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Cold Mind

Kapitel 7 IST FREI ^^
von

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My Life in Tokyo

"Tyson, halt die Klappe!!!" schrie Ozuma genervt durch den Raum, doch dieser bekloppte Idiot laberte einfach weiter....

Ich saß in der hinteren Reihe und hatte meinen Kopf auf meine rechte Hand gestützt, während Ozuma versuchte, etwas Ruhe in die Klasse zu bringen.

Und ausgerechnet ICH musste zwischen diesen Kindern sitzen! Ich hatte zwar bei Mr. Dickenson gefragt, ob ich nicht in die andere Klasse könnte, soviel ich wusste, waren dort ältere Schüler, bei denen hätte ich mich sicher wohler gefühlt, doch er meinte, ICH wäre genau die richtige Person um etwas Disziplin in diesen Haufen -ich zitiere "talentierter Blader" (ich muss würgen!) zu bringen.
 

Also verzog ich mich in die hinterste Reihe, die glücklicherweise leer stand, und hielt mich mit meiner ehrenvollen Aufgabe ohne jedes schlechte Gewissen zurück.
 

*~*
 

Ich versuchte mich so weit es nur ging, von den anderen zu distanzieren.

Die einzigen Menschen, die mich ab- und zu aufsuchten waren Ozuma und Zeo, meistens um mich zum Training zu holen oder um mir eine Nachricht zu überbringen.
 

Nur die beiden wussten, wo ich mich immer aufhielt, in einem versteckten Winkel des Parks nämlich, wo eine riesige Bowl stand, die Dranzers Attacken am ehesten aushielt.
 

Einmal wagte es Zeo, mich anzumeckern, weil er so oft den Laufjungen für mich machen musste und ich hab ihn so wütend angestarrt, dass ihm bald die Haare zu Kopf standen.

Er winkte schnell ab und verzog sich.

Seitdem hat er nie wieder so mit mir geredet und die anderen, die das mitbekommen hatten, haben sich schnell von mir distanziert.
 

Mich störte es nicht, im Gegenteil, ich fühlte mich immer wohler unter diesen Idioten.

Außerdem war ich ein gefürchteter Gegner, außer Tyson, den ich nach wie vor einfach hasste, hat es nie jemals jemand wirklich mit mir aufnehmen können.
 

Tyson, ja, er war der einzige, dem ich nie viel entgegenzusetzen hatte und für mich war das eine Tatsache, die meinen Hass auf ihn und meinen Selbsthass manchmal ins Unermessliche trieb.

Zwar unterdrückte ich meine Aggressionen den anderen gegenüber, aber dafür traktierte ich mich umso mehr.

Ich aß selten was, ich trainierte, bis ich mich, kurz bevor ich mein Bewusstsein verlor, irgendwo niedersinken ließ und ich sprach zu kaum jemandem ein Wort.
 

Die anderen beobachteten mich, das spürte ich, aber ich ignorierte jegliche Fragen oder Hilfe.

Es war mir lästig, dass ständig Mädchen zu mir kamen und mir anboten, für mich zu Kochen oder meine Sachen zu waschen.

Obwohl es wirklich wunderschöne Wesen unter ihnen gab, die anmutiger und reiner nicht hätten sein können, sehnte ich mich nie nach ihrer Gesellschaft.

Ich fühlte mich in meiner kalten Einsamkeit am geborgensten und das wollte ich mit niemandem Teilen müssen.
 

*~*
 

Dann kam die 'Schreckensbotschaft'.
 

Der Junge mit den langen schwarzen Haaren aus der anderen Klasse war es, der sie mir überbrachte.

Es war allgemein bekannt, dass er sich viel um andere kümmerte, aber eigentlich nur um die Leute aus seiner Klasse.

Außer dem Lächeln vor vier Monaten, das er mit geschenkt hatte, hatten wir überhaupt keinen Kontakt und mir war es auch gleich gewesen. Irgend etwas an ihm stimmte nicht und ich zog es vor, von ihm fernzubleiben.
 

