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Queer as Folk

LA nights and love stories
von

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Gabe legte seine Schlüssel weg und stellte den letzten Karton in den Flur. Dann ging er zu Jason ins Schlafzimmer, ließ sich ebenfalls auf die Bettkante sinken.

"Komm mit ins Bad, ich verarzte dich und dann kannst du ein bisschen schlafen..."

Das war wohl alles etwas viel für den Kleinen gewesen.

Jason stand also auf und ging dann ins Badezimmer. Den Blick in den Spiegel versuchte er so gut es ging zu vermeiden, denn noch immer sah er sehr malträtiert aus. Er lehnte sich gegen das Waschbecken und schaute Gabe abwartend an.

Gabriel holte den Erste-Hilfe-Kasten.

"Deine Rippen, nicht war?" Ihm war schon aufgefallen, dass Jason sich vorsichtiger bewegte und oft zusammenzuckte.

Jason nickte und deutete auf die Stelle, welche ihm besonders schmerzte, doch da konnte selbst Gabriel nichts ausrichten. Jason nahm die Hände seines Geliebten und schmiegte dann seinen Kopf an dessen Brust, während er etwas murmelte.

Zumindest einen Stützverband konnte er anlegen, damit die Rippen etwas entlastet wurden. Vorerst nahm er aber den Kleinen in die Arme und küsste ihn sanft auf die Stirn.

"Was hast du gesagt?"

"Ich bin dir verdammt dankbar, dass du mich bei dir aufnimmst...danke...", wiederholte er ein wenig deutlicher, schaute Gabe jedoch nicht direkt dabei an. Er hatte das Gefühl als sei er einfach nur ein Klotz am Bein und das war recht unangenehm für ihn.

"Hey...“

Er hob Jasons Kinn an und sah dem Jüngeren fest in die Augen.

"Ich würde das nicht machen, wenn ich es nicht wollte, okay? Ich hab dich sehr gern bei mir..." Vorsichtig hauchte er einen Kuss auf die angeschwollenen Lippen, löste sich dann, um nach einer Mullbinde zu greifen.

Jason nickte und schaute Gabriel dabei zu wie er das Verbandzeug auspackte und damit dann wieder auf ihn zukam.

Während er ihm den Stützverband anlegte liefen ihm einige kalter Schauer über den Rücken, denn Gabriel war äußerst zärtlich und vorsichtig dabei. Als Gabe damit fertig war zog Jason ihn wieder in einen liebevollen Kuss.

Gabriel erwiderte den Kuss kurz.

Dann griff er nach einem feuchten Tuch und versorgte die Schrammen in Jasons hübschem Gesicht. Vorsichtig entfernte er das getrocknete Blut und betupfte die Wunden mit Jod, damit sie sich nicht entzündeten, klebte dann kleine Pflaster darüber.

Jason zuckte leicht zusammen, als das kühle Jod auf die Wunden aufgetragen wurde, denn irgendwie fühlte sich das höchst unangenehm an.

"Danke…", murmelte er leise, als er sich dann von dem Becken abstieß und Gabriel von hinten umarmte.

Dieser streichelte leicht über die schmalen Hände auf seiner Brust, drehte sich dann um und hob Jason vorsichtig auf seine Arme.

"Komm, schlaf ein bisschen...ich mach was zu essen, ja?"

Er trug den Jungen ins Schlafzimmer und legte ihn sanft auf seinem Bett ab, gab ihm noch einen Kuss.

Jason hielt Gabriel jedoch an den Unterarmen fest und zog ihn neben sich, kuschelte sich bei ihm an. Er wollte einfach nicht, dass Gabriel ihn hier alleine ließ...nicht jetzt.

Bereitwillig ließ Gabriel sich neben seinen Geliebten auf das Bett sinken und nahm ihn fest in die Arme, streichelte ihm sanft über die Haare.

"Ist schon gut, Kleiner...es wird alles gut...", murmelte er leise und beruhigend.

Jason atmete Gabes guten Geruch ein und genoss das Gefühl von seinen Nackenhärchen, welche er unter seinen Fingern fühlen konnte. Langsam hob Jason seinen Blick und schaute Gabe tief in die Augen.

"Das denkst du..."

Gabriel lächelte leicht.

"Nein das weiß ich, weil ich alles dafür tun werde..."

Er spielte mit einer von Jasons blonden Haarsträhnen.

"Wann wirst du achtzehn?", fragte er dann. Denn spätestens dann würde Richard keinerlei Macht mehr über sie haben und Jason konnte tun und lassen was er wollte.

Jason lächelte leicht und gab Gabriel einen zärtlichen Kuss.

"In einem Monat...am 6.Mai...", sagte er dann leise und schaute Gabe nun fragend an.

"Wann hast du eigentlich Geburtstag?"

"Am siebzehnten November...", sagte er, lächelte leicht.

"Den Monat werden wir auch noch überleben und dann...dann sehn wir weiter, okay? Wer weiß, ob du mich dann noch erträgst..." Er knabberte spielerisch an Jasons Ohrläppchen

"Sicher ertrage ich dich bis dahin...von dir werde ich nie genug bekommen....", meinte Jason und gab Gabe nun einen hinreißenden Zungenkuss, drückte sich ein wenig mehr an den anderen, auch wenn seine Rippen dabei ein wenig protestierten.

