Alive - I never forgot you von abgemeldet (by Nilfen) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Nett, dass ihr hergefunden habt :) wer "a demons love - geliebter feind" gerne gelesen hat bzw. gerne liest (ist ja noch nicht fertig), der wird hier bei meiner neuen story wohl gut aufgehoben sein ;) ich will hier auch keine großen reden schwingen, lest einfach mal den prolog und sagt mir dann bitte, wie ihr ihn fand, ja? :) *büdde* noch ne kleine anmerkung : die hauptpersonen, die im prolog schon vorkommen, sind in der späteren handlung bereits erwachsen. ist nicht wichtig, zu erwähnen, aber nicht das hier jemand denkt, das hier wäre eine story, die mit 13-14 jährigen spielt ;) VIEL SPAß! eure nilfen http://www.fantasyworld.gnx.at ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ____________________ Alive - I never forgot you _____________________ "Wir müssen schneller fliegen!!" Ein junges Mädchen brüllte mit voller Kraft gegen den Wind, immer darauf bedacht, nicht über Bord zu fallen. Ihre Hand war fest um das hölzerne Geländer geschlossen und in beinahe regelmäßigen Abständen blickte sie immer hinter sich, nur, um sich dann wieder Tweego zuzuwenden, der das alte Luftschiff steuerte. Dieser tat das mit meisterhafter Leistung, denn kaum wichen sie unversehrt einem Felsen aus, kam auch schon der nächste und die Tatsache, dass ihr Verfolger immer näher kam, machte die ganze Bande des Schiffes nervös und teilweise auch ängstlich. Noch einmal schrie das Mädchen nach vorne und ihr langes blondes Haar wehte ihrem Hintermann ins Gesicht. Doch Tweego zuckte nur mit den Schultern. Noch mehr gab der Motor nicht her und würde ihm auch nur der kleinste Fehler bei dieser Geschwindigkeit passieren, so würde das sowieso das Ende seiner Bande bedeuten. "Ich kann nicht!!", brüllte er zurück und angestrengte Falten zierten sein markantes, älteres Gesicht. Als Antwort bekam der Anführer nur einen verzweifelten Blick der Blonden zugeworfen und ihre ängstlichen Züge machten ihn traurig. Sie hatte den Tod nicht verdient, vor allem wegen ihres jungen Alters. Veela war die Jüngste seiner Bande und er hatte sie immer als eigene Tochter gesehen, auch wenn er es oftmals nicht zeigte. Doch sie war so klein, so zierlich und schon allein bei ihrem Anblick verspürte jeder das Gefühl, sie beschützen zu müssen. Und so auch jetzt. Veelas Hand, mit der sie sich am Geländer festhielt, verkrampfte sich und ihn ihren großen Augen klitterten kleine Tränen der Angst und Verzweiflung. Tweego bekam eine Gänsehaut. "Tail, kümmere dich um sie!" Tweego schrie in die andere Richtung, und ein blonder Junge blickte mit besorgtem Blick zu dem Mädchen. Als er ihre Angst erkannte ließ er das Seil los, dass er gerade noch in der Hand hielt und lief auf Veela zu. "Mach dir keine Sorgen.", sagte er mit sanfter Stimme. Alt war er noch nicht, doch musste es keine Weile dauern, bis er ein Mann war und endlich als richtiges Mitglied von Palacil, der Bande, in der er sein bisherigen Leben verbracht hatte, war. "Wir werden sterben, Tail." Wieder drehte sie ihren Kopf zurück, um auf den Verfolger zu blicken und erschrocken stellte sie fest, dass es sich jetzt nur noch um Minuten handeln konnte, bis er das Luftschiff erreicht hatte. Doch der Blonde bückte sich ein kleines bisschen zu Veela runter. Sie war ein ganzes und ein halbes Jahr jünger als er und doch konnte man in ihrem Gesicht bereits von wahrer Schönheit sprechen. "Wir werden sterben, Tail.", wiederholte sie. Doch der Blonde mit dem wuscheligen Haaren schüttelte nur den Kopf und einige Strähnen fielen ihm ins Gesicht und stellten einen sonderbaren Kontrast zu seinen dunkelblauen Augen dar. Tail legte seine Hand auf ihre dünne Schulter und wollte gerade etwas