Callboy von KeiraX (~geldeinbringend - luststillend - kurz und schmerzlos... oder?~ -><- KaRe) ================================================================================ *Caput VIII* I Feel More For You... I Know It Now ------------------------------------------------- Kapitel: 8 / 8 + Epilogue *Callboy* ~geldeinbringend - luststillend - kurz und schmerzlos... oder?~ *Caput VIII* I Feel More For You... I Know It Now [Reis POV] Schwer atmend blieben wir so liegen, wie wir waren. Kai hatte sich zwar schon aus mir zurückgezogen, machte jedoch nicht die Anstalt auch von mir herunter zu gehen. Zitternd klammerte ich mich im ersten Augenblick an den Körper über mir, musste mir weitere Tränen unterdrücken. Nach einer kurzen Zeit rollte sich der Russe von mir herunter, sah mich mit einem zufriedenen Lächeln an. Ich versuchte kläglich diese Geste zu erwidern, wandte danach den Blick ab und wollte wie immer aus dem Bett steigen, als mich zwei Arme von hinten umschlungen, wieder an den Körper hinter mir zog. "Bleib hier", murmelte Kai bestimmt, aber gleichzeitig auch sanft. "Oder können wir die Nacht nicht in diesem Raum bleiben?" Erstaunt blickte ich ihn über die Schulter an. Gerade mit so etwas hatte ich nicht gerechnet. "Doch, schon... Du willst wirklich hier bleiben?", fragte ich noch einmal nach, drehte mich dabei gänzlich um, so dass ich nun genau vor Kai saß, ihn ungläubig ansah. Doch nickte der Russe nur leicht, zog mich nahe an sich heran und ließ sich wieder richtig auf das Bett sinken. Noch immer etwas perplex lag ich nun zur Hälfte auf dem Körper des anderen, sah zu, wie dieser die zuvor vom Bett gefallene Decke aufhob, uns damit zudeckte. Während Kai mich noch ein wenig weiter an sich zog, mir einen Kuss auf die Stirn gab und daraufhin die Augen schloss, fand ich nicht wirklich Ruhe. Die Gewissheit, dass ich nun nach getaner "Arbeit" in den Armen des anderen lag und schlafen sollte, als wäre nichts gewesen, machte mir die momentane Situation nicht leicht. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, hatte ich einerseits den Wunsch sofort das Zimmer zu verlassen und den Graublauhaarigen zu meiden, andererseits wollte ich jedoch alles so beibehalten, die Vorgeschichte vergessen und Kai bei mir halten. In mir herrschte ein Gefühlschaos, welches ich nicht zu ordnen vermochte. Ich wusste, ich hatte dies alles nicht nur wegen des Geldes oder Yuriy getan - stattdessen hatte ich das wirklich gewollt. Doch was war mit Kai? Zwar hatte ich nicht das Gefühl, er hätte es gegen seinen Willen getan, doch konnte ich mir nicht sicher sein, dass er das Gleiche wie ich fühlte... Oder? Ich seufzte, vergrub meinen Kopf in der Halsbeuge des Russen. ,Warum muss man seine eigenen Gefühle eigentlich immer erst dann realisieren, wenn es zu spät ist?' Mit diesem Gedanken und einem flauen Gefühl im Magen schlief ich ein. Ich nahm mir vor, mich am nächsten Tag damit zu befassen, war ich nun nicht mehr wirklich in der Lage dazu, zerrte die Müdigkeit zu sehr an mir. *~*~*~*~**~*~*~*~* Von einem leisen Klopfen wurde ich am nächsten Tag geweckt. Blinzelnd fand ich mich in den Armen Kais wieder, versuchte mich vorsichtig aus dessen Griff zu lösen. Als ich neben dem Bett stand, deckte ich den Russen noch richtig zu, bevor ich mir etwas überzog und zur Tür ging. Diese öffnete ich mit einem Ruck, sah den Störenfried