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Queer as Folk

LA nights and love stories
von

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Prolog

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Disclaimer:

Die Geschichte ist einem RPG nachempfunden, welches auf der amerikanischen Gay-TV-Serie "Queer as folk" basiert.

Bis auf Orlando Bloom, gehören alle Charaktere, Namen und Orte mir.
 

Unter anderem viel Spaß beim Lesen... ach ja und ich würde mich über eure Kommentare und vermutungen wie es weiter gehen könnte freuen.

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Jetzt aber zum Prolog von "Queer as Folk"...
 

Prolog

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Ein junger Mann streifte durch das Nachtleben Los Angeles', nichts Ungewöhnliches, jedoch schlenderte er durch das Amüsierviertel der Schwulen und Lesben der Weltstadt. Sein kurzes, blondes Haar hatte er stylisch mit Haargel in Form gebracht und seine hellblauen Augen zierten feine, schwarze Lidstriche.

Schon an einigen der vielen Clubs war er heute Abend vorbei gekommen, jedoch schien keiner einladend genug gewesen zu sein, so dass er ihn betreten hätte. Entweder sagte ihm der Name nicht zu oder die Türsteher wollten ihn wegen seines jugendlichen Aussehens nicht rein lassen, oder aber vor dem Club trieben sich so urige und komische Gestalten herum, dass er darin ähnliches vermutete. Also ging er weiter, dachte nach über das was ihn überhaupt dazu gebracht hatte heimlich das Haus zu verlassen und hinaus in die Nacht zu stromern.

Er hatte mal wieder einen heftigen Streit mit seinen konservativen Eltern gehabt, welche ihm wie so oft vorhalten mussten was für eine Schande er doch für die Familie war. Schon immer hatten sie das Gefühl gehabt, dass etwas mit ihrem Jungen nicht stimmen würde und ja, irgendwie hatten sie auch Recht gehabt. Irgendetwas stimmte wirklich nicht mit ihm, jedoch wusste er selber nicht so genau woran das liegen konnte. Er hatte da aber schon so eine Vermutung und genau deswegen wagte er sich diesmal raus, um endlich auszuprobieren was er schon immer einmal tun wollte.

Weiterhin in Gedanken versunken, ging er an einem weiteren Club vorbei. Die Musik, die aus der Tür drang, die Leute, welche sich vor dem Eingang tummelten und auch das Äußere ließen von Innen eine angenehme und einladende Vorstellung entstehen. Die brachte ihn zum stehen und sein Blick hob sich zu dem blau leuchtenden Neonschriftzug, welcher über der Tür angebracht war. Queer as Folk, las er leise für sich und überlegte dann kurz, bevor er den Entschluss fasste diesen Laden zu betreten.

Die Türsteher musterten ihn, verlangten aber weder Ausweis noch Geld, sondern machten den Weg sofort für ein frei. In seinem schwarzen, engen Muskelshirt und seinen, hellblau-grauen, verwaschenen Jeans betrat er also, nach langem Suchen, das berüchtigte "Queer as folk", welches der angesagteste und bekannteste Schwulenclub -wo natürlich auch Lesben willkommen waren- in der Los Angeles' Szene war. Sein Herz raste wie wild und er wollte am liebsten wieder umdrehen, nach Hause gehen, doch er blieb eisern und marschierte immer weiter in den Club hinein.
 

Gabriel, einer der Stammgäste des Queers, saß schon eine ganze Weile in dem Club und schaute sich einfach nur um. Er war gerade erst von der Arbeit gekommen und hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht vorher nach Hause zu fahren und seinen Anzug auszuziehen und diesen gegen sein legeres Outfit einzutauschen, da er nur schnell etwas trinken wollte und nichts weiter für den Abend geplant hatte.

Ruhig durchstreiften seine tief bauen Augen den Raum, glitten an der gut besetzten Bar entlang, huschten über die gefüllte Tanzfläche, doch er erblickte nichts, was ihn wirklich auch nur annähernd interessiert hätte. Also rieb er sich über die müden und überanstrengten Augen und nahm einen weiteren Schluck von seinem Drink.