Gabriel erwiderte den Kuss nur zu gerne. Auch er würde nie genug von dem Kleineren bekommen, zumindest nicht in nächster Zukunft. Doch er ließ nicht zu, dass Jason die Sache ausweitete, sondern schob ihn vorsichtig ein bisschen von sich weg.

"Schlaf jetzt ein bisschen, ich pass auf dich auf...du bist immer noch so blass..." Aus seiner Stimme sprach eindeutig Sorge.

Jason nickte und räusperte sich dann leicht, als er Gabe seinen Rücken zudrehte und sich dann an dessen Vorderkörper kuschelte, einen Arm von ihm über sich zog und diesen dann an sich knuddelte. Nicht mal eine Minute war vergangen, da schlief Jason auch schon.

Gabriel schmunzelte und vergrub sein Gesicht in Jasons dichten Haaren, atmete deren einzigartigen Duft ein.

Er seufzte leise und döste ebenfalls, wenn auch nicht sehr tief und lange.
 

Später am Abend wachte Jason dann auf und als er auf den Wecker von Gabe schaute sah er, dass es etwa viertel nach Acht war.

Gabriel lag nicht mehr neben ihm, also stand Jason auf und machte sich auf die Suche. In der Küche wurde er dann schließlich fündig.
 

Gabriel stand in der Küche und kochte. Er konnte das ziemlich gut, seit seine Frau weg war, musste es notgedrungen können.

Der Kater streunte noch draußen herum, würde aber sicher bald kommen um sich sein Fressen abzuholen. Zur Musik summend, die aus dem Radio drang bewegte er seine Hüfte und schnupperte über einem Topf mit Soße.

Jason musste leicht schmunzeln und seine Augen verfolgten genau die hin und her schwenkenden Hüften, welche doch recht verführerisch wirkten. Mit einem leichten Grinsen fing Jason an den Text zu singen....

"but don't forget woh's taking you home and in who's arms you gonna be...so darling...", dann legte er seine Hände auf Gabes Hüften und bewegte sich mit ihm im Takt, flüsterte ihm die letzten Worte ins Ohr.

"..save the last dance for me..."

Gabriel grinste nun auch und drehte sich um, den Soßenlöffel noch in der Hand, den er Jason unter die Nase hielt.

"Probier!", forderte er den Jungen auf und hoffte, seinen Geschmack getroffen zu haben. Den freien Arm schlang er um die schmalen Hüften, bewegte sich weiter mit der schlanken Gestalt, bis das Lied aus war.

Jason probierte und nickte zustimmend, da das doch recht gut schmeckte, ganz anders wie er es kannte.

"Was wird das denn?", fragte er dann nach und spähte zu den Herdplatten in die Töpfe und Pfanne, konnte jedoch nicht viel sehen da überall Deckel drauf waren.

"Reispfanne mit Hühnchen in Weißwein-Tomatensoße..."

Er hatte ein Faible für gute Küche entwickelt und probierte gerne neue Gerichte aus. Vorsichtig rührte er den Reis um, der in einem anderen Topf vor sich hin köchelte.

Jason grinste leicht und reckte sich dann, während er viele kleine und äußerst zärtliche Küsse auf Gabriels Nacken verteilte und dessen Hüften kraulte.

"Ich finde es gut, dass du kochen kannst...wer hat dir das beigebracht?"

"Niemand...das musste ich notgedrungen selber lernen...und ich musste mehr als einmal was bestellen, weil ich mein Essen versaut hatte...aber irgendwann hat es dann geklappt..."

Er genoss sowohl die Küsse wie auch das Kraulen und schnurrt zufrieden, während er nachsah, ob das Huhn gar war.

"Und wieso wurdest du da notgedrungen zu gezwungen?", fragte er weiter, denn er wollte alles, jedes Detail von Gabriel erfahren.

Mit einem Blick über dessen Schulter spähte er auf das Essen und nun lief ihm auch noch Wasser im Mund zusammen.

Gabriel zögerte kurz, antwortete dann aber.

"Das hat früher meine Frau gemacht...na ja und als sie weg war hatte ich eben keine andere Wahl…entweder jedes Mal auswärts essen oder selber kochen..."

Das erste Mal seit langem verspürte er keinen Schmerz, als er an seine Ex-Frau dachte. Das Kapitel in seinem Leben war nun endgültig beendet.

Jason war wenig verwundert, denn im Queer hatte Gabe ihm schon erzählt, dass er mal verheiratet war, doch eine Frage beschäftigte ihn weiterhin.

"Aber wenn du eine Frau hattest...wie ist es dann dazu gekommen, dass du nun auf Männer stehst...sag mal hast du mit ihr Kinder?", fragte Jason dann weiter, ohne darüber nachzudenken, dass Gabriel vielleicht gar nicht darüber sprechen wollte.

Dieser schluckte leicht.