zuerst mit grimmigen und noch müden Blick an, bevor ich realisierte, wer eigentlich vor mir stand. "Gut, dass ich dich endlich gefunden habe. Du warst nicht zu Hause und Yuriy meinte, du würdest vielleicht noch hier sein", meinte die Person, seufzte erleichtert auf. "Warum bist du eigentlich in diesem Zimmer? Nach deiner Arbeit bleibst du doch nie hier." Nun wurde ich mir einem fragenden Blick bedacht. Ich spürte, wie sich ein leichter Rotschimmer über meine Wangen zog. "Na ja, Cassy...", stotterte ich, wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Doch nahm mir die Frau die Antwort ab und blickte über meine Schulter, erkannte scheinbar auf dem ersten Blick, wer da in "meinem" Bett lag. Ungläubig sah sie mich an - Yuriy und ich, wir hatten ihr von der ganzen Sache nichts erzählt. Ich hätte es sicherlich getan, vertraute ich gerade ihr am meisten, doch war ich in den letzten Stunden nicht wirklich dazu gekommen. "Warum...?" Bevor Cassy ihre Frage stellen konnte, unterbrach ich sie mit einer wirschen Handbewegung, murmelte ein "Erklär ich dir nachher", bevor ich kurz wieder im Zimmer verschwand, Kai einen Zettel schrieb und dann wieder zu der jungen Frau trat. Den Graublauhaarigen wollte ich nicht wecken - einerseits da ich ihm nicht wirklich gegenübertreten wollte, anderseits sollte wenigstens er ausschlafen können. Während ich die Tür des Zimmers von außen schloss, sah ich sie fragend an. "Was wolltest du eigentlich von mir?" Kurz sah mich Cassy an, schien zu überlegen, was sie von mir gewollt hatte. "Ach ja, da Frank nun nicht mehr hier ist und ich heute eigentlich mit ihm Schicht hätte, fehlt nun einer. Die anderen kann ich auf die Schnelle nicht auftreiben, deswegen wollte ich dich fragen, ob du helfen könntest", erklärte sie mit einem leichten Lächeln, schaute mich daraufhin bittend an. "Außerdem kannst du mir dabei erzählen, warum Kai in ,deinem' Bett liegt", fügte sie ernst hinzu. Ich nickte kurz, machte mich mit ihr auf den Weg zu den Tresen des Clubs. Dabei erzählte ich ihr leise, wie es dazu gekommen war, dass der Freund Yuriys auf einmal seine Vorsätze vergessen und die Ansprüche wahrgenommen hatte, die das Haus bot. Cassy sah mich die ganze Zeit mit großen Augen an, doch ihr Blick wurde scheinbar sanfter, als ich von meinen Gewissenskonflikten sprach. "Du musst unbedingt mit ihm reden, Rei", meinte sie, während sie einen jungen Mann bediente, der zwar auf mich zugegangen war, den ich jedoch ihr überlassen hatte - auf so etwas hatte ich nun nicht wirklich die Nerven. "Aber wie? Ich kann doch nicht einfach zu ihm gehen und sagen, dass ich mich mehr als nur einfach zu ihm hingezogen fühle, dass ich denke, es wäre falsch gewesen, das gestern Abend getan zu haben", erwiderte ich, fuhr mir dabei durch die Haare. "Das kann ich einfach nicht..." Verständnisvoll schaute Cassy mich an, bis etwas anderes ihre Aufmerksamkeit erlangte. Mit einem schiefen Lächeln sagte sie zu mir: "Wenn wir schon von ihm reden - da kommt Kai und er scheint dich zu suchen." Mit einer Kopfbewegung zur Tür, die zu den Räumlichkeiten bzw. dem Büro Yuriys führte, drehte sie sich wieder um, bediente einen weiteren Gast. Hektisch sah ich mich um, erblickte sogleich den graublauhaarigen Russen. Unser Blick traf sich für einen kleinen Moment, bis jemand anderes uns die Sicht versperrte. Sofort wandte ich mich an