Während dessen schlug sich der junge, blonde Mann einen Weg zur großen Bar -der langen Theke- durch, und als er endlich nach langem Hin und Her dort angekommen war, wollte er sich einen der vielen alkoholischen Drink bestellen, der Barkeeper Kaja jedoch wollte ihm ohne vorgelegten Ausweis keinen Verkaufen. Kaja vermutete nämlich, dass der junge Herr noch nicht 21 war und genau deswegen angeblich seinen Ausweis und Führerschein zu hause vergessen hatte. Leise grummelnd drehte dieser sich dann um und sein Blick fiel sofort auf den Mann im Anzug, welcher nur einen Meter von ihm entfernt stand.

Gabriel fuhr sich gerade durch die perfekt gestylten dunkelbraunen Haare, brachte dadurch etwas Unordnung hinein, was seine Frisur ein wenig moderner wirken ließ und nicht ganz so steif und ernst. Er brauchte schon immer lange bis seine Frisur saß, denn seine Haare hatten des Öfteren die Angewohnheit in alle Richtungen abzustehen. Noch hatte er den Jungen, der vor ihm an die Bar getreten war, nicht bemerkt, denn eigentlich war das auch nicht wirklich der Typ von Mann, nach dem er normalerweise ausschaute hielt.

Jason schaute sich, bevor er sich an den Mann im Anzug wand, um und fragte einige andere Herren an der Bar, ob sie ihm nicht einen Drink besorgen konnten, doch niemand schien an ihm interessiert zu sein, da die meisten von ihnen schon jemanden für diesen Abend gefunden hatten. Er atmete nun also tief durch und sprach dann, nach ein paar Schweigeminuten, den Mann im Anzug mit den top gestylten Haaren an.

"Ehm... Entschuldigung....", sagte er vorsichtig und tippte den anderen zaghaft am Oberarm an.

Gabriels Blick wandte sich von der tanzenden Menge ab und huschte zu dem Jungen, welcher ihn da gerade angesprochen hatte. Niedlich, dachte er sofort, aber zugegeben schien er doch etwas jung zu sein, um sich in so einem Club an der Bar herumzutreiben. Seine dunklen Augenbrauen rutschten ein deutliches Stück nach oben, als er auf den Kleinen reagierte.

"Ja?", fragte er leicht verwirrt und schaute dem Blonden in die aufgeweckten Augen, wobei er seine typische verhandelnde Geschäftshaltung einnahm.

Der junge Mann erwiderte den Blick Gabriels und druckste ein wenig herum, bevor er mit der Sprache rausrückte.

"Der Barkeeper will mir keinen Drink verkaufen, da ich meinen Ausweis vergessen habe und da wollte ich dich fragen, ob du mir vielleicht einen holen könntest... ich gebe dir selbstverständlich auch das Geld dafür....", sagte er dann und schaute verlegen zu Boden wie er es fast immer tat.

Stirnrunzelnd weiteten sich Gabriels Augen noch weiter als zuvor, denn so jung sah der Kleine nun auch nicht aus, oder vielleicht doch?

"Wie alt bist du denn?", fragte er dann, denn strafbar musste er sich ja nicht unbedingt machen, weil er einen vermutlich Minderjährigen abfüllte, welcher sich, wahrscheinlich wegen einer dämlichen Wette, ins Queer verlaufen hatte. Man glaube es kaum, aber auf solch einen dämlichen Weg war er hier damals auch das erste Mal gelandet.

"Nun ja... okay, ich bin halt noch nicht 21 und da verkaufen die mir so etwas halt noch nicht...", murmelte er leise und schaute seinen Gegenüber dann wieder, nach einem kurzen Zögern, in die Augen. "Ach ja...mein Name ist übrigens Jason.. Jason Dove.", lächelte er dann freundlich.

"Gabriel...", gab er kurz angebunden zurück. Der Junge schien wirklich recht vernünftig und in Ordnung zu sein. Er hatte ihn zumindest nicht angelogen und somit dachte Gabriel sich, warum also nicht. "Na schön, aber nur einen einzigen... ich will nicht dafür verantwortlich sein, wenn du hinterher betrunken auf der Straße liegst und es dann heißt, der da hat mich abgefüllt.", sagte er, jedoch mit den Anflug eines Grinsens. Sein oft so ernster Gesichtsausdruck verschwand und machte einem kleinen, schüchternen Lächeln Platz.

Jason schaute Gabriel dankend in die Augen und suchte dann nach einem fünf Dollarschein in seinem Portmonee. Nachdem er einen gefunden hatte, reichte er diesen Gabriel.

