Zum Inhalt der Seite

Harry Potter - Die Wiedergeburt

Das Tor zur Anderwelt (wird überarbeitet)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Karten werden neu gemischt

Ich fand zu fester Zeit in einem Dom mich wieder

Und setzte mich im Seitenschiff auf eine Holzbank nieder.

Schräg über saßen zwei Männer, die spielten dort mit Karten.

"Sie müssen damit", sprach ich, "bis nach der Messe warten!"

Die Fremden hoben den Kopf und sagten in mein Gesicht:

"Verzeih mein Junge aber wir spielen nicht!"

"Komm mit hinaus", sprachen sie, indem sie sich entfernt,

"Wir zeigen dir, was man von unseren karten lernt!"

Und draußen im Portal, wo es niemand stört,

haben mir die Fremden ihr Kartenspiel erklärt:

"Mit jedem Ass", sprachen sie, "sollen wir erinnert werden

es gibt nur einen Schöpfer des Himmels und der Erde.

Die 2 sagt: zwei Menschen gab's im Paradies,

Adam und seine Frau, jene Eva hieß.

Ziehen wir die Karte 3, so heißt das für die Frommen,

drei Heilige Könige sind nach Bethlehem gekommen.

Vier Evangelisten zu unseres Herren Ruhm

Haben uns gebracht, das Evangelium.

Fünf Kieselsteine fischt David aus dem Bach

Dann legte er mit seiner Schleuder den Goliath flach.

In sechs Tagen schwerer Arbeit erschuf unser Herr

Den Wald, die Wiesen, die Felder und das Meer.

Am siebenten Tag ruhte der liebe Gott sich aus

auf seiner goldenen vor seinem goldenen Haus.

Acht Menschen wohl gezählt acht nur und zwar die Frommen

sind bei der großen Sintflut damals nicht ums Leben gekommen.

Noah und seine Söhne, das sind zusammen vier

Und jeder ihrer Frauen, danach schloss sich die Tür.

Neun Aussätzige bis auf dem Tode krank,

haben für ihre Heilung dem Herrn nicht mal gedankt.

Zehn Gebote Moses den Auserwählten gab

Als er vom Berg zum Volk stieg hinab.

Wir haben hier vier Buben, wir haben hier vier Damen

Wir haben hier vier Könige, das sind zwölf zusammen.

Zwölf Stunden hat der Tag, zwölf Stunden jede Nacht,

zwölf Monate das Jahr, so wird die Zeit gemacht.

Herz, Karo, Pik und Treff vier Farben in der Hand,

vier Jahreszeiten färben Wald, Wiese Feld und Land.

52 Karten haben wir in unserem Spiel

und zählen wir all die Wochen sind's genauso viel.

Und zählen wir alles zusammen, dann sind es ohne Frage

365 soviel ein Jahr hat Tage."

"Moment!" sagte ich, als ich Papier und Blei genommen

"ich kann nur auf 364 kommen!!"

"Tja!" sagten die Fremden, mit einem stillen Lachen

"Du solltest die Rechnung nie ohne den Joker machen."[1]
 

[1] Heißt das Kartenspiel von Bruce Low

Fange an hinter den Spiegel zu sehen.

Es war der 1. September, als ein schwarzhaariger Junge am Gleis 9 3/4 stand und das bunte Treiben der Menge beobachtete. Es war schon irgendwie lustig zu sehen, wie die meisten Schüler von Hogwarts versuchen so schnell wie möglich in den Zug einzusteigen, um noch ein leeres Abteil zu ergattern. Den Jungen schien dies aber weniger zu interessieren. Er war vielmehr damit beschäftigt nach ein paar bekannten Gesichtern Ausschau zu halten. Er hat zwar schon einige seiner Freunde gesehen zum Beispiel Dean oder Neville aber keiner hat anscheinend ihn bemerkt. Entweder hatten sie ihn nicht gesehen oder sie haben ihn nicht erkannt, wobei er eher auf das letzte vermutet. Okay! Wer würde schon auf die Idee kommen ihn für Harry Potter zuhalten. Er hatte sich ja auch sehr stark in den letzten Ferien verändert. Zwar standen seine Haare immer noch ab, aber es sah nun nicht mehr nach ungewollt aus, sonder viel mehr stylisch. Auch trug er jetzt Kontaktlinsen an Stelle seiner Brille und überwiegend schwarze Kleidung, die seine Muskeln betonen. Er war zwar mit seinen 1,80 nicht gerade sehr groß, was aber durch sein trainierten Körper und schlanken Wuchs nicht auffiel. "Tja man kann eben nicht überall perfekt sein!" "Ach das ist schon möglich! Es ist nur die Frage, wie man es anstellt bzw. wie man sich gibt!" antworte eine hohe piepsige Stimme. "Wie soll ich denn das jetzt verstehen?" fragte Harry zurück. Die Stimme kicherte. "So wie du es verstehen sollst! Was hast du denn gedacht?" "Weißt nicht, was soll ich denn denken?" "Hör auf mit diesen Spielchen und fange gefällst an die Aussage durch den Spiegel zu betrachten!" "Ach tue ich das denn nicht?" "Oh Mann! Worauf habe ich mich da nur eingelassen!" gab die kleine Stimme genervt von sich. "Ach Lily, dich kann man so schön ärgern! Das ist eben meine Retourkutsche dafür, dass du mich sonst mit deinen Fragen in den Wahnsinn treibst. Nimm es gelassen!" lachte Harry leicht. Die kleine Elfe flog von Koffer und setzte sich auf Harrys Schultern. "Mich wundert es eh", sagte sie, "Wie du die ganze Zeit nur dastehen kannst um die Leute zu beobachten!" "Das müsste du doch eigentlich wissen. Immerhin habt ihr die ganze Zeit mich immer beobachtet." "Das war ein Auftrag nichts weiter!" "Also auf gut deutsch wenn ihr mich nicht brauchen würde, dann hätte ich nie von alle dem Erfahren?!" "Genau, du würdest noch im Unwissen leben, vielleicht wäre es auch besser so! Dann hättest du jetzt noch weniger Probleme als sonst." Lily wurde dabei immer trauriger. "Ansicht Sache!" meinte Harry darauf. "Ich hatte vorher auch schon manche Probleme. Und du wirst vielleicht jetzt lachen, aber sobald ihr mir alles erklärt habt, kann ich meine Probleme viel einfacher lösen!" "Du meinst du hast einen Plan, um Lord Voldemort zu besiegen?" Ehe Harry darauf antworten konnte, erklangen schon zwei vertraute Stimmen hinter ihm.

"HARRY?! Harry bist du es wirklich?" "Hi Hermine wie waren die Ferien?" "Einfach super! Ich war mit Ron und den Weasley in Rumänien. Schade, dass du nicht mitkommen konntest." "Ja es war wirklich schade. Ich hoffe du bist uns nicht böse?" sagte Ron, der auf einmal hinter Hermine stand und einen Arm um sie legte. "Nein natürlich nicht. Ich kann es schon verstehen, dass ihr zwei alleine sein wollt. Hab die Ferien ja überstanden." < Zum Glück warst du nicht in Rumänien, da wäre es ja noch schwieriger gewesen, dich zu finden> "Lily!!" zischte Harry. "Sag mal Harry, was ist mit dir eigentlich passiert in den Ferien?" "Wie meinst du das Ron?" "Na dein Aussehen und alles. Wenn Hermine und ich nicht die Narbe auf deiner Stirn gesehen hätten, hätten wir dich glatt übersehen." Harry begann zu lachen: "Wisst ihr Leute, ich habe in den Ferien ein paar neue Freunde kennen gelernt und habe öfter was mit ihnen unternommen. Das ist alles!" "Das haben die Dursley dir erlaubt?" fragte Hermine skeptisch. "Ja! Damian und Francis haben das geregelt. Es gab keine Probleme!" "Sind es Muggle oder Zauberer?" "Wenn du meine neuen Freunde meinst, das sind Zauberer, aber frag mich nicht auf welche Schule sie jetzt gehen!" "Wie??!!" fragten beide wie aus einem Mund. "Sie waren vorher in Durmstrang, aber wollten nach den Ferien eine andere Schule besuchen. Habe aber keine Ahnung welche. Ich warte noch auf einen Brief von ihnen, der alles erklären wird. Jedenfalls wollen sie mal zu Besuch kommen." "Na dann werden wir sieh ja bald kennen lernen. Und ich wette sie sind für dein neues Äußeres verantwortlich!" Richtig Herm! Dir kann man echt nichts vor machen!" "Na wollen wir mal hoffen, dass du nicht noch weitere Überraschungen bereithältst!" "Das kann ich nicht garantieren Ron!" "Leute bevor wir uns jetzt hier festquatschen, sollten wir uns schnell ein Abteil suchen. Sonst müssen wir und noch eins mit den Slytherins teilen."

Durch Hermines angetrieben machten sich die drei Jugendlichen auf den Weg zum Zug.
 

*********************************************************************************************************

Nach langem hin und her hatten die drei doch noch ein Abteil gefunden. Allerdings konnten Ron und Hermine nicht lange bleiben, da sie als Vertrauensschüler in den vorderen Teil des Zuges mussten. Sie wollten aber wiederkommen, wenn alles geklärt wäre. Harry konnte es nur recht sein. So hatte er etwas Zeit sich mit Lily zu unterhalten.

"Eigentlich sollte ich beleidig sein!" sagte Lily mit ihrer hohen Stimme. "Wieso?" "Na du hast kein einziges Wort über mich gesagt." Harry schüttelt den Kopf. "Wie hätte ich das denn sagen sollen. Denkst du nach dem Motto: 'Das ist Lily meine Traumelfe. Sie hilft mir dabei mich durch meine seltsamen Träume zu führen, die zurzeit verwirrender sind als sonst?!' Die hätten mich sofort ins St. Mungo gesteckt ehe ich piep sagen könnte!" "Hast ja Recht! Nun reg dich doch nicht wieder so auf!"

Harry hatte keine Lust mehr sich auf diese Diskussion einzulassen. Also betrachtet er die Landschaft und erinnerte sich daran, wie er Lily kennen gelernt hatte.

*Flashback*

#Es war dunkel. Jedenfalls schien es so für Harry. Er konnte nichts erkennen außer der Dunkelheit. Aber sie war angenehm, fast schon zärtlich. Die Finsternis brachte ihm wirklich Geborgenheit. ,Seltsam!' dachte er. ,Warum fühle ich keine Angst und Kälte?' Plötzlich tauchte aus dem Schatten eine schöne junge Frau auf. Er konnte ihr Gesicht nicht erkennen, dennoch schien er sie zu kennen. ,Wer bist du?' fragte er. Sie antwortete nicht. ,Wer bist du?' fragte er noch einmal. Wieder gab sie ihm keine Antwort, aber diesmal winkte sie ihm zu. ,Willst du, dass ich dir folge?' Wieder winkte sie ihm zu. ,Soll ich oder soll ich nicht?' Na etwas zögern, beschließt Harry nun endlich ihr zu folgen. Langsam schritt er hinter der Frau her. Plötzlich befand er sich in einer Höhle wieder, die von einer alten Hexe bewohnt wurde. ,Woher weiß ich, dass sie eine Hexe ist?' fragte Harry sich. Da entdeckte er noch zwei andere Personen ein Mann und eine junges Mädchen. Beide waren wunderschön mit ihren langen schwarzen Haaren. Ebenso hatten beide eine majestätische Ausstrahlung obwohl Harry sie nur von hinten sah. Da hörte er die alte Hexe sprechen: "Du weißt, dass du ein Teil deiner Kraft aufgeben muss!" "Dessen bin ich mir bewusst, aber für unser Volk und für das Gleichgewicht, bin ich bereit es zu tun." "Hast du es dir auch gut überlegt?" fragte der Mann das Mädchen. "Es gibt keine andere Lösung. Du weißt es!!" "So tritt hervor und berühre den Stein, danach wird die Verwandlung eintreten!" Das junge Mädchen trat hervor und legte ihre beiden schneeweißen Hände auf den Stein. Plötzlich entsprang dem Stein ein helles blendendes Licht. So grell, dass Harry sich die Augen zuhielt. Dennoch hörte er den Schrei des Mädchen und den des jungen Mannes, der schrie: "Nein, Ella! Was ist passiert?! Ella! ELLA!!"#

Mit einem Schreck schoss Harry in die Höhe! "Scheiße! Was war das den für ein Traum?" Doch noch ehe er sich weiter darüber Gedanken machen konnte, hörte er schon seine Onkel von unten brüllen: Du missratener Bengel!!! Steh endlich auf und mach Frühstück und danach fängst du mit der Hausarbeit an." "Ja, Onkel Vernon!!" Harry stand auf und begann damit sich fertig zu machen. Dann ging er hinunter und machte das Frühstück, ehe er sich dann der Hausarbeit widmete. "Bin ich froh, wenn ich wieder hier fort bin. Aber es sind noch 4 Wochen. Oh Mann!! Hoffentlich überlebe ich das!" Wie gern wäre er jetzt bei seinen Freunde in Rumänien, aber er wusste, dass es nicht ging. Dumbledore hatte ihm verboten, das Land zu verlassen. ,Alles nur zu deinem Schutz!' hatte er gesagt. ,Lord Voldemort hätte sonst zu einfaches Spiel.' Er schnaufte. "Na ja!" dachte er "Ändern kann ich es auch nicht." Der Tag zog sich lange dahin. Als es endlich Nacht war und Harry alles erledigt hatte, wollte er sich endlich schlafen legen. ,Was ist?' fragte er sich. ,Was ist wenn der Traum heute wieder kommt?' Noch während er darüber nach dachte, war er schon tief eingeschlafen.

#Wieder war alles dunkel. ,Passiert heute dasselbe wieder?' Doch anstelle der jungen Frau, stand nun ein vermummter Mann mit einer Kapuze im Gesicht (kein Todesser!!!). ,Ich schätze es hat keine Sinn nach deinem Namen zu fragen und ich denke, dass du willst, dass ich dir folge, oder?' Der Mann winkte ihm zu und so begann Harry ihm zu folgen. Diesmal befand er sich auf einer Straße in London. Es regnete und von weitem konnte er Stimmen hören: "Sucht ihn überall!! Er und das Kind müssen hier sein. Sucht überall!" Aus dem Schatten sah er einen Mann treten, der in eine Seitengasse rannte. Harry verspürte den Drang ihm zu folgen und sah wie der Mann ein Bündel auf die Treppe eines Hauses legte. "Still mein kleines, still! Sonst hören sie uns noch!" sprach mit weicher Stimme. "Es tut mir leid, aber ich muss dich hier zurück lassen, aber keine angst hier bist du sicher! Schlaf jetzt!" Und er begann ein altes Lied in einer fremden Sprache zu singen. Seltsamerweise verstand er die Worte:

Mit dem Wind weht das Lied

über die Meere und Länder.

Bald bist du zu haus bei mir

Bald schon bald im Dezember.[1]

Harry stiegen Tränen in die Augen. Er kannte das Lied. Hatte es schon früher gehört. Plötzlich verschwand der Mann in der Dunkelheit und aus der Tür trat eine junge Frau:

"Schatz sieh mal was vor unserer Tür liegt!" Sie hob das Bündel auf und sah in das Gesicht des Babys. Es schrie. "Na wer hat denn dich hier ausgesetzt. Shhh! Weine nicht! Hier bist du sicher." Und mit dem Baby auf dem Arm ging sie wieder ins Haus. Harry sah auf das Namensschild und was er dort sah, ließ ihn zusammen zucken: James und Lilly Potter! #

Geschockt fuhr Harry aus dem Bett. "Das ist nicht wahr!! Das kann doch nicht wahr sein!!" "Ist es aber! Finde dich damit ab!" hörte er auf einmal eine Stimme. "Wer war das?!" "Ich!" sagte die Stimme. Harry sah sich um. "Auf dem Festerbrett du Idiot!" Harry sah auf und was er dort erblickte war unfassbar. "Eine kleine..." "...Elfe! Genau!" "Du hast ..." "...Flügel! Ja." "Wie kann das sein? Elfen haben doch keine Flügel!" sagte Harry der sich an Dobby erinnert. "Die Hauselfen ja! Aber ich bin eine Traumelfe!" "Bitte was?" " Traumelfe! T-R-A-U-M-E-L-F-E! Ich führe Muggel und Zauberer durch ihre Träume und helfe ihnen sie zu verstehen." "Und warum bist du bei mir?" "Warum wohl! Weil du deine Träume nicht verstehen kannst. Und ich soll dir dabei helfen!" sagte sie genervt "Heißt das, dass du mir meine Fragen beantworten kannst!" "Nein kann ich nicht!" "Aber du hast gerade gesagt, dass du den Menschen hilfst." "Ja, das heißt aber noch lange nicht, dass ich ihnen ihre Träume erkläre. Ich gebe ihnen nur Ratschläge. Sie verstehen müssen sie selber! Lerne richtig zu zuhören kleiner!" "Toll!" sagte Harry genervt. "Das bringt mir aber überhaupt nicht viel, weil ich noch nicht mal einen Ansatz habe, was es mit diesen Träumen Aufsicht hat." "Darum bin ich ja hier, um dir den Ansatz zu geben. Ich kenne Leute, die auf deine Fragen die richtigen Antworten wissen. Aber um sie zu treffen, müssen wir erstmal hier raus!" sagte sie. "Wie denn?" fragte Harry irritiert "Alles ist abgeschlossen und ich habe keinen Schlüssel!" "Mit Magie natürlich, du Trottel!" "Aber ich darf doch noch gar nicht Zaubern!" warf Harry ein. "Wer sagt denn, dass du zauberst!" Ehe Harry sich versah, stand er draußen vor dem Haus seines Onkels. "Wie hast du das gemacht?" fragte er. "Berufsgeheimnis und nun komm wir haben schließlich nicht die ganze Nacht Zeit!" "Halt! Wo willst du denn hin?" "Zur Kirche und jetzt komm mit" "Moment mal wie heißt du eigentlich?" "Lily!" sagte die kleine Elfe. "Lily." wiederholte er langsam "Komm schon!" trieb sie ihn zur Eile. Harry folgte ihr, allerdings hatte er große Schwierigkeiten mitzuhalten, da Lily durch ihre Flügel sehr schnell flog. Schließlich kamen sie vor einer Kirche stehen. "Geh da hinein." sagte sie zu Harry. "Und warum?" "Mein Gott!! Muss man dir denn alles erklären?! Darin wirst du Leute finden, die dir weiter helfen können. Also geh hinein!" "Soll ich wirklich?" "Los!!" fauchte sie ihn an. Zögerlich ging Harry auf die Kirche zu und ging hinein.

*Flashback ende*

"Harry! HARRY!!!" schrie Lily. "Was ist den los?" wollte er wissen. "Da kommt jemand!" sagte sie noch bevor sie sich unsichtbar machte und die Tür aufging!
 

[1] Wiegenlied aus Disneys Film "Anastasia"

Super an alle die, die es bis hierhin ausgehalten haben. Ich weiß ich bin fies aber ich brauche auch noch Stoff für die nächsten chaps. Hoffe natürlich auf Kommis!!!
 

Bis bald phoenixchild

Unerwartetes Wiedersehen

"Hier muss es sein hat Hermine gesagt!" sagte Dean und betrat das Abteil. Doch noch bevor er sein Gepäck abgestellt hatte, bemerkte er die andere Person im Abteil. "Oh, Entschuldigung! Ich glaube wir haben uns im Abteil geirrt!" Ehe Harry darauf antworten konnte, fragte Dean: "Sag mal Neville: bist du dir ganz sicher, dass wir hier richtig sind?" "Ja!" kam eine Stimme von draußen. "Ron und Hermine sagten, dass Harry im Abteil 66 wäre!" "Bist du dir sicher? Oder hast du wieder die Nummer vertauscht?" "Nein! Abteil 66!" "Na dann!" sagte Dean und verstaute seinen Koffer. "Macht es dir was aus, wenn meine Freunde und ich uns zu dir setzten?" richtet er nun dir Frage an Harry. Dieser hatte mühe sich das Lachen zu verkneifen ,Das gibt ein Spaß! Mal sehen wie lang sie brauchen' "Nein, natürlich nicht. Setzt euch! Es ist genug platz." Gesagt getan und schon haben auch Neville und Seamus ihre Koffer verstaut. Dann setzten sie sich Harry gegenüber. "Entschuldigung, aber ich glaube, ich habe dich noch nie hier gesehen. Bist du neu?" fragte Neville nun Harry. "Nein ich gehe schon seit 5 Jahren nach Hogwarts und bin im 6. Jahrgang!" antwortete Harry wahrheitsgemäß. "Wie kommt es dann, dass wir dich noch nie gesehen haben? In welches Haus gehst du Huffelpuff?" fragte Seamus. "Nein!" "Dann Ravenclaw?" fragte Dean. "Nein, auch nicht!" "Sag bloß, du bist ein Slytherin!" sagte Neville. "Nein schon wieder falsch." sagte Harry und fing an zu kichern. "Dann kannst du nur ein Gryffindor sein!" meinte Dean. "Aber das ist doch unmöglich. Dann müssten wir dich doch kennen!" sagte Seamus nun völlig verwirrt. Das war zu viel für Harry und er fing an laut loszulachen. "Was ist den daran so witzig?" wollte nun ein wütender Dean wissen. "Ach Dean, Neville, Seamus! Habt ihr mich wirklich nicht erkannt?" fragte Harry und strich seine Haare aus der Stirn. Und was sahen seine drei Freunde: DIE NARBE! "HARRY!" schrie Neville nun. "Mensch Harry bist du es wirklich?" "Ja, ich nehme es an, denn schließlich muss ich ja wissen wer ich bin!" ,Bist du dir da so sicher?' fragte Lily. "Halt den Mund verdammt!!" zischte er nun wieder. "Mann, Harry, was ist denn mit dir passiert!" wollte Seamus wissen. Bevor er etwas sagen konnte, kamen auch schon Ron und Hermine ins Abteil. "Wie ich sehe habt ihr Harry gefunden." sagte Hermine und setze sich neben Harry. Auch Ron nahm neben Hermine platz. "Ja!" sagte Neville "Obwohl wir uns nicht sicher waren, dass wir im richtigen Abteil sind. Wir hatten Harry nicht gleich erkannt!" sagte Dean. "Und er hält es für nötig, uns noch zu verarschen!" meinte Seamus empört und zeigte mit dem Finger auf Harry. "Tut mir leid Freunde, aber diesen kleinen Spaß musste ich mir geben." "Macht dir nicht draus Seamus." sagte Ron beruhigend. "Wir hatten ihn auch nicht auf Anhieb erkannt. Bei der Veränderung!" "Ja", sagte Hermine, deine neuen Freunde haben wirklich ganze Arbeit geleistet!" "Freunde?!!!" fragten die drei Gryffindors aus einem Mund. Harry schmunzelte und erzählte ihnen das, was er zuvor Hermine und Ron gesagt hat. "Na auf diese Freunde bin ich gespannt. Und du stellst sie uns doch vor, wenn sie nach Hogwarts kommen!" sagte Dean "Klar mach ich!" versprach Harry. "Aber nun erzählt doch mal, was ihr in den Ferien getrieben habt?" Somit erfuhr Harry, dass Dean und Seamus gemeinsam in Irland waren und dass sie ein Paar sind, genauso wie Ron und Hermine. "Es scheint Neville, als wären wir die einzigen Singles hier im Abteil." meinte Harry belustigend. "Ist das wirklich okay für dich Harry?" fragte Dean unsicher. "Was denn?" wollte dieser wissen. "Na ja also das Seamus und ich...." "Ach Dean!" lachte Harry und schüttelte den Kopf "Das ändert doch nichts. Ihr seid doch trotzdem noch dieselben, oder?" "Harry hat Recht!" sagte nun auch Hermine. "Macht euch darüber doch keine Gedanken. Wir bleiben Freunde, oder?" Alle anwesenden nickten. "So Neville, was hast du nun erlebt?" fragte Ron neugierig. Ehe Neville von seiner Schottlandreise berichten konnte, hörten sie alle ein zischen. "Was war das?" fragte Ron beängstig. "Habe keine Ahnung!" antwortet Hermine. ,Serena!' sagte Harry.

°Und ich dachte, du hättest mich vergessen! ° sagte die Schlange.

°Nein, aber hättest du nicht noch etwas warten können? °

,Warum sollte sie? Unter deinem T-Shirt ist es eben zu warm. Wenn du auch schwarz trägst' gab Lily spitz von sich.

° Hör auf die Motte! ° sagte Serena.

,Wer ist hier eine Motte!!!"

°'Schluss jetzt! Alle beide!!!!'° sprach Harry wütend.

"Harry!" sagte Ron mit Panik in der Stimme. "Unter deinem T-Shirt ist eine Schlange!" Die anderen schrieen auf. "Ja ich weiß Ron! Keine Panik. Das ist Serena. Meine Hausschlange. Keine Sorge, sie tut niemanden was." °Solange du es nicht befiehlst! °

"Harry!!" schrie Hermine nun aufgebracht. "Wage es ja nie wieder uns so einen Schrecken einzujagen. Oh Mann! Ich glaube mein Herz hat kurz ausgesetzt! Mach das nie wieder!" "Genau!" unterstützte sie Ron. "Hoffentlich war das die letzte unangenehme Überraschung!" "Tut mir Leid. Aber wir waren so im Gespräch vertief, dass ich sie einfach vergessen hatte." °Na toll! ° zischte die Schlange. Sanft fuhr Harry ihr über den Rücken. °Tut mir leid! Bist du mir noch böse° antwortete Harry in Parsel. °Wenn du weiter machst, dann nicht mehr! ° Harry lachte. "Wollt ihr sie auch mal streicheln?" fragte er in die Runde. Alle sahen ihn entgeistert an. "Kein Angst! Sie ist ganz harmlos!" sagte er. Zögern strich Neville ihr über den Rücken. "Die ist ja wirklich zutraulich" °Bei den Händen! ° "Was hat sie gesagt Harry?" "Sie ist ganz begeistert von deinen Streicheleinheiten." Neville wurde rot. Aber im Gegensatz zu den anderen, war er der Einzige, der sich traute Serena zu streicheln.

Der Rest der Zugfahrt verlief soweit ohne Vorkommnisse. Während sich die anderen damit beschäftigten, eine Wette auf Snape abzuschließen, ob er dieses Jahr das Fach VGDK unterrichtet, war Harry mit seinen Gedanken, ganz wo anders. Er versuchte sich zurück zu erinnern, wann er Damian und Francis zum ersten Mal traf.

*Flashback*

Unschlüssig stand er nun im Kirchenschiff. Trotz später Uhrzeit war sie sehr gut besucht. Der Pfarrer stand auf der Kanzel und hielt eine Predig. Harry sah sich um. ,Bin mal gespannt, wen ich hier eigentlich treffen soll.' Er setzte sich auf einer Holzbank nieder und sah sich um. Alles schien ganz normal zu sein, wie eben eine Mitternachtsmesse abläuft. Doch plötzlich entdeckte er zwei Männer oder sollte er sagen Jugendliche! Sie schienen nämlich nicht älter als Harry zu sein. ,Was tun die beiden da eigentlich? Spielen die etwa Karten!!!' "Solltet ihr nicht warten bis die Messe vorbei ist?" fragte er sie. Die beiden hoben die Köpfe und schauten ihn an. "Da hast du vielleicht Recht. Aber wir spielen nicht!" antwortete der Rothaarige. Das verwirrte Harry nun doch zu tiefste? "Kommt!" sprach nun der Schwarzhaarige. "wir zeigen dir, was es mit unseren Karten auf sich hat." Und draußen im Portal fingen sie an ihm ihr Kartenspiel zu erklären.

Als sie geendet hatten sagte Harry: "So was habe ich noch nie im Leben gehört. Vor Allendingen hätte ich nie so einen Zusammenhang herstellen können." "Tja Harry. Es gibt vieles, was doch nicht kennst und verstehen kannst!" erklärte der Schwarzhaarige. "Du weiß wer ich bin? Ihr wisst wie ich heiße?" "Ja und nein Harry!" gab nun der Rote von sich. "Wie soll ich das verstehen?" "Ganz einfach Harry: Wir wissen wie du dich nennst und was du HIER bist, aber wie du wirklich heißt, dass können wir dir noch nicht sagen." "Seid ihr die Personen, von denen Lily gesprochen hat?" fragte Harry nun hoffungsvoll. "Ja! Man nennt mich Damian und ihn", er deutet auf den Rothaarigen "er nennt sich Francis." "Also Francis und Damian heißt ihr!" "Nein Harry! Wir nennen uns Damian und Francis. Lerne richtig zu zuhören. Unsere Wirklichen Namen können anders sein!" widersprach nun Francis. "Das hat Lily auch schon gesagt. Aber irgendwie verstehe ich es nicht so ganz!" "Das wirst du schon noch!" beruhigte ihn Damian. "Also was ist jetzt?" fragte Harry. "Was ist was?" fragte Francis zurück. "Mit den Träumen!" "Welchen Träumen?" wollte Damian nun wissen. "Lohnt es sich überhaupt, euch irgendwas zu fragen?!!" Harry war nun in Rage. Die hatten doch alle einen Knall! "Wenn du die richtigen Fragen stellst." sagte Damian. "Mein Träume, die ich habe! Sie bedeuten was und ich möchte wissen was! Und ihr könnt mir dabei helfen. Also was hat es mit den Träumen auf sich?" Francis und Damian grinsten sich an. "Na also geht doch. Ja Harry wir können dir helfen aber nicht heute." sprach Damian. "Warum nicht?" "Weil es zu spät ist um dir alles zu erklären. Wir werden morgen darüber reden." "WIE BITTE?!!!" "Harry du muss Geduld haben. Glaub uns morgen ist es besser. Du solltest allmählich zurück. Wir werden dich morgen dann abholen." erklärte Francis und mit Damian verließ er die Kirche. "Wartet!" schrie Harry hinterher, aber als er hinaus rannte, waren sie auch schon verschwunden.

"Und hat es dir was gebracht?" fragte Lily, die die ganze Zeit auf ihn gewartet hatte. "Oh ja total!" meinte Harry sarkastisch. "Jetzt bin ich verwirrter als vorher, nur weil ich angeblich die falschen Fragen gestellt hatte, wodurch es nun zu spät war eine Antwort auf die Richtigen zu bekommen." "Ich würde nicht sagen, dass es umsonst war!" Harry sah sie irritiert an. "Du weiß nun wie du die Fragen stellen muss, um Antworten zu erhalten. Und nun hast du Zeit bis morgen um dir die richtigen Fragen zu überlegen." Daran hatte er noch gar nicht gedacht und musste zugeben, dass Lilys Aussage gar nicht so falsch war. Er grinste. "Ich glaube ich fange an dich zu verstehen!" "Na das ist doch schon mal ein Anfang!" lachte sie. "Komm wir müssen zurück!" Auf dem Weg nach Hause begann Harry sich schon ein paar Fragen zu überlegen und als er wieder im seinem Bett lag, dauerte es auch nicht lange und er schlief ein.

# Es war wieder dunkel. Und wieder sah er die junge Frau. ,Okay wohin führst sie mich jetzt?' fragte Harry sich und folgte ihr. Diesmal befand er sich auf einem Felsen wieder und er sah wie die Sonne anfängt unterzugehen. Auf einem Felsen am Rande der Klippe sah er wieder das Mädchen, was er schon in der Höhle gesehen hatte. Diesmal konnte er ihr Gesicht erkennen. Sie war wunderschön mit ihrer bleichen Haut, langen schwarzen Haaren und roten Lippen. Ihr Lächeln war, als würden tausende von Sternschnuppen auf die Erde fallen und ihre Augen funkelten wie Diamanten, obwohl sie braun waren. Harry fühlte sich zu ihr hingezogen, obwohl er nicht wusste warum. Plötzlich tauchte ein Schatten über ihnen auf und Harry erkannte einen Phönix. Nein für einen Phönix war es zu groß. ,Ein Vogelmensch?'

Der Schatten landete auf der Klippe und Harry erkannte Francis. ,Seit wann hat er den Schwingen?' "Ich beneide dich Francis. Du kannst fliegen wohin du willst und bist frei." Sie seufzte. "Wenn ich doch auch meine Flügel wiederbekäme!" "Ach Ella, das wirst du bestimmt. Sie können sie dir ja nicht ewig vorenthalten, und außerdem kannst du immer noch schweben." versuchte Francis sie aufzuheitern. "Ja aber das ist nicht dasselbe. Und du weiß wie der Hohe Rat die Sache mit meinen Flügel sieht." " Die haben doch alle einen Knall!" Plötzlich hörte Harry noch eine andere Stimme. "Francis, Ella! Da seit ihr ja!" Ein Mädchen mit brauen Haaren rannte auf die beiden zu und viel Francis um den Hals. "Hey Mina. Lass deinen Verlobten doch los, sonst erstickt er noch!" kicherte Ella. "Ups!" "Was ist denn los Mina?" fragte Francis. "Dein Vater möchte dich sehen!" antwortete Minako. "Was kann der nur von mir wollen?" "Keine Ahnung, lass uns hingehen." Und gemeinsam gingen sie ins Schloss, das auf Felsen stand. Harry folgte ihnen. Vor dem Schloss stand ein älterer Mann in königlichen Gewändern. "Da bist du ja mein Sohn!" "Vater worüber wolltest du mit mir reden?" "Das sage ich dir beim Essen. Angela möchtest du nicht mit Essen?" fragte er Ella freundlich. "Danke Euer Majestät, aber ich kann heute leider nicht." "Wieso?" wollte Minako wissen. "Großvater hat heute etwas Besonderes vorbereitet. Und ihr wisst ja wie er ist, wenn die Familie nicht dabei ist!" lächelte sie. "Tja kann man nichts machen." erwiderte der König lachend. "Aber morgen kommst du doch, oder?" "Liebend gerne! Aber ich muss gehen. Francis wir sehen uns morgen! Au Revoir!" Dann rannte sie einen kleinen Pfad hinunter ins Tal.#

"Oh Mann!" sagte Harry. "Das wird ja immer verrückter!" "Hast du gut geschlafen?" fragte plötzlich eine Stimme. "Na ja! Wie man es nimmt!" lächelte Harry. "Du solltest dich allmählich fertig machen! Du wirst unten erwartet!" sagte Lily. Harry war sofort hellwach, zog sich an und ging hinunter. Und im Wohnzimmer auf dem Sofa saßen auch schon Francis und Damian. Die Dursley standen in einer anderen Ecke des Raumes. "Du bist vielleicht ein Langschläfer!" neckte Damian. "Aber das hat auch eine gute Seite!" "Wieso?" "Wir haben mit den Dursley eine Abmachung getroffen." "Und welche?" "Nun wir holen dich jeden morgen um 8 Uhr ab und bringen dich abends um 12 wieder hierher. Du wirst hier nur noch schlafen und die Hausarbeit machen die Dursley jetzt selber." sagte Francis. "Dafür sind sie weder für dein Kleidung noch für dein Essen verantwortlich, oder?" fragte Damian. "Ja Junge. So hatten wir das abgemacht!" sagte Vernon mit zitternder Stimme. "So Harry, nun komm! Du wolltest doch ein paar Antworten!" Bestimmend, aber sanft führte Damian Harry zur Tür. "Wo gehen wir den hin?" fragte Harry. "Erstmal was frühstücken! Danach sehen wir weiter!" "Aber ich dachte..." "Geduld Harry! Geduld!"

