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Feels Like Home

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Suffering Hearts

Hello and welcome to chapter 8!
 

Nur noch eine kleine Anmerkung vorweg: Ich hab die Namen von Kapitel I + II geändert, aber an den Kapiteln selber hat sich nichts getan! Nicht, dass einer von euch denkt, die Kapitel wären neu oder überarbeitet!
 


 

Kapitel 8: Suffering Hearts
 

Bitte...doch noch nicht jetzt...bitte...
 

Rays Kopf wand sich erschrocken zu Max' Zimmertür und er musste hart schlucken. Allein schon der Gedanke, dass ihr Teamleader nun wieder im Haus war und er mit ihm sprechen sollte, ließ ihm kalte Schauer über den Rücken laufen.

Er spürte, wie seine Hände leicht zu zittern begannen und schluckte abermals trocken.

Langsam drehte er sich wieder zu seinem blonden Freund, der immer noch neben ihm auf dem Bett saß.

Der Blick des US-Amerikaners war etwas verwundert, anscheinend hatte er auch noch nicht mit Kai gerechnet, strahlte aber gleichzeitig etwas wie Zuversicht aus.

Ray schüttelte leicht den Kopf.

"...doch nicht jetzt...", brachte er mühsam heraus und erneut hatte Max leichte Probleme die leise gehauchten Worte zu verstehen.

"Wenn nicht jetzt, wann denn dann?! So kannst du immer sagen 'nicht jetzt', aber wenn du's jetzt durchziehst, hast du es hinter dir! Es wird nicht einfacher, wenn du es aufschiebst.", meinte er aufmunternd und strich dem Schwarzhaarigen sanft über den Rücken.

Dieser schüttelte erneut den Kopf.

Max hatte schon mit keiner Antwort mehr gerechnet, als Ray dann doch noch etwas sagte: "Aber...so ohne...Vorbereitung... ich weiß doch gar nicht...was ich ihm sagen soll..."

Etwas gereizt von dem melancholisch-depressiven Ich-kann-das-aber-nicht-Verhalten seitens des jungen Chinesen zog Max die Augenbraue hoch.

"Hatten wir nicht gerade erst geklärt, was du ihm sagen sollst? Und ... ich denke, vielleicht ist es auch besser, wenn du dir nicht allzu viel Gedanken machst, was du sagst, sondern einfach machst. Und zwar jetzt!", sagte er schon etwas bestimmter.

Eigentlich war er sehr ungern so, aber im Verlauf ihres Gesprächs hatte Max gemerkt, dass Ray es anscheinend nicht einsehen würde, wenn er ihm immer nur gut zuredete.

Er konnte es einfach nicht mehr ertragen, wie Ray und Kai aneinander vorbeiliefen. Da musste man ja mal handeln.

"Und du gehst jetzt! Komm, raus..."

Mit einer abwinkenden Handbewegung gen Tür unterstrich er seine Worte noch.

Irritiert blickte Ray ihn an. "Aber Max..."

"Nix aber! Du gehst jetzt, Ray!", sagte er mehr oder minder mit feierlichem Ernst, stand auf und griff nach Rays Arm.

Etwas unsanft zog er seinen Teamkameraden auf die Beine und zog ihn bis vor seine Zimmertür, vor die er ihn schließlich wieder losließ.

"Wenn ich mich nicht ganz irre, ist er am Ansatz der Treppe... ne halbe Minute hast du noch! Viel Glück!"

Grinsend besah Max seinen Freund, der ihn ängstlich und verwirrt zugleich ansah, und zwinkerte ihm zu, bevor die Tür vor seiner Nase ins Schloss fallen ließ.

"Max...", zischte Ray noch leise.

Er hörte wie die Schritte auf der Treppe näher kamen.

Sein Herz hämmerte wie wild gegen seine linke Brust; zitternd schlang er seine Arme um sich selbst, nur sich kurz darauf wieder aus der eigenen Umarmung zu lösen.

Nervös glitt sein Blick zu Treppenansatz.

...Da stand er...

Sich mit der Hand am Ende des Treppengeländers krampfhaft festhaltend, starrte er ihn erschrocken aus weit aufgerissenen, braunen Augen an.

"...w...wir...müssen...reden, Kai...", sagte Ray leise und gebrochen, doch Kai hatte jedes einzelne Wort verstanden...
 

Währenddessen ließ Max sich zurück auf sein Bett sinken.

