All I want for Christmas is...you von Kristinchen89 (Die FF ist endlich fertig. Viel Spaß bei den letzten Kapis!) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- All I want for Christmas is ... you! So, das wird eine Inu Yasha FF. Ich habe viele Lieblingsmangas- und animes, deshalb fällt es mir schwer mich für einen zu entscheiden für den meine nächste FF schreibe. Ich hab mich für Inu Yasha entschieden. Ich hoffe, dass euch meine kleine Weihnachts-FF gefallen wird *daumendrück*. Byebye und schöne Feiertage! Eure KikiChan All I want for Christmas is...you! Kapitel 1: Erinnerungen Ein Jahr ist es schon her, seit Kagome das letzte Mal im Mittelalter war. Doch die ganze Zeit über konnte sie ihn nicht vergessen. ,Warum muss ich immer nur an diesen blöden Halbdämon denken? Obwohl er mir damals so weh getan hatte, kann ich nicht aufhören an ihn zu denken', dachte Kagome traurig. Sie schaute auf ihren Kalender und stellte überrascht fest, das in einer Woche Weihnachten war. Aber das interessierte sie nicht, denn für sie war Weihnachten nicht mehr ein Fest der Freude. Für sie war das letzte Weihnachtsfest die Hölle gewesen. Als ihre Gedanken bei dem letzten Weihnachtsfest landeten, schüttelte sie nur den Kopf und ging hinunter zu ihrer Familie. ,Ich möchte nicht mehr an damals denken', dachte Kagome und setzte sich zu ihrer Familie an den Fernseher. Am nächsten Tag wurde Kagome sehr früh wach. Sie zog sich um und ging nach draußen um einen kleinen Spaziergang zu machen. Obwohl es bald Weihnachten war, hatte es bis jetzt noch nicht geschneit. Kagome ging am alten Brunnen vorbei, doch sie wollte ihn nicht sehen, deshalb schaute sie in die andere Richtung. Dabei schweifte ihr Blick den Heiligen Baum. Sofort kamen alle Erinnerungen von ihrer Zeit im Mittelalter hoch. ,Ich wollte doch nicht mehr an ihn denken', dachte Kagome traurig und eine einzelne Träne kullerte ihre Wange hinunter. Sie liebte ihn immer noch, das stand fest. Sie konnte ihn nicht so einfach vergessen, trotz allem was er ihr angetan hatte. Aber nicht nur Inu Yasha schwirrte in Kagomes Kopf herum, auch an die anderen musste sie denken. ,Wie es wohl Sango, Miroku, Shippo, Kaede und Kouga geht? Ob sie mich vergessen haben? Er hat mich bestimmt vergessen, schließlich hat er ja seine Kikyo', dachte Kagome wütend und traurig zu gleich. Wäre sie doch bloß nicht in diesen dämlichen Brunnen gefallen. Dann wäre das Leben jetzt viel einfacher. "Hey, Kagome. Na, wie geht's?" Kagome schreckte aus ihren Gedanken hoch. Sie hatte nicht gemerkt, dass sie schon mitten in der Stadt angekommen war. "Oh, hallo Hojo. Mir geht's ganz gut", log Kagome. "Und wie geht es dir?" "Mir geht's auch ganz gut. Ich mache noch ein paar Weihnachtseinkäufe. Du, Kagome?" "Ja?" "Ehm...Hast du nicht Lust mit mir einbisschen durch die Stadt zu gehen?", fragte Hojo schüchtern. "J...Nein. Ich muss noch was erledigen. Tut mir leid!", antwortete Kagome und rannte weg. ,Warum hab ich nein gesagt? Hojo ist doch immer so nett zu mir, obwohl ich ihm ständig einen Korb gebe. Liegt es etwa an Inu Yasha?', fragte sich Kagome. ,Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich Inu Yasha hintergehe, wenn ich mit Hojo rede. Aber, das ist doch Schwachsinn. Ich habe seit einem Jahr nichts mehr mit ihm zu tun, warum fühle ich mich dann noch so? Ich versteh das nicht.' Inzwischen war Kagome zu Hause angekommen. ihre Familie saß schon am Tisch als Kagome das Haus betrat. "Wo warst du denn, Kagome?", fragte sie ihre Mutter. "Ich hab nur einen kleinen Spaziergang gemacht. Ich gehe jetzt auf mein Zimmer. Ihr könnt ohne mich frühstücken, denn ich habe keinen Hunger." Mit diesen Worten verließ Kagome das Esszimmer und ging hinauf in ihr Zimmer. Dort schmiss sie sich auf ihr Bett und fing an zu weinen. Warum genau wusste sie nicht...doch es hatte wahrscheinlich etwas mit Inu Yasha zu tun. Am Abend klopfte es plötzlich an die Tür. Kagome, die bis dahin noch geschlafen hatte, wachte abrupt auf. Als sie das Klopfen bemerkte, rief sie verschlafen "Herein!". Ihre Mutter kam in das Zimmer und setzte sich zu Kagome auf ihr Bett. "Schatz, ich glaube, wir müssen reden", sagte sie in einem freundlichen jedoch auch ernstem Ton. "Was ist denn, Mama?", fragte Kagome erstaunt. "Was ist damals vor einem Jahr passiert?" "Wie meinst du das?", fragte Kagome und tat so, als ob sie keine Ahnung hatte. "Du weißt genau, wovon ich rede. Aber um dein Gehirn einbisschen anzuregen, sag ich dir woran ich mich erinnere", sagte Kagomes Mutter und begann zu erzählen. "Damals vor einem Jahr bist du urplötzlich wieder aus der kriegerischen Zeit in unserer Zeit aufgetaucht, obwohl du vorhattest dort Weihnachten zu verbringen und das neue Jahr zu feiern. Du bist fast zwei Wochen vor dem eigentlichen Tag an dem du zurückkommen wolltest völlig aufgelöst aus dem Brunnen geklettert und bist ohne ein Wort zu sagen in dein Zimmer gestürmt. Eine Woche lang hast du dich in deinem Zimmer verkrochen und warst die ganze Zeit traurig. Wenn wir dich gefragt haben, was passiert ist, bist du immer ausgewichen. Wir haben es dann schließlich aufgegeben und haben dich in Ruhe gelassen in der Hoffnung, dass es dir bald wieder gut geht. Anfangs sah es dann auch so aus, doch jetzt bläst du wieder nur Trübsal. In dem ganzen Jahr hab ich dich nicht einmal richtig lachen sehen. Und auch jetzt siehst du nicht so aus als wäre dir zum Lachen zu mute. Bitte, Kagome, sag mir was damals passiert ist. Ich möchte dich doch nur verstehen", sagte Kagomes Mutter und ein flehender Blick stahl sich auf ihr Gesicht. "Mama...Bitte, ich kann es dir nicht erzählen. Ich möchte nicht schon wieder weinen müssen", sagte Kagome traurig. "Ich kann dich zwar nicht dazu zwingen, aber ich wäre sehr glücklich, wenn du es mir anvertrauen würdest. Vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann", sagte Kagomes Mutter und ging traurig aus Kagomes Zimmer. Kagome bekam ein schlechtes Gewissen. Noch nie hatte sie ihre Mutter so erlebt. Ihre Mutter gehörte eigentlich zu den Menschen, die immer lachten. Heute aber sah man nicht einmal den Ansatz eines Lächelns. Kagome kämpfte mit ihren Gefühlen. Einerseits wollte sie es ihrer Mutter erzählen, aber andererseits wollte Kagome nicht mehr weinen. Sie wollte wieder unbeschwert lachen können, doch sie wusste, dass sie das nie wieder können würde. Vor allem, wenn sie weiterhin in der Nähe des Brunnens und des Heiligen Baumes wohnen würde, die sie immer wieder an Inu Yasha erinnerten. Aber sie konnte auch nicht hier weg, denn der Gedanke daran, vielleicht nie wieder ihre Freunde aus dem Mittelalter wiedersehen zu können, erschreckte Kagome. Auch wenn diese Zeit sie an all den Schmerz, den sie dort erleiden musste, erinnerte, konnte sie sich nicht von ihr trennen. Das Mittelalter wurde unbemerkt ein Teil ihres Lebens. In dieser Nacht fasste Kagome einen Entschluss, der ihr Leben verändern sollte. Fortsetzung folgt... Ich hoffe der erste Teil meiner FF hat euch gefallen. Vielleicht kommt einem der Name der FF bekannt vor. Wenn einer von euch weiß, wie ich auf die Überschrift "All I want for Christmas is...you" gekommen bin, dann soll es mir derjenige bitte sagen. Ich würde mich riesig über einpaar Kommis freuen. Ich schreib auch so schnell ich kann weiter. Eure KikiChan Kapitel 2: Der Entschluss Hi! Ich hab mal wieder zu viel Zeit und diese nutze ich um den nächsten Teil meiner FF zu schreiben. Ich danke allen ganz doll für die Kommis. Die haben mich dazu gebraucht so schnell wie möglich an meiner FF weiter zu schreiben. So, ich hör lieber auf zu labern. Viel Spaß beim zweiten Teil meiner FF. HEGDL! Eure KikiChan Der Entschluss Am nächsten Morgen wachte Kagome erst um 10 Uhr auf, da sie letzte Nacht erst sehr spät einschlafen konnte. Da ihre Familie übers Wochenende zu Verwandten gefahren war, konnte Kagome sich in Ruhe fertig machen. Nachdem sie ihre Sachen gepackt hatte, setzte sie sich an ihren Schreibtisch und begann einen Brief zu schreiben. Liebe Mama, lieber Opa und lieber Sota! Ich habe mich dazu entschlossen euch endlich zu erzählen, was vor einem Jahr passiert ist. Ihr wisst