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Ai II

- Until the End of Time
von

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Leb wohl...

Wortlos folgte der Hanyou dem jungen Mönch. "Sie hätte es dir schon viel früher sagen müssen." Erstaunt blieb Inu Yasha stehen. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass Miroku ihm Recht gab. Aber ohne seine Schritte zu verlangsamen fuhr Miroku fort. "Vielleicht war es das Beste, das du einige Zeit mit Nachdenken verbracht hast, anstatt ihr sofort zu begegnen. Hast du eine Lösung gefunden?" Noch immer sah er ihn nicht an.
 

"Sie kann kein Kind bekommen. Wie stellt sie sich das vor?" Inu Yashas Stimme überschlug sich fast. Beruhigend hob der Mönch die Arme. "Jetzt überstürz nichts, Inu Yasha. Außerdem", fügte er mit einem verschmitzen Lächeln hinzu "gehören immer zwei dazu. Du hast Kagome-sama sicher nicht von der Bettkante gestoßen." "Das geht dich überhaupt nichts an!" fauchte Inu Yasha, über und über rot geworden im Gesicht.
 

Mirokus Gesicht nahm wieder einen ernsten Ausdruck an. "Du hast Angst davor, hab ich recht?" Inu Yasha wurde immer wütender "Ich habe vor überhaupt nichts Angst und am allerwenigsten vor so etwas!" Aber den jungen Mönch schien sein Wutausbruch völlig kalt zu lassen. "Natürlich hast du Angst davor. Wenn du nur einen Funken Verstand hast, dann hast du Angst." Eindringlich sah er dem Hanyou in die Augen. "Oder hast du dir keine Gedanken darüber gemacht, dass Naraku das Ganze geschickt zu seinem Vorteil ausnutzen könnte? Dass du dir Sorgen darüber machst, Kagome-sama nicht beschützen zu können? Sie vielleicht sogar zu verlieren? Wie Kikyo? Oder dass sie bei der Geburt sterben könnte?"
 

Inu Yasha fühlte sich immer unbehaglicher in seiner Haut. Woher weiß Miroku das alles? Weiß er dann auch, dass... "Kaede-sama glaubt, dass das Kind lebt. Das heißt wenn alles gut verläuft, wird Kagome-sama das Kind behalten. Allerdings habe ich nicht die geringste Ahnung wann es soweit sein wird." "Aber..." Miroku ließ sich jedoch nicht unterbrechen. "Du wirst eine große Verantwortung zu tragen haben. Und du wirst Entscheidungen treffen müssen. Entscheidungen, die weitläufige Konsequenzen nach sich ziehen werden. Du bist nicht mehr nur für dich selbst verantwortlich. Du hast bald eine Familie zu versorgen."
 

"Aber ich will keine Familie! Kagome hat gesagt, es könne nichts passieren! Verdammt noch mal es ist nicht meine Schuld! Wie sollen wir sonst je die Splitter des Shikon no Tama alle finden?" Langsam verlor Miroku die Geduld. "Das kann doch nicht wahr sein! Sie wurde nicht von selbst schwanger. Du hast genauso deinen Teil dazu beigetragen. Und jetzt versuch dich nicht davor zu drücken. Immer stehst du stolz deinen Mann und spuckst große Töne und jetzt ziehst du den Schwanz ein." Kopfschüttelnd wandte er sich von Inu Yasha ab. "Ich hätte wirklich mehr Ehrgefühl und Verantwortungsbewusstsein von dir erwartet. Und im Moment werde ich das Gefühl nicht los, Kagome-sama wäre ohne dich Egoisten besser dran. Anstatt zu ihr zu stehen machst du ihr noch Vorwürfe."
 

"Dass du das nicht verstehst war mir klar. Du wärst doch froh wenn eine Frau ein Kind von dir bekäme." Hitzig redete Inu Yasha weiter "Du weißt überhaupt nicht, wie es ist, jemanden so nahe an dich herankommen zu lassen nur um dann angelogen und enttäuscht zu werden. Es geht um mein Leben und das lasse ich mir nicht von anderen vorschreiben." Schwer atmend und mit Augen, die vor Zorn funkelten, stand er nun vor dem jungen Mönch.
 

