Zum Inhalt der Seite

Imperfect World behind the perfect Mask

Epilog ist da :)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Welcome to my World

Autor:yume22
 

Beta: yume22
 

Disclaimer: Auch in diesem Kapitel gehört nichts mir^^ Außer Scipio XD
 

Rating: General
 

INFO: Es ist nicht das letzte Kapitel, da ich mir überlegt habe es noch mal zu splitten. Kommen sie zuammen? Wer weiß ^.~ XDD
 

Thanx an alle Kommischreiber*wink*
 

LoonaRiver: Danke^^ Ich fand es auch irgendwie anders als all die anderen Kapitel :-D Hoffentlich gefallen dir die drei letzten auch^.~
 

Chuku: Ich verschicke leider keine Kapitel aber, wenn du es gerne lesen willst, dann schicke ich dir eine Non-Adult Version, also ohne den Adult Teil^^
 

san79: Ja, ich versuche keine geradlinige Story zu schreiben...na ja, ich versuchs jedenfalls^^' Ob die beiden zusammenkommen oder nicht steht also noch in den Sternen...
 

blazinangel: Happy End? Das wäre doch vieeeeel zu langweilig, oder? XD Aber wer weiß ;-)
 

timmy: Für dich gilt dasselbe wie für Chuku. Wenn du das Kapitel lesen möchtest, dann schicke ich es dir gerne in der abgewandelten Version ohne Adultteil.
 

Yujie: Oh, das macht mich ja ganz verlegen^^
 

Teufelchen_netty: Nicht weinen*knuddel* schön, dass es dir gefällt und traurig wird es auch weiterhin sein XDD *sadistische Phase hat*
 

Und jetzt viel Spaß beim Lesen ;-)
 

itsu made mo shinjite-itai
 

saigo made omoi-tsudzuketai
 

jibun wa ikiru imi ga aru hazu to
 

(Always, I want to keep believing...

Until the very end, I want to keep thinking...

that there has to be some meaning to my life. /Übersetzung)
 

(GTO-Great Teacher Onizuki Real-Serie OST „Poison“)
 

“Welcome to my World...”
 


 

Die Sonne schien. Heute war es besonders warm. Als ob etwas Wichtiges geschehen sollte.

Als ob die Sonne nur das erste von vielen Zeichen wäre.
 

Rom, 6 Jahre später...
 

„Si, ma certo...é tante saluti a l`ambasciatore“ [1]
 

Ist es wirklich schon sechs Jahre her, seit ich Tokio…Japan…meine Familie…Freunde und…Tai verlassen habe?

Manchmal kommt es mir wie eine Flucht vor. Besonders in der Zeit als ich alleine in dieser großen Stadt...dieser ewigen Stadt unterwegs war.
 

Doch jetzt, sechs Jahre später, habe ich hier in Rom ein Leben, Freunde...

Eine tolle und lukrative Arbeit als Dolmetscher...
 

Doch ein Blick in meinen großen Spiegel, bevor ich mich auf den Weg mache zum Sportlatz des Lazio Rom, zeigt mir, dass ich mir das vielleicht alles einzureden versuche.

Meine Wohnung ist groß...

Viel zu groß.

Im Grunde genommen bin ich alleine und ich brauche wohl endlich Gewissheit darüber, ob das hier alles ein Fehler war oder nicht.
 

Doch der Einzige, der mich davon überzeugen könnte befindet sich tausende Kilometer entfernt.
 

Vielleicht sollte ich wieder ein Lied schreiben? Ja, vielleicht wäre das gar nicht mal so schlecht.

Es würde eh keiner hören. Nur ich und mir...
 

Ja, mir würde es helfen.
 

Aber was bringen mir diese Gedanken über etwas, das nicht mehr existiert?
 

„Ciao e baci bene, Yagami….“ [2]
 

~~
 

Auf dem Sportplatz schaue ich mich um und sehe, eigentlich doch ganz glücklich darüber, dass noch keiner da ist. Sport. Man, ich hatte noch nie was dafür übrig. Aber was soll ich dem Botschafter sagen, wenn dieser sich unbedingt die Mannschaft der Liga A anschauen und einen Neuzugang begrüßen wollte?
 

Es ist mein Job, also tu ich einfach mal was für das Geld. Und ich habe ja noch etwas Zeit.
 