schon, der Tag an dem ich so plötzlich aus dem Mittelalter zurückgekehrt bin. Damals fing der Tag ganz normal an. Ich wachte in Kaedes Haus auf und lief voller Vorfreude zu den anderen, die schon im Tempel waren. Wir wollten gemeinsam unser erstes Weihnachtsfest feiern. Sango, Miroku, Shippo und Kaede haben mir eine Woche zuvor aufmerksam zugehört, als ich ihnen von unserem alljährlichen Brauch erzählte. Sie beschlossen dieses Fest auch im Dorf einzuführen. Miroku, Sango und Shippo schmückten an diesem Morgen mit einpaar anderen Dorfbewohnern den Tempel. Währenddessen kochte Kaede mit den anderen Frauen aus dem Dorf ein köstliches Festessen. Doch all das interessierte mich nicht. Ich war auf der Suche nach Inu Yasha. Da ich ihn auf dem Heiligen Baum vermutete, machte ich mich auf den Weg in den Wald. Ich war sehr überrascht, als ich ihn dort nicht fand. Wo er wohl war? Inu Yasha hatte sich am meisten auf diesen Tag gefreut, denn er sollte das Juwel der vier Seelen bekommen, das schon seit über zwei Wochen in unserem Besitz war. Ich war zwar nicht so begeistert von der Vorstellung, dass Inu Yasha bald ein vollwertiger Dämon werden sollte, aber ich hatte ihm das Juwel versprochen und ich wollte das Versprechen nicht brechen. Ihr fragt euch bestimmt, wie wir an die Juwelensplitter von Naraku gekommen sind. Also, ungefähr zwei Wochen vor unserem Weihnachtsfest (das ich leider nicht miterlebt hab), tauchte Naraku mit seinen Abkömmlingen im Dorf auf. Er hatte es auf meine Juwelensplitter abgesehen, denn es waren die letzten die ihm fehlten. Leider kam er zum falschen Zeitpunkt, denn wir hatten ihn schon erwartet. Kouga hatte uns nämlich einpaar Tage zuvor gewarnt. Er kam in unser Dorf mit der Nachricht, dass Naraku auf dem Weg war. Wir schmiedeten einen Plan und mit der Hilfe unserer Freunde konnten Inu Yasha und Sesshomaru (der sich als sehr nett entpuppt hat), Naraku besiegen. So kamen wir auch an die letzten Juwelensplitter. Deshalb war ich um so überraschter, dass Inu Yasha einfach wie vom Erdboden verschluckt war. Da ich ihn nirgends im Wald finden konnte, ging ich wieder ins Dorf. Die Vorbereitungen waren schon fast beendet, als Inu Yasha denn doch noch auftauchte. Als ich ihn zur Rede stellte, wich er mir nur aus und verkroch sich in Kaedes Hütte. Ich war sehr traurig, denn nach dem Kampf schien es, als ob das Eis zwischen uns endlich gebrochen war. Wir verbrachten einpaar sehr schöne Tage. Doch an unserem Weihnachtsfest änderte sich alles schlagartig. Als das Fest dann abends endlich beginnen sollte, ging ich zu Kaedes Hütte, wo ich Inu Yasha vermutete, doch dort war er nicht. Mit gesenktem Kopf ging ich zurück zu den anderen im Tempel. Alle hatten ihren Spaß, auch der sonst ziemlich ruhige Sesshomaru, der sonst nicht so viel lachte, hatte seinen Spaß. Nach einer Weile beschloss ich zum alten Brunnen zu gehen. doch was ich da sah, brannte sich für immer in mein Hirn. Auf der Lichtung standen Kikyo und Inu Yasha. Sie schienen sich zu unterhalten. Ich schlich mich näher heran um sie besser verstehen zu können, aber das was ich da hörte, würde ich am liebsten wieder vergessen. "Inu Yasha, ich habe gehört, dass du bald im Besitz des Juwels der vier Seelen sein wirst." "...Ja...das stimmt...!" "Inu Yasha, möchtest du immer noch zu einem vollwertigen Dämon werden?" "Nein....ich möchte....." "Ich weiß, was du willst. Du willst für immer mit mir zusammen sein. Nicht wahr?" "...J..ja....!" "Weißt du was, das kannst du auch. Du musst das Juwel nur dafür benutzen mich wieder lebendig zu machen, dann können wir für immer zusammen sein. Bringst du mir das Juwel heute um Mitternacht?" Nach diesen Worten konnte ich nichts mehr hören. Es fühlte sich so an als hätte ich Druck auf den Ohren. Doch obwohl ich nichts mehr hören konnte, konnte ich immer noch sehen, was vor mir auf der Lichtung geschah. Ich sah wie Kikyo auf Inu Yasha zu ging und ihn umarmte. Den darauffolgenden Kuss konnte ich durch den Tränenschleier nicht mehr genau sehen. Ich wusste nicht wie mir geschah. Ich wusste nur noch, dass ich hier wegwollte. Ich rannte zurück ins Dorf, schnappte meine Tasche und verschwand. Ich rannte einfach weg. Ich wusste nicht wohin, doch ich hörte nicht auf zu rennen. Aber auch meine Kräfte hatten bald ihr Ende gefunden. Ich sank an einem Baum zusammen und fing an bitterlich zu weinen. Nach einiger Zeit, stand ich wieder auf und ging zum alten Brunnen. Da ich dort niemanden sah, sprang ich einfach hinein und war wieder in meiner Zeit. So, jetzt wisst ihr was passiert ist. Ich hoffe ihr könnt nun verstehen, warum ich in dem ganzen Jahr nicht ein einziges Mal lachen konnte. Aber ich möchte wieder lachen und deshalb kehre ich wieder ins Mittelalter zurück. Ich weiß nicht, wann ich wieder zurückkehre und was ich mir von meiner Reise erhoffe, doch eines weiß ich genau, wenn ich wieder lachen kann, dann nur bei meinen Freunden im Mittelalter. Wünscht mir Glück, dass ich mein Lächeln wiederfinde. In Liebe, eure Kagome! ,Puuh! Das wäre geschafft. Jetzt muss ich mein Vorhaben nur noch in die Tat umsetzen', dachte Kagome stand auf, nahm ihren Rucksack und ging zum Brunnen. To be continued... Endlich fertig. So ich hoffe euch gefällt der zweite Teil mindestens genauso gut wie der erste. Kommis sind wie immer erwünscht. Ehm...wenn ihr in dem Brief, den Kagome an ihre Familie schreibt, nicht so ganz durchsteigt, dann tut's mir leid *umvergebungfleh*. Ich wusste nicht, wie ich das hätte sonst erklären sollen.....Ich weiß, dass ich noch viel üben muss, aber ich gebe mir mein bestes. Achja, ihr könnt mir auch Verbesserungsvorschläge machen und Kritik ist auch erlaubt. Schließlich lernt man ja nur aus seinen Fehlern. So, bis demnächst. Wenn ich einpaar Kommis krieg, dann geht es mit meiner FF umso schneller voran. Bye! *wink* Eure KikiChan Kapitel 3: Erstes Wiedersehen Hallo, alle zusammen! Erst mal ein mega fettes Dankeschön an all meine Kommischreiber. Ihr habt mich dazu gebracht so schnell wie möglich mit meiner FF weiterzumachen. Diesmal bekommt ihr zwei Teile. Da mein PC im Moment einbisschen spinnt, das heißt ich kann nicht mehr ins Internet *heul*, weiß ich nicht, wann ich die beiden Teile on stellen kann. Wenn ich Pech habe, dann klappt das ganze erst nach Weihnachten. Bitte seid nicht böse, wenn ihr die Fortsetzung meiner FF erst so spät lesen könnt. HEL *knuddel* Eure KikiChan Mit langsamen Schritten ging Kagome auf den Brunnen zu. Ihr Herz klopfte wie wild, denn sie wusste nicht, was sie auf der anderen Seite erwarten würde. Sie holte noch einmal tief Luft und sprang in den Brunnen. Es vergingen nur wenige Sekunden bis Kagome auf der anderen Seite war, doch für sie kam es vor als wären es mehrere Minuten. Sie wartete einen Augenblick bis sie ihre Augen öffnete. Langsam kletterte sie aus dem Brunnen. Als sie endlich die Öffnung erreicht hatte, hielt sie noch einmal kurz inne und dachte nach. ,Was will ich hier eigentlich? Und was erhoffe ich mir?....... Ich weiß was ich will. Ich will meine Freunde wiedersehen und wieder lachen können. Doch erinnern sie sich noch an mich? Sind sie vielleicht sogar sauer, weil ich ohne ein Abschiedswort verschwunden bin? Diese Fragen können nur sie mir beantworten. Also, warum hänge ich hier noch rum? Wenn sie mich wirklich vergessen haben sollten, dann kehre ich einfach in meine Zeit zurück und tue so, als ob nichts wäre', dachte Kagome und kletterte nun vollständig aus dem Brunnen. Obwohl sie versuchte sich zuzureden, dass es schon nicht so schlimm werden würde, hörte Kagomes Herz nicht auf zu klopfen. Sie wollte ihre Freunde sehen. Sie wollte Shippo wieder in den Armen halten und mit Sango über Mirokus perverse Angewohnheiten reden und sie wollte wieder mit Kaede zusammen neue Heilmethoden erlernen. Und sie wollte noch etwas, doch sie glaubte nicht, dass er es auch wollen würde. Schließlich hatte er ja seine ach so tolle Kikyo, die er umarmen und küssen konnte. Für Kagome war da sicher kein Platz mehr. Langsam trottete Kagome Richtung Dorf. Sie wollte sich nicht beeilen. Je länger sie das Wiedersehen hinauszögern konnte, desto mehr Zeit hatte