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Magic, is the key to the victory

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Belohnung für einen nicht begangenen Mord?

Kapitel 7: Belohnung für einen nicht begangenen Mord?
 

Gina mochte es nicht das Dasuraio sie immer Ginalein nannte, doch sie traute sich nicht es ihm zu sagen. Innerlich hatte sie Angst vor ihrem neuen Freund. Er war ihr unheimlich und sein Grinsen fand sie nicht passend. Aber dennoch wollte sie ihm um nichts in der Welt aus ihrem Team werfen. Zumal sie noch kein großes Team hatte. Sie seufzte und steckte das Schwert in eine Scheide, die sie an einem Haken entdeckt hatte. Gina legte sich den Riemen um die Schulter. Nun trug sie außer dem Köcher mit den Pfeilen, und den Bogen noch die Scheide mit dem Schwert. //...mehr trag ich aber nicht mehr... sonst wird mir das zu schwer...//, dachte sie sich. Dann wechselte ihr Blick in das Leere. Dasuraio sah sie an. So gerne er ihre jetzigen Gedanken lesen würde wollen, er konnte es nicht. //...worüber macht sich die kleine Sorgen?... ich hoffe ihr ist es recht das sie nun das Schwert des Goblinkönigs trägt... schließlich hat er es auch nur von einem Reisenden gestohlen...//, so machte er sich seine eigenen Gedanken. "Gehen wir wieder Ginalein, sonst bekommt der Rat nie die alte Burg zurück und wir unsere Belohnung nicht.", sagte Dasuraio mit einem lächeln. Sobald Geld im Spiel war, war er hell auf und gewillt es zu haben. Gina merkte es schnell. Nach ihrer Meinung war der Dämon Geldgierig, und egoistisch. Aber sie nickte und ging mit ihm aus der Burg.
 

Der Rückweg war leichter und ging auch schneller voran, als der Hinweg es gewesen war. Tikota war immer noch bewusstlos. Gina hatte ihn in ihre Arme genommen und sah ihn fast ununterbrochen an. Sie machte sich höllische Sorgen, um den kleinen Kerl. Denn er hatte ihr schon einiges beigebracht und ihr geholfen. "Der wird schon wieder, sowas macht dem doch nichts aus.", meinte Dasuraio und legte seinen Arm um Gina. Sofort schlug ihr Herz schneller. Sie wusste nicht ob es so gut war, dass er ihr so nahe war. Es war ja nicht so, dass ihr unwohl dabei war. Eher war sie es die sich nicht sicher war, was sie wollte. "Ich mach mir Sorgen um ihn, ob dir das nun passt oder nicht. Schließlich kann er nichts dafür, dass er sich nicht verteidigen kann, so wie du.", lenkte sie sich von der Situation ab. Dasuraio blieb stehen, und ließ seinen Arm von ihr ab. "Ich wollte dich nur aufmuntern, du siehst so traurig aus.", sagte er. //...ich benehme mich wie eine Zicke, dass ist nun der Dank das ich ihn gerettet hab... ich sollte mich schämen, dass ich ihm das antue...//, nun hatte Gina einen neuen Grund, sich in Gedanken zu prügeln. Der Dämon konnte nun wirklich nichts dafür, aber das hatte Gina zu spät erkannt. "Es tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. Ich wollte es nicht, es kam einfach so aus mir heraus...", entschuldigte sich Gina, bei ihm und hoffte auf Vergebung seiner seits. "Schon gut Ginalein. Ich verstehe dich ja, er ist dir ans Herz gewachsen und nun willst du nicht das ihm was passiert.", vergab er ihr.
 

Kurz darauf erreichten sie die Stadt. Sie sah so friedlich aus, doch der Schein trügte. Als sie das Rathaus erreichten und den Schlüssel wiederbrachten, erfuhren sie mehr von der friedlichen Stadt. "Ah, der Schlüssel. Ich habe ihn schon gesucht, wo habt ihr ihn her?", fragte ein Ratsmitglied. "Der Schlüssel wurde uns geliehen, von einem Ratsmitglied.", sagte Gina. "Hm, du sagst er wurde dir geliehen? Ich sage du hast ihn gestohlen!", der Mann klang nicht gerade verständnisvoll, doch Gina gelang ihn um zu stimmen. "Warum sollte ich ihn zurückbringen, wenn ich ihn gestohlen hätte?", stellte Gina eine Gegenfrage. Den Trick kannte sie von Filmen aus ihrer Zeit, so überführten viele Polizisten ihre Gefangenen. Sie hatte Glück, dass dieser Trick auch hier klappte. Mit einem Lächeln gab sie dem Mann den Schlüssel wieder, und sagte: "Die Burg ist wieder nutzbar, der Goblinkönig ist gestürzt. Und seine Macht ist beendet." "So, habt ihr auch einen Beweis? Ich würde euch gerne glauben.", das Ratsmitglied hatte allen Grund, einen Beweis zu fordern. Schon viele hatten ihm erzählt sie haben den Goblinkönig getötet, doch noch nie hatte er einen Beweis dafür bekommen. Gina zeigte ihm das Schwert. "Heiliges Mandat des Himmels, ihr habt ihn wirklich gestürzt. Ihr habt eine Belohnung verdient. Nehmt dies als Zeichen unserer Dankbarkeit.", er übergab ihnen einen kleinen Beutel voller Geldstücke. Gina und Dasuraio bedankten sich und machten sich auf, das Rathaus zu verlassen.
 