Eine halbe Stunde später saßen sie in einem Lokal und frühstückten. Harry hatte die ganze zeit ein komisches Gefühl. Er hatte kein Geld. Wie sollte er zahlen?! Ehe er weiter darüber nachdenken konnte, hatte Damian auch schon bezahlt. "So Harry!" sagte er. "jetzt kannst du uns fragen was du willst. Aber wähle die richtigen!" forderte Francis ihn auf. "Ja Harry stell ja die richtigen!" "Lily!" sprach Harry. "Dich habe ich jetzt vergessen." "Man merkt es!" sagte sie eingeschnappt. "Ach Lily, jetzt lass Harry doch erstmal in ruhe fragen!" meinte Damian. "Also schieß los Harry!"

"Nun!" sagte Harry. "Lily ist eine Traumelfe und für alle unsichtbar, außer für mich und euch?" "Ja, das stimmt!" "Das heißt also, dass alle diejenigen, die Lily sehen können etwas mit mir zu tun haben und mir weiterhelfen können?" hakte Harry nach. "Auch das ist richtig!" "Somit wissen sie auch wer ich wirklich bin und die Träume sollen mir helfen, etwas über meine Vergangenheit zu erfahren!" "Sehr gut. Harry." lächelte Damian. "Du fängst an zu verstehen. Ja, deine Träume sind Erinnerungen an ein früheres Leben. Stück für stück wird mehr von deiner Vergangenheit preisgegeben!" "Und ich muss, das zu größten Teil alleine rausbekommen!" "Genau!" bestätigte Francis. "Gut das hätten wir schon mal. Kommen wir zu den Inhalten. In meinem ersten Traum waren ein junger Mann und ein junges Mädchen. Wer sie ist weiß ich nicht, aber der junge Mann warst du Damian, oder? Und du warst auch der Mann, der mich auf die Treppenstufe vor dem Haus der Potters gelegt hat!" "Ja, Harry. Da war ich." "Das warum muss ich selber rausbekommen!" sagte Harry. "Richtig!" "Ist ja schon mal ein Anfang. In meinem dritten Traum sah ich dich Francis mit dem Mädchen. Sie heißt Ella oder Angela?" "Nicht ganz Harry!" sagte Francis. "Sie nennt sich Angela oder Ella!" "Ja!" "Das junge Mädchen Mina oder Minako ist deine Verlobte. Also kannst du schon mal nicht mit Ella zusammen sein! Dazu bist du noch ein Königssohn und hast Flügel wie ein Phönix!" "Nicht schlecht, kleiner. Ja ich bin mit Minako verlobt und bin der Prinz der Phönix." Damian und Francis freuten sich. Sie hätten nicht gedacht, dass es so einfach werden würde.

"Nun zu dir Damian!" sprach Harry weiter. "Ich weiß nicht warum, aber ich denke du bist der Tod. Warum? Keine Ahnung!" Beide waren sprachlos. Das hatten sie nicht erwartet. "Ja, Harry du hast Recht! Ich bin der Tod! Hast du jetzt angst vor mir!" "Nö! Ich bin dir sooft entronnen, dass mich das nicht mehr schocken kann. Außerdem hättest du mich dann schon längst geholt. Hattest ja genug Gelegenheiten." "Ja, ich war immer froh, dass du mir entkommen bist!" "Da hattest du sicher auch deine Finger im Spiel?" Pfeifend drehte Damian den Kopf zur Seite. "Noch eine letzte Frage: Angela und du. Ihr stand euch besonders nahe. Seit ihr meine Eltern?" Harry schaute beide hoffnungsvoll an. Das war zu viel. Francis und Damian begannen nun herzhaft zu lachen und auch Lily kicherte. "Was denn?" "Harry das war gut. Tut mir aber leid. Ja Angela und ich standen uns nahe, aber wir sind nicht deinen Eltern!" "Wer sind sie dann?" "Das dürfen wir dir nicht sagen. Aber wir kennen zwei Leute, die dir deine restlichen Fragen beantworten können. Aber zu erst gehen wir einkaufen. Sie würden uns den Kopf abreißen, wenn wir so mit dir auftauchen!" erklärte Francis und alle erhoben sich. "Wie Harry? Keine Proteste?" fragte Damian erstaunt. "Ich übe mich in Geduld!" antwortete dieser und zu dritt (vier) verließen sie das Lokal.

*Flashback ende*

"Bodenstation an Harry Potter! Kommen sie wieder auf die Erde zurück!" "Was?" schreckte Harry hoch. "Na endlich!" meinte Dean. "Wo warst du mit deinen Gedanken? Wir fragen dich jetzt schon zum 10 Mal, was du glaubst!" "Worum geht's denn? Ich hab nicht zugehört!" "Das haben wir gemerkt!" meinte Ron. "Also glaubst du, dass Snape der neue Professor für VGDK wird?" "Nein, ich habe das Gefühl, dass er es nicht wird" "Okay!" sagte Neville. "Dann stehen die Wetten nun 4 zu 2. Du und ich sind die einzigen, die das glauben. Einsatz einen Sickel." Harry bezahlte den Einsatz und sagte dann: "Neville! Pass mal bitte auf Serena auf. Ich muss mal zur Toilette." "Mach ich!" sagte dieser und Harry war verschwunden.

"Sagt mal, was haltet ihr von Harrys Veränderung?" wollte Hermine wissen. Ehe die anderen darauf antworten konnten, ging die Abteil Tür auf und ein Draco Malfoy mit Gefolgschaft stand im Abteil. "Ach nein was sehe ich? Fünf Gryffindors auf einem Haufen. Wo habt ihr denn Potter gelassen? Oder haben ihn die Muggels gar nicht mehr zum Bahnhof gebracht. Ist er in den Ferien vielleicht verreckt?" fragte er spitz. "Verschwinde Malfoy!" sagte Dean. "Oh jetzt zittern wir aber vor Angst!" meinte nun Zabini. Draco viel sofort die Schlange auf, die Neville auf dem Arm hat. "Ist dir deine Kröte etwa weggelaufen oder warum hast du eine Schlange, Pummelchen! Hoffentlich beißt dich das dumme Vieh nicht." Jetzt war Serena wütend und richtete sich auf. Er zischen klang bedrohlich. "Los! Mach das sie aufhört!" Panik kam in Draco hoch. "Ich kann nicht!" sagte Neville. "Wieso?" fragte Zabini. "Weil das meine Schlange ist und Serena mag es nicht, wenn sie als Vieh bezeichnet wird." erklang nun eine Stimme von hinten. Blaise und Draco drehten sich um. Vor ihnen stand ein Junge mit schwarzen Haaren. "Wenn ich nun vorbei dürfte!" sagte dieser und schlüpfte an den beiden vorbei. "Danke Neville. Das war nett." Er strich Serena über den Rücken. °Ganz ruhig! ° °Er hat...° °Ich weiß, trotzdem bleib ruhig. °

"Du!" schrie Zabini. "Ja ich!" lächelte der Junge. "Blaise kennst du ihn?" fragte Draco. "Ich hab dir doch von dem Typen im Juwelier erzählt." "Ja und!" "Das ist der Kerl. Sein Freund hat mich verprügelt!"

"Was ist passiert?" fragte Hermine nun ganz verwirrt. "Harry könntest du uns das mal erklären?" "POTTER!!!" schrieen nun die Slytherins auf. Harry schüttelte nur den Kopf. "Habe ich mich wirklich so verändert?" "Lenk jetzt nicht ab Harry!" sprach Seamus. "Was ist da passiert?" Harry schmunzelte. "Ach das war ganz lustig. Sieht ihr die Kette um meinen Hals." Es war ein Drache mit grünen Augen. Die anderen nickten. "Nun von Damian habe ich Serena bekommen und Francis hat mir die Kette Geschenk. Als ich draußen auf sie wartete, kam Zabini und hat sich an mich rangemacht!" Alle starrten Blaise mit offenem Mund an. "War fast schon sexuelle Belästigung. Natürlich habe ich versucht ihm zu erklären wer ich bin, aber er wollte nicht zu hören. Dann kam Damian und hat ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Zabini war so geschockt, dass er sofort verschwunden ist, ohne dass ich das Missverständnis aufklären konnte. Wie ich sehe ist dein Veilchen verheilt!" meinte Harry nun ganz verschmitzt. Darauf hin fingen allen Gryffindors an zu lachen und die Slytherins waren zu geschockt. "Blaise mitkommen!" befahl Draco und sie verließen das Abteil. Harry und seine Freund hingegen, konnten gar nicht mehr aufhören. "Also wenn das in Hogwarts bekannt wird, dann sind die Slytherins ganz schön am A...!" meinte Ron. Alle konnten dem nur zustimmen.

Die restliche Zugfahrt lief ganz ruhig ab. Nach 3 Stunden erreichten sie Hogwarts. Harry und seine Freunde stiegen aus, um sich eine Kutsche zu nehmen. ,Nun!' sprach Harry zu Lily ,Möge das Spiel beginnen!'
 

Puh geschafft!! Hatte echt nicht erwartet, dass es so lang wird. Seid ihr auch so verwirt wie Ich? Und es wird noch komplizierter!!

Warte auf Kommis.

phoenixchild

Überraschung - Wenn die Grenzen sich verschieben

Nach der peinlichen Aktion im Abteil der Gryffindors gingen die beiden Slytherin zu ihrem eigenen Abteil. Dort angekommen, rastete Draco sofort aus: "Sag mal Blaise: BIST DU TOTAL BESCHEUERT?!!! WIE KONNSTEST DU DICH AN POTTER RANMACHEN?!!! DAS WERDEN DIE UNS NOCH EWIG VORHALTEN!!! SPINNST DU TOTAL?!!!" Draco war schon fast hysterisch. "Was kann ich dafür? Habe ihn nicht gleich erkannt. Und du auch nicht Draco. Als er hinter uns stand, wusstest du auch nicht wer er ist und ich habe gesehen wie du ihn angeschaut hast." konterte Blaise. Darauf wusste Draco keine Antwort. "Wollen wir mal hoffen, dass sie das für sich behalten!" "Da sehe ich schwarz Draco! Potter und das Schlammblut vielleicht, aber die anderen. Das ist ihre beste Chance, es uns heimzuzahlen." Draco konnte Blaise nur zustimmen während er aus dem Fenster starrte. Seine Gedanken kreisten um einen gewissen Gryffindor ,Wie hat Potter das nur gemacht. Wie kann es sein, dass er plötzlich nach den Ferien so aussieht. Scheiße!! Das sollte verboten werden! Harry was ist nur passiert? Harry? Stopp halt!! Seit wann nenne ich Potter den Harry?! Verdammt, was ist nur los mit mir? Ich verstehe es nicht."

Als der Zug nun endlich Hogwarts erreicht, sah ein blonder Slytherin einem schwarzhaarigen Gryffindor hinterher, bevor er selbst von Blaise in eine Kutsche gezogen wird. "Wenn du Potter schon hinterschaust, mach es gefälligst unauffällig, Draco!"
 

Harry stand gerade am Bahnhof von Hogsmeade als er plötzlich eine Stimme vernahm. "Hallöchen Harry. Wie geht es dir? Siehst gut aus." sagte Hagrid und zog ihn in eine feste Umarmung. "Hi Hagrid. Du bist der erste, der mich auf Anhieb erkennt." "Dich erkenne ich doch überall. Du kommst doch nachher noch auf ne Tee, oder?" "Klar, mach ich!!" "Harry komm schon!" rief Hermine und zog ihn in die Kutsche. Aus dem Augenwinkel beobachte er Draco, der ihn die ganze Zeit über ansah! ,So! SO! Ich glaube, dass könnte noch lustig werden.'

Zu sechs nun in der Kutsche fahren die sechs Freunde nach Hogwarts. Unterdessen diskutierte Ron mit Dean darüber, wie sie die Anmache von Blaise am besten weitererzählen können. "Also zu erst sagen wir es Lavender dann weiß es schon mal ganz Gryffindor. Dann erzählen wir es Cho Chang. Somit wäre Ravenclaw erledigt und für Huffelpuff ..." "Ron ich bin der Meinung, dass das unter uns bleiben sollte!" "Aber warum Harry?" "Blaise konnte nichts dafür, dass er mich nicht erkannt hatte. Ihr habt es ja schließlich auch nicht. Also lassen wir das!" "Nein Harry!" sprach Seamus. "So können wir uns mal rächen!" "Nein, das werdet ihr nicht!" sagte Harry nun bestimmend. "Was soll das heißen Harry?!" schrie Dean. Harry schüttelte den Kopf. "Na gut! Ihr lasst mir keine andere Wahl!" Alle schauten ihn an. "Ich wollte es auf die sanfte Tour, aber wenn ihr nicht wollt! OBLIVIATE!!!!!!" Ehe sie darauf reagieren konnten, hatte Harry den Zauber schon gesprochen. "So ihr werdet jetzt alles vergessen, was mit Blaise Anmache zu tun hatte! Glaub mir es ist besser so. Fürs erste!" Es tat ihm weh, seinen Freunden so etwas an zu tun. ,Du hattest keine Wahl.' Meldete sich Lily. ,Sonst wäre es noch schwieriger geworden, die Häuser zu verbünden!' ,Ich weiß, aber dennoch plagt mich mein Gewissen.' ,Das zeigt, dass du wenigstens noch menschlich bist!' ,Danke!!' sagte Harry sarkastisch. "Harry? Was ist denn passiert?" "Ach Hermine wir wollten uns gerade über die Geschichte von Hogwarts unterhalten. Du hattest doch da eine interessante Stelle entdeckt, über die Gründer!" "So, wahrscheinlich das über das Gründungsjahr!" "Genau!" "Mensch Hermine!" stöhnte Ron. "Kannst du uns nicht einmal damit in Ruhe lassen!" Doch Proteste waren zwecklos. Bis zur Ankunft im Schluss, fing Hermine alles zu erklären, was sie über die Gründungsväter wusste. Harry lächelte. ,Zum Glück ist Hermine so eine Leseratte!'

Im Schloss angekommen war natürlich Harrys Veränderung das Gesprächsthema Nummer 1, was ihm allmählich auf die Nerven ging. "Was ist daran so schlimm, wenn man mal eben sein Äußeres wechselt. Da ist doch nichts dabei!" Fred und George schüttelten nur den Kopf. "Da magst du zwar Recht haben, Harry. Aber bei dir ist es eine sehr auffällige Veränderung. Das wäre genauso, wenn das Frettchen anfangen würde, Dumbledor zu vertrauen." Bevor Harry eine Antwort geben konnte, fing der Schulleiter auch schon mit seiner Rede an:

"Meine Lieben Schüler! Ich heiße euch nun herzlich auf eine neues Jahr in Hogwarts willkommen. Bevor wir nun zum Festmahl kommen, wird der Sprechende Hut unsere Erstklässer nun einteilen." Da begann auch schon der Hut sein Lied zu singen:
 

Ganz behutsam und geschickt

Von den Gründern geflickt,

Aus der Magie der vier

Darum bin ich nun hier

Um euch zu weisen

Als was ihr werdet reisen:

Als Gryffindor, so sagt es der Hut

Regiert ihr mit Tapferkeit und Mut

Als Huffelpuff seid ihr hilfsbereit und treu

Und habt vor Arbeit keine scheu.

Seid ihr klug gescheit und weise,

So geht nach Ravenclaw eure Reise.

Als Slytherin wisst ihr List und Tücke zu verbinden,

dafür werdet ihr aber noch echte Freunde finden.

Jedoch ob schwarz ob weiß

Es ist so wie es heißt:

Mancher träumt, dass er Wunder vollbringt.

Solange das Pendel der Lebensuhr schwingt.

Mancher nutzt nie seinen Verstand,

Steckt lebenslang seinen Kopf in den Sand.

Nur Gott weiß wer das Richtige macht.

Der Zufalls will's ihr seid hier heute Nacht.

Kommt näher denn dann hört ihr von mir

Das Märchen eines Träumers wie dir.

Träumt nicht jeder oft?

Manchmal glückt's was man erhofft.

Denn wenn du tief und ehrlich glaubst an dein Gefühl,

Kommst du auch ans Ziel.

Drum lauscht und bestaunt,

Was ein altes Gleichnis raunt.

Einem Kind fielen alle Träume zu

Und es war wie du!![1]
 

Alle im Raum verstummten. So ein Lied hatten sie noch nie gehört. Harry kicherte. ,Woher weiß er das schon wieder!' Professor McGonagall war die erste, die sich wieder gefangen hatte und begann nun die Namen der Neuzugänge aufzurufen. Harry achtete nicht auf die Namen. Dafür war sein Hunger so groß außerdem wartete er immer noch auf eine Nachricht von seinen Freunden. Nur am Rande nahm er war, was Professor McGonagall sagte: "Es ist zwar recht ungewöhnlich, aber dennoch werden wir noch zwei Schüler aufnehmen. Sie werden den 6. Jahrgang besuchen. Wenn ich vorstellen darf: Francis de Lueur und Damian de Sort. "WAS?!!" schrie Harry erstaunt. Ehe die anderen darauf reagieren konnten, war Harry aufgesprungen und fiel seinen Freunden um den Hals. Francis und Damian lächelten. "Je ne crois pas ça! (Ich kann das nicht glauben!). Qu'est que vous faites ici? (Was macht ihr hier?) Quelle surprise! (Welche Überraschung!)" "Mr. Potter, es freut mich, wenn sie ihre Freunde begrüßen. Aber könnten wir zuerst die Einteilung beenden?" fragte McGonagall. "Oh Verzeihung!" sagte Harry und ging an seinem Tisch zurück. "Also bevor wir unterbrochen wurden. Mr. Lueur!" Francis ging nach vorne und setzte den Hut auf. Nach langen hin und her rief dieser: "Gryffindor!". Applaus kam von Gryffindortisch und Harry stand auf und begrüßte seinen Freund: "Da seid ihr mir aber noch eine Erklärung schuldigt!" "Geduld Harry! Geduld!" "Mr. Sort, bitte." forderte McGonagall ihn auf. Auch Damian setzte den Hut auf und nach kurzer Zeit verkündete dieser: "Slytherin!". Die Slytherins klatschten laut, außer Blaise. Von diesem kam nur ein gequältes Stöhnen. Harrys Freunde waren geschockt. "Harry, dass sind also deine neuen Freunde?" fragte Ron. "Ja!" antwortete dieser. "Aber warum ist dieser Damian dann in Slytherin?" fragte Seamus. "Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn er zu uns gekommen wäre, Ravenclaw vielleicht, aber Gryffindor oder Huffelpuff. Was meinst du Francis?" "Stimmt! Er wäre ausgerastet. Eher hätte ihn der Tod geholt!" Beide sahen sich an und fingen lauthals an zu lachen. Die anderen starrten sie an. ,Seltsam!' dachte Hermine. ,Ich habe Harry früher nie so lachen sehen. Da steckt doch bestimmt mehr dahinter!' "Hermine kommst du mit?" fragte Neville. "Wohin denn?" "Harry und Francis wollen nach dem Essen noch zu Damian. Du willst ihn doch auch kennen lernen, oder?" "Natürlich!"

Nun erklang die Stimme de Schulleiters: "Bevor wir zum Festmahl kommen. Hier noch ein paar Regeln:

1. Der verbotene Wald ist tabu. Nur mit der Begleitung eines Lehrers ist dieser zu betreten.

2. Der dritte Stock ist ebenso verboten. Wer erwischt wird, der wird von unserem Mr. Filch bestraft.

3. Auch ist es verboten nachts auf den Gängen zu laufen.

4. Allen Schüler ab dem dritten Jahrgang ist es erlaubt nach Hogmeads zu gehen, die eine Einverständnis der Eltern oder Vormund nachweisen!

Hinzu kommt noch, dass sie alle ab den 6 Jahrgang ein neues Fach bekommen: Mythen und Legenden. Dafür bekommen sie einen neuen Lehrer genauso wie für VGDK. Da diese aber erst morgen kommen, haben Sie morgen alle frei. Ich wünsche ihnen nun einen gesunden Hunger!" Lautes Grölen und Jubel war zu hören. Dann klatschte der Schulleiter in die Hände und das Essen erschien. Während die anderen reinhauen, flüsterte Harry Francis zu: "Ihr habt doch sicher eure Finger im Spiel mit diesem freien Tag?" Grinsend begann Francis sein Omelette zu essen. "Nicht ganz Harry!" flüsterte dieser zurück. "Nicht ganz!"
 

[1] Letzte teil des Liedes von sprechenden Hut, satmm aus der Overture von "Joseph ans the Amazing Technicolor Dreamcoat"

Geschafft! Das 3. Kapitel. Bin ganz stolz. Hoffe es gefällt euch!!
 

phoenixchild

Wenn der Schleier anfängt zu fallen.

So schnell konnte Draco gar nicht schauen, als Harry auch schon aufgesprungen war und seine Freunde umarmte. ,Was ist denn mit dem?' "Blaise sind das seine neuen Freunde?" "Ja!" sagte dieser gequält. Draco sah sie an. ,Bin ja mal gespannt wo die hinkommen!' Plötzlich vernahm er Harrys Stimme: "Je ne crois pas ça! (Ich kann das nicht glauben!). Qu'est que vous faites ici? (Was macht ihr hier?) Quelle surprise! (Welche Überraschung!)" "Mr. Potter, es freut mich, wenn sie ihre Freunde begrüßen. Aber könnten wir zuerst die Einteilung beenden?" fragte McGonagall. ,Moment! Seit wann spricht Harry so fließend Französisch. ARGH POTTER verdammt noch mal!' "Slytherin!" "Was?" fragte Draco. "Nein!" stöhnte Blaise. "Der Kerl, der mich verprügelt hat kommt nach Slytherin!" Draco sah den Schwarzhaarigen auf ihren Tisch zu kommen. Zuvor drehte er sich zum Gryffindortisch um und flüsterte lautlos. ,Sehen uns nach dem Essen!' Der Blonde sah, wie Harry und dieser Rothaarige nickten. Dann wendete der Schwarze sich zu Draco. "Ist hier noch frei?" "Ja, natürlich!" "Man nennt mich Damian de Sort. Und wie heißt ihr?" "Ich bin Draco Malfoy und er neben mir heißt Blaise Zabini! Ihr müsstet euch ja schon kennen!" sagte Draco. "Stimmt! Ich erinnere mich. Ist dein Auge schon verheilt?" "Siehst du ja!" meinte dieser. "Es tut mir Leid, aber du wolltest ja nicht auf Harry hören. Frieden?" Er bot ihm die Hand. "Na gut, aber nur wenn du mich nicht mehr verprügelst!" forderte Blaise. "Nur wenn du meine Freunde nicht mehr belästigst." erwiderte Damian. Somit war auch das geklärt. "Mann! Hält euer Schulleiter immer solche Reden?" fragte Damian Blaise. "Oh ja. Aber heute ist sie sogar ziemlich kurz. Sehr ungewöhnlich. Vor Allendingen die Sache mit dem freien Tag, oder Draco?" "Wie? Äh ja! Sehr seltsam!" Draco hatte gar nicht richtig zugehört. Vielmehr war er damit beschäftigt Harry zu beobachten. Er lachte mit diesem Rothaarigen. Es war ein heiteres, vergnügtes Lachen. ,Was ist nur mit dir passiert Harry? Ich erkenne dich nicht wieder?' Draco bemerkte nicht, wie er von Damian beobachtet wurde. ,AHA! Interessant zu wissen. Mal sehen was sich daraus entwickelt.' "Ich wollte mich nachher noch mit Harry treffen." brachte Damian Draco aus seinen Gedanken. "Wollt ihr mit kommen? Ich kenne mich noch nicht so ganz in diesem Schloss aus!" Ehe Blaise darauf antworten konnte, sagte Draco: "Natürlich kommen wir mit. Wir müssen eh noch die Sache mit dem Juwelier klären. Richtig Blaise?" "Genau. Falls das nämlich rauskommt, sind wir geliefert!" "Ich denke nicht, dass sie es weiter sagen. Dafür wird Harry schon gesorgt haben." meinte Damian. "Wie kommst du darauf?" wollte Draco wissen. "Intuition! Reine Intuition!".

Nachdem sie fertig waren mit dem Essen, verließen die drei plus Dracos Gefolgschaft den Speisesaal.
 

"Also Francis!" fragte Hermine "Du und Damian ward vorher in Durmstrang und habt jetzt nach Hogwarts gewechselt?" "Ja!" "Und wie habt ihr Harry kennen gelernt?" wollte nun Ron wissen. "In der Winkelgasse! Wie hatten uns verlaufen und Harry war so etwas wie unser Führer." "Du meinst eher Opfer!" sagte Harry. "Ihr habt mich immerhin in alle Läden mitgeschleift." "Na und? Du hast es überlebt!" ,Unsere Armes Versuchskaninchen. Armer Harry. Soll ich eine Runde Mitleid mit dir haben?' Francis kicherte, während Harry nur zischte ,Lily, halt einfach deinen Mund!' "Was Harry? Hattest du was gesagt?" fragte Neville. "Wie? ÄH, nein. Lasst uns gehen! Damian hat den Saal schon verlassen." Somit erhoben sich die 7 Gryffindors und gingen auf den Gang vor der Halle. Dort wurden sie bereits erwartet. "Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr!" "Tja Damian! Wie du siehst. Andere brauchen eben etwas länger zum essen als du. Ich frag mich eh ob du es überhaupt nötigt hast." konterte Harry. Damian grinste nur und ging auf Harry zu, um ihn zu umarmen. Harry erwiderte diese und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Es tat so gut Damian zu umarmen. Es war ein Gefühl der Geborgenheit. Draco hingegen sah das mit gemischten Gefühlen. ,WIE KANN ER ES WAGEN, MEINEN HARRY ZU UMARMEN!!! WAS BILDET DER SICH ÜBERHAUPT EIN?!!' Zabini, der Dracos Gefühle mitbekam, boxte ihm in die Seite. "Bleib ruhig!" sagte dieser. Aber auch Ron ging es nicht anders. ,So hat Harry nie gelächelt, wenn er uns umarmte. Warum bei diesen beiden? Warum bei diesem Slytherin?' Auch Hermine stellte sich so eine ähnliche Frage. ,Was läuft wohl zwischen den dreien? Das ist doch mehr als reine Freundschaft!' Aber auch die anderen sahen die Sache mit seltsamen Blicken. Es war eben nicht üblich, dass ein Slytherin und ein Gryffindor sich umarmen und so eine innige Umarmung schon gar nicht. Nur Francis grinste und räusperte sich: "So, da ihr zwei euch nun begrüßt habt, finde ich, dass du uns endlich vorstellen solltest Harry." ,Mmmmh!' protestierte Harry in Gedanken. ,Dabei war es gerade so schön!' "Ja du hast Recht. Also wenn ich vorstellen darf, die beiden Jungs nennen sich Francis und Damian. Beide waren vorher in Durmstrang und sind nun nach Hogwarts gewechselt. Ich habe sie in der Winkelgasse kennen gelernt, wo ich ihnen half sich zu Recht zu finden. Auch habe ich es diesen beiden zu verdanken, dass ich jetzt so aussehe. Und falls irgendjemand ein Problem damit hat, dass ich mit einem Slytherin befreundet bin, dann ist das sein Pech und er hat sich gefälligst damit abzufinden!" beendete Harry seinen Vortrag. "Gut gesprochen!" sagte Francis. "Finde ich auch. Und was die Generalüberholung angeht Harry, das war bei dir dringend nötig." mischte sich nun auch Damian ein. "Was soll das nun schon wieder heißen?!" "Das was es soll!" "Na toll. Kaum bist du hier, dann fängst du auch gleich an, wieder deinen bescheuerten Kommentaren abzugeben." Nun verstanden die anderen gar nichts mehr. Die vorerst liebevolle Begrüßung war wie weggefegt. Stattdessen funkelten sich die beiden an. Francis schüttelte den Kopf. "Könnt ihr nicht einmal mit euern Provokationen aufhören. Das geht mir allmählich auf die Nerven." "Tut mir ja sehr Leid Francis, aber was kann ich dafür, wenn Damian wieder so beschießende Kommentare abgibt!" "Wenn du dich auch immer provozieren lässt." Den anderen blieb die Luft weg. So einen leidenschaftlichen Streit, hatten noch nicht mal Harry und Draco zustande gebracht. ,Bei mir war er nie so, so leidenschaftlich. Wie kommt das!' "Aber dieses mal wird es dir nicht gelingen." sprach Harry voller Zuversicht. "Bist du dir sicher?" hakte Damian nach. "Ja!" "Na dann!" Ehe jemand auch nur einen Ton sagen konnte, hatte Damian sich Harry geschnappt und küsste ihn vor den Augen der anderen auf den Mund. Alle zogen scharf die Luft ein. Nur Francis schüttelte den Kopf. ,Oh Mann! Harry wird ausrasten. Lily halte dich bereit.' ,Mach ich!' Harry war zu geschockt. Damit hatte er nicht gerechnet. Plötzlich kam eine Wut hoch und Harry verpasste Damian einen Tritt in den Magen. Dieser keuchte auf und landete auf den Boden. Harrys Lippen waren gerötet und er schnaufte, dennoch klang seine Stimme bedrohlich: "Mach das noch einmal Damian de Sort und ich schwöre dir dein Leben wird die Hölle sein!" "Was geht hier vor?" hörten alle plötzlich die Stimme von Snape. "Nichts Professor!" antwortete Damian. "Ich bin nur versehentlich mit Potter zusammen gestoßen, oder?" Wie durch einen stummen Befehl bestätigten alle es, so dass es der Professor glauben musste. "Meinetwegen, aber Potter sie behalte ich im Auge!" und weg war er schon. Damian grinste Harry an. "Na ist nun wieder alles in Ordnung!" Harry war jetzt erst recht sauer. "Mir reicht es. Ich gehe in den Turm." "Hey!" schrie Damian hinterher. "Ich bin schwer verletzt." "Verreckt doch!!!" schrie dieser zurück und war schon um die nächste Ecke verschwunden. "Keine Sorge. Der beruhigt sich schon wieder!" sagte Francis. "Okay ihr könnt gehen die Show ist gelaufen. Und Damian, " der Schwarzhaarige sah ihn an, "am besten gehst du Harry für heute aus dem Weg." und schon rannte er Harry hinterher.

"Was war das denn für ein Abgang?!" fragte Neville. "Keine Sorge! Das werdet ihr noch öfters erleben!" lachte Damian und war aufgestanden. "Was meinst du damit?" wollte nun Pansy wissen. "Dass das normal zwischen mir und Harry ist. Ich liebe es, ihn zu provozieren!" Draco hingegen kochte vor Eifersucht. Wenn Zabini ihn nicht festgehalten hätte, wäre er Damian an die Gurgel gesprungen. "Ich würde sagen, wie gehen jetzt alle in unsere Gemeinschaftsräume, bevor Snape noch einmal auftaucht." sagte nun Seamus. Das wirkte und nach kurzer Zeit waren alle auf den Weg zu ihren Räumen.
 

Harry hingegen kochte nur so vor Wut, als er die Korridore zum Gryffindorturm entlang ging. ,Was bildet sich dieser Kerl eigentlich ein. Erst tut er so ganz nett und dann! Ich werde aus ihm nicht schlau. Mal ist liebevoll, fast schon zärtlich und dann das größte Arschloch der Welt!' ,So schlimm ist er doch auch wieder nicht.' meldete sich Lily. ,Er ist eingebildet, arrogant, überheblich und geht mir noch mehr auf die Nerven als du Lily!' ,Soll das jetzt ein Kompliment sein?' ,Halt den Mund!' ,Hey lass deine Wut nicht an mir aus!' ,Dann geh doch!' ,Okay!' sagte diese und war auch schon verschwunden. Am Porträt der fetten Dame nannte er das Passwort: Löwenmut und ging hinein. "Da hat aber jemand schlechte Laune!" sagte sie, als auch schon ein zweiter Gryffindor ankam und das Passwort nannte. Auch ihn ließ sie hinein und Francis betrat den Gemeinschaftsraum. Die anderen Gryffindor waren entweder auf ihren Zimmern oder noch gar nicht anwesend so dass er Harry allein vorfand. "Was willst du?" fauchte dieser. "Ich bin ein Gryffindor. Ich habe das Recht hier zu sein!" Er sah sich um. "Wo ist Lily?" "Keine Ahnung!" "Hast du sie vergraut?" "Und wenn es so wäre?" "Harry, ich weiß, dass du wütend bist. Ich wäre es auch, aber lass es nicht an anderen aus. Ich habe Damian gesagt, dass er dir heute aus den Weg gehen soll." "Tut mir Leid Francis! Aber er treibt mich einfach zur Weißglut. Und ich weiß noch nicht mal warum." "Ich weiß auch nicht wieso, aber er hat mal gesagt, dass es zwei Gründe dafür gibt. Aber welche das sind, das hat er mir nicht gesagt. Ich kann mir aber einen Grund denken." Und der wäre?" "Nun er will dich testen, wie weit du dein Kräfte unter Kontrolle hast!" Harry überlegte. Das könnte möglich sein. "Und der zweite?" "Ich habe keine Ahnung! Er erzählt mir auch nicht alles." Plötzlich hörten sie Stimmen. "Francis ich geh schlafen. Sag ihnen bitte, dass es mir nicht gut geht. Ich habe Migräne und möchte meine Ruhe. Morgen werde ich alle Fragen beantworten." Francis nickte und Harry machte sich auf den Weg in den Schlafsaal.
 