sie, darüber nachzudenken, wie die anderen wohl reagieren würden, wenn sie sie endlich wiedersehen würden. Und vor allem wollte sie wissen, wie er reagieren würde. Nach über 10 Minuten kam sie endlich im Dorf an. Sie ging geradewegs auf Kaedes Hütte zu. Als sie vor der Tür stand, klopfte sie zögerlich an. Keine Antwort. Sie klopfte etwas lauter. Immer noch keine Antwort. "Willst du zu Kaede-sama?", fragte Kagome plötzlich ein Mann. Als Kagome sich umdrehte und dem Mann ins Gesicht schaute, stellte sie fest, dass er einer der Männer war, die sie am ersten Tag vor Lady Tausendfuß gerettet haben. Er schaute sie eine Weile an. Dann hellte sich seine Miene auf. "Kagome, bist du das wirklich?" "J..ja. Ich bin's. Sag mal, wo sind Kaede und die anderen?", fragte Kagome schon etwas zuversichtlicher, denn sie sah, dass man sie nicht ganz vergessen hatte. "Sie sind auf der Suche nach Inu Yasha. Sie sind vor einer Woche aufgebrochen, aber sie werden sicher bald wieder zurückkommen. Ob mit oder ohne Inu Yasha", sagte der Mann und ein Fünkchen Trauer war in seiner Stimme zu hören, als er den Namen Inu Yasha aussprach. "Auf der Suche nach Inu Yasha? Ist er etwa verschwunden?", fragte Kagome. "Ja. Er verschwand einen Tag nachdem du plötzlich weg warst. Kaede-sama und die anderen suchen schon seit Monaten nach ihm. Aber er bleibt unauffindsam. Sie kehren immer wieder ins Dorf zurück in der Hoffnung, dass er plötzlich vor Kaede-samas Haus steht und sie fragt, wo sie die ganze Zeit gewesen waren. Doch bis jetzt war ihr Suche vergebens", antwortete der Mann traurig. "Ich verstehe das nicht...Ich glaube, ich warte bis die anderen wieder da sind. Vielleicht können sie mir erklären, was in dem ganzen Jahr passiert ist", sagte Kagome mehr zu sich selbst als zu dem Mann. "Wenn du willst, kannst du bei mir im Haus schlafen. Ich hab noch genug Platz", schlug der Mann vor, nahm Kagomes schwere Tasche und führte sie zu seinem Haus. Am Abend, als Kagome mit dem Mann beim Essen war, fragte sie ihn, ob die anderen sich noch an sie erinnern würden. Sichtlich überrascht über diese Frage antwortete der Mann: "Natürlich erinnern sie sich noch an dich. Wie könnten sie ihre beste Freundin so einfach vergessen? Auch Sesshomaru war sehr traurig als er feststellte, dass du verschwunden warst. Shippo schrie sofort Inu Yasha an, als er am nächsten Morgen im Dorf auftauchte. Er gab ihm die Schuld an deinem Verschwinden", erzählte der Mann. "Und wie hat Inu Yasha reagiert?", fragte Kagome und versuchte ihre Angst vor der Antwort zu verstecken. "Inu Yasha? Er verschwand an diesem Tag spurlos. Als er erfahren hatte, dass du verschwunden warst, rannte er weg. Keiner wusste wohin", antwortet der Mann und widmete sich wieder seinem Essen. Kagome wollte den Mann nicht noch mehr mit Fragen durchlöchern und blieb still. Am nächsten Morgen wachte Kagome sehr früh auf. Sie brauchte ein paar Sekunden bis sie realisierte, wo sie war. Sie stellte fest, dass ihr Gastgeber das Haus auch schon sehr früh verlassen hatte, denn sie fand einen Zettel auf dem stand: Liebe Kagome! Ich bin auf dem Feld um zu arbeiten. Ich wollte dich nicht wecken. Ach übrigens, das Essen steht auf dem Tisch. Kagome legte den Zettel weg und setzte sich an den Tisch um zu frühstücken. Nach dem Essen ging Kagome hinaus. Inzwischen hatte sich im ganzen Dorf rumgesprochen, dass sie wieder da war. Alle grüßten sie freundlich und man sah ihnen an, dass sie sich freuten Kagome wiederzusehen. ,Wahrscheinlich sehen sie in mir immer noch nur die Wiedergeburt von Kikyo', dachte Kagome traurig. ,Warum sollten sie denn sonst so nett zu mir sein?' Tief in ihren Gedanken versunken, sah Kagome nicht wo sie hinging. Ohne es zu merken, war Kagome zum Heiligen Baum gegangenen. Als sie dies bemerkte, war es schon zu spät. Sie konnte sich nicht gegen die wiederaufkeimenden Erinnerungen wehren. Sie verband so viel mit diesem Baum. Sie erinnerte sich daran, wie sie Inu Yasha zum ersten Mal begegnete. Und sie sah immer wieder Inu Yasha, der auf dem Baum saß und sie ärgerte. Obwohl sie schon soviel geweint hatte, fanden immer noch Tränen ihren Weg und benässten ihr Gesicht und ihre Kleider. Sie stand einige Minuten vor dem Baum ohne mit dem Weinen aufhören zu können, als sie plötzlich eine kleine Stimme hören konnte, die ihren Namen rief. "Kagome, da bist du ja endlich." Und schon hatte Kagome den kleinen Shippo auf ihrem Arm, der sie stürmisch umarmte. Freudentränen rannen sein süßes Gesicht hinunter. Auch Kagome weinte. Nicht wegen Inu Yasha. Nein, sie weinte auch vor Freude. Endlich wusste sie, dass ihre Freunde sie nicht vergessen hatten. Auch Miroku, Sango und Sesshomaru tauchten nun auf der Lichtung auf. Gefolgt von der alten Kaede und Rin. Allen stand die Freude über das Wiedersehen ins Gesicht geschrieben. Kagome ging langsam auf die anderen zu, den kleinen Shippo immer noch auf dem Arm haltend. Kagome stand etwas zögernd vor ihnen bis sie sich plötzlich in einer Umarmung von Sango wiederfand. Auch sie weinte, denn sie war so froh ihre beste Freundin aus der Zukunft wiederzusehen. Miroku und Sesshomaru standen mit einigem Abstand von ihnen entfernt, aber auch sie waren sehr glücklich über Kagomes Wiedersehen. Sie gingen alle zusammen zurück ins Dorf, wo inzwischen eine Wiedersehensparty für Kagome veranstaltet wurde. Nach dem Fest gingen alle zu Kaedes Haus. Kagome hatte bis jetzt noch nicht den Mut dazu gefunden, die anderen zu fragen, was genau in der Zwischenzeit passiert war. Und auch ihre Freunde fragten sie nicht, wie es ihr in dem letzten Jahr ergangen war. Sango und Kagome befanden sich alleine in der Hütte. Die anderen halfen noch mit beim Abräumen. "Kagome, kann ich dich etwas fragen?", fragte Sango zögernd. "Natürlich kannst du. Wir sind doch Freundinnen." "Warum bist du in deine Zeit zurückgekehrt?" Kagome schwieg. Sie wollte die Geschichte nicht noch einmal erzählen, aber sie wusste, dass sie es früher oder später sowieso musste. Sie fing an und erzählte Sango, wie sie Inu Yasha und Kikyo belauscht hatte. Als sie bei dem Kuss zwischen Inu Yasha und Kikyo ankam, konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sango nahm ihre Freundin in den Arm und versuchte sie zu trösten. Für Kagome waren die Tränen eine Erlösung. Endlich konnte sie all den Schmerz und all die Trauer, die sie mit sich getragen hatte, hinaus weinen. Sie war froh ihre Freundin bei sich zu haben, denn sie war es leid immer alleine mit ihren Tränen fertig werden zu müssen. Und so weinte sie sich in den Schlaf. Am nächsten Morgen wachte sie mit dem Gefühl purer Erlösung auf. Die Tränen, die sie letzte Nacht vergossen hatte, waren nicht umsonst gewesen. Sie ging zu den anderen, die draußen saßen und schon am frühstücken waren. Als Kagome sich zu ihnen setzte, merkte sie sofort, dass Sango ihnen den Grund für ihr Verschwinden vor einem Jahr schon genannt hatte. Kagome war deshalb nicht böse. Im Gegenteil sie war erleichtert, denn nun musste sie es nicht mehr aussprechen. "Hey, Leute, warum seid ihr so still?", fragte Kagome, die das Schweigen der anderen nicht mehr aushalten konnte. "Ehmmm...", fing Miroku zögernd an. "Ihr müsst euch wegen der Sache vor einem Jahr keine Sorgen machen. Mir geht es gut. Na ja, sagen wir mal besser. Ich bin froh hier bei euch zu sein. Vielleicht vergesse ich so meinen Schmerz, aber euer Schweigen macht es mir nicht einfach", sagte Kagome bestimmt. "In Ordnung. Wir werden tun was wir können, damit du das alles vergisst", sagte Sango. "Danke. Und am besten ihr seid wieder so wie früher. Ihr braucht euch wegen mir nicht zu verstellen", sagte Kagome und versuchte zu lächeln. Fortsetzung folgt... Kapitel 4: Auf der Suche nach Inu Yasha Am nächsten Tag machten sich alle wieder auf die Suche nach Inu Yasha. Kaede und Rin blieben diesmal im Dorf. Nachdem sie schon einige Stunden gereist waren, machten sie eine Pause in der Nähe einer heißen Quelle. Während Miroku und Sesshomaru sich um das Essen kümmerten, badeten Kagome, Sango und Shippo in der Quelle. Sie hatten eine Menge Spaß und Kagome fühlte sich zum ersten Mal seit langem wieder richtig frei