Little By Little II von Chingya (FINISHED !!! YEAH!!!^^ chap.17 &18 up!!) ================================================================================ Kapitel 1: Richtung Heimat -------------------------- TADAAAAAAAA!!! ich hoffe, das warten hat sich gelohnt. hier ist der zweite teil von 'little by little'. ich bete mal darum, dass der zweite teil anklang findet, da bekanntlich die nachfolgenden teile immer etwas schlechter sind, als der erste. ich lass mich überraschen. zudem bedanke ich mich für meine betaleserin capricious und ama-gimi, die mir mit rat und tat zur seite standen. ich bin immer noch etwas am feilen, was die story angeht, aber wird schon... feedback? man liest sich sayonara stoffel Vier Jahre sind vergangen. Vier lange Jahre in denen sich viel geändert und ebenso vieles die Zeit überstanden hat. Vier Jahre hatte ich gebraucht, bis ich endlich die Entscheidung traf, die ich hätte schon damals treffen sollen. " Du bist sicher, dass du den Weg gehen willst?", Chris, mein Chef, saß hinter einen großen Eichentisch und schaute mich skeptisch an, während ich meine Kündigung in der Hand hielt und nervös von einem Bein auf das andere trat. Ich nickte: " Ich kann einfach nicht mehr. Das Angebot von Sony kommt mir ganz Recht. Es tut mir wirklich leid, Chris, aber ich hätte den Schritt schon längst gehen sollen.", legte ich das alles entscheidende Papier in meinen Händen auf seinen Tisch. " Ich verliere hiermit meinen besten Mitarbeiter und gleichzeitig einen wunderbaren Menschen, ich hoffe dir ist das klar.", lächelte er plötzlich. Mein Herz, das sich so schwer anfühlte, da ich mich elend fühlte Chris dies anzutun, schien auf einmal um Tonnen leichter. " Ich werde mich melden, wenn ich in Tokyo bin.", setzte ich mich nun auf den Stuhl vor dem Eichentisch. " Was ist mit deinem Mann?", legte Chris meine Kündigung zur Seite und lehnte sich leicht zu mir vor. " Die Scheidung ist am Laufen, ich werde das alles von Japan aus regeln. Meine Kraft hat mich in den letzten Monaten einfach verlassen. Ich kann nicht mehr hier bleiben, bei ihm. Jeden Tag habe ich Angst, dass er wieder vor meiner Tür steht und mich zurück fordert." Bei meinen Worten fuhr ich unbewusst mit meiner Zunge über meine aufgeplatzte Unterlippe. " Ich frage mich noch immer wie du diesen Mann hattest heiraten können.", schüttelte Chris den Kopf. " Ich weiß es nicht. Es war das Schlimmste, was ich je tun konnte.", spielte ich etwas nervös mit meinen Pulloverärmel. " Ich hatte wirklich geglaubt, dass er sich wieder ändern würde, doch seit er von dem Kind weiß, rastet er regelmäßig aus." Chris schaute mich über den Tisch hinweg an. " Du kannst den Abstand sicher gebrauchen und Japan hat dir damals schon sehr gut getan." Ja, damals, als ich mit meiner besten Freundin Kira im Urlaub nach Japan geflogen war. Hinterher hatte sich herausgestellt, dass Kira ein Jobangebot bei der Plattenfirma JVC Victor bekommen hatte und somit vor hatte in Japan zu bleiben. Der Urlaub war das Verrückteste, was ich in meinem Leben je erlebt hatte. Ich hatte meine große Liebe getroffen. Shinya war Drummer der Band Dir en grey und der wichtigste Mensch in meinem Leben gewesen zu der Zeit und ich muss mir eingestehen, dass sich meine Gefühle für ihn über die Jahre nie geändert haben. Ein Jahr nach meiner Rückkehr nach Deutschland hatten wir noch regelmäßig Kontakt gehabt. Ich hatte immer vor gehabt zurück zu