Cassy, flüsterte ihr ein schnelles "Ich war nie hier" zu, bevor ich hinter den Tresen hervorkam und in der Menschenmenge verschwand. Ich konnte flüchtig sehen, wie Kai sich einen Weg zu der Kellnerin bahnte, wahrscheinlich nach mir fragte. Doch antwortete die Frau nicht so, wie ich es gewollt hatte. "Rei? Er war gerade noch hier, ist jedoch soeben verschwunden." *~* Den ganzen Tag über versuchte ich Kai und auch Yuriy aus dem Weg zu gehen. Ich hatte einfach nicht den Mut vor allem ersterem gegenüberzutreten, ihm in die Augen zu sehen. Und selbst als ich ihnen begegnete, suchte ich jedes Mal schnellstens das Weite. Ich bemerkte, wie Kai mir jedes Mal traurig nachsah, einmal konnte ich ihn sogar etwas zu sich selbst sagen hören. "Du hattest es mir versprochen..." Doch ich konnte einfach nicht anders, zu sehr schmerzte der Gedanke daran, dass ich am Ende alleine dastehen könnte. Am Abend, ich war gerade dabei, mich zum Schlafengehen umzuziehen, klopfte es an meiner Tür. Mit einem Mal hielt ich in meiner Bewegung inne, wartete darauf, dass der andere verschwand, wenn ich nicht antwortete, doch pochte dieser noch einmal an das Holz. "Rei? Kann ich reinkommen? Ich muss mit dir reden", erklang Yuriys Stimme von der anderen Seite. Als ich noch immer nicht antwortete, öffnete sich langsam die Tür. Der Rothaarige betrat zögernd das Zimmer, schaute sich kurz um, bis er mich erblickte und auf mich zukam. In der Hand hielt er einen weißen Umschlag, ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. "Rei..." "Was willst du, Yuriy? Ich bin müde und möchte ins Bett", fragte ich leise, vermied es jedoch dabei, den Blick zu heben und den anderen direkt anzusehen. Stattdessen räumte ich meine am Tage getragenen Sachen in den Schrank, ging danach zu meinem Bett. Dem Rothaarigen war die Situation sichtlich unangenehm, so hob er seine eine Hand, streckte den Briefumschlag in meine Richtung aus. "Das ist das übrige Geld von Kai, welches ich Kayne nicht abgeben musste. Es gehört dir", sagte er leise, legte das Kuvert auf mein kleines Nachttischchen. Danach sah er mich musternd an, hockte sich vor mich. "Was ist los mit dir? Den ganzen Tag schon weichst du uns aus, insbesondere Kai. Wenn das etwas mit der vorherigen Nacht zu tun hat, musst du mit ihm reden", sprach er ernst zu mir. Verzweifelt schaute ich Yuriy an. "Ich kann nicht. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm gegenübertreten soll", erklärte ich leise, erlaubte es dem anderen, mich in dessen Umarmung zu ziehen, und schloss sofort die Augen, ließ mich in dem Moment einfach fallen. "Aber es wäre besser, wenn ihr darüber redet, Rei. Das weißt du", flüsterte er in mein Ohr, strich mir behutsam über meinen Rücken. Doch schüttelte ich nur mit dem Kopf. "Nein, Yuriy, es würde alles nur noch schlimmer machen." Ich löste mich von dem Russen, schaute ihn ernst an. "Es ist besser so, wie es ist, Yuriy. Ich möchte nicht noch mehr kaputt machen." Damit schob ich ihn gänzlich von mir, nahm den Briefumschlag in die Hand und reichte ihn dem anderen. "Ich will es nicht, nicht von Kai. Gib es lieber jemand anderen." Yuriy sah von dem Kuvert zu mir. "Ist es wirklich das, was du willst?" Ich zögerte kurz, nickte dann jedoch. Seufzend stand der Rothaarige auf, ging schweigend auf die Tür zu und war gerade dabei sie öffnen zu wollen, als er sich noch einmal zu mir