und glücklich. Auch ein Lächeln stahl sich immer wieder auf ihre Lippen. Nach einer Dreiviertelstunde hatte Shippo keine Lust mehr und ging zurück zu Miroku und Sesshomaru. Auch Kagome und Sango kehrten nach einer weiteren halben Stunde zurück zu den anderen. Nach dem Essen saßen sie alle beisammen. Kagome sah dies als ihre Chance. Sie musste unbedingt mit den anderen reden. "Leute, ich muss unbedingt mit euch reden. Solange wir hier friedlich zusammen sitzen, könnt ihr mir in Ruhe erzählen, was während meiner Abwesenheit passiert ist", sagte Kagome. "Ist in Ordnung. Was genau willst du wissen?", fragte sie Miroku. "Ich will wissen was an dem Tag passiert ist, nachdem ich in meine Zeit zurückgekehrt bin und warum Inu Yasha verschwunden ist", antwortete Kagome und schaute ihre Freunde auffordernd an. "Was an dem Tag passiert ist, können wir dir sagen, aber den Grund für Inu Yashas Verschwinden kennen wir auch nicht. Wir können höchstens Vermutungen darüber aufstellen", sagte Miroku. "Dann erzählt mir wenigstens, was damals passiert ist", bat Kagome ihre Freunde. "Nun, das ist schnell erzählt. Nachdem du das Fest ohne ein Wort verlassen hast, um nach Inu Yasha zu suchen, der gar nicht erst an dem Fest teilnahm, feierten wir ohne irgendwelche Vorahnungen weiter. Erst nachdem du am nächsten Morgen nicht in deinem Bett lagst, wussten wir, dass etwas passiert sein musste. Wir dachten zuerst, dass du vielleicht einen Spaziergang machen würdest und deshalb machten wir uns auf die Suche nach dir, doch als wir dich nicht fanden, wussten wir, dass du in deine Zeit zurückgekehrt warst. Wir alle gingen traurig zurück ins Dorf. Dort erwartete uns Inu Yasha, der sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht hat blicken lassen. Er fragte uns was passiert sei, aber er gab sich selbst die Antwort darauf, denn er konnte deinen Geruch nicht ausfindig machen und er wusste, dass du in deine Zeit zurückgekehrt bist. Als Shippo ihn dann anschrie und behauptete, dass das sicher seine Schuld war, dass du weggegangen bist, antwortete er nicht, sondern rannte weg und lies sich nicht mehr blicken. Einen Monat später tauchte er immer noch nicht auf und aus diesem Grund haben wir beschlossen nach ihm zu suchen, doch bis jetzt war unsere Suche ohne Erfolg", sagte Sango. "Und was ist mit dem Juwel und Kikyo?", fragte Kagome. "Das Juwel hat Inu Yasha mitgenommen und Kikyo haben wir seitdem auch nicht mehr gesehen. Aber nachdem du uns erzählt hast, was an dem Tag deines Verschwindens passiert ist, glauben wir nun, dass Kikyo etwas mit dem Juwel und Inu Yasha zu tun hat", antwortete Miroku und schaute Kagome traurig an. "Ich wusste, dass er sie immer noch liebt. Ich wusste es, aber ich wollte es trotzdem nicht wahrhaben. Ich war echt dumm", sagte Kagome und fing wieder an zu weinen, obwohl sie die Tränen versucht hatte zu unterdrücken. "Ich glaube nicht, dass Inu Yasha mit Kikyo weggelaufen ist", sagte Sesshomaru plötzlich, der bis zu diesem Moment geschwiegen hatte. "Und wie kommst du darauf? Es spricht doch alles gegen ihn", sagte Shippo aufgebracht. "Ich kenne meinen Bruder viel besser als ihr glaubt. Er würde Kagome niemals verletzen. Das weiß ich", sagte er nur und hüllte sich wieder in ein geheimnisvolles Schweigen. "Aber er hat mich verletzt. Oder willst du etwa sagen, dass ich mir den Kuss und all das, was sie gesagt haben nur eingebildet habe", sagte Kagome und schaute Sesshomaru wütend und traurig zugleich an. "Genau das will ich sagen. Ihr alle wisst, dass Kikyo eine Meisterin im Manipulieren anderer ist. Sie hat Inu Yasha oft genug Dinge tun lassen, die er nicht wollte. Sie hat ihn vielleicht geküsst, aber ich glaube nicht, dass Inu Yasha diesen Kuss erwidert hat. Wie oft hat Kikyo versucht euch beide auseinander zu bringen, Kagome? Ich glaub es waren einige Male. Aber sie hat es nie geschafft. Was glaubst du warum?", fragte Sesshomaru sie. "Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst", antwortete Kagome und schaute ihn verwirrt an. "Ich will damit sagen, dass euch Kikyo nicht auseinanderbringen konnte, weil ihr es nicht wolltet. Es sah zwar oft so aus, als ob Inu Yasha mal wieder auf sie reingefallen war, doch das stimmt nicht. Tief in seinem Herzen war etwas, das man Liebe nennt. Und es war nicht Liebe, die er für Kikyo empfand. Nein, dieses Gefühl galt ganz allein dir, Kagome. Du glaubst das jetzt wahrscheinlich nicht, aber Inu Yasha liebt dich wirklich und das was damals passiert ist, war bestimmt nur ein Missverständnis. Und genau aus diesem Grund suchen wir Inu Yasha die ganze Zeit. Anfangs wollten wir wissen, was passiert war, doch jetzt sind wir bzw. ich bin der Meinung, dass ihr unbedingt miteinander reden sollt. Es liegt bei dir Kagome. Du allein hast das Recht zu entscheiden, was wir machen sollen", sagte Sesshomaru. "Wow...Das war jetzt ziemlich verwirrend für mich. Ich muss da erst einmal drüber nachdenken. Aber eins will ich noch wissen. Wo ist Kikyo? Wenn sie nicht mit Inu Yasha zusammen ist, wo ist sie dann?", fragte Kagome und hoffte auf eine Antwort. "Ich denke, dass Kikyo sich nicht mehr in dieser Dimension befindet. Ich glaub, sie ist nun endgültig ins Jenseits zurückgekehrt", antwortete Sesshomaru. "Und woher willst du das wissen?", fragte ihn Shippo, der noch verwirrter aussah als Kagome. "Ganz einfach. Ich konnte weder ihre Anwesenheit spüren, noch hab ich sie gerochen. Ihr müsst wissen, dass mein Geruchssinn mir erlaubt alle Lebewesen auch Tote auf eine Entfernung von mehreren Kilometern zu riechen. Und ich habe sie keine einziges Mal während unserer Reise gerochen", sagte Sesshomaru, stand auf und ging zu einem Baum auf dessen Krone er sich niederließ. Für die anderen war es ein Zeichen schlafen zu gehen und nicht mehr über Inu Yasha und Kikyo zu reden, sondern damit bis zum nächsten Morgen zu warten. Auch Kagome legte sich hin, doch sie konnte lange Zeit nicht einschlafen, denn sie musste über das, was Sesshomaru ihr erzählt hatte, nachdenken. To be continued... So, das waren die beiden Teile. Ich hoffe, sie haben euch wenigstens einbisschen gefallen. Die beiden Kapitel waren am schwersten (bis jetzt). Ich hoffe, ihr versteht alles *daumendrück*. Ich würde mich ganz doll über einpaar Kommis freuen. Kritik und Verbesserungsvorschläge sind auch erlaubt. Byebye! Ich wünsche euch noch ein schönes Jahr 2004! Eure KikiChan PS: Mein PC funktioniert wieder. *freu* Kapitel 5: Wo bist du, Inu Yasha? Hallo, erst mal! Da bin ich wieder. Ich weiß, Weihnachten ist bald vorbei, aber ich komme im Moment nicht so schnell voran, wie ich es eigentlich gerne hätte. Wegen dem ganzen Weihnachtsstress komm ich sehr selten dazu weiterzuschreiben *sniff*. Aber heute hab ich mir extra dafür Zeit genommen. Ich hoffe ihr freut euch trotzdem über die FF, auch wenn sie wahrscheinlich erst nach Weihnachten fertig ist. Viel Spaß bei Kapitel 5! Eure KikiChan Kagome und ihre Freunde waren nun schon seit zwei Tagen unterwegs und immer noch hatten sie keine Spur von Inu Yasha. Kagome war seit dem Abend an dem Sesshomaru ihr so viele verwirrende Dinge erzählt hatte, immer in Gedanken versunken. Sie war sich nicht sicher, was sie von all dem halten sollte. Liebte Inu Yasha sie wirklich? Oder irrt sich Sesshomaru am Ende doch noch? Tief in Gedanken versunken, merkte sie nicht, dass sie geradewegs auf eine Klippe zu ging. "KAGOME, pass auf!", schrie Sango noch, doch es war zu spät. Kagome stürzte die Klippe hinunter. Sesshomaru reagierte schnell und sprang ihr hinterher. Er fing sie im Flug auf, doch auch für ihn war diese Höhe zu hoch [Komischer Satz. Sorry!] und er prallte schmerzhaft auf dem Boden auf, doch Kagome landete sanft auf seiner Brust. Da der Schock zu viel für Kagome war viel sie in Ohnmacht und auch Sesshomaru wurde durch den Aufprall bewusstlos. Eine Stunde später wachte Kagome noch völlig benommen auf. Sie öffnete langsam ihre Augen. Da sie nur verschwommen sah, hielt sie Sesshomaru, der immer noch bewusstlos war, für Inu Yasha. "I...inu...Yasha? Bist du das wirklich?", sagte Kagome leise, doch sie wurde in ihrer Hoffnung enttäuscht, als sie wieder