Aber anstatt ihm ärgerlich etwas zu erwidern, wie Inu Yasha es in diesem Augenblick von Miroku erwartete und irgendwo auch hoffte, sah der Mönch ihn nur an und meinte leise mehr zu sich selbst als zu dem Hanyou. "Vielleicht hast du Recht. Trotzdem hatte ich wirklich geglaubt du hättest dich verändert in all den Jahren und wärst erwachsener geworden. Und ich hatte vor allen Dingen geglaubt, dass du sie liebst." Und ohne ein weiteres Wort drehte Miroku sich um und ging zurück in Richtung des kleinen Dorfes, ohne weiter auf Inu Yasha zu achten. Doch plötzlich blieb er stehen und meinte während er zum Dorf sah. "Denkst du wirklich sie hat das mit Absicht gemacht? Um dich zu verletzen? Sie trägt schwerer daran als du. Hast du vielleicht auch mal daran gedacht, dass das ihr gesamtes Verhalten in den letzten Wochen und Monaten erklären würde? Ihr Niedergeschlagenheit? Ihre Tränen? Denk nicht, dass du der einzige bist, der sie bemerkt hat. Wir alle hätten merken müssen was mit ihr ist."
 

Nun drehte er sich doch wieder zu Inu Yasha um, er war es Kagome-sama einfach schuldig. "Bist du dir sicher, dass sie nicht ein einziges Mal versucht hat, mit dir darüber zu reden?" "Nein, hat sie nicht. Sie hat mir sogar vor kurzem noch versichert, dass nichts passieren könne!" Das war das letzte Mal gewesen, an dem wir uns nahe gekommen sind, dachte er ein wenig wehmütig. Miroku sah den kurzen Anflug von Niedergeschlagenheit auf dem Gesicht des Hanyou aber er verlor kein Wort darüber.
 

"Erinnerst du dich an den Tag, an dem Kagome-sama die Teeschale fallengelassen hat?" Nach kurzem Zögern nickte Inu Yasha langsam. "Erinnerst du dich auch daran, dass sie und Sango zusammen weggingen?" Wieder nickte der Hanyou, wieder fielen ihm die quälenden Sorgen ein, die ihn an diesem Tag beinahe überwältigt hatten. "Sie kamen zurück und da wollte Kagome-sama mit dir reden oder?" Miroku hatte nicht die leiseste Ahnung ob seine Theorien stimmten, aber er versuchte in diesem Moment einfach zu improvisieren und dem Hanyou das Gefühl zu vermitteln, er wüsste genau was er da sagte. "Über was habt ihr geredet Inu Yasha? Sie wollte dir doch etwas sagen! Was?" "Ich weiß es nicht mehr." "Dann denk nach." Nachdenklich fuhr sich Inu Yasha über das Kinn. "Sie hat mich nur gefragt, ob ich sie zu ihrem Abschlussfest begleiten wollte." "Sonst nichts?" bohrte Miroku nach.
 

"Nein, nichts." "Bist du dir sicher?" "JA verdammt noch mal!" Langsam riss ihm der Geduldsfaden. "Worauf willst du überhaupt hinaus?" Kopfschüttelnd sah ihn der Mönch an. "Ich versuche lediglich herauszufinden, ob du irgendetwas zu ihr gesagt hast, dass sie sich anders entschieden hat. Irgendetwas muss doch gewesen sein! Du hast ein großes Talent dafür in den richtigen Momenten das Falsche zu sagen." Sausend fuhr sein Stab durch die Luft und hinterließ auf Inu Yashas Kopf eine Beule. "DU VERDAMMTER PFAFFE! WAS SOLLTE DAS?!" Der Hanyou war außer sich vor Wut. "Ich versuche lediglich deine Gedanken ins Rollen zu bringen", erwiderte der junge Mönch ruhig. "Jetzt streng dich mal ein wenig an, Inu Yasha. Hat sie versucht mit dir zu reden? Oder hast du irgendwann einmal etwas zum Thema Kinder gesagt?" "NEIN verdammt noch mal." "Dann kann ich dir auch nicht helfen." Missmutig schüttelte der junge Mönch den Kopf. "Was wirst du jetzt tun?" Und ich bin mir sicher, dass sie es dir sagen wollte. Nur du willst dir ja wieder mal nicht helfen lassen. Sturer Trottel.
 