Typisch für meine Augen haben sie schon etwas anvisiert. Eine Bank. Eine sehr praktische Erfindung.

Ich setzte mich darauf und warte, schließe meine Augen, während ich mich zurücklehne.

Doch keine zehn Minuten später, spüre ich wie mein Herz plötzlich anfängt zu klopfen, als würde es aus meiner Brust springen- was ist los?
 

Leicht öffne ich meine Augen und sehe einen Geist vor mir.

Es muss einfach ein Geist sein. So jemand kommt nicht einfach so nach Rom, steht auch noch, völlig sinnlos, wie ich betonen muss, vor mir.
 

Aber diese Augen...diese Haare....dieses Lächeln....

Das kann nur er sein. Das...das kann doch gar nicht wahr sein!

Warum träume ich eigentlich schon Tagsüber von ihm?
 

Von sanften Worten werde ich aus meinen Gedanken gerissen.
 

„Yama-chan? D…du bist wirklich hier. Ich habe es nicht geglaubt als Rossi-san von dir gesprochen hatte...“
 

Der Botschafter hat gepetzt? Warum redet der über mich? Und warum redet er mit Yagami über mich?
 

Seufzend richte ich mich auf, lasse seine Stimme auf mich einwirken. Japanisch. Wie lange habe ich es schon nicht mehr gehört? Bestimmt vier Jahre.
 

Also ist er wirklich wahr? Yagami steht wirklich vor mir, sieht mich aus seinen immer noch schokobraunen Augen an. Nicht, dass ich gedacht hätte, dass sich die Augenfarbe mal ändern würde aber...

Die sehen immer noch wie Schokolade aus! Das geht doch nicht!
 

Na ja, seine Haare, die haben sich geändert. Sie stehen nicht mehr so ab, obwohl ich das eigentlich sogar an ihm gemocht hatte. Sie sind länger und hinten zusammengebunden.
 

Hm,...aber nicht zwingend schlecht.

Stop!
 

Ich lasse mich wieder von diesen Gefühlen einnehmen, die ich eigentlich ziemlich gut verschlossen hatte.
 

„Ja, und du bist wohl der neue Spieler des Lazio Roms, was?“
 

Oh je, ich bin selbst verwundert über meine kalte Art. Wenn Yagami wüsste was gerade in mir los ist, dann...
 

Kopfschüttelnd warte ich seine Antwort gar nicht ab und will an ihm vorbeigehen.

Die Betonung liegt auf ‚will’. Aber wie sollte es auch anders kommen? Er hält mich natürlich am Arm fest und hindert mich daran.
 

„Warum bist du einfach so gegangen? Warum hast du nie etwas gesagt. Warum...“
 

Doch zu meinem Glück wird er unterbrochen als er weiterreden will.

Von niemanden anderen als Scipio.

Ich freue mich, Yagami wiederzusehen, ich freue mich darüber wie er mich berührt, ich freue mich über seinen sanften Blick und seine sanften Worte.

Aber das alles ist dann doch zu viel. Zu viel auf einmal.
 

Noch nie war ich so froh darüber, dass mich jemand zu sich gerufen hatte.
 

„AMATO [3]....“
 

Amato. Ein Lächeln legt sich über meine Lippen.

Eine Koseform zu meinem Namen. Eine liebevolle Form, wenn man die Bedeutung dieser italienischen Kurzform kennt. Ich habe ihn kennen gelernt als ich meinen ersten Job hier in Rom hatte.

Scipio Rossi der einzige Sohn des Botschafter, eigentlich mein Vorgesetzter aber an sich eher ein guter Freund.
 

Ein guter Freund, der in mir mehr sieht...

Viel mehr.

Aber ich habe ihm schon gesagt, dass es niemals etwas werden könnte zwischen uns.

Einen Grund? Einen Grund habe ich ihm nie genannt aber er hatte es akzeptiert. Anscheinen liegt ihm allein schon viel daran allein in meiner Nähe sein zu können.

Auch ihn verletze ich im Grunde genommen, ohne dass ich es will.
 

„Ich muss gehen. Du solltest auch mitkommen. Der Botschafter will dich sehen...“
 

Monoton sage ich diese Worte und monoton versuche ich ihn anzusehen. Yagami lässt meinen Arm jedoch immer noch nicht los, schaut zu Scipio, der mich immer noch zu sich winkt.
 