klar sehen konnte. Langsam kletterte sie von Sesshomaru runter. Da er immer noch bewusstlos war, stand Kagome auf und guckte sich um. Nachdem sie wenige Schritte gegangen war, sah sie einen kleinen Bach, der durch den Wald, in dem sie gelandet waren, floss. Sie holte ein Tuch aus ihrer Tasche machte es nass und ging zurück zu Sesshomaru. Sie legte ihm das nasse Tuch auf die Stirn. Als sie ihn so daliegen sah, dachte sie wieder an Inu Yasha. Wieder rollten einzelne Tränen ihre Wangen runter. ,Inu Yasha, wo bist du nur?', dachte sie verzweifelt. ,Warum bist du nur davongelaufen? Merkst du denn nicht, wie sehr ich dich brauche?' Kagome konnte nicht aufhören zu weinen bis sie plötzlich merkte, wie Sesshomaru sich neben ihr bewegte. "Oh, hab ich dich geweckt? Tut mir leid, das wollte ich nicht", sagte Kagome. "Schon gut. Geht es dir gut?", fragte sie Sesshomaru und richtete sich auf. "Ja, dank dir ist mir nichts passiert", antwortete Kagome. "Das nächste Mal solltest du besser aufpassen, wo du hinläufst. Ich bin nicht immer in deiner Nähe um dich zu retten", sagte Sesshomaru einbisschen vorwurfsvoll. "Tut mir leid. Ich war mit meinen Gedanken woanders", sagte Kagome und wieder begannen ihre Augen zu tränen. "Hey, schon gut. Jetzt fang bitte nicht auch noch an zu weinen. Das hilft uns im Moment recht wenig. Wir müssen unbedingt einen Weg finden wie wir zurück zu den anderen kommen. Die Klippe kann ich leider nicht hochspringen. Dafür ist sie zu steil", sagte Sesshomaru stand auf, nahm Kagome samt Tasche auf seinen Rücken und sprang mit ihr auf einen Baum, von wo aus er eine bessere Aussicht hatte. Im Westen erblickte er ein kleines Dorf. Er sprang vom Baum und machte sich mit Kagome auf dem Rücken auf den Weg zu diesem Dorf. Erst spät in der Nacht kamen sie beide am Dorf an. Kagome war inzwischen auf dem Rücken von Sesshomaru eingeschlafen. Er setzte sie ab und machte ein Feuer, denn er wollte die Dorfbewohner nicht mitten in der Nacht aufsuchen. Am nächsten Morgen gingen Kagome und Sesshomaru gemeinsam in das Dorf. Dort suchten sie den Drofältesten auf. Die Bewohner des Dorfes waren sehr freundlich zu den beiden. Auch Sesshomaru, der wegen seines dämonischen Daseins sonst immer gefürchtet wurde, wurde freundlich empfangen. Bei dem Dorfältesten fanden beide eine Bleibe. Am Abend als Kagome und Sesshomaru gemeinsam mit dem Dorfältesten zu Abend aßen, fragte der Dorfälteste, die beiden, woher sie kommen. "Bis vor einem Tag waren wir mit vier Freunden auf der Suche nach einem unserer Gefährten. Doch gestern stürzten wir beide unglücklicherweise eine Klippe hinunter und sind dann schließlich in diesem Dorf gelandet. Wir wissen nicht, wo unsere Freunde sind, doch wir hoffen, dass sie früher oder später auch in diesem Dorf auftauchen", erzählte ihm Sesshomaru den Grund für ihr plötzliches Auftauchen. "Ich bedaure euer Schicksal sehr", sagte der Dorfälteste. "Wenn ihr wollt, könnt ihr für einige Tage in unserem Dorf bleiben. Wir freuen uns über jeden Besuch." Dankend nahmen Kagome und Sesshomaru das Angebot an. Zwei Tage später waren Sesshomaru und Kagome immer noch in dem Dorf und von den anderen fehlte jede Spur. Der Tag begann ganz friedlich. Während Kagome den Frauen im Dorf einige Heilmethoden und Heilmittel, die sie von Kaede kannte, zeigte, spielte Sesshomaru mit den Kindern, die schon am ersten Tag einen Narren an ihm gefressen hatten. Dadurch konnten Kagome und Sesshomaru sich einbisschen für die Gastfreundschaft bedanken. Am Nachmittag wurde diese friedliche Stimmung jedoch erschüttert. Ein Dämon hatte sich in diese Gegend verirrt. Ein sehr starker Dämon. Er griff das Dorf ohne Vorwarnung an. Kagome brachte die Kinder und die anderen Dorfbewohner in einer Höhle in der Nähe des Dorfes in Sicherheit, während Sesshomaru versuchte den Dämon aufzuhalten. Doch der Dämon war zu stark und Sesshomaru konnte sich kaum auf seinen Beinen halten. Als der Dämon zum Todesschlag ausholte, schoss Kagome einen Pfeil mitten ins Herz des Dämons und er zerfiel zu Staub, denn Kagomes Pfeil war zu mächtig. Sesshomaru viel zu Boden, denn die Wunden die im Dämon zugefügt hatte, waren sehr tief. Kagome brachte mit Hilfe einiger Männer aus dem Dorf den bewusstlosen Hundedämon in die Hütte, die ihnen in den letzten Tagen als Zuflucht gedient hatte und versorgte dort seine Wunden. Zwei Tage später ging es Sesshomaru wieder gut. Kagome und er hatten beschlossen sich nun auf die Suche ihrer Freunde zu machen, die sich bis jetzt noch nicht haben blicken lassen. Vor ihrer Abreise bedankten sie sich noch bei den Dorfbewohnern und bei dem Dorfältesten, der ihnen einen wichtigen Hinweis gab: "Bevor ihr geht, muss ich euch etwas wichtiges sagen. Ich hätte es euch schon früher gesagt, doch es ist mir erst gestern abend eingefallen. Am Tag eurer Ankunft hier im Dorf, habt ihr mir erzählt, dass ihr auf der Suche nach einem Gefährten seid. Ich weiß nicht, ob es sich bei dem Halbdämon, der eine Woche vor eurer Ankunft um diesen Gefährten handelt, aber....." "Inu Yasha war hier?!", unterbrach Kagome den Dorfältesten. "Inu Yasha? Ja, genau, so war der Name des weißhaarigen Halbdämons", sagte der Dorfälteste. "Wo ist er hingegangen? Was hat er hier gemacht?", fragte Kagome sichtlich erfreut nun einen Hinweis auf Inu Yashas Aufenthaltsort zu bekommen. "Wie gesagt. Er tauchte eine Woche vor euch in diesem Dorf auf, aber er blieb nur für eine Nacht. Er hat auch nicht viel über sich erzählt. Er sagte nur, dass er auf dem Weg Richtung Norden sei", antwortete der Dorfälteste. "Richtung Norden? Aber in der Richtung liegt unser Dorf. Vielleicht hat er beschlossen zurück zu kehren?", sagte Kagome und man sah ihr die Freude über die neugewonnene Erkenntnis ins Gesicht geschrieben. Sie bedankte sich bei dem Dorfältesten und machte sich mit Sesshomaru auf den Weg. Sie waren schon einen Tag unterwegs, als sie an einen See kamen. Dort wollten sie rasten. Kagome, die gerne baden wollte, sagte zu Sesshomaru, dass er sich um das Essen kümmern sollte, während sie im See baden ging. Es war zwar sehr kalt, doch sie wollte unbedingt wieder mal ins kühle Nass springen. Kagome schwamm eine Runde um sich an die Kälte zu gewöhnen. Dann lehnte sie sich an einen Stein. ,Es ist schon so viel passiert, seit ich wieder in diese Zeit zurückgekehrt bin. Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich mit meinen Freunden endlich richtig Weihnachten feiern könnte, aber das scheint ja wieder nicht zu klappen. Heute ist ja schon der erste Weihnachtstag. Komisch. Von Schnee keine Spur. Es ist sogar ziemlich warm für den Winter. Ob es in meiner Zeit schon geschneit hat? Mama, Opa und Sota feiern wahrscheinlich gerade und Sota freut sich bestimmt über seine Geschenke. Irgendwie vermisse ich unsere traditionellen Weihnachtsfeste. Ein schöner Weihnachtsbaum, Geschenke und eine leckeres Essen. Das war früher immer so schön. Inzwischen hat sich einiges verändert. Ich hab schon lange kein normales Weihnachtsfest gefeiert. Dieses Jahr wird's wahrscheinlich gar keine Weihnachtsfeier geben. Schade. Daran ist nur Inu Yasha schuld. Wenn er nicht weg wäre, dann könnten wir jetzt alle zusammen feiern', dachte Kagome und eine leise Wut kochte ihn ihr hoch. "INU YASHA, DU TROTTEL. WO BIST DU?", schrie Kagome. Von Trauer keine Spur. Obwohl sie sonst immer weinen musste, wenn sie an ihn dachte. Wahrscheinlich hatten Sesshomaru's Worte doch irgendwas erreicht. Weinen bringt nichts. ,Wir werden ihn schon finden und dann darf er erst einmal den Boden küssen", sagte Kagome und grinste dabei schadenfroh. Kapitel 6: Treffen um Mitternacht Nach dem Essen gingen Sesshomaru und Kagome am See entlang weiter. Sie waren nur ungefähr siebenhundert Meter gegangen da hörten sie schon einen ihnen bekannten Schrei: "Du alter Spanner! Man kann dich keine fünf Minuten alleine lassen!" Kagome, die sofort wusste wem diese Stimme gehörte, rannte los. Kaum war sie um die nächste Ecke gerannt, sah sie Miroku, der mit einer Beule auf dem Kopf an einem Baum lehnte und Sango, die mit erhobenem Bumerang und ihrem nur teilweise angezogenen Kimono, vor ihm stand. Shippo saß