und schlug die Tür zu. Leise wisperte er: "Wir haben noch was zu erledigen!" Tohma sah den Beiden mit einem reichlich verwirrten Blick nach. "Was war das denn jetzt?", fragte er verwundert. Ryuichi fing leise an zu kichern. "Naja..." Dann konnte er sich das Lachen nicht mehr verkneifen und prustete laut los: "Ich würde mal sagen... Da hat es einer verdammt eilig gehabt..." Das Lachen verwandelte sich in ein ziemlich dreckiges Grinsen. "...Mit was auch immer..." Doch änderte sich der Gesichtsausdruck des Sängers schlagartig und er blickte besorgt zu Tohma. "Und dir geht's wirklich gut?", fragte er leise. Der Ältere sah zu Ryuichi und lächelte schief. "Es geht schon...", meinte er und versuchte nun doch endlich sich aufzurappeln. Doch Ryuichi war schneller auf den Beinen und stand schon, als er Tohma wieder seine Hand hinhielt und ihn wieder breit anlächelte. Tohma sah zu Ryuichi auf und versank wieder in dessen glitzernden, blauen Augen. Völlig fasziniert nahm Tohma Ryuichis Hand. Der Sänger packte Tohmas Hand, stützte sich leicht mit einem Bein nach hinten, um nicht umzukippen und zog ihn mit Schwung zu sich hoch; hielt die großen grünen Augen des Blonden ebenfalls mit seinem Blick fest. Gar nicht bemerkend, mit welchem Schwung er hochgezogen wurde, starrte Tohma noch immer in die Augen Ryuichis. Erst, als er stolperte wurde er aus seinen Gedanken gerissen. ,Nicht noch mal!', dachte er und segelte gleich ein zweites Mal in dieser Nacht gen Erdboden. Wenn auch nicht aus so einer Höhe, wie zuvor. Der Dunkelhaarige jedoch reagierte sofort, packte Tohmas Beine, schlang eine Hand um seinen Rücken und hob den Blonden hoch. Dann schaute er ihn fragend an und zog eine sanft geschwungene Augenbraue hoch. "Und du glaubst echt, dass es dir gut geht? Das bezweifle ich aber stark..." Der Angesprochene errötete tief. "Ich...", murmelte er, wusste aber doch nichts zu sagen, oder gegen seine jetzige Lage einzuwenden. Ryuichis Körper, auch wenn er von dessen Kleidung verdeckt war strahlte eine Wärme aus, die den blonden Plattenboss ruhiger werden ließ. Er schloss die Augen und genoss es mal wieder jemandem so nah zu sein. Er machte es sich sogar noch gemütlicher, indem er einfach seinen Kopf an eine Schulter Ryuichis legte. "Dir kann ich wohl gar nichts vormachen...", murmelte er dann. "Warum durchschaust du mich nur immer? Du bist der Einzige, der das schafft." Dieses Mal war es Ryuichi, der rot anlief. "Vielleicht liegt es daran, dass ich dich schon lange kenne...", antwortete er leise. "Ich weiß, wie du handelst; und ich weiß, wie du aussiehst, wenn du etwas verbirgst und ich merke, wenn du lügst..." Der Sänger machte eine Pause und drehte den Kopf zur Seite. "Oder... oder... es liegt daran, dass... dass..." Er brach ab und behielt den Kopf zur Seite gedreht; wagte es nicht, Tohma anzugucken. Dieser öffnete seine Augen wieder und sah Ryuichi fragend an. "Dass was?", wollte er wissen. Er streckte eine Hand aus, um Ryuichis Kopf zu sich zu drehen. Er wollte wieder in diese Augen schauen und in ihnen versinken; alles, was passiert war und seine Einsamkeit vergessen. Ryuichi wagte es einfach nicht, Tohma anzusehen. Wieso war er denn auf einmal so schüchtern? Wieso denn gerade jetzt? Warum sagte er nicht einfach, was er Tohma schon so lange sagen wollte? "Ich... ähm... ich...", fing er erst an, brach dann aber wieder ab. "Ich... kann dir das nicht sagen... Das... wäre... nicht gut... glaub mir..." Ryuichi griff unabsichtlich fester um Tohmas Taille... ,Verfluchter Mist!', verfluchte er sich innerlich. Als er so fest an Ryuichi gedrückt wurde, wurde Tohma wieder etwas rötlich um die Nasenspitze. Er sah aber dennoch zu dem Sänger auf; schaute ihn fragend an. "Warum...warum wäre es nicht gut?", fragte er. Er konnte sich keinen Reim darauf machen, was Ryuichi wohl meinte. Er drehte Ryuichis Kopf zu sich und sah ihm tief in die Augen. Versuchte zu ergründen, was diesen so sehr beschäftigte. Dieser ließ seinen Kopf einfach drehen und blickte Tohma verlegen an. "Wenn... ich dir das... sage... Dann... magst du... mich bestimmt nicht mehr...", sprach Ryuichi leise und senkte dabei seinen Blick wieder, hob ihn dann aber wieder, nur um nach einer Sitzgelegenheit Ausschau zu halten. Schnell hatte er eine gefunden und begab ich langsamen Schrittes auf die Bank zu, setzte sich hin, ließ Tohma auf seinem Schoß nieder und senkte seinen Blick dann wieder. "Ich kann... dir das... nicht einfach mal so... sagen..." Tohma machte keine Anstallten sich von Ryuichi in irgendeiner Weise zu lösen. Ihm fiel wieder ein, was Shuichi gesagt hatte, kurz bevor er vom Balkon stürzte: "Glaub mir, es gibt jemanden auf der Welt, der dich über alles liebt... du glaubst gar nicht, wie nah diese Person dir die ganze Zeit war... Sie war immer in deiner Nähe und hat aus dem Hintergrund über dich gewacht... Diese Person liebt dich wirklich über alles auf der Welt...!" Genau diese Worte wollten Tohma im Moment nicht aus dem Kopf gehen. Was wäre, wenn diese Person wirklich...? Er dachte nicht zu Ende. Er sah Ryuichi noch einen Moment unentschlossen an, doch dann beugte er sich plötzlich vor und hauchte dem Sänger einen leichten Kuss auf die Lippen. "Danke.", hauchte er und brachte schnell wieder Abstand zwischen sie und drehte den Kopf weg, um seine roten Wangen zu verbergen. Ryuichi blickte Tohma perplex an und seine Gesichtsfarbe wurde wieder dunkler. Hatte... hatte er... ihn gerade wirklich... geküsst? So ganz leicht? War das wahr?! Der Sänger hing kurz seinen Gedanken hinterher, fing sich dann aber wieder. "Danke...? Danke für was...?", fragte er verwirrt. Tohma drehte sich noch immer nicht zu Ryuichi um. Seine Wangen glühten. Doch er war jetzt schon so weit gegangen... "Danke dafür, dass du immer für mich da bist und über mich wachst, wie ein Schutzengel...", flüsterte er mehr, als das er es sagte. Er wollte am liebsten in irgendeinem Loch verschwinden. Vorsichtig fasste Ryuichi Tohmas Kinn und drehte es sanft zu sich und schaute ihn ernst an. "Was weißt du alles... Shuichi hat dir etwas erzählt, oder?" Der Dunkelhaarige wunderte sich selbst, dass seine Stimme plötzlich so gefasst war und er nicht einmal weiter rot anlief. Lag es daran, dass jetzt eh fast alles egal war? "Ich...ich weiß eigentlich nichts...er; Shuichi, hat dich nicht einmal beim Namen genannt...ich...ich weiß nicht warum...aber mir war auf einmal so, als könntest du diese Person sein, von der er sprach...ich...zuerst wollte ich nicht einmal wahrhaben, dass es jemanden gibt, der...der mich..." Tohma brach ab; dreht seinen Kopf wieder weg. Noch stand für ihn nicht fest, ob es wirklich Ryuichi war, den Shuichi auf dem Balkon gemeint hatte. "...der dich... liebt?", vollendete Ryuichi den Satz und blickte Tohma dabei weiterhin an. Tohma nickte verlegen. "Ich glaube, dann hast du die Person jetzt gefunden.", sprach Ryuichi leise; verlegen. Jetzt wand er jedoch seinen Blick wieder ab und es schimmerte wieder leichte Röte auf seinen Wangen. Tohma guckte zuerst wie eine Schwalbe, wenn's blitzt. Dann wechselte seine Gesichtsfarbe schneller von normal auf knallrot, als eine Verkehrsampel. "Du...", er fand keine Worte. Er hatte es so sehr gehofft; sich so sehr gewünscht, und nun? Nun saß er hier, auf Ryuichis Schoß, dieser gestand ihm gerade, mehr oder weniger direkt, seine Liebe und er? Er war schlichtweg sprachlos. Ryuichi schaute Tohma verwirrt an und fragte leise: "Ich...?" Da Tohma ja nun mal keine Worte fand, um seinen Gefühlen, die in ihm tobten, Ausdruck zu verleihen, tat er das Einzige, was ihm spontan einfiel: Er warf sich Ryuichi förmlich an den Hals und küsste ihn genauso stürmisch, wie liebevoll und vor allem laaaaaaaaange... Ryuichi riss perplex die Augen auf. War das jetzt wahr? Träumte er? Nein, das war real...! Langsam sackte bei dem Sänger, was hier gerade geschah. Er erwiderte dann aber... erst etwas zögerlich; vorsichtig, dann selbst intensiver; fordernder; zog den Größeren wieder näher an sich. Der Blonde schmiegte sich eng an Ryuichi und wanderte mit einer Hand Ryuichis Rücken hinunter und unter die warme Jacke. Er wollte nie wieder aufhören, diese so wunderbar weichen Lippen zu küssen; sie zu schmecken. Erst, als sich akuter Luftmangel bei ihm bemerkbar machte, löste er sich langsam von ihm und sah Ryuichi glücklich und mit leuchtenden Augen an. Ryuichi lächelte leicht, als Tohma ihn so anblickte. "Ich liebe dich...", hauchte er dann sanft, küsste ihn noch kurz auf die Stirn und strich mit seiner eigenen Hand den Rücken des Anderen hinab. Doch dann hielt er inne, als er die kalte Hand an seinem Rücken, und den kalten Rücken an seiner Hand spürte. "Wir sollten uns ein wärmeres Plätzchen suchen, meinst du nicht auch?!", fragte Ryuichi leise. Tohma, der ja noch immer nur mit nichts weiter, als seinem Schlafanzug bekleidet war, bemerkte erst jetzt, wie kalt es eigentlich war. Langsam aber sicher fror er und so nickte er und verließ seinen schönen, warmen Platz auf Ryuichis Schoß. Seufzend erhob sich nun auch der Jüngere und schaute Tohma an. Dann öffnete er seine dicke Jacke, zog sie aus und hängte sie ihm locker über die Schultern. Dann grinste er ihn dreckig an und fragte frech: "Zu dir oder zu mir?!" Der blonde Plattenproduzent schaute Ryuichi, seinen Ryuichi, seinen Geliebten, konfus an. Doch dann wechselte sein Gesichtsausdruck von verwirrt nach sarkastisch und er kam auf Ryuichi zu, nur um ihm leise und lasziv ins Ohr zu wispern: "Das, was von hier aus am schnellsten zu erreichen ist. Sonst muss ich dich ja schon auf offener Straße vernaschen..." Dann zwickte er leicht in Ryuichis Ohr und trat wieder einen Schritt zurück. Ryuichi kicherte leise. "Dann bin ich ja mal gespannt, was die Nacht noch so bringen wird..." Er grinste abermals dreckig, blickte sich dann aber suchend um und fügte an: "Mit nem Taxi sind wir auf jeden Fall schneller bei dir... und außerdem ist meine Wohnung eh nicht aufgeräumt..." Er wurde bei den letzten Worten immer leiser, grinste schief und kratzte sich am Hinterkopf. Tohma lächelte Ryuichi an. Dann kam er wieder auf ihn zu und flüsterte ihm ins Ohr: "Als würdest du jemals aufräumen... Meinst du etwa, dass du nur deshalb jetzt meine Wohnung durcheinander bringen darfst... aber Taxi ist trotzdem nicht schlecht...es ist auf jeden Fall wärmer..." Bei den letzten Worten kuschelte er sich eng an Ryuichi und steckte einfach seine eiskalten Hände unter dessen Pullover, direkt auf Ryuichis Bauch. Dieser zuckte wegen der kalten Hände leicht zusammen und bekam eine Gänsehaut. Dann blickte er Tohma gespielt beleidigt an. "Ich bin meist ein ordentlicher Mensch... Hab aber immer zu wenig Zeit zum aufräumen...", redete er sich heraus und wedelte nebenbei mit einer Hand nach einem Taxi, was (natürlich) zufällig vorbei fuhr. "Außerdem weiß ich auch selbst, dass ich chaotisch bin...", brummelte Ryuichi dann noch leise hinterher. Der Blonde kicherte. "Das weiß ich doch, kleiner.", meinte er gespielt ernst und tätschelte Ryuichis Kopf. Dann stieg er ins Taxi und fauchte den Taxifahrer an, der ihn mit einem etwas komischen Blick musterte. O.K. Es war nicht gerade alltäglich, dass jemand mit nicht weiter als einem Schlafanzug bekleidet ins Taxi stieg, aber war das ein Grund ihn so anzustarren?? Nach Tohmas Meinung nicht. "Was glotzen Sie so?", fauchte er. "Bringen sie mich lieber nach Hause!" Ryuichi kicherte leise, als er sah, wie sehr Tohma sich über den Taxifahrer aufregte. Das war aber auch zu süß...! Dann stieg er aber ebenfalls ein und musterte den dicklichen Mann hinter dem Steuer, der jetzt etwas fragend guckte. "Und wo darf's hingehen?" Der Plattenboss schwieg beharrlich... wieso sollte er so einem unhöflichen Kerl seine Adresse sagen? Das sah er ja so gar nicht ein. Wieder kicherte der Sänger leise. Und jetzt sich auch noch was drauf einbilden... das wurde ja immer süßer... "Ich schätze mal zum ,Hotel President'... Und das bitte möglichst schnell.", sprach er dann zum Fahrer. Tohma fiel aus allen Wolken. Woher wusste Ryuichi das denn? Er war doch erst vor ein paar tagen in das Penthouse des Hotels gezogen, um Ruhe vor der Presse zu haben... deshalb wusste auch niemand davon. Sein Sitznachbar spürte Tohmas verwirrten Blick und kicherte wieder leise. "Das war einfach mal geraten...", gluckste Ryuichi leise. "Ich hab da auch einmal übernachtet, aber mir war das zu nobel... und... irgendwie... dachte ich mir, dass das was für dich wäre... Keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin. Das ist zentral gelegen und nicht zu billig, also genau dein Fall..." Der Sänger zwinkerte dem Blonden fies zu und lachte dann wieder sanft. Tohma wurde rot. Er senkte den Kopf um seine roten Wangen mit dem Pony etwas verdecken zu können... Und so was auch noch vor diesem Widerling von Taxifahrer... Das durfte doch wohl nicht wahr sein... "Das kriegst du noch zurück...", wisperte er leise vor sich hin. Abermals stahl sich ein dreckiges Grinsen auf Ryuichis Lippen. Dann näherte er sich langsam dem Ohr des Blinden und flüsterte leise: "In welcher Form auch immer...?" Dann drehte er seinen Kopf wieder weg und blickte aus dem Fenster; beobachtete die im Dunkeln vorbeisausenden Häuser. Tohma glich nun eher einer Tomate, als einem normalen Menschen. Er atmete ein paar Mal tief durch und wisperte dann an Ryuichis Ohr, das dieser ihm ja so verführerisch entgegenhielt: "Möchtest du das denn?" Der Mund des Sängers klappte nach unten und er lief ebenfalls rot an. Sein Blick hing weiterhin stur aus dem Fenster; er traute sich nicht Tohma anzugucken. ,Bloß gar nicht erst dran denken... nicht dran denken... NICHT dran denken...', beschwor er sich innerlich immer wieder. Die Gedanken, die gerade in seinem Kopf herumkreisten, machten ihn kirre... Ryuichi war so in Gedanken, dass er kaum bemerkte, wie er plötzlich seinen Halt verlor, als der Taxifahrer um eine scharfe Kurve bretterte. Mit einem lauten Quietschen kippte sein Oberkörper zur Seite; seine Hand verfehlte knapp den Festhaltegriff an der Seitentür. Ryuichi kniff die Augen zusammen... Nanu...? Was war das denn plötzlich so weich an seinem Kopf? Auch Tohma erschrak. Jedoch nur, weil Ryuichi plötzlich gegen ihn flog und gegen die Autotür presste. Als Tohma wieder alle Sinne beisammen hatte, lief er abermals rot an. Er räusperte sich. Doch dann schlich sich ein fieses Grinsen auf seine Lippen. Er beugte sich zu Ryuichis Kopf hinunter und wisperte: "Hast du es denn sooo eilig?...Nicht, das ich was dagegen hätte, aber wir wollen doch den Taxifahrer nicht verwirren, oder?" Der Sänger öffnete verwirrt ein Auge und lief noch röter an... Dann blinzelte er nach oben und richtete sich auf; hielt den Blick peinlich berührt gesenkt. "Ähhhhh...", fing er an. "Und wenn's so wäre...? Ich konnte da ja eh nichts für... Der Taxifahrer war schuld...!" Er blickte gespielt böse zum Fahrer nach vorne, der ihn durch den Rückspiegel skeptisch beäugte. Ryuichi machte jedoch keine Anstalten von Tohmas Seite zu rücken. Warum nicht gleich hier sitzen bleiben? Er lehnte seinen Kopf gegen die Schulter des Größeren und seufzte leise. Doch der Blonde sah das ja gar nicht ein. Jetzt hatte er die Gelegenheit sich beim Taxifahrer zu rächen... Er zog Ryuichis Kopf wieder demonstrativ tiefer und auf seinen Schoß. Diesmal allerdings richtig herum und kraulte wie bei einer Katze durch dessen Haare. "Wie du willst.", meinte er nur. Ryuichi riss im ersten Moment die Augen auf, schloss sie dann aber wieder und schnurrte leise. Mit einer Hand fing er an, an Tohmas Bauch zu spielen; piekste leicht hinein und schnurrte leise weiter; spürte die verwirrten Blicke des Taxifahrers überhaupt nicht. Damit war Tohma zufrieden. Ein verwirrter Taxifahrer und sein Schatz so nah bei ihm. Auch er schloss die Augen, kicherte aber, als Ryuichi ihn am Bauch kitzelte. Er zupfte im Gegenzug etwas an den Haaren Ryuichis. "Lass das!", schmunzelte er, war aber keineswegs sauer und zeigte Ryuichi das auch, indem er ihn anlächelte und einen zärtlichen Kuss auf dessen Nasenspitze platzierte. Der Jüngere lächelte ebenfalls leicht, griff dann aber mit einer Hand Tohmas Nacken, zog ihn noch etwas weiter an sich und küsste ihn sanft auf die Lippen; behielt die Augen aber geschlossen. Der Taxifahrer zog eine Augenbraue nach oben, als er das sah; achtete nicht mehr auf die Straße... Als er seinen Blick dann aber wieder abwendete, riss er die Augen auf und stieg voll auf die Bremse. Ryuichi klammerte sich schnell mit einer Hand an Tohmas Nacken mit der anderen in seinem Schlafanzug fest, um nicht runter zu fallen. Was war das denn jetzt schon wieder?! "Was sollte das denn?", fauchte Tohma in Richtung des Taxifahrers. Er hatte sich vor Schreck an Ryuichi festgeklammert und machte auch jetzt noch keine Anstallten ihn loszulassen. Dieser Typ war ja unberechenbar; vielleicht sogar schlimmer als K. Auch Ryuichi klammerte sich weiterhin fest an Tohma, blickte aber auf, als der Taxifahrer leise antwortete: "Wir sind da..." Der Sänger blickte sichtlich verwirrt Tohma an, der ihn ja erst loslassen musste, eh er sich aufsetzen und aussteigen konnte. Tohma seufzte erleichtert. "Bloß weg hier...", dachte er nur, ließ Ryuichi los und wartete, dass dieser sich bewegte, damit er aussteigen konnte. Sofort setzte der Jüngere sich auf und schaute leicht beduselt. Dann blickte er Tohma an und fragte frech: "Und wer zahlt?" Als er das sagte, öffnete er seine Seitentür und schaute dann wieder kurz zum Fahrer. Tohma seufzte. "Seh' ich so aus, als hätte ich Geld in meinem Schlafanzug versteckt?", fragte er frech, während er ausstieg und Ryuichi verführerisch anlächelte. Dieser blies wieder seine Backen auf und wisperte ein "Wer weiß, wo du dein Geld versteckst...", zog dann aber zwei Geldscheine aus der Tasche und reichte sie dem Taxifahrer. "Ich hoffe, das reicht...", nuschelte er. Der Taxifahrer nahm das Geld an und antworte: "Mehr als das..." Ryuichi wand sich leichtfüßig aus dem Auto und trat auf den Bürgersteig. Dann schnappte er sich Tohma am Arm und zog ihn sanft aber bestimmt mit sich. "Hey... Mister! Ihr Wechselgeld!", rief ihm der Fahrer noch hinterher, jedoch hörte Ryuichi das kaum noch. "Können Sie behalten...!", rief er zurück. Tohma kicherte. "Na na... was für eine Geldverschwendung... sooo eilig hast du's also?", wisperte er und lies sich von Ryuichi zur Rezeption ziehen. Dort ließ er sich seine Ersatzkeycard geben, ohne die sie wohl kaum bis in seine Wohnung gekommen wären. Ryuichi war im ersten Moment sprachlos. War das hier schon immer so riesig gewesen...? Es war zwar noch gar nicht so lange her, wie er das letzte Mal hier war, aber es kam ihm so anders vor... Lag es vielleicht daran, dass er das letzte Mal reichlich angetrunken war, als er hier war? Naja...war ja auch egal... Ryuichi blickte sich in der großen Eingangshalle um und war weiterhin sprachlos. Tohma schmunzelte. Er würde ja noch weiter hier bleiben, wenn er etwas Vernünftiges an hätte und wenn da nicht etwas wäre, dass er doch gerne fortgeführt hätte, also schnappte er sich Ryuichi und schleifte ihn gen Aufzug. Der Sänger war gerade nicht ganz bei Sinnen, doch als Tohma in packte, kam die Realität wieder zu ihm zurück. Er ließ sich mitziehen und betrachtete Tohma dabei, der ihn ganz enthusiastisch zum Fahrstuhl schleifte. "Tohma...?", fragte Ryuichi leise. Tohma hielt erst im Fahrstuhl inne. Als die Türen sich schlossen pinnte er Ryuichi an die Fahrstuhlwand und küsste ihn verlangend. (Anm: sie fahren noch net^^""") "Was denn?", wisperte er in Ryuichis Ohr; knabberte dann ein wenig an diesem herum. Es machte ihm Spaß das zu tun. Er konnte einfach nicht anders. Ryuichi war einfach zum anbeißen... Ryuichi stöhnte leise auf und lief dann rot an. Er versuchte, Tohma gefasst anzugucken, was ihm aber nicht so ganz gelang, und fragte dann mit zitternder Stimme: "Du wohnst aber nicht im Penthouse oben, oder?" Er nickte leicht zu der Keycard. Tohma seufzte etwas melodramatisch und meinte nur: "Doch...leider...aber sollte uns das etwa hindern?" Zum Ende des Satzes wurden sein Gesichtsausdruck und seine Stimme immer lasziver. Er presste sich enger an Ryuichi und knabberte an dessen Kehle herum. Seine Hände gingen bereits auf Wanderschaft. Die Linke über den Rücken; die Rechte unter den Pullover und über den Bauch seines Geliebten. Ryuichi warf den Kopf an die Fahrstuhlwand und stöhnte wieder laut auf. Er schlang ein Bein um Tohmas Taille und wisperte: "Du machst mich verrückt..." Er zog ihn enger an sich und wob eine Hand sanft in den Haarschopf des Blonden. "Alles Absicht.", hauchte dieser an Ryuichis Halsbeuge. Er wollte ihn am liebsten schon hier und jetzt vernaschen. Er überlegte einen Moment. Warum eigentlich nicht? Er steckte die Keycard mit einer Hand ein und gab den Code ein, der benötigt wurde um zum Penthouse zu gelangen. Als sich der Fahrstuhl in Bewegung setzte, schob er seine Hände unter Ryuichis Pullover und strich diesen nach oben; nun deutlich machend, was er wollte. Der Kleinere konnte gar nicht anders, als Tohmas Berührungen zu erwidern. Seine eigenen Hände bahnten sich nun ihren Weg den Rücken des Blonden hinab und glitten zu den festen Pobacken; massierten sie leicht. Auch er konnte nicht mehr lange warten... Seine Hose wurde eng... verdammt eng... Ryuichis Lippen fanden ihren Weg zu Tohmas Ohr und knabberten leicht an seinem Ohrläppchen. Der Blonde hatte allerdings nicht vor so schnell auf Ryuichis Wünsche einzugehen. Er liebte es, mit Anderen zu spielen und dieser Jemand war etwas ganz besonderes. Er wollte es genießen; ihn verwöhnen; überraschen... Er lächelte an Ryuichis Halsbeuge und schob dessen Pullover so weiter nach oben. Der störte langsam wirklich. Er setzte federleichte Küsse auf die Brust seines Partners um ihm so noch weiter einzuheizen. Der Sänger kniff die Augen zusammen und seufzte leise. Er konnte seine Gedanken nicht ordnen. Einerseits ließ sich für ihn dieses fahrende Ding ganz leicht als ,falscher Ort' definieren, andererseits konnte er Tohmas forschenden Händen nicht widerstehen. Ryuichi zog sein Bein abermals enger und presste Tohma sanft aber bestimmt ebenfalls näher an sich, als er spürte, wie er plötzlich den Halt verlor und nach hinten kippte. Er klammerte sich instinktiv an Tohma fest, quiekte leise auf und spürte dann nur noch wie er unsanft auf einem Teppichboden landete. Tohma fühlte sich auf einmal heruntergerissen und kniff vor Schreck die Augen zu. Er landete genau auf Ryuichi. Als er aufblickte, merkte er, dass die Fahrstuhltür, an der sie gelehnt hatten, aufgegangen war und sie deshalb nun im Flur seines Penthouses lagen. Er seufzte. Musste das denn sein? Nun war die ganze Stimmung irgendwie futsch. Der Blonde blieb einfach, wie ein getretener Hund auf Ryuichi liegen und bewegte sich nicht. Was hatte er nur verbrochen? Ryuichi kicherte leise. Tohma fragte sich zwar, was es nun zu kichern gab, doch er hatte einfach keine Lust sich zu bewegen. Wie konnte Ryuichi das denn noch witzig finden? Der Kleinere grinste Tohma schief an. "Das war schon das zweite Mal heute, nicht wahr? Nennt sich sowas nicht Glückspilze?!" Doch dann wurde dein Blick ernst und er schaute sich so gut es ging in dem hell erleuchteten Flur um. Das war ja schon wieder der helle Wahnsinn! Was ein Luxus! Warum gönnte er sich das nicht einfach einmal?! Vielleicht weil es alleine viel zu langweilig in so einem großen Appartement war? Aber jetzt war er ja nicht mehr alleine... Ein dreckiges Grinsen schlich sich abermals auf die Züge Ryuichis. Schöne Aussichten... Er rieb sich innerlich die Hände. Tohma betrachtete Ryuichi eine Weile. "Was hast du vor?", wollte er wissen, als er das Grinsen auf dem Gesicht seines Liebsten sah. Er ahnte schon etwas, aber er wollte es von Ryuichi selber hören. Er setzte sich auf dessen Hüften und schaute ihn mit noch immer dunklen Augen an. "Hm... kommt ganz drauf an, was du vorhast.", gab Ryuichi keck zurück. "Es ist immerhin dein Appartement..." Seine Augen ließen den Flur Flur sein und blitzen nun Tohma nun erwartungsvoll an. Das Grinsen kehrte zurück. Tohma lächelte; geheimnisvoll; etwas sarkastisch. Er stand auf und ließ Ryuichi einfach mal so auf dem Boden liegen. Der blonde Plattenproduzent verschwand hinter einer Tür, steckte aber noch mal den Kopf aus dem Zimmer und wisperte: "Rühr dich nicht vom Fleck, bis ich es dir sage, Schnuffi!" Dieser Spitzname war ihm gerade eingefallen. Er hatte ihn schon in der Grundschule verwendet und er fand, dass er gut zu Ryuichi passte. "Schnuffi?! Ich bitte dich!", rief Ryuichi ihm nach, richtete sich dann aber auf, nur um sich zu einer Wand des Flures zu schleifen, sich an dieser runtersacken zu lassen und dem Fahrstuhl nachzusehen, der sich wieder auf den Weg nach unten machte. Was passierte denn jetzt nur? Ihn hier einfach warten zu lassen... Sowas fieses! Ryuichi schlang die Arme vor seinem Körper zusammen und zog die Beine an; blickte in Richtung Zimmertür, hinter der Tohma verschwunden war. Tohma war im Wohnzimmer verschwunden und von da aus direkt in sein Schlafzimmer weitergewandert. Auf dem Weg hatte er ganz wie nebenbei sämtliche Kerzen im Wohnzimmer angezündet. Als er im Schlafzimmer angekommen war, schloss er die Tür. Dann rief er seinem Liebling noch ein "Sieh dich ruhig um" zu und begann sich umzuziehen. Er war schon gespannt auf Ryuichis Reaktion, wenn er sich ihm wieder zeigen würde. Ryuichi seufzte leise, als er sich wieder im langen Flur umblickte. Dann stand er aber wieder auf und tappste zu der großen Schiebetür, die zum Wohnzimmer führte. Er trat hinein und blickte sich um. Überall brannten Kerzen auf den hellen Schränken, auf der großen Theke, auf dem Wohnzimmerglastisch. Ryuichis Augen begannen zu glänzen. ,Das ist wunderschön...', schoss es ihm durch den Kopf. Er schlich langsam auf den erniedrigten Wohnbereich zu. Plötzlich stieß aber sein Fuß auf Widerstand und er taumelte nach vorne; konnte sich dann aber fangen und blickte verwirrt nach unten. "Ein Tigerfell?!", rief er halblaut. "Is ja geilooo!" Er ließ sich dort fallen und zog die Beine wieder zum Schneidersitz. Es war so weich! Richtig schön knuddelig. Vorsichtig strich der Sänger über den hoch stehenden Kopf des Tigers. Tohma hatte sich innerhalb kürzester zeit aus- und wieder angezogen. Viel war das ja ohnehin nicht gewesen. Als er wieder aus seinem begehbaren Kleiderschrank heraustrat und noch einmal in seinen großen Spiegel sah, der an der Innenseite der Schranktür war, lächelte er. Er ging zur Schlafzimmertür und öffnete sie, lehnte sich gegen den Holzrahmen und lächelte wieder, als er Ryuichi beobachtete, der auf dem Tigerfell saß. "Zu süß...", dachte er. Der Jüngere schloss die Augen und ließ sich hintenrüber fallen. Wo blieb Tohma nur? Leicht genervt setzte er sich wieder auf und blickte Richtung Schlafzimmertür... und ihm blieb die Spucke weg. Mit offenem Mund blickte er Tohma an, der in der Tür stand. *fg* to be continued Was wird passieren? Was hat Tohma an? Hat er überhaupt was an? Hat er nen Rollkragenpulli und nen Schneeanzug an? Wir wissen es nicht, wisst ihr's? Dieses und mehr erfahrt ihr im nächsten Part... P.S.: Wer ne Skizze von Tohmas Appartement möchte, muss sich bei Ran melden^^ Ich hab da ne ganz schöne^^"""""""""""""" Kapitel 6: There are many side you don't know, yet -------------------------------------------------- *Comeback ins Leben* Part 6 There are many sides you don't know, yet Toma gefiel es, so von Ryuichi bewundert zu werden. Er lächelte lasziv und stieß sich vom Türrahmen ab; ging dann ein paar Schritte auf Ryuichi zu und drehte sich einmal, damit sein Liebling ihn auch ganz bewundern konnte. Er trug nun eine schwarze, lederne, eng anliegende Hose mit breitem Gürtel und Schlag, die an den Seiten Druckknöpfe hatte, die wie Nieten aussahen. Diese gingen bis zur Hüfte hinauf, so, dass man die Hose ohne Probleme schnell loswerden konnte. Der breite Westerngürtel hing nur zur Zierde locker um die Hüften. Darüber trug der Blonde eine ebenfalls schwarze, eng anliegende Lederweste, die vorne offen war und Ryuichi einen Blick auf Tomas Oberkörper gewährte. An den Füßen trug der Plattenproduzent schwarze, kniehohe Schnürstiefel, die aber größtenteils noch unter der Hose versteckt waren. Unter der Hose trug er lediglich einen ebenfalls schwarzen Tanga und an den Händen schwarze Handschuhe und Nietenarmbänder. Um den Hals hatte er sich ein schwarzes Halstuch mit goldenen Stickereien gelegt und auf dem Kopf saß ein schwarzer Westernhut, den Toma sich verwegen etwas nach vorn und über ein Auge geschoben hatte. "Und? Wie seh' ich aus?", wollte er mit leiser Stimme von Ryuichi wissen. "Ä.... ä.... ääähm... Boah...", konnte Ryuichi nur hervorpressen. Sein Blick klebte förmlich auf dem Blonden und seine Hand zitterte. Dann fing seine Unterlippe leicht an zu zittern. Er hatte ja mit allem gerechnet aber nicht damit... Der Blonde stellte sich direkt vor seinen Liebsten und sah auf ihn hinunter. Er tat beleidigt. "War das alles? Dann kann ich mich ja auch wieder umziehen..." Er drehte sich um und ging betont langsam, doch mit festem Schritt zielstrebig wieder in Richtung Schlafzimmer. Wie von einer Tarantel gestochen, sprang Ryuichi auf und torkelte Toma hinterher. Als er ihn eingeholt hatte, schlang er seine Arme von hinten um seine Taille und schnuffelte seinen Kopf an den Nacken des Größeren. Eine Hand ließ er sanft über den flachen Bauch gleiten, die andere wurde an der Seite abgelegt, um Toma festzuhalten. "Nich umziehen...", flüsterte der Sänger. "Oder wenn du dich umziehen willst, dann lass mich dir helfen..." Diesem entfuhr ein leises Zischen, als Ryuichi seine Hand etwas fester an seine Seite legte, doch er blieb stehen. Toma lehnte sich etwas an Ryuichi und legte eine Hand sanft auf die Hand an seiner Seite. Die Andere ließ er zu Ryuichis Nacken wandern und fing an ihn zu kraulen. "Du willst mir also helfen?", fragte er mit dunkler Stimme. Der Sänger spürte unter seiner Hand eine raue Stelle. Toma war wohl doch nicht ganz unverletzt von dem Sturz davon gekommen. Schnell nahm er seine Hand von der Seite weg und führte sie ebenfalls sanft streichelnd zum Bauch des anderen; ließ Tomas Hand dort drauf ruhen. Dann streckte er sich leicht, knabberte an Tomas Ohr und wisperte leise: "Wenn der Herr es mir erlaubt?" Der Blonde hätte geschnurrt, wenn er gekonnt hätte. So brachte er allerdings nur ein tiefes, wohliges Knurren zu stande. Er spürte ein leichtes Brennen an der Seite, wo Ryuichis Hand gelegen hatte, doch er ignorierte das. Er wollte jetzt nur noch an seinen Ryuichi denken und sich von ihm verwöhnen lassen; ihn verwöhnen... Er zog ihn ins Schlafzimmer, wo ebenfalls jede menge Kerzen brannten. Dann drehte er sich zu seinem Geliebten um und küsste ihn feurig; leidenschaftlich; fordernd. Ebenso feurig erwiderte Ryuichi den Kuss, brach dann aber frühzeitig ab und blickte Toma besorgt, aber schweigend an. "Meinst du, dass das klar geht, mit der Wunde an deiner Seite?" Toma seufzte. Er hatte jetzt keine Lust irgendetwas zu tun...außer vielleicht... Er zog Ryuichi wieder näher an sich und sah in gespielt mürrisch an; sagte aber nichts. Er knabberte statt dessen an Ryuichis Ohr herum, löste sich dann wieder, weil er nun das Brennen der kleinen Wunde doch nicht mehr ignorieren konnte, da er es nun, durch Ryuichis Satz erst richtig registriert hatte und ging zum Bett, um sich darauf zu legen. Er legte die Arme über seinen Kopf und sah Ryuichi an. "Was willst du jetzt tun?", stand förmlich in seinen Augen geschrieben. "Dich verarzten und dann werden wir weitersehen.", sagte Ryuichi ernst und trat auf das breite Bett zu. Er hatte Tomas fragenden Blick gesehen, ihn verstanden und reagierte dementsprechend "Ist hier irgendwo ein kleiner Verbandskasten oder so was in der Art?" Er blickte sich suchend im Zimmer um. Der Blonde seufzte theatralisch. "Ryuuuu..." Es klang ein wenig so, als würde ein Kind um einen Lutscher quengeln. Er drehte sich auf die Seite; sah Ryuichi eindringlich an. Der Angeschaute ging in die Hocke und blickte Toma ebenso eindringlich an. "Ich will dir nur helfen..." Er näherte sich langsam dem Gesicht des Blonden und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Nase. Der Plattenproduzent genoss den leichten Kuss und schloss die Augen; ergab sich Ryuichi und ließ in machen, was er wollte. Er konnte es jedoch nicht lassen noch einmal kurz durch Ryuichis Nackenhaare zu kraulen. Er liebte es einfach seinen (B)Engel zu berühren, wo, wann und wie es nur möglich war. Der Sänger seufzte laut. Das hatte doch alles keinen Sinn. Er hob seine Hand und drehte Toma sanft zurück auf den Rücken; erhob sich dann und setzte sich mit Schwung und fies grinsend auf Tomas Schritt; immer darauf bedacht, mit dem Knie nicht die Seite zu treffen. Dann lehnte er sich leicht nach vorne, stützte die Arme neben Tomas Kopf ab und fragte fies: "Und jetzt?" Toma keucht leise auf. "Du bist gemein.", meinte er, ließ dann aber seine Hände zu Ryuichis Bauch und unter dessen Pullover wandern. Er strich mit einer Hand höher und zu Ryuichis Brustwarzen, die er zärtlich neckte. Mit der anderen strich er sanft Ryuichis Hosenbund entlang. Er sah seinen Liebsten mit einem Blick an, der sagte: "Ich gehöre ganz dir, tu was du willst." Er wollte Ryuichi auf die Probe stellen. Auf was war sein Liebster wirklich aus? Die Gänsehaut des Sängers wurde merklich größer und er schloss genießend die Augen, doch dann riss er all seine Kraft zusammen und öffnete die Augen wieder; sah Toma eindringlich an. "Wo ist das Verbandszeug?", fragte er mit fester Stimme und blickte dem Blonden dabei streng in die Augen. Toma sah Ryuichi, seinen kleinen Engel, mit sanftem Blick an. Er löste seine Hände von ihm, nur um kurz danach eine von Ryuichis Händen in die seine zu nehmen und einen sanften Kuss darauf zu hauchen. Er lächelte. "Im Badezimmer, Süßer... und beeil dich..." Schnell sprang Ryuichi auf und säuselte noch ein leises "Ich fliehiiigeeee", als er davon rauschte. Doch dann blieb er abrupt stehen und blickte sich zu Toma um. "Badezimmer?" Man konnte das rote Fragezeichen über Ryuichis Kopf schon förmlich sehen. Toma hatte sich fast gefragt, woher sein (B)Engelchen denn wusste, wo sein Badezimmer war, doch nun grinste er etwas, richtete sich stöhnend auf und hielt sich die Seite etwas. Das tat doch mehr weh, als gedacht... er deutete auf eine weitere Tür, die etwas versteckter in einer dunkleren Ecke des Zimmers lag. Ryuichi lief leicht rot an und flog dann förmlich zur Badezimmertür. Als er es betrat, schluckte er wieder einmal wegen des Aussehens, schluckte seine Verwunderung dann aber herunter und suchte eifrig nach dem Verbandskasten. Dabei stolperte er zweimal über den Teppich, der immer im Weg lag (hat er heute Glück mit...). Das einzige was man hörte, war Poltern und lautes Fluchen... Toma indessen saß, wie vorher auch, mit schmerzender Seite auf dem Bett und zog, als er die Laute aus dem Badezimmer hörte nur eine Augenbraue nach oben. Er fing an sich zu fragen, was Ryuichi da tat und ob nicht er später Ryuichi und nicht umgekehrt verbinden musste. "Alles in Ordnung?", rief er in Richtung Badezimmer. Mit dem Verbandskasten unter dem Arm und fröhlich strahlend, kam Ryuichi aus dem Bad zurückgetampert. "Ja, alles in Ordnung...", sagte er und kam wieder auf das Bett zu, blieb daneben stehen und setzte sich dann vorsichtig auf die Bettkante. Dann öffnete er den Kasten und schaute skeptisch hinein; zog eine Augenbraue noch oben. Danach nahm er eine Kompresse und eine Pflasterrolle heraus. Dann schaute er wieder in den Kasten, zog dann noch eine keine Flasche mit Alkohol und ein paar Tupfer heraus und blickte Toma fragend an. "Ich hätte Arzt werden sollen...", nuschelte der jetzt aber doch Sänger gewordene Mann leise. Der Blonde sah ihn verwirrt an. "Warum?", wollte er wissen. Dabei strich er sanft durch Ryuichis Haare. Spielte etwas mit ein paar Strähnen. Ryuichi lachte verlegen. "Naja... Dann wüsste ich jetzt ein bisschen besser, was ich tun soll... Aber wenn es weh tut, dann schrei einfach..." Mit diesen Worten, erhob er sich, dirigierte Toma wieder sanft in die Kissen zurück und setzte sich wieder auf seine Lendengegend. Dann tupfte er etwas Alkohol auf einen Tupfer und drückte ihn leicht auf die Wunde. Toma zischte ein "Sadist!", als er den brennenden Wundalkohol an seiner Wunde spürte. Jedoch brachte er noch ein laszives bis fieses Grinsen zu stande. Er genoss es, dass sein Geliebter so auf ihm saß. "Hey, ich kann doch auch nichts dafür!", beschwerte sich Ryuichi. "Meine sadistische Ader ist auf andere Dinge beschränkt...", setzte er noch leise hinzu, nahm dann aber die Kompresse und legte sie auf die Wunde. "Halt die mal bitte fest." Toma tat wie ihm befohlen. Doch ihn interessierte das, was Ryuichi vorher gesagt hatte doch sehr. "Auf was für Dinge denn?", wollte er wissen und bewegte seine untere Körperhälfte etwas, um Ryuichi etwas abzulenken. Der Jüngere biss sich auf die Unterlippe um nicht laut aufzustöhnen. "Wer ist hier sadistisch, hä?!", gab er sodann frech zurück. "Mach das ja nicht noch mal." Dann schnappte er sich die Pflasterrolle, biss ein Stück ab und klebte es auf die Kompresse; direkt auf Tomas Finger. Das wiederholte er noch ein paar Mal, bis die Kompresse fest genug klebte. "Nicht schön aber selten...", nuschelte der Sänger leise und blickte Toma dabei an; zog eine Augenbraue in die Höhe. Dieser sah Ryuichi nur verdutzt an. "Was wird das, wenn's fertig ist? Wie mache ich meinen Keyboarder bewegungsunfähig, oder was?", wollte er von ihm wissen und besah sich seine eingepflasterte Hand. Das war reichlich ungemütlich und er zupfte etwas an dem Pflaster und somit auch an der Kompresse herum. Er dachte gar nicht daran dabei auch noch still liegen zu bleiben, sondern bewegte sich absichtlich unabsichtlich wieder etwas gegen Ryuichis Schritt. Ryuichi warf den Kopf leicht nach vorne; schaute Toma dann mit glänzenden Augen an. "Wenn du auch deine Patschefinger nicht da wegnehmen kannst...", witzelte er leise und wunderte sich dabei über seine gefasste Stimme. Doch er merkte schnell, dass seine Hose, auch wenn er es mit allen Mitteln zu verhindern versuchte, immer enger wurde. Der Sänger beugte sich leicht nach vorne und küsste den Blonden wieder auf die Nasenspitze. "Also ich finde, dass sieht sehr sportlich aus, wenn du die Hand die ganze Zeit da behältst. Leichtes Zwangsjackenstyle...", kicherte er leise und räkelte sich dann auf Tomas Schoß herum, um die Sachen vom Bett zu räumen. Nun keuchte auch der junge Plattenproduzent auf. "Sehr witzig!", brummelte er und versuchte noch immer seine Hand zu befreien, tat sich so aber auch nur selber weh. Er war gewissermaßen fast hilflos und sah Ryuichi nun bettelnd an. Dieser bekam schon fast Mitleid mit dem armen Blondschopf und befreite seine Hand von den Pflastern. Dann grinste er ihn wieder vielsagend an, näherte sich Toma, küsste ihn zärtlich; fast schon vorsichtig und strich dabei mit einer Hand den nackten Bauch hinauf. Toma genoss den Kuss sichtlich. Er sank zurück in die Kissen und seufzte leise in den Kuss hinein; bemerkte nicht, dass er nun mehr oder weniger auf seinem Hut lag. Er hatte die Augen genießend geschlossen und fing nun ebenfalls an mit seinen Händen über Ryuichis Körper zu wandern. Er strich unter den Pullover seines Geliebten und strich diesen nach oben. Der störende Stoff musste einfach weg! Der Sänger seufzte leise auf und kicherte dann, als er Tomas Hände spürte. "Vorsicht, kitzelig...", nuschelte er leise. Dann richtete er sich auf und zog sich mit Schwung den Pulli über den Kopf. Das T-Shirt folgte sogleich und landete direkt neben dem Bett auf dem Boden. Danach schob er sanft eine Hand unter Tomas Hinterkopf, zog ihm dann sanft den Hut vom Kopf und hängte ihn über den Bettknauf. "Sorry...", murmelte der Blonde nur und fuhr fort seinen Liebling mit Zärtlichkeiten zu überschütten. Er streichelte Ryuichis Rücken hinauf, zog ihn dann zu sich herunter und küsste ihn wild und leidenschaftlich. Doch plötzlich löste er sich von ihm und drehte sie beide mit Schwung herum, so, dass er nun auf Ryuichis Lenden saß. "So ist's besser...", murrte er und begann an Ryuichis Schlüsselbein zu knabbern. Leise quietschte der Sänger auf, als er herumgedreht wurde und blickte Toma dann leicht verwirrt an. Er musste erstmal ordnen, was grad geschehen war... Ryuichi sah in Tomas grüne Augen, verstand dann langsam und smilte ihn dann breit an. "Besser ist das also, ja?!", fragte er gehässig und wob seine Hand in Tomas weichen Haarschopf, während er mit der anderen wieder zu seinen Pobacken wanderte; sie leicht massierte. Der Blonde stöhnte auf; warf den Kopf in den Nacken. Dann sah er wieder auf Ryuichi herab. "Wirst du wohl artig sein?!", murrte er und ruckelte sich demonstrativ auf Ryuichis Lenden zurecht. Er fuhr mit einer Hand dessen Bauchmuskeln nach, während seine andere Hand damit beschäftigt war, die Seiten Ryuichis entlang zu wandern und über die Haut am Hosenbund zu streichen. Ryuichi knurrte wohlig auf versuchte seinen Rücken durchzustrecken; sich Toma entgegen zu drücken, was ihm aber nicht gelang. "Ich bin immer artig...", wisperte er leise. "Fast immer...", setzte er nach und bewegte seine Hüften leicht nach oben, während er mit der anderen Hand ebenfalls zu Tomas Hinterteil wanderte und ebenfalls zupackte. Toma keuchte; drückte Ryuichi mit einer Hand nach unten. "Ach ja? Davon merk ich aber nicht viel.", stellte er fest. "Du weißt doch, dass nur liebe Jungs belohnt werden?" Er hielt Ryuichi noch immer bestimmt unten und fischte derweil mit der anderen Hand nach etwas, dass sich irgendwo neben oder unter dem Bett befinden musste. Dabei beugte er sich nach unten und fing die Lippen seines Geliebten mit den Eigenen ein; forderte dessen Zunge zu einem heißen Duell heraus. Schnell erwiderte der Blauäugige den Kuss, fragte sich aber doch, was Toma denn da suchte... Naja, war ja auch egal... Zu sehr reizten ihn die warmen Lippen auf seinen, die feuchte Zunge, die gerade mit seiner kämpfte... Ryuichis Hände bahnten sich ihren Weg Tomas Rücken wieder hinauf; strichen sanft unter die Weste; kraulten den Nacken. Immer wieder versuchte er seine Hüften zu bewegen, doch es gelang ihm nie; Toma wusste es immer geschickt zu verhindern... Der Plattenproduzent stöhnte heiser in den Kuss. Ryuichi wusste wirklich, was er mochte. Endlich fand Toma, was er gesucht hatte und legte dieses Etwas über den Kopf Ryuichis. Dann richtete er sich wieder auf und entzog sich so Ryuichis Händen. Er ergriff diese auch sofort und hielt sie so still; führte sie über Ryuichis Kopf, zum Kopfende des Bettes. Dann beugte er sich wieder zu seinen Schatz herunter und hauchte: "Gefällt dir das?" Er setzte einen federleichten Kuss auf Ryuichis Lippen und ließ die Handschellen im selben Augenblick klicken. "Na? Was willst du jetzt tun?", fragte Toma und sah den gefesselten Ryuichi herausfordernd an. "Wirst du brav sein?" Der Sänger riss die Augen auf, als er das kalte Etwas an seinen Handgelenken spürte. Er rüttelte leicht daran herum, aber die Handschellen saßen bombenfest. Er hatte zwar mit allem gerechnet, aber nicht damit... Naja... aber...was sprach dagegen...? Als Ryuichi das erkannte, fing er an dreckig zu grinsen. "Und was ist, wenn ich nicht brav bin... und es auch gar nicht sein will?!", wisperte er und bewegte seine Hüften wieder ruckartig nach oben, wobei die Lederhandschellen leicht klapperten. Toma keuchte wieder verhalten auf. Er würde das Spiel noch eine Weile weiter spielen. Wieder zwang er Ryuichis Hüften nach unten; sah ihn mit vor Verlangen brennenden Augen an. "So, so... Du willst also nicht brav sein?" Tomas Augen begannen zu glitzern. "Und was soll ich da machen? Böse Jungs müssen doch bestraft werden..." Er tat völlig unschuldig; rieb sich, wie nebenbei an Ryuichis Schritt...fast so, als wollte er sich nur bequemer hinsetzen. Mit einer Hand fuhr er Ryuichis Schlüsselbein nach. Der Blauäugige biss sich heftig auf die Unterlippe um nicht laut auf zu stöhnen, warf den Kopf in den Nacken und versuchte abermals den Rücken durchzudrücken. Aber sein Becken rührte sich keinen Millimeter mehr. Er nuschelte ein leises "Sadist..." und blitzte Toma verlangend an. "Ich? Ein Sadist? Wie kommst du denn darauf?", fragte Toma und setzte seinen besten Unschuldsblick auf, den er gerade parat hatte. "Hmm...vielleicht sollte ich einfach mal das hier tun...", meinte er und beugte sich wieder zu Ryuichi hinunter. Er hauchte federleichte Küsse auf dessen Brust. Als er an einer der beiden Brustwarzen ankam, leckte er kurz darüber und biss sofort danach leicht zu. Dann wiederholte er dasselbe bei der anderen. "Hn... ja.. du...", konnte der Jüngere nur stottern. "Wer denn sonst...?" Er schloss genießerisch die Augen; knabberte leicht an seiner Unterlippe; klapperte mit den Handschellen... er wusste nicht, wie er sich winden sollte... einerseits der leichte Schmerz... anderseits ein durchaus... geiles Gefühl... Eine Hand des Blonden wanderte derweil weiter Ryuichis Seite entlang und wieder zu dessen Hosenbund; strich kurz darunter; erfühlte die weiche, samtige Haut darunter. Mit der Anderen stützte er sich neben seinem Liebling ab, während seine Zunge nun weiter Richtung Süden wanderte. Der Blauäugige warf den Kopf in den Nacken und ballte die Finger zur Faust. "Du... quälst mich...macht dir das... Spaß...Toma...?", keuchte er. Angesprochener grinste nur. "Was glaubst du denn?", wisperte er in das Ohr des Sängers. Dabei strichen seine Finger fast unmerklich über die Beule in Ryuichis Hose. Laut stöhnte der Kleinere auf; versuchte krampfhaft sich zu befreien; rüttelte an den Handschellen und bewegte seine Hüften nach oben und nuschelte ein leises: "Das ist fies..." Toma keuchte laut auf; parierte die Bewegung Ryuichis aber, indem er sich etwas schwerer auf dessen Hüften setzte. "Na na... wollen wir wohl artig sein?", hauchte er und knabberte leicht an Ryuichis Ohr herum. "Was willst du?", fragte er mit einem lasziven Grinsen auf den Lippen. Der Sänger bog den Rücken durch und raunte mit rauchiger Stimme: "Du weißt doch ganz genau, was ich will, oder?" Sein Gegenüber stellte sich aber etwas dumm. "Ich weiß gar nicht, was du meinst...", meinte er und küsste ihn voll Verlangen. Ryuichi erwiderte sofort, löste sich dann aber frühzeitig, hob dann seinen Kopf ein wenig und flüsterte dem Blonden leise ins Ohr: "Das, was ich will... bist du!" Nun konnte sich auch der junge Plattenproduzent ein Aufstöhnen nicht mehr verkneifen. "Braver Junge...", knurrte er. Dann nahm er den Schlüssel für die Handschellen vom Nachttisch und nahm ihn zwischen seine Zähne; beugte sich wieder über Ryuichi. "Hol dir, was du willst...", zischte er. Der Braunhaarige schnellte schnell mit dem Kopf nach oben, schnappte sich die andere Seite vom Schlüssel und grinste Toma fies an. "Hab ihn...", nuschelte er. Toma zupfte etwas spielerisch am Schlüssel und knurrte wohlig auf. Dann ließ er ihn los und wisperte verlangend: "Und jetzt? Was hast du jetzt vor?" Wieder grinste Ryuichi und sprach dann fest: "Dass du mich losmachst, Blondlöckchen." Angesprochener zischte etwas beleidigt auf und fuhr seinem Süßen zur Strafe mit den Fingernägeln über die nackte Brust. "Warum sollte ich?" "Weil ich dich ganz lieb darum bitte?", lächelte Ryuichi süß und schaute Toma mit einem Puppenblick an. Toma seufzte. Dann nahm er seinem Liebling den Schlüssel ab und befreite ihn von den Handschellen. Ein kaum sehbares Grinsen zog sich über Ryuichis Züge und ehe sich Toma versah, saß der Jüngere auf ihm. Umgedrehter guckte, wie ein Koala, wenn's regnet. Doch dann griff er nach den Hüften Ryuichis und strich wieder an dessen Hosenbund entlang. "Hmrrr...schön...", schnurrte er. Der Sänger ließ sich nicht beirren und fing Tomas Hände ein, zog sie von seinem Hosenbund weg und faltete sie in seinen auf dem Bauch des Blonden zusammen. Ryuichi drückte sie fest nach unten, beugte sich dann nach vorne und knabberte leicht an Tomas Schlüsselbein herum, wobei er kehlig schnurrte. Toma keuchte. Er genoss das Knabbern, fand es aber doch etwas blöd, dass er sich so gut wie nicht bewegen konnte. Er wollte doch Ryuichi auch berühren; verwöhnen; zum Wahnsinn treiben. Er versuchte seine Hände zu bewegen; sie irgendwie zu befreien. Darauf reagierte der kleinere Mann schnell und setzte sich wieder auf; hielt die weichen Hände aber weiterhin fest. "Was wird das, wenn's mal groß ist...?", fragte er grinsend und streichelte mit dem Daumen leicht über Tomas Handrücken. Dieser setzte nur wieder seinen Unschuldsengelblick auf und hauchte: "Ich will dich doch nur auch ein bisschen verwöhnen...ist das denn verboten?" "Nein... ist es sicherlich nicht, aber..." Ryuichis Grinsen wurde immer breiter; fast schon fies. "Aber... Wie du mir, so ich dir!" Damit packte er Tomas Hände, zog sie über seinen Kopf, schnappte nach den Handschellen, die noch auf dem Bett lagen und ließ sie einrasten. Sein Feixen blieb. "Du bist fies!", maulte der Blonde und zog kurz an den Fesseln. "Wieso tust du mir das an?" Eigentlich mochte er sowas überhaupt nicht...er bekam sonst immer Angstattacken. Er sah Ryuichi etwas gequält an. Dieser blickte tief in die grünen Augen und meinte leise: "Hab keine Angst... Genieß es einfach..." Dann fing er wieder an, an Tomas Schlüsselbein zu knabbern; rutschte leicht auf seinem Schoß hin und her. Toma stöhnte auf; schloss seine Augen. Er versuchte sich Ryuichi entgegen zu strecken. "Bitte...", keuchte er. Langsam wanderte der Sänger wieder weiter nach oben, schleckte über den Kehlkopf, wanderte dann zum Hals und biss leicht hinein; saugte an dem weichen Fleisch; ließ einen blau-roten Fleck entstehen. "Bitte, was...?!", nuschelte er leise. Toma biss sich auf die Unterlippe; unterdrückte so ein lautes Aufstöhnen. Noch einmal versuchte er, sich dem Körper seines Liebsten entgegenzustrecken, was dieser aber zu verhindern wusste und wimmerte etwas Unverständliches. Ryuichi knabberte sich aber nun weiter nach unten; wieder über das Schlüsselbein; über die Brust und den Bauch zum Bauchnabel. Dort verweilte er kurz; tauchte mit seiner Zunge leicht in ihn ein; knabberte dabei ebenfalls noch an der empfindlichen Haut, während seine Hände den Bauch hinauf zur Brust wanderten, die Brustwarzen reizten, bis sie sich verhärteten. Der Blonde zitterte vor Verlangen. Er hielt es langsam nicht mehr aus... "Bitte...Süßer...du quälst mich...", keuchte er. Seine Hose war ihm schon längst viel zu eng geworden und dass er spürte, dass auch Ryuichi so erregt war, half da auch nicht. "Ach... tu ich das...?", fragte er sarkastisch zurück, küsste sich dann extra langsam Tomas Bauch wieder hinauf; ersetzte seine Hände durch seine Zunge; biss leicht zu. Der Ältere stöhnte leicht bei den Bissen auf; zitterte noch stärker. "Bitte...bitte, Koibito...", winselte er. Der Sänger hatte nun das Kinn des Blonden erreicht und verteilte dort kleine Küsse; strich nun mit einer Hand leicht über Tomas Schritt; ein Hauch einer Berührung. "Was ist denn los?", fragte er leise. "Gemein...", jammerte der Keyboarder nur und stöhnte laut auf, als er die Hand auf seinem Schritt spürte; warf seinen Kopf in den Nacken. Nun hatte Ryuichi genug Fläche, um leicht am Kehlkopf herum zu knabbern, während seine Finger nun etwas fester über Tomas Erektion strichen. "Findest du, dass das schon gemein ist...?" "HAA...bitte...", keuchte der blonde Plattenproduzent. "Bitte...sonst passiert noch ein Unglück..." Toma grinste etwas schief und sah Ryuichi mit funkelnden Augen an. Die Lippen Ryuichis fanden die des Gefesselten und hauchten einen flüchtigen Kuss darauf. "Ein Unglück also...? Sollte ich das verhindern...?" Sein einer Finger strich eine Bahn Tomas Körper hinab und blieb am Hosenbund hängen. "Sollte ich... oder sollte ich nicht...?", fragte er sanft. Der Größere hatte Mühe sich zu beherrschen. Er sah seinen Peiniger mit flehendem Blick an. "Bitte..." Ihm war es schon egal, ob dieser ihn nun noch befreite, oder nicht...Er wollte nur noch eins... Ryuichis Finger wanderten langsam zu Tomas Hüften; streichelten dabei sanft seinen Bauch; schlichen sich dann unter die Druckknöpfe und dehnten sie leicht nach außen, sodass die ersten aufsprangen. Dann berührte er flüchtig Tomas Oberschenkel. Wieder stöhnte der Gefesselte laut auf. Toma genoss, dass was Ryuichi tat sehr, doch er wollte, wie so oft, mehr. Fast schon ungeduldig versuchte er wieder seine Hüften näher an die seines Geliebten zu bringen. "Bitte...nimm mich endlich!", forderte er nun direkt. Wie erschlagen glubschte der Sänger Toma an. Hatte er sich verhört?! Ne... oder? War wahr oder...? Er öffnete den Mund, schwieg dann aber erst kurz, bis er stotternd fragte: "D... dein Ernst j...jetz?" Toma schnaufte, was aber eher einem unterdrückten Keuchen glich und sah Ryuichi mit vor Lust glitzernden Augen an. "Glaubst du, ich sag so was zum Spaß?", wisperte er. "Entweder du machst jetzt sofort weiter, oder..." Toma brach ab. Er war einfach nicht mehr in der Lage Drohungen auszusprechen. Ryuichi lächelte zufrieden und knabberte dann leicht an Tomas Hüften herum. "Wenn der Herr es so wünscht...", sagte er leise und lächelte wieder leicht. Mit den Fingerspitzen strich er wieder leicht Tomas Bauch hinauf; schnurrte dabei leise; knabberte weiter an Tomas Hüfte. Toma gab jeglichen Widerstand auf. Ihm taten die Handgelenke weh, doch das bemerkte er nicht einmal wirklich. Ryuichi brachte ihn erfolgreich auf andere Gedanken. "Quäl mich nicht so...", wisperte er. Nun extra quälend gemächlich kratzte sich der Jüngere den Bauch des Blonden wieder hinab. Ryuichi schnurrte leise, als er leicht in die Hüfte biss; flüchtig dran herum knabberte. "Ich...? Und dich quälen...? Nie im Leben...", schnurrte er leise. Dann öffnete der mit den Händen die anderen Druckknöpfe; strich wieder wie zufällig über Tomas weiche Haut und grinste zufrieden. Der Sänger lag nun vollends zwischen den Beinen des Blonden, stupste dessen Erektion nun leicht mit der Nasenspitze an und schmunzelte dann sarkastisch. Das konnte der Blonde aber nicht sehen, da er viel zu sehr damit beschäftigt war, von seiner Lust nicht gleich überrollt zu werden. Tomas Atem flog nur und all sein Blut, das er sonst zum Denken benötigte, schien sich in tieferen Regionen seines Körpers zu befinden. Er keuchte; hatte schon fast Probleme genug Luft zu bekommen, so sehr wurde er von seiner Lust überrannt, als Ryuichi seine Erektion berührte. "Bitte...", winselte er schon fast. "Ooooch... Das kann man ja kaum mit ansehen...", lachte Ryuichi sarkastisch und blies einmal leicht über dessen ,Problemzone'. Der Größere stöhnte laut auf. Ihm liefen Schauer über den Rücken und er drängte sich seinen Lieblingssänger entgegen...wollte mehr von dem, was dieser ihm versprach. Ryuichi jedoch setzte sich nun zwischen Tomas Beinen auf, strich mit den Händen die Hose von seinen Beinen und schob die Stiefel nach unten; zog die ihm über die Füße; warf beides über die Bettkante. Dann grinste er den Blonden verführerisch an, strich sich dabei selbst über die Brust, schloss genießerisch die Augen und biss sich leicht auf die Unterlippe; warf den Kopf in den Nacken; bewegte sich rhythmisch nach oben und wieder hinab; drehte das Becken leicht, während er mit der anderen Hand sanft seinen Bauch hinunter Richtung Hose und leicht hinein wanderte. Toma keuchte. Ryuichi war einfach der Wahn...aber auch so was von fies! Er knurrte spielerisch und leckte sich die Lippen. Sah Ryuichi mit seinen nun schon dunkelgrünen Augen verlangend an, bevor er diese schloss und anfing sich wieder etwas auf dem Bett zu räkeln. Sein Körper sprach einen eindeutige Sprache und diese sollte Ryuichi sagen: "Tu was, sonst ist es zu spät." Dieser spürte zwar, dass Blicke auf ihm ruhten, versuchte es aber so gut wie möglich zu verdrängen; bewegte sich weiter rhythmisch, während er nun seine Hose öffnete; sie sich langsam von den Hüften zog; ließ Toma nur erahnen, was ihn noch so erwarten könnte. Ryuichi zog die blaue Jeans nun ganz von den Beinen und warf sie ebenfalls vom Bett. Dann setzte er sich wieder auf, spielte mit dem Bund seiner Shorts und blitzte Toma lustvoll an. Wieder knurrte der Blonde. Am liebsten hätte er seinem Liebling ja die Boxer vom Körper gerissen und wäre ohne weiteren Kommentar über ihn hergefallen, doch die Handschellen verhinderten dieses Vorhaben erfolgreich. "Bist...bist du sicher, dass du... dass du den richtigen Job...hast...", keuchte er atemlos. "Warum tust du das? Habe ich dir was getan, dass du mich so bestrafst?" Der Sänger lachte leise und strich seine Shorts leicht hinab, sodass der Lendenansatz durchaus zu erkennen war. "Was hätte ich denn werden sollen? Ich bin mit dem zufrieden, was ich bin." Dann beugte er sich vor, küsste den Älteren leidenschaftlich und hauchte dann: "Sieh es nicht als Bestrafung. Eher als..." Er suchte nach Worten. "als Belohnung... Ich würde das niemals für jeden x-beliebigen tun..." Danach setzte er sich wieder zurück, zog sich dann ganz langsam die Shorts von den Hüften, zog sie aus und schmiss sie vom Bett. Der blonde Keyboarder keuchte abermals laut auf, als er Ryuichi beobachtete. Dann flüsterte er ein kaum hörbares "Vielleicht Callboy, oder Stripper??" und verengte die Augen zu schlitzen, als er sich Ryuichi genießend betrachtete, als dieser sich nun seines letzten Kleidungsstückes entledigte. Er schnurrte zufrieden. Fast wie ein verwöhnter Kater, der nicht genug bekommen konnte. Ryuichi genoss die Blickte sichtlich, lief dabei aber doch leicht rot an; lachte leise auf. "Oh Gott... Also wenn ich mich mit sowas über Wasser halten muss, dann is Schluss... Aber wer weiß, als Hobby vielleicht..." Er zwinkerte dem Grünäugigen zu und lachte wieder, dieses Mal jedoch etwas lauter, eh er sich wieder zu Toma vorbeugte und ihn jetzt sanft küsste. Dabei wanderte seine Hand schon automatisch zu dessen Schritt; strich abermals sanft hinüber, blieb aber dieses mal am Bündchen hängen und spielte leicht damit herum. Noch immer sah ihn der Blonde an und knurrte weich. "Hmmm...Hobby is gut...", wisperte er und hätte jetzt am liebsten seine Arme um Ryuichi geschlungen und ihn so richtig feurig geküsst. Aber auch dieses Vorhaben löste sich, der Fesseln wegen, in Rauch auf. Stattdessen räkelte er sich einladend unter den Händen seines Liebsten. Dieser nahm die Einladung nun auch (endlich) an. Seine flinken Finger strichen den Tanga nun schließlich von Tomas Hüften; ließen ihn ebenfalls den harten Fußboden spüren. Als Ryuichi sich dieses Mal auf Toma legte, spürte er dessen Erektion an seiner. Er seufzte laut auf. Gott, war er froh, dass er diese verdammte Hose los war! Ryuichis Hand fand aber nun wieder ihren Weg zu Tomas Erregung; strich sie langsam entlang. Dabei knabberte er leicht an dessen Brustwarzen herum. Toma stöhnte wohlig auf. Endlich...endlich konnte er seinen Liebling Haut an Haut spüren. "Das wurde aber auch Zeit...", flüsterte er heiser und warf gleich darauf, beim Knabbern Ryuichis, den Kopf wieder einmal in den Nacken; keuchte; zitterte vor Erregung; wollte mehr. Die Lippen des Sängers fanden nun wieder ihren Weg zu Tomas Kehlkopf; saugten leicht daran. Seine Hand jedoch machte sich nun schnurstracks auf den Weg zum Rücken. Von dort aus strich Ryuichi langsam die Wirbelsäule hinab zum Steißbein. Streifte kurz die Pobacken, bis er seinen Weg zur kleinen Rosette gefunden hatte. Dann blickte er Toma fragend an. Dieser schaute Ryuichi nur aus vor Lust dunkelgrünen Augen an. Er versuchte sich sowohl etwas gegen den so verführerischen Finger, als auch gegen die Erektion seines Geliebten zu drängen. Er wusste schon fast gar nicht mehr, wo ihm der Kopf stand. Er räkelte sich unter Ryuichi und rieb sich so noch an dessen Erregung. Ryuichi stöhnte leise auf. Sein Finger kreiste sanft um Tomas Rosette. Seine Lippen fanden die des Keyboaders, als er vorsichtig mit einem Finger in ihm eindrang und ihn ganz leicht bewegte. Der Größere stöhnte in den Kuss hinein, als er den Finger in sich eindringen fühlte; drängte sich ihm entgegen. Noch tat es ihm nicht weh und er ergab sich ganz seiner Liebe und Leidenschaft, die er im Moment für den kleinen Sänger empfand. Automatisch wollte er seine Arme um den Jüngeren legen, ihn so bei sich halten, doch auch dies verwehrten ihm die Fesseln und er stöhnte abermals, diesmal aber resignierend, auf. Der Kleinere hörte das Klappern der Fesseln; grinste zufrieden. Er bewegte seinen Finger tiefer; knabberte dabei an Tomas Unterlippe. Dann zog er seinen Finger wieder leicht zurück, nur um mit einem weiteren wieder zu kehren; sie wieder leicht zu bewegen und zu spreizen. "HA!" Toma entfuhr nun doch ein kleiner Schrei. Es tat nun doch etwas weh und er verspannte sich kurz etwas. Doch schon nach kurzer Zeit verschwand der Schmerz und wich einem mehr als nur erregendem Gefühl, das ihn immer wieder laut aufstöhnen ließ. Langsam begann der Blonde sich gegen Ryuichis Finger zu bewegen. Natürlich sah Ryuichi, dass Toma sich kurz verkrampfte, aber auch, dass er danach anscheinend keine Schmerzen mehr hatte. Noch einmal spreizte er seine beiden Finger, bis er sie dann ganz zurückzog. Der blonde Produzent murrte etwas unwillig, als Ryuichi seine Finger wieder zurückzog und sah ihn voller Liebe an. Wie gerne hätte er ihn nun zu sich gezogen und ihn geküsst. Schon wieder ein Wunsch, der, so schien es, nicht in Erfüllung gehen sollte. Ryuichi lächelte zurück und strich Toma ein zwei sich verirrt zu haben scheinende Ponyfransen aus dem Gesicht. Dann stützte er sich mit einen Arm neben seinem Kopf ab und sah den Blonden ernst an. "Und du bist wirklich sicher, das...?" Er brach ab und lief leicht rot an. Toma keuchte. Das war doch jetzt nicht wahr, oder? Wie konnte er so was nur fragen? Entschlossen legte Toma einfach seine Beine um Ryuichis Hüften und presste diesen an sich. "Natürlich