„Ich...sagst du mir.....“
 

Auf dieses Gestammel erwidere ich nur ein Nicken und löse mich von seinem, nicht mehr so festen, Griff.
 

„Hier...da steht meine Adresse auf. Komm um acht. Dann können wir meinetwegen reden...“
 

Ich drücke ihm meine Visitenkarte in die Hand und streiche zaghaft darüber, ehe ich auch schon schneller laufe und mich von Scipio in Beschlag nehmen lasse. Er drückt mich an sich und wuschelt mir durch die Haare.
 

Einen kurzen, flüchtigen Blick werfe ich noch zu Yagami, der mir langsam folgt.

Seine Augen sehen plötzlich so traurig aus...
 

Hatte er wirklich gedacht, ich würde ihm vor Freude um den Hals fallen?

Ich habe mich vielleicht verändert aber manche Eigenarten kann man nicht ablegen.
 

Kann man nie ablegen.
 

~*~*~*~
 

Der Abend kommt schneller als man denkt. Viel zu schnell.

Ruhig stehe ich in meiner Wohnung. Ein großes Loft.

Teuer eingerichtet. Mit lauter Zeug, das eigentlich niemand braucht.
 

Ein kurzer Blick wird einem Gegenstand zugeworfen, der mir mehr bedeutet als alles andere.

Mit dem ich Erinnerungen verbinde. Meine Gitarre, die mir Yagami geschenkt hatte.

Sie wurde seitdem nicht mehr benutzt. Ein Lied hatte ich auf ihr gespielt. Mein letztes bevor ich gegangen bin.

Daneben steht mein Notebook auf der Anrichte und auf einem Pinboard befinden sich viele Briefe. Ungeöffnete Briefe aus Deutschland und geöffnete.
 

Ein Klingeln holt mich wieder in die Realität zurück.

Eine Realität ohne Schmerz aber dafür auch ohne ein Leben, nach dem ich mich eigentlich sehne.
 

Was habe ich wirklich?

Alles was ich wollte?

Oder gar nichts?
 

Anspannung macht sich in mir breit als Yagami sich in meiner Wohnung umschaut. Sein Blick heftet auf der Anrichte, den Briefen und der Gitarre.
 

Dann kommt er zu mir, umfasst meine Schultern und sieht zu mir runter.

Warum muss der Kerl auch immer noch so groß sein.

Es scheint so als sei er sogar noch mehr gewachsen.
 

Man, da freue ich mich, dass ich endlich mal etwas gewachsen bin und dann kommt so etwas.

Aber so richtig darüber aufregen kann ich mich nicht. Denn er schaut mich fest an. Etwas in seinem Blick zeigt mir, dass er enttäuscht sein muss.
 

„Du hast keinen meiner Briefe aufgemacht. Keinen einzigen, den ich dir nach Deutschland geschickt habe...“
 

„Nein....“
 

„Yama-chan, warum? Warum hast du nie geantwortet. Warum hast du nie etwas gesagt. Nach dem Zwischenfall mit Kenji...da...“
 

„Hör auf!“
 

Ich versuche mich von ihm zu lösen und schaffe es gerade so.

Schnell atmend sehe ich ihn an und schüttele den Kopf.
 

„Ich will nicht darüber reden! Ich habe diesen Weg gewählt und es ist gut so. Ich bin glücklich...ich habe alles was ich brauche. Freunde...einen guten Job und niemand, der mir Böses will. Es ist gut so...“
 

Merke ich eigentlich noch wie ich anfange zu weinen?

Das schmeckt salzig.
 

Plötzlich umarmt er mich bestimmend, drückt mich an sich.

Er zittert...nicht weniger als ich.
 

„Du weißt selbst, dass das Unsinn ist Yama-chan...“
 

Yagami schaut mich aus seinen wunderschönen Augen an und streicht mir über die Wange.

Wenn ich es nicht selber wüsste, dass das hier real wäre würde ich glatt sagen ich bin in einer Schnulze gefangen. Aber so schlimm, wie ich mir das immer vorgestellt habe ist es gar nicht.
 

