Harry Potter - Die Wiedergeburt von Alecandra (Das Tor zur Anderwelt (wird überarbeitet)) ================================================================================ Kapitel 12: "Jede Gabe ist ein Geschenk Gottes": ------------------------------------------------ Kapitel 12: "Jede Gabe ist ein Geschenk Gottes": Es war schon Mitten in der Nacht, als Lily sich auf dem Weg zum Raum der Wünsche machte. Ihre Flügel schmerzten, da sie ziemlich schnell flog und sich kaum eine Pause gönnte. Aber sie hatte es nun mal eilig, denn heute sollte Harry seine letzte Stunde in Etikette haben. Außerdem musste noch die Sache mit Mina geklärt werden. Denn es war nicht geplant gewesen, das sie hier auftauchte! "Das ist alles andere als gut!" fluchte sie. Die kleine Traumelfe erhöhte das Tempo und beeilte sich. ,Und das alles nur wegen dieser blöden Fledermaus!!! Nur weil der so neugierig ist, komme ich zu spät zum Treffpunkt!! Und dankt man es mir? Nein!!! Hoffentlich wissen sie es irgendwann zu schätzten!!' So fluchte Lily noch denn ganzen Weg bis zum Raum der Wünsche. Nachdem sie endlich den Eingang gefunden hatte, sagte sie das Passwort und löste somit den Bann von der Tür. ,Nicht schlecht, Gabe! Du und Diabolus habt echt ganze Arbeit geleistet.' lobte die Elfe sie in Gedanken. Gerade als Lily die Tür öffnete kam ihr schnulzige Walzer-Musik entgegen. "Was ist denn hier los?" fragte sie laut in die Runde, ehe sie plötzlich stockte. Denn was sie da sah, war das beste und verrückteste, was sie je gesehen hatte. Harry Potter hatte ein dunkelrotes Abendkleid aus Satin an und trug dazu noch die passen Schuhe, die einen 2 Pfennig Absatz besaßen! In diesem Aufzug versuchte er mehr schlecht als recht mit Damian Walzer zu tanzen. Obwohl Damian ein sehr guter Tänzer war und auch gut führen konnte, trat Harry dem Slytherin als auf die Füße. Dieser ließ sich aber nichts anmerken, da er Mitleid mit seinem Freund hatte. Es ist aber auch schwer für einen Jungen, in solchen Kleidern zu tanzen und dann noch 5 Bücher auf dem Kopf zu balancieren. Lily konnte sich gar nicht mehr halten vor lachen und ließ sich auf dem Sofa nieder. "Harry!" lachte sie "Harry du siehst einfach bescheuert aus!!" lachte sie weiter. Der Gryffindor war alles andere als begeistert. Er verzog das Gesicht zu einer verzerrten Mine und hätte am liebsten jeden im Raum angeschrieen. Denn auch Mina und Nancy waren dabei und kicherten vor sich hin, während Sirius, Francis und Diabolus alles auf Fotos festhielten! Ja die hatten ihren Spaß und er? "Harry!!!!!" holte der Engel den Jungen aus seinen Gedanken. "Denk an deine Haltung!! Kopf hoch und Blick nach gerade aus! Brust raus Bauch rein!! In die Knie gehen. In die Knie, nicht als würdest du auf dem Klo sitzen!! Lass den Kopf gerade! Halte die Balance. Und immer im Takt. 1-2-3, 1-2-3! 1-2-3, 1-2-3!! Nicht du führst, sondern Damian!!" Sein Pate war sehr genau und zeigte kein erbarmen! Harry war sichtlich genervt und fing an wütend zu werden. Der Tod spürte dies und versuchte ihn zu beruhigen. "Hey Süßer. Ganz ruhig, du hast es bald geschafft." "Konzentration Harry!!!" "Noch ein Wort Gabe und ich steck die Bude in Flammen!!" rief der Goldjunge erzürnt. "Das wagst du nicht!" erwiderte der Engel. Doch schon hatte Harry eine Flamme beschworen und somit die Fotos angezündet. "Hey!" rief Francis empört. "Was