drehte, mit leiser Stimme zu mir sagte: "Kai wird morgen abreisen." Erstaunt sah ich ihn an, hatte ich mit so etwas nicht gerechnet. Doch wenn ich es richtig bedachte, hatte ich eh von Anfang an nicht gewusst, wann der Graublauhaarige wieder zurückfliegen wollte... Trotzdem brachte ich nicht mehr als ein undeutliches "Was?" zustande. Gequält lächelnd erklärte Yuriy: "Er hatte eigentlich vor, seinen Aufenthalt zu verlängern, hatte er wirklich einen Grund länger zu bleiben..." Während er diese Worte aussprach, sah er mich direkt an. "Aber... Er meinte vorhin, es würde wohl besser sein, wenn er an seinen ursprünglichen Plänen festhalte." Damit öffnete er nun meine Zimmertür, verließ den Raum und ließ mich mit meinen Gedanken alleine. Seufzend legte ich mich rücklings auf mein Bett, verdeckte mit meinen Händen die Augen. Die ganze Angelegenheit wurde für mich immer komplizierter - ich wusste, was ich eigentlich wollte, Kai sollte hier bleiben, doch hatte ich mir bis zu diesem Moment nicht vorstellen können, dass es dem anderen auch so ging. Aber nun... ~Hatte er wirklich einen Grund länger zu bleiben.~ "Verdammt!" Ich drehte mich um die eigene Achse, lag nun auf meinem Bauch und vergrub meinen Kopf in das Kissen. Nun wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich tun sollte. Denn wenn das, was Yuriy gemeint hatte, wirklich stimmte, dann waren meine Zweifel völlig aus der Luft gegriffen. ~Ich rate dir nur eines, lasse diese Chance nicht verstreichen, sie könnte deine einzige richtige sein.~ Die Worte, die Cassy vor ein paar Tagen zu mir gesagt hatte, schallten lange in meinem Kopf wider. Doch selbst nachdem ich bis spät in die Nacht hinein überlegt hatte, wie ich das Dilemma, in welchem wir unwiderruflich steckten, entwirren könnte, fiel mir nichts ein. Ich wusste, ich würde Kai gegenüber nichts zustande bringen, doch war mir auch klar, dass der morgige Tag meine letzte Chance wäre. Mir noch immer den Kopf zerbrechend schlief ich irgendwann ein, vergaß meine Probleme wenigstens für die Nacht. Jedoch sollte mir am nächsten Morgen wieder etwas einfallen, was ich in den letzten Tagen in der hintersten Ecke meines Gedächtnisses verstaut hatte... *~*~*~*~**~*~*~*~* Emotionslos öffnete ich die Tür und ließ einen jungen Mann, nicht viel älter als ich selbst, in das Zimmer. Als ich den Raum wieder verschloss, spürte ich sogleich zwei Arme, die sich von hinten um meinen Körper schlangen, mich an den Körper hinter mir presste. "Ich hoffe, du bist so gut, wie man sagt, Tiger." Ergeben schloss ich die Augen, ließ mich von dem anderen zum Bett führen. Ich hatte keine andere Wahl, er war, soweit ich wusste, einer der bestbezahlendsten Kunden, so musste ich auch etwas bieten. Und trotzdem... Kai und Yuriy waren sicherlich schon am Flughafen - der Flug des Graublauhaarigen würde in Kürze gehen. Ich konnte mich von dem anderen nur kurz verabschieden. Wie es das Unglück wollte, waren wir uns an diesem Tag kaum über den Weg gelaufen, eigentlich nur einmal, als Kai gegangen war. Eine Weile hatten wir uns gegenübergestanden, bevor er auf mich zugekommen war, mich in eine feste Umarmung gezogen hatte. "Es war schön, dich kennen gelernt zu haben. Ich werde dich bestimmt nicht vergessen", hatte er mir ins Ohr geflüstert, war danach ohne sich noch einmal umzudrehen verschwunden. Ich hatte nur dagestanden, konnte