Während dessen waren gut 6 Slytherin auf den Weg in den Kerkern. Dort angekommen sagte Draco auch das Passwort: Schlangenzunge und sie betraten den Kerkern. Natürlich war das, das Gesprächthema Nummer 1. Damian wurde regelrecht ausgefragt, warum er Potter geküsst hatte. Doch er sagte immer, dass es ein Wettkampf zwischen ihnen wäre. Draco gab sich damit nicht zufrieden. "Damian ich würde dich gerne mal sprechen!" So gingen Blaise, Damian und Draco in ihr Zimmer. "Also wie stehst du zu Potter?" "Wie meinst du das Draco?" "Was für eine Beziehung läuft zwischen euch?" "Keine!" "Das sah aber auf dem Korridor anders aus!" meldete sich auch Blaise zu Wort. Damian schüttelte sich vor lachen. "Ich schwöre, dass ich keine Beziehung mit Harry Potter habe, gehabt habe und nie ein haben werde. Ich wollte nur mal so richtig slytherinhaft sein. Ist mir das gelungen?" "Und wie!" bestätigte Blaise. "Aber warum wolltest du dich slytherinhaft verhalten? Du bist doch eh einer?" wollte Draco wissen. "Nun Harry hat mir einiges über euch gesagt. Und das wollte ich mal austesten." "Was sagt er denn über uns?" fragte Blaise. "Nun bei dir sagte er, dass du eine große Klappe hast, ganz schön vorlaut bist und dich an jeden ranmachst. Aber du stehst zu deinen Fehlern, dir selbst und deinen Freunden. Man kann sich auf dich verlassen!" Blaise staunte nicht schlecht. Außer Draco, hatte ihn niemand so schnell durchschaut. "Und von dir Draco sagt er, dass du dich als ein großes Arschloch gibt's. Arrogant, eingebildet und überheblich bist. Außerdem wirst du als Eisprinz von Slytherin bezeichnet." Draco war geschockt. So denkt Harry also von ihm? Es war zum Verzweifeln. "Aber er sagt, dass du deine wahren Gefühle nur versteckst. Unter einer kalten Maske. Und wenn du sie öfters fallen ließe, wärest du kein schlechter Mensch. Aber du traust dich einfach nicht!" Damit hatte Draco nicht gerechnet. "Also hasst er mich nicht?" "Nein er findet es nur traurig, dass du deine Gefühle versteckst aus Angst schwach zu sein!" Draco konnte es nicht glauben. Harry hasste ihn nicht. Er sah Draco wie er wirklich ist! Blaise und Damian, hatten das Glitzern in den Augen des Blonden bemerkt und grinsten sich verstehend an.
 

Inzwischen hatten sich im Gemeinschaftsraum 5 verwirrte Gryffindor vor Francis versammelt und fragten ihn zur der Situation im Korridor. "Ich habe Harry versprochen nichts zu sagen!" "Dann reden wir mit ihm selber!" sagte Dean. "Er hat sich hingelegt. Ihm geht es nicht so gut. Aber morgen wird er alle Fragen beantworten. Und ich denke wir sollten jetzt auch schlafen gehen. Es ist schon 23 Uhr." Damit ging auch Francis in den Schlafsaal. Die andern standen nur dumm herum und starrten sich gegenseitig an.

"Da ist doch was oberfaul!" sagte Seamus. "Ja, aber ich denke, wenn wir Harrys Freunde sind, können wir auch bis morgen warten." sagte Ron und die anderen schauten ihn an. "Wir müssen Harry einfach vertrauen!" war dieser der Ansicht und ging in den Schlafsaal.

Die restlichen Gryffindors senken den Kopf. Ron hatte Recht und sie wussten das. So beschlossen auch sie sich hinzulegen. Nur Hermine machte sich noch ihre Gedanken. ,Wieso hat der Harry geküsst und umarmt. Da läuft doch was zwischen den dreien. Harry du magst vielleicht mein Freund sein, aber ich weiß, dass du uns was verheimlichst. Und das werde ich rauskriegen!' Mit diesem Vorsatz schlief auch sie ein.
 

Harry bekam von alledem nichts mit. Er lag in seinem Bett und träumte.

#Wieder war er von Finsternis umgeben. Doch Harry hatte sich schon dran gewöhnt. Diesmal stand wieder der Mann mit der Kapuze vor ihm. ,Ja, ich komm ja schon mit!' sagte Harry und folgte ihm. Diesmal befand er sich in einem Schloss, das ganz schwarz war. Er vernahm Stimmen. "Du bist sicher, dass der Plan funktioniert?" Das war diese Angela. "Ja!" Diese Stimme gehörte Damian. "Wenn wir ihn überführen wollen, müssen wir erstmal deinen Tod vortäuschen. Du hattest seinen Antrag ja abgelehnt." "Mochte ihn eh nie!" "Egal. Er denkt, dass du Tod bist. Und deine Schwester ist in Avalon. Sie ist die einzige, die bescheid weißt." "Ja, er käme nie auf die Idee, dass wir ihn ausspionieren würden!" Sie kicherte. Harry sah in das Zimmer. Angela lag auf einem Bett, dass vollkommen in schwarzen Satin eingehüllt war. Damian saß neben ihr und lächelte sie an. "Ich bin froh Damian. Ohne dich wäre ich schon manchmal verzweifelt." Sie lächelte. Damian wusste nicht warum, aber er beugte sich vor und küsste sie. Harry zog die Luft ein. ,Angela und Damian waren ein Liebespaar!!' Angela erwiderte den Kuss und zog ihn zu sich herunter. Harry konnte es nicht glauben, dennoch fand er es als angenehm. "Wir dürfen das nicht, Ella!" sagte Damian plötzlich. "Warum?" "Weil du auf deine wahre Liebe warten muss. Und ich kenne grob dein Schicksal. Ich bin nicht deine wahre Liebe!" "Wer sagt denn, dass ich als Angela meine wahre Liebe finden muss?" Damian schaute sie irritiert an. "Ich weiß, dass ich meine wahre Liebe finden muss um mein Schicksal zu entgehen. Aber nicht als was. Niemand kann uns einen Strick daraus drehen!" Damian grinste und küsste sie wieder. "Nur diese eine Nacht!" flüsterte er. "Nur diese eine Nacht gehörst du mir!"#

Harry saß senkrecht im Bett. "Nein!" keuchte er. "Harry! Was ist denn?" fragte Francis besorgt. "Ich hatte wieder einen Traum und habe den zweiten Grund für Damians verhalten erfahren!" "Und der wäre!" Harry atmete tief durch. "Francis ich habe mit Damian geschlafen!"
 

So, das vierte ist fertig. Ist diesmal länger geworden. Hoffe es gefällt euch!! Warte auf Kommis.
 

phoenixchild

Waffenstillstand - oder - Wer/Was bin ich?

Lily flog in der Zwischenzeit durch die endlosen Gänge von Hogwarts. Sie war immer noch wütend auf Harry und wusste nicht sich abzureagieren. ,Nur weil er Stress hat, muss er doch nicht die Wut an mir auslassen. Was bildet sich dieser Möchtegern Zauberer eigentlich ein? Was glaubt er was ich bin? Seine persönliche Prügelelfe?' In ihrem Zorn hat sie gar nicht bemerkt, dass sie im Kerker war. ,Mhm. Ich könnte doch eigentlich Damian mal besuchen.' Da sah sie plötzlich Professor Snape den Gang entlang laufen sehen. ,Das ist doch dieser Prof, der Harry beobachten will. Mal sehen was er ausheckt.' So folgte sie ihm in sein Labor. Dort angekommen war sie überrascht. ,Brrr. Hier würde sich noch nicht einmal Dr. Frankenstein wohl fühlen. Da kriegt man ja ne Gänsehaut!' Sie sah sich um und entdeckte Snape über einen Kessel gebeugt. "Ich weiß zwar nicht was mit Potter los ist, aber dieses Schuljahr werde ich ihn so fertig machen wie noch nie. Das wird ein Spaß, den ich voll und ganz genießen werde." Lily war erbost. ,Niemand darf Harry ärgern außer mir! Na warte, dir werde ich's zeigen, du Möchtegern Vampir!' Somit schwebte sie auf den Kessel zu und begutachtet den Inhalt. ,So! So!' Sie schüttelte den Kopf. ,Er versucht also ein Unsichtbarkeitstrank zu brauen. Das wissen wir doch zu verhindern.' Sie lächelte schelmisch. Und eh man sich versah, hatte sie schon vier Eidechsenschwänze anstelle der üblichen drei hinein gegeben. ,Das wird ein Spaß!' "So jetzt nur noch die drei Eidechsenschwänze und dann ist er auch schon fertig." Doch kaum hatte Snape die letzte Zutat hinzu gegeben, fing das Gebräu an zu kochen und über zu laufen. "Was soll das?! Ich habe mich doch genau an die Anleitung gehal..." Da war der Kessel auch schon explodiert und Snapes Labor flog mit ihm selbst in die Luft. Lily lachte herzhaft. ,So jetzt nur noch das Rezept verändern.' So wurden es statt drei Eidechsenschwänze 7 und sie flog davon. Snape würde bestimmt die ganze Nacht brauchen um sein Labor wieder zu errichten.
 

"Moment! Ich glaube, ich habe mich verhört! Du hast mit Damian geschlafen?!" fragte Francis erstaunt. "Also nicht ich direkt. Aber Angela! Und ihr habt gesagt, ich bin Angela und doch wieder nicht. Also wenn Angela mit Damian geschlafen hat, so hat er doch auch mit mir geschlafen, aber nicht als Harry Potter!" "WOW! Das muss ich jetzt erstmal verdauen!" "Du wusstest nichts davon?" "Nein, ihr habt mir nicht alles erzählt. Das würde aber sein Verhalten erklären. Wie hast du dich gefühlt?" "Was?" Wie hast du dich gefühlt, als du mit ihm geschlafen hast?" "Es war angenehm. Ich hatte das Gefühl, dass ich verstanden werde. Das es jemanden gibt, der zu mir steht. Nachdem ich den Antrag abgelehnt habe und verband wurde. Ich war nicht mehr so hilflos!" Plötzlich fing Harry an zu glühen. "Scheint so, als hättest du eine neue Macht erhalten." sagte Francis. "Schön, aber wie soll ich mich jetzt Damian gegenüber verhalten?" "Du solltest mit ihm reden, am besten gleich morgen." "Und wann und wo?" "Wie wärst, wenn wir uns alle am See treffen. Dort redest du erst mit Damian und dann erzählst du den anderen, wie die Situation ist." Die Idee war gar nicht so dumm, aber wie sollten sie Damian in Kenntnis setzten? °Serena? ° °Ja? ° °Könntest du zu Damian schleichen und ihm sagen, dass wir uns alle morgen am See treffen sollen? ° °Warum? ° °Es ist dringend! ° °Na gut! Aber nur wenn ich durch die Gänge schleichen darf, wann ich will! ° °Solange du nicht auffällst! ° Somit machte sich Serena so schnell wie möglich davon. "Wir sollten den Rest der Nacht schlafen." meinte Francis. "Ich habe irgendwie Angst davor. Was ist wen ich wieder träume?" "Das kann ich verstehen, aber sie sind wichtig und außerdem, könne sie uns helfen. Hab keine angst ich bin da, Damian, Lily und noch zwei andere werden kommen." "Wer denn?" "Geduld Harry! Geduld!". Es dauerte auch nicht lange, und Harry war wieder eingeschlafen.

#Schwarze Dunkelheit umfing ihn wieder und von weiten sah Harry schon die Frau. ,Ich bin bereit' sagte er. Bald befand er sich im Schloss von Damian wieder und blickte ins Kaminzimmer. "So, das hätten wir! Es fehlt nicht mehr viel." "Jetzt müssen wir ihn nur auf frischer Tat ertappen, oder? "Ja, Ella! Dann hat die ganze Scharade ein Ende!" Plötzlich betrat eine junge Frau das Zimmer, die Angela zum Verwechseln ähnlich sah. "Es ist was passiert, Ella!" "Was? Lekra wovon redest du?" "Er ist geflohen!" "Geflohen?!!" schrie Damian. "Ja! Weil er weder Angela, also dich, noch mich bekommen konnte, ist er in eine andere Dimension gereist! Er will das Gleichgewicht der Welten zerstören!" "Wir müssen ihn aufhalten!" "Aber wie, Schwesterchen?" "Ich werde ihm wohl nachreisen müssen. Auch wenn ich nicht weiß wie, aber die alte Helena kann uns helfen." "Du willst wirklich zu ihr?" fragte Damian. "Ich sehe keinen anderen Weg." "Dann werde ich dich begleiten." "Ich komme auch mit!" rief Lekra. "Nein, du bleibst hier. Die Anderwelt braucht dich! Mich hält man eh schon für tot. Verstehst du? Ich bin die einzige, die ihm folgen kann." "Ja, ich verstehe. Aber sobald du fort bist, werde ich alle einweihen." "Mach das! Und wenn Großvater nach mir fragt, soll er sich keine Sorgen und Vorwürfe machen. Ich habe ihm schon längst verziehen." "Gut. Werde ich machen." Sie wandte sich zur Tür. "Und Angela!" "Ja?" "Pass auf dich auf!" "Werde ich!" "Du konntest noch nie Lügen!" lächelte Lekra traurig und verschwand. "Und nun?" fragte Damian." "Auf geht's zu Helena!"#

Der Morgen kam früh. Viel zu früh für Harrys Geschmack. "Die Träume werden auch immer rätselhafter!" "Ist auch nicht anders zu erwarten!" "Ah Lily! Tut mir Leid wegen gestern. Kannst du mir noch mal verzeihen?" "Na schön! Und wie hast du geschlafen?" "Wie immer!" "Auch schon wach?" fragte Francis. "Was heißt hier schon?" "Alle anderen sind schon beim Frühstück!" "Was?!!" schrie Harry und in windes Eile war er angezogen und ging mit Francis in den Speisesaal.

*********************************************************************************************************

Damian hatte die ganze Zeit nach Harry und Francis Ausschau gehalten. ,Bestimmt hat er wieder verschlafen. Ob er wohl süß geträumt hat?' "Was ist denn mit Snape los?" fragte Draco. Damian sah auf. "Er sieht aus, als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen!" "Du hast Recht Draco. Ob er wohl krank wird?" fragte Blaise. "Glaube ich nicht. Ach ich wollte heute zum See, wollt ihr mitkommen. Schließlich haben wir heute mal frei. Das Wetter ist noch schön warm, genau richtig zum schwimmen." fragte Damian. "Warum nicht. Kann doch lustig werden!" meinte Pansy. Auch die anderen waren begeistert und so war es eine beschlossene Sache.

*********************************************************************************************************

"Harry, wo warst du solange?" wollte Hermine wissen. "Herm! Lass ihn doch erstmal essen. Er wird es uns schon sagen!" erwiderte Ron energisch. Harry lächelte ihm dankend zu und begann zu frühstücken. Auch Francis fing an, seinen Magen zu füllen. Harry wusste, dass er beobachtet wurde. Schließlich sagte er: "Ich weiß ihr wollt eine Erklärung wegen gestern. Aber habt noch ein bisschen Geduld. Ich wollte nach dem Essen noch zum See um die Sache mit Damian zu klären. Ihr könnt gerne mit kommen und danach werde ich euch alles erklären." "Aber nur, wenn du es dann auch wirklich machst!" ermahnte ihn Dean. "Ich verspreche es feierlich!"

So konnte Harry sein Frühstück noch genießen, bevor er und seine Freunde zum See aufbrachen.

*********************************************************************************************************

"WAS WOLLT IHR HIER?" schrie Pansy. "Das gleiche könnten wir euch fragen?" antwortet Seamus. "Das hat schon seine Richtigkeit, Seamus!" antwortete Harry. "Ich wollte mit Damian reden und es war doch klar, dass er mit den anderen Slytherin kommen würde." "Natürlich! Oder denkst du etwa ich gehe allein in die Höhle de Löwen." grinste er Harry an. "Damian ich muss dich unter vier Augen sprechen!" "Warum?" "Weil ich das nur mit dir besprechen kann." "Das kannst du doch auch vor den anderen sagen!" Jetzt wurde es Harry zu bunt! ,Was bildet er sich ein?' "Ich weiß warum du mich immer provozierst!" "Francis kennt auch den Grund na und?" "Ich meine den Zweiten Grund!" Damian starrte ihn an. "Du meinst...?" "Ja!" "Gehen wir etwas spazieren?" "Gern!" erwiderte Harry. "Warte hier. Wir sind in 10 Minuten wieder hier!" sagte Damian. Dann gingen sie auch schon Richtung verbotenen Wald.

*********************************************************************************************************

Sie waren schon ein ganzes Stück gegangen, als sie plötzlich auf einer Lichtung stehen blieben. "Woher weiß du, dass wir mit einander geschlafen haben?" "Ich habe es heute Nacht im Traum gesehen." "Hast du es irgendjemand erzählt?" "Francis!" "Was?" "Ich konnte ja nicht wissen, dass es ein Geheimnis zwischen uns war!" entgegnete Harry aufgebracht. "Schon gut ich weiß! Ich bin nur noch etwas geschockt! Weiß es sonst noch jemand?" "Nur Lily! Nehme ich an!" "Dann soll es vorerst nur bei denen bleiben! Hasst du mich jetzt?" "Nein ich habe es ja selbst gewollt. Aber bitte provoziere mich nur noch aus dem Grund, dass du meine Kräfte proben willst!" "Abgemacht! Aber nur unter einer Bedingung!" "Und die wäre?" "Ich liebe dich immer noch. Habe dich schon immer geliebt. Bitte nur ein Kuss! Ich möchte wissen, ob es diese Gefühl noch bei uns gibt!" Harry lächelte, ging auf Damian zu und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Keiner bemerkt, dass sie beobachtet wurden. ,Ich wusste doch, dass etwas zwischen ihnen was läuft!' Dann war die Gestalt auch schon in den Büschen verschwunden. Nach einer Weile lösten sich die beide wieder von einander. "Ich denke, die Gefühle sind verflogen, oder?" fragte Damian. "Ja, es tut mir Leid." "Nein, ich wusste ja, dass ich nicht deine wahre Liebe bin." "Wir sollten zurückgehen. Sonst schlagen sich noch unsere Freunde die Köpfe ein." Damian legte grinsend einen Arm um Harrys Schulter und gemeinsam gingen sie zurück zum See.

"Wo bleiben, die nur solange. Hoffentlich ist ihnen nichts passiert!" Neville begann allmählich sich Sorgen zu machen. "Keine Sorge Neville. Sie kommen jeden Moment wieder." beruhigte ihn Francis. "Ach hat unser Pummelchen etwa um den lieben Potter Angst?" fraget Draco mit einem bösen Unterton. "Lass den Quatsch Malfoy!" entgegnete ihm Ron. "Ach unser liebes Wiesel versucht hier den Helden zu spielen?" "Hör auf Draco!" sagte Francis. "Halt deine Klappe, ich glaube nicht, dass ich dir erlaubt habe mich beim Vornamen zu nennen!" "Vielleicht sollten wir ihnen eine kleine Lektion in Sachen Benehmen gegenüber der höheren Gesellschaft zeigen!" schlug Zabini vor. "Ich hoffe ihr meint euch nicht selbst." konterte Hermine. Keiner von den Anwesenden hatte ihr verschwinden bemerkt. "Wie kannst du es wagen...!" drohte Pansy als sie alle plötzlich Damians Stimme vernahmen. "Müssen sich Gryffindors und Slytherins immer streiten? Das wird ja langsam langweilig. Ich mein mal ist ja okay aber jeden Tag. Was meinst du Harry?" "Stimme dir da voll und ganz zu!" Keiner hatte die beiden bemerkt. "Harry könntest du uns nun endlich aufklären, was es mit dem Kuss Aufsicht hatte?" fragte Ron. "Gar nichts! Damian wollte mich nur provozieren. Das ist alles?" "Du hast also wirklich nichts mit ihm?" wollte Neville nun wissen. Harry fing an zu lachen. "Ich schwöre bei meiner Ehre als Gryffindor, dass Harry Potter keine Beziehung mit Damian de Sort hat und es nie eine geben wird!" "Warum hast du dich dann auf der Lichtung noch mal von ihm küssen lassen?" fragte Hermine. Harry sah sie enttäuscht und traurig an. "Du bist uns also gefolgt? Hast du kein vertrauen zu mir?" Sie wurde rot, dennoch blieb sie bei der Frage. Harry war wütend. So was nennt sich beste Freundin. "Wer sagt denn, dass Damian mich geküsst hat?" "Sag bloß DU hast ihn geküsst?" fragte Ron entsetzt. Zur Bestätigung ging Harry auf Damian zu und gab ihm einen langen Zungenkuss. Alle waren geschockt und Draco zog stark die Luft ein. ,Warum Harry? Warum quälst du mich so?' "Harry!" schrie Dean. "Das ist Hochverrat was du tust!" "NEIN! Ich habe Damian schon gekannt bevor er ein Slytherin war und ihr habt das gefälligst zu akzeptieren. Immer hin wollte mich der Hut auch am Anfang nach Slytherin stecken, aber wegen meines Dickkopfs kam ich nach Gryffindor." Alle starrten ihn an, bis Francis das Wort ergriff: "Harry hat Recht. Es ist ein so schöner Tag zum baden. Also sollten wir ihn genießen!" Harry ging auf Draco zu und reichte ihm die Hand. "Nun Malfoy! Ich schlage für den heutigen Tag einen Waffenstillstand vor oder was meinst du?" Draco sah zuerst auf Harrys Hand, dann in sein Gesicht. Es strahlte förmlich. "Meinetwegen, aber nur heute Potter!" "Abgemacht! Wer zuletzt im See ist, ist ein Oger!" schrie Harry, zog sich seine Sachen aus und sprang in den See. Damian und Francis taten es ihm gleich und kurze Zeit später waren alle Slytherin und Gryffindors im Wasser und amüsierten sich zusammen. Kein Außenstehender würde vermuten, dass hier eine Rivalität vorhanden war. Harry hatte es sich in der Zwischenzeit auf einem Felsen bequem gemacht. Draco und Blaise beobachteten ihn und Zabini gab Draco ein Zeichen. Harry wurde auf einmal ins Wasser gezogen und er merkte wie jemand ihn von hinten festhält und seine Augen zu hielt. Dann spürte er zwei weiche Lippen auf seinen. Nur kurz, aber dennoch so gefühlvoll, das ihm ganz schwindelig wurde und er wider nach oben schwamm. Er holte Luft und sah sich um, aber er konnte sich nicht denken wer es gewesen war. Ehe so was noch mal passieren konnte verschwand er unauffällig und stieg die 20 Meter hohe Felswand hinauf. Von dort oben betrachtete er seine Mitschüler. ,Was denkst du gerade?' wollte Lily wissen. ,Ich denke gerade, wie es wäre wenn sie sehen würden wer und was ich wirklich bin. Was ist wenn sie es nicht akzeptieren können?' ,Dann sind es keine wahren Freunde!' Harry versank in Gedanken und begann zu singen:
 

Look at me, there has to be

Something more than what they see

Wholesome and pure, also scared and unsure

A poor man's Harry Potter.
 

"Wo ist Harry?" wollte Hermine wissen. "Wir müssen langsam zurück. Gleich gibt es Mittagessen!"
 

When they criticize and make fun of me

Don't they see the tears in my smile?

Don't they realize there's just one of me

And it has to last me a while
 

"Da oben!" zeigte Neville. "Da oben auf den Felsen! Harry komm runter! Wir wollen zurück!"
 

Harry, you must start anew

Don't you know what you must do?

Hold your head high

Take a deep breath and cry
 

"Nun komm schon Harry!" schrie Dean von unten. Harry lächelte.
 

Goodbye

To Harry Potter! [1]
 

Doch anstatt des direkten Weg, nahm er Anlauf und sprang von der 20 Metzer hohen Klippe. "Ist der denn des Wahnsinns?!!" schrie Draco und hielt die Luft an. Es dauerte auch nur wenige Sekunden, da war Harry auf dem Wasser aufgekommen. "Ob er noch lebt?" fragte Ron. Ehe er eine Antwort darauf bekam, zog Harry ihn auch schon ins Wasser. Ron keuchte und zappelte vor Schreck. Aber Harry lachte. "Das war nicht witzig!" sprach Seamus wütend. "Wir wären vor Angst fast gestorben!" "War doch nur ein kleiner Sprung! Nichts Besonderes! Ich hab Hunger! Lasst uns zum Schloss zurückgehen!" sagte Harry und lief voraus. ,Was ist bloß mit dir los Harry?' fragte Draco sich, während er versuchte wie die anderen Harry einzuholen.
 

[1] Das Lied kennt ihr sicher alle. Es stammt aus Grease und heißt "Look at me"(Reprise). Endlich Kapitel 5. Sorry dass ihr solange warten musstet. Aber durch die Schule komme ich nicht mehr so oft zum schreiben. Aber ich versuche, jedes Wochenende ein neues chapi Hochzuladen! Kann aber nichts garantieren. Freue mich natürlich auf Kommis.
 

phoenixchild

Du kannst deiner Vergangenheit nicht entkommen, aber du kannst lernen sie zu akzeptieren und mit ihr umzugehen.

Nach der Aktion am See hatten sich die Gemüter wieder etwas beruhigt. Die Gryffindors waren im Turm, die Slytherin im Kerker. Aber jede Gruppe redete noch über diesen Vormittag.

********************************************************************************

Gryffindorturm:
 

"Also ich hätte ja nie gedacht, dass es mir Spaß machen würde, mit den Slytherins eine Vormittag zu verbringen!" begann Neville mit der Diskussion. "Ich konnte mich zwar am Anfang noch nicht damit abfinden, aber ich muss dir zustimmen. War wirklich lustig. Hätte nie gedacht, dass die Slytherins so nett sein können!" bestätigte Seamus. "Was habe ich euch gesagt!" lachte Harry triumphierend. "Wenn wir alle vergessen, wer wir eigentlich sein müssten und wie wir uns verhalten sollten, wäre das Leben doch viel angenehmer, oder? Ihr habt ja gesehen, dass die Slytherins nicht unbedingt schlecht sein müssen." "Und jeder Gryffindor auch listig und tückisch sein kann!" konterte Dean. Harry und Hermine wurden beide rot. "Ist doch egal!" sagte nun Francis. "Lasst uns runter gehen, ich habe Hunger!" "Also Francis du bist wirklich ein geborener Diplomat!" lachte Ron und machte sich mit den anderen auf den Weg, in die Große Halle. Harry wurde von Hermine zurückgehalten. "Harry..." begann sie. "Was ist?" Harry versuchte neutral zu klingen, aber trotzdem hörte man noch die Enttäuschung raus. "Es.... Ich wollte...." "Was denn! Ich habe Hunger!" "ES TUT MIR WIRKLICH SEHR, SEHR LEID Harry. Ich wollte euch nicht nachspionieren und ich weiß, ich hatte kein recht dazu! Ich verstehe, wenn du nun wütend bist. Aber ich tat es wegen DIR!" Harry sah sie irritiert an. "Wegen mir?" "Ja!" schluchzte sie. "Du hast dich so verändert in den Ferien. Dein Verhalten, dein Charakter. Es ist also ob du nicht mehr du bist. Als ob du jemand ganz anderes wärst. Ich erkenne dich kaum wieder. Und deshalb mache ich mir Sorgen um dich. Weil ich nicht weiß, was mit dir los ist. Du hast irgendein Geheimnis vor uns, aber entweder kannst du nicht mit uns darüber reden oder du willst es nicht. Und genau das macht mir angst. Ich habe Angst, dass du uns nicht mehr als deine Freunde siehst. Denn eines muss du wissen, egal was sein sollte, wir alle stehen hinter dir, egal was kommt! Aber wenn du nicht mit uns redest, können wir dir auch nicht helfen und dadurch wirkst du so fremd. Nicht nur für mich sondern für alle. Selbst die Slytherins haben es bemerkt. Ich möchte dich nicht verlieren!"

Harry sah in das verweinte Gesicht seiner Freundin. Dann lächelte er und nahm sie in den Arm. "Schon gut Herm. Ich bin dir nicht mehr böse! Aber mach so was bitte nicht noch mal. Sonst könnte es sein, dass ich ganz das Vertrauen in euch verliere. Ich weiß, dass es viel verlangt ist, vor allem wenn ich euch mein Geheimnis nicht sagen kann. Ja ich habe eins. Aber mach dir keine Sorgen. Soll ich irgendwelche Probleme haben, seid ihr die ersten die es wissen!" Hermine lächelte. "Damit kann ich leben. Wartest du? Die anderen sollen mich nicht so sehen!" Harry nickte und schon war Hermine im Bad verschwunden. ,Warum hast du gelogen?' fragte Lily. ,Ich hatte keine andere Wahl!' ,Und warum?' ,Weil sie es nicht verstehen würde! Noch nicht. Aber bald vielleicht.' ,Wenn du mal keinen Fehler machst!' "Bin soweit!" rief Hermine und gemeinsam gingen sie in die Große Halle.

********************************************************************************

Slytherinkerker:
 

"Also dieser Tag wird bestimmt in die Geschichte eingehen!" meinte Damian "Wieso?" wollte Pansy wissen. "Na wann vertragen sich schon einmal Schlangen mit Löwen?" "Was heißt vertragen!" schrie sie entsetzt. "Das war der schlimmste Tag in meinem Leben. Und dann auch noch Potter. Wie konnte er es wagen, dich zu küssen. Dafür kriegt er einen Fluch!" "Das wirst du nicht tun Pansy!" unterbrach sie Blaise. "Potter hat uns verteidigt, als er Damian geküsst hat!" "ÄH...?" fragte Golye. "Oh man wie blöd seid ihr denn. Das Schlammblut hat uns als sexuelle Belästigter dargestellt. Wenn Potter Damian nicht geküsst hätte, dann hätten wir unseren Ruf verloren!" Alle starrten Blaise an. Er hatte Recht. "Was meinst du dazu Draco?" "MHm!" "DRACO!" "Was?!" "Was hältst du von Potters Verhalten?" fragte Blaise. "Nun ich denke, dass er uns heute aus der Klemme geholfen hat. Aber wir sollten ihn weiter beobachten. Er scheint irgendetwas auszubrüten!" Nun ergriff Damian das Wort. "Dann sollten wir runtergehen in die Halle und was Essen. Harry und die anderen sind bestimmt schon da. Außerdem sollen heute die neuen Lehrer kommen. Bin schon mal gespannt!" ,Und zwar auf Harrys Gesicht.' grinste Damian in sich hinein.

Als sie die Halle betraten, war diese schon fast voll. Damian entdeckte Harry und Francis am Tisch der Gryffindors und zwinkerte ihnen zu. Beide taten es ihm gleich und widmeten sich dann wieder den Gesprächen am Tisch. Auch Damian und die anderen setzten sich auf ihren Platz und warteten auf das Mittagessen. Endlich erhob sich Dumbledor und verkündete: "Ich freue mich, ihnen nun unsere neuen Lehrkräfte vorstellen zu dürfen. Professor D. Supplices, der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Professor G. Archange, unser neuer Lehrer im Fach Mythen und Legenden. Und nun genießen sie ihren freien Tag und das Essen, denn morgen beginnt der Unterricht wieder. Und nun allen eine guten Hunger." Kaum hatte der Schulleiter zu ende gesprochen, erschien auch schon das Essen auf den Tischen. Doch bevor Damian sich seinem Teller widmete, sah er zu Harry herüber. Dieser machte große Augen und schaute immer abwechselnd zu ihm und Francis. ,Na, jetzt möchte ich nicht an deiner Stelle sein, Francis!' Und grinste schelmisch.

Am Gryffindortisch:

"Francis! Das ist doch nicht wahr, oder?" "Doch Harry!" flüsterte dieser zurück. "Was hat das zu bedeuten?!" "Ganz ruhig! Mach hier jetzt keine Szene. Wir treffen uns noch heute Abend. Dann erklären wir dir auch alles!" versuchte der Vogelmensch seine Freund zu beruhigen. "Na gut! Aber ich warne euch! Auch meine Geduld ist bald am Ende!" "Dieser neue Lehrer sieht richtig scharf aus, oder?" wollte Lavender wissen und zeigte auf Archange. Alle Mädchen stimmt ihr zu. Harry schüttelte den Kopf. ,Überall müssen die beiden so ne Show abziehen! Nervig!' ,Wie du und Damian!' mischte sich Lily ein. ,Halt den Mund!' ,Schon gut! Bin ja schon weg!' Doch den letzten Satz nahm Harry gar nicht mehr war. Viel mehr dachte er daran, wie er Gabriel und Diabolus kennen lernte.

