"Wellen weben", "Lebenswegesmenschen", "Zu viel"
Geschrieben: Herbst 2006
Wellen weben
Schlichte Striche
Zeichnen Kurven
Und zwei Körper
Werden eins
Leise Laute
Erheben Anspruch
Aufeinander
Ich bin deins
Just zwei Farben
Voll Kontrasten
Und schwarz und weiß
Wird grau in grau
Triste Seile
Nun verflochten
Zu bunten Bildern
Zart und Frau
Sanfte Träume
Küssen Lippen
Flüchtig
In der Ewigkeit
Schließ' die Augen
Zwei Momente
Bloß wir beide
Allein zu zweit
Nur der Wunsch
Niemals zu enden
Schleiertanz
Gefühlt ganz fest
Klare Einheit
Wir die Welt
Die Welt
Nur Rest
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Geschrieben: Herbst 2009
Lebenswegesmenschen
Heut' und wieder kreuzten sich
Unsrer Lippen Wege
Wie Hitze in die dunkle Welt
Zwei rote Zwirne lege
Ich wohl getrennt von Atemluft,
Die alles immer kühlt,
Ein hohler Körper sei für nun
Just gefüllt gefühlt.
~~~
Geschrieben: Herbst 2009
Zu viel
Worte, die mein Herz erklären,
Bilder malen, Farben schenken,
wollen nicht gefunden werden,
Halten sich verborgen.
Stimmen, die mein Herz erklären,
Metaphern ziehen, Zeilen prägen,
Klangen heut und gestern nicht,
Klingen auch nicht morgen
Bilder, Farben, Pinselstrich,
Stimme, Wort und Notenblatt,
Tintenfass und Federkiel
Gefühle sind dafür zu viel.