es in dem Moment gar nicht realisieren, was geschehen war. Und nun lag ich wieder in "meinem" Bett, wo ich einen Tag zuvor mit Kai geschlafen hatte. Während der andere mich auffordernd ansah, ich wie in Trance dessen Oberteil aufknöpfte, ging mir nur ein Gedanke im Kopf umher. Hätte ich Kai nachlaufen sollen? *~* [Yuriys POV] Schweigend standen wir vor dem Gate, welches Kai in kurzer Zeit betreten würde. Ich konnte die Anspannung, die in meinem Freund herrschte, deutlich spüren, war er sonst auch gesprächiger. Doch nun sagte er wirklich kein Wort und ich konnte mir schon denken, bei wem seine Gedanken waren. Ich hatte natürlich mitbekommen, was mit Kai und Rei in den letzten Tagen passiert war - war es nicht zu übersehen. Das Verhalten beider nach ihrer gemeinsamen Nacht hatte es nur zu deutlich gezeigt. Und wenn Rei einfach nicht zu sturköpfig gewesen wäre, hätten wir nun sicherlich nicht hier gestanden. "Kai, nun lach doch mal und mache nicht so eine Trauermiene. Ich bin mir eigentlich sicher, dass er noch kommen wird", raunte ich dem Graublauhaarigen zu, lächelte schief. Der andere sah mich zweifelnd an, wollte wohl nicht wirklich glauben, was ich gesagt hatte. Ich konnte ihn verstehen, war ich mir selbst nicht so sicher - ich wusste ja, dass Rei zu dieser Zeit mit jemand anderem "beschäftigt" war... "Ich weiß ja noch nicht einmal, ob er das gleiche empfindet wie ich. Warum sollte ich mir also die Hoffnung machen, er käme noch hierher?", erwiderte Kai leise, sah mich kläglich lächelnd an. Doch ich konnte darauf nur etwas grinsen, oder versuchte ich es zumindest... "Kai, du weißt, dass es den Kunden eigentlich verboten ist, die Callboys zu küssen oder in einer bestimmten Art und Weise zu intim zu werden", fing ich an, wartete ab, bis der andere nickte. "Und das weiß auch Rei, er hat in dieser Hinsicht noch nie jemanden an sich heran gelassen. Doch bei dir... Er hat dich geküsst. Und er hat nicht nur dabei gegen die... Regeln verstoßen. Ist das für dich nicht Beweis genug?" Mit geweiteten Augen erwiderte Kai meinen Blick. "Woher...?" Ich musste leicht lachen, erwiderte darauf nur, dass ich es durch die Kamera in "Reis" Zimmer gesehen hätte. Ich hatte zwar nicht vorgehabt sozusagen zu spannen, doch als ich nur flüchtig zu den Bildschirmen gesehen hatte, schauen wollte, dass bei den anderen alles in Ordnung war, war mir dieses Bild ins Auge gesprungen und ich hatte lächeln müssen... Lange sah mein Freund mich an, bevor er leicht lächelnd nickte. "Doch wird es dafür wohl zu spät sein... Denn so, wie er sich gestern verhalten hat, glaube ich trotzdem nicht, dass er kommen wird", erwiderte er leise, schloss kurz die Augen und seufzte. In dem Moment kam eine Lautsprecheransage, die ich regelrecht verfluchte. »Die Passagiere des Fluges 1504 nach Russland werden gebeten, zu ihrem Gate zu gehen. Das Flugzeug steht für den Abflug bereit. Ich wiederhole...