kehren, doch der Job und meine Beförderung haben mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Shinya und ich hatten uns somit aus den Augen verloren. Jeder hatte seinen Job gehabt, der ihn bis aufs Letzte ausreizte. Vor zwei Jahren hatte ich dann meinen jetzigen Mann, Kai, kennen gelernt. Wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander, doch seit er von meiner Schwangerschaft wusste, begann er mich regelmäßig zu schlagen und glaubte mir nicht, dass das Kind von ihm sei. Jetzt entschied ich mich endlich wieder nach Japan zu gehen. Ich wollte das alles vergessen und ein neues Leben anfangen. " Wann fliegst du?", riss mein Chef mich aus meinen Gedanken. " Morgen Früh." " Schon?" " Ja, ich habe alle meine wichtigen Sachen schon vorgeschickt und eine Wohnung hab ich auch gemietet." Seit 2 Monaten hatte ich das alles schon geplant. " Dann möchte ich dich nicht weiter aufhalten. Du hast sicher noch einiges zu erledigen." Ich nickte und stand dann auf. Chris tat es mir gleich und kam um den Tisch herum, um mich zum Abschied in den Arm zu nehmen. 8 Jahre hatte ich bei ihm gearbeitet, als Choreographin. " Pass auf dich auf und grüße Kira von mir." " Sie wird sich umgucken, sie weiß gar nicht, dass ich komme.", presste ich mich an Chris. Abschied nehmen war noch nie meine Stärke. Chris war nicht nur mein Chef sondern auf eine bestimmte Art und Weise auch ein Vater für mich. Nach dem Unfall und Tod meines Bruders, Alex, bei dem ich das Auto gefahren hatte, hatte er mich damals aufgefangen und mir gezeigt, dass das Leben weiter ging. " Und sag mir Bescheid, wenn das Kind da ist.", ließ er mich los. " Da musst du wohl noch 5 Monate warten.", lächelte ich und merkte wie mir dennoch einzelne Tränen die Wangen hinunter liefen. " Nun geh schon. Und wehe du meldest dich nicht.", winkte Chris mich zur Tür raus. Er meinte es nicht böse, er wollte nur nicht zeigen wie sehr ihn das Alles berührte. " Ich versuche dich mal besuchen zu kommen, bin ja schließlich nicht aus der Welt.", nahm ich meinen Mantel und wandte mich dann der Tür zu, um aus dieser das Büro meines Chefs zu verlassen. Als ich das Gebäude meiner alten Firma verließ, schaute ich in den Wolken behangenden Himmel. Es schneite. Seit gestern hatten wir November und in weniger als einer Woche würde ich meine neue Stelle bei Sony antreten. Vor zwei Monaten hatte ich ein Angebot von ihnen bekommen und ich fand es eine gute Chance endlich das Kapitel mit Kai abzuschließen und in Japan ein neues anzufangen. Ich freute mich schon alle wieder zu sehen. Dir en grey, GacktJob und Laruku. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, wenn ich daran dachte, was Kira und ich alles mit ihnen erlebt hatten. Ob Kira noch mit Toshiya zusammen war? Und, ob Masa und Gackt noch eine Beziehung führten? Gackt hatte mich damals noch am Flughafen, bei meinem Abflug, darum gebeten, dass ich eine Choreographie für sein Video machen sollte. Ich hatte zugestimmt und so kam es, dass ich ihn nicht viel später in Deutschland angetroffen hatte. Wir haben den ganzen Tag und Abend zusammen verbracht, geredet und Informationen ausgetauscht. Am nächsten Morgen war er wieder zurück nach Japan geflogen, das Video zu drehen hatte immerhin nur einen Tag gedauert. Doch ich hatte auch keine weitere Zeit für ihn gehabt, da ich am nächsten Tag nach Norwegen fliegen musste. Das Video von Nightmare, wovon ich eine Choreographie, bei