Little By Little II von Chingya (FINISHED !!! YEAH!!!^^ chap.17 &18 up!!) ================================================================================ Kapitel 14: Geständnisse und Offenbarungen II --------------------------------------------- Einige Etagen des Sonygebäudes lagen bereits im Dunkeln, als ich mein Büro verließ. Ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, dass es schon fast 22 Uhr war. Nachdem Shinya mein Büro verlassen hatte, hatte ich mich wieder in meine Arbeit vertieft und vollkommen die Zeit vergessen. Normalerweise war Lily der Workaholic von uns beiden. Ich schmunzelte leicht. Wie die Dinge sich änderten, wenn sie nur mal ein paar Tage im Urlaub war. Am nächsten Tag würde sie wiederkommen und ich hoffte sehr, dass es ihr wieder besser gehen würde und sie vielleicht nun auch den Mut aufbrachte sich den beiden Problemen "Shinya" und "Baby" zu stellen. Ich schloss die Bürotür hinter mir ab und verstaute den Schlüssel dann in meiner Tasche ehe ich nach meinem Laptop, der vor mir auf den Boden stand, griff. Es schien nicht anders zu gehen, als das ich an meinen wenigen freien Tagen noch hie und da einiges aufarbeiten müsste. Doch erst einmal würde ich den gemeinsamen Abend mit Dir en grey am kommenden Tag genießen. Schließlich war Silvester und bis jetzt hatten wir die letzten 4 Jahre immer zusammen gefeiert. Ich musste unweigerlich an unser letztes Silvester denken, als ich mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage fuhr. Der Abend war wirklich lustig geworden. Wir waren so betrunken gewesen, dass wir Flaschendrehen gespielt hatten. Ich sah Kyo immer noch vor mir, als wäre es gestern gewesen, als er einen deutschen Song zum Besten geben musste. Es war noch Wochen später Gesprächsthema gewesen und Die hatte es sich nicht nehmen lassen immer und immer wieder großzügig drauf herumzureiten. Ich lachte kurz auf, als mir Kyos beleidigter Blick wieder in den Sinn kam. Diese fünf jungen Männer waren schon einiges wert und ich wollte sie auch gar nicht mehr missen. Der Fahrstuhl hielt in der Tiefgarage, worauf sich die Türen ratternd auseinander schoben. Ein Blick durch die Tiefgarage sagte mir, dass ich mit einigen wenigen anderen die Einzige war, die um diese späte Stunde überhaupt noch ans Arbeiten dachten. Schnell lief ich zu meinem Auto und entriegelte schon von weitem die Türen, ließ dann meine Tasche und den Laptop auf den Beifahrersitz nieder, während ich mich hinter das Steuer setzte. Ich wollte wirklich nur noch nach Hause. Langsam spürte ich auch die Müdigkeit in mir aufkommen. Dies war der Grund mich zu beeilen, denn ich wollte wirklich nicht im Halbschlaf durch Tokio fahren. Die Straßen waren heute auf meiner Strecke angenehm ruhig, was mich entspannt fahren ließ. Vor dem Wohnblock, in dem sich meine Wohnung befand, parkte ich, und schnappte meine Sachen vom Beifahrersitz. Während ich Richtung Eingang eilte, kramte ich in meiner Tasche nach meinem Haustürschlüssel. Schnell hatte ich die Stufen nach oben genommen und kaum war ich oben angekommen, staunte ich nicht schlecht. Toshiya saß vor meiner Tür, die Arme vor seiner Brust verschränkt, Beine angezogen und den Kopf gegen die Tür gelehnt, schlief er dort. Ich lächelte bei dem Anblick. Er war manchmal einfach zu süß. Wieso war er denn nicht zu Sony gefahren? Ich machte langsam einige Schritte auf ihn zu und hockte mich hin. " Hey.", strich ich ihm durch seine langen schwarzen Haare. Totchi murrte kurz, wachte aber nicht auf. "Na, du bist mir ja einer. Schläfst hier vor meiner Tür.", küsste ich ihn zärtlich auf die Stirn. "Wenn du dich solange draußen herumtreibst.", kam es gleich darauf von ihm. Ich lächelte nur und erwiderte den Blick seiner dunklen Augen. "Du hättest doch auf der Arbeit vorbeikommen können. Shinya zum Beispiel kam heute vorbei und erzählte, das ihr alle da seid.", richtete ich mich wieder auf. Toshiya tat es mir gleich und folgte mir in meine Wohnung. "Ich musste aber noch nach Hause, meine Sachen loswerden. Na ja, und ich hatte gehofft, dass du schon zu Hause bist, wenn ich