Niedergeschlagen ließ der Hanyou den Kopf hängen. "Ich weiß es noch nicht." "Und was soll ich Kagome-sama sagen? Sie wird sich Sorgen machen und mit dir reden wollen." "Sag ihr nichts von mir. Auch nichts von unserem Gespräch, ja Miroku?" Skeptisch schüttelte der Mönch den Kopf. "Wann wirst du zu ihr gehen?" "Ich weiß es noch nicht. Ich muss nachdenken." Damit drehte sich Inu Yasha um und wanderte tiefer in den Wald und es dauerte nicht lang, bis Miroku ihn nicht mehr sehen konnte. Seufzend setzte der Mönch nun seinen Weg ins Dorf fort. Hoffentlich kommst du bald zu einem Ergebnis. Du weißt genauso gut wie ich, dass du deine Wahl schon lange getroffen hast. Und doch graute Miroku vor dem Gedanken Kagome bald Rede und Antwort stehen zu müssen.
 

Die Abendsonne, die kurz davor stand hinter dem Horizont zu verschwinden, tauchte das Dorf in ein warmes Rot. Mit einem unergründlichen Blick suchte Kagome den Waldrand ab, so als könne sie jeden Moment damit rechnen das flammende Rot seines Suikan zu erblicken. Sie hatte so sehr darauf gehofft, dass er kommen würde. Aber er war nicht gekommen. Irgendwo tief in ihrem Innern wollte sie immer noch nicht glauben, dass er ihr nicht verzeihen konnte. Ich dachte das Band zwischen uns wäre stark genug um nicht daran zu zerreißen, aber ich habe mich wohl getäuscht. Mit einem leisen Seufzer wandte sie den Blick vom Waldrand ab und fuhr damit fort ihre letzten Habseligkeiten in ihrem Rucksack zu verstauen.
 

Ihre Entscheidung stand fest. Es kam ihr so vor, als läge die Zeit, in der sie die Schwangerschaft hatte abbrechen lassen wollen, eine Ewigkeit zurück. Sie konnte sich nicht einmal mehr vorstellen, dass sie wirklich mit dem Gedanken gespielt hatte. Und sie konnte sich nicht vorstellen, dass Inu Yasha sich von ihr abgewandt hatte. Und auch wenn sie ihrem Kleinen niemals den Vater, den sie immer noch so sehr liebte, ersetzen können würde, so war sie doch fest entschlossen, das Kind in ihrer eigenen Zeit großzuziehen. Und so sehr es sie auch schmerzte, die Tatsache, dass der Vater ihres Kindes seit Narakus Angriff nicht mehr aufgetaucht war, sprach in ihren Augen Bände.
 

Anfangs hatte sie das Gefühl gehabt, alles in ihr würde einfach zerbrechen. Miroku hatte erzählt, dass er Inu Yasha getroffen hatte, aber er war nicht zu ihr gekommen. Shippo hatte geschimpft und darüber gezetert, dass Inu Yasha einfach verschwunden war und hatte sie mit Fragen gelöchert, wo er sei und wieso er nicht hier wäre. Natürlich hatte sie dem kleinen Kitsune nicht die ganze Wahrheit gesagt, es war schließlich nicht so, dass sie wollte, dass es alle Spatzen die Neuigkeit, dass Kagome guter Hoffnung war, von den Dächern pfiffen. Sango hatte sich rührend um sie gekümmert und alle hatten sie behandelt als wäre sie aus Glas.
 

In diesen Tagen hatte Kagome viel Zeit gehabt über sich und ihre Situation nachzudenken. Und sie wollte nun Nägel mit Köpfen machen. Sie wollte ihr Leben in den Griff bekommen und sich endlich auf die Geburt ihres Kindes freuen. Sie wollte diese Zeit nicht mit Warten und bangem Hoffen verbringen. Aber auf der anderen Seite wollte sie nicht wahrhaben, dass es zwischen Inu Yasha und ihr wirklich aus sein sollte.
 

Eine Woche wollte sie ihm Zeit lassen über alles nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen. So wie sie es auch getan hatte. Und sollte er nach Ablauf dieser sieben Tage nicht kommen, würde sie seine Entscheidung akzeptieren und der Sengoku Jidai für immer den Rücken zukehren.
 

Aber nun war es soweit. Mit diesem Tag ging der letzte der sieben Tage zu Ende. Ein weiterer Tag, an dem sie vergebens auf ihn gewartet hatte. Heftig wischte sie sich mit dem Handrücken über die Augen. Jetzt nur nicht weinen. Du hattest Zeit genug dich darauf einzustellen. Es kommt nicht unerwartet, du konntest dich darauf vorbereiten und hast von den anderen Abschied nehmen können. Reiß dich zusammen. Heute fängt ein neuer Lebensabschnitt für dich an. Du solltest voller Erwartungen sein und nicht mit verheulten Augen zu Hause auftauchen.
 