Vor seiner Tür hatte er noch nichts gehört. Nicht mal den kleinsten Laut...

Er seufzte.

Diese Ruhe konnte er weder als positiv, noch als negativ einordnen...

Vielleicht hatte Ray doch nicht den Mut aufgebracht, um Kai anzusprechen und die beiden waren einfach mehr oder weniger unauffällig aneinander vorbeigegangen.

Vielleicht aber auch nicht...

Jedenfalls haben sie sich noch nicht gestritten! - das hätte er gehört.

Also doch ein positives Zeichen.

Langsam fuhr er sich abwesend mit der rechten Hand durch seine wild von seinem Kopf abstehenden, blonden Haaren und verwuschelte sie dadurch nur noch mehr.

Ich hoffe so sehr, dass sie es schaffen...

Schon länger hatte er irgendwie das Gefühl gehabt, dass seine beiden Teamkollegen sich zueinander hingezogen fühlten, aber den Gedanken hatte er schnell wieder verworfen...

Seit sie jedoch in Moskau waren, ... da war es immer eindeutiger geworden, besonders von Kais Seite aus.

Max war sich ziemlich sicher, dass dieser sich bestimmt schon länger im Klaren über seine Gefühle zu dem jungen Chinesen gewesen sein musste, sonst wäre es nicht so auffällig gewesen. Denn nur wer weiß, dass er etwas zu vertuschen hat, kann dabei Fehler machen.

Ein leichtes Lächeln kam über das Gesicht des Blonden.

Er war entschlossen, dass alles gut werden würde..., wenn sie jetzt miteinander sprachen.

Ja, wenn..., machte er sich selber seine eigenen optimistischen Gedanken kurz zunichte, schüttelte dann aber energisch den Kopf. So solltest du nicht mal denken, Max!

Ein leichtes Seufzen kam wiederholt über seine Lippen.

Irgendwie war er froh, weder in Kais noch in Rays Haut stecken zu müssen...
 

Seine Augen waren immer noch weit aufgerissen, als Kai seinen Blick senkte.

"Wir müssen reden, Kai", wiederholte er die Worte seines Gegenübers immer wieder, still für sich, und spürte wie sich sein Magen krampfhaft zusammenzog. Leichte Übelkeit überkam ihn, doch er bemerkte es kaum, versuchte es zu verdrängen..., sich darauf zu konzentrieren, wie er sich jetzt noch am besten retten könnte...

Er wusste, dass Ray eine Antwort wollte.

Warum er ihn geküsst hatte; das war es, was der junge Chinese wissen wollte.

Und eigentlich hatte er die Wahrheit verdient... nein, nicht eigentlich. Er hatte die Wahrheit verdient. Doch er konnte es ihm nicht sagen.

Er spürte wie sich ein dicker Kloß in seinem Hals bildete.

Unruhig ließ er seine Hand etwas über das Geländer gleiten; fest krallten sich seine Finger in das helle Holz, hinterließen kleine Spuren.

Er wagte es nicht den Blick zu heben.

Er wollte nicht sehen, was er Ray mit seiner Handlung angetan hatte.

Das wusste er auch so.

Kurz schloss er die Augen, öffnete sie jedoch gleich wieder und sah wie zuvor den hellgrauen Boden unter sich. War der schon immer so schäbig gewesen?

Energisch schüttelte er den Kopf.

Er musste etwas sagen.

Aber was...?

Die Wahrheit? Nein, das konnte er Ray nicht auch noch antun..., das konnte er sich nicht antun...

Sollte er sich vielleicht einfach unwissend stellen?

Würde Ray ihm das abkaufen? Wohl eher nicht.

Aber vielleicht war es einen Versuch ja wert.

Was hatte er schon noch großartig zu verlieren...

Er atmete noch einmal tief ein, hob seinen Blick dennoch nicht an.

Ihm ins Gesicht zu lügen..., das brachte er nicht fertig.
 

"Ich wüsste nicht worüber wir zu reden hätten..."

So einfach, so gefühlskalt waren ihm diese Worte über die Lippen geglitten, dass er selber kaum glauben konnte, dass es sie von ihm stammten.
 

Ray hob erschrocken seinen Blick.

Das konnte doch nicht Kais Ernst sein... das konnte er doch nicht...

Hatte er sich denn wirklich die ganze Zeit Gedanken gemacht, geweint, sich nachts Hin und Her gewälzt, nur damit Kai ihm jetzt eiskalt sagen konnte, dass er nicht mal mehr wusste, worüber Ray mit ihm reden wollen könnte?