"Nein Gott sei dank nicht...wir waren auch nur fünf Jahre verheiratet...eigentlich war es nie Liebe zwischen uns, sondern mehr eine sehr gute Partnerschaft. Wir verstehen uns auch heute noch gut, obwohl sie sehr weit weg wohnt. Weißt du...Sex hat bei uns nie eine große Rolle gespielt, deswegen hab ich mir nie etwas dabei gedacht, wenn sie mich mal nicht angemacht hat. Aber dann ist mir mehr und mehr bewusste geworden, wie anziehend ich die Männer in meiner Umgebung fand..."

Jason nickte und hörte gebannt zu. Gabriel hatte auf jeden Fall schon viel mehr Erfahrungen gemacht wie er und auf einmal fühlte er sich ein wenig klein.

"Und hattest du schon mal einen richtigen Freund?", fragte er dann und stellte sich nun neben Gabriel, damit er ihn besser anschauen konnte.

Er nickte und schüttelte gleichzeitig den Kopf.

"Einmal fast...aber irgendetwas hat mich zurückgehalten..."

Er hob die Schultern.

"Er war halt einfach nicht der Richtige...ich hab es noch nicht einmal fertig gebracht, ihn mit hierher zu nehmen..."

"Dann bin ich ja was besonderes....", grinste Jason verschmitzt und knuffte Gabriel in die Rippen.

"Oder sehe ich das nun falsch?", fragte er dann nach.

Gabriel zwickte Jason sanft in die Nase.

"Nein, das siehst du ganz richtig...du bist wirklich was Besonderes...wenn dich Benji jetzt auch noch akzeptiert, dann bist du offiziell berechtigt, auf Dauer hier zu bleiben…"

Er zwinkerte leicht, rührte dann die Soße um, damit sie nicht anbrannte.

Jason zog nun eine Augenbraue hoch und dachte nach. Wer oder was war Benji? Doch dann sprang plötzlich neben ihm etwas auf die Arbeitsplatte, so dass er sich tierisch erschrak und dann hatte er auf einmal ein ganz komisches Gefühl, so als hätte man ihm mitten ins Gesicht geschlagen.
 

Sein Hund war ja noch immer bei denen die sich mal seine Eltern nannten. Plötzlich machte er sich Sorgen, denn seine Eltern wollten das Tier nie haben... bleich wie eine Leiche starrte er auf den Boden.

Gabriel erschrak mindestens genauso und scheuchte den kleinen, roten Kater von der Arbeitsplatte, denn da durfte der eh nicht drauf.

Das Tier verzog sich beleidigt ins Wohnzimmer.

"Tut mir leid, so ist er manchmal..." er dachte, dass Jason sich nur deswegen so erschrocken hatte und nahm ihn in die Arme.

"Mein Hund....", murmelte er dann wie in Trance, während er sich leicht an Gabe anlehnte.

Er wusste noch ganz genau was Richard einmal mit dem Hund getan hatte, als er aus versehen in die Wohnung gepinkelt hatte und es versetzte ihm einen Stich sich daran zu erinnern.

"Mein Hund...", wiederholte er leise.

"Hm? Du hast einen Hund?" Sein Hirn arbeitete.

Da der Hund nicht hier war, musste er also noch bei der Familie sein. Innerlich seufzend drehte er den Herd ab und schob die Töpfe beiseite, damit nicht noch etwas anbrannte.

"Zieh dir was über..."

So konnte der Kleine ja nicht auf die Straße. Er selbst schlüpfte in seine Schuhe und nahm seinen Autoschlüssel.

Jason schaute Gabriel mit riesengroßen Augen an.

"Die werden nicht aufmachen...", sagte Jason dann und hoffte nur, dass dem Tier noch nichts passiert war, denn es war sein Hund und somit in den Augen seiner Eltern genau so schlecht und "unrein". Hastig zog er sich einen Pullover über und folgte Gabriel dann.

"Dann rufen wir die Polizei...", meinte er achselzuckend.

Das würde Richard Dove sicher nicht riskieren, dass die Nachbarn die Polizei vor seinem Haus sahen.
 

Er schloss das Auto auf, stieg ein und wartete, bis sich Jason auf den Beifahrersitz gesetzt hatte.

"Sag mir bitte, dass es kein Bernhardiner ist, ja?" Soviel platz hatte er nämlich in seinem Zweisitzer nicht.

„Nun ja....er ist zwar nicht so füllig aber ich denke doppelt so groß...es ist ein schwarzer deutsche Dogge und Dobermann Mischling...also er sieht irgendwie vom Kopf her aus wie ein Dobermann, ist aber so groß wie ein kleines Pony...", meinte Jason dann.

Ich mache ihm nur Umstände, ging es dann durch seinen Kopf.

"Aber er versteht sich mit Katzen..", fügte er noch hinzu.

"Oh mein...na schön, lässt sich wohl nicht ändern, was?"

Gabriel seufzte leise und fuhr los. Irgendwie würde er das Kalb schon ins Auto bekommen, zur Not musste er eben nebenher laufen.