"Du kannst dir auch gerne einen Drink genehmigen...ich gebe dir dafür einen aus....", sagte er dann und musste nun schlucken. Hatte er da gerade wirklich angefangen mit einem Mann zu flirten?

Gabriel schmunzelte leicht amüsiert, nickte dann aber zuversichtlich, auch wenn es ihm etwas komisch vorkam, dass ihn ein jüngerer Mann zu einem Getränk einlud, aber warum nicht? Der Kleine schien alt genug zu sein um hier überhaupt rein zu kommen, von daher machte ihm das nichts weiter aus.

"Was willst du denn trinken?", fragte er dann bevor er sich zur Bar wand. Auch seine Stimme klang jetzt bedeutend freundlicher als vorher.

"Ich hätte gerne ein "Smirn of Ice".", antwortete er dann nach einer kurzen Gedenkpause und lächelte erneut freundlich, blieb an dem Tisch von Gabriel stehen.

Dieser schien jedoch etwas verwirrt zu sein, denn eigentlich sprach ihn nie jemand an, da er der jenige war, der Leute ansprach. Doch er unterdrückte dieses Gefühl gekonnt und verbarg es unter einem freundlichen Gesichtsausdruck. Schnell wandte er sich also an Kaja den Barkeeper und bestellte den von Jason gewünschten Drink, sowie ein Glas Baileys auf Eis für sich.

Jason schaute ab und zu immer wieder Gabriel rüber und fand ihn doch recht attraktiv. Er mochte vor allem die Augen und den Mund des anderen, da ihn diese beiden Dinge total faszinierten. Schon immer hatte er gemerkt, dass er mehr auf Männer als auf Frauen stand, doch noch nie hatte er es sich getraut in einen dieser Clubs zu gehen. Vermutlich aber auch, weil er sich nicht richtig eingestehen wollte, dass er schwul war. Als Gabriel sich aber mit den Getränken in der Hand zu ihm umdrehte und auf ihn zukam, lächelte er ihn an und warf seinen vorherigen Gedanken eiskalt über Bord.

Jasons Lächeln wurde etwas vorsichtig von Gabe erwidert. Jetzt, nachdem der Alltag hinter ihm lag, konnte er endlich wieder er selbst sein und musste nicht allen den großen Boss vorspielen, welcher er aber mit abstand war, und sich dabei innerlich wie ein getretener Wurm krümmen, denn zu oft musste er sich das Gezeter und Genörgel seiner Angestellten anhören. Letztendlich gab er Jason das Smirn off Ice, sowie das Wechselgeld und hob dann sein Glas, um mit dem Kleineren anzustoßen.

Jason stieß mit Gabriel an, zuckte dann aber innerlich zusammen, denn wenn dieser sein tatsächliches Alter kennen würde, wäre er vermutlich auf der Stelle gegangen.

"Sag mal, bist du öfters hier?", fragte Jason dann, um auf einen anderen Gedanken zu kommen.

"Na ja, es geht...ich komm ab und zu her, wenn ich mich entspannen will... aber man kann mich, glaube ich, schon zu einen der Stammgäste zählen.", grinste er dann, denn er war verhältnismäßig oft im Queer. Wenn er mal nicht hier war verbrachte er seine Abende gern vorm Kamin mit einem Buch und seiner Katze, einem Kater, auf dem Schoß. Das Tier ließ ihn manchmal sogar vergessen wie einsam er eigentlich die m eiste Zeit über war, aber dieser Jason war ihn eindeutig sympathisch. Vor allem gefiel ihm Jasons Lächeln, welches unheimlich sympathisch und warm wirkte. "Und du? Bist du neu hier?", fragte er dann, da er den Jungen noch nie bemerkt, geschweige denn gesehen hatte

Jason lächelte ein wenig verlegen und schaute kurz auf den Boden, bevor er antwortete. "Nun ja... ich war hier vorher noch nie... aber es gefällt mir ganz gut... bis auf den Schlamassel mit den Drinks...", sagte er dann schmunzelnd und nahem einen Schluck, während er Gabriel über die Flasche hinweg anschaute.