Zwar ging Lee, der andere Chinese in unsere Klasse, aber der verzog sich immer zu den anderen, in den Pausen, sowie in der restlichen Zeit.
 

~
 

Ich trainierte gerade in meiner verborgenen Welt im Park, als ich etwas hinter mir Rascheln hörte.

Ich drehte mich um und sah, anstatt wie erwartet in Ozumas grüne Augen, in zwei Katzenaugen. Sie schimmerten irgendwie dunkelgolden, so wie bei den gleichnamigen Steinen. Ich war zuerst überrascht gewesen, doch jetzt verspannte ich und wandte mich wieder Dranzer zu.
 

"Was willst du?" fragte ich gereizt.

Ich wollte, dass dieser Störenfried schnell wieder verschwand.
 

Ich zuckte zusammen, als mich eine Hand sanft an der Schulter packte. Ich schlug die Hand weg und schubste den Typen an die Seite.
 

"Fass mich nicht an!" zischte ich.
 

Der Chinese sah mich schief an, seufzte und ging auf mich zu.
 

"Ich bin Raymond Kon. Kai, ich muss dir leider etwas sagen."
 

"Woher weißt du wie ich heiße? Was willst du von mir?" Ich war wütend, weil dieser Idiot keine Scheu vor mir zeigte, obwohl meine Blicke ihn schon längst aufgespießt und über einem großen Feuer gebraten hatten! Der Chinese hatte eine starke Aura, die ich mit meiner Aufgebrachtheit einfach nicht durchdringen konnte.
 

Er sah mich etwas genervt an und ich erkannte, dass ich mit meinem abweisendem und sturem Verhalten keinen Respekt, sondern nur den Eindruck eines trotzigen Kleinkindes vermittelte.
 

"Also, wie du heißt, ist allgemein bekannt, Hiwatari.

Und.... ich habe mich blöderweise bereit erklärt, dir eine schlechte Nachricht zu überbringen. Naja, eigentlich wurde ich gezwungen, weil alle meinen, ich sei der einzige, den du dafür nicht töten würdest." er lächelte etwas unsicher, während er abwechselnd auf die geschundene Bowl und auf mich starrte.
 

Ich fühlte mich plötzlich ziemlich unbeliebt, ließ mir aber nichts anmerken. Es war eher eine Feststellung, denn es ließ mich kalt, was andere von mir dachten.
 

"Ah...und wie lautet nun die Nachricht? Sags mir jetzt und ich lasse dich am Leben und trainiere weiter. Schweige und du-"
 

"Hiwatari" unterbrach er mich dreist.
 

"Wir haben heute früh erfahren, dass dein Großvater....also er hatte einen Unfall... er war tödlich verletzt. Es tut mir Leid." er senkte betroffen dem Kopf.
 

Ich stand eine Sekunde regungslos da und wusste nicht, was ich tun sollte.

Ray erklären, dass es mir am Arsch vorbeiging ob Voltaire gerade ohne Narkose sein Glied abgetrennt wurde, ob er jetzt in diesem Moment am Sterbebett lag und sich für alles bei mir entschuldigen wollte, was er mir angetan hatte, ob er bloß einfach irgendwie gestorben war oder ob ich Ray lieber dumm sterben lassen sollte.
 

Ich hatte hatte ja schon die Idee gehabt, Voltaires Ableben selbst in die Hand zu nehmen, aber der geniale Einfall kam mir erst nach meinem vierzehntem Geburtstag und als Knastvogel wollte ich nicht enden. Noch nicht zumindest.
 

Trotzdem konnte ich es nicht verhindern ein kurzes Lächeln über meine Lippen huschen zu lassen. Das war schon eine positive Nachricht. Vor allem war Tala jetzt frei!
 

Sicher stand er jetzt Boris, meinem Onkel, zu Diensten. Die beiden hatte schon immer ein.... wenn man das für Tala überhaupt sagen konnte- engeres Verhältnis gehabt.