soll der Mist?!" "Ich hatte euch gewarnt. Es reicht mir langsam! Wir können ja gerne tauschen Francis!" Damian umarmte ihn. "Schon gut Harry. Lassen wir es." "Was muss du dich denn jetzt da einmischen?" fragte Mina Damian empört. "Ich werde doch wohl mal meinen Freund beruhigen dürfen!" "Klar! Das ist typisch. Alle sind böse, weil sie Harry auslachen oder sonst wie behandeln! Nur der liebe Damian ist nett, verständnisvoll und hilfsbereit!! Mir wird schlecht!" spie sie heraus. "Mina beruhige dich doch!" versuchte Francis es. "Oh ja!! Nimm ihn noch in Schutz!!! So dass ich wieder als die Böse dastehe! Ihr kotzt mich an!!!" Die Ravenclaw war aufgesprungen und stolzierte in den angegrenzten Raum. "Eigentlich hab doch nur ich ein Grund zu wütend sein, oder?" fragte Harry verdutzt. "Warum zum Donnerwetter kann sie dich nicht leiden Damian?" fragte Sirius. "Das wüsste ich auch gerne!" gestand der Schwarzhaarige. "Ich gehe sie mal fragen." sagte Nancy und lief ihr hinterher. "Ich komme mit!" meldete sich Lily und flog hintendrein. Zurück blieben nur die Männer und sahen sich verwirrt an. "Frauen!!" war der einzige Kommentar von Diabolus, ehe er sich wieder der Chronik widmete. Minako stand am Fenster und blickte in den Nachthimmel hinauf. Sie wusste, sie hatte überreagiert, aber es wurmte sie, wie Damian mit Harry umging. Es war keine Eifersucht. Nein! Aber sie liebte Harry vom ganzen Herzen. Und sie hatte Angst! Darum war sie eigentlich hier. Natürlich hatte sie Francis vermisst, aber ihre größte Sorge galt Harry. Sie seufzte laut und ließ ihren Blick in die Ferne schweifen. Nancy sah das rot-braun-haarige Mädchen am Fenster stehen. Sie ging auf sie zu und legte die Hand auf ihre Schulter. "Wir sollten reden!" "Und worüber?" wollte die 16-Jährige wissen. "Über dein Verhalten und den wahren Grund, warum du hier bist!" erklärte Lily. Mina zögerte. "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll." bekannte sie sich und senkte den Kopf. Sie schämte sich richtig dafür. "Am besten erklärst du erstmal, warum du eigentlich hier bist." lächelte Nancy. "Bestimmt nicht nur wegen Francis und dessen Vater. Hab ich recht?" "Ja, da hast du Nancy. Als ich damals hörte, dass Ella in diese Welt floh um IHN aufzuhalten, hatte ich große Angst um sie. Vor allem, weil sie mit Damian zu Helena ging. Dann kam die Sache mit dem missglückten Zauber und ich wusste nicht mehr was passiert war. Dann erfuhr ich durch Lekra, dass man Angela bzw. Harry gefunden hatte. Deswegen nutzte ich den Vorwand Francis Vater Bericht zu erstatten und teleportierte mich in diese Welt. Ihr wisst, dass ich das kann. Ich wollte einfach nur bei ihr sein. Ich bin doch wie Harry! Na ja, zumindest in Ansätzen." Die beiden Frauen nickten nur. "Aber was hat das mit Damian zu tun?" wollte Lily nun wissen. "Ich habe Angst um Harry. Wisst ihr denn nicht mehr, wie Ella und Damian früher zusammenhingen? Ich habe Angst, dass Harry zu abhängig von Damian werden könnte. Was ist, wenn sie sich am Ende gegen das LEBEN entscheidet?" Eine einzelne Träne rannte über ihr Gesicht. "Ich will sie nicht noch mal verlieren." Nancy lächelte nur. "Du vergisst, Harry ist nicht unbedingt Angela. Er mag zwar einige Züge von ihr haben, aber dennoch ist er eine eigenständige Persönlichkeit. Er allein kann sein Schicksal in die Hand nehmen und wer weiß, was