meinem Aufenthalt in Japan, erstellt hatte, war ein voller Erfolg geworden. Das war einer der Gründe, warum Sony sich bei mir gemeldet hatte. Ja, nur einer. Einer von vielen. Ich hatte durch meine Gedanken gar nicht richtig mitbekommen, wie ich den Weg nach Hause angetreten hatte. Nun stand ich vor meiner Haustür eines alten Wohnblocks. Mit zitternden Händen schloss ich die Tür auf, da es schweinekalt war und begab mich dann in meine Wohnung, die im 4. Stock lag. In meiner Wohnung umfing mich gleich eine angenehme Wärme. Ich stellte meine Tasche ab und machte dann erst einmal Licht an. Bei meinem Weg ins Wohnzimmer sah ich, dass die Lampe vom Anrufbeantworter blinkte. Ob es Hyde war? Ich hatte die ganzen Tage versucht ihn zu erreichen, da ich jemand suchte, der mich mit dem Auto vom Tokioter Flughafen abholen würde. Hyde war mir als Zweiter eingefallen. Gackt konnte ich nicht erreichen, also hab ich bei Hyde angerufen und ihm letztendlich auf den AB gesprochen. Gemächlichen Schrittes ging ich hinüber zum Anrufbeantworter und drückte die Playtaste, während ich mich entschied mir in der Küche einen Tee zu machen. " Hey, Lily. Ich hab deine Nachricht gerade gehört." Es war also doch Hyde. Mein Herz schlug auf einmal eine Spur schneller. Es tat so gut seine Stimme zu hören. " Ich muss dir leider mitteilen, dass ich dich nicht vom Flughafen abholen kann, da ich ein Pressetermin habe. Aber ich habe jemand anderes gefunden, der dich abholen kommt. Lass dich überraschen. Ich hoffe du lässt dich bei mir blicken, wenn du in Tokyo bist. Bis dann." Ein Piepen machte deutlich, dass die Nachricht zu Ende war. Wie erstarrt stand ich in der Küche und ließ Hydes Nachricht noch mal durch mein Gehirn rattern. Wen würde er wohl schicken? Es war gegen 22 Uhr, als ich fertig damit war auch meine letzten Sachen zu packen. Alles schien bereit zum Abreisen, dennoch wusste ich, dass ich noch nicht ganz bereit war. Ich musste mich noch von jemand verabschieden. Somit schnappte ich mir meinen Mantel und zog mir meine Stiefel an. Meinen Schlüssel greifend, verließ ich letztendlich meine warme Wohnung. Draußen angekommen, ging ich zielgenau auf den Weg zum Friedhof. Die Eisentüren zum Friedhof quietschten leise, als ich sie öffnete. Es war stockduster, also zündete ich die Kerze an, die ich bei mir trug, um mir etwas Licht zu machen. Nach einigen Abbiegungen kam ich vor einem weißen Grabstein zum Stehen. Ich stellte die Kerze ab und hockte mich vor das Grab. " Hey.", wischte ich den Schnee von der Innenschrift auf dem Grabstein. Deutlich konnte man den Namen Alexander Ryan erkennen, sowie das Sterbedatum, welches nun schon 10 Jahre zurück lag. " Ich werde morgen nach Japan fliegen... Manchmal verfluche ich mich, dass ich das damals nicht schon getan hatte. Du hättest mich wahrscheinlich schon längst dahin verfrachtet... Du fehlst mir.", kamen mir die Tränen. " Ich hab Mutter beauftragt auf das Grab aufzupassen... Ich werde ja leider zu weit weg sein. Ich habe Angst, wenn ich an Morgen denke. Ob Shinya mich noch liebt oder ob er ebenfalls einen neuen Lebensweg eingeschlagen hat? Ich würde jetzt gerne in deinen Armen liegen, damit ich meine Zweifel verliere. Doch das wird nun nie wieder möglich sein. Ich war letzte Woche bei Vater. Er ist immer noch der Meinung, dass ich an dem Unglück schuld bin. Wer weiß, manchmal glaube ich das auch..." Ich wischte mir einige Tränen