*Flashback*
 

"Oh Mann. Seid ihr nun fertig mit dem Shoppen? Mir tun die Füße weh!" "Ja Harry wir sind soweit und nun apparieren wir zu den anderen!" antwortete Damian. "Wer sind sie eigentlich?" wollte Harry jetzt doch wissen. "Das wirst du bald erfahren!" meinte Francis "Und nun komm, sie hassen Unpünktlichkeit." "Eine Frage hätte ich ja noch!" "Und die wäre?" fragte Damian nach. "Was hat das alles mit dem Kartenspiel zu tun?" "Gar nichts, Harry!" "Wie soll ich das jetzt verstehen?" Lily gab dieses Mal die Antwort: "Mit dir selbst eigentlich nichts! Aber es sollte dir helfen, die Dinge von zwei Seiten zu sehen!" "Also soll ich überall genauer hinschauen, da alles mehr als nur einen Sinn hat?" "Genau Harry! Lerne durch den Spiegel zu sehen!" antworteten die drei im Chor. Bevor Harry dazu noch weiter fragen konnte, berührte Damian ihn an der Schulter und alle apparierten zu einem großen Haus am Rande der Stadt. Es war ein wunderschönes altes Fachwerkhaus, mit viel Wald und weiten Feldern, die zu einem Ausritt einluden. Ebenso gab es einen großen Garten, der sich in drei Bereiche unterteilte: einmal in einem Irrgarten, dann in einem Bereich, wo alles wild und natürlich wuchs und zum Schluss noch ein wundervoller Ziehgarten. Das Haus selber besaß zwei Stockwerke, eine Terrasse, drei Balkons und einen kleinen Wintergarten. Harry staunte nicht schlecht! Als er dann auch noch die Ställe entdeckte, klappte ihn nun völlig die Kinnlade runter. "Wow!" "Das ist alles?" fragte Damian. "Ich bin sprachlos!" sagte Harry. "Dann warte mal ab, wenn der Tag zu ende ist!" meinte Lily. Bevor Harry sich darüber Gedanken machen konnte, hatte Francis auch schon an der Tür geläutet. Nach einigen Minuten warten, öffnete eine ältere Frau die Tür. Sie trug eine weiße Haube und eine Schürze. "Sie wüschen?" "Tag Nancy, ich glaube wir werden erwartet, oder?" "Ja, kommen sie doch rein, Mr. Damian!" Als sie die Tür schloss, blieb ihr Blick auf Harry ruhen. Diesem wurde irgendwie mulmig als er in diese braunen Augen sah. "Ist das...?" wollte Nancy wissen. "Ja!" bestätigte Francis. Plötzlich wurde Harry in eine Umarmung gezogen, die deutlich mit der von Mrs. Weasley zu vergleichen war. "Nancy! Du erdrückst ihn noch!" rief Lily "Huch!" Sie lächelte Harry warm an. "Ich weiß nicht, was in mich gefahren war ist. Tut mir Leid Harry! Aber ich bin so froh, dich endlich kennen zu lernen. Immerhin warte ich schon seit 15 Jahren auf dich. Warum hast du dich denn verspätet?" Harry sah sie verwirrt an. "Nancy, er weiß es noch nicht!" erklärte ihr Francis. "Wie?" "Die Wandlung hat vor kurzem erst angefangen." klärte Damian sie auf. "Oh!" Sie war erstaunt. "Hoffentlich habe ich nicht zu viele gesagt." Dann wendete sie sich an Harry. "Aber ich bin richtig glücklich, dass du nun da bist. Wartet hier. Gabriel und Diabolus werden jeden Moment kommen. Ich kümmere mich nun um das Essen! Du hast doch Hunger Harry, oder?" Dieser nickte nur zögerlich. "Na dann werde ich ein richtiges Festmahl zubereiten!" und schon war sie in der Küche verschwunden. Harry sah ihr verwirrt hinterher. Francis lachte: "Du wirst sie noch lieben. Nancy ist die gute Seele des Hause." "Ist sie eine Hexe?" "Nein ein Squib! Aber sie kennt dich und weiß über alles bescheid." antwortet Damian "Bescheid worüber?" "Die Anderwelt!" hörte Harry plötzlich eine Stimme hinter sich. "Und alles was mit ihr zu tun hat."
 

Vor Harry stand ein junger Mann mit blonden Haaren und blauen Augen. Er schien nicht älter als 25 zu sein. Neben diesem stand ein Mann mittleren Jahres, schwarzen Haaren und grünen Augen. "Schön dich hier endlich willkommen zu heißen Harry. Man nennt mich Gabriel und ihn Diabolus. Wir haben auf dich gewartet." sagte der blonde Mann. "Wir haben doch gesagt, dass wir ihn finden und herbringen werden." lächelte Damian triumphierend. "Lasst uns ins Kaminzimmer gehen und alles was in diesem Augenblick nötig ist zu besprechen." Mit majestätischen Schritten zeigte Diabolus ihnen das Kaminzimmer. Dann rief er nach Nancy. "Sie haben gerufen Sir?" "Ja, bring uns doch bitte einen Tee. Es könnte etwas länger dauern." Gabriel und die anderen nahmen jeweils in einem Sessel vor dem Kamin platz. Nur Harry stand etwas unbeholfen in der Gegend herum. "Setzt dich nur." lächelte Gabriel Harry zu. Der Gryffindor ließ sich leicht verwirrt in einem Sessel nieder, so dass er ohne Mühe in die Gesichter von Gabriel und Diabolus schauen konnte. Lange herrschte bedrücktes Schweigen. Harry hatte so viele Fragen, aber wusste nicht wo er anfangen sollte. Die anderen warteten wiederum nur darauf, dass Harry endlich was sagen würde. Schließlich wurde es Diabolus zu bunt und er brach die Stille: "Harry, frag uns was du willst. Hab keine Angst vor uns. Wenn wir dich töten wollen, hätten wir es schon längst getan!" Das half und Harry begann seine erste Frage zu stellen: "Ich weiß, wer Damian und Francis sind. Aber wer ihr seid weiß ich nicht. Aber eines bin ich mir sicher. Ihr seid keine Zauberer!" "Ja, Harry. Genau wie Francis und Damian, sind auch wir keine Zauberer, sogar keine Menschen. Ich bin der Erzengel Gabriel!" sagte der Blonde und breitete zur Bestätigung sein Flügel aus. Harry schluckte. Damit hatte er nicht gerechnet. Als Gabe seine Flügel wieder einzog, betrat auch schon Nancy mit dem Tee das Zimmer. Harry griff sich eine Tasse und nahm einen kräftigen Schluck. Die anderen lächelten, aber was konnten sie schon erwarten. Man bekam schließlich nicht jeden Tag einen Engel zu Gesicht und ein Erzengel schon gar nicht. Nancy verschwand in der Zwischenzeit wieder in die Küche. "Mann! Das ist ein Schock. Kommt da noch mehr?" fragte Harry. "Ja!" antwortete Diabolus. "Im Gegensatz zu Gabe bin ich ein Teufel bzw. Unterteufel und besitze die Macht über das Höllenfeuer!" "Das musst du aber jetzt nicht demonstrieren!" warf Francis ein. "Muss er nicht! Glaub es ihm auch so!" meinte Harry. "Ich glaube ich spinne!" "Tust du nicht Harry! Frag ruhig weiter." beruhigte ihn Damian. "Ihr alle habt was mit mir und Angela zu tun?" "Woher willst du das wissen?" fragte Gabe. "Ganz einfach! Weil ihr alle Lily sehen könnt und ich sonst nicht hier wäre." "Clever!" lobte Diabolus. "Also Harry, was ist deine nächste Frage?" "Wer ist Angela?" fragte er schließlich.
 

Eine zeitlang schwiegen die vier bis Gabriel das Wort ergriff: "Nun Harry, das ist nicht einfach zu beantworten. Aber ich will es dir erklären. Angela DeBoireVanHöhn ist eine Prinzessin von Avalon und Hohepriesterin der Anderwelt. Sie wurde vor 66 Jahren in Paris geboren. Ihre Mutter war Fantine DeBoire, die dritte Tochter des Königs von Avalon und eine Nymphe. Ihr Vater war Hellwig VanHöhn, der dritte Sohn des Graf Ludwig VanHöhn und ein Vampir. Und das ist was Besonderes!" "Warum?" "Weil Vampir und Nymphen keine Kinder zusammen haben können. Ihre Magie ist zu verschieden. Dennoch wurde sie geboren zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Lekra." "Und wie ging es weiter?" Harry wurde allmählich neugierig. "Bis zu ihrem fünften Lebensjahr lebte sie bei ihrer Mutter. Ihr Vater starb kurz nach ihrer Geburt und ihre Schwester ging auf seltsamerweise verloren. Dann brach ein Feuer aus, welches Fantine das Leben kostete. Angela kam somit in ein Waisenhaus und kurze zeit später, in eine andere Familie. Dort musste sie aber arbeiten wie eine Sklavin, bis ich sie im Alter von 10 Jahren fand und sie abkaufte!" "NEIN!" sagte Harry entsetzt. "Doch und es war höchste Zeit. Sie verwandelte sich allmählich in einen Halbvampir. Dadurch wurde es schwieriger sie bei mir wohnen zu lassen. Sie lebte fünf Jahre bei mir, bis ich sie mit 11 Jahren zu Diabolus brachte, da sie bei mir nicht mehr länger bleiben konnte!" "Weil du ein Erzengel bist und sie ein Dämon! Aber wieso war sie 11, wenn du doch fünf Jahre mit ihr gelebt hast?" "Als Halbvampir alterst du langsamer Harry. Wenn 5 Jahre vergehen, wird dein Körper nur ein Jahr älter." erklärte Damian. "Ach so und was geschah weiter?"

"Wie schon gesagt, Gabriel brachte sie zu mir und sie blieb bei mir bis sie 14 Jahre alt war bzw. 30. Dann machte sie sich auf den Weg nach Paris um ihre Familie zu suchen. Dort traf sie auf Francis. Dieser brachte sie zu ihrem Großvater, der sie schließlich als die Tochter seines Sohnes erkannte. Du kannst dir vorstellen wie glücklich sie war. Endlich hatte sie eine Familie. Auch traf sie bald auf ihre Schwester wieder, die nach langen hin und her zur Königin von Avalon gekrönt wurde. Angela wurde die Hohepriesterin und sie lebte vorerst ein glückliches Leben mit ihrem Großvater, Cousin, Onkel, Schwester und ihren Tanten, die Herrin vom See und Morgana. Kommst du noch mit Harry?" fragte Diabolus. Dieser nickte und trank nun schon seine fünfte Tasse Tee. ,Mann! Das ist eine Story. Wenn ich nicht diese Träume hätte, würde ich sie nicht glauben.' "Was meinst du mit vorerst?" "Nun Angela war eine sehr schöne junge Frau und besaß viel Macht und Kräfte, die alles aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Das blieb natürlich nicht verborgen und es kamen viel Freier, aber sie wollte nur aus Liebe heiraten. Und damit fing das Unglück an. Graf von Flatterfels war ein sehr mächtiger Vampirfürst und wollte sie unbedingt zu seiner Gefährtin machen. Er war auch schon hinter Fantine her, aber sie war ja mit Hellwig zusammen und ihre Schwester Lekra war glücklich mit ihrem Mann Deimos verheiratet. Da kam ihm die verschollene Fürstin gerade recht und schaffte es schließlich, ihren Großvater zu überzeugen, dass er sie bekäme!" Hier machte er eine Pause. "Sie hatte sich gewehrt und alles versucht, sogar den Hohen Rat hatte sie angefleht, aber es half nichts. Dadurch war sie so verzweifelt, dass sie Suizid versuchte!" "Oh mein Gott!" stieß Harry aus. "Aber Damian als der Tod, hatte sie davon abhalten können!" Harry starrte ihn an.
 

"Ja, Harry. Zwischen mir und Angela entstand eine enge Freundschaft. Ich riet ihr sich auf die Verlobung ein zulassen, damit wir Beweise bekamen, um den Grafen an die Richter auszuliefern. Dieser wollte nämlich sich die ganze Welt zu Untertan machten. Aber Angela war auch eine geschickte Politikerin und war ihrem Verlobten immer einen Schritt voraus. Dadurch hatte sie so manchen Krieg verhindert. Auch versuchte der Graf sie zu zähmen, aber er schaffte es nicht. Sie war eine VanHöhn und somit konnte er sie nur töten oder leben lassen, aber nie besitzen. Als sie schließlich am Tag ihrer Hochzeit sagte, sie könne ihn nicht heiraten, war ihr Großvater so erzürnt, dass er sie verbannte. Der Graf hatte ihn schon so sehr unter seiner Kontrolle, dass er nicht mehr wusste, was er tat. Also täuschten wir ihren Tod vor und sie kam zu mir. Nur Lekra wusste bescheid. Wir hofften somit ihn endlich zu bekommen. Aber er flüchtete in diese Welt und Angela folgte ihm." "Aber sie musste einen Teil ihrer Kräfte aufgeben um hier her zu kommen. Darum war sie bei dieser Hexe und du hast sie begleitet." setzt Harry die Geschichte fort. "Ja, aber es ging etwas schief. Anstatt das ihre Kräfte abnahmen, wurde sie in einen Baby verwandelt, in eine Menschenbaby, in einen Jungen, wenn du es genau wissen willst!" erzählte Damian ruhig. Harrys Augen wurden nun immer größer. "Nein!" keuchte er. "Doch Harry! Ich floh mit dem Kind in diese Welt und brachte es zu den Potters. Harry du bist das Kind, was ich an der Tür abgelegt habe. Du bist Angela DeBoireVanHöhn und somit die Hohepriesterin der Anderwelt..."

"HÖR AUF!" schrie Harry und hielt sich die Ohren zu. "Das glaub ich nicht. Das ist unmöglich." "Es ist aber so!" meinte Diabolus. "Nein!" schrie Harry noch mal und rannte aus dem Zimmer Richtung Garten und vom Garten in den Wald. "Das war wohl zu viel für ihn." sagte Lily. "Was habt ihr erwartet. Immerhin wurde gerade sein ganzes Weltbild zerstört. Mich wunderst, dass er die Geschichte uns schon geglaubt hat." entgegnete Francis. Plötzlich stand Gabriel auf und rannte zur Tür. "Wo willst du hin?" fragte Diabolus. "Ich folge ihm. Er braucht mich jetzt." Lily schaute ihn verwundert an. "Ja, immerhin warst du so etwas wie ein zweiter Vater. Geh Gabe!" sagte Damian. Damit war der Engel auch schon verschwunden und suchte nach Harry. Er wusste, wo er ihn finden würde.
 

Harry saß mit verheultem Gesicht am Ufer eines Sees und dachte über alles nach. ,Mein ganzes Leben war eine Lüge. Das ich ein Zauberer bin, das ich ein Potter bin, das ich ein Halbblut bin. Kein Wunder, dass es so viele Parallelen zu meinem jetzigen Leben gab. Aber wer bin ich dann und was bin ich. Ich weiß es nicht. Sirius wo bist du? Ich bräuchte dich jetzt so dringen!' Plötzlich wurde er in den Arm genommen und er erkannte Gabriel, der ihn zärtlich umarmte. "Es ist schwer, vor allem wenn jemand so viel Leid erlebt hat, wie du Harry. Genau das wollten wir dir ersparen." Harry wehrte sich nicht, dafür war es viel so schön. Er fühlte sich richtig geborgen. Dennoch sah er Gabe fragend an. "Als wir wussten, was passiert war, wollten wir dich vorübergehend bei den Potters lassen und dich später hier her bringen. Wir sind immerhin deine Paten und wollten als solche für dich sorgen. Aber es kam anders als geplant. Voldemort wollte die Potters aus irgendeinem Grund töten und dich, weil er dich für ihren Sohn hielt. Aber du hattest den Fluch überlebt und als wir zurückkamen um dich zu holen, warst du nicht mehr da. Wir suchten dich überall, aber vergebens. Bis heute! Ich erwartet nicht, dass du uns glaubst oder sogar magst, aber ich bitte dich, denk darüber nach und sein stolz auf das wer und was du bist." Harry sagte nichts, sondern schaute immer nur auf den See. "Warum bin ich hierher gerannt und woher wusstest du, dass ich hier bin?" "Das ist das Nymphenblut in dir. Wenn du dich traurig fühlst, zieht es dich immer in die Natur, besonders an klaren Seen. Ich kenne dich seit 66 Jahren Harry!" Der Engel lächelte. "Wollen wir reingehen?" fragte er. Harry nickte und zusammen gingen sie zum Haus zurück.

Als sie auf dem Weg ins Kaminzimmer kamen sie an einer Galerie vorbei. Die Bilder zeigten die ganze Ahnenreihe der VanHöhns. Harry blieb vor einem Bild stehen, auf denen zwei Frauen abgebildet waren. Unten war zu lesen: "Angela und Lucrezia DeBoireVanHöhn." "Das bin ich?" "Und deine Schwester!" sagte Gabriel. Harry schaute das Bild lange an. "Gabriel. Ich möchte etwas allein sein." "Natürlich!" sagte der Blonde und ging. Harry wusste nicht, wie lange er sich die Bilder ansah. Bestimmt schon seit einer halben Stunde. Dann entdeckte er einen Spiegle und sah hinein. Aber irgendwie, schien das nicht mehr er zu sein. "Was siehst du in dem Spiegel?" "Nancy!" sagte Harry überrascht. "Ja, Harry. Was siehst du?" "Ich sehe einen dummen kleinen Jungen, ohne Vergangenheit, ohne Zukunft und ohne eine Identität." sagte dieser ganz traurig. Nancy ging auf ihn zu und hob seinen Kopf an. "Ich sehe einen temperamentvollen jungen Mann, der sich durch nichts so leicht unterkriegen lässt. Jemanden der soviel Leid erfahren hat und dennoch weiß, was es heißt zu lachen. Und ich muss es wissen, denn ich kenne mich aus mit Seelenschmerzen. Du kannst deiner Vergangenheit nicht entkommen, aber du kannst lernen sie zu akzeptieren und mit ihr umzugehen " Sie lächelte Harry warm an. "Jetzt muss ich aber wieder in die Küche!" Harry schaute wieder in den Spiegel und lächelte leicht. "Sie hat ja irgendwie Recht." "Harry, hier ist noch jemand der dich sehen möchte!" Diabolus kam um die Ecke. "Danke, aber heute habe ich genug von Überraschungen!" "Aber diese wird gefallen. Komm mit."

Harry folgte ihm in den Salon, wo auch schon jemand besonderes auf ihn wartete. "SIRIUS?" fragte er. "Harry, ja ich bin es!" lachte dieser. Ehe man sich versah, fiel er Sirius um den Hals. "Wie ist das denn möglich? Ich dachte du wärest tot." "Das dachte ich auch zuerst, aber nun bin ich hier, um dir beizustehen." "Du weiß bescheid?" fragte Harry nach. "Ja!" "Sirius war es, der uns auf deine Spur brachte!" erklärte Lily. "Was? " "Harry, der Vorhang durch den ich viel, war ein altes Tor zur Anderwelt. Als ich dort ankam, war ich bewusstlos. Die hatten mich wieder gesund gepflegt!" "Sirius erzählte uns von dir und deiner Geschichte. Da fielen uns die Parallelen zu Angela auf und wir begannen der Sache nachzugehen. Daher schickten wir Lily zu dir. Sie erzählte uns dann von deinen Träumen und damit waren wir uns sicher. Jetzt mussten wir dich nur noch hierher bringen und dir alles erklären." "Sirius, bin ich trotzdem noch dein Patenkind auch wenn ich nicht James und Lillys Sohn bin?" Harry bekam Angst. ,Was ist wenn er mich jetzt hasst?' Sirius umarmte sein Patenkind. "Wenn du mir egal wärst, wäre ich doch nicht hier, oder?" Harry lächelte. Ihm kam das ganze zwar sehr verwirrend vor, aber nun war Sirius bei ihm. Da konnte es nur besser werden. "Ich weiß nicht genau, wer ich bin oder was ich bin!" sagte Harry schließlich. "Aber ich will versuchen, zu akzeptieren was ich war und wer ich war. Ich bin bereit alles noch mal von neu zu lernen und vielleicht weiß ich dann, wohin ich gehöre." "Mehr verlangen wir von dir auch nicht Harry!" lächelte Francis. "Lasst uns essen!" sagte Damian. "Mir knurrt der Magen." Und sie gingen in den Speisesaal.
 

*Flashback ende*

"Harry, dein Steak wird kalt." holte Ron ihn aus seinen Gedanken. "Äh, ja danke Ron." Du bist ihn letzter Zeit so weggetreten. Alles in Ordnung?" "Ja, hab nur etwas nachgedacht." Um nicht noch mehr Fragen zu beantworten, schnitt er sich ein Stück vom Steak ab und wollte es sich gerade in den Mund schieben. Aber irgendwie klappte es nicht. Sein Körper schien sich dagegen zu sperren.
 

Geschafft Kapitel6. Sorry, dass es diesmal so lange dauerte, aber dafür ist es auch ganz schön lang. Hoffe ihr seid nicht zu sehr verwirrt. Der Arme Harry. Tut mir irgendwie leid.

Warte auf Kommis.

Alles was wir zu uns nehmen , wird zu ein Teil von uns selbst

Noch einmal versuchte Harry sich das Steak in den Mund zu schieben, aber es gelang ihm nicht. ,Was soll das denn?' Er probierte es noch einmal und immer wieder, aber vergebens. Sein Körper weigerte sich.

"Alles in Ordnung, Harry?" fragte Ron noch mal besorgt. "Nein, ich eh... habe nur keinen Hunger mehr!" "Willst du das noch essen?" fragte Seamus auf das Steak blickend. "Nein!" lachte Harry. "Nimm nur!" sagte er und reichte ihm den Teller. "Vorhin hast du aber doch noch Hunger gehabt?" fragte Neville. "Ja, aber er ist mit irgendwie vergangen." erwiderte Harry.

Dem Schwarzhaarigen wurde es allmählich zu bunt. ,Wenn die noch mehr fragen stellen, gehen mir die Ausreden aus!' Francis sah Harry an. Es kam ihm zwar auch komisch vor, aber er wusste, dass Harry mit ihm darüber reden würde, wenn sie allein waren. Aber das war jetzt nicht möglich und sein Patenkind tat ihm leid.

"Sag mal Harry!" sprach Hermine ihn an. "Wolltest du nicht gestern zu Hagrid?" "Scheiße!" rief dieser. "Das habe ich ja total vergessen. Werde am besten gleich zu ihm gehen. Kommt ihr mit?" "Natürlich!" erwiderten alle.

So kam es, dass sich nach wenigen Minuten 7 Gryffindors auf den Weg zu Hagrid befanden. Zuvor hatte Damian Francis und Harry mitgeteilt, dass sie sich heute Abend um Mitternacht am Slytherineingang treffen wollen. Die Sache mit Diabolus und Gabriel war noch nicht geklärt.
 

Es dauerte nicht lange und sie standen vor Hagrids Hütte. Dieser öffnete ihnen und sah auf die Schar von Gryffindors. "Hab mich schon gefragt, wo du gestern warst, Harry!" Er sah den Jungen streng an. "Tut mir Leid Hagrid. Aber mir ist etwas dazwischengekommen, dass ich dich vergessen habe." "Was ist denn der Grund?" fragte der Riese neugierig. "Der bin ich!" meldete sich Francis zu Wort. Der Halbriese sah zu Francis.

"Bist du neu?" "Ja!" lächelte der Vogelmensch. "Ich bin seit gestern hier und habe Harry etwas in Anspruch genommen. Es ist meine Schuld!" Hagrid sah ihn tief in die Augen und begutachtete ihn. Dann begann er zu lachen und sagte: "Erklärt mir es drinnen. Kommt rein und trinkt eine Tasse Tee." Das ließen sich die Löwen nicht zweimal sagen und gingen in Hagrids Hütte. Wie immer hing ein Kessel über dem Feuer, in dem der Halbriese eine Suppe zubereitete. "Wollt ihr etwas Suppe? Sie ist sehr gut?" fragte er in die Runde. Alle verneinten, da sie gut gegessen hatte.

"Wirklich schade. Sie ist wirklich lecker!" "Ich mach dir eine Vorschlag, Hagrid. Du gibst mir ein wenig von deiner Suppe und ich erzähle dir, was es mit Francis Aufsicht hat." versuchte Harry ihn auf zu muntern. Er hatte nämlich die Enttäuschung in dessen Stimme herausgehört. Außerdem hatte er heute Mittag nichts gegessen. "Schöne Sache Harry!" sagte dieser mit einem Leuchten im Auge und reichte ihm eine große Schüssel. "Nun erzähl mal, was denn eigentlich passiert ist." Und so begann Harry ihm die Geschichte zu erzählen, wie er Francis und Damian kennen gelernt hatte. Dieselbe Version, die er auch seinen Freunden erzählt hatte. Auch vom Badetag erzählte er dem Riesen, wobei die anderen immer wieder dazwischen riefen. Hagrid fand das ganze sehr amüsant.

"Und dann...", erzählte Francis und kicherte dabei. "... hat Harry allen einen riesigen Schreck eingejagt, als von der 20 Meter hohen Klippe sprang." "Du hast was getan?" fragte der Riese verblüfft. "War doch nur ein kleiner Sprung!" sagte Harry und wollte gerade seine Suppe trinken, als er plötzliche Schatten war nahm. Es schien als würden sie auf der Oberfläche der Suppe schwimmen. Ja, er glaubte sogar, dass sie ihm zu winken würden. Harry kniff die Augen zusammen und öffnete sie wieder. ,Was ist denn jetzt los?'

"Und Damian ist also wirklich nach Slytherin gekommen?" wollte Hagrid plötzlich wissen. "Ja, aber du wirst ihn mögen." sagte Harry. "Er ist wirklich okay!" bestätigte Dean. "Auch wenn er Harry noch mehr auf die Palme bringt als Malfoy." Der Lehrer für Pflege Magischer Geschöpfe machte ein verdattertes Gesicht. "Wie?" "Nun Harry geht eher auf dessen Sprüche ein als auf Malfoys!" "Aber bei Damian ist es eine Sache zwischen Freuden. Bei Malfoy und mir ist es reine Rivalität." verteidigte sich Harry und wollte wieder aus der Schüssel trinken.

Wieder sah er diese Schatten. Und wieder bewegten sie sich. Aber dieses Mal schien sie sogar Formen an zu nehmen. Harry bekam einen riesigen Schreck und kippte die Schüssel um. "Harry alles okay?" fragte Hermine besorgt. "Ja mir geht es gut!" "Du wirkst einwenig blass." stellte Ron fest. "Er hat Recht Harry." sagte Hagrid. "Am besten ihr geht jetzt zurück. Wir sehen uns dann morgen!" "Ja, ich denke, dass ist das Beste." Harry versuchte zu lächeln, was ihm auch schwach gelang. Sie verabschiedeten sich und gingen wieder zurück nach Hogwarts.

Zurück im Turm entschuldigte Harry sich, dass er sich noch etwas hinlegen wollte. "Aber du verpasst das Abendessen!" erwiderte Neville und man konnte die Sorge in seiner Stimme hören. "Ich habe keinen Hunger. Ich bin nur müde." "Aber du hast den ganzen Tag nichts gegessen!" versuchte Francis ihn umzustimmen. Auch er begann sich jetzt wirklich Sorgen zu machen. "Ich werde mir nachher aus der Küche was holen. Versprochen!" beruhigte er seine Freunde und ging in den Schlafsaal. Die anderen schüttelten nur den Kopf und gingen zur Halle. Aber keiner konnte sich richtig auf das Essen konzentrieren. Denn alle hatten nur eine Frage im Kopf. WAS IST MIT HARRY LOS?!
 

Harry lag in der Zwischenzeit in seinem Bett und schlief.

#Die gewohnte Finsternis umfing ihn. Und schon von weiten erblickte er schon den vermummten Mann. ,Also wo geht es diesmal hin?' fragte Harry ihm. Außer der üblichen stummen Handbewegung geschah nicht. ,Mhm. Allmählich wird es langweilig!' seufzte Harry, bevor dem Fremden folgte.

Diesmal waren sie in einer Kirche oder ähnliches. Denn es war ein Altar vorhanden und jede menge Gäste. Vor dem Altar, stand Angela und neben ihr. ,Das muss der Graf sein!' schoss es Harry durch den Kopf. Der Graf war von hünenhafter Gestalt, lange schwarze Haare, ein spitzes Kinn, mit einem kleinen Bart, großen buschigen Augenbraunen und einer Hakennase. ,Also mein Fall wäre er nicht!'

Der Priester sprach: "So sollt ihr den Bund nun eingehen und auf ewig zusammen sein. Dieser magische Bund ist unwiderruflich. Seid ihr bereit dies einzugehen?" fragte er das Paar. "Ich bin bereit!" sprach der Graf und schaute Angela an. Alle starten sie an. "Ich..." stotterte sie. "Ich..." wiederholte sie noch einmal. "Niemals!" schrie sie auf einmal. Alle waren geschockt. "Was hat das zu bedeuten, Angela?" fragte ein alter Mann. ,Das muss mein Großvater sein!' dachte Harry. "Großvater. Ich werde ihn nicht heiraten!" "Warum?" fragte er. "Merkst du denn nicht, wie er versucht alles zu kontrollieren? Siehst du nicht, was er hinter deinen Rücken treibt? Er versucht alles zu erobern." Man hörte ihre Verzweifelung, aber der Graf VanHöhn schien es nicht zu merken. "Komtesse beruhig Euch doch!" sprach Flatterfels. "Was Ihr da erzählt, sind doch Hirngespenster! Gar nichts davon ist wahr oder habt Ihr Beweise?" "Nein, aber du muss mir glauben Großvater!"

Allmählich wurde sie hysterisch. "Angela hüte deine Zunge und gehe endlich den Bund ein!" sprach der Graf mit fester Stimme. "Nein!" sagte Angela "Wenn das so ist!" Der Graf erhob sich. "Hiermit verbanne ich dich Angela DeBoireVanHöhn. Du bist nicht mehr meine Enkelin und nun verschwinde!" "Wie ihr befiehlt, Großvater!" sagte Angela und marschierte mit stolzem Hauptes durch die Tür. Als sie vor den Toren des Schlosses stand, begann sie langsam zu weinen. Immer mehr Tränen flossen über ihr Gesicht und sie rannte Richtung Wald. Lekra stand am Fenster und beobachtete alles. Auch sie weinte und flüsterte: "Ihr Wächter des Hohen Rates. Ich bitte euch! Wacht über meine Schwester!" Dann war von weitem nur noch Ellas Schrei zu hören. #

Harry wachte dadurch auf, dass Francis ihn wach rüttelte. "Wach auf Harry! Wir müssen zu Damian und den anderen. Hast du geweint?" fragt er, als er auf das Gesicht des Jungen sah.

"Ich habe wieder geträumt!" erwiderte dieser. "Lass uns später darüber reden! Komm jetzt!" Harry stand auf. "Wo ist Lily?" "Sie ist bei Damian!" sagte Francis. "Auf sie warten!"

Kurze Zeit später waren beide vor dem Kerkereingang. Damian wartet schon. "Wo beleibt ihr denn?" "Harry hatte wieder einen Traum!" "Ach so!" meinte Lily. "Wir reden später darüber. Jetzt müssen wir in Diabolus Labor." sagte Damian und ging unter dem Umhang.

Sie brauchten nicht lange und schon standen sie vor Diabolus Labor. "Da seit ihr ja! Kommt rein!" forderte er sie auf. Drinnen war es ehr gemütlich. Im Kamin brannte ein Feuer und Gabe saß mit einem Scotts am Kamin. "Dürfen Engel überhaupt trinken?" fragte Harry frech. "Warum nicht? Wir sind nicht unfehlbar!" lachte Gabe. "Das sind ja mal ganz neue Töne!" erwiderte Lily sarkastisch. "Setzt euch! Wir haben noch vieles zu bereden."

Sie setzten sich. "Also. Warum seit ihr hier?" fragte Harry. "Warum wohl? Um auf dich aufzupassen. Du brauchst Hilfe sowohl in der Schule als auch bei deinem Training!" erklärte Diabolus. "Dachtest du echt wir lassen dich allein?" lächelte Gabe. "Ist Sirius auch hier?" "Nein, er ist dort geblieben. Es wäre zu gefährlich. Außerdem hält er die Stellung!" versicherte ihm Lily. "Schade! Na ja! Was gibt es sonst noch?"

"Wir bräuchten einen Ort, wo wir dich in Ruhe trainieren können!" überlegte Francis. "Wie wäre es mit dem Raum der Wünsche?" fragte Harry. Die anderen schauten ihn an und so erzählte er ihnen von der Besonderheit des Raumes. "Der wäre Ideal. Morgen zeigst du uns ihn, damit Gabe und ich ihn finden. Somit könnten wir schon mal alles vorbereiten und ihr kämet nach!" Diabolus war begeistert. "Aber auch andere kenne den Raum!" warf Lily ein. "Dafür finden wir schon eine Lösung!" meinte Gabe. "Also Harry es wird so aussehen: Wir treffen uns jede Nacht von 12 bis um 4 und das jeden Tag! Das müsste reichen." "Ist das nicht ein bisschen viel?" fragte der Gryffindor. "Na gut! Samstagnacht hast du frei! Okay?" "Damit kann ich leben!"

"Hast du in letzter Zeit wieder Träume?" fragte plötzlich Damian. "Ja, habe ich!" sagte Harry und er erzählte ihnen alles. Das er mit Damian geschlafen, erzählte er nicht. "Und wie hast du dich gefühlt?" wollte Gabe wissen. "Den Traum im Schloss habe ich schon analysiert. Was die anderen anbelangt. Nun als Lekra mir sagte, ich solle auf mich aufpassen, war ich so glücklich, dass es noch jemandem aus meiner Familie gibt, der zu mir steht!" Wieder glühte Harry. "Was habe ich den jetzt für eine Macht?" fragte er sich, als auch schon eine Flasche Wasser auf ihn zu schwebte. "Jetzt hast du die Gabe der Telekinese!" rief Lily entzückt. Da fiel die Flasche zu Boden. "Ups!" "Das wird schon!" lachte Damian.

"Und was war mit deinem anderen Traum?" fragte Diabolus. "In der Kirche? Nun obwohl ich geweint habe, war ich doch irgendwie erleichtert!" "Warum?" wollte Francis wissen. "Ich blieb mir selbst treu und hatte ein gutes Gewissen!" lächelte der Goldjunge. Wieder leuchtet er auf. "Bin ja mal gespannt, was jetzt passiert...!" Harry schwebte an die Decke. "Hilfe!" schrie er. "Wie komme ich runter!" Die anderen lachten. "Das wird eine lange Nacht!" lachte Lily. Und sie behielt Recht. Es war 5 Uhr als alle wieder im Bett lagen. "Das war eine Nacht!" seufzte Harry und legte sich noch einmal hin.
 

Tada. Das 7. Kapitel. Hoffentlich sind diesmal genug Absätze. Warte auf Kommis.

Essen heißt, sich für das Leben zu entscheiden

Draco sah mit einem irritierten Blick zu Harry. ,Was ist den mit ihm los? Am See sagte er noch, dass er großen Hunger hat und nun ist er nichts. Da ist doch was oberfaul! Harry was ist nur los mit dir? Er sah wie Harry versuchte sein Steak zu essen. Vergebens. "Findet ihr nicht auch, dass Potter sich wieder aufspielt?" fragte Pansy. "Ich denke wir sollten im Gemeinschaftsraum darüber reden." schlug Damian vor, nachdem die Gryffindors den Raum verlassen hatten. Wie auf befehl standen Draco und CO auf und marschierten Richtung Kerker.