Ich hasste Boris allerdings abgrundtief. So wie eigentlich jeden anderen Menschen auch.

Aber Boris hätte ich- wenn ich nur ein Mal die Gelegenheit dazu gehabt hätte- ohne mit der Wimper zu zucken- umgelegt.

Er war ein pädophiler Schwanzlutscher

{lord of the weed lässt grüßen XD~}

und ich wettete, dass Tala zu seinen 'Kindern' (so nannte

er seine Schüler) gehörte.

Tala und ich redeten nie über solche Dinge aber ich hatte den Verdacht, dass er Boris sexuell erregte, weil er oft von Boris lasziv angestarrt wurde. Mir drehte sich der Magen um, allein bei dem Gedanken, Boris und Tala würden miteinander schlafen, vor allem, weil ich Schwule verabscheute.

Wenn ich Boris doch nur....
 

Wieder schreckte mich eine Hand auf meiner Schulter aus den Gedanken. Wieder schlug ich sie weg und wieder stach ich Ray mit meinem Blick auf.
 

"Ich....lasse dich etwas alleine, Hiwatari. Wenn du reden willst,....ich bin für dich da." Ray drehte sich um.
 

"Danke" spöttelte ich. "Ich komme gewiss darauf zurück."
 

Dranzer war an diesem Tag so stark wie nie und ich war seit langem nicht mehr so entspannt. Das bedeutete leider das Ende meiner Bowl, die irgendwann in mehrere Teile zerfiel, doch das war nicht weiter schlimm. Ich ging gut gelaunt zurück ins BBA-Gebäude.
 

Die folgenden Tage vergingen wie im Flug, doch dann traf mich eine wirkliche Schreckensbotschaft.
 

"Ihr werdet euch jetzt in Vierergruppen zusammenfinden um das Gefühl für das Gruppenbladen zu finden."
 

Ich fiel fast vom Stuhl und Mr. Dickenson sah mich besorgt an. Nach der Stunde kam er zu mir und bot mir einen Platz bei den White Tigers an, da Lee in der Gruppe von Ozuma und Zeo bleiben wollte. Ich sagte, ich würde es mir überlegen, hatte aber in Wirklichkeit vor, mir eher die Adern aufzuritzen, als mit Ray und dem pinkhaarigen Mädchen in einem Team zu arbeiten!
 

Genau in diesem Moment kamen beide besagte Personen an uns vorbeigelaufen. Das Mädchen lächelte mich schüchtern an, als Mr. Dickenson mit Ray sprach und mich über meinen Rücken hinweg zu Ray in die Gruppe steckte.
 

Dann ließ er uns allein. Ich musterte beide unauffällig bis mir auffiel, dass sie Händchen hielten. Wie das Messer einer Guillotine sauste diese Erkenntnis unheilvoll auf mich herab! Auch noch eine Gruppe, in der diese beiden Kinder die ganze Zeit rumturteln würden!

Ich hatte große Lust mich auf der Stelle zu übergeben, als eine unangenehme Stimme sich hinter mir ankündigte.
 

"Hey, Ray, Mariah, da seid ihr ja!" Ein langweilig aussehender Typ aus deren Klasse kam auf uns zugelaufen.
 

Der kleine musterte mich ehrfürchtig und schüttelte mir (ohne mein Einverständnis) die Hand. Ich starrte ihn zuerst etwas verwundert an, denn ich hatte noch nie so lange Körperkontakt zu einem Gleichaltrigen gehabt, doch dieser Wurm ließ meine Hand einfach nicht los!

Er missachtete meinen Todesblick und betrachtete sich meine Hand genauer...
 

Innerlich siedete ich schon, aber ich stellte mich cool, weil Ray neben uns stand und ich wollte nicht überreagieren.

Also zog ich nur schnell meine Hand zurück und wollte in mein Zimmer gehen um Desinfektionsmittel draufzureiben.

Man wusste ja nie, in welchem Dreck diese Kinder spielten...
 