Dies brachte Gabriel wieder leicht zum Lächeln. "Da kann ich ja froh sein, dass ich aus dem Alter raus bin...", meinte er nur dazu. Von ihm wollte zum Glück niemand mehr einen Ausweis sehen und das war wirklich praktisch. Vor allem wenn er einen seiner Anzüge trug, hielt ihn sowieso jeder für ein hohes Tier, das das Alter von 21 Jahren schon längst überschritten hatte.

Jason lachte leise und nahm einen weiteren Schluck, bei dem er Gabriel diesmal recht verführerisch anschaute. Dies tat er natürlich unbewusst, doch er interessierte sich doch sehr für Gabriel. Irgendetwas hatte dieser Mann einfach an sich.

"Na ja... ich bin da noch nicht ganz raus...", sagte er nur.

"Kommt noch, vor allem schneller als es dir lieb ist." Sein Lächeln wurde etwas verschmitzt, auch wenn ihn der vorherige, verführerische Gesichtsausdruck des Jungen etwas verwirrte. Das wollte so ganz und gar nicht zu dem Bild passen, das er bis jetzt von Jason hatte. Eigentlich schien der Kleine ziemlich schüchtern und verhalten zu sein, zumindest was das Flirten anging.

Jason wurde nun auch knalle rot, da er so langsam registrierte wie er eben geschaut hatte und musste sich räuspern, fand dann aber wieder seine Stimme. "Sag mal... hast du schon einmal einen Freund gehabt?", fragte er dann, da ihn dies mit am meisten interessierte.

Seine Augen weiteten sich wieder ein wenig, da er nicht gedacht hätte, dass Jason so etwas fragen würde. Er räusperte sich etwas verlegen und nun überzog seine Wangen ein ganz feiner Rotschimmer, den man aber wegen der Lichtverhältnisse nicht wirklich sah. "Ähm... einen festen Freund oder nur eine Affäre?", presste er dann hervor.

"Also...ich meine im allgemeinen, denn ich hab damit noch gar keine Erfahrungen.", sagte er, um das gleich mal von Anfang an klar zu stellen. Er wurde wieder ein wenig rot um die Wangen und nahm zur Beruhigung einen weiteren Schluck Smirn off.

Gabriel räusperte sich etwas, denn so etwas war ihm dann doch ein ganz klein wenig peinlich, da über so etwas nicht einmal mit seinem besten Freund richtig reden konnte.

"Da war mal was, aber das ist passe, zu Ende und vorbei. Ich kann es dir ja ein anderes Mal erzählen.", sagte er dann und sprach aber sofort weiter, um unangenehme Fragen zu vermeiden. "Na ja ich denke, wir sind beide aus dem selben Grund hier oder? Jemanden kennen zu lernen, weil man niemanden hat." Aber was sollte man hier auch anderes wollen als einen Partner zu finden, ganz gleich ob für eine Nacht oder für alle Ewigkeit. Aber irgendwie war er schon nervös, denn er spielte mit dem Gedanken Jason für heute Nacht zu sich nach hause einzuladen, vor allem weil er noch nie jemanden mit nach Hause genommen hatte. Er war schon ein paar Mal mit Typen aus gewesen und nach den Dates war auch was gelaufen, aber so wirklich das Richtige waren diese One Night Stands nicht für ihn gewesen, zumindest nicht auf Dauer.

Jason trank erneut und sah sich dann um. Sein Blick glitt zu der Tanzfläche und auch der Song welcher gerade lief passte ihm gut.

"Hast du vielleicht Lust zu tanzen?", fragte er dann, da er schon immer mal wissen wollte, wie es war mit einem Mann zu tanzen, und da er Gabriel recht sexy fand, fragte er ihn einfach. So war das nun mal bei ihm, eine Mischung aus Schüchtern und Direkt.

Gabriel hätte sich beinahe, aber auch wirklich nur beinahe, verschluckt, beherrschte sich aber noch frühzeitig nicht gleichzeitig einzuatmen und zu trinken. "Ähm...", stammelte er nicht sonderlich intelligent, bevor er sich zusammen riss und leicht nickte. "Ja, warum nicht?"

Jason hatte schon das schlimmste befürchtet, als er Gabes erste Reaktion bemerkte, aber als dieser dann doch noch zustimmte fiel ihm ein Stein vom Herzen. Ein wenig zögerlich nahm er Gabriel bei der Hand und führte ihn auf die Tanzfläche, wo gerade ein gutes und typisches Dancelied gespielt wurde.