Doch eine einzige kleine Träne entwischte ihr und bannte sich den Weg über ihre Wange. Ich hätte mich gerne von dir verabschiedet und dir alles erklärt. Aber das ist nun vorbei. Leb wohl Inu Yasha.
 

Der laue Abendwind spielte mit ihrem Haar während sie mit einem letzten Handgriff den Rucksack schloss und ihn dann aufziehen wollte. Doch soweit kam sie nicht. Eine starke Hand nahm ihr plötzlich den Rucksack ab und half ihr auf. "Willst du wirklich gehen?" Das wehmütige Lächeln, das Kagomes Lippen umspielte, zeugte von dem Aufruhr in ihrem Inneren und doch zeigte es dem jungen Mönch wieder, was für eine atemberaubende Schönheit von Kagome ausging wenn sie lächelte. Aber ihr Blick war fest, ebenso wie ihre Stimme als sie ihm antwortete. "Ja Miroku-sama. Es muss sein. Ich kann nicht hier bleiben. Nicht so."
 

Still machte sich die junge Frau auf den Weg zum Knochenfressenden Brunnen, der das Japan, in dem ihre Freunde lebten, mit dem ihrigen verband. Nur Miroku begleitete sie, die Taijiya war am Morgen mit dem Kitsune verschwunden, nachdem sie sich kurz angebunden von Kagome verabschiedet hatte. Sangos Verhalten hatte ihn verwundert, aber er hatte sie nicht darauf angesprochen, wieso denn auch, schließlich redeten die beiden seit Monaten nur das allernötigste miteinander.
 

Als der Brunnen in Sichtweite kam, verlangsamte der Mönch unbewusst seine Schritte. Wenn Kagome für immer in ihre Zeit zurückkehren würde, dann, so war er sich sicher, würde die kleine Gruppe auseinander brechen. Die Tage ohne sie waren schon unerträglich still gewesen und er hatte die eisige Stille zwischen Sango und ihm beinahe greifen können. Ob Inu Yasha je wieder zu ihnen stoßen würde war genauso unklar.
 

Er schreckte auf als Kagome vor ihm stehen blieb. Vielleicht sollte ich noch einmal versuchen sie davon zu überzeugen. Aber wer denkt dann an sie? Sie hat ihr eigenes Leben. Wir waren lange genug egoistisch. Das alles ging ihm durch den Kopf während er auf ihr entschlossenes Gesicht sah. Doch eine Bewegung ihrer Hand zog seine Aufmerksamkeit auf sich.
 

"Miroku-sama, ich möchte dich um einen Gefallen bitten." Kagome war erstaunt darüber wie gut sie ihre Stimme unter Kontrolle hatte, obwohl sie kurz davor stand in Tränen auszubrechen. Auf ein aufmunterndes Kopfnicken von ihm hin fuhr sie fort. "Ich möchte dich um Verzeihung dafür bitten, dass ich euch nicht weiterhin helfen werde, das Juwel der Vier Seelen zusammenzusetzen. Bitte verzeih mir, dass ich fort gehe, obwohl ich weiß, wie wichtig es für alle ist, Naraku endlich zu besiegen." Wieder drohten die Tränen Kagome zu übermannen, doch als Miroku etwas sagen wollte sprach sie hastig weiter. "Es tut mir leid, dass ich durch mein Verhalten unsere Gruppe auseinander gerissen habe. Auch wenn es unverzeihlich ist. Aber ich muss jetzt an mein Kind denken. Bitte versteh es."
 

Kagomes Worte trafen den jungen Mönch tief. Nein, das war nicht mehr das kichernde Mädchen von vor drei Jahren. Vor ihm stand eine erwachsene junge Frau. Ergriffen fasste er nach ihrer Hand und berührte ihren Handrücken mit den Lippen. "Nein Kagome-sama. Es gibt nichts zu verzeihen. Es ist an mir mich zu entschuldigen. Wenn wir alle mehr aufeinander geachtet hätten, wäre es vielleicht nie soweit gekommen. Aber jetzt hast du nur noch die Pflicht für dein Kind da zu sein. Ich wünsche dir von Herzen, dass du dein Glück auf der anderen Seite des Brunnens findest."
 