"Freut mich, dich kennen zu lernen, Kai. Mein Name ist Wyatt und ich gehe bei Mariah und Ray in die Klasse.

Wie kommt es, dass ich dich noch nie in der Pause angetroffen habe?

Wir müssen verschiedene Pausenzeiten haben. Ich bin zwar sicher nicht annähernd so gut, wie du, aber wollen wir mal, wenn du nicht allzu beschäftigt bist, ein Beybladematch austragen?
 

Für mich stellt das eine verlockende Herausforderung dar, die ich um nichts versäumen möchte. Wie findest du die Idee mit den Vierergruppen? Also ich finde sie großartig. Habe ich schon erwähnt, dass ich bei Ray und Mariah in der Gruppe bin?...."
 

HAAAALT! STOPP! Das war zu viel für mich!

Wir waren nebeneinader den Gang entlanggelaufen, Wyatt hatte mich mit seinen penetranten Worten zugemüllt und ich stand kurz vor einer unvorhergesehenen Explosion.

Wie konnte man das abstellen? Ich wünschte mir Tala her, er sollte Wyatt kurzerhand umbringen.
 

So wie er auch Aufträge für Voltaire ausgeführt hatte.

Wir kamen an einen Gang, der zu den Zimmern führte und ohne auf Wyatt eingegangen zu sein, bog ich ab und verschwand in meinem Zimmer.

Wyatt kapierte es wohl zu spät, denn es folgte mir niemand den dunklen Gang entlang.
 

Erschöpft ließ ich mich auf mein Futon sinken, zog mir mein Hemd aus und schlief auch sofort ein.
 

*~*
 

Zwei Tage später, ich war am Schlafen, wurde ich durch ein sanftes Klopfen geweckt. Ich hatte schon befürchtet, Max würde mal wieder reinschauen, doch die Tür öffnete sich nicht. Also stand ich auf und öffnete sie.
 

"Abend, Hiwatari." Es war Ray.
 

"Da wir zwangsläufig die nächsten vier Wochen miteinander auskommen müssen (irgendwie spürte ich, dass er eine Abneigung für mich empfand) dachten Mariah und ich, wir könnten heute Abend zusammen ausgehen. Mariah kennt ein gutes chinesisches Lokal in der Nähe."
 

Irgendwie traute ich meinen Ohren nicht....

Seit wann wurde ich eingeladen, mit jemandem Essen zu gehen? Ich starrte Ray unschlüssig an, er starrte freundlich zurück.
 

'Was könnte dieser schmierige Chinese vorhaben' dachte ich. Wenn ich die Antwort erfahren wollte, musste ich wohl oder übel mit. Ich nickte kurz und Ray lächelte auf und ging dann um Mariah Bescheid zu geben.
 

Ich kannte Mariah nicht genauer, aber es war sicher sie gewesen, die Ray dazu überredet hatte.
 

Ich hatte nicht die Absicht mich mit diesen Chinesen anzufreunden, aber ich wollte auch nicht aus der BBA ausgeschlossen werden.
 

'Wieso hatten die beiden Wyatt nicht eingeladen?' überlegte ich nebenbei, während ich mich anzog. Allerdings beantwortete sich die Frage sofort von selbst.

Wyatt war nicht auszuhalten!
 

Ich zog einen schwarzen Pullover und eine dunkelgraue Hose an und ließ die Farbe aus meinem Gesicht.

Ich hatte keine große Lust aufzufallen, sonst würden mich nachher wohl alle anlabern und mich zum Essen einladen. (Vorgekommen war das noch nie, aber gewisse Mädchen hatten die Hoffnung nie aufgegeben mit mir etwas anzufangen)
 

Ich war in den vier Monaten nicht ein Mal ausgewesen, in Moskau ging ich ab und zu mit Tala in eine Bar, aber meistens gingen wir beide nachts durch die Moskauer Alleen, und das nicht zum Vergnügen, sonder weil ich Tala dort die Aufträge von Voltaire übergeben musste.