einige Meter von ihnen entfernt und konnte sich vor Lachen nicht mehr auf den Beinen halten. Als er Kagome sah, sprang er sofort auf und rannte zu ihr. Kagome schloss den kleinen Fuchsdämon glücklich in die Arme und auch die anderen waren froh, dass Sesshomaru und Kagome endlich wieder da waren. Sango, Shippo und Miroku hörten Kagome gespannt zu, als sie ihnen von ihren Erlebnissen erzählte. Sesshomaru beteiligte sich nicht daran. Er saß etwas abseits. Sango erzählte Kagome, was ihnen auf der Suche nach den beiden alles passiert ist. "Kurz nachdem ihr die Klippe heruntergefallen wart, wurden wir von einer Horde Dämonen angegriffen. Gott sei Dank waren sie nicht so stark und wir konnten sie schnell besiegen. Jedoch brachte der Kampf uns auf einen falschen Weg und wir irrten tagelang in einem großen Wald umher, bis wir zu diesem See kamen. Hier sind wir schon seit gestern abend. Wir lagen richtig mit unserer Vermutung, dass wir euch hier früher oder später treffen würden." Da die Gruppe nun wusste, wo sich Inu Yasha ungefähr befand, beschlossen sie sich am nächsten Morgen auf den Weg zu ihrem Dorf zu machen. Zwei Tage waren sie nun unterwegs und sie hatten immer noch einen langen Weg vor sich. Kagome war inzwischen wieder etwas deprimiert, denn nun war Weihnachten eigentlich schon vorbei. Sie hatte sich so sehr auf ein Fest mit ihren Freunden gefreut und jetzt sollte es wieder ins Wasser fallen. "Und das alles wegen diesem Idioten von einem Halbdämon", schrie Kagome. "Was ist denn los mit dir?", fragte Sango sie plötzlich. "Hab ich das eben etwa laut gesagt?", fragte Kagome erstaunt, doch der amüsierte Blick von Miroku sagte alles. "Du scheinst ja sehr sauer zu sein auf meinen Bruder", neckte sie Sesshomaru grinsend. "Letztens am See hast du dir wegen ihm auch den Hals aus der Seele gebrüllt." Kagome lief rot an bei dem Gedanken daran, dass sie wahrscheinlich nicht nur Sesshomaru am See gehört hat. "Ich kann auch nichts dafür, wenn er mich ständig in den Wahnsinn treibt", gab Kagome kleinlaut zu. "Wenigstens bist du nicht mehr so traurig, wenn du von ihm redest", bemerkte Shippo. "Das stimmt. Aber das hab ich nur euch zu verdanken. Noch vor einer Woche hätte ich wahrscheinlich wie ein Wasserfall geheult, wenn ich nur seinen Namen ausgesprochen hätte. Ihr habt mich von all diesen trüben Gedanken abgelenkt und dafür bin ich euch sehr dankbar", sagte Kagome glücklich. "Aber trotzdem konntest du bis jetzt nicht richtig lachen. Du hast zwar ab und zu gelächelt, aber dein Lächeln sah immer so aufgesetzt aus. Vielleicht schaffst du es bald wieder von Herzen zu lachen", sagte Shippo. "Das hoffe ich auch", sagte Kagome und schwieg dann endgültig. Spät am Abend machten sie wieder Rast. Sie waren nur noch drei Kilometer von dem Dorf entfernt, doch da sie alle ziemlich müde waren machten sie noch eine letzte Pause. In dieser Nacht konnte Kagome nicht einschlafen. Der Gedanke daran, Inu Yasha schon bald wiederzusehen, ließ ihr keine Ruhe. ,Wie er wohl reagieren wird? Sesshomaru hat zwar gesagt, dass Inu Yasha mich lieben würde, aber im Moment kann ich es nicht glauben. Ich will es von ihm persönlich hören. Aber vielleicht will Inu Yasha mich ja gar nicht sehen. Vielleicht hasst er mich ja, weil ich einfach ohne ein Wort verschwunden bin. Das wäre schrecklich. In den ganzen Tagen habe ich mehr und mehr gemerkt, wie sehr ich ihn wirklich liebe. Wenn er nicht genauso fühlt wie ich, dann will ich lieber sterben', dachte Kagome einwenig traurig. Da sie ja sowieso nicht einschlafen konnte, stand sie auf und ging einbisschen spazieren. Plötzlich hörte sie hinter sich ein Rascheln. Doch sie lief nicht weg, denn sie wusste wer es war. Es war der Bruder von dem Menschen, den sie so sehr liebte. "Kannst du etwa auch nicht schlafen, Sesshomaru?", fragte Kagome ihn. "Ich will gar nicht schlafen. Ich halte lieber Wache. Hier in der Gegend gibt es viele Dämonen, doch sie sind nicht sonderlich stark. Aber sicher ist sicher", meinte Sesshomaru nur. "Wahrscheinlich hast du recht", erwiderte Kagome. "Und was ist mit dir? Warum kannst du nicht schlafen? Ist es wegen Inu Yasha? Spukt er dir wieder in deinem hübschen Kopf herum?", fragte sie Sesshomaru. Kagome lief rot an, denn sie war auf dieses Kompliment nicht gefasst gewesen. "...Ja, es ist wegen Inu Yasha. Sesshomaru, kannst du ihn spüren?" "Theoretisch ja, aber das kannst du doch auch?" "Wie meinst du das?", fragte Kagome irritiert. "Inu Yasha hat doch das Juwel und soweit ich weiß, kannst du das Juwel doch spüren, oder irre ich mich?", sagte Sesshomaru und schwieg wieder. "Daran hab ich ja gar nicht gedacht, aber das Dorf ist noch viel zu weit weg. Aus der Entfernung kann ich das nicht", sagte Kagome und hoffte auf eine Antwort, doch Sesshomaru schwieg. Kagome merkte, dass weitere Fragen ohne Antwort stehen bleiben würden und deshalb ging sie wieder zurück zu ihrem Schlafsack. Sie legte sich hinein. ,Vielleicht kann ich das Juwel ja doch spüren. Wenn ich es nicht versuche, dann werde ich es nie erfahren.' Kagome konzentrierte sich und lenkte ihre Gedanken ganz auf das Gefühl was sie verspürte, wenn ein Juwelensplitter in der Nähe war. Minuten vergingen und Kagome spürte ganz leicht die Anwesenheit des Juwels. Aber da war noch etwas. Eine dämonische Aura. Zwar nur schwach, doch sie war da. ,Inu Yasha?', fragte sich Kagome. Es konnte nur Inu Yasha sein. ,Aber wie ist das möglich? Hier sind so viele Dämonen in der Nähe, doch ich spüre nur Inu Yashas Aura. Liegt es daran, dass ich ihn so sehr liebe, dass die Entfernung keine Rolle spielt? Ja, so würde Sesshomaru diese Tatsache erklären', dachte Kagome und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Am nächsten Morgen machte sich die Gruppe wieder auf den Weg. Kagome war sehr aufgeregt. Endlich würde sie Inu Yasha wiedersehen. Sie hatte zwar etwas Angst vor seiner Reaktion, doch sie war viel zu glücklich um sich darüber Sorgen zu machen. Sie lief den anderen voran, als sie nur noch einen Kilometer von dem Dorf entfernt waren. Doch sie lief nicht zum Baum, sondern zuerst zu Kaedes Haus. "KAEDE. Bist du da?", rief Kagome wenige Meter von dem Haus entfernt. "Kagome, schön das du wieder da bist!" Kaede kam aus dem Haus und nahm Kagome in den Arm. "Kaede, wo ist Inu Yasha?", fragte Kagome total aufgeregt. "Inu Yasha? Ich glaube er ist mal wieder auf dem Heiligen Baum. Aber woher weißt du, dass er hier ist?", fragte sie Kaede erstaunt. "Ich habe das Juwel gespürt und daraus hab ich geschlossen, dass Inu Yasha hier sein muss. Die anderen kommen auch gleich", sagte Kagome, lief in Kaedes Haus und schmiss ihren Rucksack in die nächste Ecke. "Kaede, hast du Inu Yasha gesagt, dass ich wieder hier bin?" "Nein. Ich dachte mir vielleicht willst du ihn ja mit deiner Rückkehr überraschen", sagte Kaede und lächelte. Inzwischen trafen Sango, Miroku, Shippo und Sesshomaru im Dorf ein. Sesshomaru wurde sofort von Rin in Beschlag genommen, während die anderen sich zu Kaede und Kagome in die Hütte gesellten. "Du bist ja immer noch hier, Kagome", stellte Miroku fest. "Ich dachte du rennst sofort zu Inu Yasha." Kagome lief leicht rot an. "Hey, Miroku, hör auf sie zu ärgern. Sie wird zu Inu Yasha gehen, wann sie will", sagte Sango und guckte Miroku böse an. "Tut mir leid", sagte Miroku kleinlaut. Kagome konnte nicht mehr. Sie musste einfach lachen, als sie Mirokus Gesicht sah. Zum ersten Mal seit langem konnte sie wieder von Herzen lachen. Und als sie die verdatterten Gesichter der anderen sah, konnte sie nicht mehr aufhören zu lachen. Die anderen waren sehr überrascht, doch sie fassten sich wieder und Shippo sprang Kagome in die Arme. "Endlich lachst du wieder. Dieses Lächeln hab ich so vermisst", sagte der kleine Fuchsdämon und eine Freudenträne lief seine Wange hinunter. Kagome wollte Inu Yasha noch nicht sehen und deshalb entführte sie Sango um ein Bad in der warmen Quelle in der Nähe des Dorfes zu nehmen. Inzwischen war es schon ziemlich kalt geworden und deshalb kam Kagome das Bad gerade recht. Sango und Kagome genossen die Wärme der Quelle und dachten nicht mehr daran jemals wieder hier