"Hmpf...dir Frage ist nur ob Benji so begeistert von Hunden ist..." Er schmunzelte leicht. Der kleine Kater konnte sehr dominant sein, wenn er wollte.

Jason atmete ein wenig erleichtert aus, doch er konnte genau sehen was Gabriel gedacht haben musste, als er gehört hatte was für ein Hund das ist.

Mit einem leichten Grinsen lehnte er sich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Schon gut, ich werds’ überleben...aber schau, dass er nicht zu viel kaputt macht, ja?" Er war zwar an so etwas gewöhnt, weil Benji auch öfter mal einen Rappel bekam, aber provozieren wollte er es nun auch wieder nicht.

"Er macht gar nichts kaputt...er ist ein ganz Lieber....", meinte Jason nur und als sie dann bei ihm ankamen stieg er aus, jedoch recht zaghaft, denn er hatte Angst vor dem was nun kommen würde.

Gabriel straffte seine Schultern und zog sein Handy aus der Tasche.

"Du bleibst hier. Wenn irgendwas passiert, rufst du die 911 an, verstanden? Und zögere nicht, ich will mein Gesicht im Urzustand erhalten, okay?"

Er lächelte und gab Jason noch einen Kuss, bevor er seine kühle Mimik aufsetzte und zur Haustür ging.
 

Jason lehnte sich nun an den Wagen und schaute mit einem wild klopfenden Herzen zu. Das konnte ja nur schief gehen...das wusste er.

Und selbst wenn, das war es Gabriel auch wert.

Er klingelte, atmete noch einmal tief durch um die Wut zu unterdrücken, die allein bei dem Gedanken in ihm aufstieg, dass er nun Richard gegenüber stehen musste. Er musste einen kühlen Kopf bewahren, sonst war er dem größeren Mann bei weitem unterlegen.

Richard öffnete die Tür und seine Mine versteinerte sich. Mit einem finsteren Blick schaute er Gabriel an und plusterte sich auf.

"Was suchen sie denn hier?"

"Ich will den Hund, keine Diskussion, sonst stehen die Bullen vor ihrer Haustür...", erwiderte er unbeeindruckt und verschränkte ungeduldig die Arme. Einen Fuß hatte er in der Haustür stehen, damit Richard diese nicht zuschlagen konnte.

"Hier gibt es keinen Hund!", motzte Richard und knallte dann die Tür mit voller Wucht zu, so dass Gabes Fuß einen heftigen Schlag abbekam, die Tür jedoch nicht zuging, was Richard tierisch wütend machte. Er stieß die Tür nun auf und schubste Gabriel von der Veranda.

"Hier gibts keinen Hund! Der ist weg!", schrie er.

Gabriel fing sich gerade noch und wich einem weiteren Schlag geschickt aus, packte dann Richards Arm und drehte ihm den größeren mit einer raschen Bewegung auf den Rücken, drückte ihn mit dem Gesicht gegen die Wand. In dieser Position konnte der Mann so viel toben wie er wollte, es würde ihm nichts nützen.

"Wohin?", zischte er wütend.

"Ich warne sie, Dove, wenn sie mich anlügen werden sie es bitter bereuen!"

„Wir haben das Viech beim Tierarzt gelassen... es soll da eingeschläfert werden! Noch heute Abend, vermutlich ist das Ding eh schon verreckt!", tobte er und versuchte sich aus dem Griff zu befreien.

Jason hatte jenen Spruch gehört und ging nun mit schnellen Schritten auf seinen Stiefvater zu und langte ihm ein paar.

Gabriel ließ Richard los und nahm Jason am Arm.

"Nicht jetzt, komm..."

Es gab hier nur einen Tierarzt in der Nähe, zu dem er den Hund hatte bringen können. Vielleicht war es ja noch nicht zu spät. Schnell zog er den Jungen mit zum Auto.

"Mach schnell, jetzt zählt jede Sekunde"

Der Motor heulte laut auf und das schwarze Cabrio jagte die Straße entlang.
 

Jason konnte gar nicht so schnell etwas sagen, da saß er schon im Auto und befand sich mit überdurchschnittlichen Geschwindigkeiten auf der Straße. Er hoffte und betete, dass der Hund noch lebte.

Gabriel trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch, hielt sich an keine Geschwindigkeitsbeschränkungen. Wenige Minuten später hielt er vor der noch hell erleuchteten Tierarztpraxis, nahm sich kaum Zeit, den Motor abzustellen, sprang aus dem Auto und klingelte an der Tür sturm, hämmerte zusätzlich noch dagegen.

Zitternd vor Wut und Zorn stand Jason neben ihm.

Was sollte er nur machen wenn der Hund wirklich tot war.
 

Nach einer kurzen Weile machte die Frau des Tierarztes auf und teilte den beiden mit, dass ihr Mann gerade runter gegangen war um noch zwei Hunde einzuschläfern.

Jason stockte der Atem und sein Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen.

"Schnell machen sie was! Einer davon ist irrtümlich hier...ein großer..." Er wusste ja nicht genau, wie Jasons Hund aussah.

Die Frau erkannte, wie dringend es war und rannte los, um ihren Mann aufzuhalten, mit Gabe auf den Fersen.