bin ich sicher.", hauchte er. Der Dunkelhaarige kniff die Augen zusammen und stöhnte laut auf; sein Arm zitterte leicht. "Okay...", sprach er leise und spreizte Tomas Beine noch ein wenig, dann drang er ganz vorsichtig ein Stück in ihn ein; bewegte sich erst keinen Millimeter, um den zierlichen Blonden nicht zu verletzen. Er selbst biss die Zähne zusammen um nicht gleich hart zuzustoßen. Der Blonde stöhnte auf, als er spürte, wie Ryuichi in ihn eindrang. Als er merkte, dass der erste Schmerz verschwand, fing er an, sich etwas zu bewegen. Er stöhnte immer wieder leise auf; wimmerte bittend. "Küss mich, mein Hengst...", forderte er mit dunkler, lasziver Stimme. Ryuichi stöhnte ebenfalls auf, als Toma sich bewegte. Er selbst stieß jetzt auch leicht zu; langsam; vorsichtig; keuchte leise auf. "Du... bist...so verdammt eng... Toma..." Der Sänger verlagerte sein Gewicht etwas, sodass er den Blonden küssen konnte und das tat er dann auch; voller Liebe und Leidenschaft. Toma stöhnte auf, als sich nun auch Ryuichi bewegte und so passte er sich ihm an; fand einen Gegenrhythmus. Immer wieder, wenn sein Geliebter diesen einen Punkt in ihm traf, sah er Sterne und seine Lust katapultierte ihn in ungeahnte Höhen. Er würde sicher nicht mehr lange brauchen. "Ryuichi...", keuchte er nur atemlos, schlang seine Beine abermals um dessen Körper und zog ihn noch näher zu sich, so, dass sein Liebster noch tiefer in ihn kommen konnte. Der Jüngere spürte, wie er abermals tiefer gezwungen wurde und stöhnte auf; warf den Kopf in den Nacken. Er spürte, dass Toma fast soweit war, aber das wollte er noch verhindern. Er verlangsamte sein Tempo noch etwas; ließ seine Stöße leichter werden; bewegte sich teilweise kaum noch... Ryuichi wusste sehr wohl, dass es mehr als fies war, was er hier machte, aber das war ihm egal... Er würde es so lange ziehen, wie er konnte... Wollte es zu einem unvergesslichen Erlebnis machen... Der Keyboarder gab nur ein unwilliges Murren von sich. Das war fies...das war richtig fies. "Schatz...bitte...", bettelte er nun schon. Er hielt es wirklich kaum noch aus. Dann kam ihm eine Idee. Er spannte seine Muskeln extra etwas an, um das Gefühl ihrer Vereinigung noch zu intensivieren. Wenn Ryu ihn schon zappeln lassen wollte, sollte er auch mit den Konsequenzen rechnen. Ein lauter, kehliger Schrei drang aus Ryuichis Kehle, als er spürte, wie sich Tomas Ringmuskeln zusammenzogen. "Ah... Toma...", keuchte er. "Lass... das..." Er zog sich kurz ganz aus dem Blonden zurück, nur um dann wieder langsam einzudringen. Seine Lippen fanden nun ihren Weg den Hals hinab, übers Schlüsselbein zu Tomas Brustwarzen. Über diese leckte er kurz und knabberte dann leicht daran herum; bewegte sich weiterhin quälend langsam. Der Blonde Plattenproduzent stöhnte dunkel, erregt auf. Murrte etwas, als sich sein Liebling zurückzog. Er würde noch verrückt werden, wenn das so weiter ging. "Bitte...Ryu...bitte..." Er konnte einfach nicht mehr. Bewegte sich gegen Ryuichi; wollte ihn dazu bringen endlich wieder einen schnelleren Rhythmus anzuschlagen. Dieses wusste der Jüngere jedoch gekonnt zu verhindern, in dem er mit einer Hand Tomas Hüfte zurück auf die Matratze drückte und ihn aus Brusthöhe sarkastisch angrinste. "Neee neee neee... hören kannst du auch nicht, oder?" Wieder zog er sich aus Toma zurück und drang eben so langsam wieder in ihn ein. Ihm gefiel es langsam, seinen Schatz so zu quälen. Auch wenn er es nie böse meinen würde... Und Ryuichi war sich sicher: Toma genoss es genauso wie er. Wieder bewegte er sich; ließ seine Hüfte leicht kreisen. Dieser genoss Ryuichis süße Quälerei auch, doch Toma wollte mehr. Viel mehr. Er wollte... "Süßer...bitte ich...ich halt's gleich nicht mehr aus...", quengelte er. "ich...ich will doch mit dir zusammen kommen...", wisperte er gleich danach noch. Nun konnte Ryuichi sein rot anlaufen nicht mehr unterdrücken. Er blickte Toma abermals an, schaute dann aber wieder zur Brust hinab, grinste leicht. Er behielt sein langsames Tempo bei, knabberte sich an Tomas Seite hinab und stieß dann einmal schnell und fest zu. Er keuchte leise auf. "So besser, ja?!" "HA!" Der Angesprochene reagierte wie erwartet heftig. Wieder zog der Blonde instinktiv an den Fesseln, die ihn so erfolgreich zurück hielten und seinem Liebling auslieferten. "Natürlich ist es das...", keuchte er und sah Ryuichi lüstern an. "Achja...?" Das fiese Grinsen des Dunkelhaarigen war kaum zu übersehen. Wieder bewegte er sich langsamer und küsste; knabberte sich wieder Tomas Seite hinauf. Mal die absolute Kontrolle zu haben, gefiel ihm immer besser! Seine freie Hand wanderte nun zu Tomas Schulter, strich den Arm hinauf, bis zu den in Handschellen steckenden Händen. "Und wie wäre es...", fing Ryuichi an zu schnurren, nachdem er sich bis zu Tomas Ohr hochgeknabbert hatte. "...wenn diese hier..." Er strich die Handgelenke entlang. "...frei wären?!" Wieder stieß er einmal hart zu. Toma stöhnte ungehemmt, laut auf. "Wenn die frei wären?", wisperte Toma mit einem mehr als lasziven Unterton in der Stimme. "Dann würde ich dich schon dazu bringen mich ordentlich zu nehmen!" "Ach meinst du...?", fragte Ryuichi ebenso anstößig und drehte seine Hüfte wieder leicht im Kreis. "HA!...Du...fieser..." Toma keuchte; hatte schon fast Probleme sich jetzt noch soweit zu konzentrieren, um zu kontern. Er grinste lasziv. "Ich denke doch, dass ich das tun würde...", meinte er salopp. Mit einem Klick sprangen die Handschellen auf. Ryuichi grinste. "Dann versuch es doch mal...", meinte er und stieß einmal wieder härter zu; berührte flüchtig Tomas Lippen; strich den Arm wieder hinab; knabberte sich dann wieder den Bauch abwärts. Dieser packte seine Chance gleich am Schopf und drückte, nachdem er sich die schmerzenden Handgelenke gerieben hatte, seinen Lover von sich, so, dass dieser nun fast wieder aufrecht saß. "Wie der Herr befielt.", wisperte er nur. Ryuichi schaute nicht schlecht; blickte Toma verwirrt an; peilte die Lange gerade nicht schnell genug um zu reagieren. Es war ohnehin schon zu spät. Toma hatte sich, in einem Akt der Akrobatik, ohne sich von ihm zu lösen auf Ryuichis Schoß gesetzt und fing nun an sich zu bewegen. Er legte seine Arme um den Nacken seines Liebsten und küsste ihn feurig; verlangend; lange. Sein Rhythmus war nicht schnell, doch schneller als der Ryuichis vorher. Leise keuchte er in ihren Kuss hinein. Ryuichi erwiderte sofort, wob eine Hand in Tomas Haarschopf und schnurrte leise. So wird aus einem Kätzchen ein Tiger... Sein Tiger wohl gemerkt. Aber nun war es ihm eh egal. Er platzierte seine andere Hand an Tomas Hüfte; half ihm bei seinen Bewegungen; dirigierte so aber noch mit. Auch seine andere Hand fand schnell ihren Platz wieder und zwar zum nach Hinten Abstützen. So konnte er selbst seine Hüfte noch heben; selbst noch etwas mitmischen. Genießend schnurrte sich der Keyboarder noch näher an Ryuichi heran, unterbrach seine Bewegungen aber nicht. "Hmm...schon besser...", schnurrte er seinem Schatz ins Ohr und fing an daran herumzuknabbern, während seine eine Hand bereits eine Erkundungstour über Ryuichis Körper veranstaltete. Seine andere Hand lang noch immer in Ryuichis Nacken und kraulte diesen zärtlich. Der Jüngere schnurrte ebenfalls leise; genoss Tomas Nähe sichtlich und schloss genießerisch die Augen. Seine Hand dirigierte den Blonden leicht; versuchte ihn tiefer in seinen Schoß zu drücken. Die Lippen Ryuichis fanden aber auch schnell wieder ihren Platz an Tomas Hals; knabberten wieder leicht daran. Kleine Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn; schimmerten im sanften Kerzenlicht wunderschön. Toma konzentrierte sich jetzt nur noch auf seinen geliebten Ryuichi. Er sah ihn an; wollte dieses Bild nie wieder vergessen. Sein Liebling war die reinste Versuchung; die Sünde schlecht hin...und er beging diese Sünde gerne für ihn. Dann warf Toma seinen Kopf in den Nacken; bot Ryuichi noch mehr Platz. Langsam fing er an sich schneller auf ihm zu bewegen. Es war ja alles schön und gut, aber er hielt es nun wirklich nicht mehr aus... Auch der Sänger war bald soweit. Er biss leicht in Tomas Hals, saugte dann an der roten, gereizten Haut, wobei er sanft schnurrte; leise aufstöhnte, als der Blonde sich schneller zu bewegen begann. Ryuichis Hand verließ den Platz an Tomas Hüfte nun wieder und wanderte über den Bauch nach unten, zu dessen Erektion hin, die er dann leicht streichelte. Toma stöhnte laut auf, als er Ryuichis Hand an seiner Erregung spürte. "Ryuichi...", keuchte er fing dessen Lippen gleich darauf in einem zärtlichen, doch verlangenden Kuss; ließ seine Hände Ryuichis Rücken und Seiten hinab wandern; ihn zärtlich zu streicheln. Er spannte sich nun auch wieder an, um Ryuichi so noch weiter in den Wahnsinn zu treiben. "Haaaa... Toma... du machst mich verrückt...", stöhnte Ryuichi laut auf; unterbrach den Kuss. Seine Hand zitterte leicht, als er weiter über Tomas Erregung strich; nun aber etwas fester. Seine Hüften bewegten sich nun auch schneller im Gegenrhythmus gegen Toma. Ryuichi hatte das Gefühl er würde jeden Moment platzen. Der erneute Druck, den Ryuichi auf Tomas Erektion ausübte, genügte, um Toma nun endlich über die Klippe springen zu lassen. Mit einem lauten, halb gestöhnten, halb geschrienen "Ryuichi!" verströmte sich Toma am Bauch seines Geliebten; verkrampfte sich dabei und kerkerte Ryuichi so regelrecht ein. Diesem wurde es nun ebenfalls zu viel und er ergoss sich laut stöhnend in Toma. Ryuichi warf den Kopf in den Nacken; sein Atem ging schneller. Nach kurzer Zeit sah er Toma dann an, küsste ihn kurz auf die Nasenspitze und wisperte ein leises "Ich liebe dich.", eh er den Älteren leicht hintenüber in die Kissen drückte, sich aus ihm zurückzog und sich neben ihn an seine Schulter kuschelte; die Decke über beide zog. Toma brauchte eine Weile um sich wieder zu sammeln. Er öffnete die Augen, die er instinktiv beim Kommen Ryuichis geschlossen hatte und sah Ryuichi liebevoll an. "Ich liebe dich auch.", wisperte er leise. Dann schlang er seinen einen Arm um Ryuichi und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Meins!", murmelte er und schloss die Augen wieder. Er wollte nur noch schlafen...mit seinem Ryuichi an seiner Seite selbstverständlich! Ryuichi kuschelte sich noch enger an den Blonden; genoss die Wärme und den männlichen Geruch Tomas. "Für immer...", meinte er dann leise und zog kleine Kreise über den Bauch seines Liebsten. "Aber...", setzte er dann hinzu, brach aber ab; wollte gar nicht darüber nachdenken. Toma war schon halb weggedämmert, doch nun siegte, wieder einmal, seine Neugier und er öffnete die Augen wieder einen Spalt; fing die Hand auf seinem Bauch ein und hauchte einen Kuss darauf. Er sah Ryuichi an. In seinen Augen spiegelte sich nun auch seine tiefe Liebe zu dem Kleineren wieder. "Natürlich für immer.", hauchte er und platzierte einen weiteren Kuss auf Ryus Nasenspitze. "Aber was?", wollte er nun aber doch noch wissen. Der Sänger wand seinen Kopf ein wenig ab. "Aber... ich mein... du... bist... verheiratet..." TBC Was wird passieren? Wird noch einer aus dem Bett fallen? Werden sie überhaupt noch mal schlafen, oder sich doch anderen Aktivitäten widmen? Wo sind die Handschellen hin? Hat Toma noch mehr "Spielzeug"? Was versteckt Toma sonst noch so in seinem Kleiderschrank? Und was wird Mika sagen? Wird sie es überhaupt jemals erfahren? Wir wissen es nicht... Dies und mehr im nächsten Part! Kommis bittööööö.....*g Kapitel 7: Splitted in two...or not? ------------------------------------ Da wir ja ganz lieb sind und unsere Lemons als Adult kennzeichnen (wie einige wohl schon gesehen haben) wollten wir nur mal anmerken, dass die, die diese Kapitel trotzdem haben möchten, sich bitte an uns wenden sollen...per ENS...und auf eigene Verantwortung... chibi-omi: Tohma, Mika Fujimiya_Ran: Ryuichi, Mika Anmerkung: Sorry Ryu >.<""" *das nur mal sagen wollt* müsst ihr noch net verstehen ^^"""" *Comeback ins Leben* Part 7 Splitted in two...or not? Torten... überall Torten und Süßigkeiten! Ryuichi war im Paradies! Süßigkeiten überall! Und da flog schon wieder eine Torte! War das denn wahr?!... Ryuichi schlief tief und fest, auch wenn die Sonne schon lange am Himmel stand und die Vögel friedlich zwitscherten. Das störte ihn absolut nicht! Lieber träumte er weiter von vielen vielen vielen Süßigkeiten... Bemerkte dabei jedoch nicht, dass er bestimmt auf die Dauer reichlich schwer halb auf Tohma lag. Er lag auf dem Bauch, sein Arm hing über dem Bauch des Blonden und seinen Kopf hatte er auf dessen Brust gebettet; die Decke in Steißbeinhöhe über beide gezogen. Der Sänger schmatzte leise im Schlaf. Auch der Blonde wandelte noch im Reich der Träume. Dass er schon längst bei seiner Arbeit hätte sein müssen, war ihm ja so was von egal. Daran dachte er ja nicht mal im Traum...sprichwörtlich. Unbewusst genoss er die Nähe Ryuichis und dessen Wärme. Dachte gar nicht daran aufzustehen. Er wollte am liebsten immer weiter träumen; den ganzen Tag so liegen bleiben. Noch nie hatte er so wenig Lust gehabt zur Arbeit zu dackeln. Nö...er würde schön weiter schlafen und mit seinem Liebsten kuscheln. Komme was da wolle...Sakano würde auch mal einen Tag lang ohne ihn auskommen... So vermutete keiner der beiden, was noch so kommen könnte an so einem friedlichen Tag... Ryuichi schlug die Augen auf, als ihn etwas hart an der Seite traf. Die Wucht drückte ihn nach Außen und mit einem lauten Quietscher lag er schneller als gedacht neben, als auf dem Bett; zog die Decke mit sich. "Scheiße...", fluchte er leise; von der Decke begraben; rieb sich das schmerzende Steißbein. "Ach... Da hab ich doch glatt daneben getroffen...!", hörte er eine fiese Stimme sagen. Und die war eindeutig...weiblich?! Tohma drehte sich murrend auf den Bauch. Es war plötzlich gar nicht mehr so gemütlich, fand er. Es war kalt und unbequem und...irgendwas fehlte. Ein paar unverständliche Worte grummelnd, schlug er die Augen auf. Aber...wo war Ryuichi denn hin? Tohma wurde mit ein paar böse funkelnden Augen bedacht, während Ryuichi neben dem Bett immer noch vergebens mit der Decke kämpfte. "Kannst du mir mal sagen, was das hier werden soll?!", kam es von seiner linken Seite. Der Angesprochene fuhr herum und sah etwas geschockt in die Augen seiner Frau. "Mika..!", keuchte er erschrocken. Nun bemerkte er auch Ryuichi, der noch immer mit der Decke kämpfte. Was sollte er denn jetzt tun?... Irgendwie machte sich in dem sonst so kühlen Plattenproduzenten Angst breit. Mika...? Wieso denn Mika...? Was machte die denn hier?! Ryuichi hatte sich aus der Decke gewuselt und schaute nun leicht verpeilt und mit zerzausten Haaren über dem Bett hervor... und... ihm blieb die Spucke weg... "Genau die! Haste wohl nich erwartet, was?!", fauchte sie mit hartem Ton und funkelte Tohma dabei fies an. "Da denk ich mir mal, geh ich meinen Mann besuchen...und was seh ich da...?!" Tohma wusste im Moment weder ein noch aus. Tausende von Fragen schwirrten ihm im Kopf herum. Was machte Mika hier? Was würde noch kommen? Und vor allem: Was sollte er nun tun?" Verzweifelt blickte er zu Ryuichi. Von dort wieder zu Mika und dann wieder zu Ryuichi. Er stand bzw. saß förmlich zwischen den Fronten und wartete nur noch auf den großen Knall. Die Braunhaarige ignorierte Tohmas Blicke und stapfte wütend um das Bett herum, packte Ryuichi im Nacken und schleifte ihn, samt Decke Richtung Tür. Dieser quietschte nur hilflos auf und rief leise nach Tohma. Der Blonde sah Mika nur hinterher. Als er jedoch registrierte, dass diese im Begriff war seinen Liebling vor die Tür zu setzten und das auch noch nackt, sprang er auf und lief ihnen hinterher. "Mika! Was hast du vor?", fragte er mit fester Stimme und sah seine Frau mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an. "Einen für mich uneingeladenen Gast rauszuschmeißen, das habe ich vor!", giftete Mika schnell zurück. Ryuichi zappelte mit den Armen, hörte aber auf, als Mika ihren Nackengriff verstärkte. Er fiepste leise; gequält auf und kniff die Augen zusammen. Ein "Lass mich los, verdammt!", war das einzige, was der Sänger herausquetschen konnte, eh er sich vor der Tür wieder fand und diese auch sofort hinter ihm zugeknallt wurde. Tohma zuckte beim Knallen der Tür zusammen. Doch dann besann er sich. "Was sollte das! Lass Ryuichi wieder rein! Was denkst du dir dabei?", fauchte er sie an. Mika hörte den Sänger von Außen gegen Tür schlagen und schloss schnell ab. Dann drehte sie sich bedrohlich langsam zu ihrem Mann um. "Was ICH mir dabei denke?! Sollte ich DICH das nicht eher fragen, mein Lieber?!" Der Plattenproduzent funkelte seine Gattin sauer an. "Lass Ryuichi wieder rein!", befahl er; war reichlich sauer. Wie konnte sie es wagen seinen Schatz vor die Tür zu setzten? "Ich weiß auch gar nicht, was du meinst!", meinte er dann noch mit einem provokanten Lächeln im Gesicht. "Vergiss es! Der bleibt draußen! Wir haben hier was zu klären! Und erzähl mir bloß nicht, dass du nicht weißt, worüber ich rede! Das kannst du ner schwerhörigen Oma im Altersheim erzählen, aber nicht mir! Also raus damit!", zischte Mika ihren Mann an. Ryuichi hatte es inzwischen aufgeben, an der Tür zu rütteln und langsam begann er zu frieren. So machte er sich schnell auf die Suche nach dem großen Bad, um nach einem Bademantel zu suchen, was er schließlich auch fand. Auch der Bademantel war schnell gefunden. Er war schlicht schwarz und als der Sänger ihn überzog, stellte er fest, dass er etwas zu groß war. Er roch leicht daran und seufzte dann leise auf. Eindeutig Tohmas Geruch... Wie sollte es jetzt nur weiter gehen? Er schob seine traurigen Gedanken zur Seite und machte sich schnell wieder auf den Weg zur Schlafzimmertür, wo er ein Ohr dranlegte, als er ankam. Der Angesprochene verengte die Augen zu Schlitzen. "Ach ja? Meinst du? Ich habe aber keinen blassen Schimmer.", knurrte er. Es war zwar eindeutig, was Mika meinte, zumal Tohma noch immer ohne Kleidung mitten im Zimmer stand, doch sooo schnell wollte er nicht aufgeben. Mika war eben nicht die einzige mit einem Dickschädel. Tohma hoffte inständig, dass Ryuichi sich daran erinnern würde, dass es einen zweiten Eingang ins Zimmer gab; durch das Bad. Er brauchte die Unterstützung seines kleinen Sängers jetzt mehr als nötig. Dieser "Kampf" würde mehr als nur anstrengend werden und der Blonde wusste beim besten Willen nicht, ob er ihn gewinnen konnte. Mika war wütend. Verdammt wütend! "Sag mal spinnst du jetz völlig?! Okay...", sie holte tief Luft. "Dann mal für die ganz Doofen unter uns: Wieso... liegst du mit eurem Sänger nackt im Bett?!" Das war Klartext... Draußen stand Ryuichi nun mit einem Ohr an der Tür und lauschte; zuckte zusammen, als er Mika loswettern hörte; schluckte tief. Tohma hatte so was geahnt...war ja auch vorauszusehen gewesen. Aber was sollte er sagen? Er holte tief Luft; versuchte sich zu beruhigen; sich nicht auch auf ein so niedriges Level herabzulassen und einfach loszukeifen. "Weil ich ihn liebe, deshalb! Akzeptiere das!", sagte er mit betont ruhiger Stimme und wartete ab, was nun passieren würde. Wieder schluckte der Sänger. Ihm stiegen Tränen in die Augen; er wusste selbst nicht warum. Er war gerührt von dem, was Tohma grade gesagt hatte. Er wusste zwar, dass er sich verteidigen würde, aber auf so eine süße Art, hätte er echt nicht gedacht. Auch Mika schluckte; dann gaben ihre Knie nach und sie sackte zu Boden; blickte Tohma an. "Warum... was hab ich dir getan...? Warum liebst du mich nicht mehr... sondern... ihn?", fragte sie leise; traurig. Tohma kam auf sie zu. Fischte sich im vorbeigehen noch Shorts aus einer Kommode und zog sie an. Dann hockte er sich vor Mika hin und legte eine Hand an deren Wange. "Es tut mir leid, Mika... Aber ich liebe Ryuichi nun mal...Er ist der Einzige, der mir helfen kann und der mich auch liebt...dem ich wichtiger bin, als alles andere...weißt du, er hat mich gerettet...", meinte er mit nun sanfter Stimme und sah sie mit seinen seegrünen Augen an. "Aber...", fing Mika an. "Ich... liebe dich doch auch... Was hat er, was ich nicht habe?" Sie sah Tohma weiter an. Tränen stiegen in ihr auf. "Ich...ich..." Tohma geriet ins stocken. Ja...warum? Der Plattenboss wünschte sich im Moment nichts sehnlicher, als dass Ryuichi jetzt hier wäre. Ihm half diese Frage zu beantworten... "Vielleicht weil ich weiß, wie Tohma denkt; wie er fühlt; seine Gefühle verstehe... Du denkst wahrscheinlich, dass du ihn besser kennst, als ich, Mika... Aber ich glaube, da liegst du falsch.", kam eine sanfte Stimme aus einer Ecke des Zimmers. Der Keyboarder fuhr erschrocken herum. "Ryuichi!", rief er und sprang wieder auf; lief zu seinem Liebsten und umarmte ihn; kuschelte sein Gesicht an dessen Halsbeuge. Auch ihm liefen ein paar Tränen über die Wangen, doch er wusste nicht warum. Er war nur unendlich froh, dass Ryuichi endlich wieder da war. Ryuichi kraule Tohmas Hinterkopf, sprach leise Worte zu ihm, bis sein Blick wieder zu Mika wanderte. Diese hatte sich auch umgeschaut und blickte nun den Sänger an. "Wieso glaubst du, du verstehst Tohma besser als ich?!" "Ich will dir keinen Vorwurf machen, aber du hast die ganzen Jahre nicht bemerkt, wie schlecht es Tohma ging; wie unglücklich er war. Wie willst du mir da sagen, dass du ihn verstehst...?" Ryuichi streichelte weiterhin über Tohmas Hinterkopf, hielt den Blick aber auf Mika. Tohma zitterte. Er wollte keinen Streit, doch war er unausweichlich. "Wenn es Tohma wirklich so schlecht ging, wie du sagst, dann hätte er doch jederzeit zu mir kommen können! Ich bin sicher, dass er das getan hätte, nicht wahr, Tohma? Das beweist doch, dass du lügst, Ryuichi!", fauchte Mika. So schnell würde sie sich ihren Tohma nicht wegnehmen lassen. Irgendwie musste sie ihn wieder zurückgewinnen. Der Blonde zitterte noch stärker, als vorher und ging schließlich, fast wie im Zeitlupentempo in die Knie. Seine Beine wollten ihn einfach nicht mehr tragen. Tohma schluchzte auf; wusste überhaupt nichts mehr. Das war einfach zuviel für ihn. Auch wenn der Blick des Sängers auf Mika klebte, sah er, wie Tohma zusammensackte. Schnell ging auch er in die Knie, stütze Tohma. "Hey, mach jetzt nicht schlapp...", sprach er leise, hielt den Blonden fest und strich ihm sanft über die Wange. Dann blickte er wieder zu Mika. "Siehst du nicht, wie schlecht es ihm geht? Er hat es die ganzen Jahre vor dir verbergen können; er konnte nicht reden; hat vielleicht selbst nicht bemerkt, wie schlecht es ihm ging. Das hast du nicht bemerkt, weil du dachtest es sei alles in Ordnung. Ich hab ihn mit anderen Augen gesehen. Es hätte immer sein können, dass in eurer Ehe etwas schief läuft... Ich stand dem loyal gegenüber; war nicht beteiligt. Das hat dir den Blick auf Tohmas Leiden verwehrt; der Glaube daran, das alles gut ist." Tohma klammerte sich wie ein Ertrinkender an Ryuichi. Barg sein Gesicht wieder an dessen Halsbeuge; weinte lautlos vor sich hin. Mika sah zu Tohma. "Aber...was?...Warum?", stotterte sie. "Ich...ich versteh das nicht...Außerdem könnt ihr nicht zusammen sein! Ihr seid zwei Männer! Das ist widerlich! Außerdem hat Tohma eine Familie, für die er sorgen muss!" Die letzten Sätze wurde ihre Stimme wieder lauter und Tohma zuckte unter ihren Worten zusammen, wie unter Peitschenhieben. Der Sänger hielt den Blonden fest, küsste sanft eine Träne von dessen Wange und funkelte Mika dann böse an. "Das ist doch ein verdammtes Vorurteil! Glaubst du etwa, dass sich zwei Männer nicht lieben können, nur weil sie gleichen Geschlechtes sind?! Das ist doch totaler Quatsch! Ich meine, ich bin auch nicht schwul, Tohma ist halt einfach was Besonderes und ist es für mich auch schon immer gewesen!" Doch dann stutzte er und schaute Mika verwirrt an. "F...Familie?", fragte er leise. Tohma hatte seine Augen geschlossen. Trank Ryuichis Nähe förmlich; brauchte sie, wie die Luft zu Atmen. Langsam beruhigte er sich etwas; blieb aber noch immer knien. Er konnte sich keinen Millimeter rühren. "Ja... Familie...", wiederholte Mika ernst. "Dieses kleine Stück Verantwortung solltest du auf jeden Fall tragen, Tohma. An deinem Entschluss kann ich wohl eh nichts mehr rütteln, so sehr es mir auch missfällt..." Ryuichi wurde blass. Mika war...schwanger...? Warum hatte Tohma ihm nichts erzählt? Es hätte ihn bestimmt gefreut. Ryuichi wusste doch, wie sehr der Keyboarder Kinder liebte... Hieß das jetzt vielleicht doch... das Aus ihrer kurzen Beziehung...? "Ich...ich werde mich um unser Kind kümmern...das verspreche ich dir...aber... aber du musst verstehen, dass ich Ryuichi nicht einfach verlassen kann...ich... ich liebe ihn viel zu sehr, als das ich das könnte. Er hat mir nicht nur das Leben gerettet gestern...er...er ist auch der Einzige, dem ich wirklich vertrauen kann und... ich könnte ohne ihn einfach nicht leben...", wisperte Tohma. Nichts lang ihm ferner, als durch diese verkorkste Situation auch noch das zukünftige Leben seines Kindes negativ zu beeinflussen. Wieder stiegen dem Sänger Tränen in die Augen, die er aber wegblinzelte. Er zitterte leicht; war gerührt durch die Worte, die Tohma gerade gesagt hatte. Mika jedoch schluckte sichtlich. "Du hast also auf jeden Fall vor, mich im Stich zu lassen, mich allein zu lassen, einfach zu gehen, einfach so zu tun, als sei nichts gewesen?" "Mika...ich...ich werde dich nicht im Stich lassen... Ich werde mich so gut es geht darum bemühen, dass es euch gut geht, aber bitte...bitte verlange nicht von mir, dass ich Ryuichi aufgebe...", wimmerte der Blonde kläglich und wieder rannen Tränen über seine Wangen und er klammerte sich, wie ein kleines Kind, an Ryuichi bzw. dem Bademantel fest. Der Sänger wischte die Tränen sanft mit dem Bademantelärmel weg und blickte dann zu Mika. Diese stand noch immer mitten im Raum und schaute die beiden anderen an. Ihre ernste Miene wurde langsam freundlicher. Sie schien zu verstehen... Dann trat sie auf die beiden Musiker zu und kniete sich ebenfalls hin; blickte Tohma entschuldigend an. "Es tut... mir Leid...", sprach sie leise. "Tut mir Leid für alles, was ich gerade gesagt habe. Aber du musst oder... ihr müsst mich verstehen... Ich meine, das ist nicht so ganz leicht..." Der Keyboarder lächelte sie etwas schief an. "Ich weiß...es tut mir auch leid...aber...es ist der einzige Weg für mich...der richtige Weg...", wisperte er etwas heiser. Mika lächelte schwach zurück. "Ist okay, aber lass mich etwas darüber nachdenken, okay?! Ich werde mich melden..." Damit gab sie Tohma einen kleinen Kuss auf die Lippen, wuschelte Ryuichi durch die Haare, stand dann auf und verließ mit den Worten "Ich wünsche euch alles Gute." das Penthouse. Keiner sah ihre bitteren Tränen. Der Blonde seufzte; drückte sich noch etwas enger an Ryuichi. Irgendwie war er doch etwas traurig, aber er wusste, dass das Ganze keine Zukunft gehabt hätte. Aber trotzdem... Er kuschelte sich an Ryuichi und hing seinen Gedanken nach; bemerkte nicht wirklich, dass es eigentlich durch das offene Fenster ziemlich kühl im Zimmer war. Ryuichi bemerkte dieses aber, als er langsam Tohmas Arm entlang strich. Er spürte, dass es dem Älteren nicht gut ging und wollte einfach für ihn da sein. Doch dann spürte er auch an sich, wie kalt es war und er erhob sich, schob Tohma zum Bett, drückte ihn hinauf und schloss das Fenster. Es wurde Herbst. Das spürte man eindeutig. Obwohl es schon später Mittag, fast Nachmittag war, schien die Sonne längst nicht mehr so stark wie noch vor 3 Wochen. Er streckte sich seufzend; sein Rücken knackte laut. Irgendwie fühlte er sich nach dieser Aktion urlaubsreif... Doch Ryuichis Blick viel schnell wieder auf den blonden Keyboarder. Er tapste wieder zu ihm, kniete sich vor ihn hin, strich sanft über dessen Oberschenkel und fragte leise: "Alles klar?" Der Blick des Blonden, der vorher irgendwie etwas ins Leere gestarrt hatte, fokussierte sich wieder auf Ryuichi. Noch einmal seufzte er. Dann sah er Ryuichi in die blauen Augen und nickte. "Muss es ja...", meinte er nur, erhob sich dann abermals und ging Richtung Kleiderschrank, in dem er kurze Zeit später verschwand. Als er nun mitten zwischen seinen vielen Sachen stand, fragte er sich, was er denn nun anziehen sollte. Er hatte keine Lust heute noch irgendwo hinzugehen... bei dem Gedanken kam ihm eine Idee. Er lächelte. "Später...", beschloss er für sich und grübelte weiter. Ryuichi hatte seinen Bademantel an. Was also sollte er anziehen? Dann fiel ihm etwas ein. Er ging nach ganz hinten und kramte etwas in der Ecke herum, in der normalerweise eben jene Sachen lagen, die er sonst nie anzog. Nach kurzer Zeit wurde er fündig und zog etwas weiß-schwarzes hervor und zog es sich über. Dann ging er wieder zu Ryuichi. Ryuichi blickte Tohma noch kurz nach, als er aufstand. Dann erhob auch er sich und wanderte im Zimmer herum. Sein Blick fiel auf seine Kleidung neben dem Bett. Er lief hin, zog sich schnell seine Shorts und seine Jeans wieder über, hängte den Bademantel über den Bettpfosten, öffnete die Dachterrassentür und trat nach draußen an die kühle Luft. Es war dem Sänger gerade reichlich egal, dass es kalt war; er hatte das Gefühl drinnen einzugehen; wollte nur noch raus. Er atmete einmal tief durch und trat dann zum Geländer, lehnte sich mit beiden Armen dagegen; steckte dann aber eine Hand in die Hosentasche und zog eine kleine, leicht zerdrückte Packung Zigaretten und ein Feuerzeug heraus; schaute darauf. Na, warum eigentlich nicht...? Ryuichi zündete sich einen Glimmstängel an und nahm einen tiefen Zug; blickte dabei über die Dächer Tokyos; weit weit in die Ferne; ließ seinen Blick gelegentlich nach unten gleiten; auf die belebte Straße. Irgendwie war er deprimiert, wusste aber selbst nicht, warum. Lag es an Mika gerade? Der Sänger seufzte leise, als er ein weiteres Mal an der Zigarette zog. Als der Keyboarder zurück ins Schlafzimmer kam und seinen Liebsten dort nicht vor, die Terrassentür aber auf fand, ging er gleich weiter; blieb aber im Türrahmen stehen. Eine Zeit lang beobachtete er Ryuichi; sah, dass diesen irgendetwas bedrückte. Dann ging er langsam, barfuss, auf seinen Geliebten zu und umarmte ihn von hinten. "Ich wusste ja gar nicht, dass du rauchst...", murmelte er. Der Sänger erschrak leicht und zuckte zusammen, als er etwas Flauschiges am Rücken spürte. Er schaute über seine Schulter und grinste schief. "Tu ich auch eigentlich nicht... aber an manchen Zeitpunkten brauch ich das einfach mal... Ich hör aber auf, wenn du willst..." Damit warf er auch schon seine halb runtergebrannte Zigarette von der Dachterrasse hinab und seufzte wieder; schmiegte sich enger an den Blonden. Tohma hatte das leichte zusammenzucken Ryuichis bemerkt und lächelte. "Bist du etwa kitzelig?", fragte er amüsiert und strich mit seinen weißen Ärmeln, die vorne mit schwarzem Plüsch besetzt waren, abermals über die Seiten Ryuichis. Wenn dem wirklich so war, hatte Tohma gerade eine äußerst wirksame Waffe gegen Ryuichi aus seinem Kleiderschrank gefischt. Gut...der Bademantel, den er trug war ihm an sich viel zu groß und reichte fast bis auf den Boden, aber sonst war er eigentlich ganz okay. Er war weiß und hatte ein schwarzes Drachenmuster. Allerdings hatte er auch einen schwarzen Fellkragen und dazu passenden Fellbesatz an den Handgelenken. Da der Bademantel aber zu groß war, verschwanden seine Hände knapp unter dem Fell. Der Kleinere kicherte leise. "Ich hab nie gesagt, dass ich es nicht bin...", sagte er und blickte dann auf die Ärmel, zupfte leicht an dem Flauschzeugs herum und kicherte wieder. Dann drehte Ryuichi sich schwungvoll um und musterte Tohma von oben bis unten. "Das ist ja süß!", kicherte er und zupfte wieder am viel zu großen Bademantel herum, eh er Tohma in seine Arme zog und fest drückte; wieder seufzte. Der Blonde ließ sich ziehen. Er liebte es einfach zu kuscheln. Doch er war auch etwas besorgt. "Was hast du?", fragte er leise. Er überlegte, ob er seine Überraschung Ryuichi nicht jetzt schon verraten sollte. So in seine Überlegungen vertieft, merkte er nicht, wie er Ryuichi noch immer ansah und an seiner Unterlippe herumknabberte. Dieser kicherte heiser, als er Tohma da so stehen sah. Er nahm dessen Kinn in eine Hand, zog es zu sich, küsste kurz Tohmas Lippen, eh er sich wieder umdrehte und seinen Blick wieder über Tokyo gleiten ließ. Etwas konfus und aus den Gedanken gerissen, tauchte Tohma wieder aus der "Versenkung" auf und lächelte ebenfalls und stellte sich neben den Sänger an die Brüstung. "Eine schöne Stadt, nicht war?", fragte er. "Aber auch eine anstrengende Stadt...", fügte er noch an. Ryuichi nickte zustimmend. Dann blickte er verwirrt zur Seite und schaute Tohma an. "Anstrengend?", fragte er verdutzt. "Hier oben könnte ich stundenlang stehen. Es muss nachts wunderschön sein..." Wieder sah der Sänger hinab. Der Größere schloss die Augen; ließ den Wind mit seinen, sowieso ziemlich zerzausten, Haaren spielen. "Ist es auch. Es ist wunderschön, wenn man nachts hier steht und auf die Stadt hinab sieht...so viele Lichter...wie Sterne am Himmel..." Dann sah er Ryuichi wieder an. "Mit anstrengend meine ich, dass diese Stadt einfach auf Dauer zu hektisch...einfach zu anstrengend sein kann... manchmal kann man einfach nicht mehr... man wünscht sich einfach nur noch Ruhe...Urlaub vielleicht..." Ryuichis Augen beginnen zu funkeln, als er das Wort ,Urlaub' hörte, riss sich dann aber wieder zusammen und räusperte sich. "An Urlaub hab ich auch schon gedacht. Ich hab das Gefühl, dass ich hier mal raus muss... Ohne Presse und Rummel... einfach mal abschalten; die Seele baumeln lassen..." Tohma nickte. "Was hältst du davon, wenn wir uns mal ne Auszeit nehmen? Ich muss hier dringend raus...ich halt es hier nicht mehr aus...wenn ich hier nicht bald verschwinden kann, platz ich noch..." bei seinen letzten Worten verzog er leidend das Gesicht. "Was hältst du von England, Frankreich oder Deutschland? Nur bitte nicht Amerika...da bin ich bestimmt genau so oft wie hier..." Der Sänger lachte leise. "Nein, dass du platzt will ich auf keinen Fall... Hm... wäre aber ne super schöne Idee. Hm... aber wenn dann würde mir England gefallen. Da kann man sich noch einigermaßen verständigen. Oder sprichst du Deutsch?", fragte er leise und freute sich riesig. Allein! Allein mit seinem Liebsten! Ganz allein! Haaach... das konnte doch nur schön werden! Der blonde Keyboarder sah, wie sehr sich sein Geliebter freute und das machte auch ihn glücklich. "Och das würde keine Probleme geben. Ich bin nur Halbjapaner, wusstest du das nicht? Ich bin zur Hälfte Franzose." Er lächelte. "Und in Frankreich lernt man Deutsch. Es gibt dort viele Austauschprojekte mit Deutschland, weißt du?" "FRANZOSEEE?" Jetzt war der Jüngere eindeutig platt. "Dein Ernst jetzt?" Er hatte sich zur Seite gedreht und blickte den Blonden verblüfft und mit großen Augen an. Der Angesprochene kicherte. "Ja, das ist mein voller ernst. Ich schlage allerdings eher nach meiner Mutter. Sie war Japanerin.", schmunzelte er. "Und? Wo wollen wir jetzt hin?", fragte er dann und sah Ryuichi an. Es war ihm egal, für was sich Ryuichi nun entscheiden würde. Hauptsache war doch, dass sie zusammen waren; nur sie Zwei; ganz ohne die Anderen... ein Traum war im Begriff wahr zu werden. Ryuichi schluckte leicht. "Und das hast du mir nie erzählt?! Wie fies!" Er schaute gespielt beleidigt, musste dann aber doch lachen. "Hm... Also doch Deutschland? Auf jeden Fall weit weg!" "Och, nicht böse sein.", meinte der flauschige Blondschopf nur und tat so, als würde er sich schämen. "Ich überlasse dir, wo wir hinfahren, fliegen, schwimmen, oder was weiß ich...aber ein anderer Vorschlag wäre da natürlich Spanien. Ich hab da Verbindungen..." "Hm... Spanien...? Ist es da noch warm?", fragte Ryuichi lachend. "Wärme wäre nämlich mal schön.", fügte er hinzu und strich sich über seine kalten Arme, die nun eine dicke Gänsehaut aufwiesen. "Natürlich ist es da noch warm, Süßer. Da ist es fast das ganze Jahr über warm. Und wir hätten dann ne ganze große Hacienda für uns...na ja...fast...", meinet der Keyboarder und schlang seine Arme um den Kleineren; kuschelte sich an ihn. Der Sänger lehnte den Kopf an Tohmas Schulter und seufzte. "Fast...?", fragte er leise und blickte den Blonden verwirrt an; zog verwirrt eine Augenbraue nach oben. "So eine Hacienda ist sehr groß, weißt du? Da arbeiten viele Leute und mein Bekannter lebt ja schließlich auch da. Aber das dürfte kein Problem werden. Sie stören uns bestimmt nicht. Weißt du was?", fragte Tohma und ließ seinen Liebsten los um schon mal etwas außer Reichweite zu kommen. Er machte ein unschuldiges Gesicht und wartete förmlich darauf, das Ryuichi fragte "Was denn?" Was dieser auch prompt tat. "Was denn?" Die Frage spiegelte sich in Ryuichis Blick wieder; war aber genauso überfragt damit, warum Tohma plötzlich zurückwich. "Es heißt ja, dass Spanier besonders heißblütig sein sollen...du solltest da also gut auf uns beide aufpassen...", kicherte der Blonde und verdrückte sich vorsichtshalber ins Schlafzimmer. Ryuichi zog eine Augenbraue nach oben und watschelte Tohma hinter. "Was soll das denn jetzt heißen?!", fragte er lachend, trat ins Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich. "Na, das, was ich gesagt habe!", meinte Tohma und lächelte lasziv. "Wenn du nicht aufpasst, bist du mich schneller los, als du ,Haifischschwanzflossenfleischsuppe' sagen kannst." Der Sänger ließ sich gespielt schmollend an der Tür hinabsacken und murmelte: "Du untreue Socke... Und das Wort kann ich eh nicht aussprechen." Ryuichi zog seine Beine an den Körper und blickte den Blonden mit einer Schnute an. "Wie süüüß!", fiepste der Keyboarder plötzlich und kam wieder auf Ryuichi zu; wuschelte dem Kleineren durch die Haare. "Ich dachte du bist Sänger...da müsste man so was aber eigentlich können!", meinte er und sah mit einem gespielt zweifelnden Blick auf Ryuichi hinunter. "Und außerdem bin ich nicht untreu und ne Socke schon mal gar nicht!", behauptete er noch, ließ sich nach hinten auf den Boden fallen, blieb dort sitzen; schmollte ebenso. Der vermeintliche Sänger lachte leise. "Und trotzdem muss man das nicht können... Hab schließlich auch keine Gummizunge. Aber... sag mal..." Ryuichi sah Tohma nun ernst an, schwieg aber dann. Tohma krabbelte zu Ryuichi, setzte sich vor ihm hin und sah ihn mit etwas schief gelegtem Kopf an. "Was denn?", wollte er wissen. Irgendwie war da was Seltsames an Ryuichis Verhalten im Moment, aber er kam nicht darauf, was es sein könnte. "Ähm... Naja... Is vielleicht scheiße zu fragen...aber...was war gestern Abend gewesen...?" Beschämt schaute der Dunkelhaarige zur Seite; war es peinlich gerade jetzt sowas zu fragen; aber er machte sich verdammte Sorgen. "Gestern Abend?", fragte der Blonde und sah Ryuichi nachdenklich an. "Was genau meinst du denn?" Gestern war wirklich viel passiert. Zuviel für Tohmas Geschmack. Er wollte eigentlich so schnell wie möglich weg von hier. Er wurde hier noch ganz kribbelig! Der sprang auf und fing an im Schlafzimmer herumzutigern. Irgendwie musste er dieses komische Gefühl ja loswerden! "Das auf dem Balkon letzte Nacht.", sprach Ryuichi nun direkt und folgte Tohma mit den Augen. "Kannst du dich bitte mal hinsetzen, du machst mich kribbelig...", fragte er dann aber sanft. "Sorry...", wisperte der Blonde schuldbewusst und ging Richtung Wohnzimmer. "Komm mit. Ich erzähl's dir im Wohnzimmer.", meinte er noch zu Ryuichi. "Im Wohnzimmer?", fragte Ryuichi leise, stand dann aber auf und folgte Tohma schnellen Schrittes. Leerte nebenbei noch eben seine Hosentasche und warf das ,Zeugs' mit dem Gedanken, dass das Bett mal wieder neu bezogen werden müsste, auf dieses, ehe er das Wohnzimmer betrat. Tohma betrat das Wohnzimmer und fröstelte leicht. Wer hatte denn das Fenster über Nacht offen gelassen? Er flucht, rannte zum Übeltäter, der Quelle der Kälte und knallte das Fenster zu. Dann setzte er sich auf einen der vielen Barhocker, die sowieso immer irgendwie überall rumstanden und sah zu Ryuichi; schwieg. Dieser schwieg ebenfalls erst; wartete darauf, dass Tohma etwas sagte. Doch dann sagte er: "Wenn du nicht darüber reden willst, ist das okay..." Er trat zur Theke, lehnte sich mit den Armen darauf und blickte den Blonden aufmunternd an. Dieser lächelte etwas gequält. "Ist schon gut... wenn ich es jemandem erzähle, dann nur dir...", wisperte er. "Naja... es fing alles damit an, dass ich mich mit Shuichi gestritten habe... ich bin anscheinend ziemlich gemein geworden...so gemein, dass er mich irgendwann K.O. schlug...", begann er. "Daher das kleine Veilchen?!", fragte Ryuichi und strich sanft mit dem Daumen über die blaue Wange Tohmas. Er wusste von dessen Vergangenheit, aber... Tohma sah Ryuichi einen Moment etwas irritiert an. "Veilchen?", fragte er. Der Sänger schaute leicht verwirrt. "Ja, ein kleines, auf dem linken Wangenknochen. Ganz klein. So blau wie ein blauer Fleck. Merkst das nicht?" Der Größere schüttelte den Kopf. "Nein...hab ich gar nicht bemerkt..." Er warf einen Blick in den großen Spiegel über der Bar und bereute es gleich wieder. Er sah ja zum Fürchten aus!...völlig geschockt drehte er sich wieder mit dem Rücken Richtung Spiegel. Warum sagte ihm das auch keiner? "Alles klar, du bist so blass?!", lachte Ryuichi leise. "Warum sagt mir denn keiner, wie schrecklich ich aussehe?", murmelte Tohma nur und seufzte theatralisch. Dann sprang er wieder auf und wieselte kreuz und quer durch das große Zimmer. Das war ja nicht zum aushalten! Er kam sich vor, als müsste er jeden Moment an die Decke gehen. Das konnte noch übel enden... Der Sänger verstand die Welt nicht mehr... "Tigerst du jetzt wegen des kleinen Veilchens durch'n Raum oder hat das andere Gründe?", fragte er verwirrt und schaute Tohma wieder nach; registrierte jede noch so kleine Muskelbewegung, die er sehen konnte. Der Blondschopf seufzte abgrundtief. So konnte das nicht weitergehen... Er lief zum Telefon und nahm den Hörer in die Hand. Dann drehte er sich in Richtung Ryuichi, lief los und tippte nebenbei eine Nummer ein; nicht auf das achtend, was vor ihm lag. Plötzlich stolperte er über irgendetwas und das "Haushandy" flog ihm aus der Hand, direkt auf Ryuichi zu. "Shit!", fluchte Tohma und versuchte sich noch mit einer Hand auf dem Boden abzufangen. Der Sänger sah etwas auf sich zu fliegen; folgte dem Dings mit den Augen; sah es näher kommen; immer näher...? Moooment mal... Immer näher?! Da passte doch was... Ryuichi sah nur noch, wie das fliegende Ding fast bei ihm war, dann kniff er die Augen zusammen; konnte im Moment nicht anders reagieren als so. Kurz darauf spürte er einen stechenden Schmerz an seiner Stirn und er kippte zur Seite; blieb leicht beduselt liegen. Was...was war das denn... gewesen? Man, flogen die Vögel heute aber tief... Auch der Keyboarder hatte seine Augen zusammengekniffen, als er fiel. Folglich, war sein Abfangmanöver auch nicht ganz das wahre. "Shit!", fluche er abermals, als er sich nun aufsetzte und sein etwas mitgenommenes Handgelenk begutachtete. Hatte er denn nur noch Pech? Er fluchte wiederum in einer beachtlichen Wortvielfalt vor sich hin. Dann fiel ihm auf, dass das Handy weg war. Wo war es den? Er sah in Ryuichis Richtung und erbleichte. Sofort war er wieder auf den Beinen und lief zu seinem Liebsten. "Ryuichi! Ist dir was passiert?" Dieser blickte Tohma leicht benebelt an, setzte sich auf, hielt sich den Kopf und nuschelte dann leise: "Ne, ich glaub, es ist noch alles ganz. Und bei dir?" "Das geht schon...", meinte Tohma und reichte Ryuichi seine Hand um diesem aufzuhelfen. Nebenbei suchte er nach dem Telefon. Ryuichi ergriff diese auch und ließ sich hochziehen; stand nun wieder leicht betaumelt im Raum herum; blickte den Barhocker an, vom dem er gerade runtergefallen war und grinste dümmlich. Dann blickte er Tohma sorgenvoll an. Dieser verzog leicht das Gesicht, als Ryuichi fest zupackte. Es war die kaputte Hand... Dann bückte er sich und hob das Telefon auf, das hinter Ryu gelegen hatte. Er besah es sich kurz "Scheint ja noch in Ordnung zu sein...", meinte er und sah Ryuichi an; sah dessen besorgten Blick und konterte mit einem Fragenden. "Deine Hand ist nicht okay... Das seh ich!" Der Dunkelhaarige nahm sie behutsam in die Hand, strich leicht über den Knochen und stellte dann fest: "Sie ist leicht dick oder?" Dann machte er eine kurze Pause. "Über was bist du eigentlich gestolpert...?" Der Größere schloss die Augen, als Ryuichi über sein Handgelenk strich; ließ dabei das Telefon fallen, das er in der verletzten Hand hatte. Dann öffnete er seine Augen wieder und sah sich etwas verwirrt um. Ja, worüber war er gefallen? Dann sah er es! Den Grund allen Übels... Er war schon öfters darüber gestolpert, aber noch nie war er deswegen auf dem Fußboden gelandet...das weiße Tigerfell! Er errötete und deutete einfach nur mit seiner gesunden Hand auf das Fell. Jetzt konnte sich Ryuichi ein leises Lachen nicht mehr verkneifen. "Das Fell also, ja?", kicherte er. "Aber sag mal...", sprach er dann ernst weiter. "Soll ich das Verbandszeug noch mal rauskramen? Und was macht überhaupt deine Wunde an der Seite?" Nun fing auch Tohma an zu grinsen. "Macht es dir so einen Spaß mich zu verarzten?", fragte er neckisch. "Wenn du unbedingt willst, kannst du das tun. Ich muss aber auf jeden Fall noch telefonieren!" Er ging zum Sofa in seiner Wohnzimmerecke und setzte sich darauf. Dann tippte er eine Nummer ein und wartete darauf, dass jemand am anderen Ende der Leitung endlich abnahm. In der Zwischenzeit wanderte Ryuichi wieder ins Schlafzimmer und holte den Verbandskasten. Dann kam er wieder und kniete sich vor Tohma, nahm dessen Hand wieder in seine Eigene und wickelte sanft den, vorher rausgeholten, Verband um das schmale Handgelenk. Der Blonde ließ sich davon nicht stören. Als sich endlich jemand meldete, stauchte er diesen gleich mal etwas zusammen... "Seguchi Tohma hier, guten Morgen...ich hoffe doch, sie haben gut geschlafen... da gibt es nichts zu entschuldigen... ich halte das für inkompetent... egal...ich rufe wegen etwas anderem an... ja genau deshalb... also, wann können wir fliegen?...ja...zwei Personen...Ich hoffe doch, dass es nicht zu lange dauert...ich habe für meinen Geschmack schon zu lange gewartet... sehr gut. Auf Wiederhören!" Er legte auf und seufzte. "Sowas...mit wem man sich nicht alles rumärgern muss..." Er blickte zu Ryuichi, der ihm gerade das Handgelenk verbunden hatte. "Danke schön, Koibito.", hauchte er und küsste seinen Geliebten zur Belohnung. "Willst du noch nach der anderen Wunde sehen, oder hast du genug vom ewigen verarzten?" Dieser zog eine Augenbraue noch oben und blickte den Blonden fragend an. Lächelte dann aber und drückte ihn sanft zurück auf die Couch, schob den Bademantel nach unten und zog sanft das Pflaster von der Wunde, als er schmunzelnd fragte: "Und wann geht's los?" Tohma ließ sich nach hinten drücken; legte sich hin. Er schmunzelte. "Das kitzelt!", beschwerte er sich. Bei der Frage seines Liebsten hob er eine Augenbraue. "Wie, keine Frage, wohin es geht und auch keine mit was für einem Flugzeug wir fliegen?", fragte Tohma. "Wir müssen in einer Stunde am Flughafen sein...", meinte Tohma wie nebenbei. Geschockt blickte Ryuichi auf. "EINE STUNDE?!" Er vergas total, dass er eigentlich nach Tohmas Wunde gucken wollte. Das war ja wohl unfassbar! Dieser hob lediglich eine Augenbraue. "Ja, wieso? Dauert dir das zu lange? Ich kann ja noch mal anrufen und ein bisschen Dampf machen, wenn du willst..." Ryuichi ließ sich hintenrüber fallen und schmollte gespielt: "EINE STUNDE?! Ich bitte dich!" Er setzte sich wieder auf. "Weißt du, was ist, wenn ich einen Flieger ,bestelle'? Die brauchen da anderthalb Stunden! Das is voll fies!" Er verschränkte die Arme vor der Brust und blies gespielt die Backen auf. Der Ältere kicherte. Ryuichi sah aber auch zu süß aus! Er setzte sich wieder auf. "Och, komm schon! Die halbe Stunde...", meinte er und tätschelte Ryus Kopf. "Wir müssen uns beeilen. Bis du fertig mit mir?", fragte er und war eigentlich schon dabei aufzustehen. "In der Hinsicht schon...", murmelte Ryuichi und hievte sich ebenfalls wieder hoch; versuchte sein dreckiges Grinsen zu unterdrücken. "Und wo geht's jetzt genau hin?", fragte er aber dann; wunderte sich selbst, dass sein Grinsen einigermaßen verschwunden war. "Ins sonnige Spanien. Wie gesagt... Hauptsache erstmal weit weg...", meinte der Blonde. "Warum grinst du so?", fragte Tohma misstrauisch und sah Ryuichi mit einem prüfenden Blick an. "Ich manchmal wüsste wirklich gerne, was du denkst... verrätst du es mir?" Letzteres hatte Tohma Ryuichi direkt von hinten ins Ohr gehaucht. Gespannt wartete er auf dessen Reaktion. Diesem lief eine Gänsehaut über den Rücken, doch dann grinste der Sänger wieder geheimnisvoll. "Was ich denke, willst du wissen... Hm... mein Geist ist unergründlich... Und das was ich vorhin gesagt habe, ist so, wie ich es sagte... Wir sollten packen oder?" Das Grinsen verschwand auch nicht, als Ryuichi sich zu Tohma umschaute. "Aber dazu muss ich noch mal nach Hause..." Tohma sah Ryuichi mit einem unergründlichen Gesichtsausdruck an. Dann seufzte er. "Ein Königreich, für deine Gedanken, Süßer... Aber du hast Recht. Wir sollten uns beeilen. Ich packe schnell meine Sachen und dann fahren wir zu dir." Und schon wieselte Tohma Richtung Schlafzimmer; hüpfte dieses mal aber demonstrativ über den Kopf vom Tigerfell. Der Kleinere latschte Tohma hinterher; folgte ihm ins Schlafzimmer, setzte sich dort aufs Bett und schaute dem Blonden beim Tasche packen zu. Das konnten ja nur schöne Ferien werden! Er freute sich so riiieeeesig! Wieder stahl sich ein undefinierbares Schmunzeln auf das Sängers Lippen. Tohma sah das Schmunzeln im Spiegel, konnte sich aber schon denken, dass sein Liebster ihm seine Gedanken nicht verraten wollte. Hauptsache war ja auch, dass es schöne Gedanken waren. Deshalb seufzte er nur noch einmal und grinste plötzlich, als ihm etwas einfiel. Er nahm seinen schon fast ganz gepackten Koffer und nahm ihn mit in seinen Schrank. Dort holte er noch etwas aus einer der Schubläden und packte es mit ein. Er hatte es noch nicht an gehabt und nun wollte er wissen, was Ryuichi dazu sagen würde. Leise pfeifend kam er wieder aus dem begehbaren Kleiderschrank, zog seinen Koffer hinter sich her und verschwand noch kurz im Bad um Zahnbürste und Zahnputzbecher und noch einige andere Kleinigkeiten einzupacken. Dann kam er wieder ins Schlafzimmer und sah sich um...hatte er nicht etwas vergessen? Er war sich fast sicher, aber was? Ryuichi zog abermals eine Augenbraue nach oben, als er Tohma schweigend mit seinem Blick folgte. Was hatte er denn nun schon wieder Feines eingepackt? Naja... dann ließ er sich eben überraschen... "Suchst du noch was?", fragte der Sänger dann aber, als er Tohmas grübelnden Blick sah. Er zog seine nackigen Füße aufs Bett und setzte sich in nen Schneidersitz; betrachtete es dann und grinste wieder. ,Reichlich dreckig...', waren seine Gedanken. Der Blondschopf nickte. "Ja...ich hab irgendwas vergessen...aber mir will einfach nicht einfallen was!" "Hm... vielleicht deine Zahnbürste... Schlafanzug... Reisepass... Haarkamm... Unterwäsche...? Oder sowas...?", fragte Ryuichi; blickte den Blonden fragend an. Legte seine Hände auf seine Unterschenkel; wippte leicht hin und her. Doch dann wanderte eine Hand des Sängers schnell zu seiner Stirn und fühlte sanft darüber. Eine schöne Beule... Der Blonde schüttelte den Kopf. "Nein, das hab ich alles.", meinte er grübelte weiter. Doch als er sah, wie Ryuichi sich an die Stirn fasste, ging er zu ihm und setzte sich neben ihn. Betrachtete sich die Beule an der Stirn seines Lieblings und murmelte ein "Sorry... das war ja wohl meine Schuld..." und küsste ihn auf die Nasenspitze. Plötzlich viel ihm aber wieder ein, was er vergessen hatte und er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Bin ich blöd!", murmelte er nur und reckte sich zum Nachttisch rüber um etwas darin herumzukramen. Perplex blickte der Dunkelhaarige dem Keyboarder hinterher. "Ist schon okay... Sollte bloß abrupte Bewegungen sein lassen... Was genau suchst du?" Tohma ließ etwas in seiner Tasche verschwinden und schmunzelte. "Betriebsgeheimnis!", hauchte er in Ryuichis Ohr und ging zu seinem Koffer. Gerade wollte er mit seiner verletzten Hand danach greifen, als ihm einfiel, dass das keine gute Idee wäre. Also griff er noch mal, diesmal mit der anderen Hand zu, hob seinen Koffer an und sah zu seinem kleinen Sänger auf dem Bett. "Kommst du? Wir haben nicht viel Zeit!" Ryuichi blickte Tohma verwirrt an. "Betriebsgeheimnis...? Na klasse...", lachte er aber dann, stand auf und folgte Tohma. Schaute sich dann aber noch einmal um, flitzte zurück, zog sich schnell seine Socken und seinen Pulli über und wetzte dann zurück. "So...dann auf zu mir...?", fragte er, als er wieder bei Tohma angekommen war. Dieser nickte. "Genau das. Es sei denn, du willst ohne Gepäck reisen... mich würde es nicht stören...", meinte er dann noch belustigt und ging voran zum Fahrstuhl. Ryuichi folgte wie eine Katze seinem Wollknäuel, fragte aber dann: "Was soll das denn nun wieder heißen?!" Der blonde Keyboarder kicherte nur leise und meinte: "Das müsstest DU doch wohl am besten wissen..." Er zwinkerte Ryuichi zu und stieg in den Fahrstuhl, der gerade angekommen war. Dieser folgte nun grinsend und lehnte sich im Fahrstuhl an die Glaswand. Najaa... wo er Recht hatte, hatte er Recht... Ryuichis Blick wurde leicht abwesend, als er an Spanien dachte. Fast weiße Strände, klares Meer, Sonne pur... Hach, war das herrlich! Doch eine Frage drängte sich ihm auf, wo hatte er die Sommersachen vergraben, die er hier eh für mindestens ein halbes Jahr nicht mehr brauchen würde??? Tohma sah seinen Liebling von der Seite her an. Er seufzte. "Was muss ich tun, damit du mir dieses Mal deine Gedanken verrätst?", fragte er und sah Ryuichi tief in die Augen. Dummerweise kam in diesem Augenblick der Fahrstuhl unten an und die Türen öffneten sich. Der Blonde seufzte abermals, setzte sich seine Sonnenbrille auf, die er zuvor in seiner Hemdtasche gehabt hatte und lief durch die Lobby zum Ausgang. Ryuichi lachte leise. "Ich dachte gerade bloß an den weißen Strand, die Sonne und das blaue Meer... Und daran, wo ich meine Sommersachen gelassen hab...", setzte er leiser hinzu, als er Tohma abermals folgte. Draußen blieb er stehen, rieb die Hände aneinander. Es war aber wirklich kalt! Aber...bald würde es wärmer werden... "Auto oder... Taxi?", fragte der Sänger dann grinsend. Tohma überlegte kurz. Dann nahm er sein Handy aus seiner Hosentasche und tippe wieder eine Nummer ein; ging ein paar Schritte von Ryuichi weg und telefonierte kurz. Dann kam er wieder. "In zwei Minuten sind wir auf dem Weg zu dir.", meinte er nur und lächelte Ryuichi an. Dieser zog eine Augenbraue nach oben und schaute fragend. "Taxi, Limousine oder gleich ne ganze Eskorte?", fragte er kichernd. "Wirst du gleich sehen.", sagte sein Gegenüber und tat geheimnisvoll. "Ah! Da kommt er ja!" Tohma sah nach links. Von dort kam ein Taxi, welches auch gleich bei ihnen hielt. Als der Fahrer ausstieg, konnte sich Tohma ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Es war der Fahrer von gestern Abend... Ryuichis Kinn fiel gen Boden. Das war jetzt nicht Tohmas ernst, oder?! Schon wieder dieser komische Kerl! Das konnte ja heiter werden! Mal sehen, ob sie die Fahrt überlebten! Da half nur beten. Die Gedankengänge des Sängers spiegelten sich auch in seinem Blick wieder... Nun prustete Tohma wirklich los. Er konnte einfach nicht anders. Dieser Gesichtsausdruck war einfach nur zu herrlich. Der Fahrer sah ihn nur etwas verdutzt an; war gerade dabei, Tohmas Koffer in den Kofferraum zu packen. Tohma kringelte sich unterdessen; fand das Ganze urkomisch. "Sehr witzig...", zischte Ryuichi dem Blonden ins Ohr. "Ich mach mir nur Sorgen um unser Leben!" Dann krabbelte er auf die Rückbank des Taxis und blickte Tohma an. Dieser stand gerade wieder auf. Er hatte sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten können vor lachen. Wie lange hatte er schon nicht mehr so gelacht? Er hatte keine Ahnung, aber es tat ihm gut. "Och...nich schmollen!", wisperte er und krabbelte zu Ryuichi und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Zum Fahrer, der auf eine Zieladresse wartete, murmelte er nur noch Ryus Adresse und beschäftigte sich dann gleich wieder mit Ryuichis Lippen. Er konnte einfach nicht genug von diesem Sänger haben. "Ich schmolle nich...", lachte der Dunkelhaarige leise, fing dann aber selbst an, an Tohmas Unterlippe zu knabbern; seufzte leise, während der Fahrer dieses Mal stur geradeaus blickte und einfach fuhr... Der Blonde schnurrte in den Kuss hinein. Er liebte seinen Ryuichi einfach und nichts auf der Welt konnte ihn je wieder von ihm trennen, da war sich Tohma sicher. Er achtete nicht mehr auf den Fahrer, sondern konzentrierte sich ganz und gar auf Ryuichi, bis das Taxi plötzlich mit einem Ruck hielt. Sie waren da. Ryuichi blickte sich leicht benebelt im Taxi um. "Sind wir schon da oder spinn ich jetzt?", fragte er verwirrt. "Ja, Süßer, sind wir. Los, beeilen wir uns, damit wir möglichst schnell im Flugzeug sind." Kurz huschte ein mehr als leckerer Gedanke durch den Kopf des Blonden und ließ seine Augen leicht glitzern, doch das verschwand wieder, als er einmal kurz blinzelte. Der Kleinere bemerkte das zum Glück aber nicht und stieg aus dem Taxi aus, nickte nur, zog Tohma schweigend mit sich nach oben in seine 4-Zimmer-Wohnung, ließ ihn dann kurz im Flur stehen, nur um selbst ins Schlafzimmer zu wuseln und seine Schränke zu durchsuchen. Sommersachen...Sommersachen...Sommersachen...? Sommersachen! Schneller als gedacht, hatte Ryuichi sie gefunden und packte alles in den bereitgestellten Koffer, den er dann schnell zurück in den Flur schleppte. Sein Blick fiel kurz auf Tohma, bis er dann jedoch noch einmal zurücklief und Kumagoro hinter sich herschleifend wieder zurückkam. Tohma ließ sich schleifen; rief den Taxifahrer nur noch zu, dass dieser warten sollte. Im Flur sah er Ryuichi hinterher und guckte etwas verwirrt, als dieser dann ein zweites Mal verschwand. Als er Kumagoro sah seufzte er auf. "Hast du das Vieh immer noch?", fragte er leicht resignierend. Der Sänger zog eine Schnute. "Klar hab ich das Vieh, wie du so schön sagst, immer noch. Aber es sitzt jetzt eher zur Zierde irgendwo herum. Aber es kommt auf jeden Fall mit." Damit öffnete er stur den Koffer und packte den Hasen hinein. Dann richtete er sich wieder auf, zog ebenfalls seine Sonnenbrille hervor und grinste, als er sie aufsetzte. "So ist es besser.", sprach er weiterhin grinsend, packte Tohma an der Hand, zog ihn und den Koffer hinter sich her und verließ die Wohnung. "Besser?", leicht verwirrt sah Tohma Ryuichi über seine Sonnenbrille hinweg an; ließ sich weiterhin mitziehen. "Ja.", erwiderte dieser grinsend. "Wenn ich mit Sonnenbrille in die Öffentlichkeit gehe, denke ich wenigstens, dass man mich weniger erkennt..." Dann fügte er an. "Auch wenn ich damit falsch liegen mag..." Lachend packte er seinen Koffer in den Kofferraum des Taxis und krabbelte dann wieder hinein. Tohma folgte ihm und sprach noch ein "Zum Flughafen!" und wandte sich dann wieder an Ryuichi. "Da könntest du recht haben.", grinste er. "Bei mir bringt's ja auch schon nicht viel.", hängte er noch seufzend an. "Ich hasse es von Fans durch die halbe Stadt gejagt zu werden..." Ryuichi nickte zustimmend. "Nur ein Autogramm...", brummelte er. "Und dann is es doch mal die Hand schütteln, einmal drücken oder gleich nen Schmatzer auf die Wange. Da hilft nur rennen." Sein Blick wanderte aus dem Fenster; sah die Häuser und die anderen Autos vorbeifliegen. Aber irgendwie hatte der Sänger ein komisches Gefühl im Bauch... Tohma sah Ryuichi besorgt an. "Was hast du?", wollte er wissen. Sein Liebster sah irgendwie besorgt aus. Langsam kraulte er Ryuichis Nacken. Der Sänger schnurrt leise. "Irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Urlaub anders wird, als wir uns das vorstellen. Frag mich nicht, warum... Ist auch nur so ein Gefühl. Kann es auch nicht erklären..." Er drehte seinen Kopf zu Tohma und blickte diesen treu an. "Wird schon werden...", sprach er dann aufmunternd. "Liegt wahrscheinlich nur am langen Flug." Tohma sah Ryuichi in die blauen Augen; versank darin. Dann nickte er und drückte seinem Schatz noch einen Kuss auf die Lippen, als der Flughafen auch schon in Sicht kam. Sie stiegen aus und Tohma bezahlte den Fahrer. Dann schnappten sie sich ihre Koffer und Tohma lief voran zu Gate 5. Dort wurden sie auch schon von einer Stewardess erwartet. Ryuichi dackelte Tohma hinterher; behielt aber den Terminal im Auge; wollte nicht wieder von Fans umzingelt werden. Als sie ankamen, begrüßte er die Stewardessen freundlich. Diese führte sie auch gleich zu ihren Plätzen, nachdem sie ihre Koffer abgegeben hatten. Schnaufend ließ sich Tohma in seinen Sitz in der 1. Klasse fallen. Er streckte die Beine weit von sich und räkelte sich erstmal genüsslich. Irgendwie war er doch noch ziemlich müde... Ryuichi streckte sich ebenfalls genüsslich und gähnte leise. Er wischte sich die Tränen vom Gähnen aus den Augenwinkeln und lehnte seinen Kopf an Tohmas Schulter. Jetzt fühlte er sich sicher; Tohmas Nähe beruhigte ihn schnell; ließ ihn alle Sorgen vergessen... Tohma lächelte; kraulte wieder Ryuichis Nacken. "Bist du müde?", flüsterte er in Ryus Ohr. Dieser nickte langsam; schloss die Augen. "Aber nicht nur das... Ich wünschte, ich könnte den Take Off verschlafen..." Ryuichi hatte nach all den Jahren seine Flugangst immer noch nicht ganz überwunden. Tohma strich ihm beruhigend über die Wange. "Keine Angst. Es passiert schon nichts. Schlaf ein wenig, dann geht's besser." Auch er selber ließ sich etwas zurücksinken; schloss die Augen. Endlich. Endlich weg von hier. Endlich Ferien. Endlich allein, ohne irgendwelche Manager, Sänger, Gitarristen und sonstige Musiker, die ihn dauernd nervten. Nur mit seinem Geliebten in Spanien. Das konnte doch nur ein Traum sein. Der Dunkelhaarige streckte noch kurz einmal den Hals, um Tohma einen kurzen Kuss auf die Wange zu drücken, ehe er die Sonnenbrille wieder abnahm und seinen Kopf auf die Schulter des Blonden zurücksinken ließ, ein "Danke." murmelte und dann beruhigt die Augen schloss; fast sofort einschlief. Wieder lächelte Tohma und betrachtete sich seinen Liebsten; beobachtete, wie er schlief. Das Flugzeug hob nun endlich ab und er machte es sich gemütlich. Es würde ein etwas längerer Flug werden als sonst... vielleicht sollte er sich auch noch etwas aufs Ohr hauen... Während die beiden schliefen, oder es versuchten, lief, nachdem das Flugzeug seine Optimalhöhe erreicht hatte, jemand ganz anderes durch den engen Gang; von der zweiten, durch die erste Klasse, zur dort freien Toilette. ,Ist das denn normal, dass Japaner nach dem Start wenn dann schlafen oder zur Toilette müssen und unsereins sich durch den ganzen Flieger kämpfen muss?!', fluchte er innerlich. Er schlängelte sich an den Saftschubsen vorbei, als ihm ein blonder Haarschopf auffiel. ,Nanu...?' Er schlich sich zu dem Platz, wo die Person am Gang saß und bückte sich zu ihr hinunter; stupste leicht die Nase an. Der Keyboarder grummelte und drehte seinen Kopf in eine andere Richtung. Dass er nun mit dem Kopf an Ryuichis lehnte, kam ihm nur gelegen und er kuschelte sich dichter an Ryu; schlief aber weiter. Der Fremde verzog leicht die Mundwinkel. Wie schon gesagt; Toilette oder schlafen... Dann stupste er abermals die Nase an, dieses Mal jedoch fester und zischte ein mittellautes: "Chefchen! Aufwachen!" Irgendetwas kam Tohma bekannt vor. Unwillig öffnete er die Augen und erstarrte. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Hatte man denn nirgends seine Ruhe? "Was machst du denn hier, K.?" TBC Was macht K. im Flugzeug? Kommen sie heile in Spanien an? Was hat Tohma so Feines eingepackt? Wir wissen es nicht... Dies und mehr im nächsten Part! Kapitel 8: It's summer in my heart ---------------------------------- Anmerkung: chibi-omi = Tohma, Yuki, K. Fujimiya_Ran= Ryuichi *Comeback ins Leben* Part 8 It's summer in my heart! K. starrte perplex auf den Blonden vor sich. "Das ist ja mal was, Sie hier zu treffen, Chef." Sein Blick fiel zu Ryuichi, der immer noch tief und fest schlief. "Und sogar mit Anhängsel.", lachte er leise. Tohma guckte nicht schlecht. "W...was machst DU denn bitte hier?", fragte er völlig geschockt. Er wollte doch einfach nur seine Ruhe haben...war das denn zu viel verlangt? "'Ich' ist gut. ,Wir' passt wohl eher.", antwortete der Amerikaner weiterhin grinsend. "Und wir sind auf dem Weg nach Spanien." "WAS?", rief Tohma. Das konnte doch alles nicht wahr sein... "Wen meinst du mit wir?", erkundigte er sich vorsichtig; ahnte schon das Schlimmste und hoffte doch sich zu irren. K grinste weiterhin. "Naaajaaaaaa...", fing er an. "Eben Shuichi samt Lover, den er unbedingt mitnehmen wollte, sein bester Freund, ihr Cousin plus Produzent und meiner Wenigkeit!", war K.'s verhängnisvolle Erklärung. Tohma wurde bei der Aufzählung immer blasser. Er hatte ja schon befürchtet, das Bad Luck auch hier waren, aber dann auch noch Sakano und Yuki? Das war einfach zu viel. "Das darf doch nicht wahr sein...", murmelte er. "Ich muss hier weg..." Er stand auf, ohne auf Ryuichi zu achten und flüchtete Richtung Cockpit... vielleicht würde er sich dazu entschließen, das Flugzeug frühzeitig zu verlassen. Ungeachtet fiel Ryuichis Kopf hart auf die Armlehne, was dessen Besitzer dazu veranlasste, aus dem Schlaf der Toten zu erwachen. Der Sänger blinzelte zweimal und blickte K. dann verwirrt an. "K.-san?", fragte er. "Was ist denn hier los?" Ryuichi blickte sich um. Wo war Tohma hin? Dieser lief noch immer Richtung Cockpit. "Weg...nur weg hier!", dachte er sich. Ryuichi schaute über den Sitz vor sich; sah noch einen blonden Haarschopf durch den Gang laufen. Sofort sprang er auf; wusste selbst nicht warum; und rannte diesem hinter. "Hey Tohmaaaa... Warteee!" Tohma hörte Ryuichi nicht wirklich. "Da war doch was? Hat mich wer gerufen?", fragte er sich einen Augenblick, doch den Gedanken verwarf er wieder. In ihm tobte nur ein Gedanke: Unfair! Die Welt war ja so was von unfair! "Heyyy Tohmaaaaa!", halb fiepend, halb rufend hetzte der kleine Sänger durch den Gang; ignorierte die verwirrten; fragenden Blicke der anderen Gäste. "Jetz bleib doch mal stehen!" Nun endlich registrierte Tohma, wer ihn da rief und hielt abrupt an. Die Hand hatte er schon an der türklinke zum Cockpit. "Mensch... Kannst du fliegen?", fragte Ryuichi und rieb sich erst jetzt die müden Augen. "Was ist denn los?" "Ich...ich weiß auch nicht... ich musste einfach weg..." Verwirrt sah Tohma Ryuichi an. "Ich...ich hatte irgendwie das Gefühl, dass...dass...", er brach ab; wusste nicht, wie er es ausdrücken sollte. Genauso verwirrt blickte der Kleinere zurück. "Dass was...?" Er verstand die Welt nicht mehr. Was ging denn hier ab? "Und was macht K.-san hier?" "Der? Der will mit Bad Luck, Sakano und Yuki nach Spanien... ich dachte ich spinne... das ist doch einfach nicht fair!" Der Blonde hatte sich mit einem Ruck zu Ryuichi umgedreht; klammerte sich nun an ihm fest; barg sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Er hätte heulen können. Der Sänger strich Tohma etwas perplex über den Hinterkopf und murmelte leise: "Aber guck doch mal... Spanien ist doch etwas größer, nicht wahr...? Sie müssen doch nicht zwingend bei uns in der Nähe sein, oder?" Tohma sah Ryuichi mit Tränen in den Augen an. "Soviel Glück hab ich nicht... es läuft aber auch alles schief im Moment..." Er war total geknickt und wäre am liebsten sofort wieder umgedreht und hätte sich erschossen. "Hey, jetzt lass doch den Kopf nicht so hängen. Sie sind bestimmt nicht bei uns inner Nähe... und wenn, dann gehen wir ihnen einfach aus den Weg, wenn du das willst.", sprach Ryuichi aufmunternd und strich mit seinem Daumen sanft über Tohmas Wange. Dieser drückte sich an Ryuichi und schluchzte nun doch leise auf. "Unfair, unfair, unfair, unfair!", dachte er. "Bring mich hier weg...", flüsterte er. Ihm war momentan egal, wohin. Ob nun zurück zum Platz, oder sonst wohin... er wollte nur Ruhe. "Ähm... weg...? Du weiß aber, dass wir hier was weiß ich wie viele Kilometer über dem Boden sind, ne? Reicht dir da der Sitzplatz, oder doch wo anders hin...? In den kleinen Trennraum, wo die Stewardessen sitzen, mit der Ausrede dir sei übel?" Ryuichi grinste dümmlich. Der Keyboarder sah Ryuichi etwas konfus an. "Warum grinst du so?", wollte er wissen. "Ja... der Trennraum ist keine schlechte Idee...", der Blonde war jetzt schon wieder total fertig. Er kam sich vor, als hätte er den ganzen Tag gearbeitet... schwer lehnte er sich an seinen Liebsten. Im Gegensatz zu diesem hatte Tohma ja auch noch nicht geschlafen. Besorgt legte Ryuichi einen Arm um den Größeren, bugsierte ihn zum Trennraum und dort auf eine kleine ausklappbare Bank, kniete sich dann fürsorglich vor ihn. Natürlich kam auch sofort eine Sanftschubse angetigert und fragte freundlich an Tohma gewand: "Geht es Ihnen nicht gut?" Ryuichi antwortete für den Blonden. "Nein, ihm ist übel, haben Sie vielleicht ein Glas Wasser...?" "Natürlich..." Damit verschwand die Stewardess, kam kurz darauf mit dem Wasser wieder. "Wenn Sie noch etwas brauchen, rufen Sie einfach." Damit widmete sie sich wieder ihren anderen Pflichten. Tohma nahm das Glas und seufzte. Was um alles in der Welt hatte er denn getan, dass es so von Gott gestraft wurde? Momentan fühlte er sich miserabel...und wenn das so weiterging... er wollte gar nicht daran denken... "Trink ein bisschen was...und lass doch bitte den Kopf nicht so hängen...", sprach Ryuichi leise; strich Tohma sanft über den Oberschenkel; sah ihn mitfühlend an. Der Blonde war verzweifelt. Er brauchte unbedingt Ruhe. Er brauchte Zeit, um überhaupt zu realisieren, dass er jetzt mit jemandem zusammen war, der ihn beschützte... wenn er das nicht konnte, würde seine andere Seite nicht mehr lange auf sich warten lassen... "Ich habe Angst...", wisperte er und eine Träne lief eine Wange hinunter. Der Sänger blickte verwirrt. "Angst? Wovor denn? Hier ist nichts, wovor man Angst haben muss." Er schaute sich unruhig um. "Jedenfalls nicht im dem Sinne. Flugangst hast du ja nicht..." Ryuichi lächelte dümmlich und strich Tohma sanft mit dem Finger über die Wange. Der Keyboarder schüttelte den Kopf. "Nein...nicht...nicht davor...nicht in diesem Sinne...ich...ich habe Angst vor mir selbst...", wisperte er; ließ das Glas mit Wasser fallen und kauerte sich auf der Liege mit angezogenen Beinen zusammen. Einen kurzen Moment lang saß Ryuichi perplex daneben, doch dann richtete er sich dann auf und setzte sich neben Tohma, legte einen Arm um dessen Schultern und sprach leise; aufmunternd: "Komm... jetzt mach dich doch selbst nicht so fertig. Das bringt nichts..." Der Blonde schluchzte leise; lehnte sich an Ryuichi. "Ich...ich..." Er fand keine Worte; schwieg. Wie sollte das nur weiter gehen? Langsam streichelte der Jüngere Tohmas Schulter, flüsterte ihm ein leises "Psssscht..." ins Ohr und küsste ihn dann leicht auf die Wange. "Ist doch okay..." Tohma kuschelte sich an Ryuichi; wollte einfach nur seine Probleme vergessen. Er schloss die Augen; genoss Ryuichis Wärme; Nähe. Dieser seufzte leise; schloss die Augen, als plötzlich ein starker Ruck durch den Flieger ging. Verwirrt sah er sich um und sah auch sofort eine Stewardess auf die Beiden zukommen, die auch sofort losplapperte: "Wir haben unerwartete Turbulenzen. Ich muss Sie bitten, bitte auf Ihre Plätze zu gehen." Der Sänger schluckte. Turbulenzen?! Na super... Auch der Blonde schaute sich zuerst verwirrt um. Als die Stewardess kam und was von Turbulenzen faselte sah er zu Ryuichi. "Komm...gehen wir zurück...", meinte er und zog Ryuichi schnell mit sich; drückte ihn auf dessen Platz und legte eine Hand auf die seines Liebsten. Ryuichi schaute sich leicht verwirrt um und nuschelte: "Das gefällt mir jetzt aber gar nicht..." In dem Moment kam auch die Durchsage durch die Lautsprecher, dass es etwas holperig werden würde und dass sich alle Passagiere bitte anschnallen sollten. Die Leute, die standen, hetzten durch die Gänge, als es einmal heftig holperte. Ryuichi kniff die Augen zusammen. "Zum Glück hab ich heut noch nichts gegessen..." Vorsichtig drückte er Tohmas Hand. Dieser sah besorgt zu seinem Liebling. "Keine Panik, das wird schon. So was kommt oft vor.", versuchte er den Kleineren zu beruhigen. Er streichelte mit seiner anderen Hand etwas über Ryuichis Wange; drückte ihm einen kurzen Kuss darauf. Dieser lächelte schwach. "Es ist halt nur immer dann, wenn ich im Flieger sitze..." Mit diesen Sätzen und einem heftigen Holpern mehr, verzog er plötzlich das Gesicht, sprang wie von der Tarantel gestochen auf und hechtete zur Toilette. Kurz danach kam er wieder... leichenblass... und ließ sich wieder zurück in den Sitz fallen... Der Blonde sah dem Sänger besorgt hinterher. Gerade wollte er aufstehen und nach ihm suchen, als dieser wiederkam. "Du siehst furchtbar aus..." murmelte Tohma und strich beruhigend über Ryuichis Hand und auch kurz über denn Stirn. "Kann ich dir nicht irgendwie helfen? Möchtest du vielleicht irgendetwas zu trinken haben? Ein Wasser vielleicht?", fragte er mit sorgenvoller Stimme. Dieser lachte leise. "Nein, alles nur nichts, was in meinen Magen soll... Das würde viel zu schnell wieder ,Hallo' sagen. Aber lieb, dass du dir Sorgen machst. Ist aber unberechtigt. Jetzt geht's mir wieder besser, alles was störte ist weg..." Wieder lachte er sacht. Tohma fand das gar nicht so lustig. "Ich find das gar nicht zum Lachen...ich mache mir ehrlich Sorgen um dich...", brummelte er leise und verschränkte die Arme vor seiner Brust; sah aus, wie ein kleines, störrisches Kind. Nun musste Ryuichi wirklich lachen. Das war zu süß! Er wischte sich seine Lachtränen aus den Augen und wuschelte Tohma durch die Haare. "Musst du echt nicht, es geht mir wieder besser..." Just in diesem Augenblick gab es einen sehr heftigen Ruck und Tohma schaute Ryuichi skeptisch von der Seite her und mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Dieser kniff wieder die Augen zusammen; fasste sich an den Magen. "Ich will niiiich meeeeeehr!", rief er dann plötzlich halb laut und zappelte mit den Beinen; ruderte mit den Armen. Nun musste Tohma sich das Lachen verkneifen. Lediglich ein Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen. "Das kann man ja nicht mit anhören...und sehen...", wisperte er und schon lagen seine Lippen auf denen Ryuichis. Der Sänger musste in den Kuss leicht grinsen, erwiderte dann aber... Als sich plötzlich wieder die Stimme des Piloten durch die Lautsprecher hallte, zuckte er aber ungewollt zusammen. Die Turbulenzen waren anscheinend vorbei und so liefen schon die ersten Leute wieder durch die Gänge. Auch Ryuichi musste sich notgedrungen wieder erheben. "Ich komm gleich wieder.", nuschelte er leise und verschwand abermals auf der Toilette. Tohma genoss den Kuss, solange er anhielt. Dann sah er Ryuichi hinterher... er hatte ja noch etwas vor gehabt... Er erhob sich und ging seinem Geliebten hinterher. Wartete vor der Tür... Als dieser soweit fertig war, öffnete er die Tür wieder, schüttelte seine Hände trocken und glubschte nicht schlecht, als Tohma vor ihm stand; zu warten schien... Dieser hatte nur darauf gewartet, dass Ryuichi die Tür aufmachte. Nun verfrachtete er ihn wieder in die Kabine; wisperte nur ein "Ich hab da ja noch was vor..." in dessen Ohr und kickte die Tür wieder zu; verschloss sie. Der Kleinere ließ sich verwirrt drücken, lief rückwärts und plumpste auf den Klodeckel; schaute Tohma treu-doof an; legte den Kopf schief. Dieser beugte sich zu seinem Liebling hinunter; hauchte ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen; schnurrte in den Kuss hinein. Ryuichi schloss die Augen, erwiderte sofort. Wie von selbst, fand eine nasse Hand ihren Weg zu Tohmas Nacken, die andere in das Hemd; krallte sich leicht dort fest. Der Keyboarder bekam eine Gänsehaut, als er die nasse Hand Ryuichis in seinem Nacken fühlte...so kühl... er löste den Kuss erst, als sie schon fast drohten an Luftmangel zu sterben. "Ich will dich!" zischte er seinem Liebsten leise ins Ohr. Ryuichis Augen weiteten sich verwirrt. Sein Gehirn begann zu arbeiten; den Satz zu zerkauen; auseinander zunehmen; gute und schlechte Seiten abzuwiegen, und kam zu einem Schluss: und zwar zu dem, dass es ja eigentlich keine schlechte Idee war, aber... "Ist das nicht...ein bisschen eng...?", fragte er leise, konnte sich das dreckige Grinsen aber nicht verkneifen. Der Blondschopf grinste lasziv. Er wäre ja nicht Seguchi Tohma, wenn er sich das nicht reiflich überlegt hätte! "Da mach dir mal keine Sorgen.", hauchte er und fing Ryuichis Lippen wieder mit seinen ein. Der Kleinere seufzte leise; kraulte sanft Tohmas Nacken; zog ihn enger an sich. Er fühlte sich wohl; geborgen bei Ryuichi. "Wie hättest du's denn gerne?", raunte er mit einem lasziven Grinsen auf den Lippen. Ryuichi grinste selbst leicht unanständig. "Ach weißt du...", fing er an. "Ich bin da sehr variabel... Wenn du dich austoben willst, dann tu es..." Er zog Tohma zu sich hinunter und hauchte leise: "Bring mich zum schreien..." "Dein Wunsch sei mir Befehl...", wisperte der Blonde in Ryuichis Ohr und setzte sich einfach, mit dem Gesicht zu seinem Geliebten, auf dessen Schoß. "Hmr... möchtest du mich, oder soll ich dich?", knurrte er gespielt und sah Ryuichi mit einem Funkeln in den Augen an. "Das... überlass ich ganz deinen Wünschen...", funkelte Ryuichi zurück. Ihm sollte es egal sein, wenigstens er kam zu seinem Spaß... "Hmr...", schnurrte der blonde Keyboarder und bewegte sich leicht auf Ryuichis Schoß. "Bist du dir da sicher? Ich werd dich um den Verstand bringen...", hauchte er und sah Ryuichi herausfordernd an. Dieser smilte Tohma breit an. "Das musst du erstmal schaffen...", wisperte er provozierend. "Das ist nicht soooo einfach..." Dieser hatte ein laszives Grinsen auf den Lippen, rutschte wieder von Ryuichis Schoß und kniete sich vor ihm hin. "Dann kommen wir am besten gleich zur Sache...wir haben nicht lange Zeit..." Ryuichi blickte zu Tohma hinab und grinste ebenfalls. "Wir fliegen noch lange genug... Wir haben also lange lange Zeit..." Sein Grinsen wurde breiter; immer breiter; umschloss fast seinen ganzen Kopf. "Du vergisst, wo wir sind, Süßer... Die werden sich schön wundern, wenn wir hier ein paar Stunden drin bleiben...", meinte der Plattenproduzent neckend und stupste Ryuichis Nasenspitze mit seinem Zeigefinger an. "Also...ein Quickie muss reichen...wenn du mehr willst, dann musst du dich noch etwas gedulden..." Bei seinen Worten öffnete er quälend langsam den Reißverschluss von Ryuichis Hose. "Ach was... die haben auch noch andere Toiletten... Wir haben hier was zu erledigen...", wisperte Ryuichi und knabberte sanft an Tohmas Unterlippe, die da grad so einladen vor seinem Mund rumschwirrte. Tohma erwiderte das leichte Knabbern und baute es zu einem ausgewachsenen Zungenkuss aus. Dann fing er an, mit seinen Lippen zu wandern. Über den Hals und das Schlüsselbein, zum verdeckten Brustbein und von dort zum Bauch, der ebenfalls vom Oberteil Ryus verdeckt war. Sein Hände strichen über Ryus Oberschenkel und nahmen den entgegen gesetzten Weg, den Bauch hinauf und zur Brust. Der Sänger seufzte leise auf; schloss die Augen; genoss die Streicheleinheiten. Dabei ließ auch er seine Hände nicht untätig und strich sanft über Tohmas Rücken hinab, kratzte leicht die mit Stoff verhüllte Wirbelsäule wieder hinauf. Tohma schnurrte wohlig auf. Er liebte so was einfach. Doch noch bevor Ryuichi "Songtextschreiber" sagen konnte hatte dessen Hose ganz geöffnet und einmal über die nun freigelegte Erregung des Kleineren geleckt. "Du schmeckst mir...", meinte Tohma salopp und sah mit einem Engelsblick zu Ryuichi auf. Dieser stöhnte leise auf und wisperte dann: "Ach? Tu ich das? Dann hoffe ich doch, dass du von leckeren Sachen nicht genug bekommen kannst..." Ryuichis Finger waren wieder bei Tohmas Nacken angekommen; kraulten diesen leicht. "Niemals...du weißt doch, setz mir was Leckeres vor und ich bin nicht mehr davon los zu bekommen...", murmelte der Blonde und genoss die Hand in seinem Nacken. Ein weiteres Mal leckte er über die Erregung Ryuichis. "Nur die Frage, ob du das auch möchtest und wie lange du das aushältst...wie lange wirst du mich hinhalten können?" Abermals stöhnte der Kleinere leise auf. "Das werden wir ja sehen, nicht wahr?", grinste er dann aber, beugte sich leicht hinab und knabberte an Tohmas Ohrläppchen; biss leicht zu. Tohma fauchte weich auf; kam sich schon fast vor, wie eine Raubkatze auf Beutezug. Seine Beute stand bereits fest und er hatte sie bereits gefangen. Nun galt es nur noch, sie zu erlegen. Und genau das würde er jetzt tun...und zwar so schnell wie möglich. Wieder leckte er über Ryus Erregung. Nun beließ er es aber nicht dabei, sondern schloss seine Lippen um die Spitze und begann ihn mit der Zunge etwas zu reizen. Leise schrie Ryuichi auf und ließ den Kopf nach hinten sinken; verfehlte die Toilettenspülung nur knapp. Er genoss es sichtlich, hatte aber wieder Blut geleckt; wollte mehr davon; riss sich aber zusammen; versuchte Tohmas Kopf zu dirigieren. Dieser hatte so etwas aber erwartet und hielt gekonnt dagegen. Wofür hatte er denn so viele Jahre seiner Kindheit und Jugend in einem Bordell zugebracht? Irgendwann musste sich selbst das ja mal lohnen...! Zusätzlich hielt er noch Ryus Becken an Ort und Stelle, so, dass dieser sich nicht wirklich rühren konnte...zumindest seine untere Körperhälfte nicht. Doch noch wollte er Ryuichi nicht geben, wonach dieser augenscheinlich schon jetzt verlangte. Nein, das wäre zu einfach. Er umspielte lieber weiter Ryuichis Erregung mit seiner Zunge. Immer schön langsam; nie zuviel Druck... Ryuichi spürte Tohmas festen Griff um seine Hüften. War das denn jetzt fair?! Jetzt saß er fest... Na, da hatte er sich ja auf etwas eingelassen... Mal sehen, was noch so folgen würde... Aber erstmal war das jetzt hier wichtig... Ryuichis Hand wanderte wieder Tohmas Rücken hinab; er kämpfte innerlich mit seinen eigenen Gefühlen; versuchte sich zu beruhigen; er würde heute nicht lange brauchen, das spürte er. Tohma zeigte nun doch Mitleid...oder besser, er zeigte weniger Mitleid, denn Egoismus, denn auch er wollte eigentlich doch nicht mehr so lange warten und nahm Ryuichi deshalb tiefer in sich auf; fing an zu saugen. "Hnng...", war das Einzige, was Ryuichi hervorpressen konnte. Seine Hand, die nun wieder Tohmas Haarschopf erreicht hatte, krallte sich dort fest, während er seinen Kopf zur Seite warf. "Tohma...", murmelte er leise. Angesprochener löste sich kurz von seinem Geliebten. "Ja?", fragte er mit immer noch demselben Unschuldsgesicht, wie vorher auch schon. Dieser öffnete ein Auge und blinzelte hinab. "Mach...bitte...", säuselte er leise. Tohma stellte sich etwas dumm. "Was soll ich tun?", raunte er in Ryuichis Ohr und zwickte kurz mit seinen Zähnen hinein. Eine seiner Hände schlich sich zu der bereits voll erstarkten Erregung Ryuichis und strich federleicht darüber. Die Hände des Sängers wanderten wieder wie von Geisterhand Tohmas Rücken hinab, zwirbelten leicht am Hosenbund herum, als er leise sprach: "Mach weiter ...bitte..." Ryuichi ließ seinen Kopf wieder leicht nach vorne fallen; ließ ihn auf Tohma Schulter ruhen. Dieser lächelte leicht. "Wenn du das wirklich möchtest...aber vorher..." Er richtete sich noch ein wenig auf, damit Ryuichi besser an seine Hose herankam; küsste ihn verlangend. "...muss die da weg...", vollendete Ryuichi Tohmas Satz, nachdem sie den Kuss wegen Luftmangels beendet hatten und öffnete vorsichtig; langsam Tohmas Gürtel, ehe er sich am Hosenknopf zu schaffen machte, auch diesen öffnete und ließ die Hose, samt Shorts hinab gleiten, während er an dem Hals des Blonden knabberte. "Hmmm...", schnurrte der Blonde. Löste sich dann aber noch mal kurz von seinem Lieblingssänger, um aus der Hose heraus zu steigen und sich dann, völlig unangemeldet und einfach so auf die Erregung Ryuichis zu senken. "Haaa...", stöhnte er lustvoll auf, als er Ryuichi in sich dringen fühlte. Ryuichi selbst war im ersten Moment reichlich perplex, als er aber realisierte, was gerade geschehen war und seine Gedanken geordnet hatte, schnurrte er kehlig an Tohmas Ohr auf und wob eine Hand wieder in den Haarschopf des Blonden; küsste ihn verlangend. Als er sich vollständig auf Ryuichi gesenkt hatte, bewegte Tohma sich erstmal nicht; musste sich erst daran gewöhnen, denn es tat ja nun, so ganz ohne Vorbereitung und allem, doch ziemlich weh. Er legt seinen Kopf auf Ryuichis Schulter und keuchte leise. Der Sänger spürte Tohmas Schmerzen und knabberte zur Beruhigung leicht an dessen Ohrläppchen; wisperte leise Worte hinein; lenkte ihn ab. "Wird gleich besser...", sprach er leise. Der Blondhaarige schloss die Augen; versuchte sich zu entspannen; sich nur auf seinen Liebsten zu konzentrieren. Es half. Nach kurzer Zeit ließ der Schmerz nach und Tohma hob seinen Kopf. Küsste sich über Ryuichis Wange; suchte dessen Lippen. Dieser lächelte sanft; kraulte Tohmas Hinterkopf und schnurrte leise. Ryuichis Fingerspitzen wanderten hauchzart Tohmas Rücken hinab; strichen sanft unter das Shirt; schoben es langsam ein Stück nach oben. Tohma suchte und fand. Er fing Ryuichis Lippen mit den Seinen und verwickelte seinen Geliebten in ein heißes Zungenspiel. Dabei fing er an, sich probehalber mal etwas auf Ryuichi zu bewegen. Leise stöhnte er in den Kuss hinein. Ryuichi stöhnte ebenfalls auf; unterbrach den Kuss aber nicht; knabberte lieber wieder an der Unterlippe des Blonden. Seine Hände wanderten nun zum Hintern Tohmas; massierten dort leicht. Tohma warf den Kopf nach hinten, stöhnte laut, ungehemmt auf. Ihm war jetzt egal, ob sie nun jemand hörte, oder nicht. Er bewegte sich weiter; senkte sich immer wieder auf Ryuichi. Dieser schnurrte kehlig auf und knabberte sich weiter zu Tohmas Hals; biss leicht hinein; saugte fest an der blassen Haut. "Hast...du zufällig... einen Rollkragenpulli eingepackt...?", wisperte Ryuichi ihm leise ins Ohr. "Nein, aber etwas anderes...das tut's auch...tu dir keinen Zwang an..." Wieder stöhnte Tohma auf. Bewegte sich nun etwas schneller und spannte seine Muskeln absichtlich etwas an. "Aah..." Der Sänger schrie leise; verhalten auf; biss wieder leicht zu, leckte dann aber gleich beruhigend über die gereizte Stelle. Ryuichis Hände hatten jetzt zu Tohmas Hüften gefunden, halfen bei seinen Bewegungen. "Du...hast es...doch geschafft... Du machst...mich einfach nur...verrückt...", presste er hervor; bewegte dabei seine Hüfte gegen Tohma; drehte sein Becken leicht. Nur noch ein leichtes, genussvolles Keuchen entrang sich Tohmas Kehle. Dann schrie er doch noch einmal laut auf, als Ryuichi den Punkt in ihm traf, der ihn nur noch Sterne sehen ließ. Er ließ den Kopf wieder nach vorne fallen; nahm wieder Ryuichis Lippen in beschlag. Als er sich wieder von ihm löste konnte er nur noch ein "Ach ja?... Dann...dann komm für mich..." wispern. Noch einmal drückte der Sänger Tohma tief in seinen Schoß, ehe er mit einem heiseren Aufschrei seinen Kopf in den Nacken warf; sich tief in Tohma ergoss. Ryuichi schloss die Augen, ließ seine schwere Atmung ausklingen und lehnte den Kopf an die kühle Metallwand. Beim Kommen Ryuichis warf auch Tohma noch mal den Kopf in den Nacken; schrie hoch erregt auf und verströmte sich an dessen Bauch. Dann ließ er seinen Kopf langsam auf Ryuichis Schulter sinken; versuchte seinen rasenden Puls etwas zu beruhigen; nur ein "Wow..." murmelnd. Ryuichi lachte leise und wuschelte Tohma durch die verstrubbelten Haare; selbst noch nicht fähig etwas zu sagen, so nahm er einfach Tohmas Kinn in seine Hand und küsste ihn verlangend; feurig. Der Blonde erwiderte den Kuss sofort; genoss es, dass Ryuichi noch in ihm war. Langsam klärten sich auch seine Gedanken wieder etwas auf. Er fing nun doch an sich zu fragen, wie er es fertig bringen sollte, noch den ganzen restlichen Flug, und das waren immerhin noch ein paar Stündchen, auf seinem Platz "sitzen" zu bleiben... "Ich glaub, das Flugzeug ist jetzt wach...", meinte der Sänger; lachte leise und blickte Tohma an; strich diesem eine verwirrte Haarsträhne aus der Stirn. Auch Tohma fing leise an zu kichern. "Ach meinst du? So laut, wie ich es eigentlich wollte, sind wir aber nicht gewesen...", meinte er dann und Ryuichi konnte den Schalk schon förmlich in seinen Augen sehen. Dann löste sich der Größere vorsichtig von seinem Liebsten; keuchte dabei noch einmal auf. Als er wieder vor Ryuichi stand musterte er ihn eingehend, schüttelte den Kopf und meinte noch "So eine Sauerei... also ehrlich, schäm dich!" Wieder lachte Ryuichi leise. "Wer hat denn angefangen, hm? Und jetzt anderen die Schuld in die Schuhe schieben?! Also echt..." Auch Ryuichi erhob sich, zog nebenbei noch seine Hose wieder hoch und stupste Tohma mit einem Finger an die Nase. Dieser zog sich wieder an; wich bis an die Tür zurück. Rümpfte dann gespielt die Nase und tat sehr affektiert. "Ich, gehen sie weg, sie Ekel...sie sind ja ganz dreckig! Waschen sie sich erstmal!" Er musste sich wirklich ein lautes Loslachen verkneifen. Dieses tat Ryuichi aber nun und kam auf Tohma zu, stemmte sich mit der Hand neben ihm ab; blickte ihn eindringend an. Dann fing er an, fies zu grinsen und näherte sich dem Gesicht des Blonden. "Ei... was haben wir denn da? Eine Nase... Die ist bestimmt lecker...", sprach er bedrohlich leise und näherte sich der Nase, als wolle er zu beißen, ehe er die kurz küsste; dann Tohmas Lippen in Beschlag nahm. Tohma kniff die Augen zu, als Ryuichi drohte ihm die Nase abzubeißen. Bei Kuss öffnete er die Augen wieder; blinzelte: "Na warte...", dachte er. Als Ryuichi sich wieder von ihm löste schüttelte er wieder missbilligend den Kopf, meinte nur schnippisch "Also so was! So eine Unverschämtheit!", drehte sich um, machte die Tür schwungvoll auf und wollte erhobenen Hauptes gehen, als er in etwas, oder besser jemanden hineinrannte und rückwärts stolperte. "Das hat aber gedauert..." Mit dem Fuß auf den Boden tippend und mit verschränkten Armen stand die blonde Person wie ein Fels in der Brandung vor der Toilettentür. Ryuichi schluckte... "K.?!", konnte Tohma nur noch keuchen und stieß dann gegen Ryuichi. Schlug sich den Kopf allerdings noch an der Metallwand an. "Aua...", brummelte er; sah nur noch Sternchen. Ryuichi verlor durch Tohmas Gewicht sein Gleichgewicht und ging mit einem heiseren Quietschen zu Boden; saß nun leicht bedröppelt auf dem kalten Fußboden, blickte K. verwirrt an und fragte: "Was machst du denn hier?" Der Amerikaner blickte zu dem auf dem Boden sitzenden Sänger. "Ich warte darauf, dass die Toilette frei wird..." K.'s Blick wanderte zu Tohma. Diesem brummte immer noch der Schädel... als wäre sein Allerwertester nicht schon genug! Er lehnte sich an die Wand... "Blödmann...", murmelte er nur. "Na danke...", lachte K. zurück. "Aber... darf man da jetzt mal hin?!" "Tse..." Tohma warf den Kopf in den Nacken und stolzierte erhobenen Hauptes aus der Toilette. Die Blicke der Passagiere, die sie wohl gehört hatten, ignorierte er geflissentlich. Ryuichi lachte leise auf, rührte sich aber keinen Millimeter; blickte K. stur an. Dieser tippte weiter ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden; sah den Sänger an. "Also, würdest du dich bitte mal vom Acker machen?" "Nö!", sprach Ryuichi knapp und blickte K. weiterhin stur an. "Was wird das jetzt?", fragte der Blonde und sah Ryuichi ziemlich übellaunig an. "Streik!", grinste dieser frech und rührte sich immer noch nicht einen Millimeter. "Streik? Warum das und warum jetzt?", keifte der blonde Manager und verzweifelte schon fast. Ryuichi zog die Beine an und grinste frech. "Warum nicht?" "Du meinst also, du könntest mich damit ärgern? Gut... ich war immerhin mal dein Manager und weißt du noch, was das heißt, mich zu ärgern?", fragte er mit bedrohlicher Stimme und zog schon mal seine Magnum. Ryuichi wich bis zum Ende der kleinen Kabine zurück; kletterte auf die Toilette; blickte K. erschrocken an. "D...Das kannst du nicht machen... K.... Wir sind doch immer Freunde gewesen... Und... außerdem..." Ryuichi sah sich hektisch um, sprang dann auf, nahm die Rolle Toilettenpapier vom Halter, öffnete den Toilettendeckel, warf die halbvolle Rolle in die Kloschüssel, schloss den Deckel wieder und pflanzte sich wieder wie ein Kaiser obendrauf. "... ist kein Klopapier mehr da...", vollendete er dann breit grinsend seinen Satz; wusste genau, dass K. ihm nichts tun würde. Dieser knurrte den Kleineren an. "Ja und?" Dann richtete er seine Waffe auf den Sänger. "Bye, bye.", wisperte er und drückte ab. Ein Schuss hallte durch das Flugzeug; die Kugel war nur einen Millimeter an Ryuichis rechter Wange vorbeigezischt und in die Rückwand eingeschlagen. Tohma, der unterdessen schon wieder an seinem Platz war und in irgendeinem Magazin blätterte, sah auf, als er den Schuss hörte. Dann schüttelte er den Kopf. Was hatte Ryuichi denn nun schon wieder angestellt? Er faltete die Zeitschrift zusammen und legte sie beiseite. Dann lehnte er sich zurück; wartete. Der Sänger hatte die Augen zusammengekniffen und zitterte, als er sein eines Auge öffnete und sich verwirrt umguckte; auf seine Hände schaute. Er lebte noch?! Plötzlich sprang er auf und brüllte K. an: "Sach mal! Willst du mich umbringen?!" Angesprochenen störte das aber im Moment überhaupt nicht. Er musste mal wo hin und nichts, auch kein Sakuma Ryuichi, würde ihn davon abhalten auch dort hin zu gelangen! Er klemmte sich den kleineren einfach unter den Arm und beförderte ihn so nach draußen; ließ ihn dort auf den Flugzeugboden plumpsen. "Hier kannste streiken, soviel du willst..." Der Sänger reagierte schnell und klammerte sich an K.'s Bein fest; umschloss es auch mit seinen Beinen. Seine neue Mission war K. zu nerven! Warum, wusste er selbst nicht genau, auf jeden Fall war es seine Mission, denn er war Agent Kumagoro im Einsatz! K. war genervt. "Jetzt reicht's aber, du Psychopath!", knurrte er und packte Ryuichi im Nacken, hob ihn hoch und warf ihn einmal quer durchs Flugzeug Richtung erster klasse. "Bleib da und nerv wen anders!", fauchte er, als der Braunhaarige gegen die gegenüber liegende Flugzeugwand knallte. "Umpf...", war das Einzige, was Ryuichi murmeln konnte, als er rücklings von der Wand kippte und liegen blieb. Das hatte weh getan... verdammt weh... Schon der zweite Anschlag heute... Hatte das denn gar kein Ende? Ryuichi schloss die Augen; ordnete seine Gedanken neu. War er wirklich durch den halben Flieger geflogen? "Tohma...", nuschelte er leise; fragend. Dieser saß noch immer abwartend auf seinem Platz. Er hatte den Aufprall zwar gehört, aber er musste Ryuichi ja nicht noch für seine Dummheit belohnen, indem er gleich zu ihm lief. "Wenn er kommt und jammert, dann tröste ich ihn, aber ich lauf da jetzt bestimmt nicht hin. Er ist ja selber schuld!", dachte er. K. knallte die Toilettentür unterdessen zu und ward erstmal nicht mehr gesehen. Ryuichi lag immer noch beduselt an seinem Platz, als eine Stewardess auf ihn zukam und zu ihm hinabschaute. "Alles in Ordnung mit Ihnen?", fragte sie leise. Ryuichi öffnete die Augen und nuschelte ein leises: "Ich denke schon... Ich hoffe mal..." Seine Nase war irgendwie taub und sein Kopf brummte, doch ihm schien als sei noch alles dran, als er sich aufrichtete. Tohma schloss die Augen. Der Schlafmangel machte sich bemerkbar. Langsam döste er weg. Der Sänger strand langsam auf; brummelte unverständliche Sachen vor sich hin, als er zu seinem Platz zurückging. Abermals dankte er seiner harten Rübe, dass es ihm einigermaßen gut ging. Er quetschte sich an Tohma vorbei und ließ sich auf seinen Platz fallen; knurrt leise. Der Blonde öffnete müde ein Auge, als sich jemand an ihm vorbeiquetschte; sah Ryuichi müde an. "Und?", war das einzige, was er wisperte. "Und was...?", nuschelte dieser zurück; hielt sich die schmerzende Nase. "Was hast du jetzt wieder angestellt?", fragte Tohma und nahm Ryuichis Hand von dessen Nase, um sie sich mal etwas genauer zu betrachten. "Ich überhaupt nichts...", sprach dieser und blickte zur Seite. "Kannst K. ja mal fragen, oder haste mich fliegen gesehen?" "Och... nicht schmollen, mein Liebling...", meinte Tohma tröstend, drehte Ryuichis Kopf zu sich und hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Nasenspitze. "Zu einer Auseinandersetzung gehören immer zwei! Gib's zu, du hast wieder was gemacht, was K.-san verärgert hat..." Der Jüngere fing an zu grinsen. "Najaaaa... Ich hab mein neu gewonnenes Revier verteidigt....", grinste er breit. "...und verloren..." Geknickt ließ er den Kopf seitlich an die Rückenlehne sinken; blickte Tohma an. Tohma guckte verwirrt. "Revier?", fragte er. Ryuichis Grinsen wurde wieder breiter, als er erkläre: "Ich hab die Bordtoilette zu meinem persönlichen Jagdgebiet erklärt..." Er näherte sich Tohma, küsste ihn kurz und grinste ihn dann anzüglich an. Eine helle Augenbraue wanderte gen Haaransatz. "Jagdrevier also, hm? Und was willst du da jagen?", fragte Tohma mit einem Grinsen und hauchte Ryuichi einen Kuss auf die Lippen. "Na, was glaubst du?, fragte dieser frech grinsend zurück. Tohma grübelte gespielt. "Weiß nicht... vielleicht Klopapierrollen, oder Klobrillen? Vielleicht Affen und Manager?" "Ja... einen Manager könnte ich fressen." Ryuichi schielte auf seine Nase. "Nein... bist aber auf dem besten Wege.", lachte er dann leise. Tohma grübelte weiter. "Vielleicht...Stoffhasen?", fragte er hoffnungsvoll. "Was machen Stoffhasen denn auf Toiletten...?, fragte der Sänger sich ernsthaft. "Nein... ich bevorzuge die Jagt auf blonde Keyboarder." Ryuichi grinste dreckig und schurrte leise, ehe er sich zurück in seinen Sitz fallen ließ. "Och schade..." Tohma zog eine Schnute. "Dann meinst du das mit mir ja doch nicht ernst..." Tohma schniefte gespielt. Ryuichis Blick wurde schlagartig ernst. "Sag sowas nicht!" Er blickte Tohma fest an. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass der Blonde sowas sagte. "Ich mein das aber ernst...jedenfalls halbwegs...", meinte Tohma und sah Ryuichi an. "Ich bin vielleicht nicht mehr lange Keyboarder..." "W...Wie meinst... du das denn jetzt? Wieso soll ich es nicht ernst meinen und wieso... bist du vielleicht bald kein Keyboarder mehr...", fragte Ryuichi perplex. Was hatte das denn zu bedeuten? Der Sänger war verwirrt; mächtig verwirrt. Er wusste nicht warum, aber ihm stiegen Tränen in die Augen; versuchte sie nieder zukämpfen. "Aber nicht doch... ich zweifle nicht daran, dass du das, was du sagst nicht ernst meinst.", versuchte der Blonde den Sänger zu beruhigen. "Aber ich spiele mit dem Gedanken mit der Musik aufzuhören. Nicht mehr lange und es gibt andere Dinge, um die ich mich kümmern muss..." "Du meinst... dein Kind...?", fragte Ryuichi leise; bedrückt; blickte betreten auf seine Hände, die unruhig miteinander spielten. Tohma nickte. Dann hob er Ryuichis Kinn an, so, dass dieser ihm in die Augen schauen musste. "Das heißt aber nicht, dass ich nicht ab und zu mal spielen werde... NG werde ich allerdings für einige Zeit jemand anderem überlassen müssen..." Der blonde Nochkeyboarder seufzte schwer. Allein bei dem Gedanken, seine Firma für längere Zeit, vielleicht sogar ein bis zwei Jahre, jemand anderem übergeben zu müssen, grauste es ihm und er bekam schon fast Schüttelfrost. Doch dann schüttelte er leicht den Kopf und er hauchte abermals einen federleichten Kuss auf Ryuichis Lippen. "Das wird schon." "Abgeben...? An wen...?" Ryuichi grauste es ebenfalls. "Heißt das auch, dass du Grasper verlassen willst?" Der Blonde schüttelte den Kopf. "Sagen wir... ich geh in Vaterschaftsurlaub...", meinte er lächelnd. "Hm..." Grübelnd ließ der Sänger sich in seinen Sitz zurückfallen. "Irgendwie... hört sich das süß an... ,Vaterschaftsurlaub'..." Er machte eine kurze Pause. "Aber nich, dass du auf die Idee kommst, mir für Grasper nen anderen Keyboarder aufschwatzen zu wollen..." "Hm... hatte ich eigentlich vor gehabt... ihr kommt doch sonst nicht klar... so ganz ohne zweiten Keyboarder!" Tohma sah Ryuichi ernst an. "Ich hatte da eigentlich schon einen Ersatz eingeplant... er würde selbst dir gefallen... er ist genau so gut wie ich." Tohma grinste. "Angeber...", nuschelte Ryuichi leise, ehe er dann wieder ernst wurde. "Und wen...?" "Sein Künstlername ist Guys... vielleicht hast du ja schon mal von ihm gehört...", deutete Tohma an. Ryuichi schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung... und wie ist sein richtiger Name...?" Der Blondschopf grinste. "Seguchi Hakuo!", sagte er nur und sah abwartend zu Ryuichi. Wie würde er reagieren? Dieser zog eine Augenbraue nach oben. "Du hast nen Bruder?, fragte er verwirrt. "Oder dein Vater...?" Der Größere kicherte. "Hakuo ist mein Halbbruder. Er ist 2 Jahre älter als ich und hat sich bereit erklärt mich zu vertreten, wenn ich partout nicht mit euch auftreten kann...aber eben auch nur im Notfall. Ich werd versuchen, wenigstens bei den Konzerten bei euch zu sein." Ryuichi schwieg kurz. Halbbruder hin oder her... "Wenn du für die nächste Zeit erstmal aufhören willst, dann tu ich das auch! Ohne dich sind wir nicht Grasper!", sagte er dann bestimmt. "Da ist es auch egal, ob er nun zur Familie gehört oder nicht. Das bist nicht du!" "Ryuichi..." Tohma seufzte. "sei doch bitte nicht so ein Dickschädel. Du weißt doch genau so gut, wie ich, dass wir nicht so einfach aufhören können, jetzt wo Bad Luck dabei sind uns zu übertrumpfen! Wofür haben wir denn dann so hart gearbeitet? Sicher, ich weiß, das mein Bruder nicht ich ist, aber solange er für mich bei Grasper einspringt, haben wir auch weiterhin die Chance die Nummer eins zu sein!" Er strich Ryuichi sanft über die Wange. "Ich bitte dich...sein nicht so ein Dickschädel wie Shuichi...nur dieses eine mal...bitte." Dieser seufzte leise. "Na gut...okay... Muss dann ja wohl..." Ryuichi gab sich widerwillig geschlagen. Ihm passte das überhaupt nicht und das sah und hörte man ihm an. Tohma schnaufte. "Ist schon gut...du musst nicht, wenn du nicht willst...es bringt nichts ihn euch aufzuzwingen...das ist nur schlecht für's Team und für die Musik...", meinte er bedrückt. "Ich werd ihm sagen, dass wir beschlossen haben eine längere Pause einzulegen..." "Nein... musst du nicht. Versuchen können wir es allemal, oder?!" Der Sänger blickte Tohma aufmunternd an. Dieser sah Ryuichi dankbar an. "Danke, mein Herz...", wisperte er. Doch plötzlich sackte er zusammen und fiel gegen Ryuichi; schlief einfach so ein. Er war wohl doch müder, als gedacht. Dieser erschrak leicht. "Tohma..?, fragte er leise. Als er sich dann jedoch dessen Gesicht besah, bemerkte er, dass er wohl schlief. Langsam kraulte er Tohmas Haarschopf; blickte verträumt aus dem Fenster. Was würde ihn mit Hakuo wohl erwarten...? Während dessen trottete ein schlecht gelaunter Blondschopf im Flugzeug umher. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Wie sollte er diesen Flug nur überleben? Er ging Richtung erste Klasse. Vielleicht fand er dort ja mehr Ruhe. Als er dort ankam stutzte er. Das war doch... "Was für ein Zufall!", meinte er und grinste auf Ryuichi und den schlafenden Tohma herab. Ryuichi blickte nach links und schaute an dem Blonden hinauf. "Yuki-san?", fragte er leicht doof. "Nein, der Weihnachtsmann...", meinte der große Blonde sarkastisch. Dann sah er auf Tohma hinab. "Und? Wie geht es ihm?" "Hm... geht so... Er war reichlich platt, als er erfahren hat, dass ihr alle hier seid...", antwortete Ryuichi wahrheitsgemäß. Yuki schmunzelte und fuhr sich durch Haar. "Das glaub ich dir gerne, aber sooo schlimm sind wir doch auch wieder nicht, oder? Was macht ihr eigentlich hier? Tohma hat mir gar nicht erzählt, dass er wegfliegt." "Konnte er auch nicht. Das haben wir selbst auch erst vor..." Ryuichi schaute kurz auf die Uhr. "...guten 5 Stunden beschlossen. War ein ,Eilauftrag'..." Wieder lachte er leise; kraulte weiterhin Tohmas Haarschopf. Dieser brummte nur zufrieden und kuschelte sich näher an seinen Liebling. Yuki lächelte. "So, so... ein "Eilauftrag", hm? Hat er dich so geschafft?", witzelte er. "Wie's scheint "mag" Tohma dich sehr..." "Was soll das denn jetz heißen?!", lachte der Sänger zurück. "Ja scheint so, was?" Wie von alleine fanden Ryuichis Finger in Tohmas blonden Haarschopf. "Er hat heute aber auch schon einiges hinter sich...", sagte er leise. "Den Urlaub hat er sich verdient..." "So?", fragte Yuki. "Meinst du Mika?" Ryuichi nickte langsam. "Dachte ich mir.", seufzte der Autor. "Sie ist wie ne Irre bei mir reingeplatzt, hat Shuichi rausgeschmissen, mein Haus fast zertrümmert und sich anschließend bei mir ausgeheult..." Yuki seufzte genervt. Wenn er nur schon daran zurückdachte liefen ihm Schauer über den Rücken. "Tut... mir Leid...", meinte Ryuichi leise; wusste nicht mehr dazu zu sagen, ohne zu privat zu werden. Yuki zog eine Augenbraue hoch. "Was tut dir leid?", fragte er. "Dass Mika so sauer war... Ich bin da wohl nicht ganz unschuldig..." Der Sänger schaute zu Tohma, der immer noch selig schlief; leise schmatzte. "In wie fern?", wollte Yuki wissen. "sie schrie beziehungsweise heulte nur was von wegen unfair, gemein, Tohma und Kind..." "Weißt du es denn noch gar nicht?!", verwirrt blickte Ryuichi den jungen Autor an. "Was? Ich weiß nur, dass meine Schwester schwanger ist...mehr weiß ich nicht..." Ryuichi seufzte erleichtert auf und meinte dann: "Und dass Tohma der Vater ist, ist auch klar, oder?" "Natürlich.", meinte Yuki. "Aber sag mal, warum ist Mika denn so ausgeflippt? Das tut sie doch sonst nicht. Es war ja fast so, als ob sie euch direkt zusammen im Bett überrascht hätte..." Das einzige, was Ryuichi tun konnte, war knallrot anzulaufen, den Kopf wegzudrehen und ein: "Ähm... nicht direkt...", zu murmeln. Yuki sah Ryuichi irritiert an; guckte dann skeptisch. "Wie, nicht direkt?", wollte er wissen. "Äääähm... muss ich darüber jetzt reden?!", räusperte der Sänger sich und blickte Yuki treu an. "Wenn nicht, hat dein letztes Stündlein geschlagen." Gerade in diesem Moment rührte sich Tohma. Langsam schlug er die Augen auf. "Das hätt's eigentlich schon vor ein paar Minuten bei meinem Freiflug schlagen sollen.", gab Ryuichi patzig zurück, schaute Tohma dann aber an. "Na, wieder wach?" Tohma gähnte. Er war noch immer müde und dementsprechend auch ein wenig grummelig. "Ne, ich schlaf noch...", brummelte er seinen Liebling an und streckte sich, doch plötzlich: "Aua!", zischte der Blonde und hielt sich den Nacken... Der Sänger, sowie auch der Autor zogen eine Augenbraue nach oben, "Was denn?", fragten sie gleichzeitig. Tohma brummelte nur etwas Unverständliches. War das denn nicht offensichtlich? Er hatte nen steifen Nacken und der Schmerz zog sich, seit dem er sich gestreckt hatte seine ganze Wirbelsäule hinunter. Das verbesserte seine Laune auch nicht besonders. Er sah nur noch grummeliger drein. Die anderen Beiden sahen sich fragend an; wussten nicht weiter. "Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte Yuki, während Ryuichi den Produzenten aufmerksam musterte und schließlich feststellte: "Nackenschmerzen, glaub ich." "Nix... woah, das tut weheee!!!", quengelte der Blonde und sah Ryuichi Hilfe suchend an. Er wimmerte leise... jede Bewegung tat ihm weh. Der Sänger sah Tohma leicht entgeistert an; wusste nicht so ganz, was er tun sollte, bis auf... "Massage?", fragte er leise. Der Keyboarder nickte; bereute es sofort wieder... "Aua...", brummelte er. "Dann musst du dich..." Ryuichi brach ab, als er einen Hilfeschrei aus dem hinteren Teil des Flugzeugs hörte. "...Shuichi?", fragte er leise. Yuki seufzte resignierend und verabschiedete sich mit einem "Ich werd dann mal..." "Bis dann.", verabschiedete sich auch Tohma von dem Blonden. Auch der Keyboarder hatte bei dem Hilferuf eine Braue nach oben gezogen. "Musst wohl jemandem den Hals retten, was?", meinte er und grinste Yuki noch mal an. Dann wandte er sich wieder an Ryuichi, will heißen, er drehte sich zu ihm um und musste einen schmerzvollen Schrei unterdrücken. Er presste die Lippen aufeinander; wimmerte. Eine Träne stahl sich aus einem Augenwinkel. Er blinzelte. "Was wolltest du sagen?", fragte er dann und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Ryuichi strich ihm sanft über die Wange. "Ähm... ich wollte sagen... dass du dich umdrehen müsstest..." Er schwieg. "Aber ich glaub, das ist nicht möglich..." Er schaute sich suchend um. Tohma seufzte. Da hatte sein Liebling schon Recht. Es war einfach unmöglich sich in einem Flugzeugsitz umzudrehen und sich anschließend auch noch zu entspannen! "Was suchst du?", fragte er, als er Ryuichis suchenden Blick sah. "Ein bisschen Platz... Kannst du ein kleines Stück nach vorne rücken?", fragte er lieb. Der Blonde nickte. "Klar." Er rückte etwas nach vorne; stöhnte schmerzvoll auf. Auch, wenn er nicht wusste, was sein Geliebter jetzt vorhatte. Ryuichi stand nun auf und zog erst einmal seine Schuhe aus, eh er auf seinen Sitz kletterte; sich dann auf Tohmas äußere und seine Armlehne stellte; sich an der Rückenlehne abstützte; sich dann langsam fallen ließ; seine Beine über die Armlehnen lehnte. Dann räusperte er sich leise. Er saß hinter Tohma...aber auf welche Weise... Sanft legte Ryuichi seine Hände auf des Blonden Schultern und fragte leise: "Alles klar soweit?" "Captain (!) Jack Sparrow, wenn ich bitten darf...", witzelte der Blonde; grinste. Ihm gefiel, wie Ryuichi so hinter ihm saß und was andere Leute dachten, war ihm doch schnurz piep egal. "Mir geht's bestens... obwohl...eigentlich ja nicht... und wie sieht's bei dir aus? Ist das nicht ein bisschen...eng?" Das letzte Wort betonte er auf besondere Art und Weise; grinste abermals. Ryuichi lachte leise, eh er Tohma leise ins Ohr schurrte. "Eine Antwort verkneif ich mir jetzt, okay?" Er ruckelte seine Beine leicht anders. "Ich glaub, das Schulsportturnen steckt mir noch in den Knochen... wusst gar nicht, dass ich (noch) so beweglich bin..." Dann begann er leicht seine Finger auf Tohmas Schultern zu bewegen; sanft zu kneten. Dieser schloss die Augen; genoss das sanfte Massieren Ryuichis. "Du hast wirklich den Beruf verfehlt...", murmelte er. Einen Kommentar konnte er sich allerdings nicht verkneifen: "Wart's nur ab, ab 31 geht es nur noch abwärts." Wieder grinste er. Wieder lachte dieser leise, als er fest Tohmas Wirbelsäule hinab strich. "Na, dann weiß ich ja, was ich vor mir hab." Ryuichis Lippen fanden wie von allein ihren Weg zu Tohmas Ohr; schnurrte leicht hinein. "So? Was denn?", wollte der Größere wissen. Er entspannte sich zusehends durch Ryuichis Massage und lehnte sich nun nach hinten; klemmte Ryuichi so ein. "Was wird das?", fragte der Kleinere leise. "Ich warte drauf, dass ich mit 32 mit einem Krückstock durch die Gegend renne." Tohma legte den Kopf nach hinten und auf Ryuichis Schulter. "Hey!", meinte er. "Was das wird? Siehst du doch! Ich hab nicht die geringste Lust dich mit dem Massieren aufhören zu lassen." Er grinste. "Also..." Plötzlich griff er sich Ryuichis Beine, hob sie hoch, über die Armlehnen und sich um die Taille. "So ist's besser, findest du nicht?" Ryuichi lief wieder rot an und schluckte. "Ähhh...ja... hä..." Das wurde aber gefährlich hier... ,Nicht bewegen...', waren seine Gedanken. Der Sänger schluckte ein zweites Mal, als er sanft Tohmas Nacken und dessen Schultern massierte. Der Blonde genoss die Massage sichtlich. Nach einer Weile lehnte er sich völlig nach hinten und an Ryuichi; schnurrte leise. "Hmmm... das kannst du ruhig öfter machen... ich mag das...", schnurrte er in das Ohr seines geliebten Sängers. "Ach jaaaa...?", fragte dieser grinsend zurück. "Und... was krieg ich dafür?" Seine Finger wanderten wieder Tohmas Wirbelsäule hinab; übten sanften Druck aus. Ein leichtes Lächeln huschte über Tohmas Gesichtszüge und er rückte weiter nach hinten; klemmte Ryuichi nun völlig ein. "Hmmm...was würdest du denn gerne haben wollen?", fragte er scheinheilig und ruckelte sich etwas zurecht. Nicht ohne Absicht, versteht sich. Der Sänger kniff die Augen zusammen; seufzte leise in Tohmas Ohr. "Lass das... die Toilette ist noch besetzt...", sprach er leise. Der Keyboarder kicherte leise. "Die brauchen wir doch gar nicht..." Ein breites Grinsen legte sich auf seine Gesichtszüge. "ich war nicht umsonst schon als Gigolo tätig... mich stört das ja rein gar nicht..." Wieder ruckelte er etwas herum; tat so, als ob er sich bequemer hinsetzten wollte. Ryuichi rutschte ebenfalls noch ein Stück nach hinten; weg von Tohma. "Oooooh nein nein nein nein nein nein... Denk nicht mal dran!", sagte er panisch. Wieder fing Tohma an zu kichern. "Och...ich dachte, du hast mich lieb?!" Er setzte ein beleidigtes Gesicht auf. "Wenn du mich nicht mehr lieb hast, dann sag's mir gleich...ich brauche eben viiieeeel Liebe!", meinte er und blieb wieder etwas zweideutig. "Als wenn ich das nicht wüsste...", schnurrte Ryuichi leise; knabberte wieder an Tohmas Ohr; legte seine Arme um ihn; schwieg dann aber kurz. "Duhuuu...?" "Hmmm...?", brummte Tohma; spielte immer noch die beleidigte Leberwurst, obwohl im das bei Ryuichis Schmuseattacke nicht wirklich leicht viel. "Äääähm... Mein Bein ist eingeschlafen...", nuschelte Ryuichi geknickt; legte den Kopf auf Tohmas Schulter. Tohma schnaubte. "Na dann..." Er stand auf und ging den schmalen Gang entlang; wollte sich ein wenig die Beine vertreten. Ryuichi stand ebenfalls auf, als die Lautsprecherstimme ertönte, die verkündete, dass sie bald landen würden und sich jeder auf seinen Platz setzen solle. Der Sänger schaute Tohma hinterher; zog eine Augenbraue nach oben. Dieser hörte eigentlich gar nicht richtig hin; ging weiter. Er wusste selber mal wieder nicht, wo er eigentlich hin wollte. "Tohmaaaa...?!", rief Ryuichi. Was wurde das denn jetzt?! Dieser blieb verdutzt stehen, als er seinen Namen hörte; drehte sich um. Was machte er denn hier auf dem Gang? Plötzlich kam ihm die Erkenntnis. Ein eiskalter Schauer zog sich über seinen Rücken und er stolperte hastig wieder zu seinem Sitz; ließ sich fallen; vergrub sein Gesicht in den Händen. "Nein...", wisperte er verzweifelt. "Hey...", fragte Ryuichi leise. "Was ist denn?" Der Blonde zitterte. "Ich...ich...da war wieder mein...mein anderes Ich...ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf den Gang gekommen bin...ich weiß nur noch, dass du mich massiert hattest und, dass du gefragt hattest, was du denn dafür bekommst, wenn du mich öfter massierst...ab da weiß ich nichts mehr..." Tohma schluchzte auf. Der Sänger legte sanft einen Arm um Tohma und strich ihm mit der anderen Hand sanft über die Wange. "Ist doch nichts passiert... Pssscht...", sprach er leise. "Mach dir da mal keine Gedanken..." "Ich...ich hab solche Angst, dass er dir weh tut..." Tränen suchten sich nun Wege über die Wangen des Blonden und er drückte sich näher an seinen Geliebten. Dieser strich Tohma noch mal sanft über die Wange. "Darüber mach ich mir überhaupt keine Gedanken, okay?! Ich beobachte dich ein bisschen und wenn mir was komisch vorkommt, dann ruf ich dich einfach... Wie gerade eben, in Ordnung?!" Ryuichi drückte Tohma ein kleines Küsschen auf die Wange und lächelte ihn sanft an. Dieser nickte, war aber noch nicht ganz überzeugt davon. Ob das wohl klappte? Er hoffte es. In diesem Augenblick setzte das Flugzeug zur Landung an und auch Tohma schnallte sich nun endlich an. Ryuichi schaute sich um. "Wir sind schon fast unten?", fragte er leicht blöde. Tohma nickte. "Ja, warum?" "Meine... Flugangst...???" Plötzlich strahlte der Sänger den Blonden an. "Du kannst Wunder vollbringen!", lachte er. Tohma lächelte. "Das kann ich bestimmt nicht...", wisperte er. "Ich habe dich nur gut genug abgelenkt..." Das Flugzeug landete und sie konnten Aussteigen. "Hallo Spanien, hier bin ich!", rief Tohma und flüchtete schon fast aus dem engen Flugzeug ins Freie und somit in die strahlende Sonne. Keine Wolke war am Himmel zu sehen, als Tohma sich seine Sonnenbrille auf die Nase setzte und in den Himmel schaute. To be continued... Was wir passieren? Wird eine weibliche Kommentatorstimme kommen, die sagt: ,Spanien; Hitze; die Frisur sitzt!'? Was machen die anderen, die noch im Flugzeug waren? Was wollen sie in Spanien? Was wird noch so passieren? Wir wissen es nicht, ihr etwa...? Das und mehr im nächsten Teil... Kommüüüüs bitteee^^"" Kapitel 9: Con lo bien que te... -------------------------------- chibi-omi: Tohma, Rodrigo, Tante Henrike Fujimiya_Ran: Ryuichi, Yuki, Shuichi, Tante Henrike *Comeback ins Leben* Part 9 Con lo bien que te... "Waaaaaarm...", war das Erste, was Ryuichi sagen konnte, als er sich auf dem spanischen Flughafen umschaute; blickte dann hoch in die pralle Mittagssonne; hielt die Hand dagegen und blinzelte, eh er ebenfalls seine Sonnenbrille zückte... und direkt in eine Paparazzi-Kamera blickte... Der blonde Plattenproduzent seufzte, als er sah, wie sein Gefährte von Paparazzi umzingelt wurde. Er schüttelte den Kopf, griff in die Menge von Leuten hinein und Ryuichi vorne am Hosenbund heraus. "Weg hier!", murmelte er und rief los. Ryuichi ließ sich mit einem verwirrten "Hääääh?" mitschleifen und folgte Tohma dann eigenständig. "Hast du ne Eskorte bestellt oder wie sollen wir hier jetzt wegkommen?!", zischte der Sänger leise, als er den Blonden eingeholt hatte. Die Paparazzos schauten sich um und folgen den beiden Flüchtenden schnell. Tohma war jetzt schon wieder genervt. Hatte man denn nicht mal im Urlaub seine Ruhe? Er dreht sich und stellte sich vor die Fotographen. "Hey! Sind das nicht Bad Luck und Eiri Yuki da hinten?", rief er und deutete in Richtung der kleinen Gruppe am Ausgang. Diese wirbelten herum; Shuichi schluckte; Yuki funkelte Tohma böse an, eh sie die Beine in die Hand nahmen und losrannten. "Boah...bist du fies...", grinste Ryuichi. "Tjaha...schon scheiße, wenn man so berühmt is, wa?", meinte er und grinste gehässig. "Komm, lass uns gehen...wir werden abgeholt!" Der Kleinere schaute sich um. "Abgeholt...? Und was machen wir dann hier? Müssten wir nicht zum Ausgang...?", fragte er verwirrt. "Klar müssen wir da hin!...Aber eben zum Ausgang auf dem Dach..." Tohma grinste... "Wir fliegen gleich weiter!...Aber sag mal...trägst du deine Sonnenbrille nur zur Zierde mit dir herum, oder setzt du die auch irgendwann mal auf?" Ryuichi blickte zu seiner Hand hinab; zog eine Augenbraue fragend nach oben; setzte die Sonnenbrille auf und blickte Tohma verwirrt an. "Das macht alles die Sonne...", nuschelte er leise; musterte Tohma von oben bis unten. "Aber... hast du dein Weidentor immer offen?", grinste er dann dreckig. Nun war es an dem Blonden verwirrt zu gucken. "Hä?", war das Intelligenteste, was er zu Stande brachte. Ryuichi nickte anzüglich Richtung Tohmas Körpermitte und smilte weiterhin dreckig. Tohma hob eine Augenbraue. Was sollte das denn jetzt? Was für Zuckungen hatte der denn nun schon wieder? Und was sollte dieses dämliche Grinsen bedeuten? Der Sänger schüttelte den Kopf und trat auf den Größeren zu; grinste diesen von unten an und schlang ein Bein um dessen Taille; blickte Tohma treu an und zog ihm mit Schwung den Reisverschluss der Hose nach oben; grinste wieder fies. "WAH!" Tohma wurde knall rot, doch dann fing er an zu keifen. "SAG MAL, SPINNST DU?! DU HAST SIE DOCH NICHT MEHR ALLE!" Er war total geschockt. Was wäre gewesen, wenn...? Ryuichi ließ sich nicht beirren; blickte Tohma weiterhin an und grinste weiterhin sein dreckiges Grinsen. "Ach, keine Panik..." Dreist strich er dem Größeren ganz kurz sanft über den Schritt und flüsterte ihm dann ins Ohr: "Ich will doch nicht, dass da etwas kaputt geht..." Dann ließ er Tohma los und machte sich auf Richtung Dachtreppe. Der Blonde stand erstmal eine Weile perplex und noch immer leicht rosa ( Xaphania: Sorry, aba das Rot is mir ausgegangen...^^") auf den Wangen da. Dann drehte er sich um und lief Ryuichi hinterher. "Na warte, bis wir auf der Hacienda sind!", drohte er Ryuichi, als er ihn eingeholt hatte; kniff seinem Liebsten noch einmal kräftig in den Pobacke und steuerte auf den schon wartenden Hubschrauber zu. Der Sänger machte einen Sprung in die Luft und fiepste laut auf, eh sein Grinsen wieder auf seine Lippen schlich. "Na, dann kann ich mich ja auf etwas gefasst machen...", sagte er und kletterte in den wartenden Hubschrauber. Tohma brummelte nur was Unverständliches. "Nix da, is nich! Ich bin zu geschockt von dieser dämlichen Aktion!", meinte er leicht angesäuert. "Kannst du mir mal verraten, was passiert wäre, wenn du doch was ,kaputt' gemacht hättest?" "Ooooooch... das hätte man(n) bestimmt reparieren können... Außerdem hab ich recht geschickte Finger...", grinste Ryuichi frech; blickte dann aber lieber aus dem Fenster; wollte gar nicht wissen, wie Tohma jetzt reagieren würde. Der Sänger zog den Kopf ein und machte sich auf alles gefasst, konnte aber das Grinsen nicht unterdrücken... "Ach jaaaa? Wie hättest du das denn angestellt?", wollte der Blondschopf nun interessiert wissen. "Wenn du tatsächlich so geschickte Finger hättest, warum weiß ich denn dann davon noch nichts?" Er grinste. "Das musst du mir erstmal beweisen!", meinte er dann nur noch trocken und sah ebenfalls aus dem Fenster. "Das lass mal schön meine Sorge sein...", grinste dieser zurück. "Das kann ich gerne tun, aber nicht hier. Meine exhibitionistische Ader ist heute schon genug strapaziert worden...", setzte er dann leise nach; blickte weiterhin stumpf aus dem Fenster. Tohma konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. "Och...du gibst jetzt schon auf?", stichelte er. "Daran müssen wir aber noch arbeiten...Zeit haben wir ja erstmal genug..." Der Sänger lief knallrot an; wusste gerade nichts mehr zu sagen... Auch sein Grübeln half da gar nichts... "Okay... hast gewonnen...", nuschelte er leise; verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte gespielt (Ran-chan: <.