War es wirklich nur ein Spaß gewesen...?

Aber Max hatte doch gesagt...

Er merkte wie seine Sicht glasig wurde und biss sich auf die Lippen, um ein weiteres Aufsteigen von Tränen zu unterdrücken.

Das konnte nicht wahr sein... er konnte es nicht vergessen haben...!

"...das glaub ich dir nicht. Du...du weißt es ganz genau...", flüsterte Ray heiser.

Sein Hals fühlte sich rau an und schmerzte, doch er ignorierte es.

Kai zuckte leicht zusammen, als er die leisen Worte des Chinesen vernahm.

Doch er schwieg.

Der Blick des Schwarzhaarigen musterte ihn eingehend.

Wie konnte er da nur so ruhig stehen und ihn so frech anschweigen, wo er doch der Schuldige war. Warum konnte er nicht einfach sagen, dass es für ihn nur ein Spaß gewesen war? Das würde alles einfacher machen, auch wenn es wehtat.

"Verdammt..., jetzt rede doch mit mir..."

Pure Verzweiflung erfüllte seine Stimme.

Erneut versuchte er die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

Sein Hals schmerzte heftiger und seine Augen brannten.

Eine einzige, kleine Träne fand einen Weg über Rays Wange, blieb an seinem Kinn hängen.

Langsam senkte er den Blick wieder.

Er wollte dem Halbrussen nicht auch noch die Genugtuung geben, ihn weinen zu sehen.

Es schien aussichtslos.

Eine schlechte Idee war es gewesen, das Gespräch mit diesem...diesem elenden Eisklotz aufzunehmen. Innerlich verfluchte Max und vor allem sich selbst dafür, überhaupt auf den Gedanken gekommen zu sein, man könnte mit Kai normal reden...
 

Dieser hatte derweil das Treppengeländer von seiner "Misshandlung" befreit; nestelte nun nervös mit beiden Händen an dem Reißverschluss seiner Jacke.

Er hatte seinen Kopf etwas gehoben und konnte nun sehen, dass Ray seinen Blick gesenkt hatte und leicht zitterte.

Ein kalter Schauer lief über seinen Rücken, als er den Chinesen dort so stehen sah.

Es tat weh, dass Ray so verletzt war, aber noch mehr schmerzte die Tatsache, dass gerade er selber daran Schuld hatte.

Dabei hatte er ihn doch nie verletzten wollen.

Aber jetzt war es zu spät.

Er hatte ihn geküsst, ihn durcheinander gebracht, ihn angelogen... war ihm aus dem Weg gegangen... und jetzt...

Jetzt schwieg er ihn beharrlich an.

Wäre er nicht es nicht selber gewesen, hätte er demjenigen, der Ray so etwas antat, eine saftige Ohrfeige erteilt und ihn danach solange bearbeitet, bis er Ray die Wahrheit sagte.

Aber du selber bist ja der Scheißkerl, der ihm so wehtut!

Der Gedanke schmerzte, doch Kai kümmerte sich nicht darum.

Immerhin hatte er es auch irgendwie verdient.

Nahezu lautlos seufzte er.

Er könnte es ihm jetzt einfach sagen.

Die drei Worte, die ihm schon so lange auf den Lippen lagen, wenn er an den jungen Chinesen dachte.

Ich liebe dich - so einfach, und doch so schwer.

Nein, er konnte es ihm nicht sagen.

Egal, wie Ray es aufnehmen würde. Er würde Kais Liebe nicht erwidern.

Deswegen würde er ihm auch nie sagen.

Lieber liebte er ihn heimlich, als dass er von Ray hören musste, dass dieser seine Gefühle nicht erwiderte.

Und das tat er nicht. Ganz sicher nicht.

Wieso sollte er auch...?

Kaum merkbar schüttelte er den Kopf und biss sich auf die Unterlippe.

Er musste hier weg.

Nicht länger konnte er mit ansehen, wie Ray sich so quälte; wie er selber Ray so quälte.

Ich sollte hier weg, bevor ich mich vergesse und es ihm doch noch sage... Gott, nicht auszudenken...

Noch einmal atmete er tief durch und versuchte, seine ihn gleichgültig wirkend lassende Maske aufzusetzen; hoffte inständig, dass es ihm auch gelingen würde.
 

Überrascht blickte Ray auf, als er merkte, wie Kai sich auf ihn zu bewegte.