Sie kamen gerade noch rechtzeitig, die Spritze war schon angesetzt und nur die Überraschung des Arztes hielt ihn zurück, den Kolben durchzudrücken. In einer Ecke winselte ein zweiter Hund, der allerdings ebenfalls erstaunlich munter zu sein schien.

Jason rannte hinter ihnen her und als er seinen Hund auf dem OP Tisch liegen sah und realisiert hatte, dass dieser noch nicht eingeschläfert wurde, fiel ihm ein Stein vom Herzen und er fing hemmungslos an zu heulen.

Sein Hund bemerkte sein Herrchen sofort, sprang von dem Tisch und schmiss Jason mit Leichtigkeit um, stützte seine Pfoten neben Jasons Kopf ab und schlabberte ihm durchs Gesicht, während er sich auf ihn legte.

Erleichtert atmete Gabriel aus und seine Schultern sanken nach unten.

Er hatte gar nicht bemerkt, dass er den Atem angehalten hatte. Rasch erklärte er dem verwirrten Tierarzt die Situation.

Der Mann und seine Frau zeigten sich sehr verständnisvoll und rieten den beiden Jasons Vater anzuzeigen.

Nachdem Jason es irgendwann geschafft hatte seinen riesigen Hund von sich runter zu drücken und rappelte sich wieder auf, hockte sich daneben und streichelte ihn, bevor er aufsprang und sich Gabriel an den Hals warf, diesen küsste und an sich drückte.

Gabriel lachte nur und schloss seinen Geliebten kurz in die Arme.

Auch er freute sich, dass alles so gut ausgegangen war.

Vorsichtig schob er Jason von sich, während die Tierarztleute lächelnd daneben standen.

Er deutete auf den anderen Hund.

"Was ist mit dem da?"

Der graue Husky winselte erneut und der Tierarzt sah zu dem Tier.

"Angeblich hat er ein kleines Kind gebissen und soll nun eingeschläfert werden...die Polizei brachte ihn heute Mittag....", meinte der Arzt und schaute den eigentlich recht friedlich wirkenden Hund an.

Gabriels Blick glitt von dem Hund zu Jason und er fing dabei auch den Blick seines Geliebten auf. Seine Augen weiteten sich leicht.

"Aber Jason...", jammerte er leise, obwohl die Entscheidung längst gefallen war. Stöhnend ließ er sich auf einen Stuhl sinken und stützte den Kopf auf seinen Händen ab.

Die Frau des Tierarztes legte ihm besorgt eine Hand auf die Schulter.

Er schaute mitleidig hoch.

"Heute morgen hatte ich nur eine Katze...jetzt hab ich eine Katze, einen Freund und zwei Hunde..."

Jason lächelte und wischte sich die letzten Freudentränen aus dem Gesicht.

"Danke…", sagte er und umarmte Gabriel, während er zu dem anderen Hund rüber schaute. Er trug kein Halsband und der Tierarzt sagte, dass das Tier auch ein Streuner gewesen sei und somit auch keinen Namen hatte.
 

Als die beiden Männer wieder am Auto standen, zusammen mit dem Hund und dem Pony schaute Jason Gabe fragend an.

Dieser rollte die Augen und überlegte, bis der Tierarzt ihnen anbot, die Hunde mit seinem Lieferwagen zu transportieren.

Dankend nahm Gabe das Angebot an und so wurden die zwei mitsamt Jason in dem großen Lieferwagen verstaut, während er selbst wieder in seinem Cabrio Platz nahm. Anders hätte sie es wohl kam geschafft, alle zu transportieren.

Jason schmunzelte die ganze Fahrt über und streichelte seinen Jack und überlegte wie er den anderen Hund nennen konnte. Er machte Gabriel vermutlich mehr Probleme als er es wollte, doch dass Gabe so reagiert hatte, konnte ja nur heißen, dass er ihn doch irgendwie liebte.

Auch Gabriel dachte die ganze Fahrt über nach.

Warum nahm er so viel Unannehmlichkeiten auf sich? Nur weil er Jason gern hatte? Sicher nicht, da war eindeutig mehr, aber damit wollte er sich im Moment nicht auseinandersetzen.
 

Als sie bei Gabriel ankamen und sie sich mehrmals beim Tierarzt bedankt hatten und dieser dann verschwunden war, ging Jason mit den beiden Hunden im Schlepptau auf Gabe zu.

"Ich weiß gar nicht wie ich dir das nur jemals danken soll...", sagte er und umarmte Gabriel.

"Ach ja und ich finde der Hund sollte genau so heißen wie Orlando Bloom in Fluch der Karibik, denn mein Hund heißt Jack und Will fände ich da für den anderen recht passend.“, grinste er.

Gabriel rollte mit den Augen.

"Na schön, dann eben Jack und Will...", seufzte er resigniert.

"Aber jetzt rein und essen, morgen ist meines Wissens Schule und du musst ausgeschlafen sein...ich auch, weil ich mal wieder arbeiten sollte…"

Er schmunzelte etwas und schob Jason durch die Haustür.