aus dem Gesicht, doch umsonst. " Ich werde versuchen dich so oft zu besuchen, wie ich kann. Okay?" Ich erhob mich und strich noch einmal über den Grabstein: "Ich liebe dich." Als ich mich umdrehte, entdeckte ich nicht unweit von mir jemanden unter einem Ahornbaum stehen. Ich ging einige Schritte auf diese zu, als ich zu meiner Verwunderung meinen Vater erkannte. " Was führt dich denn hier her?", kam ich vor ihm zum Stehen. " Ich hab dich gesucht. Mir war klar, dass du hier bist, wenn nicht zu Hause." Ich nickte nur. Mir war nicht danach meinen Vater zu sehen. Es kam doch eh nichts Gutes dabei heraus. " Du willst also wirklich gehen?", seine Stimme klang kalt. " Ja, ich hätte das schon längst tun sollen.", schritt ich an ihn vorbei. Ich hatte wirklich nicht mal annähernd Lust auf einen Streit. Doch kaum war ich an ihm vorbei, zog er mich an meinem Handgelenk wieder zu sich. Zu meiner Verwunderung fand ich mich in seinen Armen wieder. " Hör zu, du weißt, dass ich so was so gut wie nie sage. Ich bin stolz auf dich, trotz deiner Fehler. Pass auf dich auf da draußen, ja?" Ich war so sprachlos, dass ich nichts antworten konnte. Vorsichtig löste ich mich aus der Umarmung meines Vaters. Sein Blick stierte geradeaus an mir vorbei. Jetzt war er wieder der Unnahbare. Dennoch sah ich die Träne, die sich aus seinem Auge stahl, als ich ihm die nächsten Worte sagte. " Ich hab dich lieb. Vergiss mich nicht, nur weil ich so viele Kilometer weg bin." Mein Vater nickte. Darauf verließ ich den Friedhof, ließ ihn stehen. Zu Hause fiel ich sofort auf mein Bett. Ich war müde und verwirrt. Was war mit meinem Vater geschehen? So kannte ich ihn gar nicht. Normalerweise war er eiskalt zu jedem. Nur zu Alex, meinem Bruder, war er es nie gewesen. Ich versuchte mir nicht weiter Gedanken darüber zu machen und ließ mich vom Schlaf übermannen, denn viel Schlaf würde ich diese Nacht nicht mehr bekommen. Es war 4 Uhr, als mein Wecker sich meldete. Murrend drehte ich mich auf die andere Seite, versuchte noch etwas liegen zu bleiben, doch der Wecker ließ mich nicht. Mistding! Schlecht gelaunt, brachte ich den Wecker zum Schweigen ehe ich mich mühsam aufrappelte und den Weg ins Bad einschlug. Dort stellte ich mich unter die warme Dusche, um einiger Maßen wach zu werden. Na ja, es klappte irgendwie nicht. Somit fand ich mich später, immer noch todmüde, in der Küche ein. Essen konnte ich jetzt nichts. Ich war tierisch nervös. Diese Nervosität legte sich auch irgendwie nicht, als ich 2 Stunden später im Flugzeug Richtung Japan saß. Ich konnte es noch immer nicht so richtig glauben, was ich hier tat. Ich war irregeworden! Dennoch, ich musste mein altes Leben endlich hinter mir lassen. Neues Leben, ich komme!!! 13 Stunden später und mit einem Zwischenstopp in Amsterdam, um den Flieger zu wechseln, kam ich gegen 17 Uhr in Tokyo an. Auf dem Airport versuchte ich mich erst einmal zu orientieren. Ich hatte ein regelrechtes Déjà-vu. Ich fühlte mich kurzzeitig 4 Jahre zurückversetzt. Zurückversetzt an den Tag, als Kira und ich hier angekommen waren. Doch eine Sache hatte sich diesmal geändert. Ich konnte jetzt die japanische Schrift lesen. Ja, ich hatte wirklich nach meiner Rückkehr nach Deutschland angefangen Japanisch zu lernen. Nun konnte ich es schon reichlich gut. Ich trat mit der Masse an Menschen zu den Bändern mit den Koffern. Nachdem ich scheinbar Stunden später meine beiden Koffer