Das Gesicht des Russen wirkte emotionslos, doch seine Augen verrieten, dass er sich nicht wohl bei der Sache fühlte. Auch wenn Kai anscheinend versuchte, möglichst gelassen zu gucken, konnte Ray Angst in ihnen erkennen.

Warum sagte er ihm nicht einfach, was los war?

So schwer konnte es doch nicht sein.

Er wusste zwar nicht, was der Grauschwarzhaarige vor ihm verbergen wollte, aber vertraute er ihm denn so wenig?

Wusste Kai nicht, dass er - Ray - für fast alles Verständnis hatte?

Langsam sah er Kai näher kommen, bevor dieser den Blick wieder senkte und wortlos an ihm vorbeiging.

Verwirrt blieb Ray erstarrt einen Moment so stehen; starrte auf die Stelle, an der Kai bis eben noch gestanden hatte.

Das konnte es doch nicht gewesen sein.

Er hatte doch nicht all seinen Mut zusammengenommen, nur damit Kai sich nun feige und billig aus dem Staub machen konnte.

Nur weil er ihm nicht mal ins Gesicht sagen konnte, dass er nur mit ihm gespielt hatte!

Zornig drehte Ray sich um, sah wie der Russe gerade in sein Zimmer verschwinden wollte.

Nein, so lass ich dich nicht davonkommen!

Mit wenigen, schnellen Schritten war er an der Zimmertür angekommen und quetschte sich halb dazwischen, bevor Kai Gelegenheit hatte, die Tür zu schließen.

Diesen mit einem funkelnden Blick betrachtend, drückte Ray unsanft gegen das Holz.

Der Widerstand auf der anderen Seite verebbte erstaunlich schnell und der Schwarzhaarige schob die Tür samt Kai zurück in den Raum.

Kaum hatte er die Türe hinter sich geschlossen, fixierte Ray erneut Kai mit einem wütenden Blick. "Kannst du mir mal sagen, was das soll?!", rief er laut aus, versuchte, seinen Zorn zu unterdrücken und nicht in seiner Stimme mitschwanken zu lassen.

Kai zuckte zusammen.

"Sag mal, macht dir das Spaß?! Ich mein, mir so lockerfröhlich die Lippen aufzudrücken und dann einfach zu verschwinden, ohne eine Scheißwort zu sagen?! Lustig, wirklich lustig. Was soll das Ganze?"

Rays Worte polterten durch den Raum, veranlassten Kai dazu, etwas eingeschüchtert seine Arme um seinen eigenen Oberkörper zu schlingen.

Noch nie hatte er den jungen Chinesen so wütend erlebt!

"Warum kannst du mir nicht einfach sagen, weshalb du das getan hast?", begann er erneut, seine Stimme zitterte leicht vor Wut und Verzweiflung. "Verdammt, was ist daran so schwer? Bist du so feige? Machst du das absichtlich? Hast du Spaß daran, auf Gefühlen anderer Menschen rumzutrampeln? Ja? Hast du dich ein einziges Mal gefragt wie es mir dabei ging? Verdammt... spielst du nur mit mir? ... Gehört das alles zu deinem Spiel...?"

Abrupt erstarb die Fragenflut des Chinesen und er senkte seinen Blick.

Betreten sah Kai auf die schwarze Haarpracht, die ihm den Blick auf Rays Gesicht zum Teil verwehrte. Er fühlte sich mies. Richtig mies.

Was hatte er nur getan?

Warum hatte er sich nicht beherrschen können?

Ihm war schon damals klar gewesen, dass er einen Fehler begangen hatte.

Aber dass es so ausartete, dass es die Person, die er am meisten liebte, so sehr verletzen würde... Das hatte er nicht gedacht - und schon gar nicht beabsichtigt.

"...Ray...", hauchte er leise, war sich nicht sicher, ob der anderen ihn überhaupt gehört hatte.

Seine Finger krallten sich in die Ärmel seiner Jacke; die Arme hatte er immer noch fest um sich selbst geschlungen.

So gerne würde er ihn in den Arm nehmen, ihm sanft über den Rücken streichen, zärtlich seinen Namen flüstern und ihm immer wieder versichern, dass alles gut werden würde.

Doch Kai wusste, dass er es nicht konnte.

Nicht, wo er doch der Schuldige war.

Ray würde ihn nicht mal in seine Nähe lassen, so aufgebracht, wie er war.

Oder doch...?