Und ich wünsche dir, dass du mit ihr glücklich wirst. Kagome hätte es Miroku gerne zum Abschiedsgeschenk gemacht, ihm von Sangos Gefühlen ihm gegenüber zu erzählen. Aber sie hatte ihrer Freundin versprechen müssen es nicht zu tun. Da fiel ihr wieder ein, was sie eigentlich hatte tun wollen sie drehte die Hand, die der junge Mönch noch immer festhielt. "Kaede-sama ist zu alt um sich ständig mit Dämonen und anderem Pack herumzuschlagen. Daher vertraue ich ihn dir an. Gib gut darauf Acht." Doch als sie Miroku ihren Splitter des Juwels geben wollte, sah er sie nur mit ernsten Augen an. Dann schüttelte er sachte den Kopf und schloss ihre Finger sanft wieder um den Splitter.
 

"Nein Kagome-sama. Auch wenn du nie wieder zurückkommst. Du bist die Hüterin des Juwels der Vier Seelen und du wirst es immer sein, ganz gleich wo du bist und was du tust. Es ist deine Aufgabe ihn zu bewachen." Und deine einzige Möglichkeit jemals wieder zu uns zurückzukehren. Verwirrt steckte Kagome den Splitter wieder in ihre Rocktasche.
 

"Ich sollte mich jetzt auf den Weg machen. Leb wohl Miroku-sama. Es war eine schöne Zeit, die wir alle miteinander verbracht haben und ich werde immer gern daran zurückdenken. Bitte sag das auch Sango und Shippo." Warum willst du dich nicht von mir verabschieden Sango? Soll unsere Freundschaft einfach so enden?
 

Kagome hatte schon die Beine über die Brunnenwand geschwungen als Sango und Shippo auf Kirara angeflogen kamen. Der Katzenyoukai hatte die Erde noch nicht berührt als die Taijiya schon abgesprungen war und auf Kagome zu rannte. Ihr Gesicht war eben so tränenverschmiert wie das von Shippo der sich heulend an Kagome klammerte. "Kagome....bitte geh nicht weg..." Die Stimme des kleinen Fuchsdämons wurde immer wieder von Schluchzern unterbrochen. Beruhigend strich Kagome ihm über das Haar während sie leise auf ihn einredete. "Aber Shippo-chan, hör doch auf zu weinen. Ich habe es dir doch erklärt. Ich muss wieder nach Hause. Meine Familie braucht mich." "Aber dann musst du doch nicht für immer weggehen!" Kagome seufzte leise. Was sollte sie dem kleinen Kitsune noch sagen? Doch Sango kam ihr zu Hilfe. Vorsichtig löste sie Shippos Krallen aus Kagomes Kleidern und drückte ihn dann fest an sich.
 

"Wir haben den ganzen Tag nach ihm gesucht. Er kommt bestimmt noch Kagome-chan. Ich weiß es einfach. Bitte warte noch. Bitte nur noch eine Nacht!" Doch Kagome schüttelte den Kopf. "Sango-chan, du weißt, dass es nicht geht. Ich kann nicht den Rest meines Lebens mit Warten verbringen." Dann schloss sie ihre Freundin in die Arme und drückte sie fest an sich.
 

"Es tut mir leid, dass ich nicht hier bleiben kann. Aber ich ertrage es nicht. Bitte versuch mich zu verstehen." Leise flüsterte Kagome die Worte in Sangos Ohr. "Nein. Ich will es nicht verstehen. Du kannst auch ohne ihn hier bleiben." Da löste sich Kagome kopfschüttelnd von der Taijiya. "Lass uns nicht im Streit auseinander gehen. Bitte." Und noch ein letztes Mal strich sie Shippo über den Kopf und flüsterte ihm zu, dass er brav bleiben solle. Dann umarmte sie Miroku und Sango und sprang, ohne noch einmal zurückzusehen in den Brunnen.
 

Außer dem Rauschen der Blätter in den Bäumen und Shippo Schluchzern war nichts zu hören, während die drei zurück zum Dorf gingen. Jeder von ihnen hing seinen Gedanken nach und keinem war nach Reden zumute. Genauso still bereiteten sie das Abendessen vor und hätte Kaede nicht versucht Shippo von Kagome abzulenken, es wäre ein trostloser Abend gewesen. Sie sprachen nicht über ihr weiteres Vorgehen, sie sprachen nicht von Inu Yasha. Und als sie sich später schlafen legten, fühlte sich jeder einsam und gern hätten sie Trost und Wärme in der Nähe des anderen gesucht.
 