Im Gemeinschaftsraum setzen sich alle in einen Sessel und hielten Kriegsrat.

Das Thema: POTTER. "Also...", listete Zabini auf: "... Potter legt, seit er wieder in Hogwarts ist, ein seltsames Verhalten an den Tag. Lasst und mal festhalten, was alles mit ihm passiert ist!"

"Sein Äußeres hat sich verändert!" sagte Crabbe.

"Er hat jetzt eine Schlange als Haustier!" rief nun Goyle.

"Er reagiert nicht mehr auf unsere Gemeinheiten!" gab Pansy als Antwort.

"Er freundet sich mit uns Slytherin an!" meinte Damian lächelnd

"Er nimmt uns in Schutz!" meldete sich nun auch Milli zu Wort.

"Bietet uns einen Waffenstillstand an!" erinnerte sich Zabini.

"Und er verhält sich seit neusten sehr slytherinhaft und isst auch nicht mehr richtig!" beendete Draco nun das Gespräch. "Was sagt uns das?" fragte er in die Runde.

"Irgendetwas ist mit ihm passiert in den Ferien, das sein neues Verhalten erklären würde. Außerdem muss es was mit dir zu tun haben Damian!" schlussfolgerte Blaise. "Ich wüsste zwar nicht, was ich damit zu tun habe...", sprach er mit einem unschuldigen Lächeln, "...aber ich werde ihm bei der nächsten Gelegenheit mal fragen!" "Und du meinst, dass er dir das erzählen wird?" Pansy fand das alles sehr unwahrscheinlich. "Wir sind immerhin befreundet Parkinson und wenn ich was erfahren sollte, dann sage ich euch bescheid! Abgemacht?" Die Schlangen waren damit einverstanden. Bei Damian würde Potter keinen Verdacht schöpfen. ,Im Gegensatz zu mir!' seufzte Draco in Gedanken. Ja er war verliebt und das wusste er.

Bis zum Abend sprach keiner mehr über Potter. Erst als sie bemerkten, dass dieser nicht beim Abendessen war. "Und noch ein Punkt mehr für unsere Liste!" flüsterte Blaise seinem Cousin zu. Dieser nickte.

In der Nacht hatte Draco einen seltsamen Traum. Völlige Dunkelheit umgab ihm und alles was er sah war ein vermummter Mann. ,Wo bin ich?' fragte er. ,Wer ist dieser Mann?' Hinter diesem war noch eine andere Person zu erkennen. ,Harry!' schrie Draco. Aber der Gryffindor hörte ihn nicht. ,Warte!' schrie der Blonde noch mal und rannte hinterher.

Plötzlich war er in einer Kirche, in der eine Hochzeit stattfand. Aber keiner der Gäste schien ihn zu sehen. ,Was geht hier vor?' fragte sich der Malfoy Erbe, als er plötzlich Potter entdeckte. Genau wie Draco stand Harry hinter einer Säule und keiner bemerkte ihn. ,Wo schaut er den nur hin?' als sein Blick auf den Altar ging. Dann vernahm er die Stimme des Priesters:

"So sollt ihr den Bund nun eingehen und auf ewig zusammen sein. Dieser magische Bund ist unwiderruflich. Seid ihr bereit dies einzugehen?" fragte er das Paar. "Ich bin bereit!" sprach der Mann und schaute dieses schwarzhaarige Mädchen an.

,Sie ist schön!' kam es Draco in den Sinn. ,Wer ist das und was soll das alles hier?' Alle starten sie an. "Ich..." stotterte sie. "Ich..." wiederholte sie noch einmal. "Niemals!" schrie sie auf einmal. Alle waren geschockt. "Was hat das zu bedeuten, Angela?" fragte ein alter Mann. "Großvater. Ich werde ihn nicht heiraten!" "Warum?" fragte er. "Merkst du denn nicht, wie er versucht alles zu kontrollieren? Siehst du nicht, was er hinter deinen Rücken treibt? Er versucht alles zu erobern." Man hörte ihre Verzweifelung, aber der alte Mann schien es nicht zu merken. "Komtesse beruhig euch doch!" sprach der finstere Mann. "Was ihr da erzählt, sind doch Hirngespenster! Gar nichts davon ist wahr oder habt ihr Beweise?" "Nein, aber du muss mir glauben Großvater!"

Allmählich wurde sie hysterisch. "Angela hüte deine Zunge und gehe endlich den Bund ein!" sprach der Graf mit fester Stimme. "Nein!" sagte Angela "Wenn das so ist!" Der alte Mann erhob sich. "Hiermit verbanne ich dich Angela DeBoireVanHöhn. Du bist nicht mehr meine Enkelin und nun verschwinde!" "Wie ihr befiehlt, Großvater!" sagte Angela und marschierte mit stolzem Hauptes durch die Tür.

,WOW! Was für ein Abgang!' kam es von Draco. ,Wie kann jemand nur so grausam sein?' Er sah wie Harry dem Mädchen hinterher rannte und tat es ihm gleich. Draußen bot sich Draco ein schreckliches Bild. Als diese Angela vor den Toren des Schlosses stand, begann sie langsam zu weinen. Immer mehr Tränen flossen über ihr Gesicht und sie rannte Richtung Wald. Ein anderes Mädchen, was Angela zum verwechseln ähnlich aussah, stand am Fenster und beobachtete alles. Auch sie weinte und flüsterte: "Ihr Wächter des Hohen Rates. Ich bitte euch! Wacht über meine Schwester!" Dann war von weitem nur noch Angelas Schrei zu hören.

Draco erkannte Harry. Dieser war auf die Knie gesunken und weinte ebenfalls. Er schien mit diesem Mädchen zu leiden. "Harry!" flüsterte der Blonde leise und wollte auf ihn zu gehen, als er plötzlich von einem grellen Licht erfasst und zurück geschleudert wurde.

Draco erwachte mit Kopfschmerzen und einem verwirrten Geist. ,Ich muss unbedingt mit Harry reden!' nahm er sich vor und zog sich an, bevor in die Halle ging.
 

Missmutig beobachtet Snape die neuen Lehrer. Sie verstanden sich auf Anhieb mit dem Rest der Lehrkraft. Der Tränkemeister schüttelte nur den Kopf. ,Die sind mir unheimlich. Die führen doch ganz sicher was im Schilde, sonst wären sie schon gestern gekommen. Ja so muss es sein. Aber mich werden sie nicht mit ihrer "freundlichen Art" einwickeln! Nein nicht Serverus Snape! Die müssen schon früher aufstehen, um mich zu überlisten!'

"Serverus würdest du bitte unseren neuen Lehrern das Schloss zeigen?" fragte Dumbledore bestimmend "Äh, das würde ich nur zu gerne Albus, aber ich muss mich noch auf meinen Unterricht vorbereiten." "Ach Severus! Ich weiß, dass du das schon gestern gemacht hast. Sei doch bitte so nett!" Es war keine Bitte mehr sondern ein Befehl, dem Snape sich nur widerwillig folgte. "Wenn sie beide mir bitte folgen würden!" sagte dieser und erhob sich. Gabe und Diabolus taten es ihm gleich.

Allerdings bemerkten sie, wie Lily ihnen folgte. ,Solltest du nicht bei Harry sein?' fragte der Engel. ,Der hat wieder schlechte Laune, darum bin ich hier. Außerdem traue ich dieser Fledermaus nicht!' ,Wieso denn?' wollte Diabolus wissen. ,Er versucht Harry auszuspionieren. Hat sogar versucht einen Unsichtbarkeitstrank zu brauen! Habe es aber verhindert!' grinste sie voller stolz. ,Gut gemacht!' lobte Gabe sie.

"Ich hoffe, dass Ihnen Hogwarts gefällt und hoffentlich erwarten Sie nicht von mir, dass ich Ihnen alles erkläre. Die Geheimnisse dieser Mauern ergeben sich von selbst. Ich hoffe, es ist Ihnen bewusst." "Das ist uns völlig klar, Verehrte Professor. Und keine Sorge, wie werden die Dinge nicht so sehen, wie sie zu scheinen pflegen!" erwiderte der Engel. "Wie?" Der Tränkemeister war verwirrt. "Mein Kollege wollte damit erklären, dass wir die Dinge nicht als selbstverständlich hinnehmen. Wir verwenden den Spiegel!" "Den was?" fragte Snape. "Den Spiegel." antwortet Gabe gelassen. "Sie wissen doch, was wir meinen?" hakte er nach. "Als Kenner von VGDK müssten sie das doch wissen?" fragte der Teufel. "Sicher! Ja! Wenn sie mich nun entschuldigen wollen!" sagte der Tränkemeister und ging zu seinem Labor. ,Lily! Folge ihm und pass auf, dass er unsere Mission nicht gefährdet!' wies der Engel sie an. ,Mach ich!' sagte diese und flog Snape hinterher.

In seinem Labor begann der Professor erstmal über das Gesagte der neuen Kollegen zu grübeln. ,Wovon zum Teufel reden die beiden nur? Egal ich habe jetzt wichtigeres zu tun!' dachte dieser und machte sich wieder an den Unsichtbarkeitstrank. "Diesmal mache ich keinen Fehler, und morgen, lasse ich alle einen Vertarieserum brauen. Den lass ich Potter dann trinken und bestelle ihn in mein Büro, dann ist er mir hilflos ausgeliefert." Er fing an zu lachen. ,Du hast die Rechnung aber ohne mich gemacht du Fledermaus!' zischte Lily und machte sich wieder über Snapes Notizen und seinen Kessel her. ,Du wirst die Mission nicht gefährden.' sagte sie und flog davon. Als Snape die letzte Zutat in den Kessel gab, fing dieser auch wieder an über zu kochen und zu explodieren. Das Labor glich einem Schlachtfeld und der Tränkemeister fluchte: "Wie ist das schon wieder passiert. Soviel Pech kann doch keiner haben und ein Professor für Zaubertränke schon gar nicht! Färbt etwa langsam Longbottom auf mich ab?" Er stand auf. "Oh Mann! Ich werde die ganze Nacht brauchen um alles bis Morgen in Ordnung zu bekommen!" seufzte dieser. Er sollte Recht behalten.
 

Am nächsten Morgen warteten die Gryffindor und die Slytherin auf den Tränkemeister. "Seltsam!" meinte Hermine "Sonst ist Snape doch immer pünktlich!" "Da hast du Recht. Was ist denn mit ihm passiert?" fragte sich auch Dean. "Ich frag mich, was ihr alle habt. So kann er uns weniger auf die Nerven gehen!" lächelte Seamus und lehnte sich zurück. "Der Meinung bin ich auch! Je weniger ich Snape sehe desto wohler ist mir!" wandte nun auch Neville ein. Das brachte die anderen zum Lachen.

"Das wundert mich wirklich nicht!" meinte Ron und sah zu Harry. "Hey Alter! Schläfst du?" fragte er. "Wie? Nein Ron bin nur etwas müde!" gähnte dieser. "Du hast dich doch nicht raus geschlichen und bist im Schloss umhergewandert?" fragte Hermine nun. Jedoch gab Francis die Antwort: "Herm, wie soll er denn das gemacht haben? Ich war doch die ganze Nacht bei ihm!" "Er hätte den Umhang verwenden können!" entgegnete diese. "Das hätte ich doch gemerkt!" "Still!" zischte Seamus. "Snape kommt!"

Auch den Slytherin war es unerklärlich, wo Snape blieb. "Weiß du was mit deinem Paten los ist?" fragte Blaise seinen Cousin. Der Malfoy Erbe schüttelte den Kopf. "er sah zwar gestern etwas müde aus, aber sonst!" "Vielleicht hat er ja einen Kobold im Labor. Es soll schon wieder explodiert sein!" lachte Damian. Pansy kicherte "Davon habe ich auch gehört!"

Draco hörte dem Gespräch gar nicht mehr zu. Sein Blick galt Harry. ,Er sieht ziemlich müde aus! Kein wunder bei dem Traum. Aber warum merken denn seine Freunde nicht, wie schlecht es ihm geht?' "Dray! Snape kommt!"

Mit einer schlechtgelaunten Miene und verschlafenen Augen betrat der Professor das Labor. "Was ist den mit dem heute los?" flüsterte Dean Seamus zu. "10 Punkte Abzug für Gryffindor wegen unerlaubtes Schwätzten. Also meine Damen und Herren. Wer kann mir sagen, was das Vertarieserum ist?" fragte diese auch schon in die Runde. Hermine, Draco, Blaise, Damian und Francis meldeten sich als einzige. Da sah Snape Harry gähnen und lief auf ihn zu. "15 Punkte Abzug wegen schlafen im Unterricht und nun Mr. Potter beantworten sie meine Frage!" verlangte der Tränkemeister. Wie aus der Pistole geschossen antwortet Harry ihm und sogar richtig, was alle verwunderte. "Wollen sie sonst noch was wissen?" fragte der Schwarzhaarige zurück. "5 Punkte für Gryffindor!" zischte dieser "Und nun teile ich die Gruppen ein: Granger und Parkinson, Zabini und Weasley, Thomas und Goyle, Finnigan und Crabbe, De Sort und De Lueur, Potter und Malfoy ..." "Muss das sein!" stöhnte Harry und ging zu Malfoy. Dracos Herz bekam einen Stich. Doch ehe er noch darüber nachdenken kann sagte auch schon Snape: "Da sind die Zutaten, an der Tafel das Rezept. Sie haben diese Stunde zeit!"

Während Harry die Zutaten holte, schrieb Malfoy das Rezept ab. Dann legten sie auch schon los. "Potter! Pass doch auf! Du schneidest die Stücke zu groß!" bemerkte Draco, als er merkte, dass Harry wieder am einschlafen war. "Halts Maul, Malfoy!" "15 Punkte Abzug Gryffindor wegen Beleidigung eines Mitschülers und noch mal 10 auf Grund von mangelnder Aufmerksamkeit! Was ist los mit Ihnen Potter? Haben sie nicht geschlafen?" fragte der Professor. "Doch! Habe ich! Mir ist nur ein wenig schlecht!" ,LÜGE!' dachte Draco. "Haben sie etwa was Falsches gegessen?" "Das liegt wohl eher daran, dass er seit gestern Morgen nichts mehr gegessen hat!" kam es von Blaise. Alle starrten Harry an.

"Wie bitte Potter?! Sie werden auf der Stelle was essen!" "Aber Professor..." "Kein aber. Mr. Goyle. Sie haben doch sicher etwas zu essen dabei?" Dieser nickte. "Geben Sie es Potter und Sie werden es essen oder ich ziehe Ihnen noch mehr Punkte ab!" "Aber Professor..." "Los!" zischte der Tränkemeister. Harry blieb keine andere Wahl und er aß das Törtchen auf. Besorgt sahen Damian und Francis zu ihm. "Das wird böse enden!" sagte der Tod und der Prinz nickte.

"Also Potter! Es geht doch! Und nun machen sie weiter!" Da schrie Harry plötzlich auf und hielt sich die Hand vor seinem Bauch. "Was soll das Potter!" fragte der Professor mit einem verwirrten Blick. Doch Harry konnte nicht mehr antworten. Er beugte sich über Snapes Kessel und erbrach seinen kompletten Mageninhalt. Alle waren geschockt. Damit hatten sie nicht gerechnet. Aber obwohl Harry alles erbrochen hatte, krampfte er sich zusammen und hielt sich den Bauch vor Schmerzen. "Es tut weh!" flüsterte er "Es tut so weh!" Der Goldjunge hatte Tränen in den Augen und schien große Schmerzen zu haben. Damian rannte sofort auf Harry zu und sah ihn sich genau an. "Francis hol Harrys Tabletten und ein Glas Wasser! Beeil dich!" rief dieser. Da war auch schon der Gryffindor verschwunden. Damian versuchte Harry aufzurichten. "Ganz ruhig Harry." versuchte der Slytherin seinen Freund zu beruhigen. "Seit wann hast du das?" "Seit gestern Mittag!" wimmerte dieser. "Habe versucht ein Stück Brot zu essen. Da bekam ich auch diese Krämpfe. Es tut so verdammt weh. Mach, das es aufhört!" Francis kam mit einer roten Kapsel und einem Glas Wasser wieder. "Trink!" forderte er Harry auf. Dieser gehorchte und er entspannte sich etwas. Aber die Krämpfe ließen nicht nach. "Professor!" schrie Hermine " Er muss in den Krankenflügel!" "Bis morgen schreiben sie alle einen Aufsatz von 3 Rollen Pergament über das Vertarieserum. Der Unterricht ist zu ende!" sagte dieser noch ehe er mit dem Kranken den Kerker verließ. Zurück blieben nur verwirrte Schüler.

Im Krankenflügel gab die Schwester Harry erstmal ein Mittel gegen die Krämpfe. Dann trat Dumbledore heran und begann Harry zu fragen, was denn passiert wäre. So berichtet Harry ihm über seine Essgewohnheiten und über die Sache im Kerker. "Das ist wirklich ein seltsamer Fall!" meinte der Schuleiter. "Nicht unbedingt!" "Wie meine Sie das Supplices?" "Ein Freund von mir hatte die gleichen Symptome!" "Erklären Sie!" "Er war sehr mit der Natur verbunden und spürte das Leiden der Erde und der Tiere. Darum konnte er keine künstlichen Nahrungsmittel zu sich nehmen, nur biologische. Alles andere schmeckte, das meinte er, nach Tod!" "So geht es mir auch! Es schmeckt irgendwie nicht richtig oder natürlich!" "Ich nehme an Mr. Potter hat das Selbe. Kann es sein, das Sie glaubten Schatten zu sehen auf Ihrem Essen?" hakte der Professor nach. "Ja. Als ich Professor Hagrids Suppe trinken wollte. Ist das was Schlimmes?" Der Dämon lachte. "Nein, Mr. Potter! Das was Sie gesehen haben, waren sie selbst!!" "Was?" riefen die anderen Lehrkräfte im Chor. Der Teufel schüttelte nur den Kopf und ging auf Harry zu. "Alles was wir zu uns nehmen, Potter, wird ein Teil von uns selbst. Sie haben gesehen, dass das Essen zu einem Teil von sich wird."

"Da Hagrid die Suppe selbst zubereitet hat, konnte ich sie gefahrlos Essen." "Genau! Und Professor Dumbledore ich an Ihrer Stelle würde mal die Küche untersuchen lassen!" "Severus!" sprach der Schuleiter. Der Tränkemeister ging in die Küche.

"Nun isst das Harry!" sagte der Schulleiter und reichte ihm ein paar Erdbeeren. "Sie kommen aus Hagrids Garten!" Aber irgendwie wollte Harry nichts Essen. "Ich habe zwar Hunger, Professor, aber irgendwie will ich nichts Essen!" "Wie kommt denn das?" Der Gryffindor zuckte mit den Schultern. "Vielleicht hat sich Mr. Potter noch nicht fürs Leben entschieden. Essen heißt nämlich auch sich entschließen zu Leben!" Harry senkte den Kopf und nickte. "Aber Harry! Du muss doch was Essen!" "Mr. Potter hat bestimmt seine Gründe, warum er nichts Essen will!" sagte Supplices "Aber sie sollten wissen, dass Verhungern kein angenehmer Tod ist!"

,Willst du wirklich mit mir gehen?' hörte Harry Damians Stimme. ,Ich weiß es nicht!' ,Es gäbe kein Weg zurück mehr. Willst du wirklich aufgeben ohne es versucht zu haben?' ,Nein, ich möchte LEBEN. Ich darf jetzt noch nicht aufgeben, sonst hat er gewonnen. Ich bin nicht schwach!' ermutigte sich Harry und schlang die Erdebeeren herunter. Die Lehrer lächelten, als auch wieder Snape zurückkam.

"Albus, du wirst es nicht glauben, aber das Essen in der Küche ist leicht vergiftet!" "WAS?" "Keine Ahnung wie das passieren konnte. Ich habe aber den Koch sofort entlassen!"

Woher kriegen wir jetzt einen neuen Koch?" fragte sich der Schulleiter. "Ich kenne jemanden, der wie geschaffen ist für en Job. Sie kann morgen schon anfangen!" "Wunderbar Supplices!" Ich erwarte sie morgen!" "Du meinst doch nicht Nancy, oder?" fragte Harry. Sein Pate grinste nur.
 

Geschafft! Das 8. Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch und dir Momochan wünsche ich alles Gute zum Geburtstag nachträglich. See You phoenixchild.

@blubb: habe über deinen Einwand nachgedacht und finde du hast recht. Habe schon eine Methode um das Training zu reduzieren.^_~

@alle: wenn jemand etwas unklar ist und er meint, dass ich es an manchen Stellen übertreibe, kann er es mir sagen. Die Sory ist noch im Aufbau und bietet genug Flexibilität. ^_~ Traut euch. Werde dann versuchen euren Vorschlag umzusetzten.

Oft sind Tränen der kürzeste Weg zurück zur Freude oder

Nachdem der Tränkemeister mit dem Kranken den Raum verließ, brachen die Schüler in ein regelrechtes Durcheinander aus. "Was hat das zu bedeuten?" "Was hat den Potter?" "Wieso wurde ihm schlecht?" und noch mehr solche Fragen kollidierten im Raum. Damian und Francis wurden regelrecht mit diesen Fragen bombardiert. "Sagt schon, was das alles soll!" forderte Hermine die beiden auf. Immer mehr Fragen wurde ihnen gestellt ohne dass sie die Chance hatten, sie zu beantworten. Das war zuviel für Francis.

"HALTET DOCH MAL ENDLICH EURE MÄULER! DAS IST JA NICHT ZUM AUSHALTEN! WENN IHR UNS ENDLICH MAL REDEN LASSEN WÜRDET; DANN KÖNNTEN WIR EUCH AUCH ALLES ERKLÄREN! WO SIND WIR DEN HIER ÜBERHAUPT? IN EINEM AFFENTHEATER ODER IN EINER IRRENANSTALT?"

Alles verstummte und schaute Francis an. Nie hätten sie gedacht, dass dieser Gryffindor so wütend werden kann. Er wirkte doch immer so ruhig. Aber auch Damian war angenehm über den Prinzen überrascht. Harry hatte erzählt, dass Francis auch mal wütend werden kann. Aber so? ,Respekt mein Lieber!' gratulierte er innerlich. ,Sie hat eben etwas auf mich abgefärbt!' grinste der Vogelmensch.

"Na also! Geht doch. Warum denn nicht gleich so. Nun beruhigt euch erstmal, dann werden wir euch alles erklären!" "Wir haben eine Erklärung dafür?" fragte der Slytherin stutzig. "Ja!" sagte der Rothaarige. "Dann schießt mal los!" forderte Draco auf.

"Nun uns ist auch schon aufgefallen, dass irgendetwas mit Harry ist. Allerdings wären wir nie auf eine Essstörung gekommen. Wir hatten vorgehabt, ihn darauf anzusprechen, aber Snape kam uns ja zu vor!" "Was hatte es denn mit dieser Tablette auf sich?" wollte Blaise nun gezielt wissen. "Ähm...!" stotterte Francis. "Wir warten!" sagte Ron ungeduldig.

"Nun! Das sind Harrys Medikamente. Es hat sich herausgestellt, dass er..." "Anämie!" schrie Damian auf einmal. Francis sah ihn fragend an. "Harry war bei unseren Einkaufsbummel mal zusammengebrochen. Wir gingen mit ihm zum Arzt und dieser sagte Harry hätte eine leichte Sichelzellenanämie!" "Was ist denn Änamie?" wiederholte Pansy das Wort. "Eine Muggelkrankheit!" erklärte Hermine. "Und Parkinson es heißt Anämie, nicht Änamie!" "Und was ist nun so schlimm an dieser Anamie, dass unsere ST. Potter auf einmal einen Anfall bekommt?"

"Anämie Draco!" erklärte der Tod noch mal. "Harry leidet unter leichter Blutarmut. Darum wirkt er auch etwas blass. Das heißt bei ihm sind nicht genug rote Blutkörperchen vorhanden, also kriegt er manchmal nicht genug Sauerstoff und das Blut wird klumpig. Er könnte sogar daran sterben, aber so schlimm ausgeprägt ist es nicht bei ihm." endete der Vortrag des Slytherin und Francis schüttelte nur mit dem Kopf.

,Auf so eine Geschichte wäre ich nie gekommen!' ,Was erwartest du? Ich bin der Tod, ich muss so was wissen!' ,Er wird dir den Kopf abreißen' ,Er wird mir danken!'

"Warum hat er uns es denn nicht gesagt?" fragte Neville schockiert. "Weil ihr genauso reagiert habt, wie er es erwartet habt. Ihr macht wieder Sorgen um ihn, und genau das wollte er euch ersparen. Den Grund müsst ihr ihn schon selbst fragen!" erklärte der Vogelmensch.

"Scheiße!" rief Lavender aus. "Wir haben jetzt Verwandlung!" "McGonagall wird sauer sein!" So kam es, dass ungefähr 20 Schüler ihre Sachen zusammen suchten und sich auf den Weg zu Verwandlung machen! "Francis, Damian! Kommt ihr nicht mit?" hakte Dean nach. "Wir machen erstmal alles sauber! Sonst hat Snape noch eine Grund Harry zu bestrafen!" "Wir entschuldigen euch!" fügte Seamus hinzu und beide verschwanden. "Oh Mann! Da haben wir uns aber was eingebrockt!" seufzte Damian. "Das schaffen wir schon!" versuchte Francis ihn aufzumuntern.

Jedoch hat keiner von den beiden bemerkt, wie Blaise die kleine Kapsel am Boden aufhob und sie einsteckte. "Beweisstück Nr. ??? Welche eigentlich? Egal! Das wird nachher noch untersucht!"

So kam es, dass gegen Nachmittag zwei Slytherin im Gemeinschaftsraum waren und diese Kapsel analysieren. "Ich habe es gewusst!" schrie Blaise. "Hast du was herausgefunden?" fragte Draco, der in einem Sessel lag und ein Buch über Zaubertränke las. "Es ist Blut, Draco!" "Was?" "Der Inhalt von Potters Kapsel. Es ist Blut Draco! Künstliches Blut!"

"WAS? Das kann doch nicht wahr sein! Hast du keine Fehler gemacht?" "Ich bin alles durchgegangen, Cousin! Zweimal! Und das Ergebnis läuft aufs Selbe heraus: Künstliches Blut! Du weiß, was das heißt!" "Potter muss eine Art Vampir oder zu mindestens etwas Vampirblut in sich tragen, aber woher?" "Leider können wir das nicht mehr herausfinden!" Der Blonde sah auf. "Falls Potter wirklich ein Vampir ist, dann dürfen wir ihn nicht länger beobachten. Es ist unter uns verboten. Wir müssen warten, bis er sich uns öffnet." "Da können wir ja lange warten!" fügte Draco sarkastisch hinzu. "So sind die Regel, tut mir Leid Cousin!" Damit war da Thema für Blaise beendet und er verließ das Zimmer. Draco saß immer noch auf dem Sofa und entwickelte einen Plan. ,Ich werde dafür Sorgen Harry, dass du dich mir öffnen wirst. Komme was wolle! Ein Malfoy bekommt immer was er will!'
 

Harry ahnte derweilen von Malfoys Plänen nichts. Mme. Pomfrey hatte darauf bestanden, dass er noch den ganzen Tag über auf der Krankenstation bleibt. Natürlich kamen seine Freunde um ihn zu besuchen, aber das war aus verschiedenen Gründen.

"Na Alter! Wie fühlst du dich denn?" fragte Ron. "Beschissen! Was erwartest du denn?" lachte Harry mit einem Hauch Sarkasmus. "Ich habe dir die Hausaufgaben gebracht!" Hermine legte die Bücher und Schriftrollen auf Harrys Bett ab. "Danke! Jetzt kann mir ja nicht mehr langweiliger werden, als es jetzt schon ist." Die anderen lachten. "Deinen Humor hast du wenigstens nicht verloren! Aber was anderes. Warum hast du uns nicht erzählt, dass du Essstörungen hast?" fragte Seamus. "Genau, wir hätten dir doch geholfen!" meinte nun auch Neville.

Harry war gerührt und erstaunt zugleich. ,Sie machen sich wirklich Sorgen um! Das ist nicht gut!' Seinen Freunden sagte er aber: "Ich wusste bis vorkurzen selbst noch nicht was ich hatte. Professor Supplices hat es mir dann erklärt." Und was meint er?" Hermine war neugierig geworden. Der Goldjunge schüttelte den Kopf und erklärte seinen Freunden alles, was der Professor ihm erklärt hat. "Dann bist du ja ein mächtiger Weißmagier!" rief Ron erfreut. Harry dachte nach: , Bin ich das wirklich oder doch anders. Habe ich wirklich nur Weiße Magie in meine Adern. Habt ihr dieses Bild von mir? Ron ich würde keine voreiligen Schlüssel ziehen. Vielleicht bin ich ja nicht so strahlend, wie du es von mir glaubst.'

"Warum hast du uns von deiner Enemie nichts erzählt?" wurde er plötzlich von Dean unterbrochen. "Was?" fragte der Schwarzhaarige noch mal nach. "Na diese komische Blutkrankheit!" meinte Ron. "Blutkrankheit? Ich?" "Harry, hör auf uns was vorzuspielen. Damian und Francis haben uns von deiner Anämie erzählt. Warum hast du uns nicht gesagt, dass du Blutarmut hast und diese roten Kapseln nehmen muss?" Jetzt hatte es auch bei Harry klick gemacht. ,Das war sicher Damians Idee. Warum muss er es immer so kompliziert machen.'

"Ich wollte es euch noch sagen, aber durch die ganze Aufregung, habe ich es vergessen! Tut mir Leid." "Na ja, jetzt sind wir informiert! Aber mach so was nie mehr!" sagte Hermine streng. "Versprochen!" "Wir gehen dann mal. Gute Besserung!" sagte Neville bevor sie alle aufstanden und die Station verließen.

,Oh Mann! Gryffindors sind echt gutgläubig!' dachte er bei sich. "Was sollst, mache ich eben die Aufgaben." Dafür brauchte er ungefähr 3 Stunden. Als er gerade fertig war, kamen auch schon Gabe, Diabolus, Damian und Francis in den Krankenflügel.

"Mit dir hat man echt nichts als Schärerein!" lächelte Gabe und setzte sich aufs Bett. "Alles in Ordnung?" "Ja, ich fühl mich schon wieder besser! Tut mir Leid, dass ich euch so viele Sorgen mache."

"Das kannst du aber laut sagen! Ich rackere mich hier einer für dich ab und du? Dem gnädigen Herrn fällt ja unbedingt ein, er hat ja Essstörungen. Verdammt Harry! Das hätte ins Auge gehen können. Sag uns das nächstes Mal bescheid!" fauchte Lily auf einmal.

"Wo kommst du denn jetzt her?" wollte der Gryffindor wissen. "Serena erzählte mir, was passiert war!" Sie schüttelte den Kopf. "Und so jemand soll die Mission erfüllen. Ich sehe alles schon den Bach runter gehen!"

"Jetzt sei doch nicht so!" beruhigte sie Francis. "Wir hatten ja selbst nicht daran gedacht, die dritte Gabe zu suchen!" "Da hat er Recht!" pflichtet Diabolus bei. "Wir waren so sehr mit dem Schweben und der Telekinese beschäftigt, dass wir alles andere vergessen haben."

"Aber ihr seid doch nicht nur deswegen gekommen, oder?" "Nein!" Der Engel lächelte immer noch und strich ihm ein paar Strähnen aus der Stirn. "Das Training fällt heute aus. Erhol dich erstmal. Morgen sehen wir weiter." Dann beugte sich Gabriel runter und küsste seine Stirn. "Wir gehen jetzt!" meinte Damian und wollte schon Richtung Tür gehen als Harry plötzlich rief: "Die Sache mit der Anämie müssen wir noch klären, Damian. Wie bist du denn auf diese glorreiche Idee gekommen?" "Berufserfahrungen!" antwortete dieser knapp und zwinkerte ihm zu. "Darüber reden wir aber morgen! Ruh dich aus!" "Ich weiß: Geduld!"
 

Nach dem Besuch saßen Damian und Francis in der Bibliothek und redeten über Harrys Trainingsprogramm. Gabe und Diabolus waren währenddessen damit beschäftigt ihren Unterricht für morgen zu planen.

"Also..." eröffnete der Slytherin die Diskussion, "... nach diesem Plan hat Harry immer am Sonntag: Unterricht in Kampfsport und Verteidigung jeder Art

Montag: Nacharbeiten des 1-7 Jahrgangs

Dienstag: Trainieren der neuen Kräfte

Mittwoch: Philosophie/ Pflanzenkunde

Donnerstag: Etikette und studieren der Familienchronik

Freitags: Freie Wahl

Was hältst du davon?" "Ist das nicht ein bisschen viel für ihn? Ich meine er ist doch keine Maschine! Kann man das nicht etwas reduzieren?" fragte Francis seinen Freund.

"Nein? Warum fragst du?" "Sei doch vernünftig, Damian! Auch wenn Harry die Hohepriesterin ist, ist er immer noch Harry Potter. Ein Zauberer, der auch mal was mit seinen Freunden unternehmen möchte. Er dürfte selbst hier nie ein Kind sein. Willst du ihm seine Teenagerzeit jetzt auch komplette wegnehmen?"

"Natürlich nicht! Was denkst du den von mir! Das ist doch nur das Programm für die ersten 4 Wochen!" "Wie?" Der Phönixjunge war nun etwas verwirrt. "Harry ist so gut mit der Etikette und der Familienchronik fertig. Auch fehlt ihm nur noch das letzte Halbejahr des 7. Jahrgangs. Das schafft er locker in 4 Wochen. Wir haben schließlich in den Ferien schon gut vorgearbeitet." "Dann hätte er also nur noch Sonntag, Dienstag und Mittwoch!" "Ja damit kann man Leben. Mich wundert es eh, dass er sofort mit dem ersten Trainingsplan einverstanden war!" wunderte sich der Gryffindor. Damian nickte: "Das habe ich mich auch schon gefragt. Wahrscheinlich, will er soviel wie möglich erfahren, um seinen Geheimnis eher auf die Spur zu kommen. Wenn ich da an den Anfang denke!"