< *erst ,schmielte gespollt' geschrieben hatte* *lach* *das super witzig fanden und das deshalb mal erwähnen wollten* *ggg*). "Ooooch...nicht schmollen!", meinte Tohma und rückte näher an Ryuichi heran; stich ihm über die Wange. Dann grinste er. "Ich weiß ja, dass ich gut bin, aber, dass ich so gut bin, dass ausgerechnet du mal nichts erwidern kannst, hätte ich nicht erwartet...", meinte er dann mit gespielt übertriebenem Stolz auf sich selber. "Hmpf...", gab Ryuichi von sich. "Ob du's glaubst oder nicht, ich kann auch ma die Klappe halten..." Geknickt senkte Tohma den Kopf. "Ach Mann...mach doch nicht son Gesicht! Ich seh dich lieber lächeln..." "Weiß ich doch...", meinte der Sänger leise und wuschelte dem Blonden durch die Haare; ruinierte lachend dessen ,fein gemachte' ungekämmte Frisur. "EY!", beschwerte sich dieser. "Die bürstest du mir gleich durch! Und das bitte ohne Geziepe!", forderte er. In diesem Augenblick drehte sich der Pilot zu ihnen um und deutete auf eine große Hacienda, in deren Nähe sie kurz darauf landeten. Tohma stieg aus und wartete etwas entfernt auf Ryuichi. Ihr Gepäck war schon auf dem Weg in die Hacienda. Der Sänger fiel eher aus dem Helikopter, als das er stieg, folgte Tohma dann aber und staunte nicht schlecht, als er das riesige, moderne Haus sah. "Dann kannst du meine geschickten Finger ja gleich mal testen...", nuschelte er platt. Der Blonde grinste schief. "In wie fern, wenn ich fragen darf?", wollte er wissen, während sie auf das große Anwesen zugingen. Im Vorbeigehen kamen sie an einer riesigen Weide vorbei. Tohma blieb stehen und sah sich die schwarzen, wilden Hengste an, die nicht weit entfernt grasten. Sein Blick blieb auf dem Größten und Wildesten hängen. Er lächelte. "Wir sollten unbedingt mal ausreiten, während wir hier sind.", meinte er zu Ryuichi. "In wie fern...ausreiten?", grinste Ryuichi abermals dreckig. "Ich meinte eigentlich im Haare kämmen, aber wenn du drauf bestehst..." Dann trat aber auch er zum Zaun der Weide und sagte leise: "Ich hab ewig nicht mehr auf einem Pferd gesessen..." "Ich wusste gar nicht, dass du überhaupt schon mal geritten bist...", meinte Tohma nur und grinste. "Hmmm...kommt drauf an, was du lieber reitest, würd ich sagen...mich oder ein Pferd...", war seine Antwort auf die Frage Ryuichis. Ryuichi grinste immer noch; bekam es nicht aus seinem Gesicht. "Diese Antwort fällt mir nicht...", er wurde von einer hohen Stimme unterbrochen: "Tohmaaaa! Mein Engeeeeeelcheeeeeeeeeeen!!!!!!!" ,Angesprochener' zuckte zusammen. "Oh nein...", wisperte er und stellte sich einfach taub. "Komm mit...", murmelte er und versuchte zu flüchten. Leider war es zu spät und Tohma befand sich schon in der leidenschaftlichen Umarmung seiner Tante. "Wir haben uns ja ewig nicht gesehen!!! Wie geht es dir?!", fragte sie, während sie ihren Neffen ordentlich durchknuddelte. "WAH!", entfuhr es dem blonden Keyboarder. Dann wurde ihm auch schon die Luft abgedrückt. "Tante Henrike...bitte...ich...lass mich looos!", quengelte er. Das war ihm ja sowas von peinlich... Diese ließ den Blonden los und strahlte ihn an. "Ich freu mich so, dass du mal wieder da bist!", meinte sie fröhlich; schaute dann an Tohma vorbei; blickte Ryuichi an; lächelte. "Und wer bist du...?" Ryuichi lächelte dumm zurück und winkte leicht. "Ich bin Ryuichi...", sagte er leise; wollte nicht auch so durchgeknuddelt werden... Doch Tante Henrike lies sich auch davon nicht abhalten. Ryuichi wurde ebenfalls ordentlich durchgeknuddelt. "Schön dich kennen zu lernen. Du bist also ein Freund von meinem Engelchen?", wollte sie wissen. Tohma stand nur hinter seiner Tante; lief abermals rot an. Gott war das peinlich. Er räusperte sich. "Ähm...Tantchen? Da...darf ich vorstellen?" Er zog Ryuichi aus der Umarmung seiner Tante und legte einem Arm um ihn. "Das ist mein Geliebter!" Der Sänger lief leicht rot an und verbeugte sich tief. Henrike stand etwas verwirrt vor den Beiden; zog eine Augebraue nach oben. Der Blonde tat es ihr gleich. "Was denn?", fragte er etwas verunsichert und schaute seine Tante mit gemischten Gefühlen an. Diese quietschte plötzlich auf und zog Tohma abermals in eine stürmische Umarmung. "Na endliiiiich! Ich hab es immer, immer gewusst!!!" "Nein...bitte...Luft...", keuchte Tohma nur noch und kämpfte sich wieder aus der Umarmung. Dann sah er seine Tante verwirrt an; strich nebenbei sein reichlich zerknittertes Hemd wieder einigermaßen gerade. "Hä? Wie meinst du das...schon immer gewusst?" Er raffte es einfach nicht. Manchmal war seine Tante ihm ein einziges Rätsel. "Ich wusste von Anfang an, dass du mit Mika-san nicht glücklich bist... Ich hab es immer gewusst!", trällerte Henrike fröhlich. Ryuichi grinste. War er also nicht der Einzige, der es bemerkt hatte... Tohma guckte wie ein Koala, wenn's regnet. War er denn so durchschaubar? Das war ja schon fast katastrophal! Langsam begann er doch sich zu fragen, wie er in seinem Job nur so weit gekommen war, wenn er doch so durchschaubar war. Langsam versank er in diesen Gedanken; merkte nicht, wie er einen etwas abwesenden Gesichtsausdruck bekam. "Hey Tohma...", meinte Ryuichi und fasste ihm an die Schulter. Er hatte bemerkt, wie die Gedanken des Blonden langsam abdrifteten. "Lass uns reingehen...", setzte er dann hinzu und nickte Richtung des großen Gebäudes. Angesprochener quietschte erschrocken auf, als Ryuichi ihn berührte und so aus seinen Gedanken riss. "Erschreck mich doch nicht so!", beschwerte er sich gespielt, lächelte dann aber und ging schon mal vor. Es wurde ihm sowieso zu warm in der prallen Mittagssonne. Er hatte sich bestimmt jetzt schon einen Sonnenbrand geholt. "Kommst du?", rief er über die Schulter zu Ryuichi. Dieser tappste ebenfalls los und grinste vor sich hin; schwieg aber. Henrike schaute den beiden mütterlich nach und seufzte zufrieden. ,Hast du es doch noch geschafft, Engelchen... Ich freu mich...', dachte sie glücklich. Tohma wartete, bis Ryuichi bei ihm war. Dann lief er neben ihm her und führte ihn durch das große Gebäude hinauf in ihr Zimmer unter dem Dach. Dieses Zimmer war Tohmas privates Gästezimmer. Hier wohnte er immer, wenn er zu Besuch bei seiner Tante war und es blieb auch immer leer und wurde nicht für den Ferienbetrieb genutzt. Tohma ließ sich aufs Bett fallen und schnaufte. "Gott, is mir waaaarm!", hechelte er und zog an seinem Hemd herum. Ryuichi war wieder einmal sprachlos, als er sich in dem Zimmer umschaute. Es war stilvoll eingerichtet... Mittelbraunes Packet sowie eine Vertäfelung, in die kleine Lampen eingearbeitet waren, die nachts wie ein Sternenhimmel funkelten, gaben dem großen Zimmer alteuropäischen Charme. Der Tisch war ebenfalls aus Holz und mit einem wunderschönen Rosenstrauß verziert, dazu passende Stühle. Das große Bücherregal war ebenfalls aus Holz, davor standen zwei mit beigem Leder bezogene Sessel auf einem großen, hellen Teppich. Daneben ein kleiner Kamin für die etwas kühleren Abende. Das robuste, unter der Schräge stehende Bett war groß und samtweiß bezogen; sah einladend aus; Durch die großen Dachfenster fiel viel Tageslicht; ließen den Raum heller; freundlicher wirken. An den Wänden hingen modische Bilder, die dem Zimmer dadurch einen modernen Touch gaben. Langsam setzte der Sänger sich in Bewegung und lief zu einem der Fenster, öffnete es, schloss kurz die Augen und genoss die sanfte Briese, die nun um seine Nase wehte. Die Aussicht war einfach fantastisch: sie hatten direkten Blick auf das strahlend blaue Meer, den weißen Sandstrand und Palmen. Sowas hatte er noch nie gesehen! Es war wie im Traum; nein besser! Wie im Märchen! Doch dann drehte Ryuichi sich um und grinste Tohma an. "Warm also? Dann zieh dein Hemd doch einfach aus..." Tohma beobachtete Ryuichi, wie dieser am Fenster stand und die Aussicht genoss. Dann grinste er, stand auf, schälte sich aus seinem Hemd heraus und warf es einfach aufs Bett. Dann ging er Richtung Wandschrank. "Wir sollten unsere Sachen einräumen!", meinte er und wie bestellt klopfte es an der Tür. Ein junger, aber starker, trainierter Spanier kam herein, nachdem er von Tohma hereingebeten worden war und brachte die Koffer. "Danke, Rodrigo, das wäre doch nicht nötig gewesen.", bedankte sich Tohma bei dem jungen Mann. "Wer war das?", fragte Ryuichi, nachdem der Mann gegangen war. "Das? Das war Rodrigo, mein Cousin. Er arbeitet hier auf der Hacienda... soll sie auch bald übernehmen. Du solltest dich aber vor ihm in Acht nehmen..." Der Blonde ließ offen, warum; grinste nur. "Ach ja...der Strand ist übrigens unser Privatstrand. Da können nur wir hin und die Gäste der Hacienda, versteht sich." Ryuichi jedoch hakte nach. "In Acht nehmen?", fragte er ernst; blickte Tohma fest an. "Jup, das hatte ich gesagt...", meinte dieser nur und fing an seine Sachen in eine Hälfte des großen Wandschranks zu packen. Der Sänger ließ sich jedoch nicht beirren und trat auf Tohma zu. "Kannst du bitte mal aufhören, in Rätseln zu reden? Was ist denn mit ihm?!" "Weißt du denn nicht mehr, was ich dir über Spanier erzählt habe?", fragte Tohma seinen Geliebten und sah in gespielt tadelnd an. Was dieser gerade verstand, war ,Baaaaaaahnhooooof????!!!!' "Meinst du, dass wir auf uns aufpassen sollten? Das hattest du mal erwähnt...", fragte der vorsichtig. Tohma wollte zusammenbrechen...durfte das denn wahr sein? Hörte sein Liebling ihm überhaupt zu? Sollte er jetzt beleidigt sein? Er hob eine Augenbraue und sah Ryuichi mit einem undeutbaren Blick an. Dieser ließ sich total verwirrt auf den Boden plumpsen und stubbelte sich durch die leicht verschwitzten Haare. "Raaaah Tohmaaaaaa! Du verwirrst mich! Das is zu waaarm um zu denkeeeeen! Hilf mir mal auf die Sprüngeee bitteeee!" Leidend sah er Tohma an. "Ich weiß jetzt echt nicht, ob ich beleidigt sein soll, oder dich hier einfach dumm sitzen lassen soll...", meinte Tohma. Natürlich meinte er genau das! Er drehte sich wieder zum Schrank und räumte seine restlichen Sachen ein. Machte ihn dann zu und verschwand ins angrenzende Badezimmer um auch dort seine Sachen auszupacken. Sowas aber auch! War das denn zu fassen? Ryuichi seufzte. "Jetz sei doch nich so hart...", murmelte Ryuichi leise, wenn auch so laut, dass Tohma es hören würde, und schaute traurig. Dieser ging darauf aber zuerst nicht ein. Irgendwo war doch nun auch für ihn mal Schluss mit Toleranz und so... "Was würdest du denn an meiner Stelle tun?", fragte er schließlich. "Was würdest du tun, wenn du das Gefühl hast, dass dein Liebster dir nicht zuhört?" "Ich hab dir zugehört, ehrlich...", sagte Ryuichi traurig, stand auf und lief Richtung Bad, wo er im Türrahmen stehen blieb. "Ich hab grad total den Blackout... Das ging alles so schnell und... nun sind wir hier... und lass mich das doch erst mal alles realisieren..." Seine Stimme wurde leiser; er hielt den Kopf betrübt gesenkt. Tohma seufzte. "Tut mir leid...", wisperte er schuldbewusst. "Ich...ich weiß doch, dass das alles sehr schnell ging und so..." Auch er senkte betrübt den Blick, konnte seinem Spiegelbild, er stand vor dem Waschbecken, nicht mehr in die Augen sehen. Er hatte seinen Liebling verletzt...Seine Hände verkrampfen sich am Waschbeckenrand. Ryuichi blickte auf und sah Tohma am Waschbecken stehen; sah dass es ihm im Moment nicht gut ging. Er trat auf den Größeren zu und umarmte ihn von hinten; schmiegte sich eng an ihn; lehnte seinen Kopf an Tohmas Schulter. "Nicht dir muss es Leid tun... Sondern mir...", sprach der Sänger. Tohma schluchzte auf; versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. "Nein...nein...gib nicht immer dir die Schuld für meine Fehler...", wimmerte er leise und schmiegte sich in die Umarmung. Sanft strich Ryuichi über Tohmas Bauch. "Aber... du hast doch nichts gemacht...", wisperte er leise in das Ohr das Anderen; schmiegte seine Nase dann in Tohmas Nackenhaare; atmete tief dessen Geruch ein. Tohma versuchte sich zu beruhigen, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen. Seine Sicht verschwamm plötzlich, doch nicht wegen der Tränen. Er stützt sich weiter am Waschbecken ab. Das war einfach zu viel gewesen heute. Erst der Flug, dann zu wenig Schlaf und jetzt diese Hitze und dieser völlig unnötige Streit. "Bring mich bitte zum Bett...", wisperte er leise und versuchte angestrengt wieder klare Sicht zu bekommen. Der Kleinere nickte, drehte Tohma dann sanft um und stützte ihn vorsichtig; bugsierte den Blonden sanft zum Bett und ließ ihn dann darauf nieder; setzte sich selbst daneben und strich Tohma sanft ein Haar aus der Stirn. Der Blonde lies sich legen; seufzte; schloss die Augen; dämmerte weg. Ihm war warm...viel zu warm. Er hatte wohl doch etwas zu viel Sonne abbekommen. Er hätte es wissen müssen. Genau das war ihm schon öfter passiert. Er konnte nur hoffen, dass das Fieber diesmal ausblieb, das er sonst immer bekam. Ryuichi strich sanft über Tohmas Stirn und stutzte. Schnell stand er wieder auf, lief zu seinen Koffer holte einen Waschlappen heraus, den er dann schnell nass machte und Tohma sanft auf die Stirn legte. "Du bist ganz heiß...", sagte er leise und strich dem Blonden sanft über die Wange. Das bekam Tohma allerdings schon nicht mehr mit. In diesem Augenblick klopfte es an der Tür. Der Sänger sah auf und rief ein leises: "Herein...?" Die Tür ging auf und Henrike steckte den Kopf herein. "Hallo, ich will ja nicht stören, aber..." Sie brach ab und schaute zu Tohma. Dann öffnete sie schnell die Tür und kam zum Bett. "Du lieber Himmel, was ist denn passiert?", fragte sie und schaute besorgt auf ihren Lieblingsenkel hinab. "Ich weiß nicht genau, ich glaub es liegt an der Hitze.", sagte Ryuichi leise; blickte Tohma dabei an; strich wieder sanft über dessen Wange. "Das hatte er schön öfter.", meinte Henrike. "Er verträgt die plötzliche Wärme hier nicht so gut und braucht eine Weile, um sich daran zu gewöhnen. Aber meistens taucht sowas nicht einfach so auf...hat er sich über irgendetwas aufgeregt?" Tohmas Tante stand auf, während sie sprach und ging ins Badezimmer; holte aus dem Spiegelschrank eine Salbe und eine Schüssel mit kaltem Wasser; stellte beides auf den Nachttisch neben Tohmas Bett. Der Sänger nickte schüchtern, schwieg aber; traute sich nicht, etwas zu sagen. Henrike sah ihn etwas verwirt an. "Was ist denn passiert? Ich kenn doch meinen Enkel! Er regt sich sonst nicht so leicht auf. Habt ihr euch so schlimm gestritten?" Ryuichi schüttelte den Kopf. "Es hatte wohl eher etwas mit meiner Schusseligkeit zu tun...", sprach er dann traurig; strich Tohma wieder sanft über die Wange; kämpfte die Tränen nieder. Henrike strich ihm sanft über die Wange. "Na, na...wer wird denn gleich weinen? Ich bin sicher, dass Tohma dir nicht böse ist. Er ist nur manchmal etwas...nun ja...tollpatschig, was die Gefühle anderer angeht..." Der Sänger blickte auf. "Wie meinen Sie das...?", fragte er leise. "Nun ja...Er hat es mir zwar nie gesagt, aber ich glaube, dass Tohma manchmal etwas zu scheu ist und manchmal nicht weiß, wohin mit seinen Gefühlen. Er fühlt sich außerdem schnell missverstanden und ungeliebt...er reagiert dann oft etwas unbeherrscht, oder sogar zickig, aber er meint es eigentlich nicht so, verstehst du? Ihm tut es hinterher meistens furchtbar leid und er macht sich dann meistens schwerste Vorwürfe...", versuchte Henrike zu erklären und hoffte, das Ryuichi verstand, was sie meinte. Ryuichi nickte verstehend; schwieg aber; knurbste an dem eben Gesagten herum; wendete es in alle Richtungen; immer wieder hin und her. Dann stand er auf lief in Zimmer auf und ab. "Das ist... mir in all den Jahren...nicht aufgefallen...", sagte er und seufzte leise. "Er versteckt es immer sehr gut. Es gibt nur sehr, sehr wenige, die das von ihm wissen.", meinte Henrike beruhigend und stand auf. "Ich mach dir was Kaltes zu trinken und lasse es dir bringen. Ich habe noch allerhand zu tun...so eine große Hacienda ist nicht leicht zu führen...sei bitte so gut und reib Tohma etwas von der Salbe auf die Stellen, wo die Haut rot ist." Damit verlies sie leise das Zimmer. Ryuichi nickte und setzte sich wieder auf den Bettrand; seufzte leise. Dann nahm er die Salbe und blickte Tohma an. Seine Wangen waren leicht rot und auch die Haut unter seinen Hemdausschnitt glänzte leicht rötlich. Schnell drückte sich der Sänger etwas von der Salbe auf die Finger, strich sanft Tohmas Wangen damit ein, ebenso wie die Haut am Brustbein. Ryuichi lächelte glücklich. Allein die Berührung von Tohmas Haut reichte aus, um sein Herz höher schlagen zu lassen... Nach kurzer Zeit klopfte es abermals an der Tür. Ryuichi blickte auf. Er saß wieder auf dem Bettrand. Die Tür öffnete sich und Rodrigo kam mit einem Tablett herein, welches er auf den Nachttisch stellte. Auf dem Tablett befanden sich zwei Gläser und eine große Kanne mit Limonade. "Bitteschön, meine Mutter hat gesagt, ich soll es vorbei bringen.", meinte der junge Halbspanier in fließendem Japanisch. Besorgt sah er auf seinen Cousin hinab. Dann sah er zu Ryuichi; funkelte ihn regelrecht an; musterte ihn eingehend. "Danke...", sagte Ryuichi leise; ignorierte die Blicke Rodrigos; hoffte nur, dass dieser bald wieder verschwinden würde. Sein Blick lag weiterhin auf Tohma, nachdem er kurz geschaut hatte, wer um Einlass bat. "Wenn du ihn zum Weinen bringst, bring ich dich um!", zischte jener nur und verließ auch prompt das Zimmer. Der Sänger schaute auf und zog eine Augenbraue nach oben. ,Komischer Kauz', dachte er, ehe er sich wieder Tohma widmete. ~*~*~*~*~*~*~ Warm...es war viel zu warm...Tohma öffnete seine Augen und...stand in mitten einer Wüste! "Was soll das denn jetzt?", fragte er sich. "Träum ich, oder was?" Die Sonne stand hoch am Himmel; brannte auf ihn hinunter. Er schwitzte; musste weg. Tohma lief und lief, doch die Wüste schien kein Ende zu haben. Als er in die Knie sank und schon aufgeben wollte, tauchte plötzlich Ryuichi vor ihm auf. Tohma rappelte sich auf; wollte zu seinem Geliebten, doch der drehte sich einfach um; ging weg. Tohma konnte ihn nicht erreichen. "Nein...bitte, geht nicht...Ryuichi!" Schweißgebadet wachte Tohma auf; musste sich erstmal orientieren. Es dauerte eine Weile, bis er wieder wusste, wo er war. Er schaute neben sich und sah Ryuichi. Der Sänger schlief tief und fest... Er hatte sich auf den Boden neben das Bett gesetzt, die Arme auf das Bett gelegt, seinen Kopf seitlich darauf gebettet. Ryuichis Haare hingen wirr um die Stirn und in seine Augen. Er atmete leise im Schlaf. Der Keyboarder lächelte sanft, hob eine Hand und strich Ryuichi ein paar Ponysträhnen aus den Augen. "Nur ein Traum...", dachte er, doch dann fiel ihm der Streit wieder ein... Er unterdrückte ein Schluchzen; wollte seinen Liebsten nicht wecken. Nur stille Tränen bahnten sich ihren Weg in das weiße, weiche Kopfkissen Tohmas. Der Sänger kniff leicht zu Augen zusammen, als er eine warme Hand an seiner Stirn spürte und öffnete langsam die Augen; blinzelte einmal leicht. Es war kalt im Zimmer. Das Mondlicht fiel fahl ins Zimmer, tauchte alles in einen unheimlichen Glanz. Dann fiel Ryuichis Blick auf Tohma, der mit dem Rücken zu ihm lag. Er schien wach zu sein... Weinte er...? Vorsichtig strich Ryuichi dem Blonden über den Oberarm. "Tohma...?, fragte er leise. Angesprochener zuckte erschrocken zusammen; wischte sich schnell mit dem Arm über die Augen. "Ja?", wisperte er. Er konnte nicht verhindern, dass seine Stimme etwas verheult; rau klang. Er zitterte. Es war kühl, doch auch seine Angst davor, dass Ryuichi ihm vielleicht böse war, trieb ihm Schauer über den Rücken. "Was ist denn los? Warum weinst du?", fragte dieser jedoch sanft; strich dem Blonden vorsichtig über die Wange. Die Sonnenbrandröte war weg... ein Glück... "Ich...bist du noch sauer auf mich?", fragte der Größere und drehte sich zu Ryuichi um. Sah ihn mit Tränen in den Augen an. "Ich war so gemein zu dir...bitte verzeih mir...", wisperte er und wieder bahnten sich einige Tränen ihren Weg ins Kopfkissen. Wieder setzte Ryuichi sich auf die Bettkante; zog Tohma sanft in seine Arme. "Ich kann dir nicht böse sein, das weißt du. Ich konnte es nie und ich werde es auch nie können...", sprach der Sänger leise und küsste Tohma dann sanft auf die Stirn. "Du scheinst kein Fieber zu haben...", sagte er dann glücklich. Tohma seufzte erleichtert; schmiegte sich an den warmen Körper seines Geliebten. "Ich hatte einen furchtbaren Traum...", murmelte er müde; hauchte einen Kuss in Ryuichis Halsbeuge. Dann wuselte er sich aus seiner Decke. Er war durstig; wollte aufstehen um sich etwas aus der Küche zu holen. Ryuichi jedoch hielt ihn am Handgelenk fest. "Wo willst du hin?", fragte er fest. "Ich...ich will mir nur etwas zu trinken holen...", antwortete der Blonde und sah Ryuichi verwirrt an. Ryuichi schüttelte den Kopf; drückte Tohma mit sanfter Gewalt wieder auf Bett zurück. "Ich gehe... Du bleibst hier, okay?" "Aber...aber du weißt doch gar nicht, wohin...?!", protestierte Tohma und versuchte sich aus Ryuichis griff zu winden. "Hm..." Das war wahr... Ryuichi wusste wirklich nicht, wohin... "Meinst du denn, dass du fit genug bist...?", fragte er dann. Tohma nickte. "Ich denke schon...", meinte er. "Und wenn ich zusammenklappe, hab ich ja jemanden, der mich auffängt", schmunzelte er. "Ich glaube nicht, dass ich dich davon abhalten kann mitzukommen, oder?" "Nein, nicht wirklich.", meinte Ryuichi fest und stand auf; verschränkte die Arme vor der Brust. "Wer weiß, was der komische Kerl vorhat...", setzte er dann leise hinzu. "Komischer Kerl?" Tohma sah Ryuichi verwirrt an. "Wen meinst du? Und warum bist du plötzlich so...seltsam?...Fast eifersüchtig..." Das Letzte sagte Tohma in einer etwas stichelnden, sarkastischen Tonlage. Ein "Hmpf" war das Einzige, was Ryuichi darauf antwortete. Er lief zur Tür, machte sie auf und blickte sich dann um. "Kommst du?", fragte er den Keyboarder. "Hey, so war das doch nicht gemeint!", fiepste Tohma und folgte Ryuichi; umarmte ihn von hinten und flüsterte: "Ich wollte dich nicht ärgern...ich will doch wirklich wissen, wen du meintest..." Dieser lehnte sich an den Größeren und nuschelte leise: "Rodrigo..." "Rodrigo? Was hat er gesagt?", fragte Tohma skeptisch und drückte den Kleineren eng an sich. Er wusste, dass Rodrigo gefährlich werden konnte, wenn man ihn reizte. "Nichts...", wich Ryuichi aus und löste sich von Tohma. Er wusste selbst nicht warum, aber irgendwie war es ihm peinlich, Tohma zu sagen, mit was Rodrigo ihm gedroht hatte. "Kommst du? Du musst wieder ins Bett... Du bist noch nicht ganz fit!", sagte er stattdessen zu ihm und lief die Treppe hinab. Tohma folgte ihm. "Sag schon, was hat er gesagt?", stichelte er weiter. Er wollte das unbedingt wissen! Wieder schmiegte er sich an Ryuichi, als sie die Küche erreicht hatten und genoss dessen Wärme. "Nihiiichts...", log dieser zurück und verwünschte sich innerlich dafür. Man musste doch merken, dass er log. Naja... auch egal. Dann sah Ryuichi sich in der Küche um und fragte Tohma dann: "Die Getränke...?" "Im Kühlschrank!", meinte Tohma nur, stiefelte hin, nahm sich ne Flasche Limonade und ging, an Ryuichi vorbei, wieder nach oben. Dieser schaute dem Blonden nach. "Heyyyy... Jetz sei doch nicht eingeschnappt!", rief er und lief Tohma hinterher ins Zimmer. "Du hast mich angelogen!", sagte Tohma nur gespielt beleidigt und setzte sich aufs Bett. Das Fenster war ja immer noch auf! Aber egal! Er setzte die Flasche an und trank die hälfte, ohne auch nur einmal abzusetzen. "Hab ich gar nicht!", protestierte der Sänger; ging auf das Fenster zu; blickte kurz heraus, eh er es schloss. Dann lief er zum Nachtisch und knippste die kleine Lampe an; lies sich in einem der Sessel nieder; schaute Tohma an. "Jetzt hast du's schon wieder!", sagte Tohma mit trauriger Stimme und stellte die Flasche zur Seite; blickte anklagend zu Ryuichi. Dieser schwieg kurz betroffen; senkte den Blick. "Hab ich nicht... Ich... hab dir... lediglich etwas verschwiegen..." Er hielt den Kopf gesenkt, eh er Tohma anschaute und fest sagte: "Das ist was anderes!" Tohma legte den Kopf schief. "Du willst es mir also wirklich nicht sagen?", fragte er betrübt und blickte auf die Bettdecke. Ryuichi lief leicht rot an und tippte seine Fingerspitzen gegeneinander. "Das... is mir peinlich...", flüsterte er. Nun hob Tohma den Blick und zog eine Augenbraue gleich mit nach oben. "DIR ist was peinlich?", fragte er völlig verblüfft und sah Ryuichi an. Das musste aber echt was Ernstes sein. Aber was? "Also...solange du nicht fremdgegangen bist, kannst du mir ruhig alles erzählen...", meinte der Blonde nur und setzte sich, die Füße weit von sich gestreckt und noch dazu breitbeinig, mit dem Gesicht zu Ryuichi, aufs Bett. Dieser ignorierte die Pose des Blonden gerade geflissentlich und blickte ihm fest ins Gesicht; zog selbst ein Bein an; bettete sein Kinn darauf. "Ich...lass mir...halt nicht gern...drohen...", nuschelte der Sänger dann kleinlaut. "Er hat dir gedroht?" Tohma kippte hinten rüber und blieb platt liegen. "Warum das denn?" "Wegen dir...", war das Einzige, was Ryuichi sagte. "Hmmm...ich glaube, ich sollte mal mit ihm reden...", murmelte der Größere und blieb so lieben. Das er so das ganze Bett in Beschlag nahm, störte ihn nicht. Er gähnte herzhaft. "Ich bin müde...kommst du auch? Heia machen?" Ryuichi erhob sich. "Lass das mit dem Reden lieber.", sprach er und setzte sich wieder mal an eine Ecke des Bettes; blickte Tohma an. "Was wird das denn?" "Was wird was? Und warum sollte ich es lassen?", fragte Tohma und tat so, als wüsste er nicht, was sein Liebling meinte. "Weil ich das nicht will...", meinte der Kleinere schnell. Dann krabbelte er zu Tohma, setzte sich auf dessen Bauch und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich kann auch auf dem Boden schlafen... Wenn du dich immer so breit machst, haben hier keine Zwei Platz..." Grinsend blickte er zu dem Blonden hinab. "Ooooch...", brummele dieser und grinste dann aber. "Du kannst ja mich als Matratze benutzen...und außerdem ist der Boden viel zu ungemütlich!", behauptete er schließlich. "Aaaaach...kann ich das? Und du glaubst nicht, dass ich auf die Dauer eeeeeeetwas zu schwer bin?" Eine Augenbraue wanderte nach oben, wobei das Grinsen nicht verschwand. "Du glaubst doch nicht im ernst, dass du mir nach gestern Abend noch zu schwer werden kannst, oder?", fragte Tohma zurück und grinste ebenfalls breit. "Was soll das denn heißen?", fragte der Jüngere zurück und verschränkte die Arme vor der Brust; grinste gemein. Der Blonde versuchte angestrengt das Grinsen aus seinem Gesicht zu wischen und ernst zu gucken, doch irgendwie wollte es ihm nicht gelingen... "Ich meine damit, dass du dich letzte Nacht ja schon sehr wohl auf mir gefühlt hast, nicht wahr?" Ryuichi lief leicht rot an und nickte dann. "Was dagegen?", fragte er dann wieder grinsend. "Ich hab lange nicht mehr so gut geschlafen!" "In wie fern auch immer das zu verstehen ist...", wisperte Tohma und zog Ryuichi an seinem Shirt zu sich hinab; küsste ihn verlangend. Der Sänger erwiderte sofort; stützte sich mit einer Hand neben Tohmas Kopf ab; grinste in den Kuss hinein. Tohma bemerkte das Grinsen und löste den Kuss. "Warum grinst du so?", wollte er wissen; sah Ryuichi mit großen Augen und etwas konfus an. "Ich weiß nicht...", gab er Kleinere zurück. "Ich bin...einfach glücklich..." Er sah Tohma treu an. Tohma lächelte. "Na dann ist ja gut...", murmelte er, zog den Kleineren wieder zu, beziehungsweise auf sich und drückte ihn fest an sich. "Bleib...", nuschelte er nur noch, dann dämmerte er langsam weg; schlief ein. Ryuichi schnuffelte seinen Kopf in Tohmas Halsbeuge; seufzte leise, eh auch er die Augen schloss; langsam einschlief. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~***~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sie waren nun schon seit vier Tagen auf der Hacienda von Tohmas Tante. Sie waren oft am Strand gewesen, waren im Meer schwimmen gewesen, hatten sich in der Sonne brutzeln lassen, auch die Ländereien an sich hatten sie schon gesehen; die vielen Weiden, die Stiere und Hengste, die hier gezüchtet wurden... Tohma hatte sich zuerst einen ziemlichen Sonnenbrand im Gesicht und im Nacken eingefangen, doch dieser war dank Tante Henrikes Hausmittel schnell zurückgegangen und nun war er schon fast so braungebrannt, wie sein Cousin. Heute hatten sie wieder vor zum Stand zu gehen... Ryuichi stand am Schrank und suchte und suchte und suchte... und suuuchte... Wo war sie denn nur?! Er kramte alles um; packte Sachen aufs Bett und wieder in den Schrank zurück... Aber wo war seine... Badedose?! Als Tohma ins Zimmer kam, fand er einen riesigen Wäschestapel auf seinem Bett. "Was...was machst du da?", wollte er von Ryuichi wissen, der, aus seiner Sicht, fast im Schrank lag. Dieser erschrak ziemlich; stieß sich den Kopf an der Schrankdecke; fluchte leise. "Ich suche was...", nuschelte er; schaute, sich den Kopf reibend, an der geöffneten Schranktür vorbei. Tohma kicherte. "Nicht zufällig das hier, oder?", fragte er und hielt Ryuichis Badehose hoch, die er gerade von seiner Tante in die Hände gedrückt bekommen hatte. Verwirrt riss der Sänger die Augen auf. "W...wo hast du die denn her?", fragte er verdutzt. Tohma hielt noch immer die Badehose in der Hand. "Die hat mir meine Tante gerade in die Hand gedrückt. Sie hat sie wohl gewaschen, denke ich." Dann hielt er die Badehose hoch; ziemlich hoch. "Willst du sie wieder haben?" Ryuichi zog eine Schnute und trat auf Tohma zu. "Wirst du sie mir freiwillig geben oder muss ich Gewalt anwenden?!", grinsend blieb er vor dem Größeren stehen, stemmte einen Arm in Hüfte; wippte mit dieser. Tohma fing schon jetzt an zu kichern; das sah einfach nur noch tuntig aus. "Du bist eine Schande für jeden schwulen Kerl! Wenn du so weiter machst, geb' ich sie dir fast schon freiwillig...", schmunzelte er. "Was willst du denn tun?" Der Sänger grinste weiterhin; leckte sich über die Lippen; deutete Tohma mit dem Zeigefinger an, dass er näher kommen sollte; wippte weiter mit der Hüfte. "Warten, dass du mir sie freiwillig gibst?!, smilte er breit. "Du hörst mir ja schon wieder nicht zu! Ich sagte doch: ich gebe sie dir dann FAST schon freiwillig!" Tohma tat beleidigt; stolzierte erhobenen Hauptes auf das Bett zu, setzte sich darauf, schlug ein Bein über das andere; wippte damit, streckte seine Hand aus und betrachtete sich seine Fingernägel. Was sein Liebling konnte, konnte er schon lange! Auf die Badehose hatte er sich einfach draufgesetzt. Der letzte, was Ryuichi hervorpressen konnte, als er Tohma da so sitzen sah, war ein "Oh Gott...", eh er lachend in sich zusammensackte, sich den Bauch hielt und kleine Lachtränen seine Wangen hinabkullerten. Das war zu schön... So ein herrliches Bild. "Und ich werfe ein schlechtes Licht auf jeden Schwulen... Ich bitte dich...", sprach er immer noch lachend nach einiger Zeit und wischte sich die Tränen aus den Augen; kniete weiterhin auf dem Boden. Tohma gab sich alle Mühe ernst zu bleiben. "Ich bitte dich! Sowas gehört sich doch nicht!", sprach er leicht pikiert und mit übertrieben hoher Stimme. "Sowas! Du wirst noch ganz schmutzig!" Wieder bekam Ryuichi einen Lachkrampf. "Tohma... bitte... ich kann nich mehr...", presste er hervor; hielt sich den langsam schmerzenden Bauch; wieder kullerten Tränen seine Wangen hinab. "Quäl mich doch nich so..." Tohma hob eine Augenbraue, betrachtete sich dann wieder seine Fingernägel. "Warum lässt du dich denn auch erst quälen? Was willst du denn machen, wenn ich einfach mal so weiter mache?" "Was ich dann mache?!", fragte Ryuichi zurück; krabbelte immer noch grinsend zum Bett, setzte sich wie ein treuer Hund davor und blickte Tohma gespielt ernst an. "Dann fall ich stumpf um, weil ich keine Luft mehr krieg.... Und das willst du doch auch nicht, oder?" Damit bettete der Sänger sein Kinn auf Tohmas Knie; blickte ihn mit Dackelaugen an; ließ seine Unterlippe leicht zittern. Tohma seufzte leicht resignierend und ließ seine Hand sinken. Diesem Blick konnte er einfach nicht widerstehen. "Hey! Hör auf damit! Das ist nicht fair!", maulte er und fing dabei schon an Ryuichis Nacken zu kraulen. Dieser schnurrte leise; genoss die sanften Streicheleinheiten Tohmas und schloss genießerisch die Augen. "Ich mach doch gar nichts...", knurrte Ryuichi besinnlich. Tohma kraulte weiterhin durch Ryuichis Haare. "Is ja gut...ich geb auf...", meinte er und rückte nun auch die Badehose raus. "Wollten wir nicht zum Strand?", fragte er und sah Ryuichi an. "Wenn ja, musst du mich kurz freigeben. Ich brauche schließlich auch noch ne Badehose! Und Handtücher...oder...wenn du lieber auf dem heißen Sand liegen möchtest?..." "Ich lieg lieber auf dir...", grinste Ryuichi, nahm die plattgesessene Badehose an sich und ließ sich dann hintenrüber plumpsen; blickte Tohma hinterher. Dieser stand mit einem "Tze! Ignorant!" auf und ging zum Kleiderschrank. Nach kurzem Wühlen hatte er drei Badehosen in den Händen. "Hmm...welche nehm ich denn?", fragte er und besah sie sich prüfend. Die Erste war eine ganz normale, enge, schwarze Badehose mit rotem Bund, die viel sehen ließ. Die Zweite war sowas wie eine Badeshorts nur etwas enger, aber nicht zu eng; ebenfalls in schwarz mit roten Streifen an den Seiten und dem Label von seiner Plattenfirma N-G auf dem linken Hosenbein. Die Dritte war eine ganz normale, ziemlich weite Badeshorts, in schwarz mit breiten, blauen Streifen an der Seite, von der Tohma aber wusste, dass sie ihm wohl etwas zu weit sein dürfte. "Wie wär's mit gar keiner...?", warf Ryuichi gespielt desinteressiert ein und wippte teilnahmslos auf dem Boden hin und her; blickte Tohma ohne jegliche Emotion an. Dieser zog wieder einmal eine Augenbraue nach oben. "Hättest du wohl gerne, was?" Er griff sich die schwarz-rote Badeshorts und stopfte sie in einen kleinen Rucksack. Dann nahm er noch ein riesiges Handtuch, das eher einer Picknickdecke glich und stopfte es dazu; wuselte ins Badezimmer und kam mit der Sonnencreme wieder, die er ebenfalls noch dazu packte. Ryuichi grinste und erhob sich. "Joar... warum nich... Aber sich den Pöter zu verbrennen is unschön... Aber sag mal, packst du mich auch noch ein, oder muss ich selbst laufen?", fragte er, als er sich ein weites weißes T-Shirt aus dem Schrank holte und es ebenfalls in die Tasche packte; sowie seine blaue Badeshorts. "Du hast zwei Beine und kannst demnach selber laufen!", meinte Tohma desinteressiert und schulterte den Rucksack. "Lass uns gehen!" Langsam trottete der Sänger dem Blonden hinterher. "Du bist ja herzlos...", maulte er gespielt, als sie die Treppe runter stiefelten. Ryuichi atmete einmal tief ein, als sie vor der Tür ankamen und griff wieder zu seiner Sonnenbrille, steckte die Hände in die Hosentaschen und tappste auf zum Strand. Tohma hielt sich neben Ryuichi. Nach ein paar Schritten legte er einen Arm um dessen Hüften und zog ihn näher zu sich. Auch der Blonde hatte sich seine Sonnenbrille aufgesetzt. "Ich bin nicht herzlos...", murmelte er und hauchte Ryuichi einen Kuss aufs Ohr. Als sie am Strand ankamen, drehte sich Tohma zu seinem Liebling. "Wo willst du liegen? Schatten, oder Sonne?", fragte er. "Mir ist das egal... Ich hab nicht viel Probleme mit Sonnenbrand...", antworte Ryuichi wahrheitsgemäß und blickte Tohma dabei besorgt an. "Halb halb vielleicht?" "Du brauchst dir um mich keine Sorgen mehr zu machen. Ich bekomme keinen Sonnenbrand mehr. Ich bin ja schon brauner, als du!", meinte Tohma. "Gut, dann Sonne!", entschied er und ließ seine Sachen fallen, wo er gerade stand und fing an sich umzuziehen; zog zuerst sein T-Shirt aus und ließ kurz darauf seine (wirklich) kurze Hose folgen. "Ich werd nie braun...", murrte der Sänger leise und ließ sein T-Shirt in den Sand fallen; kickte dann den Sand aus seinen Badelatschen; diese gleich hinter; kramte dann im Rucksack nach seiner Badehose; eh er seine Hose samt Shorts runterrutschen ließ und seine Badehose überzog; dabei fast umfiel. Dann wanderte Ryuichis Blick über das azurblaue Meer. "Wunderschön...", nuschelte er leise. Tohma, der sich gerade ebenfalls in seine Badehose bemüht hatte, blickte auf; nickte andächtig. "Ja...wunderschön...genau, wie deine Augen..." Ryuichi lief leicht rot an, zog Tohmas Kopf zu sich und küsste ihn kurz. "Danke...", hauchte er, eh er sich in den weichen Sand fallen ließ und sich rücklings hineinlegte; alle Viere von sich streckte; die Wärme auf seinem Bauch genoss. Tohma genoss den Kuss, solange er anhielt. "Wie jetzt? Nicht sofort ins Wasser? Wirst du krank?", stichelte er. Der Sänger blickte den Blonden an. "Kommst du mit?", grinste er, stand auf und richtete leise fluchend seine Badehose, die auf drei Uhr hing. Tohma grinste. "O.K." Ihm ging da was im Kopf herum und genau das würde er noch heute in die Tat umsetzten. Das schwor er sich. Der Kleinere stapfte schwerfällig los. Er fragte sich immer wieder, wie kleine Kinder es schafften ohne Probleme durch den Sand zu rennen. So stapfte er schwerfällig und eher wie ein Storch vor sich hin. Tohma schmunzelte und lief dann leichtfüßig hinter Ryuichi her; zog diesen dann einfach mit sich zum Wasser; stoppte kurz davor. Er hasste es...diese anfängliche Kälte des Wassers...Brrr... Ryuichi schaute nicht schlecht. Er war... am Wasser?! Na dann okay... Mit einem ,hops' sprang er rein, bemerkte dabei gar nicht, dass er Tohma mitzog. "WAHA!", konnte Tohma nur noch von sich geben, als er auch schon unter Wasser war. Es war kalt! Prustend tauchte er wieder auf, stellte sich hin; zitterte. "Was sollte das denn?", fragte er leicht angesäuert. Der Kleinere schaute verwirrt. "Oh...", brachte er hervor. "Hab ich dich...mitgezogen?" "Nein, ich bin dir nur so zum Spaß hinterher gesprungen...", wollte Tohma knurren, doch es hörte sich etwas seltsam an, da er noch immer leicht zitterte und so mit dem Zähnen klapperte. Schnell schwamm der Jüngere zu ihm hin und rubbelte ihm über die Oberarme. "Alte Frostbeule...", grinste er und spritzte Tohma mit Wasser voll; schwamm dann schnell etwas in Sicherheit; streckte dem Größeren frech die Zunge raus. Der Blonde wehrte das Wasser mit seinen Händen so gut es ging ab. "Feigling!", knurrte er, als er Ryuichi fliehen sah. Er tauchte ab und kurz hinter Ryuichi wieder auf. Drückte ihn kurz unter Wasser und versteckte sich dann, so schnell es ging hinter einem kleinen Felsen. "Hey...", fiepste der Sänger, als er wieder auftauchte und schaute sich dann um. "Wer is hier feige?!" Doch eh er sich weiter um Tohma kümmern musste, wurde erstmal die Hose wieder hochgezogen. Die war wohl noch aus den Tagen, wo er noch etwas mehr auf den Hüften gehabt hatte... Tohma lachte laut auf. Seine Augen funkelten geheimnisvoll und er wartete nur darauf, das Ryuichi ihn hinter genau diesem Felsen fand. "Buh!", rief Ryuichi leise, als er Tohma hinter dem Felsen gefunden hatte; seitlich hinterweglugte. Grinsend blickte er seinen Geliebten an. "WAH!", quietschte Tohma erschrocken. Er war völlig in Gedanken versunken gewesen. "Musst du einen alten Mann wie mich so erschrecken? Ich krieg ja noch nen Herzinfarkt!", brummelte er. Der Dunkelhaarige streckte Tohma wieder frech zu Zunge raus und meinte dann keck: "Ich würd dir ja gern nen Krückstock reichen, ich hab aber leider gerade keinen zur Hand..." Dann wanderte sein Blick den Felsen hinauf... Tohma grinste, wischte es aber gleich wider aus seinem Gesicht. Das war die Chance! "Wetten, du traust dich nicht, da runter zu springen?", stichelte er. "Die Wette hast du verloren... aber wie komm ich rauf?" Sehnsüchtig blickte Ryuichi den Fels hinauf. Er stand mitten im Wasser, was eigentlich fast zu tief zum stehen war. Er selbst konnte dort auf Zehenspitzen gerade noch stehen. Lieb; bettelnd sah er Tohma an. "Was?...Das ist doch nicht dein Ernst?!", empörte sich Tohma. "Ich dachte, du bist so sportlich!" "Ich?! sportlich?! Wer sagt das denn?! Aber okay...", maulte der Sänger und sprang mit einem Hüpf auf den Fels; hing dann bäuchlings da und kam nicht weiter; zappelte mit den Beinen. "Toooohmaaaaaa!", rief er gequält. "Meine Hose ruuuutscht!" Tohma kicherte; half Ryuichi dann aber doch auf den Felsen. "Na denn, lass mal sehen, was du kannst!", meinte Tohma und tat so, als würde er nichts Großartiges erwarten. "Na toll... Was willst denn sehen?", fragte der Jüngere zurück; balancierte sein Gewicht auf dem Felsen; kämpfte mit dem Gleichgewicht. "Hmmm...am besten was, was dich nicht überfordert...wenn ich mir das so ansehe...", stichelte der Keyboarder. "Stichel nich sondern gib Anweisung, Chef!", gab Ryuichi keck zurück. "So hast du mich ja seit Ewigkeiten nicht mehr genannt!", staunte Tohma. "Wie wäre es mit nem Kopfsprung? Das Wasser ist tief genug, hoffe ich...." "Na siehst du mal...", gab Ryuichi zurück. Grübelte dann aber... Kopfsprung? Naja gut... würde schon klappen. Er seufzte einmal tief, nahm dann ein bisschen Schwung und sprang mehr oder weniger elegant ab; tauchte flach ins Wasser ein. Dann tauchte er kurz etwas, eh er die Wasseroberfläche wieder erreichte; sich die Haare aus dem Gesicht strich. Komisch... irgendetwas fehlte... Tohma konnte sich vor Lachen fast nicht mehr über Wasser halten. Es war genau das eingetreten, was er sich erhofft hatte! "Suchst du was?", keuchte er und zeigte noch immer lachend auf die Wasseroberfläche etwas weiter entfernt. Verwirrt blickte Ryuichi in die Richtung in die Tohma zeigte...und lief knallrot an, als er seine Badehose an der Oberfläche schwimmen sah. Eine Schnute ziehend schwamm er hin und sammelte sie wieder ein; zog sie wieder über; funkelte Tohma dann böse an. "Das war doch geplant... Chef!", zischte er gespielt böse. Tohma konnte sich nicht mehr halten vor Lachen und ging, im wahrsten Sinne des Wortes, baden. Prustend tauchte er wieder auf. "Ich weiß ja gar nicht, was du meinst...", kicherte er. Der Sänger zog eine Schnute. "Ja, ne is klar...", sprach er. "Du weißt gaaaaar nicht, was ich mein... nur nich..." Damit schwamm er auf Tohma zu, ,sprang' ihn an, klammerte sich mit seinen Beinen fest um dessen Taille und schlang die Arme um Tohmas Hals; grinste. "So... jetz wirste mich nich wieder los. Rache ist Blutwurst!" "HEY!", beschwerte sich der Blonde; lächelte dann aber. "Hmmm...andererseits...", meinte er nur und setzte einen Kuss auf Ryuichis Nasenspitze. Sooo übel war das ja gar nicht... Ryuichi zog eine Augenbraue hoch, als er Tohma anschaute. "Andererseits...?", fragte er: zog sich mit den Beinen wieder hoch, weil er leicht hinabgerutscht war. "Ich meinte nur, dass das vielleicht gar nicht so schlecht ist, wenn ich dich nicht wieder los werde...", meinte Tohma wahrheitsgemäß und lehnte sich mit Ryuichi an den Felsen; ließ seine Hände über dessen Rücken wandern, ohne, dass er es wirklich bemerkte; sah in die so tiefblauen Augen. "Ach... echt?", fragte Ryuichi zurück; rieb sich aufreizend an Tohmas Taille; grinste. Dann klammerte er sich noch etwas fester, um sein Gewicht zu halten, als er einen Arm von dem Nacken des Blonden nahm, Tohmas Kinn dann sanft zu sich zog; ihn zärtlich küsste. Tohma keuchte auf. "Hey!...Du kriegst aber auch nie genug, oder?", murmelte er und fing an, am Ohr seines Lieblings zu knabbern. "Wer fängt denn an, hm?", spielte der Sänger auf Tohmas wandernde Hände an, wuschelte dann einmal durch Tohmas nassen Haarschopf; grinste weiterhin. Dieser brummelte nur etwas Unverständliches. "Darf man jetzt nicht mal mehr seinen Geliebten berühren, ohne, dass dieser einen gleich anspringt?", murrte er leise, wanderte aber schon mit seinen Lippen weiter zum Hals Ryuichis. Der Sänger lehnte seinen Kopf leicht zur Seite und lachte kehlig in Tohmas Ohr: "Na hör mal... So ein Lustmolch bin ich auch nicht... Aber... bei dir kann ich einfach nicht anders..." Wieder rieb Ryuichi seine Hüfte an Tohmas Bauch. "Außerdem... bist du daran auch nicht ganz unschuldig, mein Lieber..." "Mein Lieber...was wird das denn jetzt? Dirty Talk? Da musst du aber noch üben..." Der Keyboarder kicherte; schnappte nach Ryuichis Lippen, erwischte sie auch und knabberte auch an diesen etwas herum. "Sollte es nicht werden, nicht hier und nicht jetzt.", sprach Ryuichi und löste sich von Tohma; fror leicht. "Ob du's glaubst oder nicht, mir wird kalt..." Mit diesen Worten schwamm er langsam rücklings Richtung Strand; ließ den Blonden jedoch nicht aus den Augen. Dieser murrte enttäuscht. Mit einem leisen "Pf!" schwamm auch er zurück zum Strand; überholte Ryuichi; berührte ihn dabei kurz; achtete nicht weiter darauf und lief zu ihren Sachen, als er endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Er machte sich nicht die Mühe sich abzutrocknen, sondern ließ sich in den heißen Sand fallen...das Wasser war doch kälter gewesen, als erwartet... Als auch der Sänger ankam, blickte er Tohma noch immer tropfend an. Ein breites Grinsen zeichnete sich auf den Zügen des Dunkelhaarigen ab, als er Tohma da mit klebendem Sand am ganzen Rücken liegen sah. "Son bisschen wie weiße Schokolade im Mandelmantel...", sprach er leise. Tohma hatte gerade genießend die Augen geschlossen, riss sie aber bei der Bemerkung Ryuichis wieder auf. "Was heißt hier bitte "weiße" Schokolade?", fragte er. Er war immerhin schon fast brauner als sein Cousin und der lebte schließlich hier und das wollte wohl was heißen! "Naja... wenn ich Vollmilch sagen würde, dann wärst ein halbes Brathähnchen oder nich?" Ryuichi kniete sich zu Tohma hinab und schaufelte einen kleinen Haufen Sand auf dessen Bauch; zog damit kleine Kreise. "Das kitzelt!", beschwerte sich Tohma und hielt Ryuichis Hand fest. Dieser blickte leicht verwirrt darauf, hob dann die Andere und zog damit kleine Kreise; grinste gemein. "Heeey!" Der Blonde zappelte. "Das is doch nicht fair!" Er sah keine andere Lösung mehr...Tohma packte auch die zweite Hand und zog Ryuichi auf sich; hielt ihn fest. "Das du auch nicht einmal ruhig sein kannst!", murmelte er in Ryuichis Ohr. "Ich bin doch ruhig, ich weiß gar nicht, was du hast...", murmelte dieser zurück; hörte es unter seinem Bauch leise knacken. Dem Sänger lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, als er spürte, wie rau die nassen Sandkörner waren. "Ich meine ruhig im Sinne von ,zur Ruhe kommen'!", erklärte Tohma fachmännisch und hielt Ryuichi weiter an sich; wollte im Moment einfach nur dessen Nähe genießen. "Ich weiß gar nicht, was du hast.", grinste dieser zurück. "Ich bin halt aktiv für mein Alter..." Dann legte er den Kopf seitlich auf Tohmas Brust; schloss die Augen; genoss Tohmas Nähe; dessen Wärme; die Schreie der Möwen und das Rauschen des Meeres. Auch Tohma schloss die Augen wieder. Genoss die Sonne, die auf sie herab schien und döste kurz darauf einfach weg. Langsam öffnete Ryuichi die Augen. Nanu? War er schon wieder eingeschlafen?! Er lag neben Tohma im Sand. Die Sonne stand schon tief am Himmel... und es wurde kühl... Er richtete sich auf und blickte Tohma eingehend an. Wie süß er war! Doch dann schauderte es dem Sänger; ein Zeichen, dass es Zeit wurde, zurück zugehen. Er seufzte leise, eh er sich zu dem Blonden hinabbeugte, ihn sanft küsste und ein leises "Aufwachen..." murmelte. Leise murmelnd öffnete Tohma langsam die Augen. Hatte er etwa den ganzen herrlichen Tag mit Ryuichi verschlafen? Tohma seufzte, richtete sich langsam auf; hauchte Ryuichi einen noch leicht verpennten Kuss auf die Lippen. "Morgen...", murmelte er. "Guten Abend, der Herr... Gut geschlafen?!", witzelte Ryuichi leise; blickte Tohma verträumt an. "Und wie!", meinte Tohma und streckte sich. "Ich habe schließlich nur von dir geträumt." "Ach echt...? Und was kam darin vor?", wollte Ryuichi wissen; zog sich nebenbei sein T-Shirt wieder über. Tohma angelte im sitzen nach seinen Sachen und zog sich dann ebenfalls sein T-Shirt wieder an. "Das ist geheim!", meinte er nur und stand nun doch auf, um sich seine kurze Hose wieder anzuziehen. Der Sänger jedoch beschloss, seine Badeshorts einfach anzulassen. Das T-Shirt war ja lang genug. Er packte die anderen Sachen in den Rucksack; schulterte ihn. "Abmarsch bereit?", fragte er Tohma dann. Dieser schüttelte den Kopf. "Geh schon mal vor...ich komm gleich nach.", meinte er und sah Ryuichi an. Dieser zog verwirrt eine Augenbraue nach oben. "Hm... aber bleib bitte nicht zu lange... Abends wird es zu kalt, okay?!" Tohma nickte, gab Ryuichi noch einen Kuss und trottete langsam los, den Strand entlang. Er wusste schon, wo er hinwollte... Auch Ryuichi machte sich auf den Weg zurück zur Hacienda; grübelte darüber nach, was Tohma vorhatte. Als er ankam, stiefelte er schweigend nach oben, stellte die Tasche in die Ecke und betrat das Bad. Dort entledigte er sich seinen sandigen Sachen und hüpfte unter die warme Dusche. ,Was hat er nur vor...?!', ging es ihm immer wieder durch den Kopf. ,Er schien so ernst...' Tohma ging unterdessen am Strand entlang und dachte nach. Endlich hatte er die Liebe gefunden, die er so lange vergeblich gesucht hatte. Die Liebe, die er selbst bei Mika nicht gefunden hatte... Doch etwas war da noch... etwas, dass er unbedingt noch tun musste... Seufzend klettere Ryuichi aus der Dusche trocknete sich ab und zog sich an; dabei viel sein Blick nach draußen. Die Sonne war fast ganz hinterm Horizont verschwunden und die ersten Sterne funkelten am Himmel. ,Wo bleibt er nur?!', dachte er, als er die Tasche auspackte. Der Blonde hatte derweil sein Ziel fast erreicht: eine kleine Klippe am Meer, von der aus man den Sonnenuntergang am besten bewundern konnte. Langsam ging Tohma bis zum Rand der Klippe. Blickte hinab; auf die Wellen; das klare Wasser. Dann sah er zum Horizont und beobachtete die untergehende Sonne. Sie würde nicht das einzige sein, was unterging... Ryuichi indes saß auf dem Bett und grübelte immer noch nach. Sollte er vielleicht doch mal gucken gehen, wo Tohma blieb?! Er war immerhin schon eine halbe Stunde weg... An sich ja nicht lange, aber Ryuichi war es ZU lange. Er wusste nicht warum, aber er machte sich schreckliche Sorgen um Tohma. Irgendetwas stimme nicht... Warum war er so ernst gewesen? Der Sänger erhob sich und ging kurz hinab in die Küche um sich etwas zu trinken zu holen. Er schaute durch das Küchenfenster hinaus und fasst kurzfristig einen Entschluss... Tohma hatte einen Entschluss gefasst. Er würde sein altes Leben hier und jetzt beenden! An sich hatte er schon beendet; ein neues mit Ryuichi angefangen, doch ein Detail hatte er bis jetzt übergangen...dieses eine Detail wollte er nun auch noch loswerden... Fest entschlossen ging Ryuichi mit einer Wasserflasche in der Hand stur an Rodrigo vorbei nach oben. Dieser staunte ihm nicht schlecht hinter... Oben angekommen, suchte Ryuichi eine Strickjacke aus Tohmas Kleidung heraus und zog sich selbst eine über, krempelte seine Jeans bis zu den Knien hoch, schlüpfte in seine Flippflopps und machte sich auf den Weg zum Strand. Tohma atmete noch einem tief durch. Dann zog er langsam seinen Ehering vom Ringfinger; betrachtete ihn... Der Sänger war inzwischen am Strand angekommen; schaute sich um. "Tohma...?", fragte er leise... Keine Antwort... Er schaute auf seine Uhr. Sie zeigte fast 9 Uhr. Fast eine Stunde war Tohma nun schon weg... Ryuichi schaute gen Boden; seufzte; stutze... Fußspuren in Sand? Langsam ging er diesen nach... Nach einer Weile schloss Tohma seine Augen; streckte die Hand über dem Abgrund aus. Mit einem leisen "Sayonara..." ließ er den Ring fallen; horchte auf das leise Geräusch, das er verursachte, als er auf das Wasser aufschlug. Es war fast nicht zu hören und doch...Tohma fühlte sich nun wirklich frei... Längere Zeit lief Ryuichi den Spuren nach, bis er Tohma auf einer kleinen Klippe sitzen sah. Schnell verschwand er hinter einer kleinen, aber breiten Palme, hoffte, dass Tohma ihn noch nicht gesehen hatte, weil er ihn auch nicht stören wollte; beobachtete den Blonden. Dieser sah weiterhin auf das Meer hinaus; hatte sich hingesetzt. Irgendwie war es komisch... er war jetzt frei, aber wie genau fühlte er sich jetzt? Einerseits war er glücklich darüber, doch andererseits...war da auch so etwas wie Angst...Angst vor dieser Freiheit... Ryuichi sah die Sorgen des Älteren. Irgendwie musste er handeln: leise trat er vor die Palme, lehnte sich dagegen; find leise an zu singen: "He hangs out every day near by the beach Having a Heineken falling asleep He looks so sexy when he's walking to sand Nobody ever put a ring on his hand." Tohma fuhr herum, als er eine bekannte Stimme singen hörte; sah Ryuichi; stand auf und wartete. Ryuichi stieß sich von der Palme ab und trat ernst auf Tohma zu. "Swim to the oceanshore fishing the sea He is the story, the story is He He sings to the moon and the stars in the sky Shining from high above you shouldn't ask why." Dieser blieb, wo er war; konnte sich nicht rühren; wollte jetzt nichts sagen; konnte es auch sowieso nicht. Der Dunkelhaarige war nun bei Tohma angekommen und hängte diesem die Jacke über die Schultern. "He is the one that I'll never forget He is the heaven sent angel I met Oh he must be the reason why god made a boy He is so pretty all over the world." Langsam ließ der Sänger sich zu Boden fallen; zog die Beine an; schaute Tohma von unten her an; bat ihn mit den Augen, sich zu setzen. Tohma folgte dieser Aufforderung und setzte sich wieder hin; kuschelte sich an Ryuichi; schloss die Augen; lauschte dem Lied. Ryuichi legte einen Arm um Tohma; blickte dann aber verträumt aufs Meer hinaus. "He puts the rythm, the beat in the drum He comes in the morning, in the evening he's gone Every little hour, every second you live Trust in eternity, that's what he gives." Der Blonde kuschelte sich in die warme Jacke und an Ryuichi. Es war kühl geworden, doch um nichts in der Welt wollte er jetzt hier weg; Ryuichi unterbrechen. Ein Grinsen schlich sich auf Ryuichis Lippen, als er weiter sang: "He looks like Marilyn, walks like Susanne He talks like Monica and Mary-Ann He wins in everything that he might do And he will respect you, forever just you." Der Blick des Sängers wanderte nun zu Tohma, den er durch die Augenwinkel betrachtete. "He is the one that 'll never forget He is the heaven sent angel I met Oh he must be the reason why god made a boy He is so pretty all over the world." Ryuichis Stimme wurde zum Ende hin leiser, bis sie ganz verklang; dann schwieg er. Auch Tohma schwieg noch eine Weile. Dann konnte er einfach nicht mehr anders: er schluchzte leise auf, dreht sich abrupt zu Ryuichi; küsste ihn zärtlich, aber lange, während ihm Tränen über die Wangen liefen. To be continued... Was wird noch so alles passieren? Wir wissen es nicht (oda doch *fg*) ihr vielleicht? Anm. zum Schluss: Den Songtext hab ich mir von Groove Coverage stibitzt und ,passend' verändert... Wird manchen wohl aufgefallen sein^^" Wer die Übersetzung der Überschrift möchte, muss sich nur melden^^" *mal hofft dass das passt* Wie wärs mit Kommis? *zwinker* Kapitel 10: We had joy, we had fun... ------------------------------------- Die Verteilung der Rollen ist eigentlich wie immer^^: chibi-omi: Yuki, Tohma Fujimiya_ran: Ryuichi, Shuichi, Sakano, etc. viel spaß^^ *Comeback ins Leben* Part 10 We had joy, we had fun... Shuichi lief über den langen Gang, am Esszimmer vorbei; blickte in jedes Zimmer. Wo war er denn? Er hatte Hunger! Wollte frühstücken! Aber wo war Yuki?! Dieser saß auf der Veranda, hatte seine Sonnenbrille aufgesetzt und genoss einfach nur die Ruhe, die ihn an diesem Morgen noch umgab. Er hoffte, dass Shuichi noch etwas länger schlief... "Yuuukiiii?", ließ Shuichi seinen Kampfschrei erklingen, sodass Ryuichi, der in die andere Richtung unterwegs war, sich die Ohren zuhielt. Sowas am frühen Morgen... Natürlich, wie hätte es auch anders sein können, waren die Anderen natürlich genau auf dieser Hacienda! Durch einen Videodreh dazu veranlasst hier zu übernachten, lief natürlich seit gestern Abend alles drunter und drüber! RUMMS! "Aua!", quengelte ein etwa 1,75m großer, blonder Keyboarder, der gerade ziemlich missgelaunt auf dem Boden neben seinem Bett saß und sich den schmerzenden Schädel rieb. ,Dieser...' Gedanklich fluchte er den pinkhaarigen Sänger in Grund und Boden. Ein anderer Blondhaariger hatte nur laut aufgeseufzt, machte aber keine Anstallten sich zu bewegen. Shuichi würde ihn schon früh genug finden... "Hab ich dich gefunden, Yuki!", strahlte Shuichi und blickte um die Türecke. "Kommst du frühstücken?!", trällerte er. Ryuichi trat nun auch, nachdem er sich etwas zu trinken geholt hatte, an Shuichi vorbei und auf die Veranda; streckte sich mit einem genuschelten "Guten Morgen" ausführlich. Yuki drehte sich zu Shuichi um. "Ja ja, ich komme ja gleich... und hör auf hier so rumzubrüllen! Wir sind hier nicht die Einzigen!" Als er Ryuichi sah stutzte er. "Oh...guten Morgen Ryuichi. Was machst du denn hier?" Shuichi zog eine Schnute, während Ryuichi einmal herzhaft gähnte. "Urlaub...", sprach er knapp. "Und was tut ihr hier? Ich hab euch gestern Abend noch rumlaufen gehört...?!" "Urlaub! meinte Yuki ebenfalls. "Die da...", er zeigte auf Shuichi und meinte Bad Luck und Gefolge, "...haben hier nen Videodreh.", beendete er den Satz und stand auf, wollte Frühstücken gehen. Tohma hatte sich währenddessen aufgerappelt und war ins Badezimmer geschlurft. Dort hatte er erst einmal geduscht und nun stand er mal wieder vor dem Kleiderschrank und überlegte, was er wohl anziehen sollte, bis ihm da wieder etwas einfiel...er hatte doch... Ryuichi drehte sich zu Shuichi um und grinste. "Uns wieder den Rang streitig machen, was?!", meinte er und zwinkerte dem Jüngeren zu, eh er sich selbst auf einen Stuhl fallen ließ. Shuichi lief im ersten Moment leicht rot an, eh er dann keck zurückgab: "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen!" Damit drehte er sich um und zog Yuki hinter sich her zum Frühstückstisch. Tohma hatte endlich gefunden, was er gesucht hatte. Er hatte es ja extra für diesen Urlaub mitgenommen, also warum sollte er es nicht anziehen? Er zog sich rasch um und stellte sich vor den Spiegel. Er hatte eine schwarze, enge Lederhose mit Schlag an. Darunter trug er logischerweise keine Boxershorts, sondern einen weniger auffälligen Tanga in schwarz. Darüber trug er ein weißes, weites Hemd, dessen Ausschnitt im Prinzip bis zum Baunabel ging und das sich nun, da er so schön braungebrannt war, sehr gut von seiner Haut abhob. Zur Zierde legte er sich nun noch den breiten, schwarzen Ledergürtel um, den er sonst zu seinen anderen Ledersachen trug. Er besah sich kritisch. Irgendetwas fehlte...aber was? Er grübelte einen Moment, dann fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren. Er kramte noch ein einmal im Schrank herum und zog schließlich ein schwarzes, mit silbernen Verziehrungen versehenes, Tuch heraus, das er sich locker um den Hals band. Dann holte er noch seinen schwarzen Westernhut, den er auf den Schrank gelegt hatte, herunter, setzte auch diesen auf, schlüpfte schnell in seine schwarzen Halbschuhe und setzte sich in Bewegung. Er wollte zur Veranda, etwas frische Luft schnappen und er hoffte auf dem Weg Ryuichi zu treffen. Ryuichi streckte sich noch einmal genüsslich; streckte alle Viere von sich; gähnte abermals. Gott, war er noch müde! Leise seufzend schloss er die Augen. Wozu war er überhaupt schon aufgestanden?! Tohma schlief doch eh noch tief und fest; schlief seinen Rausch aus; könnte er doch noch ein bisschen mit ihm schnuffeln... Sie waren gestern Abend essen gewesen und hatten dabei wohl eeeetwas zu viel getrunken... Ryuichi rieb sich die Schläfen. Eieiei, der gute alte Kater... Als Tohma auf die Glastür zur Veranda zuging, sah er Ryuichi in einem Stuhl sitzen und sich räkeln. Leise schlich er sich näher und war schließlich unbemerkt hinter seinem Liebling stehen geblieben. Dann umarmte er seinen Lieblinssänger und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe. "Guten Morgen, warum bist du denn schon auf? Ich hab dich vermisst...", wisperte er in Ryuichis Ohr. Das sein Kopf ihm noch immer weh tat, ignorierte er schon die ganze Zeit. Der Sturz war auch nicht gerade hilfreich gewesen...im Gegenteil...er hatte jetzt auch noch eine Beule an der Stirn, aber die wurde ja nun von seinem Hut verdeckt. Der Sänger erschrak ziemlich und fiepste leise auf; hielt sich dann stöhnend den Kopf; blickte sich zu Tohma um. "Guten Morgen...", nuschelte er. "Weiß ich auch nich... irgendwie konnt ich nich mehr liegen... Aber sag mal... wo willst du hin? Hast dich so fein gemacht...", sprach er dann grinsend und musterte Tohma. Dieser lächelte. "Nirgendwo.", meinte er dann. "Ich dachte, ich zeig dir mal, was ich so alles eingepackt hab." Er grinste. Irgendwie war das ja zweideutig. Ryuichi erhob sich, trat um den Stuhl herum und blickte Tohma an. "Ahaa? Und darf ich das auch wieder auspacken?" Tohma kicherte. "Sooo war das zwar erstmal nicht gemeint, aber wenn du möchtest..." Er lehnte sich an den Türrahmen und sah Ryuichi an "...dann komm doch!", beendete er den Satz. "Oder möchtest du erst frühstücken?" "Ich glaub, ich brauch, so leid es mir tut, erst einen Kaffee... und irgendetwas zwischen die Kiemen...", meinte Ryuichi und lächelte schief; ging an Tohma vorbei; Richtung leeres Esszimmer, in dem auch schon alle möglichen Leckereien auf einem breiten Tisch standen. Genau das hatte sich Tohma schon gedacht. Er seufzte. "Och...gibt's denn keine Möglichkeit dich umzustimmen?", fragte er und setzte einen Dackelblick auf. Ryuichi blickte sich um. "Äääähm...nein... ich denke nich... Ich muss irgendwas zwischen die Beißerchen haben, oder ich klapp gleich zusammen... und das wär doch auch schade oder?" Mit diesen Worten setzte er sich an den niedrigen, japanisch gehaltenen Tisch. "Hmmm... und wenn wir einfach..." Tohma beendete den Satz erst gar nicht, sondern setzte sich an den Tisch; griff sich ein Brötchen und guckte auf die vielen Leckereien. Was sollte er nur nehmen? "Wenn wir was...?", fragte Ryuichi, sah aber nicht von seinem Brötchen auf, dass er gerade mit Butter bestrich und sich dann eine Scheibe Wurst angelte; betrachtete Tohma; kaute an seinen Brötchen herum. "Nichts, nichts...passt schon...", murmelte Tohma und schnappte sich das Nutellaglas, packte sich reichlich von der süßen, klebrigen Schokolade auf eine Brötchenhälfte und biss herzhaft hinein; fixierte Ryuichi jedoch mit seinen Augen; wand nicht ein Mal den Blick ab. Ryuichi zog eine Augenbraue nach oben. "Du...und Nutella?", fragte er verwirrt; goss sich Kaffee ein; blickte Tohma fragend an. "Du auch?" Tohma nickte. "Klar. Darf ich das denn nicht? Oder hast du Angst, dass ich zu dick werde?" Er grinste. Der Sänger legte den Kopf schief. "Nein, das wohl eher nich, aber... Nutella?" Irgendwie war er sprachlos... "Und sonst müssen wir die überflüssigen Pfunde wieder wegtrainieren..." Tohma sah Ryuichi weiterhin etwas penetrant an. "Sooo? Müssen wir?", fragte er gelassen. "Und wie hattest du dir das vorgestellt?" Wieder biss er von seiner Brötchenhälfte ab; schien den kleinen Rest Schokolade an seinen Lippen nicht zu bemerken. Der Kleinere jedoch bemerkte dieses sofort, beugte sich über den Tisch und küsste die Süßigkeit sanft weg. "Hm...lecker...", meinte er grinsend, als er sich wieder zurück auf seinen niedrigen Hocker fallen ließ; selbst wieder ins Brötchen biss. Tohma genoss den leichten Kuss. "Was ist lecker? Ich, oder die Schokolade?", fragte er keck grinsend. "Beides...", erwiderte der Sänger grinsend. "Auch wenn du noch...wesentlich besser schmeckst..." Langsam nippte er an seinem heißen Kaffee; pustete. Der Blonde hob eine Augenbraue. Sollte er, oder sollte er nicht? "In wie fern?" Er sollte! Ruhig nippte Ryuichi an seinen Kaffee; ließ sich nichts anmerken. "Hm... willst du das... wirklich wissen...?", fragte er dann