auszusteigen. Währenddessen bei Kaede. "Hey, Sesshomaru, komm schon. Das ist eine einmalige Gelegenheit. Du kannst mir nicht weismachen, dass du nicht auch scharf drauf bist die beiden beim Baden zu beobachten. Gut, wenn du nicht willst, dann gehe ich eben alleine", sagte Miroku und wollte gerade losgehen, als sich Sesshomaru in voller Größe vor ihm aufstellte. "Ich an deiner Stelle würde mich wieder hinsetzen und warten bis die beiden wieder hier sind. Außer du willst meine Giftklaue spüren", sagte Sesshomaru und schon glühte seine Hand grün auf. "Ehm... Sesshomaru, wir sind doch Freunde. Steck deine Giftklaue ein und setz dich wieder", sagte Miroku ängstlich. "Tja, ich hab mir deine Spannerei oft genug angeguckt. Jetzt reicht es. Dokkaso", sagte Sesshomaru. Miroku schloss seine Augen und machte sich darauf gefasst von Sesshomarus Klaue aufgespießt zu werden. "Miroku, du kannst deine Augen wieder aufmachen", sagte Shippo und konnte ein Lachen nicht unterdrücken. "Häh? Wo ist denn Sesshomaru hin?", fragte Miroku. "Der ist eben rausgegangen", antwortete Shippo. "Ich dachte er wollte mich umbringen. Na ja, jetzt kann ich ja in Ruhe zu den Mädchen gehen", sagte Miroku und grinste breit. "Ich an deiner Stell würde das lassen. Dokkaso!" "Ahh. Lass mich am Leben ich wollte doch nur frische Luft schnappen", sagte Miroku und hielt sich die Arme über seinen Kopf. "Hahahahahaha. Du hättest dein Gesicht sehen sollen, als ich mit Sesshomarus Stimme gesprochen habe. "Shippo?!", sagte Miroku wütend, sprang auf den kleinen Fuchsdämon zu und schlug ihm mit seiner Faust auf den Kopf. "Was ist denn hier los?", fragte Kagome. "Kagome, Kagome! Miroku hat mich geschlagen", sagte Shippo und zeigte Kagome die Beule auf seinem Kopf. "Miroku, es reicht schon, wenn Inu Yasha den kleinen Shippo ärgert, da brauchst du nicht auch noch damit anzufangen", sagte Kagome vorwurfsvoll. "Aber er hat angefangen", sagte Miroku und ging beleidigt aus der Hütte. Shippo konnte es nicht lassen und streckte ihm die Zunge raus. Nachdem Abendessen wollte Kagome zu Inu Yasha, der bis jetzt noch nicht im Dorf aufgetaucht ist. "Sag mal, Kaede, wie lange ist Inu Yasha schon hier?", fragte Kagome Kaede. "Seit ungefähr vier Tagen", antwortete Kaede. "Hat er dir erzählt, warum er weg war?" "Nein. Er kam in das Dorf, gab mir das Juwel und verkroch sich auf dem Heiligen Baum. Er ist die letzten Tage nicht ein einziges Mal da runter gekommen. Ich hab ihm immer etwas zum Essen gebracht, doch er hat nie während meiner Anwesenheit gegessen. Und auf meine Fragen wollte er nicht antworten. Vielleicht erreichst du ja was bei ihm", erzählte ihr Kaede. "Hm. Vielleicht. Aber ich glaube ich gehe später zu ihm. Ich möchte nicht, dass Miroku und so auf die blöde Idee kommen uns zu belauschen." Währenddessen bei Inu Yasha. "Hey, Bruder, was hockst du hier alleine rum? Warum bist du nicht bei den anderen im Dorf?", rief Sesshomaru zu Inu Yasha. "Das geht dich nichts an", antwortete Inu Yasha und drehte sich weg. "Du bist und bleibst ein Dickkopf. Deine Freunde haben dich das ganze Jahr gesucht und jetzt, wo du endlich wieder da bist, willst du nicht zu ihnen gehen." "Wenn sie mich so sehr vermisst haben, dann können sie ja selber zu mir kommen", erwiderte Inu Yasha patzig. "Du machst es ihnen nicht gerade einfach. Du bist vor einem Jahr einfach ohne ein Wort verschwunden und jetzt erwartest du von ihnen, dass sie einfach zu dir kommen. So geht das nun echt nicht", sagte Sesshomaru altklug. "Ach halt doch die Klappe. SIE ist auch vor einem Jahr ohne ein Wort verschwunden und .... und...", brach Inu Yasha ab. "Und was? Du vermisst sie sehr. Das merkt man dir an. Aber warum bist du ihr nicht hinterher gelaufen? Du bist der einzige von uns, der in ihre Zeit reisen kann", sagte Sesshomaru, drehte sich um und ließ Inu Yasha mit seinen Gedanken allein. ,Ich konnte ihr nicht folgen. Ich war zu feige.' Es war kurz vor Mitternacht, als Kagome sich auf den Weg zum Brunnen machte. Die anderen schliefen schon tief und fest. Kagome ging ganz langsam. Ihr Herz schlug wie wild. Anstatt direkt zum Heiligen Baum zu gehen, ging Kagome zuerst zum Knochenfressenden Brunnen. Sie setzte sich an den Rand und schaute hinunter. Wie oft war sie in diesen Brunnen gesprungen um in ihre Zeit zu reisen. Es waren viele Male, doch schon nach kurzer Zeit sprang sie auf ihrer Seite wieder rein um in Inu Yashas Zeit zurück zu kehren. Zu Hause gab es nichts was sie dort halten konnte. Immer wieder musste sie an Inu Yasha und ihre Freunde im Mittelalter denken und immer wieder kehrte sie zu ihnen zurück. Auch diesmal war sie wieder im Mittelalter. Sie wusste nicht, wann sie ihre Familie wiedersehen würde. Es hing alles von Inu Yashas Reaktion ab. Kagome stand auf. Es war ziemlich kalt und sie fror. ,Wie es Kagome jetzt wohl geht? Ich habe versucht sie zu vergessen, doch ich konnte es nicht. Auch als ich weit weg von dem Ort war, der mich ständig an sie erinnerte, spuckte ihr wunderschönes Gesicht in meinem Kopf herum. Warum musste das alles so kommen? Hätte sie mich und Kikyo damals bloß nicht gesehen, dann wäre das alles nie passiert? Obwohl ich sie gespürt habe, konnte ich mich nicht rühren und ihr sagen, dass es nicht so ist wie es aussieht. Im Nachhinein denke ich, dass es sowieso nichts gebracht hätte. Sie hätte es wahrscheinlich nicht geglaubt. Ich kann ihr deshalb nicht böse sein. Man hätte diesen Kuss nicht anders verstehen können, doch ich würde ihr so gerne sagen, dass ich dabei nichts gespürt habe. Ich würde ihr so gerne sagen, dass ich sie liebe, aber sie ist ja nicht mehr hier. Vielleicht sollte ich auf Sesshomaru hören und in ihre Zeit reisen. Es wäre zwar ziemlich spät, aber ein Versuch wäre es wert.' Mit diesem Gedanken sprang Inu Yasha von dem Baum runter und ging Richtung Brunnen. Er war nur noch wenige Meter von dem Brunnen entfernt, als er Kagome erblickte. ,Wie konnte das sein? Ist sie etwa zurückgekehrt? Das kann doch nicht sein', dachte Inu Yasha und traute seinen Augen nicht. "K...Kagome?", fragte er zögernd. Das waren Kapitel 5 und 6. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen. Ich würde mich riesig über einpaar Kommis freuen. Kapitel 7 ist schon in Arbeit, wenn ihr Glück habt, dann bekommt ihr ihn schon heute. Freut euch schon mal drauf *g*. So, biss denne. Eure KikiChan Kapitel 7: Wieder vereint Er konnte es nicht glauben, doch das Mädchen, das ihm soeben in seine Arme gelaufen ist, war wirklich seine Kagome. Glücklich schloss er seine Arme um sie. Er wollte sie nie wieder loslassen. "Inu Yasha, ich hab dich so vermisst", sagte Kagome und fing vor Glück an zu weinen. "Ich hab dich auch vermisst, Kagome", gab Inu Yasha zu. Sie standen noch lange Arm in Arm und genossen diesen Augenblick, bis Kagome sich von Inu Yasha löste. Sie zog ihn Richtung Baum und setzte sich davor. "Inu Yasha, ich muss mit dir reden", sagte Kagome und schaute Inu Yasha in seine goldenen Augen. "Ich muss auch unbedingt mit dir reden, Kagome", erwiderte Inu Yasha. "Warum hast du Kikyo vor einem Jahr geküsst?", fragte Kagome und wich Inu Yashas Blick aus. Sie hatte Angst vor der Antwort. "Ich habe sie nicht geküsst. Sie hat mich geküsst in der Hoffnung ich würde auf ihren Zauber hereinfallen. Aus deiner Sicht sah es wahrscheinlich so aus, als ob ich diesen Kuss erwidern, doch dem war nicht so. Wärst du bis zum Ende unseres Gesprächs geblieben, dann hättest du mitgekriegt, wie ich sie weggeschubst habe und ihr gesagt habe, dass sie das Juwel nicht kriegt, weil er jetzt dir gehört", sagte Inu Yasha und machte eine Pause. Bevor er weiter erzählen konnte, unterbrach ihn Kagome. "Du wusstest, dass ich euch beobachtet habe und dass ich nach kurzer Zeit weggerannt bin?" "Natürlich wusste ich es. Ich habe dich schon gerochen, als du in der Nähe des Brunnens warst. Deinen Geruch würde ich unter tausend anderen heraussuchen können", antwortete Inu Yasha und schaute Kagome in die Augen. "Ich wollte dir nachrennen, aber ich musste die Sache mit Kikyo zuende bringen. Als Kikyo merkte, dass sie mit ihrer Zauberei nicht weiterkommen würde, schwebte sie mit Hilfe ihrer