komme. Aber da hab ich mich scheinbar geirrt." Er schloss die Tür hinter sich und ich ließ einfach meine Tasche fallen, zog mir Jacke und Schuhe aus. "Ich habe die Zeit vergessen.", zog ich ihn an seinem Pullover an mich, nachdem auch er sich von Jacke und Schuhen entledigt hatte. "Kannst du mir noch mal verzeihen." "Mmh... das muss ich mir noch überlegen.", schaute er mich einfach nur an. Er sah wunderschön aus, wie er da stand. Manchmal konnte ich nicht glauben, dass dieser Mann wirklich mir gehörte, dass er mich liebte und ich ihn. "An was denkst du?", strich er mir über die Wange, wobei ich genießend meine Augen schloss, mich gegen ihn sinken ließ. "Ich hab dich vermisst." "Ich dich doch auch, Süße. Ich dich auch." Totchi legte seine Arme um mich, zog mich in eine warme und zugleich vertraute sowie liebevolle Umarmung. "Ich liebe dich.", hauchte er gegen meine Schläfe. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge, zog ihn näher an mich heran. Nie wieder wollte ich ihn hergeben. Momente wie diese waren es, die mir bestätigten, dass er mein Traummann war, dass er immer der Einzige sein würde, den ich so lieben würde. "Versprich mir, mich nie wieder allein zu lassen.", nuschelte ich in seine Halsbeuge, doch klar genug, dass er es verstand. "Nie wieder.", drückte er mich kurz, um mich dann etwas aus seinem Griff zu entlassen. Er fixierte mich, blickte mir tief in die Augen, schien nach irgendetwas zu suchen. Ich öffnete schon meinen Mund, wollte fragen, was er habe, als sich seine weichen Lippen auf meine legten. Der Kuss war süß, ganz sanft. "Du bist sicher müde.", löste er den Kuss und zog mich dann mit sich ins Schlafzimmer. Dort legten wir uns auf das Bett, kuschelten uns aneinander und wiegten uns durch Zärtlichkeiten in den Schlaf. ~*~ Das penetrante Klingeln von Camuis Handy war es, was mich aus dem Schlaf holte. Krampfhaft versuchte ich es zu ignorieren und vergrub mein Gesicht tief ins Kopfkissen. Doch schien ich nicht allein diesen Gedanken gehabt zu haben, denn Camui neben mir, bewegte sich kein Stück, was zur Folge hatte, dass das Klingeln fröhlich weiterging. "Camui.", murrte ich. "Geh ran, Mann!" "Keine Lust.", kam es unbeteiligt. "Und wenn's wichtig ist!?" Ich drehte mich zu ihm, öffnete meine Augen, wobei mir der Blick eines verschlafenen, gerade penetrant geweckten jungen Mannes begegnete. "Du bist ja sowieso wach!!" Er seufzte und richtete sich auf. Nach seinem Handy, auf dem Nachtisch, greifend, schwang er seine Beine aus dem Bett und drehte mir den Rücken zu. "Moshi moshi.", meldete er sich. Mich nicht weiter darum kümmernd, stand ich auf. Jetzt war ich auch wach und mir war klar, dass ich nicht noch einmal einschlafen würde. Ich war einfach nicht der Typ Mensch, der das konnte. Ich griff mir einige frische Sachen aus meiner Reisetasche und stampfte dann ins Badezimmer um eine Dusche zu nehmen. Als ich fertig wieder heraus kam, stand Camui vor dem Fenster des Schlafzimmers und diskutierte aufgebracht und gestikulierend am Telefon. Langsam wurde ich neugierig, wer am anderen Ende der Leitung war. Doch ich wollte nicht aufdringlich wirken, also ging ich in die Küche und machte Frühstück. Kaum hatte ich den Kaffee aufgesetzt und mich dem Kühlschrank zugewandt, da spürte ich zwei warme Arme, die sich von hinten um meine Taille schlangen. "Was ist los?", fragte ich Camui, als er auch noch anhänglich sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub. Er schwieg. Ich ließ mich nicht groß beirren und holte die Lebensmittel aus dem Kühlschrank. Gerade wollte ich nach der Butter greifen, als Camui plötzlich begann sanfte Küsse auf meinen Nacken zu verteilen, sich seine Hände unter meinen Pullover schoben. "Hey.", ermahnte ich ihn, griff nach seiner Hand, die auf meinem Bauch zum Stillstand gekommen war. Mich umdrehend, fragte ich mich, was auf einmal in ihn gefahren war. "Was.ist.los?", wiederholte ich eindringlich, schaute direkt in seine dunklen Augen wobei mir - gerade unpassender Weise- auffiel, wie selten er ohne Kontaktlinsen herum lief. "Masa hat angerufen.", kam es leise. Ich hatte Mühe ihn zu verstehen. "Camui, verdammt. Muss ich dir alles aus der Nase ziehen?" Meine Ungeduld war vielleicht nicht gerade angebracht, aber sein Schweigen und diese Zurückhaltung machten mich wahnsinnig. "Er will seine Band verlassen." "WAS? Aber wieso denn?" Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Masa wollte seine Band verlassen? "Angeblich interne Probleme. Na ja, er will heute noch zurückkommen." Tze. Interne Probleme. Die hatte er angeblich schon damals, als er Spiky verlassen hatte um zu Dizzy Drive zu wechseln. Ich glaubte nicht, dass es wieder der gleiche Grund war. "Wann kommt er an?" Mein Unverständnis hatte sich zu Missgunst und Ärger verwandelt. "Gegen Nachmittag. Ich würde ihn gerne sehen." Camui schaute bei seinen Worten an mir vorbei. Konnte er es mir nicht ins Gesicht sagen? Ich würde ihm nicht den Kopf abreißen. Auch, wenn ich zugeben musste, das so etwas wie leichte Eifersucht in mir aufstieg. "Ist kein Problem. Dann fahren wir nach dem Frühstück zurück.", war alles was ich sagte. Irgendwie war ich wegen Masas Entscheidung verwirrt. Ich nahm mir vor mit ihm zu reden. Während des Frühstücks schwiegen wir uns an und das nervte mich tierisch. Dennoch hatte ich keinen blassen Schimmer über was ich mit Camui hätte reden sollen, ohne gleich ins Fettnäpfchen zu treten. Und je länger ich überlegte, auf kein Ergebnis kam, machte es mich wütend, dass Masa angerufen hatte. Wie geplant fuhren wir also nach dem Frühstück los und ich bot - zu meiner eigenen Verwunderung- an, den Wagen zu fahren. Mein Begleiter hatte nur leicht gelächelt und mir dann den Schlüssel in die Hand gedrückt. Die Fahrt entpuppte sich letztendlich als doch recht amüsant. Auf der Autobahn drehte ich die Musik voll auf und sang laut mit. Camui bedachte das anfangs nur mit einem Schmunzeln, ließ sich dann aber von meiner plötzlichen Euphorie anstecken. Ich musste an der einen oder anderen Stelle lachen, als ich bemerkte, dass ich einfach nicht an seine Stimmlage herankam. Er war einfach der begnadetere Sänger von uns beiden. ~*~ Es war schon reichlich spät, als ich aufwachte. Toshiya hatte sich in der Nacht regelrecht an mich geklammert, was mir das Aufstehen nicht gerade leicht gemacht hatte. Ich seufzte tief, als der dritte Versuch ihn von mir zu lösen, scheiterte. Somit ergab ich mich dem Schicksal und blieb liegen, fuhr ihm zärtlich durch die langen Haare, sog seinen Duft ein. Der Mann war einfach ein Traum, mein Engel. Als ich einen Blick über Toshiyas Schulter warf, streifte mein Blick plötzlich den Funkwecker. 12:30 Uhr. "Shit!", sprang ich auf, wobei Totchi unsanft von mir getrennt wurde. Er jammerte unzufrieden. "Mou... was ist los?", nuschelte er verschlafen. "Ich hab ganz vergessen Lilys Geschenk abzuholen und die Läden schließen doch früher!!", rannte ich aus dem Schlafzimmer ins Bad, um mich schnell zu waschen. Zurück ins Schlafzimmer, saß Totchi mittlerweile aufrecht im Bett und schaute mich völlig verständnislos an. "Kannst du mir mal in Ruhe sagen was los ist?", rieb er sich die Augen. Ich lächelte bei diesem Anblick selig. Einfach nur zum Niederknien. "Lily hat übermorgen Geburtstag und ich hab was beim Juwelier für sie anfertigen lassen. Na ja, und ich hab vergessen es gestern abzuholen. Jetzt ist's echt allerletzte Eisenbahn!", zog ich mir einen warmen Rollkragenpullover über und schloss den Knopf meine Cordhose. "Geburtstag?", hob er seine eine Augenbraue. "Schön, dass wir auch mal davon erfahren." Ich lächelte entschuldigend. "Sorry, aber das hab ich bei dem ganzen Stress völlig vergessen." Totchi schüttelte lediglich den Kopf und ließ sich dann wieder rückwärts in die Kissen fallen. "Ich bin gleich wieder da.", zog ich meinen Wintermantel über und schlüpfte in meine Stiefel. "Okay." Ich beugte mich zu Totchi und hauchte ihm einen sinnlichen Kuss auf die Lippen. "Warte auf mich." "Immer doch.", legte er seine Hand in meinen Nacken und zog mich noch einmal zu einen langen Kuss zu sich. Dann machte ich mich endlich auf den Weg, raus aus meiner Wohnung auf