*Flashback*

Harry glaubte immer noch, dass er träumen müsse. Nicht nur dass sein Pate lebend neben ihm saß, nein auch das Festmahl von Nancy war überwältigend. Es war noch reicher gedeckt als in Hogwarts. "Hau ruhig rein Harry. Nancy ist eine super Köchin." Das ließ er sich nicht zweimal sagen und begann zu essen. "Das ist wirklich lecker!" sagte er mit vollem Mund. Nancy lächelte: "Freut mich, wenn es dir schmeckt, aber verschluckt dich nicht!"

"Was anderes Harry. Du wirst ab morgen ein Training absolvieren!" meinte Diabolus plötzlich. "Was!" schrie dieser auf und ließ seine Gabel vor Schreck fallen. "Da du nun weiß, wer du in Wirklichkeit bist, hast du auch eine gewisse Pflicht zu erfüllen." fuhr der Teufel fort. "Nein, da mache ich nicht mit! Das könnt ihr vergessen!" "Bleib ruhig Harry!" versuchte Sirius seine Patenkind zu beruhigen. "Harry, das dient nicht nur dazu, dass du was lernen sollst. Es soll dir auch helfen, dich mit deiner Vergangenheit zu konfrontieren. Verstehst du?" fragte der Erzengel. Dieser schüttelte den Kopf. "Du sollst auch kennen lernen was du gewesen bist, außerdem werden bei dir nach und nach neue Kräfte zum Vorschein kommen. Und diese musst du kontrollieren lernen. Willst du es versuchen?" fragte Francis. Harry sah zu Sirius. "Egal wie du dich entscheidest, ich werde dich unterstützen, wo ich kann!" Das genügte dem Goldjungen und er sagte: "Aber sobald es mir nicht gefällt, kann ich aufhören?" "Wir werden dich zu nichts zwingen!" erklärte der Tod. "Also gut! Wann fangen wir an?"

"Morgen! Heute sollst du noch etwas Zeit mit Sirius verbringen. Ihr habt euch bestimmt noch viel zu erzählen." grinste der Dämon.

*Flashback Ende*

"Du sagst es. Also warten wir es ab!" beendete Francis die Diskussion.
 

Harry lag nachts allein auf der Krankenstation und schlief. Darum viel es niemanden und ihm auch nicht auf, wie aus dem Schatten eine Frau mit langen blonden Haaren ins Zimmer kam. Sie hatte ein hübsches Gesicht und ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen. Langsam schwebte sie aufs Bett zu und setzte drauf. Dabei nahm sie Harrys Hand und flüsterte: "Verzeih mein Liebling, dass du auch her soviel Leid erfahren hast. Ich hatte gehofft, dass es dir hier wenigstens erspart geblieben wäre. Aber man kann dem Schicksal nicht entkommen. Was aber auch geschehen mag, nie wirst du allein sein. Wir werden immer bei dir sein und unsere Liebe wird dich immer schützen. Vergiss das niemals. Wir lieben dich von ganzen Herzen." Dann begann sie zu singen. Es war eine alte und schöne Melodie:

Ewig wie's die Sterne gibt[1]

Glaub daran, wirst du geliebt.

Meine Liebe rein und klar

Macht alle Träume war,

Macht deinen Träume war.

Als sie geendet hatte, war es so als ob das Lied noch im Raum schweben würde. Sie beugte sich, mit Tränen in den Augen, vor und küsste ebenfalls Harry auf die Stirn. Dann verschmolz sie wieder mit der Dunkelheit.

In der Zwischenzeit war Mme. Pompfrey ins Zimmer gekommen um noch mal nach Harry zu sehen. Als sie plötzlich diese Frau erblickte, bekam sie einen Schreck. ,Wer ist das?' Sie blinzelte mit den Augen. Doch die Frau war genauso schnell verschwunden, wie sie erschienen ist. Die Krankenschwester schloss noch mal die Augen und öffnete sie wieder. Aber die Frau war nicht mehr da. ,Habe ich mir sicher nur eingebildet. Ich glaube, ich brauche Urlaub. Und das am Anfang des Schuljahres.' Sie schüttelte den Kopf und ging hinaus. Harry träumte wieder:

# Triste Dunkelheit war wieder vorhanden. Harry saß auf einen Felsen und wartete. Nach kurzer Zeit kam auch schon die geheimnisvolle Frau. Sie winkte Harry zu und dieser folgte ihr. "Also wir sind uns jetzt so oft begegnet, dass wir auch anfangen können uns vorzustellen, oder? Ich nenne mich Harry!" Er reichte ihr die Hand. Sie schüttelte den Kopf. "Nicht? Willst du denn nicht?" Wieder schüttelte sie den Kopf. "Darfst du nicht?" Sie nickte. "Noch nicht?" Wieder ein Nicken. "Verstehe und wann?" Sie zuckte mit den Schultern. "Warum frage ich überhaupt!" Ein Lächeln war auf ihren Gesicht, auch wenn Harry es nicht sah.

Plötzlich waren sie in einem kleinen Haus in Paris. Harry nahm die Stimme eines kleinen Mädchens wahr. "Mama! Mama!" weinte sie. Harry schluckte. Auf dem Boden saß ein etwa fünf jähriges Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren. Aus dem Wohnzimmer trat eine junge Frau. "Was ist den passiert Nicole? Warum weinst du?" fragte sie und hob das Kind hoch.

"Ich habe vorhin mit Colette gespielt und sie hat mir gesagt, dass ihr Vater sagte, dass in der Dunkelheit es überall von Dämonen so wimmelt und die kleine Kinder entführen. Jetzt habe ich Angst vor der Dunkelheit." "Ach Nicki! Jeder von uns hat mal vor etwas Angst. Aber du darfst dich von dieser Angst nicht beherrschen lassen. Weiß du, in uns allen brennt einen Flamme. Doch die Angst erstickt sie allmählich und wenn wir nicht acht geben, dann erlicht sie und somit auch unsere Hoffnung." "Habe auch ich so eine Flamme?" fragte sie mit großen Augen. Ihre Mutter lächelte. "Oh ja. Und deine Flamme ist sogar sehr hell. So hell, dass sie jedem neue Hoffnung geben kann. Du hat die Gabe Menschen glücklich zu machen." "Deine Mutter hat Recht, aber nicht alle Dämonen sind nur böse!"

"Gabriel!" schrie sie auf und rannte in die Arme des Engels. Harry beobachtet die beiden. ,Solange kennt mich Gabe also schon?'

"Flieg mit mir Gabriel. Flieg mit mir!" Er lachte und wirbelte sie in der Luft herum. "Wohin du willst, bis hoch zu den Sternen." Das Mädchen lachte. "Nicki! Warum gehst du nicht etwas spielen. Ich glaube Colette wartet auf dich." "In Ordnung Mama!" Schon war sie aus dem Haus.

"Sie sieht ihm jeden Tag ähnlicher." "Ich weiß Gabe und es schmerzt mich, aber ich muss Leben, für Nicole." Der Erzengel nickte. "Lass uns einen Tee trinken!" "Ja!"

Es war erst spät am Abend als Nicole auf dem Weg nach Hause war. Gabriel war schon vor Einigerzeit gegangen. Da vernah sie auf einmal Schreie. "Feuer! Es brennt! Ruft die Feuerwehr!" Nicki sah wie ihr Haus in Flammen stand. "MAMA!" schrie sie und wollte auf das Haus zu rennen. Ein Mann hielt sie fest. "Beleib hier kleines. Du verbrennst dich sonst noch!" "Aber meine Mama ist darin. Warum rettet sie den niemand? Rettet meine Mama!" Sie weinte und versuchte sich loszureißen. Aber der Mann war stärker. Am Fenster war das Gesicht einer Frau zu sehen. "MAMA!" "Ich liebe dich Nicki. Vergiss das niemals. Sei stolz auf dich. Ich werde immer bei dir bleiben." "Mama!" "Ich liebe dich." Dann hörten alle nur noch einen Schrei. #
 

Mit einem Schrei wachte Harry auf und wurde sofort von Damian umarmt. Er weinte. "Ist ja gut Harry. Ich bin ja da. Es wird alles, es wird bald alles gut ganz bestimmt." beruhigte ihn Damian. "Ich habe sie gesehen. Meine Mutter! Sie starb in den Flammen. Ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte. Ich konnte ihr nicht helfen." Damian selbst zuckte zusammen. ,Der Arme! Als ob er jetzt nicht schon genug Stress hätte!' Auch er erinnerte sich. Es schmerzte ihn damals, dass er sie holen musste. Aber Harry war es, der jetzt das Gefühl von Geborgenheit dringender als sonst brauchte. Also wiegte er ihn, wie ein kleines Kind und strich ihn beruhigend über den Rücken. Er wusste nicht wie lange sie in dieser Stellung verharrten, aber schließlich fragte er: "Was hast du noch Gefühlt Harry? Ich weiß es ist grausam, aber wir müssen es wissen." Der Gryffindor schniefte. "Bis zu ihren Tod hat sie nur an mich gedacht. Sie hat mich wirklich geliebt. Ich konnte ihr nicht helfen." Er leuchtet wieder. Aber anstatt darauf zu achten, fragte er Damian: "Woher wusstest du, dass ich einen Albtraum hatte?" "Ich habe es gespürt." "Ach so!"

"Willst du nicht weiter weinen?" fragte der Tod. "Ich habe keine Tränen mehr!" "Bist du dir da sicher. Harry! Du musst dich wegen deiner Tränen nicht schämen. Oft helfen sie uns sogar zu Freud zurück zu finden. Weinen heißt nicht schwach zu sein!" Wie vom Donner gerührt fing dieser auch schon wider an. Es schien, als würde er wegen allem weinen, was ihm je passiert war. Damian konnte es spüren: Schmerz, Einsamkeit, Verlorenheit.

"Willst du, dass ich heute Nacht hier bleibe?" Der Gryffindor nickte und schlief bald in den Armen des anderen ein.
 

[1] stammt aus "Barbie als Rapunzel: Ewig wie es die Sterne gibt"

Fertig! Hoffe es gefällt euch. Tut mir Leid, aber es ging nicht eher, da ich seit Samstag mit einer Grippe im Bett lag und erst seit Dienstag wieder einigermaßen fit war. Warte auf Kommis.^_^

@blubb: ich hoffe diese Regelung mit dem Training gefällt dir.

@kagome: meinen Kommi hast du sicher schon gelesen. Bitte halte dich dran, sonst muss ich ihn reklamieren. Und das möchte ich wirklich nicht, da dein Grundstory wirklich super ist!

See you phoenixchild

P.S. Hoffentlich gefallen euch die neuen Bilder.

Was ist los mit Harry Potter?

Kapitel 10: Was ist los mit Harry Potter?
 

,Wie können sie sich sicher sein, das ich der Mörder bin? Sie haben doch gar keine Beweise!' ,Da hat er Recht, Mister Holmes. Sie haben keinen einzigen Beweis!' erklärte der Polizeichef. Der Detektiv lachte. ,Den Beweis kann ich Ihnen liefern. Er trägt ihn immer noch bei sich. In der Hosentasche!' Dr. Chiwago zuckte zusammen und griff instinktiv an sein rechtes Hosenbein.

,Mit dieser Angelschnur, haben Sie die Tür von außen verschlossen und ließen es wie einen Selbstmord aussehen. Allerdings haben Sie nicht auf die Einkerbung am Türrahmen geachtet. Das hat Sie schließlich überführt!' Der Doktor lachte. ,Ja, Sie haben Recht. Und ich würde es immer wieder tun. Dieses Schwein hat es gewagt, mich um meinen Anteil zu betrügen! Das konnte ich ihn doch nicht durchgehen lassen. Also dachte ich mir die Geschichte mit dem Kobold aus und dachte mir den perfekten Mord geplant zu haben. Das war wohl nicht der Fall.'

,Es gibt keinen perfekten Mord. Ein Mord wird immer von Menschen geplant und Menschen wie Sie und ich und wir alle in diesem Raum sind es nicht und werden es nie sein. Denn es gibt keinen perfekten Menschen also auch keinen perfekten Mord!' ,Da haben sie Recht. Kein Wunder, das Sie als größter Detektiv aller Zeiten gelten.' Dann wurde der Doktor auch schon abgeführt. ,Das war mal wieder eine Glanzleistung Holmes.' ,Routine, Doktor Watson. Reine Routine. Er hatte zu viele Fehler gemacht.' antwortet der Detektiv und fing an auf seiner Geige zu spielen.'

Justin klappte das Buch zu. "Tolle Geschichte! Dieser Holmes hat es wirklich drauf! So ein Gespür bräuchte ich auch mal für die Zeitung." Der Huffelpuff legte das Buch zurück in den Koffer, zu allen anderen Kriminalbüchern. Ja Justin Flinch-Fletchleys war ein Krimifan. Jedes Buch über Kriminalarbeit hat er schon gelesen. Er brauchte dieses Wissen schließlich auch für die Schülerzeitung. Dennoch hat er den "großen Artikel" immer noch nicht gefunden.

"Aber heute klappt es bestimmt. Ich habe es im Gefühl." Leider kam dieses Gefühl aber aus der unteren Etage! "Ich hätte doch nicht 4 Flachen Butterbier trinken sollen." So schnell es geht rannte Justin den Flur entlang.

Als er an der Toilettentür ankam, wurde sie auch schon von innen geöffnet. Der Huffelpuff war aber so in Eile, dass er die Tür nicht sah und prompt dagegen rannte. "AU!! Meime Mafe. Faz soff der Misd." fluchte er. "Tut mir Leid! Ist alles in Ordnung?" hörte er einen Stimme. Er sah hoch. Vor ihm stand ein Junge mit schwarzen Haaren und lächelte. "Geht schon. Hatte es nur etwas eilig." "Komm! Ich helfe dir." Er reichte ihm die Hand. Justin ergriff sie. "Danke. Bist du neu? Ich kenne dich überhaupt nicht." Der fremde Junge lachte. "Ich gehe schon seit 5 Jahren nach Hogwarts." "Wirklich? Was ist denn dein Haus?" wollte der Dachsjunge wissen. Ehe der andere darauf antworten konnte, hörten die beiden auch schon Zabini und Malfoy, die vor einem Abteil standen: "Ach nein was sehe ich? Fünf Gryffindors auf einem Haufen. Wo habt ihr denn Potter gelassen? Oder haben ihn die Muggels gar nicht mehr zum Bahnhof gebracht. Ist er in den Ferien vielleicht verreckt?" fragte Malfoy spitz. "Würdest du mich entschuldigen?" sagte der Schwarzhaarige und rannte aufs Abteil zu. "Warte!" rief Justin hinterher. Aber nach nur wenigen Sekunden, war dieser auch in dem Abteil, wo dir Slytherin standen, verschwunden. ,Komischer Kauz!' dachte Justin, als Mutter Natur wieder ihr Recht forderte.

Nach etwa 5 Minuten kam er wieder, aber von dem Jungen fiel jede Spur. Dafür sah er, wie ein aufgebrachter Malfoy und dessen Freund in ein anderes Abteil gingen. "Ich wittere eine Story!" Also lauschte Justin an der Tür. Aber alles was er mitbekam war: "Ausgerechnet Potter... Spinnst du total... ewig vorhalten!" "Äh was soll denn das?" Da kam auch schon Professor Sprout. "Wir werden gleich in Hogwarts ankommen. Machen sie sich bereit Mr. Flinch-Fletchleys." Dann war sie wieder verschwunden und auch Justin ging wieder in sein Abteil.

Am Bahnhof von Hogwarts erwartet den Jungen eine Überraschung. Am Bahnsteig stand der fremde Junge und schien nach etwas Ausschau zu halten. Justin wollte gerade auf ihn zu gehen, als er plötzlich eine Stimme hörte. Sie kam von Hagrid: "Hallöchen Harry. Wie geht es dir? Siehst gut aus."

,Potter!!! Das soll Harry Potter sein?! Was ist denn mit dem passiert?' Justin war nun vollständig irritiert, aber er sah, dass er nicht der einzige war. In der großen Halle waren alle über Harrys neues Aussehen verwundert. ,Ich rieche eine Story! Irgendetwas ist mit ihm passiert!' Bestätigt wurde ihm das auch noch durch Harrys neue Freunde. ,Seit wann kann Harry denn Französisch und wer sind die?"

Justin war fest entschlossen, das herauszufinden. Für ihn war Harry nun ein Mysterium, dass es galt zu lösen. Deshalb ging er gleich am nächsten Morgen zu dem Redakteur der Schülerzeitung. Dieser war ganz begeistert von der Idee des Huffelpuff.

"Das wäre eine sehr gute Story für die Titelseite. Ich bin einverstanden. Du hast bis Ende des Schuljahres Zeit." "Ich mache mich sofort an die Arbeit." "Und Justin!" "Hmm?" "Enttäuscht mich nicht!". Der Junge nickte und verließ das Büro.

Noch am gleichen Nachmittag saß Justin in der Bibliothek und grübelte über seine Notizen her. "Das ist alles nicht gerade sehr brauchbar. Aber wie soll ich an Informationen heran kommen?" "Was machst du denn da?" hörte plötzlich die Stimme von Colin Creevey den Fotographen der Schülerzeitung.

"Nichts was dich zu interessieren hat!" schnauzte der Huffelpuff ihn an. "Sind das deine Notizen zu dem Artikel von Harry Potter?" Er sah auf die Blätter. "Sehr mau. So wird das nie was!" "Ach und du weißt es besser?" "Klar! Was du brauchst ist ein Informanten. Am besten noch ein Gryffindor. Der könnte dir genügend Informationen beschaffen" Justin dachte nach. ,Der Kleine hat gar nicht so unrecht.' "Und wer sollte das deiner Meinung nach sein?" Colin zeigte mit dem Daumen auf sich. "Du? " "Ich bin ein Gryffindor und GLEICHZEITG NOCH Fotograph bei der Schülerzeitung. Was willst du mehr. Ich kann dir Informationen und Bilder beschaffen!" "Was willst du dafür?" "Nichts!" "Verarsch mich nicht!" "Na gut, Ich bin ein Harry Potterfan und alle Informationen, die ich bekomme, und die Bilder, die ich mache, will ich auch für mich haben. Für meine Club. So haben wir beide was davon. Abgemacht?" "Geht klar!" Somit hatte Justin schon einen Verbündeten mehr. Und das zahlte sich aus.

Die Informationen, die Colin besorgte, waren erste Klasse! Justin sah seinen Artikel sogar schon im Tagespropheten stehen. Colin hingegen war ganz schockiert über as Verhalten von seinem Harry. "Warum küsst er einen Slytherin! Ich kann es einfach nicht glauben!"

Aber Collin blieb nicht der einzige Verbündete.

Zwei Tage später sah Justin eine wütende Pansy den Korridor entlang gehen.

"Warum sollen wir plötzlich Potter nicht mehr hinterher spionieren? Das wäre doch die Gelegenheit!" "Ach so ist das? So was ist wieder typisch für euch!" Pansy drehte sich um und sah Justin und Collin. "Was geht euch das an? Ihr macht es doch selber!" "Aber im Name der Zeitung!" erwiderte Collin. "Warum machst du nicht mit?" bot Justin ihr auf einmal an. "Du hast oft Unterricht mit ihm. Da bekommst du alles mit!" Pansy dachte nach ,So käme ich an Informationen für den Lord und wäre Dray etwas näher.' "In Ordnung. Aber erwartet nicht, dass ich die Informationen nicht selbst benutze!" "Ich bin auch dabei!" Alle drehten sich um. Hinter ihnen stand Cho Chang. "Du?" "Ja. Ich möchte wissen, was mit meinem Harry passiert ist. Dafür ist mir jedes Mittel recht. Keine soll ihn haben außer mir!" Das hatten die anderen nicht erwartet.

"Gut! Dann sind wir also schon zu viert." sagte Justin. "Collin und Cho, ihr werdet Harry ausspionieren. Pansy und ich sammeln die Beweise und bearbeiten sie!"

Das war nun die Gründung des HPMC= Harry Potter Mystery Club.
 

Sorry wegen diese extrem lange Wartezeit! Hatte eine Schreibblockade aber durch meine Freundin überwunden. Darum widme ich diese Chapi rubbykon. Die mich immer mit neuen Ideen versorgt. Extra für dich: Huffelpuff im Vordergrund!

Minako und Schnuffel

Kapitel 11: Minako und Schnuffel
 

4 Wochen waren seit dem Tag im Kerker vergangen und alles schien wieder seinen gewohnten Lauf zu nehmen. Langweiliger Unterricht, Unmengen an Hausaufgaben, Prüfungen, Quidditch Training und noch vieles mehr. Wer allerdings genauer hinsah, konnte erkennen, dass es doch einige Veränderung gegeben hat. Das Verhältnis Slytherin und Gryffindor war nur ein Beispiel.

Zwar gab es immer noch Streit unter den Häusern, jedoch provozierte Malfoy dabei mehr Ron und Hermine. Harry schien er gar nicht mehr zu beachten. Zumindest, was die Beleidigungen anging. Das hielt jedoch den Goldjungen nicht davon ab, sie zu verteidigen. Doch sobald es ernster wurde ergriffen Damian und Francis das Wort und damit war der Streit vergessen, vorerst!

Auch war es einwenig komisch, dass Harry auf einmal überall gute Noten bekam. Sogar in Zaubertränke und Wahrsagen schaffte er immer ein <E>. Wäre aber auch verwunderlich, wenn Snape ihm ein <O> gegeben hätte. Er schien allmählich Draco und Hermine Konkurrenz zu machen, was Hermine und Draco zwar wunderten, aber Hermine hingegen war auch völlig begeistert davon. "Endlich nimmst du mal die Schule ernst! Hoffentlich wacht Ron auch noch auf! Gib ihm doch mal einen Ansporn!" Den eigentlichen Grund dafür kannte sie ja nicht und Harry hatte auch nicht vor, es ihr in der nächsten Zeit zu sagen. Sie hätte es eh nicht wirklich verstanden. Aber Harry blieb wiederum auch keine andere Wahl, als im Unterricht mitzumachen. Denn wenn er eine Antwort auf die Frage wusste und er sich nicht freiwillig meldete, bekam er einen kleinen Stromschlag von Lily. "Wenn du was weiß, dann sag es! Aber bringe es nicht so überheblich rüber verstanden!" hatte sie in letztes Mal angefaucht. Und das Schlimme war, dass seine Paten ihr Recht gaben.

Auch kam es jetzt öfter vor, dass Harry in der Bibliothek saß und irgendwelche Bücher las, wenn er mal allein war. Er hatte sich zu einer richtigen Leseratte entwickelt, was seinen Freunden einwenig Angst machte. "Wenn du noch mehr liest, platzt dein Gehirn noch, Kumpel. Willst du etwa noch klüger werden als Hermine oder sogar Dumbledor? " hatten mal die Zwillinge aus Spaß behauptet. Harry hatte nur gelächelt und gesagt: "Nun, Wissen mag zwar Macht sein und es sicher auch gut viel zu wissen, aber ,DER KLÜGSTE IST DOCH DER; DER WEISS, DAS ER GAR NICHTS WEISS, oder?' Das stammt von Sokrates, einen Philosophen aus dem antiken Griechenland." Die andern starrten ihn nur an außer Hermine und Francis. Die kicherten.

Ebenso war es keine Seltenheit, dass Harry sich nun auch mit Slytherin abgab. Es kam häufiger vor, dass er zusammen mit Damian im der Bibliothek saß und lernte oder mit ihm mal nach Hogmeads ging. Man sah schon von weiten, dass die beiden durch ein enges Band verbunden waren. Das waren drei Schülern ein Dorn im Auge: Draco, Cho und Ron. Bei Cho und Draco war es aus Eifersucht, bei Ron hingegen war es schon etwas anders. Er sah in Damian einen Konkurrenten. Der Weasleyjunge hatte nämlich Angst, dass Damian seinen Platz als Harrys bester Freund streitig machen würde. Als er Harry das erzählte, fing der Goldjunge jedoch an zu lachen. "Ach Ron!" lachte er weiter. "Mein lieber Ron! Darüber brauchst du dir doch keine Gedanken machen! Damian ist wie ein großer Bruder für mich, aber du!" Hier schüttelte er lächelnd den Kopf und legte eine Hand auf dessen Schultern. "Du wirst immer mein bester Freund sein, egal was passiert." Damit war der Rotschopf zufrieden, aber dennoch nagte ihn einwenig die Eifersucht. Aber er vertraute Harry und ignorierte dieses Gefühl.

Genauso war es verwunderlich, dass Snape irgendwie von einer Pechsträhne verfolgt wurde. Er konnte dem Gryffindor zwar keine Punkte mehr abziehen, aber dafür hatte der Tränkemeister immer wieder merkwürdige Unfälle. Darunter wären zum Beispiel: explodierende Kessel, brennende Umhänge oder Wegziehen der Stühle. Das seltsame daran war aber, dass Harry immer in der Nähe gewesen ist oder Snape versuchte hatte ihm was anzutun. Deswegen haben die Gryffindors schon einige Punkte verloren, da Harry es auch noch zu gab. Niemand konnte ahnen, dass es Lily war, die solche Streiche spielte. Er hatte sie schon öfters darum gebeten aufzuhören. Als er aber erfuhr, dass Gabe es ihr befohlen hatte, musste Harry resignieren und Lily austoben lassen. Außerdem schien es ihr richtig Spaß zu machen, Snape zu ärgern. Leider war Harry dabei immer der Leidtragende, das schien Lily aber nicht zu stören.

Eine weitere Veränderung war das Essen in Hogwarts. Durch die neue Chefköchin Nancy hatte viele Schüler ihre Ernährung umgestellt. Es gab jetzt mehr Fisch und Gemüse oder Vollkornbrot, was bei vielen erst auf Abstoßung traf, sie sich aber schnell daran gewöhnt hatten. Harry konnte es nur recht sein. Durch seine Essstörung stand ehe mehr Getreide, Gemüse und Obst auf seinem Speiseplan. Zwar aß er hin und wieder etwas Geflügel oder Fisch, aber wirklich nur in seltenen Fällen. Das machte seine Freunde etwas stutzig, aber auf Grund seiner Krankheit sagten sie nichts. Ebenso hatten sie sich daran gewöhnt, dass Harry Medikamente nehmen musste. Und wehe wenn er es mal vergessen würde, Harry hätte nämlich dann eine Standpauke von Hermine bekommen.

Abgesehen davon und das Harry eine Trainingsprogramm macht, mit Erfolg, und Gabriel und Diabolus nun seine Lehrer waren, war alles beim Alten. Er wusste ja nicht von dem HPMC und war deshalb auch verwundert, warum Cho und Collin ihn überall hin folgten. Aber sobald einer seine Freunde auftauchte, waren sie auch schon verschwunden.

Aber sonst war eigentlich alles so wie immer und wenn Harry genauer darüber nachdachte, konnte es besser gar nicht laufen. Der Unterricht bei seinen beiden Paten machte wirklich Spaß. Grinsen dachte er an die erste Stunde bei Diabolus zurück.

*Flashback*

Zirka 24 Schüler versammelten sich vor dem Raum des neuen Lehrers. Sie waren völlig aufgeregt. "Hoffentlich ist er nicht wie die Umbrige! Noch mal so ein Verschnitt, könnte ich nicht vertragen!" jammerte Neville. "Dann solltest du ganz schnell verschwinden Pummelchen! Ich habe aus bester Quelle erfahren, dass er besonders streng sein soll!" Arrogant und kalt klang die Stimme des Malfoyerben. "Und wer soll diese Quelle sein?" hakte Hermine nach. "Mein Vater natürlich, du Schlammblut! Er hat ihn selbst empfohlen!" Die Gryffs, abgesehen von Hermine, Francis und Harry, wurden weiß. Aber die Schlangen lachten nur. Damian blickte Harry entschuldigen an und dieser gab ihm ein Zeichen mit zu spielen. ,Sonst fällt es zu sehr auf!' antwortete er ihm in Gedanken. Dann wandte sich der Goldjunge Malfoy zu.

"Das glaube ich wohl kaum Malfoy! Wenn dem wirklich so wäre, müsste er sich doch glänzend mit Snape verstehen oder durch deinen Vater zu mindestens kennen! Snape machte aber nicht gerade den Eindruck in zu mögen geschweige zu kennen! Könntest du uns das bitte erklären?"

Draco blickte ihn mit eingegefrorenem Gesicht an. Eher er aber darauf antworten konnte, kam Diabolus auf die Meute zu! "Ich hoffe Sie sind gut vorbereitet, aber lasst uns alles drinnen beschäftigen!" und sie betraten das Klassenzimmer. Nachdem sich alle eine Platz gesucht hatten fing der Professor schon an:

"Nun meine Lieben! Ich heiße Sie herzlich willkommen in meinem Kurs. Man nennt mich Professor Supplices und bin der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunkeln Künste. Ich habe schon vieles von eurem letzen Jahr gehört und kann euch beruhigen, dass meine Methoden völlig anders sein werden!" Hier machte der Dämon eine Pause und Hermines Hand ging blitz schnell nach oben. "Wie sieht denn ihr Lehrplan den genau aus?" wollte sie wissen. "Wenn sie mich zu ende reden lassen, Miss Granger, werden sie es erfahren!" Das war sein einziger Kommentar dazu. Harry grinste. Selbst hier forderte er Geduld!

"Also als erstes möchte ich mit Ihnen über die Einteilung sprechen. Also da wir drei Stunden pro Woche haben, werden wir in der Doppelstunde Praxis machen und in der Einzelstunde uns durch die Theorie durcharbeiten!" Jubellaute halte durch den Raum. "Wir sind nicht im Zirkus oder in einer Bar! Also ruhe bitte, damit ich fortfahren kann." In seiner Stimme lag so viel Ausdruck, dass alles sofort verstummte. Der Teufel lächelte leicht. Er wusste, wie er sich Respekt verdienen konnte.

"Des Weiteren möchte ich sie bitten ihre Zauberstäbe wieder wegzulegen, da Sie sie vorerst nicht brauchen werden. Kein Grund zur Panik, ich werde es Ihnen gleich erklären!" Unter allgemeines Gemurmel, taten die Schüler das, was von ihnen verlangt wurde!

"Sie müssen sich wirklich keine Sorgen machen, sie werden noch früh genug damit umgehen!" Wieder ging Hermines Hand in die Höhe. "Ja Miss Granger?" "Wozu haben wir eine Praxisstunde, wenn wir eh nicht Zaubern dürfen!" "5 Punkte für Gryffindor! Sehr gute Frage. Damit komme ich auf den ersten Punkt meines Lehrplans. Bevor Sie lernen sich mit dem Zauberstab zu verteidigen, werden sie erstmal versuchen sich ohne jede Art von Magie zu verteidigen!" "So was wie Karate oder Judo?" fragte Dean, der total aufgeweckt war. "Richtig Mister Thomas! Noch mal 5 Punkte für Gryffindor! Ich bin sicher sie alle haben schon mal was davon gehört!" Die Hälfte der Schüler schüttelte den Kopf, davon 80% Slytherin.

"Kein Problem! Sie werden es schnell gelernt haben, Mister Zabini?" "Wieso ist es wichtig, erst unseren Körper zu stärken, anstatt gleich mit dem Zauber zu beginnen?" "5 Punkte für Slytherin. Die Antwort ist einfach. Je besser ihr Körper in form ist, desto besser ist auch ihre Verfassung. Sie können ihn besser kontrollieren. Außerdem wenn Sie entwaffnet werden sollten, haben sie immer noch eine Chance sich zu wehren!" Das klang alles ziemlich einleuchtend. Wieder gab es eine Meldung! Diesmal kam sie von Pansy! "Zählen dazu auch Turnübungen oder so was? Wenn ja bin ich dagegen!" "Interessante Frage! Kann sie irgendeiner von Ihnen beantworten?" Eine Hand ging langsam nach oben! Es war Harrys. "Mister Potter?" "In Gewisserweise schon Professor!" Alle starrten ihn an. "Erklären Sie es!" verlangte der Prof. "Nun wenn man sich auf Yogaübungen oder aufs Meditieren bezieht auf jeden Fall! Denn dadurch lernt man seinen Geist zu kontrollieren und sich zu konzentrieren. Das ist auf jeden Fall wichtig für das Zaubern!" "10 Punkte Gryffindor. Ist damit ihre Frage beantwortet, Miss Parkinson?" Die Slytherin nickte, als auch schon das Läuten ertönte!

"Als Hausaufgabe denken Sie sich alle eine besondere Atemtechnik aus. Damit ist die Stunde heute beendet!" "Warum bekommen wir eine so absurde Aufgabe auf?" wollte Draco wissen. "Das werden sie dann in der Doppelstunde schon erfahren!" "Aber..." "Geduld Mister Malfoy! Es wird sich alles ergeben!" Damit war das Thema für den Lehrer beendet.

Beim hinausgehen bemerkte der Eisprinz, wie Harry ihm etwas zu flüsterte:

"Nimm es locker Malfoy! Das musste ich auch lernen!" Der Slytherin sah ihn irritiert an. "Was?" "Geduldig sein! Das musste ich auch lernen! Das schaffst du schon! Keine Sorge! Du hast ja das ganze Schuljahr zeit, es zu werden. Ich hatte nur 6 Wochen dafür!" Er lächelte den Blonden an. Es war ein aufbauendes Lächeln. "Wenn das eine neue Masche sein soll Potter!" zischte Draco. "Dann solltest du besser damit aufhören. Oder du wirst es bereuen!" Dann rauschte der Schlangenjunge ab, damit der andere nicht hören konnte, wie schnell sein Herz schlug.
 

Der Unterricht bei Gabriel lief ein wenig anders ab. Gleich nachdem der Engel den Raum betrat, hörte man auch schon auf Seufzen der Mädchen. Die Jungs schüttelten nur den Kopf außer Francis, Harry und Damian. Diese sahen sich nur gegenseitig an und waren kurz vor der Verzweiflung! ,Gleich wird er wieder eine Show abziehen!' hörten sie Lily flüstern. Die drei Jungs nickten leicht.