Um sie herum tanzten die anderen Schwulen ausgelassen, teilweise auch halb ausgezogen, da der Tanzstil der meisten doch recht freizügig und eigenwillig war, genau wie der der Gogotänzer, welcher hier auf Säulen das Publikum animierte. All dies stimmte Gabriel recht unsicher, da er nicht wusste wie er sich verhalten sollte. Erstens hatte er hier noch nie getanzt und zweitens wusste er nicht so recht wie er Jason anfassen sollte, denn die einzige Form von Tanzen, welche er wirklich gut beherrschte, war Standard. Also entschloss er sich erstmal abzuwarten wie der Junge sich verhielt und dann weitere Entscheidungen zu fällen.

Jason fing an sich zum Takt der Musik zu bewegen und lächelte Gabriel dabei an. Dieser erwiderte die Geste mit einem verführerischen Blick, was Jason einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ, da er Gabriels Augen wirklich faszinierend fand und er ihn den ganzen Abend noch nie so angesehen hatte. Durch andere Tänzer wurde Jason ein wenig mehr in Gabriels Richtung gedrängt, so dass sich die beiden nun beim Tanzen berührten.

Ein eindeutig angenehmes Gefühl breitete sich in Gabriel aus. Sein Herz begann heftig zu schlagen und er legte Jason sanft eine Hand an die schmale Hüfte, natürlich nur, damit dieser nicht in der Menge von ihm abgedrängt wurde. Bei der zarten Berührung fiel ihm unter anderem zum ersten Mal auf wie schlank Jason doch gebaut war.

Jason erschauderte erneut und legte seine Hände leicht um Gabriels Hals, so dass er nun recht dicht an ihm tanzte, was ihn auch noch dermaßen anmachte, so dass er spürte wie das Blut in seinen Venen einen anderen Weg einschlug und gehäuft in seine Lenden schoss. Nie hätte er vermutet, dass Männer wirklich so eine Wirkung auf ihn haben konnten.

Gabriel schluckte leicht, als er die Arme des Anderen an seinem Nacken spürte und schlang seine Arme nun um Jasons Taille. Jason doch recht zierlicher Körper fühlte sich unheimlich gut an seinem an, sehr gut sogar und es erregte ihn, auch wenn ihm das irgendwo etwas peinlich war. Aber hey, dazu waren sie doch eigentlich hier oder? Und der Kleine schien keine Scheu davor zu haben, trotz seiner Unerfahrenheit.

Für Jason war das alles total aufregend und das Kribbeln in seinem Bauch, welches immer unerträglicher wurde, machte die Situation auch nicht schlechter. Er atmete ein wenig schneller und auch sein Herz schlug ihm bis zur Kehle. Ein wenige verlegen schaute er nun zur Seite, während seine Wangen anfingen zu glühen, doch dieses Gefühl wie Gabriels Körper sich an seinem rieb ließ ihn einfach nicht kalt.

Gabriel lächelte sanft und senkte dann den Kopf, um seine Wange leicht gegen Jasons zu lehnen. Nicht nur Jason, sondern auch er selbst fühlte die Hitze, die von dem schlanken Körper ausging. Wie von selbst fingen seine Hände an über den schmalen Rücken zu streicheln, diesen eingehend zu erkunden.

Jason glaubte für einen kurzen Moment keine Luft mehr zu bekommen und versteifte sich kurz, bis ein Prickeln von jenen Stellen ausging wo Gabriel ihn berührte. Er drehte sein Gesicht ein wenig, so dass seine Wange an Gabriels entlang strich, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Gabriel ganz sanft auf die wohlgeformten Lippen, welche samtweich waren und vor Lust brannten.

Sein Lächeln verschwand für ein paar Sekunden, da es einem überraschten Gesichtsausdruck weichen musste. Einen kurzen Moment rasten Gabriels Gedanken durch seinen Kopf, bevor er sich zusammenriss und den Kuss genauso sanft erwiderte wie er gegeben wurde. Natürlich spürte er die Unsicherheit Jasons und hielt ihn mit beiden Armen fest umschlungen, drückte ihn ein wenig mehr an sich.