die kalten Straßen und zu Fuß zum Juwelier. Dort war ich erleichtert, als ich endlich Lilys Geschenk in den Händen hielt. Ich war mir ganz sicher, dass es ihr gefallen würde. Zudem war es ein runder Geburtstag. Sie würde 30 werden! Gegen 14 Uhr machten Toshiya und ich uns auf den Weg zu Familie Niikura. Er wohnte außerhalb von Tokyo in einem imposanten Haus, dem man seinen Wert auf jeden Fall ansah. Ich hatte Midori versprochen, dass ich ihr dieses Jahr wieder beim Kochen helfen würde, letztlich aufgrund der Menge. Denn 9 Leute wollten schließlich versorgt werden. Machiko würde wohl auch schon da sein. Ich ging immer noch mit gemischten Gefühlen an diese Frau heran. Ich wusste nicht, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte. Ich war im Zwiespalt, ob ich sie jetzt mögen sollte, oder nicht. Auf der einen Seite konnte sie sehr freundlich sein. Sie hatte ja auch nichts verbrochen. Es war eigentlich unfair von mir sie zu verurteilen, nur, weil sie an Lilys Stelle gestanden hatte. "Da seid ihr ja.", begrüßte Midori uns, als Totchi und ich die Küche betraten. "Ja. Toshiya wollte noch mal schnell in seine Wohnung und der Verkehr draußen auf den Straßen ist einfach nur der blanke Horror", stellte ich mich zu ihr an die Arbeitsplatte, während Totchi sich flink verzog. "Du kannst schon mal das Gemüse klein schneiden." Midori reichte mir ein Brettchen und ein Messer rüber. Ich nahm alles an mich und begann mit der Arbeit. "Ist Machiko nicht da? Sie wollte doch auch kommen, oder?" "Ja, sie ist etwa in einer halben Stunde da, hat eben angerufen. Sie steckt im Verkehr fest." Ich nickte nur. "Der Verkehr ist einfach nur grauenvoll. Jedes Jahr dasselbe." Als ich das erste Mal so einen Smog aus Autos, am Feiertag, auf Tokyos Straßen gesehen hatte, war ich wirklich sprachlos gewesen. Und ich hatte mich schon immer über den Verkehr in Berlin aufgeregt. "Ich hoffe nur, dass es Lily und Gackt pünktlich schaffen.", meinte sie plötzlich und riss mich aus den Gedanken. "Das hoffe ich auch." ~*~ Es war fast 15 Uhr, als wir Tokyo erreichten. Der Stau auf der Autobahn und den Schnellstraßen hatte uns eine Menge Zeit gekostet. "Am besten man lässt das Auto an solchen Tagen zu Hause stehen.", stöhnte ich entnervt, als wir an einer Ampel hielten. Camui lachte nur. Ich versuchte mich an Kaorus Wegbeschreibung zu erinnern. Schließlich würde es das erste Mal sein, dass ich bei ihm und Familie zu Hause war. Mit Camuis Unterstützung fanden wir das Haus dann doch recht schnell. Ich fuhr gerade in die Zielstraße, als ich vor uns Shinyas Lexus sah. Mein Herz schlug augenblicklich schneller und ich verspürte eine starke Sehnsucht. Die Gefühle für diesen Mann hatten mich schlagartig wieder. Langsam fuhr ich ihm nach, und auf die Einfahrt von Kaorus großem Grundstück. Von weitem sah man schon, dass Kira da war. Kyo und Die stiegen gerade aus Dies rotem Audi. Shinya parkte daneben, während ich mich hinter Kiras Wagen stellte. Der Rest kam nun auch aus dem Haus, alle Neuankömmlinge wurden herzlich begrüßt. Ich stellte den Motor ab und schnappte mir meine Tasche vom Rücksitz. "Alles klar?", fragte Camui mich, als er meinen Blick bemerkte, der kurz zu Shinya wanderte. Er stieg gerade aus dem Lexus. Er war vollkommen in weiß gekleidet und sah -im wahrsten Sinne des Wortes- himmlisch aus. Am liebsten wäre ich aus dem Auto gesprungen und ihm um den Hals gefallen. "Geht schon.", lächelte ich leicht. "Kommst du noch kurz mit raus?" Ich wollte jetzt nicht, dass Camui mich allein ließ. Er nickte und griff nach seiner Lederjacke. Ein Blick aus der Frontscheibe zeigte mir die anderen, die jetzt zu uns schauten. Ich stieg aus dem Auto und musste grinsen, als ich Kiras Gesicht sah. Sie war völlig sprachlos. "Lily? Du... du...", brach sie ab, als sie auf mich zukam. "Schön dich zu sehen.", nahm ich sie in den Arm, drückte ihr einen Kuss auf die weichen Lippen. Noch immer schaute sie überrumpelt. "Sag mir bitte, dass ich mich nicht verguckt habe. Du bist... Auto gefahren??", löste sie sich aus der Umarmung. Dafür legte sich ein anderer Arm um meine Schulter. "Ja, und zwar ganz allein. Den ganzen Weg.", antwortete Camui, gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich glaube es ja nicht. Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass ich dich öfters in den Urlaub schicken muss.", grinste meine Freundin nun. Dann wandte ich mich zu den anderen, begrüßte sie. Die zog mich gleich in eine beherzte Umarmung, welche ich glücklich erwiderte. Dabei entging mir nicht Kyos mahnender Blick. Ich schüttelte nur den Kopf und nahm dann auch ihn in den Arm. "Eifersucht steht dir nicht, mein Süßer.", flüsterte ich ihm ins Ohr. Die hatte dies gehört und lachte, als Kyo wütend funkelte. Ich lachte ebenfalls kurz auf und schaute dann zu Shinya. Er erwiderte meinen Blick. Dennoch machte keiner Anstalten den anderen näher zu begrüßen. Lediglich ein kurzes Nicken beider Seiten kam zustande. Ich wollte mich gerade von Camui verabschieden, als ein weiteres Auto die Auffahrt hochfuhr. "Wer ist das denn?", sprach Midori die allgemein bedachte Frage aus. "Masa.", hauchte Camui plötzlich, als er das Auto erkannt hatte. Kurz darauf stieg Masa auch schon aus und rannte auf Camui zu, warf sich in seine Arme. Der Anblick war wirklich schön, wie beide dort standen, sich im Arm hielten. Ich ging auf sie zu, als sie sich langsam voneinander lösten. "Hey, Masa.", begrüßte ich ihn, worauf er mich ebenfalls umarmte. "Du siehst erholt aus. Ich hab gehört Camui war mit dir im Urlaub." Zu meiner Verwunderung schien er nicht erbost darüber, dass ich wieder einmal alleine mit ihm unterwegs gewesen war. "Ja, und ich hab es wirklich gebraucht." "Was sollte der Anruf. Das ist nicht dein Ernst, oder?", unterbrach Camui uns und gewann wieder Masas Aufmerksamkeit. "Nein.", grinste dieser leicht verlegen. "Ich werde bei Dizzy Drive bleiben. Ich habe dich nur so vermisst." Masa nahm Camuis Hand, verschränkte seine Finger mit denen seines Angebeteten. Ich war etwas geschockt über Masas Geständnis, dass ich ihm eine Kopfnuss verpasste. "Sag mal, hast du sie noch alle beisammen? Ich hab mir Sorgen gemacht und dein Freund hier erst einmal." "Gomen nasai.", rieb er sich mit der freien Hand über den Hinterkopf. "Bist du mir sehr böse, dass es nur ein Vorwand war?" "Idiot.", war alles was Camui sagte. Dann zog er Masa an sich, küsste ihn innig. Für mich war es das Zeichen zu verschwinden. Somit schloss ich mich den anderen an, die bereits dabei waren ins Haus zu gehen. An der Haustür warf ich noch einmal einen Blick zurück und winkte den beiden zu, als sie zu ihren Autos gingen. "Und, wie war es?", fragte Kira neugierig, als wir später zusammen am Tisch saßen und aßen. Am Tisch wurde sich rege unterhalten, sodass Kira und ich etwas Zeit für uns hatten. Wovon wir wahrlich nicht gerade viel in den letzten Monaten gehabt hatten. "Sehr schön. Wir haben zwar immer noch nicht alles zwischen uns geklärt, aber ich denke, dass wir einen ganz guten Grundstein gelegt haben." Auch, wenn er nicht gerade sehr stabil schien. "Du siehst wirklich erholt aus.", meldete sich nun auch Die. "Osaka ist auch eine schöne Stadt. Ich werde sicher noch mal dort hinfahren." "Ihr habt euch doch nicht nur die Stadt angeguckt, oder?", zwinkerte Kyo zweideutig. Dabei entging mir nicht Shinyas trauriger Blick. Oh je... nur nichts Falsches sagen. "Sei froh. Dass du da drüben sitzt, sonst würde ich dir jetzt eins drüberziehen. Arsch!", sagte ich gereizt. Kyo lachte. "Also hab ich Recht?" "Nein, hast du nicht. Du solltest langsam aufhören mir solch einen Unfug zu unterstellen. Hat dir das mit Die nicht gereicht? Ich hatte gedacht, dass es dir eine Lehre gewesen war.", trank ich einen Schluck vom Wein. "Schon gut.", schlichtete Die schräg gegenüber von mir. Ich schüttelte nur den Kopf. Was sollte das denn schon wieder? Merkte Kyo nicht, dass er damit einen Keil zwischen sich und mich warf. Und Shinya? Ich schaute kurz zu ihm. Er saß neben Kyo und unterhielt sich mit Midori und Machiko. Was fand er nur an dieser Frau, verdammt? Wieso saß sie da, wo ich sitzen sollte. Ich wandte meinen Blick ab und