„Ich habe mir Vorwürfe gemacht...und ich mache sie mir immer noch. Die Vergangenheit kann man nicht rückgängig machen. Niemals. Aber man kann sie akzeptieren, sie loslassen und der Zukunft Platz machen“
 

„Solche Poesie in deinen Worten?“
 

Vielleicht war dieses Grinsen von mir in diesem Moment wirklich ernst gemeint. Aber wie immer habe ich keine Ahnung, vielleicht ist es auch nur eine Art Reflex gewesen.
 

Er lässt mich los und geht zu der Wand an der meine Gitarre hängt, besieht sie sich kurz und schlägt mit voller Wucht an die Wand.
 

„Vor dem Tag deiner Abreise warst du bei mir. Wir haben die Nacht zusammen verbracht und plötzlich warst du weg. Weißt du denn wie mies ich mich gefühlt habe nur einen Brief vorzufinden?“
 

Seine Worte wecken Erinnerungen, die ich eigentlich gut verdrängt habe. Bis jetzt. Natürlich weiß ich wie er sich gefühlt haben muss. Ich fühle es jeden verdammten Tag. Die Entscheidung, welche ich an dem Tag getroffen habe war gut durchdacht und ich konnte nicht anders.

Wäre ich geblieben dann…
 

Ja, was dann?
 

Ohne es zu merken laufe ich zu Yagami, senke den Blick und überlege was ich ihm sagen sollte, ob ich ihm etwas sagen sollte.
 

„Ich…es ist wie es ist. Wir können nichts rückgängig machen. Du sagst selbst, dass das Vergangene nicht mehr wichtig ist.“
 

Eine Flucht. Ich fliehe schon wieder. Diesmal vor der Antwort, die ich dem anderen eigentlich geben will.
 

„Du solltest gehen…dein Leben leben und ich meines…es…“
 

Doch ehe ich weiterreden kann werde ich unterbrochen. Von weichen Lippen, die auf meinen liegen.

Wie sehr ich sie doch vermisst, von ihnen geträumt und verflucht habe.
 

Seine Hände umfassen meine Schultern so fest, dass es schon fast weh tut. Als ob er Angst hätte, dass ich ihm wieder entwischen könnte.
 

Nicht, dass ich nicht wirklich darüber nachgedacht hätte…
 

Ich bin es jedoch, der den Kuss unterbricht und ihn schnell atmend ansieht.

Aber er kommt mir mit seiner Antwort zuvor.
 

„Wie kann ich mein Leben leben, wenn es nicht bei mir ist, sondern in einem Land in das ich erst stundenlang fliegen muss…in dem ich mich nicht auskenne und dessen Sprache nicht spreche? Wie soll ich leben, wenn mich mein Leben hinter sich gelassen hat?“
 

Yagami hat wirklich eine poetische Ader…bin ich Schuld daran? Aber eines weiß ich durch seine Worte.

Ich will ihn.

Ich will jede einzelne Faser seines Körpers. Ich möchte der Einzige sein, den man sieht, wenn man ihn diese schokobraunen Augen schaut…ich möchte einfach nur bei ihm sein.
 

Aber wie immer ist es anders.

Wie immer kommt es anders als man denkt, als man es sich erhofft.

Doch wenigstens für diesen kurzen Moment, diese Zeit, die uns…die mir bleibt will ich bei ihm sein.
 

Als ich merke, dass er noch etwas hinzufügen will, bin ich es diesmal, der seine Worte durch einen Kuss erstickt.

Leidenschaftlicher als ich es von mir kenne küsse ich ihn, drücke den Größeren in Richtung Couch und schubse ihn darauf, setzte mich dann auf ihn.
 

„Ich weiß nicht warum ich das tue. Ich weiß es nicht…aber im Moment will ich dir nur nahe sein. All die Jahre…all die Jahre habe ich mich danach gesehnt, davon geträumt und dich dafür verflucht, dass du mich so abhängig von dir machst.“
 

Diese Worte sind ehrlich, aber ich gebe ihm keine Chance für auch nur ein einziges Widerwort. Sofort küsse ich ihn wieder. Und das muss auch der Zeitpunkt sein an dem Yagami es zulässt, einfach keine Fragen mehr stellt und handelt.
 

Spontan. So wie ich es immer von ihm gewohnt war…es noch bin.

Es stimmt. Alte Gewohnheiten kann man nicht ablegen.

Aber ich will es auch nicht.