Gabe ließ sich davon nicht stören: "Nun meine Damen und Herren", klang seine glockenhelle Stimme, "in meinem Unterricht werde ich Sie über die Unterschiede zwischen einzelnen Erzählungen unterrichten! Und glauben Sie mir, das wird alles andere als leicht!" Er warf seinen Kopf zurück, so das seine goldenen Locken im Sonnenlicht glänzten, drehte sich um schrieb vier Begriffe. Harry beugte sich zu Francis hinüber: "Ist Eitelkeit nicht eine Todsünde?" Der Rothaarige lachte leise und konnte nur mit Mühe einem Lachkrampf vorbeugen. Auch Lily kicherte leise und flog zu Damian hinüber! Auch dieser lachte leise auf. Draco sah ihn schräg an: "Damian? Was ist denn los!" "Ich überlege nur ob Eitelkeit eine Todsünde ist!" "Natürlich! Warum?" Da lachte der Slytherin noch mehr auf. Jetzt war der Blonde völlig verwirrt. "Erklär ich dir ein anderes Mal!" konnte Harrys Pate noch sagen, als sich der Professor wieder umdrehte.

"Also meine Lieben. Hier haben wir die vier Begriffe:

<MYTHOS, MÄRCHEN, LEGENDEN, SAGEN!>

Wer von Ihnen kann mir den Unterschied erklären?" fragte der Erzengel in die Runde.

Sofort schnellte Hermines hand nach oben. "Miss Granger?"

"Herr Professor. Die Unterschiede sind folgendermaßen:

Ein Märchen ist eine erfundene Geschichte. Sie besitzt weder genaue Fakten noch klare Ortsangaben. Sie ist reine Phantasie mit meistens moralischen Botschaften.

Eine Sage hingegen ist eine erzählende Geschichte meist mit mythologischen oder religiösen Inhalten. In ihnen ist meistens ein Körnchen Wahrheit vorhanden.

Eine Legende wiederum hat ihren Ursprung in der Religion. Ihre Inhalte handeln in der Regel von Heiligen wie St. Martin oder St. Nicolaus oder der heilige Christopherus. Es sind also überwiegend Sagen von Heiligen mit historischem Vorgang oder ein ausgeschmücktes, nicht mehr nachweisbares Ereignis.

Ein Mythos nun ist eine Art Überlieferung eines Volkes. Dadurch haben sie eine genaue Vorstellung über die Entstehung der Welt mit all ihren Göttern, Dämonen und Sagen."

Die Schüler machten große Augen und Gabriel lächelt nur. "10 Punkte für Gryffindor. Wer kann mir nun die richtige Reihenfolge der Begriffe erklären? Mr. Longbottom?"

Neville schreckte hoch. "Ich bin mir nicht sicher Professor, ob ich dass kann!" stotterte der schüchterne Junge. Gabriel ging langsam auf ihn zu und legte eine Hand auf Nevilles Schulter. "Natürlich können Sie das!" ermutigte der Engel ihn. "Sonst hätte ich Sie doch nicht gefragt. Das tue ich bei Schülern nur, wenn ich mir wirklich sicher bin, dass sie es wissen." Dabei lächelte er die ganze Zeit. Mit einem zittern in der Stimme antwortete Neville:

"Nun zuerst das Märchen wegen seiner Fiktion, dann die Sage als mythologisches Ereignis, dann die Legende wegen ihrer Religionsverbundenheit und zu Schluss der Mythos als eigenständige Religion, die alle anderen beinhaltet?"

" 5 Punkte Gryffindor! War das nun sehr schwer?" Neville schüttelte den Kopf ebenso wie Harry. ,Mut zusprechen kann er ja!'.

"Herr Professor, wozu ist es überhaupt wichtig, diese Kriterien zu unterscheiden?" wollte Blaise auf einmal wissen. Es schien so, als hätte der Engel die ganze Zeit nur auf diese Frage gewartet. Denn seine Antwort klang wie einstudiert:

"Nun Mr. Zabini, das ist eigentlich ganz einfach. Es gibt viele verschiedene uralte Schriftstücke mit tausenden von fantastischen Geschichten. Allerdings ist es oft nur schwer zu erkennen welche wahr sind und welche nicht." Er setzte sich aufs Pult und erzählte weiter. "Durch diesen Kurs wiederum soll es Ihnen leichter fallen, eine Lüge von einer wahren Begebenheit zu unterscheiden. Dazu müssen sie aber erstmal die vier Grundgattungen solcher Geschichten kennen lernen und genau ihre Kriterien wissen. Aber machen sie sich keine Sorgen. Wir werden alles an Textbeispielen und Büchern genauer erläutern. Somit können wir dann zum Beispiel herausfinden ob legendäre Orte existieren wie Avalon, Atlantis oder..." "...die Anderwelt!" beendete Harry den Satz. Alle Augen der Klasse waren nun auf ihn gerichtet. Francis sah ihn von der Seite mit einem Blick aus Verzweiflung, Panik und Entsetzten an. Damian hatte die Augenbrauen hochgezogen und wartete ab, was jetzt passieren würde. "Was haben Sie gesagt Mr. Potter?" fragte der Lehrer noch mal. "Die Anderwelt! Das wollten sie doch sagen Professor oder täusche ich mich?" Der Blick des Lehrers war nicht zu deuten, als er auf Harry zu ging und ihn lange und durchgehend ansah.

"Oh Harry! Hast du die Chronik auch gelesen!!! Das ist ja fantastisch!!!" Lavenders Stimme klang wie ein Paukenschlag ins Klassenzimmer. Der Goldjunge drehte sich um und sah sie mit einem irritierten Blick an. "Was bitte?" fragte er. "Na die Chronik der Anderwelt!" "Hä?" kam es nun auch von der ganzen Klasse. "Du weist doch!" drängte Lavender ihn. "La Metamorphé! Die Geschichte der Vampirkriegerin. Komtesse Angela DeBoireVanHöhn." Harry sah erst erschrocken zu Francis, dann zu Damian. Auch diese waren blass im Gesicht geworden. Aber Gabriel lachte. "Sie haben die Bücher also gelesen?" fragte der Engel nun die Gryffindor. "Ja!" erwiderte sie ganz stolz. " Besitze die komplette Reihe und habe sie schon mindestens fünfmal gelesen und sie ist immer wieder spannend und so schön traurig. Schade dass man die Reihe eingestellt hat. Es kann doch nicht einfach mit dem missglückten Versuch bei Helena und ihrem Tod enden. Werden wir die Bücher hier auch mal lesen?" "Wenn sie etwas geübt sind, warum nicht. Ich selbst finde diese Chronik auch sehr fesselnd!" Harry hingegen, konnte das alles nicht glauben. ,Es gibt sogar Bücher über mich!! Herr Gott, warum muss ich dann diese Träume haben, um mich wieder zu erinnern? Ich kann doch einfach die Bücher lesen.' ,Schlag dir das schön aus den Kopf. Du wirst alles schön von Anfang lernen, wie jeder andere auch. Außerdem bist du noch nicht völlig erwacht. Also vergiss es!' tadelte ihn Lily. ,Mist!' fluchte er im Inneren, was seine Paten zum schmunzeln brachte!

"Worum geht es eigentlich in diesen Bücher genau, Professor?" wollte Hermine nun wissen. "Nun Miss Granger. Die Geschichte handelt von einem jungen Mädchen halb Nymphe halb Vampir. Angela war die Tochter eines Vampirfürsten und einer Wassernymphe. In diesen Büchern wird ihre Lebensgeschichte erzählt, von ihrer schweren Kindheit, ihr Leben als Kriegerin und Hohepriesterin. Zum Schluss endet sie allerdings sehr tragisch. Sie wurde zu einer Heirat gezwungen, die sie aber ablehnte. Das hatte zu Folge, dass sie verbannt wurde und schließlich starb, obwohl aus den Schriften nicht hervorgeht, dass sie wirklich tot ist." "Die Schriftstücke gibt es also wirklich?" fragte Draco nun aufgeregt, der sich gerade wieder an den Traum erinnerte, den er und Harry hatten.

"Ja Mr. Malfoy! Aber dennoch konnte man nicht nachweisen, ob sie wirklich tot ist. Das Besondere an ihr war, dass sie sehr gutmütig und liebenswert war, trotz ihrer schweren Bürde. Sie half allen und jeden und war eine sehr große und mächtige Magierin, die die Weiße Magie beherrschte, wie keine andere. Sie war wunderschön, rein und vielleicht sogar fast schon eine Heilige." Hier meldete sich Harry zu Wort. "Mr. Potter?" "Herr Professor. Es mag zwar sein, dass Angela diese Eigenschaften aufwies. Allerdings gibt es auch Berichte darüber, dass sie auch sehr grausam und kaltherzig sein konnte. Sie tötete zwar keine Frauen und Kinder, aber dennoch hat sie gemordet und geraubt ohne manchmal jeglichen Skrupel. Darum trug sie auch den Beinamen Vampirella. Sie beherrschte ebenso auch die Schwarze Magie." Der Engel musste all seine Willenskraft aufweisen um sich zu beherrschen. "Da mögen sie zwar Recht haben, Mr. Potter. Dennoch halte ich diese Theorien für unwahrscheinlich!" "Nicht unbedingt!" widersprach Lavender. "In den Büchern gibt es einige Stellen, wo Angela von ihrer düsteren Seite erzählt und sie genauer erläutert!" "Aber öfters stimmt nicht alles in Büchern. Daran sollten sie denken!" Da ertönte der Gong.

"Für heute war es das. Sie bekommen diesmal keine Hausaufgaben auf. Mr. Potter?" Harry drehte sich um. "Würden Sie bitte noch einen Moment hier bleiben." "Natürlich Professor!"

Plötzlich war Damian hinter ihn getreten. "Pass auf dich auf. Das heißt nichts Gutes!" flüsterte der Slytherin. "Ruf uns sobald was sein sollte!" bat ihn nun auch Francis.

,Keine Sorge! Ich bin auch noch da!' meldete sich Lily. Harry lächelte. "Keine Sorge. Mir passiert nichts." Dann waren auch die restlichen Schüler aus dem Raum verschwunden. Nun standen sich Harry und Gabe gegenüber. "Lily bitte gehe. Ich möchte Harry alleine sprechen!" "Vergiss es! Ich bleibe." "Lily bitte!" bat nun auch der Goldjunge. "Na gut! Melde dich sofort!" Schon war die kleine Elfe verschwunden.

Eine lange Zeit schwiegen sie sich nur an. Dann brach der Erzengel die Stille. "Bist du denn verrückt geworden. Warum hast du das getan?" wollte er wissen. "Was hast du denn?! Avalon und Atlantis sind doch ein Teil der Anderwelt!" "Das meine ich nicht!!!" Nun war der Blonde wütend. "Warum hast du diesen Schwachsinn über dich erzählt? Das du blutrünstig wärst und so? Das stimmt doch gar nicht." "Natürlich stimmt das! Ich habe es doch gesehen. Das Massenmorden und Abschlachten!" "Du standest unter einem Fluch!" versuchte Gabe die Angelegenheit zu lindern. Harry war wütend. Sein Pate wollte diese "Sache" einfach mit einem Fluch beenden. Es einfach auf sich beruhen lassen. Nein, das hat schon immer Dumbledor getan. Noch mal lässt er sich nicht zum Wunderknaben oder sonst was abstempeln. Er wollte nur so sein, wie er ist. "Nein Gabe! So einfach ist das nicht. Jahre lang hielt man mich für eine Heilige oder ein Wunderkind. Ein Kind der Götter und und und!!!! Hier bin ich nun der Wunderjunge, der diesen bescheuerten Todesfluch überlebt hat. Glaubst du, das ist so toll?!!! Überhaupt nicht. Alle sehen nur das Wunderkind in mir! Aber wer sieht mich?!! Wer sieht mich Gabriel?!!" "Du bist nun mal was Besonderes. Finde dich damit ab!" "Das will ich ja nicht abstreiten. Aber dann musst du auch die düstere Seite in mir akzeptieren. Denn auch die ist ein Teil meiner Persönlichkeit und Besonderheit!" "Das stimmt nicht!" protestierte der Engel. "Oh doch! Und nur weil du es nicht sehen willst, kannst du von mir nicht verlangen, die zu unterdrücken! Verdammt noch mal!!!! Ich bin keine und vor allem nicht deine heilige Jungfrau!!!!" Ehe sich der Gryffindor versah, hatte ihm der Professor schon eine schallende Ohrfeige gegeben. Erschrocken sah der Engel auf seine Hand. Harry hingegen hielt sich die Wange. Sie brannte höllisch, dennoch verkniff er sich jede Träne und jede Art von Laut und Schmerz. Im Gegenteil er konnte nur lachen. "Ist das also Ihr letztes Argument, Professor? Fällt ihnen sonst nichts Besseres ein als rohe Gewalt, wenn mal jemand nicht Ihre Meinung teilt?" Sein Blick war provozierend. Seine Augen funkelten. Warteten auf die nächste Ohrfeige. Der Erzengel hatte auch schon wieder ausgeholt, als er plötzlich von einer Hand festgehalten wurde.

Es war MALFOYS Hand. Harry war jetzt echt erstaunt, denn damit hat er nun nicht gerechnet. "Mensch Potter! Was machst du nur für Sachen!" Dann richtet sich sein Blick auf Professor Archange. "So etwas nennt sich Lehrer. Auch wenn sie Potter nicht leiden können, haben sie kein Recht ihn zu schlagen. Selbst Professor Snape lässt sich nicht auf ein solches Niveau herab." "Was soll das Malfoy? Warum mischt du dich ein?" "Nein Mr. Potter. Mr. Malfoy hat völlig Recht. Das war nicht rechtens von mir, darum bitte ich Sie um Entschuldigung. Sie können beide gehen. Zuvor beugte sich der Professor noch zu Draco herab und flüsterte: "Pass nur gut auf, meine Lieber. Denn nicht immer ist also so, wie man es zuerst annimmt. Es steckt viel mehr dahinter!! Vielmehr als du dir denken kannst, Junge. Sei also vorsichtiger mit deinen Äußerungen!" Damit waren auch die beiden Jungs schon entlassen. Draußen auf dem Gang stellte Harry nun den Slytherin zu Rede.

"Was soll das alles Malfoy! Warum hast du das gemacht?" "Ich dachte, du könntest Hilfe gebrauchen. Es sah jedenfalls danach aus!" "Wieso?" fragte der Löwenjunge noch mal. "Sie es als eine Wiedergutmachung an!" "Wofür?" "Dafür, dass du die Sache mit dem Juwelier geklärt hast und uns oft vor deinen Freunden ihn Schutz nahmst." erklärte der Malfoyspross.

Das war jetzt total verwirrend für Harry. "Okay! Wer bist du und was hast du mit Malfoy gemacht? Sind wir hier bei der "Versteckten Kamera" oder "Verstehen Sie Spaß?" "Nein Potter, auch wenn ich dir nicht ganz folgen kann. Das war kein Witz und ich bin immer noch ich. Allerdings sollten wir, die UNSEREN, zusammenhalten. Findest du nicht auch?" fragte Draco nun den anderen direkt. "Von was redest du eigentlich?" "Wir haben dich beobachtet Potter. Die ganze Zeit über haben wir es getan und einiges dabei raus gefunden." "Was!" Für ein Moment war Harrys Gesicht übersäet mit Panik und Angst. Er fühlte sich eingeengt, wie ein Tier. Dem Eisprinzen gefiel dieses Spielchen und er machte weiter. "Nun Blaise und ich haben einiges über dich herausgefunden unter anderem auch, dass du ein Vampir bist. Deine so genannte "Medizin" ist nichts weiter als ein Vorrat an Blutkapseln mit künstlichem Blut! Stimmst oder habe ich Recht?" Harry atmete auf. Solange es nur das war.

"Nun Malfoy, da du von ,UNSEREN' gesprochen hast, gehe ich davon aus, dass du und Blaise ebenfalls Vampire seid?" Der Blonde nickte nur. "Also wirst du auch wissen, dass ich euch keine Rechtschaffung schulde, solange ich es euch nicht sagen will!" In den Augen des 16 Jährigen spiegelte sich Triumph wieder. "Das ist uns völlig bekannt Potter. Aber ich dachte, dass du es mir freiwillig erzählen willst. Denn glaub mir, keiner versteht es besser als wir!"

Harry lachte laut auf. "Ich soll mich euch öffnen? Ist das euer ernst? Das ich nicht lache!!! Vergiss es Malfoy. Darauf falle ich nicht rein. Durch diese Sache vorhin sind wir nun meinetwegen quitt! Aber mehr auch nicht. Mischt euch ja nicht mehr in meine Angelegenheiten ein. Es geht euch nämlich überhaupt nichts an. Ich brauche eure Hilfe nicht!" Gerade als der Schwarzhaarige sich umdrehte, sagte Malfoy nur einen entscheidenden Satz. "Es ging um Angela. Habe ich Recht?" "Woher weiß du das?" "Ich habe sie gesehen Potter, genau wie du. In meinen Träumen. Ich sah wie sie von ihrem Großvater verbannt wurde und dich habe ich auch gesehen, Du hast geweint. Du hast mit ihr gelitten. Stimmst?" Harry sah nun Malfoy direkt ins Gesicht. "Wie konnte das passieren?" "Keine Ahnung. Aber es war nicht das erste Mal, dass du von ihr geträumt hast, oder?" Harry machte kehrt. Atmete tief durch und sagte schließlich: "Wie schon gesagt, bin ich dir keine Rechenschaft schuldig. Darum werde ich dir auch keine Antwort darauf geben." Nun wurde es Draco zuviel. "Oh verzeiht verehrter ST. POTTER!!! Ich hatte nichts anderes vor als euch zu helfen. Aber wenn ihr zu stolz seid, es von einem Slytherin anzunehmen, der in Gegensatz zu euren Freunden merkt, wie Ihr euch fühlt, dann gehe ich!" Wütend marschierte der stolze Vampir an Harry vorbei. "Malfoy!!" schrie der Gryffindor hinterher, aber der Slytherin war schon um die Ecke verschwunden.

*Flashback Ende*
 

Harry schüttelte den Kopf. Im läuft jetzt noch eine Gänsehaut über den Rücken, wenn er an diesen Tag dachte. Aber weder er noch Gabriel oder Malfoy haben je ein Wort darüber verloren. Harry tat es Leid. Er wollte Malfoy nicht verletzen, da dieser es ja nur gut gemeint hatte. Jetzt konnte er nur hoffen, dass ihm das Versöhnungsgeschenk gefiel. Plötzlich kam die begehrte Eulenpost und verteilte die Briefe. Harry sah wie sein Päckchen auf Malfoys Platz landete. Er hatte nicht viel geschrieben außer einer großen Entschuldigung. Hoffentlich wusste dieser auch von wem es kam. Die Slytherin und Draco waren zuerst verwirrt, aber als der Blonde nun die Entschuldigung las und die Kette mit dem Drachenanhänger fand wusste er bescheid. Er schaute kurz zum Gryffindortisch und nickte. Danach hing er sich die Kette um. Harry lächelte nur zurück. Zwar war die Sache noch nicht aus der Welt. Aber ein Anfang war es zu mindesten. Für Harry wiederum war kein Brief dabei, was ihn wunderte. Seit Wochen schrieb Sirius nicht mehr und das machte ihm Sorgen. Auch seine Paten konnten ihn das nicht erklären und während er nun doch auf einen Brief hoffte, verkündete Dumbledor: "Nun meine Lieben. Auf Grund bestimmter Umstände wird nun eine weitere Schülerin in Hogwarts aufgenommen. Das ist zwar recht ungewöhnlich, aber sie ist erst vor kurzem nach England gezogen. Mrs. Izumi, wenn ich bitten darf."

Plötzlich stand ein 16-jähriges Mädchen mit rot-braunen Locken im Saal. Sie hatte braune Augen und ein liebevolles Lächeln. Als Francis sie erblickte, verschluckte er sich an seinem Gratin. Er war jetzt wirklich erschrocken, ebenso wie Damian, der rückwärts von Stuhl viel. Aber auch Lily, Diabolus und Gabriel machten Gesichter, als würde gleich die Welt untergehen. "Was ist denn los?" wollte Harry nun wissen. Ehe der Vogeljunge darauf antworten konnte, verkündete der Sprechende Hut: "Ravenclaw!" Das Mädchen stand auf und ging auf den Tisch zu. Aber es war der Tisch der Gryffindors. Sie baute sich vor Francis aus und scheuerte ihm eine. Dieser wusste gar nicht, wie ihm geschieht. Das Mädchen aber schrie den armen Gryffindor nur an: "Du elender Schuft!!! Wieso rufst du nicht an oder hast mir geschrieben?!! Einfach so wegzugehen ohne etwas zu sagen. Wie kannst du nur! Ich erwartet dich in 10 Minuten vor der großen Halle!!!" Dann rauschte sie ab Richtung Ravenclawtisch.

"Wer war das denn Francis?" wollte Neville nun wissen. "Minako!" antwortet der Junge knapp und bündig. "Und wer ist Minako?" fragte Dean nun neugierig. "Kommt mit, dann werdet ihr es wissen!" sagte Francis nur und stand auf, gefolgt von mindestens 10 Gryffindor.

Vor der Halle stand das fremde Mädchen auch schon, zusammen mit ein paar Ravenclaws. Lächelnd ging Francis auf sie zu: "Mina, mein Herz! Wie geht es dir?" "Spar dir dein Süßholzgeraspel. Warum hast du mir nicht bescheid gesagt?" "Es ging alles so schnell. Ich hatte keine Zeit, es dir zu sagen!" "Und natürlich hält der Herr es auch nicht für möglich, mir im nachhinein eine Nachricht zu schicken. Weiß du was für Sorgen ich mir gemacht habe?!! Liebst du mich nicht mehr?" ,Touche!' war Lilys einziger Kommentar dazu. Harry lachte nur. "Natürlich liebe ich dich! Wie kannst du nur so etwas denken. Wie soll ich das wieder gut machen?" "Könntest mich ja mal den anderen vorstellen. Wäre schon mal ein Anfang."

"Na gut! Wenn ich euch Vorstellen darf. Minako Izumi, meine Verlobte!" "Verlobte?!" schrieen die anderen im Chor. "Was da gegen?" Die Schüler schüttelten den Kopf. "Und jetzt?" fragte der Gryffindor seine Freundin. Diese lächelte nur seriös. "Weiß du, durch die ganze Aufregung habe ich irgendwie Hunger bekommen!" "Es gab vorhin was zu Essen!" "Ja, aber ich kam nicht dazu, weil ich dir erstmal eine Standpauke halten musste. Dadurch habe ich das Essen verpasst. Also Schatz holst du mir etwas?" Dabei klimperte sie mit den Wimpern. "Aber jetzt gibt es nichts mehr. Da müsste ich ja in die Küche gehen!" "Worauf wartest du dann? Geh in die Küche und hol mir was. Du weiß doch wo sie ist!" Ihr Gesicht hatte sich verfinstert und blickte Francis mit funkelnden Augen an. "Na gut!" resignierte der Rothaarige und marschierte Richtung Küche. "Schatzi! Ich hätte gern etwas Obstsalat mit Zitronensaft und etwas Krokant- und Mandelsplitter. Und ein Cola light mit Zitrone." Grummelnd machte sich der Prinz davon. Harry konnte sich vor Lachen gar nicht mehr halten und hielt sich den Bauch. Dabei jappte er die ganze Zeit nach Luft, während die anderen dastanden wie vom Donner gerührt.

Das Mädchen drehte sich nun zu den Gryffindors nun um. "So, das hätten wir erstmal. Was kommt jetzt? Ah ja!! Hi Harry, wie geht's dir denn so?" "Tag Mina! Alles prima und wie geht's dir? Siehst gut aus!" Minako beugte sich hervor und gab Harry ein Küsschen auf die Wange.

"Schön dich wieder zu sehen. Ist ja lange her! Bis auf die Tatsache, dass ich mal wieder als letzte alles erfahre, kann ich mich nicht beklagen. Ich hoffe ihr seid nicht all zu sehr überrascht!" 'Überhaupt nicht! Wie kommst du bloß auf das schmale Brett!' ,Ah, Lily! Schön dich zu sehen! Dir geht's doch gut?' ,Bis vor kurzem schon!' Mina kicherte nur.

"Aber nein! Habe mir schon so etwas gedacht. Dachte nur nicht, dass du so schnell kommen würdest." antwortete Harry. "Na ja! Jetzt bin ich hier!" "Warum eigentlich?" ertönte Francis Stimme und überreichte die "Bestellung". Freudestrahlend nahm sie sie entgegen. "Lecker!" war ihre einzige Antwort. "Also warum bist du hier?" wollte Francis nun wissen. "Das täte mich auch interessieren." Plötzlich stand Damian mit den anderen Slytherin im Gang. Die Ravenclaw drehte sich um und ihr Gesicht versteinerte sich. "Ach, du bist also auch hier!" war ihre einzige Bemerkung. "Ja!" antwortete der Slytherin lässig. Die Spannung in der Luft war zu fühlen. "Hätte ich mir ja denken. Das war doch bestimmt deine Idee, oder? Du hast ihn sicher auch davon abgehalten, mir zu schreiben!" "Sag mal, tickst du noch richtig. Es ist mir scheiß egal, ob er dir schreibt oder nicht. Was unterstellst du mir eigentlich?!!" "Ihr mögt euch wohl nicht besonders?" stellte Draco fest. "Applaus Blondchen. Das macht 100 Punkte, bei 99 gibt's' nen Kühlschrank!" "Mina bitte!!" flehten nun Harry und Francis im Chor. "Warum bist du also hier?" fragte Damian noch mal, während er sich mit seinen Finger durch die Haare fuhr. Minako kochte. Sie hasste diese arrogante Art dieses Jungen und dann auch noch Slytherin. Typisch!! "Warum wohl?! Um Harry und Francis vor dir zu beschützen. Wer weiß, zu was du sie wieder angestiftet hast!" Dabei hakte sie sich bei Harry und Francis ein.

Hermine konnte das einfach nicht glauben. Was geht hier denn verdammt noch mal vor? Was ist denn das für eine?

"Nun werde mal nicht frech! Ich stifte hier niemanden zu etwas an!" rechtfertigte sich Damian aufbrausend. "Warum bist du denn nun wirklich hier?" versuchte Francis die Situation zu entschärfen. "Dein Vater hat mich geschickt. Ich soll mal nach dem rechten sehen und ihm Bericht erstatten. Er entschuldigt sich dafür, dass er so wenig Zeit für dich hat!" "Mein VATER? Was will der denn von mir?" "Keine Ahnung, was das soll. Jedenfalls war ich bei dir zu Hause." "DU WARST WAS?" riefen nun Damian, Harry und Francis im Chor. "Du warst nicht da und dann sagte mir dein "Vater", du wärest hier. Also habe ich mich hier eingeschrieben." Dann hat sie auch Sirius getroffen. Scheiße! Das waren die Gedanken, die Harry zuerst in den Sinn kamen. Er hatte auf einmal riesige Angst:

"Ach Harry, ich habe eine Überraschung für dich. Du erinnerst dich doch noch an...!" Ehe das Ravenclawmädchen enden konnte, rannte ein großer schwarzer Hund auf Harry zu. Harry war so geplättet, dass er nicht weiß, ob er nun lachen sollte oder nicht. "Schnuffel, was macht der denn hier?!" "Das würde ich auch gerne wissen!" Dumbledor stand auf einmal im Raum. "Mrs. Izumi. Sie wissen doch, dass sie keine Hunde hier halten dürfen." "Das ist mir schon bewusst Professor, aber wissen: meine Eltern starben vor drei Jahren, bei einem Autounfall. Zuvor haben sie mir Schnuffel geschenkt. Er ist das letzte Geschenk meiner Eltern. Bitte nehmen Sie ihn mir nicht weg. Er muss doch nicht unbedingt im Schloss bleiben. Gibt es denn keinen anderen Ort, wo er bleiben kann?" Tränen rannten ihrem Gesicht herunter. Da bekam der Schulleiter Mitleid. "Ich denke Hagrid wird sich seiner annehmen. Wäre das in Ordnung?" "Das wäre prima! Geh mit Schnuffel" Tapsend folgte der Hund nun dem Schuleiter zu Hagrid. ,Durchtriebendes kleines Biest!' war Lilys Bemerkung.

"Mina, lass uns in den Turm gehen. Wir wollen dir noch den Gemeinschaftsraum zeigen." schlug Cho vor. "Warum nicht! Wartet kurz!" Schon küsste das Mädchen ihren Verlobten. Dann gab sie Harry noch ein Küsschen auf die Wange ehe sie sagte: "Wir sehen uns!" Damian flüsterte sie nur zu: "Wenn du Harry oder Francis nur was antust, bringe ich dich um!!" Der Tod grinste nur, beugte sich herunter und flüsterte: "Zu spät!" Dafür erntet er noch mal einen Seitenhieb, dann waren die Ravenclaws auch schon verschwunden.

"Scharfe Braut! Francis! Alle Achtung!" sprach Blaise aus, was alle dachten. "Aber pass auf, die beißt!" kommentierte der Rothaarige. "Lasst uns gehen!" sagte Draco und die Slytherin gingen Richtung Kerker.

Zum Schluss blieben nur die Gryffindors übrig. "Ich brauch nen Schnaps!" sagte Francis auf dem Weg zum Gryffindorturm. "Kann ich verstehen. War ja eine riesige Überraschung!" tröstete ihn Harry. "Warum hast du uns nie erzählt, dass du verlobt bist Francis?" fragte Seamus. "Ihr habt mich nie danach gefragt?" war die einzige Antwort. "Sie scheint Damian ja nicht gerade zu mögen! Du scheinst es ja gewusst zu haben Harry!" Hermine sah in vorwurfsvoll an. "Ja. Aber da Francis nichts sagte, warum sollte ich es dann tun?" "Sie scheint dich ja sehr zu mögen!" meinte Ron. "Oh ja! Wie einen kleinen Bruder, den man beschützen muss. Vor allem vor Damian!" erklärt Harry, bevor er das Passwort nannte und mit den anderen im Gemeinschaftsraum verschwand.
 

Endlich geschafft. Kapitel 11. Tut mir wirklich leid, dass ihr solange warten musste. Aber mir ist es sehr schwer gefallen, dies zu schreiben, weiß nicht warum. Hoffentlich gefällt es euch. Werde mir Mühe geben, schneller voran zu kommen.
 

Phoenixchild.

"Jede Gabe ist ein Geschenk Gottes":

Kapitel 12: "Jede Gabe ist ein Geschenk Gottes":
 

Es war schon Mitten in der Nacht, als Lily sich auf dem Weg zum Raum der Wünsche machte. Ihre Flügel schmerzten, da sie ziemlich schnell flog und sich kaum eine Pause gönnte. Aber sie hatte es nun mal eilig, denn heute sollte Harry seine letzte Stunde in Etikette haben. Außerdem musste noch die Sache mit Mina geklärt werden. Denn es war nicht geplant gewesen, das sie hier auftauchte! "Das ist alles andere als gut!" fluchte sie. Die kleine Traumelfe erhöhte das Tempo und beeilte sich. ,Und das alles nur wegen dieser blöden Fledermaus!!! Nur weil der so neugierig ist, komme ich zu spät zum Treffpunkt!! Und dankt man es mir? Nein!!! Hoffentlich wissen sie es irgendwann zu schätzten!!' So fluchte Lily noch denn ganzen Weg bis zum Raum der Wünsche. Nachdem sie endlich den Eingang gefunden hatte, sagte sie das Passwort und löste somit den Bann von der Tür. ,Nicht schlecht, Gabe! Du und Diabolus habt echt ganze Arbeit geleistet.' lobte die Elfe sie in Gedanken. Gerade als Lily die Tür öffnete kam ihr schnulzige Walzer-Musik entgegen. "Was ist denn hier los?" fragte sie laut in die Runde, ehe sie plötzlich stockte. Denn was sie da sah, war das beste und verrückteste, was sie je gesehen hatte.

Harry Potter hatte ein dunkelrotes Abendkleid aus Satin an und trug dazu noch die passen Schuhe, die einen 2 Pfennig Absatz besaßen! In diesem Aufzug versuchte er mehr schlecht als recht mit Damian Walzer zu tanzen. Obwohl Damian ein sehr guter Tänzer war und auch gut führen konnte, trat Harry dem Slytherin als auf die Füße. Dieser ließ sich aber nichts anmerken, da er Mitleid mit seinem Freund hatte. Es ist aber auch schwer für einen Jungen, in solchen Kleidern zu tanzen und dann noch 5 Bücher auf dem Kopf zu balancieren.

Lily konnte sich gar nicht mehr halten vor lachen und ließ sich auf dem Sofa nieder.

"Harry!" lachte sie "Harry du siehst einfach bescheuert aus!!" lachte sie weiter. Der Gryffindor war alles andere als begeistert. Er verzog das Gesicht zu einer verzerrten Mine und hätte am liebsten jeden im Raum angeschrieen. Denn auch Mina und Nancy waren dabei und kicherten vor sich hin, während Sirius, Francis und Diabolus alles auf Fotos festhielten! Ja die hatten ihren Spaß und er?