Und nur Kirara hob den Kopf als zu später Stunde ein Schatten in die Hütte der alten Miko schlich und jemand ganz bestimmten suchte. Als er ihn nicht fand, verschwand der Schatten ebenso schnell wie lautlos wieder. Diesmal war sein Ziel der Knochenfressende Brunnen.
 

Ein ganz großes Dankeschön an Sara, dafür dass sie immer so fleißig alles durcharbeitet bevor ich es hochlade.



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuan
2005-02-19T13:15:34+00:00 19.02.2005 14:15
Oh wiiie unendlich süüüüüüss
*snief*
*drop*
ich wüsste was Inu treibt wenn >->
*meinen Mund lieba halt*
xD
Nein dasKapitel ist süss und traurig
ich mag es irgenwie *-*
*drop*
obwohl ich nun platzen würde wenn ich nicht weiter lesen könnte aber ich darf ja noch en bissel lesen x.x
das gute daran wenn man so spät Komi schreiben kommt
*drop*
Hab dich lieb meine tinemäuschen ^-^
*dich lieb knuddel*
Von:  CDTini
2005-01-28T09:56:09+00:00 28.01.2005 10:56
gott sei dank, ne fortsetzung!
weiter!!!
Von: abgemeldet
2005-01-27T00:13:22+00:00 27.01.2005 01:13
juhuuuu, fortsetzung!*freeeeu* ich die is genauso gut wie der erste teil!^^echt gut geschrieben! schreib ganz schnell weiter! da muß man echt wissen wie es weiter geht! *aufgeregt hüpf* ich find wie du situationen beschreibst und umschreibst echt super! *nick nick* ich freu mich schon auf das nächste kapitel!^^
Von: abgemeldet
2005-01-26T19:40:54+00:00 26.01.2005 20:40
ja schreib bitte bitte bald weiter ><
ich halts nich mehr aus XD
Von:  elysian03
2005-01-24T11:59:51+00:00 24.01.2005 12:59
Also ich muss schon sagen GROSSARTIG!!!!
Bitte schreib so schnell wie möglich weiter ich will unbedingt wissen wie es weiter geht!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2005-01-21T20:15:26+00:00 21.01.2005 21:15
Woow...zum ersten Mal fehlt mir die Sprache! Das ist die beste Fanfic die ich je gelesen habe^^
Von: abgemeldet
2005-01-21T15:38:58+00:00 21.01.2005 16:38
Gott, wieder total genial Q__Q
Inuyasha ist so ein Idioz T.T
Aber wirklich... <.<
Arme Kago ;__;
Der soll jetzt zu ihr gehen , verdammt ><

Nyo, auf jeden Fall war das Kapitel wieder total genial, voll traurig Q___Q

Mach so schnell weiter wie du kannst >.<
*knuff*

Inu~
Von:  Melody-chan
2005-01-20T18:43:18+00:00 20.01.2005 19:43
oh mein gott!!! das ist ja sowas von genial!!!!!! bin total begeistert!! *.* du hast mal wieder genau die richtige stelle zum aufhören gefunden *schmoll* aaaaaaah, musst du's immer soooo spannend machen *schon so gespannt ist wie's weitergeht* naja, obwohl, ist eigentlich eh gut so XD
mach bitte so schnell wie möglich weiter, kann's kaum erwarten bis zur fortsetzung!!^^

mlg MikoKagome
Von:  Maniak
2005-01-19T21:14:40+00:00 19.01.2005 22:14
Und ich bleibe dabei wenn ichs age, du bist ein Naturtalent im schreiben.
Ich finde deine Story klasse und freue michs chon auf die nächsten Kapitel, in der Hoffnung dass Kagome und Inuyasha doch noch wieder zueinander finden.
Von: abgemeldet
2005-01-18T19:27:02+00:00 18.01.2005 20:27
*rumflenn* waaah *in tränen versink*
des is so traurig ....ach menno....schreib bidde gaaanz schnell weita
ich finds voll toll ^^
bin schon ganz hibbelich wailich endlich weidalesn will >.<
bidde bidde bidde schreib gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weita ja?

heagdl


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