Das was ich danach tun werde…
 

….wird einer meiner alten Gewohnheiten sein.
 

~~~
 

Diese Nacht entspricht vielen Nächten, in denen ich einfach nur dalag und darüber nachdachte, was ich falsch gemacht habe und besser machen könnte….anders.
 

Auch nach dieser unbeschreiblich schönen Nacht mit meinem braunhaarigen Nebenmann, dessen Gesicht so friedlich aussieht. Einfach wunderschön. Diese weichen Lippen, welche leicht geöffnet sind und sich bewegen. Sachte streiche ich über die geschlossenen Augen und beuge mich vor. Was mache ich eigentlich? Was habe ich getan? Neue Hoffnungen geweckt wo keine sind?
 

Als ich meine Finger durch das leicht verschwitzte Haar streiche stehe ich kurz davor all meine ‚guten’ Vosrsätze über Bord zu werfen. Hier zu bleiben…mit dem Jungen, nein, dem Mann, in den ich mich vor Jahren verliebt habe und es wohl noch immer tue. Vielleicht verliebe ich mich gerade neu. Aber was auch immer war oder ist…
 

Nichts ist von Bestand. Weder meine Liebe, noch seine oder unsere gemeinsamen Nächte.

Vielleicht habe ich auch nur Angst. Angst wieder Nähe zuzulassen, die ich Scipio verweigert hatte.
 

Doch gerade als ich aufstehen will, wird mein Arm umfasst und festgehalten.
 

„Du wirst nicht wieder weggehen, oder? Du gehst nicht wieder für so lange Zeit weg und lässt mich zurück?“
 

Warum fragt er mich das?

Warum schläft er nicht weiter?

Warum hält er mich so fest, dass ich mich kaum bewegen kann?
 

„Ich wollte nur kurz ins Bad aber…“, kurz schließe ich meine Augen und hoffe, dass Yagami es nicht bemerkt, schlucke all meine Angst hinunter und drehe mich zu ihm um, schenke ihm ein ehrlich gemeintes Lächeln.

„…das kann ich auch später.“
 

Für das Erste hat er mich bei sich behalten aber die Nacht ist ja noch lang und sein Griff um meinen Arm hält nicht für ewig.
 

Mit einem Kuss ersticke ich erneute Fragen, welche ausgesprochen werden wollten und schmiege mich an den warmen, größeren Körper meines Freundes. Anscheinend hat er jetzt auch etwas anderes im Sinn als zu reden.
 

Zum Glück…
 

Ich hätte eh nicht die richtigen Worte finden können. Nicht vor sechs Jahren und nicht jetzt.
 

Einfach Augen schließen, genießen und abwarten.
 

Warten, was der Tag bringt und ob meine Entscheidung wirklich richtig war oder nicht…
 

~~~
 

„Te voglio bene assaie…“(Ich liebe dich so sehr…)
 

Sanft flüstere ich ihm diese Worte zu und stehe endlich auf, löse mich aus der Umarmung Yagamis, sehe ihn kurz an, nur um den Blick gleich wieder abzuwenden und mich fertig zu machen.
 

Der Tag ist lang und es liegt vieles an.
 

Noch ein letztes Mal schaue ich in Richtung Bett und wende mich dann von dem Schlafenden ab, seufze leise. Warum muss er auch so süß aussehen, wenn er schläft. Das macht alles nur noch schwerer.
 

Ein kurzer Blick wird auf den Nachttisch geworfen auf dem ein kleiner Zettel liegt. Alles ist gut vorbereitet und auch die Gitarre hängt nicht mehr da wo sie eigentlich hängen sollte.
 

Dann kann ich ja endlich gehen, ohne zurückzuschauen und ohne daran zu denken, was vielleicht passieren wird, wenn Yagami wieder aufwacht.
 