Als Mittelsmann sozusagen.
 

Tala hatte immer anteilnahmslos die Umschläge angenommen, ich wusste nie, was er in Wirklichkeit machte, ich war nur Lieferant, doch Talas Augen verrieten, dass er sich in seiner Position unwohl fühlte.

Daher spielte ich auch mit dem Gedanken, Voltaire verschwinden zu lassen, doch es war mir ein zu schmutziges Geschäft.

Wenn ich so darüber nachdenke, ist das der einzige Gedanke, den ich je hatte um einem Menschen einen Gefallen zu tun.
 

Leise schloss ich meine Zimmertür und ging die schwach beleuchteten Gänge entlang. Ich traf am Eingang auf die anderen Beiden und wir machten uns auf den Weg.
 

Mariah erzählte mir irgendwelche Geschichten aus China und Ray ging schweigend neben mir her. Ich kommentierte manchmal Mariahs Gerede mit 'kann ich gut verstehen', oder 'klingt aufregend'.
 

Eigentlich hatte ich gar keine Lust auf eine Konversation (wundert das wen) und ich wusste auch nicht so recht, was ich zum Besten hätte geben können.

Mein uninteressantes Leben in Russlands Tundra, der tragische Tod meiner Eltern, die dunklen Machenschaften Voltaires vielleicht?
 

Irgendwann hatten wir alle was gegessen (sogar ich mit meinen scharfen Fischfilets, die mir gar nicht gut bekamen, sodass ich viel zu viel Alkohol [nu wang- pflaumenwein] in mich reinkippte, sehr zur Belustigung von Ray- ich hasse ihn!) und alle hatten etwas von dem Nu Wang getrunken, sodass die Stimmung unter uns etwas lockerer war und wir uns dann mitten in einer 'Unterhaltung' über Wyatt (Mariah ließ sich über ihn aus, während Ray und ich nickten und ab und zu einander zugrinsten) befanden, als Lee ins Restaurant kam.
 

Mariah stand sofort auf, fiel ihm um den Hals und bedeckte ihn mit Küssen, während Lee mich ungläubig anstarrte.
 

Ich starrte mindestens so ungläubig zurück.

Mariah war doch mit Ray zusammen?!?!?
 

"Wir sind nur Freunde, Hiwatari." Ich sah desinteressiert zu Ray, der seinen Kopf auf seine Hände gestützt hatte und etwas geknickt zu Mariah und Lee sah.

Dem konnte ich natürlich nichts entgegensetzen, und wenn ich ehrlich bin, wollte ich das auch nicht.
 

Mariah kam nicht wieder, also zahlte Ray die Rechnung. Als ich mein Geld rausholen wollte, legte Ray seine Hand auf meine und drückte sie weg.
 

"Lass nur, Hiwatari, das zahl ich."
 

Vollkommen verwirrt und wütend, weil Ray sich so aufspielte, schob ich ihn zur Seite.
 

"Noch gehört die Biovolt Corporation mir, Kon."
 

{was sind das eigentlich für bescheuerte Namen, fällt mir grade auf: biovolt, wyatt, voltaire....ha'm die alle nen kurzschluss?+ - +}
 

Ray starrte mich verzückt an.
 

"Aber danke auch." presste ich sarkastisch hinterher, um ihm nicht an den Hals zu fallen und sein verzücktes Gesicht zu zerkratzen.
 

Da wir beide den selben Rückweg hatten, gingen wir nebeneinander her, schweigend, in Gedanken vertieft.

Das heißt, in mir herrschte ein ziemliches Chaos, weil mir gerade bewusst geworden war, dass mir die Biovolt Corporation tatsächlich gehörte und dass ich von der bis heute nichts gehört hatte.

Argh, und von Tala hatte ich auch kein Wort gehört.
 

Bestimmt hatte der schwule {mein Rechtschreibprogramm kennt das Adjektiv "schwul" nicht!!!!! *quiek*} Sack von Boris das Kommando an sich gebracht und benutzte Tala als Schlafbeilage!