Die beiden Hunde wuselten hinterher und mussten sofort alles erkunden. Sogleich hörte man ein empörtes Fauchen aus dem Wohnzimmer, dann ein doppeltes Aufjaulen und zwei sehr große Hunde kamen mit eingekniffenem Schwanz aus dem Zimmer geschossen, versteckten sich hinter Jasons Beinen, gefolgt von einem aufgebrachten Benji, dessen rotes Fell senkrecht in die Höhe stand. Missbilligend funkelte er die Hund an und wollte dann mit erhobenem Schwanz in die Küche stolzieren, wo er zu fressen gedachte.

Jason musste leicht grinsen, vor allem da er wusste, dass Jack sich so etwas nicht gefallen ließ.

Als der Kater sich umdrehte und davon marschierte, bellte er laut auf und machte einen Satz nach vorne, nahm die Katze in sein Maul und trug sie wie einen jungen Welpen durch die Gegend.

Jason lachte und Will schaute verwirrt zwischen ihm und Jack her.

"Das ist typisch mein Hund...", grinste er.

Auch Gabe grinste, vor allem als er sah, dass sein Kater still hielt. Erst, als der große Hund ihn wieder aus seinem Maul entließ, schaute er etwas pikiert drein und fing dann an, sich heftig zu putzen. Das ging ja nicht an, dass man mit Hundsaber im Fell herumlief.

Gabriel nahm Jason bei der Hand und zog ihn mit in die Küche.

"Die kriegen das schon hin..."

Er stellte die Töpfe wieder auf den Herd und machte ihn an, um das Essen erneut zu wärmen.

Jason sah Gabriel dabei zu und überlegte sich seine folgenden Worte dann ganz genau.

"Warum hast du das für mich gemacht?", fragte er dann, denn die Frage hatte ihn ja nun auch schon die ganze Zeit lang beschäftigt.

Gabriel seufzte leise und rührte nachdenklich im Soßentopf.

"Ich weiß nicht...weil mir sehr viel an dir liegt und ich dich glücklich sehn will..." Er wollte noch nicht von Liebe sprechen, dazu war das alles zu neu, zu unbekannt.

Jason lächelte und stand auf, umarmte Gabriel und reckte sich, um ihn zu küssen, denn das was er gesagt hatte, reichte ihm schon.

Ein wenig eifersüchtig kam Jack an, stellte sich auf die Hinterbeine und legte seine Pfoten auf Gabes und Jasons Schulter, leckte Gabe über die Wange, während dieser Jason noch mit Zunge küsste.

Der Husky hingegen hatte sich unter dem Esstisch auf den Boden gelegt.

Gabriel versetzte dem Hund einen schubs, so dass dieser wieder auf dem Boden landete. Das brauchten sie gar nicht anzufangen, so etwas würde er nicht dulden und Jack schien das zu verstehen, denn er setzte sich schwanzwedelnd hin und sah erwartungsvoll hoch.

Gabe vertiefte derweil den Kuss ein wenig.

Jason seufzte leise in den Kuss und löste sich dann von dem anderen, setzte sich wieder an den Tisch und wartete ab, während er die Hunde streichelte.

Während dessen füllte Gabriel zwei Teller mit dem lecker duftenden Essen, stellte einen mitsamt Besteck vor Jason ab, nahm sich den anderen und setzte sich an den Tisch.

"Guten Appetit..."

"Danke.", lächelte Jason und fing an zu essen.

Es schmeckte auch genau so gut wie es roch und sein Hund machte keine anstalten zu betteln, da er ihn in dem einen Jahr recht gut erzogen hatte.

Der andere Hund Will bettelte auch nicht.

"Gabe... können wir nachher noch schmusen?", fragte er dann ein wenig leise.

Gabriel schmunzelte leicht.

"Natürlich..." Das hatte er sowieso vorgehabt.

"Soll ich den Kamin im Wohnzimmer anmachen?" Wozu hatte man so was, wenn man es nicht nutzte und er fand nichts gemütlicher als ein prasselndes Kaminfeuer.

Jason nickte, während er weiterhin am essen war und dann ein wenig vor sich hinschmunzelte. Mit Gabe kuscheln und weitere Dinge zu tun, ja das gefiel ihm sehr gut.

"Aber die Hunde schlafen im Wohnzimmer..." Darüber würde er nicht mit sich reden lassen, Tiere hatten seiner Meinung nach im Schlafzimmer nichts zu suchen, auch Benji durfte da bei ihm nicht hinein.

Jason lachte und nickte.

"Ist klar, bei mir ist das nicht anders gewesen, vor allem wenn sich Jack mit ins Bett legt ist für einen selbst kein Platz mehr…", grinste er.

Nach kurzer Zeit hatte er aufgegessen.

"Das war lecker..."

"Danke..."
 

Gabriel lächelte leicht und räumte den Tisch ab, brachte das benutzte Geschirr in die Spülmaschine.

"Meinst du, die beiden halten es bis morgen früh aus? Ich hab leider kein Hundefutter da..."

"Ja ich denke schon...", sagte er und schaute die Hunde schief an.