„Nichts hält für ewig…nicht einmal eine Umarmung oder ein Kuss. Aber vielleicht gibt es ja etwas, das ewig hält…“
 

TBC
 

[1] „Ja, sicher und grüßen sie den Botschafter von mir…“
 

[2] Eine Floskel im Italienischen. Man sagt es zum Abschied. Ciao und einen Kuss zum Abschied, wenn man es so übersetzen soll^^
 

[3] AMATO- ein italienischer Name, der ‚Geliebter’ ‚Beloved’ bedeutet^^ Von Y(amato) abgeleitet XD Ist mir spontan eingefallen^.^
 

Kommis nicht vergessen und bald geht es weiter ;-)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-04-10T11:42:10+00:00 10.04.2008 13:42
Oh!
Echt tolle Fanfic, habe sie leider erst jetzt bemerkt, wo sie fast (90%) zu Ende ist..^^°
Ist abba echt genial *lob*

Würde mich freuen, wenn du mir ne Ens schickst, wenns weiter geht^^

LG

Se-chan91

P.S. Würdest du mir dat Adult-Kapi schicken? *bettel* (Dauert noch nen Jahr^^°, abba es gibt auch noch yaoi.de^^)
Von: abgemeldet
2008-03-18T21:17:23+00:00 18.03.2008 22:17
gibts hier denn kein edit oda bin ich zu blind und doof und übersehs?? D:

*applaus* *einmann-laola*
toll! is übrigens die beste taito die ich bis jz gelesen hab (das hört sich jz voll schleimer-like an... -_-) is aber so!! ich liebe dich!! XD

isch hab deine fic woanders gefunden!! YEZ!! XD *vor freude loch in boden hüpf*


Von:  undertaker_
2008-02-02T04:46:18+00:00 02.02.2008 05:46
ich muss san recht geben das ist gemein von dir *schluchz* der arme tai und der arme yama sie sollen endlich zusammen kommen und glücklich mit einander werden.

Mal abgesehen davon muss ich dir wirklich ein kompliment für deine schreibweise und deine art dich in gefühle deiner figuren zu versetzen. ich habe die geschichte zum 1. mal gelesen und konnte nicht mehr davon weg man sieht ja zu was das führt *völlig übermüdet ist* hoffentlich kommt bald das nächste kapitel
lg silver_phantom
Von: abgemeldet
2007-03-09T19:51:19+00:00 09.03.2007 20:51
ich muss sagen, mit diesem kapitel hast du dich wirklich slebstübetroffen. gefühle einfach nur gut beschreiben zu können ist eine sache, beachtlich, aber ich bin vor allem beeindruckt davon, wie gut du yamas gedanken, gefühle, eben die ganze widersrüche, in gewisserweise seine verzweiflung, rübegebracht hast. ich hab keine ahung, ob es nur mir so geht, aber ich finde man kann sich in diesem kapitel sehr gut mit matt identifizieren, mit seinen gedanken, ganz egal ob es nun um liene oder eine andere situation geht.

ich muss ehrlich sagen, dass ich es zwar schön fände, wenn es ein happy end gäbe und tai und matt usammen kämen, aber gleichzeitig muss ich zugeben, dass ich happy endings nicht so mag. ich weiß auch nicht, kann sein, dass das jetzt super pessimistisch klingt, aber happy ends sind für mich zu unrealistisch. ich finde es einfach wahrscheinlicher vom Lebenentteuscht zu werden, traurig zu sein, etwas zu verlieren oder verletzt zu werden.
esonders treffend kann man an dieser stelle dann auch den titel des chapters sehen. möglicherweise interpretiere ich das ja jetzt falsch, aber für mich klingt das irgendwie sehr sarkastisch. s auf die weise wie "willkommen in meiner ach so zauberhaften und wunderschönen welt, in der alles okay und wunderschön ist", obwohl man genau weiß, dass es nicht so ist, dass das leben nicht so schön ist und man eigentlich in siener eigenen wlet lebt, weil man von der "wirklichen" welt nicht angenommen wird.

naja, jedensfalls ein wirklich erstklassiges chapter. und ich bin mir sicher, dass mir die letzten kapitel gefalen werden.

lg, Loona RIver
Von: abgemeldet
2007-02-25T21:14:06+00:00 25.02.2007 22:14
ich krieg schön langsam echt die krise. du kannst doch nicht sooooo hartherzig sein. Lass Yama mit seiner Gitarre sofort wieder zurückgehen und den armen Tai in die Arme schließen... du machst mich fertig.

Es war schön wieder mal was zu lesen, wie's weitergeht, auch wenn du androhst, du hast grad ne depri-phase... mach mich nicht unglücklich, biiiitttte, ich steh doch so furchtbar auf Happy End's!

Freu mich auf's nächste.

Lg
san


Zurück