Gina war aber nicht gerade glücklich, dass sah man ihr an. "Was hast du nur?", fragte ihr Freund, "du bist so anders als ich dich kennen gelernt habe. Was bedrückt dich?" "Es ist nichts, über was du dir Gedanken machen musst", antwortete sie ihm. "Es ist das Schwert nicht?", Dasuraio traf den Nagel auf den Kopf. Gina wollte nicht das Schwert eines Mörders tragen. Sie fand es nicht in Ordnung. Also nickte sie auf die Frage von dem Dämon. "Dann tauschen wir es eben um. Der Schmied wird uns den Wert auszahlen und du kannst dir ein neues Schwert aussuchen.", sagte er und fügte noch die Worte "Wenn du willst." hinzu. "Das wäre mir lieber", sagte Gina. Also gingen beide von dem Rathaus, in die gegenüberliegende Schmiede. Der Schmied war mürrisch und schlecht gelaunt. Als Gina ihm das Schwert zeigte sagte er: "Gehe in das Haus am Ende der nächsten Häuserreihe und zeige dem Mann das Schwert. Danach kannst du wiederkommen." Weil beide nicht wussten warum der Schmied das sagte, gingen sie einfach auf gut Glück zu dem Haus. Der Mann der in dem Haus saß, sah das Schwert und sagte: "Ihr habt eure Sache zu meiner Zufriedenheit erledigt. Hier bekommt ihr eure Belohnung, ich hoffe Darakan hat ein nasses Grab gefunden?" Gina wusste nichts von einem Darakan und auch nicht von einem Auftrag. Dasuraio hingegen schaltete schnell und sprach: "Ja er wird nie wieder unter den Lebenden weilen.", dann nahm er die Belohnung entgegen. "Es ist immer gut mit den Leuten von Baa Geschäfte zu machen. Aber genug jetzt, geht sonst werdet ihr noch entdeckt." Der Mann verschwand in einem der Zimmer. Die zwei gingen aus dem Haus zurück zum Schmied. Er zahlte ihnen das Geld aus und gab Gina ein neues Schwert. Dieses war handlicher und genau für Gina geschaffen.
 

Doch auch dieser Tag ging zu Ende und Gina war schon sehr müde. "Wir sollten für heute eine Pause machen. Gehen wir in das Gasthaus Der einsame Ritter und morgen gehen wir dann weiter.", machte Dasuraio den Vorschlag, den Gina auch sogleich annahm. Sie hatte auf ihrem Zimmer sowieso was vergessen, was für sie wichtig war. Der Wirt schenkte auch dieses mal ihnen die Unterkunft. Es tat ihm nur Leid, dass er nur ein Zimmer zur Verfügung hatte. So das sich die zwei das Zimmer teilen mussten. Aber als sollte es nicht schlimmer kommen, stand nur ein Bett in diesem Zimmer. //... darum also hatte er sich entschuldigt, ... und ... und Dasuraio sagte noch das es nichts aus macht...//, Ginas Gedanken drehten sich nur noch um diese ihr bevorstehende Nacht. Sie legte Tikota auf ein Kissen, dass sie auf einen Stuhl legte. Wortlos entledigte sie sich ihrer Waffen, dann drehte sie sich um. Der Dämon sah ihr direkt in die Augen. "Schlaf mit mir", sagte er zu ihr und wich ihrem Blick nicht aus. "Wie?", Gina sah ihn erschrocken an. Sie wollte noch nicht, sie selbst fühlte sich noch nicht bereit dazu. Doch er wieder holte es nur: "Schlaf mit mir in einem Bett oder nicht, es ist dir überlassen." "Aber ich...", stotterte Gina. Dasuraio ging auf sie zu und umarmte sie. Seine Lippen waren ihrem Ohr so nahe, so dass sie jedes Wort verstand, dass er ihr flüsterte. "Ich werde dich nicht anrühren, wenn du es nicht möchtest. Das verspreche ich dir." Er löste auch so gleich die Umarmung und sagte: "Ich meinte nur ob du das Bett teilen möchtest oder nicht. Habe ich dich mit meiner Frage überrumpelt? Wenn dann tut es mir Leid, Ginalein. Ich würde aber gerne mit dir das Bett teilen."
 

Jetzt wo Gina den Sinn seiner Worte richtig verstand, war ihr das alles viel wohler. Sie nickte erleichtert und sagte: "Es ist ja so das hier nur ein Bett ist, und ich würde es sehr gerne mit dir teilen." Der Dämon lächelte sie an und nahm sie, wie ein Bräutigam seine Braut, auf die Arme. So trug er sie zum Bett und legte sie hinein. Er legte sich auch sogleich dazu. Gina legte sich ihm in den Arm und kuschelte ein wenig mit ihm. Doch dann fiel ihr wieder eine Frage ein, die sie ihm nicht vorenthielt: "Wofür haben wir eine Belohnung bekommen? Wir haben den Darakan doch gar nicht umgebracht. Warum hast du das Geld angenommen?" "Hm, ich selbst kannte den Typen auch nicht. Aber wenn man schon Geld bekommt, ohne eine Gegenleistung gebracht zu haben, ist das doch schön. Der Mann hatte Mitglieder des Tempels von Baa angeheuert. Die töten für Belohnung jeden. Du siehst, er hat uns auch nur das Geld gegeben, weil das Schwert das Siegel von Baa eingraviert hatte.", ihr Freund versuchte ihre Frage, so gut er konnte zu beantworten. "Ja aber das ist doch nicht fair! Und überhaupt, was ist der Tempel von Baa?", sah sie ihn müde an. "Der Tempel von Baa ist eine Verschwörung, eine Sekte. Die nur existiert um andere zu töten und deren Existenz zu zerstören. Aber genug schlaf jetzt, sonst bist du morgen sehr müde, wenn wir weiter wollen.", er beugte sich über Ginas Gesicht und gab ihr einen kurzen Kuss.



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