Seelenträger davon und verabschiedete sich mit den Worten: 'Ich werde dich und dieses Mädchen, das meine Wiedergeburt sein soll, auseinander bringen und dann wirst du mir gehören.' Dann war sie verschwunden. Ich wollte dir dann noch hinterher rennen, doch ich war zu feige. Ich hatte angst vor deiner Reaktion. Erst am nächsten Morgen traute ich mich wieder ins Dorf, doch dann war es zu spät. Du warst schon weg. Ich schnappte mir das Juwel und lief auch davon. Wenige Tage später traf ich wieder auf Kikyo. Da ich alleine war, dachte sie, dass sie es doch noch geschafft hatte uns zu trennen und irgendwie stimmte es ja auch. Ich blieb bei ihr. Eine Woche später versuchte sie mir das Juwel wegzunehmen, doch ich kam ihr zuvor. Sie versuchte mich dazu zu überreden wieder zu ihr zurückzukehren, doch sie schaffte es nicht. Ich sagte ihr, dass ich dich niemals vergessen könnte und dass ich das Juwel solange behalten würde, bis du wieder zurückkommst. Damit gab ich ihr zu verstehen, dass sie keinen Platz mehr in dieser Welt hatte und sie kehrte endgültig ins Jenseits zurück. Ich jedoch setzte meine Reise fort. Ich gebe zu, dass ich auf diesem Weg versucht habe dich zu vergessen. Doch es ging nicht. Jede Nacht, wenn ich die Augen schloss, sah ich dein Gesicht vor mir. In meinen Träumen hast du mich stets angelächelt. Ich war dumm zu glauben, dass ich den einzigen Menschen, den ich wirklich liebe vergessen könnte", sagte Inu Yasha und schwieg. Kagome, die bis jetzt gespannt zu gehört hatte, traute ihren Ohren nicht. ,Hat er etwa gerade gesagt, dass er mich liebt?' Ja, das hatte er. Sie hatte sich nicht verhört. Sie schaute Inu Yasha an, der nicht fähig war ihr in die Augen zu gucken, denn er wusste nicht, wie sie auf sein Geständnis reagieren würde. Kagome nahm Inu Yashas Kopf und drehte ihn zu sich, so dass sie ihm nun wieder in seine wunderschönen goldenen Augen sehen konnte. Inu Yasha wusste nicht wie ihm geschah. Kagome sah so schön aus. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten und nährte sich ihrem Gesicht, bis ihre Lippen aufeinander trafen und zu einem langen, zärtlichen Kuss verschmolzen. Es vergingen Minuten, bis sie sich voneinander lösten. Sie sahen sich immer noch in die Augen und Kagome flüsterte sanft: "Ich liebe dich auch, Inu Yasha!" Inu Yasha, der sein Glück kaum fassen konnte, nahm Kagome in den Arm und wirbelte sie herum. Er konnte sein Glück nicht in Worte fassen. Nachdem sie sich eine Weile gedreht hatten, versanken sie wieder in einen unendlichscheinenden Kuss und hörten erst auf sich zu küssen, als der erste Sonnenstrahl am Horizont zu sehen war. Als Inu Yasha und Kagome am nächsten Morgen gemeinsam ins Dorf zurückkehrten, merkten ihre Freunde sofort, das zwischen den beiden wieder alles in Ordnung war. "Ihr zwei habt endlich zueinander gefunden. Das hat ganz schön lange gedauert", meinte Miroku breit grinsend. Kagome und Inu Yasha liefen rot an und Shippo verpasste Miroku eine Kopfnuss, da er die beiden in Verlegenheit gebracht hatte. "So jetzt können wir endlich unser Weihnachtsfest feiern", sagte Kaede. "Weihnachtsfest? Aber Weihnachten ist doch vorbei", sagte Kagome. "Na und. Dann feiern wir eben ein verspätetes Weihnachtsfest. Ist doch egal, ob Weihnachten vorbei ist oder nicht. die Hauptsache ist doch, dass wir alle zusammen sind und feiern können", sagte Shippo und stürzte sich mit Kaede, Sango und Miroku auf die Vorbereitungen. "Die haben es echt raus", sagte Kagome und musste lächeln. Inu Yasha schaute sie an. Dieses Lächeln war so wunderschön. "Inu Yasha, was guckst du mich so an?", fragte ihn Kagome, küsste ihn auf die Wange und rannte zu den anderen. Während den Vorbereitungen merkte Kagome, dass ihnen etwas wichtiges fehlte. Sie wusste nur nicht was. Inu Yasha und Sesshomaru hatten einen Baum besorgt und waren dabei ihn zu schmücken. Das Essen war perfekt, doch etwas fehlte noch. Sie rannte in Kaedes Hütte und kramte in ihrem Rucksack rum. "Kagome, was suchst du denn?", fragte sie Sango. "Ich hab etwas vergessen. Macht weiter mit den Vorbereitungen ich bin gleich zurück", sagte Kagome und rannte aus der Hütte. Sie verschwand Richtung Wald. Sango verstand nicht was los war, doch sie vertraute ihrer Freundin und kehrte zu den anderen zurück. Kagome war inzwischen am knochenfressenden Brunnen angelangt und sprang hinein. Wenige Sekunden später fand sie sich auf der anderen Seite wieder. Sie verließ den Tempel mit dem Brunnen und lief in Richtung Haus. Sie stürmte ins Haus und ließ einen völlig verdatterten Opa stehen. In Ihrem Zimmer angelangt, stürzte sie auf ihr CD-Regal zu. ,Wo ist denn nur diese blöde CD? Ich hab sie doch neulich erst gehört', dachte Kagome und wühlte zwischen den CDs. Ihre Familie hatte sich inzwischen in der Zimmertür versammelt und schaute sie verständnislos an. "Da ist sie ja. Sie war immer noch im CD-Player. Kein Wunder, dass ich sie nicht gefunden hab", sagte Kagome, doch bevor sie die CD in die Hülle steckte, hörte sie sich ihr Lieblingslied an. ,All I want for Christmas is you...' dröhnte leise aus den Lautsprechern. Dieses Lied hatte Kagome in den letzten Wochen so oft gehört und dachte dabei ständig an Inu Yasha. Jetzt hatte sie ja ihren Inu Yasha wieder. Fröhlich steckte sie die CD ein und nahm den CD-Player mit. Ihre Familie stand währenddessen immer noch völlig sprachlos in der Tür. Jetzt erst bemerkte Kagome ihre Mutter, ihren Bruder und ihren Opa. Sie nahm alle nacheinander in den Arm und sagte ihnen, dass sie in einer Woche wiederkommen würde, um ihnen alles zu erzählen. Mit diesen Worten lief sie zurück zum Brunnen. Dort angekommen wartete Inu Yasha schon auf sie. "Was machst du denn hier?", fragte ihn Kagome überrascht. "Ich wollte dich nicht noch einmal einfach so gehen lassen", antwortete Inu Yasha und schaute ihr in die Augen. "Ich wollte nicht wieder weggehen. Ich hab hier nur etwas vergessen, was sehr wichtig ist für unser Weihnachtsfest. Denn was ist eine Party ohne Musik?, sagte Kagome und lächelte den Halbdämon an. Inu Yasha nahm sie auf den Rücken und sprang mit ihr in den Brunnen. Die Party war ein voller Erfolg und die Dorfbewohner waren begeistert von dem schwarzen Kasten aus dem unaufhörlich die Klänge verschiedener Weihnachtslieder zu hören waren. Alle hatten ihren Spaß und auch Sango verga? die ständigen Streitereien zwischen ihr und Miroku und tanzte mit ihm. Shippo tanzte zusammen mit Kiara und Rin mit Jaken. Sesshomaru hielt sich beim Tanzen etwas zurück, doch als Kagome ihn um einen Tanz bat, konnte er nicht nein sagen. Vor allem der Gedanke daran Inu Yashas eifersüchtiges Gesicht zu sehen gefiel ihm. Diesmal endete das Weihnachtsfest für niemanden traurig und für Kagome war es das schönste Weihnachtsfest, dass sie je gefeiert hatte. Und dieses Gefühl hörte nicht so bald auf. Denn Inu Yasha hatte ihr vor aller Augen ein zweites Mal seine Liebe gestanden und sie noch dazu vor allen geküsst. Vor einem Jahr war das Lied ,All I want for Christmas is you' immer ein Grund zum Weinen, denn sie musste dabei immer an Inu Yasha denken und an den Schmerz, den sie verspürt hatte, doch jetzt war dieses Lied etwas besonderes für sie. Es erinnerte sie an das erste Weihnachtsfest, dass sie mit demjenigen gefeiert hat, den sie über alles liebte. Das Juwel interessierte niemanden mehr. Es war sicher im Tempel verwahrt und es geriet bald in Vergessenheit. Und Inu Yasha blieb für immer ein Halbdämon, was niemanden störte. Am wenigsten Kagome, denn sie hatte sich in diesen Halbdämon verliebt und sie wollte nicht, dass er sich veränderte. Das war das siebte und letzte Kapitel. Irgendwie bin ich traurig, denn jetzt ist die FF zuende. Aber ich hatte großen Spaß daran, sie zu schreiben. Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir noch einpaar Kommis. Würd mich freuen. Wenn einpaar von euch Fruits Basket kennen, dann könnt ihr euch ja auch meine andere FF durchlesen. Wenn ich mal wieder Zeit hab, dann schreib ich vielleicht noch eine FF. Noch mal vielen Dank, für all meine Leser und Kommischreiber. HEL. Gruß, eure KikiChan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)