« Traurig sah Kai mich an. "Es ist wohl Zeit", murmelte er fast so leise, dass ich es kaum verstand. Gleichzeitig umarmte er mich zum Abschied noch einmal, bevor er sein Handgepäck nahm und sich umdrehte. "Warte doch noch ein wenig!", rief ich ihm verzweifelt hinterher, brachte Kai somit dazu, kurz zu stoppen, sich zu mir zu wenden und mit einem schiefen Lächeln zu sagen: "Nein, er wird nicht kommen, Yuriy." Er wollte schon weitergehen, als plötzlich jemand neben mir stand, schwer atmend seine Brust hielt. "Kai..." Und wieder hielt mein Freund an, drehte sich langsam um und starrte die Person neben mir erstaunt an. "Rei?" Mehr brachte er in diesem Moment nicht heraus, kam stattdessen zögernd auf uns zu. Der Schwarzhaarige sah mich kurz schief lächelnd an. "Tut mir Leid, Yuriy. Aber ich glaube, du hast soeben einen Kunden verloren..." Ich fuhr ihm nur einmal durch die Haare, flüsterte: "Nicht so schlimm", bevor Rei sich wieder an Kai wandte, nun seinerseits auf diesen zuging. "Kai, ich...", fing er an, wurde jedoch von dem anderen unterbrochen, als dieser zwei Finger auf seine Lippen legte, sein Gepäck zu Boden gleiten ließ und Rei daraufhin in eine kräftige Umarmung zog. "Ist schon okay, Hauptsache du bist hier", konnte ich Kai von meiner Position aus sagen hören, musste in diesem Moment einfach nur grinsen. Vorsichtig lösten sich die beiden wieder voneinander, ließen jedoch nicht gänzlich von sich ab. Stattdessen nahm der Graublauhaarige das Gesicht des anderen in die Hände und legte seine Lippen auf die des anderen - erst war der Kuss nur kurz, danach innig und leidenschaftlich. Der Schwarzhaarige schlang seine Arme um den Hals Kais, erwiderte die Zärtlichkeit mit Freuden. Erst bei der nächsten Ansage (es wäre der letzte Aufruf) löste sich mein Freund von Rei, gab ihm noch einen leichten Kuss auf die Stirn. An mich gewandt sagte Kai glücklich: "Yuriy, ich werde sicherlich in ein paar Tagen wiederkommen. Ich muss nur einige Sachen klären." Leicht lachend nickte ich nur, war ich mehr als nur einverstanden damit. Dann beugte er sich wieder zu Rei, flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin dieser die Umarmung festigte und scheinbar etwas erwiderte. Im nächsten Moment löste sich Kai mit einem glücklichen Lächeln gänzlich von dem Schwarzhaarigen, gab ihm noch einen kleinen Kuss auf den Mund, bevor er sich rückwärts auf den Weg machte, dabei die ganze Zeit Rei im Auge behielt. Ein letztes Mal winkte er uns zu, bevor er sich umdrehte und aus unserer Sichtweite verschwand. Ich ging auf Rei zu, umarmte ihn von hinten. "Warum bist du doch noch gekommen? Wir hatten dich eigentlich nicht mehr erwartet", fragte ich leise. "Es ging einfach nicht anders. Meine Gedanken waren nur noch bei Kai, ich konnte mich vorhin nicht konzentrieren, wollte das alles auch nicht mehr, so habe ich den Typen erst einmal rausgeworfen, musste danach einfach kommen", erklärte Rei schief lächelnd, lehnte sich in dem Moment an mich. "Yuriy, ich glaube, ich werde nicht mehr weitermachen", führte er noch leise an. Ich lächelte, drückte ihn noch fester an mich. "Das war mir schon klar, Rei. Habe nichts anderes erwartet", erwiderte ich. Gemeinsam sahen wir zu, wie das Flugzeug, in dem Kai saß, in die Lüfte stieg. Er würde wiederkommen, das wussten wir beide. *** See you next chapter (epilogue) ^________^ *** Wär' doch auch ein Ende gewesen, oder Ôo? Nyo, das war's fast schon ^______________^ Nun noch der Epilog und alles ist fertig ^__ ^ Mir persönlich gefällt das Ende nicht so wirklich, aber ein anderes wollte ich nicht nehmen, da ich das schon für ne andere Fic im Kopf habe und ich möchte nicht, dass ich zweimal das gleiche Ende verwende ^^" ... *drop* Egal, vll. gefällt es euch ja doch XD" @araglas16: Japs, das mit den Kondomen war auch gegen die sogenannten Regeln gewesen ^__^ Hab's nur für unwichtig gehalten, es noch zu erwähnen XD Kann sich ja sicherlich auch jeder selber denken *grin* @kara: Nyah, der Epilogue wird recht lang - insofern: als schöner Abschluss sicherlich ganz gut XD @Devil: Rei hat die Regeln nicht wirklich selber aufgestellt ^.