"Du bist ein Arsch...", rissen ihn verzweifelt geflüsterte Worte aus seinen Gedanken, "...ein verdammt mieser Arsch... warum tust du mir das an...?"

Die Worte waren so leise und schwach, dass man kaum glauben konnte, dass Ray vor wenigen Minuten noch so rumgetobt hatte.

Doch diese verletzten, hilflos klingenden Worte versetzten Kai mehr Stiche in seiner linken Brust, als das Geschrei des Chinesen es jemals geschafft hätte.

Langsam hob dieser seinen Blick wieder und Kai konnte Verzweiflung und tiefen Schmerz in den leuchtenden, wässerigen Bernstein-Augen sehen.

Er musste hart schlucken, um nicht gleich selber anfangen zu weinen.

Das erschien ihm doch relativ unpassend, wo doch er hier der Schuldige war.

"...ich...", begann er zaghaft, doch der junge Chinese unterbrach ihn kaum hörbar, aber schroff: "Ja, du. Du Mistkerl... freut es dich wenigstens, dass du mir mit deinen Spielchen weh tust...?"

Erneut war es Kai, als würden tausende von kleinen Klingen an seine linke Brust stechen, sein Herz in lauter Stücke zerreißen.

"...hör auf...", flüsterte er schwach, doch sein Gegenüber ließ sich davon nicht beirren.

Zitternd und rau erklang Rays Stimme wieder: "...bist wenigstens du glücklich...?"

Leichte, kristallklare Tränen benetzten seine Wangen.

Kai schüttelte leicht den Kopf, spürte wie seine Augen ebenfalls feucht wurden.

"...und warum nicht?", fuhr Ray verstört fort. "Hast du nicht erreicht, was du wolltest?"

Wieder schüttelte Kai den Kopf.

Eine einsame Träne löste sich aus seinem rechten Auge, rann seine Wange hinab.

Verwirrt blickte der Schwarzhaarige in die braunen Augen des Halbjapaners.

"Was willst du denn...?"

Kai biss sich auf die Lippe.

Das war seine Chance.

Seine Chance, Ray seine wirklichen Gefühle zu zeigen.

Ihm zu beweisen, dass er kein Mistkerl war...

...dass es kein Spiel für ihn war

...dass er ihn liebte.

Jetzt oder nie, Kai!

Zögerlich legte er eine Hand an die Wange des Chinesen, strich sanft die darauf glänzenden Störenfriede weg, bevor langsam die Augen schloss und sanft seine zitternden Lippen auf die Rays legte...
 

TBC
 

Hui, irgendwie werden meine Storys immer melodramatisch *Dramatik liebt*

Ich hoff, es hat allseits gefallen.

So langsam geht's ja auf den Showdown hinzu bzw. ist der erste Schritt ja schon getan ^-^ Und ja, ich weiß... fieser Cliffy, aber es soll ja spannend bleiben!
 

Für alle, die Tala und Bryan vermissen sollten: Ich konnte sie in dieses Kapitel einfach nicht einflechten. Keine Situation hätte hier reingepasst. Ich hab einmal versucht, sie als Überbrückung einzubauen, aber es hat sich dann wirklich grausam gelesen. Ich weiß nicht, ob sie nächstes Kapitel wiederkommen, aber im Epilog sind sie auf jeden Fall dabei!



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  -miyavi
2005-08-22T15:45:01+00:00 22.08.2005 17:45
Ja das ist echt knuffig, aber der arme Ray... allerdings auch der arme Kai... *beide in den Arm nimmt und tröstet*