Kira sowie Toshiya zu, die sich darüber unterhielten, ob sie zusammenziehen sollten. Letztendlich kamen sie auf keinen Nenner. Auch nicht, als alle gegen 23 Uhr im Wohnzimmer saßen uns sich angeregt über das neue Projekt unterhielten. Ich beteiligte mich daran eher weniger, hatte keine Lust dazu. Ich fand es nur interessant zu hören, dass alles in Ordnung war und die Konzertsaison Ende Januar beginnen würde. Ich schaute zum x-ten Mal auf die Uhr. Der Abend schien endlos. Nicht zum ersten Mal hatte ich das Bedürfnis mich davon zu stehlen. Alle schienen glücklich. Kira und Totchi, Kaoru und Midori sowie Shinya und Machiko. Ich konnte es nicht mehr sehen. Machiko in Shinyas Armen ließ mein Herz unerträglich schwer werden. Es kam mir vor wie pure Folter, wie eine Strafe dafür, dass ich erst jetzt zurückgekommen war. Ich stellte meinen Glühwein auf dem Couchtisch ab und machte mich dann mit einer Schachtel Zigaretten auf den Weg zur Terrasse. Dort empfing mich ein kalter Wind, was mich aber nicht davon abhielt hier draußen etwas Ruhe zu finden. Ich versuchte meine Gedanken frei zu bekommen. Ich sollte es aufgeben Shinya nach zu trauern. Wie er mit Machiko umging zeigte mir doch nur zu deutlich, dass sie ihm etwas bedeutete. Ich hatte nun mal alles verspielt. Meine letzte Chance. Ich hatte schon bei meinem Bruder versagt. Wieso also hätte es bei Shinya anders sein sollen? "So allein?", stand Die plötzlich neben mir. "Ich musste mal raus.", meinte ich nur und zog an meiner Zigarette. "Shinya?", fragte Die nur knapp, schaute starr in die Dunkelheit. "Was sonst." "Mach dir nicht so viele Gedanken darum. Er liebt dich noch, aber er ist auch verletzt. Lass ihm Zeit." Ich nickte. Versuchte den Worten Glauben zu schenken und fing an mir Hoffnung zu machen, obwohl ich doch eben erst beschlossen hatte endlich aufzuhören Shinya nach zu heulen. "Krieg ich auch eine?", zeigte Die auf die Schachtel Zigaretten in meiner Hand. Ich reichte ihm die Schachtel mit Feuerzeug, worauf er sich eine anzündete. "Du solltest eigentlich in deinem Zustand nicht rauchen.", gab er mir die Schachtel wieder. Ich verstaute sie in meiner Hosentasche. "Und nicht trinken", fügte er noch leise hinzu. "Mir egal. Es gibt Schlimmeres.", zuckte ich mit den Schultern. "Du freust dich nicht auf das Kind, oder?" "Nein.", kam es klar über meine Lippen. "Und wenn es von Shinya wäre?" "Die! Was soll das?" Wo sollte das bitte hinführen? "Du kannst doch nicht dem Baby die Schuld für deine ganze Situation geben. Es wird nun mal dein Kind sein, also freu dich drauf. Es gibt genug Frauen da draußen auf der Welt, die keine Kinder bekommen können.", klang seine Stimme fast wie die meines Vaters. Ich nickte wieder mal nur. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte. Die hatte ja Recht, es war gegenüber dem Kind nicht fair. "Komm!", nahm er mir die Zigarette aus der Hand, schmiss sie weg. "Lass uns reingehen und das Fest genießen." Ich trauerte noch kurz der Zigarette nach, ehe ich Die wieder ins Warme folgte. Drinnen alberten sie herum und man merkte deutlich, dass schon einige Liter Alkohol heute Abend geflossen waren. Irgendwann begannen wir ein Gesellschaftsspiel zu spielen und hatten reichlich Spaß. Kaoru war gar nicht wieder zu erkennen. Der beherrschte Leader benahm sich völlig daneben und lachte ausgelassen. Auch die anderen waren viel lockerer. Meiner Meinung nach konnten wir solche gemeinsamen Abende ruhig öfters machen. ~*~ Um Mitternacht stießen wir an. Ein allgemeines und beherztes Lachen brach aus, als Die beim Anstoßen das halbe Glas verschüttete. Ich war erleichtert, dass auch Lily mit einstimmte. Sie hatte am Anfang des Abends noch sehr bedrückt gewirkt, doch jetzt schien sie etwas glücklicher. Was ich jedoch nicht so recht nachvollziehen konnte war, dass Shinya immer noch so vertraut mit Machiko tat. Hatte er nicht gesagt, dass er mit ihr Schluss gemacht hatte? Wenn dem so war, dann wunderte es mich schon, dass er einen Arm um sie gelegt hatte, ihr einen Kuss auf die Wange gab. Mich machte es einfach wütend dem zuzusehen. Es