erwidern, als er plötzlich zu Boden gerissen wurde und gleichzeitig einen lauten Krach vernahm. Reflexartig legte er seine Arme um Veela, um sie zu beschützen und gleichzeitig versuchte er auszumachen, was geschehen war. "Was hab ich dir gesagt!", wimmerte sie und vergrub ihren Kopf in seinem dunklen Shirt. Ein unbeschreibliches Gefühl überkam Tail und mit zitternder Hand strich er Veela über den Rücken. Er wollte sie nicht verlieren. Das durfte auf keinen Fall passieren! "Alles klar bei euch?", ein junger Mann kam auf die beiden am Boden liegenden zugestürmt und sein Gesicht war voll von Sorge. Er hatte braunes Haar, das er im Nacken zu einem langen Zopf gebunden hatte und seine kastanienbraunen Augen lagen auf Veela, die mit weit aufgerissenen Augen auf einen Punkt hinter ihm starrte. "Lanil geh weg da!!", schrie sie und mit einem Satz war sie aufgesprungen. Sofort drehte sich der Angesprochene um, doch bevor er seinen Feind in die Augen sehen konnte war es bereits zu spät. "Lanil!" Ein gewaltiger Feuerball traf Lanil hart in der Magengrube und schleuderte ihn mit hoher Geschwindigkeit gegen einen breiten Stützbalken. Regungslos sank er zu Boden und blieb mit offenen Augen liegen... "Nein...", hauchte sie und vor Schock griff sie sich mit der Hand ins Gesicht. Sie stolperte einige Schritte rückwärts doch bevor sie zu Boden fallen konnte wurde sie von zwei kräftigen Armen hochgezogen und weggeschleppt - Tail. Hier war es eindeutig zu gefährlich und Tail war sich sicher, dass der Feind auch nicht zurückschreckte, ein junges Mädchen zu töten. "Lanil...", immer wieder flüsterte Veela den Namen des Jungens, der sie immer wie seine kleine Schwester behandelte. So, als wären sie eine Familie...und jetzt...war er tot. "Nein...", hauchte sie wieder und strich sich die Tränen aus dem Gesicht. Bestimmt riss sie sich aus Tails Griff los und stürmte an die Stelle, an der Lanil gerade sein Ende gefunden hatte. Sie hörte Tails Rufe, doch selbst diese konnten sie nicht aufhalten, auch wenn sie sich bis zu diesem Moment immer gewünscht hatte, ihren Namen so voller Sorge aus Tails Mund zu hören. Abrupt blieb sie stehen und schaute sich auf dem Deck um. Der Flug des Luftschiffes war durch den Angriff sehr uneben und Veela musste sich sehr darauf konzentrieren, nicht ihr Gleichgewicht zu verlieren. Doch wo war der Feind? Dieser Mann, eingehüllt in seinen schwarzen Umhang, der nur die tiefen seiner grün - blauen Augen preisgab. Was wollte er von der Palacil? Der Bande von Dieben, die sich mit Diebstählen durch ihr Leben schlugen. "Hier bist du, also." Mit einem Satz hatte Veela sich umgedreht und schaute in diese überhebliche grün - blauen Augen, die herausfordernd aufblitzten. Der Blick der Blonden verzog sich zornig und deutete auf den Hass, den sie gegen diesen Mörder ihres (fast) Bruders hegte. "Mörder!", zischte sie und schlug mit der Faust in seine Richtung, doch der Erwachsene wich spielend leicht aus und tauchte eine Sekunde später hinter ihr auf und legte seine Hände um ihren Hals. Als er leicht zudrückte wurde Veela von Panik erfüllt und verzweifelt versuchte sie, seine Hände abzuschütteln. "Nimm das zurück.", flüsterte er in ihr Ohr und sie konnte das Vergnügen in seiner Stimme hören. "Niemals.", sagte sie entschlossen. "Mein toter Bruder hat mir verboten, zu lügen!" Plötzlich wurden die kalten Hände um ihren Hals lockerer und lockerer, bis sie sich schließlich ganz lösten und Veela ein leises Keuchen vernehmen konnte. Blitzschnell drehte sie sich um und schaute auf den Mann, in dessen Hüfte ein Dolch steckte. Von der Seite aus konnte sie in fünf Meter Entfernung eine weitere Person ausmachen, die gespannt auf ihren Feind blickte - Tail. Er hatte sie gerettet. Erleichtert suchte