Jason glaubte, dass sein Bauch explodieren müsste, doch er vertiefte den Kuss, welcher sich so unbeschreiblich gut anfühlte, und glitt mit seinen Händen über Gabriels Seite, hinab zu dessen Hüfte. Noch immer konnte er nicht so ganz glauben was er hier tat.

Während dessen tastete sich Gabriels Zunge langsam vor und streichelte über Jasons geschlossene Lippen, liebkoste sie sanft und stupste dann dagegen, um sie zum Öffnen zu bewegen. Der Junge schmeckte unheimlich süß und ein wenig nach Smirn off Ice.

Leicht öffnete Jason seine Lippen und glitt mit seiner Zunge an Gabriels entlang, was in ihm einen Vulkan zum ausbrechen brachte. Noch nie hatte er so ein unbeschreiblich geniales Gefühl verspürt. Automatisch fasste er Gabriel in den Nacken und vertiefte den Kuss endgültig.

Der Dunkelhaarige lächelte nur sanft in den Kuss und ließ ihn etwas fordernder werden. Seine Hände rutschten ein ganzes Stück nach unten und kamen auf Jasons strammen Hintern zum Liegen, den sie sanft streichelten und massierten.

Jason stockte erneut der Atem, als er spürte wie die großen Hände des anderen anfingen seinen strammen Hintern zu kneten. Er keuchte leise in den Kuss hinein und presste sein Becken automatisch an das von Gabriel. Oh man was mache ich eigentlich hier nur... aber das ist so tierisch erregend, dachte er sich und kümmerte sich deswegen auch nicht weiter darum.

Nach einer Weile löste Gabriel seine Lippen langsam aus dem verzehrenden Kuss, jedoch nur, um sanft an Jasons Unterlippe zu knabbern. Seine Unsicherheit verschwand langsam, denn das hier war etwas, mit dem er sich wenigstens ein bisschen auskannte. Seine Hände fuhren fort das feste Fleisch unter seinen Fingern zu erforschen, zu kneten, zu massieren. Es fühlte sich einfach nur gut an in seinen Handflächen und da es dem Jungen zu gefallen schien, sah er nicht ein damit aufzuhören.

Jason keuchte leise auf und auch er fing an seine Hände über Gabriels athletischen Körper gleiten zu lassen. Erst erkundete er Gabriels breiten und muskulösen Brustkorb, danach dessen ausgeprägte Schulterblätter und dann glitten seine Hände langsam aber sicher immer tiefer den Rücken hinab und hielten über Gabriels Po an.

Die schüchternen Bewegungen Jasons sprachen Gabriel mehr an als er eigentlich zugeben wollte, denn eigentlich liebte er es ein wenig fordernder. Seine Augenlider senkten sich ein wenig und er stieß ein genießendes Seufzen aus, bevor seine Lippen wieder Jasons eroberten. Nur am Rande bemerkte er, dass ihnen sowohl neugierige, wie auch amüsierte Blicke zugeworfen wurden, obwohl so etwas auf der Tanzfläche nichts Neues war. Immer standen welche mitten in der tanzenden Menge und fingen an einen Akt zu betreiben, doch so weit würde Gabriel auch nicht gehen.

Für sexuelle Aktivitäten hatte das Queer as Folk extra einen Darkroom in dem die ungewöhnlichsten Dinge getrieben wurden. Manche ließen sich im Schimmer des roten Lichts einen blasen, andere wiederum betrieben Analverkehr und ab und zu veranstalteten einige Männer auch Orgien.

Jason ließ sich gehen und küsste Gabriel dann wieder leidenschaftlich, während er zögerlich an dessen Hintern griff, welcher fest und ebenso muskulös schien wie der Rest von Gabriel.

Im Gegensatz zu sonst ließ er es zu, dass ein so zu sagen Fremder ihn anfassen durfte. Gabe fasste ihn ja auch an und somit herrschte ein gleiches Recht für alle und außerdem gefielen ihm die kleinen Hände auf seinem Körper. Das könnte er glatt noch eine Weile weitermachen, aber irgendwie war ihm das hier dafür dann doch zu öffentlich, denn er verspürte für gewöhnlich keine exhibitionistischen Neigungen.

Jason kuschelte sich während dessen an Gabriel und legte seinen Kopf auf dessen starke Schulter. Er mochte diesen Gabriel sehr, das war ihm klar, und er würde vermutlich auch mit ihm einen weiteren Schritt machen, vorausgesetzt dieser wollte das auch.