geheimnisvoll. Der Keyboarder sah Ryuichi an; vergas völlig zu essen. "Wenn du es mir sagst.", meinte er und sah mit halb geschlossenen Augen zu Ryuichi. Dieser blickte eigentlich in seine Kaffeetasse, hob dann aber den Blick; fixierte Tohma. "Und was ist, wenn nich?!" "Dann muss ich mir doch ernsthaft überlegen, ob ich dir bis an mein Lebensende böse bin, oder nicht.", meinte Tohma kühl. Ryuichi sah wieder in seine Tasse; schaute lässig auf den heißen Kaffee. "Hm... dann bring mich doch dazu, dass ich es dir sage..." Tohma grinste. "Soll ich das wirklich?", fragte er selbstsicher. "Da gäbe es ein paar wunderschöne Möglichkeiten..." Ein Grinsen zeichnete sich auf Ryuichis Blick ab; wieder pustete er seinen Kaffee, schaute dann aber auf. "Ach ja?!", fragte er frech; wollte Beweise. "Klar.", meinte Tohma gelassen. "Das geht vom in der Sonne festbinden, über Dunkelhaft, bis hin zu foltern, oder es austesten..." Ryuichi schluckte. "Du machst mir Angst...", sprach er leise; blickte Tohma treu an. "Das würdest du nich mit mir machen oder?", fragte er dann vorsichtig; klang leicht weinerlich. "Nicht? Was sollte ich denn sonst tun, damit du es mir sagst?", fragte Tohma mit noch immer kühler Stimme. Er war immer noch ein bisschen beleidigt wegen dem Korb von vor ein paar Minuten. Der Sänger zog ein Bein zu sich auf den Hocker; klammerte sich fest an seine Tasse. "Nich sowas...fieses...", sprach er schüchtern; leise. "Sooo?" der Blonde hob wieder eine Augenbraue. "Warum denn nicht?" Dieses Mal aß er weiter; wieder blieb Nutella an seinen Lippen hängen, doch er leckte es selber langsam ab. "Weil das fies is...", antwortete Ryuichi leise; blickte schüchtern in seine Tasse; wagte es nicht, Tohma anzugucken. Was war heute nur los mit ihm?! Er war doch sonst nicht so schüchtern! Lag es am Alkohol gestern...?! Tohma seufzte. Es hatte ja doch keinen Zweck. Schnell aß er auf und kippte seinen Kaffee runter. Dann stand er auf und ging Richtung Tür; wollte gehen. Wohin wusste er allerdings nicht. "Wo willst du hin?" fragte Ryuichi leise; klang traurig. "Tut mir leid.", setzte er dann an. "Ich weiß auch nicht, was heute mir los is..." Tohma blieb stehen. Dann drehte er sich zu Ryuichi um; ging zu ihm; kniete sich neben ihn; nahm dessen Kinn in seine Hand; schaute ihn an. "Das muss dir nicht leid tun.", meinte er und hauchte einen sanften Kuss auf Ryuichis Lippen. Dieser lächelte sanft und blickte Tohma dann treu an; schwieg kurz. "Das hättest du nicht wirklich mit mir vorgehabt, oder?!" Er grinste leicht. Der Blonde schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht...zumindest nicht die ersten Sachen..." Er grinste. Der Jüngere zog fragend eine Augenbraue nach oben. Der Größere hauchte nur einen weiteren sanften Kuss auf die weichen, einladenden Lippen vor sich. Schnell hatte Ryuichi eine Hand in Tohmas Nacken gelegt; zog diesen näher; grinste ihn kurz an; küsste ihn dann verlangend. Tohma erwiderte den Kuss mit all seiner Leidenschaft; zog Ryuichi eng an sich; wanderte mit einer Hand über dessen Rücken. Sanft kraulte Ryuichi den Nacken des Blonden; seufzte leise; ließ die andere Hand ebenfalls sanft über Tohmas Rücken wandern. "Hmmrr...lecker...", wisperte der Blonde, als sie den Kuss kurz lösten um Luft zu holen; wanderte dann mit seinen Lippen zum Hals Ryuichis; knabberte sanft. Der Sänger legte den Kopf leicht seitlich; knabberte an Tohmas Ohr herum, während er mit einem Finger sanft die Wirbelsäule des Blonden hinabstrich. Langsam wanderte der Keyboarder weiter nach unten; keuchte leise auf bei dem Streicheln Ryuichis. Er wusste einfach zu gut, wo er empfindlich war. Ryuichi schloss die Augen; genoss Tohmas Zärtlichkeiten. Er strich Tohmas Rücken mit etwas Druck wieder hinauf; kratze mit den Fingernägeln leicht über das Hemd. Wieder keuchte Tohma leise auf. Angenehme Schauer jagten durch seinen Körper. Langsam begann er die Knöpfe von Ryuichis Hemd zu öffnen; hauchte auf jeden Zentimeter freigelegter Haut leichte Küsse. Dass sie noch immer im Esszimmer wahren störte ihn nicht weiter. Der Kleinere kicherte leise auf und ließ sich dann hintenüber fallen; zog Tohma mit sich. Tohma ließ sich ziehen; stützte sich mit beiden Händen links und rechts neben Ryuichi ab; strich langsam mit seinem gesamten Körper über dessen. Der Sänger stöhnte leise auf; warf den Kopf in den Nacken. Dann nahm er Tohma den Hut ab und legte ihn neben sich auf den Boden; blickte ihn an, eh Ryuichis Lippen die des Anderen fanden. Leise stöhnte Tohma in dem Kuss auf; genoss ihn sichtlich. Langsam wanderte eine Hand über den nun frei liegenden Oberkörper seines Geliebten; streichelte ihn sanft; zupfte dann etwas an dem Hemd herum. Das störte nun aber wirklich! Ryuichi lachte leise. Sanft legte er seine Hand auf Tohmas; dirigierte sie seinen Bauch hinab; blieb dabei kurz an den noch ungeöffneten Hemdknöpfen hängen; öffnete sie selbst; führte Tohmas Hand dann sanft über die freigelegte Haut; kraulte mit der andren dessen Hinterkopf; schloss genießerisch die Augen. Seiner Hand mit den Lippen folgend, küsste sich der Blonde einen Weg über Ryuichis Oberkörper; verweilte kurz an den Brustwarzen, um diese zärtlich zu reizen; umspielen. Sachte, fast nicht fühlbar, ließ er seine Fingerspitzen über die Haut am Hosenbund wandern. Leise seufze der Sänger auf. "Tooohmaaa...", wisperte er leicht gequält; knabberte auf seiner Unterlippe herum. War das denn fair?! Ryuichis Hand übte sanften Druck auf Tohmas Kopf aus; versuchte ihn tiefer zu drücken. Tohma lächelte verschmitzt. "Ich lasse dir ja gerne deine Freiheiten, Süßer, aber glaub ja nicht, dass du mir so einfach davon kommst...", hauchte er und widmete sich weiter Ryuichis Brust; glitt nur langsam etwas tiefer und zum Bauchnabel des Sängers, den er ebenfalls zärtlich umspielte. Ryuichi zog den Bauch ein und kicherte wieder leise. "Hey...", lachte er. Dann zog er seine Beine an; sodass Tohma zwischen diesen lag; er ihn näher an sich spüren konnte. Dieser schnurrte wohlig, wie eine Katze; leckte und knabberte sich immer neue Wege über Ryuichis Oberkörper; streichelte ihn sanft; knabberte am Hals des Kleineren und verpasste ihm seinen Stempel. "Meins!", knurrte er Besitz ergreifend und betrachtete sich sein Werk zufrieden. Ryuichi öffnete die Augen und blickte Tohma lüstern an. "Für immer und ewig.", sprach er, zog den Blonden wieder zu sich hinab; küsste ihn verlangend und ließ dabei seine Finger Tohmas Brust hinabwandern, öffnete verspielt dessen Hemdknöpfe. Der Blonde stöhnte in den Kuss hinein; erwiderte ihn feurig. Wieder strich seine Hand hinab zum Hosenbund Ryuichis; zupfte spielerisch daran herum. Dieser seufzte gequält auf. "Tohma... bitte...mach waaas..." Ryuichis Hose wurde eng; verdammt eng, als er vorsichtig unter Tohmas Hosenbund strich. "Bitte... lass mich nich so leiden..." Tohma hauchte einen leichten Kuss auf die Beule in Ryuichis Hose. "Och...warum denn nicht? Lass mir doch auch mal meinen Spaß..." Noch einmal hauchte er einen Kuss auf Ryuichis, noch vom Stoff verdecktes, bestes Stück. Dieser biss die Zähne zusammen und stöhnte gehemmt auf; wimmerte kläglich. "Das...is...fies..." Der Sänger konnte seine Finger einfach nicht mehr still halten; zupfte an Tohmas Hemd herum; wollte es loswerden. Dieser zeigte nun doch etwas Mitleid und half dem Sänger; zog sich das Hemd aus; schmiss es in die nächst beste Ecke. Dann erst fing er an langsam, gaaanz langsam, dessen Hose zu öffnen; verwickelte seinen Geliebten dabei in einen heißen Zungenkuss. Ryuichi stöhnte kehlig in den Kuss hinein und zitterte leicht. Seine Hände waren wieder an Tohmas Hinterkopf, sowie an dessen Rücken angekommen; konnte die weiche Haut spüren. Er klammerte sich regelrecht an den Größeren; wollte ihn nie wieder loslassen. "Hmr...so anhänglich heute?", schnurrte der Blonde in Ryuichis Ohr und knabberte daran herum; schlüpfte mit einer Hand in Ryuichis Hose; fuhr zärtlich über dessen Erregung. Der Sänger schrie leise auf; klammerte sich fester an den Blonden; bewegte seine Hüfte an Tohmas Hand. Dabei klammerte er sich an dessen Schulter fest; stöhnte immer wieder leise auf. Doch der Keyboarder zog seine Hand wieder zurück. "Na, na, na...du Egoist!", rügte er den Kleineren und biss ihn spielerisch in die Nase. "Na hör mal...!", gab dieser zurück; grinste Tohma an. Dann zog er dessen Kinn zu sich; küsste ihn wieder verlangend, während er sein Becken gegen das des Größeren bewegte. Dieser keuchte auf, als er Ryuichis Erregung an seinem Schritt spürte... "Willst du mich jetzt auch leiden lassen, oder wie sieht's aus?", keuchte Tohma, als sie den Kuss kurz lösten. Auch seine Hose war mittlerweile mehr als eng geworden. "Ja...", sprach Ryuichi; keuchte ebenfalls auf. "Damit...du merkst, wie ich...grad leide..." Er rieb sich noch einmal; dieses Mal jedoch fester, an Tohmas Schritt; warf den Kopf in den Nacken; stöhnte laut auf; kratzte den Rücken des Blonden entlang. "HA!" Der Blonde klammerte sich an Ryuichi fest. Brauchte einige Zeit, um sich soweit zu fangen, dass er ein "Ich leide aber mehr als du!" herausbringen konnte. Der Sänger zitterte am ganzen Körper. "Na, dann tu doch was dagegen...", wisperte er. "Du...du willst mich hier also echt hängen lassen?", keuchte der Blonde direkt an Ryuichis Ohr; küsste ihn kurz; verlangend. "Da muss ich... mir doch glatt eine Strafe einfallen lassen..." Langsam schlich sich seine Hand wieder in Ryuichis Hose; berührte zärtlich dessen Erregung; zog sie aber gleich wieder zurück. "Hn..." Ryuichi warf den Kopf zur Seite; kniff die Augen zusammen. Seine Hände wanderten wieder zu Tohmas Hosenbund; strichen sanft daran entlang, eh sie geschickt den Knopf öffneten; den Reisverschluss hinabzogen. Dieser keuchte erleichtert auf, als Ryuichi seine Hose öffnete; küsste seinen Liebling verlangend; schälte sich dann irgendwie aus seiner Hose und...hatte immer noch den Tanga an... Doch der blonde Plattenproduzent ließ sich davon nicht beirren, sondern knabberte wieder über den Bauch seines Sängers. "Wenn du mir nicht ein bisschen hilfst musst du die Hose wohl ewig an behalten...", murmelte er an dessen Bauch und ließ seine Zunge in den Bauchnabel eintauchen. "Was soll das denn heißen?!", wisperte der Sänger leise zurück, als er sich sein Hemd von den Armen streifte; es wegwarf. Seine Hände waren dann schnell wieder an Tohmas Nacken gelegt; kraulten diesen wieder. "Das heißt, dass du hier ewig weiter leiden musst, wenn du mir nicht hilfst deine Hose los zu werden...", knurrte Tome verlangend und hauchte einen deutlich fühlbaren Kuss auf Ryuichis Schritt. Dieser stöhnte laut auf; hob schon fast wie von Geisteshand sein Becken etwas an; schnurrte wohlig. Mit einem leisen "Na bitte!" strichen Tohmas Hände auch gleich die Hose Ryuichis über dessen Beine und feuerten sie ebenfalls zu seinem Hemd in die Ecke. "RRR...schon besser...", knurrte der Blonde und platzierte unzählige zarte Küsse auf dessen Oberschenkeln. Der Sänger schnurrte abermals kehlig auf und versuchte nebenbei Tohmas Kopf wieder Richtung seiner Körpermitte zu dirigieren. "Tohmaa...", quengelte er abermals leise. "Hmmrr...was denn?", fragte dieser scheinheilig; ignorierte seine eigene Erregung einfach mal. Er löste sich von Ryuichi; besah ihn sich. "Was stört mich nur?", fragte er und sein Blick lag dabei auf Ryuichis unterer Körperhälfte. "Das Gleiche, was mich auch stört... Bitte Tohma... maaaach... Lass mich doch nich so leiden...", nuschelte dieser leise; bewegte leicht seine Hüfte. "Hmmm...das muss ich mir aber noch mal stark überlegen...", hauchte Tohma und strich auch schon Ryuichis Boxershorts von dessen Hüften. Platzierte einen Kuss auf Ryuichis Erregung; schnurrte wohlig auf. "Lecker!" "Haaaa!" Ryuichi schrie leise auf; knabberte auf seiner Unterlippe herum. Er schloss die Beine wieder um Tohma; zog dessen Kopf wieder zu sich; küsste ihn innig. "Hnn...", keuchte Tohma, als sein Liebster in an sich zog. Er erwiderte den Kuss sofort feurig; leidenschaftlich; rieb sich an Ryuichis Erregung; stöhnte immer wieder in dem Kuss auf. Die Hände des Sängers wanderten sanft Tohmas Seiten hinab, blieben am Tanga hängen; spielten leicht damit, eh sie ihn sanft nach unten zogen. "Du...du spielst mir gerade ein bisschen zu viel...", murmelte der Größere, half nun etwas mit und feuerte den Tanga ebenfalls irgendwo hin, als er sich davon befreit hatte; fing Ryuichis Hände ein und hielt sie über dessen Kopf fest. Ryuichi blickte den Blonden fest an; grinste dann. "Heyyy...", murmelte er, wehrte sich etwas; gespielt; machte nicht wirklich Anstalten aus Tohmas Griff zu entkommen. Dieser grinste seinen Liebsten lasziv an. "Na soo dringend willst du wohl anscheinend nicht entkommen...", stellte er fest; hauchte die Worte in Ryuichis Ohr; rieb sich, wie nebenbei, an dessen Erregung. "Gefällt dir das, was ich tue so sehr?" Leise schrie der Sänger auf; warf den Kopf in den Nacken. "Sieht das...so aus?"; fragte er dann grinsend zurück; klammerte sich mit den Beinen wieder an Tohma fest; rieb sich sanft an ihm. "HA!", keuchte Tohma bei Ryuichis Geklammer auf. "Fiiiieees!...", murmelte er und genoss das Tun des Sängers sichtlich; stöhnte immer wieder leise auf; knabberte und küsste sich über den Körper seines Geliebten. Als er wieder am Ohr des Sängers ankam wisperte er: "Ich will dich!" Ryuichi blies Luft auf; unterdrückte ein lautes Stöhnen. Er schnappte nach Tohmas Unterlippe; knabberte sanft darauf herum und wisperte dann leise: "Dann nimm mich!" "Ich...ich will dir nicht weh tun...", keuchte Tohma. Sanft legte der Sänger eine Hand an Tohmas Wange; strich beruhigend daran entlang. "Kannst du nich, glaub mir... Außerdem...wenn du's nicht versuchst, wirst du's nie wissen..." Etwas unsicher schaute Tohma seinen Liebsten an. "Wenn du dir da wirklich so sicher bist...gut...aber du musst mir sagen, wenn ich dir weh tu..." Langsam kam er nun gänzlich zwischen die Beine seines Geliebten und hob dessen Hüften leicht an; drang behutsam in ihn ein; stöhnte laut dabei auf. Ryuichi stöhnte ebenfalls laut auf; klammerte sich an Tohma fest; bog den Rücken durch und drückte sich enger an ihn. "Tohma...", wisperte er leise; krallte sich an dessen Schultern fest; kniff die Augen zusammen. Der Blonde hielt kurz inne. "Tu ich dir weh?", fragte er besorgt; küsste sanft über Ryuichis Wangen. Schnell schüttelte der Kleinere den Kopf. Dann schlang er die Beine wieder um Tohma; zog ihn enger an sich; schrie dabei leise auf. Ryuichis Lippen suchten die Tohmas, fanden sie; küssten sie zärtlich. "Hmpf!" Tohmas Protest wurde erstickt und wandelte sich schnell in ein lustvolles Stöhnen, das durch ihren Kuss gedämpft wurde. Er wartete einen Augenblick, als er völlig in seinen Liebling eingedrungen war; fing dann an, sich langsam zu bewegen. Ryuichi stöhnte kehlig auf; schnurrte tief, als er Tohma in sich spürte; strich mit einer Hand sanft dessen Rücken hinab. Seine Lippen machten sich unterdessen auf den Weg zu Tohmas Ohr; knabberten vorwitzig dessen Hals entlang; bissen leicht in sein Ohrläppchen. Leise fauchte Tohma auf, als er Ryuichis sanften Biss spürte; stieß unwillkürlich ein Mal etwas fester zu. "Wie heiß willst du mich denn noch machen...", keuchte er an Ryuichis Halsbeuge; knabberte etwas am Schlüsselbein herum. Der Sänger schrie laut auf; klammerte sich instinktiv noch etwas fester an den Blonden; zitterte am ganzen Körper. "Ich...mach doch gar...nichts...", wisperte er, knabberte sich Tohmas Hals wieder hinab; schloss die Augen. Irgendwie war ihm komisch... Ihm war, als würden sie beobachtet werden. Aber... die Tür war zu... Das einzige, wo man etwas sehnen konnte, waren die Fenster... Aber wer würde denn...? Tohma bemerkte davon überhaupt nichts. Er widmete sich voll und ganz Ryuichi; küsste diesen verlangend; bewegte sich nun langsam schneller in seinem Liebsten; stöhnte in den Kuss hinein. "Du machst mich verrückt...", wisperte er. Tohmas Bewegungen rissen den Jüngeren aus seinen Gedanken; ließen ihn abermals aufstöhnen. "Ich...mach doch gar nichts...", sprach er dann unschuldig; zog dabei einmal wie zufällig seine Ringmuskeln zusammen; biss sanft, aber fest in Tohmas Schulter. "HA!" Tohma schrie laut auf. "Sadist!", knurrte er und zwickte kurz in Ryuichis Ohrläppchen; stieß einmal hart zu. "Wenn du so weiter machst, hast du nicht mehr lange was davon...", knurrte er in Ryuichis Ohr; leckte darüber. Der Sänger stöhnte wohlig auf; bewegte sich sanft gegen Tohma. "Ich kann nich anders...", nuschelte er leise; leckte sanft über Tohmas Bissfleck, den er ihm verpasst hatte; bemerkte dabei nicht, wie sich jemand näherte... "Che...Chef?" Ryuichi erschrak. Auch Tohma bekam fast einen Herzinfarkt; hielt kurz inne; kratzte das letzte bisschen Autorität zusammen, das ihm noch geblieben war und meinte nur mit kühler Stimme: "Ah...Sakano...sie sehen doch...das ich... beschäftigt bin...also bitte...RAUS!" Ryuichi klammerte sich fest an Tohma; versteckte seinen rot angelaufenen Kopf an Tohmas Schulter. Musste das denn sein?! Waaaarum...?! Er wollte am liebsten im Boden versinken... Auch Sakano war knallrot angelaufen; konnte sich keinen Millimeter bewegen. Beruhigend hauchte Tohma einen Kuss auf Ryuichis Kopf; seufzte. "Nun denn...wenn Sie lieber zusehen wollen...", meinte er nur trocken, hob Ryuichis Kinn an; küsste ihn wieder feurig. Dann knabberte er sich bis zum Ohr seines Lieblings und hauchte ein "Beachte ihn einfach nicht, Liebling..." in dessen Ohr. Ryuichi schüttelte den Kopf. "Das geht niiiiich...", quengelte er; zappelte mit den Beinen, hörte nicht, wie die Tür wieder zuflog. Draußen lehnte Sakano sich an die Wand... Oh oh... Wieder seufzte Tohma. Ließ von Ryuichi ab; löste sich von ihm... na toll...er könnte in die Luft gehen...jetzt hatte Sakano es geschafft! Es hatte dem Blonden die Laue reichlich verhagelt... Der Sänger seufzte ebenfalls hörbar auf; setzte sich dann auf; blickte Tohma leicht enttäuscht an. "Hey...", sprach er leise; strich sanft über die Wange des Blonden. "Hmm...", brummelte dieser nur; setzte sich auf den warmen Holzboden; schmollte. Der Kleinere lachte leise auf. "Is ja süß...", sprach er leise, als er Tohma so ansah. "Ich find das gar nicht witzig...", grummelte Tohma; stand auf und suchte sich seine Sachen wieder zusammen. Er hatte da noch mit jemandem was zu klären. Er würde Sakano mal zur Schnecke machen müssen...er war genau in der passenden Stimmung dafür... Ryuichi seufzte; blickte Tohma hinter. Seinen Ellenbogen platzierte er auf dem Tisch; legte seinen Kopf darauf; seufzte abermals. Dieser schlüpfte schnell in seine Hose, ging zu Ryuichi und legte eine Hand auf dessen Schulter. "Sorry...wir wiederholen das..." meinte er und lächelte sanft zu dem Kleineren hinunter. Dann ging er zur Tür; riss sie mit Schwung auf. Der Schwarzhaarige stand noch immer an der Wand gelehnt da; atmete tief ein und aus; blickte sich gehetzt zur Tür um, als diese aufflog. Oh oh.. Während Sakano um sein Leben bangte, hatte Ryuichi sich wieder ordentlich an den Tisch gesetzt; sich vorher noch etwas übergezogen. Er starrte abwesend auf den Holztisch. Mann, war das peinlich gewesen... Seine Gedanken wanderten zu einer kalten Dusche. Er verwarf diese aber wieder und blickte aus dem Fenster; riss die Augen auf. War da nicht was gewesen?! Tohma schloss die Tür hinter sich und drehte sich dann zu Sakano um. Na, dem hatte er jetzt erstmal was zu erzählen!... "Sakanoho? Ich hoffe für Sie, dass Sie einen guten, nein...einen sehr, sehr guten, Grund haben, mich zu stören...andernfalls..." Er sah den Produzenten an, als würde er ihn am liebsten auf der Stelle töten. Sakano blickte Tohma an. Grund...? Grund...? Grund...?! "Ähm...", fing er an; brach ab. "Ich... ääääh... Es war keine Absicht...", sprach er dann schnell; verneigte sich tief. Währenddessen erhob Ryuichi sich langsam, nachdem er einmal von der Marmelade probiert hatte; sich genüsslich den Finger ableckte. Seine Füße trugen ihn zum Fenster. Der Sänger öffnete die Tür; spähte hinaus. Ungeduldig tippte Tohma währenddessen mit einem Fuß auf den Boden. "Aha! Ich muss sagen, mein lieber Sakano, dass das nun wirklich absolut kein Grund ist! Haben Sie eigentlich eine Ahnung, was Sie damit angerichtet haben? Was glauben Sie, was ich jetzt wohl tun sollte?" Dieser schüttelte den Kopf; blinzelte Tränen weg. "Tu... tut mir leid, Seguchi-san... Es war... wirklich keine Absicht... Bitte verzeihen Sie mir..." In der Zwischenzeit blickte der Sänger sich suchend draußen um. Er war sich sicher, dass da etwas gewesen war... Aber was?! Wurde er paranoid? Nein! Er war sich sicher, da war was! Langsam lief er im Garten herum; hielt die Augen offen. Alles war grün; Bäume, Büsche, Rasen... Eine grüne Oase. In der Mitte befand sich ein azurblauer Pool. Jedoch war um diese Uhrzeit keiner der Gäste da. Manche hielten Mittagschlaf oder waren am Meer, während andere in der Stadt zu Mittag aßen. Ja, es war schon Mittag, wie schnell die Zeit verging... Tohma ließ sich nicht erweichen. Er war sauer...und wie! "Ich rate Ihnen, sich so schnell wie möglich zu verziehen...", knurrte er und sah im Moment wohl genau so bösartig aus, wie er sich vorkam. "Und lassen sie sich die nächsten Wochen ja nicht bei mir blicken!", schnaufte er noch hinterher. "VERZIEHEN SIE SICH ENDLICH!" Der Produzent schluckte; verbeugte sich abermals; trat dann einen Schritt zurück, lief los. Ryuichi bekam von dem ganzen Gezoffe im Haus nichts mit; sah sich außen um. Das... verdammt! Warum fühlte er sich so komisch? Warum nur?! Er stand am Pool; spielte mit den Zehen im kalten Wasser, als er plötzlich spürte, wie er von hinten geschupst wurde; mit einem heiseren aber doch lauten Schrei ins Wasser fiel. Tohma hatte auf einmal das Gefühl, als wäre etwas nicht in Ordnung. Er war beunruhigt. Schnell ging er zurück ins Esszimmer. Aber...wo war denn Ryuichi? Tohma gefiel das gar nicht. Er wollte gerade durch die Terrassentür nach draußen gehen, als er Ryuichis Schrei hörte. Hinzu kam das Geräusch, das sich anhörte, als wäre jemand ins Wasser gefallen. Tohma rannte los. Was war da passiert? "RYUICHI?" Er rief nach seinem Liebsten, erhielt aber keine Antwort. Als er um die Ecke bog und der Pool in Sicht kam, sah er jemanden weglaufen, doch er konnte ihn nicht genau erkennen. Wichtiger war ihm im Moment Ryuichi. Er sprintete zum Pool, sprang ab und zu Ryuichi ins Wasser; zog ihn wieder hoch; hielt ihn fest. Dieser hustete laut; spuckte geschlucktes Wasser; klammerte sich an Tohma. Ryuichi brauchte einige Minuten um sich zu orientieren. Dann sah er den Blonden an. "Was... was is passiert?", fragte er leise. "Ich...ich weiß nicht...das wollte ich eigentlich dich fragen...", keuchte der Blonde. "Ich hab nur jemanden weglaufen sehen...bist...bist du in Ordnung?", fragte Tohma besorgt und strich Ryuichi ein paar nasse Strähnen aus den Augen. Dieser nickte schwach; schmiegte sich eng an den Größeren. "Das Letzte, woran ich mich erinnern kann, ist eine Hand an meinem Rücken... Und dann warst du da..." Seine Stimme wurde leise. "Ich glaub... ich werd paranoid..." Ryuichi löste sich von Tohma schwamm zum Rand. Dieser folgte ihm; zog ihn in seine Arme. "Nein...nein, das wirst du ganz bestimmt nicht...", hauchte er seinem Liebsten ins Ohr; küsste ihn sanft auf die Wange. "Hm..." Der Blick des Sängers wanderte zu Tohma. Er lächelte schwach und sprach dann: "Aber... meine kalte Dusche hab ich jetzt gehabt..." "Kalte Dusche?" Tohma starrte seinen Liebling etwas verwirrt an. Dann ging ihm ein Licht auf und er grinste Ryuichi unheilvoll an. Der Sänger hievte sich zur gleichen Zeit aus dem kalten Wasser; setzte sich auf den Beckenrand; blickte auf den Blonden hinab. "Was soll mir dein Grinsen denn jetzt sagen?" "Och...nichts Besonderes...außer vielleicht..." Plötzlich zog Tohma Ryuichi wieder ins Wasser; hielt ihn dich an sich; küsste ihn verlangend. "...dass ich das von eben gerne weiterführen würde...", beendete er seinen Satz, nachdem er sich wieder etwas von Ryuichi gelöst hatte. Dieser lachte heiser. "Hier und jetzt?", fragte er und schlang die Beine um Tohmas Taille; legte sanft die Arme um dessen Hals. "Hmmm...warum nicht?", meinte Tohma und knabberte schon wieder am Schlüsselbein von Ryuichi herum. Der Sänger schnurrte wohlig und wisperte dann leise: "Weil du dann dafür sorgen musst, dass mir warm wird..." Er zog sich enger an den Blonden; rieb sich an ihm. Der Keyboarder keuchte leise auf. Schon jetzt spannte seine Hose wieder beträchtlich. "Das...dürfte das geringste Problem sein...", keuchte er. "Ich sorg schon dafür, dass dir warm...oder besser heiß wird..." Seine Hände wanderten über Ryuichis Körper. Streichelten ihn sanft, während er leichte Küsse auf Ryuichis Hals und Schultern hauchte. "Na das will ich doch hoffen, aber... ich glaub, dazu reicht schon deine bloße Anwesenheit aus..." Ryuichis eine Hand kraulte sanft Tohmas Haarschopf, während die andere dessen Rücken hinab wanderte. Abermals rieb er sich am Schritt der Blonden; keuchte leise auf. Tohmas Hände wanderten unter Ryuichis T-Shirt; schoben es hoch und zogen es ihm letztendlich aus. Tohma warf das nasse Etwas aus dem Pool; widmete sich dann Ryuichis Shorts; glitt mit den Fingern unter den Bund; strich kurz über die Erregung seines Liebsten. "Hn..." Ryuichi legte den Kopf auf Tohmas Schulter; knabberte leicht an ihr herum, während seine Hände wieder zu Tohmas Hose wanderten; sanft den Knopf und den Reisverschluss öffneten. Tohma stöhnte leise auf; zog Ryuichi die Shorts von den Hüften; küsste ihn verlangend. "Du glaubst ja gar nicht, wie sehr ich dich liebe...", hauchte er seinem Schatz ins Ohr; verwickelte ihn in ein heißes Zungenduell. Dieser erwiderte sofort, ließ seine Hände an Tohmas Hose spielen; strichen sie sanft nach unten; nahm die Füße zu Hilfe, als er mit den Armen nicht mehr drankam, brach dann aber den Kuss wegen Luftmangel ab. "Oh doch... Das kann ich mir sehr gut vorstellen." Der Kleinere rieb sich wieder an Tohmas Erektion; konnte sie dieses Mal deutlich spüren. "HA!" Tohma warf den Kopf in den Nacken. "Du machst mich wahnsinnig...", keuchte er; strich nun auch die Shorts Ryuichis nach unten; wanderte mit seinen Händen über dessen Körper; erkundete ihn sorgsam. Der Sänger indes spielte sanft mit Tohmas Tanga; zog ihm auch diesen sanft von den Hüften; rieb sich abermals an ihm; stöhnte dabei laut auf und warf den Kopf in den Nacken. Tohma biss vor Erregung etwas fester in Ryuichis Schulter, der er sich gerade zugewandt hatte. Nun wollte er nur noch eins... "Komm...komm zu mir...", hauchte er. Ryuichi stützte sich etwas auf Tohmas Schultern ab, um besseren Halt zu finden, eh er sich sanft von ihm abstieß; sich dann wieder näher zog; Tohma sanft in sich eindringen ließ. Leise schrie der Sänger auf; ließ seinen Kopf wieder auf die Schulter des Blonden sinken. Tohmas Hände fanden einen Weg zu Ryuichis Hintern; stützten ihn etwas. "Shhh...wird gleich besser...", hauchte der Blonde dem Braunhaarigen ins Ohr; knabberte an dessen Schulter; hielt noch eine Weile still. Der Jüngere kratzte mit den Fingernägeln über Tohmas Schulter; biss die Zähne zusammen, als er sich kurz darauf vorsichtig bewegte; stöhnte dann kehlig auf. Auch Tohma stöhnte nun laut auf; ließ sich gegen den Beckenrand sinken. Er musste sich doch etwas zusammenreißen, damit sie nicht gleich untergingen. Nach kurzer Zeit fing er an sich leicht gegen seinen Geliebten zu bewegen; knabberte zärtlich über dessen Wange zum Hals; kennzeichnete ihn als den seinen. Ryuichis Hand fand nun abermals ihren Weg zu Tohmas Hinterkopf, kraulte dort wieder sanft; klammerte sich mit den Beinen fest um den Blonden; bewegte seine Hüfte im Gegentakt zu Tohma. Er ließ seinen Kopf auf dessen Schulter sinken; keuchte leise. Tohmas Verstand hatte sich schon lange verabschiedet. Jetzt genoss der Blonde nur noch die Nähe seines Geliebten und dessen Liebe, die er von ihm bekam. Er legte den Kopf in den Nacken; bot sich seinem Liebling quasi an; spürte, wie dessen Erregung bei jeder Bewegung an seinem Bauch rieb. Der Sänger knabberte sanft an Tohmas Hals; leckte sich dann zum Kehlkopf; biss leicht zu, bevor er an dem weichen Fleisch saugte; sich immer wieder rhythmisch an Tohma bewegte; sich an ihm rieb. Wieder keuchte der Größere auf; sein Atem flog nur so und seine Gefühle schienen Achterbahn zu fahren. Er würde sich nicht mehr lange zurückhalten können. Das wusste er, doch ein wenig wollte er es noch genießen und fing Ryuichis Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss. Ryuichi erwiderte sofort; klammerte sich fest an Tohma; rieb sich weiter an ihm; stöhnte in den Kuss einmal kehlig auf; warf den Kopf dann in den Nacken und schrie laut auf; ließ endlich die erlösende Welle über sich schwappen; zog die Ringmuskeln zusammen. In diesem Moment ließ auch Tohma seinen Gefühlen freien Lauf und verströmte sich, laut den Namen seines Lieblings rufend, in seinem Geliebten; ließ seinen Kopf erschöpft, doch zu tiefst befriedigt auf Ryuichis Schulter sinken. Dieser kraulte weiterhin sanft Tohmas Haarschopf; schloss die Augen; genoss Tohmas Nähe; lehnte seinen Kopf an dessen; löste sich aber nicht von ihm. "Tohma...?", fragte er dann leise; wollte ihm endlich die Frage stellen, die ihn schon etwas länger bedrückte. Der Sänger schloss die Augen. "Hm?", murmelte der Blonde. Auch er hatte seine Augen geschlossen; genoss es, noch immer mit Ryuichi verbunden zu sein. Ryuichi seufzte tief. Irgendwie war seine Frage jetzt fehl am Platz, jedoch musste er sie nun unbedingt loswerden. So fragte er leise: "Sag mal... wie soll das Kind eigentlich später heißen?" Tohma sah Ryuichi etwas verdutzt an. Wie kam er denn darauf? Aber irgendwie hatte er ja recht...wie sollte sein Kind später heißen? Es brauchte doch einen Namen! Nicht, dass er sich da nicht schon Gedanken drüber gemacht hätte... To be continued... Wer ist der Unbekannte? War es vielleicht Rodrigo, oder doch der Ritter auf dem weißen Pferd, der mal zu Fuß laufen durfte? Was wird no so passieren? Warum kommen wir mit der Story nich voran? Wir wissen es nicht... ihr vielleicht? Kommis? *lieb gucken* Kapitel 11: Viva la fiesta -------------------------- Anm: Vorschläge, welches Geschlecht das Kind ham soll sind natürlich imma erlaubt *sich selbst noch net so ganz einig sind* <.<" Aber... wenn's geht, dann bitte mit Begründung... Vorschläge wären aber lieb^^ Die Rollenverteilung dürfte euch ja hoffentlich noch geläufig sein, oder? Dieses Mal etwas später...sorry, aba ich hatte nen Virus aufm PC und Ran kann auch net ins I-Net...Gomen! *verbeug* Bald wird eine längere Pause entstehen, in der wir erstmal nich mehr weiter schreiben können weil Ran-chan weg muss...gomen! *verbeug*...aber wir schreiben so schnell es geht weiter! Versprochen! *Comeback ins Leben* Part 11 Viva la fiesta! Ryuichi saß auf dem großen Bett in der Hacienda und strampelte mit den Beinen. Heute war ihr letzter Abend und sie wussten noch nicht wirklich, was sie machen wollten. Das zwiebelte ihn! Der letzte Abend! Der Letzte! Und absolut keine Ideen... "Tooooohmaaaaaaa...?!", quengelte er. Angesprochener war gerade aus der Dusche gestiegen, als er seinen Liebling mal wieder nach sich rufen hörte. Das war nun bestimmt schon das zehnte Mal in einer Viertelstunde. Noch klatschnass schlang er sich schnell ein Handtuch um die Hüften und ging wieder ins Schlafzimmer. Das Fenster stand weit offen und zog Tohma schon fast magisch an. Ohne auf Ryuichi zu achten ging er hin und stütze sich mit dem Armen auf der Fensterbank ab; sah verträumt nach draußen. Dieser ließ sich laut seufzend nach hinten aufs Bett fallen. Er wusste, dass er Tohma tierisch nervte. Aber das war ihm grad reichlich egal. Ryuichi wollte noch was machen! Irgendetwas! Egal was! Tohma schaute weiter nach draußen und auf den Strand; hing seinen Gedanken hinterher; ließ die letzten Tage noch einmal Revue passieren. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Tohmaa!" Die Stimme des Sängers wurde energischer. Er hasste es, ignoriert zu werden. Er blickte zur Seite; sah Tohma an; fixierte ihn regelrecht. Irgendwie gefiel er ihm so patschnass... Mit seinen Augen folgte er einer Wasserperle, die den jetzt braunen Rücken hinabtropfte. Der Blonde fühlte sich aus seinen Gedanken gerissen. "Was ist denn?", brummelte er und bereute es gleich wieder. Irgendwie war er heute gereizt...lag es daran, dass sie bald wieder zurück nach Japan fliegen würden? Ryuichi zuckte zusammen. "Jetz sei doch nich so genervt...", nuschelte er leise. "Wollt doch nur wissen, ob du heut nun noch was vorhast oder nich?" Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf; winkelte ein Bein an; blickte Tohmas weiterhin an. So genervt hatte er ihn den ganzen Urlaub noch nicht erlebt, selbst wenn er den Blonden wieder nervte. Dieser seufzte; kam zu Ryuichi und setze sich neben ihn. "Sorry...", wisperte er und senkte bedrückt den Kopf. "Ich wollte dich nicht so anknurren...ich weiß auch nicht, was heute mit mir los ist..." Der Blonde zog seine Knie an; sah doch ziemlich betrübt aus der Wäsche. "Schon okay...", erwiderte der Kleinere und setzte sich auch auf; zog kleine Kreise auf Tohmas feuchtem Rücken. "Hast du Lust, heute Abend noch auf ne Beachparty zu gehen? Hier in der Nähe müsste eine sein, oder is dir das zu stressig?" Tohma schüttelte den Kopf. "Nein. Das ist mir bestimmt nicht zu stressig, solange du bei mir bist." Er lächelte sacht. "Was du nicht so alles weißt...du kennst dich ja schon fast besser hier aus, als ich!" Ryuichi musste lachen. "Naja... sagen wir's mal so. Ein gewisses Vögelchen, was hier wohnt, hat's mir geflüstert... Ich war ja kurz unten, als du duschen warst..." Er küsste den Nassen kurz und ließ sich dann wieder hintenüber fallen. Hach, war das Leben nicht schön?! "Sooo? Warst du das?", fragte Tohma mit hochgezogener Augenbraue und ließ sich bäuchlings auf seinen Liebsten sinken. Er schnurrte wohlig auf; küsste Ryuichi zärtlich. Dass er noch immer nass war, störte ihn nicht. "Und wer hat dir das erzählt?", fragte er mit einem neugierigen Glitzern in den Augen. Der Sänger kniff die Augen zusammen. "Du...bist... nass...", sprach er erst, musste dann aber wieder lachen; blickte Tohma an. "Naja... Das Vögelchen, was du Tante nennst... Außerdem haben sie unten ein kleines Plakat ausgehängt wo es auch draufsteht..." Das Lachen wurde zu einem Grinsen, als er dem Blonden durch die nassen Haare strubbelte. "Hey!", beschwerte sich der Keyboarder, als Ryuichi ihm seine Haare noch mehr durcheinander brachte, als sie ohnehin schon waren. Doch dann grinste auch er. "Na und? Mich stört's nicht, dass ich nass bin..." Mit diesem Worten räkelte er sich noch ein wenig auf Ryuichi zurecht, legte seinen Kopf auf dessen Brust und schloss die Augen; lauschte dem Herzschlag und dem Atem seines Geliebten. Dieser kicherte leise. "Das is mir eigentlich klar gewesen..." Ryuichis Hand fand ihren Weg automatisch in Tohmas Nacken; kraulte diesen, während sein Blick wieder aus dem Fenster schweifte. Es wurde langsam dunkel. Noch ein paar Stunden und sie würden zurück zum Flieger müssen. Irgendwie graute ihm vor dem Rückflug; er vermisste Spanien jetzt schon, aber irgendwie war er auch froh, wieder nach Hause zu kommen. Die letzten Stunden würde er auf jeden Fall genießen und sich auf eine Nacht ohne viel Schlaf einstellen. Langsam lehnte sich der Blonde an seinen Geliebten; genoss dessen Nähe. "Dann ist ja gut...", murmelte er und schloss die Augen. Der Sänger blickte abwesend nach draußen und schwieg kurz. Sanft kraulte er über Tohmas nassen Rücken. Dessen Bauch war nun wohl trocken, weil das ganze T-Shirt nass war und so an seinem Bauch klebte. "Das heißt, wir machen uns gleich auf die Socken?!", grinste er dann, blickte aber weiterhin aus dem Fenster. "Hey!", beschwerte sich der blonde Keyboarder, setzte sich auf und gab Ryuichi eine leichte Kopfnuss. "Soll ich etwa SO", er sah an sich herunter, "mitkommen?", fragte er mit hochgezogener Augenbraue. Dieser blickte den Blonden nun an, hielt sich den Kopf und grinste dreckig. "Hm na ja, wenn nicht so, dann kannste auch gern ganz nackt gehen..." "Ich weiß ja gar nicht, ob du mich überhaupt so mitnehmen würdest. Du vergisst da nämlich eine winzige Kleinigkeit...", meinte Tohma, sah Ryuichi unschuldig an. "Eine winzige Kleinigkeit?", fragte Ryuichi und zog verwirrt eine Augenbraue nach oben. "Du sprichst in Rätseln..." "Ich weiß...", meinte Tohma leichthin und lächelte. Dann stand er auf und ging zum Kleiderschrank. "Du vergisst, dass wir in Spanien sind!", sagte er dann noch und öffnete den Schrank; stand nun aber vor einer Unmenge an Kleidungsstücken. Er hatte es sich nicht nehmen lassen noch etwas in Madrid shoppen zu gehen... "Was soll ich denn anziehen?", fragte er und sah über die Schulter zu seinem Liebling; sah in fragend an. Dieser knickte zur Seite weg. "Das is jetz nich dein Ernst oder?" Auch der Sänger setzte sich nun auf; schaute an seinem nassen Bauch hinab, an dem das T-Shirt klebte. Das fragst du mich, gerade MICH?!" Er lachte leise, eh er aufstand und zu Tohma tapste; sich von hinten an ihn schnuffelte. "Außerdem kennst du meine Antwort. Und ich bleib dabei!" "Ach wirklich? Ich weiß ja gar nicht, wovon du redest...", meinte Tohma und lehnte sich mit seinem noch nassen Rücken an seinen Liebling. "und natürlich meine ich das ernst! Sag schon! Was soll ich denn nun anziehen? Wenn du mir das nicht sagst, kommen wir hier heute nicht mehr weg, es sei denn, ich gehe tatsächlich so, wie ich gerade bin..." Ryuichi drückte seinen Kopf seitlich an Tohmas Schulter. "Hmmmmmmm...", grübelte er. "Kommt gaaaanz darauf an, ob du vorher noch hierhin zurück willst; sprich, ob du noch ne Runde schlafen willst..." Das Grinsen des Sängers wurde unmerklich noch breiter. Tohma grinste. "Willst du denn noch schlafen, bevor wir zurückfliegen?", fragte er. "Wenn nicht, werde ich Rodrigo darum bitten unsere Koffer zu packen, damit wir nicht noch später als ohnehin schon loskommen...Und außerdem müsste ich dann ja was anziehen, was ich auch schnell wieder loswerden kann...oder seh ich das falsch?", meinte Tohma und hauchte einen zärtlichen Kuss auf Ryuichis Wange. Der Sänger lief rot an. "So war das nicht gemeint... aber okay... nichts dagegen, Mister...", grinste er frech. "Hm... aber... Rodrigo und Koffer packen...? Scheinst ihm ja zu vertrauen... Aber eigentlich meinte ich, dass du, wenn wir nicht wieder zurückkommen, etwas anziehen solltest, was alltagstauglich ist... Ich meine, das biiiisschen mehr auffallen is auch niiich soooo schlimm...", setzte er sarkastisch hinterher; lachte leise; schmiegte sich enger an den Größeren. "RRR...", knurrte der Blonde genießend und hauchte einen weiteren Kuss auf Ryuichis Wange. Dann schnappte er sich schnell einen schwarzen Tanga, eine enge, verwaschene, blaue Jeans und ein enges, schlichtes, schwarzes T-Shirt und zog sich um. Dann schlüpfte er in einfache weiße Turmschuhe und war im Prinzip abmarschbereit. "Na? Kannst du dich so überhaupt mit mir sehen lassen?", fragte er den Braunhaarigen. Ryuichis Kinnlade klappte nach unten. "Is dir eigentlich klar, was du grad getan hast?!", fragte er total geschockt. Wieder einmal wanderte eine Augenbraue Tohmas nach oben. Irritiert sah er Ryuichi an. "Hä?" Welch eine Intelligenz er heute wieder an den Tag legte, war ja schon fast unglaublich... "D...Du hast mir...mein Outfit geklaut...", sprach Ryuichi sprachlos und wies mit dem Kopf auf den Sessel vor dem Kamin, eh er mit ernstem Blick zum Schrank stapfte und in seinen Sachen wühlte. Er zog eine schwarze Baggy und ein hellblaues ärmelloses, recht enges Shirt heraus und brummelte leise. "Dann eben andersherum." Mit diesen Worten zog er sich um, warf seine Klamotten aufs Bett. Als er fertig war, zog er seine Hose etwas nach unten; sprang zweimal hoch, dass sie richtig fiel und packte dann die ausgezogene Kleidung in seinen Koffer. "Ich glaub ich hab abgenommen... Meine Hose hängt noch mehr auf halbmast als geplant... Na egal...", meine Ryuichi dann leise; blickte Tohma über die Schulter hinweg an. "Und nimmst du mich denn so mit?!" "Ich glaub, dass muss ich mir noch mal stark überlegen...", murmelte der Größere und betrachtete sich Ryuichi von oben bis unten. "Da muss ich ja Angst haben, dass dich mir jemand weg nimmt..." Er grübelte eine Weile, doch dann fiel ihm was ein. "Warte!", meinte er und wuselte noch mal zurück zum Kleiderschrank. "Glaubst du echt, ich wär so eine treulose Tomate?! Is ja fies...", maulte der Sänger; ließ sich aufs Bett fallen. "Was hast du jetzt denn vor?!" Tohma kramte ein wenig herum, bevor er fand, was er suchte. Als er sich wieder zu Ryuichi umdrehte, hielt er etwas hinter seinem Rücken versteckt. "Setz dich hin und dreh dich mit dem Rücken zu mir.", sagte er und wartete. Dieser setzte sich auf und schaute blöde; zog eine Augenbraue Richtung Haaransatz. Dann drehte er sich auf dem Bett um; setzte sich mit dem Rücken und im Schneidersitz hin; wartete gespannt. Tohma kam zu seinem Liebsten; küsste sanft dessen Nacken, bevor er ihm plötzlich ein schwarzes Halsband umlegte, zu machte und ihn sich nun zufrieden betrachtete. "So ist's besser. Jetzt gehörst du mir!", stellte er fest. Ryuichi schaute etwas verwirrt über seine Schulter hinweg; grinste dann aber dreckig, zog Tohma zu sich, küsste ihn kurz. "Kleiner Sadist...", flüsterte er ihm ins Ohr. Dann drehte er sich auf dem Bett um und fragte unschuldig grinsend: "Können wir gehen?" "Wenn ich wirklich so sadistisch bin...warum nennst du mich dann nicht Meister?", fragte Tohma und sah den Kleineren herausfordernd an. "Und klar gehen wir!", setzte er noch hinterher und ging Richtung Tür. Der Sänger fiel mehr das Bett hinab, als das er kletterte und lief Tohma hinter; schlüpfte nebenbei noch in seine Schuhe. Bei Tohma angekommen, kniff er diesem in den Hintern und wisperte leise ein "Meister, ich leck Euch die Stiefel!" in sein Ohr, eh er dann die Treppen hinab hüpfte; unten auf den Größeren wartete. "Na warte!", knurrte der Blonde und lief Ryuichi nach. "Du hast kein Benehmen!", beschwerte er sich, als er seinen Liebling eingeholt hatte. "Sei nicht ungehorsam wider deinem Meister!" Der Sänger musste sich an der nächsten Wand abstützen, um vor Lachen nicht gleich zusammen zu brechen. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, presste er hervor: "Die Rolle is dir wie auf den Leib geschneidert. Du Domina, du..." Mit diesen Worten stupste er Tohma an und lief weiter; blieb dann aber vor dem kleinen Plakat stehen; besah es sich. Wieder lief ihm Tohma nach und nahm ihn in den Schwitzkasten, als er ihn beim Plakat eingeholt hatte. "Sag das noch mal!", knurrte er. Dann ließ er Ryuichi plötzlich los und ging erhobenen Hauptes davon. "Domina...PÜH! Bleib doch, wo der Pfeffer wächst!" Ryuichi fiepste leise und lief dem Blonden dann hinterher; sprang ihn von hinten an; klammerte sich an ihn. "Jetz hab dich doch nich so...", sprach er, wuschelte Tohma durch die Haare. "Aber... sag mal... du weißt, wohin, oder?" "Klar weiß ich das!", murrte der Größere. "Nur die Frage, ob wir später auch zurück finden...außerdem bist du schwer, du Klette!" Tohma lief einfach mal voran. So leicht wollte er es Ryuichi ja nun auch nicht machen. Wo käme er denn da hin, wenn er ihm immer alles durchgehen lassen würde?! Der Kleinere klammerte sich weiter an den Blonden; stupste ihn von hinten in die Seite. "Bist du jetz böse? Und wieso nich zurück finden?", fragte der verwirrt sichtlich verwirrt. "Klar bin ich böse!", grummelte der Blonde. "Und lass das! Ich mag das nicht." Bestimmt löste er sich von Ryuichi und ging weiter den Weg zum Strand entlang. "Ich meine ja nur...ich weiß ja nicht, wie viel und was du trinken willst..." Zuerst stand Ryuichi total perplex da, eh er reagierte; loslief; sich vor Tohma stellte und sich dessen Hände schnappte. Sein Blick wanderte nach oben. Er sah den Blonden mit seinem besten Engelunschuldsblick an, den er gerade parat hatte. "Waaas kaaaann ich tuun, daaaamit du gaaaar nich mehr sauer auf mich biiiist?", fragte er ganz treu; schüttelte leicht Tohmas Hände. Tohma zog seine Hände zurück. "Hör auf dich in solchen Situationen immer wie ein Kleinkind zu benehmen, nur weil dem erwachsenen Ryuichi gerade nix besseres einfällt!", meinte Tohma nur und ging an Ryuichi vorbei und weiter. Man konnte bereits die laute Musik der Party hören. Prompt blieb Ryuichi stehen; ließ den Blonden an sich vorbei laufen. "Tohma...?! Warum glaub ich dir jetzt nicht, dass du das wirklich sagen wolltest?!" Sein Blick war ernst auf Tohma gerichtet. Dieser hielt nicht einmal an; zuckte nur mit den Schultern. "Ich glaub, du fantasierst...Kommst du jetzt endlich?" Der Sänger blieb jedoch stehen; rührte sich kein Stück. "Wenn hier einer fantasiert, dann du, glaub ich. Ich bin klar bei Verstand!" Ryuichis Stimme war hart; klang anklagend. In welcher Welt Tohma sich auch immer befand, er musste daraus aufwachen. Nun blieb auch der Größere stehen. "Herrje, bist du ein Dickschädel! Was willst du denn noch?" Leicht genervt drehte er sich um und sah Ryuichi mit dunkelgrünen Augen an. Der Sänger blickte Tohma fest in die Augen...und erschrak. Das waren nicht Tohmas schöne, tiefgründige grüne Augen. Diese waren kalt; eiskalt. Das war nicht Tohma... jedenfalls nicht der Tohma, den Ryuichi so sehr liebte. Jetzt noch mit Feindseligkeit dagegen zu halten, wäre das falscheste, was Ryuichi tun konnte. So trat der Kleinere schnellen Schrittes auf den Blonden zu und legte sanft eine Hand an dessen Wange. "Komm wieder zu dir, bitte...", bat er leise und sah ihn dabei eindringlich an. Tohma sah ihn weiterhin eiskalt an. "Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich mich so schnell wieder unterdrücken lasse, oder?" Ryuichi behielt seine Hand an Tohmas Wange; wollte sie nicht wegnehmen; ließ aber den Kopf sinken. Irgendwie machte es ihm Angst, Tohma so zu sehen, aber anderseits zog es ihn auch magisch an. Aber das Gefühl, was er gerade empfand, war etwas ganz anderes. Es war tiefe Traurigkeit. Ja, es machte ihn traurig, dass er Tohma nicht helfen konnte. Vielleicht konnte er ihm ja helfen, aber wie?! Hatte er ihm nicht versprochen, immer für ihn da zu sein; ihm immer zu helfen?! Ryuichis Hand sackte von ganz allein nach unten; seine Hände ballten sich zu Fäusten; verkrampften sich schon fast schmerzlich. Er versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken, was ihm aber nicht ganz gelang, als er den Kopf hob; schon fast schrie; schrie seine Hilflosigkeit hinaus: "Was verdammt soll ich denn tun?!" Tohma blinzelte. Was war denn jetzt? Irgendwie hatte er einen Blackout gehabt. Einen Blackout...? Oh Gott... "Nein...", stammelte er nur. Er hob die Hand; wollte Ryuichi berühren, ihm die Tränen wegwischen, doch kurz davor ließ er seine Hand wieder sinken. Er kam sich auf einmal so schäbig und gemein vor...auch, wenn er nicht wusste, was er schon wieder getan hatte. Er drehte sich um; schluchzte leise auf. Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Der Sänger jedoch blickte auf; sah Tohma rücklings vor ihm stehen. Er hätte sich treten können! Gerade das, wollte er nicht erreichen! Langsam trat Ryuichi auf Tohma zu, legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter; strich sanft darüber. "Hey... nicht weinen...", sprach er leise. "Ich.. ich komme mir so mies vor...", schluchzte der Blonde; bebte sichtlich. "Es... es tut mir leid...", wimmerte er. "...was immer ich auch getan habe...ich...ich wollte dich nicht verletzten..." Sanft drehte Ryuichi den Blonden zu sich um; legte seine Arme um dessen Taille; schmiegte sich eng an ihn. "Hast du nicht, glaub mir. Ich wusste nur nicht, was ich tun sollte... Ich hab dich glaub ich mehr verletzt, oder?", fragte er dann leise; blickte auf; sah Tohma tief in die Augen. Tohma versank in den blauen Augen Ryuichis. Er schüttelte den Kopf. "Nein...nein, das hast du nicht...ich...es tut mir leid...", flüsterte er und kuschelte sich an Ryuichi; hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Bitte verzeih mir..." Dieser lächelte sanft und sprach dann: "Ist ja nichts passiert...vergeben und vergessen...?!" Doch der Blonde konnte das nicht so einfach vergessen. Es nagte an ihm... Er beschloss das für sich zu behalten. Er wollte Ryuichi nicht noch mehr beunruhigen. "Wollen wir weiter?" Der Sänger nickte und lief dann vor; packte Tohma bei der Hand und zog ihn mit sich. Auch er machte sich Gedanken über das gerade Geschehene. Aber eigentlich... konnte er sich da nicht später noch Gedanken drüber machen? Warum jetzt...? So lief er zügigen Schrittes den Weg entlang und blieb vor zwei jungen Frauen stehen; glubschte nicht schlecht. Tohma lachte, als er Ryuichi eingeholt hatte, der vor den zwei, doch sehr hawaiianisch gekleideten Frauen stand. Er blieb neben ihm stehen und wartete ab. Was würde jetzt wohl kommen? Diese besagten beiden Frauen, traten nun auf die beiden Männer zu und lächelten freundlich, als sie bunte Ketten zückten und dem Keyboarder, sowie dem Sänger, je eine umhängten. Ryuichi grinste dümmlich und blickte zu Tohma hinauf, der nicht ganz so begeistert aussah. Er sah nicht nur nicht besonders begeistert aus, er war es auch nicht. Er mochte diese Art von Begrüßungen ganz und gar nicht. Das artete meistens in solchen Schickimicki-Partys aus...und sowas hasste Tohma wie nichts anderes. Er musste oft genug auf solche Partys, seit der "Wiederauferstehung" von Nittle Grasper. Der Sänger sah das ganze viel lockerer, genau wie die Frauen, die nun zur Seite traten und eine kleine Stange, die auf Bauchnabelhöhe hing, freigaben, auf die sie nun deuteten. "Wer möchte, kann sich gerne am Limbo versuchen...", sprach eine im perfekten Japanisch. Ryuichis Augen begannen zu leuchten. Tohma seufzte. "Nein danke...", meinte er in perfektem Spanisch. "In meinem Alter is das nicht gut für den Rücken..." Er ging um die beiden Frauen herum und wartete auf der anderen Seite der Stange auf Ryuichi; streckte die Zunge heraus, als die Frauen gerade nicht hinsahen. Ryuichi zog eine Augenbraue nach oben. "Was auch immer du gesagt hast, ich mach das jetz..." Damit trat er nach vorne bog sich nach hinten; behielt mit den Augen die Stange im Blick, als er sich unter ihr hindurchschob. Er hielt die Luft an; wagte nicht zu atmen. Doch er spürte, wie er plötzlich das Gleichgewicht verlor; hintenüberkippte. Ryuichi saß im weichen Sand; zog eine Schnute. "Mist...", nuschelte er. Der Keyboarder konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Dann trat er wieder zu Ryuichi; reichte ihm die Hand um ihm hoch zu helfen. "Das müssen wir wohl noch ein bisschen üben, was?", stichelte er ein wenig. "ich habe den Damen hier eben nur erklärt, dass ich das in meinem Alter nicht verantworten kann. Ich muss auf meinen Rücken achten", Tohma kicherte noch einmal los. "Ich hoffe doch, dass du jetzt nicht zu ramponiert bist, um mit mir zu tanzen...?" Ryuichi ergriff die ihm gebotene Hand auch sofort; ließ sich hochziehen; hielt sich dann demonstrativ den Rücken. "Naja... ich hab doch schon ganz andere Dinge geschafft, nich?!", fragte er und zwinkerte Tohma zweideutig zu, eh er in Richtung des bunten Partyzeltes tapste. "Hey! Was soll das denn heißen?", fragte Tohma und ging Ryuichi hinterher. Als sie im Zelt waren und ihnen die Musik nur so um die Ohren gehauen wurde, neigte sich der Größe zum Ohr des Braunhaarigen und fragte: "Und was zuerst? Tanzen, oder Bar?" Der Sänger lachte leise. "Ich glaub bevor ich tanze, muss ich einiges Intus haben... das weißt du doch..." Damit nickte er Richtung Bar. "Warum das denn?" Der Blonde hob eine Augenbraue. "Du kippst dich doch vor unseren Auftritten auch nicht zu." Tohma schmunzelte. "Aber mir soll's recht sein. Nur ein Wetttrinken würde ich dir nicht empfehlen...egal, wer dich dazu auffordert. Spanier sind ziemlich widerstandsfähig..." Der Sänger kicherte leise. "Wer sagt denn, dass ich mich nich vor Auftritten noch in Bars rumtreib? Und Wetttrinken gegen dich, kannst du gleich vergessen, alte Saufnase..." Damit peilte er grinsend die Bar an; setzte sich dort auf einen Barhocker. Tohma hob eine Augenbraue. "So, so... was soll ich denn jetzt davon halten? Ich seh schon die Schlagzeilen: Nittle Grasper gehen unter - Sakuma Ryuichi zum Säufer mutiert..." Auch er setzte sich neben Ryuichi auf einen Barhocker. "Und was willst du trinken?" Dieser lachte leise. "Na danke...", nuschelte er und blickte dann auf die Getränkekarte, die an der Zeltwand hing; grinste. "Ich glaub... ich fang mit ner Cola an. Der Abend is noch lang..." Tohma grinste. "Gut, wenn du meinst...hmm...was nehm ich denn? Ich glaub ich nehm mein Lieblingsgetränk hier in Spanien...Barcardi Cola...aber du musst nachher noch Sangria mit mir trinken!" "Keine Panik, tu ich schon noch...", meine Ryuichi grinsend. "Ich glaub aber, dass du bestellen musst... Ich hätte mir doch ein spanisches Wörterbuch mitnehmen sollen.", setzte er dann hinzu und sah sich dann in dem Zelt um. Es war groß und hell beleuchtet. In der Mitte war eine große Tanzfläche, die auf einem kleinen niedrigen Podest gebaut war. Dort wimmelte es nur von Leuten. In der Ecke, wo sie saßen, war eine größere Eckbar. Ryuichis Blick fiel hinter das Zelt. Er konnte das Meer sehen, wovor kleine Hocker mit Fackeln im Sand standen. Sah richtig gemütlich aus. Sein Blick wanderte wieder ins Zelt und über die ganzen Menschen die hier so rumwimmelten. Meist waren es jüngere Leute; Männer und Frauen. Fast alle schon braun gebrannt. Auf der Tanzfläche an sich, tanzen ebenfalls mehrere Pärchen. Aber ein Mann fiel dem Sänger besonders auf. "Klar.", meinte Tohma und bestellte auch gleich die gewünschten Getränke beim Barkeeper. Als er diese bekam und Ryuichi sein Glas zuschob bemerkte er, dass Ryuichi irgendwie abwesend war. "Hey! Träumst du?" Tohma hatte zwar noch immer an den Geschehnissen von vor ein paar Minuten zu knabbern, aber er wollte sie vergessen und den Abend mit Ryuichi genießen. Er hatte keine Lust Ryuichis Aufmerksamkeit zu verlieren. Sonst hätte er auch alleine herkommen können. Was stand er denn da rum? Irgendwie war das komisch. Ganz in schwarz. Ein schwarzer Mantel; Hose; Schuhe. Und dabei war es doch so warm... Sehr merkwürdig. Gerade schaute er zwar in eine andere Richtung, aber jedes Mal, wenn Ryuichi wegschaute, fühlte er sich von dem Kerl beobachtet. Er wusste genau, dass er dann in ihre Richtung schaute... "RYUICHI!", rief Tohma verärgert. "Hey! Wenn du den Typen da interessanter findest, dann geh doch zu dem! Hier bin ich!" Der Sänger fühlte sich aus seinen Gedanken gerissen und schüttelte den Kopf; blickte Tohma an. "Tut mir Leid... War etwas in Gedanken...", wich er aus; er wollte dem Blonden nichts von seinen Gedanken erzählen... Das waren doch alles nur Hirngespinste... Abermals blickte er sich um; sah noch wie der Kerl den Kopf schnell wegdrehte. Wiederholt schüttelte der Sänger den Kopf. "Ich glaub, ich leide an Verfolgungswahn...", nuschelte er leise, eh er Tohma wieder anblickte. "Tut mir ehrlich leid..." Tohma sah ihn vorwurfsvoll an. "Wieso hab ich nur das Gefühl, dass ich dich nicht mehr interessiere? Hat das was mit eben zu tun?", fragte er bedrückt. "Wenn ja, dann sag's mir bitte gleich..." Ryuichis Blick wurde reuevoll, als er Tohmas Kinn vorsichtig aber bestimmt zu sich zog; ihn sanft küsste. "Jetz denk doch nich sowas. Du weißt doch, wie sehr ich dich liebe... oder etwa nich?" Tohma seufzte. "Ich...natürlich weiß ich das...tut mir leid...ich versau uns noch den ganzen Abend mit meiner schlechten Laune...verzeih!" "Ach was... Mir kann man den Abend nicht versauen, das kannst du mir glauben.", lächelte der Kleinere und hob sein Colaglas; schaute es etwas dümmlich an und meinte dann: "Prost..." Mit Cola anzustoßen...sehr passend... "Wirklich?", fragte Tohma, doch dann lächelte er. Auch er hob sein Glas und stieß mit Ryuichi an. "Prost!", meinte er nur und nahm einen großen Schluck der Bacardi Cola in seinem Glas. Seine Gedanken waren jedoch schon wieder woanders. Was war nur heute los mit ihm? Es kam ihm so vor, als würde Ryuichi sich irgendwie von ihm entfernen. Außerdem beunruhigte es ihn, dass sein anderes Ich ihn dieses Mal sozusagen überrumpelt hatte, obwohl es ja keinen Grund gab sein eigentliches Ich zu beschützen. "Hey... wo treibst du dich denn mit deinen Gedanken herum?!", fragte Ryuichi grinsend, als er sein Glas wieder auf die Theke stellte. Der Sänger spitzte die Ohren, als ein langsames Lied angestimmt wurde. Eigentlich wollte er ja mit tanzen warten, aber irgendwie passte es ihm jetzt ganz gut... So packte er Tohmas Hand, zog ihn mit sich. "WAH! Hey! Was hast du denn jetzt schon wieder vor?" Völlig verwirrt und aus den Gedanken gerissen stolperte Tohma hinter seinem Geliebten hinterher. Dieser schleifte Tohma hinter sich her auf die Tanzfläche; drehte ihn dann zu sich um; schlang die Arme und dessen Nacken. "Ich hab mir das mit dem Tanzen anders überlegt.", grinste er; verschwieg jedoch, dass er sich abzulenken versuchte. Tohma guckte erst ein wenig überfahren, doch eigentlich kam ihm das ja ganz recht. Vielleicht konnte er sich so ja ein wenig ablenken... Er schlang seine Arme um Ryuichis Taille, zog ihn näher an sich. "Gut, wenn du meinst..." Ryuichi schmiegte sich eng an den Größeren; genoss dessen Wärme. Er hatte das Gefühl, dass er sie jetzt mehr als alles andere brauchte. Der Sänger bettete seinen Kopf an Tohmas Schulter und schloss die Augen, als er sich sanft im Takt der Musik mit ihm wiegte. Auch Tohma beruhigte sich schnell; genoss die Nähe des anderen. So konnte es eigentlich immer bleiben, dachte er sich und hoffte schon, dass dieser Moment niemals zu Ende gehen würde. Der Kleinere kraulte sanft Tohmas Nacken, als das Lied zu Ende ging. "Magst du etwas rausgehen? Ein kleiner Spatziergang...?", fragte er dann; blickte den Blonden an. Der Blonde nickte. Hier hielt ihn im Moment nichts. Die Musik war ihm im Moment sowieso zu laut. "Klar...immer doch..." Ryuichi drehte sich um, packte Tohma wieder bei der Hand und zog ihn aus dem Zelt. Wieder fiel sein Blick zu dem Typ in schwarz. Er saß nun draußen auf einem der Hocker. Abermals schüttelte er den Kopf. Ganz in schwarz mit langen Haare... Merkwürdig... Tohma ließ sich ziehen. "Hey! Warum hast du's denn so eilig?", fragte Tohma und sah Ryuichi an. Aber...wo guckte der eigentlich schon wieder hin? Er folgte Ryuichis Blick und sah ebenfalls den Typen. War das denn die Möglichkeit?! Schon wieder dieser Kerl! Tohma stemmte sich gegen Ryuichi, zog seine Hand aus dessen; blieb wie angewurzelt stehen. Dieser drehte sich um... "Ich will hier..." Er brach ab. "Hey, was is denn...?!" Ryuichi schluckte tief. Oh oh... Tohma sah Ryuichi nur mit Zorn in den Augen an. "Was wird das?", fragte er dann. "Wenn du den Typen so interessant findest, dann geh doch mit dem Spazieren! Ich gehe!" Mit diesen Worten lief Tohma an Ryuichi vorbei und Richtung Hacienda. "Nein! Halt! Warte!", rief Ryuichi ihm hinterher und lief zu ihm; holte ihn auch ein; übersah das gehässige Grinsen des Mannes in Schwarz. "Bitte warte...", bat der Sänger leise. "Lass mich erklären..." Er spürte, dass es nicht anders zu lösen wäre, als wenn er Tohma die Wahrheit sagte; das, was er bei dem Typ für ein Gefühl hatte; auch wenn es blöde klang. Das war die einzige Chance... wenn es gerade überhaupt noch eine gab... Ehe Tohma überhaupt wusste, was er tat, hob er seine Hand und verpasste Ryuichi eine saftige Ohrfeige. Völlig geschockt stand er da. Seine Gedanken überschlugen sich. Was hatte er getan? Hatte er das wirklich gewollt? Aber hatte Ryuichi es nicht verdient? Tohma ging einige Schritte rückwärts. Ryuichi würde ihn jetzt sicher hassen... Schnell drehte er sich um und lief davon. To be continued... Was wird geschehen? Endet das alles noch im Selbstmord Tohmas? Wie wird Ryu reagieren? Wer ist der Typ in Schwarz? ein MIB-Angestellter? Dies und mehr im nächsten Teil... Kommis? Kapitel 12: I belong to you...but you to me? -------------------------------------------- Anmerkung: Sorry, sorry, sorry...es hat, wie bereits erwähnt etwas länger gedauert, aber wir sind noch dran. Dieser Zustand wird sich leider auch erstmal nicht ändern, aber wir bemühen uns *verneig* Viel Spaß mit dem neusten Teil^^" *Comeback ins Leben* Part 12 I belong to you... but you to me? Ryuichi stand einfach nur da; hielt sich die schmerzende Wange. Was war das denn gerade gewesen? Er konnte es nicht fassen... Aber seine Wange war der Beweis, dass es wirklich passiert war. Der Sänger blickte Tohma noch nach... Nein, folgen würde er ihm jetzt nicht, das würde nichts bringen... So schritt er langsam; nachdenklich am Strand entlang... Tohma rannte...rannte, bis er sich in seinem Zimmer wieder fand. Völlig verzweifelt ließ er sich auf sein Bett fallen. Tränen liefen ihm die Wangen hinunter. Was hatte er getan? Was hatte er da nur getan? Sicher hasste Ryuichi ihn jetzt dafür! War jetzt alles aus? Tohma schluchzte. Und das alles war seine Schuld! Der Sänger seufzte leise, als er sich irgendwie abseits in den Sand fallen ließ. Er fühlte sich hundeelend. Warum lief nur immer alles schief...? Er war nicht unschuldig an dem Streit, aber war das ein Grund so auszuticken...? Wenn Tohma ihn bloß hätte erklären lassen! Wut stieg in Ryuichi auf, die er aber hinunter kämpfte. Wütend zu sein, brachte ihm gar nichts... Tohma lag noch immer auf dem Bett. Noch immer rannen Tränen über seine Wangen und wollten einfach nicht aufhören. Er wollte nicht mehr. Er wollte, dass das alles aufhörte, dass er niemandem mehr weh tat... Er drehte sich auf die Seite; zog seine Beine an; kugelte sich zusammen; schluchzte immer wieder leise auf. Ryuichi sah aufs offene Meer hinaus; ließ den Wind durch seine Haare fahren; seufzte leise auf. Er blickte einer Möwe hinterher, als er die Beine an den Körper zog und seinen Kopf auf die Knie legte. Irgendwie