"Einen Tag in der Woche sollte man ihnen eh kein Futter geben...", meinte er dann und folgte Gabe in das Wohnzimmer, welches nur von dem Kaminfeuer beleuchtet wurde.

Gabriel nickte, kannte er sich ja mit Hunden nicht wirklich gut aus.

"Okay..."

Er setzte sich gemütlich aufs Sofa und breitete die Arme aus.

"Komm her...", meinte er lächelnd und sah Jason auffordernd an.

Jason grinste leicht und ging dann auf Gabe zu, setzte sich halb auf dessen Schoß und kuschelte sich an ihn, genoss die Wärme des anderen männlichen Körpers und hauchte ein "Ich liebe dich..." in Gabriels Ohr.

Vorsichtig, um die malträtierten Rippen nicht zu strapazieren, legte Gabriel seine Arme um Jason und machte es sich gemütlich, in dem er noch eine Decke über sie legte. Sanft küsste er den Jungen auf die Schläfe.

"Weiß ich doch..."

Jason lächelte leicht und streckte seinen Hals dann zu Gabriel, küsste ihn leidenschaftlich und klammerte sich förmlich an ihn, während er das tat was er schon seit gestern Nacht tun wollte. Gabriel einfach nur leidenschaftlich küssen.

Gabriel erwiderte den Kuss, wenn auch weniger stark, denn er würde nicht mit Jason schlafen, solange dieser verletzt war. Zu groß war die Gefahr, ihm noch mehr wehzutun und das wäre weder für den Kleinen, noch für ihn von Vorteil.

Jason selbst hatte ja auch nicht vor mit Gabriel zu schlafen, doch er liebte es einfach nur in den Armen des anderen zu liegen und diesen mit Küssen zu überhäufen, denn er konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als so den Rest seines Lebens zu verbringen.

Das war ganz in Gabriels Sinn.

Er ließ den Kuss langsam ausklingen und lehnte seine Stirn gegen Jason, sah ihm lächelnd in die Augen. Seine Hand lag an der Wange des Jungen und sein Daumen streichelte sanft über die verfärbte Wange des anderen.

Wieder hatte Jason Tränen in den Augen, lächelte aber ein wenig verlegen und küsste dann Gabriels Hals, während er ihm mit den Fingern durch das Haar fuhr.

Gabriel lehnte den Kopf ein wenig zurück, während er die Tränen sanft wegwischte.

"Zufrieden?", fragte er leise, um die Stimmung nicht zu zerstören.

"Ja...ich bin nur so froh, dass ich dich habe...", meinte er und nahm Gabriel dann wieder in den Arm. So langsam glaubte er sogar, dass er diesen Menschen mehr liebte als alles andere auf der Welt.

Gabriel bettete Jasons Kopf in seiner Halsbeuge und sah lächelnd in die zuckenden Flammen des Kaminfeuers.

„Und ich bin froh, dass du hier bist..."

Auf einmal kam ihm das Haus gar nicht mehr so groß und still vor, was bei den großen Hunden ja auch kein Wunder war, doch es freute ihn wirklich.

Jason schmiegte seinen Kopf richtig an Gabriel und streichelte diesem ein wenig gedankenverloren über die Brust.

"Du bist echt was Besonderes...", murmelte er dann leise.

Gabriel schüttelte leicht den Kopf.

"Nein...ich bin ganz normal...aber du bist ein Engel...mein Engel..." Er fing ja schon an, Besitzansprüche zu stellen! Das war doch eigentlich gar nicht seine Art! Es hatte ihm ja auch nichts ausgemacht, Dave mit zig anderen zu teilen, warum also bei Jason?

Dieser grinste leicht, da man das Wort Engel eigentlich eher für Frauen gebrauchte, aber so wie Gabriel das sagte klang es irgendwie total hinreißend und niedlich.

"Ja...ich bin dein...", murmelte er nur darauf, während er Gabes Hals küsste.

Genauso war Jason ja auch, hinreißend und niedlich.

"Gut so..."

Er lachte leise und warm und ließ sich genießend den Hals küssen. So könnte er glatt ewig sitzen bleiben.

"Wie gehts deinen Rippen?"

"Ein wenig besser, dank dir…", lächelte er und lehnte sich dann ein Stück zurück um Gabriel anzuschauen.

"Sag mal...was machst du eigentlich von Beruf?", fragte er dann, da ihn das schon die ganze Zeit über interessierte.

"Ich bin Manager eines großen Pharmakonzerns...eigentlich mach ich das gleich wie dein Stiefvater, nur in der besseren Firma." Er zwinkerte leicht und gab Jason einen Kuss hinters Ohr.

Jason grinste leicht und knuffte Gabriel daraufhin in die Seite.

"Ja, ja...in der besseren Firma.", schmunzelte er und drückte Gabe dann an sich, genoss das Gefühl des anderen Körpers an dem seinen.

"Stimmt doch! Wir haben die besseren Umsätze, die besseren Mitarbeiter und...den besseren Manager...", grinste er zufrieden und kraulte leicht über Jasons Seiten. Die Zweisamkeit sagte ihm wirklich zu, daran könnt er sich durchaus gewöhnen.