war nicht gerecht Lily gegenüber. Wieso gab er ihr nicht mal deutlicher zu verstehen, dass er wieder zu haben war. Idiot!! Ich kam jedoch nicht dazu mich weiterhin über Shinyas Verhalten aufzuregen, da Toshiya mich bat mit ihm zu kommen. Ich nickte, folgte ihm dann auf die Terrasse. "Was ist los?", fragte ich ihn, als wir draußen ankamen. Toshiya schien nervös, fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und seufzte tief. "Toto?" Ich schaute irritiert und jetzt auch nervös zu ihm. Sein Verhalten stimmte mich nachdenklich. Da drehte er sich zu mir, nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen, was mich schwer schlucken ließ. Was kam denn jetzt? "Kira, ich... ich hab lange über uns nachgedacht und über die letzten Monate. Die acht Monate Trennung waren die Schlimmsten in meinem Leben. Ich hatte wirklich gedacht, dass wir nie wieder so zusammen stehen würden, wie wir es jetzt gerade jeden Tag tun. Jede Sekunde habe ich dich vermisst und es kaum ausgehalten von dir getrennt zu sein." Eine Träne lief seine Wange hinunter. "Totchi, ich...", wollte ich sie ihm wegwischen. "Shh...", hielt er mich auf. "Lass mich erst... lass mich zu Ende reden." Er zog ein kleines Kästchen aus seiner Cordjacke. "Kannst du dich noch daran erinnern, als ich dich gefragt hatte, ob du meine Frau werden willst?" Oh, Gott. Tränen schossen mir in die Augen. Ich nickte, denn ich war mir sicher, dass ich jetzt kein Wort über die Lippen bringen würde. Und wie konnte ich mich nicht daran erinnern? Es war einer der schönsten Tage in meinen Leben gewesen. "Ich würde diesen Schwur gerne erneuern.", schaute er mich mit seinen schönen braunen Augen an, wobei er langsam in die Knie ging. Ohne, dass ich es kontrollieren konnte, liefen die Tränen meine Wangen hinunter. "Kira, willst du mich heiraten. Ich verspreche dir, dass ich es hiermit besser mache als die letzten Monate. Ich will dich nicht noch mal verlieren...", brach er ab, als auch er mit den Tränen zu kämpfen hatte. Ich hockte mich zu ihm hinunter. "Ja!", schlang ich meine Arme um seine Hals, küsste ihn leidenschaftlich. Keinen anderen Mann würde ich heiraten. Nur ihn. Nur ihn. Ebenso leidenschaftlich erwiderte er den Kuss bis wir uns wegen dem Luftmangel trennten. Tränen benetzten nun auch sein Gesicht. "Ich liebe dich so sehr.", küsste ich ihm die Tränen weg. "Ich dich auch.", zog er mich zu einen weiteren innigen Kuss an sich. Als wir uns wieder trennten, lächelte er und zog mich dann mit sich nach oben. Dann öffnete er langsam die Schatulle. "Ich hab mich schon gewundert, dass du deinen Verlobungsring nicht vermisst hast.", meinte er plötzlich, was mich unweigerlich an den Hals fassen ließ. Tatsächlich. Meine Kette mit dem Ring war nicht da. Dafür lag er mit seinem Ring in der Schatulle. "Wie hast du ihn...", war ich völlig verwundert darüber, dass ich es wirklich nicht bemerkt hatte. "Heute Nacht. Ich hab ihn dir im Schlaf abgenommen.", nahm er den Ring aus der Schatulle und steckte ihn an meinen Ringfinger, wieder an seinen rechtmäßigen Platz. Dann steckte ich Totchi seinen Ring an seinen Ringfinger, worauf er mich unerwartet an sich zog, mich sinnlich küsste. Ich schlang meine Arme um seine Hals, drückte mich an ihn. Ich war so glücklich, dass ich hätte zerspringen können. Ich spürte seine Zunge, die um Einlass bettelte. Ich ließ ihn ein wenig zappeln, begrüßte seine Zunge dann aber stürmisch mit meiner. Er keuchte, als sie sich trafen, um die Vorherrschaft kämpften. Der Kuss schien endlos und mir wurde klar, dass wir wohl in dieser Nacht kaum Schlaf finden würden. ~*~ Ich atmete erleichtert auf, als ich mich im Gästezimmer auf meinen Futon fallen ließ. Der Abend war noch schön gewesen, aber auch anstrengend. Jetzt war ich einfach nur müde und bereit den Tag los zu lassen. Kira und Toshiya hatten sich nur kurz blicken lassen, als sie ohne Worte der Erklärung verliebt an uns vorbei gegangen waren, in ihr Gästezimmer. Ich gönnte Kira ihr Glück. Toshiya war das Beste, was ihr hatte passieren können. Erschöpft schloss ich meine Augen und dämmerte