hatte er unheimliche Schulgefühle... Aber konnte er denn so einfach über das Gefühl hinwegsehen, beobachtet zu werden? Was hätte er dann tun sollen?! Er warf einen Stein ins Wasser; sah wie er unterging; wünschte sich, dass seine Schulgefühle genauso untergehen könnten. Nur langsam versiegten die Tränen des Blonden, als er langsam aber sicher wegdöste; abdriftete. Er nahm sich vor, einfach nie wieder aufzuwachen... Der Sänger fing langsam an zu frieren. Er wusste selbst nicht mehr, wie lange er dort nun gesessen hatte, aber es war wohl Zeit um zurückzugehen. Ryuichi erhob sich und seufzte abermals, eh er sich auf den Weg zurück zur Hacienda machte. Tohma versank in einer bodenlosen Schwärze; kam sich vor, als würde er fallen, doch ohne Hoffung aufgefangen zu werden... Als Ryuichi das Zimmer betrat, war alles ruhig. Er sah Tohma zusammengekauert auf dem Bett liegen. Er schien zu schlafen. Langsam trat er zu ihm und blickte ihn an. Er schien heftig geweint zu haben. Sanft strich Ryuichi ihm über die Wange; seufzte ganz leise, eh er zum Schrank ging und sich das Halsband abnahm; anschaute. Was hatte Tohma noch gesagt? ,Jetzt gehörst du mir'...? Traurig legte Ryuichi das Halsband in den Schrank, warf seine Kleidung in den Koffer. Tohma öffnete die Augen, als er spürte, dass jemand im Zimmer war. "Ach...ich dachte schon, du bleibst weg...", meinte er ziemlich gehässig; sah ihn aus eiskalten grünen Augen an. Ryuichi zuckte zusammen; drehte sich langsam um. "Hätte ich sollen?", fragte er dann leise zurück. Tohma hatte sich aufgesetzt; zuckte nur mit den Schultern. "Mir doch egal.", meinte er nur und ließ sich wieder nach hinten fallen. "Hm... Irgendwie will ich das nicht glauben...", sprach Ryuichi gleichgültig, obwohl es ihm äußerst schwer fiel. Er drehte sich um, packte desinteressiert seine Sachen in den Koffer. "Glaub doch, was du willst...", knurrte Tohma nur; drehte sich mit dem Rücken zu Ryuichi beachtete ihn einfach nicht mehr. Dieser seufzte wieder. "Sag mal...warum hast du mir nicht zugehört?", fragte er dann zwar mit fester, aber leiser Stimme; drehte sich wieder zu dem Blonden. Tohma schnaubte. Wenn Ryuichi glaubte, den lieben Tohma durch Schuldgefühle wiederzubekommen, hatte er sich aber geschnitten. Doch irgendetwas rührte ich in ihm...ganz tief vergraben unter Trauer und Angst. "Warum sollte ich?" "Wenn du es getan hättest, wäre das alles nicht passiert! Dann würden wir glücklich nach Hause fliegen und könnten diesen Urlaub in schöner Erinnerung behalten!" Ryuichis Stimme wurde lauter. "Denk da vielleicht mal drüber nach!" Mit diesen Worten verschwand er im Bad und packte dort seine Sachen zusammen; konnte dort seine Tränen verstecken, die ihm in die Augen stiegen. In Tohmas Innerem zog sich etwas schmerzhaft zusammen; wie unter einem Peitschhieb. Er keuchte leise auf. Es tat weh...aber warum? "Ach...du willst jetzt also MIR die Schuld daran geben?", rief er verächtlich in Richtung Badezimmer. Seine Stimme hörte sich fester an, als ihm zu Mute war. "Das nicht unbedingt, aber sagen wir's mal so... wenn du mir zugehört hättest, dann wüsstest du, was los war. Sicher bin ich nich ganz unschuldig, aber du hast nen großen Teil dazu beigetragen!", gab der Sänger zu, als er wieder aus dem Bad kam; packte seinen Kulturbeutel in seinen Koffer. Es tat weh...höllisch weh...Tohma keuchte. Versuchte die Tränen zurückzukämpfen. Er wollte sich nicht geschlagen geben. Nicht so schnell und nicht jetzt! "Du schweigst ja...? Was ist denn los?", sprach der Kleinere gehässig. Es tat ihm weh, so mit Tohma zu reden, aber er wusste sich gerade nicht anders zu helfen. Er empfand es als das beste auf Angriff zu gehen, so weh es auch tat. Tohma sah Ryuichi mit hasserfüllten Augen an, doch der Schmerz war zu groß, als dass er etwas sagen konnte. Langsam trübte sich seine Sicht wieder; wurde ihm schwarz vor Augen... Ryuichi drehte sich um, als Tohma weiterhin schwieg. Langsam packte ihn das Mitleid und er trat auf den Blonden zu; kniete sich vor ihn hin; legte sanft eine Hand auf dessen Oberschenkel; schwieg aber. Nur eine einzelne Träne rann über Tohmas Wange; zeugte von dem Chaos, das im Moment in dem Blonden tobte. Verbissen versuchte er gegen sein anderes Ich anzukommen. Es war das erste Mal gewesen, das er mitbekommen hatte, was sein anderes ich tat...wie es die Menschen verletzte, die er liebte... "Tohma...", sprach Ryuichi laut; strich mit einem Finger die Träne von seiner Wange; ließ die Hand dort liegen. "Komm wieder zu dir...bitte..." Der Blonde hörte Ryuichis Stimme. Sie klang so unendlich weit weg für ihn. Fast wie ein Windhauch. Mit aller Kraft bemühte er sich, die Kontrolle über seinen Körper wieder zu bekommen; mit Erfolg. Langsam öffnete er die Augen. "Ryuichi...", flüsterte er und war den Tränen nah. Dieser lächelte den Blonden aufmunternd an; strich mit einem Finger über dessen Wange. "Alles klar?", fragte er dann leise. "Ich...es tut mir so leid...", schluchzte der Keyboarder und klammerte sich an Ryuichi; ließ seinen Tränen freien Lauf. Der Sänger schloss sanft seine Arme um Tohma. "Ist schon okay...", sprach er leise; war selbst den Tränen ziemlich nahe. Sanft wiegte er den Blonden hin und her. "Pssscht..." Seine Hand kraulte sanft den Hinterkopf des Blonden. "Ich...ich hätte das nicht tun dürfen..." Tohma machte sich schwerste Vorwürfe; zitterte am ganzen Körper. "...alles meine Schuld...", wisperte er gegen Ryuichis Halsbeuge. "...ich...war so gemein...so..." Ryuichi streichelte sanft Tohmas bebenden Rücken. "Du kannst doch nichts dafür... Jetz mach dir darum mal keinen Kopf, okay?", sprach er versöhnlich. "Ich nehm dir das nicht übel, glaub mir..." "Aber...ich..." Tohma wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Er konnte nicht einfach so...vergessen. Halt suchend kuschelte er sich dicht an Ryuichi. "Bitte...geh nicht weg...", wisperte er und schloss die Augen. Schlafen würde er nicht können, doch er brauchte die Nähe seine Geliebten. "Ich geh nicht weg, versprochen...", sagte der Sänger leise; küsste Tohma sanft auf die Stirn; hielt ihn fest im Arm; wiegte ihn weiterhin sanft hin und her. "Aber... wir müssen gleich los... Unser Taxi kommt gleich..." "Will nicht...!", brummelte der Blonde und blieb einfach wo er war. In störte es nicht, dass er gerade mal die Hälfte seiner Sachen zusammengepackt hatte. Ryuichi lachte leise. "Soll ich dich etwa tragen?" Dann schaute er auf die Uhr. Eine halbe Stunde noch... "Was auch immer du noch machen willst oder musst, ich würde mich damit beeilen..." Tohma grummelte und tastete mit einer Hand blind nach dem Nachttisch, auf dem sein Handy lang. Als er es schließlich in den Pfoten hatte, wählte er halb blind eine Nummer und ließ es eine Weile Klingeln. Als abgenommen wurde murmelte er nur etwas von wegen "Könntest du mal hoch kommen...?" und "Bräuchte mal ein paar helfende Hände..." und "Danke Tantchen..." und legte wieder auf. Der Dunkelhaarige zog eine Augenbraue nach oben. "Was war das denn jetz?", fragte er verwirrt. "Hast du doch gehört...", murmelte der Blonde und kuschelte sich wieder an Ryuichi. Nur Augenblicke später klopfte es an der Tür. "Herein...", murmelte der Keyboarder. Ryuichi blickte sich um und sah eine freundlich grinsende Henrike in der Tür stehen. "Du hast gerufen?!", fragte sie freundlich und trat ein; schloss die Tür hinter sich. Tohma bemühte sich nun doch, die Augen zu öffnen. Er nickte. "Könntest du mir einen Gefallen tun?", bat er. Er blieb in Ryuichis Armen liegen; war völlig KO. Dieser war im Moment völlig verwirrt; blickte von einem zum anderen. "Natürlich... Was soll ich denn tun? Außerdem siehst du gar nicht gut aus... Was ist denn passiert?" "Es geht schon wieder...mach dir keine Sorgen, Tantchen.", versuchte Tohma sie zu beruhigen und versuchte sogar ein Lächeln zustande zu bringen. "Wir müssen nur schon in einer halben Stunde los und ich weiß nicht, ob ich es schaffe meinen Koffer zu Ende zu packen..." Es war ihm doch schon etwas unangenehm seine Tante darum zu bitten, aber er konnte und wollte es im Moment absolut nicht. Er wollte die ihn schützenden Arme nicht verlassen. Diese nickte, schob ihre Ärmel nach oben und lächelte sanft; machte sich sofort an die Arbeit. Ryuichi blickte Henrike an. "Soll ich was helfen?", fragte er. Diese lehnte jedoch ab und sprach: "Bleib bei Tohma, er braucht dich jetzt mehr als ich." "Danke...", murmelte Tohma und drückte sich näher an Ryuichi; schloss seine Augen wieder; schien dessen Nähe förmlich zu trinken. Ryuichi kraulte wieder den Hinterkopf des Blonden, schaute aber Henrike beim packen zu. Diese richtete sich nach kurzer Zeit auf und drehte sich um. "So alles gepackt... Kann ich sonst noch was tun?", fragte sie. "Nein, danke...war lieb von dir...", wisperte Tohma. "Sagst du uns bescheid, wenn das Taxi da is?" "Klar, mach ich..." Mit diesen Worten verließ sie aufmunternd lächelnd den Raum; ging nach unten. "Das sie so spät überhaupt noch auf is, wundert mich ziemlich...", sprach Ryuichi dann leise. "Ist sie nicht...ich hab sie aus dem Bett geklingelt...", murmelte Tohma an Ryuichis Halsbeuge und schon meldete sich auch sein schlechtes Gewissen. "Ich hätte den Koffer doch selber packen sollen...", seufzte er. "Ach was... Ich find es lieb, dass sie es gemacht hat. Sie hat bestimmt bemerkt, wie schlecht es dir geht... Sie hat dich unendlich lieb, das spür ich und das weißt du auch. Da macht man sowas gerne." Ryuichi schnuffelte den Kopf in Tohmas Haare; atmete tief ihren Geruch ein. Tohma seufzte. "Ich hab nur so ein furchtbar schlechtes Gewissen deswegen...sie ist nun mal auch nicht mehr die Jüngste..." Er genoss es so dicht bei Ryuichi zu sein und fuhr mit einer Hand unter dessen Shirt; wollte die Haut seines Lieblings, die Wärme, spüren. Dieser quietsche leise auf. "Du hast... kalte Hände..." Er schwieg kurz. "Musst du nicht haben. Sie wird dir das gleiche sagen, wie ich: sie hat es gern gemacht..." In diesem Moment rief auch Henrike von unten. Tohma seufzte wieder abgrundtief. "Das Taxi is da...Wann fahren die anderen eigentlich?", fragte er Ryuichi. In den letzten Tagen hatte er kaum etwas von ihnen gehört oder gesehen; hatte sich lieber mit Ryuichi beschäftigt. Dieser lachte und erhob sich. "Ob du's glaubst oder nicht, sie fliegen heute... Das hab ich gestern aus K. rausgekitzelt. Mann, das war Arbeit...", schnaufte Ryuichi und schüttelte den Kopf. "Nen schönen blauen Fleck hab ich mir eingehandelt..." "Wo?", wollte Tohma natürlich sofort wissen und schien schon fast wieder hell wach...wenn auch ein wenig angematscht... "Heute?", fragte er dann nach ein paar Sekunden fassungslos. "Ist nicht dein ernst, oder?" Dieser nickte. "Kannst ihn ja mal suchen. Mal gucken ob du ihn findest...", grinste Ryuichi zweideutig, eh er auf die Koffer zustiefelte. "Doch, sie fliegen mit dem gleichen Flieger wie wir. Und wir sollten uns jetzt beeilen..." Tohma stand auf und kam hinter Ryuichi; strich ihm kurz über seinen Allerwertesten. "Das Angebot nehm ich doch gerne an...ich muss schließlich wissen, was für Beschädigungen an meinem Eigentum ich K-san in Rechnung stellen kann oder soll...", hauchte er verspielt in Ryuichis Ohr, schnappte sich dann seinen Koffer und hievte ihn die Treppe hinunter Richtung Taxi. Dieser kniff die Augen zusammen, als Tohma seinen Hintern berührte. Das doofe Ding tat ja immer noch weh...! Sowas blödes! Das bekam K. zurück! Aber sowas von! Dann schnappte auch er sich seinen Koffer und schleppte ihn die Treppe hinab. Unten stand Henrike und wartete auf die Beiden; wollte sich verabschieden. Tohma blieb vor seiner Tante stehen. "Also, bis bald. Ich schreib dir, wenn wir wider zu Hause sind...", meinte er und umarmte seine Tante. "Danke noch mal, dass du mir geholfen hast.", wisperte er. "Schon okay..." Sie drückte ihren Neffen fest und winkte, als er dann ging. Auch Ryuichi nahm sie einmal fest in den Arm. "Kommt gut nach Hause und kommt mal wieder vorbei! Und alles alles Gute!", rief sie ihnen nach, als sie ins Taxi einstiegen. Tohma hatte schon jetzt sowas wie Heimweh. Jedoch nicht nach Japan oder Amerika, sondern nach Spanien. Er seufzte, als er schweren Herzens auf den Rücksitz kletterte. Als er die Tür geschlossen und sich angeschnallt hatte, lehnte er seinen Kopf gegen die Fensterscheibe. Ruhe... Auch Ryuichi blickte aus dem Fenster und staunte nicht schlecht, als sie plötzlich ein anderes Taxi überholte, aus der ihm ein freudig grinsender Shuichi winkte. Auch er seufzte. Tohma hatte die Augen geschlossen; versuchte etwas Ruhe zu finden, bis sie am Flughafen waren. Er fühlte sich noch immer wie erschlagen. Ryuichi schloss ebenfalls die Augen, öffnete sie dann aber noch einmal, um auf seine Uhr zu gucken. Dann fragte er leise. "Kommen wir nächstes Jahr wieder her?" Tohma lächelte. "Natürlich. Das ist eine wunderbare Idee. Ich freu mich jetzt schon darauf." Zärtlich fuhr er Ryuichi durch die Haare; kraulte ein wenig. Dieser schnurrte leise; lehnte sich an Tohmas Schulter; schloss die Augen; genoss das sanfte wackeln des Autos und Tohmas kraulen, bis sie am Flughafen ankamen. Der Blonde genoss die Nähe seines Geliebten, doch die Fahrt war mal wieder viel zu kurz und sie kamen schon bald am Flughafen an. Tohma quälte sich langsam aus dem Auto und nahm seinen Koffer entgegen; bezahlte den Fahrer. "Komm...ich will so schnell wie möglich ins Flugzeug..." "Warte noch kurz...", meinte Ryuichi und lief Richtung Wartehalle; zog Tohma samt dessen Koffer, sowie seinem eigenen, einfach mit sich; ließ sie dann aber mitten in der Wartehalle stehen und flitzte zu einen kleinen Souvenirstand; wühlte die Artikel durch. Tohma schüttelte nur den Kopf; lächelte aber. Dann setzte er sich einfach auf seinen Koffer und wartete; sah Ryuichi beim Wühlen zu. Plötzlich riss ihn eine Lautsprecherdurchsage aus den Gedanken. "Sehr geehrte Fluggäste des Fluges 313 nach Japan/Tokio City, Leider verspätet sich die Maschine auf Grund technischer Schwierigkeiten um ca. 2 Stunden. Wir bitten um Ihr Verständnis." Tohma glaubte sich verhört zu haben. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Er seufzte. Er wollte doch einfach nur seine Ruhe! Auch Ryuichi horchte auf; seufzte tief. Na toll?! Da konnte man nichts machen... Endlich hatte er gefunden, was er suchte! Schnell lief er zur Kasse und bezahlte, eh er grinsend wieder zu Tohma lief. "Schließ mal bitte die Augen.", sprach er und beugte sich zu ihm hinab. Verwirrt sah Tohma Ryuichi an. Dann schloss er seine Augen; vertraute Ryuichi. Was kam denn jetzt? Ryuichi lächelte sanft, als er Tohma kurz auf die Stirn küsste, seine Hand nahm und ihm einen Platinring an den Finger steckte. "Die Erinnerung an den schönen Urlaub und als kleiner Schwur unserer Liebe. Nicht wirklich viel, aber immerhin..." Er selbst hatte seinen schon vorher aufgesteckt. Tohma starrte fassungslos auf den Ring an seinem Finger. Das war doch sicher nur ein Traum... Er wusste nicht, was er sagen sollte. "Das..." Er sah Ryuichi an, der vor ihm stand. "Du bist süß.", wisperte er und zog Ryuichi zu sich hinunter um ihn zärtlich, aber verlangend zu küssen. "Ich liebe dich.", hauchte er, als er den Kuss löste. Dass sie gerade von einer Unmenge an Leuten beobachtet wurden, störte ihn herzlich wenig. Der Jüngere lief leicht rot an. "Ich liebe dich auch.", wisperte er leise; lächelte sanft. Mann, war er aufgeregt gewesen. "Und er passt, ja?", fragte er dann noch; war sich mit der Größe nicht ganz sicher gewesen. "Natürlich.", meinte Tohma und besah sich den Ring noch einmal. "Auf dich ist wie immer Verlass.", lobte er den Kleineren. "Und was machen wir jetzt? Der Flieger kommt erst in 2 Stunden..." Ratlos sah er seinen Geliebten an. Dieser lächelte wieder. Dann sah er sich um. "Wie wär's... miiiiiit..." Er machte eine längere Pause, sah Tohma eindringlich an. "...mit was zu essen?!", kam es dann wie aus der Pistole geschossen. Ryuichis Entschluss wurde noch durch ein lautes Magenknurren verstärkt. Tohma kicherte. "So, so...du hast also Hunger, hm?", fragte er und piekste in Ryuichis Bauch. "Was kann man da nur tun?" Der Sänger schaute blöd. "Wie wär's mit was zu essen?!", fragte er einfach mal... Seine Auswahl, was man dagegen tun konnte, war reichlich begrenzt: was essen, was essen, was essen, was essen...oder sich mit anderen Dingen ablenken... "Hmmm...und was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass ich nicht will?", fragte Tohma plötzlich. "Ähm...dann würd ich reichlich blöd gucken, denk ich mal.", meinte Ryuichi und hibbelte leicht in der Gegend herum. Hunger nagte an ihm... Tohma seufzte. "Und was willst du essen?", fragte er dann resignierend. "Hm... Ich hatte da an was ganz Spezielles gedacht...", meinte Ryuichi ohne eine Miene zu verziehen. Tohma hob eine Augenbraue. "So...der Herr hat auch noch Sonderwünsche, was?", meinte er nur und sah Ryuichi abwartend an. Dieser grinste dreckig. "Na aber sicher... Ich dachte da so an etwas, was nicht jeder haben kann..." Seine Stimme war mehr ein Flüstern, als er sich Tohma näherte. "So, so..." Tohma tat völlig Ahnungslos. "Was könntest du damit denn nur meinen?" Er sah Ryuichi ratlos an. Die Hand des Sängers wanderte zu Tohmas Kragen; zog ihn sanft aber bestimmt zu sich; küsste ihn innig. "Kannst du dir das nicht denken...?", wisperte er dann. Tohma leckte sich über die Lippen. "Hmmm...lecker! Du bist genau mein Geschmack, weißt du das?", wisperte er seinem Liebsten zu, zog ihn noch einmal zu sich herunter und küsste ihn zärtlich. "Nur...nicht hier, wenn's irgendwie möglich ist...aber wo?" "Na, das will ich doch hoffen...", sprach der Jüngere, eh er sich umsah. "Kennst du dich hier aus?" "Natürlich kenne ich mich hier aus.", meinte Tohma. "Was für eine Atmosphäre schwebt dir denn so vor?" "Hm... Ich denke gerade an etwas, was wir aber wohl verschieben müssen..." Ryuichi machte eine Pause. "Was schlägt der Herr denn so vor?" "Nun...zur Auswahl stehen uns erstmal die Toilette, dann die Abstellkammer nicht weit von hier oder eben eine ruhige Ecke, die ich kenne und auf die komischerweise keiner außer den Putzfrauen achtet..." Tohma grinste. "Freie Auswahl also." Ryuichi grübelte. "Abstellkammer...? Ruhige Ecke...? Abstellkammer...? Ruhige Ecke!", murmelte er eher für sich. Die Toiletten kamen ihm gerade irgendwie unpassend... Tohma grinste etwas lasziv. "Aha...du stehst wohl auf sowas, was? Je größer die Gefahr ist erwischt zu werden...den Rest kennst du ja..." Er grinste noch mehr, schnappte sich dann Ryuichi und zog ihn und die Koffer mit sich. "Aber erst geben wir unser Gepäck schon mal ab..." "Was soll das denn jetz heißen?!", nuschelte Ryuichi Tohma zu, als er ihm seinen Koffer abnahm; neben ihn trat. "Och, komm schon...du weißt doch gaaanz genau was ich meine...was war das denn vor zwei Tagen am Strand...abends?? Hm?", meinte Tohma nur und dachte mit einem Lächeln an eben diesen Abend zurück, während sie ihre Koffer schon mal ablieferten. Ryuichi lief knallrot an. "Was kann ich denn dafür? Du hast doch angefangen!", meinte er dann lachend. "Und das Badegäste sooooo neugierig sind, hätte doch auch keiner gedacht, oder?!" "Na, wer ahnt denn auch was Böses, wenn er über einen Felsen klettert?", kicherte Tohma und zog Ryuichi gleich wieder mit sich und ein wenig weiter abseits, wo nur sehr wenig Leute waren. Er deutete auf eine kleine Ecke am Ende der großen Halle. "Dahin!", wisperte er in Ryuichis Ohr und zwickte kurz hinein. Dieser fiepste leise auf; ließ sich ziehen. "Du kennst doch unser Glück... glaubst du...hier kommt keiner vorbei...?" Ryuichis Unterton in seiner Stimme spielte ganz klar auf Sakano an. Mann, war das peinlich gewesen... "Lass ihn doch...wenn er Spaß dran hat..." Tohma grinste. "Obwohl wir dafür ja auch Geld von ihm verlangen könnten..." Tohmas Grinsen wurde breiter. "By the way...wie hättest du's denn gerne, hm? Ich bin für alle deine Wünsche offen..." Unbewusst war er wieder einmal ins Englische verfallen. Sonst passierte ihm das nur bei der Arbeit. Es musste wohl daran liegen, dass er sich unterbewusst schon wieder auf ein einen Haufen Arbeit einstellte. "Wenn's ihm Spaß macht... Ich bitte dich...", meinte Ryuichi, eh er Tohma tief küsste; sich dann aber wieder löste; sanft an ihn schmiegte. "Hm... darf ich das dir überlassen?!", fragte er dann; grinste. "Immer ich...", grummelte der Größere. "Jetzt bist du auch mal dran! Und keine Widerrede!", bestimmte er. Er wollte seinem Geliebten ja auch mal was "Gutes" tun und ihm die Entscheidung überlassen. "Heute tu ich alles für dich. Nutze die Chance, solange du sie noch hast!", wisperte er und lehnte sich an die Wand in der Ecke; wartete ab. Ryuichi grinste weiterhin, als er Tohmas Kopf zu sich hinab zog; ihn sanft küsste. "Auch wenn's dich stört... Ich bin eher für einen kleinen Quickie für zwischendurch. Warte bis wir zu Hause sind... Da gibt's dann mehr..." Der Sänger rieb sich sanft an dem Größeren; grinste unscheinbar. "Hmrr...woher wusste ich das jetzt nur?", schnurrte Tohma in Ryuichis Ohr und keuchte leise auf, als der Kleinere sich an ihm rieb. "Mich stört das nicht...solange ich später mehr bekomme..." Mit diesen Worten fing Tohma Ryuichis Lippen mit den seinen; knabberte sacht daran herum. Der Dunkelhaarige lachte leise. "Du bist ganz schon gierig, weißt du das?!", sprach er und knabberte sich sanft über Tohmas Hals. Seine Hände strichen hauchzart den Rücken des Blonden hinab; spielten am Hosenbund herum... "Soooo viele schöne Saaachen!" Shuichi war begeistert, als sie durch den Airport schlenderten. Er wuselte hin und her; von links nach rechts; von rechts nach links... immer wieder vor Yukis Füßen her. Als Yuki nun schon zum bestimmt fünften Mal fast über das vor sich hinwuselnde Ding vor seinen Füßen stolperte, reichte es ihm. Er griff nach Shuichi und hielt ihn fest. "Jetzt halt mal die Füße still!", brummelte er. Er mochte solche Menschenaufläufe nicht besonders... Der Pinkhaarige blickte sich verwirrt um. "Heyyyy!", protestierte er lautstark; zappelte mit den Armen. "Was wird daaaas?!" "Dein Rumgerenne nervt!", brummte der Größere. "Halt still, oder ich lein dich irgendwo an und lass dich hier versauern!" Shuichi riss die Augen auf. "A...aber Yukiiiiiii!!! Das kannst du nich maaaacheeeeen!", rief er; klammerte sich heulend an dessen Ärmel fest. Der blonde Autor seufzte. "Ach ja?", fragte er und sah Shuichi über seine Sonnenbrille hinweg böse an. Er wurde eben schnell gereizt, wenn so viele Leute um ihn herum waren. Das war etwas, was der Kleinere auch noch lernen musste... Dieser schniefte laut auf; klammerte sich fester an den schon nass gerotzten Ärmel. Dann schüttelte er vehement den Kopf. "Nein! Würdest du nich!" Hiro grinste... Suguru seufzte "Ich halt's nich aus...", murmelte er und sah zu Hiro. "Erklär mir das!", forderte er. "Ich versteh's wirklich nich..." Yuki sah Shuichi währenddessen weiterhin an. "Und warum heulst du hier dann Rotz und Wasser?", fragte er. Hiro blickte zu dem Mini-Seguchi hinab und zog eine Augenbraue nach oben. "Was soll ich dir erklären? Shuichi muss man so mögen, wie er halt is... Der wird sich nie ändern..." Shuichi indes ignorierte das Getuschel hinter sich und blickte Yuki treu an; schwieg erst, eh er sagte: "Weiß ich auch nich..." Suguru sah zu dem Gitarristen auf. "Ich versteh den einfach nicht...", seufzte er. "Ich raff einfach nicht, wie man sich mit 19 noch so daneben benehmen kann..." Yuki seufzte. "Hibbel einfach nicht so rum...okay?", meinte er und ging weiter. Er suchte eine etwas ruhigere Ecke... Shuichi nickte verstehend, ließ Yuki los und lief brav neben ihm her, während Sakano fragte: "Wisst ihr eigentlich, wo... Seguchi-san ist...?" Suguru knurrte. "Anwesend!" Er wusste zwar, wer gemeint war, aber er konnte es auf den Tod nicht ab, dass ihn immer alle übersahen. Yuki nickte nur und schaute sich nach einer Ecke um, wo sie etwas ungestörter waren...obwohl...vielleicht hatte er ja in diesem Getümmel auch die Chance ,Bad Luck' und Anhang irgendwie abzuschütteln... "Hm... ne, hab ihn heut auch noch nich gesehen.", meinte Hiro auf Sakanos Frage; ignorierte Suguru gekonnt; sah über ihn hinweg, als er sich umsah. Shuichi schwieg... War es nicht egal, wo Tohma war? Konnte doch auch einfach wegbleiben... Yuki ging einfach weiter; legte sogar einen Schritt zu. Suguru grummelte. "Ach, bleibt doch, wo der Pfeffer wächst!", meinte er nur und blieb demonstrativ stehen. ,Mal sehen, wie sie ohne mich zurechtkommen...', dachte er nur. K. lief an Suguru vorbei; sah noch zurück und wunderte sich noch, was dieser da so alleine tat. Aber war das nicht egal? Hiro lief ganz stumpf an dem Kleinen vorbei; blickte sich nicht um; grinste innerlich; schritt aber zügig weiter. Auch der Produzent blieb nicht stehen; lief einfach weiter... Die Seguchi-Kopie blieb trotzdem stehen. Dieses mal würde er nicht klein bei geben! Er sah sich um und stutzte. "HEY!", brüllte er den Anderen hinterher. "SAKANO!" Dieser blickte sich verpeilt um. "Was denn?", fragte er, als auch die anderen stehen geblieben waren. Der Kleinere kam zu ihnen. "Du hast doch nach meinem Cousin gesucht, ne?" Er grinste. Yuki gefiel das gar nicht. Was hatte Suguru vor? Sakano nickte. Irgendetwas war hier faul... Oberfaul; es stank bis zum Himmel... Shuichi zog eine Augenbraue gen Himmel. Was ging denn jetzt ab?! "Da!" Der Dunkelhaarige zeigte in Richtung einer etwas leereren Ecke und hielt sich schon mal gedanklich die Ohren zu. Yuki blickte sofort zu der Ecke und schluckte; ging schnellen Schritte zu Sakano und blieb sprungbereit hinter ihm stehen. Dieser riss die Augen auf; holte tief Luft; wollte schreien; spürte aber, wie ihm plötzlich der Mund zugehalten wurde. "Hmmhmmmmmmhpf...!" (Übersetzung: Cheeeeheeeeef...!) Shuichi und Hiro schluckten tief. "Hmmm...nich schlecht...hätt ich meinem Chef ja gar nicht zugetraut...sowas...", meinte K. der plötzlich neben den Beiden stand und halb baff, halb bewundernd zu Tohma und Ryuichi schaute. In diesem Augenblick sah Tohma zufällig über Ryuichis Schulter. Er zog die Augenbrauen zusammen...sowas...! Aber ihm konnte das ja egal sein. Er grinste nur leicht, als er sah, wie Yuki Sakano den Mund zuhalten musste, damit dieser nicht den gesamten Flughafen zusammen schrie. Leise keuchte er auf, als er Ryuichis Finger an seinem Rücken spürte; unterdrückte sein Grinsen mit einem zärtlich Kuss. Seine Hände wanderten langsam unter Ryuichis Shirt und den Rücken hinauf. Der Sänger bemerkte, dass Tohma kurz etwas abgelenkt war und blickte über seine Schulter zurück; schluckte schwer. Er spürte, wie seine Beine nachgaben; hielt sich an Tohmas Schultern fest. Durfte... das... denn...wahr... sein?! Tohma seufzte. "Hey...was ist denn?", fragte er und strich Ryuichi sanft über die Wange. Dieser sah den Blonden nicht an. "Blödmann...", murmelte er leise. Wieder zog der Blonde die Augenbrauen zusammen. "Wieso ,Blödmann'?", fragte er. Das war nun gar nicht nett...! Er ließ Ryuichi, dem er stützend die Arme um die Hüfte gelegt hatte, los. Ryuichi hob den Kopf und blinzelte Tohma böse an. "Du hast... es doch gewusst..." Geknickt ließ er seinen Kopf auf die Schulter des Blonden fallen und lehnte sich mit seinem ganzen Gewicht an ihn. "Was soll ich gewusst haben?", fragte der Keyboarder und funkelte ebenso böse zurück. Sowas ließ er sich nicht einfach unterstellen! Unerhört! Der Kleinere schnaufte; blickte dann wieder hoch; drehte sich dann ruckartig um und zeigte auf die kleine; glubschende Gruppe. "Die hast du gesehen... Du wusstest das...", schniefte er leise; musste dann aber lachen; ließ sich an Tohma hinab auf die Knie sinken. "Das...war schon das zweite Mal... Ich will nich mehr...", heulte er gespielt und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Hiro zog verwirrt eine Augenbraue nach oben... Ups... entdeckt... Tohma seufzte. "Herrje... Warum lässt du dich von denen auch immer so verunsichern?", fragte er leicht gereizt. "Ist dir das etwa so peinlich mit mir gesehen zu werden?" Langsam fing er wirklich an, an sich selbst zu zweifeln. Enttäuscht ging er an Ryuichi vorbei und Richtung Terminal. Dieser hielt den Blonden beim Vorbeigehen am Handgelenk fest; suchte Blickkontakt mit ihm. Tohma sah Ryuichi nicht an. "Was ist?", fragte er und senkte den Kopf, so dass seine Ponysträhnen seine Augen verdeckten. "Es liegt nich an dir... es is allgemein...", meinte Ryuichi leise; hielt Tohmas Handgelenk aber weiterhin sicher fest; auch wenn er innerlich total unsicher war; seine Hand war ruhig; zitterte nicht. Tohma strich sich mit der freien Hand durch die Haare; sah nach oben zur Flughafenhallendecke. "Ist schon gut...", murmelte er. "Ich...ach...vergiss es einfach..." Ryuichi ließ jedoch nicht locker. "Du...?", harkte er nach. Der Blondschopf schüttelte den Kopf. "Ich sagte doch...vergiss es...war nix Wichtiges...Lass uns gehen..." Der Sänger musste lachen; ließ das Handgelenk los. "Du hast vergessen, was du sagen wolltest, nich?!", fragte er gehässig; lachte leise, als er aufstand. Tohma grummelte etwas, das sich verdächtig nach einem "Fuck!" anhörte, antwortete aber nicht. "Kommst du jetzt mit? Tragen tu ich dich bestimmt nicht, my sweet!" Grinsend drehte der Dunkelhaarige sich um und folgte Tohma erhobenen Kopfes an den Anderen vorbei. Diese schauten nicht schlecht... Suguru lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, als Tohma an ihm vorbei lief. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass ihn sein Cousin ziemlich böse angefunkelt hatte... Yuki sah den Beiden hinterher und ließ nun auch endlich Sakano los, während K. nur leise pfiff und sich dann ebenfalls gen Terminal begab. An einem Fischstand schnupperte Ryuichi und blieb stehen. Hmm... das roch ja lecker... "Tohmaaaaaaaa?", fragte er dann leise und schmiegte sich von hinten eng an ihn. Dieser hob nur eine Augenbraue und sah Ryuichi über die Schulter hinweg an. "Hmmm...?" "Saaag maaal... Hast du... Geld dabei?!", fragte der Sänger; lehnte seinen Kopf an dessen Nacken; griff ihm von hinten in die vorderen Hosentaschen. Tohma grinste. "Die Frage war überflüssig...ich bestehe aus Geld...das weißt du doch!" Aber DA wirst du nichts finden...", lächelte er und legte seine Hände auf die Arme Ryuichis. "Hmmmmmm... und wo dann?", fragte der Kleinere schleimig und klopfte mit dem Zeigefinger auf Tohmas Bein. "Entweder, du hörst auf damit, oder du fängst an zu suchen...", meinte Tohma nur mit rauer Stimme und schloss die Augen. Ryuichi bewegte suchend seine Finger der einen Hand in der engen Tasche, als er die Andere aus der Tasche zog und um Tohmas Bauch legte; ihn sanft von hinten umarmte. "Jetz sag doch mal... oder soll ich echt suchen?", wisperte er leise in das Ohr des Blonden; schnurrte leise. Leicht lehnte sich der Angesprochene an den Kleineren. "Hab ich doch gesagt...", murmelte er. "Entweder, du suchst, oder hörst auf damit..." "Was mach ich denn? Ich such doch nur...", wisperte Ryuichi grinsend; strich sanft über Tohmas Bauch. Leise keuchte der Blonde auf; legte seine Hand auf die Hand auf seinem Bauch. "Das weißt du doch selber ganz genau...", wisperte er. "Ach, tu ich das echt?!", fragte der Sänger zurück; trommelte leicht mit den Fingern auf Tohmas Bauch herum, eh er seine Hand zurückzog und sie zu dem Hintern des Blonden wandern ließ; sie dort ebenfalls in die Hosentasche gleiten ließ. Währenddessen behielt er seine andere Hand weiterhin in der vorderen Hosentasche. "Hey!", kicherte der Größere, als der Dunkelhaarige auf seinem Bauch herumtrommelte. Er drehte sich zu seinem Liebling herum. Ryuichi zog seine Hände aus Tohmas Taschen, als dieser sich umdrehte und grinste ihn frech an; hielt das Portmonee in der Hand; hielt es hoch. "Kleiner Taschendieb!", zischte Tohma und küsste seinen Gegenüber sanft. Dieser lächelte sanft. "Ich sollte es mir doch holen.", grinste er und wuschelte Tohma durch die Haare. Dann drehte er sich von ihm weg und steuerte auf den Fischstand zu; drehte sich dann aber noch mal um und fragte: "Möchtest du auch was?" Der Keyboarder lief dem Sänger hinterher. "Klar. Ich hab schließlich auch noch nichts gegessen...bestell mir mal was Feines.", meinte er. "Ach ja...ich hoffe doch, dass du weißt, dass du jetzt nur hoffen kannst, dass wir schnell zu Hause sind..." Er grinste. Ryuichi schaute den Keyboarder mit Unschuldsblick total unschuldig an. "Ich weiß ja gaaaar nicht, was du meinst...", pfiff er und schaute sich dann wieder um und bestelle ein Seelachs- und ein Backfischbaguette; zahlte und tapste dann aber auf Tohma zu; reichte ihm das mit Seelachs drauf, eh er das Portmonee wieder in dessen Hosentasche verschwinden ließ. "Ach ja? Dann sollte ich dich vielleicht mal wieder daran erinnern...oder was meinst du?", meinte der Blonde salopp; grinste den Kleineren an, als dieser wiederkam. "Bald geht ja unser Flug...und wir sitzen wieder in der ersten Klasse...", deutete er noch breiter grinsend an. Dieser grinste ebenfalls, tat aber weiterhin unschuldig. "Und was soll mir das sagen?!", fragte er, als könne ihn kein Wässerchen trügen; blinzelte den Größeren an und biss dann herzhaft in sein Baguette. Tohma pinnte Ryuichi an die nächste Wand; drängte ein Knie zwischen dessen Beine. "Tu nicht immer so unschuldig...das zieht nicht mehr...", knurrte er dunkel an das Ohr des Sängers und leckte ihm die Remoulade von den Lippen. Dieser grinste. "Hm...Schade... Dann muss ich mir ja ne andere Masche überlegen..." Grübelnd kaute er auf seiner Unterlippe herum; grinste Tohma lüstern an, eh er wieder frech grinsend in sein Baguette biss; sich über die Lippen leckte. "Hmmm...na dann...viel Erfolg...du wirst es brauchen.", meinte der blonde Keyboarder nur und biss nun ebenfalls von seinem Baguette ab; ließ Ryuichi wieder los. "Sei dir da mal nicht so sicher..." Ryuichis Grinsen wuchs; wurde langsam reichlich dreckig. "Weißt du... Eigentlich bekomm ich fast immer, was ich will..." Der Sänger schritt langsam wieder auf die Hallenmitte zu; an Tohma vorbei; knabberte an seinem Baguette herum. "So? Und was genau willst du?", fragte der Größere; lief neben Ryuichi her. "Wenn keiner weiß, was du willst, kannst du lange warten, bis du was bekommst..." "Wart ab, bis wir zu Hause sind, dann sag ich's dir.", grinste dieser nur und lief Richtung Hallenmitte, als plötzlich ihr Flug aufgerufen wurde: "Sehr geehrte Fluggäste des Fluges 313 nach Japan/Tokyo City, der Flieger steht nun bereit. Wir bitten Sie nun einzuchecken. Danke." Dieses wurde in etlichen Sprachen wiederholt. Der Sänger seufzte. "Auf nach Hause..." Tohma nickte. Es würde wohl ein Berg Arbeit auf ihn warten, das wusste er schon jetzt. "Also, come on, Sweet.", meinte er nur und lief voran; merkte gar nicht, dass er englisch sprach. Ryuichi lachte leise und warf die Serviette in den nächsten Mülleimer und trat dann neben Tohma. "Schon wieder voll im Arbeitsfieber, was?!", fragte er gehässig und grinste. "Nani?", fragte der blonde Plattenproduzent und sah Ryuichi verwirrt an. "Ich weiß gar nicht, was du meinst..." "Naja... Dein Englisch kommt wieder durch.", grinste dieser und blieb an der Stewardess stehen, die am Eingang des Tunnels zur Maschine stand; sie gespielt freundlich anlächelte. Tohma stutzte. Das hatte er gar nicht bemerkt. "Wirklich?", fragte er. Er seufzte. "Ich hab den Kopf eben schon wieder voller Arbeit...ich mag gar nicht daran denken, wie mein Schreibtisch aussieht, wenn ich wiederkomme..." Abermals an diesem Tage griff Ryuichi in Tohmas Hosentasche und zog die Tickets hervor; hielt sie der Stewardess unter die Nase, eh er los stiefelte. "Also ich find, du solltest das alles etwas entspannter angehen... Du kommt gerade aus dem Urlaub und machst dir schon wieder so einen Stress.", meinte Ryuichi und gähnte laut; streckte sich ausgiebig. "Na, du bist lustig. DU hast ja auch keine Firma zu leiten und kannst dir auch nach deinem Urlaub noch nen faulen Lenz machen...", grummelte Tohma. "Und Meinereiner erstick in der Arbeit..." Der Sänger musste lachen, als sie durch den Tunnel schritten. Doch dann brummelte er: "Wenn du damit jetzt sagen willst, dass ich faul sei, dann dank ich dir von ganzem Herzen. Werd ich eben zum Ober-Couch-Potato..." "Tohma grinste. "Du hast also vor den ganzen Tag auf dem Sofa zu hocken, auf die Mattscheibe zu gucken, dir irgendwelche Talkshows anzugucken und Tonnenweise Bier und Chips in dich reinzustopfen? Also ehrlich mal...wie willst du die ganzen Pfunde denn für die Auftritte wieder abtrainieren?" Tohma kicherte leise bei der Vorstellung. "Eins sag ich dir: Ich unterstütze dich sicherlich nicht. Sowas lass ich gar nicht erst über die Schwelle meiner Wohnungstür!" Der Kleinere zog eine Augenbraue nach oben; piekste Tohma in die Seite und blickte ihn an. "Du willst also wirklich sagen, dass ich faul bin?!", grinste er. Tohma setzte einen todernsten Gesichtsausdruck auf und nickte. "Natürlich!" Plötzlich prustete er los und lief los; flüchtete vor Ryuichi. Wer wusste schon, was dieser ihm wieder aus Rache antun würde. Dieser blieb perplex stehen; blickte Tohma ausdruckslos an und ging dann langsam grinsend weiter...verschwieg seine Gedanken. Der Blonde blieb etwas weiter entfernt stehen und drehte sich zu Ryuichi um. Was war das denn jetzt? Keine Racheaktion, bei der er um sein Leben bangen musste? Er zog eine Augenbraue nach oben und sah seinem Liebsten skeptisch entgegen. Ryuichi ging weiterhin schweigend und grinsend auf Tohma zu und blieb kurz vor ihm stehen; weiterhin grinsend. Dann lief er an ihm an ihm vorbei; hob dabei blitzschnell seine Hand; verpasste dem Blonden eine saftige Kopfnuss; nuschelte ein "Blödmann.", eh er grinsend und mit seiner Aktion sichtlich zufrieden, aber weiterhin schweigend das Flugzeug betrat. "AUA!", beschwerte sich der Größere und funkelte Ryuichis Rücken an. Er ging ihm grummelnd und seinen Kopf reibend hinterher; ließ sich mit einem leise, fast nicht hörbar gebrummelten "Und SOWAS nennt sich nun ,Verlobter'!" neben Ryuichi auf seinen Platz fallen. Dieser musste lachen und blickte Tohma wieder an; tätschelte sanft dessen Kopf. "Muss ich puuusten?!", meinte Ryuichi leise, eh er dann frech grinsend meinte "Rache ist Blutwurst, Großer." und den Blonden noch mal tätschelte. Leise brummelnd verschränkte Tohma seine Arme vor der Brust. "Nicht nur faul, sondern auch noch brutal...! Was hab ich mir da nur wieder angeschafft?" Er hatte Kopfschmerzen und war deswegen ein bisschen brummelig. "Was soll das denn heißen?!", fragte Ryuichi, küsste Tohma kurz auf die Wange und legte dann seinen Kopf auf dessen Schulter; schloss die Augen; freute sich doch jetzt etwas auf zu Hause, aber er hatte das komische Gefühl, etwas vergessen zu haben... Tohma seufzte. Sein Schädel tat echt weh! Er erwiderte nichts; schwieg einfach nur und schloss die Augen. Ruhe...einfach nur Ruhe...er vermisste die Hacienda schon jetzt. Ryuichi zermaterte sich angestrengt sein Gehirn... Irgendetwas war da. Er bekam nicht einmal mit, wie die Saftschubsen die Einführung in Sachen Sicherheit machten und der Captain sie begrüßte. Er seufzte geräuschvoll auf. Tohma schlug die Augen bei dem Seufzen wieder auf und sah Ryuichi an. "Was hast du?", wollte er wissen. "Worüber grübelst du nach?" Dieser öffnete ebenfalls die Augen; beließ seinen Kopf aber auf der Schulter des Blonden; klammerte sich an dessen Arm fest. "Ich hab das Gefühl, dass ich was Wichtiges vergessen hab... Aber ich weiß verdammt nicht, was..." Der Blonde stutzte. Konnte es sein...? Er grinste innerlich. Na das wurde aber auch mal Zeit! "Da irrst du dich bestimmt. Wir haben doch alles mitgenommen und eingepackt.", versuchte er den Kleineren zu beruhigen. Ryuichi seufzte wieder. "Ja, hast wahrscheinlich recht..." Aber....was war wenn nicht?! Wieder schloss er die Augen; fragte sich aber gerade, wo seine Flugangst hin war... Einfach weg... Der Sänger legte seinen Kopf etwas anders; lag nun mit dem Kopf direkt an Tohmas Hals; genoss dessen Nähe; wusste genau, dass sie der Alltagsstress bald beide wieder einfangen würde. Der Größere schloss die Augen wieder. Er tastete noch einmal kurz über seinen Hinterkopf und zischte leise, als er die Beule, die sein Geliebter ihm verpasst hatte, berührte. Dann lehnte er sich wieder zurück; entspannte etwas und legte einen Arm um Ryuichi; genoss dessen Nähe ebenso sehr wie dieser seine. Ryuichis Finger wanderten schon wie von selbst zu Tohmas T-Shirt; spielten sanft damit; knitterten es; zogen es wieder glatt; ganz gelegentlich stupsten sie auch seinen Bauch an. Der Sänger lächelte sanft; hielt die Augen aber geschlossen. Leise fing Tohma an zu schnurren. Er genoss das sanfte Kraulen Ryuichis sichtlich. Er merkte erst, dass er sich mit dem Kopf an die Rückenlehne lehnte, als er auch schon einen stecken Schmerz durch seinen Schädel ziehen spürte. Wieder zischte er kurz schmerzhaft auf; versuchte sich nicht mehr mit dem Kopf gegen die doch etwas Harte Rückenlehne zu lehnen. "Gomen nasai...", nuschelte Ryuichi leise; blickt zu Tohma auf; räkelte sich etwas herum und legte eine Hand nun sanft auf Tohmas Hinterkopf; kraulte sanft. Dieser jedoch hielt die ihn kraulende Hand behutsam auf. "Bitte nicht...", flüsterte er und sah Ryuichi entschuldigend an. "Sorry...", wisperte er noch hinterher und küsste seinen kleinen Koibito sanft. Legte dessen Hand dann wieder auf seinen Bauch. "Wir sollten vielleicht schlafen... Viel Schlaf hatten wir ja nicht." Der Kleinere nickte verstehend und legte den Kopf schweigend wieder auf Tohmas Schulter; die Hand auf dessen Bauch. Dieser blöde Gedanke ließ ihn einfach nicht los... Warum auch immer...? Abwesend starrte der Dunkelhaarige auf den Sitz vor sich. Der Plattenproduzent seufzte, als er Ryuichis abwesenden Blick sah. "Mach dir doch nicht so viele Gedanken...", murmelte er in Ryuichis Ohr und knabberte sachte daran herum. Dieser lachte leise auf. "Wer sagt denn, dass ich mir Gedanken mache?!", gab Ryuichi zurück. "Das seh ich dir an. So ernst bist du nur, wenn du nachdenkst, oder..." Der Blonde ließ einfach mal offen, was er meinte; kuschelte sich an Ryuichi und schloss die Augen wieder. "Schlaf einfach ein bisschen. Es dauert noch ein paar Stunden, bis wir ankommen." Ryuichi jedoch dachte im Moment gar nicht ans Schlafen und blickte Tohma an. "Oder... was?!", grinste er. "...oder, wenn du dich gerade intensiv mit mir beschäftigst...", sagte Tohma frei heraus und ohne rot zu werden. Er grinste. Die Aufgabe des Rotwerdens übernahm der Jüngere jedoch so gleich; schüttelte den Kopf und ließ ihn dann wieder auf Tohmas Schulter sinken. "Is okay, wenn ich dazu jetz schweige, ne?!", fragte er und schloss die Augen. Tohma lachte leise auf. "Ist dir das denn so peinlich?", fragte er. "Deinem Image schadet es bestimmt nicht. Deine Fans vermuten sowieso schon, dass du schwul bist...", eröffnete er seinem Geliebten, ohne vorher nachzudenken. Ryuichi riss die Augen auf. "Die tun was?!" Er schwieg kurz und seufzte. "Warum weißt du Sachen immer eher als ich?!" Grinsend schüttelte er den Kopf; kuschelte sich an den Größeren. "Und dabei bin ich's nich mal..." Tohma grinste. "Ich bin ja auch dein Chef und sollte wissen, was man sich so über die Bands, die ich produziere, erzählt, nich?" "Hm... da haste recht... und was erzählt man sich noch so, was ich nich weiß?!", fragte Ryuichi neugierig. "Hmmm..." Tohma grübelte kurz nach. "Was willst du denn noch so wissen?" Der Sänger überlegte kurz und meinte dann: "Keine Ahnung. Was steht denn so in der Tratschpresse? Was für Affären wollen sie mir jetz wieder anhängen?!" Ryuichi musste unwillkürlich grinsen. Tohma kicherte. "Nun, man erzählt sich, dass du, da du ja eigentlich nie was mit Frauen zu tun hast, schwul bist...wie ich schon sagte...andererseits wird behauptet, dass du schon mal was mit ,der Frau deines Produzenten' gehabt hast...", zitierte er einen Artikel aus einer Klatschzeitschirft, über den er sich halb totgelacht hatte. Ryuichi musste lachen und schüttelte den Kopf. "Das klingt ja sehr interessant...", meinte er grinsend. "Und was erzählt man über dich?!", fragte er dann neugierig; war blendend daran interessiert. "Öhm...nun ja...über mich...?" Der Keyboarder überlegte. "Da wäre zum Beispiel die Vermutung, dass ich irgendwas mit dem berühmten Romanautoren Eiri Yuki hätte...oder, dass ich dermaßen geizig sei, dass ich sogar an Mitarbeitern sparen würde...oder, dass ich, warum auch immer, schwer krank sei und nicht mehr lange zu leben hätte...", zählte der Blonde einfach mal auf. Ryuichi hob eine Augenbraue. "Auch nicht besser... Vielleicht sollte ich auch mal anfangen Klatschpresse zu lesen, sonst wissen die irgendwann irgendetwas über mich, was nicht mal ich weiß...", lachte er. Auch Tohma fiel in das Lachen mit ein. "Naja...du bist da noch besser bedient mit, als ich. Wollen wir tauschen?" "Ich glaub, darauf kann ich verzichten...", meinte der Kleinere dann leise und lehnte seinen Kopf wieder an Tohmas Schulter; schloss abermals die Augen. "Wer weiß...vielleicht sind die ja schon am überlegen, wie mein Kind heißen soll...oder vielleicht wissen sie sogar schon, wie es heißen soll..." Der Blonde kicherte. Er hatte noch überhaupt keine Ahnung, wie er sein Kind nennen würde. Wusste ja bis jetzt nicht einmal, ob es ein Junge, oder ein Mädchen werden würde. "Dann lasst euch mal was Schönes einfallen... und haltet es bloß vor den Paparazzi so lang es geht geheim... Die sind viel zu neugierig diese Viecher...", sagte der Sänger stumpf. Tohma lachte. Ja, das stimmte. Die waren schon ziemlich nervig. "Ich weiß ja nicht mal, was es wird...wie soll ich mir da nen Namen überlegen?", murmelte der Größere und schloss nun ebenfalls wieder die Augen. "Wenn du weißt, was es wird, Mensch...", nuschelte Ryuichi noch, eh er langsam ins Traumland abdriftete. Tohma schmunzelte und strich seinem Liebsten kurz über den Kopf. "Weiß ich doch...", murmelte er und döste ebenfalls für ein paar Stunden weg... Tbc... Was ist mit dem Kind? Hat Ryu doch was vergessen? Wo bleibt der weißte Ritter auf seinem Pferd? Dies und mehr im nächsten Teil... Kapitel 13: You're the only one that I want... ---------------------------------------------- Anmerkung: sorry...*verbeug*...wir werden jetzt wohl pro monat ein kapi rausbringen...Gomen...aba anders gehts nich -.- *Comeback ins Leben* Part 13 You're the one that I want... "Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!!!!!!!!!!!!!!" Ryuichi war den Tränen nahe, als er auf dem Boden im Flur seiner Wohnung zusammensackte; die Hände über dem Kopf zusammenschlug. Durfte das denn wahr sein?! Der Blonde seufzte. Er hatte schon gehofft, dass es seinem Liebling nicht auffallen würde. Nichts gegen Kumagoro, aber manchmal... Er hockte sich neben Ryuichi und strich ihm sanft über den Rücken. "Hey...was ist denn?" "Kumagoro... is futsch...", meinte dieser leise und seufzte. Sowas blödes... Er könnte sich in den Hintern beißen, könnte er... "Jetzt beruhige dich doch.", meinte Tohma leise. "Du bekommst ihn sicher wieder." Der Sänger ließ sich nach hinten fallen und zog die Beine zum Schneidersitz; seufzte tief auf. Plötzlich klingelte es an der Tür. Tohma sah Ryuichi an. "Erwartest du Besuch?" Ryuichi blickte auf und schüttelte dann den Kopf, stand auf und lief zur Tür; stolperte nebenbei noch über einen der im Weg stehenden Koffer und öffnete die Tür. "Ich habe hier ein Packet für Sie.", meinte der draußen stehende Postbote und drückte Ryuichi ein Päcken in die Hände. "Bitte unterschreiben Sie hier, hier und hier." Der Sänger blickte den Postboten blöde an, eh er unterkritzelte und ihn dann verabschiedete; die Tür schloss; sich umdrehte und perplex das Paket anschaute; eine Augenbraue nach oben zog. Tohma seufzte abermals. Er wusste schon genau, was da wohl drin war. "Das Packet ist von meiner Tante, richtig?", fragte er halb resignierend. Dieser nickte und öffnete es; zog seinen Hasen hervor. Seine Augen wurden groß und strahlten, als er das pinke Viech drückte. Dann blickte er Tohma aber verwirrt an. "Aber... wie geht das so schnell? Wir sind auch grad erst ne halbe Stunde wieder da..." "Tja...wenn Tantchen dampf macht, dann geht sowas...", murmelte der Blonde und ging ins Wohnzimmer des Kleineren. Ryuichi tappste jedoch ins Schlafzimmer, packte Kumagoro auf seinen Schrank und ging dann ebenfalls ins Wohnzimmer; ließ sich auf einer Sesselarmlehne nieder; blickte Tohma an. "Jetz sei doch nich eingeschnappt." "Ich bin doch gar nicht eingeschnappt...", erwiderte der Blonde und sah Ryuichi an. "Warum sollte ich auch?" "Keine Ahnung...", gab dieser zurück und ließ sich in den Sessel fallen. "Sah so ein bisschen so aus." "Ach, wirklich...hmmm...vielleicht bin ich ja doch ein bisschen eifersüchtig auf Kumagoro...der wird immer so viel geknuddelt...", meinte Tohma dann und sah aus dem Fenster; wartete ab, was Ryuichi nun tun würde. Ryuichi grinste und erhob sich; trat auf Tohma zu und schmiegte sich eng an ihn. "Hm... musst du nich... Mit dir kann man weitaus mehr machen...", schnurrte er ihm dann sanft ins Ohr. "Sooo? Kann man das?", fragte der größere neckisch. "Was denn zum Beispiel?" Er lehnte sich zurück; ließ sich von seinem Liebsten halten; genoss dessen Nähe. "Oh ja... Man kann seeeehr viel machen...", sanft strich Ryuichi über Tohmas Bauch. Dieser lächelte sanft, löste sich dann aber von Ryuichi. "Ist ja alles schön und gut, aber ich brauche jetzt erstmal ne schöne, warme Badewanne, damit ich nicht mehr so nach Zigarre stinke." Mit Unbehagen dachte er an den fetten Typen, der im Flugzeug hinter ihnen gesessen hatte und die ganze Zeit seine Zigarren geraucht hatte. Hm... okay... geh ruhig... Handtücher liegen da...", meinte Ryuichi und küsste den Blonden kurz. "Bis gleich." Der Blonde küsste Ryuichi noch einmal auf die Wange und verschwand dann ins Bad. "Lass dir ruhig Zeit!", rief Ryuichi ihm noch hinterher, eh er im Schlafzimmer verschwand; einige Sachen aus dem Schrank kramte; das Gleiche in der Küche tat; alles im Schlafzimmer aufs Bett packte. Tohma wunderte sich nur kurz. "Willst du mich etwa los werden?", rief er gespielt empört aus dem Badezimmer und ließ sich Wasser in die Badewanne laufen. Währenddessen zog er sich schon mal aus. Ryuichi bekam das leise mit und rief zurück: "Das hab ich nie gesagt!!!" Damit wuselte er wieder in die Küche, holte etwas aus dem Kühlschrank und kramte eine schlichte Glasschüssel aus dem Schrank; stellte sie ebenfalls aufs Bett. Zum Glück hatte er dieses frisch bezogen. Tohma saß mittlerweile in der Badewanne und ließ es sich gut gehen; entspannte. "Na da bin ich ja beruhigt.", rief er noch und schloss die Augen. Döste etwas, während er das warme Wasser um sich herum genoss. Aber irgendetwas fehlte noch... Der Sänger packte währenddessen das eben geholte in die Schüssel und kramte ein Feuerzeug hervor. Dann verteilte er die zuerst gesuchten Kerzen im Zimmer und blickte sich um. Das Zimmer schien in schönem Licht, da es draußen schon dunkel war. Ryuichi blickte auf seine Uhr. 19.30 Uhr zeigte diese. Er seufzte, als er das Zimmer wieder verließ. Nach einer Weile schlug Tohma die Augen wieder auf. Das Wasser war nur noch lauwarm und er fragte sich, wie lange er wohl so vor sich hin gedöst hatte. Langsam erhob er sich und trocknete sich ab. Er schaute in den Spiegel und musste doch glatt feststellen, dass er vergessen hatte, sich zu rasieren. "Mirabai!", brummelte er. "Ryuichi? Hast du nen Rasierapparat?", rief er. Der Sänger rührte gerade in seinem Kaffee, als er Tohma rufen hörte. "Im Schrank unter dem Waschbecken!", rief er zurück und tapste dann schnellen Schrittes wieder zurück ins Schlafzimmer; wühlte in seinem Schrank herum. Nach einigem Wühlen fand der Blonde das Gesuchte und rasierte sich schnell, ehe er sich eine neue Unterhose anzog, darüber nur noch seine neue, schwarze Hose aus Spanien zog, den Rest seiner Sachen unter den Arm klemmte und aus dem Badezimmer trat. Suchend sah er sich um. "Ryuichi?" Ryuichi schluckte, als er seinen Namen hörte. Schnell zog er sich um; blieb dann leise im Schlafzimmer stehen; blickte an sich hinab; konnte nur den Kopf schütteln. Seine noch neue Lederhose war doch echt zu eng geworden... Schnell band er sich noch ein schwarzes Tuch um die Stirn. Als er keine Antwort erhielt, beschloss Tohma sich selber auf die Suche nach seinem Liebling zu gehen. Sein Weg führte ihn zuerst zur Küche, doch als er hineinsah, musste er feststellen, dass kein Ryuichi anwesend war. Wo konnte er nur stecken? Der Kleinere hatte Tohma beobachtet und schlich sich nun leise aus dem Schlafzimmer hinaus; stellte sich hinter den Blonden und hielt ihm die Augen zu; schmiegte sich an ihn. "Suchst du mich?", knurrte er leise in Tohmas Ohr. Dieser verspannte sich einen Augenblick lang, doch als er Ryuichis Stimme erkannte, wurde er wieder lockerer. "Was hast du vor?", fragte der Größere leise und lehnte sich etwas an den Kleineren. "Hm... was sollte ich vorhaben?!", schnurrte der Sänger sanft in Tohmas Ohr; küsste dann federartig dessen Nacken. "Ich weiß nicht...deshalb frage ich doch...", wisperte der Blonde und strich sanft über Ryuichis Hüften; zog ihn näher zu sich. Dieser lachte leise. "Und was wäre, wenn ich es dir nicht...verraten würde?!" Damit knotete er sein Stirnband los und legte es dem Größeren sanft um die Augen; knotete es hinten wieder fest; grinste fies. "Hey! Was soll das denn werden?", fragte der Blonde verwirrt. Irgendwie mochte er es nicht besonders nichts zu sehen. Es erinnerte ihn zu sehr an...er wollte gar nicht daran denken. Instinktiv verspannte er sich wieder, doch er versuchte sich zu beruhigen. "Pssscht...", wisperte Ryuichi ihm ins Ohr. "Ich tu dir nichts, versprochen..." Langsam ließ er seine Hand über Tohmas Bauch gleiten; kraulte sanft. Tohma atmete noch einmal tief durch und beruhigte sich. "Ist schon wieder okay. Das ist nur son blöder Reflex von mir...", murmelte er. "Ich vertraue dir." Wieder lehnte er sich an Ryuichi; genoss dessen Nähe und strich wieder sanft über dessen Hüften. Wieder wanderten Ryuichis Lippen zu Tohmas Nacken; knabberten sich von da aber weiter zur Seite; saugten sanft an der blassen Haut, während seine Hände weiterhin über Tohmas Bauch glitten. Leise fing Tohma an zu schnurren; ließ seine Hände nun über den Hintern Ryuichis streichen. "Rrrr...Leder...", knurrte er und zwickte spielerisch in eine Pobacke. Dieser quietschte einmal leise auf. "Hey.. lass das...", murmelte er leise und drehte Tohma nun langsam zu sich um; zog ihn sanft mit sich. "Wo willst du denn mit mir hin?", fragte Tohma neugierig; schmiegte sich etwas gegen Ryuichi; ließ sich von ihm führen. "Wart's ab...", antwortete der Kleinere leise und führte Tohma sanft aber bestimmt ins Schlafzimmer; ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Der Blonde versuchte ungefähr zu erfühlen, wo sie sich gerade befanden. Wenn ihn nicht alles täuschte, waren sie Richtung Schlafzimmer gegangen. Tohma schnupperte. Hier roch es irgendwie nach Wachs...und es war warm...angenehm warm. Er schmiegte sich noch näher an Ryuichi. Dieser griff sich nun Tohmas Hand und führte ihm zum Bett; drückte ihn sanft darauf nieder und setzte sich selbst auf dessen Oberschenkel; grinste wieder. "Nimmst du mir die Augenbinde ab, oder willst du, dass ich blind bleibe?", wisperte der Blonde und fuhr mit den Fingerspitzen über Ryuichis Brust. "Hm... meinst du, dass ich das tun sollte?!", fragte der Sänger zurück, beugte sich dann zu Tohma hinab; knabberte sanft an seiner Unterlippe. "Hmmm...ich weiß ja nicht, was du mit mir vor hast...", hauchte der Keyboarder gegen die Lippen des Sängers; fing dessen Lippen wieder mit seinen ein; küsste ihn leidenschaftlich, während seine Hände blind über Ryuichis Rücken wanderten. Dieser erwiderte sofort, brach aber nach kurzer Zeit ab; knabberte sich an Tohmas Kinn hinab zu dessen Kehlkopf; biss sanft zu; fuhr mit einem Finger hauchzart den Bauch des Blonden hinab. Der Blonde knurrte weich bei dem Biss auf; legte den Kopf in den Nacken, um Ryuichi mehr Platz zu bieten; kraulte mit einer Hand über Ryuichis Nacken. Die andere Hand wanderte zum Hintern seines Lieblings. Langsam knabberte der Jüngere sich tiefer; schleckte über Tohmas Brustbein, bis er bei dessen Brutwarzen angekommen war. Vorsichtig knabberte er an ihnen herum; leckte zur Beruhigung immer wieder drüber; sein Grinsen blieb. Ein leises Keuchen entfuhr Tohma bei Ryuichis Liebkosungen. "Lässt du mich dich jetzt sehen, oder nicht?", keuchte er leise; war irgendwie hilflos. Ryuichi sah auf. "Nein...", meinte er bestimmt und griff mit einer Hand in die Schüssel, die auf dem Nachtisch stand. Langsam legte er den Eiswürfel auf Tohmas Schlüsselbein; ließ ihn langsam dessen Bauch hinab gleiten. "WAH!", rief Tohma, als er etwas Eiskaltes auf seiner Brust spürte. "Ist das Kalt! SADIST!", fauchte Tohma und keuchte auf, als er den Eiswürfel nun auf seinem Bauch fühlte. Ryuichi lachte kehlig auf. "Findest du echt, dass das schon so fies is?!", fragte er dann; seine Stimme sprühte vor Sarkasmus. Schauer fuhren durch Tohmas Körper und er zitterte leicht. "Du elender Sadist!", knurrte er. "Ich hatte also doch Recht. Du bist nur in zwei Situationen ernst." "Ich bin gar nicht sooooo sadistisch... Ich könnt auch ganz anders..." Fies grinsend hob er Tohmas Hosenbund ein bisschen nach oben; führte den Eiswürfel Richtung Lendengegend. Seine Lippen suchten wieder die des Blonden. "Hmpf!", stöhnte der Blonde in den Kuss hinein. Er zuckte zusammen, als er das Eis auf seinen Lenden fühlte; biss unwillkürlich in Ryuichis Unterlippe. Dieser löste den Kuss und sprach: "Soll ich oder soll ich nich?" Er schwieg kurz. "Ich soll nich..." Damit schob er den Eiswürfel wieder Tohmas Bauch und Brust hinauf; küsste sanft die nasse Spur weg, die das Eis verursachte. Tohma keuchte heiser auf. "Das will ich dir auch...geraten haben...", murmelte er nur und ließ seine Hände wieder über Ryuichis Körper wandern. Neckisch knabberte sich der Kleinere wieder Tohmas Bauch hinab und grinste dreckig, als er plötzlich mit seinen kalten Fingern unter Tohmas Hosenbund fuhr. "HA! Du Fiesling!", keuchte Tohma, stöhnte aber gleich darauf auf; schob sich der Hand entgegen. "Womit hab ich das verdient?" Ryuichi lachte leise und strich federleicht über die, von der Hose verdeckte, Erektion. "Sag mir jetz nicht, du genießt das nicht... Dann lach ich...", murmelte Ryuichi; schleckte an Tohmas Bauchnabel herum. "Du lachst doch eh schon...", keuchte der Größere frech zurück; "Tu irgendwas, aber tu es bald!", knurrte er den Kleineren an. Seine Hose wurde langsam doch etwas eng. "Hm..." Kurz schwieg der Sänger, eh sich dann wieder Tohmas Bauch hinaufknabberte; dann aber von ihm hinunterkletterte; sich vor ihm niederließ und sanft die Beine des Blonden aus einander drückte; sich grinsend dazwischen legte. Abermals griff er in die Eiswürfelschüssel. "Irgendwie... mag ich die Dinger.", sprach er, eh er den neuen, noch nicht geschmolzenen Eiswürfel auf Tohmas Brust plumpsen ließ; sich selbst mit den Armen neben ihm abstützte. "Kaaaalt!", quengelte der Blonde leise, griff einfach nach dem Eiswürfel und ließ ihn Ryuichis Rücken runterrutschen. Leise fiepste der Sänger auf. "Hey, das war nich Sinn der Sache...", meinte er und lachte dann; rieb sich zur Strafe hauchzart an Tohma. Dieser keuchte leise auf. "Ich hab mich nur gewehrt...", verteidigte er sich etwas schlapp. Leise aufstöhnend hob er seine Hüfte leicht an; klammerte sich mit den Händen im Laken fest. "Gemein...!", keuchte er. "Was ist gemein?!", fragte Ryuichi leise; frech. "Ich mach doch gar nichts..." Wieder rieb er sich hauchzart an Tohmas Lenden. "HA!" Der Größere stöhnte laut auf; hob sein Becken leicht an, um Ryuichi besser spüren zu können. "Deshalb ja...", keuchte er heiser. Ryuichi lachte leise; schnurrte wohlig auf, eh seine Lippen wieder zu Tohmas Hals wanderten; abermals neckisch daran herumknabberten. Sanft rieb sich der Sänger wieder an dem Größeren; fuhr sanft mir einem Finger Tohmas Bauch hinab. "Wie kann ich denn gemein sein, wenn ich gar nichts mache?", fragte Ryuichi gespielt blöd. Dieser zog Ryuichi näher an sich; keuchte immer wieder auf, wenn Ryuichi eine besonders empfindliche Stelle an seinem Körper berührte. "Stell dich nicht immer so dumm...du quälst mich!" Langsam zog er ihn wieder höher und verwickelte ihn in ein leidenschaftliches Zungenduell. Der Sänger erwiderte sofort, während seine Finger sanft zu Tohmas Hosenknopf wanderten; diesen sanft öffneten. Ryuichis andere Hand fuhr in Tohmas Haare; kraulte vorsichtig dessen Kopf; wanderte dann aber weiter zur Stirn und zog dem Blonden die Augenbinde von den Augen; versuchte den tiefen Kuss sanft aber bestimmt zu dominieren. Der Blonde hielt seine Augen geschlossen, als er spürte, wie Ryuichi ihm die Augenbinde abnahm. Er genoss Ryuichis Dominanz voll und ganz; es war selten genug... Erst als sie den Kuss auf Grund von Luftmangel abbrechen mussten, öffnete Tohma seine Augen. Nur ein "Wunderschön!", hauchend zog er Ryuichi gleich wieder zu sich, um ihn noch einmal leidenschaftlich zu küssen; mit den Händen über dessen Körper zu wandern und schließlich an dessen Hemd zu zupfen. Es störte...genauso, wie der Rest, den Ryuichi noch anhatte. In den Kuss hineingrinsend ergriff Ryuichi eine Hand Tohmas und führte sie zu seinen oberen Hemdknöpfen; öffnete mit ihr zusammen den ersten Knopf; zeigte Tohma, was er tun sollte. Der Kleinere ließ seine andere Hand sanft; frech reizend die Lenden des Blonden entlang streichen; wohl bedacht darauf, immer auf dem Stoff der Hose zu bleiben; niemals darunter zu kommen. Leise in dem Kuss aufstöhnend, öffnete Tohma nun auch die anderen Knöpfe von Ryuichis Hemd, um ihm dieses dann sanft von den Schultern zu streichen. Ein leises Wimmern stahl sich von den Lippen Tohmas, bei dem Streicheln Ryuichis. Schnell ließ der Sänger sein Hemd neben das Bett auf den Boden fallen; löste den Kuss dabei jedoch nicht. Sanft