„Ja...und der ist meiner.", lächelte Jason und fuhr dann aufreitzend mit seiner Zunge von Gabes Hals zu dessen Lippen, während er ein wenig näher zu Gabriels Hüften rutschte.

"Hm....", schnurrte er leise.

"Ja...dir ganz und gar verfallen..." Gabriel sagte nur die Wahrheit, denn das er nicht mehr von dem Jungen lassen konnte, war auch ihm klar.

Leise stöhnend küsste Jason den Älteren und schmiegte sich so sehr an ihn, dass er kurz zusammenzuckte, da sich seine zwei Rippen wieder meldeten.

Gabriel ließ den Kuss langsam ausklingen und hob den Kopf etwas, lächelte Jason dabei sanft an.

"Weißt du, dass ich auf dem besten Weg bin, mich in dich zu verlieben?", fragte er leise. Das Geständnis kam ihm aber alles andere als leicht über die Lippen.

Bei jenen Worten erschauderte Jason und ein freudestrahlendes Lächeln trat auf sein Gesicht.

"Das ist das Schönste, was je jemand zu mir gesagt hat...", flüsterte er dann leise mit einem verlegenen Lächeln und erwiderte Gabes Blick sanft und zaghaft.

Gabriel lachte leise und strich mit den Fingerspitzen zart die Konturen von Jasons Gesicht nach, wie um sich jeden Millimeter einzuprägen.

"Sag mal, musst du in der Schule nicht deinen Wohnortwechsel angeben?"

Jason nickte und dachte dann kurz nach.

"Aber lass uns jetzt bitte nicht von Schule reden... da muss ich jetzt erstmal die Reaktion meiner Freunde abwarten...hoffentlich tratschen die nichts rum...", sagte er dann, bevor er Gabe einen flüchtigen Kuss gab.

Er bettete Jasons Kopf wieder unter seinem Kinn auf die Schulter und streichelte leicht über die blonden Haare.

"Mach dir keine Sorgen, das wird schon..." Er wusste wie schwer es war, gerade für Jugendliche in diesem Alter. Er selbst hatte es ja immer geleugnet.
 

Jason taten zwar sämtliche Knochen weh, doch trotz alledem hatte er eine leichte Erektion bekommen, doch als Mann ließ sich so etwas immer recht schwer vermeiden.

"...das will ich schwer hoffen, denn auch wenn sie wissen wie ich für dich empfinde...mir soll das egal sein, denn ich bleibe ja trotzdem der Selbe für sie wie zuvor auch..."

Er nickte leicht.

"Und ich glaube nicht, dass ich einen so schlechten Einfluss habe...", meinte er grinsend. Jasons kleines Problem hatte er durchaus mitbekommen.

"Sollen wir schlafen gehen, oder willst du noch hier sitzen bleiben? Wir müssen morgen beide früh raus...wann fängt deine Schule an?"

"Um halb neun muss ich da sein...", sagte er dann und lächelte ein wenig wehleidig.

"Wenn du magst, können wir gerne ins Bett gehen...", sagte Jason und ließ bei seiner Satzstellung gekonnt das Wort schlafen weg, denn vielleicht konnte er das noch ein wenig hinauszögern.

Gabriel lachte nur leise und nahm Jason auf den Arm.

"Soll ich dich fahren? Ich muss erst um neun im Büro sein..."

Vorsichtig setzte er den kleinen auf dem Bett ab und zog ihm das Shirt über den Kopf, damit die Rippen möglichst geschont wurden.

Jason nickte und grinste leicht.

"Gerne doch, ich fänd das toll...", meinte er dann und nestelte nun an Gabes Shirt herum, denn wenn dieser es sich erlaubte ihm das Shirt über den Kopf zu ziehen, dann durfte er das auch bei ihm, doch der Anblick von Gabes nacktem und muskulösen Oberkörper half nicht gerade etwas bei seinem kleinen Problem zu lösen.

Gabriel ließ sich brav ausziehen und grinste nur leicht, bevor er sich wieder erhob.

"Ich mach noch das Feuer aus...geh schon mal ins Bad ich komm gleich nach...“

Jasons Waschzeug hatten sie ja schon eingeräumt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AkikoKudo
2006-07-21T16:41:46+00:00 21.07.2006 18:41
Kannst du mir deine FF schicken?*ganz lieb frag*
wär echt lieb von dir
schick an AkikoKudo@gmx.de oder als ENS
vielen Dank
AkikoKudo
Von: abgemeldet
2006-07-16T20:21:34+00:00 16.07.2006 22:21
XDDDDDDDDDDDDDDDD
Alter, is das geil XD

*blinzel*
Meine Kommis werden immer sinnloser, kann das sein? òO
Aber das Kapitel erinnert mich daran, dass ich Fluch der Karibik noch gucken muss... Die DVD liegt bei mir auf'm Tisch und wartet nur darauf endlich geguckt zu werden XDD"
*drop*

Mhm...Jason is soo~ süß *-*
*quietsch* x3
Freu mich so für ihn ^--^


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