Gabriels Wange fand ihren Platz auf Jasons weichem Haarschopf, während er den Jungen in seinen Armen sanft zur Musik, welche vor einigen Minuten in einen langsamen Lovesong gewechselt hatte, wiegte und sich weiter gegen den schmalen Körper bewegte. Konnte er es eigentlich überhaupt verantworten den Kleinen hier so zu verführen? Würde der das überhaupt wollen oder war das hier nur ein Versuch gewesen und nicht mehr? Fragen über fragen fingen an Gabes Kopf zu umschwirren.

Jason löste sich dann jedoch von Gabriel und schaute ihn mit einem sanften Lächeln an. Er schwitzte leicht und ihm war ein wenig heiß und durstig. "Ich mag was trinken...", sagte er dann, seine Stimme ein wenig kratzig und belegt.

"Okay... aber diesmal lad ich dich ein.", meinte er darauf. Er lächelte sanft und streichelte über Jasons glühende Wange, führte den Jungen dann von der Tanzfläche an die Bar. Fragend sah er ihn an. "Was willst du trinken?"

"Ich hätte gerne ein "Sex on the Beach"...", meinte er und schaute Gabriel dann mit einem verführerischen Blick an.

Er sah ihn an und sein Blick glitt verstohlen, während Gabe die Getränke bestellte, zu dessen Hintern. Nicht schlecht, dachte er nur und rief sich das Gefühl wieder in den Kopf wie er sich noch eben in seinen Händen angefühlt hatte.

Gabriel grinste nur leicht. Sollte der Name des Getränkes jetzt ein Hinweis sein? Er bestellte für sich selbst einen Tequila Sunrise und den Cocktail für Jason. Schnell war er wieder zurück und reichte dem Jungen das Glas mit einem Zwinkern.

Jason bedankte sich und nahm sofort einen großen Schluck, denn er hatte echt brand. Okay, er wusste zwar, dass Wasser angebrachter gewesen wäre, aber er brauchte jetzt einfach ein wenig Alkohol in der Blutbahn. Er lehnte sich zu Gabriel und gab ihm einen leichten Kuss, grinste. "Danke für den Drink...", lächelte er dann und schaute Gabe weiter in die wunderschönen Augen, welcher seinerseits einen Schluck von seinem Getränk nahm und seinen Arm um Jasons Taille legte. Es interessierte ihn schon die ganze Zeit wie der Kleinere darauf reagieren würde. War dessen Reaktion positiv, so überlegte er wirklich Jason mit zu sich zu nehmen und den Abend einfach schön ausklingen zu lassen.

Jason schaute erst ein wenig verunsichert auf den Arm, doch dann blickte er Gabriel wieder in die Augen und rückte ein wenig näher zu ihm, schmiegte seinen Kopf an dessen Schulter und küsste den Hals des anderen, während seine freie Hand über dessen Brustkorb strich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  ZackenWolf
2006-09-01T11:00:05+00:00 01.09.2006 13:00
das klingt ja schonmal richtig gut^^
da will man glatt weiter lesen
Von: abgemeldet
2006-07-08T09:24:17+00:00 08.07.2006 11:24
Klingt wirklich nicht schlecht ^--^
Von Stil her ziemlich gut, ist alles wirklich anschaulich, aber zwei Stellen haben mir nicht so ganz gefallen, weil du da Wortwiederholungen drin hattest, die ein wenig gestört haben (zumindest mich ^^""):
>>auf Jasons strammen Hintern zum Liegen, [...] als er spürte wie die großen Hände des anderen anfingen seinen strammen Hintern zu kneten<<
Und die andere Stelle habe ich mir leider nicht gemerkt òO
Aber davon ab, fand ich es gut und mache mich gleich mal ans nächste Kapitel ^.^

dat Toy
Von:  CatherineMiller
2005-03-03T18:58:16+00:00 03.03.2005 19:58
Tja blöd, aber die Hälfte der Charas gehört mir und einer Corrychan, aber das hast du wohl leider vergessen reinzuschreiben, ne? Praktisch!
Grüße
Von: abgemeldet
2004-11-07T19:35:04+00:00 07.11.2004 20:35
holla...nich schlecht....kennst ja meine meinung zu queer as folk^^


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