"Harry!!!!!" holte der Engel den Jungen aus seinen Gedanken. "Denk an deine Haltung!! Kopf hoch und Blick nach gerade aus! Brust raus Bauch rein!! In die Knie gehen. In die Knie, nicht als würdest du auf dem Klo sitzen!! Lass den Kopf gerade! Halte die Balance. Und immer im Takt. 1-2-3, 1-2-3! 1-2-3, 1-2-3!! Nicht du führst, sondern Damian!!" Sein Pate war sehr genau und zeigte kein erbarmen! Harry war sichtlich genervt und fing an wütend zu werden. Der Tod spürte dies und versuchte ihn zu beruhigen. "Hey Süßer. Ganz ruhig, du hast es bald geschafft." "Konzentration Harry!!!" "Noch ein Wort Gabe und ich steck die Bude in Flammen!!" rief der Goldjunge erzürnt. "Das wagst du nicht!" erwiderte der Engel. Doch schon hatte Harry eine Flamme beschworen und somit die Fotos angezündet. "Hey!" rief Francis empört. "Was soll der Mist?!" "Ich hatte euch gewarnt. Es reicht mir langsam! Wir können ja gerne tauschen Francis!" Damian umarmte ihn. "Schon gut Harry. Lassen wir es." "Was muss du dich denn jetzt da einmischen?" fragte Mina Damian empört. "Ich werde doch wohl mal meinen Freund beruhigen dürfen!" "Klar! Das ist typisch. Alle sind böse, weil sie Harry auslachen oder sonst wie behandeln! Nur der liebe Damian ist nett, verständnisvoll und hilfsbereit!! Mir wird schlecht!" spie sie heraus. "Mina beruhige dich doch!" versuchte Francis es. "Oh ja!! Nimm ihn noch in Schutz!!! So dass ich wieder als die Böse dastehe! Ihr kotzt mich an!!!" Die Ravenclaw war aufgesprungen und stolzierte in den angegrenzten Raum. "Eigentlich hab doch nur ich ein Grund zu wütend sein, oder?" fragte Harry verdutzt. "Warum zum Donnerwetter kann sie dich nicht leiden Damian?" fragte Sirius. "Das wüsste ich auch gerne!" gestand der Schwarzhaarige. "Ich gehe sie mal fragen." sagte Nancy und lief ihr hinterher. "Ich komme mit!" meldete sich Lily und flog hintendrein. Zurück blieben nur die Männer und sahen sich verwirrt an. "Frauen!!" war der einzige Kommentar von Diabolus, ehe er sich wieder der Chronik widmete.

Minako stand am Fenster und blickte in den Nachthimmel hinauf. Sie wusste, sie hatte überreagiert, aber es wurmte sie, wie Damian mit Harry umging. Es war keine Eifersucht. Nein! Aber sie liebte Harry vom ganzen Herzen. Und sie hatte Angst! Darum war sie eigentlich hier. Natürlich hatte sie Francis vermisst, aber ihre größte Sorge galt Harry. Sie seufzte laut und ließ ihren Blick in die Ferne schweifen. Nancy sah das rot-braun-haarige Mädchen am Fenster stehen. Sie ging auf sie zu und legte die Hand auf ihre Schulter.

"Wir sollten reden!" "Und worüber?" wollte die 16-Jährige wissen. "Über dein Verhalten und den wahren Grund, warum du hier bist!" erklärte Lily. Mina zögerte. "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll." bekannte sie sich und senkte den Kopf. Sie schämte sich richtig dafür.

"Am besten erklärst du erstmal, warum du eigentlich hier bist." lächelte Nancy. "Bestimmt nicht nur wegen Francis und dessen Vater. Hab ich recht?" "Ja, da hast du Nancy. Als ich damals hörte, dass Ella in diese Welt floh um IHN aufzuhalten, hatte ich große Angst um sie. Vor allem, weil sie mit Damian zu Helena ging. Dann kam die Sache mit dem missglückten Zauber und ich wusste nicht mehr was passiert war. Dann erfuhr ich durch Lekra, dass man Angela bzw. Harry gefunden hatte. Deswegen nutzte ich den Vorwand Francis Vater Bericht zu erstatten und teleportierte mich in diese Welt. Ihr wisst, dass ich das kann. Ich wollte einfach nur bei ihr sein. Ich bin doch wie Harry! Na ja, zumindest in Ansätzen." Die beiden Frauen nickten nur.

"Aber was hat das mit Damian zu tun?" wollte Lily nun wissen. "Ich habe Angst um Harry. Wisst ihr denn nicht mehr, wie Ella und Damian früher zusammenhingen? Ich habe Angst, dass Harry zu abhängig von Damian werden könnte. Was ist, wenn sie sich am Ende gegen das LEBEN entscheidet?" Eine einzelne Träne rannte über ihr Gesicht. "Ich will sie nicht noch mal verlieren." Nancy lächelte nur. "Du vergisst, Harry ist nicht unbedingt Angela. Er mag zwar einige Züge von ihr haben, aber dennoch ist er eine eigenständige Persönlichkeit. Er allein kann sein Schicksal in die Hand nehmen und wer weiß, was alles noch passieren wird. Die Zukunft ist noch nicht entschieden!"

"Nancy hat Recht. Das Rad des Schicksals dreht sich immer weiter und niemand weiß genau, was einen erwartet. Angela war dazu geboren, zu leiden. Aber Harry hat seinen Faden noch nicht vollständig gesponnen. Also Kopf hoch." Die Ravenclaw lächelte. "Nun gut. Ich werde versuchen mit Damian. Versprochen." Zu dritt gingen sie zu den Männern. "hast du dich wieder beruhigt?" wollte Damian wissen. "Ja. Und es tut mir Leid! Waffenstillstand?" Sie hielt ihm die Hand hin. Der Sly lächelte nur und nahm diese an. "Da das nun endlich geklärt ist, sollte uns Harry über seinen nächsten Traum erzählen." sagte Diabolus und setzte sich in einen Sessel. Harry hatte in der Zwischenzeit sich umgezogen und begann nun, von seinem Traum zu berichten:

#Die vorhandene Finsternis machte dem Goldjungen kaum noch was aus. Viel mehr versuchte er nun in der Dunkelheit, die verschiedenen Farbtöne zu unterscheiden. Da erblickte er den Mann mit dem Umhang. "Ich denke mal, dass du mir deinen Namen auch nicht sagen darfst, oder?" Stummes Nicken seines Führers. "War ja klar! Wohin geht es diesmal?" Mit einem Finger deutete der Fremde auf eine Höhle. Harry ließ sich nicht lange bitten und marschierte durch.

Harry fand sich in einer Kirche wieder. In der Mitte des Kirschenschiffes vor dem Altar war ein Sarg aufgebaut. Der Gryffindor musste nicht hineinsehen um zu wissen, wer darin lag. "Mutter!" flüsterte er nur und eine Träne ran über seine Wange. Dann vernahm er ein schluchzen neben sich. Auf einer der Bänke saß Nicole und war ganz steif. Ihr Gesicht zeigte Wut, Trauer, Verbitterung und Schmerz. Plötzlich vernahm Harry fremde Stimmen. "Die arme Kleine! Sie hatte niemanden außer ihre Mutter!" "Irgendwelche Verwandte?" "Nein. Niemanden." "Und der Vater?" "Auch tot!" Der Mönch mit der sanften Stimme nickte nur. "Lasst uns alleine!" Die Schwester nickte und verließ dich Kirche. Dann drehte sich der Geistliche um und legte eine Hand auf Nicoles Schultern. "Nicole?" Das Mädchen blickte auf. "Ich bin Bruder Dominik und ich bin hier, um mit dir für deine Mutter zu beten und um ein neues Zuhause für dich zu finden." Er stand auf und kniete vor dem Sarg nieder. "Willst du denn nicht beten?" fragte er die kleine Waise. Ja! Das war Nicki nun. Eine Waise. Das Mädchen schüttelte den Kopf und antwortete: "Das habe ich nicht verdient. Ich kann nicht für sie beten!" "Wieso denn nicht?" "Weil ich sie umgebracht habe!!" Zorn war in ihrem Gesicht zu lesen. Der Mönch wurde nun aufmerksam. "Wie?! Du hast deine Mutter umgebracht? Aber wie denn?!" "Sehen Sie?" Ehe Dominik was sagen konnte, hatte Nicki einen Kreis von Flammen um sich aufgebaut. Der Geistliche wich zurück. "Vater im Himmel! Wie ist das möglich?!" "Ich hatte diese Kräfte schon immer. Und damit habe ich bestimmt auch meine Mutter umgebracht. Ich habe Teufelskräfte!! Darum musste sie sterben!!" Sie weinte und Harry weinte mit ihr. "Warum immer ich!" fragte er sich.

Dominik hatte sich von seinem Schock erholt und blickte auf das kleine Mädchen. Er sah aber in ihm kein Teufelskind, viel mehr ein Mädchen, was seine Eltern verloren hatte und nun Schutz suchte. Der Mönch ging auf sie zu und umarmte sie. "Ich denke nicht, dass du ein Teufelskind bist. Deine Mutter war eine sehr religiöse Frau, das kann ich ihr ansehen, auch wenn sie tot ist. Und jemand der Gott so sehr verehrte, kann nichts Böses zu Welt bringen. Ich denke, deine Gabe ist von Gott! Er hat sie dir gegeben, um dich zu prüfen." Die kleine Hexe schaute auf. "Wirklich?" "Ja. Denn Gott liebt alle Menschen." Dann knieten sie gemeinsam vor den Sarg nieder und beteten. Der Mönch beobachtet die Kleine und lächelte sanft, als er sah wie inbrünstig und hingebungsvoll zu Gott sprach. Dennoch ließ sie einen Satz erklingen, den der Geistliche nicht sofort verstand. "Ich weiß, dass es Mama gut bei dir haben wird, denn schließlich ist Gabriel bei dir im Himmel und wird auf sie aufpassen. Danke! Danke dir, dass es ihn gib. Und danke, dass er sich um Mama kümmern wird." "Der Erzengel?!" "Ja. Er war öfters bei uns zu Besuch und hat immer mit mir gespielt." Nicki lächelte traurig. "Aber ich weiß, dass er jetzt weniger Zeit für mich haben wird, da er jetzt auf Mama aufpassen muss. Darum sind sie jetzt hier!" Dominik schaute sie irritiert an. "Ich?" "Ja. Denn sie werden sich jetzt um mich kümmern. Habe ich recht?" Jetzt erkannte der Mönch, welche Kraft sie ausstrahlte. Und er wurde sich bewusst, dass dieses kein gewöhnliches Mädchen war. Es war von einer Aura umgeben, die scheinbar immer heller leuchtete, wenn die Finsternis um es herum schwärzer wurde. Dominik musste nun lächeln. "Ja, das hast du. Kommst du also mit mir?" Er hielt ihr die Hand hin und Nicole legte ihre in seine und gemeinsam verließen sie die Kirche#

"Und wie fühltest du dich?" fragte Mina Harry. Der Gryffindor lachte nur und meinte: "Nun. Ich fühlte mich glücklich. Als Bruder Dominik erschien, war es, als ob ich einen neuen Freund gewonnen hätte." Wieder leuchtete er auf. "Was kannst du denn jetzt?" wollte Nancy wissen, als plötzlich ein Windsturm ins Zimmer fegte. "Mach, dass es aufhört!!!!" schrie Sirius. "Wie denn?!!!" fragte Harry. Ehe der Sturm jedoch das komplette Zimmer verwüstete, machte Diabolus eine Handbewegung, und es wurde still. "Das nächste Mal, wenn du ein neues Element bekommst, gehen wir aber raus!" erwiderte Lilly. "Was kann ich denn dafür? Ich weiß doch nicht, welche neuen Kräfte ich bekomme! Der Traum vom Tod meiner Mutter hatte dazu geführt, dass ich nun das Feuer beherrsche, während der Traum mit dem Wettkampf zwischen mir und Victor nur dazu gut war, meinen Hörsinn zu verstärken. Außerdem kommen die Erinnerungen in keiner bestimmten Reihenfolge!!" "Reg dich nicht auf!" sagte der Teufel und knallte Harry das Buch vor die Nase, in welchem er kurz vorher noch gelesen hatte. "Lies das! Und dann gehst du ins Bett!" Harry verzog, dass Gesicht. Dennoch schlug er das Buch auf und begann zu lesen. Es war das letzte Buch der Chronik über die Anderwelt. Zumindest die, die nicht wirklich etwas mit Angelas leben zu tun hatte. Und dabei wurde sich Harry eines bewusst. Die Zeit des Lernens war nun vorbei. Jetzt müsse er selbst die Zusammenhänge erkennen und verstehen. Die erste Runde des Spieles war vorbei. Der zweite Akt sollte nun beginnen.
 

So hier ist nun kapitel 12!! Hoffentlich hat es euch nicht zu sehr verwirrt und ich hoffe, dass die Frage, warum Mina Damian nicht leiden kann, einigermaßen geklärt wurde. Natürlich spielen noch andere Hintergründe eine Rolle, aber die werden erst viel später verraten!^^
 

See you phoenixchild

Drei Professoren und ein Schuleiter - "Der Ursprung der Magie"

Alles könnte so friedlich ablaufen. Die Stimmung in Hogwarts schien allgemein etwas entspannter zu sein. Die Lehrer sahen es mit Wohlwollen, wie die Häuser sich untereinander verstanden. Vor allem der Wandel zwischen Gryffindor und Slytherin war für viele eine Erleichterung, bis auf einen.

Professor Snape konnte es einfach nicht verstehen, wie sich Schüler nur so verändern können. Es schien, als lege irgendeine Art Magie in der Luft, die keiner wirklich erfassen kann. Doch er wusste, wer daran Schuld hatte und Kanada war es gewiss nicht!

"Das liegt gewiss an den neuen Lehrern. Da bin ich mir sicher!!! Und an diesen neuen Schülern und dieser molligen Köchin." Sein Kopf schien zu rauchen. "Und Potter. Ja! Der ist der Drahtzieher des ganzen Komplotts. Es muss irgendwas gewesen sein, denn nicht mal ein Zauberer kann sich innerhalb von 6 Wochen so verändern. Da ist was oberfaul!"

Der Tränkemeister schüttelte nur den Kopf. "Sitz die komplette Klasse tatsächlich auf dem Boden und übt Atemtechniken. Was zum Donnerwetter hat das mit Verteidigung gegen die dunklen Künste zu tun? Gar nichts." Er konnte es einfach nicht verstehen. Nein! Es war was faul in Hogwarts und Snape wollte es herausfinden.

Als er um die Ecke bog, sah er plötzlich Professor Archange. Dieser unterhielt sich gerade mit Harry über seinen Aufsatz über die historische Entstehung von Märchen. "Der Aufsatz an sicht ist Ihnen sehr gut gelungen, Mr. Potter. Allerdings hätte ich meinen Schwerpunkt nicht auf die Grausamkeit der Märchen gelegt. Aber durch Ihre ironische Darstellung, wirkt das ganze doch recht amüsant." "Ich habe mir gedacht, dass man die Geschichten von zwei Seiten betrachten sollte, und da die meisten diesen Punkt unterschlagen, habe ich mich darauf spezialisiert." "Das ist Ihnen wirklich gelungen!"

"Sind Sie sich da auch völlig sicher? Es wäre wesentlich besser, sie noch mal durchzulesen. Ich würde mich gerne dazu bereit erklären." Sein Gesicht zierte ein fieses Grinsen. Das war seine Chance, mehr über Potter zu erfahren. Harry funkelte den Professor nur böse an. Am liebsten hätte er ihm gezeigt, wie stark er wirklich ist. Aber er hielt sich zurück.

Gabriel sah das ganze gelassen. "Nun Professor Snape. Ob dieser Aufsatz nun gelungen ist oder nicht, liegt leider nicht in Ihrem Metier. Denn immerhin bin ich hier der Experte solcher Schriften. Deswegen bleibt die Beurteilung auch meine Angelegenheit. Aber ich bedanke mich dennoch für Ihr freundliches Angebot und vielleicht werde ich irgendwann einmal darauf zurückkommen. Doch dieser Tag ist nicht heute." Dann wandte er sich an Harry. "Sie können nun gehen Mister Potter." Harry nickte den beiden Professoren zu und verschwand auch schon in Richtung der Bibliothek. "Wenn Sie mich nun auch entschuldigen würden." Damit ließ der Engel einen verwirrten Lehrer zurück.

Snape konnte das alles immer noch nicht glauben. Er nahm sich fest vor, mit Dumbledore darüber zu sprechen.
 

Die Bibliothek war ziemlich voll. An allen Tischen saßen Schüler und machten ihre Hausaufgaben. Auch Harry und seine Freunde waren dabei. "Was hat Archange eigentlich von deinem Aufsatz gehalten?" wollte Hermine wissen. Harry lächelte. "Nun er fand sie in Ordnung. Allerdings wollte Snape in unbedingt lesen. Der Professor hat das aber verhindert."

"Der hat es in letzter Zeit auf dich abgesehen." "Da erzählst du mir nichts neues Ron." Damit war für den Gryffindor das Thema erledigt und widmete sich wieder seinem Aufsatz über Zaubertränke. Aber irgendwie kam er nicht wirklich voran. Hermine wollte er nicht fragen, da diese verzweifelt versuchte, Ron bei Astronomie zu helfen. Also erkundigte er sich bei Mme Price über ein Buch über Zaubertränkezutaten. Die Bibliothekarin erklärte ihm, dass das letzte Band von Damian ausgeliehen wurde. Harry stöhnte. Das konnte ja was werden. Aber es half nichts und so marschierte Harry schnurstracks zum Slytherintisch.

"Na wer kommt denn da?" wurde er auch schon von Zabini begrüßt. "Der große Harry Potter besucht uns. Was verschafft uns diese Ehre?" "Ach weiß du Zabini, du hast mir so gefehlt, dass ich einfach nur bei dir sein wollte!" Hierbei machte der Goldjunge eine eindeutige Hüftbewegung und wand sich an Damian. "Sag mal, brauchst du das Buch über die Zaubertrankzutaten noch?"

Der Slytherin grinste. "Jetzt wo du danach fragst, auf jeden Fall!" "Komm schon." drängte der Schwarzhaarige. "Du hast doch den Aufsatz schon fertig." "Aber ich wollte noch mal was überprüfen und dafür brauche ich es." "Aber du machst doch gerade Alte Runen! Und bis du fertig bist, hab ich schon längst nachgelesen." Harry hatte seine Hand schon nach dem Buch ausgestreckt. Aber Damian war schneller. "Was bekomme ich denn dafür?" fragte der Slytherin frei heraus. "Dass dein Auge nicht mit meiner Faust Bekanntschaft macht." Hierbei hielt Harry ihm die Faust unter die Nase. Aber den Tod konnte das nicht beeindrucken. "Das soll mir jetzt Angst machen?" Ein hämisches Grinsen lag auf seinen Lippen. Harry wurde das zu bunt. Er wollte gerade wieder nach Buch greifen, als Damian auch schon aufgestanden war. "Hol's dir doch!" Harry stand dem größeren Jungen gegenüber. Aber Damian hielt das Buch so hoch, dass der Goldjunge es selbst mit springen nicht erreichen konnte. "Nun gib schon her!" Aber der andere Junge lachte nur, ebenso der Rest der Bibliothek. Viele hatten sich schon an die Neckereien der beiden gewöhnt. Mina wollte zwar schon eingreifen, wurde aber dezent von Francis zurückgehalten.

Selbst Draco sah dem Schauspiel amüsiert zu. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass seine Gedanken abschweiften. Er stellte sich gerade vor, dass er an Stelle von Damian wäre und genauso viel Spaß mit Harry haben könnte. Und wieder kroch die Eifersucht in ihm hoch und er beneidete Damian, dass dieser so frei und offen mit Harry umgehen konnte.

"Das bringt doch nichts Harry! Er wird es dir nie geben. Was willst du auch anderes erwarten." Collin hatte von seinen Fotos aufgesehen und die ganze Szene beobachtet.

Harry drehte sich um. "Wie meinst du das?" "Ich meine damit, dass er ein Slytherin ist und man so nichts anderes zu erwarten hat." "Tut mir Leid Collin, aber ich kann dir nicht ganz folgen." "Ist doch ganz einfach. Alle wissen, dass aus Slytherin die meisten Schwarzmagier hervorgehen. Und an Salazar Slytherin und Du-Weiß-Schon-Wer haben wir gesehen, dass alle Schwarzmagier böse sind. Also sind praktisch alle Slytherin böse und hinterhältig. Darum wird er dir das Buch nicht geben, damit Snape dir wieder Punkte abziehen kann und uns somit die Chance zu Hauspokal verbaut. Malfoy ist das beste Beispiel!"

Jeder im Raum war verstummt. Collin wusste, dass er nun die volle Aufmerksamkeit hatte. Jetzt wollte er wissen, wie Harry darauf reagiert. Was tat man nicht alles für den HPMC.

Harry starrte Collin immer noch an, dann fragte er den Gryffindor jedoch: "Du meinst, nur weil Damian und Malfoy und andere Slytherin sind, haben sie sich gleich den Bösen verschrieben?" "Genau das meine ich!" bestätigte Collin.

Jetzt fing Harry lauthals an zu lachen. Dann wurde er ernst. "Bei solchen engstirnigen Gedanken, wundert es mich nicht, dass Dumbledore und Lord Voldemort sich bekriegen. Bei so vielen Vorurteilen, dürft euch nicht wundern, wenn es zum Krieg kommt."

"Wie meinst du das Harry?" wollten die anderen nur wissen.

Der Goldjunge zögerte nicht lange und zauberte einen Pflock herbei. Dieser war zur Hälfte schwarz und zur Hälfte weiß.

"Nun Collin, kannst du mir sagen, warum man die Pflöcke unten immer anspitzt?" "Damit sie besser in der Erde halten. Blöde Frage!!!" antwortete der jüngere gelangweilt.

"Richtig! Und was fällt dir an diesem Pflock auf?" "Das er zu gleichen Anteilen schwarz und weiß bemalt ist!!" "Eben. Lässt sich also ein klare Grenze ziehen?" "Ja!" "Und je mehr du den Pflock nach unten verfolgst?" Collin tat wie ihm geheißen. "Desto schwieriger wird es, sie zu erkennen." "Und an der Spitze?" "Da gibt es keinen mehr!" gab der Fotograph zu.

"Genau das ist der Punkt! Auf den ersten Blick sieht alles ganz banal und einfach aus, aber je tiefer man geht, desto mehr verschieben sich die Grenzen. Gleichfalls ist es mit der Magie!" "Hä?" war die antwort darauf.

"Ganz einfach. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als könnten weiße und schwarze Magie nicht unterschiedlicher sein. Weiße Magie bedeutet bei vielen: Heilung, Schutz, Sicherheit, Frieden. Kurz gesagt: Leben und Gut! Schwarze Magie bedeutet bei den meisten: Verderben, Schmerzen, Zerstörung, Krieg. Kurz gesagt: Tod und Böse.

Aber wer legt das eigentlich genau fest? Wer entscheidet denn genau was Gut und was Böse ist?" Keine konnte darauf antworten.

"Hab ihr euch jemals Gedanken darüber gemacht, dass es eigentlich kein reines Böse oder Gutes gibt? Die beiden eigentlich nur unterschiedliche und unbestimmte Pfade sind, die dennoch zum gleichen Ziel führen? Je tiefer man nämlich sich sowohl mit Weißer als auch mit Schwarzer Magie beschäftigt, desto mehr stellt man fest, dass diese sich überschneiden. Wie hier bei diesem Pflock, wo man am Ende keinen Unterschied mehr feststellen kann. Denn beide Wege haben sich zu einem Pfad vereint, der einem zum Ursprung zu allem führt, sowohl für Magie als auch alles andere: das BRAHMA! Es ist die Urquelle von alles und jedem, zu dem jeder wieder zurückkehren wird. Und das eine sage ich euch:

Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten Weges wohl bewusst.

Egal für welchen Weg man sich entscheidet, zum Schluss wird man dennoch zum Ursprung zurückkehren. Die Weiße Magie mag zwar einfacher zu beherrschen sein, aber wenn sie mal außer Kontrolle gerät, kann sie höllischen Schaden anrichten,

Die Schwarze Magie ist zwar schwieriger zu beherrschen, wodurch sie auch viel Leid anrichtet. Aber wer sie richtig zu nutzen weiß, der kann damit etliche Leben retten. Und nun frage ich dich noch mal Collin: Glaubst du, nur weil Damian und Malfoy und andere Slytherin sind, haben sie sich gleich den Bösen verschrieben?"

Harry sah seine Hausgenossen ernsthaft an. "Nein!" sagte dieser kleinlaut. "Dann hör auch gefälligst auf, solch dummes Zeug zu labern, wenn du eh keine Ahnung hast." Harry wollte sich gerade wieder Damian zuwenden, als ihm plötzlich etwas einfällt. "Sag mal Collin, du bist doch bei unserer Schülerzeitung, oder?" Der andere nickte nur. "Dann mal einen Tipp: Du hast doch sicher vor einmal Reporter zu werden? Dann solltest du damit aufhören, solche dumme Vorurteile zu haben, sonst könnte man dich allgemein für etwas dumm halten. Jemand der alles nur von einer Seite betrachtet, eignet sich nicht für so was."

Die gesamte Bibliothek hatte während Harrys Vortrag an seinen Lippen gehangen. So etwas Banales konnte doch so tiefgründig sein. Denn keiner hatte sich nämlich mal genauer mit dieser Frage beschäftigt. Drei Leute jedoch waren mächtig stolz auf Harry. Sie konnten einfach nicht glauben, wie sehr er sich in den letzten Wochen verändert hatte.

"Mister Potter. Professor Dumbledore möchte sie sehen." In der Tür stand Professor Supplices. Auch er hatte die Unterhaltung mitbekommen und sein Stolz konnte nicht größer sein. "Was möchte er den von mir?" "Das möchte er Ihnen selber sagen. Folgen sie mir bitte." Harry kam der Aufforderung nach. "Das Passwort ist Eierkuchen. Pass ja auf!" warnte ihn sein Pate und verschwand.
 

In Dumbledores Büro saßen währenddessen der Schulleiter und Professor Snape. Jener hatte Dumbledore seine Bedenken über Potter mitgeteilt. Nun wollte sich der Alte selber ein Bild darüber machen.

Als Harry den Raum betrat, wurde er auch gleich freundlich gegrüßt. "Harry! Schön dich zu sehen. Setzt dich doch. Zitronendrops?" Harry verneinte. "Was macht Professor Snape hier?" wollte er nun wissen. "Professor Snape hat mich auf dein eigenartiges Verhalten in letzter Zeit aufmerksam gemacht. Und auch ich habe dich beobachtet und dein Verhalten gibt auch mir einige Bedenken." "Inwiefern denn? Mögen Sie es nicht, dass ich angefangen habe, mich mit den Slytherins zu verstehen?" "Bei Merlin, natürlich nicht Harry. Aber mir kommt es vor, als wärst du gar nicht mehr du. Es scheint als seiest du jemand anderes." "Wer solle ich denn sein?" fragte der Schwarzhaarige skeptisch. "Genau das weiß ich ja nicht. Du erinnerst mich an jemanden, aber ich weiß nicht an wen. Ebenso so scheinst du irgendetwas auf den Herzen zu haben. Ich will damit nur sagen, wenn du mit jemanden reden willst, kannst du jederzeit zu mir kommen. Ich weiß nämlich, was du in letzter Zeit durchgemacht haben muss. Der Tod von Sirius war ein sehr schmerzhafter Verlust für dich. Ich habe immer ein offenes Ohr für dich!" ,Gar nichts wissen Sie!' dachte sich Harry, antwortete jedoch: "Ich bin Ihnen dankbar Professor, aber ich brauche im Moment ihre Hilfe nicht. Mir geht es den Umständen entsprechen. Aber ich werde es Sie wissen lassen, falls ich mit Ihnen reden möchte. Nur zurzeit habe ich nicht das Bedürfnis danach. Kann ich gehen?" "Natürlich Harry. Ich wollte nur, dass du es weiß. Komm einfach, wenn du reden willst." Damit erhob sich der Gryffindor und verließ das Büro.

"Und was sagst du Albus?" "Nun ich denke, du hast Recht. Severus ich möchte, dass du Harry weiter beobachtest. Er scheint nämlich in etwas hineingeraten zu sein, aus dem er nicht mehr hinauskommen kann oder will." Der Tränkemeister grinste. "Ich hoffte, dass du das sagen wirst, Albus." Dumbledore schüttelte nur den Kopf. Es lag etwas in der Luft, was er nicht erfassen konnte und das machte ihm Angst. Und er hatte ein ungutes Gefühl was Harry anbelangt. Denn dieser scheint diese Unruhe magisch anzuziehen. Das gefiel ihm überhaupt nicht. Das erste Mal in seinem Leben, war der Schulleiter sich einer Situation nicht bewusst. Und genau das beunruhigte ihn.
 

Gleich als Harry wieder in der Bibliothek war, wurde er auch sofort von Hermine ausgefragt. "Was hat Dumbledore von dir denn gewollt?" "Ach er hat sich nur Sorgen um mich gemacht, weil ich mich doch so verändert habe." "Siehst du! Selbst Dumbledore fällt so was auf." "Kein Wunder. Dann hat er mir noch angeboten, mit ihm zu sprechen, wenn ich Probleme habe. Er würde mir immer zu hören. Hach! Als ob der mir helfen könne." Die letzen Worte waren nur geflüstert, dennoch hatte es Hermine gehört. "Er macht sich eben Sorgen um dich."

Harry lächelte. "Ich bin ihm ja deswegen auch nicht böse." "Was denn dann?" wollte Ron nun wissen.

"Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern

Und hüte mich, mir ihm zu brechen,

Es ist gar hübsch von einem großen Herrn,

So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen."

Jeder machte große Augen, bis auf Damian, Francis und Mina. Diese lächelten nur. "Bist du jetzt unter die Dämonen geraten?" fragte Mina lachend. "Sag das das nicht war ist Harry!" flehte Ron.

"Na ja...", gestand Harry, "... als Teufel würde ich mich nicht bezeichnen." "Als was denn dann?" fragte Neville. "Und ich würde eher sagen:

Ich bin ein Teil von jener Kraft,

Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

Jetzt gab es noch mehr verwirrte Köpfe. Denn keiner verstand wirklich was Harry da sagte. Damian hingegen ging auf Harrys Spiel ein: Was ist mit dem Rätselwort gemeint?

Ich bin der Geist, der stets verneint!

Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,

Ist wert, dass es zugrunde geht;

Drum besser wär's, dass nichts entstünde.

So ist denn alles, was ihr Sünde,

Zerstörung, kurz, das Böse nennt,

Mein eigentliches Element.

"Du bist WAS?!!!!!!" rief Seamus durch den ganzen Raum, so dass Mme Price ihn zu Ordnung rufen musste. Harry machte dieses Spiel jetzt wirklich Spaß.

Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,

Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,

Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht

Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,

Und doch gelingt's ihm nicht, da es, soviel es strebt,

Verhaftet an den Körpern klebt.

Von Körpern strömt's, die Köper macht es schön,

Ein Körper hemmt's auf seinem Gange;

so, hoff ich, dauert es nicht lange,

Und mit den Körpern wird's zugrunde gehen.

Harry hatte seinen langen Monolog nun beendet und schaute in die Runde. "Mensch Leute, was denkt ihr denn von mir? Das war aus Faust der Tragödie Erster Teil.Ihr sollte es echt mal lesen. Also Damian brauchst du das Buch noch?"
 

So! Hier nun der 13. Teil dieser Geschichte. Und vielleicht schaffe ich es mit den 14 teil schon nächste Woche. Hoffentlich habe ich euch nicht zu sehr verwirrt. Aber ich wollte auch ein bisschen Philosophie einbringen. Und wie gesagt, wenn ihr Fragen habt, schreit mir einfach. Und danke an alle meine Kommischreiber. Ohne euch würde ich es nicht durchhalten.
 

See you alec (ehemals phoenixchild^^)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (105)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11]
/ 11

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Note2020
2020-03-29T00:03:28+00:00 29.03.2020 01:03
Schade das es schon zu Ende ist
Von:  MikaChan88
2009-02-17T02:00:41+00:00 17.02.2009 03:00
hey hab grad deine ff entdeckt
find sie echt klasse ^^
hoffe du machst irgendwann mal weiter.
wenns so weit ist könntest du mir dann eine ens schicken? wär total lieb ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2007-03-23T13:41:25+00:00 23.03.2007 14:41
Geile FF! GANZ GROßES KOMPLIMENT!!!! HOFFE ES GEHT BALD WEITER!!

Lg CabCola
Von: abgemeldet
2006-10-17T14:50:11+00:00 17.10.2006 16:50
Eine wirklich sehr schöne FF, die du natürlich!!! sofort weiterschreiben musst!!!
*räusper* bitte! ^^

Kannst du mir dann ne ENS schicken?
Freu mich schon riesig aufs nächste Kappi!!!!!!!!!!!!!!!!
Mach weiter so!

CU
Von:  Sin-Shira
2006-09-06T21:07:07+00:00 06.09.2006 23:07
da war... Tanzwut dabei ^^ *gg*
is gut die story~ mach weiter *___*
Von: abgemeldet
2006-05-02T08:26:36+00:00 02.05.2006 10:26
toll ^^
ich mag das zitat aus faust ^^ hast du wirklich perfekt dort eingebaut ^^ weiter so... bin auf das nächste chapter gespannt ^^
Von: abgemeldet
2006-04-30T19:42:57+00:00 30.04.2006 21:42
ich habe mir jetzt mal alles durchgelesen und ich finde die fic einfach klasse! du kannst toll schreiben und man kann sich das auch alles bildlich vorstellen ^^
schreibst du eigendlich auch ens wenn es weiter geht? *g*
LG
Von:  Mona9113
2006-04-20T22:54:52+00:00 21.04.2006 00:54
Verdammt Mädel du bist ja ne hammer 'Autorin'^^
die ff ist das genialste was ich bis jetzt gelesen hab und glaub mir ich hab schon viele H.P ff´s gelesen,
aber deine ist mit Abstand die Beste!!!
*bewundern tut*
Vorallem gefällt mir das du einzelne Dialoge und Fezen aus Filmen bzw Animes einsetzt.
Wenn ich richtig aufgepasst habe, und ich bin mir sicher, kommen da ein paar vetzen vom Anime 'Arjuna' und von X vor oder?
naja auf jeden Fall würde ich mich über ne ens freuen wenns weiter geht^^
mach weiter so!!!
bis dann ^^/
Von: abgemeldet
2006-04-19T15:49:27+00:00 19.04.2006 17:49
thx für die info. ^^ ist ein super kapitel.
dieses rätsel am schluss hat mir gut gefallen.
und wenn ich mir vorstelle, wie harry vor daimon steht
und versucht , dass buch zu bekommen, ist schon ganz
lustig. ^^alles im ganzen, ein tolles kapitel. ^^
bye
Von:  InaBau
2006-04-16T19:38:32+00:00 16.04.2006 21:38
Ein tolles Kapitel! Bitte schreib ganz schnell weiter! Wie sich das mit Harry wohl entwickeln wird? Hoffentlich kann Harry sein Ziel erreichen, und das Gleichgewicht der Welt wieder herstellen! Ich glaube, daß dies sein Hauptziel ist. Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!


Zurück