wanderten Ryuichis Finger wieder zu Tohmas nun halb offner Hose; spielten an dem Reisverschluss herum, eh sie ihn sanft nach unten zogen. Sanft löste Tohma den Kuss und knabberte sich über Ryuichis Kinn zu dessen Hals und Schlüsselbein. Seine Hände wanderten über die Seiten seines Geliebten. Während die eine etwas mit dem Hosenbund spielte, wanderte die andere wieder hinauf zur Brust seines Lieblings; strich sanft über die Brustwarzen; neckte sie zärtlich. Verspielt lächelte Ryuichi den Blonden an; gab ihm kurz einen sanften Kuss auf die Nasenspitze. Seine Finger strichen nun sanft über das Bündchen des Slips; Ryuichi konnte den weichen Stoff deutlich spüren. Den Kuss genießend, beschäftigte sich Tohma nun etwas intensiver mit Ryuichis Hose; strich leicht, doch deutlich für den anderen fühlbar, über den Schritt; sah Ryuichi herausfordernd an. Was dieser konnte, konnte er schon lange! Dominanz, schön und gut, aber langsam wurde er doch etwas ungeduldig. Ryuichi keuchte laut auf; ließ den Kopf auf Tohmas Brust sinken. "Sowas fieses...", nuschelte er fast unhörbar. "Hättest mich ja wenigstens mal vorwarnen können!" Abermals strich er sanft über das Bündchen; griff nun aber darunter; strich kurz Tohmas Erektion entlang; zog seine Hand dann aber wieder zurück; grinste fies. Dieser konnte sich ein lautes Aufstöhnen nun nicht mehr verkneifen. "Aber selber...!", keuchte er, als er sich mit Mühe wieder gefangen hatte. Wieder fing er an, an Ryuichis Hose herumzuspielen; öffnete dann den Knopf und zog auch gleich den Reißverschluss herunter. "Ausziehen!", murmelte er nur an die Halsbeuge Ryuichis und strich mit seinen Händen sanft unter die Hose zum Hintern des Kleineren. Der Sänger grinste; stöhnte leise auf. Bestimmt nahm er Tohmas Kinn in seine Hand; zog es sanft zu sich; küsste den Blonden tief. Dann blickte er ihn frech an und forderte ihn grinsend auf: "Wieso ich?! Mach du doch!" "Wie denn, wenn du so halb auf mir liegst, hm? Witzbold!", knurrte der Blonde an die Lippen seines Gegenübers und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich. Ryuichis Hände glitten nun wie von Geisterhand gesteuert wieder zu Tohmas Bauch; zu dessen Schultern und folgen dann den Armen, eh sie bei seinen Händen angelangt waren. Sanft griff Ryuichi sich diese und führte sie zu seinen Hüften; zog mit ihnen zusammen seine Hose sanft hinunter. Der Kleinere beugte sich dann wieder nach vorne; küsste Tohma kurz; grinste ihn an, eh er ganz aus seiner Hose schlüpfte. "Mmmrrrr...", schnurrte der Größere und sah seinen Liebsten mit halb geschlossenen, doch vor Lust brennenden Augen an. "Besser...viiieeel besser...", hauchte er dann und wanderte mit den Händen nun wieder über den Körper Ryuichis. Ryuichi grinste wissend und knabberte sich nun wieder Tohmas Bauch abwärts; umspielte sanft dessen Bauchnabel mit seiner Zunge; zwickte verspielt in das Fleisch außen herum. Die Hände des Sängers strichen sich Tohmas Seiten entlang zu seinem Hosenbund; zogen sanft die Hose hinab. Laut aufstöhnend, bäumte sich Tohma Ryuichi entgegen; versuchte mehr von diesem zu bekommen. Schließlich zog er ihn einfach wieder zu sich hoch und küsste ihn mehr als nur verlangend und stürmisch, während seine Hände mit dem Bund von Ryuichis Shorts spielten. Dieser stöhnte tief in den Kuss auf; rieb sich sehnsüchtig an dem Größeren. Ryuichi stütze sich auf dem Ellenbogen ab, während seine andere Hand Tohma sanft durch die Haare fuhr. Nur ein leises, sehnsüchtiges "Bitte...", keuchend, strich Tohma zärtlich über den Körper Ryuichis. Er musste langsam wirklich diese Hose loswerden. Lange hielt er das nicht mehr aus. Zärtlich knabberte er an Ryuichis Ohrläppchen herum. Ryuichi grinste dreckig, als er sich abermals hinabknabberte. "Hm... nein...", murmelte er leise. Sanft fuhr er mit einem Finger über Tohmas Slip, während er sich dessen Oberschenkel entlang knabberte. Abermals aufstöhnend, bei dem, was sein Liebster tat, stützte sich Tohma mühevoll auf seine Unterarme; sah zu Ryuichi hinab. "Du bist fiiieees!", beschwerte er sich mit rauer, Lust getränkter Stimme. "Was soll ich denn noch tun?" "Dich zurücklegen und genießen.", sagte Ryuichi leise; von seiner Anspannung war nichts zu spüren; seine Stimme war ruhig. Sanft knabberte er sich wieder das Bein nach oben und schleckte sich nun abermals zu Tohmas Bauchnabel; zog ihm dabei vorsichtig den Slip von den Hüften; hauchte einen federleichten Kuss auf die Spitze von Tohmas Erektion. Dieser ließ sich wieder nach hinten fallen; stöhnte laut auf, als er Ryuichis Lippen spürte und warf den Kopf in den Nacken. "HA!...Bitte...Ryu...", wimmerte er schon fast leise; kraulte mit einer Hand durch Ryuichis Nackenhaare. Langsam bekam der Sänger doch Mitleid mit dem Produzenten und krabbelte schnell wieder nach oben zu ihm hoch. Zog sich nebenbei noch schnell seine Shorts von den Hüften; rieb sich an Tohma; stöhnte leise auf. Ebenfalls wieder laut aufstöhnend, zog er Ryuichi zu sich und verwickelte ihn in einen feurigen Zungenkuss; schlang ein Bein um dessen; versuchte ihm so nah, wie möglich zu sein. Nach kurzer Zeit löste sich der Sänger von dem Blonden, lächelte ihn sanft an; küsste hauchzart dessen Nasenspitze. Mann, war er froh, seine Hose los zu sein... Ryuichis Hand fand wieder ihren Weg Tohmas Bauch hinab, als er leise flüsterte: "Kann ich?" Der Noch-Keyboarder schloss genießend die Augen; keuchte leise auf. Sein Körper kribbelte überall da, wo Ryuichi ihn berührte. "Komm rein...", wisperte er. Ryuichi nickte leicht; knabberte sanft an Tohmas Unterlippe herum, küsste ihn innig; lenkte ihn ab, eh er vorsichtig in ihn eindrang. Der Größere stöhnte im Kuss auf; schlang seine Arme um den Nacken Ryuichis. "Nicht so schnell...", keuchte er, als er den Kuss kurz löste. "'Tschuldigung...", nuschelte der Sänger leise; küsste Tohma versöhnlich; kraulte mit einer Hand sanft dessen Haarschopf; ließ den Blonden sich an ihn gewöhnen. Dieser schüttelte nur sachte den Kopf; küsste den Kleineren zärtlich. "Is schon gut...", wisperte er liebevoll in Ryuichis Ohr; knabberte sanft daran herum. Nach kurzer Zeit fing er an, sich leicht zu bewegen; signalisierte dem Sänger so, dass dieser sich ebenfalls bewegen sollte. Der Jüngere lächelte wieder, bewegte leicht, behutsam seine Hüfte; knabberte sich Tohmas Hals entlang; saugte leicht dran herum. Die Sanftheit Ryuichis genießend, stöhnte der Blonde leise auf. Sanft strich er mit seinen Händen über den Rücken des Kleineren; fing nach einer Weile an, sich gegen ihn zu bewegen. Ryuichi keuchte laut auf; biss fester in den Hals des anderen; ließ ein rotes Mal zurück, eh er dann beruhigend darüber leckte. Abermals bewegte er sich in dem Größeren; jetzt etwas härter. Wieder schlang Tohma seine Beine um Ryuichi; spürte ihn so noch tiefer in sich. "Ryu..." Leise den Namen seines Geliebten keuchend, knabberte er sich sanft über dessen Hals und Kinn. Der Dunkelhaarige spürte, wie Tohma ihn enger an sich zog; biss die Zähne zusammen; unterdrückte ein lautes Stöhnen. Ebenfalls seine Hüfte bewegend, genoss er Tohmas Knabbereien; küsste ihn wieder tief; strich ihm eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Hände nun in das Bettlaken krallend, stöhnte Tohma ebenfalls laut auf; warf seinen Kopf in den Nacken. Leise nach "Mehr..." bittend, schaute er seinen Liebsten aus vor Lust dunkel grünen Augen flehend an. Ryuichi schnurrte leise, kehlig auf; funkelte Tohma mit seinen blauen Augen ebenfalls an, als er sich einmal stärker in dem Größeren bewegte; ihn wieder hauchzart küsste. Abermals laut aufstöhnend, schloss Tohma seine Augen wieder, spannte seine Muskeln etwas an; verengte sich so um Ryuichi. Leise keuchend, öffnete er die Augen wieder; sah Ryuichi halb herausfordernd, halb bittend, halb drohend an, der gerade die Augen zusammenkniff; den Kopf laut ausstöhnend in den Nacken warf. "Du willst wohl spielen, was?!", grinste er dann dreckig und blitzte den Blonden belustigt an. "Super...", keuchte der Blonde etwas entnervt. "Du hast Talent dafür, sowas im genau falschen Augenblick zu sagen...", knurrte er leise und spannte seine Muskeln abermals an; dieses Mal stärker. Nach einem heiseren Aufschrei, antwortete Ryuichi amüsiert: "Na, aber sicher. Das hab ich schon immer gehabt..." Er hatte sichtlich Spaß dabei, Tohma etwas zu nerven... und das ging nun mal am besten so... "Aber...", fing er dann wieder an; drückte Tohmas Hüfte sanft nach unten. "... lass das..." Nun drehte Tohma den Spieß einfach mal um. "Ich weiß ja gaaar nicht...was du meinst...", meinte er mit einem zuckersüßen Lächeln; verengte sich noch etwas mehr um Ryuichi. Sanft verwickelte er diesen wieder in ein Zungenduell. Leise stöhnte der Sänger in den Kuss auf; löste sich dann kurz von dessen Lippen. "Das... meinte ich...", wisperte Ryuichi. "Und mich nennt man ,Sadist'." Wieder bewegte er sich in Tohma; leicht, kaum fühlbar; grinste. "Und das mit recht...", schnurrte Tohma genießend. Wieder einmal hatte er erreicht, was er wollte. Leise aufkeuchend, drängte er sich näher an Ryuichi; wollte mehr. Ryuichi knabberte sich; Tohmas Wünsche gerade gar nicht beachtend, dessen Brust hinab; knabberte sanft an dessen Brustwarze herum. "Ich bin nich... sadistisch...", murmelte er gespielt beleidigt; biss einmal fester zu; bewegte seine Hüfte jedoch so gut wie gar nicht mehr, und wenn, dann nur hauchzart. "Das weiß ich doch, mein Süßer...", wisperte der Blonde und kraulte sanft durch Ryuichis Nackenhaare. Stöhnte bei dem Biss wohlig auf. "Jaja...", antwortete der Sänger; strich forschend mit seinen Händen Tohmas Hüften entlang; bewegte sich einmal ohne Vorwarnung hart in ihm. "HA!" Wieder warf Tohma den Kopf in den Nacken. "Mrrr... du weißt genau, was ich mag...", schnurrte er gleich darauf in Ryuichis Ohr; zwickte kurz hinein. Noch einmal spannte er seine Muskeln an; kerkerte Ryuichi förmlich ein. Ryuichi ließ seine Stirn auf Tohmas Brust fallen; keuchte laut auf; stützte seinen Oberkörper mit einer Hand auf Tohmas Hüfte ab. "Du... machst mich wahnsinnig...", keuchte er leise; bewegte sich abermals, als er sich wieder gefangen hatte. "Ach ja...?", stöhnte der Blonde; klammerte sich wieder in das Bettlaken; bewegte sich gegen Ryuichi; ließ seine Muskeln angespannt. Langsam aber sicher ging seine Selbstbeherrschung den Bach runter. Lange würde er das nicht mehr aushalten...das war mal sicher... "Ja...", keuchte der Sänger; schrie dann wieder leise auf; warf den Kopf in den Nacken; bewegte sich dann wieder in Tohma; drehte seine Hüfte leicht; wollte den Blonden noch etwas hinhalten... Dieser sah nur noch Sterne. Heiße Schauer jagten durch seinen Körper. Ein leises, flehendes "Bitte..." kam über seine Lippen, als er sich Ryuichi abermals entgegendrängte. Ryuichi lachte kehlig auf. "Bitte was?!", fragte er gehässig. "Was soll ich tun?" Abermals ließ er sanft seine Hüfte kreisen; knabberte an Tohmas Kehlkopf herum. "Nimm mich...nimm mich härter...lass...lass mich kommen...bitte...", bettelte Tohma nun schon fast. Er hielt es einfach nicht mehr aus; wollte Erlösung. Instinktiv spannte er sich wieder an; stärker als zuvor. Wieder mal schrie der Sänger auf; dieses Mal lauter; gequält; stieß abermals fest zu; sein Arm, mit dem er sich neben Tohma abstützte, zitterte; krampfte sich mit der Hand im Kopfkissen fest, um nicht gleich zusammenzubrechen. Wieder ließ Ryuichi seine Hüfte kreisen; stieß dann wieder fest zu. Nun auch laut aufschreiend, klammerte sich Tohma fester an seinen Liebsten; biss in dessen Schulter; bewegte sich immer noch gegen Ryuichi. Dieser ließ ihn gewähren; stützte sich nun mit beiden Händen neben Tohmas Kopf ab; ließ seine Stöße schneller und härter werden; genoss seine Dominanz völlig. Seine Lippen wanderten wieder zu Tohmas Schlüsselbein; knabberten daran herum. Wieder warf Tohma seinen Kopf in den Nacken; stöhnte dabei laut auf. Unaufhaltsam näherte er sich seinem Höhepunkt. "Ryu...ich...kann nicht mehr...", stöhnte er heiser; genoss die harten Stöße Ryuichis jedoch trotzdem; ließ sich von ihnen immer höher tragen. Ryuichi lächelte sanft; genoss Tohmas Stöhnen. Dann beugte er sich zu Tohmas Ohr; schnurrte kehlig: "Dann lass dich doch einfach gehen..." Mit diesen Worten stieß der Dunkelhaarige erneut hart zu. Kaum wehten die Worte Ryuichis an Tohmas Ohr, folgte er ihnen auch schon und ließ sich einfach über die Klippe fallen. Mit einem laut geschrieenen "RYUICHI!" verströmte er sich an den Bauch seines Liebsten; verspannte sich völlig und hielt Ryuichi in sich gefangen. Dieser spürte den Druck um seine Erregung; ließ sich ebenfalls gehen; kam mit einem heiseren Aufschrei tief in dem Größeren. Erschöpft ließ er sich auf Tohma sinken. Erschöpft, aber zufrieden bis selig lächelnd, schlang der Blonde seine Arme um Ryuichi; schnurrte leise, fast wie ein Kater, in dessen Ohr und genoss das Gewicht auf sich; genoss die Nähe seines Geliebten. Ryuichi legte den Kopf seitlich auf Tohmas Brust; blickte sich im Raum um. Noch immer erhellten Kerzen diesen, auch wenn ein paar schon erloschen waren. Er seufzte leise; schwieg aber ansonsten; genoss Tohmas Nähe ebenfalls; löste ihre Verbindung auch nicht. Auch der Größere genoss ihre Verbindung noch ein wenig; dämmerte etwas vor sich hin; kraulte Ryuichi dabei sanft durch die Nackenhaare. Er war glücklich, aber auch völlig fertig. Langsam fielen ihm die Augen ganz zu und er driftete in einen traumlosen Schlaf ab. Ryuichi hob den Kopf; blickte Tohma an; lächelte zufrieden. Dann löste er sich von ihm; rollte sich von ihm runter und stützte sich auf dem Ellenbogen neben ihm ab. Er beugte sich zu ihm; küsste ihn kurz auf die Wange, murmelte ein "Oyasumi...", kuschelte sich eng an ihn und schloss dann ebenfalls die Augen. To be continued... Was wir passieren? Werden sie jemals wieder aufwachen oder ihr Leben lang durchpennen? Was denken wir uns bei den ganzen Lemon eigentlich? O.o Wie wird der erste Arbeitstag nach dem Urlaub verlaufen? Wir wissen es nich, ihr vielleicht? Dies und mehr im nächsten Teil... Kommis? o.o Kapitel 14: Jajaja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt... -------------------------------------------------------------- *Comeback ins Leben* Part 14 Jajaja, jetz wird wieder in die Hände gespuckt... Langsam öffnete Tohma die Augen. Er blinzelte. Irgendetwas hatte ihn geweckt, aber was? Er schaute an sich hinab und sah nur einen braunen Haarschopf. Er lächelte. Ryuichi schlief noch immer friedlich auf seiner Brust. Aber was hatte ihn denn nun geweckt? Wie spät war es überhaupt? Und was für ein Tag war eigentlich heute? So viele Fragen, so früh am Morgen... Immer wieder klingelte das Handy in Tohmas Jackentasche. Tuuut tuuut tuuut tuuut hörte man am anderen Ende der Leitung nur. Der Blonde horchte auf. Das war doch sein Handy, das da klingelte...Aber wo zum Teufel war das Teil? Suchend schaute er sich um. Wo hatte er es nur wieder hin getan? Ryuichi spürte im Schlaf eine sanfte Bewegung; klammerte sich fest an das sich bewegende Etwas, sprich an Tohma; rollte sich leise seufzend zusammen. Dieser sah etwas verwirrt auf den Kleineren. Na suuuper... nun fiel Tohma auch wieder ein, wo das Handy war. Die Jacke! Nur...wie da dran kommen? Vorsichtig löste er sich aus Ryuichis Umklammerung und stand schnell auf. Nicht, dass dieser sich noch mal wie eine Schlingpflanze um ihn wickelte. Ryuichi zog leicht seine Nase nach oben, schnappte sich Tohmas Kopfkissen und knüllte es zusammen; drückte es fest an sich. Er hatte ja so gaaaar keine Lust, aufzuwachen. Der Keyboarder lächelte, als er das sah. Dann hastete er leise zu seiner Jacke und griff sich das Handy aus der Tasche. Sah auf die Anzeige und knurrte, eh er den Knopf drückte und ein "Wer da?" in den Hörer maulte. "Chef... Sakano hier... Am Firmengebäude wird der Eingang von Paparazzi und Fans blockiert. Sie fragen die ganze Zeit, wo Sie stecken. Bitte, kommen Sie schnell... Außerdem ist es schon Halb Zehn... Schon lange Arbeitsbeginn... Alle fragen sich, wo Sie bleiben...", konnte man vom anderen Ende hören. Tohma verdrehte die Augen. "Guten Morgen, Sakano-san..." , meinte er gespielt freundlich. "Sagen Sie...ist das der einzige Grund, warum Sie mich anrufen?", wollte er wissen. Dieser nickte, bemerkte dann aber, dass Tohma das ja nicht sehen konnte. "Ja... Chef... Ich hab es bei Ihnen privat auch schon versucht, aber Sie gingen nicht ans Telefon..." Tohma konnte sich das schon lebhaft vorstellen. Er schnaufte. "Das wundert mich nicht, Sakano-san. Ich bin gar nicht zu Hause. Aber mal was anderes...Sakano-saaaan...?" Sakano schluckte. "Ja Chef?", fragte er leise; verwirrt. "Wagen Sie es ja nicht wegen so einer Lappalie noch einmal bei mir anzurufen! Sie sollten selber in der Lage sein, entsprechende Maßnahmen zu treffen!", knurrte Tohma mit eisiger Stimme und legte auf. Sakano blickte blöde auf sein eigenes Handy; registrierte erst später, dass Tohma aufgelegt hatte. Verdutzt zog er eine Augenbraue nach oben. Was war seinem Chef denn für eine Laus über die Leber gelaufen?! Auch die alte Schlafsuse Ryuichi öffnete nun ein Auge; blinzelte wegen dem hellen Sonnenlicht im Raum; schaute sich um. Er war...allein? Was hatte ihn denn geweckt? Und... Wo war Tohma? Dieser kam gerade wieder zurück ins Zimmer. Er war noch immer genervt. Was bildete sich Sakano eigentlich ein? Konnte der denn gar nichts alleine? Er seufzte. Er würde wohl zur Firma fahren müssen, bevor die Reporter sie in Schutt und Asche legten. Noch eine Renovierung konnte NG sich einfach nicht leisten...noch nicht... Der Sänger blinzelte Tohma verschlafen an; rieb sich die Augen und fragte verschlafen: "Was hat dich denn gestochen? Schau doch nicht so böse..." Er war doch verdammt froh, dass Tohma noch da war... Tohma sah Ryuichi etwas griesgrämig an. "DU kannst ja auch bis sonst wann schlafen...", brummelte er und fing an sich anzuziehen. Ryuichi ließ den Kopf auf das Kopfkissen sinken. "Jetz maul mich doch nich so an...", meinte er leise. "Was is denn los?" "Sakano ist wieder mal zu dumm, um mit den Reporten fertig zu werden...", grummelte der Keyboarder, während er sich sein Hemd überzog. Der Sänger lachte leise und robbte sich zum Bettrand; blickte Tohma an. "Dem Kerl darfst du nich böse sein, der hängt halt an dir..." Tohma seufzte. "Ich weiß...der is total verschossen in mich..." Er zog sich seine Schuhe an und schnappte sich seine Jacke. Er würde sich wohl ein Taxi rufen müssen. "Ich bin dann mal weg..." Ryuichi zog eine Augenbraue nach oben und robbte wieder zurück zum Nachschrank; holte seine Autoschlüssel heraus; drehte sich um. "Tohma!", rief er ihm hinterher und hielt die Schlüssel hoch. Dieser drehte sich noch einmal um und zog eine Augenbraue nach oben. "Was denn?" Der Jüngere wackelte grinsend mit den Autoschlüsseln und wippte mit seinen Augenbrauen. Langsam ging der Blonde zurück zum Bett und griff nach den Autoschlüsseln. Ryuichi ließ diese jedoch nicht los; blickte Tohma stur an. Dieser sah Ryuichi nur verwirrt an. "Gibst du sie mir nun, oder nicht?" "Kannst sie ja gern haben, aber du hast was vergessen...", meinte Ryuichi und deutete auf seine Lippen. Tohma lächelte. "Du..." Langsam beugte er sich zu Ryuichi hinunter und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Hab dich lieb." "Ich dich auch...", antwortete Ryuichi und drückte ihm die Schlüssel in die Hand. "Der Wagen steht vor der Tür. Ich dusch eben und komm dann nach..." "Danke.", hauchte Tohma noch an Ryuichis Lippen, eh er sich die Schlüssel schnappte und eiligst das Gebäude verließ um zur Firma zu kommen. Ryuichi drehte sich seufzend noch einmal im Bett herum, eh auch er sich erhob, seine Sachen zusammen suchte und zur Dusche schlurfte; seine Klamotten seufzend hinter sich herzog. Diese Ruhe hatte Sakano nicht, der wie von einer Tarantel gestochen durch die NG-Flure wirbelte. Als das Hauptgebäude des NG-Komplexes in Sicht kam, sah Tohma auch schon, was Sakano gemeint hatte. Eine riesige Masse von Leuten stand vor dem Haupteingang. "Na super...wie soll ich da denn jemals heile durchkommen?", fragte er sich und fuhr einfach auf die Menschen zu. Bis zur Treppe wollte er auf jeden Fall mit dem Wagen fahren...Tote oder nicht! Die Reporter blickten sich um, als sie den schwarzen Audi kommen sahen; traten zur Seite. Wer war das denn jetzt? Etwa Seguchi-san mit neuem Auto? Tohma seufzte, als er endlich, ohne eine große Blutlache zu fabrizieren, an der Haupttreppe ankam und anhielt. Noch einmal seufzte er, eh er ausstieg und ein Blitzlichtgewitter auf ihn losging. Er wurde mit Fragen wie "Wo waren Sie die letzten 2 Wochen?" "Haben Sie ein neues Auto?" "Wo ist Sakuma-san?" "Was ist passiert?" "Reden Sie doch!" bombardiert. Die Fans jedoch quetschten sich zwischen den Reportern hindurch; hielten Blöcke und Stifte für Autogramme bereit und stellten Fragen wie "Stimmt es, dass Ihre Frau schwanger ist?". Tohma hätte sie am liebsten alle zum Teufel gejagt. Aber er machte gute Miene zum bösen Spiel, lächelte gespielt freundlich und antwortete brav und fast wie automatisch auf die Fragen, während er sogar ein paar Autogramme verteilte. "Die letzten 2 Wochen war ich nicht da." "Nein, ich habe kein neues Auto." "Ryuichi hat mir gesagt, dass er noch schläft." "Nichts ist passiert. Was sollte auch?" "Ich rede doch!" "Und ja...ich werde wohl Vater..." "Es freut mich, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben...auf wieder sehen...", meinte er noch, bevor er durch die Drehtür verschwand. Ryuichi kletterte gerade tropfend aus der Dusche; ahnte gar nichts von dem ganzen Trubel... Die Reporter blieben wie angewurzelt stehen... Was hatte er gerade gesagt?! ... Der Keyboarder blieb wie festgewachsen hinter der Drehtür stehen. Was hatte er gerade gesagt? "Ryuichi hat mir gesagt, dass er noch schläft?" Er schüttelte den Kopf. Was war das denn gewesen? Aber egal...nun hatte er wahrscheinlich erstmal jede menge Arbeit zu bewältigen... Auf dem Weg zu seinem Büro rannte ihm eine freudestrahlende Noriko entgegen, die den Blonden auch gleich herzlich in den Arm nahm, ihn anstrahlte und ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange drückte. "Du bist sooo schön braun geworden! Wie war's im Urlaub?!" Tohma ließ sich drücken und lachte dann auf. "Schön war's da. Ich will wieder zurück...", den letzten Teil des Satzes jammerte er mehr, als dass er ihn sagte. Noriko strahlte ihn weiterhin an; tätschelte ihn den Kopf. "Dann musst du mal wieder fahren... Aber..." Sie blickte sich um; schaute auch hinter Tohma nach, zog eine Augenbraue nach oben. "Wo hast du denn dein Anhängsel gelassen?" Tohma zog nur eine Augenbraue nach oben. "Wen genau meinst du denn? Sakano?" Die Lilahaarige schüttelte den Kopf. "Neee... ich meinte unser Riesenhäschen..." "Kumagoro ist bei Ryuichi zu Hause...denke ich...", meinte Tohma nur stumpf. Noriko schwieg geknickt, dann musste sie lachen. "Du kannst ja richtig witzig sein, wo hast du das denn gelernt?!", meinte sie lachend. "Das musste ich zwangsweise...", meinte Tohma nur. "Ich muss jetzt weiter, sonst springt Sakano bald im Sechseck..." "Tut der doch immer... Wenn du nich verheiratet wärst, würd ich sagen, du solltest den mal heiraten... Dann wird der ruhiger...", meinte Noriko nur stumpf; hatte gar keine Ahnung von nix. Tohma konnte nicht anders und fing an zu lachen. "Nein, danke...bin schon restlos ausgebucht...und zwar für die nächste Scheidung und danach..." Noriko zog verpeilt eine Augenbraue nach oben und lief Tohma hinterher; klammerte sich an dessen Arm fest. "Scheidung?! Was willst du mir denn damit jetzt sagen?!" "Nichts...", wich der Blonde der Frage aus...er hatte sich schon wieder verplappert...schlimm sowas...und sowas ihm... Die Kleinere sprang ihm nun in den Weg und packte seine Hände; blickte ihn treu doof an. "Ooooooch Tohmaaaaa! Mit mir kannste reden! Sprich dich aus!", smilte sie breit. "Ich lass mich von Mika scheiden!", meinte der Keyboarder nur platt. Noriko verengte die Augen zu Schlitzen; schwieg kurz, eh sie sprach: "Dass du dich nich von Ryu scheiden lassen willst, war mir klar... Also sprich!!!" Tohma sah Noriko verwirrt an. "Wie, du weißt es schon? Woher das denn?" Noriko sah verwirrt zu dem Blonden auf. "Was weiß ich woher?!" Tohma schnaufte. "Puh...und ich dachte schon..." Die Keyboarderin fing wieder an breit zu grinsen. "Tohmaaaa-Spatziiiiii... mit mir kannste reden! Erzäääähl!" Sie klimperte mit den Augenbrauen, als sie den Größeren treu anblickte. "Toll...", brummelte dieser. "Jetzt weiß ich ja, woher mein Sänger das hat..." Die Augen der Kleineren wurden groß. "Sag mir jetz nich, dass die Gerüchte stimmen?!" "Was für Gerüchte denn?", fragte Tohma nun doch interessiert. Er liebte es ja Gerüchte über die Mitglieder von ,Nittle Grasper' in Erfahrung zu bringen. "Du musst wissen, dass ich nicht so gaaanz auf dem Laufenden bin im Moment." "Moment...", meinte Noriko leise und kramte in ihrer Handtasche herum und zog eine Klatschzeitung heraus; schlug eine Seite auf und hielt sie Tohma vor die Nase.... In diesem Moment hielt auch Ryuichis Taxi vor dem Gebäude und eine nassehaarige, müde Halbleiche kletterte heraus. Tohma starrte den Artikel an. "Gib mir doch einfach mal ne Kurzfassung...ich bin zu faul zum Lesen...", murmelte er und sah sich die Fotos an. Derweil belagerten die Reporter Ryuichi und bombardierten ihn ebenfalls mit denselben Fragen, wie Tohma zuvor: "Wo waren Sie die letzten 2 Wochen?" "Was ist passiert?" "Reden Sie doch!" Auch die Fans standen wieder bereit um Autogramme zu erbetteln und kippten Reihenweise um, wenn Ryuichi sie auch nur mit einem müden Blick streifte. Er zog seine Sonnebrille aus der Tasche, setzte sie sich auf die Nase und verteilte brav Autogramme. Die Reporter jedoch blickte er nur an und schwieg zu ihren Fragen. Das Einzige, was er sagte war: "Kein Kommentar... Fragen Sie Morgen noch mal, wenn ich ausgeschlafen bin..." Damit betrat er gähnend das Gebäude. Noriko blickte über Tohmas Schulter hinweg, als sie die kreischenden Fans hörte; seufzte. "Sowas Nerviges... Bei mir kreischen die nich...", heulte sie gespielt. "Wie kommt das nur?", fragte Tohma gespielt sarkastisch und starrte noch immer auf den Zeitungsartikel, den Noriko ihm gerade zitiert hatte. Dann drehte er sich ebenfalls um und sah Ryuichi auf sie zu schlurfen. So ganz wach sah er ja noch nicht aus... Ryuichi schob sich seine Sonnenbrille in die Haare und schleppte sich auf die Beiden zu. "Morgen Noriko...", nuschelte er verpennt; war nach der Dusche noch müder als zuvor... Noriko nickte. "Morgen Liebling, hab dich lieb, bin auch noch da...", meinte Tohma nur völlig stumpf und hielt Ryuichi den Zeitungsartikel vor die Nase. "Hier...lies mal. Wir stehn mal wieder in der Klatschpresse." Ryuichi nuschelte ein müdes "Morgen, hab dich aber schon begrüßt, glaub ich..." Er lehnte den Kopf an Tohmas Schulter und überflog den Artikel. "Bla bla bla bla bla... Seguchi und Sakuma im Urlaub... bla bla bla... ein Paar...? Bla bla bla..." Er machte eine kurze Pause und meinte dann: "Auf dem Foto seh ich besch..." Er brach ab; stutzte. "EIN PAAR?! Ich fass das nich..." Norikos Augen wurden größer und größer... "Uuuuuuuuund?!", fragte sie neugierig; blickte Tohma hoffnungsvoll an und folgte ihm sogar bis in sein Büro, bei dem auch schon Sakano mit Kaffee wartete. Tohma holte sich seinen Kaffee und ging zu seinem, tatsächlich mit Arbeit voll gepackten Schreibtisch. "Ryuichi...wärst du bitte so nett sie aufzuklären...?", murrte er als er den Berg an Arbeit sah. Hatten die überhaupt irgendetwas getan, während er weg war?????????? Das war doch definitiv produzentenfeindlich! Er ging um seinen Schreibtisch herum, um sich, vorsichtiger als sonst, langsam auf seinen Sessel zu setzen. Auch Ryuichi hatte sich von Sakano seinen Kaffee geholt und stand nun mit Noriko, die ihn neugierig anblickte, und Sakano am Schreibtisch; meinte zu der Kleineren: "Ja, es stimmt. Wir sind ein Paar..." Sein Blick fiel aber weiterhin auf Tohma; er wollte sehen, was jetzt passierte; wissend grinste der Sänger in sich hinein; bemerkte kaum, wie er von Noriko umgeknuddelt und gedrückt wurde. Er bemerkte sie erst, als sie fragte: "Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund?!" Jedoch fiel Ryuichis Blick auf Sakano; ignorierte die Frage der Frau ganz geflissentlich... Irgendwie konnte Sakano ihm ja Leid tun. Er nahm einen tiefen Schluck seines Kaffees... Tohma rutschte ab, als er die neugierige Frage hörte...dieser Frau war aber auch gar nichts peinlich! Mit einem PLUMPS landete er auf seinem Chefsessel. Ein leises "Autsch!" und eine Reihe von Schimpfworten in den verschiedensten Sprachen folgten. Ryuichi musste plötzlich lachen, als er Tohmas leisen Aufschrei hörte; spuckte seinen Kaffee Sakano direkt entgegen, der sich mit einem unelegant eleganten Seitensprung in Sicherheit brachte. Ryuichi brach lachend auf dem Boden zusammen; hielt sich den Bauch. "Sehr witzig!", murrte der Blonde, und verzog leidend das Gesicht. "Aua....", quengelte er. "Hat hier wer ein Kissen????" Norikos Augen leuchteten, als sie zum Schrank lief und ein Kissen hervorzog. "Ich weiß nich, warum, aber ich hab... vorgesorgt...", meinte sie; grinste schief, was Ryuichi dazu verleitete, beinahe an einem Hustanfall zu ersticken. Tohmas eine Augenbraue zuckte verdächtig. Er holte tief Luft. "Jetzt is aber gut! Abmarsch mit euch! Habt ihr nichts Besseres zu tun, als eurem Chef auf den Senkel zu gehen?", fragte er betont ruhig. Ein lautes Seufzen klang durch den Raum... "Wieder ganz der Chef...", murmelte Noriko und zog den immer noch lachenden Ryuichi auf die Beine, der sich bereitwillig mitschleifen ließ. Auf ans Werk!! "STOOOOP!", rief Tohma. "Lass mir ja Ryuichi da!", fügte er noch an. Dieser blickte über seine Schulter zurück, als Noriko ihn losließ. Oh oh... Die Tür fiel vor ihm ins Schloss. Ryuichi schluckte. "Komm her, Ryu...ich hab keine Lust durch den Raum zu brüllen..." Der Sänger drehte sich nun ganz um und trat wieder auf Tohmas Schreibtisch zu; setzte sich auf diesen. "Sag maaaal...", fing Tohma an. "Was hast du den Reportern da unten eigentlich gesagt?" Der Angesprochene zog eine Augenbraue nach oben. "Ich hab halt nur ein paar Autogramme verteilt und hab den Mund gehalten, warum?" Tohma strahlte. Endlich mal jemand der mitdachte! "Komm mal her!" Er winkte ihn zu sich hinunter. Skeptisch guckend beugte sich der Kleinere zu ihm hinab. Ein kurzes Grinsen huschte über Tohmas Lippen, bevor er Ryuichi einen zärtlichen Kuss aufdrückte. "Du weißt ja gar nicht, wie sehr ich dich liebe..." Dieser erwiderte leise: "Oh doch, das weiß ich." Damit stand er auf. "Ich mach mich dann auch mal wieder an die ,Arbeit'.", meinte er und zwinkerte Tohma noch einmal zu. Dann trat er auf die Tür zu; wollte gerade gehen, als er sich noch einmal umdrehte. "Sag mal... wärst du so lieb und würdest nen Krankenwagen bestellen? Da sind vorhin welche umgekippt..." Tohma seufzte und schüttelte nur den Kopf, bevor er sagte: "Klar, mach ich. Aber nun Hopp, an die Arbeit..." Ryuichi nickte und schloss nun die Tür endgültig hinter sich; lehnte sich seufzend dagegen... Mir einem Mal fiel ihm eine nasse Haarsträhne in die Augen; grummelnd warf er sie zurück und tappste Richtung Toilette. Mal schauen, wie er seine Haare trocken bekommen würde... Tohma blätterte derweil in ein paar Klatschzeitschriften herum. Mal sehen, was sie wieder für Müll schrieben. Schon beim ersten Artikel, den er las, musste er grinsen. Dieser besagte, dass die männliche Promiwelt wohl von einem Virus befallen wäre. Die "Krankheit" hätte nämlich mittlerweile nicht nur den berühmten Romanautoren Yuki Eiri und den Sänger von Bad Luck erwischt, sondern auch Sakuma Ryuichi und Seguchi Tohma hatten sich infiziert. Der Artikel endete mit einer Warnung an alle männlichen Prominenten. Tohma kam aus dem Lachen fast nicht mehr heraus. Der Sänger indes hatte sich im Vorraum der Toiletten eingefunden und schaute sich um. Irgendetwas musste es doch geben, womit er seine Haare trocknen konnte, wenn er in einer Stunde nicht wie ein Pudel herum laufen wollte. Abermals sah er sich um. Nichts... rein gaaar nichts... Nur ein... elektrischer Handtrockner...? (o.o?? Wenn wer weiß, wie das Ding heißt, dann bitte melden >.<) Ryuichi schüttelte den Kopf. Neeee... Doch dann kam ihm eine grandiose Idee... Die Maske! Währenddessen hatte Tohma die Klatschzeitschrift zur Seite gelegt, um sich in die Arbeit zu stürzen. Es warteten noch zig Verträge auf ihn, die bearbeitet werden wollten. Ryuichi war inzwischen in der Maske angekommen; klopfte an die Tür... Bekam keine Antwort... Kurz entschlossen trat er ein; schaute sich um. Wo war Fuma denn? Langsam trat der Sänger ein. "Fuma?!", fragte er leise. Wo war sein Visagist denn hin? Er war doch sonst immer da... Dieser war gerade um die Ecke gebogen, als er Ryuichi sein Reich betreten sah. Er grinste und ging zur Tür, öffnete sie leise und schlich sich hinter den Kleinern. Plötzlich packte er Ryuichi mit einer Hand an der Schulter, mit der anderen um die Hüfte und flüsterte dem Sänger ein leises "Buh!" ins Ohr. Dieser zuckte zusammen und schrie leise auf. Dann drehte er sich verblüfft um und blickte dem Größeren fest in die Augen; musste dann lachen. "Blödmann...", meinte er leise. "Och...ist mein Schuckelchen jetzt etwa sauer?", fragte der Visagist und klimperte mit den Augenlidern. Plötzlich drückte er Ryuichi an sich und drückte ihn erstmal ordentlich, während er ihm ein Bussi hier und ein Bussi da verpasste. Ryuichi war im ersten Moment total überrumpelt, doch dann musste er wieder lachen. "Du wirst dich nie ändern, ne?", meinte er weiterhin lachend. "Außerdem mag ich den Namen nich, und das weißt du auch..." "Ach komm schon, Bärchilein.", meinte Fuma nur und kniff Ryuichi zwinkernd in die linke Wange. "Du bist ja sowas von süß, wenn du so überrumpelt guckst!" Ryuichis Augenbraue wanderte gen Haaransatz und zuckte verdächtig. "Wenn ich jetzt fies wäre, würde ich dir durch die Haare wuscheln... Aber... ich glaub... ich lass das lieber.", meinte er dann. "Apropos... Fönst du mir grad mal kurz meine Haare?" Ryuichis Augen wurden groß und kugelrund. "Bitteeeee...", smilte er Fuma dann an. "Ich warne dich!", meinte Fuma nur gespielt böse und besah sich dann Ryuichis noch nasse Haare. Er betrachtete sie eine Weile skeptisch und tat erstmal noch zehn Minuten so, als ob er überlegen würde, bis er grinste und fragte: "Soll ich sie dir auch gleich mal schneiden und stylen, oder einfach nur föhnen?" Er grinste Ryuichi an und man konnte förmlich sehen, dass er noch Hintergedanken dabei hatte. Dieser zog nun auch die andere Augenbraue nach oben. "An was denkst du genau, wenn du von ,schneiden und stylen' redest???", fragte er skeptisch und ließ sich jedoch nebenbei schon mal auf den weichen Lederdrehstuhl fallen. Fuma holte sich gleich seine Sachen und stellte sich hinter den Sänger. "Nun...die Spitzen müssten vielleicht mal wieder geschnitten werden. Und sonst hab ich ja immer noch die Hoffnung, dass ich dich mal dazu überreden kann, dass ich dir mal Strähnen, oder ne andere Haarfarbe verpassen darf." "Also, dass mit der anderen Haarfarbe kannste erstmal knicken. Und die Strähnchen jetzt auch, sonst bringt mein Chef mich um, wenn ich nich bald mal wieder an die Arbeit komme..." Damit lehnte er sich in den Sessel zurück. Er mochte es gerne, von Fuma gestylt zu werden, auch, wenn dieser ihn immer dermaßen mit Haarspray zunebelte, dass er fast an Gasvergiftung starb, bevor er den Raum wieder verlassen konnte. Fuma machte sich gleich an die Arbeit, holte seine Schere aus dem kleinen Koffer und fing an Ryuichis Haare in eine mehr oder weniger akzeptable Form zu bringen. "Och...Strähnchen würden dir bestimmt gut stehen...", meinte er und versuchte es somit noch einmal. "Was hast du eigentlich die letzten Wochen so getrieben? Ich hab dich überhaupt gar nicht zu Gesicht bekommen..." Der Sänger schluckte kurz; versuchte, sich das dreckige Grinsen zu verkneifen, was ihm aber nicht so ganz gelang. "Ooooooch... so Einiges... Ich war im Urlaub...", schmunzelte er; ließ sich an seinen Haaren herumfingern. Fuma hatte gerade den Föhn in der Hand und ließ ihn bei Ryuichis Grinsen fast wieder fallen. "Wo, mit wem, warum?", fragte er auch gleich und schaltete den Föhn an, um Ryuichis Haare nun endlich trocken zu bekommen. Dieser grinste weiterhin so vor sich hin. "Rat doch einfach mal...", meinte er leise. Das würde er nie erraten! Fuma grinste. "Hmmm..." Er schaltete den Föhn wieder aus und schnappte sich das Haargel; verteilte etwas davon auf seiner Hand. "Irgendwo, wo's warm war, und die Sonne geschienen hat...", spekulierte er, als er das Gel in Ryuichis Haaren verteilte; dabei etwas die Kopfhaut massierte. "Hmmm...und warum...keine Ahnung...mit wem?...wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf...mit...aber nein...verrätst du's mir?" Ryuichi schloss die Augen beim sanften Massieren. "Sonne stimmt schon... Hm... aber... hm... ne...", grinste er frech. "Was sagen denn die Gerüchte?" ... Als wenn er das nich wüsste... "Ach komm schon...das weißt du doch selber ganz genau...", quengelte der Größere und sah ihn an. "Jetzt erzähl schon!" Der Blauhaarige zog einen Schmollmund. Der Sänger erhob sich, als Fuma fertig gewerkelt hatte und smilte ihn bis über beide Ohren an. "Dann glaub diesen Gerüchten einfach mal..." Damit drückte er ihm einen sanften Kuss auf die Wange. "Danke, Süßer.", meinte er leise und wollte sich an die Arbeit begeben. Der Visagist zog eine Augenbraue nach oben. "Wird dein Schatz da nicht eifersüchtig? Da muss ich mich ja jetzt benehmen, was? Sonst bin ich nachher meinen Arbeitsplatz schneller los, als ich Visagist überhaupt sagen kann..." "Ach was...", meinte der Sänger leise. "Tohma kennt das Verhältnis zwischen uns... denk ich mal...", fügte er leise an. "Das is schon okay..." Damit winkte er Fuma ein letztes Mal und verließ den Raum. Nun war schon eine Woche vergangen und Tohma hatte den Berg Papiere auf seinem Schreibtisch schon so gut wie komplett beseitigt. Gerade saß er an den letzten paar Unterlagen über ein weiteres Firmengebäude grübelnd da. Doch irgendetwas war seltsam in letzter Zeit. Tohma fühlte sich irgendwie beobachtet...aber das verdrängte er jetzt. Er hatte Wichtigeres zu tun...war wohl nur so ein aufdringlicher Fan...Es klopfte und der Keyboarder hob den Kopf. Wer konnte das denn nun sein? "Herein.", murrte er. Ryuichi steckte den Kopf durch die Tür und grinste den Älteren breit an; trat auf den Schreibtisch zu und blieb dahinter stehen; rollte Tohma samt Stuhl etwas nach hinten und setzte sich auf dessen Schoß; legte seinen Kopf an dessen Schulter. "Mir is langweilig...", nuschelte der Sänger leise. Tohma seufzte. "Und du glaubst, ich könnte das ändern, ja?", fragte er und kraulte sanft durch Ryuichis Nackenhaare. Dieser schnurrte leise. "Hm... wer weiß..." Damit stand er auf und trat zum Fenster; blickte hinaus; auf die unten herumwuselnden Leute hinab. Tohma erhob sich ebenfalls und streckte sich erstmal, dass die Wirbel knackten. Dann trat er hinter Ryuichi und legte seine Arme um den Kleineren. "So? Und wie stellst du dir das vor?", wollte er wissen. Der Kleinere lehnte sich sanft nach hinten. "Irgendjemanden muss ich ja nerven... und da bist du mir eingefallen...", meinte er grinsend; legte seine Hände auf Tohmas. "Ist das so?", fragte der Größere, lächelte aber dabei. "Eine gute Idee!", meinte er dann noch und knabberte etwas an Ryuichis Ohr herum. Er hatte gerade absolut keine Lust mehr zum Arbeiten, da kam sein Schatz gerade richtig. Leise lachend legte Ryuichi einen Arm an Tohmas Hinterkopf; kraulte dort sanft; schnurrte leise. "Hast wohl auch keine Lust mehr, was? Ich möchte wieder in den Urlaub!" Ein sehnsüchtiges Seufzen kam über Ryuichis Lippen. "Möcht dich noch mal ganz für mich allein haben..." "Du hast mich doch auch hier für dich allein.", meinte Tohma nur und drehte Ryuichi sachte zu sich herum, um ihm in die blauen Augen sehen zu können. Dieser schlang seine Arme um Tohmas Nacken. "Hm naja schon... Aber ich hab dich nicht den ganzen Tag um mich... Das is schlimm genug..." Mit diesen Worten lehnte er seinen Kopf an Tohmas Schulter. Der Blonde nahm Ryuichi abermals in seine Arme und hielt ihn nahe bei sich. "Ja...da hast du Recht...hmmm... dann sollten wir das, was wir verpassen, wenn wir uns nicht sehen, nachholen..." Ryuichi zog eine Augenbraue nach oben und blickte Tohma nun leicht ratlos an. Er war die letzten Tage komischer Weise noch mehr verpeilt als sonst... Woran das auch immer liegen mochte... Irgendetwas stimmte nicht... Tohma seufzte nur bei Ryuichis fragendem Gesichtsausdruck und ließ seinen Kopf auf dessen Schulter fallen. "Ryuuu..." Dieser lachte leise; zog dann Tohmas Kopf zu sich hoch und blickte ihn ernst an. "Sorry... aber...sag mal... ich weiß, dass das komisch klingt, aber... hast du auch das Gefühl, dass etwas passieren wird? Ob nun was Gutes oder Schlechtes mal außen vor gelassen..." Der Blonde stutzte zuerst. Ryuichi hatte also auch etwas gemerkt!? "Hmmm...ja...da is irgendwas...aber ich weiß nicht, was es ist...es ist einfach nur...seltsam...son ganz komisches Gefühl...aber...ich will nicht darüber nachdenken...nicht jetzt...", meinte Tohma nur und hauchte einen leichten Kuss auf Ryuichis Lippen. Ryuichi schnappte sich sanft Tohmas Unterlippe; knabberte verspielt daran herum, während seine Hände in dessen Nackenhaare fuhren; sanft den Kopf kraulten. Sich willig Ryuichis Zärtlichkeiten hingebend, schob der Keyboarder den Kleineren an die große Fensterfront; stützte sich mit einer Hand neben Ryuichis Kopf ab, während er ein Bein zwischen die des Sängers drängte. Ryuichi keuchte leise auf, zog Tohma enger an sich, während eine seiner Hände sanft dessen Rücken hinab strichen; ihn tief küsste. Die freie Hand des Blonden wanderte derweil über Ryuichis Oberkörper; fuhr sanft unter dessen Shirt und strich zärtlich über dessen Bauch, während Tohmas Lippen sich nun einen Weg von den Lippen des Sängers zu dessen Hals machten. Ryuichi warf den Kopf zur Seite; ließ Tohma nun mehr Knabberfläche. Seine eine Hand kraulte sich nun vorwitzig zu Tohmas Hosenbund hinab, während die andere an dessen Hemdkragen zupfte. Leise schmunzelnd schob dieser Ryuichis Shirt hoch und zog es ihm über den Kopf; ließ es später einfach fallen. Schon fing Tohma an, sich einen Weg über Ryuichis Brust und Bauch in Richtung Körpermitte zu knabbern. Er hörte das leise, zögerliche Klopfen an der Tür gar nicht... Ryuichi öffnete, nachdem Tohma ihm das Shirt über den Kopf gezogen hatte, die Augen und krallte sich plötzlich unbemerkt an Tohmas Rücken fest; schluckte tief, als er den jungen Postboten sah, der blöde glubschend im Raum stand, wohl nicht auf den Rat der Sekretärin, den sie jedem gab, gehört hatte, den Raum erst nach einem ,Herein' zu betreten. Tohma merkte auf, als sich Ryuichi plötzlich verspannte und sich an ihm festkrallte. Er sah nach oben und folgte Ryuichis Blick, bis auch er den mittlerweile knallrot angelaufenen Postboten sah. Er stand auf und grinste ihn schelmisch an. "Guten Tag, der Herr Postbote. Womit kann ich dienen?" Der Sänger ließ sich seufzend am Fenster hinab gleiten und schüttelte den Kopf. Das war nun schon das dritte Mal! Geknickt zog er die Beine an seinen Körper und bettete seinen Kopf darauf. Glück im Leben sollte man bestellen können... Er hörte überhaupt nicht, wie der Postbote stammelte: "P...Post..." Tohma sah kurz zu seinem Liebsten hinunter. Dann wand er sich aber wieder dem Postboten zu und zog eine Augenbraue nach oben. "Soweit ich weiß haben wir dafür einen Briefkasten. Um den Rest kümmert sich meine Sekretärin..." Der Briefträger schluckte. "Ja... eigentlich schon, aber... mir wurde aufgetragen, diesen Brief... direkt zu Ihnen zu bringen..." Damit hielt er Tohma einen dünnen Briefumschlag entgegen. Toma nahm verwundert den Brief entgegen. Was konnte das denn sein? "Danke.", meinte er nur zum Briefträger und bedeutete ihm mit dem Wink einer Hand, dass er jetzt gehen konnte. Er selber ging zu seinem Schreibtisch und setzte sich in seinen Sessel. Der Postbote verneigte sich tief und nuschelte ein leises "'Tschuldigung..." als er den Raum verließ; die Tür artig hinter sich schloss... In diesem Moment erwachte auch Ryuichi aus seiner Trance; zog eine Augenbraue gen Haaransatz, als er Tohma dort so sitzen sah. Dieser betrachte sich den Brief. Kein Absender...seltsam... Dann griff er zum Brieföffner und schlitzte den Brief auf. Es war nur ein Zettel darin und er zog ihn heraus, entfaltete ihn und erbleichte schon, nachdem er den ersten Satz gelesen hatte. Seine Hände fingen an zu zittern. Das konnte doch nicht...?! Ryuichi blickte Tohma skeptisch an und stand dann auf; zog sich schnell sein Shirt wieder über und tapste dann zu Tohma hinüber; blickte ihn an. "Was is denn los?", fragte er leise. Tohma starrte noch immer auf den Brief. Angst stieg in ihm auf. Er schien Ryuichi gar nicht zu hören; reagierte einfach nicht. "Heyyy!", meinte der Sänger nun etwas lauter und blickte dem Größeren über die Schulter; stützte sich mit beiden Händen auf der Sessellehne ab; las den Brief kurz durch. ,Ich beobachte dich! Ich kenne dich; ich bin deine Vergangenheit, deine Gegenwart und deine Zukunft! Ich weiß immer, was du tust! Du bist Mein, du bist es immer gewesen, und das weißt du! Bald bist du wieder bei mir!' Ryuichi schluckte. Der Brief war mit Computer geschrieben... Sanft strichen Ryuichis Hände über Tohmas Nacken... Dieser zuckte bei der Berührung kurz erschrocken zusammen. "Ryuichi...", konnte er nur flüstern; griff nach dessen Händen; hielt sie fest. Der Sänger beugte sich zu dem Blonden hinab; legte seinen Kopf auf dessen Schulter. "Meinst du nicht, dass das ein blöder Scherz sein könnte?!" Der Blonde lehnte seinen Kopf gegen den Ryuichis. "Ich weiß es nicht...aber...ich hab Angst...", wisperte er und schloss kurz die Augen, nachdem er den Brief auf den Schreibtisch gelegt hatte. Ryuichi schloss seine Arme um Tohmas Hals und küsste ihn sanft auf die Wange. "Mach dir mal keine Sorgen... Ich glaub nich, dass da was dran is..." "Meinst du?", fragte der Keyboarder unsicher; lehnte sich etwas an Ryuichis Arme. "Irgendwie ist das unheimlich..." Dieser nickte sanft. Eigentlich war er sich selbst nicht so ganz sicher... Hm...Aber wozu den Teufel an die Wand malen, wenn es doch auch anders ging...? To be continued... Was wird passieren? Was hat es mit dem Brief auf sich? Wer hat ihn verfasst? Vielleicht doch nur ein Scherz? Oder... von wem könnte er sein? Dies und mehr im nächsten Part... Kommiiiiis? O.O"" Kapitel 15: Die Ruhe vor dem Sturm ---------------------------------- *Comeback ins Leben* Part 15 Die Ruhe vor dem Sturm Es waren bereits zwei weitere Tage vergangen und Tohma dachte schon gar nicht mehr an den mysteriösen Brief. Es war auch kein weiterer gekommen. Es war wohl doch nur ein Scherz gewesen. Was Ryuichi wohl gerade tat? Er selber saß gerade mal wieder in einem Berg von Arbeit und wühlte sich durch zig Papiere, Verträge, Rechnungen, Anfragen, Angebote, ...Werbung? Ryuichi wippte mit dem Fuß auf und ab; schlürfte seinen Munter-Mach-Kaffee, als Noriko ihn anschaute. "Bist du irgendwie hibbelig?", fragte sie und zog eine Augenbraue nach oben. Der Sänger sah auf und blickte die viel zu neugierige Frau an; schnuffelte sich in seinen Pulli, den er sich heute Morgen von Tohma ,geborgt' hatte; schüttelte den Kopf. "Ne...", meinte er leise und schaute sich nebenbei in der Lounge um. "... ich will nur nach Hause..." Er stand auf und lief langsam auf die Theke zu; bestellte sich einen weiteren Kaffee. Die Ärmel des dunkelblauen Pullis waren ihm reichlich zu lang und wurden kurzerhand einfach mal hochgeschoben. Er war Tohma schon zu groß und dementsprechend... hing er Ryuichi bis auf die Knie, unten mit Bündchen. Schweigend setzte er sich wieder hin. "Und warum fährst du dann nich einfach?", fragte Noriko ihn und blickte Ryuichi fragend an. "Weil mein Chauffeur ja meint, er müsse noch arbeiten...", murmelte der Dunkelhaarige an seinem Kaffee nippend zurück. Abermals zog Noriko eine Augenbraue nach oben. "Und... warum nimmst du dir dann kein Taxi?" Jetzt musste Ryuichi lachen. "Weil es viel interessanter is, mit Tohma alte Damen umzumöllern, als bei Taxis blöde aus dem Fenster zu gucken..." Wieder hob Noriko eine Augenbraue und keifte dann: "IHR TUT WAAAAAAAAAAAAAAAAAS?!" Der Sänger spuckte vor Lachen fast seinen Kaffee wieder aus. "Klar... und Fahrradfahrer geben Sonderpunkte... genauso wie Opas mit Krückstock..." Abermals setzte er seine Kaffeetasse an die Lippen; übersah Norikos glubschenden Blick geflissentlich... Plötzlich klingelte Ryuichis Handy. Dieser zuckte plötzlich zusammen. Noriko blickte ihn an. "Was is los?" "Mein Handy... vibriert...", murmelte er leise. Nun war es an der jungen Frau zu lachen, als Ryuichi sein Handy aus seiner Hosentasche holte und ein müdes "Hmmmm...?" hineinnuschelte. "Ryuichi?", fragte Tohma am anderen Ende der Leitung. "Wo bist du? Bist du schon zu Hause?" Er klang ziemlich fertig und genau so fühlte er sich auch gerade. Er hatte einfach keine Lust mehr. Kaum war er mit einem Stapel fertig, kam auch schon wieder ein neuer. Dieser Tag war ja sowas von verhext! Er war den Tränen heute schon viel zu oft viel zu nah gewesen. "Ich bin noch nich zu Haus... Ich sitz hier mir Noriko in der Lounge und wart auf dich...", meinte Ryuichi leise; nippte wieder an seinem Kaffee. "Echt? Ich dachte, du wärst schon lange weg...", gähnte der Blonde in den Hörer und streckte sich. "Bin ich auch schon lange... gedanklich...", nuschelte Ryuichi schwach. "So? Wo bist du denn mit deinen Gedanken?", wollte Tohma wissen. "Ich mach jetzt auch Schluss...ich halt's hier nicht mehr aus...", jammerte er dann noch. Ryuichi gähnte leise. "Tja... das wüsstest du jetz wohl gerne, was?", grinste er dann frech zurück; wurde von Noriko gerade genau fixiert. "Natürlich...verrätst du's mir?", fragte Tohma und erhob sich von seinem Schreibtisch; keuchte leise auf. Er hatte tatsächlich zu lange gesessen... "Hmmmmm...", sprach Ryuichi geheimnisvoll und brachte seine Tasse zurück zur Theke; setzte sich dann wieder hin. "Nachher vielleicht..." "Och, komm schon, Schätzchen..." Der Keyboarder wollte das jetzt wissen. "Hmmmm... neeeee... Das willst du gaaaaaar nich wissen...", druckste der Jüngere herum, während Norikos Augenbraue immer höher gen Haaransatz wanderte. Tohma lächelte. "Was muss ich tun, damit du es mir erzählst?", fragte er und, oh Wunder, seine Stimme war nicht nur im Telefon, sondern auch hinter Ryuichi zu hören... In diesem Falle wanderte Ryuichis Augenbraue nach oben. Er drehte sich um und blickte Tohma müde an. "Was würdest du denn machen?", fragte er dann grinsend und legte auf; ließ sein Handy wieder in die Hosentasche sinken. Auch Tohma schaltete sein Handy aus und ließ es in seiner Tasche verschwinden. Er tat so, als würde er überlegen. "Hmmm...." Er trat näher an Ryuichi heran. So nah, dass höchstens noch ein Blatt Papier zwischen sie gepasst hätte. "Alles, was du willst...", wisperte er; gut verständlich für Noriko, versteht sich und grinste, während er seine Arme um den Kleineren legte, sich zu ihm herabbeugte und ihn zärtlich, sehnsüchtig küsste. Ryuichi erwiderte sofort, wob sanft eine Hand in Tohmas Haare, während Norikos Augen immer größer, runder und immer mehr vor Freude strahlten. Der NG-Präsident zog Ryuichi hoch und auch gleich enger an sich; wollte Noriko eine einmalige Show bieten und ließ eine Hand nun weiter und zum Hintern des Sängers wandern. Der Kleinere schlang seine Arme nun vollends um Tohmas Nacken; drückte sich enger an ihn; rieb sich leicht an ihm... bemerkte kaum, wie es plötzlich wumms machte... Der Blonde öffnete, noch völlig im Kuss gefangen, ein Auge, und sah an Ryuichi vorbei; musste dann aber doch lachen und löste sich von Ryuichi. "Ich glaube, das war zu viel für die Arme...", kicherte er und deutete auf Noriko. "Und wer is das in Schuld, hm?", lachte Ryuichi und ließ Tohma nun endgültig los und lief auf die umgekippte und k.o. gegangene Noriko zu; kniete sich neben ihr nieder und fächerte ihr Luft zu. "Heyyyyy! Mach die Augen auf!", meinte er und hob ihren Kopf auf seinen Schoß. "Sie wollte es doch so...", murmelte Tohma nur und kam dann ebenfalls zu Noriko, um sie wieder aufzuwecken. Diese schlug langsam wieder die Augen auf; blickte von Ryuichi zu Tohma und wieder zurück. "M...Macht ihr das noch mal...?", fragte sie und strahlte dann; rappelte sich auf. Tohma zog eine Augenbraue nach oben. "Damit wir dich später beatmen müssen? Nix da!", meinte er nur und sah Ryuichi an. "Und? Sagst du's mir jetzt? Oder willst du, dass ich noch was anderes tue und Noriko nachher doch noch ins Krankenhaus bringen muss?" Er grinste, kam wieder zu seinem Liebsten und legte einen Arm um dessen Hüfte, nachdem er ihm wieder aufgeholfen hatte. Der Sänger lehnte seinen Kopf an Thomas Schulter. "Hm... tja... wenn du es wirklich wissen willst... Ich dachte über den Dracula-Film heute Abend nach...", log er und lachte leise. Noriko blickte beide nach der Reihe auf dem Boden sitzend an; schüttelte dann den Kopf; ließ sich von Ryuichi hoch helfen. "So? Dachtest du das?", fragte Tohma nicht sehr überzeugt. Mochte ja sein, dass das so war, aber da war doch noch was...anderes... Er tat gespielt beleidigt, ließ Ryuichi los und drehte sich um. "Na denn...Ich denke, du findest zu deiner Wohnung, oder?", sagte er und ging ein paar Schritte Richtung Ausgang. Ryuichi verabschiedete sich lachend und kopfschüttelnd von Noriko und tapste Tohma hinterher; umarmte ihn von hinten und flüsterte: "Hm... du weißt dann aber, dass du mich nach Hause fahren darfst, nich?!" Tohma drehte sich nicht um; grinste. "Warum? Du bist doch schon ein großer Junge und kannst mit dem Taxi fahren...Ich fahre jetzt zu mir nach Hause..." "Hm...", schnurrte Ryuichi leise; ließ sich nicht abwimmeln. "Dir is aber klar, dass man um diese Uhrzeit nicht mehr soooo leicht ein Taxi kriegt, nich? Uuuund außerdem liegt meine Wohnung eh auf'm Weg zu dir... jedenfalls so halb... und außerdem... willst du doch eigentlich gaaaaaaaar nich, dass ich zu mir fahr, oder?", wisperte er dann leise; kraulte Tohmas Bauch. "Du hast doch ein Handy und kannst dir eins herbestellen...", konterte Tohma; legte seine Hand auf die Ryuichis; lehnte sich ein wenig an den Kleineren. "Warum sollte ich denn nicht wollen, dass du nach Hause fährst? Du willst doch eh nur fernsehen und vergisst dann sowieso immer alles um dich herum...das kannst du auch gut zu Hause machen...", meinte er dann noch; klang dabei fast etwas traurig. "Ooooch... Ich hab nie gesagt, dass ich Fernsehn gucken will... ich meinte nur, dass dieser gewisse Film heute... oder eher Morgen läuft...", konterte Ryuichi wahrheitsgemäß. "Was immer soviel heißt, wie "Ich will den sehen!"", meinte Tohma trocken. "Ich kenn dich doch!" Ryuichi lachte leise auf und kraulte abermals Tohmas Bauch. "Das heißt... du hättest was Besseres vor, mit dem du mich ablenken könntest?!" Die Mundwinkel des Sängers zogen sich zu einem leicht dreckigen Grinsen nach oben. "Das kommt darauf an, was du unter ,was Besseres' verstehst.", meinte Tohma nur grinsend; schloss kurz die Augen; genoss das sanfte Kraulen. "Hm... tja... ich dacht, du kennst mich?!", fragte Ryuichi gehässig, löste sich von ihm und lief grinsend an Tohma vorbei. Nun musste auch der Blonde lachen. "Manchmal bist du eben selbst mir ein Rätsel...wenn ich zu viel an dir herumrätseln würde, würde ich gar keine Zeit mehr für dich haben.", behauptete er und folgte Ryuichi. "Und? Was hast du nun vor?" "Hm, dann lag ich mit der Einschätzung, dass du mich schon besser verstehst als ich mich selbst, wohl falsch...", lachte der Kleinere leise. "Was ich nun vor hab? Kommt ganz drauf an, ob der werte Herr mich nun zu Hause rausschmeißt oder nich..." Mit diesen Worten lief er durch die Drehtür und trat an die klare, kalte Luft; atmete einmal tief durch und zog Tohmas Pulli enger um sich. Brrrr... das war ja kalt... Der Keyboarder stiefelte seinem Schatz einfach mal hinterher. "Warum sollte ich dich rausschmeißen?", fragte er dann. "Sag mal...kann es sein, dass das mein Pulli is?", setzte er noch nach und nahm Ryuichi in seine Arme. "In dem Pulli dürfte dir gar nicht kalt sein...Dieser Pulli ist normalerweise genau so heiß wie ich." Ryuichi schnuffelte sich dicht an Tohma; genoss dessen Wärme; lachte leise. "Dann müsste mir doch eigentlich gaaanz schnell warm werden, oder? Hab den heute Morgen aus dem Schrank ausgegraben... Lag ganz unten drin... Is mir eigentlich auch reichlich zu groß..."; setzte er dann hinzu und blickte an sich hinab. "Och...ich finde, er steht dir. Ich hab mich schon gefragt, wo ich den hingetan hab... Und? Kommst du jetzt mit, oder willst du nach Hause?", fragte Tohma und dirigierte sie zu seinem Beetle. Der Sänger blickte zu Tohma auf und lächelte diesen sanft an. "Das fragst du noch?!" Vorwitzig kniff er Tohma in die linke Pobacke. "Aua!", maulte der Blonde gespielt beleidigt. "Du denkst aber auch nur an das Eine!", meinte er danach noch mit einem Zwinkern und schloss den Wagen auf; öffnete die Beifahrertür und machte einen Diener. "Bitte sehr, der Herr." "Danke, der Herr..." Lachend stieg Ryuichi ein und ließ sich in den weichen Sitz zurücksinken. Gott, war er müde. Als Tohma nun ebenfalls eingestiegen war, fixierte Ryuichi ihn schon fast von der Seite. "Und du nich, oder was?!", lachte er dann leise. "Ich doch nicht!", lachte der Größere und fuhr los. "Was denkst du nur über mich?" Der Sänger schüttelte lächelnd den Kopf. "Tjaaa... so einiges..." Müde ließ er seinen Kopf gegen die Fensterscheibe sinken; blickte aus dem Fenster. Tohma blickte kurz zur Seite; legte eine Hand auf Ryuichis Oberschenkel. "Bist du müde?", fragte er leise; streichelte zärtlich mit seinem Daumen über das Bein. Dieser blickte ebenfalls zur Seite und nickte leicht. "Bin ich aber schon den ganzen Tag... keine Ahnung, warum..." Ryuichi lächelte sanft und strich über Tohmas Hand. Dieser schwieg eine Weile und bog etwas später ab und fuhr in die Tiefgarage des Hotels, in dem er noch immer wohnte. Er stieg aus und öffnete abermals die Beifahrertür. "Aussteigen. Wir sind daha!", wisperte er leise. Ryuichi blickte Tohma kurz an und meinte dann: "Ja, Sir!" Schnell stieg er aus und warf die Autotür zu; blickte Tohma an, der ja immer noch die Schlüssel für alles hatte. "Ach ja...bevor ich's schon wieder vergesse...Hier!" Damit überreichte Tohma Ryuichi eine flache, schwarze Schachtel. "Verlier die bloß nicht!", setzte er noch hinzu und ging schon mal vor zum Fahrstuhl. Der Sänger zog eine Augenbraue nach oben; lief Tohma hinterher; schaute nebenbei in die Schachtel; zog eine goldene Keycard heraus... "Oh... wow...!" Ryuichi war platt, als er zu Tohma in den Fahrstuhl stieg. "Danke...", hauchte er ihm auf die Lippen, eh er Tohma tief küsste. "Mit normalen Schlüsseln gibst du dich aber auch nich zufrieden, nich?!"; meinte er dann leise und lehnte sich an den Größeren. "Du weißt doch, dass es zu meiner Wohnung keine Schlüssel gibt!", meinte der Blonde nur. "Willst du sie nicht gleich mal ausprobieren?" Er deutete auf das Lesegerät. ER wusste, dass man die Karte umdrehen musste, damit sie gelesen werden konnte. Es stand ja auch extra daneben. Ryuichi zog wieder eine Augenbraue nach oben und blickte Tohma an. "Willst du mich testen?" Damit drehte er die Karte um und... stutzte... Eine... Gravur? Der Blonde nickte; wusste aber nicht, was er noch sagen sollte. Warum gingen ihm auch ausgerechnet jetzt die Worte aus? Fiiiieeees! Hm... eine Gravur? Aber was stand drauf? Ryuichi konnte es im Halbdunkel des Fahrstuhls kaum erkennen. Kniepelnd hielt er die Keycard gegen das Licht. ,Der Schlüssel zu meinem Herzen'??? Der Sänger blickte sich zu Tohma um und strahlte ihn an; drückte ihm einen dicken Kuss auf die Lippen. "Du bist ja süß!", meinte er leise. Dieser erwiderte den Kuss sofort. "So, bin ich das?", fragte und grinste schelmisch, als sie den Kuss wieder lösten. "Aber sag mal...willst du deinen ,Schlüssel' nicht ausprobieren, oder wollen wir noch eine Weile hier unten bleiben?" Der Kleinere sah sich etwas verwirrt um und schüttelte dann den Kopf. Sie standen ja noch... unten? Oh... Schnell schob er die Card durch das Lesegerät und ließ den Fahrstuhl somit losfahren. Er lehnte sich seufzend gegen die Spiegelwand und starrte auf der anderen Seite sein Spiegelbild in Grund und Boden. Auch ne Beschäftigung... Tohma sah sich das nicht lange mit an und stellte sich einfach zwischen Ryuichi und sein Spiegelbild. "Guck doch nicht so böse. Das steht dir gar nicht.", meinte er nur und strich mit einer Hand zärtlich über Ryuichis Wange. Dieser wurde aus seinen Gedanken gerissen; zwinkere einmal und blickte Tohma dann an. "Ich schau doch gar nich böse, oder? Kann ich sowas?!" Sonst wurde ihm doch immer gesagt, er solle mal ernst bleiben... Und nun konnte ER ernst gucken?! Ryuichi war platt... Merkte er gar nicht mehr, was er eigentlich tat? Der Keyboarder zog eine Augenbraue nach oben. "Natürlich kannst du das. Aber ich finde eben, dass du mit einem Lächeln viel viel besser aussiehst.", sagte er und küsste Ryuichi einfach mal leidenschaftlich. Hauptsache, dieser ernste Gesichtsausdruck verschwand! Ryuichi erwiderte sofort; wob sanft eine Hand in Tohmas Nackenhaare; drückte ihn enger an sich. Sanft drängte Tohma ein Bein zwischen die Ryuichis und knabberte zärtlich an dessen Unterlippe; ließ seine Hände über den Rücken Ryuichis streichen. Er bemerkte das leise, verfrühte Ping gar nicht und, dass sich die Fahrstuhltür öffnete. Der älteren Frau blieb der Mund offen stehen und sie ließ die Tüten mit Flaschen, die sie gerade nach unten bringen wollte, fallen. Ryuichi zuckte zusammen und krallte sich vor Schreck in dessen Nackenhaaren fest. Die Dame