Tala war zwar (gottseidank) nicht schwul, aber für Geld würde er alles machen, so kalt und bestechlich wie er war.
 

Vor Rays Zimmer angekommen, sah ich mich in einer verzwickten Situation. Sollte ich ihm danken?

Moment, ich war Kai Hiwatari und das Wort 'Danke' gibt es in meinem Wortschatz nicht. Ich hatte vor, einfach weiterzugehen, als Ray mich einlud, bei ihm noch etwas zu trinken.
 

"Die Nacht ist noch jung, Hiwatari. Lass uns auf sie anstoßen."
 

Bevor ich etwas sagen konnte, stand ich in einem chinesisch dekoriertem Zimmer mit Räucherstäbchen, die nach Lotus rochen,

{ich hab gerade cannabis -Räucherstäbchen aus China an, also wundert euch nicht über das, was demnächst noch alles kommt 0~0},

kunstvollen Bildern mit Blumen an den Wänden und Lampions, die das Zimmer in ein warmes Rot tauchten. Auf Rays Futon lag eine Decke mit einem schwarzen Satinbezug und Rays Bad war in einem klaren Ozeanblau gestrichen und dekoriert.
 

Gut, mein Zimmer war auch übertrieben luxuriös gehalten, mit dem Miniventilator und den schlichten weißen Kacheln und der kleinen Dusche, aber mit diesem chinesischen Palast konnte es sich nicht messen. Und vor allem nicht mit diesem riesigen Whirlpool.
 

Verdammt, ich hatte zu viel Alkohol im Blut! Ich ließ mich auf Rays Bett fallen und sank unwillig in einen leichten Schlaf.
 

*~*
 

Ich hatte ein schmerzendes Pochen im Kopf, als ich wieder aufwachte. Die Sonne schien mittlerweile hell durchs Fenster und als ich mich umdrehte, lag Rays Nase nicht fünf Zentimeter von mir entfernt. Das Blut gefror mir in den Adern und ich wagte es kaum, mich zu Rühren. Verfluchter Pflaumenwein!
 

Verfluchter Ray!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-12-06T16:24:35+00:00 06.12.2004 17:24
*LOL*
hast du gut gemacht, ist auch ziemlich spannend!!!
ich freu mich auf den nächsten teillll!!!
Von: abgemeldet
2004-12-06T16:19:01+00:00 06.12.2004 17:19
was? hierzu hatte ich keinen kommi hinterlasen?
dabei war das ein echt geiler teil!!!
man, cih hab mich vielleicht erschrocken....5cm...*geilist*
waaaaah, weiteeeeer!!!
*eingebenwürde*
Von: abgemeldet
2004-11-27T20:35:33+00:00 27.11.2004 21:35
Hi *wink*
das Kappi ist cool.
...........
Boris und Tala also ne ne der Arme Rotschopf konte wohl keinen besseren abbekommen

Trotzdem geil (5 cm)
Von:  Skydive
2004-11-27T10:55:22+00:00 27.11.2004 11:55
*wink*
Wie können Boris und Tala das nur machen?? ( he he bei mir sind die net besser). Wow nur 5 Zentimeter?? XD
Aber ein super Kap von dir es macht richtig Spaß sie zu Lesen.
So, ich hab mein Versprechen gehalten und den Neuen Teil gelesen, spät aber immerhin. *grins*

Bye
deine Sky
Von: abgemeldet
2004-11-25T22:10:22+00:00 25.11.2004 23:10
Wie bist auf den Satz(und wenn sie ihm sein Glied ohne...)gekommen?Ich hab mich weggelacht XD
Das Kapitel war echt super,aber die Vorstellung Boris und Tala f***** miteinander *kotz*
Der Rotschopf hat was besseres verdient...
Von:  _Cross_
2004-11-25T11:41:37+00:00 25.11.2004 12:41
.....sch*** 5 zentimeter...


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