alles noch passieren wird. Die Zukunft ist noch nicht entschieden!" "Nancy hat Recht. Das Rad des Schicksals dreht sich immer weiter und niemand weiß genau, was einen erwartet. Angela war dazu geboren, zu leiden. Aber Harry hat seinen Faden noch nicht vollständig gesponnen. Also Kopf hoch." Die Ravenclaw lächelte. "Nun gut. Ich werde versuchen mit Damian. Versprochen." Zu dritt gingen sie zu den Männern. "hast du dich wieder beruhigt?" wollte Damian wissen. "Ja. Und es tut mir Leid! Waffenstillstand?" Sie hielt ihm die Hand hin. Der Sly lächelte nur und nahm diese an. "Da das nun endlich geklärt ist, sollte uns Harry über seinen nächsten Traum erzählen." sagte Diabolus und setzte sich in einen Sessel. Harry hatte in der Zwischenzeit sich umgezogen und begann nun, von seinem Traum zu berichten: #Die vorhandene Finsternis machte dem Goldjungen kaum noch was aus. Viel mehr versuchte er nun in der Dunkelheit, die verschiedenen Farbtöne zu unterscheiden. Da erblickte er den Mann mit dem Umhang. "Ich denke mal, dass du mir deinen Namen auch nicht sagen darfst, oder?" Stummes Nicken seines Führers. "War ja klar! Wohin geht es diesmal?" Mit einem Finger deutete der Fremde auf eine Höhle. Harry ließ sich nicht lange bitten und marschierte durch. Harry fand sich in einer Kirche wieder. In der Mitte des Kirschenschiffes vor dem Altar war ein Sarg aufgebaut. Der Gryffindor musste nicht hineinsehen um zu wissen, wer darin lag. "Mutter!" flüsterte er nur und eine Träne ran über seine Wange. Dann vernahm er ein schluchzen neben sich. Auf einer der Bänke saß Nicole und war ganz steif. Ihr Gesicht zeigte Wut, Trauer, Verbitterung und Schmerz. Plötzlich vernahm Harry fremde Stimmen. "Die arme Kleine! Sie hatte niemanden außer ihre Mutter!" "Irgendwelche Verwandte?" "Nein. Niemanden." "Und der Vater?" "Auch tot!" Der Mönch mit der sanften Stimme nickte nur. "Lasst uns alleine!" Die Schwester nickte und verließ dich Kirche. Dann drehte sich der Geistliche um und legte eine Hand auf Nicoles Schultern. "Nicole?" Das Mädchen blickte auf. "Ich bin Bruder Dominik und ich bin hier, um mit dir für deine Mutter zu beten und um ein neues Zuhause für dich zu finden." Er stand auf und kniete vor dem Sarg nieder. "Willst du denn nicht beten?" fragte er die kleine Waise. Ja! Das war Nicki nun. Eine Waise. Das Mädchen schüttelte den Kopf und antwortete: "Das habe ich nicht verdient. Ich kann nicht für sie beten!" "Wieso denn nicht?" "Weil ich sie umgebracht habe!!" Zorn war in ihrem Gesicht zu lesen. Der Mönch wurde nun aufmerksam. "Wie?! Du hast deine Mutter umgebracht? Aber wie denn?!" "Sehen Sie?" Ehe Dominik was sagen konnte, hatte Nicki einen Kreis von Flammen um sich aufgebaut. Der Geistliche wich zurück. "Vater im Himmel! Wie ist das möglich?!" "Ich hatte diese Kräfte schon immer. Und damit habe ich bestimmt auch meine Mutter umgebracht. Ich habe Teufelskräfte!! Darum musste sie sterben!!" Sie weinte und Harry weinte mit ihr. "Warum immer ich!" fragte er sich. Dominik hatte sich von seinem Schock erholt und blickte auf das kleine Mädchen. Er sah aber in ihm kein Teufelskind, viel mehr ein Mädchen, was seine Eltern verloren hatte und nun Schutz suchte. Der Mönch ging auf sie zu und umarmte sie. "Ich denke nicht, dass du ein Teufelskind bist. Deine Mutter war eine sehr religiöse Frau, das kann ich ihr ansehen, auch