schon kurz danach weg. Eine leichte Bewegung neben mir, ließ mich jedoch schon bald wieder aufwachen. Ich wollte mich gerade umdrehen, als ich merkte wie jemand sich hinter mich legte. Ein Duft von Mandelöl hüllte mich ein, was mich kurz genießend die Augen schließen ließ. Shinya. Ohne etwas zu sagen, strich er mir durch das Haar, fuhr die Gesichtskonturen nach. "Shin, nicht...", wollte ich, dass er aufhörte. Es schmerzte ihn so nah zu wissen und doch getrennt zu sein. "Sssh...", legte er seinen Zeigefinger auf meine Lippen. Darauf drehte ich mich mit Mühe um und schaute ihn an. Seine braunen Augen waren fast schwarz aufgrund der Dunkelheit im Zimmer. Shinya lächelte mich zaghaft an, hielt meinen Blick stand. Wie aus Gewohnheit wanderte meine Hand zu einer seiner geflochtenen Strähnen, die locker runter hing, und spielte mit ihr. "Steht dir.", flüsterte ich aus Angst, jeder lautere Ton könnte die Stimmung zerstören. Shinya schaute mich nur weiterhin an, strich unentwegt über meine Lippen. "Ich vermisse dich.", meinte er plötzlich. "Ich dich auch.", wanderte meine Hand von seiner Strähne an seine Wange, verweilte dort. Er schloss kurz die Augen ehe er mich wieder anschaute. "Wieso kommst du erst jetzt?", klang er anklagend. "Es... es tut mir leid. Ich hatte eine Beförderung bekommen... und all die Aufträge, denen ich zugesagt hatte... Und dann hatten wir unseren Kontakt verloren. Ich hab dich nicht mehr erreicht und dachte... dachte mir nach einer Weile, dass wir beide uns nur gegenseitig wehtun, wenn ich nicht wieder kommen würde. Dann hab ich... meinen Mann kennen gelernt und mein Leben hat ein anderes Bild bekommen. Dabei habe ich nur nie auf mein Herz gehört. Ich liebte Kai gar nicht, sondern immer nur dich und ich wusste auch... dass ich mich nach Japan sehnte.", versuchte ich es knapp zu erklären, wurde am Ende immer leiser. "Ich habe so lange gewartet.", senkte Shinya seinen Blick und ich konnte sehen, wie eine Träne seine Wange hinunter lief. Ich wischte sie ihm weg, zog ihn in meine Arme. Sofort vergrub er sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich fühlte, wie seine Tränen meinen Hals hinab liefen um dann vom T-Shirt aufgesogen wurden. Lange lagen wir so da bis ich spürte, dass Shinyas Atem regelmäßig ging. Es fühlte sich so gut an ihn in meinen Armen zu halten, aber gleichzeitig auch so falsch. Ich konnte mit Shinya an meiner Seite keine Ruhe finden, also entschloss ich mich nach einer Stunde auf zu stehen und mir noch etwas die Beine zu vertreten, indem ich durch das Haus lief. Dabei fragte ich mich, was Machiko wohl sagen würde, wenn sie Shinya bei mir im Bett finden würde. Lieber nicht darüber nachdenken, sagte ich mir, und streifte durch Kaorus Haus. Es wirkte bedrohlich auf mich, im Dunkeln. Dennoch hatte es auch was Beruhigendes, wenn ich so allein durch die großen Räume wandelte. Im Wohnzimmer schaute ich aus dem Fenster. Die anderen würden sicher schon alle schlafen. Obwohl ich mir da bei dem einen oder anderen Paar nicht sicher war. Ein Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen, wenn ich da an Kira und Toshiya dachte. Ich wusste nicht wie lange ich dort gestanden hatte, doch mein schmerzender Rücken machte mich darauf aufmerksam, dass es gar nicht so schlecht wäre, den Rückweg anzutreten. Als ich wieder in mein Zimmer zurückkam, war ich etwas müder und Shinya nicht mehr da. Ein mattes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Es war doch so klar gewesen. Oder? *** boah, es geht echt schleichend voran. vielen, vielen dank an all die kommi schreiber *gerührt sei* freu mich wirklich, dass die story so guten anklang findet. mmh, wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann kommen jetzt etwa noch 3 kapitel. toshua II hab ich erst einmal zurück gestellt und widme mich nur lbl II. sorry, aber ich hab kaum zeit. vielen lieben dank an dieser stelle auch an meine betaleserin...^^*knuddel* hoffe man liest sich!!! würde mich weiterhin über jegliches feedback freuen ^__^ baibai chingya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)