schluckte... Autsch! Was war denn nun schon wieder? Tohma hatte vor Überraschung und Schmerz kurz in Ryuichis Unterlippe gebissen; löste sich aber gleich wieder. "Aua...was...?" Er drehte sich herum und sah... "Frau Mitoki?" Der Sänger leckte sich das Blut von der Innenseite seiner Unterlippe und zog eine Schnute. Das schmeckte ekelig nach Metall... Er schüttelte den Kopf, während die alte Dame verwirrt nickte. Der Blonde löste sich langsam von Ryuichi, flüsterte noch ein leises "Verzeih..." in dessen Ohr und hielt der Dame die Fahrstuhltür auf, die sich sonst wieder vor ihrer Nase geschlossen hätte, indem er sich dazwischen stellte. "Guten Abend.", sagte er und lächelte die Frau des Hausmeisters an. "Sie wollen sicher nach unten, oder?" Diese blickte verwirrt zu dem Produzenten hoch und nickte nur. "Und Sie nach oben, sehe ich das richtig?", fragte sie dann leise; ihr Blick fiel auf Ryuichi, der immer noch mit seiner Unterlippe kämpfte. Der Größte der Drei trat zur Seite und machte so der Dame Platz. "Bitte sehr. Und ja, wir wollen nach oben..." Frau Mitoki stieg ein und ließ sich ebenfalls gegen die Spiegelwand sinken. Ihr Blick fiel dann aber auf Tohma und sie fragte: "Sind Sie jetzt eigentlich mit Ihrer ,Wohnung' zufrieden? Oder gibt es noch weitere Mängel?" Ryuichi zog eine Augenbraue nach oben... "Mängel?", fragte er leise. Tohma lehnte sich neben Ryuichi an die Wand; sah die Frau an und lächelte abermals. "Ja, ich bin zufrieden...vorerst..." "Vorerst? Wollen Sie wieder ausziehen?", fragte sie platt. Ryuichi schwieg einfach mal... "Nun ja...ich weiß noch nicht genau, wie lange ich in dieser Wohnung bleiben kann, beziehungsweise werde...ein paar Jahre werden es aber, denke ich, schon noch werden.", beruhigte er die Frau. Diese wurde nun neugierig. "Was gedenken Sie denn danach zu machen? Sprich, wo wollen Sie hinziehen?!", fragte sie und fixierte Tohma regelrecht. Dieser lächelte nur verschmitzt und antwortete: "Nun... ich werde uns wohl ein Häuschen suchen müssen." Plötzlich fing die Dame an zu strahlen. "Dann stimmt es also doch, was Ihre Frau mir erzählte!!!???" Tohma hob verwirrt eine Augenbraue. "Was hat Mika ihnen denn erzählt, was ich wieder mal nicht weiß? Wann war sie denn hier?" Diese lächelte. "Ich hab sie vor ein paar Tagen beim Einkaufen getroffen... und dann kamen wir halt so ins Gespräch... Ich freue mich, dass Sie Vater werden!", meinte sie dann und ergriff Tohmas Hände. Ryuichi schüttelte grinsend den Kopf. Das Gerücht ging rum, wie ein Lauffeuer... "Oh...vielen Dank...", sagte Tohma und kam sich irgendwie komisch vor. Ihm war es bis jetzt eigentlich noch gar nicht so richtig klar geworden...ER wurde VATER! Er hatte sich noch nicht einmal einen Namen überlegt. Die alte Dame riss den Blonden jedoch schnell wieder aus seinen Gedanken, als sie meinte: "Sie haben da aber einen sehr stillen Zeitgenossen angeschleppt..." Eingehend musterte sie Ryuichi von oben bis unten, der verwirrt eine Augenbraue nach oben zog. Der NG-Präsident zog nur kurz die Augenbrauen zusammen. " Das ist Ryuichi...und ich schleppe niemanden an!" Er mochte diese Ausdruckweise gar nicht. Es hörte sich so an, als würde er laufend irgendwen nach Hause mitschleppen! Synchron wanderten je eine Augenbraue Ryuichis und die der Dame nach oben. "Hm... na ja... doch, wenn man der Presse so glauben darf...", meinte die Älteste im Aufzug sicher. In diesem Moment machte es ping und die Fahrstuhltür ging auf. Der Sänger sah Tohmas Augenbraue gefährlich zucken und packte ihn beruhigend am Arm. "Komm...", meinte er leise und nickte mit dem Kopf Richtung Appartementflur. Frau Mitoki zog die Augenbrauen zusammen und meinte. "Sie mal an, er spricht..." Der Blonde ließ sich zuerst von Ryuichi mitziehen, blieb aber abrupt in der Aufzugtür stehen, als er die letzten Worte der Dame hinter sich hörte. Langsam drehte er sich um; funkelte sie an. Was hatte die gerade gesagt? Das war doch wohl...! Ryuichi zuckte leicht zusammen, als er das hörte. Was bildete die sich eigentlich ein?! Auch er drehte sich um, packte Tohma aber abermals am Arm. "Komm, lass gut sein...", meinte er ruhig, auch wenn er sie hätte treten können... Dieser rührte sich aber nicht von der Stelle. "Nein, Ryuichi. Sowas kann ich nicht dulden!", meinte er nur gefährlich ruhig; wand sich dann an Frau Mitoki. "Wie kommen Sie dazu, so etwas zu sagen? Was erlauben Sie sich? Ich hoffe doch, dass Sie die Konsequenzen dafür in kauf nehmen!?" Die Frau zeigte sich ungerührt. "Ich sage es nur so, wie es ist..." Ryuichi jedoch seufzte. "Also, wenn Sie das meinen, dann würde ich sagen, halten Sie besser den Mund." Ryuichis Stimme war ruhig... ungewohnt ruhig, als er Tohma nun am Handgelenk packte und ihn zu sich umdrehte. "Unwissenden Menschen kann man nichts beibringen... Komm, wir gehn...schlafen...", setzte er dann leise hinzu, jedoch so, dass sie es auch hörte. Der Größere drehte sich kommentarlos herum und zog Ryuichi zu sich. Ließ die Fahrstuhltür sich schließen und diese dumme Planschkuh darin verschwinden. Sie würde noch sehen, was sie davon hatte! Er bemerkte nicht, wie fest er Ryuichi an sich zog. Dieser blickte leicht gequält zu dem Blonden auf. "Du solltest dich davon nich so stören lassen...", meinte Ryuichi, löste sich von Tohma und lief in Richtung Küche. "Ich kann das nicht einfach so! Regt dich das denn nicht auf?", fragte Tohma daraufhin und ging Ryuichi nach. Dieser hatte sich gerade an die Arbeitsplatte gelehnt und schwenkte die Kaffeetasse samt kaltem Kaffee in seiner Hand. Er blickte von ihr auf und schaute nun Tohma an und meinte kühl: "Und wenn es so wäre? Daran ändern könnte man eh nichts. Manche Menschen sind halt so..." Der Blonde lehnte sich an den Türrahmen; sah Ryuichi aus grünen Augen an. "Du bist die wichtigste Person in meinem Leben, mein Partner...Lebensgefährte. Ich kann sowas nicht einfach so übergehen! Ich...ich kann es einfach nicht dulden, dass...dass du verletzt wirst...", wisperte er nur, senkte den Blick; sah auf den Boden. Ryuichi stieß sich von der Platte ab und stellte den kalten Kaffee auf den Tisch, als er auf Tohma zuging. Sanft legte er eine Hand an dessen Wange. "Das hast du süß gesagt, aber was is denn, wenn es mich gar nicht verletzt...?" "Tu es das denn nicht? Selbst, wenn nicht...Jeder Angriff auf dich, verletzt auch mich...", flüsterte der Größere; sah Ryuichi mit traurigen Augen an. Sanft strich der Kleinere mit einem Finger über Tohmas Wange. "Das muss es nicht... Ich hab mit der Zeit gelernt, so etwas einfach zu überhören... Und das solltest auch du dir angewöhnen... Irgendwann regt es einen überhaupt nicht mehr auf, weil man weiß, dass solche Menschen sowas nur sagen, weil sie es einfach nicht besser wissen... und vielleicht auch nicht fähig sind, Sachen zu begreifen, die ihnen nicht alltäglich begegnen..." "Das sagst du so leicht... aber ich weiß nicht, ob ich das auch kann...es ist...einer meiner Fehler, denke ich...", meinte Tohma nur. Der Sänger lächelte sanft. "Das ist auf keinen Fall ein Fehler, Tohma. Es ist nur ein Zeichen, dass du ein von Grund auf guter Mensch bist... Mehr sagt das nicht... Und, glaub mir... zu Resignieren... das muss man lernen..." Beruhigend hauchte der Kleinere einen Kuss auf Tohmas Stirn. Dieser schloss bei dem Kuss kurz die Augen; schlang seine Arme um Ryuichi; drückte ihn an sich. "Du bist lieb...", wisperte er dem Sänger nur sanft ins Ohr und ließ ihn wieder los. "Ich werd wohl mal duschen gehen...mich etwas beruhigen...", meinte er dann und ging Richtung Badezimmer. "Mach das...", meinte Ryuichi nur leise und machte sich daran, neuen Kaffee aufzusetzen. Kopfschüttelnd dachte er über die alte Spinatwachtel nach und musste grinsen. Sowas Albernes... Tohma machte sich ebenfalls Gedanken über seine Vermieterin und über die Konsequenzen, die er zweifelsohne ziehen würde. Langsam zog er sich aus und stieg unter die Dusche; ließ das warme Wasser auf sich niederprasseln und war ganz in Gedanken versunken... Ryuichi bemerkte gerade erst, dass er noch Schuhe anhatte. Schnell zog er sie aus und brachte sie in den Flur. Dann schnappte er sich sein Haargummi von der Kommode und band seine schon wieder viel zu langen Haare zum Zopf. Sie mussten ganz dringend wieder ab! Fuma hatte ja nur die Spitzen geschnitten... Dann kam ihm plötzlich eine Idee und fies grinsend lief er zurück in Richtung Küche; zog eine Suppenkelle aus der Schublade und lief damit Richtung Bad; öffnete leise die Tür. Hitze schlug ihm entgegen... Wie konnte man nur so heiß duschen?! Er sah, wie Tohma mit dem Rücken zur Glasduschtür stand. Leise öffnete er diese, drückte Tohma die Suppenkelle mit dem Griff in den Rücken und brummte mir tiefer Stimme: "Hände hoch!!" Dabei musste er sich das Lachen verkneifen... Hoffentlich hörte man das nicht... Im ersten Augenblick war Tohma wirklich geschockt zusammengezuckt, doch dann... brav hob er die Hände; grinste dann aber gegen die geflieste Wand. "Oh jeh... ein Mörder hinter mir? Mit so einer tiefen Stimme? Wer könnte das nur sein?" Ryuichi biss sich auf die sowieso noch leicht angeknabberte Lippe, um nicht laut loszulachen. "Ich bin... der Geist mit der... roten Hand...", wisperte er nun doch halb lachend. Tohma grinste noch breiter. "So so...der Geist mit der roten Hand also, ja? Also, Herr Geist...wenn Sie nicht gleich verschwinden, oder aber zu mir kommen, hebt sich noch was anderes, als meine Hände!" Lachend ließ der Sänger die Suppenkelle fallen und sank in die Knie. "Musste das jetzt sein?!", fragte er noch immer lachend und fächerte sich Luft zu. Tohma drehte sich um und tat gespielt erstaunt. "Ryuichi? Du bist der Geist mit der roten Hand? Oh, mein Gott!" Aber auch er musste jetzt einfach loslachen. "Aber aber... ,Gott' ist zu viel der Ehre, ,Ryuichi' reicht..." Der Sänger erhob sich immer noch lachend und warf den Kopf gespielt arrogant in den Nacken. "Aber gut... Nun, für manche bin ich halt ein Gott!" Die Miene des Dunkelhaarigen wurde ernst, als er das sagte, jetzt jedoch musste er wieder lachen; konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Auch Tohma lachte noch eine Weile, bevor er sich beruhigen konnte und Ryuichi plötzlich am Kragen zu sich unter die Dusche und in seine Arme zog. "Komm rein, es wird kalt!", murmelte er und hielt Ryuichi dicht bei sich. "Und das, was ich eben gesagt habe, war durchaus ernst gemeint..." Immer wieder hauchte er zwischen seinen Worten leichte küsse auf Ryuichis Lippen. Leckte sich ein paar Tropfen Blut von den Eigenen. Der Sänger schloss die Tür hinter sich. Jetzt war er eh nass... Grinsend schaute er Tohma dann an und schlang die Arme um dessen Nacken; hauchte sanft in Tohmas Ohr: "Soll das jetz ne Einladung werden?!" Eng drückte Ryuichi sich an den Größeren. "Werden? Ich bin der Meinung, dass es schon eine ist!", hauchte Tohma. "Aber erstmal...musst du deine Sachen los werden...meinst du nicht auch?" "Hm... bist nich du allein schon eine Einladung...?!", meinte der Dunkelhaarige frech grinsend. "Sind ja nich mal alles meine Sachen...", setzte er dann noch hinzu und rieb sich vorwitzig an dem Größeren. Dieser keuchte leise auf. Dieser... "Ausziehen!", knurrte er nur und zog Ryuichi bereits den klatschnassen Pullover über den Kopf. Der Sänger hob die Arme; ließ sich das schwere Ding ausziehen; warf ihn dann über die Duschwand. Abermals drückte Ryuichi sich an Tohma und schloss seine Arme dieses Mal um dessen Taille. Leises schnurrend ließ Tohma seine Hände über Ryuichis Oberkörper wandern; drehte sich mit ihm so, dass er ihn gegen die Wand drängen konnte. Langsam knabberte er sich seinen Weg über die Brust des Sängers; hielt kurz bei den Brustwarzen inne; knabberte an der Einen; leckte dann sacht über die Andere. Seine Hände wanderten vom Rücken weiter nach vorne und hinunter zum Hosenbund des Kleineren; spielten hingebungsvoll damit. Ryuichi stöhnte leise auf, als er die kalte Wand an seinem Rücken spürte. Seine Hände wanderten automatisch zu Tohmas Schultern; dirigierten ihn nebenbei sanft tiefer hinab. Das warme Wasser, das seine Brust hinab lief, war das krasse Gegenteil zu den kalten Schauern, die Tohma ihm die ganze Zeit seinen Rücken hinabjagte. Langsam öffnete der Blonde die Knöpfe von Ryuichis Hose; strich sachte unter dessen Boxer, während er die Lippen des Sängers wieder mit den Eigenen einfing; ihn gierig, verlangend küsste; eins seiner Beine zwischen die Ryuichis drängte. Dieser stöhnte kehlig an Tohmas Lippen auf; klammerte sich mit einem Bein an dessen Hüfte fest; zog ihn noch enger an sich. Ryuichis Fingernägel kratzen verspielt den Rücken des Blonden entlang, während er den Kuss löste und seinen Kopf wieder an die kalte Wand sinken ließ. Der Größere knabberte sich wieder tiefer und blieb dieses mal erst am Bauchnabel Ryuichis hängen; umspielte ihn mit seiner Zunge, bis er sich plötzlich wieder aufrichtete und sich mit dem Sänger wieder herumdrehte; ihn dann rückwärts aus der Dusche schob, die er zuvor wieder geöffnet hatte. Dieser blickte Tohma etwas verwundert an, legte die Arme im dessen Schultern und zog eine Augenbraue nach oben. "Was wird das...?", fragte er verwirrt. Wo es doch gerade sooo angenehm warm war... "Ortswechsel...das wird das!", meinte Tohma nur und stellte nebenbei noch schnell das Wasser aus. Plötzlich griff er Ryuichi in die Kniekehlen; zog ihm so die Beine weg; fing ihn aber auf und trug in Richtung Schlafzimmer. Der Sänger quietschte leise auf, als Tohma ihn packte. Dann grinste er aber; legte einen Arm um den Nacken des Blonden; knabberte an dessen Ohr und schnurrte leise hinein. Tohma lächelte. "Sorry, wollte dich nicht erschrecken...mein kleiner Schmusekater..." Noch während er sprach kam er mit seiner schnurrenden ,Last' im Schlafzimmer an und legte den Kleineren behutsam auf das große Bett; zog diesem auch gleich die Klatschnasse Jeans von den Beinen, bevor er sich ebenfalls hinlegte; sich dabei aber so legte, dass er mehr auf Ryuichi, als auf dem Bett lag. Sanft strich der Blonde über den Körper seines Kätzchens. Ryuichi ließ sich legen, legte eine Hand in Tohmas Nacken und zog ihn enger an sich; schnurrte leise. Er suchte Tohmas Lippen; fand sie und küsste ihn tief; winkelte ein Bein an. Der Blonde erwiderte sofort; legte sich nun vollends zwischen die Beine des Kleineren. Mit einer Hand stützte er sich neben Ryuichis Kopf ab, während die andere Hand am Bund der Boxershorts herumspielte. Der Sänger löste sich von Tohma; ließ seinen Kopf auf das weiche Kopfkissen fallen und strich sanft über den Rücken des Blonden; kratzte ab und zu mit seinen Fingernägeln über die noch nasse Haut; schnurrte kehlig auf. "Hmmm...meine kleine Raubkatze...Vorsicht mit deinen Krallen...", knurrte der Keyboarder und küsste sich nun tiefer; Ryuichis Hals hinab. Er knabberte ein wenig am Schlüsselbein des Sängers, während seine Hand nun vorwitzig immer mal wieder ein Stück unter den Bund der Boxer strich. Leise keuchte Ryuichi auf; schloss genießerisch die Augen. Seine eine Hand wanderte wieder Tohmas Rücken hinauf; kraulte dessen Nacken. Sanft rieb er sich an dem Blonden; wollte mehr. "Tooohma...", wisperte er leise. Dieser lächelte sacht. "Was möchtest du denn?", fragte er leise, konnte sich ein leises Aufstöhnen jedoch nicht verkneifen. Er knabberte aber einfach noch ein Stück tiefer; hielt erst bei den Brustwarzen wieder inne; leckte zärtlich darüber. Ryuichi stockte kurz; stöhnte leise auf, eh er sprach: "Als wenn du das nich wüsstest..." Sanft aber bestimmt zog er Tohmas Kopf wieder zu sich hoch, lächelte ihn sanft an; knabberte an dessen Lippen, eh er ihn tief küsste. Seine Beine schlang er um Tohmas Hüften; drückte ihn fest an sich; rieb sich verlangend an ihm. Tohmas Stöhnen wurde durch den Kuss erstickt. Langsam löste er seine Lippen wieder von denen Ryuichis. "Wenn du nicht gleich diese Boxer loswirst, werd ich fuchsig...", murmelte er und zog demonstrativ an den Boxershorts des Sängers. Ryuichi grinste und legte seine Hände auf die Tohmas; zog mit ihm zusammen sanft seine Shorts ein Stück hinab; löste die Beine von Tohma. "Den Rest musst du wohl machen...", meinte er lächelnd. Darum ließ sich der Blonde nicht zwei Mal bitten. Die Boxer war schneller weg, als Ryuichi ,Songtextschreiber' sagen konnte und Tohma machte es sich wieder zwischen den Beinen seines Katers bequem; knurrte wohlig auf, als nun kein Stoff mehr zwischen ihnen war und er seinen Liebling endlich ganz Haut an Haut spüren konnte. Er suchte die Lippen des Sängers und verschloss sie mit einem leidenschaftlichen Kuss. Der Kleinere stöhnte kehlig an Tohmas Lippen; rieb sich sanft an ihm. Ryuichis Hände wanderten wieder zu dessen Rücken, dieses Mal jedoch strichen sie diesen ganz hinab, bis zum Hintern des Blonden angekommen waren; kniffen sanft hinein. Abermals rau an die Lippen Ryuichis knurrend, küsste Tohma sich wieder tiefer; hielt dieses Mal nicht inne, bis er die Lenden des Sängers erreicht hatte; leckte zärtlich; aufreizend darüber; spielte etwas mit ihm. Ryuichi stöhnte lauter auf; kniff die Augen zusammen; genoss das Prickeln in seinem ganzen Körper. Unauffällig zog er sich sein Haarband aus den Haaren; warf es vom Bett. Seine Hände fanden wieder ihren Weg zu Tohmas Nacken; kraulten diesen sanft. Kurz sah Tohma an Ryuichi hoch und in dessen Gesicht. Dann huschte ein kurzes Lächeln über die Lippen des Blonden und er leckte ganz langsam einmal die gesamte Länge Ryuichis herauf; blickte Ryuichi danach wieder an. Dieser warf den Kopf in den Nacken; stöhnte laut auf. Der Sänger biss sich fest auf die Unterlippe; ließ die Augen geschlossen; ließ seinen Kopf dann wieder zur Seite fallen. Der Keyboarder lächelte. "Mehr?", wisperte er gegen die Erregung Ryuichis, so als ob er diese Fragen würde und nicht deren Besitzer. "Wenn das Ding gleich antwortet, dann weißt du Bescheid, oder?", meinte Ryuichi lachend. "Tohma...bitte...", quengelte er dann aber leise. Noch einmal leckte der Blonde über die Erregung vor sich; kam dann wieder höher; küsste den Kleineren verlangend. "So ungeduldig heute?", fragte er neckend; knabberte an Ryuichis Unterlippe, während er nach der Tube Gleitgel auf dem Nachttisch tastete. "Das bin ich doch immer... Kennst mich doch.", antwortete der Dunkelhaarige und küsste Tohma tief. Abermals kraulte er Tohmas Nacken, löste sich dann wieder von ihm und schnurrte leise in dessen Ohr. "Nun mach schon... bitte..." "Nur nicht hetzen...", murmelte Tohma. "Ich will da schließlich auch noch was von haben..." Endlich hatte er, was er suchte in der Hand; küsste sich wieder zur Brust des Sängers; öffnete die Tube und gab sich etwas von dem Gel auf seine Finger, bevor er sie sanft zwischen Ryuichis Pobacken gleiten ließ. Ryuichi stöhnte schwach auf, als er das kalte Gel an seinem Hintern spürte; legte den Kopf wieder genießerisch zur Seite. "Das sagst du doch jetzt nur, weil du mich ärgern willst, oder?", meinte er dann leise lachend. "Wenn du mich weiter so hetzt, wird da nix mehr draus...", grummelte der Keyboarder gespielt ernst; küsste Ryuichi abermals, während er, nun doch etwas ungeduldig, mit zwei Fingern in Ryuichi eindrang. Er wusste, dass der Sänger das ab konnte...sie hatten schließlich Übung... Dieser stöhnte kehlig in den Kuss auf; klammerte sich an Tohma fest. Fest, aber ohne dass es schmerzte, biss Ryuichi auf Tohmas Unterlippe; seufzte leise auf. Kurz wartete er und bewegte sich dann gegen die Finger des Blonden; forderte diesen damit auf, sie zu bewegen. Dieser Aufforderung kam der Blonde nur zu gerne nach; dehnte Ryuichi ein wenig, bevor er seine Finger zurück zog um sie durch seine Erregung zu ersetzten. Langsam, genießend drang er in den Kleineren ein; küsste ihn feurig; verlangend; stöhnte leise in dem Kuss auf. Der Sänger erwiderte sofort, warf dann aber aufstöhnend den Kopf in den Nacken, als er Tohma in sich eindringen fühlte. Seine Hand im Nacken des Größeren zitterte leicht; unbemerkt zwinkerte er sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Tohma bemerkte die Träne, als er sich kurz aus dem Kuss löste und Ryuichi ansah; leckte sie dann von dessen Wange. "Hab ich dir weh getan?", fragte er leicht beunruhigt; knabberte ein wenig zur Ablenkung am Ohr des Sängers. War er doch zu voreilig gewesen? Ryuichi schüttelte aufmunternd den Kopf. "Nein, keine Sorge.", sprach er leise, zog dessen Kopf zu sich; blickte ihn an und küsste Tohma sanft auf die Nasenspitze, eh er ihn mit den Füßen noch etwas näher an sich drückte; aufstöhnend seine Stirn an die Schulter des Blonden lehnte. Der Keyboarder atmete erleichtert auf; bewegte sich aber noch nicht. Er wollte, dass Ryuichi den Anfang machte. Sanft küsste er sich über das Gesicht des Sängers; knabberte an dessen Halsbeuge; hinterließ sein Zeichen auf dem so geliebten Körper. Ryuichi streckte seinen Kopf wieder in den Nacken, damit Tohma mehr Knabberfläche hatte. Er wunderte sich aber schon etwas, warum Tohma gerade so still verharrte. Grinsend zog er einmal seine Ringmuskeln zusammen; testete ob es noch weh tat und drückte Tohma dann abermals mit seinen Füßen tiefer; bewegte sich leicht gegen ihn. Darauf hatte der Blonde gewartet. Leise bei dem Verengen aufstöhnend, warf er den Kopf in den Nacken; fing an sich in Ryuichi zu bewegen, blieb aber sanft dabei. Seine eine Hand wanderte langsam zu Ryuichis Lenden; strich zärtlich darüber. Der Sänger schloss genießerisch die Augen; genoss jede von Tohmas Bewegungen und Berührungen; schnurrte immer wieder leise. Seine Hand ließ er wieder dessen Rücken hinabwandern; kratzte wieder spielerisch über Tohmas Haut. Leise keuchend bewegte sich Tohma mit der Zeit ein wenig schneller; ließ seine Hand nun zu Ryuichis Erektion wandern; strich kurz darüber; koste so immer wieder zärtlich darüber. Die Hand des Jüngeren wanderte nun zum Bettlaken; krampfte sich darin fest. Immer wieder leise aufstöhnend, schloss Ryuichi die Beine nun vollends um Tohmas Hüfte; drückte ihn eng an sich, während er sich sanft gegen ihn bewegte. Der Atem des Blonden flog nur so über die Haut Ryuichis; seine Lippen wanderten über den Körper des Sängers. Tohma löste seine Hand von Ryuichis Erregung und stützte sich nun auch mit dieser ab; küsste den Kleineren verlangend; spürte, wie sich dessen Erektion an seinem Bauch rieb. Ryuichi erwiderte sofort; stöhnte sanft in den Kuss auf; knabberte an Tohmas Unterlippe. Immer wieder bewegte er sanft seine Hüfte gegen Tohma. Die eine Hand des Sängers klammerte sich wieder an Tohma fest; wollte nicht, dass er den Kuss beendete. Immer wieder leise in dem Kuss aufstöhnend, bewegte er sich weiter; steigerte sein Tempo noch ein wenig; trieb sich und Ryuichi unaufhaltsam auf die Klippe zu. Lange würde er es nicht mehr aushalten. Keuchend löste er den Kuss; schnappte erstmal nach Luft, bevor er die Lippen des Sängers wieder mit seinen verschloss. Auch Ryuichi würde es nicht mehr lange aushalten, das wusste er. Wieder wob er seine Finger in Tohmas leicht verschwitztes Haar. Der Sänger jedoch löste selbst den Kuss, stöhnte leise auf, hob dann den Kopf; biss dem Blonden dann verspielt in die Schulter. Heiser aufstöhnend stieß Tohma unwillkürlich einmal fester zu; warf den Kopf in den Nacken, bevor er sich wieder zu Ryuichi hinunter beugte und an dessen Halsbeuge knabberte; ab und zu mal zuzwickte. Ryuichi ließ seinen Kopf zur Seite fallen; stöhnte laut auf; klammerte sich kurz an Tohma fest. "Tohma... ich...", wisperte er leise; schloss genießend die Augen. Ryuichis Atem raste, als er sich immer wieder gegen den Älteren bewegte. Erregt knurrend, biss der Blonde dem Sänger leicht ins Ohrläppchen. "Was...?", keuchte er mit dunkler Stimme. Seine Arme zitterten, doch er konnte einfach nicht anders, als sich weiter in Ryuichi zu bewegen; sie beide immer weiter zu treiben. Abermals stöhnte Ryuichi kehlig auf und nuschelte dann leise: "Ich kann... nich mehr... lange..." Der Sänger bewegte sich nochmals an Tohma; stöhnte dann ein letztes Mal laut auf; klammerte sich fest an Tohma; kam endlich an dessen Bauch und ließ seinen Kopf schwer atmend auf dem weichen Kissen liegen. Kurz aufschreiend, als Ryuichi sich um ihn herum verengte, stieß der Größere noch einmal zu und ergoss sich dann, Ryuichis Namen rufend, in seinem Geliebten. Erschöpft ließ er sich auf Ryuichi sinken; atmete schwer; versuchte sich zu beruhigen. Leicht strich er über dessen Körper. Er mochte diese Zärtlichkeiten; versank jedes Mal nahezu darin. Ryuichi schnurrte leise auf und schlang die Arme um Tohmas Rücken; gab ihm einen sanften Kuss auf die Nasenspitze, lächelte ihn sanft an; war aber noch nicht fähig etwas zu sagen. Auch der Blonde genoss noch eine Weile die Nähe des Anderen, bevor er sich leise keuchend aus diesem löste. Dann legte er seinen Kopf auf die Brust des Blauäugigen und schloss die Augen; wollte noch etwas kuscheln und dann einschlafen. Sanft kraulte der Sänger Tohmas Haarschopf und strich ihm sich vereinzelt verirrt habende Haarsträhnen aus der Stirn; küsste diese dann sanft. Im Wohnzimmer schlug die kleine Uhr zwölf... Ryuichi seufzte. Er kam auch nie früher ins Bett... Unbewusst musste er schmunzeln. Tohma driftete langsam etwas ab. Es war weich, warm...einfach nur gemütlich. Die perfekten Vorraussetzungen also, um einzuschlafen. Vor allem, nach so einem stressigen Tag... Verträumt blickte Ryuichi seinen Liebsten an; lächelte sanft und flüsterte ihm dann leise ins Ohr: "Schlaf gut." Noch einmal küsste er Tohma sanft; kraulte dessen Nacken. Leise murmelnd rollte sich der Blonde von Ryuichi herunter, ohne, dass er es merkte; kuschelte sich aber trotzdem nahe an seinen Gefährten. Der Kleinere blickte Tohma nach und lachte leise; legte einen Arm um dessen Schultern; zog die Decke über die Beide; blickte sich dann um. Und was machte er nun noch? Er war wieder fit... Mal schauen ob ihm Fernsehen etwas lief... Jetzt schon gelangweilt knipste Ryuichi die Mattscheibe an. Davon bemerkte Tohma aber nicht wirklich etwas. Er kuschelte sich nur noch etwas näher an Ryuichi und schlief erstmal weiter. Solange Ryuichi bei ihm war, war erstmal alles in Ordnung. Der Sänger jedoch zappte sich gelangweilt durch die TV-Kanäle. Blieb dann irgendwann an einem Film hängen, der aber nicht wirklich interessant war. Langsam fielen Ryuichi die Augen zu......... Plötzlich schlug Ryuichi die Augen auf. Was hatte ihn geweckt?! Er blickte an sich hinab; sah Tohma an seiner linken Seite friedlich schlafen; lächelte sanft. Aber was hatte ihn nun geweckt? Schnell schaute der Sänger noch auf den Wecker... 1.15 Uhr??? Verschlafen blickte Ryuichi auf den Fernseher. Er schien ihn wohl geweckt zu haben... Der Schrei einer Frau? Auch Tohma merkte, dass ihn langsam irgendetwas störte, jedoch war es nichts, weshalb er sich Sorgen machen brauchte und so dämmerte er in einem leichteren Schlaf weiter dahin. Sanft strich Ryuichi dem Blonden eine Haarsträhne aus der Stirn. "Schlaf weiter...", nuschelte er leise. Dann wanderte sein Blick wieder Richtung Mattscheibe. Nanu? Der Sänger zog eine Augenbraue noch oben. Hatte er doch echt Dracula erwischt?! Das ließ Tohma sich nicht zwei Mal sagen. Er schlief weiter. Nur nicht mehr so tief, wie zuvor. Er hatte auch gar keine Lust, sich jetzt noch irgendwelche Filme anzutun. Der Sänger zog eine Augenbraue nach oben, als er sich etwas in den Film hineingesehen hatte. Ein Mann... viele Frauen... auf einem Bett? Was wurde das denn nun? Eigentlich war es doch ein Gruselfilm und... kein... Ryuichi schüttelte seufzend den Kopf. Irgendetwas störte...gewaltig! Nur was? Was war jetzt schon wieder? Warum ließ man ihn nicht einfach nur schlafen? Tohma grummelte missmutig vor sich hin; drehte sich um. Im nächsten Moment saß er allerdings schon fast senkrecht im Bett. Was war das denn? Was guckte Ryuichi denn da????? Dieser schaute auf. "Nanu? Was hat dich denn gebissen??", fragte er leicht verwirrt; blickte Tohma an. "Was...was guckst du denn da?", wisperte der Blonde; starrte auf den Bildschirm. Obwohl...war das nicht offensichtlich? "Sag mal, was soll das denn?" Seine Stimme wurde lauter. Er war verletzt; wusste nicht, was er nun davon halten sollte. Ryuichi zog eine Augenbraue nach oben, eh sein Blick wieder zum Fernseher wanderte. Was war...? Plötzlich schluckte er. "Ich glaub... du verstehst da was falsch...!", meinte er dann ruhig. "Das is nich das, wonach es gerade aussieht..." "Ach ja? Was bitte schön gibt es daran, was man falsch verstehen könnte?" Tohma war sauer; funkelte Ryuichi an. "Was denkst du eigentlich von mir, hm? Ich hab dir doch gesagt, dass heute Dracula läuft... Was kann ich denn dafür wenn die da grad...?!" Ryuichi brach ab. Musste er sich denn rechtfertigen?! Der Größere hörte gar nicht richtig zu. "Bin ich dir denn nicht genug?", fragte er; kam sich irgendwie mit einem Mal ziemlich hintergangen vor. "Musste das jetzt sein?" "Ich hab doch gar nichts gemacht, Tohma...!", verteidigte Ryuichi sich. Was sollte das denn nun wieder?! Das Fernsehbild zeigte nun wieder ,normale' Aktionen. Dunkler Himmel... Ein Schloss... Der Sänger wies auf den Fernseher. "Schau doch!" Tohma seufzte. "Ich..." Er wusste nicht, was er sagen sollte. Einerseits wusste er, dass er Unrecht gehabt hatte, andererseits wollte er das nicht einsehen. Er mochte es nun mal nicht. Ryuichi gehörte ihm! "Du...?" Nun war Ryuichi sichtlich verwirrt. Was war denn nun? "Ach...nichts...", wisperte der Blonde und legte sich wieder hin; drehte sich mit dem Rücken zu Ryuichi. "Hey... jetz sei doch nich eingeschnappt...", meinte Ryuichi und beugte sich zu Tohma hinab; blies ihm sanft die Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Bin ich doch gar nicht!", murrte der Plattenproduzent. "Ich bin nur müde!" Grinsend piekste der Sänger dem Plattenboss verspielt in die Seite und meinte dann: "Dann schlaf doch einfach weiter. Wie wär's damit?!" "Mach ich auch...", murrte der Ältere und schloss die Augen wieder. "Ich muss ja, im Gegensatz zu dir morgen früh aufstehen..." Ryuichi nickte; kuschelte sich an den Größeren und schaute lautlos in den Flimmerkasten. Bald fielen auch ihm die Augen zu... Am nächsten Morgen wachte Tohma schon ziemlich früh auf. Früher als sonst. Er hatte nicht so wirklich gut geschlafen. Vorsichtig stand er auf und sah, dass der Fernseher noch immer lief. Der Blonde schüttelte den Kopf. Also sowas! Er knipste die Flimmerkiste aus und tapste ins Bad. Ryuichi schlief selbst noch tief und fest. Jedoch merkte er, dass irgendetwas fehlte. Der bekannte und geliebte Geruch war nicht mehr da. Im Schlaf leise seufzend schnappte Ryuichi sich Tohmas Kopfkissen und drückte es fest an sich; lächelte zufrieden. Also Tohma sich fertig geduscht und angezogen hatte, schaute er noch einmal ins Schlafzimmer. Er lächelte, als er Ryuichi so da liegen sah; ging auf ihn zu und küsste ihn sanft auf die Wange. "Bis dann." Dieser lächelte wieder im Schlaf; nuschelte etwas Unverständliches; drückte das Kissen noch etwas fester an sich; rollte sich zusammen. Er konnte noch zwei Stündchen schlafen, eh der Wecker klingelte. Leise verließ der Blonde das Haus. Als er auf der Straße stand, überlegte er einen Moment, doch dann beschloss er, einfach mal zu Fuß zu gehen. Es war ein zu schöner Morgen, als dass er ihn in einem Auto beziehungsweise Taxi verbracht hätte. Pfeifend wanderte er also die Straßen entlang. Ryuichi drehte sich abermals im Bett herum und schlief friedlich weiter... Durch die dunkleren Straßenecken jedoch schlich eine finstere Gestalt... Tohma beschloss eine Abkürzung zu nehmen. Schließlich wollte er ja Sakano nicht wieder in den Wahnsinn treiben, nur, weil er zu spät kam. Also bog er in eine Seitenstraße ab und stutzte... An die Hauswand gelehnt stand die in schwarz gekleidete Person da. Den Hut tief in die Stirn gezogen, eine Zigarre im Mund; nahm vom äußeren Anschein keine Notiz von dem Kleineren. Den Sänger in seinem warmen Bettchen störte jedoch nun irgendetwas bei seinem Schlaf. Langsam schlug er die Augen auf und blinzelte. Iiiiih war das hell. Kniepelnd sah er sich im Zimmer um. "Thoma?!", fragte er leise; verschlafen. Dieser sah den Unbekannten mit gemischten Gefühlen an. Der sah ja richtig gruselig aus... Irgendetwas sagte Tohma, er sollte besser nicht durch diese Gasse gehen doch andererseits... was kümmerte ihn dieser Typ? Er selber würde noch zu spät kommen, wenn er nur wegen so einem komischen Kerl jetzt auch noch einen ellenlangen Umweg laufen würde. Langsam räkelte Ryuichi sich aus dem Bett und blickte sich im Appartement um. "Thomaaaa?!, rief er dieses Mal lauter. Keine Antwort... Der Sänger blickte auf die Wohnzimmeruhr und stutzte. Dann musste er grinsen. Sein Arbeitstier war wohl schon weg... Langsam suchte er sich seine Klamotten zusammen und schleppte sich dann unter die Dusche. Der dunkle Kerl in der Gasse rührte sich keinen Millimeter; blickte den Blonden aber auch nicht an; starrte auf den Boden; paffte seine Zigarre. Tohma war der Kerl wirklich nicht ganz geheuer, doch er gab sich einen Ruck und lief einfach an ihm vorbei. Einen Augenblick stutzte er. Da war doch was... Plötzlich fiel es ihm wieder ein. An dem Abend, als er mit Ryuichi tanzen war, war auch so ein seltsamer Kerl da gewesen. Der Blonde schüttelte den Kopf. Unsinn...das war in Spanien! Der Kerl war mit Sicherheit nicht derselbe. Davon liefen doch bestimmt Tausende durch die Gegend. "Na? Denkst du darüber nach, warum ich dir so bekannt vorkomm?!", brummte der ,schwarze Mann'; behielt aber den Blick gesenkt. "Du bist bestimmt auf dem richtigen Weg." Der Kleinere blieb abrupt stehen; wirbelte herum; sah den Mann an. "Was...? Woher wissen Sie...? Wer... wer sind Sie überhaupt?", stammelte er. Dieser Kerl war ihm nun wirklich unheimlich. Irgendetwas lief hier gewaltig verkehrt! Der Größere sah auf und blitzte Tohma mit kalten blauen Augen ab. "Du erinnerst dich also nicht mehr?! Und ich dacht eigentlich, ich sei unvergesslich!" Ängstlich wich der Blonde ein paar Schritte zurück. "Ich...ich weiß nicht wer Sie sind! Ich kenne Sie nicht! Was soll das?" Der Andere stieß sich nun von der Wand ab und trat Näher auf Tohma zu. "Das knickt mich jetzt aber, Süßer! Also das du dich nicht mehr erinnerst, das bedauer ich zutiefst. Eigentlich solltest du dich noch sehr gut an mich erinnern, Tohma.", sprach er und grinste dabei schief; ließ einen goldenen Schneidezahn blitzen. Tohma riss die Augen auf. Jetzt...jetzt erinnerte er sich wieder! Diesen goldenen Zahn würde er niemals wieder vergessen! "Jack...?", keuchte er atemlos. Abermals setzte er ein paar Schritte zurück. "Was...?" Dieser grinste hämisch. "Ja, schon eine Ewigkeit her, als wir das letzte Mal der Vergnügen hatten, nich wahr? Ich hab dich richtig vermisst!" Wieder ging er einige Schritte auf Tohma zu. Wieder wich Tohma zurück; sah Jack misstrauisch an. "Was willst du von mir?", fragte er vorsichtig; ahnte nichts Gutes. "Was glaubst du, was ich von dir will, hm?!", stellte dieser die Gegenfrage; kam Tohma wieder näher. Genau das wollte der Kleinere eigentlich gar nicht wissen. Von einer Sekunde zur Nächsten drehte er auf dem Absatz um und wollte flüchten. ,Weg, bloß weg von hier!', dachte er nur noch. Er hatte Angst, panische Angst. Jedoch hielt Jack ihn am Arm fest; zog ihn zu sich. "Hier geblieben!!!" Unsanft drückte er Tohma ein Tuch auf Nase und Mund. "HMM!" Tohmas Aufschrei wurde durch das Tuch erstickt und langsam stieg ihm ein widerlicher, aber doch auch irgendwie bekannter Geruch in die Nase. Ihm wurde schwindelig. ,Chloroform?' Doch der Blonde verlor das Bewusstsein, bevor er sich richtig gegen den Größeren wehren konnte... In diesem Moment kam Ryuichi mit dem Auto bei NG an und betrat dieses Mal ohne Störungen das Gebäude; sah Sakano aufgeregt auf dem Flur hin und her rennen. Langsam trat er auf ihn zu. "Herrje...herrje...herrjemine..." Unruhig und nervös wanderte Sakano auf und ab. "Wo ist er denn nur? Wo bleibt er? Er kommt doch sonst nicht zu spät!" Ryuichi trat weiter auf den Größeren zu, blieb hinter ihm stehen und fragte dann leise: "Sakano-san?!" "WAH!" Erschrocken sprang der Größere ein paar Meter nach vorn. Dann drehte er sich um. "Ach du bist das, Ryuichi... Erschreck mich nie wieder so!", keuchte Sakano und wischte sich mit einem Taschentuch über die Stirn. Dieser zog eine Augenbraue nach oben; vergrub seine Hände in den Hosentaschen; seufzte. "Was is denn los?" "Du weißt nicht zufällig, wo der Chef ist? Ich suche ihn überall und kann ihn einfach nicht finden.", meinte der Schwarzhaarige; sah Ryuichi fragend an. Der Sänger riss die Augen auf. "Er ist nich hier?!" To be continued Was wird passieren? Wer ist dieser ominöse Jack? Wird Tohma einfach wieder auftauchen oder schlafwandelt er nur? Wir wissen es nicht, ihr vielleicht? Kommiiiiis? Kapitel 16: Can you feel the Pain? ---------------------------------- Gomen Nasai!!! >_< Sorry, sorry, sorry! Es hat soo lang gedauert… tut uns Leid! >_< Aber wir können das erklären: Da wir ja zu zweit schreiben, sitzen wir gerne nebeneinander am PC, da dort oft die besten Ideen sprudeln. Ab und zu schreiben wir auch über MSN, aber naja, das ist meist nicht so produktiv… Leider war es nun so, dass _-Angel-_ weggezogen ist und wir uns so nun seltener sehen; deswegen dauert es leider etwas länger >.< Ich hoffe, ihr könnt uns verzeihen?! _-Angel-_: Tohma, Sakano -Ludwig-: Ryuichi, Jack *Comeback ins Leben* Part 16 Can you feel the pain? Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Nein. Sonst hätte ich ja nicht gefragt. Warum?“ Ryuichi wurde blass. „Weil er vor mir die Wohnung verlassen hat.“, meinte er knapp. „Wie, vor dir?“ Sakano war verwirrt. Als Tohma aufwachte, konnte er nichts mehr sehen. Was war passiert? Wo war er? Als er sich aufrichten wollte, merkte er, dass er an Händen und Füßen gefesselt war. Außerdem war er geknebelt. Sein Kopf dröhnte, als ihm wieder einfiel, was geschehen war. Wo war Jack jetzt? Kurz schwieg der Sänger. „Ja, halt vor mir… Er war schon unterwegs, als ich aufstand…“ Leichenblass griff Ryuichi zu seinem Handy… „Na, wach, Langschläfer?!“, hallte Jacks Stimme durch den Raum. Er zuckte zusammen, als plötzlich Tohmas Handy klingelte, was der Dunkelhaarige ihm vorsorglich abgenommen hatte. Jack blickte es an und grinste. „Na sieh mal an…“, meinte er leise. „Aber…aber wo ist er denn dann?“, fragte Sakano beunruhigt. „Es wird doch wohl nichts passiert sein?“ Der Blonde fuhr erschrocken zusammen, als er Jacks Stimme irgendwo neben sich hörte, doch er horchte auf, als er ein Handy klingeln hörte…sein Handy! Wer konnte das sein? Er musste irgendwie an das Handy kommen; irgendwie versuchen sich bemerkbar zu machen! „Suchst du dein Handy, Tohma?!“, fragte Jack gehässig. „Das liegt hier brav neben mir auf dem Tisch...“ Er lachte einmal laut auf. „Hnnn!“, gab Tohma verzweifelt von sich; versuchte sich in die Richtung zu drehen, aus der die Stimme Jacks kam. Die Fesseln waren sehr eng; schnitten ihm fast in die Haut und taten dem Blonden weh. Seufzend legte Ryuichi auf. Warum verdammt ging er nicht ans Telefon?! Schweigend starrte er sein Handy an. Sakano sah Ryuichi verwirrt an. „Was ist? Wo ist der Chef?“ Ryuichi sah ihn blitzschnell an. „Als wenn ich das wüsste?!“, giftete er, schüttelte dann aber den Kopf. „’Tschuldigung, Sakano-san.“, sprach er dann wieder leiser; blickte wieder sein Handy an. Jack nahm das Handy in die Hand, als es wieder still war. „Ein Anruf in Abwesenheit. Tjaaaa, wo magst nur stecken, hm?“, lachte er fies. Tohma schluchzte auf vor Verzweiflung; Angst. War denn niemand da, der ihm helfen konnte? Wo war Ryuichi? Suchte er nach ihm? Sakano war wirklich beunruhigt. „Was…was machen wir den jetzt?“, fragte er leise. „Ich weiß es nich…“, meinte Ryuichi leise; blickte dann aber auf. „Ich fahr den Weg nach Haus nochmal ab…“ Und schon war er losgelaufen. „Hm Tohma, was denkst du gerade?!“, fragte Jack und lachte dann. „Ach, du kannst ja gar nicht antworten…“ Langsam stand er auf und ging mit schweren Schritten auf Tohma zu. Dieser bekam schon fast Panik, als er hörte, wie der Große auf ihn zukam. Er versuchte irgendwie von ihm weg zu kommen; schob sich mühevoll ein Stück nach hinten, bis er eine Wand hinter sich spürte. Jack lachte hart und kniete sich vor den Blonden. „Jetz würd ich zu gern mal wissen, was in deinem Kopf vorgeht.“ Schnell griff er nach vorne und zog Tohma die Augenbinde vom Kopf; grinste ihn herausfordernd an. Dieser starrte ihn zuerst erschrocken an, doch das änderte sich rasch und er funkelte Jack nur mit vor Verachtung brennenden Augen an. Was wollte er von ihm? Er hatte nicht das Recht ihn einfach so zu entführen. Der Dunkelhaarige lachte wieder. „Ja, deine Augen… Sie haben mich schon immer fasziniert. Die dunklen, tiefgrünen Augen. Sie sind einerseits so ruhig und andererseits so verächtlich. Ich glaube, das war eines der Dinge, die ich bei dir am meisten vermisst hab.“ Wieder schnellte seine Hand nach vorne, packte Tohmas Kinn und zog es zu sich. Tief blickte Jack ihm in die Augen. Gepeinigt schloss Tohma seine Augen einfach. Er wollte Jack nicht mehr sehen. Ihm wurde übel, als er daran dachte, was früher gesehen war, als er noch in dem Bordell festsaß… Dieser lachte wieder und nahm Tohma den Knebel aus dem Mund, damit er für kurze Zeit sprechen konnte. „Du erinnerst dich gerade an die gute alte Zeit, nicht wahr? Die Zeit, wo du noch im Bordell warst; die Zeit, wo ich dein bester Kunde war, nicht wahr? An die erinnerst du dich doch! Aber du hast dein Leben ja total geändert. Nun führst du ein gutes Leben, bist glücklich und fährst für längere Zeit in den Urlaub ins warme Spanien… Jaja, so ist das Leben, Tohma, so ist das Leben…“ Grinsend sah er den Kleineren an. Tohma wurde wütend. „Ja, ich habe mein Leben geändert! Ich habe nichts mehr mit meiner Vergangenheit zu tun! Das ist Geschichte! DU bist Geschichte!“, fauchte er nur; sah Jack mit funkelnden Augen an. „Und weißt du was? Du warst nicht mal gut…“ Er biss sich auf die Unterlippe. Das war ihm eigentlich nur so rausgerutscht. In seiner Position vielleicht nicht so toll… Jack lachte trocken; blickte Tohma dann belustigt an. „Is schon klar, dass dein Liebster eh der bessere Liebhaber ist, nich wahr? Hach, ihr wart manchmal einfach zuu komisch!“ „Du mieses, perverses…“ Tohma war wütend. „Dann warst DU das also? Hast du uns beobachtet?“ „Hm… nicht nur ich… Hatte immer so kleine Helferlein um mich herum. Jedoch war ich es…“, Jack grinste fies. „…der euch euren kleinen Fick im Pool, so zusagen, ‚spendiert’ hat.“ Tohma verzog angewidert das Gesicht. Jack stank förmlich nach Bier und Zigaretten. Er versuchte abermals wieder etwas Abstand zwischen sie zu bringen; scheiterte aber an der Wand. „Du hast versucht Ryuichi umzubringen!“, wisperte er entsetzt. „Hmmm… nein, eigentlich war das nicht mein Anliegen gewesen. Ich will dir doch nichts Böses… Erstens wusste ich, dass er schwimmen kann und zweitens hatte es letztendlich auch eine gute Seite, nicht?“ Jacks Grinsen verschwand nicht; blieb wie angeklebt in dessen Gesicht. „Du…“ Tohma schluckte alle Beleidigungen hinunter, die er Jack hatte an den Kopf knallen wollte. Seine Lage war auch so schon aussichtslos genug. „Was willst du überhaupt von mir?“, fragte er dann; funkelte den Größeren noch immer an. Dieser lachte wieder. „Kannst du dir das nicht…“ Jack schreckte auf, als plötzlich wieder das Handy klingelte. Leicht verwirrt sah er über seine Schulter hinweg. Auch Tohma horchte auf; sah zum Handy. Wer war das? Vielleicht Ryuichi? Suchte er ihn bereits? Er hoffte es. Der Dunkelhaarige lachte abermals. „Du scheinst ja ein viel gefragter Mensch zu sein… Das is ja schon fast schlimm…“ Den Kopf schüttelnd drehte er sich wieder zu Tohma um; ignorierte das Handy geflissentlich. „Lass mich doch einfach gehen, dann nervt es dich bald nicht mehr!“, knurrte der Kleinere nur und funkelte Jack abermals wütend an. Jack erhob sich; lief zum Tisch, nahm sich den Stuhl von dort und ging samt diesem wieder auf Tohma zu, stellte den Stuhl vor ihm ab, setzte sich darauf und meinte dann: „Sag mir nen besseren Grund, warum ich dich gehen lassen sollte…Vielleicht tu ich es ja…“ „Was bringt es dir, mich hier festzuhalten?“, fragte Tohma auch gleich. „Ich bringe dir rein gar nichts…“ „So…“, fing Jack grinsend an. „Glaubst echt, dass du mir gaar nichts bringst?!“ Sein Grinsen wurde breiter; dreckiger; gefährlicher. Der Blonde erbleichte. „Du…“ Abermals versuchte er ein Stück von seinem Kidnapper abzurücken; achtete nicht mehr, auf die engen, schmerzenden Fesseln. Dieser blickte erhaben auf Tohma hinab; grinste ihn breit an. „Ich mag es, wenn du so ängstlich schaust… Wie ein Tier, das seinem ärgsten Feind gegenübersteht und weiß, dass es keinen Ausweg mehr hat.“ Tohma flucht leise, als sich die Fesseln in seine Handgelenke schnitten. „Du glaubst also, ich hätte Angst, ja? Vor was denn? Vor dir? Das ich nicht lache!“ Eigentlich hatte er ja schon Angst, aber er versuchte sie zu überspielen; Jack nicht noch mehr Angriffsfläche zu bieten. Der Dunkelhaarige schüttelte grinsend den Kopf. „Das kannst du mir nicht erzählen… Du hast damals Angst gehabt und hast es jetzt auch wieder! Das seh ich in deinen Augen!“ „So? Glaubst du das wirklich?“, meinte Tohma nur. „Wenn das so ist, dann komm doch her und probier’s aus!“ Dreckig lachend stand Jack auf; brachte den Stuhl zurück. „Du hast es wohl eilig, wie?! Aber nein, ich werd mir jetz erstmal den Bauch voll schlagen.“ Mit diesen Worten verließ er den kalten Raum; verschloss von Außen die schwere Stahlstür; nahm das Handy mit sich. Leise aufschluchzend, als Jack gegangen war, kugelte Tohma sich so gut es ging ein. Irgendwie musste er hier weg, und zwar, bevor Jack wieder zurückkam! Nur wie? Er fing leise an zu weinen. Tränen liefen über seine Wangen. Er wollte zu Ryuichi; wollte, dass dieser ihn hier herausholte. Der Sänger tigerte wie ein verpeilter Hund durch Tohmas Büro. Was war nur los…? Warum ging Tohma nicht ans Handy…? Was war passiert? Immer wieder zog er seine Kreise durch den großen Raum; immer wieder um Sakano und Noriko drumzu. Sakano war genau so hibbelig. „Ryuichi-san, wäre es nicht besser die Polizei zu verständigen?“, fragte er leise. Dieser blieb abrupt stehen; blickte Sakano entgeistert an; schlug sich dann mit der Handfläche vor die Stirn. Warum war er da nicht gleich drauf gekommen…? Schnell zückte er abermals sein Handy, gab eine Vermisstenmeldung auf; warnte den etwas überrumpelten Polizisten aber eindringlichst davor, auch nur ein Wort an die Presse zu verlieren… Nach dem Auflegen setzte sich der Sänger seufzend auf Tohmas Schreibtisch. Sakano sah Ryuichi fragend an. „Und?“ Noriko hatte sich das die ganze Zeit mit angesehen, doch nun war sie vollends verwirrt. „Sagt mal, was is hier eigentlich los? Was soll dieser ganze Polizeiquatsch?“ Der Sänger sah zu Noriko. „Tohma is verschwunden…“, meinte er knapp. „Und die Polizei kann nichts tun. Sie kommen jetz bald vorbei… Wenn sich irgendetwas ergibt, wie Lösegeldvorderrungen oder sonstiges sind sie dann an Ort und Stelle…“ Damit schwieg er und senkte seinen Blick. „WAAAS?“, keifte Noriko, so, dass Sakano die Ohren klingelten. „Und du sitzt hier einfach rum?“ Ryuichi schaute auf. „Was soll ich denn tun?! Ich bin den Weg nach Hause und die Umgebung abgefahren und hab schon mehrmals versucht, ihn auf Handy zu erreichen?! Was soll ich denn noch tun???!!!“ Musste Noriko ihm denn so auf die Nase binden, dass er unfähig war etwas zu tun; einfach nur hilflos rumsitzen konnte?! „Warum gibst du so schnell auf?“, fragte die Kleinere plötzlich. „Mensch, erinnere dich! War irgendetwas, bevor er verschwunden ist? Habt ihr euch gestritten, oder war irgendetwas anderes komisch?“ Sakano räusperte sich. „Ich…ich werde mal nach unten gehen und bescheid sagen, dass man uns bescheid geben soll, sobald Tohma wieder da ist und dann warte ich auf die Polizei. Ich hoffe, sie kommen wenigstens in Zivil…“ „Danke…“, meinte der Sänger erleichtert, setzte aber dann hinzu: „Aber… ich glaub nicht, dass die in Zivil kommen…“ „Na toll…“, brummelte Sakano und verschwand. Noriko sah Ryuichi nur an; starrte ihn regelrecht an. „Du hast also wirklich vor nur hier herumzusitzen und Däumchen zu drehen?“ „Ich…“ Ryuichi brach ab. „Ich bin… irgendwie total verwirrt…“, meinte er nur leise. Noriko seufzte und kam zu dem Gößeren; tätschelte ihm den Kopf und meinte leise: „Der kommt schon wieder, keine Angst.“ Dieser ließ sich aber gar nicht beruhigen. „Ich hab da ne ganz blöde Vermutung… Und wenn die zutrifft… dann… dann…“ Ryuichi schüttelte den Kopf; rang mit den Tränen. „Beruhige dich, Ryu. Was ist das denn für eine Vermutung?“, fragte Noriko und strich dem Anderen über den Rücken. Der Sänger legte seinen Kopf an ihre Schulter und seufzte leise. „Das war im Urlaub… Ich hab mich die ganze Zeit beobachtet gefühlt… Und ich bin mir 100 pro sicher, dass da jemand war… Und nun denk ich irgendwie, dass das die gleiche Person is… Frag mich nich, warum…“ Den Schubser in den Pool verschwieg er wohl weißlich. Noriko schwieg eine Weile. „Das glaub ich nicht. Ich bin sicher, dass unser Keyboarder bald wieder auftaucht.“ Sie klopfte Ryuichi aufmunternd auf die Schulter. „Du wirst schon sehen. Der überhäuft uns noch eher mit Arbeit, als wir glauben.“ „Hoffen wir’s einfach mal…“, meinte Ryuichi und lächelte schwach. Irgendetwas in ihm war da aber gaaaanz anderer Meinung. Tohma hatte sich während dessen etwas beruhigt; döste vor sich hin. Ihm war kalt. Wo war er hier nur? Außerdem hatte er Hunger und die Fesseln, die in seine Haut schnitten, taten ihm höllisch weh. Wo war Ryuichi wohl gerade? Plötzlich schreckte Tohma auf, als die große Tür wieder aufgeschlossen wurde und Jack eintrat. „Na, hast du die Zeit gut rumgekriegt…?, fragte er hämisch grinsend. Dieser funkelte ihn nur an. „Klar, ohne dich ist alles besser!“, schnappe er nur. Nachdem der Größere die Tür wieder verschlossen hatte, trat er auf Tohma zu; hockte sich zu ihm nieder. „Ooooch…willst du, dass ich wieder geh? Ich kann dich hier auch gern verrecken lassen… Wenn dir das lieber is… aber dann siehst du deinen Liebsten nie wieder. Wenn ich jetz bleibe, dann bleibt noch eine Restchance, dass du ihn noch einmal wieder siehst.“ „Als würdest DU mich am Leben lassen!“, schnaubte Tohma. „So dumm bist du auch nicht…dachte ich jedenfalls…“ Wieder musste der andere lachen und erhob sich; schlich um Tohma herum, eh er sich neben ihm nieder ließ und eine Hand zu Tohmas Nacken gleiten ließ. „Warum sollte ich dich umbringen…? Was würde mir das bringen…?“ Der Blonde versuchte sich gegen den Griff zu stemmen. „Warum nicht? Dann bist du mich los und es gibt auch niemanden, der dich anzeigen könnte.“ „Ha! Es würde überhaupt nichts bringen, mich anzuzeigen…“ Mit einem Finger strich Jack nun Tohmas Wirbelsäule abwärts; setzte bei dessen Händen kurz ab und strich dann bis zu dessen Steißbein hinab; wieder hinauf. Abermals versuchte Tohma sich irgendwie außer Reichweite Jacks zu bringen. „Ach ja? Und warum?“, fragte er. „Lass das! Fass mich nich an, du Eckelpacket!“ Dieser hielt den Blonden jedoch fest; zog ihn wieder zu sich. „Abhauen is nicht! Du wolltest ja auch nicht, dass ich verschwinde und nun is es zu spät, Süßer…“ Jack beugte sich zu Tohmas Ohr hinab; blies etwas Luft hinein; lachte dann kehlig, während er vorwitzig über dessen Hintern strich. Tohma knurrte leise, wand sich urplötzlich um und biss Jack kräftig ins Ohr. „Nimm verdammt noch mal deine Flossen von mir!“, fauchte er. „Ich bin kein Stricher, den du so einfach flachlegen kannst!“ Dieser zuckte zusammen und hielt sich das schmerzende Ohr; blitzte Tohma nun böse an, zog nebenbei ein Tuch aus der Hosentaschen und schlang es schnell um den Mund des Blonden; knotete es am Hinterkopf zusammen. „Eigentlich dachte ich es geht ohne, aber du bist mir eindeutig zu bissig heute, Süßer.“ „Hmpf!“, konnte Tohma nur noch von sich geben. Langsam stieg Panik in ihm auf. Was sollte er nur tun? Wieder versuchte er Abstand von Jack zu gewinnen. Dieser hielt ihn aber wieder fest; strich mit einer Hand Tohmas Hüfte entlang, wanderte langsam zu dessen Bauch; griff unter den Pulli des Blonden. „HMPF!“, protestierte dieser; versuchte sich gegen den Größeren zu wehren; nach ihm zu treten. Jack setzte sich nun kurzerhand auf die Unterschenkel Tohmas. „Na na na, wirst du jetzt bockig, ja?“ Seine Hand wanderte weiter Tohmas Bauch hinab zu dessen Hosenbund; spielte sanft damit. „Na, weckt das Erinnerungen?“ Mit Panik in den Augen sah Tohma Jack an. ‚Nein, bitte nicht!’, schrie er innerlich; kämpfte mit den Tränen. Dieser lachte dreckig. „Nun is eindeutig zu spät. Es gibt kein Zurück mehr…“ Seine Hand strich einmal flüchtig über Tohmas Schritt, eh er dessen Reisverschluss öffnete und in die Hose hineingriff. „HNN!“ Der Kleinere versuchte sich panisch irgendwie zu wehren; wand sich unter dem Gewicht von Jack. Neckisch lachend knöpfte er kurzerhand Tohmas Hosenkopf auf; strich nebenbei flüchtig mit einer Hand wieder über dessen Rücken und zog ihm mit einem Finger die Hose über dessen Hintern. Geschockt verharrte Tohma; konnte sich einfach nicht mehr rühren. ‚Der will doch nicht wirklich…?!’ In dem Kleineren krampfte sich alles schmerzhaft zusammen. ‚Nein…nicht!’, schrie er innerlich. „Och, is ja schon fast schade… heut gar keinen Tanga an, Süßer…?“, meinte Jack schnurrend und näherte sich dem Ohr das Blonden, während er mit einer Hand abermals über dessen Schritt strich; mit der anderen über dessen Steißbein streichelte. „Hnn…“, gab der Blonde nur schwach als Protest von sich. Wieder rannen ihm die Tränen über die Wangen. ‚Bitte…nicht…nicht noch einmal…Ryuichi, wo bist du nur?’ Abermals versuchte er sich gegen Jack zu wehren; schnitt sich dabei abermals mit den Fesseln in die Handgelenke, so, dass sie leicht bluteten. „Du sollst dir nicht immer wehtun, Süßer… Das tut dir nich gut…“, säuselte der Größere und strich nun wieder Tohmas Bauch nach oben; zwickte diesem fies in eine Brustwarze. „Hnn!“ Tohmas erstickter Schmerzenslaut fiel doch etwas karg aus; hörte sich wie alles andere an, nur nicht, wie ein schmerzvoller Aufschrei. Noch immer liefen seine Tränen ungehindert seine Wangen hinunter und versickerten im Knebel. Er achtete nicht mehr auf die schmerzenden Fesseln, sondern versuchte irgendwie von dem Größeren weg zu kommen. Sein einziger Gedanke war Ryuichi. Wo war er? Warum half er ihm nicht? Er wollte nur noch zu seinem Geliebten… Jack grinste weiterhin vor sich hin. Er mochte es, wenn Tohma vor sich hin litt. So wie früher… Vorwitzig ließ er seine Finger gerade in Tohmas Slip gleiten, während er ihm mit den anderen in eine Pobacke zwickte; sich dabei zu des Blonden Ohr beugte und leise hineinwisperte: „Ich hab die Zeit von früher ziemlich vermisst… Du nicht auch…?!“ Dieses Mal schluchzte der Kleinere einfach nur laut auf; war zu keinem Protest mehr fähig. Natürlich hatte er das nicht! Er wünschte sich einfach nur noch aus diesem Alptraum herauszukommen um sich in Ryuichis Armen zu verkriechen. „Ahaa…? Gar kein Protest…? Is ja mal was neues…“ Die Finger des Dunkelhaarigen strichen Tohmas Glied entlang, während er wieder flüsterte. „Nun wehr dich doch nich, dadurch wird’s auch nicht besser… Genieß es einfach…“ Abermals kam nur ein schluchzender Laut von Tohma, dessen Körper sich fast automatisch versteifte, als er Jacks Hände an sich spürte. Der Ekel, der in Tohma aufstieg veranlasste ihn dazu, sich nun doch wieder zu bewegen; abermals zu versuchen von Jack weg zu kommen. Dessen Stimme wurde ernst: „Ich sagte doch schon: je mehr du dich wehrst, desto schlimmer wird es…“ Wieder strich er Tohmas Glied entlang, dieses Mal etwas fester, während die andere Hand wieder das Steißbein des Blonden entlangfuhr. „HNN!“ ‚Nein! Geh weg, du Perversling! Lass mich doch einfach in Ruhe!’ Tohma funkelte Jack so gut es ging an; dachte gar nicht daran sich geschlagen zu geben. Er würde diesen Perversen niemals freiwillig an sich heranlassen! Jack lachte jedoch nur ob Tohmas Funkelversuchen. „Du bist mächtig süß, wenn du versuchst, wütend zu gucken…“, meinte er leise; legte seine Hände dann an die Slipseiten; zog ihm diesen von den Hüften und strich noch einmal über dessen Hinten. Tohma verspannte sich noch mehr; begann zu zittern vor Angst vor dem, was jetzt zweifellos folgen würde. Jedoch versuchte er sich auch weiterhin zu wehren. Auch, wenn der Schmerz, den die Fesseln verursachten, immer stärker wurde und seine Kraft langsam schwand. Der Dunkelhaarige packte sich nun Tohmas Schulter; zog ihn nach oben, sodass dieser an ihm lehnte. Er schlang seine Arme um dessen Bauch; strich darüber, während er kehlig in dessen Ohr schurrte. „Ich liebe deinen Körper…“, hauchte er; rieb sich von hinten an dem Blonden. „Hnn!“ Tohma keuchte leise vor Schmerz auf, als Jack ihn an der Schulter hoch zog. Allerdings stellte er schnell fest, dass diese Position jetzt doch um einiges Vorteilhafter für ihn war. Seine Hände waren nun genau auf Bauchhöhe Jacks. Mit einem wütenden Knurren krallte er seine eine Hand fest in die Bauchmuskeln Jacks. Dieser keuchte einmal vor Schmerz auf und stieß Tohma wieder nach vorne; rieb sich den Bauch. „Ärgern willst du mich also, ja?! Okay, wie der Herr wünscht!“ Schnell zog er sich die Hose samt Shorts von den Hüften; grinste hämisch. „So muss man auch mit den Konsequenzen leben!“ Fies lachend packte er sich Tohmas Hüften; drang schnell und hart in ihn ein. „HMMM!“ Eine Welle des Schmerzes schüttelte den Kleineren, als Jack so plötzlich in ihn eindrang; Tohma verkrampfte sich reflexartig; fügte sich so aber nur noch mehr Schmerzen zu. Abermals bahnten sich Tränen über die Wangen Tohmas, der bereits nicht mehr wusste, was er tun sollte. Sein einziger Gedanke war Ryuichi. Jack stöhnte kehlig auf; spürte von Tohmas ganzem Schmerz nicht die Bohne. Das Einzige was er fühlte, war die Enge, die seine Erregung erfasste. Seine eine Hand ließ er Tohmas Rücken hinauf wandern; kratze teilweise hinüber, während die Andere dessen Hüfte fest hielt. „Noch genauso genial, wie früher, Tohma…“, schnurrte der Größere leise. In diesem stieg nun abermals der Ekel auf. Dem Blonden wurde schlecht. Er hasste diesen widerlichen Körper in und an sich; fand ihn einfach nur widerlich. Jack stank nach Alkohol, Zigaretten und Pommesbudenfett. Nur der Knebel in seinem Mund verhinderte, dass ihm sein nicht vorhandenes Frühstück wieder hochkam. Doch plötzlich hörte er das Handy wieder klingeln; wand sich um; sah hoffnungsvoll auf das kleine Ding auf dem Fußboden, das aus Jacks Hosentasche gerutscht war. Auch der Dunkelhaarige schaute auf das düdelnde Etwas; jedoch eher etwas genervt. Doch dann grinste er. „Was wäre denn, wenn ich einfach mal rangehen würde…?“, fragte er. Tohmas Augen wurden größer. Vielleicht gab es ja noch Hoffnung, wenn Jack wirklich abnehmen würde. Aber andererseits…was war, wenn Ryuichi dran war? Was hatte Jack vor? Jack lachte und nahm das Handy. Grinsend drückte er den Annahmeknopf und säuselte mit freundlicher Stimme ein „Ja, bitte…?“ in den Hörer, während er sich einmal hart in Tohma bewegte; den Lautsprecherknopf drückte. Ryuichi zog eine Augenbraue nach oben. „Ähm.. wer is’n da?“, fragte er eher leise; ahnte Furchtbares. „Und wo ist Tohma…?!“ „HN!“ der Blonde keuchte auf, als Jack sich so brutal bewegte, doch als er Ryuichis Stimme hörte, versuchte er doch auf sich aufmerksam zu machen. „HNN! HNHNHNHNN!“ „Der is ganz in meiner Nähe… Nicht weit weg von mir… Kannst ja mal versuchen, mit ihm zu reden…“ Wieder stieß er einmal hart zu. Genau das tat der Sänger auch. „Tohma…?“, fragte er leise. „Hörst du mich…?!“ Seine Stimme war verzweifelt; er wollte überhaupt nicht wissen, was dort gerade passierte… Seine Gedanken hingen bei Tohma; er wollte einfach nicht, dass diesem etwas passierte. Dieses Mal schrie Tohma laut auf, als der Größere abermals in ihn stieß. Jedoch dämpfte der Knebel seinen Schrei wieder etwas. Der Blonde hatte Schmerzen; konnte sich kaum noch rühren, geschweige denn einigermaßen klar denken. Ryuichi riss die Augen auf, als er Tohmas gedämpften Schrei hörte. „Tohma… was…?!“ Der Sänger brach ab; knurrte dann: „Du Schwein, dafür leg ich dich um! Was hat er dir getan?!“ Jack lachte wieder. „An sich nichts… Aber sagen wir’s so: Ich hatte mal wieder Bock drauf…“ Wieder stieß er hart in Tohma; ließ seine Hüfte leicht kreisen. „Hmpf!“ konnte der Kleinere nur noch keuchen. Nur noch ein Gedanke kreiste in seinem Kopf. ‚Hilf mir, Ryuichi! Bitte hilf mir!’ „Achja… Versuchst du mir zu drohen?!“, sprach Jack dann Richtung Ryuichi. „Das mag ich gar nicht gern…“ „Ich versuch es nicht nur, glaub mir!“, sprach dieser ernst. Dabei waren seine Knie butterweich; am liebsten wollte er zusammenbrechen; konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. „Warum suchst du dir nicht wen, der sich wehren kann?!“ „Hm… nein…weißt du… ich mag es nicht, wenn man sich wehrt…!“, antwortete Jack und stieß dabei wieder einmal hart zu: stöhnte kehlig auf, während Ryuichi am anderen Ende der Leitung die Hand zur Faust ballte; verächtlich knurrte. Tohma schluchzte laut auf. Noch immer liefen Tränen über dessen Wangen. „HNHN!“, konnte er nur noch schreien, bevor er die Augen schießen musste. Er hatte einfach keine Kraft mehr; ließ alles nur noch über sich ergehen. Jack lachte abermals auf und legte mit den letzen Worten „Sehen uns im zweiten Leben…“ auf. Dann wand er sich an Tohma. „Du scheinst ihm ja wirklich viel zu bedeuten…“, witzelte er und stieß abermals hart zu. Tohma nahm das jedoch nur noch, wie durch einen Schleier wahr. Alles um ihn herum wurde Schwarz. Es war das erste Mal, dass er diesen Umstand sogar begrüßte und er ließ sich einfach fallen… TBC *fg* Was wird aus Tohma? Was macht Ryuichi jetzt? Wird Jack gefasst? Wird er gar von einer Oma mit Krückstock erschlagen? Und was is mit dem verdammten Ritter in weiß, wenn man ihn mal braucht?! Dies und mehr im nächsten Part^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)