sie seinen Blick und als er aufsah und seine blauen Augen auf ihren lagen, da war es, als würde eine Sonne aufgehen und mit ihren hellen Strahlen ihr Herz erfüllen. Und gerade, als Veela auf Tail zu laufen wollte, da geschah es: Noch im letzten Augenblick konnte der große Mann ihre Hand erwischen und zog fest daran, sodass die Blonde zurückgerissen wurde. Erschrocken riss sie die Augen auf und wollte sich befreien, doch diesmal würde er sie nicht laufen lassen. Denn nun war die Zeit reif, dass er endlich das bekommen würde, was ihm eigentlich schon so lange zugestanden hatte. Hektisch versuchte Veela, sich zu befreien, doch der Griff um ihren Arm wurde einfach nicht lockerer und sie bemerkte, wie der Mörder sie immer näher an die Stelle zog, von der aus er auf das Luftschiff gesprungen war. Verzweifelt lief Tail ihr nach, er musste es verhindern! Veela durfte auf keinen Fall etwas zustoßen, das würde er sich niemals verzeihen! Reflexartig griff er nach dem Besen, der auf dem Holzboden lag, brach ich in der Mitte durch und behielt sich den Teil mit dem spitzeren Ende in der rechten Hand. Den anderen warf er hinfort. Gerade als der Mann mit Veela vom Luftschiff springen wollte, wurde die Blonde plötzlich losgelassen und verwundert schaute sie nach rechts, auf ihren Feind, in dessen Bauch ein abgebrochener Besen steckte. "Veela!", Tail schrie verzweifelt ihren Namen und deutete ihr, zu ihm zu kommen und so setzte sie zum Schritt an. "Nicht so schnell, meine Liebe.", hörte Veela die geflüsterten Worte des Mörders und bevor sie zwei Schritte laufen konnte wurde sie auch schon an ihren blonden Haaren gepackt und mitgerissen. "NEIN!" So schnell er konnte rannte Tail zu der offenen Stelle und um noch rechtzeitig Veelas Hand zu erwischen warf er sich auf den Boden und rutschte die letzten Zentimeter nach vorne. Kurz verzog er schmerzerfüllt das Gesicht, denn durch das Holz bohrten sich tausende von feinen Schiefern in seine Haut, doch gleich darauf umfasste er auch schon die zarte Hand seiner Freundin. "Lass mich los, Tail.", schrie sie und Tränen rannen ihr über die Wangen. "Nein!" "Bitte, du kannst mich nicht mehr retten!", verzweifelt rüttelte sie an seiner Hand. "Du gehst nur selbst dabei drauf!" "Nein Veela, ich lass dich nicht los...niemals.", flüsterte Tail und vor Verzweiflung kniff er seine Augen zusammen. "Ich bitte dich...." Flehend schaute sie ihn an als Veela bemerkte, wie Tail immer mehr in den Abgrund gezogen wurde. "Das kannst du nicht von mir verlangen..." "Ich muss es von dir verlangen!", murmelte sie und im nächsten Moment krallte sie ihre Fingernägel so tief in Tails Haut, dass er erschrocken aufschrie und seinen Griff löste. "Es tut mir Leid." Mit vollem Entsetzen starrte er auf Veela, die er gerade losließ und sich immer mehr von ihm entfernte. Es kam Tail vor, als würde sich alles in Zeitlupe abspielen. Veela, über deren Wangen tausende von Tränen rannen, ihr blondes langes Haar, das nach oben geweht wurde und ihre Augen...ihre blauen Augen mit dem goldenen Glanz, die ihn dankbar anblickten und gleichzeitig vor Angst weinten. Wie konnte er sich das jemals verzeihen? Ein schmerzerfüllter Schrei ertönte... Und in dem inneren eines Jungen starb etwas und ein neues Gefühl, dass in lange Zeit begleiten würde, wurde geboren... Mit gebrochenem Herzen blickte er auf die Kette, die um seinen Hals hang. Dieselbe, die auch sie besaß...Veela... "Und damit wir immer wissen, dass wir Freunde sind, schenkte ich dir die Hälfte meines Kettenanhängers.", wiederholte er ihre Worte in Gedanken. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ wer wissen will, wie es weiter geht, der soll mir bitte ein kommie schreiben :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)