Gott sei dank weiß ich, dass es bald weiter geht und muss nicht danach fragen! ^^
Von: abgemeldet
2005-08-16T20:19:03+00:00 16.08.2005 22:19
Süß, einfach nur knuffig^^ Ich hoffe es geht bald weiter!? Und danke, das du mir bescheid gegeben hast! Könntest du mir beim nächsten mal wieder eine ENS schicken? Das wäre wirklich toll!
Baba
Amy
PS: Freu mich schon Auf Tala-chan und Bry^^
Von: abgemeldet
2005-08-13T16:18:16+00:00 13.08.2005 18:18
Hi Mausi! Wie ich bereits mal zu dir sagte: Großartiges Kapi! (Hab ich doch gesagt, oder?) War echt kurz vorm Weinen, als ich das gelesen hab, mehrfach. Echt heftig. Schnell updaten! Bin gespannt, was noch kommt!
Von: abgemeldet
2005-08-12T14:44:59+00:00 12.08.2005 16:44
moooooooi!! *quitsch* Ich LIEBE dieses Chap! *es knuddelt* XXD Einfach genial! *natsumischan auch knuddelt* XXD Massenknuddeln! ^_______^ So, und jetzt wird mal alles gründlich aus'diskutiert', und dann... dann... *grübelt* ... daaann... nyah, wird geheiratet XD
Und danke nochma für die ENS! ^_^
*knuffiknuff*
=^.^=
Daga
Von:  Nyanko
2005-08-11T14:11:29+00:00 11.08.2005 16:11
wow!das kappi war glaube ich das beste von allen!°.°
hab da voll mit ray mitgefiebert und wo der seinen ausraster bekommen hat....meine fresse!!!armer kai!aber jetzt bin ich ja mal gespannt wie ray auf diesen kuss reagiert.der ohrfeigt kai bestimmt oder sowas!würd ich zumindest machen...^^°
nya ich werds ja lesen!*ggg*
schreibst du mir bitte beim nächsten kappi wieder ne ens?*dich mit dackelblick anschaut*
HDL
Nyanko
Von:  Rinoa8
2005-08-10T17:55:04+00:00 10.08.2005 19:55
echt toll!
hm...ich kann mich grad im moment ganz gut in Ray hineinversetzen..na ja, nicht die selbe situation, aber ähnlich^^
ich muss sagen das hast du echt gut beschrieben, respekt!
wirklich, ich hab so richtig mitgefühlt, jedoch auch mit kai..der arme..
ist echt gut!
aber ich hoffe Tala und Bryan kommen bald wieder^^
bis dann, schreib bitte wieder^^
*knuddel*
beeil dich bitte!
*süchtig desu*
Von: abgemeldet
2005-08-10T17:25:00+00:00 10.08.2005 19:25
Ich weiß das es langsam langweilig wird aber ich werde dir auch diesmal sagen das es einfach genial geworden ist.
Stimmung und Spannung explodieren fast und einfach alles.... toll ^^
Mach bitte bitte weiter ja
*Fuchsaugen mach*
Von:  MikaChan88
2005-08-10T15:43:54+00:00 10.08.2005 17:43
weiter schreiben. is echt super worden. ich hatte schon tränen in den augen. ^-^

cu,
Mika-Chan-w
Von:  teardrop
2005-08-10T15:28:37+00:00 10.08.2005 17:28
toll
aba schreib gaaaaanz schnell weiter
will wissen, wie's mit kai und ray weiter geht!!!

bye bye
Von:  JoeyB
2005-08-10T13:44:44+00:00 10.08.2005 15:44
Haaaach *drop* Menno, zwei Stunden früher und der erste Kommi wäre von mir gewesen *grummel*
Aber egal^^

Also, wie bei jedem Kapitel muss ich kurz erwähnen, dass ich das Pairing nicht mag *lach* Fühl dich ruhig genervt dadurch^^ ABER du musst dich auch geschmeichelt fühlen, weil ich normalerweise keine FFs lese, in denen mir dir Pairings nicht gefallen. Auch nicht, wenn sie von Freundinnen geschrieben sind! Naja... Aber die FF hier liebe ich einfach. Du hast eine sehr klare Art, zu schreiben und man kann sich richtig schön in die Charaktere hineinversetzen. Die Gefühle sind echt klasse rübergebracht und auch die Dialoge wirklich realistisch und nachvollziehbar. Neben Keira bist du die einzige Person, die mir spontan einfällt, die aus Kai x Ray ein schönes Pairing machen kann *drop* *knuff*
Und du hast ja auch Bryan x Tala drin... Obwohl ich sie im Kapitel arg vermisst habe *jammer* Naja, ich kann's verstehen, dass du sie nicht eingebaut hast. In solchen endlich-kommt-die-Wahrheit-raus-Kapiteln ist es schwer, noch Nebenfiguren, die nichts mit dem momentanen Handlungsstrang zu tun haben, einzubauen. Und auch ein bisschen sinnlos *seufz*
Trotzdem fehlen sie mir *sniff*
Das ist jetzt ein sehr blöder Kommi gewesen, oder?? *nochmal jammert*
Bitte schreib schnell weiter!!! *wart*
*knuddl*
Bye
Gerbil

P.S. Du sagst mir dann bitte wieder per ENS Bescheid, okay??
P.P.S. Danke, dass du mir wieder Bescheid gesagt hast^^""


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