wenn sie tot ist. Und jemand der Gott so sehr verehrte, kann nichts Böses zu Welt bringen. Ich denke, deine Gabe ist von Gott! Er hat sie dir gegeben, um dich zu prüfen." Die kleine Hexe schaute auf. "Wirklich?" "Ja. Denn Gott liebt alle Menschen." Dann knieten sie gemeinsam vor den Sarg nieder und beteten. Der Mönch beobachtet die Kleine und lächelte sanft, als er sah wie inbrünstig und hingebungsvoll zu Gott sprach. Dennoch ließ sie einen Satz erklingen, den der Geistliche nicht sofort verstand. "Ich weiß, dass es Mama gut bei dir haben wird, denn schließlich ist Gabriel bei dir im Himmel und wird auf sie aufpassen. Danke! Danke dir, dass es ihn gib. Und danke, dass er sich um Mama kümmern wird." "Der Erzengel?!" "Ja. Er war öfters bei uns zu Besuch und hat immer mit mir gespielt." Nicki lächelte traurig. "Aber ich weiß, dass er jetzt weniger Zeit für mich haben wird, da er jetzt auf Mama aufpassen muss. Darum sind sie jetzt hier!" Dominik schaute sie irritiert an. "Ich?" "Ja. Denn sie werden sich jetzt um mich kümmern. Habe ich recht?" Jetzt erkannte der Mönch, welche Kraft sie ausstrahlte. Und er wurde sich bewusst, dass dieses kein gewöhnliches Mädchen war. Es war von einer Aura umgeben, die scheinbar immer heller leuchtete, wenn die Finsternis um es herum schwärzer wurde. Dominik musste nun lächeln. "Ja, das hast du. Kommst du also mit mir?" Er hielt ihr die Hand hin und Nicole legte ihre in seine und gemeinsam verließen sie die Kirche# "Und wie fühltest du dich?" fragte Mina Harry. Der Gryffindor lachte nur und meinte: "Nun. Ich fühlte mich glücklich. Als Bruder Dominik erschien, war es, als ob ich einen neuen Freund gewonnen hätte." Wieder leuchtete er auf. "Was kannst du denn jetzt?" wollte Nancy wissen, als plötzlich ein Windsturm ins Zimmer fegte. "Mach, dass es aufhört!!!!" schrie Sirius. "Wie denn?!!!" fragte Harry. Ehe der Sturm jedoch das komplette Zimmer verwüstete, machte Diabolus eine Handbewegung, und es wurde still. "Das nächste Mal, wenn du ein neues Element bekommst, gehen wir aber raus!" erwiderte Lilly. "Was kann ich denn dafür? Ich weiß doch nicht, welche neuen Kräfte ich bekomme! Der Traum vom Tod meiner Mutter hatte dazu geführt, dass ich nun das Feuer beherrsche, während der Traum mit dem Wettkampf zwischen mir und Victor nur dazu gut war, meinen Hörsinn zu verstärken. Außerdem kommen die Erinnerungen in keiner bestimmten Reihenfolge!!" "Reg dich nicht auf!" sagte der Teufel und knallte Harry das Buch vor die Nase, in welchem er kurz vorher noch gelesen hatte. "Lies das! Und dann gehst du ins Bett!" Harry verzog, dass Gesicht. Dennoch schlug er das Buch auf und begann zu lesen. Es war das letzte Buch der Chronik über die Anderwelt. Zumindest die, die nicht wirklich etwas mit Angelas leben zu tun hatte. Und dabei wurde sich Harry eines bewusst. Die Zeit des Lernens war nun vorbei. Jetzt müsse er selbst die Zusammenhänge erkennen und verstehen. Die erste Runde des Spieles war vorbei. Der zweite Akt sollte nun beginnen. So hier ist nun kapitel 12!! Hoffentlich hat es euch nicht zu sehr verwirrt und ich hoffe, dass die Frage, warum Mina Damian nicht leiden kann, einigermaßen geklärt wurde. Natürlich spielen noch andere Hintergründe eine Rolle, aber die werden erst viel später verraten!^^ See you phoenixchild Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)