hatte, machte ich mich auf den Weg durch die Absperrung nach draußen. Doch kaum hatte ich die Absperrung passiert, sah ich ein grinsendes Etwas auf mich zukommen. " Lily!", streckte er seine Arme aus. Ich ließ meine Koffer fallen und rannte förmlich in Toshiyas Arme. " Schön dich zu sehen.", umarmte er mich glücklich. Mir kamen vor Freude die Tränen. " Ich bin so froh wieder hier zu sein.", standen wir uns gegenüber. " Wir haben uns viel zu erzählen. Aber das später, denn ich muss noch zum Tokyo Dome, da wir heute ein Konzert geben." Toshiya nahm wie selbstverständlich meine Koffer und führte mich draußen zu seinem Auto. Dort verstaute er meine Sachen in den Kofferraum, um sich dann ins Auto zu setzen, wo ich schon auf dem Beifahrersitz wartete. " Wo willst du jetzt hin? Kann ich dich irgendwo absetzen?", schaute mich Toshiya kurz an. " Ich habe keine Ahnung. Zurzeit bin ich völlig durch den Wind." Er grinste. " Ich glaube es werden noch einige etwas mehr durch den Wind sein, wenn sie dich sehen." " Wer weiß eigentlich, dass ich heute ankomme?", wollte ich wissen, denn eigentlich wollte ich ja so einige Leute überraschen. " Nur Hyde und ich. Es sei denn jemand hat geplaudert." Ich nickte und ließ mich etwas müde vom Flug in den Sitz sinken. " Ich setze dich erst einmal bei Hyde ab. Wenn du heute nichts vorhast, wie wäre es mit einem Konzertbesuch?" Ich schaute Toshiya fragend an und fühlte mich leicht verarscht. " Nun guck nicht so. Das ist mein voller Ernst. Im Handschuhfach ist ein Ticket." Ich öffnete das Fach und nahm das Ticket heraus. Tatsächlich standen darauf die Halle und das heutige Datum. " Und? Kommst du? Ich lotse dich gerne in die erste Reihe." " Gerne komme ich. Weißt du was, Toshiya?" " Mmh?", wendete er sich mir zu, als wir an einer Ampel zum Stehen kamen. " Du bist einfach klasse.", umarmte ich ihn. Eine Weile später kamen wir auf einem Parkplatz vor einem Hochhaus zum Stehen. Na das hatte ich ja vermisst, die Wolkenkratzer. Toshiya führte mich noch in den 23. Stock, wo Hyde seine Wohnung hatte. Ich drückte auf die Klingel, auf welcher der Name Takarai prangte. Nicht viel später öffnete eine zierliche Frau die Tür. Die lächelte, als sie mich und Toshiya sah. " Ihr seid schon da?", öffnete sie die Tür weiter. " Hi, Megumi. Ist Hyde schon da?" " Nein, noch nicht, aber er müsste auch bald auftauchen." Toshiya und ich betraten die Wohnung, worauf Megumi hinter uns die Tür schloss. " Und du bist also Lily?" " Ja.", reichte ich ihr aus Gewohnheit die Hand. Sie nahm sie aber ohne zu zögern an. Toshiya stellte derweil die Koffer im Flur ab. " Du hast einen ganz schönen Tumult hinterlassen, als du damals wieder nach Deutschland geflogen bist.", meinte sie lächelnd. Ich hatte anscheinend einiges nicht mitbekommen. " Oh ja!", kam es von Toshiya. " Und du hast eine Menge verpasst. Es hat sich sehr viel verändert." " Nicht nur hier, glaubt mir.", wechselte ich nun endlich vom Englischen ins Japanische, worauf Toshiya überrascht eine Augenbraue hob. " Nichts desto trotz muss ich jetzt zu den anderen, sonst werden sie noch misstrauisch.", wendete er sich wieder der Tür zu. " Ich hole dich dann in etwa 2 Stunden wieder ab." " Geht klar.", bestätigte ich. Kurz bevor Toshiya die Wohnung verlassen konnte, hielt ich ihn noch einmal zurück. " Sag bitte keinem was." Toshiya nickte und ging dann endgültig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)