~ Eigentlich waren es zwar Bedingungen von ihm, die jedoch so oder so galten - es sind Bestimmungen des Clubs ^__^ Danke für den langen Komm zur Lemon XD DA fühl ich mich wirklich geehrt ^______~ Yuriy ist nicht Yuriy-mäßig... Stimmt *lach* Aber aus seinem Chara kann man irgendwie viel machen XD~ Japs, macht großen Spaß Cliffys zu schreiben und euch damit auf dem Trockenen sitzen zu lassen ^___________________________^ Frag mich nicht - ich liiiieeebe es XD Hab dich auch sooooooooooooo lieb *flausch* @KaRe: Du siehst - ist Happy End ^___^ Eigentlich sollte das ja auch mal der richtige Schluss ein XD Aber na ja, Epi kommt noch ^__^ Dann kommt auch noch ein bisschen mit Frank und vor allem Marc *den irgendwie mag XD* Merci beaucoup!! @Katanori_Tanaka: Warum Rei weint? Ich dachte, das sei klar XD Ihm ist in dem Moment wieder eingefallen, dass Kai und er das Ganze ja augenscheinlich nur tun, da sie Yuriy helfen wollen - also denkt er, dass von Kais Seite aus nichts mit Gefühlen ist und so ^___^ @Angel-Kajael: Autogramm-Adresse... *bluuuuuuuuuuush* Meinst du nicht ernst, oder X___x"? @Libelle: Danke ^_____^ Muss mich jetzt einfach mal bedanken, für das Kompliment und dass du immer so lieb kommentierst *drücks* @cap: Der Zusammenhang KapTitel und 7. Kap... Ist eher zwischen den Zeilen zu sehen und auch am Ende des Kapitels ^___^ Ich weiß nicht, ich denke eigentlich, der Zusammenhang ist schon deutlich - beide meinen, sie machen es nur als Hilfe Yuriys, jeder denkt (okay, eigentlich nur Rei - Kais Gedanken kennt man ja nicht XD"), vom anderen her sind keine Gefühle wie Liebe im Spiel... Und dass es sich nicht ändern wird... @Feuerschnee: Okay, gehen wir mal der Reihe nach XD Cap V: Ja~, Frank war von Anfang an dafür gedacht, dass man ihn nicht (sonderlich) mag XD Irgendwer musste da her - sonst wär' die Geschichte vll. langweilig gewesen ^^" Cap VI: Ne neue Kommentarweise? Ist doch schön *______* Aber Etappenlesen find ich auch nicht schlecht - mir ist es immer egal, wie man schreibt ^_______~ - - Danke für das Kompliment bzgl. des Dates ^_____^ Ich wollte es auch nicht so lang und ausführlich machen, sollte einfach das Gefühl rüberkommen XD Bin ja froh, dass es geklappt hat XDD - - *blush* Nochmals danke *gerührt ist* Freut mich, dass ich das so ,realistisch' / real schreibe und rüberbringe =^________^= Cap VII: Nicht schlimm, wenn man bei Lemons nicht viel schreibt - kann ich auch nicht Xx" Schön, dass sie dir gefallen hat XD *flausch* Danke für die Komplimente auch an: *blush* Raika, Ryuko, Vinni, shadoG, taychen, Chiibauru, Sakura_18, Mika-Chan-w, Ca, Sesshi-Chan, Hyoga, Aliyah, Mercuryprincess, Neko-chan720, teufelchen_netty, Sasi, hdgdl_kai, Mrs_Kai_Hiwatari, TamChan, shallow, Saraphina, KyosCat, fliebi-chan, Dranza-chan, yurico, July-chan, Momo-chan16, Kurai-rai, Raymonda-Kai, Ayako, Kasue, Salina, Emely-Mausi, kaya_und_sweety, Sad-Angel, Steffi, NeoKira, Glückskeks, X66, Minre Feadback ist wie immer mehr als erwünscht ^.~ +*~KeiraX(YZ)~*+ Hosted by Animexx e.V. 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